Nr. 192. Freitag, 22. August 1890. 1tt9. Jahrgang. LMcher Zeitung. «"NMri! n'°" " ^" Postucrienbunz : «aüziühri« fi. l5. Halbjahr»« fi 7 »<>, Im «omptolr: lleme c»',./^ «albiährig fl. 5 5><>. ^iil b!? Nuslellu»« i>„ Hau« aanzjNhrly fi, l. - ?ln«lr<»on««b lr,. glükerf «er Zeile « lr,: bei öfteren WiedeihoNmnen per Zeile » lr. D!e ««i>ibach,r Zeitmig» erscheint täglich mil Nulnahme der Könn« »nb Feiertage, Die «dmlnlstlal!, die NebncOon Vahndofgllsje Ü4, Tprechstünben d,r iliebattio» tHglich von l«> b!« 1U Uhr vorniiNagi — Uüfrnnliertt Äriefe werdc» »ich! axgeüulymen uod Manuscriple nichl zurilllgestellt. Amtlicher Hheil All^. ^ ""b k. Apostolische Majestät haben mit L°,3^" Entschließung vom 16, A.ignst d. I. den in Graz Theodor Schöntieb zum' ,n /,« °^ Oberlandesgerichtcs in Oraz allergnädigst ^ ernennen geruht. Schön born m.p. Vttir^^ Minister für Cultus unb Unterricht hat zum den m c^."l'"spector s^r den Stadtbezirk Klagenfutt ssl^°„c°'I^" a« der l. l Lehrer-Nildungsanstalt in ^nslnt Johann Brau Müller ernannt. Euvr.?^ snifter für Cultus und Unterricht hat den Hr ^s, " °" ^s Lehrer-Vilnungsnnstalt in Marburg °n'2r'A^/l^ ^'"' prov.sonschen Hauptlehrer ^^^ er Nn,1alt ernannt. Nichtamtlicher Hljeil. Ein Culturfortschritt im sernen Osten. terz m" ^" ätzten Tagen meldete eine durch «Reu-t>'e Hin2" "ermittelte Depesche ans Shanghai, dass 30 K n! '^ Regierung beabsichtige, eine Anleihe vm, llrcltm l^""!/^^^ amerikanischen Silbers zum Bau ^ ^h»n?n? ^''"'bahnen in der Mandschurei aufzu. lulie q>^"^" europäischen Tagespresse scheint diese t""q ^s.?^^ bis jetzt noch keine sonderliche Beach, slleuia '"^? ^" h°bcn. und doch muss man ihr uu-^lul,^ ^ ^sondere Bedeutung zuerkennen, denn sie ^au d°n ^c^lchluss der chinesischen Regierung, zum ^ Anbahnen zu schreiten. l^teH., ^ Eisenbahnen zunächst nur militärisch, großen 7,'3"eckm dienen sollen, ändert an der "Hmenz «^^" Bedeutung des geplanten Unter-""t" allp» ii '. ^"" """' ^'^n Charakter trägt °'"en, L^ "'"na'ndeu der Bau von Eisenbahnen in gerade a.,^ !"'^ ^'"a> und darnm dürfte man nach» ^"chsH "^ '" Europa dem genannten Projecte der !^nw, m^eMl'ma. wachsendes Interesse entqegen-^" leki l ^ U'vl es im «Reiche der Mitte, ^lge M) "'^'^ Schienenwege, aber dieselben sind nnr ^ch,H^^n lang und können daher lediglich als ^!?k" betrachtet werden. Dieselben stellen die a»f h" °.^ Eisenbahnbaues in Ehina vor und sind genll»^ ^tkraft und Energie des seinerzeit viel- üantun, des hochgebildeten , Li.chung Tschang. zurückzuführen. Die weitere Entwicklung des Eisenbahnwesens in dem asiatischen Riesen» ! reiche scheitelte an gewissen, namentlich religiösen Vor« ! urtheilen der Chinesen, und die Centralregirrung in Peking hatte nicht den Muthj. den mächtigen hiebei eine Rolle spielenden Einflüssen energisch entgegenzu» treten. Die obige Meldung aus Shanghai beweist aber. dass die chinesische Regierung jsht diesen Muth gesunden hat. und augenscheinlich ist sie zu ihrem Ent' schlusse, eine Eisenbahn»Anleihe aufzunehmen, durch naheliegende militärische und politische Erwägungen bestimmt worden. Die Olenzprovinz Mandschurei, in welcher die geplanten strategischen Eisenbahnen gebaut ! werden sollen, bildet den nordöstlichen Theil dri chines^ scheu Reich.s und wird auf drei Seiten von russischem Gebiet umklammert. Die Mandschurei, welche beinahe dreimal so groß ist wie Oesterreich'Ungarn, bietet in-folge ihrer geographischen Lage demnach ein Vorzug, liches Angriffsobject für die Nusfen dar. und ohne Zweifel werden dieselben früher oder später einen Vorstoß gegen dieses reiche Grenzlanb China's wagen. Sobald eist einmal die sibirische Bahn von Tjumen nach Tomsk und Irkutsk und von letzterem Orte nach eiuem Punkte an der sibirischen Ostküste, wahrscheinlich Vladivostok, weitergeführt sein wird. womit es den Russen ermöglicht wird. in weuigen Tagen größere Truppenmlisscn nach dem Grenzlande der Mandschurei zu werfen, dann ist diese reiche chinesische Provinz auf das ernstlichste von einem russischen Angriffe bedroht. Gewiss dürfte bis zur Vollendung der projec« tierlen transsibirischen Nahn noch manches Jahr ve» gehen, aber es ist dies wahrhaftig lein Grund für die chinesische Regierung, mit den stlatcgischen Vahnbauten in der Mandschurei zu zögern, und sie hat durch ihren erwähnten Entschluss auch gezeigt, dass sie die Sach-läge zu würdigeu weiß. Allerding« bedeuten die dreißig Millionen Silber Tai>ls, welche China zu dem ge« dachten Zwecke verwenden will und welche Summe etwa 80 Millionen Gulden entspricht, selbst für China kein übermäßig großes Anlagecapital für Eisenbahnzwecke, aber wenn hiermit erst einmal ein ernster Anfang mit umfassenderen Eisenbahnbauten bewerkstelligt worden ist. so wird dann sicherlich bald eine stärkere Fortentw'cklung des Eisenbahnwesens auch in dem großen Reiche des asiatisch?» Ostens folgen. Dann aber wird eine neue Culturperwde für Chiua ihre Einleiinnq finden, die auf die Weiter, entw.cklung des gewaltig.',, Reiches des Ostens gewiss nur von den segensreichsten Folgen werden kann und vielleicht eine gänzliche Umwälzung der gesammten. seit Jahrtausenden fast erstarrten Verhältnisse in China bedeuten würde. Ehrenbezeugung der Beamten. Pas Verordnungsblatt des Justizministeriums der» öffentlich! folgende Verordnung des Justizministeriums vom 2. August 1690, g. 334 Präs., betreffend die Ehren» b'zeugungen bei b?m Empfange Sr. Majestät des Kaiser«, der Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhauses und fremder Fürstlichleiten: «Das k. k. Ministerium des Innern hat zur Er-liiuterung des ß 9 der Uniformierungs-Vorschrift vom 20. October 1869. R. G. Bl, Nr. 176, hinsichtlich der Ehrenbezeugungen, welche bei dem Empfange Sr. Majestät des Kaisers, der Mitglieder des Allerhöchsten Kaiserhause« und fremder Fürstlichkeiten von in Uniform erscheinenden Staatsbeamten zu leisten sind, den folgenden Erlass an die unterstehenden Behörden gerichtet: Nach H 9 der er. wähnten Uniformierungs-Vorschrift haben Staatsbeamte in Uniform den Grnß durch Salutieren nach militärischer Art zu leisten. Dieser Gruß wird dadurch vollführt, dass bei ausgesetzter Kopfbedeckung der rechte Arm er-hoben und die Hand mit der inneren Fläche seitwärts des Auges derart gegen das Gesicht gewendet wird, dass die Spitzen der geschlossenen, gestreckten Finger den Schirm der Kopsbedeckung, beziehungsweise die Hutkrämve, berühren. Diese Ztellung, beziehungsweise Haltung, wird während der Dauer von drei militärischen Marschtalten (das ist während der für drei schritte des gewöhnlichen Marfch» tempos erforderlichen Ieit) beibehalten und der Arm sohin wieder gesenkt. Die im Vorstehenden beschriebene Ehrenbezeugung hat bei dem Empfange Sr. Majestät zu beginnen, sobald sich Se. Majrftät im Bereiche bon dreißig Schrillen befindet, und ist in der vorgeschriebenen Dauer neuerdings zu leisten, wenn sich Se. Majestät auf eine Entfernung von drei Schrillen nähert oder wenn der be« treffende Beamte einer Allerhöchsten Ansprache gewürdigt wirb. Nach Beendigung dieser Ansprache wirb die Ehren» bezeugung wiederholt Desgleichen ist dieselbe bei einer Sr, Majestät zu erstattenden allenmterthänigsten Meldung, und zwar vor wie nach dieser Meldung zu vollführen. Selbstverständlich beziehen sich diese Vorschriften nicht auf den Empfang Sr, Majestät in geschlossenen Räumen, wo an Stelle des militärischen Grußes die Ehrenbezeugung mit abgenommener Kopsbedrckung mittels einer Verbeugung zu leisten ist. Nach der im Vorstehenden angedeuteten Art ZienMon. Marco. -"ach dem Italienischen von Ccsaie. ^t!e a^^ch"' waren verflossen, als ich in Marco's beuei Eck« A." ^wang theilnchmcn sollte. In erha-'^gelaln.. ^ lagerte die sternenhelle Nacht über dem ^"uen Meere. llch eineV-1?"lncmn uud sein Gefährte schliefen, bis "rtze bea i. 3 Vnse erheben und das Auswerfen der I"'") Hera, U"' """be Marco rückte ganz nahe an l'chleii um. ^ . während uns die Ruhe der Uneud-'Mschte A°v. klagte er mir seinen Kummer, und ich "' bered p.,^"^ ""r. seine Worte in ihrer ruhten» . «Ibr n^lheit wiederzugeben, ^schlagen lii 9 ""ssen. He>r. weshalb ich stets uieder-!'"b vielleili, /.^^ ^ in wenigen Worten erzählt. ^l>e U^l ^ Mr ,2 ^ selbst errathen. Ich x hunq in ..'.'«' ""lt allein mag wissen, wie diese ^ H"z " "'s mvacht ist. deun er hat sie uns in ? w. ub?r ^. ch°" als Kinder waren wir einan-l?gens ve cl„°l?' b'e Kindheit war bald vorbei.... ?"' Wir 3 °"H die erste Jugend für uns gar ^"'^abn.de „ "' """""er stets nahe - die langen v^ Erdbeere.. "A""' ^n Frühling im Walde, wenn nu Somm"r bei den Kirch. ^ ""f der .?' bei der Weinlch. Wie oft tanzten °"der a" ^""^ ^ese. wie oft gieng,.. wir neben ^te uns m"^""sstrande einher uud der Mond ""t snnem fahlen Scheine.... Dann kam das Alkr, in welchem man eine Frau nimmt. Wir hatten nicht einmal daran gedacht, denn wir waren ja auch so glücklich, aber dafür beschäftig, ten sich die anderen umso mehr damit, und allen voran der Herr Pfarrer, obgleich rs mancherlei Hindernisse gab. Maria's Mutter war reich, wenigstens für uns Fischer, ich eine arme Waise, von meinem älteren Bruder Paolo aufgezogen, dem ich alles verdankte. Er kannte meine Liebe zu Maria, hielt für mich bei dereu Mutter an. uud die brave Frau. obgleich sie für ihr einziges Kind einen wohlhabenden Mann hätte bean» spruchen können, wkö mich doch uicht znrück. souderu sagte: «N»n ja. sie haben einander so gerne!» So ward die Hochzeit beschlossen. Alle war.ns zufriedeu. und rs fehlte bloß noch ei»e Woche, bis wir getraut sein sollten. Ich war nicht anf das Meer gegangen und Paolo hätte ein Gleiches gethan, aber feine Frau wollte nicht zugcben. dass er sich den Verdienst entgehen lasse, denn Cesarina hielt von jeher große Stücke aufs Veld. Oegcu Abend bewölkte sich der Himmel. Sturm lag in der Luft. aber Maria uild ich dachten nicht an diljenig'N. welche draußen auf dem Wasser waren, denn die Liebe____ach. H rr. sie macht so glücklich, dass man alles darüber vergisst. Mit ein.mmale jedoch begann es zu blitzen, der Dmmer rollte und verzmeifeltrs Schreien draüg von der Meeresseite zu uus in den Ort Eine Barke war gestrandet------es war jene meines Bruders. Das Meer sah so drohend aus. wie ich es noch nie geschaut hatte. Ich that. was ein Mensch leisten konnte, stürzte mich dreimal in die schäumenden Wogen, und das lehwnal ward ich selbst übermannt uud be. wusstlos gegen de» Strand geschleudert, aber ich sollte gerettet, mein armer Paolo das Opfer sein. Als ich zum Bewusstsein zurückkehrte, lag mein sterbender Bruder uebeu mir auf der Düne. Er besaß bloß noch die Kraft, mir zuzuflüstern: «Marco, sei meinem Wnbe ein Bruder und meinen Kindern ein Vater!» — «Ich schwöre es dir, Paolo,» sagte ich, und so verschied er glücklich.... Dieses fürchterliche Ereignis schob natürlich alle Vorbereitungen für die Hochzeit hinaus. Als ich heim. kam. umarmte ich die Kinder des armen Paolo und drückte Cesarina die Hand. Das galt so viel. als wäre es geschrieben und von allen Nolareu unterzeichnet worden. ,. ... Ein halbes Ialn flojs in Trauer hin. und wieder begann ma„ im Orte über Misere Hochzeit zu sprechen. Maria's Mutter fragte mich zuerst darüber. «Marco.» sagte sie, «Ihr habt Frau und Kinder Eueres todten Bruders angenommen?» und als ichs bejahte, fuhr sie fort: «So beabsichtigt Ihr also sie zu ernähren?» — «Liebe Frau. ich habe es eiuem sterbenden Bruder ge» schworen?» — «Dann härt mich an. Marco. Ich wlirde mich nicht wid »sehen, dass Ihr emen Theil Eueres Verdienstes der Familie des armm Paolo zu» wenden würdet.....doch. dass meine Tochter mit Cesaüna leben sollte ober dass diese m mein haus käme, das niemals!» Hier that sich der Abgrund aus. Ich kannte den Charakter von Cesarina hinlänglich, um einzusehen, dass Mbllch« Fcitung Nr. 192. 1584 22. August 1890. wird sich auch bei dem Empfange Ihrer Majestät der Kaiserin und von Mitgliedern des Allerhöchsten Kaiser« Hauses oder fremden Fürstlichkeiten zu benehmen sein.» Der gleiche Vorgang wird hiemit auch für die Justiz» beamten vorgeschrieben.» Politische Ueberficht. (Zur Lage in Böhmen.) Aus Prag werden Verhandlungen zwischen den Alt» und Imigczechen signalisiert. Landesausschuss'Beisitzer Dr. Akarda. der zwar noch dem attc^echischen Club angehört, aber schon während der Maisession des böhmischen Landtages ganz offen mit den Iungczechen gieng. soll die Velmittlung übernommen haben. Es handelt sich, wie aus Prag gemeldet wird. vornehmlich darum, dass die Jung« czechen die Bedingungen namhaft machen, unter welchen sie die Opposition gegen die Altczechen aufgeben würden. In den nächsten Tagen sollen die Vertrauensmänner beider Parteien zu einer Besprechung zusammentreten. (Neusystemisierung von Staatsanrvalt« Substitute n.Stellen.) Mit Allerhöchster Ent. schließung vom 26. Juli hat Se. Majestät der Kaiser die Ncusystemisierung je einer dritten Staatsanwalts« SubstituteN'Stelle für Neutitschein und Teschen. dann einer zweiten in Ungarisch-Hradisch, sämmtliche im Sprengel des Oberlandesgerichtes Vriinn, zu bewilligen geruht. Mit der Besetzung dieser drei Stellen wird im Laufe des nächsten Jahres vorgegangen werden. (Landtagswahlen in Kürnten.) Die vorgestrigen Landtagswahlen in den Landgemeinden Kärn» tens hatten folgendes Resultat: In Klagenfurt«Feld-kirchen wurden Johann Seebacher und Peter Lax, in St. Veit Friesach Gustav Hock und Peter Funder, in Wolfsberg Josef Ottisch und Leopold Pongratz, in Villach Paternion Matthäus Orasch und Johann Unter« loster, in Tarvis'Hermaqor Dr. Abuja und Nischel» wiyer. in Spittal-Gmünd Suppersberg und Waller, in Völlermarlt-Bleiburg Einjpieler und Muri gewählt; die Candidaten des Bauernbundes. Pleschiutschnig und Maierhofer, erhielten 21 und 19 Stimmen. (Rücktritt des Vrafen Tarnowsli.) Ueber die Motive des Rücktrittes des Landmarschalls von Galizien, Grafen Tarnowsli, liegen bisher keine authentischen Meldungen vor. Nach einer Version ent> sprrche die gegenwärtige Zusammensetzung des Landes» ausschusses nicht den Ansichten und politischen Ueber« zeugungen des Grafen Tarnowski. Die radicalen Ele> mente, die während der letzten Landtagssession in den Lal'desausschuss kamen, machen eine gemeinschaftliche Arbeit im Sinne der Ansichten des Landmarschalls unmöglich. (Graf Kälnoky) Wie man uus aus Wien berichtet, begab sich Se. Excellenz der Minister des Aeohern Oraf Kälnoly vorgestern abends für einige Tage an das kaiserliche Hoflager nach Ischl. (Von den S l o v a k e n.) Am 13. und 14 d. M. habcn die Slovaken in Turocz.Szt.«Marton anlässlich der Generalversammlung des slooallschen Frauenvereines «Hivena» und der Uebergabe des mehrmals erwähnten «Dom» Festlichleiten veranstaltet. Im «Dom» soll eine slovakische Bühne, eine Bibliothek sowie ein ' 100 ft. zu spenden geruht. — (Reise der Kaiserin.) Ihre MajeM ^ Kaiserin Elisabeth traf vorgestern abends in Vl'M,. ein, übernachtete daselbst und reiste gestern nach H"^,, ab. wo die Yacht, mit welcher Ihre Majestät ihre »e reise anlritt, bereit stand. ., — (Große Brände.) Wie aus Arab telegr phiert wird, steht seit gestern nachmittags der aMe gimänd nächst Arad in Flammen. Ein Löschtrain g'^ von Arad sofort dahin ab. Der Schaden ist ein enow^ Viele Familien sind obdachlos. — Aus Pressburg »^ berichtet: In der Ortschaft Ober-Szeli hat borgest"" heftiger Brand gewüthet und zwanzig Häuser sowie 3 -Getreidevorräthe vernichtet. Der Schade belauft s.H über 70.000 fl. .) — (Wichtige landwirtschaftliche Entdecl""^ In einer der letzten Sitzungen der Pariser Alaben"« Wissenschaften hat Dehs rain das Resultat M"'^ Experimente mitgetheilt über nach der Ernte eri^"^, Sättigung des Ackerbodens mit Nitraten aus ^ ^^< sphäre. Damit die Herbstregen diese Nitrate «icht ^ führen, muss man eine Abstoppelung vornehmen A, dann Reps oder Rübe pflanzen. Diese silieren d«^ träte und führen sie dann zur'Znt der großen ^ ^he« Arbeit wieder den Brotfrüchten zu; sie leisten dem Dienst wie kräftige Düngemittel. ^ — (Den Canal La Manche durchsch" ^ men.) Wie ein Londoner Telegramm meldet, '^ amerikanische Schwimmkünstler Dalton von ^^l< nach Folkestone durch den Eanal La Manche in dr ^ zwanzigeinhalb Stunden geschwommen. Dalton. b ^ ganze Fahrt auf dem Rücken schwimmend zuriMss ' ^c auf derselben von einem Rettungsboote begleitet- ^ lühne Schwimmer landete in völlig erschöpftem ö ^' und wurde beinahe ohnmächtig in eine benachbalte ,^ Anstalt getragen, wo er sich unter Behandlung i Aerzte allmählich erHolle. . e^ — (Tod durchRatten.) In Auray '" !„he-zösischen Departement Morbihan fand der ^" he« Secretär Herr Rio unter merkwürdigen U"> ^ seinen Tod. Im Vesitze eines kleinen Landhaus^. ^i>, er es, seine freien Tage daselbst ganz allein M ^F« Er halte kürzlich bemerkt, dass im Hause v'sle ^ ^ seien, und machte einen Teig mit Arsenik an, be ^ seinem Zimmer aufstellte. Die Ratten fraßen da»^ ^ bissen dann, vor Schmerz wüthend geworben, v^ A^ im Gesicht und am Halse. Noch am nämlich" erlag der Unglückliche den giftigen Wunden »^Fli^ — (Aus Vrünn) wird uns gemeldet: ^ «b' land in Mähren sind 22 Häuser und die ^^ Mana's Mutter huudertmal recht hatte. «Euer Schicksal steht nun bei Euch.» schloss die brave Frau. Da erhob ich den Kopf. Maria sah mich unverwandt an, unsere Augen begegneten einander, als wollten sie es ausspre» chen: Den Schwur brechen oder uns für immer ver« lieren. «Ich hab's geschworen!» sagte ich endlich und wankte zur Thüre hinaus, doch wie unzurechuungsfähig ich in jenem Augenblicke sein mochte, fühlte ich dennoch, dass Mana leise meine Hand erfasste und mir zuflüsterte: «R>cht so. Marco, du bist rin braver Mann!» Ein Jahr hindurch lebte ich nun in der Hoff nung, dass es Maria gelänge, ihre Mutler zu erwei» chen. Ich fand neuen Muth in der Zärtlichkeit der Kinder meines todten BruderS, in dem Bewusstsein, ihnen ein zweiter Vater zu sein, und mein Herz begann ruhiger zu werden. Da traf mich eines Tages die Nachricht, dass sich Maria verheiraten würde. Damals, nach so langer Zeit, ergriff mich eine unwiderstehliche Sehnsucht, sie zu sehen. War auch sie von dem gleichen Wunsche beseht? Wr begegneten uns. und ich brauchte nicht zu reden, denn sie las mir von den Augen ab, was ich fragen wollte. Ach. es sollte wahr sein! «Marco.» sprach sie, ich wtrde vor Gott und der Welt dir g'hören. bi« du selbst sagst, dass ich einen andern zum Manne nehmen soll, aber bedenke, meine Mutter ist alt und grämt sich. es wäre meine Pflicht. chr zu gehorchen.. Bei diesen Worten entsnhr mir ein N"^ d" Verzweiflung, von wahnsinnigem Weh er- Mi. von «zeucht Lottert, brach ich in ungerechte V^wutse. m bo> Drohungen aub «Was du thust, ist nicht recht.» verwies mich Maria sanft, «aber es ist die Liebe, die aus dir spricht, du wirst zur Vernunft zurücksehreu, und ich werde warten, bis du mir eine bessere Antwort gibst.» Und so verlieh sie mich schluchzend und wankend uuter der Last meines Schmerzes, doch als ich über den Sinu ihrer Worte nachdachte, ward es mir klar. dass ich kein Recht besaß. Maria's Lebensglück zu zerstören, und Cesanim rief mir ihrerfeits ins Gedächtnis, dafs ich um des Schwures willen dem geliebten Mädchen für immer entsagen müsse. So beschloss ich. Maria ihr Wort zurückzugeben, aber sie nochmals sehen, sprechen gieng über meine Kräfle. das fühlte ich. und aus F'lrch't, das« ich in meinem Entschlüsse wanken könnte, ließ ich es ihr sagen, si,: solle Oiacomo heiraten und glücklich werden. . . . Alles war für mich dahin, und der Verlobungstag kam heran. Vom frühen Morgen bis zum Abendaulnuche irrte ich am Strande umher, dann bestieg ich meine Barke, aber. das Meer war unbarmherzig wie mein Gefchick, es war so ruhig, dass ich nicht aus wr Bucht gelangen lonute und immerwährend Maria's Haus er» blickte, welches sie ob des freudigen Anlasses festlich geschmückt hatten. Was ich in jenen Stunde» litt, ich laniis nicht sagen! . . . Spät abends konnte ich der Versuchung nicht länger widerstehen. Ich stieg ans Land. schlich mich leise an Maria's Haus heran und versteckte mich hinter dem Gartenzaune. Maria hatte eben ei»cn Tanz mit Giacomo beendet; als sie die Lichter im Garten anzündeten und Maria Heraostrat, erblickte sie mich. sti'ß einen erschütternden Schrei ans und Mzte 5" ^se« Ich lief herbei und beugte mich zu der A^w ' ^„e nieder. Giacomo that Gleiches, aber ohne o" ^F Eifersucht, und als wir sie zum Leben zuruW^el hatten, drückte er mir die Hand und sagte: nichts.» , ^ ^ «Ja. er ist ein herzensguter Bursch?, d>e> ^ et' como, und Herr .... Ihr wurdet "im«'"'' ^i> rathen, was er that: Als die Gäste wieder 'H^ giengen, begann Giacomo, der sonst der ' ^ el Mensch von der Welt ist, Wein und Lia"«" l F Türke in sich hinein zu schütten, such'e v°'^ fB allen Anwesenden, benahm sich bald roh, ^ e»" mit den jungen Mädchen, bis der Abend w ^.M unbeschreiblichen Zänkerei schloss und M""" ^eA darauf bestand, dass die Verlobung sofort M jM' denn lieber sollte ihr^ Tochter keinen, als e"» Ml Mann bekommen. Aus dem Weine sp^He A,ac< heit. meinte die gute Frau eutrüstlt. ad^r ^z, ^ la.u spät.r heimlich in den Garten, wo 3""^ ^cn einen Augenblick unbemerkt zusammengetrosl ^ ^e und nüchtern, wie einer je gewesen, erfaM ;H d Hände und sagte: «Glaubt Ihr denn. v"1 siM' je»ige sei, um mich zwischen zwei Maschen s die einander so zugethan sind?» hr? .^ Herr. das war brav gedacht, mclsi ""^ ^in es änderte doch nur wellig an unserem Lcld. ^M Tage an suchten wir uns zwai nicht. d"ch'^ 3^ uns nicht mehr aus dem Mge. Wat)"'" ^ a>" nahm ich wieder meinen gewohnten P^, ^M weit von ihr, ein, und so ist es b'M Laibacher Zeitung Nr. 192. 1585 22. August 1890. gebrannt. Es ist jedoch kein Menschenleben zu beklagen. Wegen finanzieller Schwierigkeiten erschoss sich der ^euschasler der Firma Reiter und Neumeister, Heinrich ,^'ter. Das Geschäft wurde gesperrt und über das-Mve der Concurs eröffnet. Die Passiven betragen 100.000 .^^ (Dressierte Schwalben.) In Roubaix Frankreich wurden interessante Versuche mit dressierten «Ywalkn vorgenommen. Ein bekannter Specialist, Herr ^ean Desbouvrie, zeigte etwa fünfzehn Schwalben, welche er vor drei Wochen von einem Bauer erhalten und se.ther dressiert hatte. Die Schwalben, welche mit I°ldlgen Bändern versehen worden waren, wurden los. «en u»,d flogen nach allen Richtungen. Eine Viertelende später lehrte die erste zurück und sehte sich auf einen mnger Tesbouvrie's; kurze Zeit darauf folgten auch alle «»"gen. Herr Desbouvrie betonte die Vorzüge der Schwul-«en vor den Tauben sür den Depeschendienst in Krieg?-zr len; dle Schwalbe hat einen viel höheren und rascheren mug als die Taube, sie ist treuer, klüger und leichter zu lnayren. Aus langen Strecken braucht sie nicht au«, im >^"' "" Ehrung zu sich zu nehmen, weil sie dies "" Mge thut, und ist unendlich leichter zu dressieren dnk!5 ^eftaube. Denjenigen, welche ihm einwenden, 5>° " Schwalben im Herbst südwärts ziehen, erwidert dasH ^sbouvrie mit dem Hinweis auf die Thalsache, <>'. " letzten Winter eine Anzahl von Schwalben in rrn? ^"" und dieselben zum mindest.« ebenso leicht nähren konnte, wie die Tauben und die übrigen Vögel. S^. '" beabsichtigt, seine Versuche auch in anderen wdten vorzunehmen, um die Schwalbendressur zu ver- ^ — ^Plato's Akademie.) Das Grundstück in «lyen auf welchem einst die Akademie Plato's stand, soll ein m "a"'' Es ist jrht ein großer Obstgarten mit es ? ^"gebäude, und da Athen sich ausdehnt, wirb bil> « ""k ^" Vorstädte der griechischen Hauptstadt weil >. ^°^" ^^ "^ °" Alterthümern, möglicher- ">e der Tempel der Musen und des Prometheus. Nil. "" (Wald brand.) Der berühmte Wald von Mone am Monte d'Oro, einer der schönsten Nadel, lvilr^ lm ^^°' 'll vollständig abgebrannt. Von Ajaccio ba^ 7^'^"^ entsendet. Das Feuer bedrohte die Eisen-v°Watwn Vizzavone. Vl.»'7 (Hohes Alter.) Die in Richmond lebende Greis, c"l°" ""^ diesertage 101 Jahre alt. Die brsik >l"'""l sich guter Gesundheit und ist noch im Voll. Vckl^> " U^'Ne" Iähigkeiten. Ihr Mann fiel in der flacht von Waterloo. Pennl^ ^" ^l)phon) zerstörte in Willesharre in ^"«'Manien gegm 100 Häuser. Angeblich wurden Personen gctödtet und 100 verletzt. Das Dorf ^"wmervilla ist vollständig zerstört, trankt ^^ Cholera.) Im Ostende Londons er-wann ^^^"" "n aus Calcutta angekommener See-hosvit^" c^" asiatischen Cholera. Er wurde in da« " ^ geschafft, wo er hoffnungslos daniederliegt, an, lek» ^heaterbrand.) In Manchester brannte Länzlick, . '""2 nach'nlttags das Queens Theatre fast Kurd? "<^"' ^^ ^anze ziemlich wertvolle Inventar lveis/^eMlt- N^lust an Menschenleben ist glücklicher- '^ "lcht zu beklagen. Nes^n"" (Doch etwas.) Principal: «Wie, nicht eine ^^>'g haben Sie erhalten?» — Reisender: «Doch, eine hab' ich schon erhalten!» — Principal: «Von wem?» — Reisender: «Von Mayer und Sohn! Einen Gruß an Sie!» Local- und Provinzial-Nachnchten. — (Erzherzog Wilhelm in Laibach.) Se. k. u. k. Hoheit der General-Artillerie-Inspector FZM. Erzherzog Wilhelm ist in Begleitung brs Herrn Obersten Beckerhinn und seines Personal-Udjulanten Grafen Thun gestern früh mit dem Postzuge zur Tluppen-Inspicierung in Laibach eingetroffen und wurde auf dem Bahnhofe vom Herrn üandespräsioenten ehrfurchts» voll begrüßt und in das «Hotel Elefant» g/leitet, wo d.r durchlauchtigste H^rr Erzherzog Absteigequartier genommen. Von 7 bis 10 Uhr wohnte der Herr General°Artillerie° Inspector den Attillerie.Maniwcrn bei und staltete sodann dem Herrn Landespläsidenten Baron Winkler einen Besuch ab Um 12 Uhr fand im «Hotel Elefant» ein Diner statt, zu welchem mehrere Artillerie Officiere geladen waren. Nach dem Diner fuhr Se. l. und l. Hoheit nach Stein zur Inspicierung der dortigen Pulverfabrik. Um 12 Uhr 29 Minuten nachts verließ der Herr Erzherzog mit dem Courierzuge unsere Stadt, um direct nach Wien zurückzukehren. — (Land-Vriefträgerdienst.) Mit dem 1. d. M. wurde beim k. k. Post. und Telegraphenamte in Laibach der Land-Nriesträgerdienst zur Beförderung von Postsendungen i„ der nächsten Umgebung Laibachs arti« viert, womit einem längst gefühlten Bedürfnisse abgeholfen wurde. Das Publicum wird sicherlich nicht ermangeln, durch eine rege Inanspruchnahme dieser Institution deren gedeihliche Fortentwicklung zi, befördern. Zur Orientierung unserer Leser mögen nachstehende Mittheilungen dienen: Der Land-Brichrä'gerdil'nst umfasst vier Routen, nämlich: I. Laibach»'Klece -IeZica -Tschernutsch» Naogorica - Stoz,ce-Laibach. Abgang von Laibach täglich um 8 Uhr früh, Rückkunft um 4 Uhr nachmittags. Amtswcale in I der Herr U lmu.er meint. . . .. Atnst « /" ^ie geendet. Er ließ den Kopf auf die slch bw ""b mir war es. als hätte er leise vor Kunim a""""!' Vi"s hätte ich ihm sagen sollen? Sein Ei,,.. s.z^ " deiner, der sich durch Worte tröslm ließ We sjH '^' Arise strich über die Wellen. Marcu richte ^^'^"""9 U"d ruhig wie stets, rief .r Ihn tlick ^''"^"' ""2 dem Schlafe, um a/mein. ^ ^^Nlt chum die Netze auszuwerfen. Fische's ^" später kam ich wieder iu das idyllische Häuser i>, s^'l '"" "'Hl weuig erstaunt, die lmdrigeu erste, d^ .'e'mchem Schmucke piangn, zu schm. Der Wenia/n N . brgeguctr. war dcr Hnr Pfarrer, und in ^igmss« , ' »"stalioigt«' t>r mich vm, d.n, qi^ßm Und Viur'ia l /^ "ll^umue Freude h,,Ul)rrief. Marco ^" eim.^^!."'""^ kündigte ich mich. «Die ist buckle in.i «-. " Jahre gestorben., brlchlte mich der "M. druu >'^ ^lber jetzt komme» Sie nur gleich MlckliH „. ' I "'" wahre Freude, zwei Menschen so "' i" "'ss'N, wie die viocu es sind. 5. N. Nachdruck vtlbolsn. Derstoßen nnö verlassen. Roman von Emile Nichebourg. (»6. Fortsetzung.) Diese enthüllenden Zeilen waren mit den Worten: «Gin wohlmeinender Freund, unterzeichnet. Der junge Manu ward bleich wie drr Tod, während er dieselben las, uud seine weit aufgerissenen Allgen richteten sich auf die Worte, welche da iu FlamiM'nschnft uor ihm z»i stelM schienen. Seine erste Äewrguug war jene der Entrüstung, des ZorueS; doch mit ememmale ward es furchtbar klar in seiner Seele, ein dumpfes Stöhnen entrang sich seiner Brust, und schwer sank seiu Haupt auf die gefalteten Hände. «Laprcte. Laprete,. murmelte er vor sich bin, .ja, ich culsilme mich. iu meiuer frühesten Kmdheit di.sen Namen gchört zu habrn!» Und nach und nach wurdeu lä'igst entschlafene Eriuueruugeu wieder in seinem Gedächtnis wach. Er sah rin kleines Haus mitten im Walde, er culsaun sich eines gruheu Mannes mit schwarzem Vart. der eine grüne Uniform getrageu und ihn oftmals auf seium Arnun gchaltcu hatte'; dieser Mann — kein Zweifel! — war sm« Vater Friedrich Laprete. d.>r Walohütcr. gewesen, u„d, oh. di.ser Vater war eiu Stiäfliug gewordeu — er war der Sohn eines Mörders! Eutschlich! Ormicuvos!! Heinrich war es zumuthe, als thue sich riu Abgrund vor seineu Füßru auf. Deshalb also l.bte seiue Mutter uuter eiucm falschen Namen und das war das fürchterliche Ochcimnis. welches ste für sich alirin trug und welches ihm zu cutlMen sie me gewagt hatte. Wie aber war es uur möglich ge< weseu, dass er den Name», Laprcte vergessen konnte? Ach. nur die Mutter mit ihrer nimmermüden Zärtlich- keit hatte dies ermöglicht. Er erinnerte sich. dass er als kleines Kind überrascht gewesen, den Vater nicht mehr zu sehen; er erinnerte sich auch, dass, wenn er nach demselben gefragt, heiße Thränen dcn Augen der Mutter entflossen waren, und dass auf seine Fragen er vol, ihr wil'derhult die Antwort bekommen hatte, der Vater sei todt. Er hatte niemals weitere Fragen ge> stellt, weil er recht wohl bemerkte, dass die eine Frage schon sie peinlich berührte. Jetzt wusste und begriff er alles; seine Mutter hatte einen falschen Namen angenommen, hatte ihm gesagt, dass er keinen Vater habe. damit er nicht er« fahren sollte, dass er der Sohn eines Galeeren-Sclaven s>i! Arme. arme Frau. wie qualvoll sie gelitten habru mochte! Ach. er grollte ihr nicht, weil sie ihn getäuscht halte; er fühlte nur zu gut, dass sie einzig um seii,«^ w llcn den Muth zur Lüge besessen, dass sie nur um seinetwillen so lauge ihr Oheimnis gewahrt habr. Er saqle sich. dass sie nur uoch größere Zärtlichkeit uer. dieuc-. um des furchtbaren Opfers willen, welches sle seinrlwillt'N gebracht hatte. Aber die grausame Wirklich, keit li.'ft sich da „it nicht himvelileucMn; ste war einmal da ein Schrcct>sv",st für seiu gauzes ferneres Leben. Er presste d^n Kopf in die Hände, und kalter Schweiß trat ihm a^,f die Stirn; er weinte nicht, die erleichternde Wohlthat der Thräneu ward ihm nicht zncheil; er stöhüte nur dumpf vor sich hin: «Mein Gott. mein Gott, ich wollte, ich wäre todt! Warum hat mich dichr Baron Srpteme nicht im Duell g tadlet? WaK soll ich noch weiter im Leben? Ich. der ich keine Hoffnung mehr habe? Liebeöträume. Znkunststriwme — alles aus immer zerstoben! Der Sohn eines MördcrL — der Sohn eines StrMngs — Mbllchci Zeitung Nr. 192. 1586 22. August 1890. — (Wählerversammlung.) Der Reichsraths' und Landtagsabgeordnete Canonicus Klun hat für den kommenden Sonntag nachmittags eine Wähleruersammlung nach Laserbach einberufen, um über seine Thätigkeit in der Reichevertretung Vericht zu erstatten. » — (Beerdigungskosten'Veitrag für Selbstmörder.) Ueber die von einer Vezirlslrankencafse gestellte Anfrage hat das l. k. Ministerium des Innern der betreffenden Tasse zu ihrer eigenen Richtschnur und ohne der in einem concrete« Falle comvetenten Tntscheidung d>»s Schiedsgerichtes vorgreifen zu wollen, eröffnen lassen, dass nach Anschauung dieses Ministeriums der Beerdigungskosten > Veitrag nach der allgemeinen Bestimmung des § 6 des Kranlenversicherungs-Gesehes auch dann zu leisten ist, wenn der Todesfall eines Versicherten durch Selbst» mord eingetreten ist. Hiefür spricht auch die Vorschrift des § 24, Punkt 2, des Krankenversicherung«»Gesetzes, welche gegenüber solchen Mitgliedern, die sich eine Krankheit vorsätzlich zuziehen, eine Einschränkung der geseh» lichen Cafseleistungen nur hinsichtlich des Krankengeldes gestattet. — («Die guschneidelunst») Im Selbst. Verlage des Verfassers, Schneidermeisters Herrn Mathias Kunc in Laibach, erschien soeben die slovenische Ausgabe seines vor kurzem ausgegeben deutschen Lehr' buches «Die Iuschneidekunst» unter dem Titel «li^iss» kroMtvH». Dem Texte, welcher ganz neu bearbeitet wurde, ist ein circa 1000 Worte enthaltendes deutsch-slouenisches Wörterbuch für das Schneidergewerbe bei« gefügt, wodurch dasselbe auch in dieser Richtung eine fühlbare Lücke auszufüllen berufen ist. In der interessan« ten Vorrebe führt der Verfasser seinen Landsleuten die geschichtliche Entwicklung der Fachliteratur vor Augen und erwähnt alle jene Männer, meist Franzosen und Deutsche, welche auf verschiedenen Wegen dem gleichen Ziele: der Hebung des Fachwissens, vorarbeiteten. Die Gutachten, welche der Verfasser bisher von den maßgebendsten Fach' autoritüten Oesterreichs und Deutschlands erhielt, berech« tigen ihn zu der Behauptung, «dass er seinen Lands« leuten ein Buch in die Hand gibt, welches dem heutigen Fachwissen vollkommen entspricht, nebstbei aber so einfach und leichlfasslich ist, dass es kaum möglich ist, ein so compli-cierteres Material populärer zu «klären als dies in seinem Werke geschehen ist.» Dass die Arbeit schwierig und nur mit großer Mühe zu bewältigen war, ist einleuchtend, wenn man weiß, dass dem Verfasser kein ähnliches Werk in slavischer Sprache als Vorbild zur Verfügung stand und sein Buch das erste in einer slavischen Sprache in Oesterreich erschienene Fachwerk sein dürste. Das Werk, welches von der Firma Klein H Kovac hübsch ausgestattet wurde, ist ebenso wie das deutsche dem Herrn lais. Rath Iuhann Murnil gewidmet und gebunden um 4 st. 20 kr. per Exemplar sowohl durch den Verfasser als auch durch die Buchhandlung Ignaz von Kleinmayr und Fed. Namberg zu beziehen. — (Tod durch Ertrinken.) Am 17. d. M. gegen 3 Uhr nachmittags weidete der elfjährige Sohn Josef Ndlesii der Witwe Barbara Adleslc aus Purga längs des Kulpaflusses die Schafe. Bei dieser Gelegenheit spielte er mit dem dortselbst in Gebrauch stehenden, nächst der Mühle in Freithurn befindlichen Ueb^rfuhrkahne, wobei er ins Wasser stürzte und ertrank. — (Dürre.) Wie dem «Slovenec» aus dem Wippacher Thale gemeldet wird. ist dort, sowie im Karstgebiete überhaupt, eine große Dürre eingetreten, welche großen Schaben anzurichten droht, falls nicht bald ein wohlthuender Regen die hinwelkende Vegetation auffrischt. Infolge der Dürre hat sich auch Wassermangel eingestellt, so dass die Karstbewohner sich Trinkwasser aus Wippach holen müssen. — (Unglücksfall.) Am 16. d. M. gegen ? Uhr früh entfernte sich der 3'/, Jahre alte Knabe Johann Zamen ohne Aufsicht von der Behausung seiner Eltern in Förtschach, fiel in einen eine Viertelstunde weit ent» fernten, etwa 1'/, Meter tiefen Wassertümpel und ertrank. Die Leiche des abgängigen Kindes wurde erst abends vom Inwohner Franz Pecnilar gesunden. Neueste Post. Originale vormittags nach Cherbourg abqienq. Narva, 21. August. Der deutsche Reichskanzler Caprivi und andere Persönlichkeiten reisen heute nach Petersburg ab, wo der deutsche Botschafter zu Ehren des Reichskanzlers ein Diner gibt. Die Maj stäteli sind nachmittags nach Gomontooo abgereist, wo die Manöver morgen beendet werdn. Wie verlautet, treffen beide Monarchen morgen abends in Peterhof ein. Kiel, 21. August. Nach den jetzigen Dispositionen trifft der Kaiser am 28. August hier ein, reist abends nach Potsdam und kehrt am 2. September axlässlich des Besuches des österreichisch-ungarischen Geschwaders Hieher zurück, wobei ein officieller Empfang stattfindet. Am 3. September paradieren die Flotten vor dem Kaiser. Kopenhagen, 21. Nuqust. Der gestrige B,ll beim österreichisch-ungarischen Gesandten verlief glänzend. Erzherzog Karl Stefan eröffnete den Tanz mit der Oemahlin des Gesandten. Heute fand ein längeres Frühstück bei den Majestäten und eine größere Assembled an Bord des Schisses «Kaiser Franz Josef, statt. Admiral Baron Sterneck reist heute über Malmö nach Stockholm ab. Sofia, 21. Aligust. Prinz Ferdinand ist gestern nach dem Kloster Mo abgereist. Stambulou und Toncev traten h ute eine Reise nach Südbulgarien an. London. 21 August. Der «Standard» meldet, dass das englisch«portugiesische Abkommen unterzeichnet worden ist. — Der angebliche Fall von asiatischer Cholera, an welcher ein Matrose erkrankt sein soll, ist, wie amtlich constatiert wurde, nur ^kolern. na-»trll8. Buenos - Ayres, 21. August. Die Truppen stehen die ganze Nacht unter den Waffen. Eine neuerliche Revolution wird befürchtet, weil der Kriegsminister dje Namen aller an dem Aufstande bctheiligten Osficiere aus den Listen gestrichen hat. da« bin ich! Der erste Veste kann mit Fingern auf mich weisen, kann zu seinem Freunde sagen: Sieh dir diesen Menschen an, er nennt sich Heinrich Merson, in Wahrheit aber ist er der Sohn des Mörders Laprete, der zu lebenslänglicher Galeerenstrafe verurthcilt wor« d.n ist! O. Schmach über alles! Und ich Unglück« seliger habe daran zu denken gewagt, dass Ginevieoe Lionnet j mali die Meine werden könnte l Ach, mein Oott, ich wusste ja noch nichts — nichts von der grauenvollen Wirklichkeit!» Und er lachte bitter auf. I„ diesem Augenblicke trat seine Mutter ins Zimmer, um ihn wie allmorgendlich zu begrüßen. Als sie ihn so bleich und verstört vor sich sah, stieß sie einen lauten Schrei aus. Er erhob sich; er wusste es nicht, dass er schwankte wie ein Berauschter. «Mutter, meine Mutter!« wehklagte er. Sie stürzte auf ihn zu und ergriff seine Hände;, ditselbrn glühten wie im Fieber. «Heinrich, mei» S^hn, um Ootteswillen, du bist krank!» stieß siV cischr,ckt aus. Aber fast ungestüm wehrte er sie ab. «Mutter.» sprach er, und seine Stimme klang leiser, während er zugleich die heftig Erregte mben sich auss Susa niederzog, «s»'i nicht so erschreckt w»gen meiner, mir fchlt nichts, nichts — sei ganz ruhig, ängstige dich uicht meinetwegen, aber, um aller Hei« Uqruwillen. beantworte mir die eine Frage: Ist dcr Name. deu wir tragen, nicht der unsrige? Sind wir ^maä^den? Bm ich - o. mein Gott! — bin LaprtteV" """ ""^" - der Sohn Friedrich Heinrichs Mutter brachte keinen Laut hervor. Sie war wie gelähmt, und es verstrichen Secunden ehe sie die Kraft fand. keuchend auszustoßen: «Woher — woher weißt du---------^ Er erbebte und reichte ihr den anonymen Brief, den er erhalten hatte. Sie nahm ihn. indes ihre Hände zitterten so sehr, dass sie Mühe hatte, die Zeilen zu lesen. Aber endlich hatte sie doch den Inhalt entziffert und in lauter Klage sank sie auf die Knie. «Mein armes, armes Kind, kannst du mir ver< zeihen?» ächzte sie. die Hände ringend. Heinrich zog sie an sich und umarmte sie mit heißer Leidenschaft. Jetzt endlich fand er die Wohlthat der Thränen. «Ich habe dir nichts zu verzeihen, theure Mutter,» schluchzte er. «denn ich weih, welche Gefühle deine Handlungsweise veranlasst haben; aber vielleicht wäre es doch besser gewcseu, mich nie einen andern Namm führen zu lassen als jenen, der mir zukam » «Heinrich, o Hcinrich. ich habe meine Gründe g>-habt, welche mein Schweigen veranlassten. Höre mich an und glaube mir, mrin Sohn. Dein Vater ist kein Mörder; er ward vernrthnlt, aber schuldlos. Wenn ich dir die Wahrheit verbarg, so geschah es. nml ich hoffte. ,dass die Unschuld deines Vaters eims Tages offenbar werden wücde »nd d; dann, ohne zu errathen, mit Stolz wieder den Namen Laprele führ,'» könntest, den Namen eines Ehrenmannes. dessen magst du gewiss sein, mein Sohn. Diese Hoffnung hegte ich vor 18 Jahren, und — ich hege sie auch h ute noch!» (Fortsetzung folgt.) Newyork, 21. August. Durch einen Eisenbahn' unfall wurden in der Nähe des Bahnhofes von OmnttY 15 Personen getödtet und 23 verletzt. Angekommene Fremde. Am 19. August. Hotel Stadt Wien. Ripper. Trieb. Kaufleute, und Deal. M^ - Mcmdiö. Kfm. und gelnila. Capital,, Trieft. - Vm> "«" Pitamil). Pola. — Baron Lazzarini, Stein. — Klein, TOM -- Malesto s. Frau. Odessa. — Graf Vlome, G"z, 7 Reismilller, Director, Haasberg. — von Tl,omam>, VE"« hauptmann. Gotischer. — Petrel s. Frau, Fleischhauer, U."' Hotel Elefant. Freiherr v. Chlumecly, Geheimer R<üh, /"^ Mohabb, Privatier. Terlch. Reisender, Steiner, See. Brau^ mayer, Fischer, Goldhammer. Fischer. Iamuch, W>cN> , Markov, c, Pola. — Globocnik. Eisnrrn. — Sardolsch, "°" mann, Maurer sammt Söhne, Trieft. — Premoser, Verw^ ' Topnslo, — Rahne, Notar. Senozece. — Haupt. NeU'M"' - Dula, Professor. Essek. - Abter, Kausmann u. Sp'H' Vahnbcamte, Brunn. — Maqdic, Karlstadt. - 3''°"" Varcstelep. — Gerstenbrandt, Ober'Inspcctor, Wien- ,« Gasthof Kaiser von Oesterreich. Hojan und Zcmljal. GW - Rihtersic, Mitterdorf. - Kahncmann Erfurt. -- «Z, ler und Ziehschanl. Dresden. — Hellmann. Baurath, ">, Hotel Vairischcr Hof. Plazazzini, Canonicus, Iara. - "^ Privatier, Monfalcone. ^. Hotel Siidbllhuhof. Schlapal, Graz. — Tomantofsly. M"' Saelcrt, Graftnil. Gebrüder Kyser, Kaufleute, und v°"^ Gaudcnz. — Hannenberg, Komtz. — Miell, Oraudenz^ Berger, Agent, Pola. — Graf, Trieft. Am 20. August. Hotel Stadt Wien. Bezensel. Professor. Philippopel, -" ^ many sammt Familie und Dr. Werich, Prag. — NM',M, Fabrikant. Gottschee. — Humel, Privatier, Gürz. — /"« ' Remscheid. — Dr. Guastalla, Arzt, und Hertaus, t l. ^ pustdirector. Trieft. — Marlovsly, Kraus, Deutsch. I">' Ulrich, Wien, O? Hotel Elefant. Dr. Ritter von Humer. Hofrath, s"" ,,zftrl, mahlin; Amalie Roza, Ministerialraths-Gattin; f^lst! Hoheit Erzherzog Wilhelm; Becterheime, l. und l. "^, Colerius, l. und l. Hauptmaun; Löwy und Hofftlner, ^ - Allodi und Sabec sammt ssrau, Trieft. — Sicheue '" ^ Sohn, Gorz. — Kunz, Hansamcr. Gallila, Grob u:'t> » Schweiz. . ^ Gasthof .ttaiser von Oesterreich. Zunder, Commis, Mrl"V^ Nuhri, t, und l. Hauptman» s. Frau, Villach. -^ Privatier, und Ahaöiö, Fabrikant, Neumarltl. ^M, Hotel Nairischer Hof. Sterl^nz. Müsel. — Loschle und 1" Guttschce. - Strache s. Frau, Vodenbach. ^«<«,a«e^ Hotel Sildbahnhof. Sturli und Praudi, Trieft. - ^Nel, Professor. Gottschee. — Dr. Seewald, Koflach. - Ni^' Budapest. -. Bartcl und Macel, Laibach. - Krest. 6?U^ meister, ssraßlau. — Marll, Kärnten. — Met, UN'"! mark. ^"" Verstorbene. .^, Den 2 0. August. Conrad Grimm, l, l. Oberinge" Deulsche Gasse 6, Herzschlag. .HgK Den 2 1. Aua. ust. Katharina Lavrit, Arbeiters'"' 44 I., Floriansgasse lZ, Caries. ^ zZottoziehung vom 2tt. Angust. Vriinu: 17 59 20 3 70. ^. Meteorologische Beobilchtutl^n in Laibalh>. "s?'U7Mg, 737 4 16-6" NO. schn^ heiler 0 21. 2 . N. 736 6 29 7 O, schwach heit" »"!» 9 » A. 736-1 23 9 O. schwach bcwollt Heiter, heiß; nach 3 Uhr nachmittags zunehmen^ ^ lung; um 6'/, Uhr abends kurz andauernder sctM^« 84'^ Wetterleuchten in NW. — Das Tageömiltel der Wal" um 5 6° über dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. t,t i^ Nuauste «trimm, geb. «chuster, l!'^„- eigenen u»b im Namen «hrrr Kinder Gustav, >^e rad, Marie m,b Rudolf die höchst be"" ^» Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen N^cl hat, ihren innigstgelieblen Gälte», respective und Schwager Konrad Grimm l. l. Oberingenieur , ^, heute um '/<10 Uhr vormittags, versehe" "!'^elN, Tröstungen unserer heil. Religion, nach seh^ „' bc' schwerem Lciden im 62, Lebensjahre zu s'ly ' rufen. ^ Vcl" Die Einsegnung der Leiche des theu"'^ ^hc ewiqten findet Freitag den 22, d, M> ' ss/i)tt^ nachmittl'qs im Trauerhansc Deutsche ^lM^sia^ statt, wonach die Uebersührunq nach de>" "^^l'c Fricdhofe und die Vcischung in» eigen'» erfolgt. Dol"l'^ Die heil. Seelenmessen werden in ver " gelesen. Laibach am 20. Nuqust 1890. «terb!«un»«anN»l! b«s ssr '"" ^otemrme. sieusisre! , ,<>,^ w, 4^ ßWW M l»""^'°„.^„' ^« " l8«s.o137.« Geld Ware Vrunbentl.-Obliylltlonen tfüi ic>" n llM.) ü°/„ l,°llz,!ll>c...... 104'— »04 50 5°/„ Mährische...... 1U9'5N -^'^ 5°/» llrain und Müenlanb . ^.^, —>.. !i°/n nirbeiösterreickilche . . . iin — —'- k"/« steirllchr...... _.._ — - b"/, tlvatlschr und jlavonische , „,4 zz 10b lil' b"/„ ftrbenbüruiichs , , . , ^.,_ —.--, 5"/„ lemeftr Vm>^! , , , . -_ —-— 5°/„ »!^,nr!!l!. 3!at>!gem, W!:n ,4^ ^< 14g 75, ^slludliticlr >.s!,r l»<» fl,), Kodein,, aNy. üsi, 4"/„ V , 1,4... ,15 _ dlo, . 4',.",, ,^,_ <„, z, !n,, > l^„ . . . «»f, z,«'7^ bl» ^ci>m,^c!,u„ 7^, ^., ,„ ""!"..,. ' ^7" '00 80,Ms.l> ^!tb :>"l.il,r, . 4",„ ,0« ,s. «m sl» ^rl^lläls-Oliligatlouen llur lW fi), l»M, »!!->! ^». l! tz, 4',,< „ ,,g ßf, gg^s, "^ «elb Warf Oesterr. Noidwtstbahn , . , loß »n »0? »l» 8tllllt«bahn..... ___ — — Lüdbabn i^ 8°^ , , , , l49'— l5N'— ll 5°,, , , , --- -'- Diverse Loft ^Vl'l H!ü, «lieditloft lN0 fi, , 188 75 l<<9 t!i lllarh'Lole 40 fi..... KK-— ^« 7ü 4^ D°nllu°Dllmpfsch, lno fl, , lLü's»« —'" Laibachsi Pram,.«n>ch, A» »l, Ll9N ?»4" vfciiel Lolc 40 st..... ^7 »z 5» .. Plllf,t,°«o LN l'< Nub^Ipy Lol>> «o st..... »„'— z, — Ollli-.l^Liis, 40 fi....., «« .- 88 — Ht..Hc,wil! U°!e 40 ft , , gL'— «2-^« Waldstcln.Lolk »0 st, . , 88 50 39 ,».0 Wlnb«ch.«täh i>°!e »u fl —-- s.L-«tw.«Ech. d.»«/„P»üm .Lchulb- »««ch b. NobsncreKKanNal» >?'— «9 - Vllnl. Aclicn (per Htü.-l> ,"/, ^, ,«7 7n ,«, .. «Uaulverein, C«l,i>bll!!l. «Hl,. "»«. ^X) sl, , !!53>z,> »z4 .. 0epo!l!>:nblllit, Äll«. ^>>„ ,1. , 8s,,,.^ «0« — iiic«l.,,,lr ^,<,,)>lt».lst, .'.„« fi. 5g,;,„ 595 .- Veld Ware d«,o!hllenb.,»st. »N0». «K'/,!l. «9 5« ?<> <;c» tiünderbanl, »st. »cx» fl. «. . . »»« 8» 23? 8N 0rftrrr..,mss<,l. Nanl S00 fl. . U73- - »7ü- Uüilinbllnl »oc> fl......«4! 2; L4U 75 «!>ilthr?banl. «U«. 140 N, , 1S1 5l> '8L 5l> Äctien von Transport« Unternehmungen. t, U> 900,1. , <6t 50 «7- Donau ^ Damrfschifflllhr« . Oe! Oefterr. 5(»0 st, <,)»<»0sl,s-------— - düi'Bobenb. «tll.'Ä. «"0 st, V ^.-_ — ... ^crdmant'« ^oll,l>, ll«»l»fl. U^l ,77s» ,?«<» l»al, Üarl-Ludw. d.öN,°u!l!,,.Trlrft5»Uft.«« ,tz« — ,70 -vrftell,Ut>»sd!oellb. Wo fl. KlIV „ß 75 «i? »>> «0. M, ».) »00 fl. E, . zzu 5y »»8 75 Hrag Duzer ltiscilb. Iü0fi. ^llb, 7075 7? ll'> ^llllltzcijrnbah!! <üx> fl. v>lv>'> 239 «a 24»'— Zudbali» »00 st. Vilb« . . »4? ^o 14«»' — Lüd-Äulbt'^il'cb, i?8's.l» Traiüw.il, ,,Wr,,l?N lI ». «l zz» 5<> «9 50 » »ei.« ><>S, s!ld,- ,95 2; ll»5 7» »llhn »00 ff, 3Ilb,r ,f»y _ »9» ba llxa Me^,sN<,ab.Hra,)»0ON Z 195 .- 1»i 50 3ndnllrie'Actlcn (per 3tü<»o ss. «« — ««.zn toybier «lsen. und Vtahl.I »d. ln Wl,!, l>,0 N...... »8 .. gz_ VUenbah!,« ^iieihg, erste, 8» N. 96— 9g__ «lllbemühl», A«P>l'rf, u, H. H, ?>8 — ^,4.__ ÄeNnaer Brauerei loo st, , , 93-5» 9z 75 Montan-Gesell., öfterr.» alpine 9« ^0 gß__ !iil>ner Eisen Ind, A?s, A« sl 4l? — 419 — 3alao»lari, Bleintoylen 80 ft, 439- ^ 44^ _ »3chlöljlmül!i», Pa?iri,!, ll»i0 st, «93__ i sb__ 'sie!,rerm7chI',^^v. 7>) »l, , 14« — !4?' — Vafffns'G.Oeil.i:, iSlenw^fl. <8i — .- Devisen. örulichf ll!»)s i!> 77, 55 So ^ondl»! <<« 8» ll4 ,5 ij.lr!j 45 N»z 4l 07» Saluten, ! euclllc»...... z «8 5»» 2!» ^anr» stück, , 9 05 » <»« velllsch Nc! l,«v2Nlli°tl^! , 5> ??, bb'Sö pll^l^ ^llbrl...... l »»,, l »f>, »<«l!e»i!ch<' ^»nl,w!en >>'»>» ll > 44 Ll» <4 ?u MT* Nur nooh kurze Zeit in Laibach ! -^J Circus Hubert Cooke neben der Lattcrni»iiuN-Alli'e. Heute Freitag den 2 3. August grosse Vorstellung mit ganz neuern, sehr gewähltem Programm. Rerutp, Folle"Manöver Sylvan i«.n von vior Damen und einem ostpreussisclier Hengst, in Freiheit Herrn- vorgesülirt vom Director Oooke. auf7wpiPsP^8 de deux Frl. Emma Gautier zwei Iserden vom Director Cooke die Königin auf dem Telegraphen-und Miss Blanohe. draht. RapDhenJa8chflanche Le8 enfants terribles hoh4n Seh, in 'La fiD angÄrl5n der höchst komische Pantomime von meh-Binp L äs" *VOn Maderao>- reren »amen und Herren der Gesellselle de Mertem._________ schasl# CaNHa.ErttmianK 7 r^r —- Anfang 8 ihr Morgen Samstag grosse High-Life-Vorstellung ^ 5 mit grosaartig zusammengestelltem Programm. ^ •^** Nur noch einige Tage in Laibaoh ! -p| 6253) 3-.3 Nr. 14.385. ' Curatorsbestellunss. l>i°e^? ""bekannt wo befindlichen Gläu-tlolnii, " ^" Martin Dolnicar aus ^ "'v gehörigen Realität Grundbuchs, als'w - Catastralgemeinde Gleinih, ni^""lia. Marijana und Gertraud Dol-Vlari ^"bara Merhar. Vartholomäus, t>>a.,' ' Helena und Franz Strelel. Ma« sich.; "'ld Npollonia Dolnicar und rück-Nkck? '^"' unbekannten Erben und Hm ^"^°lne"' ist Herr Dr. Franz Wehän!: °"2 ^'bach uuter gleichzeitiger bo,,, Aung des Grundbuchsbescheides Orator «3""' ^"' Z- 14.385. zum K, s5" ""um bestellt worden, «ln 24'^t.deleq.BezirksgerichtLaibllch, (344^7-7-^—~>---------------------- ^ "^ Nr. 6178. 6274, 6275, 6276, 6277, 6278, 627!), 6302. 6303, 6304, 6305, 649? Bekanntmachung. senden ""^"'"t "'" '" Amerika ab-Har^I^°^ ^n Badovinec Nr. 1: Pktrii vm? m ""' ^'brovc Nr. 1; Mmko "anic vm, F"'^"l N'' 34; Jure N.-3taduz.°"^Mlovl) Nr. 15; Martin von Ullterl^^^' ^- 3; Martin Dzak Martinet p°dii- ^'V°r Nr. N und Ianlo Po- p°ld Ga^, "' ^- 7 wird Herr Leo- Mn Curator ^43^'^' 4313.4315. 4307. «rslrllt, ' 6^5, 64<)7 ^^ ^^ ^^ ^.Iuu'i89^^"'^^^ Möltliuq. am (3381) 3—2 Nr. 3396. Zweite executive Feilbietung. Am 5. September 1890, vormittags 10 Uhr, wird hiergenchls zur zweiten executive« Feilbietung der Rea» litöten der Maria Verdetber von Tschilp« lach Nr. 9. Einlagen ZZ. 17 und 18 der Caiastralgemeinde Tschöplach, im Schätzwerte von 1260 fl. geschritten werden. K. s. Bezirksgericht Tscherncmbl, am 8. August 1890. (3523) 3-^1 STö684~ Oklic. Dražbeni odlok z dne 4. julija 1890, št. 4760, odnašajoè se na zem-ljišèe vložna št. 208 katast.ralne ob-èine Gorenja Vas, vroèil se je za Ja-neza Hoèevarja iz Smarjet.e njemu postavljenemu skrbniku Jožetu Weiblu iz Mokronoga. C. kr. okrajno sodišèe v Mokro-nogu dne 19. avgusta 1890. (3529) 3—1 St. 3473. RazgJas. Na prošnjo Janeza Baša, posest-nika v Bilinjah (po dr. Ivanu Filamicu v Fostojini) z odlokom z dne 24cga novembi-a 1889, st. 8074, na 21ega marca in 25. aprila 1890 razpisane, polein ustavljene izvršilne prodaje zemljišèa obèine Bist.riške vložna šl. 2 ka( astralne obèine Bistrica, razpišejo se vnoviè na dneva 5. s e p t e in bra in 10. oktobra 18 90. 1. dopoludne ob 11. uri s prejšnjim do-stavkom. , . . C. kr. okrajno sodišèe v Bislnci dne 8. junija 1890. (2524) 3—1 Nr. 5565. Kuratorsbestellunff. Vom k. k. Bezirksgericht«: Nassmfuß wird bekannt gemacht, dass dem bereits verstorbenen Tabulargläubiger Paul Verarm von St. Canlian, respective dessen unbekannten Erben und Rechtsnachfol' gem. Herr Josef Weibl von Nassenfuß zum Curator n6 aoluni bestellt und ihm der diesgerichtliche Relicitationsbescheid vom 10. August 1890. Z. 5565, zu-gestellt worden ist. K. l. Bezirksgericht Nassenfuß. am 10. August 1890. (3526) 3—1 Nr. 2995. Aufforderung zur Erbsertliirung. Vom k. l. Bezirksgerichte Seisenberg wird bekannt gemacht, dass am 21. März 1890 der Grundbesitzer Josef Maußer von Nothenstein Nr. 4 mit Hinterlassung eiuer lehtwilligen Anordnung gestorben ist. Da dem Gerichte der Aufenthalt des Notherben Josef Maußer unbekannt ist, so wird derselbe aufgefordert sich binnen einem Jahre von dem nnten angesetzten Tage an bei diesem Gerichte zu melden und die (trbs-erklärung anzubringen, widrigrns die Ver-lafsenschaft mit drn sich meldenden Erben und dem für ihn aufgestellten Curator Mathias Maußer von Unterwarmberg abgehandelt werden würde. K. t. Bezirksgericht Seisenberg, am 14. August 1890.___________________ (3527) 3—1 Nr. 2587. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom k. l. Bezirksgerichte Ratschach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Alois Kregel'schen Concursmasse » Verwaltung die Versteigerung der der besagten Masse gehö'rig'N, gerichtlich aus 1568 fl. 50 kr. geschätzte» Realität Einlage Z. 165 der Calastralgemcinde Dvor und Einl.Z. 135 der Catastralgememde Cerovc per 490 fl. bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 10. September und die zweite auf den 26. September 1890, jedesmal vormittags um 11 Uhr. im Ge-richtögebäude in Ratschach mit dem An-hange angeordnet worden, dass die Pfand« realilät bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schähu„gswert^ bei der zweiten aber auch unter demselben hint-angegeben werden wird. Die Licilations-Bedingnifse. wornach insbesondere jeder Licitunt vor gemachtem Anbote ein lOpruc. Vadium zu Handen derllicilations-Commission zu erlegen hat, sowie das Schätzungs'Protololl und der Gruudbuchs-Exlract louum in der dies-gerichtlichm Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Ratschach, am 31. Juli 1890. Ein (3537 kleines Monatzimmer womöglich auf der Wiener- oder Maria-Theresienstrawe, wird sofort zu beziehen gesuoht. -- Anträge unter „gt. K. 80" an die Administration dieser Zeitung, (3509) 3—1 Nr. 5404. Amortisierung alter Hypothetarsorderungen. Ueber Ansuchen des Thomas Ielenc in Kropp im Einverständnisse mit der k. k. Finanzprocuratur für Krain ä6 praß«. 12. d. M. Zg. 5402 und 5403 wird die Einleitung der Amortisierung nach» stehender, auf der Realität des Thomas Ielenc im diesgerichtlichen Grundbuche two Einlage Z. 301 der Eatastral« gemeinde Kropp pfandrechtlich sichergestell» ter Forderungsn, als: a) der auf Grund des Ehevertrages vom 7. September 1796 zu Gunsten der Katharina Scholler von Kropp angemerkten Hriratsgutsforderung per 275 fl.; b) der auf Grund des Schuldscheines vom 19, October 1838 zu Gunsten des Josef Warl von Kropp einverleib« ten Forderung per 50 fl. nebst 5°/„ Zinsen und Einbringungskosten; c-) der auf Grund des Schuldscheines vom 11. August 1840 zu Gunsten des Franz Iellenc von Kropp ein» verleibten Forderung per 50 fl. nebst Zinsen und allsälligen Einbringungs-losten; > 6) der auf der Realität desselbeu uuter Einlage Z. 302 des Grundbuches der Catastralgemeinde Kropp auf Grund des Ehevertragrs vom 18ten Jänner 1799 für die mj. Kinder Jakob, Maria und Margarelh Anderl vorgemerkten Forderung per 200 fl. L. W. sammt Naturalaussteuerung — bewilligt. Die Frist zur Anmeldung der Nn> sprüche auf diese Forderungen wird bis 1. October 1691 hiemit bestimmt. K. k. Bezirksgericht Radmannsdorf, am 14. Augu,t 189^_______________ (3033) 3—3 ft», 3081. Oglas za sklicanje zapušcinskih upnikov. C. kr. okrajno sodisèe v Vipavi klièe vse isle, kaleri imajo kaj ter-jati iz zapuöcine dne 28. maja 1890 brez oporoke (teslamenta) zamrlega Frana 2užka iz Planine hišna št. 98, da pri tem sodišèi napovedö in izkažejo svoje lerjatve do dne 7. oktobra 189 0. 1. ali da do istega dne to pismeno sto-rijo, ker bi sicer nobene daljše pra-vice na zapuSöino ne irneli, ako se je porabila za naplaöanje napovedanih terjatev, razen na kolikor imajo za-ložno (zastavno) pravo. G. kr. okrajno sodfeöe v Vipavi dne 9. julija 1890.