WichrnblM - Drgan der Verfassungspartei in Kram. BbonnemenlS-Bedingnille: znserIi o » s - P reis >: Nr.258 Ganriiihrig: ffllr Laibach st. 4.— Mit Post st. S-§albjiil»-1g: . . . Z.— , , . r.Sb Lierltlj-driv: . . . I.— . . . I.2S Für Zustellung in's Hau«: vierteljährig Iv kr. Samstag den 18. Juli. Einspaltige P-tii-Zeile >> 4 Ir., bei Wiederholungen » 3 !r. — Anzeige» bis 5 Zeile» 20 kr. Redaction, Ad IN in isirationu. Expedition: Herrengasie Ar. 12. 1885. Der Appetit wächst. Als vor mehreren Jahren das Ministerium Taaffe den slovenischen Reichsrathsabgeordneten— wir erinnern uns nicht mehr, um welches Geschäft cs sich damals handelte — die Concession machte, in der Lehrer- und Lehrerinnenbildungsanstalt in Laibach für eine Anzahl von Lehrgegenständen den Unter-richt in der slovenischen Sprache einzuführen, und als die liberale Presse auf die nachtheiligen Folgen dieser beginnenden Slovenisirung der genannten Anstalten hinivies, waren die ossciösen Organs eifrig bemüht, unsere Ausführungen als Uebertreibungen zu bezeichnen und die Thalsache zu conftatiren, daß die größere Anzahl von Lehrgegenständen auch fortan in deutscher Sprache gelehrt werde, daß also Nachtheile für die Ausbildung der Lehramtsbeflissenen nicht zu befürchten seien. Selbstverständlich wurde damals wie üblich, die liberale Presse als der Slörefried hingestellt, welcher derlei unschuldige Maßregeln der Unterrichtsverwaltung zu Angriffen wider Letztere mißbrauche und dergl. mehr. Nun — kaum einige Jahre sind seither verflossen — ist, wie wir es vorausgesagt, der slovenische Appetit gewachsen und es Kat ungeachtet des abrathenden Gutachtens des Lehrkörpers der k. k. Landesschulrath beschlossen, dem Ministerium den Antrag zu unterbreiten, daß in beiden erwähnten Anstalten alle Gegenstände mit Ausnahme der Pädagogik und des deutschen Sprachunterrichtes in slovenischer Sprache vorgetragen werden. Feuilleton. Die Dante Grotte bei Tolmein. Bereits im Mittelalter, somit zu einer Zeit, da sich unter den damaligen gebildeten Classen kaum eine Spur des in unseren Tagen zur Mode ge-.n^-nei, CultuS der Alpenwelt nachweisen läßt, soll nach der Tradition die Herrlichkeit der julischen Aloen an niemand Geringerem, als an dem gefeierten Dichter der „göttlichen Komödie", Dante Aliabieri, einen begeisterten Bewunderer gefunden - die großartigen Erscheinungen unserer Alpen sollen'ihm mannigfachen Stoff zu lebhaften Natur-k^prunaen in seinen Gesängen geliefert haben. Nock heutzutage trägt eine Grotte in der Nähe des 5>tes Tolmein im benachbarten Görzer Gebiete den Dante-Grotte", sie ist in der neuesten K alstabskarte «„f dem Sectionsblatte „Tolmein" „siibrt a„ch dem Noutenverzeichnisse der S t on „Küstenland" des deutsch-österreichischen Sllvenvereines erscheint sie unter den Ausflügen mit dem Ausgangspunkte Tolmein. Man gelangt dahin vom besagten Marktflecken in einer kleinen Wegstunde, die Grotte liegt in «,-ikiaer Höhe an einem Bergvorsprunge, wo in den von Norden in einer tiefen Schlucht fließenden Von einem Landesschulrath«, in dem Fanatiker von dem Range eines Praprotnik, VoLnjak, Supan, überhaupt Leute, deren einige selbst nicht mehr gut deutsch sprechen, das große Wort führen, kann ein solcher Beschluß nicht Wunder nehmen. Allein was werden die offieiöfen Organe dazu sagen, die vor einigen Jahren die Absicht einer allmäligen vollständigen Verslovenisirung der Lehrerbildungsanstalten mit so gut gespielter Entrüstung in Abrede stellten? Ist etwa seither das Bedinfniß deutscher Bildung für krainische Lehrer ei» geringeres geworden oder hat die slovenische Sprachforschung seither solche Fortschritte gemacht, daß man es wagen zu können glaubt, die slovenische Sprache als Unterrichtssprache auf alle Lehr-gegenfj^nde ausdehnen zu dürfen? Jeder Unbefangene muß diese beiden Fragen verneinend beantworten und vielmehr die Ueberzeugung aussprechen, daß das tiefere Niveau, auf welches die krainische Lehrerschaft in ihrer Bildung schon durch die bisherige theilweise Beschränkung der deutschen Unterrichtssprache gesunken, nach vollständiger Verdrängung der Letzteren so weit sinken wird, daß dieselbe der ihr durch das Reichsvolksschulgesetz vorgezeichneten Aufgabe: die Kinder mit den zur weiteren Ausbildung für das Leben erforderlichen Kenntnissen auszustatten und tüchtige Mitglieder des Gemeinwesens heranzubilden, nicht wird entsprechen können. Wir wollen nicht mehr von der Frage der Gleichberechtigung und davon reden, daß durch diese Maßregeln deutschen Schülern der Eintritt Tominsbach der von Westen kommende Salaser Bach mit ebenfalls tiefem Gerinne sich ergießt. Nicht weit von dieser Stelle sollen in dem felsigen Bette der Tominska warme Quellen zum Vorschein kommen, so wenigstens behaupten die dortigen Holzflößer, denen bei der Förderung der Baumklötze auf der Tominska während des Winters die warme Temperatur des Wassers an gewissen Stellen auffällt. Schon von der Thalsohle gewahrt man die Oeffnung der Grotte, der Anstieg zu ihr am besagten Abzweigungöpunkte zweier Gebirgsthäler ist auf einem ziemlich steilen Abhang. Weder die Umgebung derselben bietet dem Auge irgend ein imposantes Bild, noch zeigt ihr Inneres irgend ein Gebilde, das an den Zauber der Grottenwelt erinnern würde, es öffnet sich ein niedriger, nach Ost sich erstreckender Grottengang, in dessen etwas geräumigerer Vorhalle dem Besucher der Aufenthalt im Sommer durch Schwärme von Mücken unangenehm gemacht wird. Der Sage nach soll an dieser Stelle Dante Alighieri im Jahre 1319, als er beim Aguilejer Patriarchen Paganus auf seinem Schlosse in Tolmein auf Besuch war, untertags öfters geweilt und dort einige Partien seiner „göttlichen Komödie" gedichtet haben. Jedoch alle Erzählungen von Dante's Aufent- in die Lehrerbild ungsan st alt ganz unmöglich gemacht würde, denn wir haben ja oft genug erfahren, daß man Deutsche in Krain und eine Rücksichtnahme auf deren Bedürfnisse nicht kennen will, allein wir müssen doch fragen, wohin wird es mit unserem Lande kommen, wenn man es künstlich und durch Zwang dahin bringen wird, daß ein sehr bedeutender Percentsatz seiner Jugend der deutschen Sprache gar nicht mehr mächtig sein wird? Krain mit solchen Lehrern, mit einer von denselben unterrichteten Schuljugend wird dann bald von dem Verkehre mit den deutschen Kronländern ganz ausgeschlossen, die Kramer werden rücksichtlich ihres Erwerbes und Fortkommens auf die engen Grenzen ihrer Heimat angewiesen sein, ja nicht einmal die übrigen sogenannten slovenischen Nachbarländer: Unter-Kärnten, Unter-Steiermark, Görz u. s. w. aussuchen können, da dort ja immer die deutsche, beziehungsweise italienische Sprache als die Hauptsprache anerkannt und gebraucht wird, ohne deren Kenntniß Niemand dort fortkommen kann. Wir können nicht wissen, welche Haltung Baron Eonrad oder, richtiger gcsatzt, das für solche Gelüste der slovenischen Partei zur Entscheidung berufene Ministerium Taaffe diesem Antrage des in seiner Majorität aus Parteimännern erster Kategorie zusammengesetzten Landesschulrathes gegenüber einnehmen wird; es dürste dieß von dem jeweiligen Stande der parlamentarischen Bilanz abhängen, allein das wissen wir, daß die künstliche Aufzüchtung einer halt in Tolmein haben sich als Dichtungen erwiesen. Der gelehrte italienische Abb6 Bianchi hat in seiner iin Jahre 1844 erschienenen Broschüre „Del protöso soMvrno äi Dante in Ilcline eä in 1'ulmino" mit urkundlichen Belegen nachgewiesen, daß alle jene Schriftsteller, bei denen hiervon Erwähnung geschieht, diese Notiz aus Giovanni Candido's „Oommsntaij vom Jahre 1521 abgeschrieben haben. Dieser entnahm seine falsche Angabe aus Platina's vito äsi kon-teüei", worin Letzterer meldet, „daß Dante aus Florenz nach Forum Livii, dem heutigen Forli, sich begab", nicht aber nach Forum Julii, dem heutigen Cividale, wie dieß Eandido in Folge unrichtiger Abschrift anführt. An Dante's Aufenthalt in Cividale, dem zeitweiligen Aufenthaltsort der Patriarchen von Aqui-leja, knüpfen sich alle späteren Eombinationen über den Besuch von Tolmein, das ebenfalls zum Aqui-lejer Besitz gehörte. In der zweiten Hälfte des fünfzehnten Jahr-hundertes schickte der Senat von Venedig einen zu wichtigen Missionen öfters verwendeten, hochgebildeten Vertrauensmann, Namens Jacobo, Sohn des Valvasone aus Maniago, als seinen Eommissär nach Tolmein, damit er sich dort umsehe und berichte^-^ wo man daselbst kleine Befestigungen zum Schw W unentwickelten Sprache, wie cs die slovenische ist, zur Unterrichtssprache an Mittelschulen die schwersten Nachtheile für die Entwicklung und das Fortkommen der Schuljugend involvirt und den unausbleiblichen Rückgang, ja den allmäligen Untergang der Bildung im Lande bedeutet! Hie Uboäus, die salta, rufen wird dem Herrn Baron Winkler zu, wenn es ihm mit dem unlängst vor dem Laibacher Gemeinderathe ausgesprochenen Bedauern über das Zurückdrängen des deutschen Elementes wirklich Ernst ist. Denn wer offene Augen hat und dem Krainer die Eigenschaft eines Reichsbürgers erhalten will, muß allen seinen Einfluß dagegen einsetzen, daß das Machtwort einer durch die Schwäche der Regierung zu aberwitzigem Selbstbewußtsein geführten nationalen Partei ausschlaggebend sei für Einrichtungen, die das Land kulturell isoliren. Wir hoffen in den officiösen Blättern einer energischen Vertretung dieser unserer patriotischen Anschauung demnächst zu begegnen. politische Wochenübersicht. Officiöse Blätter melden, daß der Neichs-rath zwischen dem 7. und 10. September zusammentreten werde. Der Unterrichtsminister Freiherr von Conrad richtete an sämmtliche Landesschulbehörden einen Erlaß, womit den politischen Agitationen der Lehrer, namentlich bei den Reichsrathsmahlen, Einhalt gethan werden möge. Der erwähnte Erlaß lautet: „Bei den jüngsten Wahlen von Abgeordneten in den Reichsrath ist zu Tage gekommen, daß Lehrpersonen solcher Schulen, welche nicht bloß zu unterrichten, sondern auch zu erziehen haben, an dem Parteigetriebe in auffälliger Weise als Stimmenwerber oder als politische Vorkämpfer theilgenommen haben. Ich vermag ein solches Hervortreten aus einem Berufe, in welchem das Beispiel einen so mächtigen Einfluß auf die Jugend übt, und die Theilnahme an einer Bewegung, durch welche die stille Thätigkeit der Schule nur gestört wird, keineswegs zu billigen. Denn der Anspruch der Schule darauf, daß ihr die Kinder aller Parteien und Stammesgenossen mit Beruhigung anvertraut werden, würde an Berechtigung verlieren, sobalv Diejenigen, zu deren Aufgabe es gehört, das Heranwachsende Geschlecht durch Beschäftigung mit wissenschaftlichen Dingen zu unbefangener Denk- und Sinnesweise anzuleiten, sich selbst in eine parteimännische Thätigkeit einlassen nnd hierdurch Anlaß geben, die vor den türkischen Einfällen erbauen könnte. In Tolmein angelangt, war besagter Jacobo entzückt von der Schönheit der dortigen Berge und Thäler, er glaubte jene Gegenden gefunden zu haben, welche Dante in seinem „Fegefeuer", Gesang XXVII, Vers 64 bis 87, also schildert: „Mir gingen so grad' aufwärts durch die Steine, Daß vor mich hinfiel auf die Fclscnleiier Mci» Schatte» von, schon inallen Sonuenschcinc. »ud als wir nur »och weii'ge Stufen weiter, Lrloslii die Sonn': am Schallt», der zerronnen, Bemerk,' ich es sowohl wie die Begleiter.*) Doch ehe ganz versieg! de» sichle» Bronnen, El,' Grau umzog der Farben heil're «statte Und ihr Gewebe ring» die Nach« gesponnen, Nahm eine Stnfe jeglicher zu Beite, Weil nn» die Kraft benahm de» BergS Beschwerde, Nichl daß »nS Will' und Lust gesehlet Hölle. Wie ruhig wiederkäucnd an der Erde Die kurz zuvor mil kühnem Springerin«», Aus BergeShöh'n sich sättigende Heerde In, Schalle» daüegl bei der MillagSglnth, In des sic überblickende» getreuen, Auf seinen Slab gelehulen Hirten Hut: Nnd wie der Schäfer uianche Nach! im Freien Still übernachtet bei dem Bich mit Aleib, Damit e« wilde Lhiere nicht zerstreuen : Sa thate» wir jetzt, die wir, einer >ais> ?ch selbst, die Beide» Hirten ähnlich waren, lind rnhlen hier und dorl im FelseiikreiS." Jacobo Valvasone war auch in der Salaser Grotte, es kam ihm vor, daß er auf einem Stein ^ Dante's Begleiter in, Fegefeuer sind der Dichter Virgil und ein Engel, eigene Unbefangenheit in Sachen der Partei- und Stammesgenossenschaft in Zweifel zu ziehen. So sehr es mir auch fern liegt, irgend Jemandem zuzu-muthen, daß er sich in der Ausübung eines ihm als Staatsbürger zukommenden Rechtes eine Beschränkung seiner gesetzlichen Freiheit auferlege, so darf ich doch erwarten, daß ein Lehrer der bezeichnten Kategorie in der Ausübung eines solchen Rechtes mit richtigem Tacte Alles vermeide, was sein Ansehen, die Anhänglichkeit und das Vertrauen auch nur eines Theiles der ihm anvertrauten Jugend zu gefährden und einen Widerstreit mit seinen hohen Pflichten herbeizuführen geeignet ist. Ich ersuche die Landes-Schulbehörden, zu veranlassen, daß diese meine Erwartung dem Lehrpersonale an den Mittelschulen und an den zum Bereiche der Volksschulen gehörenden Lehranstalten bekannt gegeben werde." Die hochofficiöfe alte „Presse" charakterisirt die Haltung des österreichischen Elerus, namentlich in Böhmen, in einem längeren Artikel und betont, daß die Mehrzahl der Alumnen eine prononcirt slavisch-nationale Action entfalten. Das genannte Blatt sagt: „Dieß liegt aber nicht an der Kirche, sondern daran, daß die neuen Theologen diese exclusiv nationale Richtung bereits von den czechischen Gymnasien mitbringen und dann durch die Lectüre der czechischen Blätter weiter entwickeln. So lange es keine czechischen Gymnasien gab, gab es auch in der katholischen Kirche keine Nationalitätenfrage. Seitdem aber die czechischen Theologen aus czechischen Gymnasien hervorgehen, nimmt die nationale Richtung im czechischen Elerus der jüngeren und mittleren Generation immer inehr zu." Im „Pester Lloyd" begegnen wir einer Meldung, daß die traurigen Ergebnisse der Rekru-tirungen der letzten Jahre — insbesondere aber der heurigen Mannschaftsstellung — den gemeinsamen Kriegsminister zu der Ueberzeugung gebracht haben, daß auch die vierte Altersklasse, welche bisher nur ausnahmsweise anfgeboten wurde, nicht genüge, um das Eontingent voll zu machen, es soll sonach die Aufnahme der ständigen und ordentlichen Einberufung der fünften Altersklasse in das Wehrgesetz in Erwägung gezogen werden. Das Handelsministerium hat die unterstehenden Behörden angewiesen, Erhebungen zu pflegen, inwie-ferne die Vorschriften für die Sonntagsruhe geeignet seien, die Erwerbsverhältnisse der Handels-treibenden auf dem flachen Lande zu erschüttern, den Namen Dante ausgeschrieben gelesen habe. Er glaubte somit die Ueberzeugung gewonnen zu haben, daß Dante beim Patriarchen Paganus in Tolmein auf Besuch gewesen sein müsse. In der Lebensbeschreibung des gedachten Patriarchen führt Valvasone Folgendes an: „Dante verweilte bei Paganus mit großer Befriedigung durch längere Zeit, er besuchte mit ihm häufig die schöne Gegend von Tolmein, wo sich ein Castell in den »orischen Bergen, 28 Miglien ober dem surlanischen Cividale (Oivi-ckalo äoi I^riuli), befindet, ein Ort, der zur Sommerszeit äußerst angenehm ist, wozu sowohl die Schönheit und unglaubliche Menge der Quellen mit äußerst klarem, erfrischendem Wasser, die gesündeste Lust, die Höhe der Berge, die erschreckende Tiefe der Thäler, die Enge der Pässe, als auch die Neuheit des Landes beitragen, welches, obwohl man darin auf viel Barbarisches stößt, demungeachtet mit dem Schauerlichen seiner Lage einen lieblichen Ausblick auf Felder, Bäche, fruchtbare und wohl-bearbeirete Ackergründe vereint. In diesem wundervollen Landstriche, ganz geschaffen für die Spekulationen der Philosophen und Dichter, soll Dante, wie angenommen wird, dem PaganuS zu Gefallen einige Partien seiner Gesänge gedichtet haben; die daselbst beschriebenen Orte stimmen mit denen der Umgebung von Tolmein sehr überein, hiezu kommt und zwar im Hinblicke daraus, daß in den kleineren Landstädten und Märkten der Geschäftsverkehr gerade an Sonntagen in Folge des Zuströmens der Landbevölkerung schwungvoller ist als an Wochentagen. Die ministerielle „Montags-Revue" theilt mit, daß in der nächsten Reichsrathssession wieder eine Reihe von wichtigen Eisenbahn Vorlagen, und zwar für größere Linien, eingebracht werden soll. So soll die Frage der Tauernbahn zur Entscheidung gelangen; ferner wird die Fortsetzung der bosnischen Bahnen bis an das Meer als unerläßlich betrachtet. Aber auch die zweite Verbindung Triests mit dem Binnenlande ist in ernster Diskussion und die Mariazeller Bahn ist zweifellos geworden. Die „Pol. Corr." meldet, daß sich die ungarische Regierung in nächster Zeit auf dem Gebiete der inneren Reformen in erster Linie mit Fragen der V e rwa l 1 un g befassen wird. Es ist namentlich die Verbesserung des Comitats- und deS Gemeindegesehes, wenn auch auf der bisherigen Grundlage, in's Auge gefaßt. Die Stellung des Obergespans wird in ein Staatsamt umgewandelt und demselben ein ständiger Sekretär aus dem Status des Ministeriums des Inneren beigegeben werden. Die österreichisch-ungarische Zoll-Conserenz wird Anfangs October l. I. zusammentreten. Die Gerüchte über den von der Majorität des Abgeordnetenhauses gewünschten Rücktritt des Unterrichtsministers Freiherrn v. Conrad werden von der „Südsteir. Post" dementirt, wie folgt: »Wir glauben nicht zu irren, wenn wir diese Annahme mindestens als verfrüht bezeichnen. Es herrscht allerdings bei einem großen Theile der Majorität sowohl auf deutsch-conservativer als slavischer Seite, namentlich seit seiner letzten Reichsrathsrede, ein hochgradiges Unbehagen gegen Baron Conrad; aber es scheint seinerseits die Geneigtheit vorhanden zu sein, sich mit der Majorität auf besseren Fuß zu stellen." Die Lemberger „Gazeta Narodowa" macht den „Narodni Listy" den Vorwurf, daß sie sich in ihrer russophilen Propaganda viel zu weit vorwagen und sogar die Aera Taaffe angreifen, indem sie von ihr hehaupten, das gegenwärtige System habe nur den Polen und deutschen Clerikalen zu einer privilegirten Stellung verholsen. Das Ackerbauministerium hat eine En-quöte einbernsen, welche einen von der Regierung noch ein Fels ober dem Flusse Tolmina (lominskL), welchen man »och heutzutage den Sitz des Dante (8eckia dvl Dunto) nennt; an welchen Ort die Ueberlieferung aus früheren Zeiten die Erinnerung erhalten hat, daß Dante auch hier seinL Abhandlung über die Natur der Fische geschrieben habe." So hat sich die Sage von Dante's Aufenthalt in Tolmein herausgebildet, ein Schriftsteller hat es später dem andere» nachgeschrieben und schließlich verbreitete sic sich unter dem Volke. Dian wollte sogar aus einem Briefe Boccaccio's an Petrarca den betreffenden Nachweis erbringen, indem daselbst eine Stelle vorkommt, daß Dante auf seiner Reise die ,,aulra .julia ?ari8o»8" besucht habe, jedoch ist unter diesen „julischen Grotten" nicht etwa eine Grotte in den julischen Alpen zu verstehen, sondern eine der gelehrten Schulen in Paris. Bianchi weist mit großer Gelehrsamkeit nach, daß Paganus im Jahre 101'.» gar nicht in Tolmein gewesen ist, daher auch Dante sich dort bei ihm auf Besuch nicht befunden haben konnte. Bei dieser Gelegenheit spricht Bianchi ziemlich geringschätzend von den „Tolmeiner Barbaren", die gar nicht iverth gewesen wären, einen so großen Dichter ""^r sA zu haben nnd ihn von Angesicht zu Angesicht zu sehen. vorgelegten Gesetzentwurf über die Reform der Bruderladen begutachten soll. Zu dieser Enquete wurde auch der Generaldirector der alpinen Montangesellschaft, R. v. Frey, eingeladen; als Vorsitzender wurde Sectionsches von Weber designirt. Die „Schlesische Zeitung" erfährt, daß die Wahl des derzeitigen deutschen Botschafters in Wien, des Prinzen Neuß, eines Schwiegersohnes des Großherzogs von Sachsen-Weimar, zum Regenten in Braunschweig nunmehr sehr wahrscheinlich geworden sei. Das Wiener „Vaterland" und die Berliner Germania" empfingen aus dem Vatican die ernste Weisung, in ihrer Sprache in Hinkunft mehr Vorsicht und Friedensliebe zu beobachten. Als künftiger Statthalter in Elsaß-Lothringen wird Fürst HohenlohEchillingsfürst, derzeit deutscher Botschafter in Paris, genannt. In Brüssel wurde neuerlich ein Anarchisten-Complot entdeckt; es fanden mehrere Verhaftungen statt. In Spanien ist wieder eine Ministerkrisis ausgebrochen; die Cortes-Sitzungen wurden suspenbirt. In den Tagen vom 17. bis zum 19. August d I. wird in Gothenburg ein Friedens-Eongreß tagen und über die Ne ut r a l i s i r u ng der drei nordischen Länder Schweden, Norwegen und Dänemark, über die Nothwendigkeit eines permanenten Schiedsgerichtes und über die Organisirung und das Zusammenwirken der drei nordischen Reiche Berathungen pflegen. Wochen-Lhronik. Kronprinz Rudolf und Kronprinzessin Stefanie wurden gelegentlich ihres Besuches der Ausstellung in Antwerpen mit Enthusiasmus begrüßt. Bei dem Festbankette feierte Kronprinz Rudolf in einem mit Begeisterung ausgenommenen Toast die Industrie als die Hauptzierde der großen Culturbewegung t,-r lkkten Decennien" und schloß mit folgenden Worten ' „J4 ^inke auf das Wohl aller Oester- reicher in Antwerpen und zugleich auf das Wohl nllpr industriellen und Gewerbetreibenden unserer theuren Heimat und auf das Wohl und auf die Blüthe unseres geliebten Oesterreich!» Kaiser Wilhelm tritt die Reise nach Gastein in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli an verbleibt daselbst bis zum 11. August und emvfänat dort den Besuch des Kaisers Franz Josef am 6. August vor dessen Innsbrucker Reise. Das österreichische Handelsministerium hat die Absicht, bezüglich der Beamten der Staatsbahnen, deren öffentlich-rechtliche Stellung gegenwärtig eine ziemlich unklare ist, dem Reichsrathe eine Vorlage zu unterbreiten, welche die gesetzliche mr-i^stellung dieser Beamten mit den Staatsbeamten Ke weckt Dabei soll an den bestehenden Pensions-verkiältnissen, namentlich an dem für die Eisenbahnlinien aünstigeren Pensionsnormale nichts geändert m7rden da auch die von den Privatgesellschaften übernommenen Pensionsfonds der Eisenbahnbeamten ^ mie vor ausschließlich für diese reservirt und t.I-nd»- «"b-n Am 14- d- M. verhandelte der Verwal- -Gerichtshof j„ Wien über die Beschwerde ^ Kendarmerielieutmants-Witive Hasel, welche sich daß ihr unter der Angabe, daß die Zulage ^ s verstorbenen Gatten nicht in Betracht komme, kl k 200 fl- Pension zuerkannt wurden. Der Ge-hob die Entscheidung als gesetzwidrig auf, die Zulage bei der Pensionübemessung zu be-^ war. Diese für Osfieiers- und Staatsbeamtens-Milm'en so guns^a lautende Entscheidung gibt allen Mitwen welchen diese Zulage bet ihrer Pensions-^«.-Nuna bisher nicht angerechnet wurde, das Recht, nachträglich diese Anrechnung in Anspruch zu nehmen. Am 12. d. M. wurde die Localbahnstrecke Spielfeld-Radkersburg unter großer Teilnahme der Bevölkerung feierlich eröffnet. Am 13. und in der Nacht zum 14. d. M. fand zu Trebitsch in Mähren ein Auflauf von Gärbern statt; Gendarmerie und Militär mußten einschreiten, zwei Soeialisten wurden verhaftet und mehrere Arbeiter verwundet. Zu Boskowitz in Mähren wurden vor einigen Tagen die Mitglieder des dortigen deutschen Touristenclubs aus czechischen Häusern mit Steinen beworfen, wodurch zwei Personen nicht unbedeutend verletzt worden sind. Dr. Rziha, bisher Professor an der theologischen Lehranstalt in Budweis, ein entschiedener Czeche, wurde zum Bischof in Budweis ernannt. Der in Prag stationirte Militär-Capellmeister Novacek, welcher bei der Begrüßung der amerikanischen Theatergäste in der Bürgerressomce czechische Nationallieder spielen ließ, wurde vom Negiments-eommandanten seiner Stelle enthoben. F. F. Hosfmann, ehemals Herausgeber der in Villach erschienenen „Südd. Post", hat sich zu St- Veit in Kärnten erschossen. Wegen angeblich ungesetzlicher Amtshandlungen bei den letzten Neichsrathswahlen ist gegen die B ez i r ks ha u pt l e u te in Zloczow (Galizien) und in Spalato (Dalmatien) die Untersuchung wegen Mißbrauchs der Amtsgewalt eingeleitet worden. Im Laufs des Jahres 1884 wurden aus Steiermark 500.000 Metercentner Braunkohle nach Italien und 470 000 Metercentner nach Ungarn exportirt. In einem Weingarten zu Preßburg wurde das Vorhandensein der Phylloxera constatirt. In der Papierfabrik in Fiume zersprang ein Kessel; vier Arbeiter wurden lebensgefährlich verbrüht und sprangen rasend vor Schmerz aus den Fenstern. Die beiden österreichischen Asrikareisenden Prof. Dr. Oskar Lenz und dessen Assistent Oskar Baumann sind im besten Wohlsein in Madeira angekommen und setzen von dort ihre Reise an die Congo-Mündung fort. Der bekannte Jnsurgentenführer Hadschi Loja betreibt derzeit in Mekka des Gastwirths-gewerbe. Am 13. d. M. sind in ganz Spanien 1091 C h o l e r a - Erkrankungs- und 474 Todesfälle vorgekommen; bis 7. d. M. zählte man 28.000 Erkrankungs- und 12.350 Todesfälle. Proviin- und Loral-Ilachrichttn. — (Kaiserliche Spende.) Se. Majestät haben zur Anschaffung einer neuen Kirchthurmglocke in Adeschitz einen Betrag von 200 fl. gespendet. — (Per so n a l na ch r i ch te n.) Fürstbischof Dr. Missia hat am 14. d. M. in seiner Sommer-Residenz Görtschach bei Zwischenwässern Aufenthalt genommen. Als dessen Gäste befinden sich derzeit auch auf Schloß Görtschach Cardinal Hergenröther, Präsect des vaticanischen Archivs, und der berühmte Dominikanermönch Heinrich S. Denisle, Subarchivar der vaticanischen Bibliothek. — Zu Beginn dieser Woche verweilte FML*«Waron Jovanovi^, Statthalter in Dalmatien, auf der Durchreise nach Marienbad einen Tag in Laibach. — (Ergänzungswahle n.) Am 25. August findet in den Landgemeinden des Gottscheer Bezirkes und am 26. August im Stadtbezirke Jdria die Wahl je eines Abgeordneten für den Krainer Landtag an Stelle der verstorbenen Abgeordneten Rudefch und v. Schneid statt. — (Stimmen der Wahrheit) — „liesiu Olaüvvi", so nennt sich das neueste slove-nische Blatt, dessen bevorstehende Herausgabe wir bereits in unserer vorletzten Nummer erwähnten. Das Blatt soll zweimal im Monat erscheinen; gedruckt ivird es in Laibach (bei v. Kleinmayer und Bamberg), ausgegeben in Rudolfswerth; die erste Nummer trägt das Datum vom vorigen Mittwoch, d. i. vom 15. Juli d. I.; als verantwortlicher Redacteur zeichnet ein Herr „Vekoslav" Jeniö, als Verleger figuriren die Herren Karl Perjatelj und Genossen in Rudolfswerth, die wirklichen Eigen-thümer und Herausgeber dieses Blattes sind aber bekanntlich die Herren Dr. Poznik, Notar und Bürgermeister, und Dr. Slanc in Rudolfswerth, neben den Negierungsorganen die Hauptmacher zu Gunsten Schukle's bei der letzten Reichsrathsmahl in den Unterkrainer Städten, weshalb sich der Letztgenannte wohl verpflichtet fühlen dürfte, seine Mitarbeiterschaft dem neuen Blatte in reichem Maße angedeihen zu lassen. Wie üblich, enthält die erste Nummer der „Stimmen der Wahrheit" an der Spitze eine Art Programmartikel. Derselbe beginnt mit dem gewiß richtigen Satze, daß den Slovenen eigentlich ein politisches Tagblatt, dann ein wirth-schastliches und ein literarisches Blatt vollauf genügen würde und daß für diese dann ausreichend geistige und materielle Unterstützung vorhanden wäre. Trotzdem konnte aber die Herausgabe des neuen vorliegenden Blattes nicht unterlassen werden, weil die nationale Bewohnerschaft Unterkrains, vor Allem die dortige nationale Bürgerschaft während der letzten Reichsrathswahlen von der maßgebenden slo-venischen Journalistik in Laibach zu arg verhöhnt und angegriffen, zu sehr zum Kampfe herausgefordert wurde, weil sie ihre speciellen Interessen bisher weder durch die slovenischen Abgeordneten, noch durch die slovenische Journalistik gei.ügend vertreten sah, weil sie neue Männer und neue Zeitungen braucht. Die Neinwaschung der angegriffenen Ehre des Unter-krainer nationalen Bürgerthums, die Bekanntmachung der in jeder Richtung mißlichen Lage des bisher vernachlässigten Unterlandes, das soll das Hauptprogramm, die eigentliche Aufgabe der „kosui 6lL8ovi" sein. Wie man sieht, verdankt das neue publicistische Organ eigentlich nur den Streitereien bei der letzten Unterkrainer Wahl seine Entstehung und es handelt sich hiebei in erster Reihe wieder um Personalfragen; von unterscheidenden und wichtigen sachlichen Programmpuukten, vor Allem politischer Natur — gegenüber den bestehenden slovenischen Blättern — ist im fraglichen Einleitungsartikel nichts zu lesen und als mehr oder minder zu Tage tretender Tenor ergibt sich eigentlich der sehnliche Wunsch der Herren Poznik, Slanc und Schutte, die politischen Kreise Unterkrains von den Laibacher slovenischen Matadoren und insbesondere vom nationalen Central-wahlcomilö ganz zu emancipiren und dieselben ausschließlich unter ihre Leitung zu bekommen. Etwas merkwürdig ist auch die Ankündigung, daß das Blatt nur so lange erscheinen soll, bis sein Programm erfüllt ist. Bei der Verschwommenheit desselben erscheint dieser Zeitpunkt stark unklar; oder war die betreffende Ankündigung nur ein Act weiser Vorsicht, wodurch sich die Eigenthümer des Blattes vielleicht einen frühzeitigen Rückzug decken, nachdem es ihnen natürlich in jedem Augenblicke freisteht, ihr Programm als erfüllt zu erklären. Der sonstige Raum des Blattes ist zum überwiegenden Theile wieder mit Auslassungen über die Unterkrainer Städtewahl ansgefüllt, also mit einem Thema, das im nächsten Reichsrathe von höchstem Interesse sein wird, für die publicistische Behandlung aber nachgerade dasselbe gänzlich verloren hat. An der Spitze der kleinen Nachrichten erscheint — ein Zufall, welcher der Pikanterie nicht ganz entbehrt — die Mittheilung über eine Verurteilung des Dr. Slanc zu einer Geldstrafe von 140 fl., eventuell 28 Tagen Arrestes, in Folge einer vom Grafen Margheri gegen ' ihn angestrengten Klage wegen Verbreitung eines Telegramms während der letzten Wahlen, ivornach Graf Margheri den Gottscheern den Erhalt des Rudolsswerther Obergymnasiums versprochen haben sollte. Wie „Slov. Narod" unlängst berichtete, wurde von den Schukle'schen Korteschen bei der letzten Wahl gerade mit dem fraglichen Telegramme lebhaft agitirt und ein einziger davon fing in Nudolfswerth auf dieser „Leimruthe" nicht weniger als neun Wühler. — (Den Czechen Alles möglichst nachzuthun) war seit jeher eine besondere Liebhaberei unserer hiesigen Nationalen. Nun wurde anläßlich der bevorstehenden Verhandlungen über die Erneuerung des Ausgleiches mit Ungarn, wozu auch die Erneuerung des Bankprivilegiums gehört, bekanntlich von der czechischen Presse die österreichischungarische Bank lebhaft angegriffen, es wurde die Errichtung einer eigenen Hauptanstalt für Prag gefordert u. s. w- Natürlich halten sich jetzt auch hiesige nationale Blätter für verpflichtet, gegen die Bank loszuziehen und allerlei ungereimte Anforderungen zu stellen. Es fällt uns nicht bei, gegen die bezüglichen Auslassungen im Einzelnen zu polemisire», denn speciell in wirthschastlichen und finanziellen Fragen sind unsere nationalen Blätter meist von einer rührenden Unkenntniß, und eine solche tritt auch in den bezüglichen Auslassungen über unsere Centralbank wieder zu Tage. Nur ein Beispiel für viele: es wird da allen Ernstes gesagt, es sei hauptsächlich die österr.-ungar. Bank daran schuld, daß wir nicht zur Regulirung unserer Valuta kommen. Die slovenischen Nationalökonomen scheinen also von den Staatsnoten nichts zu wissen und nicht zu wissen, daß nicht der Bestand der Banknoten, sondern der der Staatsnoten das Haupt-hinderniß der Valutaregulirung bildet und daß, um Letztere zu beseitigen, beziehungsweise diese flottante Schuld zu fundiren, vor Allem bei Regulirung der Valuta ein bedeutendes Anlehen ausgenommen werden müßte. Selbstverständlich wird auch bei dieser eminent wirthschastlichen Angelegenheit die Sprachenfrage aufgeworfen, es wird gefordert, daß im Texte der Banknoten alle Sprachen erscheinen, die in Oesterreich gesprochen werden, und vergl., und es wird geklagt, daß jetzt Deutsche, und zwar meist „recht fanatische Deutsche" über die Creditwürdigkeit slovenischer Kaufleute und Geldinstitute entscheiden. Wie unbegründet jedoch solche Klagen in jeder Richtung gerade für Krain sind, weiß Jeder, der die Verhältnisse unserer Handel?,velt und namentlich die Gebahrung bei der hiesigen Bankfiliale auch nur einigermaßen genauer kennt. — (S ü d s l av i sch e r Club.) Wie seinerzeit gemeldet wurde, hatte Graf Hohenwart nach seiner Ernennung zum Präsidenten des obersten Rechnungshofes nicht übel Luft, sich vom politischen Leben vollständig zurückzuziehen, und er soll diesen Entschluß nur in Folge einer ihm von maßgebender Seite gewordenen Aufforderung, mindestens für die nächste Sejfion sich noch wählen zu lassen, nicht ausgeführt haben. Im Verbleiben des Grafen Hohenwart im Abgeordnetenhaus-, beziehungsweise in dem Fortbestände des seinen Namen führenden Clubs hofft man nämlich ein sicheres Mittel gegen die Errichtung eines füdflavifchen Clubs zu besitzen. Alle officiöfen Blätter, darunter auch unsere slovenische Abendpost, brachten seinerzeit spaltenlange Artikel zu Gunsten des Hohenwart-Clubs und gegen eine südslavische parlamentarische Vereinigung. Trotzdem wird letztere neuestens in den nationalen Blättern wieder lebhaft erörtert und deren Bildung anempfohlen; hiebei wird dem bestandenen Hohenwart-Club insbesondere vorgeworsen, daß er lediglich »ans piiraso immer die Negierung unterstützt habe und daß sein Vorstand — für Graf Hohenwart, den noch vor wenigen Wochen in den Himmel erhobenen Doppel-Candidaten ein arger Vorwurf — sich stets nur um die Negierung, nicht aber um die Völker und ihre Bedürf- nisse gekümmert habe. Die officiöfen Hofspritzen werden nun wohl demnächst wieder ausfahren, um die abermals aufgeloderte Idee eines füdslavischen Clubs womöglich zu löschen, ob mit dauerndem Erfolg, ist freilich eine andere Frage. Wie auf anderen Gebieten, vollzieht sich nämlich auch bezüglich der parlamentarischen Constellation der Parteien ziemlich das Gegentheil von dem, was als das Ziel der Regierung bezeichnet wurde Die Organe der Letzteren haben für kaum etwas Anderes so eifrig plaidirt, als daß die nationalen Parteien sich in politische verwandeln müssen und werden, in Wirklichkeit aber löst sich das Abgeordnetenhaus immer mehr und schärfer in lauter nationale Gruppen auf. Im nächsten Reichs-rathe wird diese an sich gewiß wenig erfreuliche, aber eine nothwendige Confequenz des herrschenden Regimes bildende Erscheinung zweifelsohne noch weitere Fortschritte machen, und wenn es selbst gelänge, für den Beginn der Session die Bildung eines südslavi-schen Clubs hintanzuhalten, im Verlaufe derselben wird es sicherlich auch dazu kommen. — (Als ein unparteiisches Urtheil) dürfte unser slovenischer Gemeinderath sicherlich das der Wiener alten „Presse", eines officiöfen, der derzeitigen Regierung besonders nahestehenden Blattes, ansehen. Dieses ließ sich vor Kurzem über die Haltung und die Thätigkeit unserer nationalen Stadtvertretung folgendermaßen aus: „Der Gemeinderath unserer Landeshauptstadt bietet ein recht unerfreuliches Bild, und es war darum Jedermann begreiflich, warum der Landespräsident anläßlich der feierlichen Installation des Bürgermeisters seinem Bedauern darüber Ausdruck gab, daß ein bedeutender Theil der Bevölkerung, die Deutschen im Stadt-rathe nicht vertreten seien, nämlich jene Männer, die der nationalen Communalrepräsentanz nicht allein ein vollkommen geordnetes Gemeindewesen, sondern auch gefüllte Cassen hinterließen. Es ist nun schon so weit gekommen, daß sich nationale Parteimänner, die es mit Tact und rationeller Wirthschast etwas ernster nehmen und aus dem allmäligen Verfalle der Communalverwaltung die richtigen Confequcnzen ziehen, von gewissen Polterern immer mehr entfernen und mit den Deutschen Fühlung suchen. Der Justamentpolitik der Taborhelden ist es zuzuschreiben, daß die Lust zur Theilnahme an den Gemeinderaths-sitzungen immer mehr schwindet und solche Sitzungen oft erst beschlußfähig werden, nachdem sich die Gemeindediener ihre Füße halb wundgelaufen haben. Dieselben allein haben cs dahin gebracht, daß nationale Männer, die früher durch Jahre alle Hebel in Bewegung setzten, um in den Gemeinderath gewählt zu werden, ihre Mandate niederlegten und erklärten, auf keinen Fall mehr in den jetzigen Stadtrath ein-treten zu wollen. Das bedeutende Communalvermögen kommt zu keiner ersprießlichen Verwendung; die Wasserfrage, die nach der feierlichst abgegeben Versicherung eines Gemeinderathsmitgliedes schon vör drei Jahren hätte erledigt werden sollen, ruht nun vollständig; von der Regelung der Canalisirung, die so dringend erscheint, ist gar nicht mehr die Rede, dafür creirt man für nationale Parteigänger fette Posten und besetzt selbe ohne Ausschreibung der Stellen, erhöht agitatorischen Talenten die Gehalte." Die Herren Hribar und Consorten, nachdem sic gegen unser Urtheil und nnserc guten Rathschlägc nun einmal taub sind: vielleicht geht ihnen diese officiöse Kritik zu Herzen und bringt sie zur Einkehr und Umkehr! — (Die mündlichen Maturitätsprüfungen) am Gymnasium, an der Realschule und an der Lehrerbildungsanstalt sind bereits beendet. Am Gymnasium meldeten sich 37 Schüler zur Maturitätsprüfung, wovon 5 ein Zeugnis; der Reise mit Auszeichnung und 22 ein Zeugniß der Reise erhielten; 9 Schüler wurden auf 2 Monate, l auf 1 Jahr reprobirt; an der Realschule unterzogen sich 7 Abiturienten der Prüfung, wovon 5 für reif erklärt wurden, indeß 2 die Prüfung nach zwei Monaten zu wiederholen haben; an der Lehrerbildungsanstalt machten 22 Abiturienten die Prüfung; 15 hievon erhielten das Zeugniß der Reife, 1 wurde auf zwei Monate, 5 auf ein Jahr reprobirt. — Das Schuljahr schließt an sämmtlichen hiesigen Mittelschulen mit dem 15. d. M., das neue beginnt am 15. September. — kDie Jahres -Berichte des k. k. Obergymnasiums und der k. k. Oberrealschule in Laibach für das Schuljahr 1884/85) sind soeben erschienen. Wir entnehmen denselben folgende Daten: Am Obergymnasium waren im abgelaufenen Schuljahre 34 Lehrkräfte thätig. Die Lehranstalt zählte bei Beginn des Schuljahres 794 Schüler; 76 verließen während des Jahres das Gymnasium. Die erste, zweite und dritte Classe bestanden aus je 3, die vierte, fünfte und sechste Classe aus je 2 Abtheilungen. In der ersten Classe befanden sich 192, in der zweiten 131, in der dritt.'n 121, in der vierten 66, in der fünften 113, in der sechsten 70, in der siebenten 53 und in der achten 48 Schüler- Von den bis zum Schlüsse des Schuljahres im Obergymnasium verbliebenen 718 Schülern gehörten 621 dem Lande Krain, 11 Kärnten, 20 dem Küstenlande, 35 der Steiermark, 10 Ungarn, 3 Bosnien, 15 verschiedenen österreichischen Provinzen und 3 dem Auslande an; 62 empfingen ein Zeugniß der ersten Classe mit Vorzug, 455 eines der ersten, 67 eines der zweiten und 40 eines der dritten Classe, 88 wurden zu Wiederholungsprüfungen zugelassen und 6 erkrankte Schüler blieben vorläufig ungeprüft. — 358 Schüler entrichteten das volle Schulgeld, 320 waren von dess.m Zahlung ganz und 40 halb befreit, überdieß standen 127 Schüler im Genüsse von Stipendien in der Gesammthöhe von 10.835 fl. Der Gymnasial-Unterstützungssond besitzt ein Stammvermögen pr. 7175 fl. in Obligationen. Als ersten Theil enthält dieser Jahresbericht eine längere wissenschaftliche Abhandlung (47 S.) von Dr. Oscar Gratzy: „Der Sensualismus des Philosophen Pythagoras und dessen Darstellung bei Plato." — An der Oberr ealschule waren im abgelaufenen Jahre 18 Lehrkräfte thätig. Die erste und zweite Classe zerfiel in je 2 Abtheilungen. Die Gefammtzahl der Schüler belief sich auf 260, u. zw. 97 in der ersten, 71 in der zweiten, 46 in der dritten, 19 in der vierten, 13 in der fünften, 7 in der sechsten und 7 in der siebenten Classe. Betreffend deren Heimat gehörten hievon 148 dem Lande Krain, 64 Cisleithanien, 44 Transleithanien, 1 Baiern, 2 Italien und 1 England an. Bezüglich der Classi-sicirung erhielten 10 die Vorzugs-, 160 die erste, 22 die zweite und 8 die dritte Fortgangsclasse, 28 wurden zur Wiederholung zugelassen, 2 blieben ungeprüft und 30 verließen während des Schuljahres diese Lehranstalt. Schulgeld zahlten 167 Schüler; von der Zahlung desselben waren 62 ganz und 2 halb befreit und 16 haben Stipendien im Gr-sammtbetragc von 1182 fl. genossen. Beim Unterstützungsvereine ergaben sich 537 fl. an Einnahmen und 511 fl. an Ausgaben. Die Lehrer-Bibliothek zählt derzeit 1495 Bände und 1245 Hefte; die Schülerbibliothek 1487 Bände und 348 Hefte, das physikalische Cabinet 684, das Naturalieu-Cabinet circa 18.500 Stücke und das chemische Laboratorium 116 Apparate. Die mit der Oberrealschule verbundene gewerbliche Fortbildungsschule besuchten 193 Jünglinge. Im Eingänge bringt dieser Jahresbericht die zweite (Schluß-) Äbtheilung (41 S.) der im vorjährigen Berichte begonnenen großen Abhandlung von Professor Wilhel m Voß: „Versuch einer Geschichte der Botanik in Krain ' Bei der Bedeutung und dem Interesse, '.che * Stoff dieser Abhandlung speciell für Krain e>itz, Brechen wir davon noch an anderer Stelle. — Die erste städtische K n a b e n-Bo l ks s chu le in Laibach besuchten im abgelaufenen Schuljahre 555 und die zweite h i e r st ä d t i s ch e Volksschule 751 Schüler; an beiden Schulen waren 18 Lehrkräfte thätig. Die an beiden Volksschulen bestehenden Vorbereitungscurfe für die G e w e r b e s ch ul e zählten 294 und die Excurrendoschule am Morastgrunde Ä1 Schüler. (Die Sommer-Liedertafel des Männerchores der philharmonischen Gesellschaft), die am 11. d. M. Abends im er bisherigen wissenschaftlichen Leistungen über die Krains. Bereits die vorjährige Programm-^-beit worin in eingehendster Weise das Wirken des ersten krainischen Floristen Dr. Johann Anton Scopoli und die weiteren dießbezüglichen wissenschaftlichen Arbeiten sowohl der in Krain durch längere Zeit ansäßigen, als auch der unser Land auf ihren Reisen durchforschenden Botaniker bis auf unsere Tage eingehend gewürdigt wurden, hat in fachmännischen Kreisen eine sehr günstige Beur-^eluna erfahren; aber auch dem Laien ,n der Wissenschaft, der sich für die Landeskunde interessirt, Lat Professor Voß durch feine anziehende Darstellung des Gegenstandes, welche sich weit über das Niveau gewöhnlicher trockener Namensverzeichnisse erbebt und durch die reichhaltige Beigabe biographischer -m- Lectüre geboten, In schienenen Theile derungsm' ^ ^ botanische Garten, die im Lande Herbarien, darunter auch die im der Wil- der welche trockener Zeigabe biox angenehme, als belehrende dem zweiten, nunmehr er werden die verschiedenen För Botanik in Krain besprochen, als k. iier hiesig« vorhandenen -"ines^n botanischer Beziehung, die in der lbibliothek vorhandenen floristifchen Werke. Den T^luk der Abhandlung bildet eine Zusai nttuna der bezüglichen Literatur, sowohl die reeente fossile Flora Krains betreffend. Nicht weniger 64 Autoren sind daselbst verzeichnet, es gehörte wahrer Bienenfleiß dazu, alle einschlägigen Ab-luiige,, und kleineren Notizen aus sachwissen-s^äftlichen Zeitungen, oft auch aus heimischen Jour-rIvo sie der Vergessenheit anheimgefallen waren, '.iehen und zu einem Gefammtbilde der gewiß Kecrchtenswerthen botanischen Leistungen in Krain zusainmenzufassen. Unter diesen nehmen die Arbeiten als als ein des Verfassers auf dem seit Scopoli Hierlands gar nicht cultivirten Gebiete der Pilzkunde Krains einen horvorragenden, von den jetzigen Koryphäen der Wissenschaft zuerkannten Plah ein. Weiters ist es als ein nicht geringes Verdienst des Verfassers zu bezeichnen, der studirenden Jugend eine zu selbstständigen Forschungen sehr anregende Abhandlung geboten zu haben; denn es ist gewiß eine der wichtigsten Aufgaben des naturwissenschaftlichen Unterrichtes in den Mittelschulen, die Schüler nicht nur in die betreffenden Disciplinen einzuführen, sondern auch in 'geeigneter Weise zur eifrigen Pflege der Landeskunde anzuregen, welcher Aufgabe die besprochene Abhandlung in sehr nachahmenswerther Weise nachgekommen ist. — (Deutsche Schule in Laibach.) Der Deutsche Schulverein hat alle Einleitungen getroffen, um die Volksschule mit Beginn des nächsten Schuljahres in das Leben zu rufen. Seitens des f. b. Ordinariates wurde bereits die Zuweisung eines Neligionslehrers zugesichert und die Sparcasse hat wegen Adaptirung der Schullocalitäten im Oberreal-chulgebäude sowie wegen Beistellung der Schulein-richtung die nöihigen Vorkehrungen getroffen. Es ist oemnach zu hoffen, daß der sehnlichste Wunsch der deutschen Bevölkerung, ihren Kindern einen gediegenen deutschen Unterricht zu verschaffen, endlich in Er- üllung gehen werde. — (Für die Handelswelt.) Der Oberste Gerichtshof hat entschieden, daß der Beweis durch Vorlage der Handelsbücher nicht nur bei kaufmänni-chen Processen, welche beim Handelsgericht anhängig md, sondern bei jedem Processe geführt werden könne. — (Für Lehrkreife.) Das Unterrichts Ministerium hat mittelst eines an sämmtliche LandeS-schulbehörden ergangenen Erlasses verordnet, daß Gesuche um Dispensirung von dem zum Eintritte in die Lehrerbildungsanstalt oder zur Ablegung der LehrbefähigungSprüfung gesetzlich vorgeschriebenen Alter ohne Weiteres abzuweisen sind. — (Vom Deutschen Schul v er e ine.) Dem Werkmeister der Holzindustrieschule in Gotischer wurden die Bezüge geregelt und die Herstellung eines Schulgartens in Hohenegg beschlossen. Für die Schule in Masern wurden mehrfache ErrichtungS auslagen bestritten, die Schule mit Lehrmitteln aus gestattet und einige Adaptirungen genehmigt. Die Schulen in Pöllandl, Reichenau und in Schöflein erhielten kleine Lehrmittelsammlungen. Dem Lehrer in S. wurde eine Ehrengabe zuerkannt und der Schule in Unter-Fliegendorf eine Vermehrung der Lehrmittel ermöglicht. Die für Unter-Skrill bewil ligte Bauunterstützung wurde erhöht und für mehrere Schulen kleinere Auslagen bewilligt. Der Deutsche Schulverein zählte am 15. Juni l. I. 1029 Ortsgruppen, u. zw.: Wien 19, Niederösterreich 140, Oberösterreich 61, Salzburg 8, Steiermark 94, Kärnten 41, Krain 6, Görz und Triest 3, Tirol und Vorarlberg 16, Böhmen 450, Mähren 144, Schlesien 44 und Bukowina 3. — (Der Laibacher deutsche Turnverein) ist der Ortsgruppe Neumarktl und Umgebung als Gründungsmitglied mit einem Betrage von 20 fl. beigetreten. — (An Spenden) sind der Ortsgruppe Laibach des Deutschen Schulvereines zugekommen: von der Tischgesellschaft „Congo" im Casino 2 fl. 70 kr., für verkaufte Bilder 1 fl. und von den Sängern des Laibacher deutschen Turnvereines „am runden Tisch" im Casino-Cafv 7 fl. 30 kr. — «DerLaibacherVolksküchen verein) hielt am 8. d. M. seine Jahresversammlung. Wir entnehmen dem 8. Jahresabschlüsse (1. Mai 1884 bis 30. April), daß im letzten Jahre die Einnahmen 4918 fl. 62 kr., die Ausgaben 4662 fl. 35 kr. betrugen, so daß ein schließlicher Saldo von 256 fl. 27 kr. verblieb. Verabreicht wurden im genannten Zeiträume 13.219 Portionen L 10 kr., 29.672 Portionen ör 6 kr., 14.702 Portionen L 4 kr. Zusammen 57.593 Portionen und 53 120 Brod: 1 kr., 1000 geschenkte Brode k, 1 kr. — (Ab schied s-Commers.) Im Hotel „zum Elephanten" in Bleiburg wurde zu Ehren des nach Villach übersetzten Herrn Gerichtsadjuncten Gertscher am 11. d. ein solennes Abschiedsvalete veranstaltet. An demselben betheiligten sich die Beamten owie die gesammte Bürgerschaft, welche hiedurch bewies, wie sehr sie das Scheiden dieses um die deutsche Sache und die Geselligkeit so verdienten Mannes iedauere. — (Anastasius Grün-Denkmal.) Der Grazer Gemeinderath votirte einen Betrag von 3000 fl. zur Errichtung eines Anastasius Grün-Denkmals in Graz. — (DemFonde für die Errichtung einer monumentalen Gedenktafel zu Ehren Anastasius Grün's) ist als Reinertrag des letzten Fahnenfestes des Laibacher deutschen Turnvereines ein Betrag von 300 fl. zugekommen; das definitive Ergebniß war also noch günstiger, als anfänglich erwartet wurde. — (Die übliche jährliche Pferde-Prämiirung) findet für den Bezirk Gottschee am 1. September in Neifnih; für die Bezirke Gurkfeld, Rudolfswerth und Tfchernembl am 3. September in St. Bartelmä; für die Bezirke Littai, Umgebung Laibach, Loitsch, Adelsberg und Stadt Laibach am 5. September in Oberlaibach, für den Bezirk Nadmannsdorf am 9. September in Radmannsdorf und für die Bezirke Krainburg und Stein am 10. September in Krainburg statt. — (Neue Vereine.) In Veldes wurde ein freiwilliger Feuerwehr-Verein und in Gottschee ein Lehrer-Verein gegründet; seitens des Ministeriums des Inneren ist die Bildung der Section „Jnner-krain" des österreichischen Touristen-Clubs mit dem Sitze in Adelsberg genehmigt worden. — (Ein neuer Fundort des Grottenolms.) Der Grottenolm (krotous rmguineus), als dessen Verbreitungsbezirk bisher nur die in Krain vorkommenden Grottengewässer und ein Brunnen in der küstenländischen Stadt Gradisca bekannt waren, ist in jüngster Zeit nach einer Notiz in den Mittheilungen des d.-ö. Alpenvereines auch in Süd-Istrien gefunden worden. Auf dem Steinkohlenbergbau Carpano der Trifailer Kohlengewerksgesellschaft wurde mittelst des vom Meeresniveau am Arsa Canal angeschlagenen Alfonfo-Stollens in einer Entfernung von beiläufig 2300 M. vom Stollenmundloch unter einer Gebirgsdecke von beiläufig 150 M. eine Foibe (Doline) unterfahren. Das Gestein war hier, wie dieß unterhalb der Foiben die Regel ist, in einem sehr klüftigen, mehr oder weniger zersetzten und mulmigen Zustande angetrosfen worden und inmitten dieses Schuttes wurde ein steil abfallender, kleiner und enger, wasserführender Canal angezapft, aus welchem nun das Wasser in den Stollen fließt, um nach kurzem Laufe an einer weiter auswärts gelegenen Stelle wieder zu versickern. In diesem kleinen Wasser-faden kommt der Grottenolm vor und wurden von den Bergarbeitern bereits zahlreiche Exemplare dieses blinden Höhlenbewohners gefangen. — (Karst-Co mit6 des Oe st erreich i-schen Touristen-Clubs.) Den von uns bereits wiederholt besprochenen, sowohl in volkswirthschaft-licher, wie in touristischer Beziehung hochwichtigen Arbeiten des Oesterr. Touristen-Clubs im Karstgebiete wurde eine sehr wesentliche Förderung durch namhafte Subventionen zu Theil, ein Beweis, welche Bedeutung diesen Arbeiten von kompetenter Seite beigemessen wird. Das k. k. Ackerbau-Ministerium widmete hiezu aus dem Meliorations-Fonde einen Beitrag von fl. 400.—, die General-Direction der k. k. priv. Südbahn fl. 500.-, der Central- Ausschuß des Clubs seinerseits fl. 300.—. Ueber die Heuer noch auszuführenden Arbeiten erfahren wir Nachfolgendes: Von der bereits durch eine sichere Steiganlage zugänglich gemachten Piuka Jama soll das Vordringen gegen das Adelsberger Thal vorgenommen, respective die Verbindung zwischen der Adelsberger Grotte und der Piuka Jama hergestellt werden; ferner soll ein geeigneter Angriffspunkt zwischen dem Planina-Thale und der Laibacher Ebene ausgesucht und sollen die Verbindungsarbeiten womöglich noch Heuer in Angriff genommen werden. Für spätere Zeit Vorbehalten bleiben die Arbeiten zur Verbindung der Piuka Jama mit dem Planina-Thale, zwischen Letzterem und dem Zirknitzer Thale, sowie zwischen diesem und dem Laaser Thale. Es sind dieß Arbeiten, welche nach ihrer Vollendung nicht nur dem touristischen Publikum eine in Europa einzige Naturmerkwürdigkeit, einen zusammenhängenden Grotten Complex von mehr als 8 Meilen Ausdehnung erschließen werden, sondern welche auch für das Kronland Krain durch Behebung der alljährlich sich wiederholenden Überschwemmungen der dortigen Kefselthäler eine heute noch kaum in ihrem vollen Umfange zu ermessende Wichtigkeit besitzen.— Dem Karst Eomits ist inzwischen auch Herr Professor Eduard Sueß als Mitglied beigetreten. — (E r h ö h u n g d e r D i u r n e n.) In Wiener Beamtenkreisen verlautet, daß die Regierung eine Erhöhung der Diuruistenbezüge bei den Bezirksgerichten beschlossen habe. — (Das Kohlenwerk Oistro) ist in den Besitz der Trifailer Kohlengewerkschaft übergegangen. — (Der deutsche und österreichische Alpenverein) wird in den Tagen vom 14. bis 16. August seine zwölfte Generalversammlung in Villach abhalten. In den darauffolgenden Tagen werden gemeinsame Ausflüge zum Ossiacher See, auf die Villacher Alpe und in die Umgebung unternommen und hieran reiht sich für die sich dazu Meldenden ein Ausflug nach Krain und Triest unter Intervention der Sektionen Krain und Küstenland. — (Die kärntische Landes - Aus-stellung) wird am 25. d. M. in Klagenfurt eröffnet werden; bisher sind 914 Anmeldungen von Ausstellungsobjecten eingelangt. — (Durch Hagelschlag) wurden bisher 15 Gemeinden in Krain getroffen und wurden nahezu 1800 Joch Weingärten mehr oder minder stark beschädigt. — I, HpMeker in Isb llurck ikre aus^ereidineke Wirkung xe^en clie Xrankbeiten lieg Wagens unil Unterleibes, Krämpfe, gLstriseties wieder, «.eidesverstopfung, «smorrtioiden, KeldEtit, Migraine, Vürmer etc. ein uoentdekrlicdes Hausmittel xevvorclen. /'s// 7 70 /.iv 1708 Dom Bnchertische. „Dom Fels zu», Meer", Svecwann'S illnftrirte Zeitschrift, fiihtt >»> iO. Heft in fesselnder Weise de» Lesern das Lebe» und Treibe» in de» französische» Seebädern von Tronville »nd Biarritz vor nn!' wüd darin von MJllnftrationeii nnterstuvt Ebenso trag« biete» Heft ei»e»> anderen zeitgemäßen Thema Rechnung: der Ausstellung inAntwcrven. Franz v. Löher entwirft die Geschichte dieser Stadt, welche a»ch dnrch 18 mnfter-hafte Holzschnitte nuferem Berstäuduisi uahe gebracht wird, und Hcllwald schildert das berühmte Plautiu-Museum in Antwerpen. Aus dem sonstigen »ugeniciu großen Artikelreichthum heben wir hervor: Joh. Scherr'S Essay über die Tochter Gustav Adolf'», Cd. v. Hartwann'S «»regende Neformvorschlägc für den »uiversilätSnnterricht, I. Herzfelder'S frische Beschreibung einer Besteigung der großen Mt»he: die Kriwinalstatistik in Naher», eiue durch Illustrationen sehr verständlich gemachte Charakteristik der modernen Panzerschiffe von Witzel, dazu eiue» altgriechische» Roman von Eckstein, eine Hochlandsgeschichte von A. Silberstei», eine» prächtig illnstrirten Roseuartikel von Huttig, Gedichte von AvenarmS, Dieknmnn nnd Hartwig, endlich den unerschöpflichen Sainmler, »nd Kuiii>bcilagen von Kall-inorgeu, Meiffouier, Lelaire, Hocker u. a. Bei vorzüglicher Ausstattung i't der Preis de» Heftes nur 00 tr. Verstorbene in Au, 8. Juli. Amalia LibcnSki, Hc'iniiime, 05 I,, Trnber-gafse Nr 2, Wasscriucht, — Barbar» Bnrouiu >>icchb,uh, GutSbesiperi», 80 >> , Vegagasse Nr. 2, Altcrsichwäche. '?'»> 9. Jnli. Helena Po-.eun, Arbeiters-Tochter, 8 Mou., Karl ädierftraße Nr, 15, Brechdurchfall. Ain >0. Jnli. Maria Muster, AlbeiterS-Tochter, 7 Tage, Triestcrstraßc Nr. 14, LebeuSfchwäche. - - Johann Bizvvü'ar, HanSbesiher in Lt. Martin. 53 I, Kuhlhal Nr. L, wurde slerbeud aufaefunden. — Josefa Jndof, Schlossers-Tochter, 8 Mouale, Karlstädterstraße Nr. 22, fraise». — (Gertraud Me^e, AintSdieuerS-Gattiu, 79 I., Deutsche Gasse Nr, 8, MeniaaitiS. - Anna DobovLek, Stadtariue, 80 I,, Karl-städtcrstraße Nr. 7, MaraSmuS. — Josefa Pehaui, HanS-besiher».Tochter, l!> I,, FloriaiiSgasse Nr. ^8, ^leniiilriti» et>rt!>>>uli8. — Pietor Merja^ec, Kellners-Lvlui, 8 Mou., Triesterslraße Nr. IU, Darmkatarrh. Am II. Juli. Helena Zornian, Jiuvolnierin, 7-1 KnhthalNr. >1, BiaraSmuS. — Maria Erbe-.uik, Juwohikri», 80 I., Peteriftraße Nr. 02, Lungeulähuinng. Niu >2. Juli. Lea KliS. Keif elschiuied-Sohn, 4 Mo». Alter Markt-Nr. 26, Darmkalarrh. Am ,8. J„li. Maria Bla-i,', LandeSzahlamtScafsiekr.-Witwe, 70 I,, Den,sehe Gasse Nr. 9, KrebSdliSkrasie. -Johann Skerjane, ?ch»hmacherS-§ohn, 2 Men., Karlflädter-ftraße Nr. 2>, Dnrchkall — Ma>gareth Kreiuxar, Loeomotiv-fährerS-Tochter, 7 Stuudcn, Balinhofgafse Nr. H, Leben^-fchwäche. Am 14. Juli, Ferdinand Dragar , Eisenbahn-Condue-teurs-Sohn, OV- I., Acuionaslraße Nr, 10, Durchfall. — Paula Geriuek, SchnhmacherS-Tochter, 19 Monate, Ratlihaur-platz Nr. 9. Au, 15. Juli Auua Justin, Nnhrrin, 53 I, Prefchern-platz Nr. 2, Llorlms LriZlilü. Im L iv i l s p i t a le. Aiu 30. Juui. MatliiaS 4'ezdir,. Juwohuer, l°0 I., MaraSn uS — Am I. Jnli. Anna ^gave, Magd 28 3-, chronische Tuberkulose. — Am 3. ?nli. Marti» Galob. Sieb' wacher, 45 I., 1l)'6rops universal!?. — Am 5, Juli. Maria Baludiük, Juwehiierin. 72 I. Lungenödem. — Franz Güstern,'', Arbeiter, 81 I., chronische Lungentuberkulose. — Am 6. Jnli. Jda BajLel, ArbeiterS-Tochier, 1 I.. Eelampsie. - Am 7. J»li. Georg Maurin, Zuwvlnier, 40 I., Tuberkulose. — Ai» 10. Juli. Mathias Stare, Schneider, 70 I., Oommotio cer<>t)i i. Wochenmarkt-Dnrchschnittspreise. Laiback, 15 Juli MI« L'gz. Mkl, fl. I>, kr. fl. kr. k. kr. Weizen perHektolit. 0 60! 7 58 Butter per Kilo 85> - Korn „ 5 4 <> 8 Eier 1 Stück L — Gerste 4 28 5 27 Milch per Liter 8 Hafer 3 80! 8 30 Rindfleisch pr. Kilo — 69 — Halbfruchl > 17 Kalbfleisch 56 , — Heiden „ Hi 'c 87 l! 5 0 07 Schweiufleisch „ Schöpsenfleisch „ 6 5 60 38 Kukuruz 5 85 5 42 Hendel per Stück — 80 — —. Erdäpfel 100 Kilo 8 50 — Tauben ,7 Liufeu per Hektolit, 8 — — Hen 100 Kilo 169 — —. Erbse» „ 8 I — — Stroh 100 „ 1 69 — Fisolen 8 50 — — Holz, hartes, per !I— — Nindfchinalz Kilo 90 — 4 sH-Meter 7 56 — Schweinfchmalz „ 8S — — Holz, weich. „ 5 26 - — Speck, frisch 54 — — Wem, roth.lOOLiter 24 — „ geräuchert,. 00 „ weißer „ 20 Witterunstsbulletiil aus Laibach. Lufldru, - inriern auf tt reduciri Thkrmomeier nach itelflu« 2!i»der-ichla>> in Millimetern W Itter» nq«-l!harakter Lage«- miitel jaqk« miiiel Mari» m»m Mini- mum 10 :37-r rri 27 k 14B 0 0 Tagsüber beiter. Adkiidi z„nel»»eiide Bewölkung. 11 787 5 2KN 1S'8 o-o Morgen« heiter, Mitiagk schwarze« Gewölle vo» überzieheud. 21'» 280 IV'O 11 Vormittag? heiler Nachm. ferner Donner, etwa« Rege», IS 7ZS 8 22 2 288 ISS o-o Morgen »ebel, heiterer Tag. 14 737 2 2Z'» 2!«^1 15'8 «o Vormittag« beiter, Nachm. ferner Donner, Wetterleuchte». 15 73K7 > 21'7^ 272 17 » n-o Nebel, d.nin beiter, Nachw. ftriier Donner^ Wetterleuchten, ^ I« 73S5 21-8 2«! L 17 0 oo Vormittag« Iliegenwolktu. Nachm. sich verziehend. Ciiigeseiidet. Eine beiittiiilligeiidc Krankheit, an welcher zahlreiche Classeil leide». Die »raukheit fängt mit »»bedeutende» Magettbcschwerdea a», breitet sich aber, wen» vernnchtäisigl, über den EM Nölper auS, ergreift Niere», Leber, ^ruftdrnse, u> der Thar da» ganze Drüseus»ste»>, fo daß der davou Betroffene eine lrounge Existenz lnuschleppt, bi» der Tod ih» von seinen t.eioei> erlöst. Die >Ira»kl,eit wird häufig nijt andere» Kra»khe>ten ver-wechfelt, >ven» aber der Leser sich die folgende» Fragen so wird er im Stande sei», zu ciilschcidcn, ob er an einer solchen Krankheit leide: Fnhle ich nach dem Cssen Besch» erde», Lch>»e>> ze», oder Schwierigkeil i»> Aihnie»^ »eberkonunt >u>ch km dinnpseS, druckende» Gefühl, begleitet von Schläfrigkeit Sauiuielt sich Morgen» au t>'au>nen»>w Zähue» ei» dicker, klebriger Schleim an, beglkitet von cmem schlechten Hefchmaek i», M»»de ? Ist die Z»ugc de'eg> O'k rechte Seite aufgeblaieu, alt wenn die Leber "»schnalle . -> n Berstopfnug vorhaude» V Werde ich sch» iudlig, wen» >»> m V plö^lich au» liegender ^'age erhebe V Sind kn>! N>""E", «. rungeu spärlich uud duukel gefärbt, uud lasse» sie, w'chtk» N etwa» gestanden, einen Niederschlag zurück? GalirttaS I! im Magen bald nach dem Gennß, und entsteheu Blähu»^ häufiges A»fs,oßcu? Ist hüustge» Herzklopfen vorhanden . i,erschlcdc»cn Shwptome trete» zivar vielleicht nicht zusammen c der Kranke Icidct aber a» ihnen nacheinander, je nachdem die schreckliche itiankhrit fortschreit t. Ist das Leiden ein alles, so tritt ein kurzer, tr»cke»cr Hnsteii ein, der sväter von Ans-iviirscn begleitet wird. I», stark fortgeschrittenen Stadium der Krankheil nimmt die Haut ein schuiutzigeS, bräunliches AuS-an, u»d Hände und ss-üße sind nnt kalleni, klebrige!» Schweiß bedeckt. Mit dem Fortschritt der Erkrankung der Leber i7nd Nieren stellen sich rheumatische Tchinerzen ein, bei denen die aewöhnliche Behandlung gänzlich erfolglos ist. Dieses !>/idcii entsteht ans Unverdanlichkeit oder DpSpepsie, die man dnrck, das Liuuehuieu einer kleinen Dose einer geeigneten Arznei ^-ki-itiaen kann, wenn man sie gleich beim ersten Erscheine» der s ' „fhcit gebraucht. Es ist daher äußerst wichtig, daß die «Ekliett sofort bei ihrem ersten Auftreten richtig behandelt da eine kleine Arzneidose dann »och genügt, das Nebel z» ' selbst >"»» die Krankhcit schon Wurzel gefußt hat, sollte mit dem Gebrauch der richtigen Arzuei so lange fort-bis die lekte Spnr des »ebels anSgerottet ist, der Appetit ,.7i^/inrückkehii und die BerdanungSorgane wieder gänzlich rn-i-ni-stelll sind. Das sicherste nud wirksamste Mittel gegen diese qi-iinkliett ist unstreitig der „Shaker-Extraet", ein vegetabi-Vrävarat, welches bei allen nntenltehend angegebenen Alwtbekern Z" babe» ist. Dieser Extraet greift die Krankheit -ii> der Wurzel an nud entfernt sie mit Ltumps uud Zliel aus Versom» , welche an Verstopfung leide,, , benötbigen « » i n o l'S Slbführ-Pillen" i„ Verl'indung mit dem,,Shäker-Seigel's Abführ-Pillen heile» Verstopfung, v.j,ru>.l ,,nd Erkältnin e», befreien von Kopfweh und Lauöl-bnunn 6aü kallein vurek R-eioNtNum KLuerv^rrsser als 8po-oiücuin de!: (?ul- Ivn-, Ulanen- un<1 Xlvrvn «teluen, UrliuorrlwUIou, 8kr<>' plieln, ILropf, (Holbsnelir, lelilen u. boi Katarrkon iUrsriiLupt öüvcn. 8!l.ue. tron - - 8LuerIinx-. 6aro«I'8 VersueliL dadon er^vivsen, äa.88 ä. kokleo- ste Hv!I-mlttel ist. ^^>annc» Ficbc unterdrücke» Gallsucht. Sie sind die sichersten, angeiichmste» Rkjtinlrlitm SllMti;krhilus Täglich: Kaffee, Chocoln-e, Thee, liLLlle mir«! n, Rooler Bier, Rrnmer, Istrianer g_z und Tiroler Meine. ^I.Haleich die vollkommensten Pisten, die bis jetzt angcsertigt Nnd Wcr dieselben einmal versucht hat, wird gewiß mtt Gebrauch forlfahreu. 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Sectw» !f»r ^ sich angenehm veranlaßt fühlt, Ihnen hiesür P erde-na ,1« » ^ I 8« eil,»,» «II« V»» ' Pcierinär-Präparate Jeder- ^ L« ,„.,,1.1.1. ,.. inan» ans >ool-, Wien» am 30. Mai ,88d. Der LeeiionS-Vorstand: D«i l I^ii» L i II. „er VczugS'inelle» von „Veterinär - Prä ?^Än"verweisen wir auf dieAiuiviiee in heutige, Paraten vre» Rümmer. "rr-i M^ErN». A « ^ „ach Analyse der I. PersnchSstatio» für Weine in Klosternen-hnrg ei» - «»»«« » « «I»t« i HI,,In««, . ^aaeiideS LtärknngSmittel für schwächliche, al» he/°^/...i,,valedcenteii, Kinder re., gegen Blnt-Aranke, »schwäche von vm^ngl'chster Wirkung. arwuty "'^<->..j,j,,nl.Flasche» n»d nnter gesetzlich depo-2» ,,"d V- - - "„jrter Lclinyn.arke der c>,.>>iinal'Prcise» ü- st- 2.50 nnd sl. Z" l,c>chni»c Anoländer-Weiiie u, original. A„»er d'vcr ' t-,,.j„j„„l.Preise» ; z» habe» ,» I..,I- «asck"' >»>o Ir»«k» HV»« Ereile» ^ n- «.»»" »"v _ ---- .„.chseine Anoländer-Weiiie iu.0riginal ..„v rn Original-Preise» ; zn haben in 1.,,I-' ^-rren Jos. Lvoboda, -Apoll,eke^ nn- .v. L«. ^^,>c.ucsscnhandlnng , in iLi-..«»!».»-»-: bei Wenzel, - ^ptccreihanr'Iung I in I.„«-lL r bei Herrn ^^iiiinger, Speee>eil,andlnng^ in V«I«I«'„ Herrn 0leo»g ^o r vci He>rn .0tto Wölfling, Deli-1». 8^^ calcsseN'Handlung ll<28> 10-v Vl,,"'I"> sowie gesell, dtp. rchntz Aus die achten, da nnr dann s»r ab,o- marke blttc n ^iite vollste Garantie geleitet ute EM» > werden kann.____________________ (I7SM 21 Ailszcich- llNNgtll, wornnter 8 Ehren--iplome UUd 8 goldene Medaillen. Wlskishe dcrtisttnuicdi-; cinischcil ^ Autoritäten I^ÜI» Vt«I »»I ist die Losung nnseier Zeit und als treffendes Beispiel verweisen w>r aus die bekannten nnd allgemein beliebten Apotheker N. Vrandt's Schweizerpillen. Mir einer läglichei, Ausgabe von drei Kreuzern kann inan seinen Körper ans ange-nehnie, sichere und unschädliche Weise reinige» nnd so einen, Heer von Krankheite» Vorbeugen. Jede echte Schachtel (er-hältlich L 70 Kreuzer in den Apotheken) trägi als Lti§uett ein weißes Kreuz iu rotheni Feld uud de» NamenSzug R. Brandt'» <1762, Siliilk Ayklllkll finden ei e im Verkaus ganz ne»er Los- u»d Re»tcn.Co,»binatio»en. Offeite sind z» richten an das LillllliMltllt Kmikl L Co., AmAerdiim. iD o p p e l t e s Porto.) l!7-Z4) lunAviek-Verkauf. Bei dem Änte 'HVeixvIstvii» nächst Steinbrück stehen mehrere Paar schöne, dreijährige, bereits zum Zuge verwendbare ««L»-»«!»»., ferner mehrere ein- nnd eineinhalbjährige IL»I-Alles von edler Rare, rein gezüchtet, znm Berkanse. (irss) Gluck ilimkl sicher Jedem, der mit vollem Vertraue» seine genaue Adreffe unter „Ik. xosts rv^tsutö Wie» soiqFl einsendet. (1752) S—3 - UMiilldigts ilahrnntzsiilittrl für klrinc Lrinder. Ersatz bei Mangel au Muttermilch, erleichtert das Ent- l! wohnen, "leicht und vollständig verdaulich, deßhalb auch bei Mi.s,v»k«»».I«i» als Nah- ^ rnngSniillel besteiiS einpfohlen. 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Apoth.. und ei, irins bei II. 1^. ^Vv,,«>«»l! ferner ia de» Apotheken zn «>8«-I»«»I'I»Il, L'IIII, L',-I«-8n»I», SL«»V8lt«», ILI««^»»— I»i»t, IL^«I»»I»»»NL. !V« »II»»»»» Itt, ir„«i«»ii8„« 1^11» I, d H toii^iiiir^ 'I'»»'vl8-VIII»»I» ? e» gros in allen größeren Dlognenhandlungen. Ckntrlll-Ukrsendnngs-llrpi»!: Lre»8-kpotdekv LorvenburZ. «nßerdem befinden sich fast in alle» Städte» nnd Märkten >» den Grönländern Depots, welche z itweise durch die Provinz-Journale veröffentlicht werde». Am Verwechsln«,;«'» nor;nlienqen, Villen wir das G. M-vliknm veim Anlranf dieser Ärtiüek stets Fttvizda's Präparat zn verlangen und meine Schnhmarlie ;n veovachten. Wer inir eine» Fälscher meiner geschichle» Liarke derart nachweist, daß ich denselbe» der gericht» lichen Bestrafung unterziehe» tan», «'»»»,»t'ii»»«« ,-!«« »«-«,»»,,,,«»»»8« I»I« -»> S«»«» «,»I,I«„. 1gr u. s, w. TVI«?»«, *it»«I», ^«11« r->x,»88«» I II. Ordinirt vo» 1--I llhr. a» Gon» und Feiertage» vo» 10—12 tlhr. _______ heilt (auch briestich) 1ZKS III,»»I». HVI^I», Praterstrafie Nr. 42. Leine LLllllsvdinvrLvil medr! durch W. Engeljohanu'ö <^irtr. I'iltnr. clieni. praep.) 'I'I»»lL«»IIi» beseitigt sofort und auf die Dauer jede» Schmerz des ZahnncrvS. 'I'i,,k«»II»» ist völlig unschädlich und greift dleZähue absolut nicht a». I >»»It,,II»» wi kt sogar wohlthileud >l»d erhallend nllf die Zahnmassc und dcsi»-fieireud ailf die Mu»dthe!le. 'I'I»»It»»Il» ist somit das beste, unüberlroffeu dastehende Büttel gegeri Zahnschmerz. '»'link»»>>»» »>ild in seiner Wirksamkeil nnd Unschädlichkeit von allen inedieinischen Autoritäten anclkannt. 'I'I»»It»»II»» lvird vou de» bcdcutcudsteu Zahu.lrzleu allgenieiu ailgeiveudet. 'I'I»»It»»Ii»» darf in keiner Faniilie, in keinein Haushalte fehle». 'I'I»»I^«»I>»» kann selbst bei Kinder» unbedenklich gebraucht werde». 1'>»»It«»Ili» eine Schachtel in eleganter Bcrpackung kostet incl. Gebrauchsanweisung „nr 1 Mk. und reicht jahrelang ans. U'I,»Il»It»» allein echt gegen Einsendung von ! Mk. und I tt Pf- P^to direct von dein Erfinder (l76S) HH. »vrltll, Llllaell8lra88v 20> Verleger und verantwortlicher Nedacteur: Franz Müller in Laibach.