Monlag, II. November 1«01. Inhlgang I2ft. klllbacher O Zeituna. ^M,t»li,'"»"«. »llr b!. «usteNun« In, H°u« «»nzjilhr,« » ll, - I»sertio»»«l»»rl F»l slew» «e,itn 5» b. giiße« ptl Fell» l» l,- b,< «ft»»n «!ebnholun«en p« Zell« 6 l». Die ,L»lb«cher Zettun,. »schein! l«8l!ch. »lt «ulnahme der V°nn° unb Ft!«-!»«, Ple «»,»,«»«««, b»«nbet «nnM»,». Nllslllnlltlte »vritie »erd»« nlchl angenommen, «anulcrtpte nicht,urüen?^ "nd k. Apostolische Majestät ^loff^ , '"'bee d. I., friih von Gödöllö in Wien Mt i^ ^ huben abends den Allerhöchsten Auf ^onbrunn zu nehmen geruht. G?°^'^//. Apostolische Majestät haben nut ^ ^ Tit.>l ' ^"kuua von, 2«;. October d. I. den i?^-^s/"ü ^baralter eines ordentlichen Uni-°t der ,N'7'' kleideten außerordentliäx'n Pro M^Dr^ "'^' "'^ Entwickelungs-Geschichte td "n d^ n ' ^'" ordentlichen Professor dieser " gerukt '^'^"^ '" ^'"' "Uergnädigst zu " Hartel m. i>. ^^ öl?^ M wurde in der l. l. Hof. und Staats. «U'das/^.tllcl b« polnischen, das ^X V. Stück der ^lK». das! v^' ^"ct bei italienischen, das 1.XIX. Stück ^ ^N un^ . SlÜck der italienischen, das I.XXI. Stüct ^ä>nilck^.'r"lch"l und das LXXII. Stück der lroa-> ^l, >^n Ausgabe des ReichSgeselM altes ausgegeben ^^ («r?!3/°"e zur «Wiener Zeitung» vom 8. No« 7"«»!sse ^"1 wurde die Wetteiverbleitung folgend« ^chtamtlicher Theils l«,^ ^^nzosijch-tiirtischcn Conflict. ^^teii^' M)iilt die „Pol. Eorr." von eiue», "' ^ ^lA^, f"^^uninne folgende, Mitthl'ilungeni , ^ >>b(>r ^','^l>n Vermuthungen, die von inan- c ^riliih^ ^lgcvirtnngen der französischen ^iit '^ d^ " ^^'^l" ansaestellt wnrden, wird Hh>, ^ir^ ^on ^rantreich unternonnnenen ^ 'V "lniac, ^'"""nt. Die Besorgnis dass die X ^^sw'. ^"'^^ v"n Viytilene. sich in eine von dieser Insel ver° <^s der n t """' lachen Voraan^ eine Ver- , ^z^bei^. ^'"unnten ^age im europäischen ji ^^>^,.^^m könnte, lann unmöalich ein Anöflns^ der an den masM'benden Stellen im ^'lnslande. herrschenden Ansichten sein. Den Negierungen boten die Eröffnungen, die ihnen seitens der Vertreter Frankreichs in dem Augenblicke, in den» die französische Escadre in den tiirtischen (bewässern er fchien, »iber das ^iel dieses Vorgehens geinacht wurden, durch ihre ganz uüzweideutige Ausdrucksweise vollständige Beruhigung bezüglich des Zweckes dieser Altion, der ausschliesslich iu der Erlangung un zweifelhaft ficherer Gelvähr für die Erfüllung der französischen Forderungen seitens der Pforte besteht, fowie bezüglich der fich aus dieser einzigen Tendenz ergebenden beschränkten Dauer der Besetzung einzelner Punkte türkischen Gebietes. Man kann in Paris nur lebhaft wüuschen, dass die Pforte durch über-zeugende praktische Bethätiguug des Entschlusses, allen Forderungen Frankreichs ohne jeglichen Vor-behalt gerecht zu werden, die Möglichkeit biete, den zeitweiligen Charakter der bezeichneten Occupation durch ^urückziehuug der französischen Schiffe aus den türkischen bewässern in der kürzesten Frist darzuthun. llnter allen Umständen darf jedoch die gefammtc Po» litifche Welt dem Gange der Ereignisse mit dem Vertrauen darauf entgegenblicken, dass die französische Negierung sich bei ihrer durch die Umstände crzwunge-nen Action von jedem Hintergedanken, dessen Verwirk» lichung die euroväisch»orientalische Frage einem acuten Stadium näher rücken könnte, durchaus fern« hält. — Bezüglich der Gerüchte über die Entsendung einer italienischen Schiffsdivision in die türkischen Gewässer, die im Zusammenhang mit dcr neuesten Phase des franzöfifch-türtischen Conflictes auftauchteu, erhält die „Pol. Eorr." aus Nom folgende auf verlässlichen Mit» lheilungen beruhende Darstellnngi Die Entsendung italienisä^r Schiffe in die türkischen Gewässer, mit welcher sich ein Besuch des Äefehlohabers des Ge-fchwaders in Constantinopel verknüpfen würde, ift feit deni Juli d. I. in Ailssicht genommen. Dieser Höflich, keitsact wäre die Folge einer Eourtoisie des Sultans der gleichzeitig niit der Ueberfendnng eines aus vier prächtigen arabischen Pferden bestehenden Geschenkes mi den .ttönig Victor Emanuel III. durch eine Mission, an deren Spitze Ferid Pascha stand, die italienische Escadre einladen ließ, nach derV6sika-Vai zu kommen, von wo sich der Esrndrecommandant behufs Ab-stattung eines Besuchs beim Sultan nach der türli» scheu Hauptstadt begeben würde. Die Gerüchte von dem Bevorstehen eines solchen Besuches, der thatsäch» lich siir den gegenwärtigen Zeitpunkt geplant war, liaben nun diesen Vorgang mit der französischen Action gegen die Türkei iu Zusammenhang gebracht, während im Gegentheile die Verschiebung der Ent« sendung italienischer Schiffe in die türkischen Gc« wässer, welche die Erwiderung einer Freundlichkeit des ottomanischen Herrscher» zum Zwecke haben soll, eine selbstverständliche Folge der bezeichneten Action war. Tripolis. Wie man aus Constantinopel schreibt, hat dort die Bestätigung der Nachricht, dass ein Theil der Tuareg-Stämme, die vor einiger Zeit bei Giogeoon sDamurgu) einen Ueberfall auf die große Sudan' Handelstarawane ausführten, durch eine französische Colonialtruppe des Sudanbezirkes Sinder gezüchtigt wurde und weiter verfolgt werde, sehr unangenehm berührt. In türkischen kreisen, welche sich für diese noch im unmittelbaren Besitze der Psorte gebliebene afritanifche Provinz interessieren, wird ausgeführt, dass der Ueberfall einer so großen Karawane (circa I-I.OM Namcele) nicht erfolgt wäre, wenn die Pforte die vor drei fahren und dann wiederholt auch von dem jetzigen Generalgouverueur, Hafuz Pascha, und von dem Militärkommandanten, Malschall Nedscheb Pascha, beantragten militnrischlni und sonstige,: Mah-regeln zur Sicherung des Hinterlandes von Tripolis und der großen tripolitanischen HandelS'Karawanen» straße nach ^.nnerafrika ausgeführt hätte. Die Unter» lassung dieser für die vitalsten Interessen von Tripolis hochwichtigen Maßnahmen habe Frankreich schon wäl> rend seiner heurigen Sommercnmpagne geschickt zu benutzen gewusst und seine Ansehen» u. Einflusssphäre ^'eit hin in das Hinterland von Tripolis ausgedehnt. Vorstelluugen gegen das jüngste Vorgehen der franzö-fischen Colonne im erwähnten Hinterlande könne man türkischerseits nicht erheben, da es sich um die Züch- Feuilleton. ^ "e j°Paui,che Wallfahrt. "'? 'N,r ^'/"'"ste Japanerin ill Kioto. Sie M n"'"ch!e 's',. "" ^' '"l si^en Jahren ail^ >^ >„ .>l, "^ "uch glücklich. Ihre dunklen, ^^'^'u^im.''^ '^' ros'gschinnnerndes Gc. ^^V^U)n ./ ^ reizellde Mnild über den das blaufchwarze Haar, "'^ >li^"' berührte -^ dies alle. »lachte ' ' ^ > t>,'r "" ' zu'rlicher Gestalt, besaß noch ^ "^ „,,.""p^n '- "^''chwllngeneil Augenbrauen, ' '>' ^'V ^,1 ^ 'l^n zlualizig Iahreu wie , '''"-,/ ^ "liahrlg^ Mädchen aus. '"^ >div?u doi^,s< ""^' Taa,.5, „in Tsl.valia ^ ! "N^^> ^ u Solilinermnrlt- wie iväre ^^'<"'^ich an' ^^"'U^n Märkte si.ld H^> ^"" ^"' Miya.Ten.pel ans den. '>i>>>'d s''"'u>^ ^"'"' "'flehen. Zwar be-IH^ 7'5"ch^ se^s^;/l^^^ollendenko^ ^^ ^lfchrit^Ul'lß:^'„ Tiener fiihrten ^ '"), ''N ^^ " d°V'"'^barte T ul ana. 4 "'^.H^r«iben! La standen M ^'^'und Tawbuden. dann kamen Theehäuser, Buden mit Seidenstoffen, fertigen Kimono (Obcrtleid) und intimeren Kleidungsstücken-hier prieo ein gelber Japaner einer Anzahl junger tichernder Mädchen sein ^ager von Haarschn.uck an, Nadeln, Sterne, Kugclu, selbst Blumen au» Metall, Bein oder Glas, alles auf einem Teppich am Boden zierlich geordnet: drüben drängten sich Hausfrauen um die Vertanfsstellen der Theehändler; hier wieder hielt ein schlitzäugiger Ehmese die vornehme Fuß-belleidung des Nachbarreiches feil. Plötzlich staute sich der Volksstrom vor einer nach allen Seiten hin geschlossenen Bude »lit «nen, Anbau aus farbigen, Glas. Wie gebannt lauschte die Menge einem zopfigen Ehinesen, der ihnen das lieben der Todten in glühendsten Farben malte und jedem um den Eintrittspreis von einem Sen für eine Viertel-stunde die Gesellschaft seiner Ahnen verschaffen wollte. Eine mehrtopfige Gesellschaft löste sich ans der ^ahl der Gaffer, um in die Bude zu treten; die rück-wärts Stehenden fchoben nach. und unser Paar konnte vorüberhuschen, nicht ohne daso Io sich noch einmal scheu nach der Ahnenbude umgesehen hätte . . , Eiuem lieblichen Geklingel naclMl>»d, kamen si<- vor einen Warenstand, in welchem die reizendsten Glockenspiele der Welt zur Schau gestellt ware,,. Da waren lnmderte von silbernen und gläsernen Glöcklein in allen Farben, die, dnrch einen Hebel in Bewegung gesetzt, melodisch zusammentlangen. Wie verzückt blieb Io vor dem nächsten ^aden stehen. Nichtb als Elfenbein, Ebenholz und Perl» mutter in For», von Kästchen mit Dutzenden von! ^aden und Geheimfächern, Tlschen und Tischchen,' Schränken, Wandschirmen und anderem Hausrathe. In einer Ncbcnabthcilung verkaufte man Glaö« und Psipiclwnrsn, Masevoion nnd Vronze Statuen. 'jedes einzelne Stück ein Kunstwerk nach Stil und Ausführung. An, äußersten Ende der Vudenreihe, von laut« schreienden, handelnden Müttern und deren Kindern belagert, standen, saßen oder lagen Puppen iu allen Größen. DaS Hauptschaustück war ein Puppenhaus, den, vornehmen japanischen Wohnhause genau nach» gebildet. Da war die geräumige, mit Strohmatten be» legte Vorhalle, die niedrigen, reichverzierten Thüren und Fensteröffnungen, das Wohnzimmer mit der die Wand entlang laufendenTepPichbanl, die Nauch- und Spieltischchen, das Schlafzimmer mit den schemelartige!, Gestellen, worauf die Japanerin beim Schlafen ihren Kopf legt — nichts war vergessen und jeder Naum war vou dem niedlichsten Puppenvolle bewohnt. Io gedachte hier des zweite» Zweckes ihrer Reise uud trippelte hastig davo«. Als Omi sie eingeholt, standen Thränen in ihren dunklen Augensternen, Omi verstand uud scbwieg . . . Die Einkäufe wurden in Verwahrung gegeben, und Io und Omi schritten nach kurzer Stärkung dem nahen heiligen Berge zu. So ernst war es ihnen mit ihrer Bitte, dass sic, obschon es bei ihrer Ankunft am Fuße des Berges zu regnen begann, ihre Wallfahrt ruhig fortsetzten. Unter Gebei und frommen Gedanken stiegen sie dm Vera hinan. Link5 vom Wego ertönte eine Glocke, der eine m,« dere in einiger Entfernung antwortete' bei dieser an« gelangt, grüßte schon wieder ein höher ausgestelltes Glockenspiel, und so gieng e5 unter fortwähre,,dem feierlich stimmendem Geläute bergan. Aber was die Wegfahrcr nicht sehen tonntrn, daö Wnr, dns5 sich heim jewfiligri, deutungen eines englischen Redners eine übertriebene Bedeutung beizumessen und, was auch die deutschen Nationalisten verabscheuen müssten, für fremden Vor-theil die Kastanien aus dein Feuer zu holen. Wie aus zuverlässiger Quelle verlautet, wird sich das französische Geschwader zwar nach dem Eintreffen der verfchiedenen, die Beilegung der französisch-türlifchen Differenzen bezweckenden Irades zurückziehen, jedoch fo lange in der Nähe der türtischen Gewässer bleiben, bis die Pforte den Anfang mit der Ausführung der gegebenen Versprechen gemacht haben wird. In Peking ist ein Edict eingetroffen, wonach Zluang - Schikai zum Gouverneur von Petfchili und das Cabinetsmitglied Wang°Wang°Schao zum Nachfolger Li' Hung »Tschangs als bevollmächtigter ernannt wurden. Es wurde beiden befohlen, sich so» fort nach Peking zu begeben. In einem zweiten Edict wurde Li'Hung-Tschang zum Marquis ernannt. Tagesneuigleiten. — (Ein neues Wert E d i s o n s.) Vor einiger Zeit wurde ausNewyorl gemeldet, dass Thomas Alva Edison einen ungemein leistungsfähigen Accumulator erfunden habe. Jetzt liegt die Mittheilung vor, dass dieser Accumulator in der neuen Fabrik Edisons in Glenridge (New-Jersey) erzeugt werden wird. Der berühmte Erfinder gibt an, dass die mit dem neuenAccumulator versehenen Motorwagen 70 engl.Mei-len mit der Geschwindigkeit von 20 Meilen in der Stunde werden zurücklegen können, ohne dass die Accumulatoren neu geladen werden müssen. — (Mordthat zweier S ch u l l n a b e n.) In dcr Ortschaft Knobbenort, itreis Angerburg. haben zwei Schultnaben einen furchtbaren Mord ue"b' M.faM Grigo und der achtjährige Lasch, beide wie sie selbst zugestanden haben, den ^"M ^ck ^' Kcrsch am Wege in betrunkenem Zusta'^ ^ dll!^ schlugen ihn mit Stöcken so lange, bis ste 9" ^^ tobt sei. Dann versuchten sie, ihm °ie W'g" ^ indem sie ihm Stiche unter und "ber den " ten. Korsch starb bald nach ftimr Auffm» ^ h,, - (Die Obstruction) 'M P""' ^,M italienische Abgeordnete Ferri in einem m ^ ^nsch^ Vortrage über Parlamentarismus in "" ' '^ M °^ System zu bringen gesucht. Ferri "" "'^ ^M malische, eine mechanische, eine rednenM, ^ ^a und endlich eine muskuläre Obstruction. ^^"d>. ^ denen Formen seien, an dcr richtigen ^'"/ ssc!M°° vortrefflicher Wirkung. Ihre gemeinsame ^" ^eite >^° wäre, dass die Minorität das Recht auf "^ ^^l," anderen Mittel erschöpft habe. Auch dursc , ^^ bestehende .^ammerreglement verlebn. ^ilicl!^ Obstruction sei eine Erfindung der "'M' ^„M" täglich durch systematisches Unterbreche» ^ .^ ^ e^ erzwängen, die mechanische Obstruction mi" ^s" " falls von den Iren entdeckten stundenlang ^„. emem nicht zur Sache gehörige.' Bucye.^ ^ „ Lande der dünste, sei man ästhetisch ^, Hn>cl'" das österreichische Beispiel der redncr'!^ ^ ^sw' > folgt, besonders aber habe man ^e ""'"" ^latt ^ !,,,, mii größtem Erfolge angewandt. Die m ' ^ ^l^ tion sei nur als ein ultimu i-l't'o anM / ^rzügl'"^, habe mit der reglcmentären Obstruction ^,h ^ dcr ^ Ningeles Knabenschule in SäAmgen w^^ ^ v Vasel und erregte durch die sparwmM ^ < ,^ grosses Interesse und Aufsehen m °er 7 t, ,iii> ^ trugen ein einfaches, weiches. cmnello,es ^ ^Pl^ Gürtel im Taillenschluss. Sie 9'"'^ ^,,, ^,^ und Strümpfe und trugen h^zerne «^ ^^,,g',^ Jahr tragen sie nur dies eine Gewand, ^^n ge 5 bar einfach; dabei werben viel körperlich U<^ ^^ Ringele begann vor einigen Iah«" "" ' ^«n >'/-spartanisches System, und muthigend. Die ttnaben bleiben bis zu °r ^ y , Soldaten werden, in der Schule; man hau ' ^^,,. Necruten des Heeres. Ringele beabstcht'g^ ^! Principien und Methoden binnen luizem ^ zu begründen. >, der Ve r h/.A ^ - (Ein wahres Land de ^M'> soll. wenn man den Berichten «'Ml e''«^^s^/ „Scient. Sist.". Glauben schenken dar. MM'"s / wo der ungeheure Amazonenstrom ieii> ^^^ M .° erstrecken sich geheimnisvolle Wä^". '' ein ^, ,V> schöpfliche Goldmine« vermuthet. D'e^s, ^ .F diancrstamm, der noch bis auf ^ ^ hat. Ä,'^ Gebräuche der ..Kinder der Sonne bc"^ D'stc M, i,nd ihnen dankt man die Kunde der m b" ^^' handenen unterirdischen Schatze. ^'' "cz slt si'^'>'^ die mit Goldstaub und Goldlörnern g ^^ ^t^, das kostbare Metall, das sie auf d" pn ^ ^ nach Quito, und zwar m dort allgemein als Aahlungsm.'te dien^ ^l,, , ,^ lcmgo. die der Küste von ^""bor M^ , - , k kurzem erst grohe Asphaltier "tde^^^^.., den Vcuadors hat man machl'ge " ^„" ^ „F^ dort offen zutage treten. I" ^en H ^ < ^ Staates hat. wie eine von f^)""'>' ^l. d' y^ mene Vereisung des Landes Natur dieses Himmelsstriches ""l,e^^---^^ der Naum zwischen dem einen uud dem anderen Gloclenhause mit Vettleru bevölkerte. Ta lagen, standen, stöhnten, ächzten oder sangen Dutzende von Krüppeln, die sich vorher, des schlechten Wetters wegen anf kein Geschäft mehr rechnend, in ihre abseits stehenden Hütten zurückgezogen hatten, und durch die Signale der ausgestellten Wachen wieder hervorgelockt wurden. Mitleidigen Herzens vertheilte Io ihren Vorrath «n Bronze-Münzen unter die Krüppel. Tao Geklingel und die regelmäszig wiederkehren' den malerischen Vettlergruppen erregten endlich den Verdacht Omis. Er schwieg indes, um Io in ihren frommen Gedanken nicht zu störeu. Nach anstrengendem Wege kamen sie endlich am Ziele an. Alls der Berghohe stand der Shinto°Temftel, rin einfacher mit Baumrinde gedeckter Bau, von Magnolieubäumen umgeben. Tie beiden eilten au der Herberge vorüber, um sogleich die mitgebrachten Früchte der Gottheit zu opfern. Inmitten eines kahlen, doch sauber gehaltenen .»munes stand, wie in jeder Miya, der hellpolicrte .'.'.0ta!lsploael, das Sinnbild eines reinen Lebens, und cm Bündel weiw Papierstreifrn. Ein betrun. kener ztanmchr wum.lte vor dom Spiegel hin und her, offenbar bemüht, in densclbc-n hmemzubli^'n Ein zweiter, wie es schien, auch angeheiterter Priester ver suchte feinen Amtsbruder aus dem Naume fo'rwl. fchleppcn, allein der Betrunkene machte sich immer Wieder los, stand dann Plötzlich wieder vor dem Spie-gcl und schlug mit solcher Wucht gegen das heilige Symbol, dass es, laut krachend, zu Boden stürzte. Ios Händen entfielen die MandarM'Orcmgen, die Mispeln und Myspflallmen, die sie ohfern wMe, und entsetzt floh sie hiuaus. Omi geleitete sie in die Herberge; an ein Anflehen der Gottheit dachte keines mehr. Frühmorgens erhob«: sie sich, um ihren Rückweg, j'^ früher, je lieber, anzutreten. Die Sonne stand fchon strahlend am Horizont und vergoldete die japanische Landschaft zu ihren Füsjen. In weiter Ferne, den Himmelsranm begren» zend, zogen sich die zarten, duftigen Höhen des Gebirges, daran fchloss sich die Ebene mit der wogenden Felderpracht, durchquert von dem Iodoflusse in seinen mannigfachen Windungen. An den Ufern, zerstreut wie schmückende Niesensträuße, die blühenden, Papier» maulbeer-Baumpflanznngen mit deu uiederen Stroh» Hütten der Anfseher. Im Westen, der Sonne gerade gegenüber, in ein Meer von Licht getaucht, lag das häuserreiche Mow, in seinem Hintergründe der Spiegel des Biwo berührte Morgenzauber des Waldes, der jedes süh. lende Gemüth zur Andacht drängt. Sich selbst unbewusst, war Io auf die Knie ge» sunken. Die Arme gegen das Tnggestirn gerichtet, murmelte sie wie verzückt 1 ..Amaterusa, du hohe Göttin, in dcr Natur wohnst du. und der Wald ist dein Tempel. Göttin des Lichtes, steh deme^Dienerin gnädig an!" >zm Innersten bewegt, folgte O,m dem GoMl> Mltzbrnchtz seines Wi.he.5 . . . Da ertönte ein Gloc^nze^i^^ Schritte unter ihnen. A^ wunderliche Mannesgestalt " ' h,s,' ., , der Nichtung gegen die ^ einem Eactusbaume am ^ . ^ ""^ ," ^ ^c S>? Als sie sich dem Man.'e tc f ,m Hh, ,, ten, gewahrien sie, dass er om '^^,'^ verbunden hatte. Dabel w"s"U ^ ^' ' ,.cl'< ',< Unln'cn.chbarteit der M.^ '.^ wie wenn er sie seit Jahren "i , ^u ^'il ^ und zll und von seinem ^t P « ,n ^^ , müsste. Hässliche, tnef"'d^ '^ könnulingen eiügegen, mld u' .^ hlu" „, Ehre der Gottheit löste s'ch von F-^,r des Ungeheuers. ,,.<. O"" ',.. »'< / Von Ekel erfasst, "^tdocku",>'',! /, Vertrauten seiner liostr'g" ^ cnd,/^ ,v / chenl Singen den Mtm '^ ^^ ^ ^ m: ihnl vorüber, ohne chn " ^is^ ,idl' .,,'' Sie ärgerten s'ch nb'?^bei^ , nnd ärgerten sich nber ^> »" ^ ^e'"1 ^^' Endlich hatten sie il)"^" ^ ,nweg ',,^ss^ 2^ sich bald darauf aus ^varcN, ^H^ Als sie wieder zu H" ^ ^^r ^,n I /jh"° gewechselt hatten und d - ^ ^ t ^ topfe so recht behauch '' ,. und' ^ legte ihre Arme um sem'N'V ^^" schämt zu: ^ mill ick ^',ll,'^ ,.Omi, nie wieder!^ nchnienl Denn: Amaw"!" leuchtet! . . ." ^^—' ^ ^Laibacker Zeitung Nr. 259. 2145_______________________________ 11. November 1901. G^" Schwefel und Alaun abgelagert. Dass sich in diesen die 5' ^ Kupfer findet, ist schon lange brlannt. denn ^Mgeborenen beschlagen ihre Maulthiere mit Hufeisen eisern ? Kupfer, das sie aus der Erde graben und in ttlli? « ^" schmelzen. Verg-Ingenieure haben auch sehr lin^ "" """ l°st "i"em Kupfer entdeckt; auch andere halten s''^" ^"^' Kupfer. Silber. Vlei und Zinl ent-Kllz t>' v' Pfunden worden. Die Flora des Landes iit ebenso fin? ^" mit verschwenderischer Fülle ausgestattet, dtten?" s'ch dort ganze Wälder von Mahagoni und an-bäumen '^" Holzarten und Millionen von Gummi- schcn^/^ ichter Lynch.) In Perry im nordameritani-lebendi ^ M'ssiss'ppi wurde am 5. d. M. ein Neger bei kntmen3 ^ "' """" Pfahle verbrannt. Er wurde vo.> an ei« ^ ' Einwohnern so fürchterlich bestraft, weil er sich -^^veißsn Frau vergriffen hatte. Neue Erfindungen. >>1 N?/" ^Utheilungen des Patentanwaltes I. Fischer ^.knwehmen wir Folgendes: und Enis "'^ ^°^ schwierige Sache, die genaue Position nur <,n "?"^^ feindlichen Geschütz- odeiGcwehrfeucrs auch scch^ f^?^"'^ zu bestimmen. Es wurden daher schon viel-lhtl! ^^^lagene Versuche gemacht, mit Hilfe von alusti-gelanaen ^°^'^ 5" einem zufriedenstellenden Resultate zu Noblem ^^ 'lalienischc General Gillcta scheint jedoch das 5a« <^".ll des Apparates mittelst akustischer Vorrichtungen Aei^'^ ^^ Entfernung an einer Scala möglich wird. ^illna l " ^^ ^^ '" ^" englischen Armee zur Ein- 'st belannn ^"^""3 ^°" Sauerstoff auf chemischem Wege ^'lndu,, n ""^ ziemlich kostspielige, daher dürfte die neue '^slellun ö "l ^'tets, des Schweizer Chemikers, diese ^N lass ^"^ "ur als Versuchsobject für Schulen be- ^"ttsiott Jetzt soll Pictets Verfahren zur Gewinnung von ^t zu/m "l «in physikalischem Wege in grohem Maß- ^ bei /f^"bung gelangen. Der Sauerstoff, der hiernach ^ll und ""^ einfache Weise gewonnen wirb, soll indu- >aesck^ ^ssanierungszweclen'Verwendung finden. Dies ^istofs '?' ^" die Erzeugungslostcn für zwei Cubilfuh ^t i' ^ "" 5 i> betragen weiden. Schon ist eine große "8ttich,,. °" bekannten Manchester Kesselfabril Golloway '^^ worden „nd das Syndicat, welches das Picte'.- s ^>>w /" auflaufte, will demnächst mit der Scmerstoff- '^Uiw ^ beginnen. Hier hätte man es bann mit einer Er- '^ bo"'")""' deren Bedeutung für das Wohl der Men- "lemand bestrittcn werden kann. sv?' ^e,'?^"" Mnirhead v 5"bfätt» su den verschiedenen Theergattungcn und to. " l°n, "^ Brennmaterial in solcher Weise verwendet eir^ is< <^' dass die Verbrennung absolut geruch- und ^gleich '^er Nrenner besteht aus einer Vorrichtung, die >KoV'^ Zuliefern von Dampf und dem betref-k^n «us !v°^rs!off veranlasst. Die gemengten Dämpfe 'dt^sser^ '" ^U)glühenb? Wandung, durch deren Hitze und'Wasserstoff zerlegt ^iü'^ ") die mit dem Kohlenwasserstoffe verbünde-^^^ werden und so durch den Kessel gelangen. Die Verbrennung ist eine so vollkommene, und die erzeugte Hitze eine so große, dass eine bedeutende Ersparnis an Brennmaterial durch diese Anwendung erzielt werden soll. Di: Vcisuche mit einem 50pferbigen Hornsby - itessel erga^. dass bei der Verbrennung von 1 Pfund Theer - Abfall 15 Pfund Wasser evaporiert wurden, während bei der Verbrennung des gleichen Quantums Kohle nur neun Pfund Wasser verdampft wurden. Local- und Prouinzial-Nachnchten. Laibacher Gemeinderath. Der Üaibacher Gemcinderath trat gestern vormittags 11 Uhr zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, an welcher unter Vorsitz des Bürgermeisters Hridar sämmtliche Gemeindcräthe theilnahmen. Auf der Tagesordnung befanden sich als einziger Äc ratyungsgegenstand Mittheilungen des Bürgermeisters und Anträge betreffs Errichtung einer Universität in Laibach. Kleine Ereignisse — sagte Bürgermeister Hribar — haben öfters große oder doch wichtige Folgen. Ein folches Ereign nis haben wir in den letzten Tagen erlebt. An der Inns-brucler Universität hätte Privaldocent Dr. Menestrina mit seinen Vortragen in italienischer Sprache beginnen sollen; da aber versammelten sich die von deutschnationalem Geiste durchdrungenen Hörer dieser Universität und verhinderten durch Schleien und Lärmen die italienischen Vortrage. Unmittelbar daraufhin fei es geschehen, dass der Unter-richtsminister einer Delegation italicn. Studenten dem Vernehmen nach die Errichtung einer italienischen Universität in Trieft direct zugesagt und sogar im Reichsrathe — bei Beantwortung der Interpellation dee Abg. Malfatti — in einer Weise sich geäußert habe, welche jeden Zweifel bar-üdcr ausfchließe, dass etwas derartiges thatsächlich beabsich^ tigt sei. Da aber sei in den slovenischen Landen ein Sturm losgebrochen. Sei es doch noch in lebhafter Erinnerung wie es den südslavischen Studierenden an den Universitäten in Graz und Wien im Jahre 18W ergangen sei; die Vermittlung dcr slovenischen Abgeordneten um Errichtung einer Universität in Laibach sei ohne Erfolg geblieben. Deshalb habe sich das slovcnische Voll ungeachtet der inneren Partei-lämpfe einmüthig zur Vertheidigung seiner Rechte erhoben. Und ein Verdienst des Ministers sei es, bass die Slovenen in dieser Action, welche zur Errichtung einer Universität in Laibach führen müsse, nicht vereinzelt dastehen; die lroatifche und die serbische Nation seien mit ihnen solidarisch. Und was noch vor wenigen Tagen ein Ding der Unmöglichkeit schien, das geschah: alle drei sübslavischen Fractionen des Reichsrathes sind zu einer gemeinsamen Berathung zusammengetreten. Das Resultat dieser gemeinsamen Berathung aber sei die Forderung um Errichtung einer Universität für die Süb-slavrn gewesen. Aber auch der Gemeinderath der Landeshauptstadt Lai-bach müsse seine Stimme erheben. Diese Angelegenheit sei für Laibach von so vitaler Bedeutung, dass der Bürgermeister sich verpflichtet gefühlt habe, eine außerordentlich« Gemeinbe-rathssitzung u derjenige, welcher der Sprache des Aolles. unter welchem c fungieren muss, vollkommen mächtig ist. Zweifellos abei !> es, dafs derart befähigte Beamte für alle Verwaltungszwri^ cms der Laibacher Universität hervorgehen würden, an wel cher neben slovenischen und kroatischen Vortragen einiij, Disciplinen auch in deutscher Sprache vorgetragen werdo könnten. Laibach hat infolge der Erdbebenkatastrophe m Jahre 1895 einen argen Schlag erlitten. Der Staat h«^ zwar durch Gewährung von Unterstützungen und Dailchrü Hilfe gebracht, allein diese Hilfe fei nur für oen Augenbl,'1, rinen dauernden Effect werde sie nicht haben. Doch sei es >ü> Interesse des Staates, Laibach zu einer dauernden gesund,-! Entwickelung zu verhelfen. Eine solche Entwickelung n!>^ würde b,e Errichtung einer Universität in Laibach zur Fol -haben und könnte eine solche Förderung Laibach umso ei,, < gewährt lverden. als damit auch berechtigten und im Staa^ grundgesehe begrünbeten Forderungen Rechnung .getragn, werden würde. Bürgermeister Hribar sprach zum Schlüsse sei,i>l Ausführungen, welche mit wiederholtem Beifallc aufgenou, men wurden, die Ueberzeugung aus, dass die angestrebte Um vcrsität in Laibach eine genügende Anzahl von Hörern am weisen würbe und dass wissenschaftlich qualisicierle P"> fessoren iu erforderlicher Anzahl vorhanden wären, »nid stellte schließlich folgende Anträge: I. Mit Rücksicht auf die Erklärung, welche Seine Ei cellenz der Herr Unterrichtsminister inbetreff der italienisch," Universitälsvorleiungen im Abgeordnetenhause abgab, erllcili der Laibacher Gemeinberath, dass das slovenische. lioatisyl und serbische Voll als an Zahl den Italienern weit ü^i legen, wenn nicht ein größeres, so doch das gleiche Recht cm' Universitaisvorträge in ihrer Sprache haben wie die Ii^ liencr. II. Da mit Rücksicht auf die nationalen und politischen Verhältnisse des Staates nicht zu erwarten steht, dass solch« Vorträge an der Grazer oder Wiener Universität actidiert werden würben, können diese Rechte nur duich Errichtung einer Universität in Laibach zur Geltung gelangen. III. Die l. l. Unterrichtsverwaltung wird ersucht,, alle nöthigen Vorbereitungen zur Errichtung einer solchen Uni< vcrsitat sofort einzuleiten. I V. Es ist eine Deputation von drei Mitgliedern ki Gemeinderathes zu wählen, welche dieses Ansuchen Seiner Excellenz dem Herrn Unterrichtsminifter persönlich überreichen und in Wien auch sonst die nöthigen Schritte unler« Nlhmen soll. welche je eher zum erwünschten Ziele führe.» könnten. V. An den Neichsrath ist eine motivierte Petition um Errichtung einer Universität in Laibach zu richten. Sämmtliche Anträge wurden vom Gemeinoerathe eln» stimmig angenommen. In die nach Wien zu entsendende Deputation wurden über Antrag des Gemeinderathes Dr. Poiar gewählt: Bürgermeister Hribar. Bicebürgermeifter Dl. Ritter von Bleiweis und Gemeinberath Dr. Majaron. Sodann wurde dic Sitzung nach einstündiger Dauer geschlossen. ______________ — (Der Laibacher Gemeinderath) hält morgen um 5 Uhr nachmittags eine außerordentliche Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Bericht der Personal-und Rechtssection über die Wahl eines Vertreters der Stadt-gcmeinde in den „Verein zur Herstellung von Arbeiter-Häusern" lRefercnt P r o s e n c). — 2.) Bericht der Finanz-section über die Zuschrift des Lcmdesausschusses, betreffend Die alte Tante. lz°hlu„8 von Oustar» Vehfeld. a„ ..H(H , (b. Foltschung.) 5?' zusnw ^"""'" "es die Zofe und schlug die -dcmn weis; ich, wa5 wir thun! 3"^!l Vl" ^"'ptspM5 N^>n! Hön'N GnädiaW' ^ ttuso l " "'"" wcchn'i, Clipitalplcm!" ll ^ "Nelin. ^M^"/,"^ s"Nte sic. „mem Plcm ist dieser: "^ ai^dc'n sich als alte Frau -" 'lire Herrin sie. dc» H,m, ^('sw, doch uicht ^>uch'^ b" Vm-onin imchdenllich. ..Wird '"it l?'" ^..s, '"'' ^u'd "' " nicht merlen?" >^V^'^'n 7.'!'""' ""n, Guädi^t. sich nur X^ri- ,.^„ '""chi ln'ln.n'n!" uerscvtc die ,McilU' >' iw,'"Nsyi^.^'le N'iss,',, doch. ich war früher del <>t>' drrti^ '" '""" '" Stellun«: die unls.te ?^M'''Nr n 'u und r..ränd.rn, da sie den 'l's, U'» ,z U)t l,',d,.„ ,„^^. ^ werde der , 'X 3? di'''. 7- Adcr die nöthige Schnunle, » ^ "Ä^' '"" ^^' "ur fo fchnell horw ^ ^'""s!" die ^t" "lchts istl" rief die Varoui", M^ '""'^ m/^"""' "I« habe in den ^ram,8eri„ einen Toilettentisch l>!ttde^del^u^N^ enthalt. Die alte Fran muss viel mlf ihr Aussehen gegeben haben!" „War vielleicht nöthig!" bemerkte Fanchette „Dann schnell, Fcmchette. anö Wert'!" drängte di> Baronin. „Die ZeU vergeht, jeden Augenblick t'ann incin Nesfe toinmen!" ,.In, Gnädigste, fchnell! rirs Fanchette über-»liithig. „Den. wollen wir griindlich anführen, den Herrn Neffen vom Lande! Kommt er weit her?" „Ans dem -^ wart mal — ^andsbcrg an der Warthe — das muss da hinten, weit im Polnischen """Na, um so besser!" jnbelte Fanchette. Die Baronin liatte ano dem Zimmer ihreö verstorbenen ('jl.'malil5 einen ziemlich verrosteten Schlüssel geholt nnd begab sich nun in Fanchette^ Ve-gleiinng den langen, die Villa dnrchschneidende» ttang hinab nach der anderen Seite des (Yebandec-, lissnete eine Thür u>w trat ein. Das osfrnbar selten ge-lüftete, durä) dnntle Vorbänge verfinsterte Gemach >uar dai> Vondoir ihrer Vorgängl'rin gewesen. Allec-emfach, geschmacklos, steif - nur eins darin kostbarer -der Toiletteutisch — von gediegenem Silber. „Pnh, wie das nach alten Frauen riecht!" sagte die Baronin wenig pietätvoll. „Por allen Dingen, Fanchette, ^nft,^icht!" Während die Zcqe flink d,e Vorhänge zurückzog nnd die Fenster öffnete, stand die junge Frau über-legend da. ..Weiht du was. Fanchette?" „Madigste?" „Ich werde hier wohnen, so lange mein Neffe hier weilt! Schön ist's zwar nicht — im Gegentheile, grässlich ist's in dieser Höhle — aber wenn ich ihn in meinem Salon oder gar in meinem Boudoir em« vfangr, das erregt schliesslich, wenn er nicht ganz und gar naiv ist, doch seinen Verdacht! Nnd ich will ihn düpieren, griindlich! Er soll mit dem Bewusstsein abreisen, dass seine Tante eine ganz alte Schachtel istl „Gnädigste haben volltommen recht!" licherte die Kleine. Die Baronin öffnete ein Schubfach des Toiletten« tisches nnd förderte daraus — ein Zeichen, dass sie den Anhalt schon früher einer Dnrchsicht unterzogen hatte - eine ziemlich gros;e, mit blaner, im ^nufe der Zeit vergilbter Seide überzogene Cassette zutage, aus deren Deckel mit gelber Seide da» Wort „Souvenir" eingestickt war, „So, hier haben wir, was nur vranchen! Nnn zeige deine >lnnst, Fanchette!" sagte die Baronin, sich vor dem Toilettentische niederlassend. Die Zofe warf ihr den weis;en FrisiermnMel, den sie mitgenommen hatte, um und musterte dann den Inhalt des Kastens. Derselbe war sehr reichhaltig. Er bestand aus zahlreicheu lleiuen Büchsen von sonder» baren Formen. Flacono, Pinseln, Tuben, Bürsten, Väuschchen, Stiften uno so weiter - da5 ganze Ar> scnal der Xoletterie Ihrer Gnaden, der verstorbenen Baronin von Scharsfenstcin, Thusnelda, geborene Britting. „Taü reicht," rief Fanchettc lachend uue, „soviel hatto nicht rwmal mc-ine Vchanspielci in,'" (V«r»fetzung folgi.) G Laibacher Zeitung Nr. 259. 2146 11. November!!^. >ie Regelung bei Caiastralmappen für die Karlstäbter und ,tirnauer Vorstadt (Referent Pro senc). — 3.) Bericht :er Finanzsection über die Zuschrift des Bürgermeisters, treffend die Erleichterung bei der Rückzahlung des staat-chen unverzinslichen Vorschusses und des 3 Aigen Darkens (Referent S e n e l o v i ö). — 4.) Bericht der Fried-.ofssection über die Zuschrift des Bürgermeisters, betref-end den Friedhof bei St. Christoph (Referent Dr. Ritter Blei weis). — (Militärisches.) Der Oberst Eugen Fr a n e l. .'inmandant des Divisions - Artillerie - Regiments Nr. 7, .lllde als derzeit dienstuntauglich mit Nartegebür auf die Dciuer eines Jahres beurlaubt. Zum Commandanten des 'Divisions-Artillerie-Regiments Nr. 7 wurde der Oberstlieutenant Friedrich Machnig, Commandant der Gebirgs-tatterie-Division, ernannt. — (En quote über den Gesetzentwurf, .«.treffend die Pensionsversicherung der ^P r i va t a n g e ste l l t e n.) Gestein um 10 Uhr vormittags fand im großen Saale des „Mestni Dom" die vom Präsidium der Handelskammer einberufene Enquete über den Gesetzentwurf, betreffend die Pensionsversicherung der ' Privatangestellten, statt. Nach Eröffnung der Versammlung. , welcher Herr Handelskammer-Präsident K u 6 a r präsidierte, und welche von beiläufig 50 Personen besucht war, unterzog Herr Kammerrath Baumg.artn.er den Gesetzentwurf , einer eingehenden Kritik und bezeichnete denselben als un- , aimnehmbar. Der Gesehentwurf sei weder für den Arbeitnehmer, noch für den Arbeitgeber vortheilhaft. Rebner trat in einem ausführlichen Elaborate für die Vereinigung alle: ^ il'ersicherungszweige in einer einheitlichen Organisation ein,; die daraus erwachsenden Kosten wären durch Prämienzah lungen zu decken. Kammerrath Lenar 5 i 5 befürwortete - einen Modus, nach welchem allen Gesellschaftsschichten, olso auch dem niederen Volle, eine Versicherung im Falle der Arbeitslosigkeit «. zustünde; die Kosten wären von den Versicherten, aber auch vom Staate, den einzelnen Ländern, Ge- , meinden usw. zu tragen. Von der Allgemeinheit sei nur das . Existenzminimum zu verlangen; alles, was über dieses Mini- , mum hinausgehe, sei als eine Privatangelegenheit zu betrachten. An der darauf gefolgten Debatte betheiligten sich nebst den Herren Baumgartner und Lenaröiö die Herren Felii Star«, Tuma. Tavöar, F r a n 6 i 5: (Rudolfs- , wert), Kregar und Moj « lerc. Im allgemeinen wurde betont, dass alle Privatangestellten zu versichern wären; überdies wurde von einzelnen Rednern auf die missliche Lage des Kleingewerbestandes hingewiesen. Ueber die Anträge wurde nicht abgestimmt, da die Handels- und Gewerbe- , lammer nur den Auftrag hat, die in der Enquete geäußerten Ansichten dem Handelsministerium zur Kenntnis zu bringen. — (D i ö c es a n - N a ch r i cht e n.) Der Domherr Dr. Johann Kulavic wurde anstelle des verstorbenen Dr. Leonhard Klofutar vom hochwürdigsten f.-b. Orbi- , nanate zum Director der theologischen Studienanstalten er-^ nannt. — Die Pfarre in St. Cantian bei Gutenwert wurde dem Pfarrer in Horjul Peter Bohinjec verliehen. — Der Kaplan in Horjul Jakob L a u r e t n: trat krankheitshalber in den zeitlichen Ruhestand. <>. — (AusderSitzungdest. t. Bezirksschulrat h e s Littai.) In der am 5. d. M. abgehaltenen Sitzung des l. l. Bezirksschulrates Littai wurden die Terna-vorschläge rüclsichtlich der Besetzung der Oberlehrerstellen in Töplitz-Sagor und Littai sowie der Lehrstellen an den Volksschulen in Weichselburg und St. Lambrecht gefasst. Der Lehrerin der Volksschule in Weichselburg, Johanna D o - l linar, wurde die II. Dienstalterszulage zuerkannt. Der Pfarrer Johann Dobnilar in Iantschberg wurde bezüglich seiner Entschädigungsansprüche für die Veistellung eines Lehrzimmers und der Schullehrmittel angewiesen, sich wegen der angestrebten Entschädigung an die Gemeinde zu wenden. Das Gesuch des Qrtsschulrathes in Sagor um Abstellung der Niederholungsschule daselbst wird mit einem bezüglichen Antrage dem l. l. Landcsschulrathc unterbreitet. Rüclsichtlich des Ansuchens des Ortsschulrathes in St. Veit bei Sittich um Modificierung des Unterrichtes an der Wiederholungsschule wurde beschlossen, vom l. l. Landes-schulrathe die Wohlmeinung hierüber zu erbitten. Dem Gesuche des Qrtsschulrathes in Kressnih um Befreiung einiger Schulkinder vom Alltagsunterrichte wurde theilweise stattgegeben. Ein weiteres Gesuch desselben Qrtsschulralhes um Austrittsbewilligung eines Vollsschülers aus der Alltagsschule wurde abschlägig beschieden. —ik. — (Der Gesangverein „Ljubljana") veranstaltete gestern abends im Sololsaale des ..Narodni Dom" dic übliche Martinifeier, welche ein Concert, einen Corian-doli-Corso und ein Tanztränzchen umfasste. Im Concerte brachte der Gesangchor unter Leitung des Herrn Kapell- ^ weisters Andro Mitrovii: Foersters „Samo", Griegs „Novi Dom" und Kreks „Delletu" wirkungsvoll zum Vor-trage; außerdem sang Herr PolaKel zwei Lieder, welch-von Fräulein Schinzl am Clavier begleitet wurden. Die Gtsangsvorträge fanden verdienten Anwert. Herrn Polakel. welcher diesertage nach Frankfurt a. M. abgeht, wurde eine Lorbeer-Lyra verehrt. Der Coriandoli-Corso gestaltete sich. da förmliche Schlachten geliefert wurden, überaus lebhaft dann aber stürzte sich die junge Welt mit Feuereifer ins Vergnügen des Tanzes, bei dem sowohl die bürgerliche Musil-!c.selle als auch die tanzenden Paare nicht erlahmen wollten Selbstredend sehlte es. der Martinifeier entsprechend, nicht ^ w!.'!"" ^"" m^' '"^ w einer Tanz ause au q«los wurde Der Abend war gut besucht. die allgemeine Unterhaltung, wie es schien, eine überaus animierte * (Chrysanthemen - Fest.) Nie vorauszusehen War, wurde das Chrysanthemen-Fest. über dessen Verlauf Wir noch eingehend berichten werden, von einem glänzenden Erfolge gekrönt. Die zum Feste geschmückten Casino-Räume i::l ersten Stocke bleiben zur allgemeinen Besichtigung heute mld morgen in den Abendstunden von N bis 8 Uhr gissen ?i,'s (lmttitlsgll'iir von 40 l, geiMt. — (Das Ernteergebnis im Bezirke Rudolf s w e r t.) Die heurige Fechsung kann im allgemeinen als eine mittelgute bezeichnet werden. Es waren anfangs bis in den Sommer hinein sehr gute Ernteaussichten vorhanden — ausgenommen die Futterfechsung, welche infolge des trockenen Frühjahres bedeutend geringer ausfiel als im Vorjahre — aber die andauernde Nässe des Spätsommers und im Herbste brachte allen Culturen einen bedeutenden Schaden. Die Getreidearten, und zwar sowohl die Winterungen als Sommerungen ergaben durchwegs der Quantität vnd der Qualität nach mittlere Fechsungen. Der Winter brachte nur dem Winterroggen Schaden, der infolge seiner Strenge ausgewintert ist. Die Gerste litt einigen Schaden wegen des Staubbrandes (Il^tii.'i^o (^llkn), die jedoch nur stellenweise stärker aufgetreten ist. Der Mais ist gut, zum Theile auch sehr gut gerathen. Die Hülsenfrüchte litten unter der Ungunst der Witterung. Die Fisolen, und zwar sowohl die Zwerg- als auch die Stangenfisolen sind gebietsweise von der Fleckentranlheit lill^pci-iuni I>inl!<>^»utlnlNluin befallen worden.Infolgedessen sind sie nicht nur schlechter ausgereift, sondern gaben auch ein minderes Product. Die Knollen- und Wurzelfrüchte (Rüben, Mohren) gaben gute bis fehr gute Ertrage. Die Kartoffeln haben jedoch in qualitativer Richtung gelitten, indem sie gebietsweise von der I'oronoijpork ink«8tau« und liixocroniu »oinnl stark befallen wurden. Von den Stoppelflüchten lieferte der Buchweizen einen sehr geringen Ertrag, während die Stoppelrüben eine gute Fechsung abwerfen. Die Ertrage an Kleeheu sind im allgemeinen als gut zu bezeichnen. Sehr gering nach jeder Richtung hin fiel jedoch die Fechsung auf den Niesen aus. Zu der Frühjahrstrockene kam noch das schlechte Wetter zur Zeit der Werbung, so dass auch die Qualität des heurigen Futters als eine geringe bezeichnet werden muss. Die Grummeteinte wurde infolge Nässe stellenweise erst Mitte October beendigt. Die Obsternte fiel heuer durchwegs minimal aus. Man erntete gebietsweise ziemlich viel Kirschen, von den übrigen Qbstgattungen waren die Erträge aber kaum nennenswert. Nur Zwetschken und Kastanien sind stellenweise etwas besser gediehen. Die Weinfechsung fiel im Rudolfswerter Bezirke auch gering aus. Einen großen Schaden brachte den Weingärten der Nintcrfrost. einen noch größeren aber die Nassfäule, welche infolge des andauernden Regens zur Reifezeit auftrat und an den reifenden Trauben einen großen Schaden anrichtete. Man musste iiberall eine sorgfältige Vorlese halten, um ein besseres Product zu erzielen. Durch diese Vorlese sowie durch das hiedurch ermöglichte Abwarten der eigentlichen Lese wurde das heurige Product mitunter bedeutend verbessert und kann seiner Qualität nach im Durchschnitte als gut bezeichnet werden. Es sei schließlich bemerkt, dass die alten Weingärten infolge der sich stetig verbreitenden Reblaus sowie der elementaren Schäden (Winteifrost) und sonstigen Krankheiten so sehr im Ertrage zurückgegangen sind, dass man sich allseits genöthigt sieht, neue Anlagen zu errichten, um die Weingärten ertrags. fähig zu erhalten. li. " (Unfal l.) Die Köchin Magdalena Platnar. Maria Thcresien-Strahe Nr. 9, wurde gestern nachmittags am Pctcrsdamm vor dem Hause Nr. 55 von zwei Mädchen, die au» dem Vorhause hinausgelaufen kamen, umgeworfen uno brach sich den rechten Fuß. Die Verunglückte wurde mit dem Rettungswagen in das Landcsspital überführt. * (Uebe r fa h r e n.) Gestein nachmittags wurde an der Kreuzung der Bahnhof- und Slomkelgasse der achtjährige Franz Petri« vom Kutscher Josef Slofic überfahren. Der Knabe konnte dem in sehr schnellem Tempo fahrenden Wagen nicht ausweichen und gerieth unter die Räder. Er erlitt am Kopfe und an den Füßen Verletzungen und wurde in3 allgemeine Krankenhaus überführt. Gegen den Kutscher wurde die Strafanzeige erstattet. " (Entwiche n.)Am 8. b. M. gegen 6 Uhr abends ist von der auf den Codelli'schen Gründen beschäftigten Zwänglingsabtheilung während der Einrückung in die Anstalt der nach Windhaag, politischer Bezirk Perg. zuständige 21, Jahre alte Zwängling Rudolf Äuchholzer entwichen. " (Gefundenes Geld.) Im Gasthause „Zum Stern" wurde vom Schanlburschen ein größerer Geldbetrag gefunden. — Der Knecht Nlasius Zorman fand vor einigen Tagen auf der Emonastraße drei Fünfguldennoten. " (Verloren) wurde am Kralauerdamm von einem Maurer ein vraunledernes Gelbtäschchen mit einem größeren Geldbeträge. — (Mollereierrichtung.) Dem Herrn Hans Hansen aus Langballig in Schleswig, Königreich Preußen, wurde die Errichtung einer Mollerei in Rodockendorf, Gerichtsbezirl Weichselburg, zwecks Handels mit Molkerei producten bewilligt. —ik. — (Sternschnuppe n.) In die Nächte vom 12. biZ ^.6. November fallt die Sichtbarleitszeit der Leonioen, d. h. der aus dem Steinbilde des großen Löwen ausstrahlenden Meteore. Bekanntlich ist der für 1899 und 1900 erwartete große Sternschnuppenfall des November ausgeblieben; aucli im gegenwärtigen Jahre dürfte die Zahl der sichtbar werdenden Meteore nicht bedeutend sein. Indessen ist in den genannten Nächten zu der für die Beobachtungen geeigneten Zeit, nach Mitternacht, wenigstens lein Mondschein, der die Wahrnehmung licht schwacher Meteore behindert. Theater, Kunst und Kiteratur. '"' (Deutsche Bühne.) „Mam'zelle Mouche", das anmuthige Flüchtlein französischer Pensionatserziehung, geschildert in dem besten Vaudeville, das die Franzosen besitzen, und illustriert durch die geistvolle, feine Musil von Herv<". wurde gestern seitens der deutschen Bühne zum erstenmale '" "tuen Hause aufgeführt und errang einen so frischen, fröhlichen S'tg' dass es nicht so bald vom Spielplane ver° chwmden dürft«. Die Wiedergabe kann ohne jeglichen Ueber- " !in ,"«" ^"" ..auZatzeichmt" qualificieri werben. Frau ^UYIs' Velttzly Hot altz Nitouclje ein» nm, aläniend, Probe ihres Könnens; sie besitzt eben die seltene KuB. ^ graciöse Weise übermüthig und bei aller AuägclasieM cent zu sein. Gesanglich brachte die Künstlerin den mu, ^ scheu Theil wirkungsvoll zur Geltung. Herr M'"'^' verlässliche Säule der Operette, war gleich gut '"' '.,^ Spiele und Maske. Die köstliche Figur 'des Majors ch" ^ ^ ^ sierte Herr Lang mit feinem Humor; Herr "^ " ^i. war ein frischer, lustiger und schneidiger verliebter ^ " ^ Fräulein Schreib'er sang und tanzte die 6"'" ^it Geschmack und Grazie. Von hinreißender drastisch" "^ waren Herr Sodel als Theaterdirector, A", c^lte mann als Brigadier; mit angemessenem Anslan^ >^^ Fräulein K ü h n die Instituts-Oberin. Die ^3"°^^, Lang trug nicht minder wie die sorgfältige Ausa ^ ^ ^ des Musikalischen durch Kapellmeister Herrn ^ v" ,,n zum Gelingen der Vorstellung bei. Der reinen St'""^ u Orchester wolle größere Aufmerksamkeit gew'dmet ^,^^ die Streicher waren gegen die Bläser zu hoch- ^ ,^Mes wurde die vorzeitige Verdunkelung des O"^"s >elhausc während der Ouvertüre bemerkt; auch im SaM^gu» gilt das Goethe'sche „Mehr Licht!" Das Theater war i-v^ besucht, der Beifall ungemein warm. , tica.") — (Concert der „Glas be na ^^^nc> Donnerstag, den 14. d. M., wirb seitens der ,, ^ Matica" das größte Chorwerk Beethovens, l"" '.A^g '" Ni«8ü «ulLinni«, zur überhaupt erstmaligen '""^, Oerles Laibach gebracht werden. Eine Vorbesprechung des folgt in der nächsten Nummer. ,. . LirM — (Edelweiß und T a n n e n g r u "') . - Ar» Jagdüilder von Ernst M era». Im Selbstverläge^.^ scissers. Druck vo» Ioh. Leon «.-». in ^wgenfult. ^ ^, 14»! Seiten starke in Leinwand gebundene ^^10»"' stch durch geschmackvolle Ausstattung und gute ^' ^ b?-rmtheilhaft bemerkbar. Der Verfasser war aus» ^,,, müht, dem lefelustigen Waidmann etwas Schone " ^ ^rd cssantes zu bieten. Wer es einmal zur Hand mm ^ ^ sicher von dem Inhalte bis zum Ende der Lcctine genehmste gefesselt. — Preis 320 K. —— Landwirtschaftliches. . ,,. — (Der Unterlrainer ttellerelvc r .^ Rud 0 lfswert.) Diese Berufsgcnossenscyasi v ^^ Thätigkeit bereits begonnen. Dieselbe wird >A s^erM mit Hinblick auf die erst im September erfolgte .«eg, ^^ nur dahin erstrecken. Mitglieder zu sammeln, um ° ^^.^ Capital für das Unternehmen aufzubringen, ^e ,^ Vorstand hat an alle bekannte Interessenten aus ^M der Weinbautreibenden in den politischen Ve/'"" läge del wert und Gurtfeld ein Rundschreiben unter ^ - ^l Statuten gerichtet, welchem wir Folgendes """". ^lai"" Zweck der Genossenschaft besteht darin. °en^ „, Weinbau durch Vermittlung des NcmverlaU'" ? ^1,' Die Genossenschaft verfolgt somit einen llemcun "» " ^ ^ wirtschaftlichen und leinen politische" ^ ^ ^> alle Unterlraincr Weinbauer von größtem I"""^ „jchi ">" die Gesellschaft gut prospericrcn wird. oaf"' '^'"^. OM die Beliebtheit und der hohe Preis der Untelir° ^^sse"' sondern auch der Umstand, dass die Führung" ^,^.. ^ schaft zumeist in d'en Händen erfahrener Fach" ^,O. Aus den Statuten dieser Berufsgenossenscha'' ' ,,^. M" dass sie mit beschränkter Haftung llegr""dei jschl tz 8 liegt der Zweck bieserGenossenschaft da"". " Ili,la>" und die Entwickelung des Weinbaues dur^^zgei v 0 n Trauben undWein . eventuell ""^ ssen. sA mittlung des Weinhandels der ^ ^ M,, durch Errichtung von Trink- und Lagerhaus „,. ^ halb des politischen Bezirlcs Genossenschaftsantheile der Gesellschaft ,m° ^ ^ Hü l Z lich Hauptantheile zu 100 ^ ""°,_,ss un'^ ^ antheile zu 20 X. Jedes M'tgltt ^^l«crs"'K. einen Antheil besitzen und l^at b" °" " F)eU v , lung soviel Stimmen als Antheile. Der '" ^^,,ui>e>'' ^ jeincm Besitzer fünf Stimmen: mehr a^'"«!,^i,ba'll"'" ^ lein Genosse haben. Als Mitglieder (Besitzer und Pächter von Weingarten !"" OurN^ h,„e stete) der politischen Bezirke Nudolfswelt u» ^ M,,^ genommen. Die Bcitrittsgebür bcirag .^ ^,, delst^ hlt des Genossen wirb erst dann rechtslrafug' ^^bur ^ vel Neitrittsschein unterfertigt und d,e ^ '' ^ H^' ^ hat. Die jetzt angemeldeten Mitglieder Y«^ bis ^„e" gezeichneten Antheile sofort, die «stncl'e ^ ^r"' «g^ cember l. I. zu entrichten. Alle """ . Herr ^^ können beim Obmanne der Genossen cha^.,^ W.^„ Stalicly. technischen Leiter fur ^ ^ ^z ^ „,,, an^eltgenheiten. eingeholt werden, way" ^ ^ ^ 6 ^ge"' vom Genossenschafts - Cassicr. He"" ^olfs»"^ ^, Apotheker und Realitäienbesiher m "u genommen werden. Telegramme ^5. Der französisch-türkische ^H^ ,. Paris. 10. November. D'HZ s"'^ „l'ch H Die unter dem Commando des Ab"^ .vaHiiF ' Schiffsdivision wird sich von My" ^^ "' ^ Syra begeben. Botschafter Constcm ^ fl° ^. Constanlinopel zurück. N°ve'"?'.„ vcrlc>> e, C 0 nstantin 0 ftel 10. " ,^ 'st, ^yi'le" ^,j sisch^tüllische Conflict endgllt'g "'U ^n ^,< sis' französische Geschwader heute de ^'./M >K,^ Paris. 9. November W' ^.,„,,osl ^ y)?, ty,^ s^ Coiistantinopel meldet, erh'el ° ^ fricbig^lU'^" rath Bapst abenbö von der P " H^, F^l a"" gen bezüglich der bcisö der fran^ösischtilrl'sche ^om . werde>, lay^ ^M ^5*pr ftpitUT1q Wr> ?69 2147 _______________ _________11. SRottmbfT 1901. ^«'Ulyllsitl',, l,om isttchermnrkle. Wczab^" ^°" Hockewan^l. 14. Auflag K 1 20 — °" li^i,.'^ ^"''^ Me iil uno Poeiit „ebst einrm Adriss.» "'^li^^^le, li^-60. — naile Not.. In Liedes. ^ll^yn ^''bmann V, I s'N« Dramen. 1877 l"«> ^^1,,,., u !' ^7 V'isux G.. Die ,o«he «ode, K ii.^ ^'nÜche M ''^ " ^' lc ^ 60 - Di.Ins.'l Äcs.h.nsch. ^'Vi,i!w„ "klch'ist mil Vi'dcrl'^aal's». hr,.,u «.-qrlin l'l,,, '2. ^"'/ ^^), - Ell'erslilchrn I., DaS Well', ^ ' ">' ^rosliiutilm des Mannes, k —-72. ^'^°Ä»" " ^r V>!chha»dlmla Iss. «, lkletnmaur H Angelo.iimcne Fremde. ^. Hotel Sladl Wien. !ft,-Ü'ss'^ovcmlier. Reps, Fabrikant. Varen (Mecllen« '>Giosl.n ^"' ^enio. Nflte,. P'sixo. — Petri. Növ.edy, ^^°>>ler f,'«"^' — Slrin M. ,. '°lcr. W«.,. Miii.ch.n. — Nrmnrr, Ialsa, ?'^>si,i V"z '-t chunlc'. Vli'llhart. Maaa. Sckasfl.-r. h '" Nif„ "^ler, Dl'ürr. Ttei», Hl'chsiä't.r, Nm,z O .s it, ^ E,,/,,bII 5l""c't, l. l.Vrzi>tt'li.n,ptnmnn. i/o,l,.i'. -^ ^"b°un, l ^^'""'""''^"lh < F°!"'l's, Vudav.st. — ,>. h»' ' jflmi. Krait.ier. Kflte. Prag. — Sl-c.n^y. >?'!l>le'»il^^'^"'°" "- Dr. Nirgler. l. l O e> slants-li'>'Iie. z,^'""gniirur. Graz, — Mcisrlwser, l. »i. l. M,jor, ^ ^Cklnt A ^ bornyl. Ingenieur-. Frislits, R-isendcr. ^.^>!,I Mardiirq. — Hsam. N.^dir,c>or, Goltschi-e ^kchadt ''b^'"' Sagor. - Sz°b>'l, bij,;cr, B.c»,tc. M°t. ^ «linz, ^i).,^ Kslte,, Qdeudurg. - ssilchrr. >mer, Oberrevident d r l. l. Tlaatsbahnen. AiHach >>» ^»n 8 », b"tel Elefant. ^ ^-^.«"^'ber. Iwansich. Schisftcapilcin. Constan. «, ^ ^°^. Vantdillmicr, Pcni3. - 3lc»man„, jrfm., " 3.^ Arn!> ^^""hül'bl.r; KrUer. .ftraftschwn^. jtflte., V'!'l. Dir '. ^'"'' ^'ndon. — (lwedrlc, .^sni.. Hamdura. V^H'.E^."' ^'"ldel. Viann. ^flts., Graz. - Magjin, ^^li!i,l ^' Vf.« KoKovih, l. u. l. Sch,ffsliellsltc ^ .-?üllch^,. — («ration, 'laclwrias. Nojrnstocl, ^>>^n, .'!'t.-. «„tie. Privatier, Ru^lsöw<>rt. — l" °i Lleii, ""''"'l- U' l- Majur, jtlaa<>,>surt. - Striner, «V^tl',u^ ^ai.'K!m., ^andstrah. — Stcmderqer. ^, ^ «--- Nrnlovit, Gastlicher. Locana. — Viiii. « ,). ^ S^^,^ ^,^^ ^ ^^ ^ Manlwurf, X^li. «.„ ^'- Mrovench, «llfm., s.ssrau; Wcincr. Maschi» V^Üchrr '^"^"'' Theim. Aufnulh. Dagial. Klicl^cher, ^l. L.>«« .^' budi-z. b"ster, sslüro. Feissl. Cerne, l^«3l verstorben-. ^?'""rs^r"^^- Thcresia Lamport. Rcvldentsl'sqattin, l «,. ^>tt ^'^, ""' Pleurllis. - ssra»c>sca Emretar, ^^9l^''""b"zp°d?. Frmjen. ^llsi^s '"^r. Vlwls Majcen. Gasuvirteniohn, '""be 4«. Tarmlatarrh. ^?^3l«. ^"' Sicchenhause. >>pu°"'"ber. Johann Nollischebl. Thcologs, I9I.. >> ^ >.' ^ Alumna ttouat.i, «rdeilcrin. 7i) I., ^ ^°le '»- ^ H,,,^ ^^,^ Mrlnrrsgaltin, 39 I., < ^ " eHni l>e r. Npollonia Medio, Arbeiterin, 70 I. Im ll>v!la>e Am 8. November. Maria Kuznil, Vrbi theilw. hliterl 00 Das lagesmittel der Tempsratur vom Samstag b 1° und vom Sonntag 4 6°, Normale: 5-1°, beziehunaiweise 4-9«. Verantwortlicher Redacteur: Anton F u n t e t. Thee Mehmrr, unerreicht vorzügliche Mischungen. Die Marle wirtlicher Iheclenner und de« stinfren Publicnms, Jeder Versuch crwirl't der Marle dauernde Anhänger. Probrpäclchcn k 100 Grnmm zu K 1—, ^ 2" ^''" und 2-. (sb01») H9J0piIBJqJ3IlBQ Cafe Austria Resielatrasse Nr. 1 Montag, ±±. isroTreaacLToer Concert der Zigeunerkapelle aus Vukovar. Anfang: 8 Uhr. Eintritt frei. Zu zahlreichem Besuche ladet hüflienst ein (4100) Franz Krvariö. Dr. Schoenfcld'sche Düsseldorfer Künstler-Farben in Tuben, Tubensarbrn von Kaspar H Spihauer in Wien. Erhältlich bei Vrilder Gberl. Laibach, Kvaneiöcaner« gasse. Nach auewänS mit Nachnahme. l9^ü) 1l—8 ' (4018) l ßM^ Gegen LeibcövcHopfang !^AZ als Magen stä5kclicie3»."Veräauul^ ! 3 "z^ Melemeleö Mittel. I'^^Z Gl^äWch in cM)?ohhekcl^. ^ .^ pun N,^8N,^ ^?p 92IN1F «I« p^l.« ,N9q?8 Course an der Wiener Börse vom 9. November 1901. Nach dem officiellen Coursblatte ,, .... ....... ^..s.^« N4. !„ Kr°ns»wädn>na, Die NoUer.mss lämmtlichfr Acücn m.d bcr .,P!vtr!sn L°,s. versteht sich per Stück._________________________________ ^ , Vtld Ware Vom staaie zur Zahlung übirnommtnt Nahn ! (div, El,)Silb 4«/° . . - 02-« »6 4l» lLorarlberger Äah», 8'()ü1,»'ü5 4"/„ til», Miüe !» llronenwähr.. j steutlttri. per llassa . . . vll W 9u ,(, <"/« blo, dl», dto, per Ultimo . !üi 90 9:^1(1 U»l>, Ll, El«.«»!, Gold 100 l>, l»l ?l> li!i! 7» bto, b»°, Vilber llw Oblill. > W 00 lU<1 !>u bto, Pram.-A, tl lNo l>. — ^uo ll l?« «^ l?U'«b bto, d!°. k ?>0v° . . . . 1" 40 l45 40 4°/„ ungar. Vrui,drntI..Obl!g. 9»»l» »2 «ü 4"/» lroat. und »avon. detto 9»'3« »4'»<> Andere üffenll. Anlehen. ü"/„ Donau.«e«,.«nl>!ye l«78 . 10N — l06 ül) «nlel,si, d« -«ab» «brz . . »9 «5 !»1'75 «nlehei, der, Etadt Wien . , , 1l)4 - l«4's.0 blo. dto. (LUder ob.Volb) ,»3 0» ,ll4 >/' dto, bto. i«z»4), , , . , i»««" «»^ blo. bto. (,«»»,. . . , ! ^»" »^"' V«ren . , »4-l.U, »ü Ü0 Veld Ware Pfandbriefe etc. P°bcr.aNt,,dst,i,'üNI,verl.4«/° 94 b0 S5^0 N 'östrrr, Ll»'dr« H„P'^»st, ^/. »7 — 9» -Oes,...».a. Aanl <0VMl. °"l. ^ ^ ^^^ Elsenbahn-Pliorltäls» Vbligationen. sslrdi"c>"d«>Norbl>M Em. 1SS« 99 60 i«o 40 destcrr, ^orbweftbahn - ' ' U " ^u? Tl. 4'/°U?>lerrra,ne>,V°l!"c" ^ ------------------ glverse Lose (per Stuck). Verzinsliche Lose- 4«°D°n°».D«mp!!ch.'<'U Unverzinsliche «ose. V»dllp.'B°si!!ca(T!ombau) l»sl. lü oo i«-«, »vebitloft wu » ^/ ^ ' ,?^""» " l?!<-»er Lolr 40 fi . . . ibo — i?<> _ "." «2b „ mi«. ,, " ">'- «^ — iz - «,w°ls'Lolr iu sl......,°«"«""^ Sa!mii°!e<0 l. > - ' ' «« ^ «»b - «nibocher itose .... > - «»bu Lü ÜU Gelb Ware «eilen. 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Vaull.es., Ullg, bst,, 100 sl, . . ll»»'— 140 — Eghbier ltile»» »nb Stllhl'Inb, in Wien 100 fl..... l84 — 1!« — fl, »öl— »S4 — ..«tlbemüh!" Papierf, u, «..», ,l»» - 1»l- Lirlingrr Brauerei l(>0 »l. . , »l» — »17 — Muülaii Gejellich., 0eft..alpine »i» 75 »»» 7» Pragri EilenInl, 'Ve!, 00 fl, l»»0 ,1»,0' Elüss» Tnri, Sleinlohleu lou fl, b3l — l»53 — I, Papierf, l!0l»fl, — — »4») — Papier». u, !>,rnw -Gelell, :0 fl. 4<»«'— 4ltt'— Ulliicnl,G.OestinWien.wUfl. »bb'— »5V — WllgNoN'Leihanfl ,»lllg., in Pest, 4WX ....... »7° - »«» - Wiener «a»ne!elllchllft 1«» fl, . l»8 - 140 - W!enerbsl«erZiegeI<«ctien.»tl. 08» - «>- Devisen. Kurze sichten. «mfterbam....... l!»8 0b,v»',5 Deutlchc Plüye...... 1l?,5I,?,)0 London........ «39 15 »3» 35 Pari»......... 9b«<» l» l»t» Lt. Peter»bura...... — — — — yalulen Vucaten........ll»» ll« «>',>ranr«'3tü» » Nubel.Nolsi,......! lt53'> »54'