^^________________________Montag, 22. Juli 1901. ____________Jahrgang 120. Mbacher Zeitung. Pre»»»l »»« Nelne Inserat» bu zu » Zellen 0l» b, grbße« per Zelle l» bj be! »fttlen «lebeiholungen pn Zelle « b. d,n»ttla«,. N°ft»ntlerlt Vr».,e «lben nlchl °n««w»»«. H^^, »ich» »n^l^Nt. Amtlicher Theil. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland >chre t. und t. Hoheit Ma ri a I sa b ella Gräfin >-on Trapani, Prinzessin beider Sicilien,l Leoorene Erzherzogin von Oesterreich, die Hof-dn^" ^" SnlnStag, den 20. Juli d. 5., angefangen 'nrll) zwölf Tage mit folgender Abwechslung ge° i^A' ^ "'^^" lochs Tage, vom 2«. bis einschliesz. .. ^ ^"^' ^^ ^^ und die weiteren sechs Tage,! Trauer ""schließlich ^> Juli d.I., die mindere« Kaiserliches Patent vom 18. Juli 1901, detrchend die Auflösung der Landtage von Galizien ^. und 5l"rain. Wrv Ivanz Joseph der Orste. ^°"" «naden A^el von Oesterreich; o tien S '?"" '"^ ^"b.nen, von Dalmatie, Alvr e^ «odomerien und' Ost 3ick/ O^s7" ^'"lalenl ".! Erzherzog von 3e ^..'s./r ^'"^ v°" ^'ana und Urakau;' ten 3 Dringen, l'on Salzburg, Steyer, ^lärn-bi^ m!'"3 ^ Vukowina; Großfiirft von Sieben^ von Mähren; Herzog von Ober- d ^eder-Schieslen, von Modena, Parma, Piacenza ' und Gnastalla, von Auschwitz und Zator, von Teschen ' ^w'u ' "^^r"^ ^'"' ^li'rstewr Graf von K-^ rst ^'"' "" ^^urg, Görz und Gradisca-«^u!tt'"^^'' Markgraf von Ober-m Istrien: Graf von Hohen« Tries /vm7^^n^'^ Sonnenberg ^c.: Herr von Großwo wod ^W'"^ "'l der windischen Mark; - Hartelm.p. ^ovaneN^m.i). Pietak/n.p. Den 1!). Juli 1901 wurden in der l. l. Hof« und Staats-druckerei das XI^VII. und XI.VIII. Stück des Reichsaesehblattes in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. Den 19. Juli 1901 wurde in der l. l. hos- und Staat«« ^ druckerei da« XXX. Stück der polnischen, das XXXlV. Stück der rutheuischen, das XXXV. Stück der sloveniscben. das XXXVl. Stück der polnischen, das Xl.I. Stück der böhmischen und kroatischen und das Xl^lll. Stück der böhmischen Ausgabe des Neichsgesehblattes ausgegeben und versendet. »lach dem Amtsblatte zur «Wiener geltung. vom 19. Juli 1301 (Nr. 1«6) wurde die Weiterverbreitung folgender Presl-erzeugnlsse verboten: Beilage Nr. 1 «Seifenblasen» vom 13. Juli 1901. Nr. 53 «Domoviu»» vom 12. Juli 1901. Nr. 89 «I^kal^ kroutix» vom 13. Juli 1901. Nr. 28 «8tl4i n» U»u6» vom 13. Juli 1901. Nichtamtlicher Theil. > Die hercegovinisch-dlllmlltinische Eisenbahnlinie. ! Zur Eröffnung der Eisenbahnlinie Gabela-Vocche di Cattaro gehen der „Pol. Eorr." aus Buda pest folgende Bemerkungen zui Es ist offenkundig, , das<' diese Verbindung des Sndosten3 mit den, Bahn-, neye der Monarchie naä, jeder Nichtung, sowohl voll^° ^wirtschaftlich alö inilitärisch, sowohl für die Sicher. , heit unserer Wrenzen alc> fiir die Kohlenversorgung , der Kriegsschiffe hohe Wichtigkeit besitzt. Tie be ondere Festlichkeit, nlit der die Einweihung der neuen Schienenstrecke vorgenommen wurde, hat diese Wichtigkeit vor aller Welt dargethan. Unter anderein war e5 selir bemerkenswert, dass zur Erhöhung der l^eier drei Kriegsschiffe nach Nagusa entsendet wurden. 3llo ein sehr bedeutsames Moment dieser Vorgänge, die sich im Occupationogebiete und in Dalmatien ab-gespielt haben, ist mit besonderer Genugthuung der starke Wiederhall hervorzuheben, den die Enuncia lk.nen des gemeinsamen ivinanzministers v. .Uallay, dec österreichischen llisenbahmninisterS Dr. v. Wittet und des ungarischen Handelsministers v. Hegediio ^ geweckt haben. Es wurde dannt erwiesen, dass die! zwischen den beiden Staaten der Monarchie zuweilen ^ auftauchenden Divergenzen das Gefühl der unverbrüchlichen Solidarität nicht im geringsten zu er^ schüttern vermögen, dass namentlich dort, wo es sich um die äußere Machtstellung der österreichisch-ungari-scheu Monarchie handelt, alle Gegensähe schweigen uud das Gefühl untrennbarer Zusammengehörigkeit unnmschränll in seine Rechte tritt. Diese politische Be-deutung der ^eier ist in ihrer ganzen Tragweite sicher« lich auch in allen Kreisen des «luslande? verstanden ! und gewürdigt worden. Frankreich. ^.n den letzten Sitzungen der slc tiertentammer sind der Aeihe nach oe> bei der Debatte über die Einführung r,ner ^in- tommensleuer, der Marineminister bei Gelegenheit der Discusswn über den chinesischen Credit und der l Ministerpräsident in derselben Debatte den 3orde< rungen und Erklärungen der Socialisten mit auf» fallend fester Sprache entgegen getreten. Der Unter» richtsnlinifttn- hat allen Bitten und Drohungen des Herrn Iaurö» und seiner politischen freunde in An« gelegenheit der wegen ihrer Theilnahme < schen Kundgebungen versetzten und gl, Lehrer Widerstand geleistet. Nach einem der „Pol. Corr." aus Paris zugehenden Berichte hat Herr Waldeck-Rousseau damit offenbar zu erkennen ge> geben, daso er bereits bis an die Grenze der Zu> geständnisse gegangen sei, welche er den vorgeschntte- neu Parteien zum Zwecke der Vertheidigung der 9ie< ^ publil gnvähren zu sollen glaubte. Die Vorwürfe und ^ Drohuugen, welche die Vertreter der Socialisten im Palais Bourbon vernehmen ließen, können den Mi- ^ Nisterpräsidenten nicht zu einer Aenderung d,- Vro ^ grammeo bestimnien, welches er bei der ^ der Macht aufgestellt hat. Bei der Wl^'"""l ^< ^ ^taiulnern wird er sich für das Zustandelonunen deo Allersclassengesetzes einsehen, die letzte wichtige Vor' läge, welche die Negierung vor den Wahlen noch ! durchbringen will. Die Forderungen der Socialisten können auf die Unterstützung deo Kabinettes nicht zählen. Darin bleibt Herr Waldeck-Nousseau der Auf» gäbe treu, welche er sich vorgezeichnet hatte und die in der Vertheidigung der Republik mit Unterstützung aller Nepublilaner besteht. Zwischen den Solialisten de5 Parlamentes und demEabinette gibt eo keinen an» deren Pact nl5 den der Vertheidigung der Nepublit, und man darf hoffen, dass trotz aller Necriminulioneu der jüngsten Zeit das Einvernehmen bi5 zu den ^ieu- Wahlen aufrechterhalten bleiben werde. Feuilleton. Rn^/l, b°s Altarbild von Tintoretto in der Mdolfswerter Capiteltirche nebst einer tnrzen kyaraltmltll der Darstellungsweile dieses Meisters im allgemeinen. Non Professor Fbug<» Kkopal.* einiae".^"'^"^ ^""^ Altarbildern, von denen a." ?. ^ "'^"^" "linstlern wie Correggio zn< g schneb^ n.erden, befindet sich iu der ^'ap ellirche heil?! nÄ?'!'" "'^ b"" Hm.ptaltare ein Bild de. h'l gen ^.lolauc., von de.n schon Vawasor in seinem TA 3i> '^^^' " """ 'lnschätzbare.n We'te sei Ä^^demim^^^^^ « !^"^?"/'" 'leine Färber) w^ DiA^ U'orden lvar. '^ ^uo ,,t 1 82 Meter breit und 3 75 Meter bock MstM de"l^ "5^ben stellt der Wn^r^e da I n^ obe ^'^ "^ ^len ^webend b> ,n «chalt m,er Tm,be, kci, hf,l,n>« G(>,st >,„d «ch!« davon zwc, Engolgefwlton W,ch°ft.s.ab h»lw,d, «,..,m aber z„ boid F w, ^ >,»>, Aqm,cia „nt, recht, s.in Diacon/dor I,,i «° ^ 2w«ft dm,m,. «,,t>olft,.,.r. gehör.., knw ° K t,l'„ >,nt»^n, Hn>M>„, l»'r oiiw di^ «^„^ «, !,o.o „.f.,..., dcr a«l»,rr dl cwe <5^ „^7" ""^ P«„„r„z,m^. o„nwchol.o„d. Mr« d k " ""."" ^n Vi,ch°!.l.ab „iM, in „mW, ,«ch d.r s,ch wr.„ Ä„n.„ d.rl,ie.<,„d" >" „^ ' ..ich mi. Gold v.rb«,n,„ "7" :"rm^ ^, umschwebt wird, veranschaulicht. In der gedrungenen Gestalt, dem kräftig geformten Kopfe, der etwas derben Gesichtsbilduug und dem entschiedl^en A«6-drucke des Heiligen verräth sich deutlich die Nn-erschrockenheit und 5tühnheit, mit der dieser Vertreter der Glaubenswahrheit seine tiefste Neberzeugung vertrat. Die zn beiden Seiten des heiligen Nikolaus symmetrisch angeordneten Diöcesnnpatrone sind schöne, noch junge Gestalten, von edler Erscheinung, würdl'voll in der Haltung, dabei frei bewegt, ^"eidr tlagen rothe Ornate über dem weißen Priestei-gewande. Anch bei diesen ist die Stimmung der Nn' dacht sowohl in der Geberde alo auch im Gesichte au >-gedrückt, jedoch verschieden wiedergegeben. Den>> während der eine rechts, von sanften» Gesicht5au5dl-!ick, die Hände zum Gebete faltend, sein von andächtiger Hingebung mild verklärtes Antlitz erhebt, betrachtet der andere links, von feurigem Temperamente, in frommer Erregung einen Palmenzweig in der einen Hand emporhaltend, mit von Glauben und Kicbe er-strahltem Vlicke die sich ihm darbietende Vision. Veide Gestalten bilden sowohl in der Erschrinnng als auch in ihren Gl'n'ihli'mcherungen malerische und charakte< I listische Gegensätze. Ter theilweise in Verkürzung und von der Seite dargestellte Körper des gekreuzigten Heilands, der aber nicht in Gestalt eineb qualvoll gemarterten, eines durch Leiden entstellten Tuldere. sondern in schönen NlMbrochi'ne»» <5orn»en erscheint, 'st ^' Lalbach« Zeitung Nr. 165. 1376 22 Juli 1901. Politische Uebersicht. Laibach. 20. Juli. Die Frage des autonomen Zolltarifes, über den sich beide Neichshälften vor Beginn der Verhandlungen über die neuen Handelsverträge zu ei» nigen haben, tritt stets mehr in den Vordergrund. Ende dieses Monates ist bereits eine gemeinsame Sitzung der ö ste rreich i sch en und derungari» schcn delegierten in Aussicht genommen, welche das Material für die mentorischenConferenzen vorbereiten und die Methode der weiteren Arbeiten feststellen sollen. Der Sommer wird demnach bei uns unter dem Zeichen bedeutsamer wirtschaftlicher Vorarbeiten stehen, die umso dringender erscheinen, als auch in anderen Staaten auf dem zolltarifarischen Gebiete bereits große Regsamkeit herrscht. „HIas Naroda" erklärt, die Iungczechen unterhandeln mit den AItczechen zum Zwecke der Erzielung einer gemeinsamen Taktik, um in der Einig« keit aller czechischen Parteien ein Abwehrmittel gegen den Ansturm der Teutschen in dem unabwendbaren Entscheidungskampfe zu besitzen. Von einem Aufgeben der politischen Grundsätze der Altczechen könne nicht die Rede sein. Der Prager „OaS" erblickt den tieferen Grund für das Compromiss zwischen Alt- und Jung» czechen darin, dass es den letzteren nicht gelungen sei, das Altczechenthum zu überwinden, aus den auto» nomen Körperschaften und Vereinen, sowie aus der Presse zu verdrängen. Das „Neue Wiener Tagblatt" schließt die Darstellung des Abg. Dr. von Grabmayr über die Tiroler Autonomie < Angelegenheit. Alc dritteGruppe unbedingter Gegner der Autonomie bezeichnet der Verfasser den feudalen Flügel der Alt-conservativen. Die Christlichsocialen hätten sich erst in letzter Stunde gegen das Project ausgesprochen und seien mit der alten Idee der Kreiseintheilung hervorgetreten, die schon deshalb keine Aussicht auf Verwirklichung habe, »veil alle grundsätzlichen Gegner der Autonomie sich mit derselben Energie der Kreisvertretung widersetzen würden wie dem vorliegenden Entwürfe. Auch in politischer Beziehung würde ein in Trient residierender Kreistag eine unvergleichlich größere Gefahr als die Landtagsabtheilung, die in der Landeshauptstadt unter den Allgen der deutschell Col' legen ihre Geschäfte erledigt. Aber auch im liberalen LandtagSclub habe die Autonomie > Frage zu einer Krise geführt, die nach Lage der Dinge wohl das Ende der liberalen Partei im Lande bedeute, die auf eine 40jährige ehrendolle Vergangenheit zurückblicke. Der verfassungstreue Großgrundbesitz in Tirol folge nur den alten ererbten Partei-Traditionen, wenn er an der Autonomie festhalte. Denn erstens entspreche es den Grundsätzen der Partei in allen Ländern, für maßvolle Behandlung nationaler Streitpunkte, für die thunliche Ausgleichung nationaler Gegensätze, für die friedliche Auseinandersetzung einzutreten, und in diesem Sinne erblicke sie in der Autonomie das ge> ringste Uebel und das einzige Mittel zur Herstellung des Friedens im Lande. Tann aber wolle die Partei das den Italienern gegebene Wort halten alls jede Gefahr hin, selbst auf die Gefahr ihrer politischen Vernichtung» Der Verfasser führt weiter aus, es gebe keine Täuschung über die nächstell Folgeil deS vom Tiroler Landtage verübten Wortbruches. Man könne es den Italienern nicht verargen, wenn sie den Frie-densunterhandlungen, die ja unbedingt wieder angeknüpft werden müssten, kein Vertrauen entgegen-bringen. Wem sollten sie trauen? Der Negierung, die durch den Statthalter vereitle, was der Ministerpräsi-dent verspreche? Dem Landtage, der seine einhelligen Beschlüsse verleugne und die Vorlagen, die der von ihm feierlich eingesetzte Ausschuss verfasst hat, nicht einmal znr Verhandlung zulasse? Oder endlich den deutschen Parteien, die über Nacht verwerfen, was ihre Führer und Vertrauensmänner nach jahrelanger Neberlegung mit den Italienern vereinbart hätten? Der Berliner „Local-Anzeiger" ist ermächtigt, die Meldungen, dass der dentsche K aiser mit demKönig Eduard und dem Ezaren Mitte August in Mainz zw sammentreffen werde, für unbegründet zu er-klären. Den dortigen Behörden ist davon bis jetzt nichts bekannt. Tagesneuigleiten. — (Kaiserin Elisabeth am Setzkasten.) Aus Anlass der jüngst erfolgten Enthüllung des Denkmales der Kaiserin Elisabeth in Salzburg dürfte die der „Münchn. Allg. Ztg." entnommene Mittheilung von Interesse sein, baft die verewigte Kaiserin nicht nur eine begabte Dichterin, son^ dern auch eine geschickte Seherin und Buchbruclerin war, Sie hat regelmäßig ihre Dichtungen eigenhändig gesetzt und gedruckt. Auch Kaiser Nilhelm II. hat seinerzeit mehrere Monate in der bekannten Hofbuchdruckerei von Trowitzsch und Sohn in Berlin die Buchdruckerlunst erlernt; aber beide sind nicht die eisten gekrönten Buchdrucker; schon Kaiser Franz I., der Gemahl Maria Therestens, arbeitete in seinen Muhestunden am Kasten und an der Handpresse. — (WeiandereneineGiubegräbt.) Ganz so wie sonstwo ist auch das Auf- und Abspringen während der Fahrt bei den elektrischen Straßenbahnwagen in der schönen Isaistadt München trotz des polizeilichen Verbotes sehr im Schwange, und es kommen verhältnismäßig viele Unfälle vor. Aus diesem Grunde ist die Schutzmannschaft vor einigen Tagen eindringlich instruiert worden, ein scharfes Auge auf die Springer zu haben. Die Anweisung geht von dem städtischen Trambahnreferenten Magistiatsrath Panzer aus. Nun erzählt die „Münchener Post", wer einer der ersten war. die der verschärften Aufsicht zum Opfer fielen: lein geringerer als der magistratliche Trambahnreferent Magistratsrath Panzer selber. Er sprang ab, der Schuh-mann fasste ihn, notierte ihn. Und nun muss er 7 Mark 50 Pfennige Strafe zahlen. -(DasThierals„ÜehrerdesMensche n".) Alphonse Allais, der bekannte französische Humorist, erzählt in einer amüsanten Plauderei, wie er jüngst den Besuch „eines großen, schönen, noch jugendfrischen Greises" em-pfieng, der ihm einen eigenartigen Plan entwickelte. „Ja. mein Herr," sagte der schöne, jugendfrische Greis, „Sie haben es jüngst ganz meisterhaft ausgebrückt: ein geheimnisvoller und sicherer Instinct führt die kranken Thiere zu der Pflanze, die ihnen Heilung bringt. Wir Menschen besitzen leider nicht diese wertvolle Witterung und dienen deshalb de>. Thieren zum Gespöttc. Das ist sehr bedauerlich!" — „Unendlich bedauerlich!" bestätigte Allais. — „Aber, ich frage Sie, was hindert uns, diesen Instinct für uns nutzbar zi> machen?" — „Sie haben wirklich recht. Aber wie denken Sie sich das?" — „Hören Sie meinen Plan. meinen groß artigen philanthropischen Plan: ich ersuche die Regierung, den .Iardin des Planted' mit allen seinen Bewohnern, sowohl Pflanzen als Thieren, mir für einige Zeit zu überlassen." — „Wird die Regierung darauf eingehen?" — „Wenn man erfahren wird. worum es sich handelt, wird schon die öffentliche Meinung dafür sorgen . . . Aber lassen Sie mich fortfahren ... Ich habe also zahllose Pflanzen und Thiere zu meiner Verfügung. Den Thieren impfe ich mittels der verschiedenen .Sera', die wir jetzt besitzen, ^ verschiedensten Krankheiten ein und lasse sie dann im G^ frei herumlaufen. Die armen Thiere suchen sich n"! ,^ sofort die Pflanzen heraus, die für ihren KranlheW passen. Ich brauche dann nur noch sorgfältig aufzuzeW' bafs die und die Pflanze für die und die Htranlhcit M' l.nd die Sache ist gemacht." — „Bravo! Bravo!" -^ < diese Weise verlassen wir das Gebiet des sumpfigen EnM" mus, um auf dem fruchttragenden Felde der wirklichen ^ fchrung Erfolge zu erzielen!" — Während mein glG schöner, noch jugenbfrischer Greis, so schließt Allais. !" Idee mit Begeisterung vortrug, schüttelte ich «innerlich ^ Kopf und fragte mich, ob es wohl klug wäre, aus nW Nähe die Naturheilmethode eines Jaguars zu beoba«^ dem man etwa den Bacillus des Bauchgrimmens t" geimpft hätte. — (Ein origineller Theaterbirect^ Einer der originellsten und pedantischesten TheaterdirecM dic jemals gelebt haben, war — so erzählt Eharles 6^ in seinen Theaterslizzen in der „Revue Hebbomabaire ^ der Schauspieler, Autor und Director Ballande, del" sprünglich Apotheker in Südfranlreich gewesen war. Nall<^ war ein Kleinigkeitskrämer, wie er im Buche steht',,,. wollte alles methodisch machen, so dass nichts mehr nati" war. „Was machen Sie da?" sagte er zu einem Statist^, „Eid." — „Ich sehe ..." — „Sie sehen Rodrigue ^ Sieger zurücklehren?!" — „Jawohl!" — „Und inbein » ihn sehen, denken Sie, dass er sein Vaterland geietttt» und dass Sie stolz sein würden wie er, das Vaterlands rettet zu haben?" — „So ist es!" — „Schön; bringen ^ das alles zum Ausdrucke ..." — „Wie soll ich das »^ brücken, ohne zu sprechen?" — „Durch ein blohes Zil^, den Beinen. Sie müssen mit der Kniescheibe arbeiten," immer mit Grazie, sehen Sie, so!" Und mit uneisW lichem Ernst machte der Lehrer dem Schüler die H,!, mimil vor. Er wollte eben das Unausdrückliche ausbli^ „Gehen Sie ab", sagte er zu einem anderen Schausp"! „damit ich sehe, ob Sie's können!" Und der Schüler w'" sicb der Thür zu und wiederholte seine Replik: „^ -dabei, mein Freund, ich erwarte Sie heute abends i' Diner! ..." — „So geht das nicht" — unterbrach' Nallande — „Sie gehen nicht mit der Ungezwungenheit^ Menschen, der einen anderen zum Diner einlabet." ^' Tages führte er ein Stück von einem verstorbenen Au!^.' es hieß ^litt Vit>l!l-ttu. In Frankreich ist es bekanntlich ^, dass bei neuen Stücken der Name des Verfassers t^^» Schlüsse der Vorstellung genannt wird. Ballande ^ nun den Hauptdarsteller: „Wie werden Sie heute 0", den Namen des Autors verkündigen?" — „Ich wn5<.' gewöhnlich, sagen: Meine Damen, meine Herren, da 7 das wir soeben zu spielen die Ehre hatten, ist vo» ^ Poirot." — „Nein, nein. so geht das nicht!" — „Es h°". sich doch um einen todten Autor, um einen Autor, dtlH storben ist, bevor er sein Stück aufgeführt sehen lon»>e. , Sache ist ernst. Sie müssen alle diese Nuancen ZuM ^ druck bringen. Sehen Sie, so: »Meine Damen, ^ Herren . . . (schlicht und natürlich), das Stück, das soelen (mit leichter Rührung) vor Ihnen zu spielen die ^ hatten (die Rührung wächst, die Stimme nimmt einen "H müthigen Klang an), ist von dem verstorbenen Poil<" Thränen ausbrechend, etwa so) ver . . .sto . . - " ' orbenen Poi ... oi . . . oi . . . ro . . . l0' 000 . . . ot! . . .' Sie müssen unter Thränen schliß Zu dem Schauspieler Aarral sagte er emmal: T"" sprechen! Deut-lich — sprech—en! Die deuti'che A spiache verjüngt. Hier ein Beispiel: Herr t sollte ^ Schwester heiraten. Eines Tages gebe ich ihm zlvei ^ -j für die Conwdie Fran^aise. Während einer Pause .> ich ihn unter den Arcaben des Theaters; er befindet!^ tlner unbeschreiblichen Begeisterung und ruft mir zu! ",Hs Schwester heirate ich nicht'mehr!" — „Weshalb den»' "^/ — „Weil ich seit heute abends wahnsinnig verliebt t>i"- .5 „I" wen denn?" — „In Fräulein X.. die die Haup^ in dem Stücke spielt ..." — „Sie sind wohl vellüa^ künstlerisch aufgefasst und erinnert an die Christus« slatuen Michelangelos, dem Tintoretto in der Grofz« artigkeit der ssormen, der Macht der Charakteristik und einer starken plastischen Wirkung der Übermensch-lichen Gestalten gleichzukommen sich bemühte. Das seitwärts herabgesenlte Haupt des Erlösers sowie der ganze vordere Körpertheil desselben befindet sich im tiefen Schatten. Das Antlitz Christi zeigt edlen, weh< müthig milden Ausdruck. Ebenso ist die Darstellung Gottvaters, der den gekreuzigten Erlöser in den Armen hält, in der Art, wie er sein an die Antike mahnendes, ideal abgeformtes, umstrahltes Haupt über den Leichnam seines innigstgeliebten Sohnes liebevoll und huldreich hcrabsenlt, tief ergreifend, hoheitsvoll im Ausdruck, gros; in den ^ormen, erhaben in der Auffassung, majestätisch im mächtigen Halten» wnrfe drapierter Gewandung und erinnert an die gleich tiefsinnige Auffassung Dürers in seinem Ge« mälde der Dreieinigkeit in der kaiserlichen Gemälde« gollerie in Wien. In holdseliger Anmuth erscheinen die in den Wolkell schwebenden Engelgestalten. Die Composition ist schwungvoll, groszartig aufgefaßt und dramatisch lebendig durchgeführt. Die Stimmung des Ganzen ist höchst feierlich und tief ergreifend. Die Ausfüllung des NaumeS ist vortrefflich. Die Zeichnung ist voll Kraft und Energie, die Verhältnisse von vllcndetom Ebenmaß: die Mo« deHierm!« erscheint plastisch, aber nicht überall gleich. Mßm durchgehildfi. Die ^arbe, ist im Kicht leuchtend, klar, von goldig leuchtendem Schimmer im ^leischtone, in den Schatten tief, kräftig und gesättigt. Die Gesammt-wirkung der ^arbe ist warm, harmonisch, prächtig. So wird beim heiligen Nikolaus das Blau des oberen Theiles des Mantels mit dem dunklen Noth der sichtbaren Nückseite desselben durch daS Gold° braun des breiten Saumes angenehm vermittelt. Da-gegen wird der starke Contrast zwischen den, dunlki, Noth des Mantels und dem glänzenden Weiß der Alba dnrch den tiefen grauen Schatten, den der erstere auf die letztere wirft, abgeschwächt und gemildert. An» dererseits stimmt das Alan des Mantels mit dem gel bell Lichtscheine des Hintergrundes harmonisch nben'in. Noil diesem duftigen gelben Schimmer hebt sich dann das dnnlle Vrann des beschatteten Körpers des Heilandes durch wirkungsvollen Contrast ab. Dieses letzlere Vraun geht sanft in den goldig leuch-tenden ?»-leischton der im dichte befindliche,, Körper-theile Christi über, um schlichlich wieder in ein Gelb-braun deS Mantels und ein blasses Vraunroth des Gewandes Gottvaters auszutlingen. Auch das gesättigte Noth der Ornate der beiden knienden Schutzpatrone wird harmonisch kräftig von, grünlich-blanen Hintergründe gesondert und abgeho« ben, während oben rechts der gclblichgrüne Grund mit dem warmen Hleischtone der in den Wolken schwebendeil Engel einen reizenden Harbenwechsel bildet M'd effectvoll belebt wird, Die Pinselführung ist KW, WM "nd breit, nur die Vrrdwdunfi drr einzelnen Töne mitunter mangelhaft, wie ub^ B die Ausführung des ganzen Gemäldes wenig "H gebildet, zum Theil flüchtig erscheint, was "bel ^ ckarakteristische Eigenthümlichkeit vieler utltel U sehr zahlreich vorhandenen Werken Tinton'tt^ Denn Tintoretto arbeitete mit fieberhafter H"^'./,r '" st mangelhaften technischen Ausbildung zu l""^ Denn scholl in seinen jungen Jahren ernmll' ,^ eine solche Herrschaft über alle Ausdrncksinitt" ' 1/ bullst, wie sie vielleicht von leinen, sri'il,"'^ /' späteren Meister erreicht worden ist. So s',"^ seiner Werke nur flüchtige Bethätigung s"''^ erschöpflichen Ideen, feiner schöpferischen "l'" ,-^ kann ihn, aber nicht den Vorwurf der Z"^'l^ ^ de>- Mangels an Studien oder gar der 'M / Empfindung machen-, denn er selbst pflegte ä" ^ dass das Studium der Malerei mühevoll s" „1^ Schwierigkeiten umso glös'.cr erscheinen, je'. ,j„^ sich vertiefe. „Schöne Farben", meint er, ,'s"" „ls ^ ^ädon des Nialto zu laufen, aber die Z"ch" ^ nur mit viel Arbeit und langen, Nachttvaä)"' " , / Schrein des Geistes herauszuziehen; dar" stünden und üben sie auch so wenige anb". . Man sollte denten. dass diesettiste doch ausreichen müsste. Kemeswegs (5s sind vielmehr 3500 Millionen solcher Fir-',nn7^ " 7?"^' u'n soviel SaUa-Bretter auf- zunehmen »v,e e5 Positionen der Salta-Steine qibt." - In demselben Aufsatze ist auch die Anzahl aller möglichen Ver-lhn.ungsarten der 52 Karten des Whist-Spieles und der ->- Karten des Skat-Spieles angegeben. — Von den Nrett-jmelen ,st außer dem Salta-Spiel'e nur das Damespiel be. rliclsichtigt, und zwar ist angegeben, wie groß die Anzahl aller möglichen Vertheilunasarten der 24 Steine des Damespieles auf den 32 schwarzen Feldern des Schachbrettes ist. Für diese Anzahl ergibt sich genau: 28 Billionen 443.124 ' Millionen und 54.800. — (E inen bösen St reich) hat die typographische > Kunst dem beliebten Schauspieler Paulsen gespielt.' In dem l .Itescrate über das „Neue bunte Programm" des Hofburq-! ,^°ler-6"sembles schreibt nämlich die Prager „Bohemia": D^«. . ^" "öffnete den Neigen der Sprecher mit einer und fi?^"/^'""''^ „Unerkannte Schätze" von Kneife! äuf >>-. ? ^?° flieht Seite 2 des citierten Blattes und s.t^.... - ^"^" Bogen, Seite 3. findet sich die Fort-ll^ .n'-^""^"' ^a°nz im Vortrage auf. die trotz Äll^. ^ "/^.b'"'«" Effecte fesselnd wirkte und vom > Publ.cum durch sturmischen Dank ausgezeichnet wurde. n ^ (Die gekränkte Schauspielerin.) Die , Londoner Zeitung „Daily Mail" muss 60.000 Kronen ! 7^"benersatz an eine Londoner Schauspielerin zahlen, weil , ^e>e Schauspielerin in einer Notiz als Mutter einer anderen '! .")"" hende, nur angelehnte Thür langsam beiseite gescho» bcn, der feine Kopf eines großn! Hundes drängte sich herein; behutsam näherte das gewaltige Thier sich dem jungen Mädchen und rieb liebkosend den Kopf an ihrem Arm. Ein paar Minuten später folgten noch zwei ähnliche Hunde, die sich Käthe zu Füßen schmiegten. Käthe war eine große Thierfreundin, und in dem trenherzigen Blicke der brauneu Hundeaugen, die sicki zu ihr emporrichteten, lag etwas, das sie „„Willkür-licb rührte. Eine Erinnerung dämmerte in ihr aus, eine Ahnung, liebkosend zog sie den schönen Kopf des Thieres an sich, während sie sich niederbeugte und das weiche ^ell der anderen beiden hätschelte. Es war l'in anmuthigeo, anziehendes Bild, das schöne junge Mädchen mit den Hunden, und auch ans die unver< mutliet hereintretenden Damen machte die hübsche Gruppe augenscheinlich einen wohlthnenden Eindruck. Gräfin Marie trat auf das erröthende Mädchen zu und bot ihr die Hand; auch Gräfin Stefanie be« grüßte sie mit einem freundlichen, wenn auch etwas reservierten Kopfneigen. (Iortlthung foht.j ^ Laibacher Zeitung Nr. 165. 1378 22. Juli M Hann auf experimenlellem Wege nachgewiesen, dass Schallwellen überlaltete Wassertiöpfchen am Erstarren verhindern oder vielmehr nicht zum Erstarren bringen tonnen. Die zuerst in Gebrauch genommenen Apparate bestanden in großen, trichterförmigen „Vollern", in fester, senkrechter Stellung. Ihre Bedienung war und ist nicht ganz gefahrlos. Neuerdings hat ein ungar. Wetterschießer Namens Kanih für die Netterlanone eine Lafettierung ersonnen, welche ein Heben und Senlen des Rohres (Trichters) gestattet. Die Lafette ist zudem fahrbar, was einen weiteren Vertheil in sich schlicht. Der aus allen Apparaten diefer Art nach Abgabe des Schusses aufsteigende Rauchring gibt eigen-thiimliche. schrillpfeifende Töne von sich. welche 14 bis 10 Secunden anhalten. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Fremder Orden.) Ce. Majestät derKaiser hat zu gestatten geruht, dass der Generalmajor Bernhard Edler von Balbass, Commandant der 56. Infanterie-Brigade, das Comthurlreuz des grohherzoglich sachsen-roeimarschen Hausordens der Wachsamkeit oder vom Weihen Fallen annehmen und tragen dürfe. — (Militärisches.) Auf Grund diesbezüglicher, mil dem l. l. und mit dem lünigl. ungar. Finanzministerium gepflogenen Verhandlungen hat das t. l. Reichs-Kriegs-ministerium die Stellung eines unbesoldeten Praltilanten bei den t. l. und lönigl. ungar. Tabalfabrilen als mit der Lebensstellung eines Officiers vereinbarlich bezeichnet. — Das Verordnungsblatt für das t. und l. Heer vom 20. d. M. enthält die näheren Bestimmungen, betreffend die Neuorganisation der l. l. Landwehr und des t. l. Landsturmes, laut welchen unter anderen auch in Laib ach ein Landwehr-Infanterie-Brigadecommando zur Aufstellung gelangt, -u. — (Vom Industrie» und Landwirt-schaftsiathe.) Seine Excellenz der Ackerbauminister hat den fürstlich Auersperg'schen Forstmeister in Gottschee Rudolf Tchabinger zum Ersatzmanne in der Section für Land- und Forstwirtschaft und Montanwesen des Inbustrie-und Landwirtschaftsrathes ernannt. — (E r n e n n u ng i m F or std i en ste.) Der Forst-Inspectionscommifsär erster Classe Ottolar Nouöel in Radmannsdorf wurde zum Ober - Forstcommifsär ernannt. — (Baron v. BänffyinNeumarltl.) Seine Ezcellenz der königlich ungarifche Oberfthofmeistei und gewesene ungarische Ministerpräsident Baron Desiderius Bänffy zu Losoncz ist gestern sammt Gemahlin und Tochter zum Besuche bei Baron und Baronin Friedrich Born in Neumarttl eingetroffen. — (50jähriges Dienstjubiläum.) Herr Sübbahn - Qberinspector Josef Hainisch feierte gestern sein 50jähriges Dienstjubiläum. Derselbe wirlte vom Jahre 1851 bis zum Jahre 1859 beim Baue der Linie L a i b a ch -Trieft mit und trat sodann in den Dienst der Sübbahn-Gesellfchaft, bei der er seitdem ununterbrochen, vorerst als Ingenieur und seit 27 Jahren als Chef der Nahninspection fül die Strecken Steinbiück-Triest-Fiume-Coimons thätig ist. Am Baue des neuen Triester Hafens und des Triester Sübbahnhofes nahm er einen hervorragenden Antheil. Als Vorstand des Nahnerhaltungs-Dienstes auf der Linie Laibach - Trieft hatte er Gelegenheit, di? Natur des Karstes zu studieren und sich durch seine rastlosen und erfolgreichen Bemühungen um die Aufforstung und Wasserversorgung des Hochplateaus den Ruf eines aus gezeichneten Fachmannes zu ecwerbe». — (Die Handels- und Gewerbelammer für K r a i n) hält morgen, 23. d. M.. um 2 Uhr nachmittags im Magistratssaale eine öffentliche Sitzung mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Vorlage des Protokolls der letzten Sitzung. 2.) Mittheilungen des Präsidiums. 3.) Bericht über die Einführung der Sonntagsruhe im Handels-gewerbe. 4.) Bericht über die Zuschrift der t. l. Landesregierung, betreffend die Neitragsleistung zu den Kosten der Karawanlen- und Nocheinerbahn. 5.) Bericht des Ausschusses zur Gründung einer höheren Handelsschule in Laibach. 6.) Bericht über die Eingabe des Rohstoffvereines der Gewerbegenossenschaft der Schuhmacher in Laibach um Subvention. 7.) Bericht über das Gesuch ») der Gemeinde Ia-vorje um Bewilligung von zwei, b) der Gemeinde Ratschach um Bewilligung eines, «) der Gemeinde Weinitz um Bewilligung von zwei Jahr- und Aiehmärlten. 8.) Bericht über die Besetzung der Stelle eines provisorischen Concepts-Abjuncten. — (Maturitätsprüfungen.) Den am 18., 19. und 20. b. M. unter dem Vorsitze des t. l. Landesschul-inspectors Peter K o n 5 n i l am l. l. Gymnasium zu Ru-bolfswert abgehaltenen Maturitätsprüfungen haben sich 17 Schüler der VIII. Classe unterzogen. Davon erhielten 3 tin Zeugnis der Reife mit Auszeichnung, nämlich: Anton Detela aus Laibach. Franz ttralj aus Kropp und Josef Wolf aus Luckenbach in Hessen-Nassau (Preußen). Fiic reif wurden folgende 8 Schüler erklärt: Franz Nöhm auä Pilsting in Vaiern. Josef C e r l aus Ferlovsla-Vas bei Loitsch, Johann Hauptmann aus Ober-Täubling in Cteiermark. Martin K o st e l e c aus Drakis- bei Mottling, Ignaz Malneri 5 aus Tschernembl. Rudolf P o d l r a j ^ k t l aus Unterschischta. Josef Pre 5 ern aus Pechdorf bei Rudolsswert und Franz Etopar aus Rudolfswerl. Die Bewilligung einer Wiederholungsprüfung erhielten fünf Schüler, während einer auf ein Jahr «probiert wurde. —,». — (Abhaltung von Amtslagen.) Die Abhaltung von gerichtlichen Amtstagen in Et.' Veit bei Sittich seitens des Bezirksgerichtes Weichselburg hat in diesem Monate begonnen. Dieselben finden zweimal im Monate statt. -ilc. — (NachAmerila.) Im eisten Halbjahre haben sich au° dem Verwallungsbezkle LUlai insgesammt 120 Per ^Mfn nach Amerika b»gtb«n. —lk. — (A b e nd-P r o me n a de c o n c e it.) Morgen von 8 bis 9 Uhr abends wirb am Rathhausplatze von der Laibacher bürgerlichen Kapelle ein Promenadeconcert veran» stallet werden. Bei ungünstigem Wetter findet das Concert übermorgen statt. — (Projectierter Schulneubau.) Behufs Feststellung, ob die für Schulzwecke angekaufte Parcelle in Slaruöina für die Erbauung des dortorts projectierten Echulgebäudes geeignet ist, ferner behufs Berathung des Bauprogrammes wird die commissionelle Verhandlung am 27. d. M. in der genannten Ortschaft stattfinden. —o. — (Hütieneröffnung auf dem K r n.) Montag, den 5. August, feiert der slovenische Alpenverein die Eröffnung der von der Tolmeiner Section auf dem Kr» in einer Höhe von circa 2000 Metern erbauten Schutzhütte. Die Laibacher Theilnehmer fahren Samstag, den 3. August, mit dem Mittagszuge nach Leeö, und mit Wagen durch d'c Wochein zum Saveursprunge, um von hier die Fußwanderung auf den Krn zu beginnen. Genächtigt wird a»f der Alpe Govna5, wohin drei Stunden Gehweges sind. Sonntag, den 4. August, wird die Fußwanderung fortgesetzt, am Nogatin vorbei über die Gracia auf die Duple-alpe (hier ein See in der Höhe von 1383 Meter) und weiter über die Alpe „Na polju" auf den 5trn. wo in der neuen Schutzhütte übernachtet wird. Diese Tour dauert acht Stunden und ist gefahrlos. Das hüttenfest erfolgt Montag, den 5. August, vormittags um 10 Uhr. nach Eintreffen der Tolmeiner und Görzer Theilnehmer. — Anmeldungen zur Theilnahme sind an den Ausschuss des slovenischen Alpen-Vereines bis Sonntag, den 28. d. M., zu richten. Zum Ordner wurde Herr Michael Verovkel bestellt. — (Absterbende Bäume.) Die Bäume an der der Stadt zugekehrten Seite der Lattermannsallee von der Villa Wettach an biii zum nördlichen Ende des sogenannten Praters sind theils verdorrt, theils sieht man ihnen vom weiten an, dass sie dem Absterben entgegengehen. Sie tragen spärliche, kleine Blätter oder haben dieselben bereits ab-gcworfen. Merkwürdigerweise sind die Bäume an der dem Schlosse Tivoli zugekehrten Seite der Allee ausnahmslos gcsunb geblieben und prangen im schönsten Nlätterschmucke. Der Grund dieser Erscheinung dürfte in den Bodenverhältnissen zu suchen sein. (!. " (V ere i nsbi ldu n g.) In Oberlaibach wurde der Verein XlNnüklcn psilitisnn llruktvo ?.» «cxlni nllrn.i vrknikkl gebildet. Die Statuten erliegen bereits bei der competenten Behörde. —r. — (Getreideschnitt.) Man schreibt uns aus Liltai: Dieserlage hat in unserem Savegebiete der Getreideschnitt begonnen. Der Weizen diirfte im allgemeinen befriedigen' auch Gerste, Roggen und Hafer, welche zur Nlüten-zeit start durch Regengüsse zu leiden hatten, haben sich erholt und weiden eine mittelgute Fechsung geben. — Eingelangten Nachweisen zufolge steht die Weinrebe in unseren Weingegenden sehr schön, und es ist, falls die Weingärten vom Hcgelwetter verschont bleiben, eine ergiebige Weinfechsuna, zu erwarten. —ik. l (Aufgefundene Leiche.) Am 17. d. M. wurde, wie man uns aus Tschernembl meldet, in der Kulpa nächst Radovi?, Gemeinde Noialooo. die Leiche einer etwa 50 Jahre alten Frauensperson aufgefunden. Die Leiche, welche leine sicheren Merkmale einer Gewaltthat an sich tragt, dürfte mit der verschollenen Besitzerin Misaminiga aus Badooinac, Gemeinde Sokice, in Kroatien identisch sein. Weitere Erhebungen werden gepflogen. —r. " (Gasthau sexcess.) Im Gasthause des Franz Poljüal. Martinsstraße Nr. 32. kam es heute nachts zwischen Militär und Civil zu einem Streite. Durch die Dazwischen-lunft der Sicherheitswache wurde eine größere Rauferei verhindert. — (Telegraphen- und Telephon-Verkehr im Küstenlande und in Krain im Monate Juni 1901.) Die Gesammtzahl der bei den l. l. Staats - Telegraphenstationen des Post« birectionsbezirles Trieft im Monate Juni 1901 behandelten Telegramme betrug: Im Küstenlande 261.865. hievon aufgegebene 50.9bl, angekommene 57.809, übertelegraphierte (Transit) 153.105; von diesen entfallen auf Trieft aufgegebene 33.157, angekommene 36.733. übertelegraphierte 130.073; in Krain 36.299. hievon aufgegebene 8395,, angekommene 10.854, über« telegraphierte 17.050. Telephon-Verkehr: ») im interurbanen Telephon-Verkehre wurden in derselben Periode abgewickelt in Trieft 2099, in Abbazia 339. in Pola 168 und in Laibach 165 Gespräche; d) im urbanen Telephon-Verkehre wurden vermittelt: in Trieft 320.000. in Pola 6745, in Görz 6660. in Nbbazia 1839 und in Laibach 19.535 Gespräche. Theater, Aunft und Literatur. — (P reiszuerte n nu ng.) Das Professoren-collegium der Akademie der bildenden Künste in Wien hat in seiner am 19. d. stattgehabten Sitzung 51 Schülern Preise zuerkannt. Unter denselben erhielt Herr Reinhold it u l l a av 0 ^ gendes: Die Genossenschaft zählte am Schlüsse des 3? 1900 307 Mitglieder mit 491 Antheilscheinen. ^ glieder haben im Jahre 1900 520.11l5 I Milch und ^ Butter in die Milchlammer abgeliefert, für loe>°?. 0^.713:04 X erhalten. — Die Genossenschaft hat '"I des Jahres 308.W7 I frische und 22.209 I abM Milch. 14.12« I Rahm. 3411 l^ Nutter, 1389 kl ^ läse und 9556 kg Käse verlauft. Im Laufe des ^' wurde in Hotederschih eine ssiliale errichtet, so d»!,l Oenossenschastsbereich jetzt 3 Gemeinden umfasst, o, des steigenden Verkehres und der MeiM der Milch, ,, ein tägliches Quantum von 2400 I erreicht, erscht^Z bisherigen gemieteten Localitäte» nicht mehr zuieiW) so wurde denn beschlossen, im Laufe des Jahre» ^ neues Gebäude aufzuführen. — Dem Vorstände ß' folgende Herren an: Franz M a j d i 5 (Obmann),^ dcGleria (Eassier), Josef Turk (Secretary Michael ttabaj und ssrcmz k e m r o v (AuMlj glieder); im Auffichtsrathe sind die Herren: Ivan S'°l (Obmann). Thomas Tolazzi (Obmann Stellve^ weiters Ivan M i he v c. Ivan Hlabnil. Juli«'' nasi und Ivan Petlovüel (Ausschuftmitglit^ — (S a a t e n st a n d s b e r i ch t von ^H Juli.) Die verflossene Nerichtsperiobe war, ausgt^j einige Gebiete in Vöhmen, fowie die angrenzenden A in Mähren und West-Schlesien, reich an GewilH. Wollenbrüchen und Hagelschlägen. welche namenA Ncst-Vöhmen. in Galizie'n und Süd-Tirol schweren^« verursachten. Die Roggeneinte, welche in der i^ Länderzone meist mit guten Erfolgen beendet ist, !^ sich in den übrigen Ländern, mit Ausnahme del ^ lander, in vollem Zuge. Die Ernteausfichten in ^ böhmen und Mähren haben sich nach einigen Niedm^ gebessert, in den Alpenländern sind sie infolge starlets güsse etwas herabgestimml. Die Kornqualität dürfltH befriedigen, bloß aus einigen Gegenden, zumeist aus^e und Mähren, sind Nachrichten überNothreife eingela^ ! Weizenschnitt ist in der südlichen Ländergruppe b^ endet und ergab zumeist ein zufriedenstellendes ^ In Vöhmen und Mähren, wo die Ernteausficht f^ e nur zum geringen Theile günstig ist, und in Sehl^ der Durchschnittsertrag nicht über das Mitlelmal I Sommerroggen mittelmäßig. Gerste verspricht eine ^ Ernte, Hafer ebenso. Raps-Resultate durchschnitt^! mäßig. Mais gibt zu guter Hoffnung Anlafs. ^! ausnahmslos günstig. Zuckerrübe in Niederöstell^ in einem Theile von Böhmen und Mähren günstig lizien schadete vielfach Nässe. Die Weinaussichien s'"^ und bloß in Südtirol infolge Auftretens der P<^ verschlechtert. . _____________________________^-^ Telegramme ^ des K.K.Telegraphen'Torressi.«Zur^' AuS de« gorzischen Landtage. », Görz. 20. Juli. Der Landtag setzte die y dcbalte über den Bau eines Irrenhauses fort. ^ Marain behauptet, die Slovene» wollten die Äns^ it'l Ausschusse begraben. Die slovenischen Äbg- ^-Dr. Tuma und Dr. Rojic protestieren gegen diese M tung. Referent Dr. Verzeanassi hält seinen Anl^»e. fertiges Eingehen in die Specialdebatte aufrecht. ""^!ltb hauptmann Dr. R. V. Pajer will das Wort erg",Z« b«:l Vorsitz feinem Stellvertreter Dr. Gregory AU der sich jedoch weigert und den Saal verlässt. 2a^ ^ ,. mann Dr. R. v. Pajer vertheidigt sodann in eint/^'« lichen Berichtigung den Sonderausschuss gegen ^F^' des Abg. Dr. Roj'ic. — Der Antrag Nerli'm' ""l ^, " dieser Angelegenheit an den Finanzausschuss nw ^ld trage, noch in dieser Session Bericht zu erstatten,^'lr, gelehnt, worauf die Slovene» den Saal "l ^"" Sitzung musste daher wegen Äeschlussunfähiale''" "' werden. '5 E < iege. 21. Juli. Gestein giengen im t» M, Gewitter nieder. Der Blitz schlug ungefähr "" ^.^, ein. In Hasselfelde wurde eine ganze Ttraßs M,,^ Eonstantinopel. 20. Juli. Grobs"!'^!" «. Michailowitsch ist an Nord des Panzerschiffes ''^.^ um 11 Uhr vormittags in Bujulliman, "", „^ -Schwarzen Meeres, eingetroffen und wurde m>> ^" Gegen 1 Uhr verlieh der Großfürst den "^^o»^ bcgab sich an Bord des Siaiionsschiffes „<'l," , hü'^ che>i den „Rostislaw" don Burgas aus beA hsF, sich nach dem kaiserlichen Palais i» Dolma-^F^' fiigen. wo er von den hohen Würdenträgers! ^^>,»«> Ko» dort fuhren der Großfürst. Botschaft" ^ ll'.lscrlichen Delegierten und die Mitglieder " ßs>! »,^ (^alawagtn nach dem Yildiz-Palais. wo der ^M. Sultan in Audienz empfangen wurde. D" , ^ wl russischen Bolschaftspalais in Vi'j"'^ Laibacher Mung Nr. 165. 1379 ___________22. Juli 1901. Neuigkeiten vom Büchermarkte. . heun E., beschichte Jesu, k 4 80. — Vauer G., htergeschichten, und GiIle G., Israelitische Königsgeschichten, t-32. — Vauer G., Urgeschichten, Moses- und Iosua» hichten, lv 3 84. — Hofmann I., Iesusgeschichten, und 'ttorf W., Erzvätergeschichten, K 2-40. — Seyfserth I. A., ^tsche Aufsätze für die Mittelclassen der Vollsschule, li 1 20. ^'Zcißig E., Algebraische Aufgaben sür die Aollsschule, 72. — Luer A., Die Voltsschulerziehung im Zeitalter ocialreform, l( 3 60. — ttraß, Dr. M., und Landois, Y., Daü Pflanzenreich, K 2 52. — Tifchendorf Iul. '^arquard N., Prä'parationen für den Unterricht an ein« >'n Fortbildungsschulen, K 3 36. — Tracy, Prof. Dr. Fr,, !"'Hologie der Kindheit, K 2 40. — Krahl G.. Auf! gegen gt^ational polnische Wühlarbeit! K — 86. — Wein scheut, 2° E., Anleitung zum Gebrauch des Polarifationömilroslops, W. — Melnilow N., Die gesellschaftliche Stellung der chen Frau, K 3 60. — Ollech, Dr. V., Ueber Zölle und Mittel zur Hebung der Landwirtschaft, k —-60. — Der idöprocesS zu Konitz, K — 60. — Veiträge zur neuesten lspolitil Oesterreichs, li 8 16. — Schreiber, Dr. F.. vahrlässigleitsdelicte nach dem Lebensmittelgesetze, X 2-50. ^lnze, Dr. W., Die Belagerung der Pekinger Gesandt« en. tv 6. — Nrandt, M. v., 33 Jahre in Ost-Asien, 80. — 8ilve8tre ^., ^66mo>5elle <2^loö. X 4 20. . »»lnte-Croix c. äo, ».«toire l^'^lcüvu, K 4 20. — ^ ! X l, Weizen pr. ? . . — — 1660 Butter pr. ll«. . . 1 90 —,-Korn . . . —!— 14 40 Eier pr. Stück . . —, b — — Gerste ...-------13 — Milch pr. «iter . . - 20 ->-Hafer ...-------16 20 Rindfleisch I-pr. K5 1 28 —,-halbfrucht » . .-----------— Kalbfleisch , 1 18 — -Heiden » . .-------13 — Schweinefleisch » 1 30------ öirse, weiß » . .-------16 80 Schöpsenfleisch » — 80------- Kukuruz » . .-------13 — Hähnoel pr. Stück 1----------- Erdäpfel ...-------4 b0 Tauben . — 40------- Linsen pr. Liter . — 20------Heu pr. y . . . . 4 20------ Erbsen . . — 36-------Stroh , ..... 4!--------- Fisolen » . — 24-------holz.hart., pr.Cbm. 7 80------ «mdsschmalzpr.kß 2 20-------—weich.. » 5 60------- Schweineschmalz » 1 30 - — Wein,rotd.,pr.hltl.--------------- Speck, frisch . 118------ — weißer, »--------------- — geräuchert » > 1^5------- Lottoziehung vom 20. Juli. Wien: 81 69 21 8 73. Graz: 88 12 22 82 51. Meteorologische Veobachtmigeu in Laibach. Seehöhe 306 2 w. Mitll. Luftdruck 736 0 lum 5 I«Z ZI ?zjt «^ 2 . N. ?3ö g !-8^3^SO. schwach heiter ^" 9 » Ab. 7358 20 4 NW. schwach fast bewttllt ?U.Mg. 736 2 16 9 windstill fast bewöllt 21 2U. N. 735 4 21-1 SSO. zml. st. Gewitterreq. 0 0 9 . Ab. 735 4 17'8 windstill theilw. bew. 22> 7 U.F > <35 9> 15 6j windstill j Regen > 5-2 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag 21 6° und vom Sonnlag 18-6", Normale: 19-9", beziehungsweise 19 9« Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. Jseues einstockiges mit neun Zimmern und zwei Küchen, circa 200 Meter von der Bahnstation Lengenfeld entfernt, ist billig zu verkaufen. Dasselbe hat eine besonders günstige Lage für den Somraeraufenthalt. — Anzufragen bei Anton Štfrer in Lengenfeld. (2653) 5—1 Das fürstliche Jägermeisteramt zn Sofia (Bulgarien) sucht zum sofortigen Èintritt einen jungen, unverheirateten, gelernten (2652) 3-1 Forstmann welcher in allen Zweigen des Forstfaches gründliche Kenntnisse besitzt. Krainer, weicher einer slavischen Sprache mächtig ist, wird bevorzugt. Reflectanten wollen sich unter Angabe der Gehaltsansprüche an das fürst* liehe Jägermeisteramt in Sofia wenden. Ein Lehrfing beider Landessprachen mächtig, wird unter günstigen Bedingungen im Farbwarengeschäfte von Adolf Hauptmannj Laibach, Petersstrasse 4/ j Tie steeignetfte Stärkung sür den Freund lör« perlichen «Portes wird immer diejenige sein, die zugleich die Lebensgeister hebt und die Nerven beruhigt, also den Körper mit Wohlbehagen erfüllt, ohne aufregende und betäubende Em< flüsse auf das Gehirn auszuüben. Welch angenehme Empfindung hat derjenige, der nach tüchtigem Reiten, Radeln. Rudern. Verg-steigen, Wandern, Schwimmen, Turnen usw. eine Tasse Vomllon aus Liebigs Fleisch - Extract zu sich nimmt! Selbst in der em> fachsten Zubereitung sin heißem Wasser ausgelöst, noch emmal durchgekocht, genügend gesalzen) mundet solcher Tranl löstllch. Kann'gar noch ein Ei. oder ein wenig Vutter. oder etwa« Weihbrot in Vrdckchen hinzugefügt werden, so ergibt das eine deliciöse kabung für den Ermüdrten, unschädlich und kräftigend zuqleich. Selbst schon etwas Fleischexttact. auf ein Vrotschnitlchen gestrichen, haben Äfrilaforscher als Slä'rlung noch harten Wege» mühen angewandt und sehr gerühmt. (2646») zMs^ Gegen iÄkc^Mopfung al^ Magen srärkcncie^.^eraauusicj 'Melemeles Mittel. In Laibach nur beim Apotheker Ficcoli, päpstlicher Hoflieferant. Auswärtige Aufträge gegen Nachnahme. Tuf'etlübten Herzens geben wir allen Vrr< > wandten, Freunden und Belannten die höchst be« D trübende Nachricht, dass es Volt dem Allmächtigen « gefallen hat, unsere innigstgeliebte, unvergeßliche > Galtin. resp. Mutter und Schwester. Frau > Lanni Nolli, geb. Ureutz l heute um 4 Uhr früh nach lurzem Leiden, versehen l > mit den heiligen Slerbesacramenten, im 52. Lebens- ! > jähre in ein besseres Jenseits abzuberufen. l > Die irdische hülle der theuren Verblichenen l > wird Vloniag, den 22. Juli. um s Uhr nach» > mittag» im Trauerhanse St. Petersstraße Nr. :l4 D (Haus Lruz) feierlich eingesegnet, sodann aus > den Flitdhof zu St. Christoph überführt und borl > zur lehten Ruhe beigesetzt. » Die heil. Seelenmessen werden in mehreren > Kirchen gelesen. > Die theure Verblichene wird dem frommen V Gebete und freundlichen slnbenlen empfohlen. > Laibacham21. Juli 1901. (8656) V Kelij^ VloNi, Gälte — «ugufte, Marianne, > Töchter, — Auguste Nrentz, Schwrst^r. Karl > Nreutz, Bruder. Course an der Wiener Börse vom 20. Juli 1901. «°«^ oMene« «ourebwt, Dle notierten «ourse versteht» fich !n Kronenwührung. Vie ««tteru«» sämmtlicher «etien und der «blverit» «ose» versteh» fich p« G«ll.«M,°./^ Ii-H/k.',oost.«.«.«. «''""°'" l"^ /,' ll..... «?s «»-m «eld «are «»» Stoa« z«r Z«hl«>»> U»er»o««e»l EVrl«».' v»ll»» d»l lilnd»l b»r «ngarisch»» Krön». <°/»un». «Aolbrentt per lasse . ll8 4c> llg»c btv. dto, per Ultimo .... N8 40 N» «0 4°/. dto. Rente in »ronenwHhr.. seuerftei. per «assa . . . »»05 «» »l> 4°/<> bt«. dto. dto. per Ultlm, , v» — »8 l»>> Una. Ot.'llil..«»!, «old lou fl. !l!l 2l) ,»l lk) dl«. dt«. Ollber lou sl. . . , ,00 4l «01 4b dt». Et»at,.Obl«,. « »0 «nleben der Vtadl «örz . — - — - «nlehen d. stabt Wien . . , ,o»»U l04Sc dlo. bt«. (Ollbe, ob. »olbi 1««) —>- dt«. bl«. i«94 . . . , 93 70 94 30 bt». dt», i,89») . . . , «»»0 9«-. Nerlebau.«nlehen, verloll. »«,' »oo «5 l«l,!ft.4»/. 9?-- 9»-vest..nn», »vanl 4U>/»jllyl. v«l. 4»/.......... 99 — l00 — dt«. dt«. «jähr. >»ll. ««/, . 99 — »NO.- Sparcass»,l.»ft..»0I.,»ell 4«/. 98« 99«ü «ls»nbahn^rlolll«l,« Pbligatl«m»n. iferdln«,nd«'»t°lbblll — - Oübbahll k »«/, verz.Iaun.'Iul« «4« lO »4» W dt«. k l°/,...... !»» »0,»l ll> Unu.»«»«»,. »ayn..... 10ü ll!»0S- 4«/, llnl»rtr«««l «»inen . . — — —- ,l«,ft «Ys» /, „ ., s«. l«89 »42 - »4? — 4"/»»onau>.!vllmpllch. lUUll.. . b«i— — — ^>/, Donau'siegul.'Lo!« . . . »lS «U «» ^0 Nn»er,l»«l«cht ««l». Vudllp..«»sll!« (P»«»»U) 5 fl. 1«»0 17 »0 «nbltlole 11» N......«89 — g»» — . «oft. 48 5« 4» 50 ,, una. „ „ »ft. »4A» »l.-«) «udolph'Loft 10 sl.....58-— «, ^ «al«.ü°se 40 fl......«u<» - ,«,5_ Ot,.«ch. b. »«/« Pl.^chulbb. b.Vebencreditanst,, »». ««9 5»>»5 «5»» »elt «ar, «etien. Vl«n»post»ßnt»r' n»hn,nng»n. «ulfl«.lt»»l. »»<»es. s. ft«b«. Gtraßenh, in Wien M. i^ . »4l — «43 - »t«. dto. dlo. ltt. ll . . «,» —^z«_ Mm. «nrbbahn l»0 sl. , . 4,0 — 4l5 -«uschtiebrader Eis, «>U ll. »w. »8,0- »840- bto. dtc, ^>tt U) »UO sl. . »04»- ,047 Donau ' »ampslchissahrt« . «es. Oesterr.. 5O» sl. «W. . . ?«.— ««,-Dul'Vobenbacher »,.«. 400 «fr, b4><-— ^4,-. «rblnanb».Nordb. »oooll.U«». 5855 5875 «e«b-««zern«w.. IaNy. H"l«. "lend. »00 ,l, Silber 4,7 - 4X0 -Un,.»,stl.^«anb.»l«z)>»U<»sl.G. 4»0 — 4»4 — «itn« U»c«N,l^!»Nfn<«ct..«el. .— — . D«»kn,. «ngloOes». Vanl »»0 sl. . . l»?l - »7» - Vanlvereln, «lener, «X» sl. . 44» — 44« - N»ocl..«nst., Oeft.. »00 sl. V, 8«? — «71- «lbt.^lnst.l. Hand „.»,«»« fl. — — -'- dt». bio, per Ultimo . , »»«50 «7 50 »«bltbanl, «ll». un«,. «X) sl. , »44 - «4« D«p,lU«nellnl, «ll,., «00 sl, 415 - 4,7- «c,»pt«-<5«l., Ndrift., 500 sl 5l5 — 51« — «lro.u.!t«!stnv.,»»n»l. «wjl 480 4»« — «kl, »«» ««nb»rb»nl, vest,. »00 ft. . . 4„3 - 424 — v«sltri..u,>«nr «anl. »00 sl. >«4l ,»4»- Nnlonbanl »0U sl, . , . z«l« - ",4z — ««lehr»,»»», «ll« , l»U sl «l». «l« — l«d«firi».I«l»l. »»hmung»«. Vauaes., «ll,. «st., ,00 sl. . . !4U 50 ><« 50 «»«ybier eos-— »!>f»bal,nw,.Ue!h,,,« - izl«s»n«er Vrauere! iK»Ielle 4« 4»6^- «raaer »i«en.Ind..»ef. »00 ll, ,ll>0' lü»l> G»l»» 50 »« »s trilaller podlen»,-»^. ?u »I 4«'/ 4»5 — ««Ntn»<»,.0»».inMen,«00jl ,«« ,v7-«»,aonUe!h»nft., «ll«,, l»!B»ft, 400 »l....... 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August 1901 beim Oberlandesgerichts »Präsidium in Gra5 einzubringen. Graz am 19. Juli 1901. (2639) 3—1 g. 591V. Sch. R. Eoncurs-Ausschreibung. An der einclassigen deutschen Voltsschule zu Stockendors ist die Lehrer« und Leiterstelle mit den gesetzlichen Bezügen zur definitiven, eventuell provisorischen Besetzung ausgeschrieben und sind die Gesuche bis 10. August l.I. beim l. l. Vezirlsschulrathe in Tschernembl ein« zubringen. K. l. Vezirlsschulrath Tschernembl am 15ten Juli 1901. (2632) g. 11.088. Concurs-Ausschreibung. StubieN'Stipendlen für Schüler der landwirt« schaftlichen Lehranstalt „Francisco« Iosephi« nu«"» der Gäitnerschule „»lisabethinum" und der Vrauerschule in Möbling. Mit Beginn des Studienjahres 1901/1902 gelangen für die landwirtschaftliche Lehr« «npalt „Francisco' Iosephinum" in Möbling nachstehende Studien«Stipendien zur Verleihung. ») Die von Seiner l. u. l. Apostolischen Majestät aus der Allerhöchsten Privatcafse aller« gnädigst gestifteten zwei Stipendien im Jahres« betrage von je 500 Kronen, von welchen eines den Allerhöchsten Namen Seiner Majestät des Kaisers, das andere den Allerhöchsten Namen Weiland Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth fuhrt; b) ein Stipendium des l. l. Nclerbaumini« fteriums im Iahresbettage von 500 Kronen; c) zwei Stipendien der l. l. niederöster« reichischen Statthalterei gleichfalls von je 500 Kronen für in Niederösterreich heimatsberechtigte Schüler der genannten Anstalt. Ferner gelangen an der mit der land« wirtschaftlichen Lehranstalt «Francisco«Iosephi« num» in Mödling in Verbindung stehenden «ärtnerschule „«lisabethinum" für den einjährigen Lehrcurs 1901/1902 zwei Staats« ftipendien im Betlage von je 500 Kronen zur Verleihung, von welchen eines den Allerhöchsten Namen Seiner Majestät des Kaisers, das andere den Allerhöchsten Namen Weiland Ihrer Ma< jestät der Kaiserin Elisabeth führt. Schließlich gelangt mit Beginn des Studienjahres 1901/1902 an der mit der land« wirtschaftlichen Lehranstalt «Francisco-Iosephi« num» in Mödling verbundenen Vrauerschule ein Stipendium der l. l. niederösterreichischen Statthalterei im Iahresbetrage von 600 Kronen für einen in Niederüsterreich heimatsbe.rechtia.ten Schüler dieser Schule zur Verleihung Bewerber um eines dieser Stipendien haben ihre Gesuche mit den nöthigen Beilagen bl» späteften» 3l. «lugust 1901 bei der Direction des 86)ao-iö Ernst Geyer, BRAUNAU, BÖHMEN. Preisblatt auf Verlangen. Agenten gesucht. (2644) P. 101/1 Oklic. C. kr. okrajna aodnija v Kranju je Primoža Likozar, koöarja na Prim-Hkovem, apoznala zapravljivcem. Kurator je m ae mu je poatavil Franc Likozar, posestnik na Primskovem. C. kr. okrajno sodiäöe v Kranji, odd. II, dne 19. julija 1901. (2611) C. 99—102/1 Oklic. Zoper 1.) Lucijo, Janeza in Marijo Spendal t« r Janeza Pretnar; 2) To-maža Arnež; 3) Marijo Aljanèiè, Ja-koba, Barbaro in Mino Wreitz, ozi-roma njih dedièe in pravne naalednike, katerih bivaliäöe je neznano, so se podale pri c. kr. okrajni sodniji v Tržièu po ad 1. Juriju ftpendov; ad 2. Martinu Arnež; ad 3. in 4. Andreju Brejc, vsi poaeatniki iz Viaoè, odnoano iz Vadiè, tožbe zaradi priznanja za-ataranja vknjiženih terjatev. Na pod-atavi teh tožb doloèil se je narok za uatno aporno razpravo na dan 6. avgusta 1901, dopoldne ob 8. uri, pri tej sodniji. V obrambo pravic tožencev se postavlja za skrbnika gospod Aleft Valjavc, poaealnik v Biatrici. Ta akrbnik bo zaatopal tožence v ozna-menjeni pravni atvari na njih ne-varnost in atroske, dokler se ti ne oglasijo pri aodniji ali ne imenujejo pooblasèenca. C. kr. okrajna sodnija v Tržièu dne 11. julija 1901. f Nähmaschinen- g . (18 Fabrik$-Niederlage. <%Cr Vctf ®f v ¦$> ,! / V * crslt» Pr.i.ooar«t. Vft^*