^^ Samstag, 14. März 1891. litt. Jahrgang. AllllcherMZeitung. '^l^""«,«p^^ ^ ^—-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------........----------- , , ^^"''^l«sal, ^^>Ühr>, n^ ? ^ k r I e » d u „ g : ganzjHlirig ft. 1K, halbjährig ft, ? bn. Im « om v t ° i i: I Dir «Lalbacher Zeitung» erlchelnt tilglich mit «usnahme der K°nn> und Feiertage. D!e Abmlniftrut»»» ^^^^ "'u 4 »^ i.„ .,"' Zür die Zustellung in» Hau« ganzjährig fl, l. - Insertion«nel,nr: Für V befinde, sich «ongirlsolay », die ««»actlon Nahnholgasse 24. sprechftunbeu der «edactio» täglich von " ^' kr,, glühe« ver Zeile « lr .- b?! österen Uiederlinlunaen v?r Zeile » lr, " lu bl« l2 Ulir vnrmittags, — Unfianlierte V'iefe Weibe» nicht angenommen und Manulcripte nicht zurückgestellt. <5 l u^^^u Hheil. "3^l Entslli^^^'^e Majestät haben mit Xl^t«rlllb,9 ^'"^ vom 8. März d. I. dem N b« °^?'b Sz Y monow. cz in Zlöczow V ^kfrei d ?<^ Beisetzung in den bleibenden 'Hirallz.z n'^^ "'b Charakter eines Ober- au^rgnädigst zu verleihen geruht, ^^-»^ Schönborn m. p. ^ ^°lel. und Iungruthemn. ''" °' ^»rbni« », <«. Lemberg, 11. März. n'"^" bat s,." .Wahlen in den galiziscken ^"^^il d,F''plsachlich deshalb eine so große !^l >n den ^ ?'" mündlichen Umschwung. ^<>'t. u ^'h°'tnissen Oal'ziens eintreten l'^ ^ don d.n ^ ^^e'be .in nachdrück.iches !°" ^ ^l.t.l bild ^'"henischkn Führern vither .' V^'schen « ^°^ Ehrend der l hten S lwftatbss "bung.n der altruthenischen dem Programme der- "',ch>n '^ ^ N'ichsrath liesern aber den >^"^lde füb "'l,r vrspült. sich von Leuten ?"'d'e^' ^ l°ssm, die es als ihren n ^. 'in^!"°"''' 'm Lande zu stören und ??^'N 3^.'^ Z"sammenl.ben der beiden ^»7'l?^ ^iühl ^!^'"' unmöglich zu machen ^ ^l '"^^7°lt hat jetzt über diese A't ^ '^ ."^ HosrM ^"'chtendes Urlheil gefällt. dfl ^chliate ^ ^"'lski. der sich stets als »^. ^präsentant der Rnthenen zu L,">ls die ' k" erbqeschenen Wahlbezirks 2" galt ein ^'""' Domäne der altruti> ll!t ^"' dir ^z "'"^r bekannten Counatio. ber^ entsch:? verhetzende Treiben der ruthe. ' l^ ' n^«dü M, "Willigt und dessen An- ^>^ Uehene"''^ ^« ruthenischen Volkes mit l >^rsH«unq d,z Herrn Kowalski voll- ^^^^ Hofrath Kowalski, der ''" grabend. ""'enischen der Arüfin Lara. ^^i^dcrVraut. ^ «". d z? schläft sie in dem jung. ,^bl, ^2 W sett ihrer frühesten Kind-,^V?kt ^beredt spreche diese leblosen ^ Ms^ c»n d^n ^ .^"m. jungen Herzen, 'l ^'3 das« /"Gedanken: «Zum letzten-5 ' d!^'^ >°rtai, ^1 ""^m unbekannten Etwas «' "lie H„ " '^ Wohl und Weh ent. ^^Ä'^lNale'';^ s'ch "erheiraten, hat man ^>i 3n"lt ^i'ne landläufigen Redensarten ,' ^?ch^ere.tung fü/ d,e Ehe gelten. ^^»ij^e sie nick. ^^er des Vogels, sind . l,>>^'^zu fassen vermochte, von ''^'" h? ^s Si^?/^"'n. Erst in diesen ">".>' A^'^""nüberlassens fallen die '^' « "^ebrn^ b"r, in ihrem trauten i , V^u s^^" begreifen. Die ersten ! ^., ^ . ' "ehh' lUr ste h,« zur Stunde noch ^ . " urplötzlich ihre Gestaltung ^ ^'" ^«"^n ^" Mein mit ihm. ganz l ^^'b°^?^. das sie noch nicht ^ beth 'eiz,,^^ ^2 jh, einmal und ^^ " blenen soll. Dort oder da. des Vertrauens nicht nur semer Mandanten, sondern des ganzen ruthenischen Volkes so sicher zu sein schien, erhielt bloß 166 Stimmen, wogegen auf den jung« ruthenischen Gegencandidat^n ?. Brylinski, einen parlamentarischen Neuling, 380 Stimmen entfielen. Noch empfindlicher gestaltete sich die Nied,'ilaqe der übrigen altruthenischen Größen. Im Simborer Landgemeinden» bezirke brachte es Dr. Antoniewicz nicht einmal zu 1(X) Stimmen, während sein politischer Antipode, der Iungluthene Teliszewsti, 39? Stimmen auf sich ver> einigte. Im Kaluszer Landgemeindenbczirke erhielt der Iungruth ne Roma"czul 433. der altnithenische Can« didllt Kulaczkowsli dagegen bloß 99 Stimmen. Dass d>e altruthenischen Matador? in ihrer Selbst« überh>bung die Stimmung des lange A'it missleiteten ruthenischen Volkes gänzlich verkannt haben, geht schon aus dem von der «Rada Rusta» veröffentlichten Wahl' aufrufe hervor, in welchem ein überaus zuversichtlicher, ja sogar herausfordernder Ton angeschlagen wurde. «Gott ist mit uns. wir werden siegen» — so lautete die Schlllssapostiophe dieses Wahlaufrufes. Jetzt will nun die altruthenische Presse freilich nicht das Wahlresultat a>s Gottesgericht anerkennen, und sie bemüht sich. mittels velschiedenec sophistischer Spitzfindigkeiten die Entscheidung, die jetzt die Wählerschaft getroffen hat, in einer für die Iunqrulhenrn wenig schmeichelhaften Neue auszulegen. Allein selbst von dieser Seite, die sonst immer über eine unstatthafte Neeinflussunq der Wähler zu klagen gewohnt war. wird diesmal nicht e,nmal der Versuch g wagt. dai Wahlergebnis als den Au5flus« einer ungehörigen Pression oder Einmischung darzustell'U. Angesichts der Vorgänge, die sich in der letzten Zeit so offenkundig abgespielt hoben, kann es auch un> möglich g leugnet werden, d-!s die Wähler in den Landgemeinden mit der aulgesprochenm Avsicht zur Wahlurne geschritten sind. die nationalen Gegensätze zu mildern und jeden Mlstton zu vermeiden. Ans zahlreichen Kundgebungen war zu ers t>n. dass d^s Grus d r ruthenischen 'Bevölkerung des Nationalitäten-Haders und Bruderzwistes bereits überdrüssig geworden ist. In den Bezirks Wahl..omit sprochen. durften alle die zwaozig und mehr Personen mit anhören, welche im Salon ihrer Mama während der Gegenwart des Verlobten ein- und ausgiengen. Sie fühlte sich vielleicht auch darum — ge»au weiß sie das allerdings nicht — stets so beklommen in semer Nähe. . Sämmtliche Freundinnen beneiden ste — >yr H"' künftiger nimmt eine hohe Ziffer auf der Liste der Heiratscaudidaten ein, und alle Mütter und Töchter hatten das Auge auf ihn gerichtet. Man erzählt stch in der Gesellschaft Wunder von dem alten P"la,8, da« er ganz neu einrichten ließ, ebenso von den Equipagen, die er alle direct von London bezog, gar nicht zu reden von den Diamauten, welche er der vielbeneidelen Braut geschenkt. Jede möchte an ihrer Stelle sein. und gegenseitige Zugeständnisse jenen landesfeindlichen Elementen das weitere Vordringen thunlichst zu erschweren. So ist in mehreren Fällen eine Fusion der ruthe-niichen Bezirkscomitis mit den polnischen erfolgt. In den Kaluszer Landgemeinden ist dieses Einvernehmen noch viel eclatanter zutage getreten, indem daselbst der polnische Mandatswerber Kasimir von Rudnicki unter Zustimmung des Bezirkscomitss seine Eandidatur zu» qunsten des Iungruthenenfüdrers Romanczuk zurück« gezogen hat; nicht genug daran, hat es Rudnicli für seine Pflicht erachtet, in einem entsprechend motivierten offenen Schreiben seinen Anhängern die Wahl Ro» manczukH eindringlich ans Herz zu legen. Dank der Initiative des Vezirksobmannes Grafen Stanislaus Badeni giengen die Polen in derselben wohlwollenden Weise auch im Landgemeindenbezirk Brody»Kamionka vor, wo sie der Candidatur des Iungruthenen Bar-winski die nachhaltigste Unterstützung zntheil werden ließen. Ebenso hat der Kreisgerichtsrath Poblaszecki in den Kolomeaer Landgemeinden vornehmlich dem solidarischen Zusammenwirken der einsichtigeren Wähler beider Nationalitäten sein Mandat zu verdanken. Das polnische Central-Wahlcomite' hat in einigen Landgemeindenbenrken die jungruthenischen Candidature« ufficieU genehmigt, in anderen wieder leine eigenen Handidalen aufgestellt und dadurch die Wahl der jung» ruth'nischen Mandatswerber gefördert. Ihre Versöhn-lichk it und Friedensliebe haben die Polen überdies dadurch darqethan, dass sie zwei bisher von ihren Parteigenossen inne gehabte Mandate, die sie auch dies» mal leicht hätten behaupten köunen. freiwillig den Iungrulheuen überließen. Die Polen haben sich dabei durchaus nicht von selbstsüchtigen Beweggründen leiten lass n, denn es kann vorläufig noch niemand vor» herbestimmen, welche Stellung der künftige Nnthenen-Elub im Abgeordnetenhaus« einn>nischen Abgeordneten in den Polen» club ist überhinpt nie ernstlich die R de gewefen. So viel ist aber jetzt schon gewiss, dass die Abgeordneten Barwiniki und Teliszewbki. welche den Anstoß zur Klärung der nationalen Verhältnisse in Oalizien gegeben haben, dass der durch seine Intelligenz hervorragende Obmann deS rulhenischen Landtagsclubs, Professor Romanczut, gerade so wie seine Gesinnungsgenossen Podlaszecli und Brylinski in Fragen, welche dus Landeswohl und das Gesammtinteresse des Reiches betrfffen. unbedingt im Einvernehmen mit ihren pol- da sollte sie etwa traurigen Gedanken Raum geben? Nimmermehr! Nein. gewiss nicht, und doch schweifen ihre Augen melancholisch über alles Leblose und doch so unsagbar Beredte, das sie umgibt. Der Stoff, mit welchem die Wände bedeckt sind — hellblaue Seide mit eingewirkten Rosenknospm — er stammt noch von ihrer Urgroß» mutter, ein echter Louis XV.. und ist ein Geschenk ihres Onkels. Das kleine Schreibpult aus Rosenholz mit der Sevresftlatte und den Vronzeuerzi>runa/n datiert aus einer späteren Epoche, ist aber gleichfalls ein Erbstück, Als kleines Mädchen hat sie wie oft stolz davor gesessen, um ihre Aufgaben zu schreiben. Der schneeige Toilettentisch aus Carrara-Marmor. Geburtstagspräsent der Großmutter, welcher Jubel war in ihre Seele gezogen, als sie diese Kostbarkeit an der äußersten Sckwlle der Kindheit erhielt. Alle diese Phiolen. Flacons. Odeurtz.Pölsterchen und Sachets, deren Wohl" geruch ihre Siune schmeichelnd umfieng, verkündeten zugleich, dass sie von nun ab den Erwachsenen zu-gezählt werde. Junge Mädchen schwärmen bekanntlich für Parfum, und ihre Geruchsneroen zu ergötzen, ist ein ihnen erlaubtes Vergnügen. An dieses reizende Gemach stößt ein ganz kleines Cabinet, dass man zur Zeit ihrer ersten Communion in ein Kapellchen umgewandelt hatte. In diesem Augenblicke ist der kleine Altar darin zu Ehren der Mai» Andacht festlich geschmückt, und zu Füßen «unserer lieben Frau» aus Allabaster steht ein prächtiger Blumenstrauß. Der Bräutigam selbst hat ihn der Madonna verehrt. Ein vom Papste Leo XIII. geweihter Kranz überhängt die Statuette der Gottesmutter, und zwei Leuchterchen aus getriebenem Silber, die man ihr Laibllcher Zeitung Nr. S0._________________________________478_____________________________________I^M^, nischen College« vorgehen werden. Hinsichtlich der Ab« geordneten Mandyczewski und Ochrymowicz braucht dirs nicht erst ausdrücklich hervorgehoben zu werden, da dieselben während ihrer langjährigen parlamentarischen Laufbahn stets versöhnend und ausgleichend zu wirken bestrebt ^waren. Im übrigen wird aber der jung-ruthknische Club allem Anscheine nach streng national bleibe,», denn die jungruthenische Partei widerstrebt ihren Traditionen gemäß der Polonisierung gleich» wie der Russificierung; sie ficht in Oesterreich die einzige Stätte für die freie culturelle Entwicklung der rnthenischeu Nationalität, und sie ist, weil sie von den Mitteln der panslavistischen Curftfuscher nicht viel hält, bereit, den Polen die Hand zur Versöhnung zu bieten. In diesem Sinne haben die jungruthenischen Wort« führer im Landtage ihr Programm klar und deutlich formuliert, und aus den zustimmenden Erklärungen der griechisch. katholischen Kirchenfürsten erhellt, dass man es da keineswegs bloß mit einer Enunciation von ephemerer Bedeutung zu thun habe. Die ruthenischen Volksmassen, deren Reichstreue über jeden Zweifel er» haben ist. gaben auch bei den jüngsten Wahlen zu er-kennen, dass sie die von Romanczuk vertretenen Principien als die allein richtigen ansehen und billigen, dass sie über den Zweck der durch fremde Einflüsse künstlich genährten Agitation bereits im klaren sind und dass sie sich fortan hüten werden, jenen falschen Aposteln, welche so viel zur Beeinträchtigung der socialen und überhaupt nationalen Zustände in Galizien beigetragen, sowie überhaupt das ganze öffentliche Leben dieses Landes vergiftet haben, auf Treu und Glauben zu glauben. Der energifche Schritt, durch welchen sich die Herren Romanczuk und Genossen von der Gemeinschaft mit gewissen verdächtigen «Patrioten» losgesagt haben, hat also auch die sonst apathische Landbevölkerung in Ost-galizien zur größeren Entschlossenheit ermuntert, und es ist z>l hoffen^ dass sie sich bald vollständig von der Bevormundung feitens der Rufsophilen und Schismatiker zu emancipieren wissen werde. Politische Uebersicht. (Ritter v. Dunajewök i.) Der «Przegloud» erwähnt unter anderem, Galizi-n werde dem Herrn v. Duuajewski nicht erlauben, sich vom politischen Leben fernzuhalten. Das Land rechne vielmehr darauf, dass im Landtage, in der Krakauer Akademie, wie im Herren-Hause und im Polenclub Dunajewsti die großen Aufgaben anf seine Schulter nehmen werde, die zu ihrer Lösung seiner großen Einsicht und Erfahrung bedürfen. (Aus Böhmen.) Das Organ des Fürsten Schwarzenberg, der «Vudweiser Bote», theilt mit, der Cauoidat der Budweiser Handelskammer, Pollak, sei , bcreit gewesen, zu Gunsten Riegers auf das Mandat zu verzichten. Ueber eine Anfrage traf competenterseits die Anlwort ein, dass Rieger kein Mandat annehme. Auch die Cmie des Prager Großgrundbesitzes wäre ge< uciqt gewesen, Rieger eiu Mandat zu überlassen, er hab.- aber auch abgelehnt. (Parlamentarisches.) Die Physiognomie des aus den Neuwahlen hervorgegangen?» Abgeordneten' Hauses tritt bereits ziemlich bestimmt hervor. Von den grohen Gruppen des aufgelösten Abgeordnetenhauses werden die Vereinigte deutsche Linke und die Polen «MM,,!!!««!,»»»»««»«»»»«««»»«» „och als Kind geschenkt, weil sie Kirche spielen wollte, tragen brennende Wachslichter; vor dem Vetschemel ist ein wappengeschmückter Teppich ausgebreitet, derselbe, welcher ehedem in ihrem prächtigen Kindenvägelchen fiqmierte. Au der Wand hängt eiu Weihwasfelkesfel auö Lapislazuli, das kostbare Andenken ihres Groß> untelk. des Cardinals, und in einiger Entfernung ein Krenz. künstlich aus Muscheln zusammengesetzt, die uoch ihre alte Kindetfrau während einer Strandsaison in Viareggio gesammelt und aufgeklebt hatte mit un endlicher Geduld. Sie kniet vor dem Altar hin und sucht zu beten. Nach kurzer Andacht erhebt sie sich und geht in ihr Ammer zurück. Jetzt haften ihre Blicke auf dem schma» lei, weißen Bette. Das Morgen taucht dabei in schär, feren Umrissen vor ihrem inneren Auge auf. Dieses Morgen, und sie frägt sich. was es bringen wird. Sie ahnt eine vollständige Umwälzung ihres ganzen Seins ... ihr Denken verwirrt sich — eine unaussprechliche Weichheit bemächtigt sich ihrer — nicht ohne Mühe entreißt sich das junge Mädchen einem schirr lutäuben° den Wonnegefühle — es fühlt einen Arm, der sich ihm um den schlanken Leib legt, ein Herz, das gegen dieses kleine hochklopfendc Herz schlägt. Das Parfum, welches die soignielte Person des Bläutigams ausströmt, jenes Parfum, welches täglich nach dem ossiciellen, in Gegenwart aller auf ihre Hand gedrückten Kusse an ihren schlanken, wiewohl noch nicht weiblich weißeu Fingern haften bleibt, steigt jetzt in 5nr Erinneruna mächtig in ihr auf. Ein Schwindel, vin tnLhrr un^ kannte» Glücksgefühl erfasst sie, hämmert durch chre Adern - d°» Küpschen sinlt an die Lehue in nahezu gleicher Stärke wieder auf dem Plane er« scheinen, wogegen die altczechische Partei nur mehr einige Repräsentanten aufweist. Bisher wurdeu 327 Abgeordnete gewählt, und zwar: 102 deutsch-liberale, 7 Mitglieder des Coronini-Clubs. 5 Mitglieder der Mittelpartei des mährischen Großgrundbesitzes, 49 Conservative, 3 Italienisch-Conseroative, 2 Italienisch-Liberale, 31 Iungczechen, 10 Altczechen, 4 czechische «Wilde». 57 Polen. 8 Ruthenen. 13 Antisemiten. 15 Deutsch-Nationale. 4 Rumänen, 15 Slovenru und 2 gemäßigte Liberale. Die deutsch-liberale Partei kommt fast unversehrt aus dem heftigen Wahlkampfe heraus; sie hat bisher ueu» Mandate verloren und sieben Mandate gewonnen, so dass sich ihr effectiver Verlust auf nur zwei Mandate beschränkt. (Zur Situation.) Die «Neue freie Presse» meldet, dass die Feststellung der Thronrede, mit welcher der Reichsrath eröffnet werden foll und welche dem Resultate der Wahlen Rechnung tragen müsse, bereits in der nächsten Zeit den Miuisterrath beschäftigen werde. Die «Neue freie Press?» berichtet auch über Verhandlungen, welche die Regierung in naturgemäßer Konsequenz des Ergebnisses der Wahlen mit den Führern ber Parteien theils bereits eingeleitet hat, theils einzuleiten im Begriffe steht. (Ein Schreiben des Papstes.) Der Papst hat an den österreichischen Episkopat ein Schreiben gerichtet, welches die Anerkennung des WahbHirtenbriefes unserer Bischöfe darstellt. Die Schlussstelle dieses Schreibens, in welcher sich der Papst über die sociale Frage äußert, lautet: «Der Sorgfalt und dem Gebete der Bischöfe bietet sich außerdem noch eine andere wichtige Sache zum Schutze dar. die, wie wir aus dem Hirtenbriefe ersehen haben, welchen Ihr gemeinsam an die Euch unterstehenden Gläubigen erlassen habt, Euch am Herzen liegt: es ist dies die Sache der Arbeiter, welche der Hilfe der Religion am meisten bedürfen, sowohl zur sittlichen Verrichtung ihrer Arbeiten als auch zur Erleichterung ihrer Leiden. Diese Sache hängt mit der in unseren Tagen so heiß erörterten Frage zusammen, die man die sociale nennt und die eiue um so schnellere Hilfe fordert, je größer die Schwierigkeiten sind. die sie umgeben. Wenn nun auch darauf die Bischöfe, so weit es an ihnen liegt, ihre Gedanken und ihre Sorge wenden, wenn sie Vorsorge treffen, dass die evangelischen Gebote der Gerechtigkeit und der Liebe auf alle Classen der Bürger ihren Einfluss, üben und tief in die Seele eindringen, wenn sie auf jede Weife durch ihren Einfluss und ihre werkthätige Hilfe der herabgekommenen Lage der Arbeiter aufhelfen, werden sie sich um die Religion uud ingleichen um das Reich die allerhöchsten Verdienste erwerben.» (Die Niederlage Carneri's) in Graz scheint nunmehr auch weiteren deutsch-liberalen Kreisen die Augen darüber geöffnet zu haben, dass alle Annäherungsversuche an die Deutsch-Nationalen vergebliche Mühe und nur geeignet sind. die Deutsch-Liberalen zu compromittieren und herabzuwürdigen. So bemerkt das Hauptorgan der Linken: «Vielleicht ist Herr von Carneri heute schon zu der Erkenntnis gelangt, dass er sich in einem Irrthum befand, als er annahm, dass zwischen dem deutsch»liberalen und dem deusch-nationalen Programm ein wesentlicher Unterschied nicht bestehe. Die Urheber des deutsch-nationalen Programms wenig« stens haben sich dieser Auffassung nie hingegeben.» Im Fauteuil liegt das kostbare weiße Moirkleid dass sie morgen schmücken soll, die langen Orangen« bluten scheinen daran festgewachsen, wie der Epheu an einem Mauerwerk; «uü ^6 m'attäoko, ^6 meui'8,» fällt ihr eiu. Auf einer Couchette daueben ruht, sorg» fältig zusammengelegt, die Reisetoilette, einfach und kokett zugleich, wie es sich für die Gelegenheit fchickt; in dieser wird sie allein, ganz allein mit ihm, dem jungen Manne, sein, der noch nie ein zutrauliches Wort zu ihr gesprochen. Was wird er sie fragen, wie wird »>r zu ihr sprechen? Sie ahnt es: einen Kuss wird er verlangen, und sie — mein Oott. woher soll sie den Mnth nehmen. O. wäre dies alles, das ihr so be« rückend und doch zugleich so erschreckend vorschwebt, doch schon vorüber. Und plötzlich steigt ein neues Bild vor ihrer erhitzten Phantasie auf. Sie sieht sich in einem großen schönen Gemach des prächtigen Schlosses, von dem sie schon so viel gehört, und blickt hinaus auf tiie hundertjährigen Bäume des Parkes. Ein blondes, rosiges Kind in Spitze» und Bändeln versucht die ersten Schritte uud streckt, sobald es ihrer am Fenster ansichtig wird, di? Aermchen zu ihr empor. Der Bräutigam ist nicht mehr die wohlfrisierte Nespecttzperson — er ist ihr Hort, ihr G»t. ihr alles, der Vater des blonden Engels — o. mein Gott. wie gut du bist! Wie schön ist doch die Welt! Rasch zerstieben diese Zukunftsbilder, und alles Hoffen. Fürchten und Wünschen jagt sich irr in dem jungen Herzen. Muth! Muth! ruft es in ihrem In< uern. und jetzt erinnert sie sich. dass sie schlafen mnss und nicht mehr träumen darf — denn Morgen braucht sie ihre ganze Kraft, ihren ganzen Muth. . . (Oesterreich undDeutschl°^ß liner Zuschrift der «Pol. Corr.» ha" "" jch.l^ fest, dass der Handelsvertrag mit """ -^ ^ doch zustande komme» werde. In dein ^ ^ in Berlin an entscheidender Stelle "M ^ ^, lebhafte Wunsch besteht, die Verhandle ^g^. befriedigenden Abschlüsse zu bringen, »tt^ M/ dass zur Erreichung dieses Zieles "" ^ ^,. werden wird. Die deutsche Rcg'erM ^ B , Zweifel darüber aufkonnneu lassen. ^ ^' Einlenke», in freihändlerische AalM "" D>^ sei begreiflich, dass man in dm beWl ^l'''. erster Linie auf die es gehe nicht an, ausschließlich diese z" " ,, zu wollen. .^,eil ^ (Jubiläum des bairl>^ M^ Regenten.) Aus München wird '"" ^-^ gemeldet: Der russische Gesandte «"°, ^ ,^, überbrachte dein Priuz-Regenten ^z Z>> seines 70. Geburtsfestes die Insignie" " ?, ,. Ordens. Der Prinz-Regent beantM M^'' Adressen der Bischöfe und des p"tt'' ^^ Consistoriums mit Dankschreiben. Ge"r ^, der Prinz-Regent den ZapfenstmcY ^ . 8 Uhr morgens fand der Empfang "" ^ !^, »ahme der Glückwünsche der M'tsslu'o^ ^ und herzoglichen Hauses statt. Um ^ ist Familiendiner. . ^i, ^ . (Simplon-Durchstich-),^' naE/ meldet, hat die schweizerische Neg>"""^^ M^ die Ueberzeugung gewonnen hatte, " ^ ^ ^ Regierung sich zu ciner BeitragslelstU'^^giesH des Simplon-Durchstiches leinesfaUs '>.^^^ werde, drei Projecte dieses Unterneym ' ^^ ^ unterzogen, iu welchem die Anfgav ^ Herstellung von Anschlüssen des '^B .. netzes an den Simplon-Tunncl ^ ftaatt^ Sobald die nn Zuge befindliche "" ,^ ir ^ schweizerische» Eisenbahnen durchgenu, ^,B ^ eidgenössische Negierung die "»m " h„, Italien über die'erwähnte Frage aufnehmen. . °<,,.dg^ aus Paris meldet, erreicht der "' ^z ^ Vertheilung gelaugte Voranschlag '"^^, pro 1892'die Höhe von 670'^ ^.^ wovon 585-118 Millionen auf ^ l-F 85-402 Millionen auf das Extw'^ füc ^ Im Vergleiche zu den Bewillig" 9' ^ ^ 1891 ergibt sich eine Zunahme "" ^' im Ordinarium und eiue Abnahme " , im Extra-Ordinarium. . < °»a a) ^l 5^ (Der deutsche Ne.chMH^ gestern über eine Petition um H^ ^ „M' ^ zu den Studien und gieng, '"^ qesp^V'' für uud andere gegen die Z"^!'" Sp^gcld" ^ zur Tagesordnung über. - ^" , üb" >^' fion genehmigte Artikel 3, wonaai^sc ,, gung der Beträge innerhalb l«^ ,^' Mission beschließt. s„bische^l< (Aus Serbieu.) Me server "> mit 86 gegen 12 Stimmen M ^eS^ Budget an und bewilligte zum. ^io»"' ^ talen Parlamenttgebäudes zwel -" zehn Jahresraten. Es ist Mitternacht. Club sehr müde und "icht n""^ -<^ A, ^ es satt. satt bis über die Oh"". ^ °" ^, ludium. das mm schon volle v " ^hl , gb^ 5 Mädchen — schließlich Mt "' ^n"^' ^ - ist ja ganz hübsch. Za^^öhn^>^^ muss sich erst an diese S^ er weiß kaum. was er '"'!/"" ^llen '""l"' , chen reden soll. wie er .^ "" ,z ""^ F an diese unglaubliche Naivetät g ^> .^ wöhltt ist. . « iviitt e n'^ Seufzend gesteht «r stch' ^^ch '>)? Gefchmack gegangen, er stch "'H ^ el ^c' , Heiraten gedacht haben "^"^ Ze.t. denn ist einmal ein ge"'l ^ <,< '^F' kann man auf «erste Partl"'H'>< / knrzum. es war eiue eiferne ^. ^ch ^M R.chwng hin, und er Dabei kramt er alles "^ ^,^11,^,^ ^ tischladen heraus. Gewisse E"^,, 'vc'^H sind besser im Ofen. g'w'ssl^^ss'l 'd^ ,^-fall - bleibt einmal der V" ^l ^,.l ^ mit dem Zeug ins '^ Blut machen. Haarlocke»..M., 6 >,' ^ schleifen. Blumen, wrg m't "^.'"d, ^"" ,.' und schickt sich an. den ga"^ch> "" .H-den Flammen auszuliefern. gB, l>' unter, schade, weiß Gott!' ^ ^H.'l" Und mit eiuemmale !" ^om sympathisch auf seine OefutM'" ^ ^^'6Mnn. m.^ ______________________479 ____________________ ____________i4.Miirz !891. ^^Gllmd^o.^.^ zweite schwedische Kammer °n. durch welche die Zahl ^en Kamm /^c" ^mmer auf 150 und ^ner ^lhittt: V Aus Mexico °b ?'°3 der Np.^ ^U°"tet. werde der Budget- ^ '"" Ucher2"""3 lür das künftige Finanz- ^cht^ '^uss von ungefähr 800.000 Dollars ^ '>!" l".H/''^ ^""sblatt meldet, für den ^?°"^r N'?' ^ttul.asoerein 300 fl, und für " «ttuht. """" l'lnger Kaufleute 150 fl. zu H^,(N obern ^ln^—----- d' °?'" ^lumenm.k? °" ^ ets.) Auf dem Gebiete V "labt llel,» ^ ''^ "ne Neuerung eingetreten: ^ Blumen «'""' in einem rasche Tode ver-^ 3> bleiben 'V^ gar nicht mehr zu sehen. ^ °°"nfte s:'. °"' lhren natürlichen Stengeln, ^«..^lilllss'^ ^genwärtig Fliederstauden in h»3 ^eter h,?„ °^" lila mit weißen Tupfen in Hm trogen um ^^'2en, zwanglos vereint, von ^ "'t dem . ^"^"' Die Spitze»- oder Paftier-^li^ ^ariz ni^ ^"^" durchbrochenen Rande ^i>l°hmu2 A^ ^'"^ll «lütter bilden die ^ l.>°chtige" z^"^ ^"sen, Orchideen, Lilien:c. 3'" ^ acht bi« U'" "geschnitten, man lann sie ^ „"" mit N„«^^f Tage frisch erhalten, wenn während das steife M^tthau' ^'"haften Reize nur wenige Stunden 'N Paris mit Vorliebe 3 VM^" Ex wi ^^"öen, Körbe voll blühenden ?5"°>"tt '^ .?^'^^ l° rasch vernichtet wird. ^z«z k>lnen^?^7^" " "nige anscheinend >si,.,d>ngegen ni' ^ langstielige Blüten haben es h ! z'» zu ^ d ?7^ ^' Brau.bouquet an Dimen- ''^ '>dern d.?.^ ^laut dasfelbe nicht mehr ^i>-^leiten in », ^ "°" "nem Herrn besorgt ? tzik, sendet unV" ^">e wird das Bouquet X<«? ^raut ,./" ''"" Art Staffelei nächst ^ Ü"^ wr^Wstell, Einzig zum Schmucke ^ "^oben hal>7 « ^ s"^e Blumen verwendet. . " '" Ne die künstlichen Blumen ver> Gebers '^"' "urd)7") W^ uns aus Cilli ge-.^i ^lnap^ c>"" ^ b. M. der circa 55jährige >5< ^hn w3??^ ^ upancic unweit Stein-.>ih^, kiih ' ^ Tr.est.Wien van dem um 6 Uhr ^>hml "nie 3?"^" Eecuudärzuge überfahren. i,^> i^ verleb ^bgerisft,, «^ °m Kopfe eine < < ^"°nnt? ^'gebracht wurde, welche auch <°uer. und ^"' da Zupa.cic vor einer ^. ^ ,Mai„ite« o "u^" Moment vor dem 'V^W>"dem' .7"ges. den Bahnkörper betrat, gesehen werden konnte. V^l^einen k st« der Verunglückte bis ^3 "V""e« dur/""lenh°use in Cilli" von wo X. ^ti°!r^ die n ? ^°tschacher Gemeinbediener >>^° tvurde , ^" Irrenanstalt abgeholt -' ? ^,7^^ unbeaüfsichtiat aelassen. ^'^^rd"" lmuth sich s.lbst gegenüber. ' ^' "ch ^lbV' t"eser Gegenstände einen >en i? He a'^- - -' Mit nervöser Hast . in die Schiebladen > ö?Älch Ä^bett. töricht genug von auf den letzten ^'^, ^'" Vn'^" ^um Lebendigen zurück. ' > >"'hei '""g an sie setzt .hn in i^^t^d jh^'f «Sle. die stets so nach. ' ^ bi" "e ttm.V^'ben ist - charmmüe ^siei ilber^^ Wea gilegt und 3?'i."^d''b'fällt es nicht ein. böse welche die Carriöre ^l< ,n >vater"'''" hofft, hat der Verhei- ^ e^ di^'^n z>" " mehr Chancen. Er hat ^!^t ib/'.^»^ ^ «^enüber nichts vor- ' '^ ^^ ist a? allem 5<<>!en. ^nZ"ts.garwntmehr l .^h>e>' ' ^"e« öligen ^H"^ ?"tschenhiebe geben ^ ^ ^sj<^ 't^z. "" eine böse Viertelstunde. ^ ^!s w«„^ldat, müsste sie sichs ^^^ " 'hn auf eiu bis zwei wodurch es ihm gelang, am 5. d. M. nach Steiermarl zu kommen. — (Cholera in Sicht?) Aus Paris wird gemeldet: Der Transportdampfer «Colombo» mit über taufend Perfonen an Bord. aus Tonking kommend, musste am Cap Matafu, Algerien, in Quarantäne gehen, da mehrere Cholerafälle unter feiner Bemannung vorgekommen sind. In Marseille und Toulon herrscht große Aufregung, da die Cholera 1984 ebenfalls durch ein Transportfchiff aus Ostasien eingeschleppt wurde. — Ent< gegen dieser etwas alarmierenden Nachricht wird jednch seitens der Behörden in Algier versichert, dass der Gesundheitszustand auf dem «Colombo» ein ausgezeichneter ist. Ein einziger Cholerafall fei thatsächlich vorgekommen, gerade als das Schiff aus Haiphong abgieng. Slitdem sei jedoch lein anderer Fall festgestellt worden. — (Statistisches aus London.) Nach einer vor kurzem veröffentlichten Statistik hat London 48 Brücken über die Themse, 76 Theater, 2200 Post- und Telegra« phenanstalten mit 15.000 Beamten. Es zählt 547,410 Häuser. 1450 Kirchen, 2100 Krankenhäuser und ahn» liche Wohlthätigkeits Anstalten, 7600 Bierhäuser, 1800 Cafcs, 510 Oasthüfe, 3100 Bäckereien, 2500 Schläch» tereien und 326 000 Personen männlichen und weiblichen Dienstpersonales. Es gibt 19.000 Droschken und 1500 Omnibuswagen. Die Bevölkerung Londons betrug im Jahre 1066 nur 40.000 Einwohner, 1700 waren es schon 700 000, 1800 stieg sie auf 900.000. 1890 zählte man 4,425.000 und bis zum Jahre 1900 wird die fünfte Million sicherlich überfchritten sein. Die jähr« lichen Ausgaben der Londoner Bevölkerung hat man auf annähernd 400,000,000 Pfund Sterling berechnet. — (Selbstmord.) Die Selbstmord-Chronik von Fiume hat, wi? berichtet wird, abermals einen neuen Beitrag erhalten. Ein gewisser Andreas Marsanic stürzte sich von einem 25 Meter hoch gelegenen Felsen in die Tiefe und blieb mit zerschmetterten Gliedern todt liegen. Der Mann soll bereits mehrere Tage Anfälle von Irrsin» gehabt und sich sowohl über die Untreue seines Weibes als über das Ausbleiben einer angeblich groß» artigen Erbschaft beklagt haben. Der zur Hilfe herbei» gerufene Arzt konnte nur mehr den Tod constatieren. — (Eine Auferstandene.) Man meldet aus Newyork: Jenes Mädchen, welches für die verschwundene Esther Solymossi gehalten wird, bestreitet, mit dieser identifch zu sein. Sie nennt sich Rosa Kohlmeyer und gibt nur zu, dass der Name ihrer Großmutter von mütterlicher Seite Solymossi war. Bemerkenswert ist, dass «Kohlmeyer» der Name jenes Greislers in Eßlär ist, zu welchem die Esther auf ihrem letzten Gange begriffen War, um Tünchfarbe zu kaufen. — (Vom Rhein.) Aus Koblenz wird geschrieben: Die RheinstrombaU'Pirection hat den äußerst niedrigen Wasserstaud benützt, um im Rhein unterhalb und gegen» über der Loreley einr in den Fluß hineinspringende Fels-bank fortzusprengen, welche bisher der Schiffahrt fehr hinderlich war und den Slrom gegen die neuen Hafenbauten in St. Goarshaufen drängte. — (Gesang >, is »Zeitungen.) In Amerika gibt es eine große Anzahl Zeitungen, die in den Gefängnissen von Gefangenen für Gefangene redigiert, geseht und gedruckt werden. Das bedeutendste dieser Blätter ist der «Summary», der in Elmira im Staate Newyorl erscheint und von dem bereits der achte Jahrgang vorliegt. Jahre nach Sicilien oder Sardinien schickt. Sie wird sich überdies die Kränkung nicht anmerken lassen, schon der Freundinnen wegen nicht und auch, weil sie weiß. daß der Gram eine schöne Frau im Handumdrehen entstellt. Auch mit Sofie hat er alles in Fremtdschaft geglättet. Zum Kuckuck auch, weshalb nicht! Und dann, die weiß ganz gut, dass er, sobald nur der Honigmond erst einmal vorüber ist» — den Schluss dieser Phrase ergänzt er durch das Pfeifen einer beliebten CaföChantant-Melodie. Ja. ja, man muss nur die Dinge nicht allzu schwerfällig nehrneu. dann gehts schon. Uebrigens hat er der armen Kleinen noch ein Rendezvous bewilligen müssen — ein letztes. Sie hat den Wunsch geäußert, noch einmal die trauten Räume seiner Garyon-Woh-uung zu betreten, sie hat ihu auch wiederholt und unter Thränen versichert, dass er zu denjenigen Män. nern gehöre, die mau nicht vergisst, uud sie auch für-derhin seine Freundin bleiben werde. «Schritte — wäre es möglich? Ja, sie ists! Diese Anhänglichkeit?» Er geht ihr entgegen — entzückt übcr die Störung. Ein kleines Souper wird improvisiert — weshalb auch nicht? Es ist ja so das letzt?. Sie ist munter, geistreich, weint, lacht, ihre Augen blitzen, ihre Wangen leuchten — «V"st hat das Mädel; und dabei ist sie so herzensgut!» Er nimmt gerührt Abschied von ihr, sehr gerührt — fürwahr ! «Doch nein. nicht Addio!» trinkt er ihr unt vollem Glase zu. «Auf Wiedersehen!» O ja, sie werden em« ander wiedersehen — d^s Leben ist lang! Noch em^ Glas — ein Scheidegruß, und morgen, morgen -^ — (Eine wirksame Reclame.) In St. Louis wird jetzt allen Ernstes behauptet, dass da« Fahren in einem elektrischen Straßenbahnwagen den Rheumatismus heilt, und da sehr viele Leute mit diesem Uebel behaftet sind, sieht man jttzt täglich die Patienten den Wagen stürmen, um zwecks ihrer Heilung lange Fahrten zu machen. — (Padlewsll in V ra silien.) In Londoner Kreisen, welche mit der revolutionären russischen Partei Fühlung haben, verlautet mit großer Bestimmtheit, dass Padlewsli, der Mörder des Generals Seliverstow, sich in Lissabon nach Brasilien eingeschifft hat und in Rio de Janeiro angekommen ist. — (Nachtheil.) «An demselben Tage. wo Goethe starb, kam ich zur Welt,» sagte ein eingebildeter Schrift« steller. Darauf bemerkte jemand: «Beide Ereignisse ge« reichen der deutschen Literatur zum Nachtheil.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Reise der Kaiserin.) Wie bereits mit« getheilt, tritt Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth die beabsichtigte Reise nach Corfu heute abends an. Die Reise des Kaisers nach Miramar, von der ebenfalls gesprochen wurde, unterbleibt diesmal. Ein Separathofzug bringt die hohe Frau, in deren Begleitung sich auch die Frau Erzherzogin Maria Valerie und deren Gemahl, Herr Erzherzog Franz Salvator, befinden, morgen 8 Uhr vormittags nach Miramar. Das kaiser« liche Gefolge besteht aus 20 Personen. Bei günstiger Witterung und guter See wird die Reise auf der kaiserlichen Jacht «Miramar» um 1 Uhr mittags fortgesetzt, aber nur bis Lussinpiccolo ausgedehnt, um der dort wei« lenden Frau Erzherzogin Mari.a Theresia einen Besuch zu machen. Erst nach diesem Besuche geht es Weiler nach Corfu, wobei noch nicht endgiltig festgesetzt ist, ob Erzherzog Franz Salvalor die Reise ebenfalls mitmacht oder schon von Lussinpiccolo aus wieder nach Wien zurücklehrt, während die Erzherzogin Marie Valerie die kaiserliche Mutter weiter nach Corfu begleitet und in ihrer Gefellfchaft verbleibt. ^(ZumErlassdesOberlandesgerichts-Präsidenten.) Die Ausfassung, welche der Erlass des Oberlandesgerichts - Präsidenten Ritter von Waser an die Gerichte in Steiermark, Kärnten und Krain, betreffend die antisemitische Bewegung, in einigen Zeitschriften und in anderen Kundgebungen gefunden hat, bestimmte das k. l. Justizministerium, Bericht über jene Wahrnehmungen einzuholen, welche es dem Präsidenten als nothwendig erscheinen ließen, die Gerichte in dieser Beziehung an ihre Psticht zu mahnen. Das Justizministerium hat nun die beruhigende Ueberzeugung gewonnen, dass leine Fälle vorliegen, aus welchen irgend ein Zweifel an der vollen Unbefangenheit der Rechtsprechung abgeleitet werden könnte. Es muss also vorausgesetzt werden, dass der Präsident nur verhindern wollte, dass eine bei der letzten Wahlbewegung zum Vorschein gekommene Strömung auch in richterlichen Kreisen Verbreitung finde. — (ZtaatswohlthätigkeitS-Lotterie.) Se. Majestät der Kaiser hat die Eröffnung der XXVII. Staatswohlthätigkeils-Lotterie für Civilzwecke der diesseitigen Reichzhälfte angeordnet und genehmigt, dass der Reinertrag dieser Lotterie folgenden Instituten, Anstalten und Vereinen zugewendet werde: dem ersten allgemeinen Ot. Annll'Kinderspitale in Wien; dem Rudolfiner-Vereine zur Heranbildung von Pflegerinnen für Kranke und Verwundete in Wien; dem Isabellen-Kinderspitale in Linz; dem in der Verwaltung des Landes Krain stehenden Waisen ha use; der zur Erziehung von Kindern der ärmsten Vollsclassen und zur Besserung ge« fallener Mädchen bestehenden Anstalt «zur göttlichen Vorsehung» in Lemberg; dem Schutzoereine für verwahrloste Jugend in Graz; serner der in Errichtung begrif« fenen interconfessionellen Krankenanstalt des Presbyteriums der evangelischen Gemeinde in Teschen; dem Wiener Unlerstützungsvereine für entlassene Sträflinge sowie für hilf' und schuldlose Familien der Verhafteten; dem Asyl-uereine für arme kranke Kinder in Ifchl, endlich dem Frauen-Vereine für Arbeitsschulen in Wien und Umgebung. — (Neues von der Strafhäuserverwal-tung.) Ebenso wie in den vorhergegangenen Jahren werden auch heuer Sträflinge zu Landescultur- und Straßenbau-Arbeiten, namentlich in den Alpengegenden. verwendet, und werden die diesfälligen Vorbereitungen be« reits getroffen. Bei dieser Maßregel, welche hauptsächlich deshalb ausgeführt wird, um den Orschwerden der Gewerbetreibenden betreffs der StrafhauSnrbeit gerecht zu Werden und die Sträflinge so wenig nls möglich getr?rb> lich zu beschäftigen, soll es aber nicht bleiben. Demgemäß hat die Justizverwaltung angeordnet, dass, wo es nur immer angeht, in der Nähe der Strafanstalten au«, gedehnte Grundstücke erworben werden, auf welchen der Bedarf an Kartoffeln, Hülsenfriichten u. dgl, für d.e Straf« häufer zu bauen und die Gründe von den Sträflingen zu bearbeiten sind. — (PerBau eines neuen Schulhauses) wird in Döbernil im Gerichtsbezirle Treffen in Kürze in Angriff genommen werden. Die Kosten sind mit 12,678 ^ Gulden 18 tr. vräliminiert. vainer «eituna Nr. 60. 480 l 4. ^^ >^ * (Elisabeth. Kinderspital.) Unter zahl-reicher Betheiligung fand vorgestern nachmittags im städtischen Rathssaale die 28 Generalversammlung der Schutzsrauen, Gründer und Wohlthäter des hiesigen Elisabeth'Kinderspitales statt. Nachdem der Obmann, Herr Albert Samassa, die Versammlung eröffnet und die Erschienenen mit warmen Worten begrilßt hatte, erstattete der Cassier, Herr Karl Leslovic, Bericht ilber die Geldgebarung im Jahre 1690. Die Einnahmen beliefen sich auf 5146 fl. 24 kr., darunter außer den subscribier« ten Jahresbeiträgen und milden Spenden ein Geschenk der obersten Schuhfrau, Ihrer Majestät der Kaiserin, im Vetrage von 100 fl., dann Subventionen, und zwar vom lrainischen Landtage 500 fl., von der Stadtgemeinde Üai« bach 400 fl. und von der lrainischen Sparcasse ebenfalls 400 fl. und Legate im Betrage von 1422 fl. (Leopold ghuk 500 fl., Anton Okerjanc 807 fl., Heinrich Nicman 100 fl. und Iosefine Schusterschih 15 fl.)- die Ausgaben betrugen 5024 st, — es resultiert mithin ein Cassufaldo von 123 st. 24 kr. Der Bericht wurde genehmigend zur Kenntnis genommen. Herr Leskovic berichtete weiters über das Präliminare pro 1891 mit dem Erfordernisse von 3626 Gulden 66 kr. und der Bedeckung von 3465 fl. 64 kr., mithin mit einem Deficit von 161 fl. 2 kr., welches, wie der Referent bemerkte, durch die Beiträge der neu zu wählenden Schutzfrauen gedeckt werden dürfte. Ueber An« trag des Cassiers wurden sodann 52 Schuhfrauen neu» gewählt. An Stelle der Frau Iacobine Kastner, welche auf ihre Stelle resignierte, wurde Frau Antonie Ko» cevar, Gemahlin des Herrn Landesgerichtspräsibenten, in den Verwaltungsrath gewählt und der Frau Kastner für ihre bisherige Mühewaltung der Dank der Ver« sammlul'g ausgesprochen. Bei der hierauf folgenden Wahl der Functionäre wurden gewählt, und zwar: Herr Albert Samassa zum Obmann; Herr Karl Leslovic zum Cassier; die Herren Josef Luckmann, Albert Ramm und Ubald von Trnköczy zu Verwaltungsräthen; Herr Anton Ritter von Schöppl zum Secretär und die Herren Josef Kord in und Matthäus Treun zu Rechnungsrevisoren. Schließlich wurde dem krainischen Landtage, dem Laibacher Gemeinderathe und der kraini« schen Sparcasse für die gewährten Subventionen, Herrn Ubald von Trnloczy für die unentgeltliche Lieferung der Medicamente und Herrn Dr. Julius Schuster für die aufopfernde, unentgeltliche Behandlung der Kranken der Dant der Versammlung votieit. Wie wir dem vom Ver» waltungsrathe erstatteten Berichte entnehmen, wurden in den beiden Jahren 1839 und 1890 303 Kinder neu aufgenommen, und betrug die Kranlenzahl 314. Ge> heilt entlassen wurden 201, gebessert 30, ungeheilt 9; gestorben sind 53. Am 31. December 1890 verblieben 21 Kinder in Spitalsbehandlung. Das Sterblichkeit»» Verhältnis war 16'8? Procent. Im Durchschnitt betrug der Krantexstand 15 Kinder, während 30 Betten zur Verfügung standen — ein Beweis, wie wenig diefe Wohl-thätigleitsanstalt vom Publicum ausgenützt wird, welches einer derartigen Einrichtung noch immer zu wenig Ver» ständnis entgegenbringt. Das Kinderspital, das ja — nach modernen Principien gebaut — selbst strengen Anforderungen der Hygiene vollkommen entspricht, ist imstande, durch die Pflege seitens gut geschulter Wärterinnen und durch sachkundige ärztliche Leitung die beste Garantie zu bieten für günstige Heilungsergebnisft. Mög/ die humane Anstalt auch fürderhin gedeihen zum Segen der lranlen Kinder! — («Die Toilette»,) so betitelt sich eine neue populäre Unterrichtsmethode für den Zuschnitt der Damen» belleidung, zum Selbstunterrichte verfasst und heraus« gegeben von M. Kunc, Schneidermeister in Laibach. (Mit 6 Tafeln, 40 Oiiginalsiguren und 1 Maßtabelle.) Das Buch erschien im Selbstverlage des Verfassers i>, deutscher und slovenischer Ausgabe. Wie die meisten Fach» schriststeller, welche eigene Zuschnittmethoden begründeten, so hat auch der Verfasser dieses Werkes seine in der Fachwelt mit besonderer Anerkennung aufgenommene Me> thode für den Selbstunterricht im Zuschneiden der Herren» kleider («Die Zuschneidelunst») ebenfalls auf den Zuschnitt der Damenbekleidung angewendet. Nach übereinstimmenden Urtheilen der angefehensten Fachmänner über seine Lehrmethode, welche dem neuen Werle beigedruckt sind, ist es zweifellos, dass auch das neue Werl des Verfassers dem ausgesprochenen Zwecke eine? gründlichen wissenfchaftlichen und doch popu'ä're,, Sklbst Unterrichtes genügen und den vollsten Ersah für jene mechanischen Lehrmethoden bieten wird, welche die Entwicklung des eigenen Geschmackes eher behindern als sör dern. Das Werk ist sowohl vom Verfasser als auch durch die Buchhandlung Kleinmayr *S ßüfte fcerrfdjt ein ästiger ©turoi. »"' bfll «JL oon Siffa6on, gigueira' unb Oporto n»' . ^ir O^rjeuge belobigt, ^m ^ajo I"10 J^^< ertrunfen._________________ -^0^^ ©otcl ©tafct Sßien. «inber unb ®°bf%Jb gM'-V «Dclež, Äonn, ©troljmiT, ffüH, ftuttmo11 «' ^„bcn, ;¦;. Ori4a8 unb Xomnfi, 9ieijetibc, 3i3ifn- r" flIt, Jj'j>:: Stuttgart. — «JJobnart, (zJotti'c^ce. -, *^' ^- »rV cucotti, Store bei gifli. — Wobiiifler, •» ?, ©abcrŠef unb ^rejelj, »efijjrr, Solnict«»- q^w , §otel eiefanr. Soufop, «ßictf*, ffiauflc«" -lfjpAiiV • fcnbcr, SBicn. - önuzborf, Äaufmonn, - ^r~ :. ©ut«ttcrwaltcr, ©aoSfi SÄat^of. - ««JJU S'^g^ ©ufnagl, Forstmeister, j. grau, ®TOjnif** " . — S4Jraid)nifer, Stein. — §aoo«, ®t0^ ^J;; ^otel Öaterif^icr $of. &if*er unb gc^ ^ y Üirol.___________________________^-—-"^ 3j Verstorbene ^iriaj^ ®en 12. Wär». 3ofef «Jnr5'nic5 J»»' Xoc^ter, SafteOgaffe 5, Meningitis. ^ 7?' 5)en 11. fflUra- SRorjeto »own, °^^r^ SPtctcoroIoflifdic' "»eobajjjungcHJS—^^jg j f 111 I Is *'i!f> IS! 13.2 »». 732-1 9 2 j »D. J»J* bfl»"1 -.' SBed&jelnb betoölft, Sonnenf*«« ? „^o a&fr>^ Xagedniittel bet Temperatur 6-3», _^Ü-*-——Ti^ ^ «econtwortiidjet «ebactcurj^^^^Oj MATTON^-<^Yitll als Heilquelle seit Hunderten ^"u„dV«rtf(flj-^ allen Krankheiten der Athmung» enfefti ^ Organe, bei Gicht, Magen- "'Äe» üDd ^* züglich für Kinder, ReconvaJe^ <,.* ^S | Heinrich Mattoni,J^M ¦ JDonffflflWB- ..„»<;! ¦ Serlufte« unserer «eltebten ^l ¦ öro&mutter, ber ftvau < I fherrff ®örlsfl , ¦ josjlreid)!? Söet^ciHflimfl nllt., fiii-,iiit ^Ilf>fH ^i'1 ¦ lid) Su bansen, fernen }vnJ(tai^(K a^ ¦ nmnbten, ffreunben nf f{ \of ¦ «eamten, »ürßern unb ^' J|f fluf ¦ ¦ nr^mern unjeren inntstften ^y] ^ dJil))11 J ¦ Podpisana i^Tsamrtf n«iDJh ^ j^ I ¦ neprièakovano nagiej s«n ^ pp2|l% I I gudm^LMinkeJ»a.^ | I pn^rcilejäo zahvalo. .„ Ka^^^ ^^¦Ljgggjžt. 60. 481 14, gnärs 1891. Course an der Wiener Börse vom 13. März 1891. ,?»«>«m »«««1» 6°,«««°«° ' lälon '"k »«70 9940 Geld Ware Grundentl.'Gbligationen (für 100 fi, CM.). 5°/a «alizische...... 104 50 105- 5"/„ mährische...... —'— —'-> ü«/„ Krain und Küstenland . . —'— -^'-^ 5"/« niederösterreichische . . . 103— 110 — 5°/„ slcirischc...... —-__—- — 5>"/n lrualische und slavonische . 104 50 '<>»'- 5"/„ siebcnüürliische .... — — —-'— 5°/„ Tcmeser Äanat .... —'— — — 5"/„ ungarische...... 92 - 9270 Andere üssentl. Anlehen. Donau Re»,-Lose ü"/n 100 ft. . 121 — 122 — dtu, Anleihe 1878 . . 106-25 — — Nnlehen der Stadt Gör, . . 111— —-— Nulchen d. Stablgemeinde Wien 105-75 10650 Präm-Aiil. b, Ttadtnein. Wien 149 — 150 — Aörjenban Anlchcn urrlos. 5°/„ 98 50 39 — Pfandbriefe (für 100 fl.). Nodencr. all«, üst. 4"/„ G. . . 113 20 114 2« dlo. dto. 4'/,°/n . . . 100'5>! INI 50 dto. dto, 4°/„ . . . 97-40 97-90 dto, Präin.'SchuIdverschr. 3°/„ 1«>9 25 10975 Oest, Hl,pu!I>elenbanl K'j. 50"/^ - — — - Oest, , 101 30 ini-90 dcttu » 4«/„ . . 9970 1001» dctlo 50jühr. » 4«/„ . . 33-70 100'lU Vrioliläts.ybligatillnen (für 1(X, st,), tferdinands'Norobah» Cm. 1886 10N — 100 70 Galizischr jlarl Ludwig - Bahn Em, 1881 300 st. S. 4'/,"/u , 38 80 10« 20 Geld Ware Oesterr. Nordwestbahn . , . IOL'3' 1«7-4>' Staalsbahn....... _-. —-— Tüdbahn ^ 3"/„..... 154-50 155-- - » 5 ü°/n..... Ill,-- 113-" Ung.-gllliz. Nahn..... 1«»--. 103-— Divers« Luft (per Slück). Trebitlose 100 fi...... 184 — 185 — Clarn-Lose 40 st...... üßü> 5>? 50 4"/„ DonanDampssch. 1«0 sl, . 125— 126'— Laibach« Prüm. Nnleh, 20 fl. 2150 2250 Ofcncr Lose 40 fl..... 5f<-. 59-, Palffy-Luse 40 fl...... 55 75, 5625 Rothen Kreuz, öst, Ges. v., 10 fi. il,-7«> 1!i 10 Riidulp!) Lose IN fl..... 2«-25 >io-.',0 Salm L°sl> !0 fl, ..... 595» 0050 St. Oowis Lose 40 fl. , , . 61-25 !',2'25 Wc>Idst>-i!! Luse 20 fl, ... 2L-50 3750 Wind, ch Äräy Lose 20 fl. . . 4875 48"?5 Gcw, Sch, d. 3"/„ Prüm, Schuld» uerschr. der Äodencrebiianstalt 27 — 28 — Zank.ücittn (per Etücl). Nngluöst, Vanl 200 st. 60"/„ L. . 1N7-4N 16»'10 Äaillverci», Wiener, 100 st. , 118—118^0 Adcr.'Anst. öst,, 20!) fl. T.40"/„ 84»-50 3l9 — Lrbt. Anst, f, Hand, u, O. 160 st. 303' - 305» 5ü Creditbanl, Alla. nng., uu« fl, , 359-2.', 3«<> 25 Tepusitenbllnl, Allg., 200 fl. . !2<>7'— 20«- Eöcompte Ges., «dröst., 500 fl. !k20-— 624 — Giro° u, Cassenv., Wiener 200fl. ^210-50 212 50 ' Geld Ware Hypllthelenl,., öst. 200fi, 25"/»«, ?l- 72- Länberbanr, öst. 200 fl. O, . . 22080 22130 Oestrrr.-Uül,, Vanl 600 fl. , , 3«8 —^390 — Unionlianl 200 fl..... 24?'>0!248 — Verlchrsbank, Nllg., 140 . , 159-50 ii.0-50 Zrlien van Transport» Unternehmungen. (per Stück). Albrecht Val,n 200 fl. Vilber , 8!» 75 W- - Alfälb ssioman. Äahn 200 fl. E. 202— 203- Äühm. Nordbnl,!, 1!>0 fl. . . 805-50 20<> 5« » Westbahn 200 fl, . . . 34550 347 - Nuschtiehrader Eis, 500 st, CM. »250 126'' dto, süt, N,) 20« fl. . 432" 49550 Donau > Dampfichifffahrt - Ges., Oesterr. 500 st. CM. . . . 31K-— 3l9- - Dran Eis. (B,Db, g.)20«fl. S. 189— 1?9'b,. Dur, İdenb,Eis, B, 200 st. T. -— —.. Ferdinands ^lorbh, 1000 fl. EM, 2800 2805 GlUCarl Uudw, Ä. 200 st. CM, 2I87?» 214-25 Lcinli, ° lliernow, ' Iassl^ llisen- Imwi Gliellich, 200 st, T. , . «35- - 235-50 LloydM.-miss.,Trieft5U0st.LM, 413 — 4^5 — Oeslerr. Nuldwcstli, 2(u> st,2ilb, 8lN-75 217 ^ dto, (lit, li! ) 200 st, 2, . . 223 25 224'— Praq Diixer llissiib. 15Ufl. Silb, 1N075 ioi-5'i Slantteisrnuahn 2!«> st. 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Besorge die Herateilung' von Oriiften, Reparaturen an tlrabsteinen und Denkmälern; graviere neue Insohriften an schon stehenden Monumenten, erneuere und vergolde alte Inschriften. Aulträge werden für Stadt und Land übernommen und billigst ausgeführt. (978) 3-2 Sämmtliche Steinmetz- Bauarbeiten, wie Sookel, Thürgewände, Stufen,Portale, Balköne, Parapetplatten, Pfeiler, Trottoirs etc. etc., werden stets aus garantiert wetterbeständigem heimischen Karstoder Istrianer Gestein solid angefertigt. Mein grosses, wohlassortierte« Lager an rohem Material ermöglicht die Uebernahme und Ausführung selbst der grOMten Anftväo-a in kürzester Frist zu verhältnismässig günstigen Preisen. Vmfertige auch diverse Steinmetz-Möbel-Arbeiten sowie alle in das «tein- ^'SÄÄÄ Thätigkeit am hiesigen P1.U» befähigen „ich .,ll,n W inschen der geehrten Auftraggeber vollkommen ,u entsprechen, und wird es mein eilrigerBestreben sein, mir die Gunst derselben zu erwerben und dauernd zu erhalten. Hochachtungsvoll ilLlom» lodnik.