yrinnmeratt-nS-Vretse Fü . i; a i b a * : ;fl- z,r i-lbjLbrig • • E " ^ " Vierteljährig • 2 " 1U " SRonatliif: ■ • Laibacher Redaktion Bahnhofgasie "Ja. 158. 70 .. Mit der Post' . vi n fcrofltorig hMjLhrig . ^imeljäbrig Für Zustellung in§ i>al,ä bitrtiij. 2ft kr., mcnatl. 9 k. Snzelne Nummern 6 ft. Tagblalt. Anonyme Btiitheilungen werden ntdjt derückfia'Ngt; Manuscripie nidit zurüdgesendet. Expedition- & Inseraten- Bureau: Longrcßplatz Nr. Hl (Sud-Handlung von Jg. c. Sieht-mayr & Fed. Bamberg.) Jnsertionsvreise: Für die einspaltige Petitzeile ä 4 !r., bei wiederbolier Ein-scbalumg ä 3 ir. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Bei größeren Inseraten »M./'", öfterer EinschalturM enispre-^. -c d'enfrer RaSali. , . H. Für complicierten Laß br!on-, ’ / dere Vergülnn^l. -amstag, 25. September 1875. — £Sg 7L- 8. Jahrgang. Ausgleich uub Z-llpolitil. (Schluß.) «noBto werden wir kommen? Wir werden von ?n J sO Prozent gesteigert werden, dann. vielleicht yoj ia 90 Perzent, w.r werden Ichl.eßlich noch fnmmen, daß wir den Ungarn noch etwas t^Lf zahlen, nur daß sie die Güte haben, Mit-Ltt des österreichischen Staatswesens zu sein «iner solchen Eventualität, deren Ausmalung Je Ausgeburt einer allzu üppigen PhllN' L sondern die ernste Erkenntnis einer weit. ZltZa Politik ist, muß man ernstlich begegnen wollen die Monarchie, und gewiß niemand Lr »ns wird in seinem Patriotismus .rgendw.e ^Lchügt werden können, wenn er d.e F-st'-tzung L richtigeren Verhältnisses zwischen Oe terre.ch Ungarn im Interesse unserer Re.chshalste aber Zit auch im Interesse des ganzen erstrebt. Denn Lehen von der Zwangslage, m der w.r uns be-K war es auch dnc An von constitut.oneller xWnhefelei daß wir bereit waren, auf unsere eine Form der Einheit anzunehmen, d,e in ;6 ' «eitande für unsere Finanzen nachtheilig ist. fe2°S überall die H ° l b h e i t dasjenige, üsibüdlichsten wirkt. Wir sind an die dies-teÄälfte gebunden, die jenseitige Reichs S if; an uns gebunden. W.r sind ln allen L- ressen dadurch empfindlich berührt, daß die Zustimmung der anderen Reichshälfte ^»rnebmen können; daß wir uns fortge.etzt Feuilleton. (Sin Wort über Schwiegermütter. » „ Winterfeld schreibt über dieses stets zeit A. D. m B. C." wie folgt: stehen' die Schwiegermütter eigentlich i. , «Wf Äfc? B-M.N-N ,i° -- lm„, ba6 J l‘J*“*‘« Lj« 2L-=ll !° oerfdudt? ^ Pe (1‘0 muß etwas an der Sache sein, denn Jedensau tein Rauch, und wenn einem j* Feu« - glommen ist, dann niest man nicht. m ^ ' Ender Umstand ist hiebei ober der, U ^in off Wgtter gewöhnlich die schlechtesten U d,e vesie rocrben unb besten Schwieger- Uwiegernmt teinc besonderen Äiütter ge- ^tter in 66 leicht zu erklären. DaS m Mutter oder die schwache Mutter, V ®ie 9f»rem socialen Leben gewöhnlich gleich in und verhätschelt das Töchterchcn N „c.rem OCIUlt» ti.vi.il in (lebt und verhätschelt das Töchterchcn ^rutend ist» umgibt es mit einer forlwähren-v Kindheil - -en)^nt sich dermaßen daran, V Fürsorge handeln und zu denken bis ins K.8 fl- bl, 8t,ln, ,ul,6l darin erschöpfen müssen, die Ansprüche Ungarns ab zuweisen. Aber wenn selbst dem nicht so wäre, wenn die Interessengegensätze weniger oft und weniger scharf hervortreten würden, als e« der Fall ist, würde eine schärfere Sonderung des Verhältnisses zu Ungarn sich besser empfehlen, schon deshalb, weil nun einmal diesseits und jenseits der Leitha die Idee herrscht, daß durch das jetzige Verhältnis beider Staaten Interessen geschädigt werden. Wenn beide Theile behaupten, daß sie durch dieses Uebereinkommen geschädigt werden, so ist der Glaube dahin, das Vertrauen verloren; an dem Vertrauen und Glauben hängt aber die Zufriedenheit, und wo diese nicht herrscht, ist es besser, nach jenen Modifikationen zu suchen, durch welche der Beschwerdeführung beider Theile für alle Zukunft Abhilfe geschafft wird. Dies ist aber nur dadurch möglich, daß man die Gemeinsamkeit nach Thunlich-feit beschränk!. Wir werden immer in unserem Patriotismus, in unserer Arbeitsamkeit die Kraft finden, alle Lasten zu tragen, welche der Staat uns auferlegt; wir werden immer unser Oesterreich Hoch-Halten und alles thun, um dasselbe fortan in feiner geschichtlichen Stellung zu erhalten. Aber wir wollen auch davon unabhängig sein, daß ein minder glücklich gestellter Genosse immer an unserem Marke zehre; daß uns in jedem gegebenen Augenblicke, wo wir für unsere eigenen Angelegenheiten zu sorgen haben, zugemuthet wird, auch für die Angelegen, heilen anderer mit unserer Finanzkraft einzutreten. Redner glaubt, daß in dieser Gesinnung die als ein Stück von ihrer eigenen Seele betrachtet. Die Mutter liebt das Kind wie sich selbst, und das will viel sagen, denn in anderen liebt man gewöhnlich auch nur sich selbst, und die Tochter vergilt der Mutter ihre Liebe auf ganz dieselbe Weise. Sir genügen einander vollständig, sie füllen ihr Leben gegenseitig aus, sie haben keinen anderen Wunsch, als immer bei einander zu bleiben, sich nie, nie zu verlassen. Aber die Zeiten ändern sich und wir uns mit ihnen. Das Puppchen wird immer größer und größer, die langen Zöpfe, auf die es einst so stolz war, werden ihm ein Greuel, die kurzen Röckchen, in denen es sich sonst so kokett einherdrehte, werden ihm unerträglich und womöglich noch etwas vor der gesetzmäßigen Zeit legt es sich das Prädicat „erwachsen" zu, ein Ausdruck, der schwer zu erklären ist und dessen Grenzen fast noch schwerer zu be-: stimmen sind. Kaum ist die Einsegnung vorüber, so wird die Haarfrisur anders, die lange Robe umwallt den erwachsenen Körper und was man dem Kleide unten zugelegt hat, nimmt man ihm oben dafür weg. Das kommt daher, weil das Herz auch mit« wächst mit dem übrigen Körper und zwar in bedeutend vergrößertem Maßstabe. Wählerschaft mit den Abgeordneten einig ist. Er bittet dieselbe, diesen Gedanken bei allen Mitbürgern lebendig zu machen, sie zum Bewußtsein der Gefahr zu bringen, in den Versammlungen darüber zu sprechen, in den Gemeindestuben darüber MitiHeilung zu machen, damit das ganze Volk von der Ent» schloffenheit erfüllt werde, Widerstand zu leisten. Dann können wir ruhig fein; es wird kein Minister, keine Regierung, kein Reichsrath, niemand wird im stande sein, uns größere Lasten aufzulegen, als wir bereits zu tragen haben. Der zweite Punkt, den ich mit Ihnen besprechen wollte, fährt Redner fort, hängt mit der Frage des Verhältnisses zwischen Oesterreich und Ungarn im wesentlichen zusammen. Es soll jetzt, wie ich schon erwähnt habe, das Zoll- und Handelsbündnis mit Ungarn erneuert werden. Damit ist selbstverständlich die ganze Frage der Zollpolitik auf die Tagesordnung gesetzt. Sie werden wissen, daß die Jndustrieleute außerordentlich rührig sind, zu dem Ende, um die Erhöhung des Zolles auf gewisse ausländische Fabrikate von der Regierung zu erwirken. ES wurden Enqueten von der Regierung abgehalten, die Handelskammern der Monarchie haben ihre Gutachten abgegeben, Fa-brikanten-Meetings wurden veranstaltet, überhaupt ist die Jndustriewelt bemüht, ihre Interessen bei den entscheidenden Staatssactoren nachdrücklich zur Geltung zu bringen. Geht aber diese Frage blos die Jndustriewelt an? Keineswegs. Es ist eine Frage, welche jeden von uns sehr lebhaft berührt, Wenn für die anderen Theile Platz geschaffen wird, kann man doch das Herz allein nicht einengen. Das wäre doch gegen alle Gerechtigkeit. Kaum ist dem Klopfen des Herzchens aber 1 Raum gemacht, so macht es auch in dem ausgedehntesten Maße davon Gebrauch. Mit der Mutter unterhält sich das Kind nicht mehr so gern wie früher. Das kommt ihr jetzt fo prosaisch vor und fo köchiimenhast. Sie geht lieber allein in den stillen schattigen Stegen des Parkes spazieren unb träumt. Das ist das Sehnen. Auf diese Weise wird das Herz vorbereitet, wie ein photographisches Papier. Ein Sonnenblick auS dem Wege des Rechten oder auch manchmal des Unrechten, und sein Bild sitzt fest auf dem Grunde des HerzenS. Das ist die Liebe, die nun ausschließlichen und unbeschränkten Besitz von der Brust des jungen Mädchens nimmt. Die Mutter fühlt sich jetzt eigentlich noch nicht darüber verletzt. Sie sieht in der Liede der Tochter das Liebeleben ihrer eigenen Jugend sich wider-fpiegeln, sie wird bei dem Anblick noch einmal jung, ihre Eitelkeit bereitet ihr noch eine Täuschung. Non ist aber der Brautstand zu Ende, da- insbesondere die Landwirthe, und daher — so wenig bisher aus diesen Kreisen verlautet hat, ich darf wol sagen, gar nichts — dürfen auch diese letzteren bei der Beschlußfassung über diese Frage nicht übergegangen werden. Denn, meine Herren, auf welchen Fabrikaten liegt der Zoll? Im kurzen — ich brauche nicht den ganzen Zolltarif anzuführen — auf Fabrikaten, welche zum Theile jeder von uns benöthigt. Sie benöthigen Kleider, benöthigen Gerätschaften, insbesondere landwirthschastliche Maschinen, welche heute unentbehrlich sind, weil viele menschliche Arbeitskräfte, die der Landwirthschaft zur Verfügung gestanden find, sich den industriellen Productionszweigen zugewendet haben, so daß dieser Abgang nur durch Maschinen zu ersetzen ist. Nun, meine Herren, stehe ich weder auf dem Standpunkte des Freihändlers, das ist eines Mannes, der einfach die Zölle kassiert und alle Fabrikate im Reiche zugelassen wissen will, noch stehe ich auf dem Standpunkte des Schutzzöllners. Mein Standpunkt ist der des Vertreters von con* treten, von bäuerlichen Interessen, und werde ich mir daher bei der Beurtheilung dieser Frage alles .gegenwärtig Hallen, was Ihrem Interesse noththut. Nun ist mein Standpunkt folgender: Die Arbeit ist solidarisch. Zwischen der Arbeit mit dem Pfluge und der Arbeit an der Maschine gibt es der Idee nach keinen Unterschied. Die ProductionSzweige sind so innig verwachsen, daß das Wohlsein des einen durch das Wohlsein des ändern bedingt ist. Es ist richtig. Sie brauchen zum Absätze ihrer Bodenpro-ducte den Städter, den Jndustriemann, und der Jndustrieherr braucht zum Absätze seiner Producte Sie. Es ist eine Wechselbeziehung vorhanden, und ich anerkenne die Solidarität der Arbeitsinteressen. Aber ich verstehe diese Solidarität nicht derart, daß der eine zu dem ändern sagt: Füge dich meinem Interesse; ich verstehe die Solidarität nicht derart, daß der Jndustrieherr sagt: Nur hoher Schutzzoll! Bauer, kaufe die lheuren Fabrikate von mir! Die Interessen dürfen nicht einseitig gewahrt, cs darf nicht auf eine der großen ProductionSgattungen Rück-sicht genommen werden, ohne die Interessen der anderen zu beachten. In meinem Sinne ist die Solidarität derart gegeben, daß sich beide ProductionS-orten wechselseitig entgegenkommen, daß bei den Ta-rifsätzen ein ausgleichender Punkt gefunden werde, wo sich die Interessen wirklich begegnen. Ich werde demnach, wenn die Zollfrage zur Erörterung kommt, allen Ueberspannlheiten und Ueberlreibungen eines einseitigen Interessenkreises entgegentreten, dagegen jenen Interessen, die sich als conform mit unseren landwirthschaftlichen Interessen zeigen, Rechnung tragen. Ich werde darauf bedacht fein, daß die Stimme der Bauernschaft, welche bis. her unter dem Lärme der Jndustriewelt nicht vernommen wurde, ebenfalls gehört werde. Meine Herren! Wir haben mehr als 15 Millionen Bauern in Oesterreich, die ebenfalls bei der Regierung anklopfen und um Gehör bitten. Ich kann natürlich nicht alle einzelnen Zollposten mit Ihnen durchgehen, um welche es sich hanteln wird. Aber ich werde stets eingedenk sein, daß ich landwirthschastliche Interessen zu vertreten habe, daß für diese Interessen eine Ausgleichung mit den Industrie-Interessen zu suchen ist. Ich kann zwar nicht ein BrennuS-Schwert auf die Wagschale legen, aber ich werde mit anderen College» die Pflugschar auf dieselbe legen und hoffe, sie wird sinken! Politische Rundschau. Laibach, 25. September. Inland. Dic Arbeiten der österreichischen Delegation dürsten erst in der kommenden Woche ihren Anfang nehmen. Dr. Herbst, der Obmann des Finanzausschusses, ist noch beurlaubt, und bisher hat dieser Ausschuß die Verthei« lung der Referate nicht vorgettoinmen, welche seinen Verhandlungen nothwendig vorangehen muß. Die ungarische Delegation hielt vorgestern eine öffentliche Sitzung. In derselben wurde der Ausschuß gewählt, der mit der Prüfung der Schlußrechnungen des gemeinsamen Staatshaushaltes sich beschäftigen und in welchen jeder der bestehenden Ausschüsse ein Mitglied delegieren soll. Die Ausschüsse der ungarischen Delegation werden dann sofort an die Arbeit gehen. Der Ausschuß für auswärtige Angelegen heilen trat gestern zusammen und es wird allgemein erwartet, daß diese Commission ihre Arbeiten schon heute vollenden werde. Erst im Verlaufe der -Debatten dieses Ausschusses wird es sich zeigen, ob die ungarische Delegation es für angezeigt hält, eint Erörterung über den Stand der Orientfrage her-oorzurufen, oder ob sie sich wie im vorigen Jahre mit der bloßen Kritik des Erfordernisses des auswärtigen Amtes begnügen werde. Graf Andraffy wird jedenfalls diesen Ausschußberathungen beiwohnen. Da der Abgang eines Rothbuches in den Kreisen der ungarischen Delegierten vermißt wird, so ist es nicht unwahrscheinlich, daß Gras Andcassy wegen Nichtvorlage des Rothbuches befragt und ein diesbezüglicher ilmrag gestellt werden wird. Äußer den Delegationen wurde vom Kaiser am 22. d. auch die Adreß-Deputation des kroatischen Landtages empfangen. Wie das „Fremdenblatf mittheilt, sprach der Kaiser der Deputation gegenüber die Erwartung aus, daß „der Landtag innerhalb der Grenzen seines Wirkungs kreiseö sich ganz den ihm obliegenden Aufgaben widmen werde, durch nützliche Institutionen das Wohl des Landes zu fördern." Bezüglich der „Sammlung von handelspolitischen Aktenstücke n," welche in diesem Jahre das Rothbuch ersetzen soll, schreibt ein vom „literarischen Bureau" des Grafen Andraffy inspiriertes magyarisches Organ: „Man würde fehl» gehen, wollte man von dieser Sammlung erwarten, daß sie Documeme enthalte, die sich auf internationale Verhandlungen und Abmachungen beziehen. Wie wir vernehmen, sind es eben mir Berichte der Gesandtschaften und Evnsulate über allgemeine toirth schastliche und administrative Verhältnisse, zu deren Beobachtung denselben innerhalb ihres Amtsgebietes Gelegenheit wurde. Im ganzen dürften ungefähr dreißig Piecen veröffentlicht werden, darunter Be richte der Consuln in Prizrend, Mostar, Rustschuk über dortige agrarische und VerwaltungSzuständr. ein Bericht der Botschaft in London über Arbeiter-strikeS, des Generalkonsulates in Hamburg über die hanseatische Schiffahrt und die Auswanderung rc., also durchweg« Relationen, die geeignet sind, die vielseitige Thätigkeit der auswärtigen Missionen und Consulate zu illustrieren, eines* actuellen politischen Interesses jedoch enlralhen." Die Abgeordneten Dr. Josef kopp und Dr. Sturm haben ihre Referate, betreffend die Verbrechen des Zweikampfes, Mordes und TodtschlageS, sowie dic politischen Verbrechen bereits dem Präsidium des Abgeordnetenhauses übergeben. Hoffentlich werden auch die übrigen Abgeordneten, welche mit der Berichterstattung über die einzelnen Partiten des Strafgesetzbuches betraut wurden, dis zur Wiedereröffnung des ReichsratheS ihre äuffgabe vollendet haben. Ausland Uebet den Inhalt der von der serbischen Skupschtina angenommenen Adresse liegen einige telegraphische Andeutungen vor, die allerdings zu bestätigen scheinen, daß das Aktenstück sich in Allgemeinheiten bewege. Die Adresse erklärt, die serbische Nation sei über das gießen, welches das ewige Leiden der Brüder jenseits der Grenze heroorrief, tief gekränkt und dem Fürsten dankbar für feine Erklärung, er werde zur Herstellung des Friedens in Bosnien und der Herzegowina muwirken; zu diesem Zwecke stellte Serbien dem Fürsten alle Mittel zur Verfügung. Das ist, wie man sieht, nichts mehr als eine Umschreibung der Thronrede; si: crtheilt der Regierung alle wünsch' baren Vollmachten. Das Cabinet Ristit hat sich denn beeilt, nur die Anklagen der Pforte wegen bet Verletzungen der Neutralität durch die serbischen 30f~ Fortsetzung in der Beilage. Kind wird Frau, nimmt den Namen deS Mannes an, sagt seiner Mutter Lebewohl und reist ab in die neue Heimat. Kaum ist sie fort, so fühlt die Mama die Lücke in ihrem Haufe und in ihrem Herzen. Sie beneidet den Schwiegersohn, sie wird eifersüchtig auf ihn, sie macht der Tochter in ihrem Hetzen Vorwürfe, daß sie sie nicht mehr liebt wie früher, ja sie verdenkt ihr beinahe die Liebe zu ihrem Gatten. Sie wird ungerecht. Nun fängt das Brieffchreiben an. Die ge- schriebene Unterhaltung soll die mündliche ersetzen, der frühere Einfluß soll aufrecht erhalten bleiben, die reine Mutterliebe bekommt einen Anflug von Selbstsucht und Herrschsucht. Sie schreibt einen Tag um den ändern acht Brieffeiten voll. Sie fragt nach allem, sie will alles wissen, sie gibt hundert gute Rathschlage, sie mischt sich in alles, sie verspricht Geschenke, wenn man dies und jenes nach ihren Wünschen machen will, sie fühlt sich bei jeder Gelegenheit verletzt und beleidigt; sie wird unausstehlich. Je besser die Mutter war, je inniger und reiner da» Verhältnis zwischen den beiden Eheleuten ist, desto unverträglicher wird die Schwiegermutter. Sie denkt nicht mehr daran, wie unangenehm ihr die Einmischungen ihrer eigenen Schwiegermutter waren, wie sie selbst mit ihrer eigenen Mutter Krieg führte um ihre junge Selbständigkeit. Sie macht es jetzt ebenso wie jene. Sind die Mütter und Schwiegermütter deshalb so sehr zu verdammen? O nein, denn es gehört schon eine starke und große Seele dazu, sich das geliebte Kind vom Her. zen zu reißen, cs einem fremden Matitie zu übergeben, sich jeder Einmischung zu enthalten und die edle Opferfähigkeit zu besitzen, in dem ungestörten und unbeeinflußten Glück des Kindes fein eigenes Glück zu finden. Die Mütter und Schwiegermütter, die nicht jene große und erhabene Seele besitzen, werden grausam genug bestraft dafür, daß sie den Segen, den sie beabsichtigen, in Unfegen verkehren, dafür, daß sie glücklich machen wollen und unglücklich machen. Daö Glück anderer läßt sich einmal nicht von einem anderen berechnen und conftruicrcn, sondern will sich selbständig aus dem eigenen Innern heraus entwickeln. Die armen Mütter und Schwiegermütter gleichen den Gärtnern, die mit vieler Mühe schöne, duftige Vlumcn erzogen haben und dieselben nach' her mit eigenen Fußen zertreten. Die armen Müller und Schwiegermütter lösche" atlmälig jedes Guthaben bei der Tochter in deren Herzen aus, zerreiße» allinälig ein Fädchen na4 dem ändern, das ihre Seelen zufammenknüpfte, uo) schließlich stehen sie allein und verlassen, nicht roei sie isoliert wurden, wie sie es sich einbilden, fofl’ beut weil sie sich selbst isolierten. Wer es versteht zur rechten Zeit aufzugebflt macht stets einen Gewinn durch den nur scheinbar^ Verlust. Pope Zarko's Altarbild. Ein Freund des „P. Ll." theilt demselben folgende Geschichte mit: Der Name des in jünj* stet Zeit oftgenannten hcrzegowinischen Insurgenten« fiihrcrs ruft mir eine Begebenheit inS Gedächtni« zurück, die sich vor einigen Jahren in Wien zutruj und deren Held gleichfalls ein Pope der griechi,»' orientalischen Kirche, Namens Z»ko, war. Ob d>i Beiden eine und dieselbe Per>önlichkelt sind, wel? ich nicht mit Bestimmtheit zu sagen, obschon es mit wahrscheinlich genug dünkt, denn jener Pope Zart» war Seelsorger einer christlichen Gemeinde in der Veilaae z«m „Laibacher Tagbla^ Waffen- und freiwilligen Sendungen zu antworten, b-rieüungsweise dieselben der Pforte zurückzuschicken. Ner serbische Agent theilte nach einer Meldung aus SonNantinopel am 24. d. der Pforte eine Depesche r,iJr Reqierung mit. in welcher dieselbe sich über ' bereit« gemeldeten Einsal! türkischen Militärs __ Marodeurs" nennt die Depesche dasselbe — . serbisches Gebiete bei Mokra Gora beklagt. Die «forte hat, wie beigefügt wird, noch keine Antwort Abeilt ES läßt sich voraussehen, daß derlei gegen-seitige Recriminationen die Diplomatie noch oft be- sckärtiaen werden. _ Was Montenegro anbelangt, so wird in . T-learamme aus Cetinje versichert, Rußland dake dem Fürsten Nikita als Preis^ seiner Neutra-5 die Einräumung des Hafens Spiz am adriali-TZ*. mreere, bekanntlich der nächste unterhalb dem fiLreittiischen Budua liegende Hafenort, zugesagt. vm siefes Preises willen habe Montenegro der gwfudiung widerstanden, sich an die Spitze der Be-Maung in der Herzegowina zu stellen. ->m preußischen Cult usministerrum wie ossiciös geschrieben wird, wiederum mit Ausarbeitung zweier kirchenpolitischer Gesetz-™Lütfe beschäftigt, doch sollen dieselben nur zur Mn/ung der bereits inkrast befindlichen Kirchen- - i r bienen Bon diesen beiden neuen Gesetzent- welche dem nächsten Landlag vorgelegt wer- ? inffen wird der eine die Verwaltung des katho-Diöcesanvermögens nach Analogie des Gebinde Kirchenvermögens-Gesetzes regeln und der an-^ die allgemeinen Aussichtsrechte des Staates über !!le kirchlichen Gemeinschaften feststellen. Die Ein-. „n Zs erstern Gesetzentwurfs wurde schon £H7a«.lS °b-r »i= B-Iw-Wn, d-s ^indevermöaenö-GesetzeS osficiell angekündigt. Dem Reichstage werden keine Vorlagen kirchenpolitischen ^^“^SfnerTkchengerichtshof wird sich ittt panfc des nächsten Monats mit dem Absetzung«. »i- *«>•- J k„'ck>äftiaen. Die Herren werden wahrscheinlich, 2 f Jon Ledochoweki und Niartin, iu contumaciam 2 M “cSren «»* !*.int M Bijch-j 9 mlünfter ebenso wie Dr. Förster seine Residenz dauernd außerhalb Preußen nehmen zu wollen, me-°?uerno v nQd) Beendigung ferner ungewöhnlich mgften« J9 ÄarlÄbab sich zunächst nach Tirol Schweiz begeben und will von dort nach Rom gehen. Der Amtsentsetzung thut dies natürlich ^ntn Schaden.^ ^ 2Q Oktober, wie bisher ver fnnhem erst am 29. Oktober soll der deutsche j£ut.C**tna mfornmentreten. SeineThätigkeit, heißt de sich auf die Durchberathmig des Etats Kt. 319 vom 35. Septemler 1875. und insbesondere der in demselben enthaltenen Mehrforderungen der Militärverwaltung concentrieren. In letzterer Beziehung habe zwischen dem Reichskanzleramte und dem Kriegsministerium eine Einigung bereits in der Art stattgefunden, daß die Mittel zur Errichtung von zwei neuen Eisenbahn-Bataillonen und zur Reorganisation der Bezirkscomman-deure gefordert werden sollen. Die Höhe des Anspruchs wird nicht mitgetheilt. Den fünften Jahrestag des Sturzes der weltlichen Herrschaft des Papstes feiert die „Opinionr" in einem Artikel, dessen Schlußsätze lauten wie folgt: „Es ist nicht wenig geschehen in diesen fünf Jahren. Die Verbreitung des Volksunterrichts, )ie Vermehrung der Schulen, die Umgestaltung der Universität sind kostbare Wohlthaten in der moralischen Ordnung und bilden eine starke schutzwehr für die Freiheit. Wenn es notwendig ist, Rom in eine moderne Stadt zu verwandeln, daselbst für die Reinlichkeit zu sorgen und die GesundheitSverhältnisse zu verbessern, so ist es doch noch von größerer Bedeutung, in Rom eine liberale Gesinnung zu erwecken, indem man angesichts eines blinden Gehorsams, der einer Autorität gezollt wird, welche keine Diskussion zuläßt, die Unabhängigkeit der Wissenschaft sichert. Hier muß die Vernunft ihre Herrschast aufrechthalten gegenüber der Intoleranz und ihren Werth bekunden gegenüber dem Fanatismus. In diesem friedlichen Kampfe sollen alle edlen Herzen Kräftigung und Trost finden, denn die Wahrheit schreitet fort uud leuchtet mit lebendigem Lichte, wo die schönen Untersuchungen und Besprechungen über Vernunft, Glauben, Wissenschaft und Religion in den Gesetzen und Gewohnheiten keinerlei Hindernisse finden. Rom, daraus alle Freiheit verbannt war, ist der Sitz aller Freiheiten des Gedankens, des Gewissens und der Eulte geworden. Hier hat sich eine große Revo -lution vollzogen; vertrauen wir ihren heilsamen Früchten, welche wir umso eher sammeln werden, je mehr der italienische Geist gekräftigt sein wird durch tüchtige Studien und durch aufrichtige und erhöhte Liebe zur Wissenschaft und Wahrheit." Der spanische Minister des Innern, Romero Robtebo, hat in einem Rundschreiben an die Statthalter als Ausgabe und Ziel des neuen Ministeriums die Versöhnung aller Parteien und die Aufrechthaltung der bestehenden Einrichtungen bezeichnet. Die Berufung der Cortes wird in nahe Aussicht gestellt, ohne daß jedoch eine bestimmte Frist genannt wurde. Dies ist einigermaßen auffallend, da die Cortesfrage den äußern Anlaß zum Bruch mit den Moderados gegeben hatte. Wie aus Rom bestätigt wird, erklärt die Madrider Regierung, sie werde in der Kirchensrage die Rechte de« Staates schützen. Bedeutsam ist auch, daß die ministeriellen Blätter Madrids versichern, Canovas btt Caftillo habe nie die Wiederherstellung des CvncordatS von 1851 versprochen. Nach ministerieller Auffassung besteht dasselbe also nicht mehr zu Recht, wie der päpstliche Nuntius in seinem Rundschreiben an die Bischöfe behauptet hatte. Durch die Verfassung von 1869 war dasselbe bekanntlich definitiv außer Gel« tung gesetzt worden. __________________________ Zur Tagesgeschichte. — Mangel an katholischenPriestern. Die Klagen über den zunehmenden Mangel an katholischen Priestern in Böhmen dürften sich in der nächsten Zeit schwerlich vermindern, wot eher noch vermehren. Dafür spricht daS Factum, daß sich bei der diesjährigen Ausnahme in das leitmeritzer bischöfliche Seminar bis jetzt nicht mehr als i e b e n Theologen zum Eintritte gemeldet haben und alle übrigen Jahrgänge des Seminars im ganzen nur 35 Hörer zählen, während gleichzeitig an allen anderen dortigen Bildungsanstalten der Andrang ein ganz außerordentlicher ist. — Blutiger Exceß. Aus der valpoer Herrschaft in Kroatien ereignete sich am 10. d. M. in dem der Orb chaft Poganovce anliegenden Walde ein blutiger Exceß. Die Herrschaft ließ eine abgestockte Waldstäche durch den Wirth von Habjanovce, Moriz Rosenzweig, ausroden, um dort eine neue Waldkultur anzulegeu. Bei 40 Liccauer waren mit dieser Arbeit beschäftigt. Die Einwohner von Poganovce, welchen die Herrschaft das wolgemeinte Zugeständnis machte, diesen Waldboden zeitlich als Hutweide zu benützen, wollten die Ausrodung mit Gewalt verhindern. Sie rotteten sich zusammen, bewaffneten sich mit Gewehren, Hacken und Prügeln und überfielen am 10. d. M. die mit ihrer Arbeit beschäftigten und nichts arges ahnenden Liccaner, die partieweise im Walde zerstreut waren. Wüthend fielen die Poga-novcer über dieselben los, feuerten, hieben und stachen aus die der Uebermacht weichenden los. Einer wurde so arg zugerichtet, daß er bald verschied. Sein Schädel wurde in mehrere Stücke gespalten. Petar Metanic und Mirko Per-kovicz wurden schwer verletzt, neun andere erhielten am ganzen Körper vertheilte leichte Verletzungen. Die Poga-novcer Jovan Zivkovic und Savo Lazic wurden schwer verwundet. Die gerichtliche Commission versügte sich am 11. nachmittags an den Ort der That. Es wurde constatiert, daß sich die wolhabendsten Häuser Lazic, Zivkovic und Milosevic, an diesem blutigen Gewaltacte beteiligten und daß der älteste Petar Lazic die Rotte anführte. Dreizehn Poga-novcer, die bei der Conftontierung von den Liccanern als Thäter bezeichnet wurden, find unter Gendarmerie-Bedeckung dem Gerichtshose eingelieserl worden. Die schwer verwundeten Liccaner wurden ins Landesspital gebracht. — Ein Fischereigesetz für die Schweiz. Der schweizerische Ständerath hat soeben ein Fischereigesetz zu Ende berathen, das wir unfern gesetzgebenden Körperschaften zur Nachahmung empfehlen; laut demselben dürfen nachbenannte Fischarten weder seilgeboten, noch verkauft und '—^ »«n^Prisrendi, ein slavischer Ultra und ®e9tnr*«ftlidier Türkenhasser und zu jener Zeit — lndensch^s __ t|n Mann in den hohen Drei, vor elf -J' q äatko war damals nach Wien ge- ftQtrn. V V bjc heimatliche Kirche ein Altar-kommen, ben Ex war aber schwer zu besriedi. Mb zu er ^ au^cr bcn künstlerischen und flen, ^Anforderungen auch noch mancherlei andere rituellen ' ein guter Freund brachte ihn enb- att daS Maler O ... zusammen, bet damals lich mV.:ef,inc Geltung von heute errungen hatte, noch nicht ' vrgemüihlicher Junge, stets schlag-O. - - cS «ch um Allotria handelte (das ist er fertig, . heute); wenn aber der sich in die übrigen« " nicht finden konnte, so tonnte Marotte o vpjittcn in dem fast mehr als be. eS teinern!i0aeftattctcn Atelier O.. .'S stand Pope scheiden ftömntige Gestalt in lang nieder. e hU1,(elblauem Talar, und exponierte dem Zallende^.' ' 3ntetcffe lauschenben Künstler, was mit «matt haben wolle. Der interessante, eigentlich 8 arien Haar- unb Bartwuchs um* non dichte"'' ' hgch zurückgcworfen, bic inusku. 18(<» otf« - -l‘l « I” malen, feinem Deutsch, welches er sich, Gott weiß wo, nothdürftig angeeignet hatte. „Was vorgeht innen im Allerheiligsten: unblutiges Opfer," — muß sein vorgebilbet im Vorhof rohem Blick des Volkes." — „Ein merkroürbiger Vorwurf, Gospodin," bemerkte ber Waler; „ich habe mich gerabe mit diesem eingreifenden Momente ber heiligen Geschichte wiederholt beschäftigt. Ich will Dir eine Skizze zeigen.“ Er holte eine recht gelungene Aquar-llskizze ber bekannten Opserscene aus einer Mappe unb legte sie dem Kunden vor. — „Gut, recht gut; schön, recht schön;- bemerkte der Pope einigenmle hintereinanber; dabei sah man ihm aber an, daß ihm etwas am Herzen liege. „Recht schön, aber weißt, Meister", Hub er endlich an „nicht so. Volk muß nicht nur sehe», Volk muß auch verstehen, Volk muß auch erbaut werden. Wenn Volk sieht hier den türkischen Effendi mit langem Kaftan und langem Barte und großem Turban (so war aus der Skizze Abraham, der mächtige Emir aufgefaßt), so wird cs nicht Kreuz schlagen und beten: Gospo-diu pomiluj! sondern wirb Faust machen und fluchen. Volk muß Abraham lieb haben können und baß Herrgott Ihn lieb gehabt und ihm geholfen in großem Schmerz, das muß man sehen mit Augen; es ist gut, wenn Volk steht, wie der Herr hilft ben Seinen in aller Roth." O ... war der Mann nicht, sich bic Gelegenheit zu einem guten ©paffe entgehen zu lassen. Vielleicht war auch noch ein andere« Moment maßgebend: die Kunst geht nach Brod und Pope Zarko hatte wiederholt versichert, ein Werk, welches ihm entspräche, werde er auch entsprechend zu entgelten wissen. Genug daran, O... sagte zu, ein Bild liefern zu wollen, welches sicherlich entsprechen werde. Was er nun mit unglaublichem Eifer pinselte, war wochenlang ein tiefes Geheimnis; sein Atelier blieb seinen besten Freunden, ja dem Besteller selbst hartnäckig verschlossen. Wer in ihn drang, wurde auf den Tag der Vollendung und Enthüllung verwiesen. Und der Tag erschien. Ein enthusiastisches Bravo des Popen und lustiger Applaus ber Freunbe erschollen zu gleicher Zeit, als O... ben Vorhang zur Seite gezogen hatte. Man vergegenwärtige sich, wa« er gemalt hatte: Ein fahler Felsengrunb, ohne weitere Staffage als eine hübsche Gruppe Cypressen: ganz der Scheitel beö Moriah. Im Hintergründe kniete Isaak, da« arme Opferlamm im adamitischem Kostüm, bic Hände aus den Rücken gebunden, neben bem Holzstoß. Im Fond, auf gut dreißig Schritte Distanz gekauft werden, wenn die Fische, vom Auge bis zur Weite der Schwanzflosse gemessen, nicht wenigstens folgende Längen haben: Salme (Lachs) 35; Seeforellen (Lachsforellen, Grundforellen, Rheinlanken »nd Ritter) 20; Bachforellen. Rothforellen oder Rötheli, Aeschen, Felchen 15 Centimeter. Werden Fische, welche dieses Maß nicht besitzen, gefangen, so sind sie sofort wieder in das Wasser zu fetzen. In der Zeit vom 11. Wintermonat bis 24 Christmonat darf die Fischerei auf Salme (Lachse) nur mit ausdrücklicher Genehmigung der competenten Kantonsbehörden betrieben werden. Diese Bewilligung darf nur ettheilt werden, wenn die Ablieferung der zur künstlichen Fischzucht geeigneten Fortpflan-zungselemente (Rogen und Milch) gesichert ist. Vom 16ten Weinmonat bis 20. Jänner ist der Fang, das Feilbieten, der Verkauf und Kauf der Seeforellen, Lachsforellen, Grundforellen, Rheinlanken, der Ritter, Rothforellen oder Röweli und der Bachforellen, vom 15. April bis Ende Mai ist der Fang aller Fischarten — ausgenommen der Salme (Lachse), See-, Fluß- und Bachforellen — mit Netzen und Reusen jeder Art verboten. «— Sigarrenftummeln. Wol in feiner Stadt gilt die Wahrheit des Sprichwortes: „Das Geld liegt auf der Straße," mehr als in Paris. Dort geht auf den öffentlichen wie privaten Wegen den Einwohnern nichts verloren — alles wird eingesammelt und — alles bringt den in-genicnsen pariser Köpfen Bortheil. Sv ist es statistisch erwiesen, daß die Sammler von Cigarrenslumineln allein im Jahre über 250,000 Francs verdienen; von den übrigen Summen, die ans den anderen gefundenen und aufgehobenen Gegenständen erzielt werden, nicht zu reden. Der pariser Sammler von Cigarrenstummeln steht mit der Sonne auf und durchläuft mit dem Morgengrauen Paris, speciell die Champs-Elysee's, die Boulevards, die Eafe’s; in letztere tritt jedoch nur die bevorzugte «lasse Dieser Species, die die Cigarrenreste von den tiellnern kauft. Gegen sieben llht, oder je nach der Jahreszeit später, haben die Sammler ihr Geschäft beendet, dann eilen sie aus die in der Seine lagernden Barken, leeren ihr« Taschen und sortieren die Ware Die Londres, die Upmans, dir S-Centimes-Cigarren meiden getrennt, jede Sorte bildet eine besondere Sorte Tabak. Dann wird das Handwerkszeug hervorgeholt, ein kleiner Holzklotz, auf dem der Tabak geschnitten wird, ein Messer nebst dazu gehörigem Schleifstein — und nun geschieht die Fabrikation der verschiedenen Sorten. Daun geht es an den Verkauf der so gewonnenen Ware für die circa 2 Francs 50 Centimes pro Pfund im Durchschnitt erstanden werden. Die Käufer dieser Tabake, die in der Pfeife geraucht werden, find meist Arbeiter, Straßenfeger, die College» von der Specialität des LumpenfammelnS, die Rattenjäger rc. Man zählt in Paris gegen 200 Sammler von Cigarrenstummeln, die per Tag von 3 Francs 50 Centimes bis zu 5 Francs verdienen. Im ganzen wird also hier eine Summe von 700 Francs per Tag oder 250,000 Francs per Jahr eingenommen. steht Abraham: ein martialischer Herzegovze, Bos-niake, Raitze oder Gott weiß was, vom spitzigen Schnurrbart bis zum ledernen Bundschuh genau „nach der Natur," einen Fuß vorgesetzt, ein klafler-l^ngeq ungeschlachte» — Schießgewehr, mit einem mächtigen Feuersteinschloße in Anschlag auf den Huben haltend. Aus die Waffe war, wie recht und billig, besondere Sorgfalt verwendet. Die Krone des Werkes aber bildete die Beranschaulichung der gölt. lichen Intervention; die Gläubigen müssen mit Augen sehen, daß der Herr Mittel und zu Wege finden weiß, dm feinigen zu Helsen, hatte der Pope gesagt. Nun denn: Utbtr dem sonderbaren Palliar-chen schwebte ein wohlgenährter Engel in der Luft, den Arm gebietend ausgeftreckt, als hätte er soeben da- Geheiß dcS Herrn verkündet: .Halt ein!" u. f. w. Um aber dem göttlichen Gebote Nachdruck und Gehorsam für jeden Fall zu sichern, hielt er in der ändern Hand eine Gießkanne, so ungeichl^cht oder so zierlich, als nur je eine auf dcm Bajar zu PrjSrendi feilgebotcn worden und schüttete ans derselben dem Patriarchen eine» tüchtigen Wafferschwall auf die Pulverpfanne seiner Muskete — nun ver« fuchs einmal und, schieß, wenns losgcht! — Pope 3a“° lanb' wie gefügt, das Bild der Fassungskraft feiner Herde angemeffcn und bezahlte sehr honnet. — Das größte Geschütz der iBrtt. Die Engländer besitzen jetzt das schwerste und mächtigste Geschütz, das die Welt geseben hat. Es ist nicht viele Jahre her, seit dem die 35 Tonnen wiegende Kanone, scherzhafter Weise der „Woolchwicher Säugling" genannt, als das größte Geschütz der Welt Furore machte. Nun ist aus dem wool-roidber Arsenal nach fünfzehnmonatlichen Anstrengungen ein Geschütz hervorgegangen, das nicht weniger als 81 Tonnen oder 1610 Zentner wiegt. Die Herstellung dieses titanischen Geschützes hat circa 8000 Pfund Sterling gekostet, und das für jede Ladung nöthige Geschoß und Pulver erfordert einen Kostenaufwand von 20 bis 25 Pfd. Sterling. Das SRehr ist 24 Fuß lang und die volle äußere Länge der Kanone ist nahezu 27 Fuß. Das Rohr bat «inen Durchmesser von 14'/, Zoll. Die Kanone wird ein längliches Geschoß im Gewicht von 1650 Pfund mittelst einer Pulverladung von 300 Psund abfeuern können. Die ersten Schießversuche mit der Kanone sind ohne jeden Unfall verlaufen und über alle Erwartungen befriedigend ausgefallen. Man halte calculiert, daß die Kanone imstande sein würde, eine zwanzig Zoll dicke Panzerplatte in einer Distanz von einer (englischen) Meile »der vielleicht sogar zwei Meilen zu durchbohren. Die bei Ben Versuchen gewonnene Erfahrung rechtfertigt eine noch höhere Schätzung der Gewalt dieses ungewöhnlichen Mord-Werkzeuges. Das Gewicht des ersten abgefeuerten Geschosses betrug 1260 Pfund, und die Pnlverladung bestand ans 170 Pfund. Es bedurfte der Anstrengungen von zwölf Artilleristen, um die Kanone zu laden, und das Geschoß wurde mittelst eines hydraulischen Apparates bis zur Mündung der Kanone hinangehoben. Die Abfeuerung geschah durch Elektricität. Man fand, daß der Schuß 45 Fuß Land durchdrungen hatte, und daß die Kanone L3'/, Fnß zurückgeprallt war. Ein zweiter Schuß wurde mit einem 1400pfündigen Geschoß und einer Pnlverladung von 190 Pfund abgefeuert. Er durchdrang die als Scheibe dienende Sandbank bis auf über 50 Fuß und das Geschütz prallte 32 Fuß zurück. Im ganzen wurden sechs Schüsse abgefenert »nd am Schluffe der Experimente konnte man nicht den geringsten Sprung jm Rohre entdecken.___________________________________ Mal- und Proviuzial-Ängelegenheiteu. — (Bezirksgericht Loitsch.) Vom k. k. Oberlandesgerichte für Steiermark, Kärnten und Krain wird bekannt gemacht: Das f. t. Justizministerium hat mit dcm Erlasse vom 16. September 1875, Z 12762, genehmigt, daß das mit der Justizministerialverordnuug vom 18. Jnli 1875, R. G. B. Nr. 106, von Planina nach Loitsch verlegte Bezirksgericht, sowie dessen Sprengel, den Namen Loitsch führe. — (Controlsverfammlung.) Die k. (. Landesregierung für Krain hat im Einvernehmen mit dem k. f. Generalcommando Graz die Tage für die Controlsund Nachconirolsverfammlungen, zu welchen keine Ein* berufungskarten mehr ansgetheilt werden, ein für allemal bestimmt, sowie daß für die Stadt Laibach die Controlsversamm-lnng am 11. Oktober jeden Jahres, um 8 Uhr früh, in der St. Peterskaferne abgehalten wird. Es wird demnach sämmtliche in Laibach sich aufhaltende, dauernd beurlaubte, sowie die dem Refervestande angetörige Mannschaft des f. k. Heeres und der Kriegsmarine, mit Ausnahme jener: a) welche im Jahre 187» in activer Dienstleistung gestanden, oder zur militärischen Ausbildung oder periodischen Waffenübung eingerückt waren; b) welche nach vollstreckter Militär-Dienstpflicht auf öffentlichen Bedieustuugen provisorisch angestellt sind und mit Bewilligung des Reichskriegs-ministeriums bis zum Erhalte einer definitiven Anstellung im Urlanberstande als nicht verfügbar geführt werden; dann c) der in Straf- oder lluterfuchnngshaft befindlichen; d) der in Ausübung ihres Gewerbes eingefchifften Seeleute und e) der Nachmä»n-:r aufgesordert, am obgenannten Tage zur Controlsverfammlung in bürgerlicher Kleidung ohne Waffen »nd Stöcke, ve>sehen mit den UrlatibSdocumenlen (Militär-Paß) zn erscheine». Jene Mannschaft, »velche der Controlsverfammlung beiznwohinn verhindert war, wird aufgesordert, am 2. November jeden Jahres zur Nachcon-trolsversammlung zu erscheinen. Wer von der Controls-und Nachcontrolsversammlung ohne hinreichende Rechtfertigung ausbleibt, wird nach den Strasvorfchrislen behandelt werden. — (G c u » d st e n e r - R e g e l u ii g.) Die definitive Einschätzung der einzelnen Grundstücke in bie sefigestellten Ansätze de« ClafsificationS-Tarife« wird im Schätzn»g«i>rzirke G n r k s e l d am 27. September 1. I. in der Gemeinde Osterz des ersten Clasfificationsdistricles beginnen — (Anerkennung) Die königliche Legation Italiens in Wien hat unterm 9 l. M. im Namen des fönigl. Ministeriums des Innern dem k. k. Assistenzärzte der nicht activen Landwehr Herrn Franz S a u r a » de» wärmsten Dank für die Übersendung seiner interessanten Beobachtungen und Erfahrungen bezüglich der Kuhpocken-Jmpsungen ausgedrückt. — (Noch einmal das Gewitter in Ter* tat n.) Zn unter nt in diesem Blatte vor kurzem veröffentlichten Berichte über das letzte Gewitter im Bezirke Stein, bei welchem in Tetfain in vier Telegraphen (langen zu gleicher Zeit der Blitz ringeschlagen, fügen wir noch hinzu, daß eben zu der Zeit, als das Gewitter über Tersai» tobte, der k. k. Bezirksfchulinfpector Herr Sima von seiner Inspektion«, reise aus Stein über Tersain nach Laibach fuhr. In Ter-sain befand sich derselbe in dem Momente, als der Blitz in die Telegraphenstangen einschlug, nur wenige Klafter von der betreffenden Stelle entfernt. Der Kutscher wurde dabei plötzlich nach rückwärts gegen das Wagendach geschleudert, richtete sich jedoch sogleich wieder zurecht, griff nach dem Kopse und glaubte im ersten Schrecken, vom Blitze getroffen zu fein, da er einen stechenden Schmerz auf der rechten Seite des Kopfes verspürte. Glücklicherweise hatte keine Verletzung stattgefunden, sondern hatte der Wetterstrabl den Mann blos gestreift. Ebenso verspürte Herr Sima ein Brennen auf der rechten Seite des Brustkorbes und einen leichten Diuck nach rückwärts, ohne daß dies jedoch weitere Folgen nach sich z°g. — (S ch U l f p a r k a f f e n.) Jm h. o. autorisierten Trziebungsinstitute des Alois Waldherr ist die erste Schul-sparkaffe nach dem Muster der bereits in Belgien, Frankreich, England, Italien, Deutschland, in der Schweiz und in vielen KronlZndern unseres heimatlichen Oesterreich bestehenden derlei Kaffen zur That geworden. Sonntag den 26. d. M. wird nach dem Frühgottesdienste die diesbezügliche Brochure von Dr. B. John auf Grundlage der Instruction des genter Professors Laurent über die „«iss« d’6pargne“ an Lehrende und Lernende zur Bert-ekl»ng gelangen. Die Lehrer werden überdies die Anleilunz M Ausführung der folgenreichen Idee der S»nlfparkaffen, nebst den einschlägigen Stampiglien anhand erhalten. ummitEm-sammlnng der Sparpfennige und Ausfertigung der Einlagebögen an die Jugend unverweilt beginnen zu können. Möge diese wohltbälige, ursprünglich belgisch.französische Institution, welche auf dem Grundsätze beruht: „L’öpargne c’est une grande richesse“ auch im Kronlande Krain recht erwünscht eiiifchlagen und jenen Erfolg zutage fördern, welchen der unermüdliche Begründer derselben sich zum Ziele gesetzt bat. Je umfassender der Erfolg, desto größer der Lobn für gehabte Mühewaltung und Kosten, lieber das Fortschreiten des Sparsamkeitssinnes im Geiste der neuen Schöpfung wird zeitweilig Rechenschaft abzulegen nicht ermangelt werden, »m die lernende Jugend und deren Eltern zur regen Theil-iiahme anzueifern Wol werden die ersten Schritte schwer fei», doch ist nichts, was und den Muth benimmt auf der eingeschlagenen Bahn fortziuvandeln. — (Fahrt derGe »logen nachAdelsberg.) In der geologischen Sektion der grazer Natnrsorscherver-sammliing wurde eine Fahrt nach Adelsberg am 25. September mit Grottenbeleuchtuug angeregt. Um Fahrpreisermäßigung wurde angefuchi, Sämmtliche Mitglieder nnd Theiluehmer aller Sektionen wurden zur Betheiligung aufgesordert. — (Aufruf an alle Weinproducenten Oesterreichs.) Ein Weingroßhändler nnd Prodnceni erläßt in der „D. Z " angesichts der bevorstehenden Weinlese au seine College» in Oesterreich folgenden Aufruf, den wir dringend ihrer vollen Beachtung empfehlen: „Spätlese!" rufe ich Heuer dringender als je meinen College,! zu. DaS heurige Weinjahc verspricht uns im Durchschnitt eine quantitativ reiche Mittelernte. ES hängt nun von den Pro-ducente» mit ab, auch eine gute Qualität zu erreichen, denn diese kann nur durch die Spätlefe, wie sie am Rhein üblich ist. erzielt werden Aus eigener Anschauung habe ich die Ueberzeugung gewonnen; daß in allen Gegenden Oesterreichs die Trauben im allgemeinen derzeit noch weit davon entfernt sind, guten Wein zu machen, sie brauchen, besonders dort, wo dir Stöcke mehr voll hängen, noch reichlich 3 biS 4 W^Len. um vollkommen reis zu sein und somit die wöglilb beste Qualität zu liefern. Für den österreichischen Weinproducenten ist es aber eine Lebensfrage, Heuer nicht bloS viel, sondern auch guten Wein zu gewinnen. Nur dllrch billige und gute Weine können wir dem überhand-whwenden großen Bierconsum die Spitze bieten und die Seinconfumenten wieder heranziehen, die in den letzten Zrhren durch geringe Wcine bei hohen Preisen dem Reben säst entfremdet worden find. Das bereits erfolgte Sinken her Weinpreise hat zwar der verhaßten Weinmacherei den Spielraum entzogen, allein es ist noch das vorhandene Kiättouen zu besiegen. Gelingt es uns nicht, gutes, echtes Traubengut zu billigen Preisen auf den Markt zu bringen, so ist es um den östei reichlichen Weinbau geschehen, seine Äentabüitfit dürfte bald gleich Null sein. Darum ermahne ich nicht blos meine College», alles aufzubieten, was in weaMcher Macht liegt, um die diesjährige Weinernte auch mbezug der Qualität zufriedenstellend zu machen, sondern ich wende mich auch bittend an die Gemeindevorstände, an alle in diesem Zweige der Bodenkultur maßgebenden Persönlichkeiten und Vereine, damit sie mit ganzem Eifer auf «ne Spatlese hinwirken. In diesem Jahre hat uns die oütiae Statur die Mittel an die Hand gegeben, um den Linbau wieder zu beleben. Benutzen wir dieses Mittel, lassen wir die Trauben reifen, welchen sich der Himmel jetzt fo aiinftifl zeigt, und gehörten wir der Mahnung, welche als Losungswort der Erfahrung heißt: Spätlese! Spätlese! _ (2Uic Seen nach und nach verschwin-b,n) e,ncr der interessantesten Borlräge auf der Grazer Naturiorscherversamnilung war Bei des Hofrath Senfi aus (hiena* interessant besonders für solche Bewohner der gVUc 'Bie wie die Laibacher auf einem ehemaligen See-fcrfen Hausen. Hosrath Dr. Senft erläuterte sehr inftiuctiv we Moorbtldungcn in Landjeen, die nach und nach die flache des Sees überziehen und ihn endlich vollstän-L verdrängen. Er we.Si au vielen Beispielen den einstigen BeKand solcher Seen nach, wo jetzt kultiviertes Land sei. 3W«eö stete «leinerwerden und endliche Verschwinden der sAinneiiVen entstehe entweder durch die Ausfüllung mit dem Geschiebe der einmündeitdeit Flüsse oder durch Mooipflan ullü Geschiebe zugleich. Wcgen beschtatilter Bortragszeit <15 Minuten) hebt Stuft nur die zweite Art der Ausfüllung '«vor Nur jene Pflanzen, welche der Be.wejung wider-' aiso solche, welche Äieielsäure ober Eäidestvsse oder w enthielten, bewirken diese Erscheinung. Al« erster Pion-' erscheint das unansehnliche aber wen verbreitete Natus Hier welches und «trirta dann findet sich Sphagnum acutum ein «e’fiuung des Sees in erhöhtem Maße sortjetzt " f ^ sinkenden FUzde-Ie aufwuchea; diese» Linken und »uswuchern dauert fort, bis endlich die zuerst gebildete Filz. Zf ten lärund des «eeö erreicht. Inzwischen bildet diese - auf welcher und Blatt eine schwimmende Insel, «frfiliunq tui ®ee Mrfen Weiden, Erlen gedeihen, ttt deren Äst ' „ie bewegte Luft wie in einem Segel sich fängt und jel ui ihrer RiLtung weiter treibt. Dieser Äusfülluugö- , 1,, äcc,i von oben nach unten stcht noch jene bei werse der „ „ach oben gegenüber. Slt Apostolat der Presse.) „Mit dem „Gebets „ obrvol dieser Bereiu nach neuen ibebauptnugcu ' Millionen Mitglieder zählen soll, geht es allein OCpY tilö ° M o •. - Sißas niijt alles Beten, was mtyi dem Papste verlangte Armee von Betern?" Er hat sie Sache des heiligen Stuhles steht nicht besser de* nicht die teil ihm je# aber gcbcu ,(yt jabft Die Führer der deutschen wie fruve • cenu dem Sinne nach ganz so, nur mit Ultramon ^ Motten, sagt dies ein von Äaiighoser in tra'9e“ ® veröffentlichtes, in ..hundertlausenven von Excm 3n3ol?,° „eejendetes Flugblatt, „Apostolat der Presse t|aren -ahlreiche Exemplare auch herüber nach DcsU titelt, wovo Da es mit den Betern allein "» reich flefloge» )tii° waS tu» °°" sr'6?"; be r Da cs mit den Betern allein niebt teich 3c,‘uam'i"r6 je(}t verlangt'? Nichts geringeres, als eine geht, was ^ ^^ibern!" Jetzt soll wieder jeder Katholik lniudcstens jeder Psarrer die Feder zur Hand Journalist werden und „tourjoure en vedette*“ und schreibferti« sein, wenn es gilt Angriffe materielle Mittel den katholischen Blättern Unterstützung und Beihilfe angedeihen zu lassen. Dann heißt es noch weiter: „In dem Entscheidungskampse, vor dem wir stehen, zwischen Christenthum und Neuheidenthum, muß der Klerus voran im heiligen Kampfe. Darum gilt es zu arbeiten, so lange es Tag ist, — es naht die Nacht, in der wir nicht mehr wirken können, die Nacht der Gefängnisse und der Internierung, der Amtsentsehung und der Verbannung. Bald wird der größte Theil des deutschen katholischen Volkes im Süden wie Norden ohne Priester sein und allein im Kampfe flehen. Das Volk darüber klar zu machen, um was es sich handelt, dafür zu sorgen, und dafür die wahrscheinlich kurze Frist der ihm noch g-gönnten Wirksamkeit eifrigst zu benützen, ist jetzt die wichtigste Aufgabe des Klerus. Welche Kraft läge im Klerus, aber st- liegt leider brach! Manche entschuldigen sich mit „Berufsarbeiten, während sie drei bis fechs Stunden im vulgären Wirthshaus conberfteren und aus dem Biertunken eine besondere öffentliche Feierlichkeit machen." Die materielle Unterstützung guter Blätter betreffend, wird ein odioses Beispiel von einem unlängst verstorbenen alten Pfarrer erwähnt, der seinen ent-ernten Verwandten 25—40,000 fl. hinterließ, in dessen Kirche aber die Wände wird ein geselchter Schinken waren, und der eine Kiste voll Silberzeug hatte, indem er zwanzig (Säfte mit Silber bedienen konnte. Was hätte dieser Mann ür Unterstützung der katholischen Presse thun können und was könnte mancher in Verbreitung guter, in Verdrängung chlechter Blätter leisten!" — (Neuer Zuzug für die Insurgenten.) Gestern verließen wieder drei Jünglinge Laibach, um sich ins Lager der Insurgenten zu begeben. Zwei davon waren Schriftsetzer, einer aus der Kleinmay.r'sHen Druckerei, der dritte ein Studierender. Von einem hiesigen Comits erhielten dieselben, wie es heißt, als Ausrüstung Mantel und Revolver und das Reisegeld bis Agram, woselbst sie von einem ändern Somite fünfzig Gulden Handgeld zu erroar ten haben. Wie es scheint, ist es namentlich die Klaffe der Schriftsetzer, welche sich für ein freies düdfiaoieu begeistern. 1’. (Theater.) lieber der gestrigen Opernvorstellung chten ein eigenes unglückseliges Verhängnis zu malten; das Resultat derselben konnte jedoch, wenn wir offenherzig sein wollen, bei einet derartigen Besetzung der Partien voraus gesehen werden. Frl. Zinnberg (Lady Durham) über die mir bisher ein abfälliges Urtheil sprechen mußten, vermochte bei all ihren Bemühungen, die sie offen zur Schau trug, nicht diirchzugreiseu, und wenn wir Frl. A d l o r (Nancy), deren trostloses und unbeholfenes Spiel einerseits, und die unsicheren und bei einiger Anstrengung als äußerst schwach sich erweisenden Stimmittel anderseits keinen günstigen Er folg heitjorruscn konnten, wenig Erfolg zumuthen, so will damit gesagt sein, daß beide genannten Kräfte schwer bas Publicum befriedigen werden. Außerdem hielt sich das Orchester unter Herrn Müllers Leitung, dessen Tüchtigkeit und Fähigkeiten wir sonst gerne anerkennen, so schlecht, und waren die Schwankungen und die Unsicherheit desselben sowie die des Ehore« so bedeutend, daß wir es nur den Leistungen des Herrn N e u t> o 16 t in erster «Linie und so dann des Herrn Reickmauu zu verdanken haben, wenn FlotowS so reizende und melodienreiche „Martha" nicht gänzlich durchfiel. Zu erwähnen wäre noch, daß Herr T i 11 m e tz recht viel Humor entwickelte, doch schien er uns für die Partie des Lord Tristan nicht ganz geschaffen; Herr Ru ba (Marktrichter) verdarb nichts. — ES berührt uns äußerst unangenehm, nach den beiden vorgängigen Opern Vorstellungen, die allgemeine unzweideutige Anerkennung faulen, einen so ungünstigen Erfolg verzeichnen zu müssen, erwarten aber, daß die Direktion, will sic das Publicum für sich gewinnen, uns in Kürze einen erwähnenswerthen Ersatz hiefiir bieten werde. * ober doch oder „Jrrthümer auszuklären." In der ge dehmen, stets ^9' ................... tzbzuwelnen. ^ lmtb jeder Geistliche unter Hinweis kannten “rmalige yogc der katholischen Presse mit ein* tnf die giften gemahnt, durch Loealnotizen, Apprelie dringliche" aus gründlichen Werken, Verwerlhung wag 0011 Zeitschriften und wo möglich auch durch ,llßerd«utsche' ü Verstorbene. Den 24. September. Maria Cernologer, Krame» tut, 57 I, Stadt Nr. 257, Altersschwäche. — Johann Zaic, Zimmetmannskind. 4 Wochen. St. Petersvorstadt Nr. 56, Diarrhoe. — Johann Kosak, Arbeiter, 32 F., infolge erlittener Verletzungen. — Maximilian Pettauer, Uhrmacherskind, 19 Tage, St. Petersvorstadt Nr. 3, Durchfall. Telegramme. Wien, 24. September. Die „Pol. Corr." meldet: In der heutigen Sitzung des Ausschusses der ungarischen Delegation für das Budget des Aeußern entwickelte derMinister des Aeußern, Graf «ndrassy, über Anfrage Virody'S die Gründe, weshalb diesmal die Borlage des RothbucheS unterblieb und theilte mit, daß in Ausführung der von beiden Delegationen im Vorjahre gefaßten Beschlüsse eine Zusammenstellung aus handelspolitischen Correspondenzen und Berichten vorgelegt werden würde. Nachdem Birody sich durch diese Aufklärungen befriedigt erklärte, nahm der Ausschuß dieselben zur befriedigenden Kenntnis. Hierauf nahm Erz-bischof Haynald das Wort, um sich unter völliger Wahrung deS Rechtes, daß der Minister über die schwebende Frage nur so viel miltheile, als tr von seinem Standpunkte auS angezeigt halle, über die Bewegung im Oriente einige Aufklärungen zu erbitten. Graf Andraffy hob hervor, daß er über diese schwebende Angelegenheit jedes Detail vermeiden müsse und kennzeichnete hierauf im allgemeinen die Richtungen der diesfälligen Thäligkeit. Dieselbe habe einen dreifachen Zweck, erstens: Aufrechthaltung des europäischen Friedens; zweitens: Wahrung unserer Interessen; drittens: Möglichste Linderung der Beschwerden, welche die Bewegung veranlaßten. In erster Richtung habe die Monarchie im Vereine mit beiden benachbarten Kaiserstaaten mit Erfolg gewirkt und es sei die Hoffnung auf Erhaltung deS Friedens hindurch auch für die Zukunft begründet. Für volle Wahrung unserer eigenen Interessen glaube er Bürgschaft übernehmen zu können. WaS die auf Vermeidung der Wiederholung solcher Ereignisse gerichteten Bestrebungen betreffe, so finden dieselbe in den Grenzen der Berechtigung und Möglichkeit ihre Beschränkung. Innerhalb dieser Grenzen hoffe er auch in dieser Richtung, guten Erfolg. Der Ausschuß nahm diese Erklärungen, von welchen sich Erzbischof Haynald dankend befriedigt erklärte, zur beruhigenden Kenntnis und schritt sodann zur Specialverhandlung des Budgets. Wiener Börse vom 24. September. Staatsfonds. Ware Selb npetc. 8iente,öst.Pap., <0 i:> 70*25 bte. Ho. oft. in Silb? 73 70 73-so tfofe von 1854 . . . .1105-—a<'5'3i eotc von 181)0, gatue 112'— 112 8: iojevon 1860, ftiinft.!ii7-ir'lii7-35 Pr-mienI». v. 1864 .1180.- 130 50 Witterung. Ü a i b a ch, 25. September. Morgens Reif, wolkenloser Himmel, mäßiger Ostwtnd Wärme: morgens 6 Uhr + 3 7«, nachmittags 2 Uhr + 12 0«C. (1874 +240“; 1873 i3o«C.) »arometer Steigen 744 34 Min Das gestrige lagesmittel der + 13 2° um 07° unter dem Normale. Qrondent.-Pbl. Licdcnbücg. I 78-75 :9 i5 Unflom * 81*301 81*60 Actien. itnglo.Sant..........|l0550 105-70 Sreditanstalt........|<12 60 212-75 iDetofitenbanl . . EscomVIc-Anstat! itrancc • Bank . . *>anbeiSbank......... 53 50 54 laiioitalban! . . . .'<09- 912 — Oeft. »anfacfetlf. . .1168.—Il70-— Union-Bank...........i 87-70 87-90 LereinSbank..........j —j BerkehrSbanI.........; 81-50, 82 50 Llsilb-Bahn . . , . --4-501,5 -Jtarl Lubwiabahn . . 218 50 218-75 «all. etis.-Sabn • . 175-- 175-50 (taif. Fr. 3o|ef«b . .159-— 159-60 StaatSbahn...........,276.501277 •- Pfandbriefe. | @cibj «iate Allg. oft. Bob.-Erebit. bte. in 33 3...... dialion. ö. W....... Ung. Bob.-Lrebitaust. Prioritäts-Obl. Kranz JoseI« Bahn . jcd. Norbwcstbahn . Siebenbürger .... LiaalSbahu.......... Eübb.-Ges.zn SO« Fr. bto. Bon« Lose. (Srebit - Lose . . iHubclfe - Lose . 675- .685 31*75 32-25 SIlbbabn............... 104-251104 '60 99-60 99 85 89-50 89 75 96651 96-85 87-25 87.50 I 93 60 93*80 93-40: 93-60 70-50: 70-76 143 — 143-50 104 —1104-25 226 — i — 165-75 166-26 Wechs. (3Mon.) AugSb. 100 fl. (übb.äB Franks. IOC Mark. . wmburg „ „ onbon 10 Mb. Stert. Pari» ioo Franc» . . Münzen. Kais. MLn, Ducaten 20«Franc«fliiik. . . Preuß. «assenfcheine Dilber . . 13'60 93-20 54-46 5450 111*76 44 20 13-75 93 30 54*50 64-56 111*86 44 20 6-30 8-9» 0 1*66* 101*95 6*31 8»3 1*6516 102*05 im Wärme Telegraphischer (Kursbericht am 25. September. Papier Rente 70 10 — Silber-Rente 73*70 — 186(>ec StaatsAnlehen 112*—. — Bankactien iM7. — (Srebit 21225 — London 111*70 — Silber 101*85. — St. k. Miln», ducaten 6 30. — 20-Franc- Stücke 8*911/,. — 100 Reich«, mark 55*10. Angekommene Fremde am 25. September. Hotel Staat Wie«. Dr. Bräun, Rehme. — Bohler, Sohn, Eisler und Einorl, Kaufleute; Nikoladoni, Med. 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