Nr.1. /,^M ^ Montag, 2. Jänner 1995. ,H.N^? 124. Jahrgang. Zeitung. Vr«m»»«atl«msp«rnbu,, g : ganzjährig Ü0 li, halbjühl'la 12 X. gm tte:,tor: aanj' M^lg Mi ti. d»!bjHhl^ li »i, yüi dll guftellung !nt Haus ga^jäbric, 8 X. — Insertl,«s»ebühr: ssüv li^ine I»Ier«le bie ^u < Z^I«, 20 K, «rohere per N,ilc l« l<: del Osterrn Wieorlhvlungcn pn grUe tt b. Die «Lait«ch, X t,« w Uhr vormlltag«. UnMnttrrlt Vrlefc m.vl>en nichl nncft'nomme?!. Manultrll'ts »ich: ,;u!-üct^Nell>, Amtlicher Teil. P4 wurde in d,r l. l. Hos- :;nd L^aalK» bruckerei da« I^XXNI, und I.XXV. Slück der lroatischen und ru» mänijchen «usgabe des Nnchsgesehblattes ausgegeben und ver» jendet. Den äl). Dezember 1904 wurde in der l l.Hos« uud Staat» druserei das ^XXXV. und 1.XXXVI. TtUcl des Reichsgeseh. blatte« in deutscher Aussabe ausgegeben und versendet. Nach den« Amtsblatt« zur «Wien« Zeitung» vom 28. und W. Dezember 1W4 ^r. 286 nnd 298) wurde die Veiterver' b^ilung folgender Vreherzcugnisse verboten: Vlr. 6 'Oeneralanzeiaer jNr Nähren und Gchkslen» »«m 20. Dezember 1iX1^. »r. l «<1ib«s«,k!. Verteilung der Vasen. Hundert Schiffe sind aus der Liste der Kampfschifse gestrichen und werden entweder verkauft oder, sofern ihnen doch ein gewisser Wert innewohnt, außerhalb der Kriegshäfen in den Stromwegcn nach Entfernung aller fort-nehmbaren Maschinen .'c. verankert. Die au.s dem bisherigen Kanalgeschwader geschaffene Atlantic--flotte erhält zusammen mit der ihr nach der Ordre de bataille zugehörigen Kreugerdivision Nr. 2 ihre Vasis in Gibraltar. Dies ist ein enormer Fort» säfritt, denn die Schiffe des Kanalgeschwaders kehr^ ten zweimal jährlich Zur Äeparamr von Defekten und einmal zu einer jährlichen Neuausrüstung in die drei großen Heimatshäfen ein. Die Schiffe der drei Neservedivisionen fahren aus den Häfen in den Strom hinaus, als in Dienst gestellt und ei> halten einen genügenden Stab von Mechanikern, mn alle nötigen Reparaturen, sofern sie nicht ern? slen Charakters siird. dort draußen an sich vornch» men lassen zu können. Dieses Prinzip wird übri- gens auch bei den anderen Schiffen durchgeführt werden, und alle kleineren .Reparaturen sind hin fort durch die zuzuteileirden Mechaniker auözufüh rcn. Auf diese Weise wird es licht und klar in den Kriegshäfen für die dort stationierten Kampfge schwader und wird jede Werft von „Kongestion" befreit. In dieser Beziehung wird weiter angeordnet, daß kein Schiff länger als dreißig Arbeitstage jährlich in irgendeiner Werft verweilen darf, und ebenso, daß niemals mehr als zwei Schiffe von der Kanalflotte und je eines von der Mittelmeer- und Atlanticflotte zu gleicher Zeit zur Reparatur sich in den Docks befinden dürfen. Alles dies ändert aber zugleich die Situation für die neue geplante Basis an der Nordsee in burchgreifeirder Weise. Von der Neuschöpfung eines vierten großen Kriegkhafens ist nicht mehr die Rede. Es handelt sich vorläufig uni weiter nichts als um die Schaffung einer sub sidiären Basis und eines neuenSchulungszentrums. Das erfordert keine großen Summen und dürfte sich vielleicht auf die Konstriktion eines schwimmen den Docks bei Rosyth und auf eine Schiffsjungen Äusbildungsanstalt am Lande beschrälrken. Rosyth würde trohdem der aus zwölf Schlachtschiffen uno lo Panzerkreuzern bestehenden Kanalflotte al?> Abwarte-Rendezvous dienen können, und das schwimmende Dock würde zur Aufnahme jedes Ibe schädigten Schiffes genügen. Die Verteidigung^ anlagen am Lande, würden freilich von den ein schränkenden Tendenzen kaum berührt werden. Über die Formierung der drei neuen Reserve, divisionen ist folgendes bestimmt: l. Division. Kontre-Aomiral Vedan Graham, Sheerneh Chatham, vier Schlachtschiffe („Goliaih", „Ramil' lies", „Repulse". Resolution"), sieben Kreuzer («Argonaut". „Diadem", „Scylla", „Pegasils". „Pioneer", „Pyramus", „Saphire"), ein Torpedo kanonenboot, achtzehn Ierftörer und sieben Tor pedoboote; 2. Reservedi vision: Kontra Admiral Grey Robinson. Dcvonport, drn Schlachtschiffe („Varfleur", „Hood", „K^ing Edward VN.-j. vier Kreuzer l„Blake". „Niobe", „Arrogant". „Diamond"), ein Torpcdokanoncnboot, zwölf Zer störer, sechzehn Torpedoboote- 8- Reservedidision: Kontre-Admiral Groome, Portsmouth. zwei Feuilleton. Der vereitelte Silvefterball. NovtIette von Met« Mevnöt. Der Silvesterball der „Harmonla" zu Milben« tal wird alljährlich in hergebrachter Weise gefeiert. Wer zur Gesellschaft zählt, setzt alles daran, bei diesem einzigen Ball der Saison, einein wirklichen Vall mit Polonaise. Souper und Kotillon. nicht zu fehlen. Zu den Mitgliedern der „Harmonie" gehören auch mehrere Familien der Umgegend, die sichj Natürlich ebenfalls an dcm großen Feste beteiligen. Manches Pärä>en hat sich auf solchem Silvester,' balle schon fürs Leben zusammengefunden, und in manchen Familien des kleinen Städtchens wird seine jährliche Wiederkehr als Erinnerungsfest ge-scicrt. In der Oberförsterei zu Unborn ist in dem der ältesten Tochter gehörigen Giebelslübchcn schon am Morgen des cinunddreißigsten Dezember der Vallstäat ausgebreitet, das duftige hellblaue Kleid, die zarten Rosen für Haare und Brust, der Fächer und die langen, weißen Handschuhe. Daneben hängt der dicke, warme Mantel, und tüchtige Überziebstie-fei stehen bereit. Denn es gilt erst eine ordentliche Schlittenfahrt zu bewältigen. Unborn liegt zwci Stunden von Mildental, tief. tief im Thüringer Wald. Annemarie Werner, das Obcrförsterstöchter« lein. ist ein zwanzigjähriges, bildhübsches Mädchen. Doch dcr Anblick des VaMaates lön nicht nur froh« liche Empfindungen in ihr aus. In ihrem jungen Herzen ist viel bcnuges Fragen, ängstliches Harren, Ob er kommen wird? Acki. sie kann's nicht glauben, und 'doch kann sie's nicht lassen, darauf zu bauen. Der letzte Termin! Wenn er heute nicht kommt, dann ist's vorbei mit dcm holden Traum dreier Jahre. Dann — Annemarie fröstelt leicht bei dein Gedanken — dünn wird sie nicht länger widerstehen können, dann mutz sie den: Drängen dcr Muitcr. demNerben des Amtsrichters nachgeben. Sie schätzt ihn zu aufrichtig, sie kennt seine guten Eigenschaf ton, sie unterhält sich nickt ungern mit ihm, aber sie liebt ihn nickt! Ihr Herz schlägt nicht höher bei seinem Anblick, und noch niemals nt sein Bild in ihren Träumen aufgetaucht. Sie sieht im Wachen und im Schlafen ein anderes Bild vor sich -— das Bild eines frischen, stattlichen Mannes mit leuch tenden Blauaugen, mit sieghaften: Lächeln. Es ist ja Torheit von ihr, sie weiß es, und doch — cs hat so warm, so wahr geklungen. waK er vor drei Iah-ren am Silvesterballe ihr zum Abschied gesagt Hai. Er hatte oft mit ihr getanzt, er hatte bei Tisch neben ihr gesessen, und sie hatten immer neuen Stoff zur Unterhaltung gefunden. Und beim allerletzten Tanz hatte er ganz ernsthaft gesagt: „Fräulein Anne-marie. Sie haben mir's heut' abends angetan, mro ich glaube. Sie sind mir auch gut. Ich möcht' nicht wieder übcr's große Wasser, ohne daß Sie wissen, wie mir's um6 Herz ist. Ich kann Sie heute noch nicht bitten, meine Frau zu werden, denn ich bin erst ein Anfänger — doch wir Ingenieure haben gute Aussichten drüben. Aber man lernt dort auch praktisch denken. Der Amerikaner bietet dcr Frau. die er liebt, nicht gern ein kümmerliches Los. Von der Liebe in der Hütie hält er nichts. Und ich meine, das hat sein Gittes. Aber ich glaub', daß zwei Nienscken. die sich lieb'haben', drei Jahre aus" einander warten können, Also kurz und gut, Anne marie, in drei Jahren bin ich am Ziele, oder ich erreiche es nie. das Aiel nämlich, meiner Frau eine gesicherte Zukunft zu bieten und ein Heim, in den: sie nichts vermissen soll. Dafür will ich arbeiten und schaffen. Und nun soll wieder der Amerikaner sprechen: .Il'ilnc i» moncv.' -- Sie kennen gewiß das Sprichwort? Liebesbriefe zu schreiben, dazu werde ich kaum Zeit finden. Aber wenn auch, ich will's nicht. Sie sollen frei sein, Annemarie, und. wcnn mir's nicht glückt, dann soll später keinel über Sie reden dürfen. ?llso. wenn ein anderer Ihnen besser gefällt unterdessen, dann nehmen Sie ihn getrost. Dann Hal's eben nicht sein sollen. Wenn ich aber komme, und Sie sind mir noch gut. dann — ja. dann tanzen wir in drei Jahren am Silvester^ ball wieder den ersten Walzer Zusammen, und dann gehen Sie mit mir über baH große Wasser. Ist's so recht?" O. sie weiß noch jedes Wort der langen Rede. die blonde Annemarie, und sie weiß auch, daß sie auf seine letzte Frage bejahend genickt hat. Sie hat zu keinem Menschen darüber gesprochen, nicht 'mal zur Mutter. Die Mutter ist eine praktische, nück' icrne Natur, die hätte sie wohl gar ausgelacht und ihr die Torheit auszureden gesucht. Uno es ist ja wohl auch eine rechte Torheit. Morgen wird sie'o wissen, wird ihr Geschick entschieden sein. Dann wiro sie Frau Amtsrichter Vmrdcr. und alle werden sie deneioen. und sie wird eine gute brave Frau werden , , Wenn er nickt kommt! (Forts, fahi,). Laibacher Zeitung Nr. 1.______________________________________2______________________________________' 2. Jänner 1905. Schlachtschiffe („Canopus". „Prince George"), neun Kreuzer („Europa", „King Alfred", „Power, ful", „Spartiate", „Terrible", „Eclipse", „Indefatigable", „Latona", „Pandora"), zwölfZerstörer, zwanzig Torpedoboote. Alle ln'emit verknüpften Ernennungen treten mit dem 3. Jänner in Kraft. Die Admirale sind noch sehr jung, zwei erst 1903, der dritte sogar erst im leyten Februar befördert. Tie Schiffe werden alle hauptsächlichen Offiziere, Deckoffiziere und Chargen erhalten, sowie die zwei Fünftel der Mannschaften, mit welclM alle wichtigen Stellen an den Geschützen, wie Maschinen ?c. besetzt werden, so daß nur die weniger wichtigen Mannschaften für die Kampfbereitschaft hinzuzufügen sind. Alle jetzt schon Ernannten werden ihre Stellen im Kriegsfall behalten. Was die Schiffe anlangt, ergibt ein Blick in die Schiffslisten, daß sich neben immer leistungsfähigen Kampfschiffen solche neuester Konstruktion befinden, so daß die drei Refervedivisioncn in keiner Weise als Pavierschöp« fun gen zu bezeichnen sind. Der Gesamtbestand der drei Geschwader umfaßt nicht weniger als hundert' vierzehn brauchbare Kriegsfahrzeugei nämlich neun große Schlachtschiffe, zwanzig Kreuzer, zweiund» vierzig Zerstörer, zwei Torvedokanonenboote und breiund vierzig Torpedoboote. Politische Uebersicht. Laibach. 81. Dezember. Das „Fremdenblatt" führt aus. die Stimmung in den verschiedenen Parteilagern, die mit Vehcmenz in den Kampf gcgcrt Dr. v. Kaerber eingetreten seien, gleiche jetzt keineswegs stolzemSic-gesbewußtsein. Die von Dr. von Kocrber mit aller Energie in den nationalen Fragen eingehaltene Richtschnur habe die Obstruktion nicht zur Abri'i-stung bewöge?:, das Haus demnach nicht zur Ar« beitsfähigkeü gebracht, aber sie habe die nationalen Leidenschaften abgedämpft und die Parteien genötigt, auf einseitige Erungenschaften zu verzichten. Der Gedanke des nationalen «wtu« qua sei in der Bevölkerung siegreich vorgedrungen, und man müsse besorgt fragen, ob nicht auch dieser Fort' schritt durch eine andere Staatskunst gefährdet wer den könne. Dr. von Koerber lasse bei seinem Nück tritte die Machtsphäre einer jeden nationalen Partei ungeschmälert, und dieö trage nicht wenig zu jener Ernüchterung bei, die in allen Lagern wahr- nehmbar sei. ^. , . . „ . Aus Verlin, 30. Dezember, wird gemeldet: T>ie Altesten der Kaufmannschaft Berlins haben am 24 b. M. an den Reichskanzler eine Vitte gerichtet, in Erwägung zu ziehen, ob es nicht möglich wäre, den Interessenten die Sicherheit zu geben, bah sie bei ihren Geschäften nach wie vor mit dem 1. Jan-ner 190S als frühesten Termin fur das Inkrafttreten der neuen Handelsverträge rechnen könnten. Hierauf ist dem Ältesten der Kaufmann- schaft unter dem 28. d. folgende Antwort seitens des Reichskanzlers erteilt worden: „Nach der Lage der Veryälm^se können vorläufig keine genauen Mitteilungen über den Zeitpunkt gemacht werden, zu denen die neuen Handelsverträge in straft tre-ten können. Ich darf indessen bemerken, ocH zwischen der Bekanntgabe der Verträge.und deren Inkraftsetzung jedenfalls eine hinreichende Frist gelas-sen werden soll, um den Interessenten zu crmögli' chen, sich in ihren geschäftlichen Unternehmungen auf die neuen Verhältnisse einzurichten. Man berichtet aus Sophia: Das Amtsblatt veröffentlicht die am Nikolaustage bei dem Deje-neur. das in der russischen diplomatischen Ageutic anläßlich des Namenstages des Kaisers Niko-laus 15. stattfand, zwischen dem Fürsten Ferd i-nand und dem russischen diplomatischen Agenten Vahmctjev gewechselten Toaste. Der Trinkspruch des Fürsten Ferdinand enthielt die erneute Versicherung der Dankbarkeit und Liebe des bulgarischen Volkes für seine russischen Prüder und deren er« lauchten Herrscher, den Enkel des edlen Zar-Befreiers. Besonders warm waren die Worte, mit welchen der Fürst die aufrichtige Sympathie der gesamten slavischen Welt für die im fernen Osteil kämpfen-den russischen Truppen ausdrückte und den Wunsch hinzufügte, daß auch in diesem Kampfe, wie im Befreiungskriege vom Jahre 1877/1878, die ruf« fischen Fahnen mit unvergänglichem Siegcsruhm bedeckt werden. In Erwiderung auf diesen Toast ^ dankte Herr Bahmetjev dem Fürsten für dessen! beredte Worte und gedachte der engen und unauflöslichen Bande zwisckxm Bulgarein und Nußland, die anläßlich des großen Defensivkrieges, welchen Nußland im fernen Osten führt, besonders zutage getreten seien. Dies beweise, daß das bulgarische Volk jene Kämpfe nicht vergessen hat. welche die russischen Truppen mit freudiger Tapferkeit für die Bulgaren auf Wunsch des in Gott ruhenden Zar» Befreiers ausgefochten habeil. Auf dem gegenwär« tigen Krieg im fernen Osten zurückkommend, dankte Vahmetjev für die brüderliche Hilfe, welche das bulgarische Volk durch Entsendung von barmher» ;igen Schwestern und Ärzten auf den Kriesschau» platz den russischen Verwundeten zuteil werden ließ, nnd schloß seine Rede mit folgenden Worten: „Ich erhebe dieses volle Glas auf die Gesundheit und das lange Leben des Fürsten Ferdinand von Vul-garien, der in seiner rein slavischen Rebe seine slavische Seele kundgegeben und sich und sein slavisches Volk mit Rußland noch enger verknüpft Hai. Es lebe der bulgarische Herrfcher und das ganze Herr-scherhaus, es blühe Bulgarien!" Tagesneuigkitcn. (Die großen Königinnen und kleinen Könige.) Leben wir etwa im Iahrhun-dort der großen Königinnen und der kleinen Koniae? Bekanntlich erregte eö großes Aussehen, als bei dem Panser Besuche de» lömgliäM Paure»? von Italic« sich herausstellte, daß die Königin fast einen Mpf höher aufraa.ro als ihr Gemahl. Jetzt zeigt sich, wie der „Voss. Itg," aus Paris geschrieben wird, ein ähn liäM, wenn auch nicht so start hervortreten des Ver-yältnis bei dem poiiugiesischen KönigspQQr. Dom Carlos von Portugal hat kaum Mittelgröße., ist aber stark beleibt, er schlägt in diesem Punkte nach den Vourbonen, bei denen scit mcbr als einem Iahrliun dcrt die Beleibtheit erblich geworden zu sein sä^eint. Der König von Spanien isl ebenfalls kaum mirtel groß, wenn auch seit einigen Jahren sehr gesund und kräftig entwickelt. Er hat sicher einige Aussichten, cine Prinzessin heimzuführen, die ihn e Frauen kleine Männer aw Anhängsel nachschleppen zu sehen. Dort findet man also die erwähnten tönigliäM Paare,ganz zeitgemäß. — (Die Geldanweisung au 9 dem Jenseits.) Ans Verlin wird berichtet: Emil Tbo mas. der kürzlich verstorbene bekannte Komiker. l)att<.' sich von der Inhaberin einer hiesigen Weiichandlung ^ vierhundert Mark geliehen und sie lrotz wiederholten Mcchnens nicht zurückgezahlt, sondern die Frau immer ' wieder vertröst^. Inzwischen war er aestorben. Die Wirtin harre ihr Leid den Gästen ihres Lokals geklagt. Am heiligen Abend bekam sie eine Postanweisung auf vierhundert Mark. Auf der Rückseite war folgendes zu lesen: ..Sehr geehrte Frail! Pci meinem plötzlichen Abtreten von der Neltschcnwühne habe ich ganz ver° gessen. Ihncn die mir freundlichst gepumpten vier yundert Mark zu übersenden, welches Versäumnis ich auf Wunsch meines Kollegen T-wrient Hiernut nachhole. Wünsche Ihnen da unten viel Gutes; hier oben bin ich sehr gut empfangen worden. Gruß vom Himmel. Emil Thomas." Vald stellte sich hcrauZ. daß die Stauungäste das Geld zusammengelogt und der Frau diese Weihnachtsfrcude bereitet hatten. — (Die Hyäne als Retterin.) Aus Ber-lin. 29. v. M., wird gemeldet: Der Menageriebesitzer Theodor Fischer, der gegenwärtig im Norden von Verlin seine Menagerie aufgeschlagen hat, wurde ae» stern, als er im Bärenzwinger einige Veränderungen vornehmen wollte, von den beiden Nären angefallen und zerfleischt, llm den wütenden Tieren zu cntrin-lion, flüchtete sich Fischer in den nebenan gelegenen Zwinger der Hyäne. Das Tier kam seinem Bändiger zu Hilfe, stellte sich den Bären entgegen und beschäf< tigte sie so lange, daß Fischer ans dein Käfig her- ' ausgezogen werden konnte. Schwer verletzt wurde ei-in das Hospital gebracht. — (Was London der Weih nachts nebeIgekostethat.) Die Woche vor Weihnachten war, wie bekannt, eine der ungünstigsten Nebel. Wochen, deren sich London entsinnt, und die Verluste, die Schiffsbesitzern und Kaufleuten aus diesem Nebel erwuchsen, werden auf die ungeheure Summe von 10 Millionen Pfund veranschlagt. Sieben Tage hin Das Majorat. Roman von Vwald «nsuft Hönlg. - (90. Fortsetzung.) (Nachdruck nrbotlN.) Der Graf legte die Harten hin und warf einen Blick in sein Portefeuille, das offen vor ihm lass. mich verfolgt", sagte er mit einem bedauernden Achselzucken. Hie hoch ist der Vetrag?" fragte Dagobert. „Nntausendachthundertsechzig Taler", ant. wortete der Graf. „Ihr double ou quitte hat Sie grünblich hineingeritten!" ..Eintausendachthundertsechzig". wiederholte Dagobert, „ich habe den Vetrag nicht bei mir." „Ich werbe auch kein Geld von Ihnen annehmen." „Sie werdeil doch nicht, wie l)eute morgen, mir sagen wollen, daß Sie auch diesen Gewinn von einer Revanche abhängig zu machen gedenken?" „Das gerade nicht, aber es widerstrebt mir. diesen Gewinn in barem Gelde anzunehmen. War ten wir damit, bis die Summe sich verringert hat." „Nicht doch. ich werde Ihnen das (Held morgen einhändigen", sagte Dagobert. „Ich würde Sie zum Diner bitten, aber ich muß mich darauf gefaßt machen, daß ich einen stürmischen Tag hcv ben werbe, also bitte, kommen Kic erst gegen vlbenb." „Ich werde warten, bis all diese Stürme hin ier Ihnen liegen", antwortete Graf Morray in herzlichem Tone, „kommen Sie getrost zu mir, wenn Sie eines Freundes bedürfen." „Sehr gern, aber Sie müssen mir nun bis Ehre schenken, ich lade Tie auf morgen abends ein, Herr Graf", erwiderte Dagobert. „Nenn Sie nicht anders wolleil, werde ich Ihre freundliche Einladung wohl annehmen ums» sen", scherzte der Graf. ,.ich komme zu Fuß durch i den Wald: einen weiten Spaziergang liebe ich. Sie! haben wohl die Gefälligkeit, mich nachher zurück' fahren zu lassen?" „Gewiß, und ich denke. Ihnen morgen abends Ihren Gewinn aushändigen zu können." „Ich bitie Sie dringend, machen Sie sich des. halb keine Sorge. Ihr Vormund wird forschen und fragen, wenn Sie die immerhin namhafte Summe von ihm forder« —" „Ich nehme sie von meinem eigenen Vermögen, das ich von drüben mitgebracht habe", unterbrach ihn Dagobert, während er sich zum Aufbruche rüstete, „es ist allerdings in amerikanischen Staats-papieren angelegt —" „Die Sie deshalb nicht verkaufen sollet,! Ich erkläre Ihnen noch einmal, vor Ablauf von vier Wochen nehme ich das Geld nicht. So lassen Sie mir dock das Vergnügen. Ihr Gläubiger zu seinl" „Eine seltsame Forderung!" „Durchaus nicht! Nenn ich jetzt diese Summe von Ihnen annehme, so werde ich das Gefühl ha. den, als ob unsere Freundschaft einen Niß erhalten habe. Dao Geld hat wirklich keinen Wert für mich, ceurer Freund — ich möchte am liebsten einen Ttrich durch diese Forderung ziehen." „Das wäre eine Beleidigung für mich." „Ich weiß das wohl und stelle deshalb auch diesen Antrag nicht- ich hoffe aber zuversichtlich, daß Sie den ganzen Verlust zurückgewinnen." „Wenn ich nun nicht mehr spiele?" „Dann will ich Ihnen nach vier Nocken ge statteil, nlir das Geld zu zalüen." „Ich könnte dann vielleicht nickt mehr unter, den Lebenden s«in." ! Graf Morrar» lachte bell auf. „Sie denken schon an das Ende?" fragte er. „Erlauben Sie. ich bin Kaufmann gewefen. in Geldangelegenheiten fordere und gebe ich Sicher heit." ^ Wenn Sie nicht anders wollen, nehme ich eine Sicherheit von Ihnen an!" -. Die ganze Art und Weise, wie der Graf diefe ?lngelegenl)eit behandelte, mißfiel Dagobert: aber ihm selbst lag daran, einc kurze Zahlungsfrist zu erlangen, da er von seinem Vormund das Gelb nicht fordern wollte und die amerikanischen Papiere augenblicklich im Kurs sehr niedrig standen. „Ich stelle Ihnen einen Wechsel auf vier Wo chen aus", sagte er. „Sie wollen es ja nicht andere, ich werde wahrscheinlich diesen Wechsel schon vor Verfall einlösen." „Und ich Haffe, daß Sie nieinals in die Lagc kommen werben, ihn honorieren zu ntüssen". erwi derte der Graf. während er die nötigen Schreib Materialien holte. „Auf wen wollen Sle den Weck se! ausstellen?" „Auf mich selbst." „Hm. wie Sie wollen, aber ich kann ja cmck sterben, man würde das Papier in meinem Nach lasse finden, ich meine, es sieht nicht gut aus. wenn ein reicher Majaratsherr einen Wechsel auf sich selbst zieht. Stellen Sie ihn auf den Namen Ihn'c. Vormundes ober des Justitiars Ihrer Fcnmlic aus." „Mein Name bietet Ihnen die sicherste Bür^ fchaft!" „Ihr Ehrenwort genügt mir- sobald Sie d^: Wisch zurückfordern, werbe ich ihn Ihnen aushänm st"«," (Fortsetzung folgt) Laibacher Zeitung Nr. 1. ____________3______________________ 2. Jänner 1905. durch lag die Schiffaht auf der Themse fozufagen still' nur sehr Wagemuts Kapitäne lichteten den An-tor, inn den ssluß hiumszusahren. Sobald am Weih-nachlslnge der Nebel jch etnms hob, begannen die Schiffszusammenstöße, »eren Zahl ganz unglaublich hoch erscheint. Tor Werter für Weihnachten bestimm-ten Waren, die crsl nac der ^estzeit London erreich-ten. wird auf eine Milion Pfund geschäht, -— (Was der Mensch zu tragen ver« mag.) Wahrscheinlich ie größten Lasten, die je ein Menschenrücken auf bett>chtliä>e Entfernung getragen hat, sind die Ertasten, die von den Minenarbcitern in den ckileinschen Andn aus den dortigen Bergwer« ten zutage gefördert wrden. In einer Kupfermine, die etwas abseits von er Haupttelte der Kordilleren in einer Schlucht gelessn ist, mutz sämtliches Erz ge» gen 150 Meter aufluärt geschafft werden, wobei jeder Mann durckscknitilick W Pfund belvältigt. Tiese Leistung wird noch erstauilicker dadurch, das; die Arbeiter jene 150 Meter aufLeitern zu überwinden haben, die einfach zusammenzimmert sind uud faft senkrecht stehen, indem sich eir unmittelbar an die ander,,' anschlicht. Glücklicher)cise ist eine so primitive Bo-tl'ieböarl wohl in llnein anderen Bergwerke dcr Erde zu finden, — (F ol g e n d ao r i g i n e l l e V eri ch t) ist, lvie ein Berliner Bttt erzählt, kürzlich von einem salzburgischrn (i^inüidevorsteher an seine Behörde erstattet worden: „Lblicher t. 5, Bezirkshauplmanu! Hiemit mache ich dicvon tiefstem Schincrze gebeugte Anzeige, daß unser!2 Jahre langer Förster an der Ki,rzsichngkeit seine^Hernl plötzlich gestorben ist und nach zwei Stunden >ereits tot war. da ihm der Herr Graf ungerechterwe, hohen Jagdherrn nicht in gleicher Weise zu dienen." — (E ine j) ur n ali stisch e M eisterlei -si u n g) hat der Korrespondent des „Rußkoje Slovo" in Moslall, Kraedskü, vollbracht, dcr unter dem Namen Perscy Palmer ).apan besuchte und Z)oko-hama, Tokio, Oscka, Kiott. Zimonoseti, Nagasaki und Matsnyama genm besicht'gte. Er interviewte auch eine Unzahl hockswhmder I«paner. besichtigte Truppen und Befestigung und 'ehrt jetzt über Amerika ^u. riick. um seine Aoobachtmgen zu veröffentliche!,. Tast l>as gerade dcn I'apanc'n passieren muhte, die doch sonst ans dicfen, Gebiete Geister sind . , . — (Große T ü r' e in Amerika.) Wie aus Ncwyork gemeldet wir!, leidet ein großer Teil der Pereinigten Staaten Menwärtig unter einein ab-normen Wassermangel, wie er schon seit vielen Jahren nicht beobachtet wu'de. Am meisten in Mitleiden' schaft gezogen sind die sechs Neuenglandstaatcn, der größte Teil Newyorks >nd die Staaten Pennsylvania. Ohio, Kentucky und Vest-Virginia. Tie kleineren Flüsse sind gänzlich aisget^ocknet, und selbst Ströine wie der Dbiorivcr sint auf lange Strecken fast Wasser» leer. so das; Fabriken in einigen Städten, so in Cin> cinati. den Vetrieb eitstellen muhten, Tausende Stück Vieh sind eingegangen. LoM und ^rovmzial-Nachlichten. (Mini?tvrwechsel.) Se. Majestät dcr Kaiser lint vo"?'^n d^n Präsidenten des Ober» sten Rechnungc, -eihcrrn von Gautsch. um 12 Uhr lnin^r- ^ oesonderer Audienz einpfan° gen. Ini Lause, oess^ckmitiags erfolgte fodann un« ter gleichzeitiger Enhöhung des bisherigen Minister» Präsidenten Tr. voi'lo erber die Ernennung des Freiherrn von G a l< sch zum Ministerpräsidenten. Tie bisherigen Miister verbleiben im Amte. Zum Minister des June« ist dor Statthalter in Olier^ österreich Gras A) l an d t R h e i d t und zum Leiter des Iustizmnsteriums der Sektionschef Ge-heimer Rat Dr. Frftz Klein designiert. — In der gestrigen „Wiener ^itung" wurden die Allerhöchsten Handschreiben an lu bisherigen Vlinisterpräsiden-ten Dr. von Koorll sowie an den neuen Minister-Präsidenten ssreihem von Gautsch veröffentlicht. Ersteres hat folgten Wortlaut: „Lieber Tr. von Koerber! Zu Mei'm lebhaften Bedauern finde Ick Mich bestimmt, I^m dnrch ernste Gesundheiisrück-sichten veranlaßte! Ansuchen um Enthebung von Ihren dermaligen^unfnoncn zu willfahren. Indem Ich Sie fonach vorder Stelle Vieines Ministerpräsi-dentcn, sowie von 'r Leitung Meiner Ministerien des Innern und der Ali', in Gnaden enthebe, kann Ich nicht unterlassen, ^bnen für die ausgezeiämeten Dienste, welche S in diese», Stellungen durch fast fünf Jahre in cnwfernder. hingebungsvoller Weise Mir und dein Tla'.e geleistet hobcil. Meine volle Anerkennung unhlioinen aufrichtige,, Tank auszu sprechen. Ich gebe zugleich der Hoffnung Ausdruck, auf Ihre ferneren Dienste auch in Iukunft zählen zu können. Wien am 81. Dezember 15XU. Franz Joseph m. p. Aaibacher Gc«ei«del«t. Der Laibacher Gemeinderat trat am Silvester-abend zu einer außerordentlichen Sitzung zusammen, an welcher unter Vorsitz de.s Bürgermeisters Hri^ bar 21 Gemeindcräte teilnahmen, Zu Vcrifilatoreu des Siyungsprotololles wurden die Gemeinderätc G or « e und Tr. Poiar noininiert. Nach Verlesung und Genehmigung des Proto^ tolles der letzten Sitzung erbat sich Gemeinderat Velkovrh dab Wort zu einem Tringlichteitsan-trage in betreff Bewilligung eines Beitrages zur Bc> streilung der Kosten für die Errichtung einer Schutz mauer beim Echiehstand in der städtischen Infanterie kaserne. Ta die Errichtung der fraglichen Mauer au5 Sicherheitorücksichten notlvendig erscheint, brachte der Antragsteller die Bewilligung eines Beitrages von 5M X in Vorschlag, Gemeindcrat Prosenc betonte, dasl in dieser Angelegenheit keinerlei Gesuch vorliege, und daher kein Anlas; zur Außerkraftsetzung des die-^ bezüglichen abweisenden Gemeinderatsbeschlusses vor» Handen sei. Die Gcmeinderäte K ozak und Gor ^ o plaidiertm für den Antrag des Gemeinderales Velt0> vrh, welcher denn auch bei der Abstimmung angenom» men wurde, nachdem der Antragsteller noch konstc^ tiert hatte, dah das bezügliche Ansüßen seitens des 27. Infanterieregiments mündlich vorgebracht worden fei, Gemeindcrat Tr. K u ü a r braä tc einen Dring» lichteilsantrag in betreff Errickftung einer Univer. sität oder doch einer juridischen Fakultät in Laibach ein. Tie politische Situation erheischt eö. das; das sl» venische Volk sür diese seine Forderung adermals seine Stinime erhebe. Viffiluulidu« .jur,l! Tie Vorbedin» gungen seien gegeben und wenigstens für eine juri» dische Fakultät fchon jetzt genügend fähige Lehrkräfte vorhanden. Von diefer l^rdernng könne die ilo» venische Kation schon voni Slandpunt'U dcr ?^otw^r nicht abstehen, werden doch die slovenischen Hochschülcr in Graz und Wien nur als geduldete (Mftc angesehen und behandelt. Gcmeindcrat Tr. Ku^nr stellte naäz aucführlici)«r Begründung den Antrag, das; der Bi'ir< gcrr.leisier beauftragt werde, in Angelegenheit dcr Er. richtung einer Univcrfität in Laibach ein motivie^es Gesuch an zuständiger Stelle einzubringen. Ter An« tra^ wurde einstimmig angenommen, - Nach Übergang zur Tagesordnung berichtete Ge> meinderat Senetoviö namens dcr svinanzsettion iiber den Voranschlag doö städtischen Lottcriea::le< Hen5 und de-> Amortisationsfonds dieses Anlohens pro lsL^. Tie Bilanz des Lotterieanlehens lveist ein Er» sordernis von ^9.75>3 l^ ll» li und eine Bedeckung von lM.l)50 1^ 9^ li. sonnt einen Überschuß von 51.197 K W u auf. Beide Voranschläge wurden (>Ime' Tebatte genehnügt. Gelneinderat Tr. Po5ar rcscrieric über dab Gesuch des slovenischen kaufmännische,!^ Vereines „Merkur" u,u Subvel^tion. Ter Verein, welcher der» zeit über 150 Mitglieder zählt, euüpickelt eine lebhafte Tätigkeit. Derselbe gibt eine Fachzeitschrift, dek ..Trgovsli Vestnit". heraus, gründete eine für seine Mitglieder unentgeltliche Tieimvermittlungsstell'e, errichtete Lehrkurse für slovrnische Korrespondenz und italienische Sprache und gab jüngst,ein von sl., Kuder verfahtes Wechselrecht in slovenischer Sprache herans, wodurch einem lange gefühlten Bedürfnisse abgeholfen wurde. Tcr Referent anerkennt gerne die ersprießliche Tätigkeit des Vereines, glaubt aber. daß derselbe die gestellte Aufgabe mit eigener Kraft werde erfüllen können und stellte den Antrag ouf Abweisung; des Subventionsgesucheö, wohl aber seien zwanzig,' Exemplare des vom Vereine herausgegebenen Wech^ selrechtes für den Haudelskurs an der städtischen hü heren Mädchenschnle käuflich zu envcrhen. Der An», trag des Referenten wurde ohne Einwendung ange»; nommen. ' Terselbe Referent berichtete weiters über das' Gesuch des Vereines zur Erbauung eines Lehrerkon-viktes in Laibach um Subvention. Ter Verein ont.^ wickle eine ausdauernde Tätigkeit und es sei daher zil. hoffen, daß er das gesteckte Ziel in absehbarer Zeit erreichen werde. Mit Rücksicht auf den wohltätigen' Hweck des Vereines sowie mit Rücksicht auf die Vedeu- ^ tung der Lehrerschaft für die kulturelle Entwicklung -des flovenifchen Volkes könne auch die St^dtgemeind« , Laibach dein Vereine ihre Unterstützung nicht versa-' gen und die Sektion beantrage daher auf die Tauer von zehn Jahren eine jährliche Subvention von 5>tX) Kronen. Ter Antrag wurde einstimmig zum Beschlusse erhoben. ^ Nachdem noch dem Gestm>c der ^rau Gisela Glauber, geborene von Pölz. um lastenfreie Ansschei- dung ihrer der Stadtgemeiude abgetretenen und mit dem 3 A)igen Staat5darlehe,i belasteten Parzelle,» m der Vegagasse i^olge gegeben worden war. wurde in die Beratung des städtischen Voranschlages für das Icchr NX»5 eingegangen. Als Referent fungierte, wie scholl seit einer Reihe von Jahren, der Obmann der Hinanzsektion, Gemeindercu Senct'ovi ü. Tn Re ferent betonte gleich im Eingänge seines Erpos^, das; der Voranschlag für das Jahr 1905 minder günstig sei, als dies bisher der ssall war, und daß sich nun die Notwendigkeit ergeben habe, der in'age ciner Erhöhung der Gemeindeumlage näiier zu treten. Tiefe Notwendigkeit sei vor allem au) dem Grunde eingetreten, weil der trainische Landtag infolge dcr Obstruktion zur Untätigkeit verurteilt fei, lind daher die Stadtgemeindc fich znr Leistung einer außer» ordentlichen Subvention von 1esabr vorlag, daß das slovenische Theater seine Pforten schließen müßte. Äus dem gleichen Grunde tonnte auch die projektierte Einhcbung einer Kanalbcnützungvgebühr nicht zustande kommen, während anderseits die Aus lageu insbesondere für Kommunikationen von Jahr zu Jahr sich wesentlich erhöhen, ^ür die Errichtung einer Brücke über den Laibachsluß im Zuge der Ziegelstrcme mußte schon sür das Jahr NX)5> ein bo deutender Betrag iu du5 städtische Budget eingestellt werden und i)ie außerordentlichen Ausgaben mußten pro l!X)5 in der bedeutenden Höhe von «2.0M iv prfiliminiert werden. Mit Rücksicht auf diese Umstände sei eine Erhöhung der Gemcindeumlage unabweis lich geworden und die ivinanzsektion bringe die Er höhung derselben von H.< auf 25 ^ in Vorschlag, wo-bei betont werdeu nrüfse. daß fast sämtliche Gemein den in Krain höhere Gemeindeumlagen einhebeu, wic dies auch bei allen größeren Kommunen der Mon archie der ^all sei. Ter Referent gab dann eine zisfermäßige Übersicht des städtischen Voranlchlagos pro 1!^5. Tas orkent^ liche Erfordenüs ist lnit :'.^t mit 926.9ll k präliminicrt. Tie ordent nchc Bedeckung beziffert sich aus 5U>.^7<,) lv. die außei'' ordentliche Bedeckung auf 95.094 k. Ter Abgang per 2^.977 lv muß durch Umlagen auf die in Laibach vorgeschriebenen Staatssteuern, mit Ausnalime der Pcrsonaleinkommensteuer. gedeckt werden. Eine 25 A?ige Gemeindemnlage dürfte ein Einkommen von 277.l»0 Iv jährlich ergehen. Ter Referent stellte dies bezügliche Anträge mit dem Zusähe, daß der schließ-liä?c Abgang per 7977 k aus den klassaüberschüssen pro UX>1 zu decken sei und daß künftig jeder Antrag, dcv eine Ausgabe erfordert, für welche im Voran schlage nicht vorgesehen ist. cm die ss-incmzset'tion gelei» tet werden iniisse. unr festzustellen, ob die Bedeckung der bczüglickM Auslagen möglich sei oder nicht. In der Spezialdebatt? über den Voranschlag hob Gcmcindcrat Kubic den kläglichen Zustand des städtiscl>en Bades in der Kolcsia sowie die Notwendig tcit hervor, daß für eine Vermehrung der öffentlichen Badeanstalten in Laibach gesorgt werden müsse. Es wäre daher das Kolesiabad für eine längere Reihe von Jahren an einen leistungsfähigen Unternehmer zu verpachten, welcher bereit wäre. diese Badeanstalt aus eigenen Mitteln gehörig instand zu setzen. Allher' dein wäre an einen kaftitalskräftigen Unternehmer die ^onzession zur Errichtung einer Badeanstalt am Laibachflussc. etwa nächst der Militärschwimmschule, zu erteilen. Vizebürgermeister Dr. Ritter von Vlei weis glaubt, daß sich mit Rücksicht auf die häufig ungünstigen Witterungsverhältnisse in Laibnch schwer-lich ein Unternehmer finden dürfte, lvelcher bereit wäre, einen größeren Betrag iu einer Badeanstalt zu investieren, und daß daher eine gründliä>e Nenovi> rung dos Kolesiabades sich am znnckmähigsten erlvei sei» dürste, welcher Ansicht auch die Gemeinderäte K c> z a k und Tr. P o 2 ar beipflichteten. Bei der Abstimmung wurde jedoch der Antrag des Gemeinde rates ßuvic angcnonimen. Eine größere Tebattc entfpmnl fich auch bezüglich des Antrages der Ananzsettion auf Bewilligung der sechston Rate per UXXi K für den eventuellen Bau einer Kirche auf dem Laibacher Moore. Gemeinderal Tr. Triller stellte den Antrag aus Streichung dieser Post und auf Verwendung des bisker angesain melteu !>onds zur Errichtung einer Volkobibliothek in Laiback sowie zur Förderung des ^remdenver kehrs. Genicinde'rat Tr. K l< i< ar trat für den Antrag des Vorredners ein, während die Gemeinberüte Lenöe, Predovi^ und Kozal sowie Referent Scnelovi^ fich für den Antrag der Hinanzfestion cinsehten, welcher denn auch bei der Abstimmung an genommen wurde. Nach durchgeführter Spezialde-batte wurden sämtliche vom Referenten geskMen Schlußanträge betreffend den Voranschlag pro 19U-", angenommen und dem Rnen'uten für dessen Mvh<^ Laibacher Zeitung Nr. 1. _____________________________4___________________________________' 2. Jänner 1905. waltung der Tank ausgesprochen. Wir behalten uns vor, auf einige interessante Tetails des Voranschlages morgen näher zurückzukommen. Iin weiteren Verlaufe der Sitzung berichtete Gemcinderat 6u5et über die Vergebung der städtischen Fuhren für das Tricnnium 1^05 —1W7. Dieselben wurden dem billigsten Offerenten, Herrn Josef Turk, vergeben. Wegen vorgerückter Ttnnde wurden sodann die übrigen Aeratnng^gegenstä'nde von der Tageoord-nung abgesetzt und zur Erledigung derselben für moi.» gell abendo abermals eine öffentliche (Hemeinderats-sitzung anberaumt. Vor Schluß der Sitzung nahm Bürgermeister Hribar das Wort, uni in traditioneller Weise dem Gemeindcrate ein Äild der städtischen Verwaltung und des finanziellen Effektes derselben zu entwerfen. Mit Befriedigung tonne auch dieömal die Gemeindevertretung auf die Entwicklung unsorer schönen Landeshauptstadt zurückblicken. Vom sanitären wie auch vom schönheitlickM Standpunkte habe die Stadt wieder bedeutende Fortschritte gemacht: eine Reihe von Parkanlagen, neuen Straßen und Gassen, zwcckont-sprechenden Kanälen :c. lege ein beredtes Zeugnis dafür ab. Auf dem Marienplatze werden die unschönen Gebäude des Apothekers Mahr und des Handelsmannes Schiffrer fchon im heurigen Frühjahre demoliert werden und an Stelle derselben wird sich ein präch tiges Tenkmal des flovenischen Tichierö Pre^eren erheben. Im Parte vor dem Iustizpalaiö aber wird das projektierte Kaiserdenkmal zur Aufstellung gelangen. Die städtisch Spartasse werde schon im kommenden Monate ihr eigenes Heim in der Preüeren-gasse beziehen: das städtische Elet'ttizitätswerk entwickle sich in hoffnungsvoller Weise und es sei mit Zn-versicht M erwarten, das; diese beiden Institutionen schon in nächster Zukunft der Stadtgemeinde ein schönes Erträgnis abwerfen werden. Hoffentlich werde es dann möglich sein, die nnn erhöhte Gemeindeum-läge wieder entfprechend herabzusetzen. Tic Gebarung der städtischen Nasse schloß das Jahr 1904 mit einen: Überschuß von 22.194 K s>4 Ii in Varem ab, während im Laufe des Jahres über 80.0M I< fruchtbringend angelegt werden konnten. Ter finan ziellc Stand der Gemeinde sei durchaus nicht ungünstig und reiche Ressourcen stehen derselben für die Zukunft zu Gebote, so daß man mit den besten Hoff nungen in die Znknnft blicken könne. Ter Vürgermei-ster dankte dem Gemeinderate für die tatkräftige Unterstützung und der städtischen Beamtenschaft, na mentlich dem Herrn Magistralsdirektor, für die gewissenhafte Pflichterfüllung nnd schloß mit einem Glückauf den Gemcinderäten »vie auch der gesamten Bevölkerung unserer Stadt ohne Unterschied dec Olaubens und der Nationalität. Vizebürgermeister Tr. Ritter von Bleiweis brachte dem Bürgermeister aus Anlaß des Jahreswechsels die Glückwünsche des Gemeinderates dar. Unter Aviorufen auf das Stadtoberhnupt wurde sodann um ^ Ubr abends die öffentliche Sitzung geschlossen. ' — (Militärisches.) Ernannt werden' zu Kadettoffiziersstellvertretern die Kadetten im nicht-aktiven Stande Karl H a naue r, Theodor Kwa -Pil und Milan Zemljiö des LIR Klagenfuri 4, Karl N e d 0 s chill des LIN Brunn l'1 beim LIN Klagenfnrt 4 nnd Franz Vidic des LIN Laibach 27; die nichtaktiven Unteroffiziere Dr. Franz Bicek des LIR Prag « beim LIR Laibach 27, Rudolf D c l-kin des LIR Trieft beim LIR Laibach 27, Alphons Schöler des LIN Wien beim LIR Klagenfurt 4, Guido Cclln des LIR Trieft 5 und Johann Mozina des LIN Wien 1 beim LIR Laibach 27: zu Kadetten im nichtaktiven Stande die nichtnktiven Unteroffiziere Tr. Viktor IcI 0 5nik des LIN Lai> bach 27 beim LIN Zloczow N5, Eduard Czcke de-LIR Leitmeritz 9 beim LIR Klagenfurt 4, Josef Grab10 vic des LIR Prag « beim LIR Laiback 27, Alexander M ü ller des LIN Wien 1 beim LIN Klagenfurt 4, Franz S u ft r des LIR Klagonfurt 1 Mm LIN Przemysl 18, Josef Wolf des LIR Wien 1 beim LIN Klagenfurt 4, Wilhelm Vuk 0 v -nik des LIN Laibach 27, Rudolf Sch losinger des LIR Wien 24 beim LIR Laibach 27, Josef I s Iitzer - Phös des LIN Klagcnfurt 4 beim LSchR Innsbruck I. Josef Schneider des LIR Wie» 24 beim LIN Laibach 27, Raimund K r a u? de,' LIR' Wien 2t l>im LIN Klagenfurt 4, Joh. ^ 0 s> m e r l des LIN Laibach 27, Josef Magerl des LIN Wien 24 beim QIN Klagenfurt 4, Moritz Decri -n u s des LIN Graz ^ beim LIN Klagenfurt 4, Fr. Kadunec des LIN Prag beim LIN Laibach 27, Gustav Wenedikter des LIN Wien 1 beim LIN Klagenfnrt /1, Artnr Schwarz des LIN Wien 24 beim LIN sslaqenfurt "1 und Julius Korodi des LIR Wien 1 beim LIN Laibach 27. — (Entscheidung in Fleischbeschau-augeleg e uh e lte n.) AnlMttch emer emiaMgi» gen veim t. t. Kreisgeruhte Ui iitudo^sivert anhan-glg gewesenen und im ^nMnzenzuge ouraMiuyrien ^iranacye hat der t. k. .'»tanatlonsyoi >otge»loe gene-reite Enticheloung getrosieii: Auch nl strain mutz oer Flet>a)0eiaMu das ^eichauen oes levenden Tieres oorangeyen. unter „FteM)" begreift z er Ge>etzes!lelle ha,let auch der Geiuertis-uiann, der zwar das voricytlsiswlorige schlachten oder Abstechen nicht selbst veranlagt, wohl alier ulloe^ /chautes Fleuch wissentlich an jm) gebracht und weider vertaust hat. —0. —- (Schonzeit für Wild arten.) Iin Monate Jänner flehen folgende Wildarten in Scho-nung: Männliches 5itot- und Damwllo, Genisvoüe, ^elnsgelljen Ulld Gemstitze, ^iehgei^ell und ^tehtltze, <>etd' uuo Alpenhaien (ln der zweiten Halsle), ^tuer- und Blrthahlle, Auer> und Birthennen, Red-liuhner und Wacutetn. — (Sa »litäre s.) In der Ortschaft Podraga, politischer Bezirk Adelsberg, kam der Scharlach zum Ausoruche, an dem neost niehreren Kindern auch drei Frauenspersonen ertlantten. —u. — (Verkehrst arte u 0 ll Österreich' Ungarn.) Die Schneeverwehungen und dadurch oedingten Verkehrsstörungen treten ilaturgemäi; > fandet und Geiuerve am härtesten. Jeder GeiaMts-! uiann trachtet daher, den unangenehmen und tostspie- ^ ilgen Folgen solarer, durch mognchste Vor>orge zu ent'! gehen. Tazn hitft ihm in er>wr Lune G. Freytags ^ertehrstarle von Olterreich'nngarn 1^05 (Pre^s ^ Iv., Verlag von G. Freytag und Berndt, Wien VI1/1, Schottenfeldga^e ^/(U), welche durch ihre genauen auf amtlichen Quellen fußenden Angaben oei Vcrlegnng einer Strecke auf den er>len Blict zeigt, .uelche anoere Linie die Fracht befördern lann. ^er reiche sonstige Inhalt (ein ^andtatender, jede Bahn-unie in anderer Faroe, alle Bahn« und Postorte mit ^ntfernungsangaoe in Kilometern, Bezeichnung der ^ ^ln- nnd zweigleisigen Streben, solvie iener mit oder <>hne Eilzugsverlehr, im Bau befindliche oder probet-uertc Bahnen, interessante Taten über Kauftraft des Geldes zu verfchiedenen Zeiten und in verjchiedenen Städten Österreich-Ungarns ic.) rechtfertigt den guten Ruf, den G. Freytags Vertehrslarte genießt, die iUir auch in der neuen Ausgabe IWö uferen X!escrn lmeder vestens zur Anschassung empsehten. -- (Österreich i sch - ung a riI ch c Ban k.) ^n der dritten Dezember-Woche verniinderte sich der Melallschatz um 1'75 Millionen Kronen. Ter Eö-.ompte erHöhle sich um 14'55 Millionen, der Lombard um 1-9A Millionen, für Giroguthaben und fonstige ,o,ort fällige Verbindlichkeiten und bei den Kasjen der Bank 1K-()/ Hcillionen .Kronen eingeflossen. Dw anöden Aktiva weisen ein Minus von 2-^6 Millionen, oie sonstigeii Passiva ein solches von d>'(i() Hillllionen Kronen aus. Das Goldguthaben der österreichischen Finanzvcrwalwng redliziertc sich un, 2050 Kronen, jenes der ungarischen Finanzverwaltung um 881 Kronen, und dementsprechend erhöhte sich der Staats» notenbesitz des Instituts um 29^8 kronen. Tie eingetretenen Veränderungen hatten eine Erhöhung des Banlnotenumlaufes von 1'48 Millionen Kronen zur Folge, während die steuerfreie Bauknoteurescrve um ^'24 Millionen, auf 285'^i Millionen Kronen zurück» ^ gegangen ist. -— (Silveftorfeier im „Narodni! Dom".) Tcr Sokolverein veranstaltete vorgestern! im Turnsaale des „Narodui Dom" seinen üblichen Silvesterabend, der die überwiegende Mehrzahl der, Besucher weit über die Mitternachtsstunde znsam-»nenhielt. Eine Abteilung der Laibacher Vereinstapelle gab ein gut gewähltes Programm zum Besten nnd erweiterte es überdies dnrch reichliche Zugaben; weiters wurden zwei Cello-Nummern mit Klavierbegleitung (Herr Kosek, Mitglied der Vereinskapelle, und Herr Kapellmeister Beni8ek) vorgeführt. Ein aus Sängern der „Glasbena Matica" bestehendes Oktett brachte mehrere ansprechende Lieder zum vortrage, an die es infolge der lauten Beifnllskund« gebungen Zugaben anfchließen mußte. Tie Vcreini-guiig ist ein schätzenswerter Faktor für slovemschc Vereinsuntcrhaltungen nnd verfügt sowohl^ über, ein gntes, hlllrmonisch-zusammenllingendes ^timmate-rial, als über anerkennenswerte Schulung: indessen würden wir den Sängern, ohne ihnen sonst nahezutreten, auch eine entsprechende Bereicherung ihres Repertoires durch Aufnahme des heiteren Elements anempfehlen, das sich in ein nicht seriöses Milieu ganz vrtrefflich einfügen würde. ^ Von den Harren Verov^ek und Nuöiö sowie von Frl. Vugrinöiö wurde eine Vluette aufgeführt, der insbesondere Herr Verov«ck durch sein drastisch»komi> schcs Spiel ,'ju einem vollen Lachcrfolge verhalf. Um Mitternacht begrüßte der Vizestarosta des Sokolvcr. eines, Herr Dr. Navnih ar, die Gesellschaft mit einer kernigen, sehr beifällic aufgcnominenen An» spräche, worin er, namentlich des allslovenischen So» kolsestes gedachte, als dessen Erfolg zahlreiche neue Gründungen von Sokolvereiicu zu betrachten seien: auch erörterte er die Bedcutmg der Sotolidce und schloß mit einer Aufforderun, zu unentwegter Arbeit und Ausdauer auf dem Gviete des Sokolwesens wodurch dem flovenischen ^lkc das schönste Neu-jahrsgeschenk geboten Uuirde Eine geschmackvoll arrangierte Neujahrsallegorie beschloß die Reihe der programmatischen Vorführunen, und sodann trat der Tanz in seine Rechte, dein nw nach Herzenslust gehuldigt haben mag. *" (Laibachrr Deuts^er Turnverein.) D!« Illlirwondfeicr des Deutschen Tiriivereines gestaltete sich »ach altherkömmlicher Eilte zu rinem gemütlichen an-regenden Familioinliende, der Mreiche' Mitglieder und Freunde des Vereines iu anc,el'hmster Weise ubcr die Stui'dcu bis Mitternacht hinwqtäuschte und auch dann noch m froher Geselliqkeit biszn deu Mmqeustunden de^ neuen Jahres fesselte. Di Vortm^smdnung war abwechslungsreich, geschmackvoll. x>m Eharaltel- der Ver° anstaltuna. angemessen zusamnienoslellt. I>, erster Reihe standen die Darbietungen der stattlichen Sängerschar deren prachtia.es Stimmaterial „ter der Fiihrimq des trefflicheu Saugwartes. Herrn Ntor Ranth, zn'feiner künstlerischer Gesamtwirlun^ heragebildet wird/ Besonders qilt dies uun den Chören, l'e ihre Wirkung hanpt-sächlich in feinen Tonschattieniu^i „„d ansdrncksuoller Phrasierung suchen. Hervorragende, wurde in dieser Hin-ficht in der klaren Wiedergabe de>nenen Chores «Junge Liebe und jnno,cr Wein- l,o„ Gutsii,d Anc;ercr sscleistet. der mit seiner charatterislisch.',, Stinmfiihrunss, seinen Intonations, und rhylhmischen Cchwieigleiten an die Vor-tra^kunst der Sänger große ÜuforderniMn steNt. Schwungvoll begann das Pr^niuii mit dem «Deutschen Freideitt-lied. nach Engelsbe^ ^on Yeinwnm eingerichtet, das erhöhtes Interesse bietet da es ms dem Jahre 1848 stammt, lebensvoll und fiisch fan der reizende Chor -Margret am Tore», nach ^m Lrdc von Jensen fur Chor mit Klavierbegleitim, »m, ^»vensiamm gesetzt, znr Geltnng nnd die bereite von frieren Anffnhrnnsscn bekannten anmntigen und ftöhlichel Chöre: »Veim Echeideu. von Eyrich, Misilantensticklein von Pache und die übermütigen «^tänzeln» von Schamann fanden wieder dcu lebhaftchn Anlknq und Beifall. Die Mavierl,en.leitnng zn 05 Chören besorgte iu fein« fühliner Weise Herr Hans ^ 5 Ei,.> j>,„^r itüxstler, der den in der Müsikwelt wohlallrrditie'rten Namen' Syrinet fuhrt. tr«q mit Wncr Empfindung nnd trefflich entwickelter Technil vc reizende Ballett'-Phau. tasie vou Vcriot vur uud g^, scher ranschenden Beifall eine Konzcrteladc zu. Unter Leituuss dev Tnrulehrers Herrn Kretschmcr fnhrten Turner Grupfteniibnnsscn am Pferde mit bewunderii^ter Kühnheit. Sicherheit uud Eleganz vor und ernt^ reichen Beifall. Dem Hnmor wurde schließlich milbig durch Anffichrnnc, eine^? wzessionislischen OiatorilNis «Der Tranu, der Mameluken^ Rechnung getragn das, vorzüglich stndiert, nlkig vorgetragen, MlG^chiitternd ^^lte. Die Pansen zwischen den eiüzs^ <8^^^^n, stillte die Mililä.fapelle mit hübschen 3)Zi,silti,clcn aus. In schwung. vollen Woitcn und fornidoNcud'ter Nedc be^rü^le der Sprechwartslrllvertreter des !j;^^^s, Herr ?^r. linder den Anbruch des ne> en ^hree. Sch'.^ Rede fa„d in der Versammlung lanten Ui^ccha.^''Die frohe Intend feierte schließlich in ihrer U^ ^i- „^ie Iah^ indem sie flott und unermndct dem Tanzl'ernin.M hnldigte. ^. ' ! — (T 0 dcc' fal l,^ In der -leujahrsnacht starb im Leoninum der Studienprafett am L'ibachn- Priestersrminar Herr Dr. Matthias Prelln l nach längerer Krank-^heit im 32. Lebensjahre. P^r Vjl'lichenc war in Guten, feld geboren, wirkte nach cwsoluitten theologischen Stu. dien als Vikar in Rndolfswerl, h^ab sich sodann ans Wiener Angustinänn«, und uersah„ach crlanl,trr Doktor, würde das Amt eines Präfelte ^m fürstbischöflichen Seminar. Dr. Prelcenik lvar an, schnftstetterisch tätig; er schrieb für den .I<2tol>5lil (.^z-n^, umfanqrcichc Stndien über die Reformations in Krain sowie über ^die geistlichen Orden, sodann u^r dem Schriftsteller^ uamen Vogdan Veued verschiede, Erzählungeu für den 'vom in 8vet., darunter eine,^^^^,^te Trilogie au>? der Geschichte der Clbeslaven. ,^.„ ersten und zweiten Teil er im Iahrqauge 19()3 m, 1904 ^^ ^euauntcn ! Zeitschrift veröffentlichte, während^ Schlnßteil nnvoll. 'endet bleiben mußte. Er bewti^^ ^,,,,,^ „,z^ Osj,^ als epischcr Dichter in der E^ahl^ z,, P^.„ schen Tchlachthausc geschlachtet: Juan Auzic 1 Ochse», Josef Auzic 1 Ochscn, Maria Cernc 9 Ochsen, Jäger-Erben 9 Ochsen, Ivan Kocar 1 Ochsen, Koprwec 1 Ochsen und 1 Kuh, Josef Uozak 6 Ochsen, Milan Ko,;ak 4 Ochsen, Ivan Kosenina « Ochsen, Martin Kialj 1 Ochsen, Aloic-Knnej 2 Ochsen, Fianz !z.'o>.'öc 4 Ochsen, Andreas Mar-<>an 4 Ochsen, Juan Poeiualnit 4 Ochsen, Joses Podtou 2 OchWl, Anna Pri»c 2 Ochsen, Anton Prusuik 2 Ochsen und 1 Kuh, Anton Pntrih 2 Ochsen, Franz öeuer 2 Ochsen, Josef Tom 2 Ochsen, Julie Nrba^ 1 Ochsen, Anton Zupan 1 Ochsen nnd Ivan Kopae 1 Pferd. — An Stech-viel) wnrden 262 Schweine, 90 Kälber, 18 Schöpse und 4 Kitze geschlachtet. Eingeführt wnrden 21 gcschlach-tete Schweine. 15 Kälber nnd :jl>9 Kilogramm Fleisch -- (Stottere r'Hoilkurse.) Laut einer Mitteilung des Bezirksschulrates der Stadt Wien werdru die nächsten Hcilkurse für stotternde Kinder, beziehungsweise die Iustruktiouskurse für Üehrperso^ neu zur Heilung d^c> Stotterergebrechens, iu der Zeit vom 2. Februar bi<' 5. März abgehalten werden, —ik. " (Vorloren) wurd^' eine Zwanzigkronen-Note. Tl)eatcr, jiunst und Literatur. "* (Deutsche Bühne.) Vorgestern wurde der bekannte lustige Schwall -Der Raub der Sabiuerinnen» uon Schünthan uor sehr schwach besuchtem Hanse aufgeführt. Um die lustig Vorstelluug machtcn sich haupt° sächlich die Herren Schiller und Wcißmüllcr ucr« dicltt. — (V ierzehnChör e,) und zwar 7 gemischte und 7 Männerchöre, veröffentlichte, wie bereit; turz gemeldet, Pfarrer Jakob Alja2 unter dem Titel: KririiuiM /.lioruv uudc^<^e t>.^i'<^oi-öi,'cv<' (l^) w pi'ol.^i-. l.<>v«^>vo(-!). Tas uettePortiturhest kostct 1 X. Selbstuerlag (Pcst Leugenfeld), gedruckt iu der Genossenschaftt'druckcre,. — Im leichten Votistou ge» halten sind Orlcvi^, O^j plunino und l'Ml^n ptii-il t«/.I>:l: die iibrisen, mcist imLicdel'tafelstil ton,-poniert, werden sämtl'ä) allen Gesang^x'roincu will-kommen sein, besondels die 5 Chöre mit eiua,eflocht> neu gefälligcu Solocesäugcn, denen sich auch das stimmumMwllc GrMed 1'ri mi-tvtii<1c^iu i/pi^> voäli gleichwertig anMl, Alle diese Chöre sind leicht bis höchsteno uiittelfyiver uud eo tonnen aus der billigen und schön gedruckten Partitur die einzelneu Stimmen von halbvcgs geschulten Sängeru ohne Schwierigkeit herautlellerliedern: 6) „Tre-tot ein, hoher Krieger". Aus den Eicheudorffliedoru: c) „Heimweh. A.) Aus den italienischen Liederbüchern: a) „Wir hatten beide lauge Zeit geschwie-qen": l)) „Ihr juugeu Leute": l') „Weun du mein Liebster", l.) Aus deu Goetheliederu: «,) „Miguon": d) „Anakreons Grab": <>) „Hochbeglückt in deiner Liebe". Trlessrttmme des k. lt. Eelcgrnphen-ßoirrspundenl-ßureaus. Dcr rullllch-zapauische tiricy. Tokio, 1. Jänner. (Reuter 1 89 — Orth Jot)., Aufstauen, Zweck n»d Ziele der ft'ssundh.ilcpflrsie, l> I 20 — Inerschll) P, ziöipcipflsssl' durch (^yl»uasi,l. Licht, ^ufi. l^ ^ -it), — Echol> tklixs Ä)t., ^aliciirn, ^nfrliionelllnilliruru mid drirn Be lm»pf>i»ss. l< 3 W — bediel, Vr. Erw, T> <> physiolo^i sthrll und pacholvssischrn Pszictiungrn drr »midlichru Lrxoal l'issaiic zu»» ^'üxü»» !,>><«»!,!:»!>!<, t> 1---(), " Holder, Dr h v.. Patroloss'schc ylüawmie der tt!rliii!!erzci>üll!'in!,l, dein, Äielücir", ktt, — Czapsli. Dr. Ziessfr, (iinindziisie der Theorie der opiisclien Iiislriiniruie nach Mde. X 17 40. — l^i, limau». Dr, W. Cllliiizitäis Iclne für Mediziner. K 5 7onichri!ls auf dem vjrl'irle der 3ifllio!us>ie »nd ^sychialne. 7, Iadls,. 1/2, k 42. — Lesser Erich, ?l»o ^»!cie!>§ i.'l>l'Nl, l^ 2 ^0 - Sctiueler. H v, Nrltung. !^ 3 60, - Aus dcr ssiüen alici, Zeil, K 1 80. — Hirschfeld G., Elllche Antu-mobil, k 1 20, - Echlaf Io^hs., Die »ioiine, K 1 20. Vorräliss in der Vuchhandluliss Jg. v. Kleiumayr ^ Fed. Vamdera. in Lailiach, itonnreßpla^ 2, Verstorbene. Nm Zs>. Dezember. Anna Weiß, FeilerwersersssaNin, 29 I. Wieuerstrahl' f,8, «iübbeltfieber, ..... Alexander ^iisti». sinnier, ^5 I. Marin Thelssienstrnhk 11, ^miqelitiibeilnlose - Enlilie KllNi. Feldwebelstochler, 5'/, M., Mcicllossasse 2, li!l(!l>illl<, lironollili« Illi'.vn. Im Zivilspiiale: Am 2 9, Dezember, Maria Fajgel Me5lvcrläuferin. 7)i I,, (!»srinain.>l v<.ml>i«n!i, (,'«>c!mom»lw.>,!« s»csi-7 -12 7, . j bewölkt ! 0 0 Das Taqesmittel der Temperatur vom S>'M5tag l) 4°, vom Somilazi —7 b". ^'urniale —2-6°. bezw —2-7". Monatoüb rsicht. Der v rslossene Munat December war im «aüzi'u jlemidlich »lid mild. Die Beolachniugen am Tlier» »lomelcr li'ieril duichschinnlich iu Celsiiissslade»: Um 7 Uhr früh «!/'°, lim 2 Uhr nachminaaF 3 0°, um !) Uhr abends 0'!»°. su das; die minler»- Lüfnelüprialur des Mouaics l l" betiä^l. u»l 2 tt« über de,n ^liorulale, — Die V''obachl!i»a,eil am Barometer cr^deil 73,«e wareu 2 — Unter deu Winden wai, dcr Noi dost l'urhcrischeud. Iahrcoüdcrsicht. Die miniere Lufüemperalur des ver« ssangeiieu Iahies 1i>04 beilägl für La,bach 10 3°. der miti» lere L„f.dri,ck 73'! Inim. der Niedelschlag 1324 7,!»»; nasse Tage nab es i>» ssauzen >52, Verantwortlicher Redakteur: Anton F u u t e l. Danksagung. Für die wahrhaft tröstende Teilnahme während der Kraülheit und später beim Hinscheideu meiuer i iüüiastgeliebten, lumela/hlichen Ehe^aniu ! An«« Woiß ! für die vielen «ranzspendeu und das zahlreiche Ge» lcile zu ihrer lehnen Nuhrstäte spreche ich alleu Fls»!ide„ und Vetannten meinen iinngslen Danl ans, I.lobesondele danle ich dem hochiöbl, Osftziere«« Imps d<'S DiuisiouS'slilillerie.^iessiineiits Nr. 7 für die Veleilissuuss am Leichenb<^äi,ssnisse nnd die ^ schöne .Vtranzspende, ferner den zehnen Umerussi- ! zieren des Lmidw.Ins Nrg Nr, 2? sowie jenen ! des ^arnisonespitals Nr. 8 und des Iuf -Rea.. Nr. 27. Laibach am 2. Jänner 1905. Ioscf Weiß k. u. l. Feuerweiker. Kurse an der Wiener Börse vom 3l. Dezemlier 1994. N°« dem ofsiMe« zfu«blatte Dic nuücllc» llurle ucrstshc» sich i» Kronoiiwäliiilüll. Dic Noüenmg sämNichsr Alticn »nd bcr «Diuclfrn Lust» vcrstcht sich pcr Ed War, iüTill'. ^ä». I»> t'l N4"^ 1,'„ li«, ,,c>,l<) „ „ April 0l> ^ ^ ^ ^» :""3l»„>0'5N 1«S"er ,. i0<» st ^,, '!> lX6»?r ,. 1UU st 4, >"' >»? ^!, 18N4fr ,. lt»0 st' - , Ü"6 li?«5«, btu, .. «> st. - Ä?4 5,0 ?7« f><> Dym.Pla'lbb,, ^ l. j!sr,, »^ st- per Nuüe.....4",^ij!, 5" ,1!» 70 dto !>te»if in»r«»rliwähr,, stfr,, per «c»>,.....4"/,^c,„'<„' ,,«,50 dto.dwbw, psf uiti'no 4"^,,!i! 30 i»«>-b« c>esl>'" Ixvchitimit !«e„le,s«r,. Pkl N°!!t , , , 3'/,"/° Nl 35 »155 Eilenbahn-TtantSschuld. vcr<,.nneu. Kli!ab!'>l>baln! >„ <^ ftelirrftei, „ ^,,<,l>U «ro>,<>„ , , 4"„ _-^ ^,^ ^ Franz ''"'" '^ah» '» Silber ,div T!^) , , , 5>."/„ ,7 W ,28 80 R»dc>!'«t"'U" ln tt>o„s„mahr, ltlus'l'". °'" Nf,, 4"/« V-- «X> 80 VorarW^va!,!! <» ll'.o„<.„wäl)r sie»s'^ ""^N'm,7i, 4"„ l>>— 100 ?»> genavnti'lMp.llttt»!...^^. «Ii,°^,!!l'il">"'"N NW b'."/. «eld z>«arf Vom Etnllte zur Zndluug übernommene (kllenb.'Vrlor. Obligntiliilcn. EIi!al>c!lMl!» «!0l» », »>»»!, M. 4"<„ ab l»'Vn...... n»! 2<^1<7 10 4",>,........ l1»'?5!N!«-L^ ^valiz Io!e<,°Ä., Cm, !S»4 (div. ! sl,! Gilt,,, 4"/>,..... ,W l0 l»l'1<' Oaüzüchl' Narl Ludwig Vab.' (d!l> 2«,) Lilli, »">, , . , U»<»-l5 l<>1 ^b '^orarlbrrgri Vah», Em, l«»4 >!!>' i» nruüsüwähr,, sts»« 4"/„ t»u. dlo diu p>'l Ullimo . »7'.0 !'» lv Una, Ll, !ti!.^»l Gold >u" N. — - —'— dw, dlu, LÜW'r U«' II, . , . —-— —^— dw, Ntaai« Oblig, (Un«. l)stb. v I, l«76...... --'— — — dlo Elbaülrrglll Al>>ö!, Oblia. —-— —- 0lo Prä»,. « !> un>'l, -- Ä X 2>'N — 2,1 - t>,o d!l>, ll ü»»l - >"» X <<08 - 2» IHM We«, i!ojl 4"/„ , , ,«»' - >64 4"/„ »n^ar, Gr»!w?!,l,. Obli« u?«" !<«?><> 4»/„ lrnal uüd Üavmi belto u« b<> —' Ändrre össentl. Hnltheu. 5"/„ ?u»au Nr«, swll'ilic' l»7» , ><»S 40 l»7 4U ^»leliri! t>cr ^,a!» («örz . - - 'Ilull'!»'» »rr N,a0> Win, . . , l< 8 - ^ g s,ci dlo bto >L>,l>l'l obGuld) l »^« l>' ftlo dlu. (!»!<4> , , , . 97 »« W 4> d!o. dlo (lXW, , , . PUÜ5 <"» n/, Böricdaü Vlolrlil'», loov'O 4"/„ »raixer Uaud?e'A»lel!en '- > —-— «eld Waie Psandbriese »ll. '^odlr, ally, os! xi b» I, l»>rl, 4",„ 99 4k> llX!'4ü N, MerrLaxd« Hup. A»sl.4"/» 9t» u<> ><»««(> Oes<,-,!»a. Va»l 4l)>,,!ähr, ucrl. 4"/„......... lN0 N« ,(N 6» dto, dtu, 50jähr, vcrl. 4"/„ «<«> «0 >,» >o Svarlalie, l.äst, ü0I.. uerl.4"/» 100?» u» 7b ^lsenbnl>n»fll<>inlälS' Pliliyatiunen. Fl'rdiüaüds.Nurdval»! C.n, l»»N !0i'— n>i^'> OeNfri «orbiueslbal,!! . , 1"? R> ,0« N0 LlantSlial,!,....., . 4-l3"/„uerz.Iä!M.-I»l< »«/- 3ü!» - dlo, il ü",........ >U4 :«»» ,!lü «0 U»n nali^, Balin..... IK»-— ill - 4",„ Uülerlrainer Vahnen , . — — —- Dinerse Los» (prr Tlüll). Verzlnollche ose. Ä"/„ Äodeiillcdl! Lu!<> Em, l««<> 3<,g—8'1- i"/,.....Ei», l«N« 800 - 30» - 4"/„ Donllu.Lainpfsch l>«> fl. . — — —--5"/„ L>unn»! ^>gul,-lll'ie , —'— — - UnncrzlnSliche Vose. Budap, Basilica (Dmnbau) 5 fl. »0 «5 21 65 «r.'dülulr l"<> fl......^ ^! (llnrl, L°!c 40 fl »81i, . . . 1N4 ,> fl »M , . 17«! .- !l«!l -'«oleiiNrrl,^, Ocsl, M!.. uli'fl. —--, - -. ,, >l»N ,. ,, k>fl, z»«70 ^»7„ !«»d»!f «o!»' N! f! , , , , «s,- «» . 3alm L^s 4>> fl...... 8»i —2' —> ^ ^,, Wir»!»! Cumin, Voll n, I, l«74 b24—5ÜLI0 «»l'wiüslick, d, 3",„ Pr,»Ich»!dv. ! j d, ^M'iitredilaiijl., », l»'«» !iNü — l»l — Uaibacher L»!r...... > — >—l »-^ Geld Wlln «Men. Transportunter-nehmungen. duslig IcpI,Ell»'nIi, 5»'» ,1, . .2180 2190' Bau ». Vrlrisb« «,». fiir slabt. Slranexb in Wilü !>t. /^ . —— —>— bw, dto, dio, lit. It . -'— —-- Aödm, Nordbul,» >50 si . . »»k bO »3N - Äuichüchradl's Eif, 5'»! fl KM, 276.^ 2775 dlll dlo, l li) .i,>0 fl. 1»57 lWl Dona« TampfIchissaI,r!K. Oclell, ^rNrrr,, 50«! fl ilM, , . . 58«"- «''3" Duz Vodsübmi»'! V. V, 4'X> l! 4^4 - «w ^rdiüllüde'^urdv, l5»«.>' 5d1,i Li'nid, L^rnow, Ia!l^«I!lckaft l?0« fl H. , , , .>,«3"- ,°»«4 b« Uloud, i>ll,.Tr«-sl, 5n,rfl.«M. z?1» ->?2^ Oeslerr Nordm<>stl'a!!i! 2<>0f<, 2, 4!« —!4i!l- dtu, d!o, ,!><,, Ill U!», Ii, 2. 418'-!417 Pius, ?»x<>! lti'sub loo ll.abqst, ^o« ^«'«> ZiclatNilsill'al,!! iü»<» si, K, . . 6^ 2ü ^t>3 ^t> Züdliati» 2»0 »I,!-, , , , »<9 j F«> - Züdi.urdb Prrb, V. ^»00 il, KM. 4an Wr! , N>'nrWr,, Prio- rüal« Äliien ><»> »I , , , «K-— IN - Ui'ss. qaliz Ei!,-!,!,, ilOOsl Silber 4«'?' - 408 2« U!,n,Wrs!b lNanb Gia^ 2'«»! L, 4>w^— 410 - Wie»cr Uolaldavne» ^Itl »««»s, , ,lt>'— -- §anken. !N»sslo'Ofsl. Va,,f ,Ä» si, . 2"l - li"U Baütverei», Wisnsl, l»» fl , 55'» - f,b«' Vudll «ns« . Oesl , i!!!" fl 3 . W7 — «?<>- «rdl, A»f! l, Hand, », O, lü^fl. N?3 ,i?4 - dlo dlu , ps, Ullimu ., . !«>?4 ii5 »75 >,l!>! >,»g,, Ä«!sl, . 8> 1 5" «Oü 5' Lrpusilt'ül'ülil, All«., 20" fl, , ^44« s,,, 44..>.>,> ltetuinlUl'(^rl,, »ttdrost,, 4<>« li 544 ü» 5.» <^iro „, Ua<,»>!!t!,, Wieorr ü0<> il ,4^6 - 44« hlipulhrll,., Orft., Ä0OfI.ö<>"^.>,5 <^i, hs,<; 50 Verlelilsbaül. Allss «40 si . . Si 50 3N2 50 3n>ullli,'Ilnl»l. nehmunsttn. Va»nr!,. ?Ill„, os!.< 100 !l. . I«9—t?»'— (tssüdicr ltikn und Ttahl-Ind, in Wie» XX! f>. , , , , —-. —» — (ti!l>!chalmn.,Lr!l!n.Erste. 100fl, :«« - 170 — ,,EIb<>M!!l,!", '^npisri. u V, ,?rri 100 fl, , , 3<>8 - ,l2'- Mo>,lan wl'fslllcb , Oes!,.alpine, 512 -.'<>.'» — PlNssr, ltiicn ^,id. Grf 2U<> fl «4»5 »44»' öa!qu Tarj Sfs!!,lol>lf!, 100 rerm,", Pamerf u, E -G- 40'» - 405 — Trüllils, «l'hlenw Gs!?N, 7» si 3»5 - 30« — WllKi'i,!, G,Oesl,i»Uifn,I00sI. b»5 — Ü8U- — Wa«!inl! «eibanst,. Ällq, in Pest. 40" X ....... S'^5- «35 - Winisr Vaiiaelrlllckllt! 100sl, . ,<;« _. ,ß.', ^, Wiem'lhersserZir<,ela'Il!ien°Ke!, «S3- ^«9 — Venistn. Kurze Sichten, '.'Imsterbam....... 1!»« ?n >!>»,»<) Denllcke Vlsye...... !i!7s>2 1l?72 London ...... »ci967i!39 »7 Pari« ........ 9u »2 »ü >>» «t, Pelerebur»...... — - ^' — Daluten, Dulalrn........ 1,'»2 11 »» ^>,>ra»len Stücke . , , , , 19 «>»! »9 ll Dt'l»!ll,r Nsichötiaülnoli» , , 1 l? i>2 N7 7i! ^lalieoiicvl Ba»liw!s>, . V,< 30, U,>.'>0 Iliibcl ^olei! . , . , > »'5'<^ 2 5^