TlN^ lBvl RMZ UWRlKlHll IMZ ??^ Uki, I SV ?ch?tkIseK>IIg, Vi?»»It»iiG vuchdruilierel, iv»r^d«?, . Iurüt«vo ultea 4 felepho» S» 0«»»S»p?etI»? i^dhoien. monalttch . . Dm «>« Zustellen . . . 21'.. Vurch Pos» . . . ' zo.^ Nu»land. monatils» . . . zo. tinzelnumme, vin di» 2'» v«t vestellung ver Zeltung lsl de? ttdonnemenlsdelrag für Slowenien lü«' mindestens einen Mona», «^uher. hqld für mindellen» dretMon^ie ein. zusenden. Zu deant^orle«!»« vnefe ol)ne Marke «erden ntchl derückltch» »igt. Inserotenonnahme in Marldsr dei der ^dminiitration d?r Zeltvnz, sovle dei ollen yrSberen i^nnonee«» k ihnm der Entzug der ÄLten droht, wenn fle an de« Sitznn« gen nicht teilnehmen. An der Ntzuag beteiligt? sich die gan?»e Regtemng mit dem Ministerpräsidenten Dr. Koroieean d?r Gpi^e. Me Minister erschienen im ?^rack Iakett. Der Sknpsthtinapr^fi« dent erteilte gleich zu Beginn d«»ß Wort dem Ministervröstdenten Dr. K 0 r 0 i e t, welch?? den königlichen Utas liber die Tchlie tzvng der. vorherigen und Krvsfnnng der ne ten Gfssi-^n zur Verlesung brachte. Weich zeitia vttlaK er auib den ttkaß, mtt dem die k'^niali'^e ?Nncht für die Da»»er der AnS sn»'d?»'e s? d?? KSniqs «ttf den ANinifterrat iib?rtr»''en »nird Damit war die TageS« ordnnn-^ er?ck'''nft nnd der Prilsident t^lte dem Kons» M't. dafi die nächste Gitzunq mornen vv7n?ittaaS ftattsinden roerde mit d?r ?«^"-''i?rdnvng: Neuwahl des Finanz» on?s4?'?ssc». D'ese Mi'ti^lnng ries bei den serbischen d-r ewzisen anwesenden neun« kSvs'N-n k^rinfsitionSpartei, einen Ttnrm d?r S^triist'mn hervor. Der Abg. Vofa L a« 5 i ^ it'rderte in einewsort vom Präfidenten das Wort, welcher ihm dasselbe im Trubel sedoch n^ls'^ erteilen wollte. Plötzlich sprang der aarnrisck« Abgeordnete S a « l i ü vor die Präsidi<,leftrade «nd schrie den Vor» sivc>dl-«ckmeckencso k(in(!er un6 k^itern von verzclilo6en«n ilosimellmlictikeiten ^e» I^edvrtrinz dotroit. ^l'iiöltlie!! in ullon ^flottiol«n un6 Drol^erien, lu «rozzeu unö klsineu 8e!t»ctlt«in. 17S50 te nachmittags mit Stan 0 j 0 vi ^ konferieren wird. Die Klubs der Ree^ierungspar-teien werden heute nachmittags zu Zlyun« gen zusammentreten, um die Frage der ?/eu wähl des Finanzausschusses zu bereinigen. Die Radikalen nnd ^mokraten sind lich' »n dieser k^r»ge noch nicht einig. Einerseits wollen die Demokraten im Finanznusschuh nur mehr die Kontrolle ausilben. während die Verantwortung auf die Rad.ikvüen ial-len sollte. So will beispielsweise der demokratische Finanzpolitiker Dr. 8 e S e r 0 v nicht me1)r daS Amt eines Präsidenten rdcr Vizepräsidenten des FinanzansschuiseS l^l'er nehnien. Bei den Radikalen spielt wiederum die Personnlsrage eine große Nolle. Ä u k i L e v i ist ziemlich ratlos uitd iitijchte den stegenwärtiqen Finanzininister Dr. T u b 0 t i l!; wieder als Präsidl'nten nanzausschttsseS sehen, während der ehemalige Fknanzminister Dr. S t 0 j a d i n e-v i das Finanzhortefeuille iibern^hinen sollte. Neu aufgetaucht ist wieder die ?^r^ge des dalmatinischen Agrars, welches »ine Prestigefrage der seibischen Atzraricr Erstellt, welche sich flir die kommenden Wahlen in Dalmatien ihre pcirtoipolitischen >'5han:en sichern wollen. Der Kampf um diesc Ge« set^esvorlage ist erbittert. Während die Agrarier die Interessen der Kleinbauern i'er« teidigen. verteidigen die Regierungsparteien die Interessen des s^rongrundbesi'^es und die der kirchlichen Latifundien. „Graf Äeppelin" in Berlin LM. B er l i n, b. Nodenrber. Um K.39 startete d. Luftschtsf „Gras Zeppelin" unter Ftihrung Dr. E ck e n e r s, um die deutsche Metropole zu besuchen. Das Luftschiff flog in der Richtung Frankftirt^Magdeburg u. ttaf »m 8.vl^ iiber Verlin ein. Der „Graf Zeh^liu" kreuzte dreimal über der Reichs-ha»ptftvdt »tnd lied sich sodann aus dem Tem pelhoftr Flugplatz nieder. Dr. Eckener und ftine Mannschast wurden aus dem Flugplatz von den Vertretern der Reichsregiernng und den Behörden ossiziell aus das herzlichste begriiht und die mehrtansendköpsige Menge erging fich in begeisterten Ovationen. Nach« mittags startete der „Graf ,^eppelin" zum Heimsluge »ach Friedrichshasen. so Äadre SilNer Männergefangvereln Die vannst«»dt war vergangenen SamS« tag abends der Schauplatz eines seltenen Jubelfestes. Der rührige Cillier Männergesangverein beging sein 80. NestandeSilibi-läum, das durch eine- glänzende Schubert-feier eingeleitet wurde. Der Ainosaal des Hotels Skolberne war bis auf den letzten Platz besetzt. In der H' Moll-Symphonie bot das .'i>ausorchester, ge führt von Baumeister Kalischnig», eine überraschend hochwertige Leistung. Eh-rensangwlirt Dr. Fritz Zan gg er l)selt eine fesselnde Schubert'<^denkrede. Die schönsten THSre des Meisters wurden von den Gängern und Sängerinnen mit liebevoller Hingabe vorgetragen. Als Zolift er-ivlarb sich .^rr Oskar I i> l l Y lebhafte Anerkennung. Derold in Telse. Da? alte, tre:,? und ungemein vitale Geburtstagskind wuvde mit Thrungeu überhäuft, die sich auf den Vorstand Gottfried M r a d t und den Chormeister Dr. Z a n g g e r konzentrierten. Rur seltenen freier waren unter vielen anderen der Obmann des deutschen Abgeorv-netenklubS in der Skupfchtina Dr Stefan C e l s e, 5.'Noveml»er. K r a f t mit dem ?^geordncten Dr. Wilhelm Neuner ersc^enen, ferner der Obmann des Ächwäbisch-iteutschen Kulturbundes Johann Keks, dann nls (^ast -ins Wien .Herr Josef W a k, erster Obinann-stellvertreter des Ostmärkisch^n Sängerbundes »lud ?w7statid des Gesangvereines der Eisenblihnbeamten itt Wien. Deutsche gedbrllder aus Maribor, Ptus usw. kamen in grosser Zahl. Ter denkwiirdige .'isomnierZ währte bis zum Morgen. Ein fröhlicher tromlners, arrangiert von den deutsch?n Cillier Frauen und Mädchen, beschloß das Jubelfest. Laibacder Kreistag LM. L j u b l ! a n a, d. Nvveniber. .Heute vorntittag? wurde die neue Session des Kreistages durch ^^n Pontifikalamt in der Domkirche eingeleitet. Sodann begaben sich die Abljieordneten iu den Sitzungssaal des Etadtmagiftrats, wo die Eri^^^nung durch den Kroßinpan Dr. Bodopivec vor« genommen wurde. Dem Lireistag wurde der neull Voranschlag unterbreitet, der uin 17 Milliotten Dinar SteuererhAhnnsen vorsieht. U. a. soll auf die Gehälter der Priv,:t-beamten eine .^^ige Unilage zur bestehenden staatlichen Cinkoinmensteuer eingehoben werden. Gne ähnliche Steuer ist auch im Marburger Kreistag vorgesehen. s«. Äohrg. Äum ?NicktriN Braltanu« AWW^MWW OWKW Dettt rumänischen Ministerpräsidenten Pintila V r a tia n n wurde seitens deS Regentsch>ifl>7rlites nahegelegt, niit Mck« ficht nllf die Spailnling zwischen der Bauernpartei iiud der Regierung zuriickzutre-ten. Daraufhin hat am November daß gesanlte Kabinett seine Demission gegeben. Börsenberichte Z ü r i ch, l>. Noveulber. Devisen: Beograd N.127Ü, Paris 20.30^, London 25.20, Newyork .^>I9.7ü, Mailand 27.21, Prag lö.-lO, Wien 73.1(1, Bltdapest Berlin 123.ÄU. Zagreb, !>. November. Devisen: Wien 801.09, Berlin 13oK.75, Mailand 298.27, London 276.18, Newyork 56.95, Prag 163.77, Zi'irich IWS.liV. L j u b l j a n a, 5. November. D e v i-sen: Berlin 135)6.75, Zi'irich 1095.W, Wien 801.09. London 276.18, Newtiork 56.95, Prag 168.77, Trieft 298.27. ^ E s f e k-t e n sGtld): Celjska 15>K, Laibacher Kredit 128, strl>atische Kredit 920, Kreditanstalt 175, Vevöe 110, Ruse 260-280, SeSir 105. Baugesellschaft 56. 0 l z ni a r k t: Tendenz unverändert. Abschlus; 4 Waggons i>i6)tenklv!)e. Ick «iviet un6 letrt dode icti Kopsved. Uedellrelt un6 vesck vertier». Da tzrelle Ick «»6en ^spiria» 'kablette» 6enn siedetrelen mlciisckneU uncl»ler von 6lesen l.e>6en. ^u^eräem «inck »te vollkommen uns«IlS«tllck. korÄern 5t« «d«r »t«t» «tt« OrtßloGI^ Ter dl»» velch rotvaQ«r«»» t'leii.'kaß, den n. Köffnung der neuen ^ M? Kreistagsstfllon Srvose« vts Sroßtupans M a r i b o r, 5. November. m» 1V.2ö Uhr wurde die ordeut» KreiStassseffio» durch den Kreistags-.PrSfidenten Dr. L e < k o v a r eingeleitet, «elcher das Wort dem Srobiupan Doktor jS ch a u b a ch erteilte. Der Grogiupan brachte den kgl. Ukas betreffend die Schlie-ßung der vorhergehenden und Eröffnung per neuen Sefsion zur Verlefung, welcher von den Abgeorkmeten stehend angehört wurde. Sodann erteilte kreistagspräjii^ut Dr. LeSkovar dem VrohZupan das Wort, »elcher in seinem allgemeinen Vxpofee eiile Darstellung der Entwicklung der politischen Verwaltung de» Kreises Maribor gab. Die Ausführungen des vroßiupanS beleuchteten ziffernmäßig die einzelnen Resultate, wo-bei der Großiupan seststellen konnte, datz die politische Administration seit der Renli-fierung des in der Bidovdan.Berfajsung garantierten GelbstverwaltungSprinzipS wesentliche Fortschrittezu verzeich« nen habe. Die Bormittagssitzung wurde mit dem Referat des GroßiupanS ausgefüllt. Dler neue Äevvt?ine für den ttanchdr«ck verboten.) ^V^^er war nicht unsreundlich zu ihr. den-.'Avch spür.^ sie oft seine eiserne Han!^, wenn ! er sie scheinbar unmerklich zwang, ihre ^Pflichten als .HauSfrau wieder auf^un^h-imen. Zunächst tat sie es widerwill'g, tiesen l.'Groll gegen Peter ini Herzen. Nach und nach Wurden ihr diese Pflichten lieb und not ven-big lind ihr lag daran, sie gewisse» >vt zu ^r-'siillen. Sie wollte sich vor Peter keine Blösje geben. Tr sollte sie nicht ganz verachl.'n. Oft dachte sie zwar: Wozu? — Weai'^ das .Rind da dann gehe ich ja für immer iort — weit, weit — und nie werde ich den Got-teskoog wiedersehen. Ihr war dann, als mllszte sie »velnen, ater keine Träne kam in ihr Aug". FaZt schien es, als bätten ihre Augen 'ren elten, unergründlichen Schein un?, rftuiols spielte auch wieder das rätselhafie v^rfübre« eisch.' Lächeln um ihren Mund. Wenn Pe« Vonken es bemerkte, biß er die Zähne 'zusammen und ballte die Fäusre. doch sich .Husammenrassend schritt er still auS d^r Aus Keitum kam spärliche ^nds. Sstlve hielt nie Einkehr im GotteSkooz und Modder Wedderken erzählte nur kurz, daß In-gewart Ferks immer noch krank wäre, i^'ft sei er ganz von Sinnen, meist läge er ruhig da und sei ganz vernünft'ig. Der Arzt hätte ein altes Lungenleiden festgestellt und d':r wirre Sinn sei Ä>enso bei ihm wie bei seinem Vater ausgebrochen. Das läg: in der Faulilie der Ferks von alters her. Estrid hatte nicht aufgesehen d?i d?n Worten der Mutter. Gewiß, die gute alte Frau, die äußerlich fast hart erschien, wollte ihr Trost spenden, wollte wenigstens versuchen, ihre Seele von der drückenden Last zu erleichtern. Aber lkstrid litt trotzdem, so sehr sich auch ihr widerspenstiges .Herz dagegen sträubte. An Sölve, so hatte die Mutter berichtet, war ein Schreiben von Bent Bonken ge-koinmen, in dem er Sölve um ihre Hand bat. Sölve hat ihn ablehnend beschii^den, da sie entschlossen sei, ihr Leben Ingewart Ferks zu weihen. ..Du glaubst nicht, wie sie ihn meistert, die kleine Sölve," hatte die Mutter geschlossen. „Ein Blick ihrer Augen, ein kleines Lied macht den Tobenden sanft und gefügig. Dich scheint er zu vergessen," setzte die Mutter hin zu, „denn er spricht nie mehr von dir.^ „Gott sei Dank," wollte es sich unwillkürlich über Estrids Lippen drängen, aber sie hatte kein Wort erwidert. ten sich die Wiener Teilnehmer an den Gepvächen. daß fie fast den Eindruck gehabt hätten, als ob oS sich um ein Ortsgespräch handeln würde. Variser Kriminalfensa-twnen Mord an einem Unbekäuuten. — Der Koffer in der Seine. Parts, 3. No^veiniber. Die Pariser Polizei befaßt sich derzeit mit der Äufklärung zweier mysteriöser Kriminal affären. Die Untersuchung befindet sich noch i>m AnfangSstadium, es ist dennoch durchaus wahrscl^nUch, daß man in beiden FÄen raffiniert vorbereiteten und vorsichtig durch-gesiührten Schwevverbrechen gegenübersteht. Der Schauplatz des ersten Kriminalfalles ist der Wald von Fontainebleau. Jone Äät. te, die durch die Mhe des Napoleonschlosses einen historischen Ruif hat. Ein Maurer, der in Fontaineblau arbeitet, begab sich Sonntag w den Wald, um Schwämme zu suchen. Gegen Mittalg war er bereits tief in dens Wa^d eingedrungen, als sich ihm plötzlich ein schrecklicher Anblick bot. Am Fuß eines Baumles erblickte der Maurer die Leiche eines gan^ nackt ausgezogenen Mannes. Die Leiche lchnte mit d«m Oberkörper an dem Baumstamm. Jjm Umkreis waren keine Kleidungsstücke und auch sonst nicht zu finden, was irgendwie die Tragödie hätte klären können. Der Maurer merkte sich die Stelle, begab sich eiligst zur Gendarmerie und eine halbe Stunde später war eine polizeiliche Kommission mit Motorrädern zur Stelle der Trqgödie gelangt. Dte ärztliche Untevsuchung stellte fest, daß der Tote zwei Schu^unden aufweise. Von diesen war die eine tödlich. Die Durchsuchung der Umgebung nach KleidunMtücken und Dokumenten verlief gänzlich ergebnislos. Die MSgUckkeit eines sSelbstwordes, die inan inr ersten Augenblick in Erwägung gebogen, ließ man bald fallen. War es kn voraus schon unwahr scheinlich, daß tin Gelbstimörder sich im Walde erst auszieht, um seinem Leben dann ein Ende zu machen, so mußte diese Hypothese angesichts der ÄUsache, daß die itle^dungS-stücke nicht zum Vors^in gekommm waren, zur Mn^ als unhaltbar erscheinen. DaS Verbrechen, dem der Unbekannte zum Oipfer gefallen war, dürfte auf einige Wochen zurück reichen. Der ganzen Sachlage nach ist es wahrschewlich, daß der Ermordet« ein Maler oder ein Bildihmier sei. Maler und Bildhauer suchen sehr gern diese Gegend auf und unternehmen, von der Schönheit ldeS Waldes angezogen, dorthin Ausflüge. Auch die Haar tracht des Ermordeten erinnert an die des Pariser Künistlerbohomiens. Die Pariser Po-li^i wurde verständigt und die ^Hebungen eingeleitet, um zunächst die Identität deS Ermordeten festzustellen. Einlige Stunden nach der Entdeckung deS Verbrechens von Fontainebleau wurden an ewer anderen Stelle, weniige Km von Paris an jener Partie des SeinestrandeS der Be» cy-Ouai heißt, die Spuren eines mutmaß-»S»SSW«SS»ii»«»I^SSWSSSM«S Die Gespenster ließen Mcht ab von ihr. Tag und Nacht verfolgten sie ihr Opfer. Aus dem Meer stiegen sie zu ihr auf und würden sie hinalbziehen bis auf den tiefsten (Z^-und. Und all dieses Knospen und Blühen und diese Lenzeöseligkeit um sie her. Und dann das größte aller Wunder: ein winziges, kleines Menschenkind in der zierlichen Korbwiege unter den weißen Mullvorhängen init blauen Schleifen. Tiefe, blaue Kinderaugen blickten in die ihren. Estrid konnte cS nicht fassen, daß das Kind da war ihr Kind. — „Ein herrlicher Junge," behauptete Akke, die unermüdlich um die Frau herum war, obwohl sie ihre Sorge oft unter einer rauhen Außenseite verbarg. Estrid lag ganz still in ihrem Bett und ließ keinen Blick von der Mege. Zuweilen, wenn die Sonne sich heveinstahl, sah sie die seidenweichen Härchen des Kindes golden aufschimmern und sie dachte dann: „Er hat seines Vaters Haar und seines Vaters strahlende Augen. Vielleicht auch sein Herz." Voller Angst grübelte sie weiter, bei der Vorstellung, der Kleine könnte werden wie sie. Und in ihrer Herzensangst betete sie für ihr Kind. Wunderschön sah Estrid aus, als sie mit bleichem Atttlii, in, Bett ^ag, die dicken, gol- Slarmte Terhune der ersft bUnde Passagier im Luftverkehr, der als Schwarzfahrer die .Heimreise deS „Graf Zeppelin" aus Amerika mitnlachte und nach der Landung in Friedrichshafen der Form halber einem Polizeiverhör un-tevworfen wird. lichen Verbrechens entdeckt. Diese Gegenld ist in der Nacht gänzlich verlassen und es ist überaus selten, daß ein Passant zu später Stunde dort auftaucht. Ein Mann, der kein Obdach hatte, legte sich unweit von der Bvücke schlafen. Plötzlich wurde er auf daS Rattern der Räder eines Autos aufmerksam. Der Mann schreckte auf. Er sah einm Kraftwagen, der nun eben die Brücke erreichte, daznn das Tempo verlangsamte und plötzlich zur selben Zeit, als er hielt, die Laternen abblendete. Der Obdachlose sprang nun auf, näherte sich dam Mayen, ohne von den zwei Männern, die aus dem Auto stiegen, bemerkt zu werden. Die beiden Männer sprachen miteinander im Flüsterton, dann schleppten sie aus dem Wagen einen großen Koffer heraus, groß und schwer genug, mn Körper eines Erwachsenen zu bergen; inr nächsten Augenblick flog der Koiffer über das Gelände der Brücke ins Wasser und verschwand in den Wellen. Die beiden Männer sprangen lins Auto und fuhren in rasendem Teinpo davon. Der Obdachlose verinochte sich die Nummer des Autos zu merken und erstattete in der Morgenstunde die Anzeige. Schon im Laufe des Nachmittags konnten die zwei Männer ausgeforscht und verhastet werden. Der eine ist der Fuhrwerksbositzer Henri Robert, der andere sein Mechaniker Paul Campagna. Die beiden erzählten, sie hätten nicht schlafen können und lediglich ^nen Ausflug geflacht. Sie bestreiten auf daS entschiedenste, einen Koffer ins Wasser geworfen zu haben und bezeichnen die Anga- denen Flechten über der Brust und einen seltsamen., fast überirdischen Glanz in den Augen. Peter Bonken, der kam, seinen Sohn zu syhen, war betroffen von diesem Ausdruck in Estrid^ Gesicht. So l^'üte cr Estrid nie gesehen. Er beugte sich lange über das kleine Ge-sichtchen seines Kindes. Estrid sah, wie?e-ter seine großen .H.wde ibewegt ineinander-legte über dem winzigen Haupte des Jungen, der ihn, und ihr gehörte und den doch allein für sich wollte. Der tiefe Groll gegen Peter stieg wi,?de? in Estrid auf und machte sie hart und un-geretZ^, als ihr Mann an ihr Lager trat, wie zum Segen seine beiden Hände über ihre Stirn legte und aus tiefstem Herzensgründe sagte: „Du hast inir viel genoinmen, Estrid, aber du hast mir viel gegeben. Laß Fri^'den zwischen uns sein, um unseres Kindes willen." Da schüttelte Estrid die so weich auf i?,-rer Stirn ruhende Männerhand unwillig ab. Ihr Blick ging über ihn hinweg zum Fenster hinaus und blieb an den schimmernden Wogen haften, die im weißen Svihcn-gekräufel heranbrausten. Kein Wort kam über ihre Lippen. Leise ging Peter Bonken hinaus und Akke sah j- aiuk die »^rau, die „nicht gut" war. LAortZetzung folgt.) ?! »M Welche Lünder voben die rodesftrafe odgefchafft? V Länder ohne Todesstrafe (unausgefüllt): Argentinien, Brasilien, Columbien, Costa-rica, Ecnndor, Guatemala, Honduras, Nt-caraqna. Niederlande, Norivegen, Oesterreich. Veru. Vortuqal, Rumänien, San Mnrino. Schweden, Uruquat», Venezuela. ?änder mit Todesstrafe ifchwarz ausqe-fslllt): Velflien, Billflarien, Cmiada, Chlle, Dänemars, Deiltschland, England, Estland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Italien, Japan, Jugoslawien, Litauen, xemburg, Malta, Polen, Sowjet-Rußl.,nd, Spanien, Tasmanien, Ungarn. In Mexiko, der Schweiz und den Vereinigten Staaten von Amerika (schraffiert) ist die Todesstrafe nur in einzelnen Staaten bezw. Kantonen abgeschafft. ben >'c's Obdachlosen als eine Vision. Sie wnrdsn b-'ide in Hn-ft gehalten, zu gleicher Zt'it s"'l' ^tromwacbe verständigt, um nach den' Keffer und dessen Inhalt zu suchen. t. l'^in Pslinetyrium in Rom. In Rom sliplien ein von den ,^eistwer?en in ','^enc^ erf'ante^ Planetarium ewgeweiht. t. nördlichste Observatorium der Welt. Die liydrographische ^Zentralstelle der Sowjetttnil^n entsendet im Frühfahr eine l?r»x'ditic>n nach dem Wnnschkap, dem nördlichsten Punkte der Insel Nowaja Zem-lja. ,iiik dein da? nördlichste Observatorium der errichtet werden soll. .«^-ilnnq der Tuberkulose dttrch Kalbs- mil^disi^. der gestrigen Sitzung der l^e-Aerzte machte — wie aus Wien teleara^isnert wird — der Mistent an dem Nni^i^isit^t^institttt für ortbopödische k5ht-rnrai.". Flieget, Mitteilungen iiber die l'iinstiqen ^rknlae bei der Ve^ndlung der ^n-^chon. und <^elenkSti'5er?ulose durch Verw-ndnnn einer ^ask?mil^diät in ro^er, ttn??e^''chter Firm, in /sbnsicher Weise, wie mit dem Rade durch die Meij- bos in Brimn zur Verhandlung gelangen ! cesta mit einem Paket Leder, das er wird, bemsiht habe, sich durch ihre Anzeige bei den Behörden Dankbarkeit und Sympa thien zu erwerben. t. Moderner Ruhm. Ei,ie Hungerkünst aber untenvegs verlor. Bevor der Diener den Verlust bemerkte, hob ein hinter ihm fahrender Na.dler das Paket auf und setzte seinen ?Keg an dem Diener vorbei, der das Paket unter dem Arme des Fahrers wohl lerin, die jüngst in Aberdeen austrat, erhielt! ^arel unter oem Arme des ,^°yrers woyl rund Seimlsantninc nicht »i?l W-. "bnte. dab -S sein -i. nl-i°r eine junge Damc, die auf «rimd einer ^°'^lust dez Wette l.'^o .Gerzen mit einem einzigen Streich holz angezündet hatte. t. Reklame überall. In einem amerikanischen Kirchhof bei Newvork steht ein (^rab-stein mit folgender Inschrift: .,.H'?r soll einmal Mr. James Jones die ewige Ruhe finden. doch lebt er noch und hat ein großes Schuhgeschäft in der Franklinstraszs t. Ein .Haus von Einbrechern angezündet. In Vitrv-le-Fran?olH, in der Nähe von Paris, hausten in der Allerheiliaennacht Ein brecher in bestialischer Weise Sie erbrachen ein kleines Restaurant und schlugen die Besitzer nieder. Nachdem die Diebe das vorhandene Bargeld, Wertgegenstände und zahl reiche Weinslaschen zum Mitnehmen verpackt hatten, überschütteten sie die Betten mit Petroleum, wickelten die beiden Ovfer in das Bett^^ug ein und zündeten das ganze .?''>au^ an. Die Feuerwehr drang ins bren« nende >^ius und versuchte, ein grosses Paket Wäsche ins Freie zu bringen. Darin entdeckten die Feuerwebrlente zu ihrem Entsetzen die Leiche der Besikerin. Durch diesen ?ufasi konnte die Poli^iei feststellen, das^.es sich um Mord, l^infiiisch Brandstiftung handelte^ Die Ber?irecher konnten noch nicht ausgeforscht werden. Der ArbeüsmaM Vom 26. Oktober bis 3. November haben ttl männliche und 72 weibliche Perso«^en Arbeit gesucht. Freie Dienstplätze gab es Il)2, Arbeit erhielttn 9.^ Personen, Ig sind auf Arbeitsuche abgereist und 58 wurden außer Evidenz gesetzt, während KOK am Ende der Woche noch in Evidenz verblieben. Vom !. Jänner bis 3. NovomGer haben insgesamt 7ö85 Personen Arbeit gesucht, wogegen 40)0 Dienstplätze frei waren. Arbeit erhielten SV'iv, I6.'>2 sind abgereist und S5SS Personen wurden außer Evidenz gesetzt. Durch d-ie NrbeitsbKrse in Maribor erf)al-ten Arbeit: i; Winzer, ? Meier, 4 jssnechte, 3 Feldarbeiter, 3 Elektrotechniker, 2 Wagner, l Gärtner, I Ofensetzer, 3 l^ießer, L Schubmacher, I Schneider. 2 Säger, 1 Schriftenmaler, 9 Anstreicher, 1 Tapezierer, sowie mehrere Lehrlinge fTischler, Schuh-macher. Müller, Wagner, Schlosser). Ferner 7 Dienstlnädchen, K .^stchinnnen, 1 (Gasthaus-kr^chin. .? Kindermädchen, 2 Erzieherinnen, 2 Stubenmädchen, 4 Mägde und L Lehrmädchen fStickerin und Mherin). 'die wegen Ermordunq ihres um 30 Jahre älteren l^^atten zum Tod? verurteilte Frau ?^'arie LepeSka im CZefängnis besondere Beaüns^iannaen genief^e. Der (^efSngnis-direktor beschäftigte sie in der oie-kängniS-kau»lei mit Schreibarbeiten und lasse sie dort m. Trauungen. In den letzten Tagen wurden in Moribor folgende Paare getraut: s'. Jahre; Franziska K l e m s ch e, Private, 7K Jahr.': Josef ^ o v a S e v i 8, l Monat? Andreas L ö s ch u i g g, Besitzer, 65 Jahre: Karl Dornhei m, Inspektor der Staats-babn i. R., tt!) Jahre; Maria T i s o v e c, Besitzerin, 43 Jahre. m. Vilduugskurs. Die Kultursektion der Arbeiterkammer in Maribor eröffnet anfangs November kostenlose Bildungskurse für Arbeiter, Arbeiterinnen und Angestellte. Es wird Sprachen Unterricht in Slowenisch, Deutsch, Cerbolroulisch u. a., je nach Äu'isch der Bcteiligteu erteilt. Außerdem werden Vortrage über Geschichte, Geographie, Physik, M "!)rlil.uik,^^'u.tv.ttirlschaft. Zeiä'::^ usw. in Aussicht gestellt. Die nötige Zahl _ Mr unser vlatt l M ^uttrAxe veräen plompt «kl«lUxt' j---- I L»or^ >I Ito»« ?t»1 V«« Ltiekl« Paketes bemerkte, war der Dieb bereits verschwunden. m. Einbruch. In der vergangenen Nacht ^mirde von einem unbekannten Täter die Veranda des (i^^asthauses „Dravograd" in der Smetanova ulica erbrochen und aus einer verschlossenen Lade der Betrag von 100 Dinar und zahlreiche Zigaretten entwendet. m. Verhaftet wurde gestern der IMHrige Johann M a c u n, der von der Gen^r- merie Ptuj wegen Diebstahls und Beschädigung fremden Eigentums gesucht wird. ^ In 5?>aft genommen wurden ferner Anton D. wegen Landstreicherei, Johann T. wegen Rauferei und Franz O. wegen ärgerniserregenden Benehmens. m. Die Polizeichroni? des gestrigen Tages weist l4 Anzeigen auf und zwar ein« wegen l^efährdimg der persönlichen Sicherheit, I wegen Nauferei, 1 wegen RuhestöB rung, 2 wegen unanständigen Benehmens, 4 wegen Nichteinhaltung der Sperrstunde, 2 wegen Uebertretung der Straßenverkehrsvorschriften, l weaen körperlicher Beschädigung, I wegen Brandes und 1 Verluswn-zeige. m. Vetterbericht vom 5. November 8 Uhr früh. Luftdruck: 732; FeuchtiakeitSmes-ser: — 4; Barometerstand: 739; Temperatur: -s- tt; Windrichtung: NW; BewSlWng: 0; Niederschlag: 0. m. Spende. Statt Blumen für die verskor« M a r i b o r, 5. November. . --------------------,------------- Expoliwr der Dbe>terkamm>r sKMude der IrmMW M-mI». s^ndet« PensionZnnstalt der Prioatanqestellten) oder beim ^veirn Pros^ Favai Mmnalium). ,y. ^ von unk Schillmg für den «rm«n Zn»^^ auch kchrlkilich mit Anqabe der ?!dressc bis Dank! * Velika kavarna. Heute Montag Opevek-tenabend. (Gastspiel Frl. Ctefi Pohl und Fred vornan. Mittwoch Elitekonzert mit verstärktem Orchester. 1876Z 15 November melden. m. Fremdenverkehr. In den beiden letzten Tagen sind Fremide in Maribor eingetroffen, davon Ausländer. ' ^ m. Der Verein zur Unterstüj^ung armer Schulkinder veranstaltete am Allerheiligentage eine Sammlung für seine Humanitären Zwecke. Am städtischen Friedhofe spendeten KW Personen IM? Dinar und am Friedhofe von PobreZlie 1300 Personen 1510 Dinar, eine tschechoslowakische Krone und zwei Schil .-'-'^aria M arz linae. Der Verein dankt herzlichst allen N. p.! Svendern u«id ersucht sür das nächste Jahr c. Aus dem Postdienste. Frl. Iossftne da? freundliche Interesie sämtlicher Fried- Jäger wurde zur Postunterbeamtin in bosbesncher durch eine, wenn auch kleinste ^ Eelse und <>err Josef Fi Zolnik zum Aus Seift c. Todesfall. Im hiesigen Kraukenhause starb am 1. d. M. die lljährige Pflegetochter Maria Marzel aus Radeöe bei Zi« Gelldmilnze zu bekunden. m. Rousere!. In einem ^^sthause in der Vetrinsska uliea aerieten gestern abends Franz T. und Alois in einen heftigen Streit, der schl'es'l'ich ?n eine Rauferei ausartete, wobei die (Gegner einander mit Tellern und anderem Tischgerät bearl>eiteten. Sie erhielten dabei empfindliche Verlet« Diener bei der technischen Terrainlektion in Eelje ernannt. Die Postbeamtin Frl. Anna o m i l 8 e k wurde von Celfe nach Bled versetzt. c. Jubiläum, .ldeute, den 5. d. M., feierk der hiesige .Hausmann .?>err Josef Ä v e-der sein wjähriges Berusssubiläum. Dem Iubilanten, der sich in Eelje allgemeiner TWschN:i>e JubNäumsbriefmarfen der Teilnchmer beträgt 15 bis 20. Alle In- j wurden an äkilich des zehnjährigen Bestehe ns der Tscvcchoslmvatiscken RtwMt tm» leressentsn mögen sich beim. Hekretär der« auegeKShea.. ^ ötK ^« ??l1??WÜ^« Tertschützvny erfreut,' unsere herBchsten GttktwiWsche! i - e. Vajtspiel de» Marbvrger Thees 3. Aktes ihren Hibhepunkt. Einige Svenen sind zufolge ihres KaturaliSmuS geradezu vehemeirt und be-«mspruchen gilte 9!erven. „Therese Raquin" ist ein Bert, daS nur bei erstklassiger Besetzung Erfolg Hot. Das Gastspiel de« Mvrburger ^lational-theaterS, das am Freitag, den S. d. M. in Celje stattfand, bedeutet für Celje ein The« aterereignis. DaS Drama übertrug inS Slowenische und rsgissierte Herr Jo5to Aovik. Die Regie war in Konzeption richtig un-d vm Szenenanfbau erfolgreich: mit einem Wort, man sah, daHStück ein guter 'Regisseur leitete. Di« Szenerie und Beleuck»tung waren entsprechend. N. Die .^Hauptrollen lagen in Händen ^5 Frl. Aralj (Therese Raquin) und de? .^rrn Grom sLaurant). AwangS konnten sie sich nicht ganz zurechtfinden, vom Z. Akt an wüchsen sie aber von Szene zu 5zenk und erreichten am Sckluß de? 3. Aktes einen kümstlerischen Höl^epunkt: auch im 4. Akt überraschten fie mit reichem Spiel. Madame Raquin der ?^rau Buksek war eine aus-gsmeifielte, iik»erauS efiekwolle Figur, die in Erinnerung bleibt. . den finanziellen und wohl auch künstlerischen Zusammenbruch der Wiener Opere.ie in den Mittelpunkt stellte. Jetzt, da man schon wieder ein reichliches Maß an Prämieren hinter sich hat, spricht niemand inehr von diesem Problem. Es hat sich schließlich nichts geändert und eS ist alles beim al:?n geblie-l^n. Man kämpft um wirklichc!n sld?:: vermeintlichen Kunstbesltz und gibt sich asse Muhe, die ^iseitegeier zu verjagt'«, .'»is sich auf einem halben Dutzend The"»^.'? nilder« lassen wollen. Ein andere? halbes Duzend aber hat uian vorläufig gar nicht erst aufgen,acht iino es ist mehr als fraglich, ob die unzahligen Prosekte, die täglich auftauchen und ebenso rasch wieder perschwinden, diese längst schon toten Kunststättcn noch einmal zu eiitem Scheinleben erwecken können. Die Volksoper, das Bürgerthezt^r, die Neue Wiener Bühne, die Roland-Bühne. daS Bonlevord» theoter, da? Ronacher- und des Apollo-Theater ^ sie haben wohl »ill-» eine Meng« Bewerber, aber fie sind bis hinker den letzten Logenrang hinai^f verschuldet und jeder neue Pächter müßte die VsrpfUcht^mgen seine? Vorgän^'r? iibernehmen. Dies,«. Last ist zu groß. So bleibt die immerhin bezeich« nende Tatsache, daß die Muiikstadt Wien, die .^mat der Operette und jensr fröhlichen Musen, die seit den Zeiten eines Strauß und Lanner hier wohl am bodenständigsten inaren, heute nur noch e i n Opernhaus --die StaatSot'er — unk zwei L^^verettsn« bühnen besitzt. Einmal es zwei Odern» theater und nicht weniger ais acht Bühnen NTit ständigem Operettenrepertoire gegeben. Der Unterschied ist aufsällig genug und er mi-rd nielleicht noch durch die ^Feststellung unterstrichen, daß Wien heute auch nicht über eine einzige Vaneteeb^hne mehr verfugt . . . Am 14. Oktober waren es vierzig Iabre, seitdem daS Burgtheater in seinen ne^len Prachtbau von Semper und .^asen-auer übersiedelt ist. Das ^itbiläum bot den Ansaß zu der wiederholt angekündigten und immer wieder hinausgeschobenen Neulnszc--nierimg de? ersten Teiles von lNoethcS ..?^ai»st", den zuletzt 5 ch l e n t h e r vor sast einem Bierteljahrhundert inszeniert bat. Dieser lange Zcitinteroall war für den beutigen Burgtheaterdirektor und Negisi^^ur .gierte rich von vorneherein der Dorteil. herterich n>ar durch keinerlei Tradition qe» hemmt, er konnte mit völlig neuen Tarstcl« lern ans Werk gehen und er war auch nicht durch jene Befangenheit beschwert, die iich au? der Erinnerung an Beisviele und Vor-bi'lder von selbst ergibt. Herterich war auch sein eigener Dramaturg und er hat, wo die Gründe einer zeitlichen Oekonomie nicht zu umgehen waren, doch nur wenig gestrichen — der Verzicht auk daS „Borspiel auf dem Theater" fällt nicht übermäßig schiver —, dagegen vieles beibehalien, ivaS bisher, wie die Szene „Wald und ?>Ahse", auf der Bnb' n? noch nieinals gezeigt worden ist. Eine Reihe szenischer Zusamme.nzieHungen und Ein^'lgungen brachten wirksamsten Theater-efsekt und unterstützten den außerordentsi-chen ?rfyl^ der an Einfällen i'»sd theatrnsi* scher Buntheit reichen, aber doch v'iem.ilS i!berlnsteten Inszenierung. Bon unvergl^^ich licher Schynh?it daS wechselnde Bühnenbild, Wien, Ende Oktober. das zur guten Hälfte von dem nun schon zur höchsten Bollendung angestiegenen Projektionsapparat Herv5»g«z«wibert «ird. Darstellerisch überragt R aoulAslanalS Mephisto weitaus astkt vm pch und die tik anerkennt einmütig seine grandiose Leistung. Als ?^st hat sich das Burgthsater einen neuen Schguspieler aus Düsseldorf, E w a l d B a l s e r, verschrieben, der außerordentlich interessiert, wenn er'auch vielleicht im Einzelnen manchen Widerspruch erzwingt.^ Gretchen ist Fräulein Janssen, deren starkes Talent auch in dieser schwievigsten Noll« viel Anerkennung findet. Alles ander«, auch in der kleinsten '^rtie, ist bestes Burgtheater und die ganze Aus-sührung ein Erfolg von fast enchusiastischer Form, der die aufgewandt« monatelange Arbeit reichlich lohnt. Dieses Ueibermaß an Arbeit darf als Ent* schuldigung dafür dienen, daß für daS laufende 51^epertoire von Burg- und A k a-demie-Tbeater bisher n.ich nicht viel Zeit übrig geblieben ist. Die Uraufführung von „Das Gküd auf der Straße'' von Vernauer t/nd. Oesterreicher war »vohl nur eine Spekulation auf den Aass^'ners.:l^, den der „Garten Eden" von den glo^chen Auto, ren im Vorfahre hatte. Aber die Spckul^t' tion misjglückte zum Teil und daS i^'l.s.^!picl, das diesev Namen übrigens gar nicht oerdient und höchstens ein mit sehr v'rbralich-ten Mittel« arbeitender Schwank ist, wurde von dem zünftigen Rezensententum einstimmig abgelehnt. Man fand, daß die ?^ra» dition der ersten deutschen Bühne damit gröblich verletzt wäre ünd führte, hunderte Beweise WS Trefsen, daß solche Art von Kunst überall anders hingehöre, nur nicht ins Burgtheater. Das Publikum war e>>nn? nachsichtiges. Es lachte und vergaß ofsiN-bar, wo eS sich befand.'^m Akademie'^hk-i» ter n»eckte eine ??''ueinstudierung von Thl^d« däuS Rittn!'r5 ..Sommer" vvbmiitige Erinnerung an. den allzu früh verstorbenen Dichter Das Programm d^r S t a a t S 0 v e r enthält heuer neb^n w^'nig Neuem nor al-' lem die völlige Neuii^szenierung und Neu^ einstudierung. des ,.Ring der Nibelun.ien". Der erste. Abl'nd, ^Da? .Meingold", oirkte wie eme Premiere. Er b-ot die subtilste und g<;wissevhafteste Erneuerung dsS WerksS im lij.eiste dsS Meisters, die überhaupt donkk»^r ist, und'die. Ri'gielührung Dr. Waller' st e i n S ist ebenso über alles Lob erhaben wie die grandios« Leistung F u r t m ä n g-l e r S, den'damit die Lerie seiner Gastspie« le an der Wiener StaatSopcr begann. Furt-wänglerS ollerstärkste Dirigentenpersönlichkeit zwang Orckester und Sänger zur restlosen .'k'^inaaibe ai, da? Werk. Die Tätigkeit Mnr NeinbardtSin Wien erschöpft sich seit Jahr und Taq in der ?/uSse»7dunfl von RvKamenotizen darüber, wa? er anderSwo plant und arbeitet. Man hat sise.fstadt b-chen dieser Saison der WienerTheater zu regi ftrieren, desto ärmlicher erscheint einein dis AuSibeute. Ein kurzes Gastspiel des Moskauer Jüdisch-akademischen Theaters unter der Regie G r a w s-k h's war russische Kunst von heute, die nmn zu Propagandazwecken auf Reisen schickt. iZie fand auch in Wien ihr Publikum und ihre Kritiker, die sich in Lobpreisungen übertrafen. aber ihre Wirkung blieb doch nur auf einen kleinen Kreis von Me!> 'gesicb?n und dem muß sie auch ihr Repertoire anpassen. Ernst Fischers Tragödie cisier Revolution „Lenin" kann bei allem gliickhaften Beginnen, Geschehnisse und Menschen deS heutigen Rußlands dem Verständnis näher zu bringen, doch nicht ganz den l?h<,ral'tcr einer Gele« genheitSarbeit verleugnen und bei der Komü die von Hans I. Rehiisch ,,Tcr Frauenarzt", die si<1h gegen den lbebur!enzwa»ig richtet, stört die Auft>ring1ichkeit einer parteimäßig emgeitellten Tendenz. Im ?l'' 0 de r.K 'e N T h e a t e r, das sich ji'tzt „Die K oM ö-! d i e" nennt,, spielt nmn nlli?Iicndlichicin Zensation^stüek ..Norderpres; 1.'^.?", das aus Amerika importiert wurd^» und wohl sine Art Kinoersutz sein will, in der R e n a i s-sa ne e-B ü h n c nersinjjgt man sich nlit einer Iargonkomödie, die um die unverwüstliche Gisela W erbezirk herumge-schrieben ist, und in den ? a in in erspi e-l e n schließlich ist seit eiH vaar Tagen wieder die Marie O r 5 k a als Gast einge-zr.gen. Sie bringt i!?re reife 5iiinstlerschaft nlit. die man — in gewissen Aliständen — willig auf sich wir>k?u läßt. Bleibt noch zulegt die Feststellung, daß im 7. h e a t e r an der Wien vorläufig noch immer 4ialman's „.Herzogin von Ebil-xzgo" und im Johann S t r a u Theater Lehar'. .^Zarewitich" daS Re-pertoire beherrschen. Eine Revue „Sie wer-i^en lachen . . die nach vielen Schwierig» kei^Vr und Zwischenfällen im Stadttheater Rampenlicht erblickte, hat inhaltlich aewii? nics's.^ mit >i^'si'iu Tiiel ^e-meinsam. Sie ist nur -fi»? ^je Sls>iulust be-stinrn^t und hier erfüllt sse schliesslich ihren Zweck. Aichord Vilh. P 0 l i f ? a. Äeustog, 6. November. Ljubljana 12.30 Uhr: Reprooi^',-'r-t« Musik. Börseirberichte. 17.00: Leickils Musik. 19.00: Deutsch. — 19.30: Vortrag. ^ ?0.00: Violinkonzert und humoristische .Szenen. — 22.00: Nachrichten. — Wien 19.00: Französisch. (Uehungen). 19.30: Englisch für Anfänger. — 20.05: Pl/ccinis Oper „Die Willis". Anschließend: Konzert. Graz 20.05: Volkstümlicher M>end. Anschließend: Konzert. __ B r e s-l a u 19.25: Englisch. — 20.15: Opernabend. ^ Pra g 17.45: Deutsche Sendung. — 19.0<1: Tamburizzakonzert. — 20: SuppeS O;x?rette „Boccaccio". — 22.20: Tanzmusik. — Daventry 21.00: Militärkonzert. — 23.40: Tanzmusik. — Stuttgart 20.15: Frankfurter Sen-^ I duny. — Anschließend Abenduiusik. — Frankfurt 19.15: Stenographie. 2l).1ö: Bunter Abend. — Brünn 17.5.';: Deutsche Sendung. — 19.00: Leichte Mu-sik. — 20.00 und 22.20: Präger Sendung. — Langenberg 19.15: Französische Unterhaltung^ — 20.10: Abendkonzert. — Berlin 20.00: Abendunterhaltung. — 21.00: Musik der l^genwart. M ü n-' chen 20.00: Kamnrermusik. — 21.05:. Aibendkonzert. — 22.35: TanzkurS. — Mailand 20 50: Konzert. ^ 23.00: Jazz. — Budapest 17.40: Aus ungarischen Oz><'retten. — 20.15: Ungarischer Ab^nd. Anscj^ließend: Zigeunermusik. — W'a rs ch lk u 18.00: Schubert-Abend. —' 19.20: Opernübertragung auS dem Thea«, ter. — Paris 80.30: Abend>!ontert.> » ni^lirgec ^leilu^is, '^tun.iiivc ...,. I , > > >»'>tz^, ' .!», »» Dolkswlrtschast Äaonder Welnbvrse W. Z a g r e b, 2. November. Heute wurde die gemeinsam vom Verband der Weinproduzenten und der Bör^e organisierte Äeinb'örse abgehalten. An der Börse nahmen 38 Firmen auS verschiedenen Teilen, des Landes teil, Die angebotene Menge Weines erreichte etwa 2—11^ 50l>—70y. Schilcher Zagorjaner 9^ 500—600, OkiL Iastrebarsko 9—11?L 600^650, Riesling, und Burgunder 9 bis 11?S 1110—1200, BoZjakovina 10—12:^ 700—850. ' Alte Weine: Weiße Tischweine. 9'^11!^ «00—700, Riesliilst 10?6 K00-L00, Tra-ininer 12?S S00-^900> weißer Burgunder 12?L 800—900, Banater Weine 1923cr: Br8accr Weiszwein 0.5—10?6 ^ 300^350, schwarzer Kadarka 9^10.5?S 300-^350, schwarzer Othello 11—12?6 350—^00, Su--'. ' Vvticaer weiß U?6 400—000,' slawonische Meine 1928cr:'Broder Wein-RieSling 10^ vis 10.5^ 450-^500. Kttdarla 9^10.5 ' 4V(^5P0, Weißer Tischtveln 11-.11.7S5S '(1927er) 700—300; Dalmatiner 'Weine: schwarz 192Ker 11—1356 320—400, Opolo 11^14?S 350-450, weißer 11^1Z?S 350 !biS 420, Perjesac dunkel 'Opöko' N—13?S '450—550, Sibeniker schwarz 11—13?S 350 'bis 400, weiß N—13?6 370-450, Biser ^weiß 11—14?6 450—^, iAiser Opolo süst 11—14.556 480^,30, dunkel II—14.5?6' '450-^50, Spezialität 1358 750-950, Vi-ser Bugar 12—13^ 600—800, Plavac 12 vis 13?6 600-750. und"GebrauchSgryensÄnde zutage' gefördert.' ferner angelsächsisch« und deutsche Münzen aus dem 10. und 11. Hahrhundert, byzanti-fche Münzen aus der Z«^t der Kl^^Hasi-leuS und Konstantin und arabi^e Münzen, die vom Handelsverkehr..der Skandinvvior-mit den Arabern über, die Äadt Bulgar an der Wolga 'yerrNhren?Viele Fundstücke lassen erkennen,, daß die.Wikinger Siedlung ain^ .Ladogasee^im 10 And.1.1. Zahrhnndert, keinen recht lebhaften .HqpM mit dam neu gegründeten russischen Staa^. betrieb.. . : Gujo Hreiiöak, ))er langjährige und er. folgreiche Mittelstürmer des S. S...K. Märi-, bor verläßt heute Maribor und.tritt moxgen in BileLe (Si'tdbosnien) seine Militärdienst-Aeit an. : „Maribors" und „RapidS" . Reserven trugen gestern als Vorspiel zum Handball-invtch ein Freundischaftsspicl aus, welches nach schönem Sainpse mät einem 4:1 (2:1)-Sieg „Ä1!inasniehls wirkt auch der Versäüeru.ng der Wiese.n^und^ Weidezr. entgegen und fördert das '^chs-tum undVdie Erhalwng der süßen. Gräser und Kleearten. Neben Tho.inasmsh^ . sind' die Wiesen auch noch mit Äali und^ Stick? stoff zu düngen: Stallmist, Jauche und KoP. Post.sikd hiezü geebnet. Bei derart vollqe-.dün'gten Wiesen gibt es in d^n Ätqtlen und auf,der TÄide keine ' Knochenweiche ' oder Knochenbrüch^gkeit. ' l. Mit Eintritt der kälteren Zahr^zeU hat jxder Tierhalttt darauf zu achtens' daß die Vere k^n gefrorenes fetter erhalten! Ställe sind: wenv..nötig'(wegen Eindringens 'kalter Zugluft) auszubessern! .... l. Dumpfiger Hafer, wird. genuMlhig^ wenn er mit pulverisierter Holzkohle durchmischt und nach einer Woche wieder abgesiebl' N^d. ^ l. Gtop^trüben dienen den Schweineti Mit al5 Hauptnahrung: man . darf jedoch nicht zuvielgeben, da die Stoppelrüben oft Durchfall verursachen. Die Rüben sind nur' im gekochten oder gedämpften.Zustand zu verfüttern. l. Kraftfutter fllr Arbeitspferde und zwar ein sehr.gutes sind grobgeschrotete Bohnen, die jnan mit. Häcksel vermischt. Wicken sind als.Futter für Pferde nicht so gut geeignet. l. Kälber düi^en das Heu nicht aus hohen. Raufen herabziehen. Durch das Recken wird die Nückenbildung ungünstig beeinflußt. Das .Heu soll in einen, niedrigen Futter« trc>g vorgelegt werden. l. Walnllfle abzuschälen ist eine mühsame und der übleil^ Flecken on den .Händeii wegen unbeliebte Arbeit. Die Schalen entfernen sich leicht auf folgende bec^ueme Art: Man schlägt die Nüsse, eihe die Schalen'Platzen, herunter, füllt siö in Säcke, di^ man fest zubindet und in den Kctler trägt. Hier platzen die Schalen-infolge der eigenen Er^ hitzung Von selbst ungefähr nach drei'Tagen. Die Nüsse schütte! man nun in?? oder «chne Schalen in eine mit Wasser geflüllte W^chwanne und rührt mit einom Rutenbesen so lange, bis alle Nüsse oben schwiln-men. Die Sonne trocknet rasch die Nüsse, die dann in Sqcken in der offenen Bodeukani-mer — möglichst im Lustzuge — aufgehoben werden und sich lange halten. l. Ziegen müsseii imiiner reine? Wasser er« halten. Im Mnter soll es et>t>as er>lÄrmt sein, da idie Tiere von ihrer notwendigen IWärme abgeben müssen, um das Wasser zu erwännen. l. Ei», gutes Schweinefutter ist Kleehen. Es wird zu Häcksel gescknitten und mit ko-chendein Wasser.überbrüht. LaS .'^cu ersetzt Karto und <^eercngarten vorgenoniinen. Die Seichlchte des Vwte-ftantiSMS in Maribor Von s>7. Vl. ? r » o s r.^srlbor« Gegenwärtig zählt die evangelische Pfarr gsmeil»de etiva 1000. Mtglieder. Me Zahl wechselt häufig. Si« bekennen-sich fast auZ« schließlich zur AuSburger Konfession-sLuthe» raner) .und zur deutschen Muttersprac^. Nur vereinzelt,, wie z.. B. -in Razvanje, befinden sich slowenische Glaubensgenossen, die'hieher aus d - j - . S.^ Das Verhältnis, der evangelischen Pfarrgemeinde ^um, Staate^ zu anderen Bekenntnissen und'^ zu>NationÄitäten. ^ Fassen wir tüe-i^evaugelische Pfarrgemeinde in ihrem eigentlichen Zwecke, nämlich cls eine rein religiAse Institution auf,, so war das Verhältnis-'dep'Pfarre' zum Staate, zu. anderen BekenflHnsse^ Md zu RatjonvMtä-. ten stets klaglose Da4 T^rhalten einzÄner-Mitgbieder gegenHbsf dem. Sztaate» wie z. B.. die Aeußerunqen hos evangelischen Pfarrers Mahnert aNlaßttch-feister Grabrede an den tragisch verstorben» Leutnant Gugl (im De zember 1913), d^ W-einenl Strafverfahren (Br VI V76/18) Ättlaß gaben,.kann natürlich dem evangelischen Glauben nicht zum Nachteil gereichek. . ' ' - Die Los-von^Rom-Bewegung hatte ebenfalls bedauerliche Angriffe gegen die katho-. lisch« Kirche zur Doch trifft auch hier das verschukdelt nur einzelne, niemals aber die Kirche-als solche. ' Die.K-i.r che betrachtet eS als.ihre.einzig. Aufgabe, für das Seelenheil ihrer Be-. kenner nach den Lehren und Vorbildern der hl. Schrift zit sorg^. Demgemäß, kann ihr Verhältnis zit anderen Vlaubensbekenntnis-sön. kein feindseliges sein. Allerdings hat die evangelische Kirche-mit ihnen auch, keine näheren Beziehungen. Dies gilt insbesondere auch, bezüglich der übrigen protestantischen Sekten, besonders' gegenüber den Baptisten, die seit einigen Jahren in unserer -Stadt eine eigene kleine' Gemeinde bilden und ihren-eigenen GebeWal ffrüher S-ydna ulica 29/1> jetzt in einer Privatwohnung in < der, Jezdarska ulica)'besitzen.- Die Äkte..der.- Ad-»^ent-isttn, zu dt? fich nur Vereinzelte bekennen, ist überlzlau-pt.nicht organisiert. Die S^kte'der Methodisten, versuchte zwar vor ei nigen Jahren (vom benachbarten Kröatien her) auch in unserer Stadt Anhänger zu gewinnen' doch blieben diese Versuche ftanz erfolglos. Andere Sektdn " kommen '^ber-hau^it nicht in Betracht, insbesondere nicht die „ernsten Bilbelsörsch^r', die man. als eine Sekte nicht ansehen kann. Was schließlich'das Verhältnis der evangelischen Kirche zu den Nationalitäten betrifft, so ist das Verhältnis international. Aller!)ings hat 'die LvS-voN-Rom-Bewe-gung das nationale Deutschtum betont und infolgedessen zu bedauerrichön .Zwischenfällen Anlaß' gegeiien, die auch kein verniinftig denkender deutscZ^'r Protestant billigen kann; doch haben auch dieS nur einzelne Mtglieder aus LbertrieHenem 'Nationalge^ fühl venlbt, so daß' diq Kirche selbst, daran keine Schuld treffen kann. .Daß der Gottesdienst in deutscher. Sprache stattfindet,.ist erklärlich, da sich ja fast nur Deutsche An die? ser Kirche bekennen. Die Kirche würde je-Z)och das Wort GotteS auch in einer anderen, namentlich auch in slowenischer Spra-che^ verkünden, fall»? sich dazu die Notl^ven« digkeit ergeben sollte. (Fortsetzung, solgt.) Der «me sahwian SllNg ab 7. ONober 4i»lcui»5t äer Axv k «»riKor-Mikk 2«it I.1S t.b6 z.tv 4.01 6.Z3 7.31 - 7.38 7.42 g.t4 910 9^37 11.52 1l.58 1Z32 I2.k;3 iZ.bI U.40 ULI 1S.02 Iv.11 16.34 18.20 18.81 18.41 20.31 21.00 21.84 SI.47 2Z.00 .-->V SeliilsU ?eraon«s . «emiiedt ?«l-sonen Lodllsllt > kersoaoa'^ 'IQ !^ ' V^isn 1'riot. k'ium« 8uZ»Ir, l'riezt, t!!»kovs Loltota ' cke? Mxe von I>I»rU»orm»I>k. ?«it . l.45 2.50 4.00 ' K.S0' Ü.SP ^ ö.<0 - 6.55, -».40 8.54 8.55 9.Z0 10S0 lV^«v 13.10 13.20 13.,b !3.^ 14 2S 14.S5, 15.3?^ 1S.18 1?.^g 1^.20" 1L.34 1».4S 19.20 si.-oe Z3.ZS, 8vhaeU^ i, ^ ?er>oK,a, t ' SvIMsU ' ' ^ ?er»on«»^ o>ed ' , Irlsst. I'ium» ^.. . . , .2>ssr«d, Sv»»k, 8pUt ? >Vi«» . '7 '' - Urlksi » Shdot», IWoW» Illsx«i»kurt' Lobots. Vii1kri>est - 2»xrob, l'ri'tilt ^ r-ä» , VnnoZ,' Ilarvlc» 8ob»t» XI»e«Qt»rt ..... SM' I^arilr» 3odot»5LülIgv»s^ prixerskc» L»>io?ee < 'IrichKt/.^szred _____> Heitere 6Se Aus der Pflanzenkunde. / Lehrer: „Welche Zeit ist ani geeignetsten, uln das Obst von den Bäumen zu Pflücken':'" — Mar: „Wenn der Hund angebunden ist." Das Wörterbuch. , Marl Twain war in der ÜIrche.Nl.d mit dem Pfarrer nach Hause. ».Ihre Predigt war sehr schön," sagt Mark Twain. „Aber ich habe ein Buch, in dem stellt./, sie drin. Jedes Wo'r^." Der Pfarrer ist doch'ein bißchen beleidigt, >daß uian seine Urht'ber-schaft anzweifelt.' „Können Sie mi'r das Buch zuschicken'^" — „Gern." Und Twain schickte ihm — ein Wörterbuch.' Aus. Kindermund. .Aein Lieschen hatte bei der snng einen ersten Preis erlialten, und zwiir für ihren Aussatz: „Was tue ich anl Sonn' abend?" Darin hat sie lang und breit geschildert, wie sie auf Schwestercheii 'ächtete, wie sie Mutter beinl Waschen geholfen usr.i. Zum Schluß aber biesz es wörtlich: „Nach der Arbeit spielte icl) Zchach." — „Schach?" fragt erstallnt die Mutter. „Du kannst ja gar nicht Schach spielen." „Das stinnnt,'Mlit ti! ^ch wollte auch Donnno schreiben,'aber ich konnte es nicht buchstabieren." . ' Zeitungsschreiber. „Wie gelit.'e>^ dir?* -„Danke, gut. 7^ch schreibe i.'ht fi'ir Zeitun- gen." _ „Alle Achtung. In 'oe'lrbel^." „In allen grosteu ^'IntlerN." „^tann man einmal etwas von dir lesen?" -..Vüte sehr", zieht aus der einv dicie Ze'tung, „hier habe ich erst etwas lv^elchrieben: Suche Darleye:' geg--:' bol)e Zinien." Marvurqer ?7?l. 'r» M >W »» Mpn-'wft, ?>>il K. Äc>vem7>er. »»^l ^ >» ^»"IMWM-MIMMWWWWWWXWW»» Kleiner ^nieiqer ArSuleInt werden auf ffute büryerliche Kost genommen. TSqlich Mehlspeise, «dresie in der Verwaltung. 1l)75L Die Aerzte verordnen Asnma» Pastillen allen Lungenkrank^eiz und Herzleidenden, Nervösen, Schwächlingen zum Abgewöhnen des schädlichen Rauchens. Schachtel <10 An. in all. Apo« theken und Drogerien. 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I^eudeise von'eidllncieten oöer sonst be,ctiiläikten »tten Zstie^eln. tte>5,elIunF vvn ^e«inf»58unken in «!Iea QrvSen unä formen Velel»»un? von ^us!«x«n und poltslen mit (juL^pieeelnIsi, 6—8 mm. octer mit 0—7 mm 5t.ilkcm i.i. 8s>e?i»1-el.«. Neret.'nunL von puitplatten >U3 8-10 mm ilder.t-rkem (1uLsplokeI«1>8. 8ovie von /^utn-^Vinäzctint^gclwiben eroSe» l,»Ler von Z^o»5piekeln unä delextsn LtteiienelSsern verzciiteäener yuslititt uncl Qr0Le. >V>Ie» ?u selir ?rei»en. Oirentiert tür er»tkl»»»ißen lten Lpieszeldelss^. »nerkonnt »l» ve»ter In .luszoslsvien. Vislzniio Nt lUllrie^ etzelrsäsktour uv6 illr äle psäaktion vvr»iitM0rtiieli: ^ournoNgt — flir 6c;n s'prnn'^^vbor unä ävr, Vrueic verlmtvortUod: Direktor -- ^voj,7.'"it in j^sridor