Deutsche Macht trttrttl lt»<» Cxuffffaf u) «»»«», nn|tn* »,d t»»it fift «iBi mit i»'« (««• m«rut(i4 #. —M. *»rrte!|»>ri» f. IM, l|«t»iHri| ff. ».—, f. 1-. Mit Muifuiui «krt(T|9%ti| L 1.(0. toInJ&nj R. tJO, »oRiia»r>a ff. 6.4«. DM einzelne Waamn 1 ti. 3n1«al< nach I»rif; bri cntlprechc»drr fUkatt. ■«•»tot* «d«-» JiktiB fttt raset Watt tSi ItUuitokt* .< ruf »«Mitrum l«< I». rat lilltiiM an. «rtoctloa «IM»"»« It ra» »„„»«»«»»st- ». «»rrchffra»«» »n Ketactrml tlgU«. »u KatMftau e«i« ««» QcinU«. »,» 11-1» Ufct B»«- an» J—« lld- ri-chmul««». — ««l»»»n°»ni »otlofwi— lMttea mch, |*rB.4 IQ O^llfwANMI Mtltj fit würden auch schwer ander«wo repunrliche. Cchwiegcrväter und Tchwiegersöbne finden. Der Verstorbene war als Gehilfe seines Vorgängers bei den Hinrichtungen von Hugo Schenk und Echlossarek. Stellmacher, Kämmerer und Nuß-baumer thätig. Als selbständiger Scharfrichter hat er an dem Mörder Kreiter die Todesstrafe vollzogen. Im Gegensatze zu seinem Schwieger» vater Willenbacher. welcher von derbem, mit-unier roh-gemüthlichem Wesen war. hielt Sey-frieb etwas aus eine civilisierte, ja elegante Repräsentation; et glaubte nach dem Beispiele Mephisto'S, daß die Cultur, die alle Welt be-leckt, sich auch auf den Scharfrichter erstrecken müsse. Noch vor Kurzem wurde «ine Geschichte erzählt, wie ein Banquier im Bahncoup^ sich mit Seysried während einer längeren Fahrt in angenehmster Weise unterhielt, beim Abschiede dessen Karte erhielt, aus der sein Amt nicht angegeben war, und ihn hierauf zu seinem nächsten Gesellschastsabende einlud: wie dann, als Seysried der Einladung wirklich Folge lei-stete, .die Anwesenden und nicht am wenigsten der Hausherr nicht wenig erschrocken waren, als sich nachttäglich die Kunde verbreitete, welch eigenthümlicher Gast sich in der glänzenden Ge-sellschast befinde. Der bereits citierte AuSspruch Schneider'S: „Der Seyfried kriegt mich nit" wird, wenn der Mörder nicht begnadigt werden sollte, auch nach dem Tode Seysried's nicht einmal wörtlich zur Wahrheit werden, denn der Bruder des Verstorbenen, der gegenwärtig Scharf-richt« in Serajewo ist, soll dessen Nachfolger hier »«den. „N. Fr. P." sEin Leichenfund bei Neuleng-bach.j Diesertage war in Wie» da? Gerücht verbreitet, daß am, Buchberg bei Neulengbach da« Ekelet, eines weiblichen Leichnam« ausge-funden worden sei. da« bi«her vom Schnee be-deckt gewesen ist. Da« Gerücht ist darauf zurück-zuführen, daß der Buchberg theilweise untersucht, jedoch nicht« gesunden wurde. Der Kaufmann Reich hat bei der Verhandlung gegen das Ehe-paar Schneider ausgesagt, daß er in jener Gegend einen Leichengeruch verspürt hat. In der letzten Zeit wurde auch der Name eine« Mädchen«, Marie Echwarzel. genannt, der Schwester eine« kleinen WirtschaftSdesitzer« in Drosendorf bei Neulengbach. da« seit Juni vorigen Jahre« abgängig ist. Da« Dienstmädchen hatte ihr Kind zu ihrem Bruder gegen eine geringe Entschädigung in Kost gegeben. Im Juni vorigen Jahre« schrieb Marie Schwärze!, sie werde nun einen größeren Betrag regelmäßig senden können, da sie ewtn guten Posten in Neulengbach anttete. Seither kehlt jedoch jede Spur von dem Mädchen. An die Etaatsanwaltschaft ist bis jetzt keine Anzeige von dem Vorfalle gelangt. Für den Fall, daß die Kunde gleichwohl aus Wahrheit beruhte, würde voraussichtlich das Lande«-Gericht Nachtrag«- nein ehemaligen Jugendfreunde und Spielge-wissen und vor Kurzem noch Fabriksleiter meine« Vater«. Obwohl meine Eltern meme unendliche Neigung für den Jugend- und Hau«-genossen, sowie auch meine tiefe Abneigung gegen den Polen kannten, so sehten sie doch alle Hebel m Bewegung und scheuten keine Drohungen und Gewaltmaßregeln. dies« unnatürliche Verbindung zu Stande zu bringen ; der Vater deshalb, weil er im Jahre 1848 der Waffenkamerad uitd Freund de« Vater« meine« sogenannten Gemahls war und die Mutter auS Eitelkeit, einen Ade-ligen zum Schwiegersöhne zu haben. Die Eltern und ihr netter Schwiegersohn glauben, daß die Zeit, die alle Krankheiten heilt, auch meine Anti-pathie gegen den mir ausoctroyirten Mann ichwinden machen wird und sie versprechen sich Vieles »on unserer Hochzeitsreise, der Reise nach Galizien; in die Heimat und zu den Verwandten meine« mir ausgedrungenen Manne«. Allein sie irren sich gewaltig, niemal«, nie«al« soll e« Ihnen gelingen, mich meinen Arthur, dem ich ewige Treue geschworen, vergessen zu machen. Da» will i ch nicht und da« will auch die gött-liche Vorsehung nicht. Ich erkenne die« deutlich an dem glücklichen Zufalle, der da wollte, daß mein Tyrann verhindert sei, die Fahrt fort» zusetzen. Lie wissen nun Alle«, mein Herr, und jetzt bitte und beschwöre ich Sie, mir zu meiner Reise erhebungen pflegen und deren Ergebnis dem Obersten Gerichtshof« mittheilen. Zur Wieder-aufnahm« de« Processes Schneider wäre kein Anlaß, weil über beide Angeklagt« ohnehin die höchste gesetzliche Sttafe verhängt worden ist. sZum Earneval in Warschaus Da« halbamtliche „Warschauer Tagblatt" äußert sich sehr ungehalten darüber, daß sich die Polen, angeblich wegen der 'Säcularfeier der dritten Theilung Polen«, von den Festlichkeiten des Car-neval? zurückhalten. Darnach scheint sich so(« gende Meldung au« Warschau zu bestätigen. Große Erbitterung ruft hier die Ansprache Gurko'« an die versammelten Vertreter deS polnischen Adel« dein NeujahrSempfang hervor. Gurko soll wörtlich gesagt haben: »Mir wird berichte», daß Sie in diesem Jahre au« pol« n i s ch - patriotischen Gründen nicht tanzen wollen. Ich gebe Ihnen den guten Rath: tanzen Sie lieber freiwillig. daS wird Ihnen sicherlich liebe? sein, al« wenn ich Sie zum Tanzen zwinge." Aus Stadt und Land. Äa» Tanzktänzchen, welche« der hiesige „Lied>rkranz" letzten Montag in den Localitäten des Easino-Vereine« veranstaltet«, nahm einen sehr gründlichen und animierten Verlauf. Der Besuch har wohl zu wünschen übrig gelassen, da die Influenza noch immer ihren Einfluß übt, allein, was da war, war in fröhlichster Stimmung. Man bemerkt« in der heiteren Gesellichast rei-zende Erscheinungen und in ihrer Zusammen-stellung äußerst geschmackvoll« Toiletten. Sehr erfreulich wirkte e«, daß namentlich die junge KaufmannSwelt erschienen war, um sich dem Tanzvergnügen mit erfrischkndem Eijer hin-zugeben. Die Unterhaltung wähne bis in die Morgenstunden. Die Musik deS Veteranenver-eines spielt« recht brav. Sewerdeverdand in Cillt. Bereit» längere Zeit besteht da« Bestreben der Gewerbetreibenden im steiermärkisch«n Unterland«, einen gewerb-lichen Verband der verschiedenen Genossenschaften im gesetzmäßigen Weg« in« Leben zu rufen. E« bildete sich zu diesem Zwecke ein vorbereitende« Comitö in Eilli, welches sich mit den Genossen-schasten der politischen Bezirke Cilli, Windisch-Graz undRann in Verbindung setzte. DienStag um 2 Uhr nachmittag« fand im Hotel .Strauß" eine gut besuchte Versammlung der Interessenten statt, welcher außer Cillier Gewerbetreibenden, auch die Delegierten, Genossenschaftsvorstände »om W.-Grazer, und Ranner Bezirke theilnabmen. Di« Berathung wurde in sachlicher, dem Ernst« deS Gegestande« «ntsprrchender Weise geführt. Wir können heute wegen Raummangel nicht ausführlicher auf die Verhandlung, welche Herr nach Brünn behilflich zu setn. Denn der Pole soll mich nicht besitzen, nein und tausendmal nein! Eher wird da« Wasser mit de« Feuer sich ver-einen, der Wolf mit dem Schafe, al« ich mit dem unau«stehlichen Polen. Zu meinem Arthur will ich mich flüchten, so lange e« noch Zeit ist und mit ihm entweder zusammen leben oder — sterben." Diese von häufigem Schluchzen unterbrochene, einfache aber rührende Erzählung der Dame, in«besondere die mit erhobener Stimme und in leidenschaftlichem Tone gesprochenen Schlußworte würden nicht nur da« zartfühlende Herz eine« Feuilletonisten, sondern auch dasjenige de« ver-stocktesten Leitartiklers erweicht haben. Ich drückte daher der Unglücklichen mein tiefste« Bedauern über die unselige Wahl ihrer Eltern au«, und fragte sie, womit ich ihr behilflich fern könn«. Unter nicht end«nwollend«n Schluchzen bat sie-mich, ihr gegen Verpfändung eine« kostbaren DizmantringeS. den sie vom Finger zog. fünf-undzwanzig Gulden zu leihen, welchen Betrag ich ihr auch bereitwilligst gab. Zum Zeichen ihrer Dankbarkeit und zum Andenken schenkte sie mir ihren ihr verhaßten Ehering, den sie nicht am Finger, sondern in der Tasche trug. Nachdem sie mir noch ihr« Adresse und die ihre« Arthur« gegeben, stieg sie bei der nächsten Jerebitschnigg al« Obmann de« vorbereitenden Comite'S präsidierte, und bei welcher Herr A l tz i eb l e r daS Referat erstattete, eingehen, und beschränken unS darauf, mitzutheilen, daß die Statuten, mit wenigen Aenderungen ange-»ommen wurden, welche nun der Slatthalterei in Graz vorgelegt werden. Die Mittheilung von der bevorstehendenGründungeinerGewerbe-Z e'.i tung, wurde beifällig aufgenommen. Anter den Menschenfressern. Der schwedische Premierlieutenant Theoder Westmark hielt in Graz vor einem sehr zahlreichen Publicum einen Vortrag über seinen Aufenthalt am Congo. Westmark wird heute, Donnerstag abend«, in Cilli sprechen. Er war einer der Officiere Stanley«, den er al« einen Mann von ungewöhnlicher Willenskraft und scharfem Verstände schildert. Westmark.commandierte durch fünfzehn Monate eine Station in Vangala am oberen Congo, wo er Gelegenheit hatte, die Sitten und Ge-bräuche der Mangala, eines schönen, intelligenten Stamme» von Menschenfressern, kennen zu lernen. Die Schilderungen WeftmarkS, welche in Wiener Blättern bereits ausführlich veröffentlicht worden sind, besitzen den R«iz der Ursprünglichtkit und enthalten zahlreiche interessante Einzelheiten. Da« Deutsch deS Vortragenden ist zwar fremd-artig in Accent und Tonfall der Rede, aber, soweit es die Akustik de» Saale» zuließ, voll-kommen verständlich. Jnter«ssant und eigenartig ist auch das Austreten deS Vortragenden. E« kann gar nicht überraschen, daß der muihige Afrikareisende im persönlichen Veikehre mit Anthropophagen und Krokodilen jene Eigenschaften nur mangelhaft entwickelt hat, welche einen gezähmten deutschen Vorleser auszeichnen. Der grünbehangene Lefetisch. die zwei Lichter und die Wasserkaraffe fehlten. Ein mobile« Notenpult und ein Rohrstuhl allein unterbrachen die weite Ebene des Podium«. Zehn Minuten nach fünf Uhr drängte sich «in junger Mann durch daS Publicum und sprang in weiten Sätzen wie ein Tiger auf die Estrade. Er war im eleganten Salonanzug, sein Knopfloch zierte eine große Rose, seine Lippen ein kleines, blonde« Bärtchen. Alsbald knackte der Rohrstuhl unter seinen energischen Händen, dann schwebte da« Notenpult von einem Ort zum andern, dann wieder wäre» die beiden gebrechlichen Möbel zugleich in seiner Gewalt. Da« war Westmark. Kartenvorverkaus beiBechtholdu.Regula. ler tausenbste Waggon Schall»hal«r Kohle ist gestern. Cilli passierend, nach Laibach abge-gangen. Der Waggon war «ntsprtchend decoriert, wa« ihm wohl ein Bewußtsein seiner Bedeutung gegeben haben mag. Zahlen sprechen. Ein Vergleich der Volk«-zählnngSergebnisse von 1890 mit denen von 1880 ergibt inbezug aus den politischen Bezirk Station au«, um mit dem ersten Zuge nach Lundenburg zurückzukehren und sich von da direct zu ihrem Arthur nach Brünn zu begeben. Unter tausend Danksagungen nahm sie von mir Abschied, während ich meine Reise nach Oderberg sortsetzte. Da ich nicht gerne allein in einem Coupl sitze, so bat ich den Conducteur, mich in der nächsten Station in ein andere«, wo zwei bi« drei Passagiere sich befinden, zu vrrsetzen, wa« auch geschah. Wer beschreibt aber mein Erstaunen, al« ich in dem Coupö di« Unglückliche an der Seite ihre« „ausoctroyirten" polnischen Gemahls in heiterster Conversation, mit ihm scherzend und kosend beisammen sitzen sah? Und wer malt die Verwirrung Beider, namentlich aber der treuen Geliebten Arthurs, als sie den stillen Beobachter und edlen Menschenfreund in ihr Coup6 tteten sah? Der .kostbare" Diamantenring sowohl, al« auch der „verhaßte" Ehering, beide au« einem Wiener 27-kr.-Bazar stammend, wanderten nun wieder zurück in die Taschen der unglücklichen Fabrikanten«tochter und die sünfundzwanzig Gulden in die de« leichtgläubigen Feuilletonisten, der von nun an wohl ein Recht hätte, den schönsten Augen, selbst wenn sie in Thränen gebadet sind, nicht mehr zu glauben. Uo. Hr. I. W." 4 Brüx in Deutfchböhmen hinsichtlich der Umgangs-sprach« ein für die Deutschen recht unerfreuliche«, ja traurige» Resultat. Während der Bezirk im Jahre 1880 von 35.795 Deutschen und nur 3167 Tschechen bewohnt war, zählt tt im Jahre 1890 43.421 Deutsche und 9524 Tscheche». In Percenten ausgedruckt ist somit die deutsche Bevölkerung de« Bezirke« in den letzten z>hn Jahren um 21 31 Percent. die tschechische Bevölkerung dagegen um 200*81 Percent angewachsen. Im Teplitzkr Bezirke beträgt die Zu-nähme der tschechischen Bevölkerung 50*80 Per-cent. Sollten auch diese Ziffern noch nicht im-stände sein — Eindruck zu machen? — Und da wird noch von Germanisierung gesprochen! Lichtmeß. Wenn der erste Gruß de« Frühlings zur Lichtmeß von den Hüg:ln weht, ist er dem Landvolk« nicht willkommen. Einer alten Sage nach schweigt nämlich die Lerche so lange nach Lichtmeß, al« sie vorder gesungen, und man sieht lieber einen Mann im Pelze an diesem Tage, al« einen ohne Rock, kenn: „Zu Lichtmeß Sonnenschein, bring» viel Schnee herein" — eine Weisheit, die das Volk seinem Wetterpropheten, dem Bären, abgelauscht haben will, der am Lichtmeßtage aus seiner Höhle kriecht, um nach dem Wetter zu schauen. Findet er Schi,«« auf der Erde, so schlägt er da« Bollwerk seiner Höhlt in Trümmer und trottet lustig in die Berze, dem Frühling entgegen, ist e« aber lau und lenzivirm, so schnüffelt er ver-drießlich im Wind« und kauert sich aus seine Lagerstätte, „weißer Ostern" gewärtig. Während e« also zu Lichtmeß an Ei« und Frost nicht fehlen und selbst am 6. Februar, dem Gedenk-tage der heiligen Dorothea, so viel Schnee vom Himmel fallen soll, daß ein Metz«» voll durch'« Schlüsselloch in die Kirche weht, will man den Tag daheim in Lust und Ueberfluß verbringen. Am Morgen findet die Weihe der Lichter statt zum Angedenken an die Worte de« greisen Simeon: „Ein Licht, zu erleuchtend» Heiden!" — ein Fest, an dem sich in frommen Ländern noch heute alle Stände betheiligen, und dann setzt e« Mittag« den „Lichtmeßbraten.' an dem Jedermann im Hause seinen Theil hat. Die „Lichtmeßkerze' selbst ist ein Schatz im Hause. Sie hat Kraft wider Diebstahl, Raub und Feuer, und wird aus dem Lande gegen Blitzschlag und Hal«übel empfohlen. Denn wer am 3. Februar, dem Tage des Halspatron« Sanct BlasiuS, ein Stückchen der geweihten Kerze in einem Tuche um den Ha!« legt, wird von allem HalSgebrest« befreit — wenigstens wenn er daS Ding nur lange genug dort läßt. Die modernen Influenza-Gegenmittel sind weit weniger einfach. Die Be-deutung, welche daS Volk der Lichtmeßkerze beimißt. kennzeichnet an sich schon die Rolle, welche der Aberglaube dem Lichtmeßtage zumist. Und es erscheint im innigsten Zusammenhange mit den Wauderzügen Perchte's, die zu Ende deS Winters in alter Glorie niedersteigt, um nach dem Fleiße der Dirnen zu schauen. Sie lohnt die braven, doch wehe dem Mädchen, dessen Rocken nicht abgesponnen wurde. ES bleibt jahrüber ungeliebt und ungefreit, bi« auch ihr Rocken einst in einer Lichtmeßnacht wohl ab-gesponnen in der Kammer liegt. Heutzutage, wo sich Alle«, vom Zuschnitte der Gewänder bi« zur Denkungsweise der Menschen, verändert hat — heute ist der Lichtmeßglaube dem Be-wußtsein des Volke« fast abhanden gekommen. Seine Heimstätte ist da« Dorf geblieben, dessen Kinder sich mit felsenfester Treue an die Tra-ditione» ihrer Väter halten. Deutscher verein in Wien. In der letzten Versammlung dieses Vereine« wurde Dr. S t«i n-wender wieder zum Obmann gewählt. Der» selbe erklärte bei diesem Anlasse, da sich zwischen der Linken und der Nationalpartei .eine An-nSHerung vollzogen habe*; sowohl auf wirt-schastlichem, wie auf nationalem Gebiete habe die Vereinigte Linke mehr Energie bekundet, sie habe ei auch «ndgiltig aufgegeben, die Macht an sich reißen zu wollen. Die Linke sei von einem neuen Geiste beherrscht. Äus den ärarischen pflaiiteitgärten gelangen auch im Laufe diese« Frühjahres circa 800.000 Stück Waldpflanzen, namentlich Fichten, Lärchen, Weiß- und Schivarzsöhren. sowie verschiedene .Deutsch- Pacht" » Laubhölzer al« Nußbäume, Ahorne, Linden «c. sowohl entgeltlich, al« unentgeltlich an Minder-bemittelte zur Abgabe. Diesbezügliche Gesuche sind bi« längsten« 15. März 1892 an den k. k. LandeS-Forft-Jnspektor zu richten. Äie „Südsteirtsch' Gemeine" sucht auf jede Weise ihren Ahonnentenschwund zu heilen. Da e« ihr aber nicht möglich ist. anständig zu schreiben, so sucht sie durch Falschmünzerei der Wahrheit und Frechheiten zu imponieren. So ist in der letzten Nummer der .Südsteirischen P." nachstehende Notiz enthalten : „In S t o r 6 soll ein deutscher (!) Gesangverein gegründet werden. Dem vorbereitenden Comi>4 gehören folgend« echt .deutsche" Herren an: Syrowatka. S u p p ä n z, und Supan. RiSum......" Auf diese alberne Bemerkung sei constatiert, daß Herr Syrowatka, ein geborener Wiener und urdeutsch, Herr S u p p a n z von Brück an der Mur gebürtig ist, nur bezüglich de« Herrn Supan, Volksschullehrer« in Tüchern, ist e« möglich, daß er slavischer Abstammung ist. da derselbe jedoch sich bereit erklärt hat, die Chor-meisterstelle bei einem deutschen Gesangvereine zu übernehmen, ist wohl nicht anzunehmen, daß derselbe slovenisch gesinnt sei. Da« .Risum" hätten sich die Schriftgelehrten der „S. P." ersparen können. Mittheilungen der Schriftleitung. Herrn Dr. St. JL hier. Wird geschehen. Herrn A. S. hier. Recension«exemplar dankend erhalten. Leider ist e« mir nicht möglich, da ich bettlägerig bin, dasselbe jetzt schon recensieren, «eöhalb ich bitte, versichert jn sein, daß e« sofort nach behobener Krankheit geschehen wird. —»*1. Keiteres und vermischtes. Wir Dionysios die Weinrebe gefunden hat, darnber weiß I. G. v. Hahn in seiner Sammlung griechischer und albanesischer Märchen folgende Erzählung eine« alten griechischen Bauern: „Al« Dionysio« noch klein war. machte er «ine Reise durch Griechenland, um nach Naxia (Naxo«) zu kommen: da aber der Weg sehr lang war, ermüdet« er und setz,« sich auf «inen Stein, um auszuruhen. Al« er nun so dasaß und vor sich niederschaute, sah er zu seinen Füßen ein Pflänzchen aus dem Boden sprießen, welche» er so schön fand, daß er so-gleich den Entschluß faßte, «s mitzunehmen und zu pflanzen. Er hob da« Pflänzchen aus und trug c« mit sich sott' da aber die Sonne «den f«hr heiß schien, fürchtete er. daß e« verdorren werde, bevor er nach Naxia komme. Da fand «r «in Vogelbein, steckte da« Pflänzchen in da«-selbe und gieng weiter. Allein in seiner ge-segneten Hand wuchs das Pflänzchen so rasch, daß e« bald unten und oben au« dem Knochen herausragte. Da fürchtete er wieder, daß e« verdorren werde, und dachte auf Abhilfe. Da fand er ein Löwenbein, das war dicker als da« Vogelbein, und er steckte da« Vo^elbein mit dem Pflänzchen in da« Löwenbein. Aber bald wuch« cs auch au« dem Löwenbein. Da fand er ein Esel«-bei», da« war noch dicker als das Löwenbein, und er steckte das Pflänzchen mit dem Vogel-und dem Löwenbein in da« Eselsbein. So kam er auf Naxia an. Al« er nun da« Pflänzchen einsetzen wollte, fand er, daß sich die Wurzeln um da? Vogelbein, um das Löwenbein und um da« Eselsbein sestgeschlungen hatten; da er e« also nicht herausnehmen konnte, ohne die Wur» z«ln zu beschädigen, pflanzte er es ein. wie e« eben war. und schnell -vuch« di« Pflanze empor und trug zu seiner Freude die schönsten Trauben, au« welchen er sogleich den ersten Wein bereitete und den Menschen zu trinken gab. Aber welch' ein Wunder sah er nun! Als die Menschen davon tranken, sangen sie ansang« wie di« Vög«lchen; wenn sie aber mehr davon tranken, wurde» sie stark wie die Löwen, und wenn sie noch mehr davon tranken, wurden sie dumm wie die Esel." Ein Orang - Ataug. Aus Äntwerpen wird geschrieben: S«it einigen Tagen befindet sich in dem hiesigen zoologischen Garten ein außerordentlich seltene« Thier, nämlich ein aus-gewachsener weiblicher Orang-Utang im unge- 1892 fähren Alter von 40 Jahren. Der Thiergarten verdankt diese« Exemplar einem Kaufmanne in Singapore, der e« von einem B«k«nmen ia Borneo erhalten hatte. — Der Orang-Utang hat eine Höhe von mehr al« fünf Fuß, einen gewaltigen breiten Rücken mit sehr spitzen Schul-tern und merkwürdig lange Arme, an denen zwei übrigen« wohlgebildete Hände sitzen, gegen die sich die stärkste Manneshand wie ein Kinder-Händchen auSnimmt Der Rumpf ist nur mit sehr spärlichen und dünnen Haaren bedtckt, da-gtgen fallen von den Armen dichte und fuß-lang«, roth« Haare herab. Ge ähnlich liegt da« Thier in seinem Heuhaufen, den man ihm iu den Käfig geworfen hat, verborgen, sowie ihm ab«r der Wärter eine Apfelsine oder «in« Nuß zeigt, kriecht es langsam hervor, setzt sich vor daS Gitter und frißt nun mit ernst-melancho-lischem Ausdrucke in den kleinen braunen Augen die Apfelsine, deren Schalen e« später wieder au«speiht. Dann bleibt e« noch mehrere Minuten in stillen Betrachtungen versunken auf einer Stelle sitzen und schleicht hierauf mit «m«mmal« nach d«m Heuhaufen zurück. Nunmehr setzt e« sich wieder hin. hält den einen der ungeheuer langen Arme über den Kopf und häuft mit dem anderen daS sämmtlich« Heu auf ihn, worauf e« sich plötzlich so geschickt niederfallen läßt, daß e« von dem Heu vollständig bedeckt wird. Alsdann schläft e« weiter, bi« der Wätter e« zum Ergötzen der Zuschauer ab«rmals hervor-lockt Im großen Ganzen ist e« ein sehr lang-weilige« und dabei äußerst boshafte« Geschöpf, di« ebensowohl wegen seiner auffallenden Menschenähnlichkeit Staunen, wie wegen seiner ausnehmenden Häßlichkeit Abscheu und wegen seiner augenscheinlich riesigen Körperkraft unwill-türlich einen gewissen Respect hervorruft. Der hiesige zoologische Garten hat schon öfter« junge, höchsten« drei Fuß hohe Orang-Utang« besessen, die jedoch sämmtlich nach wenigen Monaten an der Lungenschwindsucht starben. Für da« Thier, welche« allgemein da« größte Aussehen «rr«gt. sollen von der Direction ein«« teutschen Thier-garten« vergrben« bereits 40.000 Mark geboten worden sein. Kunst, Schristthum. Schaubühne. Freitag, den 5. Februar, findet die »weite und letzte Gastvorstellung de« Henris Max Lö we nf eld vom Berliner Lessing-Theater statt. Au» diesem Anlasse wird d«S Pariser Lebensbild. „Mont Jove.' in 5 Arten von Feuiltet, gegeben werden Der Name d«« gastierenden Künstler«, der in der letzt«, Aufführung bei dem hiefizen Publicum einen Meister-fchaft«ruf in der Eharacterdarstellung sich sicherte, wird genügen, um einen genußreichen Abend }U gewährleisten. * • • ..Neueste Erfindungen und Er-f a h r u n g e n" auf den Gebieten der praktische» Technik, der Elektrotechnik, der Gewerbe, Industrie, Chemie, der Land- und Hauswirtschaft ?c. (A. Hatt-leben'« Verlag in Wien). Pränumerati»»«prei« ganz» jährig für 13 Hefte franco 4 fl. 50 kr. — 7 SR. 5» Pf. Einzelne Hefte für -'6 Str. = 00 Pf. )* Briefmarken. Diese gewerblich-technische Zeitschrift, welche schon im 19. Jahrgange erscheint, verfolg: nur rein praktisch« Zwecke. Die Mitarbeiter sink nur Männer der Praxi«, welche am besten bie wirklichen Bedürfnisse der Techniker und Industrielle, |u ermessen verstehen. Die Zeitschrift, reich an Ori-ginalheiträgen und constructiven Abbildungen, biet« einen vollständigen Ueberblick über alle Fortschritte im geschäftlichen Leben. Au« der Fülle der Mitthei> wogen de« ersten Hefte« vom laufenden 19. 3ahr< gange seien besonder« folgende Artikel hervorgehoben Praktische Schnalle für Maschinenriemen. — Elfen« bein-JmiMtto«. — Beijen, Brennen und Matt-brenne« für Kupfer und feine Legierungeu. — Praktisch« Herstellung von SickerheiKzündhölier» welcher mit bengalischer Flamme ent,ündbar sind. — Neue praktische Maschine ,ur Prüfung der Bin»« kraft verschiedener Leimsorten. — Ehronometer unJ unmagnetifche Taschenuhren. — Neuerungen in Oel-reinigung«-Apparaten. — Farbendruck auf MetUl-tafeln. — Photographische praktische Erfahrung«. — Verwendung von Wasserglas zum Anstrich und, jur Mörtelbereitung. — Anwendung von Eeineat 1892 als Dichtitllgtmillel. — Neues Herfahren zur Her-ftellunz von Mebicinalthran. — Praktisch« Erfahrungen über Lerzvlden und Versilbern ohne Strom. — Praktische Anweisung zur Darstellung moussie-renver Luxus-Geträuke. — Neue« Verfahren zur Verzierung v»n Glasgegenständen mit plastischen, au» Porcellan ober einer ähnlichen Masse gefertigte« Figuren. — Mittel gegen Locken«rven der Laschen-bolzen. — Ausbesserung beschädigter Spiegel. — Farbendruck aus MetaUplatt^n. — Praktischt Erfahrungen in der Reparatur von Glühlampen. — Ein neuer Accumulator. — Störungen in vogenlicht-anlage«. — Elektrotechnische Patent-Neuheiten. — Neue« Installation«?System. — Neue» Verfahren )um Färben von rexiilstoffen in der Hvposulfit» Jndigoküpe. — Neues Verfahren zum Animalisieren der Baumwolle. — Neuerung an Earb»nister-Apparaten. — Neue Maschine zum Zusammenkleben der Vappschachtel-Ecken mittelst darüber gelegter Streife». — Herstellung braunen Holzstoffe«. — Herstellung »cn Chromgelb au» Vitriolbleierz (Bleivitrivl, Anglestt, Ealena). — Verfahren zur Gewinnung von Cocos-»uftbutter. — Darstellung einseitig glatter Papiere. -- Eonsarvierung de« Aroma«. - Herstellung einer mukn Seif«. — Herstellung von Kinderse fe. — Neue Erfahrungen in der Abwässer-Reinigung. — Neue« Verfahren zur Fixierung von Metalloxyden »us Gespinnstsasern. — Bezugsquellen für Maschinen, Apparate und Materialien. — Bestimmung von Terpentin in Farben und Firnissen. — Hollunder-safl als Jnbicalor in der Maßanalyse. — Darstellung von Chlorophyll. — Neuerungen in chemischen Patenten. — Neue Methode zur Bieaenwachs-Prüfung auf dessen Reinheit. — Ueberwiatern d«r lopspflanzon im Freien. — Anfeuchte? für gummirte Gapiersachen. — Winterreinigung der Bienenstöcke. — Neue Erfahrungen in der Landwirtschaft und im Keinbau. — . Herstellung eine» einfachen Wetterprv-»Heien. — Vorschriften für die SveeialitSten Her-stellung. — Darstellung von Tannenduft. - Dar-ßellung von Email-Leuchtfarbe. — Herstellung von Elangtnpomaden mit Vasilin. — Kleinere Mitthei« l»«gen. — Neuigkeiten vom Büchermärkte. — Ern-ttg-ngene Bücher nnd Broschüren. — Technische« Zevillelon. — Neue Erscheinungen auf dem Patent« gebiete. — Fragekasten. — Beantwortungen. — Aneskasten — Besonder« werthvoll erscheint es, »aß in dieser Zeitschrift immer praktische Wege M neuen Erwerb«arten. verbesserte Arbeiteeinricht-«gen und praktische Anleitungen zur Erhöhung »er Eoneurrenzfähigkeit gegeben werden. Dadurch emp-sieblt sich dieselbe von selbst für jeden Vorwärts-jkebenden. »Das neu«Illustriertevlatt- hat ia seiner vorliegenden 4. Nummer folgenden In-halt: Herzog Liren Vietor von Clarence f. Prinzessin Mary von Teck. Prinz Albert von Wales. Prinzessin Alexandra von Wale», Prinz Georg v. Wale». 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(Mit Illustration.» — Lüchenrecepte. — Allerlei: (Woher stammt da» Wort „Strikt' ; Abschaffung des Säbels bei der deutschen Kavallerie: Influenza und Budget: Sine räthselhaste Krankheit; der Friede ist ge-kichert. — Erfindungen und Erfahrungen: (Neue Londoner Untergrundbahn ; Unangenehmen Geruch aus Möbeln zu entfernen; Das Anbrennen von Speisen zu verhüten. — .1 Empsangtbestätigungen über Lest -Graphologische Studien (Beantwortung). — Äar-netils.Zeitfrage. Redactions-Telephon. — Preis-5>ebu«. — Inserate. — Humoristisches. — lDas .Reue illustrierte Blatt' erscheint in Brünn und ist durch alle Buchhandlungen und ZeitungSverschleiße zu beziehen. Abonnementspreis 6ü kr. per Quartal oder ö kr. per Nummer.) ti« nmurtttrn Gliche, link ,» dkziehk« ia »fr »>> ich- ant) Ükiiftteiicn • Hai>»I«nj Fritz Rasch » Cilli. „Deutsche Wacht" setzte Nachrichten. Wien. 3. Februar. (Original-Telegramm der .Deutschen Wacht.") Plener lehnte heute end-giltig sein, Berufung al» Präsident des gemein-samen Rechnungshofes ab. Sämmtliche Abend-blätter bringen seine diesbezügliche Erklärung 114» Hingesendet. Radeiner Sauerbrunnen besonders empfohlen gegen Ins tuenza» IH [H H EQUITABLE Lebensversicherungs - Gesellschaft der Vereinigten Staaten in I>EW-YORK. ErricLtüt 1859. concessioniert in Oesterreicö 11. October 1882. Die „Equitabie" ist die erste und grösste Lebens-Versicherungs-Anstalt der Welt, denn sie besitzt den grössten Versicherungsstand. 1890.......M. 3,062.815.510 sie macht das grösste neue Geschäft I89u...........866260.955 sie hat die grössten Prämien-Einnahmen, 1890 ..........148.905.903 Vermögen im Jahre 1890 . . . ..............„ 506.785.912 Gewinn-Roserve im Jahre i890 ..................100.471.899 Als Special-Garantie für die österreichischen Versicherten dient das Stock im Eisen-Palais n Wien, im Werte von zwei Millionen Gulden. Ertebiilmtr der 20jährigen Tontinen der ..F.quitable". Basis der Auszahlungen 1891. A. Gewöhnliche Ablebens-Veraicherung. Tabelle I. Alter. Genauiuitpr&mie. Baarwerth. Primicnfreie Ablebenr-Polize 30 fl. 4 >4— g. 573.— fl. 1230.— 35 „ 527.1*) . 693.— „ 1810.— 40 .. tMö— „ 850.— „ 1440.— 45 „ 7Si« 40 „ 1065.— „ 1620.— 50 „ M3.60 • „ 1387.— „ 1930.— B. Ablebens-Versicherung mit zwanzig Jahrespräraien. Tabelle II. 30 fl. 607.20 fl. 90».— fl. 1940.— 35 ,. 681.60 B 1039.— „ 1970— 40 „ 776.60 „ 1204.— r 2030.— 45 900.60 M 1424 — . 2170.— 50 .. 1087.60 .. 1746.— .. 2430 — C. Gemischte zwanzigjährige Ab- und Erleben »-Versicherung. Tabelle X. 30 fl. 970.60 fl. 1706.— fl. 3650.— 35 „ 995.80 „ 1746.— „ 3310 — 40 . 1085.60 , 1813 — 3070.— 45 „ 1100.80 „ 1932.— „ 2»50 — 50 ^ 1209.— . 2156.— „3000 — Wie obige Ziffern zeigen. gewährt die Tontine nebst der unentgeltlichen Ablebens-Versi-cheruug durch 20 Jahre bei der Tabelle I dle_RQekerxtattung sämmtlicher Prämien mit 2'/« bis ' X mit 6'/. bi» ?*/♦ an einfachen Zinsen. — zum Vierfachen der eingezahlten Prämien. — etwas höheren Prämien, gestattet u.ith einem Jahre Tolle Freiheit mit Bezog auf Beisen, Wohnort und Beschäftigung mit Ausnahme des Kriegsdienstes, sie ist unanfechtbar nach zwei, unrerfallbar nach drei Jahren und gewährt bei der Regulierung sechs verschiedene Optionen für den Bezug de« TontinenantheiU. »i cneruug auren zv janre uei aer laoeiie l au- ivucKei |1 »•/,«/,; die Tabelle II mit ie Gartenlaube beginnt soeben ihren vierzigste n Jahrgan g mit dem Roman: Weltffüchtig. von Kud. tztcho und einer Reih« anregender Bilder aus dem Familienleben: Der Zeitgeist im Hausstande. von%i. Ärtaria. Abonnements-Preis der Gartenlaube in Mochen Ziummem vierteljährlich 1 M. «0 Pf. Zu beziehen durch, alle Buchhandlungen u Pvstanstalten. Ar«te Aummern gratis in den meisten Buchhandlungen. Eine kleine freundliche Wohnung im Rosenhof nächst Cilli, ebenerdig, begehend aus 2'Zimmern mit ZugehGr ist vom 1. Apnl L J. an zu vernieten Nähere» aus Gefälligkeit in der Expedition de* Blattes. 80—12 Ein schönes Gesicht, zarte Hände, Beseitigung aller Hautuiftngel. erbältlich durch Gebrauch des weltberühmte», ärztlich empfohlenen Serail-Creme von W. Reichert, Berlin, (kein Goldcream, keine Schminke), Preis n fl. 1.20 Serail-Puder ist das beute Gesichtspuder der Welt, unschädlich, deckt, festhaltend. unsichtbar. In weias n. erffme. Preis 00 kr. und I fl Man verlange stets die Fabrikate __von 1115—4 w. I3.eio2a.ert, Serllaa» Zu haben in Cilli: Droguerie zum „gold. Kreuz" Buhnbofiriisse 7. Gut Scheuern bei SteinbrOek suclit sofort tüchtigen Gemüsegärtner und , einfache Köchin. 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Bezirksgerichte Windischgraz wird hiemit kundgemacht, dass die öffentliche Feilbietung und Versteigerung der in die Eleonore Scblosser'sche Concursmasse gehörigen, zweifelhasten oder voraussichtlich' uneinbringlichen Forderungen im Nominal werthe von 2351 fl. 16 kr. bewilliget wurde und dass hiezu die zwei Feilhietungstagsatzungen auf den 26. Februar und 11. M&rz 1892 -MW jedesmal von 11 bis 12 Uhr hg. angeordnet werden, dass die obigen Gesammtforderungen bei der ersten Feilbietungstagsatzung nur um den Nominalwerth per 2351 fl. 16 kr. und darüber, bei der zweites Feilbietungstagsatzung aber auch unter demselben um den wie immer gearteten Meistbot an den Meistbietenden gegen sogleichen Barerlag des Erstehungsbetrages hintangegeben werden. K. k. Bezirksgericht Windischgraz, am 26. Jänner 1892. 81 Hotsohedl, Die tieftrauernd Hinterbliebenen geben Nachricht von dem Hinscheiden ihres unvergeßlichen Gatten, beziehungsweise Vaters und Schwiegervaters, des Herrn Andreas Kokol, lc- 1c. XTotax, welcher nach kurzer Krankheit, versehen mit den heiligen Sterbesacramenten, am 1. Februar 1892 im 81. Lebensjahre sanft entschlummerte. Die Hülle des theuren Verblichenen wurde Mittwoch den 3. Februar 1892 um 10 Uhr vormittags auf dem Ortefriedbofe in St. Marein bei Erlachstein beerdigt. Die heiligen Seelenmessen werden am 4. Februar um 9 Uhr vormittags in der Pfarrkirche in St. Marein bei Erlachstein gelesen. St. Marein bei Erlachstein, am 3. Februar 1892. Anna Kokol, geb. Schocker, ___ Josef Schwentner, k. k 3taattattwalt-9abfttJtat, ata £ ch wiegersoli n. Wilhelmine Xokol, Justine Schwentner, f«b. Kokol, Albert Eckol, k. k. Gertehta-Aaic«Itaat «ad k. u. k. Li«at«aaat I. d. Re«. ftl« Kinder. je? & Original Pilsner Bier-Bitter (Erzeugnis der Firma H. Q. Finger in Pilien) bekannt als vorzügliches Mittel gegen Magenbrschwerden ist erhältlich w-il | ZM" in Cilli bei Herrn Alois Walland Einla.d/CL3n.g:- Da« gefertigte Comite beehrt sich allen hochgeschätzten Gönnen und Freunden zu dem an» O. Februar 1893 in den Casino-Localitäten stattfindenden Tanz Kränzchen C A. »1 Cillier Militär-Veteranen-Vereines höflichst einzuladen. . ; 1_ Das Comltö. Das Reinerträgnis fallt dem Kranken-Unterstützungsfonde de« * Vereines zu. I Entree 50 kr. p°r Person. Anfang 8 Uhr. Toilette zTjrem.B'loa. M HM" )e»e Häuner und Arennde, welche aus Versehe» Kein« Sinladnng erhakte» Haben, woffeu selbe in der Anchhaudfnng )«i. RaKnsch abliefen