.DinstnI den !7. December ^ 1889. H l l y r i e n. Ueber die Kleinkinder.-Wcwahransialt in Laibach. ^In dem nun abgelaufenen MilitarIahre ^829 hat die bestehende Kleinkinder ^ Bewahranstalt, durch den Wohllhätigkcitssinn der «demüthigen Stadt' bewohnte unlllstützt, fortgefahren, ihre Nützlichkeit zu bewahren. Dle Ansi-It ist seit ihrer Gründung von fti,9 Knaben und 220 Mädchen, daher im Ganzen von H63 Kindern, benutzt worden. Durch »inlg» im Locale der Anstalt vorgenommene Bauhtlsieliungen ist dieses Locale nun geräumiger geworben, und wird dermal im Durchschnitte von i22 Kindern besucht. Von diesen gehören der Stadlpfarr St. Niklas !9, der Scadlpfarr St. Jacob 55, d, dcn Kriegsminister. Sie bestätigen, daß d!» Feind« ftligkeilen auf mehreren Puncten ausgebrochrn stüd, 403 haß Abd° el-Kader die Fahne des »heiligen Kriegs" erhoben hat, und daß die ftanzösischch» Trupp,n bei mehreren Gefecht?« bedeutend« Verluste erlitten haben. ^ (AllZ. Z ) Paris, 3. DeceUbF. Der Krieg ist in Afrika llUsgebrochen j die Regierung desAönigs hat alle Maßregeln getroffen, welche dG Würde Fiankrtichs erfordert. Cä sind Befehle e^iMn, daß beträchtliche Verstärkungen an Mannschaft, Pferden und Material zu der Armee von Algier abgeschickt, und 25,000 Mann unverzüglich unlero Gcivehr gerufen werden. (Monit.) Wenn wir recht berichtet sind, so verlangen die Herzoge von Orleans, Nemourö und Aumale drin-g?nd die Erlaubniß, an den Operationen, wtlche Marschall Valee gegen' Abo - el-Kader zu richten für gut finden wird, Theil zu nehmen. Die Regierung soll «s dem Marschall Valee freigestellt haben, hinsichtlich des Wunschls der Prinzen nach feinem Ermessen zu entscheiden. Cine Gesandtschaft wird, heißt es, an den Kaiser von Marokko gcsch,ckt, mit der Aufforderung, entweder mit Add-tl-Kader völlig zu brechen, und künftighin den Transport von Waffen und Kriegsmunilion durch das marokkanische Gebiet zu hindern, oder, das gute Einvernehmen mit Frankreich als aufgehoben zu betrachten, und auf alle Fäll« sich gefaßt zu machen, die der Kriegszustaud mit sich bringen könnte. Frankreich ist gesonnen, künftighin jeden directen oder indirekten Beistand, den dtr Kaiser dem Abd-el-Kader leisten wkd, alS eine Flindschafts» «rklärung zu betrachten. (Mess.) H 9 a n i e n. Madrid, 25. Nov. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die Regierung an den Gincralcapitän von Calalonien Vollmachten geschickt hat, um mit den Chefs der dortigen CaMsten in Unterhandlungen zu treten, und man scheint hier auf einen günstigen Ausgang diefer Angelegenheit zu rechnen. Indessen melden Berichte, die uns über Frankreich zukommen, daß Segarra genöthigt sey, den Oberbefehl Über die ballistische Streitmacht von Aragonien niederzulegen, und daß der blutdürstige Tristany sich an die Spitze gestellt habe. Ivh^ch^s scheinen Zwistigktitm und Spaltungen zwischen «en dortigen Earlisten ausg,, brachen zu seyn, und dieser Umstand konnte allerdings die Abschließung einer Ucbcreinkunft erleichtern. Noch l»m i-c». fand ei« hartnäckige« Treffen zmischen der auf 9000 Mann an^gedelien Hauptmacht d,r Carli, ,stw und dcn Truppen des Generals Aspiroz, der «inen aus 900 Lastthieren bestehenden Transport nach Sols,,na zu bringen hatte. Statt. Erstere vertheidigten die Anhöhen von Piacamps mit großer Hartnäckigkeit, wurden aber von dort vertrieben, so daß Aspiroz seinen Transport nach Solsona hllieimversen, und am ,?. nach Ccrvera zurückmarschiren konnte. Er gibt den Verlust des Feindes auf 900, den fel, nigen auf 200 Mann an. — Wenn ich Ihncn schrieb, Maroto sen hier angekommen, so beruhte dieß auf einem hier allgemein verbreiteten Irrthum. Cc traf crst am 20. in BurgoS ein, und wird hier erwartet. — Die Gaceta von heute enthält ein Edict, durch welches der General Cordova, als in die Untersuchung wegen der aufrührerischen Bewegung von Sevilla verwickelt und ^»«oesflüchtig, vorgeladen wird, sich binnen eines MonatS vor dem in Valla, dolid niedergesetzten Kriegsgericht einzustellen. — Der Kampf um den Sieg bei den bevorstehenden Wahlen wird hartnäckiger als je geführt weiden, und dieß-mal haben sich sogar die Moderirten zu dem Enl« schluß ermannen können, ihren Gegnern das Schlacht» feld wenigstens nicht ohne Widerstand einzuräumen. Hier in der Hauptstadt hat sich eine aus Grsten Despoiismus zu^mmen.-gescharrt hatten, sich nach Frankreich gtftüchtel ba> ben. — Man sicbt nun, welch ein schwerer Schlag fi)r Ccbrtra^ Eleigniffe ii, C.,t.ilo:nin smd, welche E:ttmitthigu!.:g sie bei seincr ?lr,uee verbreiten müs« s,n,.und von welchen'Ml^enheiten die scib«n Ereia. ni>ss^,lf,n Marschall EsMlßero bcfteicn, der sich bcreilS g»M'higt gisehen batc?7Hch.dllrch Detaschirung eine» DiMon seiner 3l^nee an 'den Nieder: Eb,ro, zum ErsM des Vrigad,e(S Borso,, zu schwach«« ^). ^ AuS den neuesten N^clirZ^ten von der Gcänze sieht man, daß der spanischsWl^fchall vom 30. Octob^, bis zum 2. November nach seiner Methode altmah, lig Terrain gewonnen hatte und daß er seine Trup» pen in die den beftstiglcn Positionen deS FeindtS zu,-Nächstliegenden Dorfcrn sammllle. Es handelt sich tiun darum, diese Positionen zu forciren oder zu umgehen» um die Citadelle Cabrera's zu erreichen. Bis jeht haben, sich die constitucion.'llen Truppen nicht nahe genug bei den semigen befunden, UM die Dtserlion unter den CaiMen zu erleichtern,' odl«, um auf ihre niocalischt Stimmung durch j«ne muNAi lichen Mittheilungen, welche stets auf den Vorpostens besonder« unter Le^t.cn, die dits,lbe Sprache reden, Sratt findcn. — Di« Untetwri-funl; der baskischen Provinz»'«, derNückzug dcS Don CarloS nach Fran^ reich, die Absetzung d,S Grafen d'E,'p>'na, sind Thal> snchen, von den,« man in Cabrera's Armee kaum etwas weiß, oder welche so entsitüc wcröen, daß dse Soldat,« noch in den unglaublichsten Illusionen befangen sind. Mönche halten ihnen alle Tag« . b?e lvüthendsten Predigt,«. Man ist sogar so weit ye« gangen, sie glauben machen zu wollen, daß Don Carlos nächstens mit einer Armce von 60,000 Franc zosen, Nüssen und Oesterreichnn wieder in Spanien erscheinen werbe! Wer immer «inen Zwiifel äußert, wird trschofftn,- we« sind'.ichen Catalonier aus der Gegend von Tortosa und die eincil wie die andern durch Bataillons von Galeerenscläven beobachten, die, nachdem sie sich re-» voltirt hatten, aus be»» Nügnoä an die afrikanisch« K^ste entkommm sind**). __ Niewand ist im Stand« zu sag,n, ob die Insurrection, welche m.ui hinführn Cabreristilche Faction nennen ?ann, durch Gewalt der Waffen, odec durch «ine Transaction, ober du^ch einen Aufstand der Soldaten sel^^geg^ chren E^s enden wird. Diese drei Lösungs^find' ßlcich wahrscheinlich; die Ereigniffe d-e^ spänischen Revolution haben übrigens bis jeh?a?le Vorausschmig,n blr Politik stetö durch ganz plötzliche Wendungen und d',nck cben so seltsame als uunwattele Eutwick^luliaen c^ -tauscht." '(Ost. V.) , ^. ^^ ') 7ll>er wi« nun, w<-s«f sich di« vom Ion?»«! l«ö D«,'l«o:s v^l, ansacsstzttn Nachrichten aus Cat^Hnien, über di^ noch qr^,1-s Dunkel herrscht, nicht bi? "> i^s w^ron dici,enü t^n'Ussen, welche d>» ß.!)^!st,l!!?ö na!i> d:n ilfrlli>»ischcu 'ft»^n>i«>< h^t:en tra>!ipi>r» tl«5! l.l!ie!> UN» ei« ll!H «!is >hr«< Gls.n>