Macher O Mum. ^^ bold,. 5.,, l,. ,>.,, , ,^,. ^ !»»Vl»»^, <^1»:. <^U^U t. Visdnbpl^u«-« »> > <-." °> n. ^ ^ » V» Amtliclm Mil. Allcrk^s/' 'ü'^ l' Apostolische Majsstgl habrn nut Wcliainn', ? ^« ' ^' """mm geruht. Glaser m. ,.. lvllllil" ^'"istcr für Culluö und Unterricht hat den ka>, "' ,,^" "'" Staalsgymnasinm in Nndolfowrrth siun/i,^!! Vle zum wirtlichen ^chrcr am Staalsgymna-l" Vatbach ernannt. ^chrc?" ^'nistrr für Cnltuö und Unterricht hat den Hlas/" ^"deß - Rcalgymnasinn, i» Prttan .«ml NG,' ? 5"n, wirklichen ^chrcr an, Staats Realgym^ 'n Krainbura ernannt. ^er ^'^^r für (5nllu<< und Unterricht t,at den »y^H^ ber Cominunal Nealschulc in Trieft Fcroi sshch^^o z>,m wirllichcn Lehrer ai, der Staats Rcal-^^/" virano ernannt, Nichtamtlicher Thcil. ^urnalstimmen voul Tage. tlsche H ^ l! c r v a l o r e tricstino hebt das poli, lich^^l hervor, welches der Feier dce> laiscr. ^""F ^.^burtsn gcs nnd der dynastischen Gedeu. lionalt„ ^ "«»er innewohne. So vielfach auch die na-l>er ös^. 'Galionen und Tendenzen in den, Rahmen Elchen . ^'^'"ugarischen Monarchic von einander al'< llugus/ ^ ^'^" ^ am heutigen Tage — den Ittttn Ges« alle N.tionalilälcu, wir sehr dle Idee des ^U'tstaateS die nationale überwiege, »ibt kt ^"annähende 70. Geburlstaa SchMtrlinss« shlup^t n t sch en Zeitua «nlah zu einer höchst selben ^" Besprechung des politischen WirlcnS dcs. »>,d ^. ^ Vlatt hofft, daß die ungcschmälerlc geistige ^lliotilck ^ ^"^ ^^^" Staatsmannes, sowie dessen on d^'^ Opfcrwilligleil denselben veranlasse,, werden, von ^ "vorslehtndcn Verhandlungen lheilznnehmcn, die ^tsllmni.. ""''^^" Tragweite für unsere und de? , D?« ^" ^"teressen sind. . lilum/l "^ l' t'e Presse kommt auf dir ^u. °«ry ' ^.' t «erd« Cardinals Fürsten Schwa, ^c „. s lttliche " ""^ "'°^' ^rauf aufmcrlsam, dah das ^»e ans >,, Z"l)ilar gerichtete Handschteiden sich ^^^> t>'e Ane,lennung seine« willens als Priester beschränke, die politische Stellung dc« kardinal« aber vollständig mit Schweigen übergehe Dr^o großer sei die Anerkennung, welche del Cardinal immer bei 5mi lärsl' lichen Stuhle und besonders wieder bei dieser il gefunden habe. Dort schätze man in dem ,^.,.... ^cn den einflußreichen ftührer de« böhm. Das Blatt ist überzeugt, daß dir Parlei die einigende stormcl finden werde, um den Gedanken des Schuhes der österreichische» " ' ' !n der staatlichen Gesetzgebung zum Äü, Die Presse bespricht die ,5ragc der fur Ungarn so wichtigen Verwalt ungsreform, welche drin» gendst einer Lösung bedarf. Trotz fönst widerstrebender i» >>a„d mit der ^ .. Vcr- wal!,, der ^.clttralgcwcM gchcn milsst ........ ^.......^.,. ..,ichl- H. Tisza z>, Bcr. waltungszwcckm heranzuziehen und oon der Oinwillu'.i. welche er der Cc- ' cn will, htm Mclliche ^ösiinq , ^ ab; — u^ ' gaxzcn ^crwuttumifploqiammcel, r»on ^ .......^..r die Municlpalaulonomic ln das Getriebe der öffentlichen Verwaltung migcführt werde. Die Neue freie Prefsc :ichtt< ^,oa. tischen Vanbtag dic Mahnung, ai ch der inneren Vevöltcrung des Bandes seine Thal,gleit zu widmen, und den Vorgängen in ocr Türkei leinen liin' fluß auf feine Berathungen zu gestalten; die Ncaicrurg in Agram möge aber diese Richtung der landlü " , «iqlcil i,n< allen Kräslcn fördern. Denn so ?r ad obc> Cctinjc, wird sich Oesterreich od^ i!..... lch die drei iiaijcrmachte von Agram aus ihl^,, Politik verzeichnen lassen. > Das ^rcmdenbla«! Äetrachlung übcr den Wl rlilhc ln Frankreich ,c» dc» Minislers Vuffct einer abfälligen >> o gelangt zu dem Resultate, daß ein längeres scharren auf der rcaclio närcn und klcricalcn Vahn, auf der sich Büffel immer weiter fortdrängen läßt, Frankreich aufs neue in das Dunkel der Abcnlcücr und in den Abgrund politischen und socialen Bcrtommens stürzen müsse. Die Presse betont, dah d« Zweck der Schritte, welche die Botschafter in Konslantinopcl zu n ' beauftragt, dem Orunozuge des Drei >laijer D nisse« entsprechend, ein eminent friedlicher fei, injo ferne eine nmlllchc und dauerhafte Pacification dcr Bal kanhalbinsel herbeizuführen bestimmt sei. Die Pforte werde e« auf die Dauer kaum enlrathen sßnnen. ^ fall« werde mcm sich diesinal mit fini-r "ln?n ^ des' Hal ' gen nichl ,,,,... ,............, >.,...,.........„ ...... , wirklichen und radicalen Abhilfe bedacht fein. ! Das Fremdenblatt glaubt zwar nichl, daß die orientalische^ ! schon ins Rollen lom»«, aber einmal müsse ,. _reigni« doch eintreten. Ge-jchieht das, so sieht das Blatt nichl ein, warum Olster» reich in diesem Falle ni5' -.....7' ^ ^>.. . ».,. h^ Schöpfe fassen und ei -cbcn jollle — nichl sowo^ ll c,«»? ^rwcrdce lvegen, sonder», um das , u «halten. I» der Bcrmchrung der slavischen - ng in Oesterreich — und sollte dieser Zuwachr uu^ nur aus weniger civilis«r<«n lilementcn be ehen — lönm doch wahrhaftig lc> hr für das Kulturleben in Oesterreich gesehen Das Neue wiener Tagblalt findet, daß oie Türlei durch eine Zustimmung zu dem Rathe der drei Mächte, mit den ^ujurgcnlcn zu paltiercu, selbst li' !'chlc. D,e Vorstadt-Zeitung glaubt, daß trotz der gemeldeten di;'!....."'-^"?, Intervention der dr ^- mächle liei der n die orientalisch buhne emaeführl haben <'ie T r i r st er Z» ,»i ^l^, u^^> >,>^ l^l) mende Wirkung, welche cx> i» iu Bl t»nikn NNd l" ' , t>l! der ^i ,, , ' ' Werth- u> nerllhrs fttlftcrc. irilslrr Gl!^^«,^.l'l»l wridc dadurch i^ .>!! gc!)cmmt. d^r 0^ , , , ' und Fw slndet jedoch die russische immrrlnn mllrt'arrn ^urtli jlch Freunde zu rrwerbcn. Zur Äiinifterlrisis ill Lcibicu. Gegenüber den Zweifeln, die hie und da laut wurden, ob 3^ .'istit auch wirklich über Ve^ rusuug dcö .....,. «...an und nichl etwa aus cigtnem Antriebe sich eilig nach Bclgrab becicl'cn habe, kann, wie >!' versichert wer» dcr «pptll gewesen »U. welchem Folge zu geben der genannte serbische St,">"'"",„ sich ds^'< ?"!< Aeußerungen, die Herr i)> end sein lurzcn Verweilen« hier zu Hlllten gcmuchi. bestätigen -'o-krnc A?'f:Hl. daß jclne ^ in Ger- .........................>.,. ^...,.. du» Ml« an ihu als unubhan^ Feuilleton. 2er falsche Erde. Woman von Lduall Waynlr, Dies, w (3°«ltvun,,) l"'' ^tnn d^°^ ^^'^" "mas verstimmend auf Bran-^?° ^'run«"H ?°" d" ^«be nich, ihm, w.r sie nicht k>Nleit u, ,^ "" st' "ivar U'fsle" T ci^?°"^'"'"' d"«" ^ii.ne.un^ er li«'^' ^«ttt «en ?w ^""^ ^" ^graben bemüht >. ?°^«^ "" "" "^ " l«hut,/"^tr, ^'°"« "' und seine Glimme klang N<« ""5 ihre 3und /" >"°" Allied.. Die Vol. b°n ?, h'bln ."""derbar wallende Hand Über i.nch ^an . ""sank i« . lUbf! ^^" los. " "" «Nsstnlhme« Nachdenken. Di« » "lassen « " ^l" Hand, nnd d.e Ps.tde. sich vl'< ^.^"6" elnen langsamen Schr.'t, "' sein Vcliln voll Freuden und Vustba-' '........ ^,,in. l5üd!!cli w.r der Wagen vor >, vmi Har' ^U a»,^el««l. lcuu o»' Ntlc ... l!.'!^ >! s ln in di. «llce ein „Dn cz >j> iü'cy ,i ' '"' " sagte Vi ander, al^ sx wilö mein Viilcr sich sllucnl" „Gtwch!" entacg!"^ Mci lliir ^, wi^ unstl Glück theilen " Vrander« ^ipplu ou',^^ i»"j <>» s>>nm ^'.ttischcn vacheln. „Noch ^in«, Mlinl l „Ich wünsche, daß du so l^. ^......... ., wnst. Könnten »ir nicht am Weihnachlslogc die Hoch' zeit feiein?" „Das ist unmilglilb!" wendete das Mädchen d«. gcgen ein. »Ganz uumogllchl s« ,ft heute der leh'c Tag im November und ich kann in viciundzwauzig Tagen mit meiner Nupstcuer nicht fertig werden." ,.«d, - - ^ ' -nur?" ^n l der Wllsssn vor dem Portal und Hll> slch l»u» blieb die «ntworl schult» ^° ,. ... . "nd war Ml> brachte jle u. ,d Llclll, wu^ '. welchss fte w der ........^, , ,.............. hie Tuillc schlang und in ein Zimmer jührle, »0 er sic in seine Arme ,chloß und ihr den eisten K„ß gab. <5llc, sl,ü!,5lc sich nur wrn^, ssw'd?7 «. ,,ch drbetle. «< fnlsche^ an " oblcn n>ä:e, gezen das ihre reine G^ele j'ch Dieses Vefübl beherrichte sie jedoch nur momeni«n; ab^r ihre ? ^ch blcxb. ihl Haupt noch sisl^lt, "I s zpllllifss n!" < y fah sorschenl» auf seine MitnVll. „Und'du, slla?" fragte er. ..Du liebst Ouido ebenfalls?" Sil elhob ihre »ngcn ,u Sir Hmry. und da« ' »elchr« au? diesen unsi llldoollcn »ugen ftrahlle, .lcscm gcnügenoc Nntworl. 1440 gewohnt ist. Heir Ristil bezeichnete es als ..Gewissen« lofigteil," etwa aus Eitelkeit oder Ehrgeiz die Existenz Serbiens zu riskieren. Serbien sei durch seine geographische ^age und als Flachland viel schlimmer daran als die Herzegowina und Montenegro, wo ein Gcbirgslrieg schwächeren Kräften den Widerstand ermöglichte. Ristit schloß seine Conversation mit der Versicherung: E werde, wenn er ans Ruder gelangt, Frieden halten, so lange es ihm möglich ist. Der neu genannte Candidat für die Conseilsprüsi« dentschast m Serblen, der gewesene Finanzministcr im zurückgetretenen Cabinet, Herr Mijatovik, wird als ein Mann von Talent dezelchnet, welcher seine Ausbildung in Deutschland und Frankreich vollendete. Seine Gemalin ist eine Engländerin, welche Schriftsteller« mit Borliebe betreibt. So manche Uebersetzung au« dem Serbischen, wie auch einige Originalarbeiten über Serbien werden ihrer Feder verdankt. Was die politischen Fähigkeiten des Mijatovit anbelangt, so bewegen sie sich nicht über dem Niveau der Gewöhnlichkeit; namentlich wird bezweifelt, ob er über den für die gegenwärtigen Verhältnisse unentbehrlichen Oral» der Energie verfüge. Seine Persönlichkeit ist nicht unbeliebt im Lande; er ist Mitglied der Omladina. Zu den Vorgängen in der Herzegowina. Wir entnehmen der „Politischen Eorrespondenz" nachstehende Mittheilungen: »Das aus Konstanti« no pel eingetroffen« Telegramm, welches über die Be« sprechungm derVertreter der drei Kaisermächte mit dem Grohoezier, über den Gegenstand dieser Be» sprechungen und über das einstweilige Ergebnis derselben richtige, wenngleich lückenhafte Mittheilung macht, gestat« let einen theilweisen Einblick in das Wesen des der Pforte von den drei Kaisermächlcn ertheilten guten Rathes. Wo das bezügliche Telegramm eme ^ucte auf« weist, dürfte es sich wol um jene Ausführung des er» theilten gute» Ralhes gehandelt haben, dic den positiven Vorschlag in sich schließt, über welchen wir bei Einlei» tung der betreffenden diplomatischen Action Hndeutun« gen zu machen in der ^age waren, und der weniger einer Mediation, wie ein pester Blatt denselben bezeich« nete, als vielmehr den der Pforle angebotenen boug oü'lce« der drei Großmächte glelchlommt. Wenn aus Konstantinopel gemeldet wird, die türkische Regierung sei hieraus nicht eingegangen, so dürste dies wol nicht allzu strict als ihr letzte« Wort in dieser Angelegenheit anzu« sehen sein. Vennulhlich wird sich diese Auffassung selbst dann bewähren, wenn die von Derwisch Pascha gegebene Hoffnung auf rasche Beendigung der Erhebung sich erfüllt. Aus dem südslavischen Lager hat die Meldung Ber. breitung gefunden, daß zahlreiche ehemalige Garibal» dischl Legionäre zur Verstärkung der Insurgenten» reihen in der Herzegowina eintreffen. Auch wollte man wissen, daß zu diesem Zwecke Werbungen in Italien stattfinden, welchen die italienische Regierung durch ein eigene« Rundschreiben an die Präfecten entgegenzutreten sich bemüßigt gesehen hätte. Von Rom wird nun al« bestimmt signalisiert, daß bis jeyt von solchen Werbun« gen in ganz Italien nicht« bctannt ist, demnach auch die Regierung leinen Anlaß gefunden hat, dieser Angelegenheit ihre Aufmerksamkeit zu widmen. Gleichzeitig w«rd versichert, daß im ganzen kaum m:hr als zwei bis drei ehemalige Offiziere der Garibaldischen Legion sich in den Reihen der Aufständischen befinden. Vom Insurrectioneschauplah in der Herz ego« »ina verlautet: «Die bei Kl et gelandeten türkischen Truppen ftno den 1U. von dort au« in Bewegung gesetzt worden, „Ja, du liebst ,hn," sagte der Baronet. „Und du willst meine Tochter weiden? Ich danke dcm Himmel, daß du Halilngtou Hall mit deiner sonnigen Gegen« »alt beglücken wirst bis an deines Leben« Ende. Es Würde mir schwer geworden sein, dich Fremden zu übel» lassen und in diesen alten Räumen vergeben« nach dem Klänge dtlner Sllmm« zu ho.cn und vi^gebllch nach deme» heiteren Antlitz zu suchen." Ella hob ihr Gcsicht in lindlicher Unschuld zu S»r Harly und dllser küßte sie; dan» wandle er sich zu Brander, welcher den Baronet vollkommen durch' schwule und sehr wol wußte, welche Qual dicse« edle Hcrz «dulcete, indem es zugunsten c,ne« andern auf <ülla verzichtete. )lur tr s^h den Zug des Schmerze«, der um Sic Harry'« Mund ausgeprägt war, nur er l«e den Ausdruck der Selbstbeherrschung ,n oe« Bar«, net« matlMnzenden Augen. „Guido." sagte S,r Harry, ernst und eindringlich, aber doch mit freundlichem Lächeln, „sei recht Ml ch l»e«en EU«, fie gtticht emer Blume, die nur im Sonnen, schein gedeiht; darum umgib fte stet« mit dem Sonnen. l,cht demer Llcv«. Go u»e du mit ,hr umgehli, so mag Volt mit dir verfahren, mein Sohn!" Dl« Worte wicltcn auf vrander wie ein Fluch, »^»ol fte, wie er wußte, nicht so gemeint warlli Sir Harry «griff die Hand Vrander« und drückte fte innig; dann wandle er sich rasch um und verließ da« Hl»»«. HUa mtt »lzrem Verlobun allem lassend. G««sltznn« l»tgt.j ^ um ihre Vereinigung mit den von Derwisch Pascha i ihnen entgegengesandten, aus wenigen Nizams« und Redifsbataillonen bestehenden Streillräften zu bewerlstelli» gen. Wenn die Insurgenten in genügender Anzahl und hinreichend mit Munition versehen, die Bergrücken zu vertheidigen entschlossen sind, welche die Straße von Klel auf tlirlijchem (Miete nach Mostar für größere Truppen-lörper nicht ganz leicht passierbar machen, so dürfte es dort bereits zu Kämpfen gekommen sein. Inzwischen ist es auch beim Aufbruche der Türken von Klel nicht ohne kleine Plänkeleien abgegangen, bei welchen den Tür-ten zwei Mann erschossen wurden. Mehrfache Meldun« gen aus dem Insurgentenlager neuesten Datums deuten jedoch darauf hin, daß die ersten Anzeichen der nunmehr sich bethätigenden türkischen Offensive ihres Eindrucks auf die Insurgenten nicht verfehlen. Es scheint sehr fraglich, ob es die Insurgenten mehr räthlich finden, einem Zusammenstoße mit den auf der Straße von Mostar einander entgegengerückten tür» tischen Streitkräften nicht auszuweichen. Es ist ebenso problematisch, ob die vor Trebinje lagernden Insurgenten trotz der drei Geschütze, über welche sie seit eimgen Tagen verfügen sollen, es für angezeigt finden werden, die Cernierung und Belagerung dieses Platzes fortzusetzen. Bereits kursierte das Gerücht an mehreren großen Plätzen Europa's von einer Auf« Hebung der Belagerung Trebinjes und der Flucht der Insurgenten. Obwol uns bis zur Stunde jede Bestä« tiguna dieses Gerüchtes fehlt, so könnte man doch in demselben leicht den Schatten erblicken, den da« vielleicht demnächst eintretende Ereignis vorauswirft." Zur Militär-Gesetzgebung in Deutschland schrcibt die .Provinzial'Eorrespondenz": „Durch den Erlaß der neueren, das Mililärwesen betreffenden Reichs» aesch', insbesondere da« Reichs-Mllilärgesetz vom 2. Mai 1874, ist die Umarbeitung und theilweisc Abänderung eine« Theiles dcr bestehendcn militärischen Instructions und Reglement? erforderlich geworden. Dies gilt an erster Z^Il' von der Militür-Ersatzinstruction vom Mlcn März 1868. Nachdem ein Theil der Bestimmungen 5ies-r Instruction unter mannigfachen Veränderungen in das Reichsmilitärgeseß selbst übergegangen «st, kommt es darauf an, nicht nur die Anordnung der Instruction m ein dl'M Rahi.cn des Gesetzes angepaßtes Syüem zu bringen, sonoern auch die übrigen Folgerungen zu zlhcn, welche sich für deren Inhalt aus den» Reichs« mililür^csehe und der sonstigen neueren Gesetzgebung erbeben. Gleichzeitig lst die Beseitigung derjenigen Män« gel ins Auge gefaßt, welche die Erfahrung an den in ihren H^uptgrundzü^en bewährten und auch durch die neuere Gesetzgebung unberührt gebliebenen Vorschriften d.l Illsttliclion hat erkennen lassen. — Die vorbereitenden Verhandlungen über die Feststellung eines neuen Entwurfes, welche zunächfl von dem preußischen Kriegs-Ministerium mit dem Reichstanzlcramte, der kaiserlichen «dmiralität und den Regierungen der Bund'sstaaten mt selbständiger Militärverwaltung gepflogen worden sind, haven zu dem Entwürfe einer „deutschen Wehr. c^dnung" a/führt, welche aus zwei Theilen, der Ersatz» orrnutig »!no der Eontrolordnunq, best ht und welcher eine in RecrutierungSordnung und Landwehrordnung ze» fallende Heerordnung nachfolgen soll. Nachdem über diesen Entwurf zunächst die Gutachten der Regierungen derjenigen Vundesstaatcn eingeholt ward'n sind, wellte selbständige Militärverwaltungen haben oder den Ersatz für größere Truppenoerbände liefern, haben auf' der Grundlage des so gewonnenen Materials in diesen Ta« qen unter Betheiligung des Reichslanzleramlcs und der lals.rlichen Admiralität Berathungen von Vertretern der Regierungen von Preußen, Vaiern, Sachsen und Württemberg stattgefunden, auf deren Grundlage zur Zeit die Schlußfassungen ausgearbeitet werden. Der Erlaß der Wehrordnung «folgt demnächst durch kaiser-liche Verordnung, für Baiern nach Maßgabe des Bund« nisvertrage« durch Verordnung des Königs von Vaiern." Politische Uebersicht. üaibach, 23. August. Die Eröffnung des ungarischen Reichs« tages betreffend geht dem ,.P. Aoyd" aus authentischer Quelle die mit der früheren Meldung vollkommen übereinstimmende Nachricht zu, daß da« Abgeordnetenhaus — welches auf den 28. d. M. einberufen ist und nach dem Ujus drei Tage für den Zusammentritt z»r Ver. fügung hat — am 30. August die erste Sitzung halten «itd. In dieser Sitzung soll — wie bereil« gemeldet — der Alterspräsident die Zuschrift des Ministerpräsidenten verlesen, laut welcher Se. Majestät den Reichstag am 31. August in der ofener Burg mit einer feierlichen Thronrede eröffnen wird. Der deutsche Reichskanzler legte dem Bun. desralhe den Entwurf einer kaiserlichen Verordnung, be> treffend die Einschränkung der Gerichtsbarkeit der deutschen 6°nsuln in Egypten. vor. Diese Einschränkung ist durch da« Gesetz vom W. März 1874 einer kaiserlichen Verordnung vorbehalten und erscheint geboten, weil die egYPlische Iusuzreform gesichert ist. — Der ..Reich«. nzeig«" publiciert eine Bekanntmachung deS Reichs. kanzler. betreffend die Uebereinkunft Deutschlands w Oeslerreich'Uligarn, wegen des gegenseitigen Mallen' lhutzes. _.. Die ..Agence Americaine" theilt französischen Mi' tern die Nachricht mit, daß der König der Nieder' lande und der König der Belgier demnächst "" Zusammenkunft in Ostende halten werden, wobt« °« dem deutschen Reiche gegenüber einzunehmende HaltM den vorzüglichsten Gegenstand des Gesprächs bilde" würde. Der .TempS", die Ausführungen des briM" „Nord" beslätiaend. versichert, d^ß Nußland im«'"' vernehmen mit Deutschland und Oesterreich!'' an die Mächte — insbesondere an Frankreich, En«^ und Italien — wenden werde, um der herzcs' winaer Frage einen europüischcn Charakter zu "^ leihen, damit di? vorhandenen Schwieriglcilen durch ° Mächte behoben werden, wodurch die G.sahr eines el>" patschen Krieges beseitigt würde. — „Temps" mel^ das russische Ministerium des Aeußern habe den N« züsischen Votschafler General «esiü von der dem"«« bcvolstehenden Alisendung einer russischen Note t»M der Herzegowina avisiert. «.j Aus Paris wild berichtet, man hab? dort o"" Verständnis für dic Intentionen, welche dem Vols^ der nordischen Großmächte in Konstanlmopcl i"^ liegen; nichtsdestoweniger scheint man aus GlW ' die man womöglich der öffentlichen Discussion s^ entrückt sehen möchte zu wünschen, daß die norlM Großmächte sich in rer elngeleltcten diplomatischen ^., nicht allzu weil engagieren. Gerüchte über elnl n tragung der Herzegowina Affaire im We^e eine«^ ^ gresseS — eine Idee, deren Plvteclion man ^ ^ zuschreibt — fiaoen in pariser Klelsen noch ^ Anklang. .. Wie der ..Int,6pc„dance belge" aus Madm ° meldet wird, beschäftigt sich d>c spanische s^'^ ernstlich mit der Zusammeüberufunn der Eorles. ^. den Einen wäre daS betrcffcnde Decret schon atM, und würbe seine Veröffentlichung nicht lang« n"^ sich wallen lassen; nach den Anderen wären die O^ sür die elften Tage Novembers festgesetzt. ^ DaS Gerücht über eine Verschwörung', Neger in den Südstaalen ist übertrieben. In Ot«A fanden allerdings einige Ruhestörungen statt, die ^ durchaus localer Natur waren. ^ AuS China über San Francisco cin^lm^ Nachrichten zufolge sind in letzter Zeit zu Pelmg '^'„i holt Angriffe auf Europäer vorgekommen. Unter a^,, wurde em Attache der deutschen Gcsandschasl, ^ einigen Begleitern auf liner wissenschaftlichen s^ begriffen war, acht deulschc Mcilctl uon der ^ F' -mgegriffcn, arg mishandelt und werthooller sft^ lcher Instrumente beraubt. ^-^ Hagesneuigkeilen. Weltansftellnnst. in Philadelphia. ^ Für die Beschickung der internatlvnaleo sjl auSfiellung ln Philadelphia im Jahre l«76 1"^^ die österreichische Abtheilung bei der *' Commission 6l2 Anmeldungen eingelaufen. ^ t>l Die meisten Anmeldungen anlangten t>ul".^ Handel«, und Gewcrbetammern Wim (259), ^^ ^ und Reichender« (31) an d,e wiener CummiiM' „^ Z hl dcr «usfttller und dcr von den Au^'" objecten belegte Raum v llheill sich jolglndcU't'!'' Zahl Vt'tgt" AH»4< «ussttllel ''drat''«^ Industrilp>llast .441 ......' ^ «gricultushalle .57 10ii Maschinenhalle . . 4 55 ,<^) Kunstgalerie . . . 110 23l ^>< «lit N50 . ^el< Die für d,c Ausstellung bestimmten Oracle ^ bekanntlich in zehn Departemen« eingetheilt, U diese in nachstehsnder Weise beschickt: ,„, ll"' 1. Rohstoffe au« dem Mineral-, P^nze F> Thicrreich: 5lc,dralmelel V0o ^, 2. Rohe und verarbeitete Stoffe, welche ° ^ rungsmittel oder in der Industrie gebraut "" lis" welche daS Resultat von ^ftraclions- oder ^°lno ^ Prozessen sind: «7 Aussteller, '> schtli. geistigen und morali,chen Zusland " ^a»»"' u verbessern: 0 Aussteller. 7 QuadralM«" 1441 duttri^ Betheiligung der österreichisch ungarischen In- l^ °" '^heren fremden Weltausstcllunqen ergab.- , r°" ^^ ^" Aussteller, Pari« Ittdü 13tt5 Aus- W81 Nu°s ^^ ^'^ Aussteller. Pari« 1tt(i7 ... D" Eintrittspreis ^r Ausstellung wird ° Hll^l» vom Tage der Eröffnung bis zum Schlüsse E -si" dcr nämliche sein, Ü0 Eents - 2 Schillinge U'sch ^ Marl). Für diesen Preis wird man zu .. " i"gelalsen; Commutations, und Saisonbillets giebt w°r?' Der Eintrittspreis ist gleichförmig festgesetzt «oen. um alle auf gleichen Fuß zu stellen und ist mit dem Princip, daß die Ausstcl- sin.s. ^<^hll mache, auf den demgemäß möglichst ge- "Wen Netrag angesetzt worden. dak ^ Anschlag ist, wie man den „Times" schreibt, 6 wahrend der Dauer der Ausstellung wenigstens zehn ' u'0"cli Eintrittskarten werden bezahlt werden und die llrb..,^'' ^"' b""lS ihre Pläne gemacht und auSge. drin "^ °^ ^ Besucher einzulassen unt, .'n!crzn< f.«""' und für ihre sonstige Bequemlichkeit wird eben^ Dur^ci'^."^ Vorsorge getroffen werden. Man hat als "lllijchnillsanzllhl täglich 5il).sxX) Besucher angcnom- «V'' d°ch dürften an manchen Ta^en viel mehr Einlaß delvki ?" verschiedenen Eisenbahnen, welche nach Phila. fz^" fuhren, treffen bereits Vorkehrungen y,r lägli. >^n «tfürderung von ZO.()U.englischen Meilen eine doppelte Anzahl wotM. «' Billionen Menschen wohnen innerhalb einer Ent- ^^ von hundert Milen von der Ausstellung, und ^nd,» innerhalb einer Entfernung von zwci- siitn?!! ^"einigten Staaten besitzen 70,000 engl. Meilen »n!d!f "' und die Bevölkerung des Bandes reist mrhr ÜbtrI "^ ^"l> eine andere Nation der Welt. Es ist ^ndtn ^ Nalion von Reisenden, zwei« bis drei« Nar N4. ^" ^'^ ^um Vergnügen zu reisen gilt für ^u«nnd ' ""^ ""^ "°^ ^ehr ist, mit sehr wenigen ^rch^?" ^"^n die Keule die Mittel dazu und sind ^» t>ak ^' knauserig im Geldan^cbcn. Man nimmt ^ ^lM Ostens der zehnte Tyc,l, i^cr Bevölkerung ^lNlNer "li besuchen wcrde, und lausende werden ^"M. 2?^. ^"'N«r wieder hineingehen, so lange sic /ln hn. ^n A„drang von Besuchern hat man dcrcits ^^slts^ '" Vcrcchnul'g gl^en und aus l Nlltzf<.,> ^chrunaen dafür Strossen. Ktinc dc> chu„. ^"gtn besaß solche Bcquemlichlcitcn zur Errci- ^hn ^ ^^^en wie diese. Scchszchn Linien Pfcrde'Eiien« lve^^^ziehen Philadelphia und diejc sechszehn ^i,>ien NtHss.M Hilfe von Verbindungsbahnen u„d dem die «ejucher direct an den Nusslcl« ^'slnb b " "übersehen. Fünf verschiedene direclePserdk' ^tlden '^"lt" sind in der Ausführung begriffen und s° kok "°^ "" ^llufe dieses Jahres vollendet werden, Vltilt' ^'5 Theile von Philadelphia sieben bis acht ^tlvolw .^" Gebäuden entfernt sind, dennoch jeder t'nen ^ """halb eines Sleinwurfes Weite sich in vier ^z. "^"adwagcn jchen und für etwa drei oder sttllllng s b^ zu einer der Eingaugsthüren der Aus- und g^.^colnotlo.Eisenbahnen führen durch die Zladl ^eit. ^^ ^n eine weitere bequeme Traneport^elegcn-^"endtn ^ bemnach filr die außethald Ph.ladelphia ?s zwtihundcr! "lN M ^b'« lutsieren. Die ssahrl von Newyorl ^ bort ""^en und laufende wtlden dcs Morgens Ü""" luri^/<.^"^lluna kommen und des »bends "ltn b« ".^hrtn. Dic pennsylvanischc Eijenbahn, an "° AussteUnng gren,l, tr.ffl .llc """ von N ?/"""" ^ Bcs0lderung der ^hcn ., Die«' ^' "^che znm Besuch ciwarict wt.dcn. !, '^tern un^""^ innerhalb des «usslellungsplatze« zu ^""lsfturia. «i^" ^"""' "^" "nc ooppclgeleisige, ,?""" . "t ^«elegl werden, licscr Schienenweg '/.lur «^^.l'albe M^ lang sein und Paffa" 3 """. Die« ?^"^leit alle paar Minnlen weiter N""U'chlelt l..l. "" ^euerun^ welche dc^culcnd zur ? "acht au, "^." "'"' Die Slaol Philadelphia ^<"^"^ "" ' eep.,md„ d. I. um u, Uhr ^t 1^ ""'' «twimmmmllll dc« Pnii!iil>,» »I,,,,. ^ "^" «) sprach sich gt,t„ d,l in ^„.st y^ H^. »llllverri» ' !„ue H » nbel « basi « »u5 und mend, welche durch Versprechen gewissenloser Agenten nich Vra» silisn vltlockl wordm, von Rio Grande do Sul nach iilmlmonal' lichcr beschwerlicher Neisc an; das gamilleuhaupt hat drm ofier» reichischeu Eonsul gemeldet, er habe im Illhzorn und in bei Urbereilung vor Jahren in sriner Heima! den stölster Wrrnrr er-s^!,,^l-li ,:„d <,i ^a»n n«^, Vrasilien gcgllNgrn, wohin er sein« Familie hllbl nachlommen lassen. E« sei ihm aber schlecht er> gangen, drnn er wurdt um ssin ganzes Vcrmttgcn oon 25,(XX) st. schändlich betrogen und dann nebft Familie an einen Pflanzer nach Peru al« Sllave vsilauft, lir erlangte jedoch stinl ^icihcil dadurch, daß er den Pflanze ermordete. Nach Anordnung de« oftrrreichischen Consuls wurde er an da« Vezirtsgerichl Sleyr «»«eelicssll. tis ^amilic z» writes Vsrsorgung der Gemeinde ilberwiesei! — (<5? n m III l ll l! zj c n , „ ^ rllnlreich) Vei der Marschallin Mac M >i h o n sind, wie au« Pari« gtmelbet wird. bi« zum KI. d, fllr bis Ueberschwemmten 3.:>4().«97 Franc« 7.'i Centime«, bei den Slaalslafscn 15>,512.4«4 Franc« 90 Centi-me«, im ganzen also 19.453,382 Francs W Lenlime« eingeganaen. — lAcan dal öslr Auftritt.) An der pariser «vrse fand am 19. d. eine beftlge Scene ftat». Der «lonrrier lonrsc',, Vlllller schlug drn Inglinmr <"a« mit dem Stocke. Letzterer lrullle aus Mllllll vier Nevolverschllfsc ab, ohne denselben zu treffen und entfloh sodann. Als )u Gegenden, wo dcr Anbau ocr Hirse umfang« reich betrieben wird. tritt die Naupe des Hirsezimelcrs (liotv^ »i1»««1il<) schädlich auf. ?lber auch in Hans selt'l! ' ' ilinz driondcr^' ' ^ (M'. durch masscin, ^-j. treten imst», , groye Vtlhecrunficn anzurlchlen. Der kleine n>.«< ..^,. Falter ist von gelblich weißer starbt, daS Mannchcn etwae dnnllcr ockergelb gefärbt, aus den Oberslngcln befinden sich helibraunr Querlinicn. Das ^cibchcn legt dic l5ier an die Maller oder Stengel der Pflanze ab, mcistcnlhcile gewöhnlich nahe dem Erdboden, (tnde Juni oder anfange Juli siicgl der entwickelte Falter, i^cwahtt man Ende August oder ansang» Scp« lember in dcn Hirsr o »cldcrn mehr oder wcnil vergilbte, eingeknickte . an deren Halmen l... näherer Untersuchung llelnc rund: Köcher und an deren Blättern odcr am Boden wcißliche ^flremcnlc. das so^ qenannle Wurmmehl, sl' kann man gewöhnlich beim mcs eine oder mehrere Raupen des cn. lie Raupe ist ungefähr eine ^inie lang (auSae» wachftn »ird er bis '/, Zoll lanq), nach vorn und rück' wär!« qespitzt, l^beinig, ^»ackt, «ruubraun mit schwarzen ctzl. am Gauche mclftllch und Hal einen la-n Kops. Die Raupe verzehrt das Ma»-l mio durchnagl vic Knoten der Halme, resp. Stengel. Sie begnüg, sich jedoch nicht immer mit nur einem Halme, sondern wandert auch in einen zweiten Hie dringt bie zum , <'ckc hinab, wo sic sich, wenn vbllig erwachsen, zur Uevllwinlerung in einen seidenartigen Hocon einspinnt. Durch das Aufzehren dcs Markes in den .s stören die Raupen daS Wachsthum, so daß der Ha!. SHasl ! ':ickt oder ganz abbricht und die ltornerl nicht zu» „clangen ! Der durch das Insekt verursachte Schaben bewirkt den Ausfall eines Zwölftels bis «lchlels, ja sogar noch mehr des llvrncrertrages. »ls Millcl empfiehlt sich das 5- und Vcr« brennen der im Felde zurückbleibende: ,..,^n Auch das tiefe Sllirzcn und Abbrennen der Stoppeln wird von Erfolg begleitet sein. Nicht minder ist der Gebrauch vv;. ätzenden Dün. gerstoffen, wo solche leicht beschafft werden können, wle »all (Gaskall), Kali (Holzasche), Guano «. zu empfehlen. Nasse Sommer find besonders günstig fiir die zahl« reiche Entwicklung dieses ftcindes, hauptsächlich im Kukuruz (Mais), weil dann wegen des sonstigen i"^ lichen Futlcrs auch das «bqipfcln lässiger betrieben ü.::: und dadurch weniger Schädlinge umkommen. Jedenfalls muß die gröhle Vorsicht angewendet werben, damit nicht durch das Strcustroh im T unqcr dle Zünslerpuppen wieder auf den Acker kommen. Sollte aber trotz aller Anstrengung die «usrottnng nicht gelingen, dann bliebe wol nichts librig, al« für einige Zeit den Vetrieb der Wirthschaft dahin zu ändern, daß man den Anbau der Hirje und des Kukuruz unter, lüßt und statt des letzteren dnrch Mischln ^au- bohnen, Futterwicken u. j. w. dem Vedu'^ ^nung trügt. Dadurch wird den schädlichen Naupcn dle Nahrung entzogen und dem Auftreten der Zünslrr eine Grenze gesetzt." — Wir wollen es nicht versäumen, diesen Erlaß den Landwirthen KlalnS zur gefälligen Kenntnisnahme mitzutheilen. Ans dem GanitiitKberichle des laibacher stadt-phyftcates für den Monat Juli l87b. (Schluß.) Dic Todcsurfachr in Rücksicht aufs Aller be treffend w,ird.cn t^t»l grborcn !'. >ll,!drr. find: im 1. .c 1'» Kinder, und zwar ^,. ^ ^.l'ächc -t; an ' '—.....' "' '" und Fraiscn je 3, an Dnr<> ! Uü 7 , ^ _____ , '.>, an Typhus, > !nung. Tubrrcuk'sl, - Utrofthic, On^.i^ ..^l, ^ll, Hirnt!'"'...... -^.....,, »nuji, brighlischrr .^anldril infnlqe t, und in der Scnlgrilbl ^ vom 20. b>> , ,cn, und zwar an Tubcrculosc M, an (^ und Entkräslung jc 3, an Entartung der loü^n, dung und Hcizfthlcr je 2, an marllähmunq - Psoaeal'ss's-, r ......., . Krcb^ ' ^cbrrrntarlung, Schlagfluh, Leberkrebs und «............and jr 1 Prrson; über M Jahre alt starben 15» Personen, nnd ;wnr an MarasmnS 4, an 5> ,i 3, ai lähmung 2, an erlittenen ^ n, T^lil,! infolge rincs Oisscs durch einen artung der Nnlerlribsorgane, Bill,lil>u>,l!,>,l!)l mw oml fchlag jc 1 Person. Häufigste Tod - Tubcr ,nal, d. i. 13 2"/,.; !.' "al d. i, , MaraSmns, Diphthcritis, und L» vdrm je 4mal, d. i. 4 8'/„, ^- Sophie, ??im srn jl 3mal. d. l. 3 <> "/.. allcr irn. Der Örrllichllil naä, jwN'lil i ^ spitalc ^»l» '-^'-nin.sn, im stcidtisliu ii ^i mml» Hanse l ^' n, im ^ lingc, in ^>. ^.«c>t und d<.< ^ ^.,...^.,!, .>> Vrtztcre vertheilen sich wie folqt.- Innrrr St Pctrl, - - Vorstadt ! vurstadt 0, itarlsladtrrvoritadl und Huhmrdorf 2, Moor-gründ 2. IV. NuS dem Elvilspitale ging für den Monat Inli ^....." >: - . Zuni d. I. 'l^i slorben 3l, Sl,m,nc tx ben niit i' bln dcmi! Abfall 12 5 "/,. Unter den im Ml>i»u^ ^nn> >,>. ^ i,i> ^ ^rslorbenrn sind tt i^aibachss, d. <, iol^. ' l> ^ ^ aus krank in l ,cher, d. i. selche, l! ttn und V0M ^andl krank > lainrn. z,".......»-------- über den c>charallrr ".,'!'">», o ,.„""'"ln v, abend« spielte die Musikkapelle de« uniformierten Vilrgercorp« den Zapfenstreich und brachte dem Herrn Bezirkshauptmanne, dem Herrn Kommandanten des 7ten FeldlÄger.VatllillonS und dem Herrn Bürgermeister ein Ständchen. Am 18. d. wehte bereit« um b Uhr morgen« auf dem Stadt» thurme die kaiserliche Fahne, die Musikkapelle spielte die Tag-reveille. Um 10 Uhr fand in der Cllllegiat-Kapil'ltirche ein feier» liche« Hochamt statt, welchem die l. l «livil- und Militärautori-tüten, die Oemfindeltplllsentllnz und viele Andächtige deiwohnten. Vei den Hanptmomenten des OottesdienNe« gaben die l. l. Truppen und da« Vürgercorp« die Üblichen Oewehrsalven; nach der lirch« lichen Feier defilierten Truppen und Vllrgercorp«. Der Herr l. l. Vezirlshauptmann Ekel nahm die Vegrllßung de« Vürger« corps, welches an diesem Festtage mit d?r von Sr. Majestät aller» gnädigst gespendeten Fahne zum erstenmale paradierte, entgegen. Nachmittag« versammelten sich die Freunde des Schießfiande« auf der Milltiirschltßftätte; nach dem Schießen wurde im Freien ein Tanztrilnzchen arrangiert, welche« bi« 10 Uhr abend« dauerte und o»e anwesenden Ollste in die animiertefte Stimmung versetzte. — (Orundste uer» Negelnng.) T>ie Vezirl«schäYung«» commission «Voltschee wird zum Vollzuge der Amtshandlungen zu 8 7 der Einsch»hung«anle«lung am 28. August l. I. eine Plenarsitzung abhalten. — (Schadenfeuer.) Im Hause de« Franz Majdii in Förtschach, Gemeinde Lustthal, Vezirl Umgebung kalbach, kam am 14. d. in der ersten Nachmittagsstunde Feuer zum Ausbruch. Winhschaftsgebilude (stallung, Dreschtennen, Heuschupfe), die theilwelse mit kornfrucht gefüllte Harpfe und auch ein Theil de« Wohnhauses wurden ein Raub der Flammen. Der Schaden be» trügt 2000 ft. Dem Vernehmen nach ist da« Feuer infolge Spielen« der Kmder mit Zündhölzchen ausgekommen. — Am 20. d. um A Uhr nachmittag« entstand im Hause de« Jakob Kermanner in Laze, Ortszcmeinde Pl»nina, Vezirt koilsch, angeblich durch Unvorsichtigkeit der Drescher, welche auf dn Tenne Tabak rauch» ten. ein Vrand. Der Dachboden sammt Futter- und Getreide-vorrlllhen, auch der stall de« Jakob llermanner. da« Wohn« und Elallgrbäude de« Anton Kermanner, da« Nohnbau« de« Nndrea« Vidrlch und die mit Fechsungen gefüllte Doppelharpfe de« Jakob Kcrmanner brannten nieder. Da? Feuer griff schnell um sich. begünstigt einerseit« durch den Mangel an erforderlichen Loschreqmfiten. andererfeit« durch den Mangel an Wasser nnd »rbeil«lraflen, nachdem die schuldtragenden Drescher die Flucht ergriffen und die übrigen Hau«' und Nachbar«leute. auf dem Felde beschäftigt, vom Hause abwesend waren. Der Schaden ist bedeutend, cretär Schütz für Krain abgeordnet und dieselben beauftragt, bis Mitte September Bericht zu erstatten. — (Rinderpest.) Die lilnigl. kroatische Landesregierung hat unterm 8. d. M. an die grazer l. l. Statthalter« mitgetheilt, daß iu der Periode vom 25. Juli bi« 1. August in Maria in der trizer Vicegespannschaft drei Neuertrantungen an der Rinder» Pest vorgekommen seien. Ein Stück davon hat verendet, die Übrigen zwei wurden der Keulung nebst anderen sieben verdächtigen Thieren unterzogen. Original Korrespondenz. Etngapsre, 5. Juli 1875. Seiner Majestät Corvette »Fried« rich". Tie neueste Ordre lautet: „Sr. Majestät Corvette „Friedrich" hat sich von Singapore aus nach Hongkong, von Hongkong nach Uolohama zu begeben. Von Jolohama über den stillen Ocean nach St. Francisco, sodann mit Berührung mehrerer Großstädte an der Westküste America's nach Montevideo, Vuenos'Ayres und Rio de Janeiro und von letztem Orte über den atlantischen Ocean durch die Straße von Gibraltar nach Pola." Die Be» grüßung meiner theueren Angehörigen und meiner Heimat ist auf weitere anderthalb Jahre in die Ferne gerückt. Die Anker, die uns in Singapore festhielten, werden bereits gelichtet. Mit herz» lichen, Gruß. auf Niederfehen 1 >V. ^V. Eingesendet. Geehrte Redaction! Laibach war im Verlaufe der vorigen Woche Zeug« arger IhierquälereilN; einige im Rayon der Stadt und Vorstädte beschäftigt gewesene bäuerliche Fuhrleute hätten es verdien:, vom Arm der Gerechtigkeit ergriffen und zur Äbfirafung wegen Thier» qilälerei zum Magistrate gestellt zu werden. So fanden sich Mit« woch den 18. d. auf dem Iahrmarltplaye einige Fuhrwerke vom Lande mit Holz ein; die armen Zugthiere waren kaum imstande den m»t frischem Brennholz schwerbeladenen Wagen über die Fle>schcrbr»cke auf den Bertaussplay zu bringen; d«e Fuhrleute schlugen schonungslos auf die Zugthiere ein. Dl« Fuhren nnt Baumaterialien (steinen und Ziegeln) b»> zeugen augenscheinlich eine Ueuerlastung zum Nachtheile de« Zug' lhiere«; am Nann konnten einige Fuhrwerke, ungeachtet Peitsche unt> Scheltworte die Hauptrolle spielten, nicht weiter. Am Freitag den 20. d. war nachmittag« ein Fuhrmann mit der Abfuhr von Steinen au« einem am neuen Markte gelegenen Hause beschäftigt; an dem schwer beladenen Wagen war wol ein kräftige«, aber auch em anderthalbjährige«, zarte«, schwachvemige« — zugun fähige« Pferd »na/spannt. Da« Fuhrwerk wollte nicht von der Stelle gehen, ungeachtet der Handhabnüg der Peitsche, ungeachtet die Bevüllerung des neuen Morlle« durch da« Geschre, de« lhierquälenden Fuhrmannes allarm,ert und in Nergerni« ver> setzt wuioe. Der Vorstand der lrainer Filiale de« Thieilchiltz. »erein« nahm Anlaß, die Assistenz der Gicherheitswache gegen den Thierquäler in Anspruch ^u nehmen. Da« «usgießen von Flüssigleiten und Herabwerfen be« Kehricht« au« den Sloctwerlen auf dic Gassen eventuell Passanten w,rd fleißig fortgesetzt. Auf diese Annehmlichkeiten könnten wir wol verzichten. Wollen 3ie von diesen Thatsachen Kenntni« nehmen. Mögen die berufenen Aufftchl«organe gegen Thierquäler, welche fchonung«» lo« verfahren, eben auch schonungslos vorgehen. Ein Abonnent. Neueste Post. Wien, 23. «uaust. Der internationale Gtt«ldt< f und Saatenmarlt wurde heute um 10 Uhr eröffnet. Dtt Referent Moriz Veinlauf erstattete namens der nM" struchtbürse Bericht über die lörnle dieses Jahres, M demselben betriiat da« Deficit oer öslerreichisch-unssali>chtt Monarchie in Qualität und Quantität bei Weizen 4 , Mill., bei Roggen I'/, Mill. Ztr., bei Gerste 2'/. M' bei Hafer 2 Mill. Mehen. Mit Zuhilfenahme der M rathe wird der Weizenexport auf 5'/, Mill., der M' amerport auf !'/, Mill. Metzen geschätzt; für Hafens erübrigt nichts. Schließlich wurde noch au«gespro

19, '"^. 211--------London Nl-Nl). - S.lber ,0i 70, «. l Vl""^. calm5 2»'/,. - Napoleoned'or 8 94'.. - 100Ncichsm«""" " - ^ Wien. 23. August. 2'/, Uhr nachmittag«, (schlug «lreditactien 2N K0, IN60er i'ose III 90. !W4er i?ose ^ üsterreichische Rente in Papier 65190. Staalsbahn 209'^'H< bahn 172-. 20.Fraiilensss.ckc 8 94',. nngarische «r,z Ioh, uno Kr,z Tl omaS. l^ubar. Hlvauß, ^H"^ Familie und Vlalafaüi, Trieft. Valtovit. ^ara-7^»!^ ger sammt Ocmal, beamter, «admannsdols' ner sammt Frau. ,on. !' Hotel Guropa. Nlttcr v. HUbl. l. l. ssVli.'.. «Vraz. ^ mann. Wien. — Maschel, Zara. ^' Mahren. Strelie, Psarrer, «Mach. — Slener, Videl"- ^ tarelli, Trieft. ^^" MeteoroloMe Veabachtungen inLoibs^ «U.M«. 736.« -i-lS« bO.schwzch bewilllt k", 23, 2 « ^. 737.2, 4-20., TO. schwach bewiiM "" 10 .. Ab ^ 739 5« >,5., «O. schwach theiln?, ^'^h!^ In der Nacht etwa« Negen. tagllber lrllbe, fi"^^«,i« Umsah bliet limi«^^ «0 ,17-- . 1864........ IS« - I»««) Domilnen-Pfandbritf, .... 129— 120 — i mienanlehender SladtVinl 104 7b I(f>2b S.ebenbllrgen s "'_« l »' ^ ")2b Ungarn ! '°ll""a l . . X, d0 l<2 - lonau'Regnlierunge.Lose . . 1027b 103 — Ung «iijel.dahn.Mul..... il.0 — Il'1-- Un, Prämien-Aul...... 77 7b ?l, 25 Wilne, kommunal - Anlehn, . 92— 92 40 «MD»»». 7jz.__ 65— lreditanfialt........ 212 25 212 40 lreditanfiall. nngar..... 2«, — 2<)b 25 Teposileubant....... 184— Ivb — L«c°mv,eanst»ll...... 72b— 7Ub' Hl»nco'V»l>i > 75 I2 — H»l!bel«l,anl . hg ^»Nonalbllnl....... ^'^» 922 - cefierr. »ankgesellschast . . . —- . — — Unionbanl ........ 8479 ^490 Verlehr«banl ....... »_ — — «ctlen »«, Tr«nsVe«. ««lb V«« «lfold-Vahn........ 120— 121 — Hlarl ^udlvig.Vahn..... 219 f,0 229 — I ol,au l aniplchifi. »Vesellschaft 364- ft«v - Elisabeth zi^bahn .... 17?-. 177-50 LlisadelhVahn (^mz-Vnb»nser Strecke)......... ^.^. ^__ »trd'nands-Iiordbahn . . . I7s(>—)7,l)-_- ßranz. I°l«ph - V°hn ... ib8 _- ,5«, _. i!eVb.'s,trn..I°f!Y.V«hn . . ,»?-— i87si<) ^l,Vl».E,',llsä,........ z»^)— 2d5-. cesterr ».ordlreftbahn .... 142 2b 14275 «D«ld M», Mudolf«-V»hn .. 1^1 — 1»! 50 Sl»»t«bahn . . . ^^— 26X50 SUdbuhn . . . . UK50 9d7b Thlih-Vahl, . . ikf,. Id550 Ungarische Viorboiidulzn . . . 116 - 117 — Illigarische l fibahn..... 4» 50 44- Iiamway-Oesellsch...... v«»,e!e»lch«ften. Allg. ofterr. Vang^ellschaft . . -— — ^ Wimer Vaugt. Vodencredit...... ^7. ^7 «^ Prtmsttöte,. Elisabeih.-V. I. «>liüü"^<> «l«,n.,ch. Grundenllastvn««' ^^ ' PrivamoUernug: Otld «> »