A. 55. Dienstag, 8. Mtirz 1892. 111. Jahrgang. Mbacher Zeitung. U, ^'."' h°lbiä'l>r? « P ° stveise „ > unn : nanzjiihr!« si, 15. halbMrlg fi, 7 b«. Im llompt ° ir: . "" ^"l«,tc b^'.""!' N- ü 50. ss^r die Zustrllnn« in« Ha»« „anzjahrli, fi, 1- - Inlertlon5«tbür: Für ^^^^^»«u 4 «Men «5 lr., «löhflt prr Zelle l zu verleihen geruht. ^llheln/ A'""Miuister hat den Stcuer-Oberinspector n ^reich ^lsberger zum Finauzsecretär für l!lll,nt. ^ Nl Flnanz-Landesdircction in Graz er' Nichtamtlicher Weil 6ule landwirtschaftliche Umwälzung. Von Emil Gau tier. 2' ^lche "?,7 ^'«eführte sei für die Zaghaften ge< ^ die ^.."" dem Vorwande, dafs das Blatt noch ^Nen ^uyt sei, das Ergebnis der Lese erst ab-^- Vom ?l/ ^"^ sle in den Iubelruf einstim-3^ des V" ^ bis ,876 betrug der Jahres-?'tt 142 ^??"^s von Clos-Naleau im Durchackern ^ktollter. Von 1877 bis 1886. nach der Xanten " d" 6"raq sogar auf 96 Hektoliter 3""g de« 1 ^". "I 1887 bei gleichzeitiger An. N"es^ckMusche„ Düngers und des laugen F^üA^!^ s'ch das Ergebnis folgendermaßen: ^°N ^ Aersu^ ^ Hektoliter, fast das Vierfache T'^hr als?e!i"""s vorangeheuden Deccnniums ^'lUhre. ^ das Doppelte der besten früher bekannten ^ «3 d^r^^^"at nicht noch beträchtlicher tiv n>nqcn ,,.f ^?"d erstens darin, dass solche ^a^k^ u wm chaftlichem Gebiete ihri defini-'"^> äu^""^.^n heute auf morgen im vollen ^' ^'N'lion ' .^""tcns ''doch auch darin, dass man hr die Kraft fand. dem Ungeziefer zn widerstehen; sle siechte dahin und starb nicht so sehr unter den giftigen Bissen der Phylloxera, als vielmehr an physiologischer Herabgetommenheit und Blutleere. Wird es jemandem einfallen, es für ein gutes Mittel gegen die Epizootien zu halten, dass man seine Pferde nnd Ochsen nur schlecht füttert, und kann man von schlecht genährten Thieren gute Arbeit verlangen? Nun denn, es geht dem Weinstocke wie dem Pferde und dem Ochsen und .. . dem Menschen. Um zu prosperieren, um seinen vielfachen Feinden zu trotzen, muss er Lungen und Magen gefüllt haben. Durch die Blätter, d. h. durch den Stamm athmet er, die Aus« läufer sind seine Bronchien. Ist es also nicht widersinnig, ihm die Luft mit dem Rebmesser zuzumessen?? Durch die Wurzeln hingegen füllt sich die Rebe dm Magen. Die Wurzeln sind aber wie die Kaiser; wo nichts ist, haben sie ihr Recht verloren! Auf diese Art hängt die Phylloxera-Frage mit der Doctrin des chemischen Düngers und dem langen Schnitt der Reben zusammen. Es scheint in der That, als ob die reichliche Zufuhr von chemischem Dünger, verbunden mit dem langen Schnitt, durch Stärkung der Rebe ihren Wurzeln die gehörige Widerstandsfähigkeit gegen die Phylloxera zu verleihen verspricht, gegen die Phylloxera, die es vorzugsweise liebt, weiches und schwammiges Holz anzugreifen, dessen Resistenz-kraft naturgemäß schwächer ist. Hat man doch die Immunität der amerikanischen Reben mit der Dichte ihres Gewebes und Undurchdringlichkeit ihrer Oberhaut erklärt. Baron Ricasoli. der in seinen Weingärten in Toscana den französischen, d. h. kurzen Schnitt, einführte, «achte die traurige Erfahrung, dass die so behandelten Reben sämmtlich durch die Phylloxera vernichtet wurden, während ringsum alle benachbarten Reben, deren Triebe von Baum zu Baum laufen, intact blieben. Es wäre auch noch ein Riesru-wcinstock im Departement der Is»>re zu citieren, der ein Drittel Hektar bedeckt und einzig und allein in der ganzen, total verseuchten G»'gend von der Phylloxera verschont lllieb. Der lange Schnitt mit intensiver Düngung wäre anf diese Weise bestimmt, für die Rebe das zu werden, was die neuerer Zeit zum Glück wieder in die Mode gekommenen körperlichen Uebungen für die durch Nervosität, geistige Ueberanstrrngung und raffinierte Genüsse verweichlichte Menschheit sind: der An-fang einer physischen Wiedergeburt! Nachdem den Obstbäumen viel Kali und nur wenig Azot noththut, so passt für sie. wie für den Weinstock, der unvollständige Dünger Nr. 6 k vor-trefflich. Der Vorgang bei ihnen ist derselbe wie bei der Rebe. Man gräbt rings um den Baum eine kleine Vertiefung von 1 Meter 50 Cm. Durchmesser und streut den Dünger hinein in einer Dosis von 300, Jeuileton. ^Zeist 3° "sten Frühlingsboten. ^ und NaHtf?^'" des März. trotz Schnee-°ss^" treibendes beginnt die Erde neue et h d^lben Nacht ,^>'l ^lk erzählt sich, deren letztes Dämmern ,5 5 K das erste ^ ^ frühlingsseligen Amsel ^sHVM cmporkeimt. ^r >"> H de übliche Blume deshalb das > d^3 de? V". und sucht sie mit doppeltem im März wie rasend ?>e. ^Denn daz^ U"d seine Müh ist selten ^bh^ ist eine tapfere d, nd ""wuchert V"l >' darren Blättern V'den^biloete^ Gestrüppe «" ^er ^n tK'" schma e d"!" sunken Blüten- ^NsiHl'ches SwM^ttern ""d der zarten ^' reinster^'N ^ Demnth, müdchen- "roe. und wie das Veilchen an Goethe nud die Prime! an Lenau begeisterte Säuger gefunden, widmet dem Schneeglöckchen, dem «kleinen Küster», der den Frühling einläutet und die anderen Blumen erweckt, Vogl in feiner Vlumenballade poetische Erinnerung: Da läutet's ohn' Ermatten Als Küster tlcw und schwach Aus ihreu Gräberschattm Die Blumenfchliifer nmch Doch laum noch mit Geflüster Erstlh'n sie aus dem Grab, Sinlt auch der lleine Küster In seines schon hinab. Auch das Volk hat seiner nicht vergessen undchm das Märchen vom «silbernen Glöcklein» angedichtet: Der todtkrankcn Königstochter träumte namUch. man hätte ihr ein silbernes Glöcklm,, silbernem Boden entsprossen, ans Bett getragen, und unter den Thränen ihres Bruders sei das Silber zu silbernen Bachlcm zerflossen, durch welche sie gesundete. Und als ihr Bruder dann des Nachts beim Mondenschem zur Laute sang: Wo find' ich das Glöctlein silberweiß. Las dem silbernen Boden entspriehct, Wo find' ich die Thränen so frcudia. und helh, Dass das Silber zum Büchlein zerfließet? Und sind' ich sie nicht in baldiger Frist, Um daS Schwcsterlcin dann es geschehen ist machte sich der Sohn des Gärtners, von Liebe zu der holden Maid bewogen, auf und zog aus, das Wunder- glöcklein zu suchen. Irrlichter leuchteten des Nachts auf seinen Wegen, und nachdem er mit ihrer Hilfe die Riesen wie die Zwerge überwunden hatte, kam er an den «Thurm des Weisen», eines Riesen, dessen winziges Hcrrlcin ihm den tröstlichen Bescheid gab: «Gehe hin, woher du gekommen bist. im Garten des Königs wirst du finden, was du suchest.» Dann trug der Riese den Gärtnerssohn mit Siebenmeilenstiefeln zurück nach der Heide nächst dem heimatlichen Städtchen. Als es Nacht ward. trat der Jüngling in den Garten, und wie der Königssohn wieder zu singen anhub: Wo find' ich das Glöcklein silberweih. Das dem silberne» Boden entsprießet? schrie er mit jubelnder Stimme: «Ich hab es gefunden!» Denn er sah ein Schnecglöcklein. von glän» zcndcm Reif überzogen, funkelnd wie Silber aus dem Schnee hervorschimmern. Als die Kranke es aber gewahrte, rief sie frohlockend: «Das ist das silberne Glöcklein. das ich im Traume gesehen!» und wie die Thränen des Bruders darauf fielen, träufelte es wie Silber von der Blüte. Darüber gesundete die Maid denn wirklich, nnd der Sohn des Gärtners hatte sich durch stumme Liebe, die ihn wie die Frühlmgsahnung -das Schneeglöckchen- in Noth und Drangsal ausharren lehrte, das holdselige Weib gewonnen . . . . . Wemaer einsam als das Schneeglöckchen, meist auch etwas später, wenn der Märzwind linder weht Laibacher Zeitung Nr. 55. 454 «.Mr>'^ 400 oder 500 Gramm, je nach der Höhe und Dicke des Baumes; dann deckt man die Vertiefung mit der ausgegrabenen Erde und steckt 3 bis 4 Holzpflöcke von 50 bis 60 Centimeter Länge hinein, um so eine Art senkrechter Drainage herzustellen, wo der Dünger, vom Regenwasser mitgerissen, sich in den tieferen Schichten löst und bis zu den Wurzeln dringt. Bei den Rosen ist die Methode ebenfalls die gleiche. Man kaun den Rosen ebensogut den unvollständigen Dünger Nr. 6 k wie den complete« Dünger Nr. 3 geben (40 pCt. Kalksuperphosphat, W pCt. salpetersaures Kali (Kalisalpeter) und 30 pCt. schwefelsauren Kalt (Gips). Hier hat jedoch die Dosierung große Wichtigkeit, da man auf sehr kleinen Flächen operiert. Wenn es beispielsweise genügt, dem Stock je nach der Größe 80 bis 100 Gramm Dünger zuzuführen, um die Zahl der Blüten verdoppelt und ihren Umfang und ihre Schönheit unglaublich gewinnen zu sehen, so hüte man sich vor dem Zuviel, denn die Rosenstöcke laufen sonst große Gefahr zu sterben — an Unverdaulichkeit vermuthlich. Den nämlichen Dünger, den man für die Rebe und den Obstbaum benützt, kann man auch bei den Erdäpfeln anwenden, da auch bei diesen das Kali dominiert und sie ihr Azot aus der Luft beziehen. Indessen haben die Versuche bargethan, dass für den Obstbaum der unvollständige Dünger Nr. 6 k und für die Erdäpfel der complete Dünger Nr. 3 vorzugsweise anzurathen ist. Bei den Erdäpfeln streut man in das Loch, in welches der Samenerdapfel gelegt wird, 25 Gramm Dünger und deckt ihn mit Erde zu. Diese Dosis von 25 Gramm ist für vier Löcher auf das Quadratmeter berechnet. Sind die Löcher mehr oder weniger zahlreich, so bemisst man die für jedes Loch nothwendige Menge Dünger, indem man tausend Kilogramm durch die Zahl der auf einem Hektar be» findlichen Löcher theilt. Man erntet so 250 bis 300 Kilogramm Erdäpfel per Ar, statt 35 bis 40 Kilogramm, welche der Boden ohne chemischen Dünger im Maximum gibt. Es ist da keine Irrung möglich, und man kann sich davon durch einen kleinen Versuch leicht überzeugen. Man lässt nämlich auf einem nach allen Regeln der Kunst chemisch gedüngten Erdäpfelfelde zwei oder drei ein» gezäunte Enclaven ohne chemischen Dünger. Nicht nur, dass auf diesen ausgeschlossenen Parcellen die erzielte Quantität der Ernte (im Verhältnis von 2: 11) geringer sein wird, auch die Qualität lässt zu wünschen übrig, und sind die Knollen auf dem mit chemischem Dünger bestellten Acker gegenüber den übrigen geradezu enorm groß. Dieses Wunder bewirkt der chemische Dünger, und dürfte einer solchen Probe auch der eingefleischteste Skepticismus nicht standhalten. Die Tragweite der Doctrin des chemischen Düngers, sobald sie einmal jene allgemeine Anwendung gefunden, die ihr innerer Wert verbürgt, ist unabsehbar. Die Aussicht, durch Vervielfachung der Ernte die eigenen Bedürfnisse an Feld-früchteu zu decke» uud der für dic europäischen Agri» culturstaaten so furchtbaren überseeischen Concurrenz die Spitze bieten zu können, stellt größere Erfolge in Aussicht, als man sie von den einschneidendsten Erfindungen der Neuzeit erwarten kann. Billige Lebensmittel tragen jedenfalls zur Beruhigung der Gemüther mehr bei, als neuerfundene theure Explosivstoffe, uud die beste Friedensgarantie liegt in einem vollen Magen. Der Mensch bleibt immer der Sohn der Erde, aus der er geschaffen wurde, und aus der Erde schöpft er seine ganze Stärke. Die Wiedereroberung dieser Erde aber ist das Pfand des nationalen Wohlstandes und damit der öffentlichen Ordnung und der Eintracht der Völker! Politische Ueberftcht. (Im oberösterreichischen Landtage) beantragte der Abgeordnete Dierzer die Einbringung eines Gesetzentwurfes, welcher in: Siune des bekannten Reichsgesetzes bei Neubauten von Arbeiterwohnungen die theilweise Befreiung von den Zuschlägen aussprechen soll. (For st-Congress.) Der österreichische Forst-Congrefs hat Samstag die Discussion über die Bekämpfung der «Nonne» beendet und seine Anschauungeu in einer Resolution zum Ausdrucke gebracht, worin besonders die Beibehaltung und Ausgestaltung des Institutes der forstlichen Delegierten empfohlen wird. Der Congress wurde sodann geschlossen. (Wahlausschreibung.) Die Neuwahlen für den Bukovinaer Landtag wurden bereits ausgeschrieben. Es wählen die Landgemeinden am 4. April, die Städte und die Czernowitzer Handels- uud Gewerbekammer am 7. April und der zweite Wahlkörpcr des Großgrundbesitzes am 11. April. Für den ersten Wahl-lörper des Großgrundbesitzes wurde die Einsendung von Stimmzetteln bis 11. April bestimmt. (Verleihung des Oeffentlichteits-rechtes.) Der Minister für Cultus und Unterricht hat dem an der Privat-Lehr- und Erziehungsanstalt «Nlttü» mntulina» der Gesellschaft Jesu in Feldkirch errichteten Privat-Untergymnasium rücksichtlich der als öffentliche Schüler desselben eingeschriebenen internen Zöglinge der genannten Privat-Lehr- und Erziehungsanstalt unter der Voraussetzung der Erfüllung der gesetzlichen Bedingungen auf die Dauer von drei Jahren vom zweiten Semester des Schuljahres 1891/92 angefangen das Oeffentlichkeitsrecht verliehen. (Steiermark.) In einer der nächsten Sitzungen des steiermärkischen Landtags wird die Neuwahl eines Mitglieds des Landcsausschusses au Stelle des Frei-herru v. Berg vorgenommen werden. Von deutschliberaler Seite wird für diefe Stelle der Neichsraths-Abgeorduete Dr. Reicher caudidiert. Die Slovene« werden gleichfalls einen Candidate« namhaft macheu. Gegenüber einer Meldung der «Grazer Tagespost», der Abg. Bärufcind habe im landtäglichen Club der Conservative« das Verlangen der Slovene«, betreffend eme Vertretung im Landesausschusse, unterstützt, cuustatiert das «Grazer Volksblatt», der Club habe sich mit dieser Angelegenheit noch gar nicht befasst. Derselbe hat in seiner ersten Sitzung den Fürsten Alfred Liechtenstein zum Obmann und den Prälaten Karton zum Obmann-Stellvertreler gewählt. (Streik der Kohlen-Bergleute.) Aus London wird gemeldet: Die Angaben darüber, wie viele Kohlen-Bergleute sich an dem Ausstande betheiligen werden, welcher am 12. März beginnt, schwanke« noch immer stark. Treten die Schotten in die Reihe« und macht auch Durham — welches einen eigenen Gewerkoerein besitzt — mit, so ist es immerhin möglich, dass in England, Schottland und Wales 400.000 Mann die Arbeit niederlegen. Man ersieht aus dieser Zahl, welch enormer Theil der Bevölkerung Großbritanniens in den Bergwerken beschäftigt ist. Durham allein hat 70.000 Bergleute, Fife und Kinroß stellen 20.000. Ein Londoner Kohlenhändler, welcher 40 Jahre lang in dem Geschäfte thätig gewesen ist, erklärte einem Vertreter der Presse, dass er sich nicht wunder« würde, wenn die Tonne Kohlen innerhalb der nächst" ^ Taqe auf 42 Shilling steigen würde. . W (Aus Christiania ) wird gein^et. °" ^ und der Kronprinz seien wieder nach ^^ '^! gereist, um in einer Woche wieder zurückM ,^ der StorthinMung am verflossene« ^'^M^ eme Mi«istersitzu«g statt, u«d nach derselben') ^ Premier Stce« eine Aildie«,; lim« Köni^ " ,^ den vom Ztorthmg eingcuomme«en StandP" ^ Coilsulatsfraqe vertrat.' Die Radicals ^" ^ nachgebe«, sie treibe« im Gegentheil die ^ ^ unvermeidlichen Krisis entge^n. Die ^ „.^ Seiten la«tgeworde«e« gegentheiligcn ")^ H ^ ruhe« auf mm« Verkeime« der Sachlage ^ emem Missvcrstä«dnisse der Bedeutung ver ordnung Moussuud. ^ ^iF (Die Wclfeufond-Frage.) I".^ Reichstage erklärte bei der Positio« < gehew'e ^ 500.000 Mark. Kanzler Caprivi, dass "" .p April 1892 das Reich keinen Pfennig mG „ Welfe«fo«de erhalte. Außer der gefoidwu ,^ Million"solle kein Geld für geheime Z"^.M werden. Die gesetzliche Regeluug der W"M ^ sei «ahe bevorstehend. Nach längerer Debatte Positio« «»it großer Mehrheit bewilligt. M (England in Afrika.) Ei« wnM f zur Erschließung Iimcrafrika's ist im engl'",^ lamente beschlossen wordcu. Mit2l! geg" ^,^ men hat das Unterhaus dc« Credit zur "^^ einer Eisenbahn bewilligt, welche den g"N^B See mit dem Hafen Mombasa an der i)!tlw Afrika's verbinde« soll. ^ . ,.Mss> ^ (A«s Tripolis) berichtet ein ^w F Bureau Reuter: Die Araber wolle« sich ""IH/ Vorrechte rauben lassen «ud sich "ichtder^>^ füge«. Sie si«d jetzt von Tripolis fortgeM ^M sei'ts sind die Behörde« e«tschlosscn, dw Firma« durchzuführe« ^ ^ (Der Emir von Afgha«lsta^>' Privatbriefe« die Absicht a«sgesprochcn. ^l^ Laufe des jetzigen Jahres zu bes«chen, " ^g>^ noch auf eine Emladuug vou der englisch^^-^ Tagesneuigleitell. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, w^^ rische Amtsblatt meldet, für die rö'Nlicy.^K Schule in Also Nrezmcz 150 fl.. für die "' .^ lischc Schule ill Alsö-Tizsiua 50 fl. und ,"' yL gelische Schule i« Apagy 100 fl. zu sp<^ ^ — (Gerippe von HöhlenbeH^l Bei Menlone sind kürzlich drei vollständig e^ ^ rippe vml Höhlenbewohnern aufgefunden '""l «^el , bucht von Mentone ist durch eine steil "^ s'^ fallende Felsgruppe begrenzt, auf deren K" ^B" ^ Grenze hinzieht. Ihr Inneres durchbohrt el'^^ije das französische und das italienische Sch"'',H v^ bindet. Anf der italienischen Seite befinde"^ ^ dene Steinbrüche, bei deren Bearbeitung au« ^t ^ Eiugaug zu einer Höhle offengclegt wurde, <^h l'? feinen schwarzen Erde gefüllt war. ^''Ug her Mg sie eingebettet fanden sich drei neben """ zD""^ Gerippe, ein männliches und zwei weibliche ^l ^ dessen Kopf beschädigt wnrde, hat "hue ^B^,«) Länq? von 8 Fnß, die weiblichen ? 3"ß' . ^f ^/ mit dem Oberkörper seitlich gekehrt, der KM he" ^ gegen einander gedrückten Hände gelegt- , ^^ >^ des Mannes häna.t eine Kette von Thie^. lind der Schnee fast weggeschmolzen ist, zeigt sich neben der blauäugigen Anemone die Schlüsselblume, der Lenau zugerufen: «... k'rimlii» vsri» ! Holde, dich nenn' ich Blume des Glaubens ..." jener Liebling der britischen Poeten, dessen Shakespeare im «Wintermärchen» mit den Worten gedacht hat: . . . bleiche Primeln Die sterben unvermählt, eh' sie geschaut Des gold'nen Phöbus ma'cht'gen Strahl. Es ist übrigens kein Wunder, dass gerade der Himmelsschlüssel Gnade vor den Augen der Dichter fand. Er gehört zu den ersten und auffallendsten Blllmen des Frühlings, bedeckt ganze Strecken Wie en-landes mit seinen gelben Blüteu uud bildet «lit den dunklen Anemonen auf grünem Grunde eines jener Farbcnwuuder, die der wunderfamen Harmonie des blauen Himmels und der grüneu Berge gleiche«. Vielleicht war es das Gold ihrer Blüten, das die Schlüsselblume früh zu seltsamer Bedeutung brachte Mit ihrem Safte begeisterte« sich die Druide« zu ihren Visionen, später kam er als Wnnderbalsam und Cos« meticum, schließlich als sympathetisches Mittel wider Muskel« und Kopfschmerz zu Ehren, und noch heute schmückt sich der frommgläubige Jäger mit den Blüten, um schwindelfrei die höchsten Felsen zu erklettern. Damit vst ^chon aus das Gebiet des Wunderbaren hm. gewieseu, ill welchem die Primel ihre eigentliche Rolle spielt. Denn sie ist bisweilen mehr wert als die beste Wünschelruthe. Sie lässt ungeheure Schätze finden, uud wer den Muth hat, der holde« Jungfrau zu folgen, die zu solchem Werke — eine Doppelgängerin Freya's, deren Krone bekanntlich einen Schlüssel zeigt — den: gläubige» Auge erscheint, wird mit ungemesseilem Reichthum belohnt. So berichtet ein schwäbisches Märchen: Eines Tages fand ein Kuhhirt im Spätherbste eine Schlüsselblume, die sich auf seiner Mütze alsbald in eine« goldenen Schlüssel verwandelte. Damit hieß ihu die «Schlüsseljuugfrau» das Thor des Heuchelberges aufschließen, dort fand der Hirte ungeheure Schätze aufgehäuft, wouou er uahm. so viel'er schleppen konnte. Nur vergaß er dabei, trotzdem seine Führerin ihn warnte, das «beste», die Blume selbst, an Ort und Stelle, uud darum hatte es mit dem Heben des Schatzes ein Ende. Selbstverstä«dlich habe« derlei Sagen nichts Befremdliches an sich, sobald man aus ihnen den Hinweis a«f die 'Erschließung des Frühlings» erkennt, dessen holde Schätze das Menschenherz zu allen Zeiten tiefer als Gold uud Silber beglückten. Und nun noch etwas über das Veilchen, dem holdesten und duftigsten unter den ersten Frühlingsboten, dem Goethe die Worte in den Mund legt: Ich steh verborgen und geblickt Und mag nicht gerne frechen. _.......__________________ ____^ ^F Uud doch ist seine Sprache beredter " Ml>^ Geiiosse«, de«« es stre«t eine Welt von " sF^ aus. womit es alls verborgeuem Winkel ^c'l'l: Votjchaft des Frühlings eiitbictet. V" o" M ^ es die Griechen, welche dem Veilchen H^ <^ weisen. Zeus hat es für seme Jo "^"'^d ^/ der Soh« Apollo's uud der Euadncs. " F/ geborenes Kind auf einem Veilche""^^l« Aristophanes erzählt von den V"la)e Z ll^ dem Markte zu Athen, Homer verM' ^W^ uichl, we«« er die Reize der Grotte o^^F^ ihrer Aue« schildert, uud bei den, ^"^ M Milet schleppte man ciuc veilchenbew"') .? «ach dem Tempel der Kybele. . . ,M ^ ,? / Während aber Helioqebalus die o>' ^ss ^, frevlem Ueberml.the dadurch schä"^,^B',f >!' seiueu berüchtigte« Gastmähler« bisweilen ^,^ ^ vo« Gästen i« einem «Veilchenrelie' ^ AF^i> wobeil die Deutsche« um sie ciu poet^' gHF' liebevollste« Sage«: Vald war ihn" ?,.„e ^l> Blume des Glu'ctes, bald eme ""''"'Nlche" ° > und iillmer feierte« sie das erste ^ ,^ holdes Fest des Frühlings. g,iM' H Historische Aede«tu«g hat das ^ -Mt /,s liilgöbiume Napoleons u«'d seiner "'"'iihl^ jl,ü> .,< Iosefiue, poetische durch die StiuM« " l" > ' erhalte«, die alle das Aeilche« bej"'^ "^ Symbol wahrer Bescheidenheit ",.^s p" l Ehesten Boten des werdenden F"y"' ^ H ^3" Zeitung «r. 55. 455 8. März 1892. Waffen und ^^."^^ festgestellt. Auch verschiedene Stein-chelchen bat "^"ge sowie eine Kette ganz lleiner Knö-»eschliffen un^"" ^"nden; doch sind die Steine un-lnale und di ^°" ^"^ urwüchsiger Form. Diese Merk-l>ie aus Nar /'?"""k Größe der Gerippe veranlassten U"rG>,en?s Eiland und Florenz in Mentone ein-blecht rmer " >"" öu der Annahme, dass dieses Ge-Gerippe d, ^"^"" Ieit angehöre als die beiden lelbe» rothen 3c ^c ^ "^ ^ I°h«n in Höhlen der-_/s^ uel>en fand. In Italien .^" die Maul- undKlauenseuche.) ^uenseu^ . r ^" November 1891 die Maul- und '^ ^llen sehr gute Resultate mit l/in. Diese? ^-^.9enM)nlichen Thmnians erzielt worden ^° ""l Wass. ^ " "" gewöhnliches Gefäß gebracht und gleich hoch « >. ""^ «egossen. bis Krant nnd Wasser Migleit a ., "H 48stündigem Stehen wird die ,°" reiniat > ""d ^nn dann benützt werden, bunden O,^? "^ reinem Wasser das Maul und ^ mit den 3"""^^ ""b bann wäscht man mehrere-?^" sein Np- ^"'"«"bssuss. Hiemit soll die Cur be-^n des 3./?"""'fällen wird periodenweises Wieder-. ^ s M ? empfohlen. "mal-Com^^^ ' Denkmal.) Das Radehky-feiten für ^ !" ^^n ist eifrigst bemüht, die Vor-3 ^''thiilln, ü" "°^^" Monate stattfindende feier-3° ^lheiliau^ Denkmals zun» Abschlüsse zu bringen. Mante,» . ^°" der Enthüllllngsfcier verspricht eine ^"'2 Ver^ "' ^"^ diesem ^"lnde sinden gegen-!°"' dünnt " ^'^n '"t der städtischen Verwaltung 1 ''' ^oselbtt?^^ der Enthüllung der Markt «am t? werde , -!^ bekanntlich das Denkmal befindet, ver-? ber oi^" '"'st die vielen tausend Festtheilnehmer «»xten, ^"be des Platzes nur schwer Raun, finden ^ des O^^'tl S.s revolte.) Unter 300 Straf-! Ahrun. ^""scs zu Akyab in Birma brach ^^euterpi ""^ eingekerkerten Insurgentenführcrs ^ und ^" die Beamten aus, von denen einer ^ "' bedrM»I^^undet wurden. Die Sträflinge ent-N?^'W an" d« Stadt, wurden von der Polizei und Ü. "geben V!!"^ ""^ kurzem Kan.pfe genöthigt, ""he »«^ Rädelsführer wurden getüdtet. Viele w ^szw" !" ^mundet, ^.n^^lall auf einen Pfarrer.) Der i "^vertvu,.?^'^ durch einen Dolchstich lebens-^lieil ?e ne, /er Vermieter hatte sich geweigert. ^"'Und »>«, ^'''nahmen an die Kirchcncasse ab. ' untern^ ^^ entlassen worden. Um sich zu ^(Ei" ÄV^" Mordanfall auf den Pfarrer, ^erikanis^'^^l Eduard Greg rs.) Ein <1°,^chich ^att. die -Nova Doba», bringt ^!"'^kn Schaln ^"" Mitglieder des czecho-^ L " Vü3"?""^ öur Unterstützung czechischer l°sse^ Ü"d G,/'7 ^ben beschlossen, den Abgeordneten °i w>t^ einer Tournee, um- A^,, '»e über die Lage in Böhmen, nach Amerika des deutschen Rei- ^ch>es bel"f ^WMchung des dentschen statisti-^°l>^. ""' 1 ^ ^ ^ ortsanwesendc Bevölkerung des ^2 ^ denen"?? ^" ans 49.428.470 Ein-^7? ^sch ck^'230.832 männlichen. 25.197.638 ^ M." ist e ^ S" der Volkszählung vom ^egen.' "cvölkerungszahl um 2,572.766 Die Lederfabrik von ?« A dachte S^'! ^«ständig abgebrannt; der hier-'" ?^ü.e ^en beträgt ungefähr 100,000 si. ^^upfen^' Fladen dadurch zu verhüten. ^ ^ ?^n rntbips, " H""te '"' Werte von einer ^'de.^er M?-^""" werden konnte. ^^^"Pars !". "on, Lehrling er-^d7 lbaldi vo^den7i^/"' ' d.M. der Zuckeret ^' den er " '^brlgen Lehrburschen Auguste ^no^«ehrl g'N',3aulhe^ ausgezankt hatte. ^'"^^"'"'"den ^."l^'^ «us Befehl des Sultans 3 ^XUicher Z"' 'u ^nstantinopel eine Ans- türtischen Reiches «'in,^ ^^"«Ulen nnd Dipl. W n^ lnrze. aber ^^ !V«d>r^ K'" milien zieren. Gerade in der Umgebung moderner Bilder sind sie doppelt interessant. Hat doch Pernhart zu einer Zeit gelebt, als Studium und Technik der landschaftlichen Darstellung noch nicht die Höhe unserer Zeit erreicht hatten. Daher findet man auch manches in seinen Bildern, was heute als ein bedenklicher Fehler angesehen würde; vor allem die Freiheit, mit der die Formen der Berge aufgefafst und wiedergegeben sind, die aber wohl vielfach dadurch zu erklären sind, dass vieles nach dem Gedächtnis gemalt wurde, was der heutige Maler, durch Verbesserung der Wege im Hochgebirge lc. unterstützt, durch mehrmalige Studie nach der Natur in seinem Skizzen buche festzuhalten weiß. So ist Pernharts Triglav-spitze in ihrer phantastischen Form kaum zu erkennen. Ebenso sind der Manhart, der Pericnik und der Grin-touz mit der Kocna sehr wenig naturgetreu, aber unvergleichlich schön in der Färbung der Berge, Dagegen gibt der Wocheiner See die tief melancholische Stimmung und Färbung dieses Juwels der Kramer Alpen wunderbar wieder. Ein großes Bild Pernharts: «Veldes von der Sacca», mag wohl schon aus der späteren Periode Pernharts stammen, denn es zeigt viel größere Gewandtheit in der Beherrschung der Form bei alten» Duft der Farbenwahl. In dem großen Bilde «Blick auf die Karawankenlette und die Ebene von Radmannsdorf» erkennen wir alle Vorzüge des Geistes und des Pinsels Pernharts. Die duftige Färbung der Berge des Hintergrundes, das Grün der Save, die Bläue des Vrloeser Sees, all dies wird ihm nicht bald einer nachmachen. Und diese Genauigkeit und Zierlichkeit in der Darstellung der Ortschaften, Häuser und dergleichen! Der allen üaibachern wohlbekannte Maler Herr Rittmeister Venesch ist durch ein Oelgemälde »Martulit. Graben» bestens vertreten. Ein Aquarell von Processor Wagner «Die Kette der Iulischen Alpen von der Save aus unter dem Globoko-Tunnel» bringt äußerst gelungen eil«e geistreiche und höchst originelle Auffassung von Himmel. Bergen und Wasser. Zwei gute Oe skizzen, den Triglav betreffend, rufen in uns wehmüthig die Erinnerung »nach an ihren Verfertiger, den leider zu früh verstorbenen echten Künstler Karinger. Gutes und Schönes zum Schluss! Zoff hat mit weitem Auge und Herzen zwei der herrlichsten Obertrainer Landschaften gesehen und in zwei großen Oelgemälden festgehalten, «Der Schluss des Vratathales» erglänzt im hellen Lichte eines Herbstvor-inittages. der hellblaue Aether wölbt sich über dem himmelanstrebenden Triglav, der mit seinen furchtbar steilen Wänden ins Thal abfüllt. Das ganze Bild athmet die Nuhe gewaltiger Naturherrlichteit. «Der zweite Weißen» felser See» zeigt sich uns vor oder unmittelbar nach einem großen Gewitter; das graue Firmament mit seinen Wollen spiegelt sich in dem so düster gefärbten See. an dessen hinteren Ufer sich der Manhart gespenstisch erhebt. Beide Bilder sind Privateigenthum. Viele der ausgestellten Bilder sind verkäuflich, und es wäre zu wünschen, dass eine Anzahl dieser Kunstwcrte erworben innerhalb der Mauern uuserer Stadt blieben. — (Personal nach richt.) Herr Dr. M. Hud-nik hat seine Abvocaturskanzlei in Laibach, Herrengasse Nr. 19, eröffnet. — (Krai nischer Landtag.) Heute um 10 Uhr vormittags findet die zweite Sitzung des trainischen Landtages statt. Auf der Tagesordnung stehen mündliche Berichte, und zwar: über die Gebarung mit dem krainischen Vollsschullehrer-Pensionssonde sür das Jahr 1890; über den Rechmmgsabschluss des Normalschnlsondes pro 1890; über den Rechnungsabschluss des Zwangsarbeitshausfondcs pro 1890; über das Gesuch der ZwangKarbeitshaus-Nuffeher um Regelung ihrer Bezüge; über den Voranschlag des Zwangsarbeitshansfondcs pro 1892; über die Unterstützungen für Schulbauten; betreffend die Lehrbücher sür slovenische Volks- und Mittelschulen; über das Gesuch der Margarethe Bavlofsly. Militär-Arztenswitwr, um eine Gnadengabe; über den Rechnungsabschluss des Landes-anlehensfondes pro 1890; über den Voranschlag des üandesanlehenssondes pro 1892; über den Rechmmgsabschluss des Landesculturfondcs pro I6W; über den Voranschlag des Landesculturfondes pro 1892 und schließlich über den Rechnungsabschluss des Theaterfondes pro 1890. -(Steuerzahlung und Post spa rc a sse.) Wie die «Montags-Revue» erfährt, bereitet der Fmauz-nnn'cher eme Oraam^atvon vor. nach welcher dve gammle Steuerzahlung in Hinkunft bei den Postsparcassen zu er- Llllbacher Zeltung Nr. 55. 456 8 Mr,^> folgen hätte; Hofrath v, Wacek, der Vorstand des Postsparcafsenamtes, lieferte fein diesbezügliches Elaborat bereits ab. Ebenfo gedenkt der Finanzminister alle Zahlungen des Staates und auch der Beamtengehalte den Postsparcafsen zu übertragen. Beide Verfügungen stehen in engem Zusammenhange mit der Einführung der Goldwährung in Oesterreich-Ungarn und verfolgen den Zweck, die Circulation von Bargeld thunlichst einzuschränken. Die meisten Steuerzahler haben entweder schon jetzt Conti bei der Postsparkasse oder werden sich veranlasst sehen, solche eröffnen zu lassen, wenn sie sich dadurch die Steuerabfuhr so sehr vereinfachen. Aber auch den Beamten dürfte die Auszahlung ihrer Bezüge durch die Postsparcassen will-kommen sein, weil sie ihre Leistungen an Gewerbs-leute u. s. w. bequem vollziehen können und für den nicht am Ersten eines jeden Monates aufgebranchten Theil ihres Gehaltes noch eine geringe Verzinsung erlangen. Endlich ist die Sicherheit vor Verlusten nicht der letzte, zugunsten der beabsichtigten Verfügungen sprechende Umstand. Oesterreich wird eine Einrichtung der Gelbgebarung des Staates erhalten, welche in Bezug auf Einfachheit, Zeit- und Geldersparnis und Sicherheit wohl die ntsprechendste sein dürfte. * (Beamten-Co nsumverein.) Im Salon des Hotels «Stadt Wien> hielt vorgestern nachmittags der erste Laibacher Neamten-Consumverein seine diesjährige gut besuchte Generalversammlung ab. Nachdem der Obmann-Stellvertreter Vizjak die erschienenen Mitglieder begrüßt hatte, trug der Secretär des Vereines, Herr Ferdinand T o -mazic, den Geschäftsbericht für das Jahr 1891 vor, Der Stand der Mitglieder belief sich mit Schluss des Jahres 1891 auf 246 Mitglieder mit 8366 fl, 16 kr. eingezahlten Antheilseinlagen. Der Rechnungsabschluss weist 39.379 fl, Einnahmen aus, und zwar: Antheils-Einlagen 1497 fl. 51 kr., Neirrittsgebüren 40 fl., Spezerei und Wein 20.199 st. 66 kr., Kohle 3720 fl. 19 kr., Tuch 2288 fl. 82 kr., Holz 1318 fl. 51 kr. und Diversa 214 fl. 74 kr. Als Gewinn ergibt sich der Betrag von 638 fl, 1b kr.; hievon wurden an Remunerationen 334 fl. und an 4procentiger Dividende 304 st. 15 kr. ausgegeben. Der Reservefond besitzt «37 fl. und der Sichersiellungsfond 166 fl. Der Bericht wurde zur genehmigenden Kenntnis genommen, dem Vorstande das Absolutorium ertheilt und sämmtlichen Functionären für ihre umsichtige nnd ersprießliche Thätigkeit der Dank der Versammlung ausgesprochen. Bei den hierauf folgen» den Ergänzungswahlen wurden gewählt, und zwar für den Vorstand die Herren: Regierungsrath Dr. von Valenta, Hauptzollamtscontrolor Josef Kobau, tech» nischer Wertleiter Franz Kalmus, Cernstein und Hauptmann i. R. Ritter von Zitterer; für den Aufsichtsrath die Herren: Official der Südbahn Johann Svetek, Notariatsconcipient Dr. I. Kotnik, Magistrats-secretä'r I, Oeset, Oberingenieur I. Svitil, Thierarzt I. Deu und Lehrer Franz Kokalj. Hierauf wurde die Versammlung geschlossen. — Die Vereinskanzlei befindet sich am Auerspergplatz Nr. 6. — (Aich we sen.) Die Berichte der Aich-Inspec« torate geben von Jahr zu Jahr Zeugnis dafür, dass die Aichungen zunehmen und bereits ziemliche Ordnung in diese Angelegenheit gebracht wurde. Indessen bleibt noch immer manches zu wünschen übrig, daher auch von nun an die bezüglichen Vorschriften strenger gehandhabt und insbesondere auch unvermuthete Revisionen der Maße und Gewichte vorgenommen werden. Die Strafen gegen Uebertreter der Aichvorschriftcn, welche bisher milde waren und sich als nicht wirkungsvoll genug erwiesen, sollen nunmehr eine Verschärfung erfahren. In die Revision der Maße und Gewichte werden die für den öffentlichen Verkehr bestimmten stabilen Brückenwagen gleichfalls einbezogen werden. — (Druckfehler-Berichtigung.) In unserem gestrigen Berichte über das slovenische Theater haben sich einige sinnstörende Druckfehler eingeschlichen. Es foll nämlich «Satz im Orchester> anstatt -Satz im Ohr» und zum Schlüsse «Schwung> anstatt »Schwang» heißen. Dem Kobold im Setzkasten beliebt es eben hie nnd da den Schalk hervorzukehren, und wir haben die Wahrneh» mung gemacht, dass er sich zu seinen Neckereien mit Vorliebe die Theater- und Concertberichte auserwählt. ^- (Gewerblichcs.) Im Monate Februar haben in Laibach die Ausübung ihrer Gewerbe allgemeldet, und zwar: Anton Reisner, Maria-Theresicnstraße 10, Schneider-gewerbe: Francisca Bratus, Karlstädterstraße 22, und Cäcilia Kadunc, Franciscanergasse 6, Krämerei; Karl Schaffelner, Floriansgasse 32, Sägerei; Johanna Kc-ber, Congressftlatz 10. Kramerei, Franz und Johann Peterca, Wienerstraße 31, Handel mit Landesproducten. — (Aus Agram) wird telegraphisch gemeldet; Der Weihbischof Gasparic, gegenwärtiger Verweser der Agramer Erzdiözese, erlitt gestern in der Domlirche während der Messe zwei Schlaganfälle, welche eine totale Lähmung der linken Seite herbeiführten. Der Znstand des Weihbischofs ist nicht unbedenklich. Mit der Leitung der erzbisctMichen Kanzlei ist Domherr Racki betraut worden. — (Eine österreichische Barke ge. scheitert.) Vor einigen Tagen wurde der Untergang eines unbekannten Schiffes bei Ponzance in England gemeldet Wie ieht aus Spalato telegraphiert wird, han« delt es sich da um die österreichische Barke «Fratelli F.>, welche unter dem Commando des Capitäns Fabris stand. Sie hatte 500 Registertonnen und war auf der Reise von Auvers nach Buenos-Ayres begriffen. Die gesummte, aus 13 Mann bestandene Bemannung ist ertrunken, — (Die neue Civilftrocessordnung.) Im Justizministerium werden die Berathungen zur Fertigstellung der neuen Civilprocessordnung eifrig gepflogen. Die bezüglichen Arbeiten sollen in der legislatorischen Abtheilung bereits ziemlich weit gediehen sein. -- (Mutter und Brudermord.) Einer Drahtnachricht aus Windisch-Bleiberg in Kürntcn zufolge soll ein gewisser Franz Ogris dort seinen Bruder und seine Mutter in einem Tobsuchts-Anfalle erstochen haben. — (Concurs.) Ueber die Triester Weinfirma Antonio und Giuseppe Aite wurde der Concurs verhängt. Die Passiven belaufen sich auf 230.000 ft., die Activen auf 100.000 fl. — (Vom Eisla uf platze.) Wie uns mitgetheilt wirb, wird morgen die Eisbahn geöffnet sein. Neueste Post. Briginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Prag, 7. März. Der Club der conservativen Großgrundbesitzer beschloss vorgestern ein Communique' des Inhaltes: Festhalten an der durch den böhmischen Ausgleich eingegangenen Verbindlichkeit- allein, da die Ablehnung des Ausgleiches durch den derzeitigen Landtag sicher, dies aber gefährlich und dem nationalen Frieden schädlich wäre, erachten sie es als eine patriotische Pflicht, im Sinne der Vertagung der VerHand' lungen über die Ausgleichsvorlagen im Landtage zu wirken. Budapest, 7. März. Der Adressentwurf des Magnatenhauses drückt sich befriedigend über den Fortbestand freundschaftlicher Beziehungen zu den auswärtigen Staaten aus, hofft die eheste günstige Lösung der Valutafrage und begrüßt es freudig, dass die Regierung das traditionelle gute Verhältnis zwischen Kirche und Staat pflege. Paris, 7. März. Die Volksvereine in Lyon und Marseille haben an die betreffenden Präfecten und Bürgermeister Petitionen gerichtet, die geeigneten Schritte zu machen, damit Nahrungsmittel zollfrei in Frankreich zugelassen werden. London, 7. März. «Daily Chronicle» meldet aus Moskau: Meldungen aus Petersburg zufolge versuchte, als die Kaiserin und der Carevic neulich über den Nevski-Prospect fuhren, ein Unbekannter ein Paket mit Sprengstoffen in die Equipage zu werfen. Das Paket fiel in den Schnee, ohne zu explodieren. Der Attentäter entkam. Aunst und Aiteratnv. — sDie «Illustrierte n nützliche «Blätter >) Zeitschrift für die gesummten Praktischen Bedürfnisse nnd Inter« essen des täglichen Lebens, bieten eine reiche Flllle^von Belch» rungen, Rathschlägen und populären Aufsähen über Gartenbau Blumenzucht im Zimmer, Gesundheitspflege, Land< und Haus-wirtschaft, Geflügel« und Singvogelzucht und verwandte Zweige. Es sollte niemand versäumen, sich eine Probenummer dieser so reichhaltigen Zeitschrift zu beschaffen, welche in der Zeit ihres siebenjährigen Bestehens einen außerordentlichen Anklang gefunden hat. Der Abonnementsprns dieser sehr zu empfehlenden, all» monatlich einmal erscheinenden, reich illustrierten Zeitschrift be« trägt jährlich 2 fl. für Oesterreich-Uugarn sammt Postzusendung Probennmmern sendet die Administration dieser Zeitschrift, Wien Hernals, Nergsteiggasse Nr. 8, auf Verlangen gerne gratis zu'. Alle in dieser Rubrik besprochenen Bücher und Zeitschriften lönnen durch die hiesige Buchhandlung Jg. von Klein-mayr H. Fed. Bamberg bezogen werden. 6. Verzeichnis der beim t. l. Landesfträsidium für die Abbrändler von Ralitnil eingegangenen Spenden.- Sammlung der Pfarrämter: Tirnan in Laibach 1« fl. 20 kr., Strug 7 fl.. Nesselthal 6 st.. Hotederschiy 11 fl., Altenmarlt bei Laas 17 fl., Weixclburg 5 fl., Sava 3 ft. 40 kr., Schalna 5 fl. »3 kr., Mariathal 9 fl., Iantsche 3 st., St. Martin bei Littai 23 fl., Dobrava bei Kropp 12 fl., Kronau 7 fl. 40 lr,. Trsteuik 9 fl. 50 kr., Äigaun 15 fl., Obertnchein 3 fl., Rabensberg 5 fl., Jauchen !1 st.; Sammlung des Gemeindeamtes Altemnarkt bei Laas 30 st.; ferner spendeten nachbenanutc Herren und Frauen in der Stadt Stein:G. Friedrich 2 st,. I Mocnil 2 fl., I. Draper 1 st., Anton Tvetic 1 st.. F. Exler 1 st., F. Praschniker l 'st., F. Senicer 1 fl,. Dr. Karl Schmidinger 1 fl., Julius Stare 1 fl L. Bergant 1 fl., Ungenannt 1 fl., Mejai 60 kr., Maria Gerlman 50 kr., Anton Sandr, 50 kr, Franz Ferlinz 50 kr., M. Smol. nilar 50 kr.. Dr. Dereaiu 50 kr., Franz Flcrin 50 kr., I. Mo< zwa 50 kr.. Martin Novak 50 kr., Franz Fischer 50 kr.. M. Pod< rekar 50 kr.. Seb. Matiöic 50 kr.. Ed. Zangger 50 kr., Josef Orel 50 kr., M. Kecel 50 kr., Ungenannt 50 kr., Ungenannt 50 kr., Ungenannt n0 kr., Iv. Stele 40 kr.. Josef Polak 40 kr Josef Rode 40 kr., Gregor Burja 40 kr., Fran? Nude 40 kr, Richter 35 kr.. Dr. I. Pirnat 30 kr., Josef Kenda 30 kr.. Cerar 30 kr., L. Bergant 30 kr., Anton Fröhlich 30 ,r., Josef Ndamiö 60 kr., Ivan karolnil 30 kr.. A. Terpinc 30 kr., Iosefine Rotter 30 kr.. Maria Stele 30 kr, Ungenannt 30 kr., I. Nreznik ' 20 lr. Franz Tonunc 20 kr., Potocnil 20 kr.. Levicnit 20 kr.. > A."^?^ 20 kr.. F. Osole 20 kr., Fr. Igsovec 20 kr., Augnst Albrecht 20 kr Gr. Kratner 20 kr., Mich^Sinlovec 20 kr., Leop. Svetlc 20 ,r., Fajdlga 20 kr., Ursula Ipaoec 10 lr., I. Dolinsel Angekommene Fremde. Am 5. März. ^,zzund^ Hotel Stadt Wien. Hannrer, Tannhäuser, M'"« "^ 5 Kaufleute; Blumenkranz, Reisender, Wien. - ^«M, i>' gister der Pharmacie, Graz. — Resch, (Mz. ^ " ^ serve'Lieulenant, Cilli. — Breltschueitter und ^U«il " i Haida. — von Fichtenau, Gutsbesitzerin, Mo»! Ivanöic, Nezirtsrichter, Tschernembl. , . Alt ^ Hotel Elefant. Gellis, Tallian und .heilbroner, iN"°' ^.M/ Henkel, Neis., Wien. — Stachlcr, Privatier, s- 5"«'W, Schnabl, Görz. ^ Dr. Burger, Notar, s-3""'A^ Hotel Silobahnliof. Maszagrande, Montegnano. - <>'' Virgel. - Maicr s. Frau, Venedig. Hotel «aitlischer Hof. Schmidtberger, Rcis^Mien^^ Verstorbene. ^F Den ft. M ä r z. Agnes Sterte, .Nöckin, A HH^ gasse ,7, Herzklappcnfeliler. - Johann Zajc, ^'"" ^ 11 I.. Altcr Markt 10, Leber- und Nicrenent.'rNW hann Naciö, .Kaischler, 33 I„ Ilovca 27, Tube«»^ ^' Den 7. März. Rosalia Bernard, ssloriansgasse 18, Tuberculose — Maria Skvarca, V" M «2 I.. An der Stiege 4, Altersschwäche. ^- ^ g«M ^ Inwohnerin, 75 I., Pctersstraße 62, Lungene"" ^ Valentin Verhovc, Arbeiters-Sohu, 22 Tage, lllori-bösartige Gelbsucht. Im Spit.le. « K<> P e „ 5. M ä r z. Michael Stebe, «rbeiter, »" " zersehung. . ^„, ^' Deh 5. März. Maria Slabajna. InwM" Lungrnemphysem. WoUswlrtschastltches. ^, Llllbllch, 5. März. Auf dem heutigen Maltt ^ schienen: 5 Wagen »lit Heu und Stroh und ? «'"" Dnrchschnitts'Preise^^^M Mtt,- M»z.^ """" z^A fl. , lr, fl,, lri ^W^ Weizen pr. Hektolit. -!- ilM Butter pr. ttil- > - . z^ Korn » -,—10 - Eier pr. Stück > „^ (vcrste . - j- 7 2b Milch pr. Liter - ' ^.^ Hafer .-------7- Rindfleisch pr.ir'" B^ Halbfcucht . ---------------K'albsieisch ' Sl!^ Heiden .-------10-- Schweinefleisch ' 4l>^^ Hirse »-------7-iSchijpst'nsteisch '< ^^ Kukuruz » -------6 50 Hähndcl pr. St«" ^ Erdäpfel 100 Mlo 2 50-------Tauben ' M^ Linsen pr. Hcktolit. > l------! Heu pr. M.-Ctr- ^ ^^g^ Erbfen » !0 -------Stroh ' /, ' > i, Fisolen . 9----------Holz, hartes ^ ^^ Rindsschmalz Kilo - 8«------- Klaft" ^^ Schweineschmalz» <^ 7. 2 . N 7311 —16 O. schwach ^t .j^ 9 , Ab. j 730 - 7 -68 O. schwach ^ ^' Morgens Höhcnnebcl. dann heiter. - DasA" x Temperatur —6 9», um 4 9° unter dem NolN^^^ ^ntwortticher^ Redacteur: I- Nohstidenc Daftkleider fi. 10^,^ und bessere Qualitäten versendet porlo< nnd zou/s f') 5^v> Fabril 0. Noiinsdsr^ (l, und l. Ho"^ M „! Muster umgehend. Briefe losten 10 lr. Por«. ^"^ Gloria.3'.-ide — 120om br.. für Staub^u"^^^ j^ N.iocl I u«ci II von . l l N l»ov8tll I^6v«lilc» ß6«u,mm6lte 3enrilten ^ ! lH Uknci« umlaxüku. ljsb^aB ^ ^X 3u!)»c:rlsitinn«prei« siii- »II« 5 l'»" g, 1^ ^ ^ ^ ö. ^V. ll. 10 50. in l.uin«n e^"""° Vje!^ V >n Nallisran^ ll. 14 50, in Kalliwaer. ^ sX einliancl. ll. 15 50. n c>'^ ! V Innäl»»« ^lß l N lF.v.N6iuina7r^?6ä.V^ «^ i25«!l<,1M« !>.^ftlV;N^«<, Xüln.'l^'. '"^,^sl^"',n^ ' !^W ujy^n nttsvinil^ll ^u«po«Iu .1. ^> ''"^ ^.>/0'^! -3!^^U»n« «r. 55 457 8, Mir, l»»2. Course an der Wiener Dorse vom 7. März 1892. «»«».m °«^ ^ «°,,i«b,»,« ^"'«„i, Hst ' - - 10! 95 IN» ,5 VZZB Veld war, Grundentl.'Pbliaationn» (sür ,00 fi. «M.). b°/„ galizischt...... 104 70 105' - 5"/„ mährische...... —'— — — b°/o ltrain und Küstenland , . — — —'— 5°/^ niedfr0st,rreichllche . . , 10»'— 110 — ü°/<, sltillscht...... —>— —>— .V/n lroatllche und slavonische . 1l» — I0S-— ü"/„ stcbtnbuia«chc . , . . —'— —>— 5"/» lemescr «anat .... —'— —'— 5>"/n UNssllrlschf...... «8'Ib «4 Ib Andere üffentl. Anlehen Dllliaii'Neg'Lose 5"/„ l«o fl, . iLli'bu z»» 50 dto, Nnlelhe «878 . . 1nrmelnbe wlen 105 »5 WS »?> PrüM'Nnl, d. stadtgem, Win, 158 70 154— UVijenbllU'Nnlrhen verlo«. 5"/„ 98 80 »»'80 Pfandbriefe (für luv fi.). Vobencr, allg. «ft. 4"/<> «, . . n«-^ iiS'5» blo. dto. 4»/,°/,. . . ,»0 50 in, an dto. bto. 4"/« , . . »L >b! »a «5 dto. Prüm-Echuldversthr. »°/« 1,125 11175 Oest, Hypotbetenbnnl lUj. 50»/« 99 — »? 5N Oest'UN«, Van! verl. 4>/,°/, . INI 75 1NL 75 bltt« » 4«/„ . . 99 7« 100 «l> betto 50jähr, . 4°/, . .1 »S-70 10020 Priorität «.GbligaUonen (Mr l<«» fl,), ss,ldln»nd«-«oldbllbn Em. 18«S »»,0 lUO'lu Valiz«l Diverse Lose (per Etück). «lrebitlos« 100 fi...... 185 50 1««'5!, «llary'Lole 40 ft...... 55— 5L — 4"/, Do,'a»°Dampfsch. ic>0 ft. . 1«4 — >«»'— iialbachel Pläm,.»nleh. »0 fi. »««5 L»'b vfsNsr llose 4« fi..... 5S-»5 — — Palfwllos, 40 fl...... 5» — 54 - «otben Kreuz, 0sl, «el. v . 10fi, 17 70 18- '«udolpb-Uole 10 fl..... »!'»5 — — 3alm-L°K 4(, fl...... Sl — «»'- 3«, Grn°i« llosr 4« fi. . . . »0'-^ <>«'" WaldNrln «n!e L« fi..... 5«'L5 87 L5 Windllck VsHh-L°le L0 fi, . . 58 —------- Mew.'Kch, d, 3"/„ VliM'Nckulb. ! uerschl. der Vooencredilanftalt »»'50 »4 5,0 Hanll-Altien sper Vtült), «naloeNVanlLNOfi.N«»/«». . 15N90 1s>1Sl» Vanlvclein. Wiener, 10N fi, . Ill «5 III ?"> Bbcr.'NnN, bst,, »0(, fi, G, 4<1°/<> 8?» 50 »77 5<» «l^dt»«»«, s Hand, u, G, lenfi, 8"N »<' 8N? 40 «lreditbanl, «N», ung,. »on fi. . 84« 50 »<» 50 Deposlmibanl, «ll«.. »00 ff. , »<»» - ,»N4'— ,V°theltnb.. «ft. «>Nft ".. . ,05z ,.„7 Unionbanl »00 fi...... »8» — »3» 50 Verlehrsbanl, «ll«., 140 . . i«o — ,«» 7„ Acllen von Transport« Unternehmungen (per Stück). Nlbltchi.Vllhn 200 fi. Tllber , »0 — 9<» s,0 «lfvlb.FiuMllN. »llhn »00 fl. L. «s,4 75 205. b0 »Ohm, Norbbahn ,50 fl. . . 181'— 1»3 » Weslbahn »(»0 ss. . . 54L — 348 — Vulchtiehrader «til- 500 fi. «Vl. 1110 118« bto. lit. 8.) »W fi. . 44"'— 44! 5« Donau < DampfschiMahn > <5el., Oelterr. 50« fl. Db.'g,)»!X>fl, V. «»»60 »<»» ?n Dul.V°dtnb,-«,Nordb, 100Ufi,!lVl, «5>1 «55 <^»l, !en» b»l,i,.»elell!ch «»<» ft, 2. , . »4« »5 »4?»5 Ulonb.üsl, una.Irifs,b<»<»ss,«Pl. 4,0— 41«- 0l«err Siorbwcslb «0 Süb«°rbb,Nero,V.!inl 75 Zndnllrit'Hrlien (per Stück). Vauael.. «ll«, Oest,, 100 fi, 10« - 110 — ««Nbier Eilen, und Vlahl.Ind. in Wien l<« ft...... —- —'— 00 fl, , , !/7 — «7 s.« Montan.Ge!ell,, österr, »alvine Kl> 75 «? 50 l99 5n «3isUl!-rmüb!»,Vavifrs,u.V,»G »«9 - >89 50 Iriwilrrllvlile»»,'«»el, 7»N, . 1«8— »70-. Waffens,° .orNinwienlOO«, 4N« - 4<>8'-«a«gon lieihanft., «llg, in Pell «0 fi......... »3 40 «4 »0 Wr, B°ua,!eMchaft 1»Y fi, , . 8» - 8? - Wlenerbera« Zlea«l'«ctien'»el. »4« 50 »47 l>v) k>evis»n. DeuNche Plü»e...... 5» 15 >» «5 Uondon........ Ill« 85 1'9 15 tzar«........ ^7 15 .7 »0 yalnte». Ducaten........ 5 59 5sl »n.ssrancl'Etückt . . . . : 9-44. »4« Dtutlche «eich«b»nkn«ten , . 5« »ij 5« »7» Pavi^Nuoel...... l »9« l »»,. Ilalienillbe «anllwtn, (100 L» 45 65 45 75