, Nt. 191. Montag, 24. August 1891. HU. Jahrgang. ^mbacher Ieitmg. "»dlNl,»,, ----- _______________ ^^''">"ll,k bi, ,,, 4«^' ^- Mr d,t Zusilllung w» Hmi, aanz,ähl«g fi,l, - Inscrtione^ V b,f!nbf» sich llongreleplah »„ b!, «t»»t,hl>!8ll!ie !i4, 3v»chstul,t>s„ t»ss »ifdorlil», lanliH don ^^^^^^^_^" '"" ^ lr,. gröüere per Hl!ll « lr : br! «ster,»!! W!sd<>rl,?l!,!!i,sn per Mle 8 ll, V ,« hi, ,» Uhr vormittag», - UnsranNeNe Bs!e!s wtlbcn nich« angrnommfn unt> Manulrriple «ill» z,irull«fslsN», ^ Amtlicher Hheil. ^Mer'^ Majestät haben mit ! ^sgttichtz,M'eßung vom 13. August d. I. den ^Ma t"^-" dem Kreisgerichte in Spalaw °"l°ndesller^ ?'«' öum Rathe des dalmatinischen Nerzes allergnädigst zu ernennen geruht. Schönborn m. p. Mchtamtliche^Mil Zur Situation. ,, 3)lls ssn«.«r... Wien, 22. August. M in d,, W' Geschwader schließt seine Rund-Z>outh "schen Meeren mit einem Besuche in ^ " "gedackt ""H bort sind den Gästen die größten n e?l« sich" n !"° wenngleich kaum vorauszusetzen i ^lolchadt wi,x ". bischen Hafenstadt die Scenen s° werden'doch Hof. Be- ^ ^'N GVs°n " °n nichts fehlen lassen, um ihre lleich has^ "„gen für Frankreich zu bekunden. lä^^ben. un^ '" 'eher verstanden, sich Sympathien »"de Zu"7 v°n ^ ^.^^^ regsamen, durch 2^"nd7! «^'^""en. schon so lange im ei» ^^lt W «n?"'schrn Entwicklung stehenden ^^^sH^Hnlhalben irgend eine Partei. Irgend ^ch^'^erbIn«^ ?°"^ sonders angezogen. «"" ihrer ^'^ber französischen Sprache, der H?'der Gilckm Ws willkommenen K° ? ^" Nn,«3"^ 'hrer Kunstwerke und die Ge-»ch ""' i3^AM°rmen sichern dem französischen H "ben löhnen °"^re Nationen so leicht ^nn^^raV!^ Frankreichs erscheint, "ch >' und dU , ^apathischen Aufnahme gewiss ^ Ü> "aq de^"n ihr daher auch in England "obe?' ^°nzösi!chen ^"^h ^'lchkn dem englischen ^v° ?' E„ Nr. ^?t.on°lcharalter ein noch so "H?'bei/" politischer Färbung mag die e ^n«^di ssh^",ca en Englands insoferne an-^ ?' P°Nu2' ^le'ch den Radicalen Belgiens. >fi»d, ^«enHrtiap ^""^"s' "^ starke Vorliebe ^li!^. 'N der Z» ^glerunqKform Frankreich« ^,,^ Nepubl/s/as erstrebenswerte Ideal er. ^tt d?^"eln d ^ ^' w"ch" die Wärme in den ^"ge ^ ^Nhiinaer !o. ^'"len Blätter gilt und > d °s 5'den. ^ des Radicalisms die sich in der ^po^heile^ H""°Vufe widmen. Wenn man ^»^^er in ?^''^ absieht, wird man ^^ in ^ «.^......... Portsmouth ^ä^^!"s^ l"N"l Erdtheilen. ^i^ltmss7"7 kM ^ ^^ Vftt b,^rHsch, '«,^bens urwüchsige Formen ^«Ärt ^" 2pn ^bornen ist die Jagd. wie ^" e^'' si« d el^ "."' «ieblingsb^schästigung. d^'e betreiben, ist nach unseren ^'^ '" ""chen sie ein > k^ ei"" ^nderwe?^""hen. große Kerben ^ »? hohk, «!!'nartl" ^?"^^" ^nauf. ziehen ?d°< ^aX schern b"^^"p""e das Thier K?'^ ^"den^aus und werfen die Beute b<> ^ ^t aUes fort: > 3^ bus,? linsen « tt ^ '" "»em an dem Halse ? kk"l coH^'l. " «'schienen Korbe und eine r"« 1>w ^3di l'ie Hr s'; pichte Iaqdmethode ^d die ^ ^ Andamanen des ^e^che 1>M ode b^lt "'^en. Die Nach. ^^'N kaun, X, Amtlich um sein Herr- ^ܰgel. d> die H °l« W Jahre alt. und ^F^ ^iiu" ^«neisf ^ .^"ksen erst recht den ^V^ >e seines Si<"l ^« höchsten Zweiqen ^ ^H'ch. We l^b "wählt. Ihn zu schießen ^ erleide °""ch bas Gefieder ein. "' Der Andamanese salbt. wohl nicht entdecken können. Dass das französische Oe» schwader nach seinen Besuchen in Scandinavien und Russland nun auch in England vorspricht, hat nichts Auffälliges und entspricht vollkommen den aller Welt bekannten guten Beziehungen, die zwischen den beider, Staaten herrschen. Man muss sich in die fanatische Anschauungsweise eines jener französischen Chauvinisten hineindenken, die dem Besuche in Russland eine möglichst alarmierende Bedeutung geben möchten, um in dem Erscheinen des Geschwaders vor Portsmouth ein Ereignis von politischer Bedeutung zu sehen. Die ganze übrige französische Presse erklärt dieses Erscheinen schr richtig als einen Act der Höflichkeit, der allerdings den Chauvimsteu begreiflicherweise unwillkommen ist und dessm Unterbleiben sie nicht verfchlt hätten, in ihrem Sinne auszubeuten. Ebenso weist das «Journal des D^bals» anderseits die Betrachtungen zurück, die ein russisches Blatt an den Besuch in England geknüpft halte, und es macht darauf aufmerksam, dass es Frank reichs Sache nicht sein könne, zwischen England und Russland zu vermitteln und mit ihnen einen Dreibund zu bilden. Als Voraussehung hatte das russische Blatt einen Verzicht Frankreichs auf feine Hoffnungen in Egypten bezeichnet, das England überlassen bleiben solle. Da Frankreich dieses Opfer nicht zu bringen beabsichtigt, die englische Politik nicht beabsichtigt, den Rechten des Sultans in Egypten Abbruch zu thun, und anderseits die Interessen Englands und Russlands, wie jedermann weiß, nicht so identisch sind, um ein Bündnis zu recht» fertigen, so war der Vorschlaq des russischen Journalisten allerding« kein glücklicher. Es wäre ja sicherlich sehr schön, wenn allmählich sämmtliche Staaten Europa's eine einzige Allianz zum Schutze des Frieden« eingehen würden — die dann allerdings ziemlich überflüssig wäre. Es wäre auch sehr schön, wenn alles, was jemals zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen den Cabinelen von London, Paris und Petersburg Nnlass geben könnte, sofort mit Einem Schlage ans der Welt geschafft und eine ewige Uebereinstimmung zwischen ihnen und auch mit allen anderen Staaten eintreten würde. Das russische Blatt hätte sich srrilich mit ersterem begnügt und auf die Uebereinstimmung mit dem übrigen Europa weniger Gewicht gelegt. Doch auch diese Aufgabe hat. wie die Pariser Antwort zeigt, mehr Schwierigkeiten, als der Com» mandant des französischen Geschwaders zu lösen ver. möchte. Drei englische Organe so verschiedener Färbung, wie «Standard». «Times» und «Daily News», kommen denn auch sämmtlich zu dem Schlüsse, dass England die Franzosen mit Herzlichkeit und Hochachtung empfange, wenn er zur Jagd auf den Paradiesvogel sich rüstet, sein Haar mit einem Gemisch aus gelbrothem Oler und Fett. ein Putz. der ihm den Iagdhut ersehen soll. Er wirft sodann eine Matte über die Schultern, die sein Weib aus Pandanusblättern grflochten hat. und dann geht er vor Sonnenuntergang in den feuchten Wald. Als Waffe führt er einen schmucken Bogen und superfeine, äußerst spitze Pfeile au« Palmenholz. So schleicht er mit größter Vorsicht in den herrlichen Wald. der zu den schönsten und interessantesten zählt. d»e der Erdball trägt. Langsam rückt er an Gestrüpp und Busch vorüber und späht zu den Riesenbäumen empor, die ge. wältig im Umfange, majestätisch m ihrer Größe, überwältigend in ihrer sicheren Kraft dastehen. Von all dem spürt der schwarze Jäger freilich nichts, denn «sein Sinn ist zu. sein Herz ist todt» für die erhabene Schönheit der Tropen.Vegetation. für chre berauschende Ueppigkeit, für ihre ewigen Wunder. Nlcht einmal frohe Weidmannslust beseelt ihn be, semem Gange durch den sattgrünen Wald. sondern ledigl'ch die Habgier. Er will den Kalao oder Nashornvogel erlauern, dessen glänzend schwarzes Gefieder seltsam contrastiert zu dem blendend weihen Schwanz, d^ ,yn schmückt, und dessen Flügelschlag so gewaltlg wlrlt lme das Heranbrausen eines heftigen Orkans; er beschwcht den Kakadu, dessen grlbe Haube durch da» Walognm lockend schimmert, den schwatzhaften Lor, nut jemem grellrotheu Gefieder, der wie ein Repräsentant des Ra-bicalismus in den andamanesischen Wäldern erscheint. aber einen politischen Hintergrund ihrem Besuche nicht zuschreibe und nicht zuerkenne. England wünsche gute Beziehungen zu allen und sei Freund desjenigen, der den Frieden wünsche. Vernünftige französische Beurtheiler sind mit dieser Begrüßung selbstverständlich schr zufrieden, mag sie immerhin den nach Revanche Ausblickenden unangenehm klingen, denen das Wort Frieden als nne Besiegelung der Ungerechtigkeit erscheint, welche ihrer Ansicht nach an Frankreich begangen worden ist. In diesen Kreisen ill England demgemäß nicht besonders beliebt. In diesen Kreisen kann oder will man sich noch immer nicht vorstellen, dass irgendwo, wo nicht böser Wille herrscht, die Welt anders angesehen werden könne, als in dcr französischen Auffassung, und dass außer» halb Frankreichs die Wünsche und Anschauungen, die iu der französischi-n Nation leben, für weniger maß. gebend gelten können, als das Interesse an der Erhaltung des Friedens. Dieses Interesse ist aber in England ebenso leb-haft. wie nur irgendwo in der Welt, und die Liberalen empfinden es rbenfo wie die Conservative!!, die Ra» dicalen ebenso wie die Liberalen. In dieser Beziehung gibt e« keine Meinungsverschiedenheit, und diese liegt nur darin, dass die Radicalen mehr als die anderen geneigt sind. alle Vorkehrungen zum Schutze drs Friedens für überflüssig zu erklären. Insbesondere erscheint es ihnen undenkbar, dass jemals in einer Republik eine Kriegsströmung die Oberhand gewinne, und schon dies allein muss ihren Gesühlen b?i der Bewillkomm-nung der französischen Gäste eine ganz besondere Wärme verleihen. Wie sehr man in England die Bedeutung des Friedens schätzt, hat mit voller Deutlichkeit der tiefe Eindruck gezeigt, den die Worte des deutschen Kaisers im Rathhause der C»ty hervorgebracht haben und der noch immer unvenvijcht fortdauert. Dass trotzdem die britische Nation ihre Wehrkraft, namentlich die maritime, auf der Höhe zu hallen weiß, zeigt gerade Portsmouth, welches jedem Besucher zu erkennen gibt, dass England noch immer ganz un« bestreitbar die erste Seemacht der Erde ist. trotz aller Klagen und selbst Nlarmrufe in den englischen Zei-tungen und im Parlamente. Es ist erfreulich, immer wieder die Versicherung zu hören, dass diese große Kraft niemals dazu verwendet werden wird, den Frieden zu stören oder eine Friedensstörung zu unterstützen. Die englische Flotte hat bereits mehrmals an der Seite der französischen ihre Macht entwickelt, nachdem sie Jahr« Hunderte lang in ihr den größten Rivalen zu bekämpfen gehabt hatte. Sie hat im Mittelländischen und im Schwarzen Meere, in chinesischen und amerikanischen Gewässern mit ihr zusammengewirkt, wie es ja über« vor allem aber den Saya ober Paradiesvogel oder noch lieber den Mambe fore, eine kleine, smaragdgrüne Abart jenes, der sich in daktylischen Rhythmus von Liane zu Liaue. von Ast zu Ast zn schaukeln scheint, wobei er seine glänzenden, lang herabhängenden Seitenfedern funkeln und blitze» lässt, dass sie den jähen Glanz einer Sternschnuppe erwecken. Der Andamanese hat einen sicheren Blick, einen sicheren Arm und einen sicheren Pfeil. Ihnen fällt der Mambe fore, die l>al-a6l«a6a apoäkl, fast immer zum Opfer, und der Federschmuck des Vogels bildet dann die stolze Zier der malayischen Radschas des indischen Archipelagus «bei ihren Herr. lichsten Festen». Eigenthümlich ist auch die Jagd. wie si7 bei den Kimbunda - Negern in Südwest - Afrika üblich ist. In den Wintermonaten. sobald das hohe Gras unter der Einwirkung der trockenen Ostwinde völlig verdorrt ist und wie Zunder brennt, versam-meln sich die Jäger von einer Reihe von Ortschaften an einem bestimmten Tage und begeben sich in den Wald. Nachdem sie das welke Gras an mehreren Stellen zugleich angezündet haben, entwickelt sich bald ein un« übersehbares Feuermeer, das selbst die Gipfel der Bäume umlodert. Früher noch hatten die Jäger eine weit ausgedehnte Kette qeblldet, um da« ausqejchreckte Wild. das sich nach allen Seltm de« Waldes flüchtet, leicht und sicher vor den SchuH zu bekommen. In solchem Falle werden die verschiedenartigsten Thiere, man möchte sagen, rudelweise niedcrgpschnsstn. so dass ein einziger Iagdtag eine hübsche Laibachtt Zeitung Nr. 191. 1592 24. August!^. Haupt nicht leicht zwei Staaten innerhalb Europa's geben dürfte, die nicht schon ein- oder mehreremale ein. ander bekriegt und sich auch wieder in einem gemein-samen Lager gefunden hätten. England insbesondere mit seinen ganz exceptionellen Interessen hat oft genug in Laufe der Zeiten die Partei gewechselt. Je mehr es freilich zu einer durchaus conservatioen Macht geworden ist, welche kriegerische Erwerbungen nicht anstrebt und in ihren weiten Grenzen und dem noch weiteren Netze, das ihr Handel gesponnen hat, Platz genug findet für den Unternehmungsgeist ihrer Söhne, desto mehr fühlt sich England gerade im Interesse dieses Unternehmungsgeistes eng und fest mit der Sache des Friedens verbunden. Alles, was das moderne England am meisten charakterisiert, seine Stellung in Handel und Industrie, seine Religiosität, seine Wissenschaft, all dies macht es auch zum Partisan des Friedens, und diese Stimmung ist es. die in den Aegrüßungsworten für das französische Geschwader hervorsticht. Politische Ueberftcht. (Landtagswahl.) Die Ergänzungswahl eines kärntischen Landtagsabgeordneten aus der Curie des Großgrundbesitzes an Stelle des verstorbenen Grafen Anton Goeß findet am 16. September Natt. (DasjungczechischeExecutiv.Comite') hat einstimmig beschlossen, den Vertrauensmännern der Partei den Antrag vorzulegen, dass zur Austragung der Angelegenheit der Abgeordneten Vasaty und Kra» mat-, von denen ersterer die jungczechische Politik an» gegriffen und letzterer abfällig über das czechische Staatsrecht gesprochen hatte, ein Ehrengericht eingesetzt werde. (Parlamentarisches.) Dem «Tagesboten aus Mähren» zufolge dürfte schon in der Herbstsession des Reichsrathes der Versuch gemacht werden, das Budget pro 1892 in der Hauptsache mit Umgehung der langwierigen Berathung durch dm Budget-Nusschuss sofort der Plenarberathung im Hause zu unterziehen. Durch diese Art der Vudgetberathung würde viel Zeit gewonnen werden. (Grigr und Schneider.) Die wahnwitzigen politischen Projecte der verbündeten Iungczechen und Antisemiten haben allseitig ein heitere« Schütteln des Kopses zur Folge gehabt. Sogar die der antisemitischen Parteiengruppe nächstverwandten Plätter haben nur ein Gefühl peinlicher Verlegenheit und verlegener Un» gläubigkeit dafür gehabt; man will und kann auch dort nicht für wahr halten, wa« der «Kreuzzeitung» nicht unter dem Siegel der Verschwiegenheit erzählt worden ist. Die ungarischen Blätter behandeln die abenteuerliche Geschichte theils mit schneidender Ironie, theils mit scharfer Waffe. (Militärschulen.) Wie das Organ der Iungczechen erfahren haben will, soll binnen kurzem an maßgebender Stelle ein Antrag auf Reorganisation des Unterrichtes in den Landessprachen an den Militär-schulen unterbreitet werden. Diese Reorganisation soll sich darauf beziehen, dass der Unterricht dauernd nur solchen Lehrkräften übertragen werden soll, welche die Lehrbefähigung für diesen Gegenstand, wie sie von Seite des Staate« für Mittelschulen vorgeschrieben ist, besitzen. Die Reorganisation, die von Ungarn betrieben werden soll, wird angeblich bereits demnächst an ein« zelnen Militärschulen ins Leben treten. Sammlung für ein zoologisches Museum ergeben würde. Der Iagdkreis hat etwa den Durchmesser einer deut» schen Meile. Dass eine solche Jagd nicht auch ohne große Ge-fahr für die Theilnehmer an derfelben ist. ist selbstverständlich, wenn man erwägt, daft es oft viele und große Rallblhiere sind, die von ihrem Lager aufgescheucht werden und zum Schusse kommen. Die Thiere, einerseits von den Flammen bedroht, anderseits durch das Knattern der Gewehre heftig erschreckt, gerathen in Wuth und stürzen blindlings auf die Iä^er los, um ihr Leben so theuer als möglich zu verkaufen. Eine andere eigen» thümliche Iagdmethode in diesen Gebieten ist die folgende: Die Wakongo oder Iagdmeister errichten, bei einem Flusse oder Bache anfangend, in gerader Linie ein?n etwa klafterhohen Zaun, der manchmal eine Meile lang ist. Innerhalb des Zaunes sind in gleichmäßigen Distanzen enge Oeffnungen mit Fallen angebracht. An einem gerade stehenden Baume wird dann in geneigter Richtung ein großes, schwere« Stück Holz angelehnt »md vermittelst eines hölzernen Zapfens befestigt; an in k7r <^""' M «ine dünne Leine angebracht, welche wird"^'^" a^du^"7 ^ ^un7s gezog?n nothwendig d Leme berZ^ ^"""g. geht. muss der Hölzer?« Z°pV"h^U ^ «M^^ ^" nUe^wo7s!n ^u3d°e^ Damit auch größere Thiere, z. V. der PakaNa n,. afrikanischer Büffel, das Zebra, diesen Fallen zum Ops« (Der Reichsrathsabgeordete Karlon) sprach diesertage vor einer Wählerversammlung in Stainz. Wie wir einem Belichte des «Gmzer Volks blatt» entnehmen, erklärte er, dass diejenigen clericalen Parteigenossen, welche den Kampf um die Wiedererlangung der confessionellen Schule auf legislativem Wege aufzugeben bereit seien, um mit der Selbsthilfe, nämlich auf privatem Wege und mit privatem Gelde, zur Errichtung katholischer Schulen zu schreiten, sich einem verfrühten, unpraktischen, unter Umständen selbst gefährlichen Beginnen hingeben. Die katholischen Abgeordneten seien in Sachen der Volksschule bisher nie ohne Einvernehmung des Episkopats und immer nur im Einverständnisse mit demselben vorgegangen. Der Episkopat habe ausdrücklich erklärt, dass er die Wieder» erlangung der katholischen Schule auf legislativem Wege als einzig zweckmäßig und allseitig befriedigend wünsche. (Der ungarische Handelsmini st er) hat beschlossen, in Salonichi eine commercielle Vertretung der ungarischen Staatsbahnen zu errichten, und es wurde mit der Leitung derselben Josef Dechy betraut. Die Vertretung ertheilt alle Informationen unentgelt» lich, und sind diesbezügliche Anfragen unmittelbar an die «commercielle Vertretung der ungarischen Staats' bahn in Salonichi» zu richten. (Das deutsche Kaiserpaar) ist vorgestern um 8^ Uhr früh von Kiel in Berlin eingetroffen und verließ die Eisenbahn an der Haltestelle bei Schöne-berg, von einer großen Volksmenge enthusiastisch begrüßt. Der Kaiser und die Kaiserin stiegen alsbald zu Pferde und begaben sich nach dem Tempelhofer Felde zur Abhaltung der Parade der ttaräs« 6u Oorps. Die Parade verlief in glänzendster Weise. Der Kaiser und die Kaiserin ritten zunächst die Front der in zwei Treffen aufgestellten Truppen des Gardecorps ab und liehen dasselbe hierauf zweimal vorbeioefilieren. (Ueber Bismarcks Politik.) Aus Berlin wird telegraphisch gemeldet: Viel bemerkt wird eine soeben erschienene Broschüre: «Das Ende des Fürsten Bismarck in der auswärtigen Politik». Im Vorworte bemerkt der Verfasser, dass ihn nur die extreme Tendenz der jüngsten Politik des Fürsten Bismarck und die Gefahr, die seine neue anti-österreichische Richtung in sich bergen würde, wenn sie Anhänger fände, zu seiner Veröffentlichung veranlasst habe. Die Broschüre versucht nachzuweisen, dass in erster Reihe die militä« rischen Siege Deutschlands die Erfolge der auswärtigen Politik gebracht haben. Bismarck habe diese Siege diplo-malisch zu festigen unterlassen; Bismarck habe immer nur Momentpolitik getrieben, darum werde von ihm die österreichische Verbrüderung nur kalt behandelt. Es werde aber Bismarck nicht gelingen, Deutschland mit seinem südöstlichen Nachbar zu veruneinigen. Es wird ihm ebensowenig gelingen, uns zu überzeugen, dass eine Reihe passiver Allianzen mit Mächten, die selber noch activ sind, uns dauernden Schutz gewährt. (Vom dänischen Hofe.) Wie man der «Pol. Corr.» aus Kopenhagen meldet, soll die dänische Königsfamilie, bei welcher König Georg von Griechen« land und seine drei Söhne, die Prinzen Georg, Nikolaus und Andreas, seit dem 19. d. M. als Gäste weilen, heute Schloss Vernstorff verlassen, um sich nach dem viel ausgedehnteren Schlosse Fredensborg zn begeben. Daselbst werden in naher Zeit weitere hohe Gäste ein« treffen, nämlich: das russische Kaiserpaar mit fünf Kindern, die Prinzessin von Wales mit zwei Töchtern, der italienische Kronprinz, späterhin auch der Prinz von werden, befestigt man am unteren Ende der Fallhölzer kurze und scharfe Speerspitzen von Eisen und macht die Oessnungen größer; zudem errichtet man unter denselben noch Fallgruben, die am Grunde nach oben gekehrte eiserne Spieße besitzen. Die Gruben werden mit einer dünnen Schichte von Gras und Zweigen bedeckt, welche natürlich sofort einbricht, wenn das Thier darauf tritt. Ueber eine großartige Jagd in Süd-Afrika konnte vor einiger Zeit ein englisches Blatt folgende interessante Thatsachen vermelden: Ein englischer Nimrod, der in der Orange-Republik, im Norden der Capcolouie. siedelt, gab dem Häuptlinge der Barolongs Namens Marokko Ellaubnis, auf seiner Besitzung eine große Jagd zu veranstalten. Marokko sendete seinen Sohn Penui mit 500 berittenen Kaffern, und diese erlegten binnen zehn Tagen etwa 4800 Stück Wild. zumeist Antilopenarten, dann Quaggas, Strauße. 30 Hyänen und 11 sogenannte wilde Hunde — li^iikn«. v6natica. «Das war ein Gemetzel! Myriaden von Geiern hatten sich dermaßen vollgefressen, dass sie sich kaum bewegen konnten. Die Kaffcrn beluden etwa ändert» halb hundert Wagen mit W>ldpr.:t und fuhren damit nach ihrer Ortschaft Thutm Uncha. Hier ist für jeden Jägersmann ein wahres Paradies!. Ein anderes Paradies für den Iagbliebhaber ist in Europa zu finden, und zwar die Insel Sardinien, Hier hat nämlich der Eigenlhiiiner von Grund und Boden nicht mehr Recht auf das vorhandene Wild, als l>der beliebige Fremde. Edelhirsche. Damhirsche, wilde schweln«. Hasen und Rebhühner gibt es in diesem Wales und König Oskar II. von Schweden und wegen. Die Räumlichkeiten sind übrigens auch ^ densborg so beschränkt, dass das russische «"''^ sich mit drei Zimmern wird begnügen mMn, erhält die Prinzessin von Wales nur drei Z»"«' ^ (Aus der Türkei.) Nach Constantinopel arbeiten die Türken mit g^^.W an den Vertheidigungswerken längs der tilrlMl ^ Grenze in Kleinasien. Auf B^fthl der Ps"'"^ neue Festungen erbaut, welche die verschiedenen ^ beherrschen, von welchen die Rnssen gegen EoW"^ vorrücken lö-mten. In mehreren VergpäW ^ Wasserreservoirs, welche eine bedeutende ^enge ^ zu halten imstande sind. mit einem Kosten«"' von je 1000 Pfund angelegt. . O,r3^ (DerNothstand in Ru ssland.)"" ^ stand in Russland, der in diesem Iah«.!""^ und allgemeiner zu werden droht, als zu ^ ^^ früheren Zeit. zwingt die russische Regierung, "^ tere Maßregeln zu ergreifen, um wenigstens die >^ sten Folgen abzuwenden. Nach einer ^" ^ck Drahtmeldung der «Times» beabsichtigt d" z ^, minister einen Credit von 30 Millionen "u^ Zwecke von Straßenbauten und anderen ^Ä^Mili^ zu bewilligen, um den bedürftigen Armen VW zu geben. ^w^ (Der englische Handelsstan^L doner Berichterstatter der «Birmingham ^» fährt, dass in kurzem der Versuch nemacht w F den englischen Handelsstand zu einer rieseny«' ,^ f Zweige des Handels umfassenden Olgan'^F sammenzuscharen, um der immer glö^r Aggression der Arbeitervereine entgegenzlltrw ' ^ (Europa und China.) Der '^f meldet aus Shanghai: Ein starkes H''"'""^' schwader ist auf der Fahrt nach Nankmg ^.B eine zweite Flottille ist im Norden von WM ^ versammelt. Die Regierung in Peking w ^ ^ L sorgt über die von den Vertretern der >" gedrohte FlotteN'Demonstration. ^.» > ^ negrinischen Muselman in der Umgebung ^.„D^ Infolge des Protestes der Regierung A^' begab sich der Vertreter der Pforte nach ^ den Thatbestand aufzunehmen. Tagesneuigleiten. ^ Se. Majestät der Kaiser Zeitung, meldet, für die in den pol^MtK Gmunden. Vöcklabruck, Freistadt, Linz un°" ^iz Sommer dieses Jahres durch Hagelschlage Grundbesitzer 8000 fl. zu spenden geruh'. . (Erzherzog Albrecht in Einladung des Vanu« hat der durchwuchs' h«>^ herzog Albrecht telegraphisch belanntgegk g^"/ gelegentlich seiner Reise zu den Schlu!«^el< H Samobor auch die Agramer Ausstellung ^ °' Letztere wurde während sechs Tage" von ^ Personen besucht. ^ ssn,"""^ -(Die Katastrophe bei K°ll ^ wir bereits gemeldet, sind am 16. d. M^i^^^ «ju^fräulichen. Jagdgebiete in <°lcher N ,^ ist hier auch die Jagd auf Wässerig". ßle^<-Reihen tauchen am Ufer die glänze^ ^W/ auf und bieten dankbare Objecte f"r ^ del/,F Weidmann. In förmlichen Herden duM""^ S^t Muston die Berge von Nurra bis h""" ^gd^ Er ist die Gemse Sardiniens, und ?n ^ ^ ist mit vielen Beschwerden und GU" „ >» / Dass ein Jäger aber außer ^Hchle'' / fahren auch sonst recht großen UnanneY ^ ^ gesetzt sein kann. beweist das Sch'cll°f^,liscl1 / norddeutschen Nimrod, der in einen "' a^' ffZ und in Conflict mit dem Zorilla. " ^ he , Stinlthiere. gerieth. Dieses Thier y" is'i Unser Nimrod. der sonst lieber °e" lbe« h<' zu widmen pflegte, wollte mit dem ^^/, Zorilla losschlagen und erhielt elnen ^r '/^ der Blase auf Gewehr und Klelder. ^o ^ Geruch brachte ihn einer Ohnmacht «^ ^ . den Kleidern nicht mehr zu bannen °^ wegwerfen. .„ eh^^c ^ Seitdem weicht er jeden Zo""" ^lt. ° wie dies übrigens auch jeder H"»" ^aA,e> « die Bekanntschaft des .Stinkthieres' U g. 3l" l ^^HeltttNl, Nr. 191. 1593 24. Allssust 1891. ^urch ben Ü"!!' "^unlen. Diese Katastrophe erfolgte sich gienä O ss ^^ Kollmannbaches. der nachts vor Wltelaebir^ "^ ^t an einem steilen AbHange des brus ken^l«'!? ^lacklhal zwischen der unterhalb Waid-blUcke» ,M '. "ersehenden Eisenbahnbrllck^. der «Vögele«, leiic Wz s^ >. """ ^bwang auf der rechten Fluss-°"s dem N^ " ^"^^ öutrug. ist aus nachfolgender, '" kssehen D.. !?" ^ugknzeugen geschöpfter Schilderung "^" aenen i i n^" begann vor 10 Uhr nacht« und "UmM,^ ^ "nen wollenbruchartigen Charakter ^ Ganna^ ^^"^ üblich ein furchtbares Krachen. Kelche« aus . ^"'^ ^as Dorf Kollmann strömt. ^tNttborn/« c .°^" Schuttlegel der Abhänge des beiden User tp. « "^ '^ "nd dessen Häuser läng« der ^Ach HM 1«?^'"^ übereinander stehen, schwoll "'MMe in«/^ . s' da er auch gewaltige Steine ^ und dann? "^ °" l'nlen Ufer zuerst das Vor- ^"""k Brücke ^n«."" H°us weg. bis er auch die ^' hier br^ c?. ^' "elche die Vozener Straße über-?^« Wn d?«''^ ' ^°" in zwei Theile, deren einer " andere li«!« '°^ ^ die Steine wälzte, während ^' Quinte .'.^" ^" Kreuzwirtshaus und die Ka-Ü,.ll"""em Ger«7 °^"" ^"l der Nozener Straße ?^°u« w..^. ^ mannshoch anfüllte. Vom Kreuz-3"b«n tv3n "!' ""' ^' abgerissen, oberhalb ^ U"d ««I/" "b" zehn Gehöfte vollständig zer« 3 dpfer. ^ "^ 'h«n Inwohnern den Fluten !. wurden l. ^r""^"" "aren alle im Schlafe 7"'2° Person n " . "°ndig überrafcht. das« sich nur 7^°"" ""en tonnten. Ganze Familien sind ? °u« ein.ln ^°" Strome fortgerissen worden. ^"hüren 3n" ^"^" konnten sich Leute durch 3°"a nur d "' ^'Mehrzahl der Gehöfte halte den 1° !°"a. so d^? ^ ch° zu und leinen rückwärtigen b I ": ""d in« r^^"c ^ unmöglich selbst retten °»b ,ü>nt> V"t! '^ ^ öu bringen, war unmöglich. "" L '°"'"en di^ ^H""5'°"«'"- Erst mit Tages-M.^ "on den. l^. 'bewohner wieder herablommen h<^Vild bot^!^" Unglück überzeugen. Ein V^>s war n° '"b/h"m Vlicke dar. Denn fast das 3° zeigten ^«sW und nur die Trümmer der 3^"" dieser °^''lben '"her gestanden. Von den s ^t al7d^^"" b'user war leine Spur zu l°ttN .d m°n seck« «-^" ^ einigermaßen verlaufen lill,^ ^"al. und l. !^"' ^ Sttdbahn sendete so-^ N " und y^-.. Ebenso schnell dirigierten die mili. »Mstätte s^ von Vozen Kräfte an ^ l^" beyan« t an ^'"e mit seltener Grausamkeit voller t^^" Ezente«"" jährigen Greise versetzte die " btt i^' in «H ^" «einen Dorfe in der Nähe l> heiter Und^« !^"^' In einem Zornanfalle ^>bten ""t" Ugrai den 70jährigen Vater " H ^ Ugra", '" 3"ust "schlagen. Seit zwei ^ °^ ^l Mit ^? "^" greisen Michael Farka« ^ ^ete e" s5"! ächter Marisla In letzterer ><'"" Benehmen ?"" "^' °l« b« Herr de« '° ln?" 3amilienmi/l! ^' leine Geliebte und auch ?d?^nn.H7^lieder in roher Weise zu miss, ^r^en Gerber Greis leinen anderen Ra!h, Gendarmerie anzuzeigen. ^^»^.^ ung der letzteren zu Gesicht belam. ^!s Nachdruck u«b»ttn, N«"nan von E. Wild. sie i^'t llin. ^^' ^°"lehuna.) ^Ni^^chö"^ sie ihrem Verlobte., dass H^i«?« bliebt .?' ""U s" "lannt. dass 2' d°s?Z" sez ^h°be und e« jedenfalls für ^" ^'ilr^ lese' V.i^'^""' "" Verhältnis zu ^^^llrde. geknüpft, sie beide nur unglücklich l°ll w den Zeil^ '^d kch k ^ben ,u ,,^'^"s praltifche j.mge ,<>t^ Linie ^' ?"'" """°"d. wie es eben ^° ?'ch t ^^acht- 7< l lmmer nnr filr sich und t^° "'ch ,""d a'ufz.^ den anderen Theil damit ^' e^kse!. das war ihre ^ U> h^ lie dach" N" "^ der behaup. ^" ^ '"l^ gkgenilhe "'^^ "" T^ume daran. ^'g ^"H'H'"d ver.,7?^ werdrn sollte. ^^s"gei ^Uln Bri?3^/'^ "nvertinte sie . V und ^"e. Somi "' ^ Photographie und '°H^»N r^''für^ das für sie ab- Me > Hit« h'gsten m "er. >"h kin's"' diesem ^'^".^n der Welt suchte l d!tt^ Nich?" Ech,^bknd ,hr Lager auf. Vald '"henen^ "nm? "°7" °"f ihre miideu Lider """es vo i."°ume trat das Bild " 'hr ste,stl^s Auge.-------- gerieth er in solche Wuth, dass er wie ein wildes Thier auf den wehrlofen Greis losstürzte und ihn so lange mit den Fäusten schlug, bis dieser unter der Wucht der Schläge zusammenbrach und nach wenigen Augenblicken seinen Geist aufgab. Die von dem Vorfalle sofort verständigte Ortspolizei bemächtigte sich alsbald des Wüthenden und brachte denselben gefesselt in das Gefängnis der Stadt Szcgedin. — (Rücklehr einer Brieftaube.) Der Obmann der Brieftauben - Section des ersten österreichisch» ungarischen Geflügelzucht-Vereines in Wien übergab einem Aüronauten Brieftauben, welche von der vollzogenen Landung Nachricht nach Hause bringen sollten. Das Luftschiff wurde zufälligerweife durch widrige Stürme nach Rufsland verschlagen, von wo aus die Tauben in Freiheit geseht wurden. Trotzdem die Tauben bei ihrem Auf» lassen von einem Raubvogel verfolgt und in eine ihrer Heimat entgegengefetzle Richtung verjagt wurden, kehrte eine derfelben, ohne dafS je eine Vortrainierung in der genannten Gegend stattfand, schon nach zwei Tagen in ihren heimatlichen Schlag, allerdings in einem etwas zerzausten Zustande, zurück. — (Abgestürzt.) Der Großgrundbesitzer Her-mann Rothe aus Braunschweig, welcher mit dem Grafen Tavernay den Montblanc bestiegen hatte, wurde vor« gestern beim Abstiege in einer Höhe von 3655 Metern mit dem Bergführer Michael Simond von einer Lawine in cinen Gletfcherfpalt geschleudert. Die übrigen Mitglieder der Expedition dankten ihre Rettung nur dem Umstände, dass das Seil zerriss. Die Leichen der beiden Verunglückten wurden bisher nicht aufgefunden. — (Gemälbe fälfchungen.) Die Staatsawalt-schaft von Brügge beschlagnahmte bei einer Gemälde-Händlerin in Ostende etwa 20 Bilder, welche die muth» maßlich gefälschte Unterschrift des 1861 verstorbenen niederländischen Malers Eugen Josef Verboeckhoven tragen. Die Untersuchung soll großartige Fälschungen im Gemäldehanbel aufgedeckt haben. — (Telephon Äerli n » M ii nche n.) Das untcrirdifche Kabel Berlin. München ist Freitag in den Mittagsstunden vollendet und seiner Bestimmung übergeben worden. Nun ist die Hauptstadt des deutschen Reiches mit der Hauptstadt BaiernS durch sieben neue Linien verbunden. Die Länge des Kabels beträgt von der Landesgrenze bis München 326.000 Meter, von Berlin bis München rund 700.000 Meter. Für den directen Verkehr zwischen Berlin und München sollen drei Drähte des Kabels reserviert werden, die übrigen vier Drähte für den Dienst der anderen Stationen. — (Ein merkwürdigerFall.)Im Kranken« hause von Vitoria in Spanien ereignete sich vor kurzem ein merkwürdiger, Aussehen erregender Fall. Seit drei Wochen lag dort ein an den Pocken erlranlles Mädchen von etwa 8 Jahren. Die Unglückliche war blind, taub und gelähmt, so dass sie sich nur durch Kriechen am Boden fortzubewegen vermochte. In dem Maße, wie die Pocken abnahmen, gewann da« Kind nun sein Seh« und Hörvermögen wieder und konnte sich allmählich auch wieder aufrichten, so dass es jetzt bereits ohne weitere Hilfe durch den Saal und die Gallerten schreiten kann. — (V 0 n Stanley.) In einem Schreiben, welches Madame Stanley an eine Pariser Freundin richtete, klagt sie wehmüthig darüber, dass die Besserung in dem Vrsinden ihres vor kurzem durch einen Sturz verunglückten Gatten kaum merkliche Fortschritte mache. Der berühmte Afrilaforscher weilt noch immer zu Murren im Verner Oberlande. Am dem Erwachen die Sendung an Lothar von Bohlen expe-dieren. Gelangweilt blätterte sie gegen Mittag in einem Buche, bis sie dasselbe endlich beiseite warf; nahm denn dieser Morgen gar lein Ende? Da tönte draußen die Klingel, und gleich darauf vernahm sie des Doctors festen, gleichmäßigen Schritt. Sie richtete sich aus ihrer bequemen Stellung empor und sah erwartungsvoll nach der Thür. Ein Lächeln der Befriedigung umspielte ihre Lippen; er war noch vor der bestimmten Zeit gekommen. Als Doctor Nordheim eintrat, hatte Miss hattson wieder ihr Buch zur Hand genommen und lehnte mit nachlässiger Anmuth in der Sofaecke. Ernst warf einen fragenden Blick auf Jane's schönes Gesicht. Sie erschien ihm so ruhig, so gleich, milthig. während ihm das Herz zum Zerspringen klopfte lind das Vlut sich in rascherem Kreislauf durch srine Adern drängte. War da«, was gestern vorgefallen, von ihr vergessen oder-------? ^ „ „ Er wagte es nicht, weiter zu denlen. In Mer Nacht waren ihm gar böse Gedanken gekommen. Nach allem, was er sah, musste er daraus schließen, dass Jane schr reich sei. Wenn sie seinem Geständnis e,gen-nü'tzige Motive unterschob! striche Mädchen smd ia immer der Gefahr ausgesetzt, um ihres Gelde« willen glheiratct zu werden! Es war ihm qualvoll gewesen, daran denlen zu s müssen. dass Miss Hatlson ihn vielleicht auch unter ' die Zahl derjenigen rechne, die als Gliicksjäger daraus — (DieUniversitä'l Cambridge) benutzte den Anlass des in London tagenden hygienischen Ton« gresses, um die Liste ihrer Ehrenmitglieder mit fünf klangvollen Gelehrtennamen neu zu zieren. Die neuen Doctoren der Rechte l>onori8 causH der alten englischen Hochschule sind: Inama-Sternegg, Fodor Vrouardel, Eor-radi, von Esmarch, ein Oefterreicher, ein Ungar, ein Franzose, ein Italiener und ein Reichsdeutscher. — (Apothelerinnen.j Das «Novoje Vremja» berichtet, dass das russische Ministerium der Vollsaufklä-rung die Zulassung der Frauen zum Apolhelerberufe be» schlössen hat, unter der Bedingung, das« die Aspiran» tinnen einen vierjährigen lateinischen Cursus durchmachen und das betreffende Examen bestehen. — (Ernte in Indien.) Die Ernteberichte au« allen Theilen Indiens, mit Ausnahme der an der Ostlüste gelegenen Districle von Madras, lauten nach einem Calculta.Telegramm vom 16. August jetzt günstig. Selbst in Madras haben sich die Aussichten während der letzten Woche gebessert. — (EinStubent alSMörder.) Nu« Leipzig wird telegraphiert: Der 8wä. ^ur. Freiherr von Zeblitz» Neukirch erfchoss seine Geliebte, ein Mädchen höchst zweifelhaften Charakters Namens Meißner, und machte sodann einen Selbstmordversuch, bei welchem er sich schwer verletzte. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Das «Laibacher Wochenblatt» kündigt den Kampf an.) Indem das «Laibacher Wochen» blatt» in seiner letzten Nummer fortfährt, das bekannte Thema des Verhältnisses der Regierung im Lande zu dem hier innerhalb der slovenischen Partei herrschenden, nach dem Aussftruche dieses Blattes selbst durchaus nicht ernsten Streite mit der ihm eigenen Logik zu behandeln, schreibt es u.a. wörtlich: «Woher kommt eS aber, dass der Lärm des Kampfes zwischen der deulsch.liberalen und der slovenischen Partei nicht mehr so laut ist wie früher, worauf sich das Amtsblatt so viel zu« gute thut? Einsach daher, dass die Deutschen, durch bittere Erfahrung belehrt, den Kampf vorläufig, so lange die Regierung im Lande unverändert bleibt, an den meisten Punkten als hoffnungslos eingestellt haben. Mit der slovcnischen Partei hat sich die deutsch-liberale Partei in Kcain oft und erfolgreich gemefsen, aber zwei mächtigen coalierten Gegnern gegenüber oer» möcht«! sie allerdings nicht aufzukommen. > E« hat also ehemals, und zwar nicht unter der gegenwärtigen Regie« rung, eingestandenermaßen wirklich einen Kampf, der sehr lärmend gewesen, zwischen den Deutschen und den Slovene» im Lande gegeben. Diesen Kampf, in welchem sich die deutsche Partei mit der slovenischen «sö oft erfolgreich gemessen» (das waren glückliche Z?iten!). hat die deutsche Partei, wie uns das «Laibacher Wochenblatt» versichert, nur vorläufig eingestellt und will ihn muthig wieder aufnehmen, sobald die Regierung im Lande eine andere geworden sein wird. Das wären allerdings schöne Vorsätze der deutsch - liberalen Partei, als deren Wortführer sich das «Laibacher Wochenblatt» gerierti Wir müssten zu dem in Aussicht gestellten neuen Kampfe die Bevölkerung sowohl als die künftige Regierung im Lande wirklich beglückwünfchen! Und warum hat die eben genannte Partei ihren Kampf — wenn auch nur vor-läufig — eingestellt? Darauf gibt uns das «Wochen-blatt» die Antwort: weil Kiefer Kampf gegenwärtig ein Hoffnung slofer ist. Diese Ansicht theilen wir voll» lommen, jedoch nicht aus dem vom «Wochenblatt» an» ausgehen, sich eine reiche Frau zu erobern. Er hätte einen solcben Verdacht nicht ertragen und eher seine Liebe geopfett, um vorwurfsfrei dastehen zu können. Jetzt stand er dicht vor ihr; seine Augen ruhten mit wehmüthigem Ausdruck auf ihrem Antlitz, gleichsam, als wolle er das entscheidende Wort ablesen von ihren Zügen, aber Jane sah mit einem völlig sorglosen Lächeln zu ihm auf. Sie hatte keine «hnung von o?m, was sein Herz bewegte. ^. ^ ^ «Endlichl» sprach sie unbefangen, chm die Hand entgegenstreckend. »Mir ist die Zeit unendlich lang geworden!» Er hielt die feinen, schlanken Finger fest m den seinen und antwortete stockend: . , , , «Das thut mir leid! Alice wird Ihnen doch Hof-fentlich Gesellschaft geleistet haben?' Jane war fchon im Begr.ff. die schultern spöt. tiicl, in die Ööhe zu ziehen und zu antworten, dass ste fast das Alleinsein der Gesellschaft Alicens vorziehe; aber sie besann sich „och rechtzeitig und gab die Er-llärung ab. das« Alice sie se,t emer halben Stunde verlassen habe, um ihren häuslichen Pflichten nachzu» gehen Sie zog. während sie sprach, ihre Hand sachte aus der semen, und er machte leinen Versuch, sie zurückzuhalten. «Wollen Sie mir sür einige Mmuten Gehör schenken?, sragte er sie dann ernst. «Gern. was haben Sie mir zu sagen?» Sie sah ihn mit einem Lächeln an, das nicht ganz frei von Koketterie war. (Fortsetzung sol^,.) Laibacher Zeitung Nr. 191. 1594 24. Aug"ft l»^ geführten Grunde, weil nämlich die deutsch-liberale Partei jetzt «zwei mächtigen coalierten Gegnern», denen sie nicht gewachsen sei, gegenüberstehe, sondern aus dem ein« fachen Otunde, weil «vorläufig» für dieselbe gar leine veranlassende Ursache zu einemKamftfe vorhanden ist, weil sie nicht etwa zwei coalierte Gegner, sondern vielmehr gar keinen Gegner, den sie bekämpfen könnte, vor sich hat. Denn man kämpft vernünftigerweise nur dann. wenn man gegen ein Unrecht, welches man erleidet, reagieren muss; von einem erlittenen Unrecht aber kann bei der deutsch'liberalen Partei durchaus nicht die Rede sein, indem daraus, bass den Slovene» etwas gewährt wurde, was ihnen von rechtswegen gebürt, und den Deutschen ihre constitulionellen Rechte niemand vorenthält, den letzteren noch kein Unrecht erwachsen ist. Sollte indes die deutsche Partei, wie ihr das «Laibacher Wochenblatt» zumuthet, den Kampf wieder aufnehmen, um den Slo» Venen ihre Rechte streitig zu machen, so wird — davon kann das «Wochenblatt» überzeugt sein — dieser un» gerechte Kampf, wenn auch ein hartnäckiger und vielleicht, wie ehemal«, auch ein «lärmender», zuletzt doch nur ein vergeblicher sein, weil das Unrecht im Kampfe mit dem Rechte in einem Rechtsftaale schließlich immer den kürzeren ziehen muss. * (Landes-Feuerwehrtag.) Unter dem Vor« sitze des Obmannes Herrn Doberlet fand gestern vor« mittags im städtischen Ralhhaussaale der vierte lralnische Landes-Feuerwehrtag statt. Fast sämmtliche dem Verbände der lrainischen Feuerwehren ungehörige Vereine hatten Delegierte entsendet. Nachdem der Obmann die Versammlung und Herrn laiserl. Rath Murnil als Vertreter des Landesausschusses begrüßt hatte, referierte Schriftführer Arlo über die Thätigkeit des Ausschusses und Cassier A. zirl Gurlfeld, während seiner Beschäftigung nächst der Mühle auS, siel in den drei Meter tief gelegenen stei-nigen Bach und blieb auf der Stelle todt. —ä. — (Ernennung.) Der Hauptsteueraints-Controlor Herr Franz Schescheg wurde zum Hauptsteuereinnehmer für den Bereich der Finanzdircction in Laibach ernannt. * (Blitzschlag.) Am 20. d. M. hat während eines Gewitters der Blitz in den Thurm der Filiallirche in Pototsche bei Höflein eingeschlagen und, ohne zu zünden, einen Schaden von circa 250 fl. angerichtet; außerdem tödtete der Blitz zwei dem Messner gehörige Kälber. —ü. — (Aus Stein) wird uns nachträglich berichtet, dass zur Feier des Allerhöchsten Gtburtsfestes Sr. Majestät am 20. d. M. von den dortigen llurgästen in dem festlich geschmückten Cursalon ein Fest arrangiert wurde, welche« zahlreich besucht war und in animiertester Weise verlief. — (Neue Postgebäube.) Da« Reichsgeseh« blatt veröffentlicht das Gefetz, durch welches für die Her-stellung, beziehungsweiie Erwerbung eigener Post- und Telegraphengebäude in mehreren Städten im Betrage von 1,326.426 fl. bewilligt wird. Davon entfallen für Mar. burg 189.840 fi. und für Laibach 22«.000 fl. » (Schadenfeuer.) Am 19. d. M. nachmittags schlug der Blitz in das Haus des Josef Piul in Travniwerch ein, infolge dessen dasselbe total niederbrannte. —ä. — (P er Veteraneuverein in Domschale) begieng das Allerhöchste Geburtsfest Sr. Majestät des Kaisers durch einen Gottesdienst. Sodann fand im Gasthof Wenzel ein gemeinsames Mahl und abends eine Unterhaltung statt. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 23. August. Ministerpräsident Graf Taaffe und Finanzminister Dr. Steinbach haben sich an das kaiserliche Hoflager nach Ischl begeben, wo bereits der ungarische Ministerpräsident GrafSzapary eingetroffen ist. Klageufurt, 23. August. Der im Bau befindliche Kirchthurm in Pärtschach ist heute während des Gottesdienstes eingestürzt. Ane Person wird vermisst, sonst ist leine Beschädigung vorgekommen. Infolge des Hochwassers sind in Tarvis sechs Häuser eingestürzt. Der Straßen« und Vahnverkehr zwischen Tarvis und Pon-tafel ist unterbrochen. Der Dran« und der Gailfluss sind start angeschwollen. Bisher wurden leine Menschen-Verluste constatiert. Prag, 23. August. Der Ballon Eodards «Sour« couf» mit drei Insassen stürzte heute von einer Höhe von 1800 Meter infolge Sturmwindes und fiel im Galten des Kapuzinetllosters Lorelto nieder. Von den Insassen wurde einer leicht verwundet, die anderen blieben unverletzt. Fimne, 23. August. Gestern trafen hier drei Hauptleute, ein Lieutenant, drei Officiers'Stelluerlreter, der Kapellmeister und dreizehn Soldaten des Ielacic-Regi-ments behufs Einvernahme in der Affaire-Uzelac ein. Nachdem dieselben heute bereits ihre Aussagen abgegeben haben, dürfte die gemischte Commission Mittwoch ihre Arbeit beenden. Verona, 22. August. Gestern um 9 Uhr '0 Min. abends fand ein heftiges, wellenförmig verlaufendes Erdbeben statt. Die Bevölkerung eilte auf die Straßen, kehrte aber um Mitternacht in die Häuser zurück. Kein Verlust an Menschenleben; der materielle Schaden ist gering. Auch in Tregnago. Vadia, Calevena und Gre-zana wurde ein starkes Erdbeben verspürt. Hamburg, 22. August. Die beiden Directoren der vor vier Jahren gegründeten Kmderversicherunas-Anstalt «Freya» wurden wegen Unterschlagung von Kautionen und eingezahlten Prämien in der Höhe von 50000 Mark verhaftet. Vriissel, 23. August. Der Socialisten-Congress stimmte einer Resolution zu, welche den 1. Mai a!s Arbeiter-Feiertag für alle Länder zur Erreichung des Achtstundentages bestimmt und empfiehlt, denselben überall zu feiern, wo dies nicht unmöglich ist. Der nächste Congress findet im Jahre 1893 in der Schweiz statt. Der Eongress wurde sodann unter lebhaften Hochrufen auf den mwnationalen Socialismus geschlossen. London, 23. August. Wie Reuters Off.' -Simla meldet, erließ die britische RegierM "^. Manipurs ein Manifest, in welchem die KsM^ kündigt, dass sie auf das Recht der AnnexM ^ und dass der Vicelönig einen Eingebornen zu" «> neur ernennen werde. M, Portsmouth, 22. August. Von den f"UH Marine-Officieren. welche an der Festtafel be> der ^, in Osborne theilnahmen. wurde besonders benm ' ^ die Königin, als die Musik die Marseillaise M"^ erhob und dieselbe bis zum Schlüsse stehet "^ Petersburg, 23. August. Ein kaiserliches ""^ verbietet die Ausfuhr von Roggen auch aus 6'' ^ Der Car ist heute mit Familie nach Dänen»«" gereist. . .,,.^«< Newyork, 23. August. Infolge Exloston jM ,, Parkplätze ein Haus ein; die Trümmer ge"^ Vrand. Zahlreiche Personen sind todt oder verleg unter Trümmern begraben; mehrere fanden in den Flammen. Verstorbene. Im Spit ale: .. z« zl b Den 20. August. Helena Mivc, Arbeiter'", 86P3I8 pußrperlliin. Lottoziehungen vom 22. August-Linz: 86 36 65 6 A' Trieft: 38 10 Meteorologist " » ß»" AI ^ ^^______Z "_______________-- M^8'6 22. 2 . N. 730-4 ! 21-0 NW. schwach b/^M^ ___9 . A. 72« 7 ! 179 W. schwach ^'^'1^^ 7l>.Mg. 727-4! 15-4 , SW. Mg7g^ 2<">^ 23.2 .3!. 727-1 17-1 SW. schwach ganz °M! , 9 . Nb.! 727-9 , 13-4 ! SW. mäßig ga»z " ^H Dcn 22. August: Den ganzen Lag bewöltt! DH einzelne Regentropfen, abends geringe «lushe'ttl^BH leuchten in NW.; in der Nacht Mondhof, sp"" ^ii'M Regen. - Den 23. August: Morgens hcftigeö G""",>„ th< Regengüssen in SW. von einer Stunde Dauer, «"^ ^, heiter; um 10 Uhr vormittags erneuertes Gatter, ,^i Unterbrechung bis 2 Uhr nachmittags anhalten^ A^,, nehmende Aufheiterung, gegen 7 Uhr abends '^. lll!>''> in N.. gleichzeitig Gewitter aus SW , lurz a"d°"^>'",, Platzregen mit Hagel, dann sternenhell.— Das A" ^M Temperatur an den beiden Tagen 16 2° und 1b "» weise um 0 3° und 33" unter dem Normale^^^^ Verantwortlicher Redacteur: I. «a^^-<^ Ausweis . über den lNrallb!" Geschäftsstand der l.l. priv. wechselseitigen ^" Versicherungsanstalt in Gral Nlit 31. Juli 1«91. I. Gebäude-Abtheilung: 99.980 Lhcilnehiner, ^ ' .^! 149,119 95? fl. Versicherungswert. .^., 4^ . II. Mobiliar.Abtheilung: 16.402 Versicherung^ ^ Gulden Versicherungswert. «läei»e, lll. Spiegelglas-Abtheilung: 339 Versicheruttgsi« Versicherungswert. ,^ Schäden: >,enB"^ I. Gebäude-Abtheilung: guerlaunt in 243 SchA ^ ^ Gulden 75 lr. Schadenvergütung, pendent I" ^ 2626 fl. 82 lr. Schadensumme. „^dens^" , II. Mobiliar-Abtheilung: Zuerkannt in 40 >»cya" A 82 tr. Schadenvergütung. , ,aKckade"U l^ III. Spiegelglas-Abtheilung: Zuerkannt m 1» H^Ml"" 49 lr. Schadenvergütung, pendent für 1 ^ Schadensumme. Nsfervefond ^ ft. mit 31. Decenlber 1890 : 1,645.^» >' , Graz im Monate August 1891. >^ (Nachdruck wird nicht hon»nert^^^« Mr die zahlreichen, uns in l'nf"" . ,vö< tröstenden Vcweise herzlicher W'thc'l >a^ ,,„d der langwierigen, fchmerzvollen Kraniy l ässlich des Ablebens unseres Herrn l Battholomlills 2uM Hausbesitzers und Väckern'c'ster ^,^ sprechen wir allen und jedem uns""^«'"'>^,' Dauk aus. in erster Lime dr.« A'"',. ^ '„l. lichen Rathe Herrn Sladtpfarrer I"'1" „ j? ,^ und den, hochw. Herrn Stadtlapla" ^"^Mc ^ welche bis zur letzten Stunde f'lr °"'^lictt ^,, F Verstorbenen besorgt waren und A'm ^ ,^ Sacramente spendeten. Herzliche" A'" auch allen Spendern der w»" KH. < t,l.o"'^.A' Nr. 12,5«5. be-^l Kanstalt zu K'ch'" und pomologi-. K'"'°'n°ster,..k/°^'r"eubur« bei Wien >N°lt. Obstbau?n^' Kcllerwir.,chaft. "°tze A ""destens" , °^ntl'cher Hdrer ist D as jährliche Schulgeld beträgt 40 st. 0. W Minderbemittelte werden bei gutem Studien« erfolg von der Zahlung befreit und bestehen filr. dieselben drei Stipendien k 200 fl. österr. Währ. jährlich. Hie abfolvierten Studierenden haben das Einjährigfreiwilligenrccht. Die Lehranstalt befähigt ihre Abiturienten zum Eintritt als Wcinbergverwaltcr, Kellermeister, Obergärtner und nach abgelegter Lehr« amtsprüfung als Wanderlehrer und Lehrer an Wein- und ObstbaU'Schulen. Ausführliche Programme verabfolgt auf Verlangen die Direction der Anstalt. K. l. Lllndesrcgicrung. Laibach am 21. August 1891. (3535) 3-3 I. 1797. Mlmstenstesse. Hiergcrichts wird ein beider Landessprachen in Wort und Schrift mächtiger Diurnist mit einem Diurnum monatlicher 35 fl. sofort aufgenommen. Gefuche bis 1. September 1891. K. l. Bezirksgericht Kronau, am I8ten August 1891. (3432) 3-3 g. 8794. Mclal-Vorladung. Franz Sebenil, Tischler aus Planina, Ma. thias Debeuc, Schmied aus Vigaun, Franz Pirc, Maurer au« Grahovo; Andreas K o l a r Nauchsanglehrer aus Unterplanina, alle derzeit unbekannten Aufenthaltes, wrrden nusgefordcrt, ihre Enveibssleuerrückständc im Prtrage von 7 st. 19 lr., 17 fl. 18 lr., 6 si. 58 lr. und 6 fl. 83 lr. binnen 14 Tagen beim l. l. Eteueramte in Loitsch um fo gewiss« einzuzahlen, widrigens ihre Gewerbe von amts» wegen gelöscht werden würden. K. l. VezillshauptmannschllU Loitich, am 7. August 1391. Unzeigeblatt. ,NaD Oklic. St405°- >4 *>cetu Rdru.8a Kvrsilna S ofr1 «ev^2ftni8elUo lasfnih ** S6 ^astraln kr"S. in vlozna ^ lne ob&ne Sevfièek <^ 189?°^ v Logatci Cl*Vf8ili,ß St.2979."' N^Ä!o2-«-. 'er da »,sfli oiuie. ^sr (3521) 3—1 St. 6601. Oklic. C. kr. deželno sodišèe v Ljubljani naznanja, da se jo neznanim dedièem in pravnim naslednikom umräe zemlje-knjižne upnice Marije Peterlin iz Crne Vasi štev. 36 v predmetu tusodne^a labularnega odloka z dne 2. junija 1891, ät. 4606, dr. pl. Schrey, odvetnik v Ljubljani, postavil kuratorjem ad actum ter se mu je vroèil imenovani odlok. V Ljubljani dne 11. avgusta 1891. 73522) 3—1 St. 6641." Oklic. G. kr. deželno sodišèe v Ljubljani naznanja, da je na prošnjo Antona Vidmarja iz Èrne Vasi (po dr. Mo-schetu) proti Juriju Jerali iz Haupt-mance radi dolžnih 22 gold. 50 kr. izvräilno dražbo dolžnikovega, na 385 gold. 56 kr. cenjenega zemljišèa vložna stev. 937 katastralne obèine Karlovsko predmeslje dovolilo ter od-redilo za taisto dva röka, in sicer prvega na dan 14. septembra in drugega na dan 12. oktobra 1891. 1., vsakikrat ob 10. uri dopoldne pri tem sodišèi na St.arem trgu Stev. 36 v obravnalni dvorani št. 3 (drugo nad-Htropje) s pristavkom, da se bode to posestvo pri prvem röku le za ali nad cenjeno vrednostjo, pri drugein pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, iz katerih se pri § 9. iz-kljuèi naredba gledè nasledkov ne-spolnitve § 7., cenilni zapisnik in iz-pisek iz zemljiske knjige se inorejo v navadnih uradnih urah v tusodni regislraluri upogledati. V Ljubljani dne 11. avgusla 1891. (3420) 3—3 Nr. 5824. Erinnerung an Andreas und Magdalena Gö-stel von Vresovih Nr.4. nim inNmtrila. Von dem l. l. Bezirksgerichte Tscher-nembl wird dem Andreas und der Mag< dalena Göstel von Brezooitz Nr. 4, nun in Amerika, hiemit erinnert: Es habe wider sie bei diesem Gerichte Margareha Losle von Unterdeutschau Nr. 36 die Summar-Klage auf Zahlung von 100 fl. s. A. 6s pras». 16. Juli 1891, Iahl 5824. eingebracht, worüber die Tagsatzung auf den 31. October 1891, vormittags 8 Uhr, Hiergerichte angeordnet worden ist. Da der Aufenthaltsort der Geklagte« diesem Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den k. k. Erblanden abwesend find, so hat man zu ihrer Vertretung und auf ihre Gefahr und Kosten den Herrn Stefan Zupantic von Tschel-nembl als Curator 26 aowm bestellt. Die Geklagten werden hievon zu dem Ende verständigt, damit sie allenfalls zur rechten Zeit felbst erscheinen oder sich einen andern Sachwalter bestellen und diefem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmäßigen Wege einschreiten und die zu ihrer Verthei» digung erforderlichen Schritte einleiten können, widrigens diese Rechtssache nnt dem aufgestellten Curator nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhan-delt werden wird und die Geklagten, welchen es übrigens freisteht, ihre Rechts-brhelfc auch dem benannten Curator an die Hand zu geben, sich die aus einer Vcrabsäumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben werden. K. l. Bezirksgericht Tfchernembl, am 23. Juli 1891. (3536) 3—1 Nr. 6760. Erinnerung an den unbekannt wo befindlichen Alois A use nit, zuletzt Kaufmann in Sanct Barthelmä. Von dem l. k. Landes« als Handels« gerichte in Laibach wirb dem unbekannt wo befindlichen Alois Ausrnik. zuletzt Kaufmann in St. Barthelmä, hiemit erinnert: Es habe wider ihn bei diesem Ge< richte Herr Julius Stare, Fabrilsbesißer in Stein (durch Herrn Dr. Sajouic in Laibach), die Klage 6s pras». 10. August 1691. Z. 6760, auf Zahlung oe» Waren« contorestes per 111 fl. 5 kr. e. «. c. über» reicht, und wurde zur summarischen Verhandlung dieser Rechtssache die Tagsahung auf den 28. September 1891 9 Uhr vormittag«, angeordnet. Da der Aufenthaltsort des Geklagten diesem Gerichte unbekannt und derselbe vielleicht aus den l. l. Erblanden abwefenb ist, jo hat man zu seiner Vertretung und auf seine Gefahr und Kosten den Herrn Dr. Anton Ritter von Schöppl, Advocate« in Laibach, zum Curator »6 aclum aufgestellt. Der Geklagte wird hievon zu dem Ende verständigt, dass er allenfalls zur rechten Zeit felbst zu erscheinen oder sich einen andern Sachwalter zu bestellen und biefem Gerichte namhaft machen oder dem Curator die VerthMgunoMheise an die Hand zu geben, überhaupt im , ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten und ,dle zu seiner Vertheidigung nothwendigen Schritte einzuleiten wissen werde, widrigens diese Rechtssache nur mit dem aufgestellten j Curator verhandelt und darüver entschieden ' Werden wird, was Rechtens ist. > Laibach am 14. August 1891.