prannmcralions - preift Fllr Laibach: Ganzjahrig . . . 6 fl. Hawjahrig . . . a „ Viertelfthrig. . . Monatlich . — lr. 60 Laibacher 60 Mit der Post: Ganzjiihrig . . . 9 ft. — It. Halbjiihrig . . . 4 „ 50 „ Bierteljahrig. . . 2 „ 25 „ Silt Suflvllung ins HauS vicrtel- jkihrig 25 It., monatlich !) lr. Einzelne Nunimern 6 It. Tagblatt. Anonyme Mittheilungen werden uicht beritcksichtigt; Manuskripte nicht zuriickgesendet. U t b a It t i o it: Bahnlwsgasse Nt. 132. (grprtilion mid 3nftralcn- flurcan: KongrehPlay Nt 81 (Biichhanblung von I.v. iilcinmal)r& F.Bambetg Fitt tic cinjpaltigc Pctitzcitz .r del jweimeliget Ei»schalwng^L^^< bteimal it 7 It. Tf/'rl; / Onfctticiičfliinvcl jcbcSmal 30* $t. r Bci grofjexcn Jnsctaten uttb Sftcrer Einschaltung entlyvcdiciibcr Rabatt Nr. 44. DimMg, (). DftobCT. — Morgen: Justina. 1868. Die Theater-Zensur in Laibach. Die flcftriflc Wiederholuug des Bcrg'schen Stiickcs ..Die PforrcrSkochiu" dot zwor fur den Theaterkriliker fein licsondercs Jntercssc, molji cider gab sic zu cinigcn Betrachlungcn andcrer Art Aulatz-Wir hatten zu unserer Uebcrraschung Gclcgenheit, cinigc, mic ts uns scheint, hiichst uberflussige Mani-festationen unserer gestrcngen ZensurbehSrde wahr-zunehmcu. Untcr den Pcrsouen bed Stuckey kommt niimlich auch ein Lieutenant eiiicS Jnfanterieregi-inentes vor, unb nachdein die PfarrerSkSchin grStz-tentheils in Wien spiclt, nachdem immer nur von osterreichischen VerhSltnissen, der osterreichischen Armee re. die Nede ift, so fatin doch nicht der ge-ringsie Zweisel obwalten, datz auch der fragliche lieutenant ein Ssterreichischer ist. So dackten der Darsteller der Rolle, der -Negissenr unb daS Publikum ; der Schauspieler, welcher dcn Jnsanterie offizier zu gebcn hatte, crschien in Ssterreichischer Uniform, worin natiirlich kein Mensch elwas onf-salligeS oder auch nur deu Anlotz zu einer Bemer-kung sah. Allcin der Mensch deukt unb die Laibacher ZensurbehSrde lenkt. Jhr war bicse oftcmichi|"chc LientenautSnniform ein Greuel unb bet ber gcstrigcn Wieberholung bes Stiickcs mutzte fie verschwiudeu unb irgend einer idealen Beklei-bnng eines Marssohnes Plotz machen. Wenn wir Theaterbirektor gewesen waren, wir hottcn den Herrn Zensor ad absurdum gefuhrt unb hatten zum zweiten male ollenfolls eine chinesischc Uniform gewahlt, dann hatte gewitz niemand gcmerkt, datz der Lieutenant, der in Wien von osterreichischen Berhaltnissen spricht, denn doch auch der osterreichischen Armee angehoreu konnte. Vielleicht Ititzt aus bent noch bestchcnbeu Bach- scheu Thcatcrgcsctze, bas roic cine versallene Rnine in unscr gegenwortiges staatiicheS Leben hincinrogt, das Berbot unserer ZensurbehSrde hcranSinterpre-tiren. Allcin wir srqgen: wie komnit es, datz in Wien, dir Ncsideuz unb bent Sitze der Ministerial, in ben bortigen Thealern, wo jeben Augenblick Se. Mojestat selbst itt die Loge treten kann, die uamliche hier vcrbotene Uniform gestaltet ist, obwohl baS gleiche Theolergesetz roic in Laibach gilt? Da boch nicht auzunchmeu ist, batz in Wien ein offenbar uiigesctzlicher Lorgang gednldet wird, ba im vor-licgenbcu Falle uberbieS ber Gegenstanb des Ver-botes etwas ganz ungefcihrliches, in keiner iliichtnng anstotzigeS war, wie kommt eS, batz am Laibacher Theater cine Sstcrreichifchc Lieiltenautsuniform ver-pont ist, roahreitb in Wien z. B. in MLnch unb Solbat Osfizicrc ber vcrschicdensteu Waffengattuugen unb Grade in voller Uniform auf der Biihne cr-fcheiucu? Schlictzlich bictcn auch nnfcrc lokalen Verhaltnisse durchauS kcincn Anhaltspnnkt zu eincm dcrartigcn Bcrdote, unb wir sehcu biirchans uicht ein, warum gcrabe uusere ZensurbehSrde ein solcheS er-lassen nmjj. Datz von Seite des MilitarS cine Beschwerde eingelanfen fcitt solltc, founcn wir in dcsscn-rigcnem Jntercssc nicht anuchmeu; solltc dies wider Vermuthen aber doch der Fall gewesen fein, so ancrfcnncn wir dnrchans keine Berpflichtuiig der ZensurbehSrde, derlei spezielle Gefalligkcitcn zu cr-weisen. In Wien geschieht eS nicht, wozn hier! Doch die Lieutenantsunisorm war nicht der einzige Stein deS AnstotzcS. In dem Stucke kommt auch die Oberiu eines Stifles vor, die bet der ersten Auffuhrung nicht etroa im Kleibe eines bestiminten Drbcng, sonbern nur in eiuem iiberhaupt einer Nonne ahnlichen Kostiime erschienen war. Auch bicscr Anzug mutzte in Folge Austrages unserer hohen ZeusurbehSrbe fallen unb einer undcfinirbaren fchwarzen Robe Platz machen. Wir versagen nns, and) hier tutcbcr naheliegende ahnliche Betrachlungcn anzustellen wie oben, unb bemerkcn nur, datz ouch das So stilni der Oberin geuau bent Wiener Vor-bilbe entsprocheu hat. Auch der Text ber PfarrcrSkSchiu wurbc vom Rothstift nicht ganz berschout. Bci ber ersten Aus-fiihrnng wurbc eine Kleinigkeit gestrichen, woriiber roir nichts roeiter bemerfen wollen, wohl aber ist cti interefsant, batz bei der Wieberholung bie ©telle, in welcher vom Lieutenant gesagt wirb, er sei einer von bencii gewesen, bie uns halscn Schladjten ver-lieren, wcgblciben mutzte. Warum bicscr Passus, ber bas erffe mol nicht gestrichen war, das zwciie mal Anstvtz erregte, ist uns ebensalls ein Rathsel. Der Bollstandigkeit halber wollen wir nock crwahncn, datz auch ber Anzug bes OffizierSprivat-dieuers Gegenstanb ber behSrblichen ftiirsorge war; bei feinem weitzen Leibl mutzteu bie Ansschlagc vcr-fdiroinbeit nnd bic blane Uniform ist erst wicber ncstnttet worden, nachdem die vorhandenen Beden-ken mit Miihe zerstreut waren. Wir haben hier wicber ein Beispiel erlebt, wie absolnt nothwendig ein nencS Theatergesetz ift, nanicntlid) bci einer ZensurbehSrde, wie die uusere, die in angstlichcn, eiiifeitigen unb veralteten An-schauungcn lcider noch sehr befongcn zu fein sdjcint. In Wien, untcr ben Augen des Ministerinms, ba wcht der Geist ber ncucn Aera, in ben Provinzen ba spurt man ihn noch nicht iiberatl. Exzesse tit Prag. Dem „Wr. Tagbl." geht solgenbes Telegramm vom Soimtag Abenb zu: „Heute hat vor bem Wyssehrab eine Bvlksversammlmig stattgesunden, welche das Gnnsdjrciteit von Militar nothwendig machte. Ieuill'eton. Briese aus Wien.* Bvn einer Saibactierin. II. Ob Offenbach, als tr seine „schSnc Helena" komponirtc, das in ber Absicht gethan, mit berfclbcn zur SScrfeineruiig ber Sitten bes slovenischcn Volkes veizntragen, ist mir nicht genan befannt. MLglich, dah ber erfahrene Mister ber Operette, falls er feinerzeit bic Berichtc itber gewifse „Sokolisten-Ex-zeffe" gelesen haben solltc,.bie bringenbe Nvthwen-bigfeit einer solchen ilSerscincrung redjt lebhaft an-erfennt, unzweifelhaft ist nur, batz wenn seine „He-lena" auch wirklid) einer so crhnbenen zivilisatori-fchett Jbcc ihr Dascin verbanktc, ihm bie Durch-fiihrung berfclbcn nimmcr gclnngcn ware. Dies hat eine ber letzten 33erhanbfungen im oatcrlanbifchen Landtage, in welcher, iibcr ben Theatersoub unb die „slovenischen Thcatcrangelegenheiten" (slovenske gledisne zadeve) bebattirt wurbc, klar erwicsen. * Siehe Nr. 33. Das furze aber iiihaltfdjmcre, in ban cinzigcn Warnungsnifc ..Helena!" bestehendc Mitztraucns-votum, wcldieS wahrenb ber Rebc bes Grotzgcrma-nifators unb Verrathcrs Kromcr, als berfclbe cben die gewagte Behanptung von der „©d)ute feincrcr Sitten" aufstellte, von „bctmtnberuCrocrthei“ Scitc flegen dcn vernichtetcn, in feinem Tanticmen-Bezngc crnstlid) bcbrohtcii Komponistcn gefchlcudcrt wurbc, mag es demfelbeu vor die Augen fiihrai, datz man auf ban tlaffifchen Boben, auf wclchem ein Prcfchern, ein Dolinar, Vega unb nod) mehrerc anbere gelcbt, auf weldjcin nod) heutigcn Tagesbic„Nvvice" erfcheint unb — was fretlich bas makwurdigfte ist — and) noch gelesen wird, datz man auf biefent Bodeu in einer ganz onberen Tonart pfcisen miisse, als in jener, in welcher Fraulcin Geistinger als „fd)6ne Helena" unb neuestens ols ..Grotzherzogin von Gerolstein" sich ihre „Beruhmlheit" ersun-gat hat. In Geschmockssochcn latzt fid) nid)t strcitcn. Was an ben 11 fern ber Wien regelnifitzig mit so viel fiinbigent Beisollc beklotscht wirb, dos mag fur ben grotzm National-Znkunftstempel an ber „Ljnb-ljouca," ber oorberhanb noch an ben bekonnten Fa-talitatcn bes Messers ohnc Stiel, bent bie Slinge, fchlt, friinfelt nnd fiir wclchcn man die dazugehorigc „Mnsc" erst aus irgend cincm vcrborgcncn Winkcl des Olymp wird hcrvorsuchcn miiffcn, moglichcr-wcisc ganz — itnmogtich fein. Dogcgcn diirfte freilich, mic bic Dingc ftehen, jener hodjwiirbige Theaterbirektor von Brixlegg, der erst fiirzlid) die Herzen unb 9Zieren ber gloubigcn tiroler Bauern in so heiliges (Sntziitfcn zu setzen mutzte, mit feinem „uielobraniifdi=pantomimifchen" Ausstattungsstiickc auf mehr Anklang unb eine gc-gcrcchtcrc Ancrfcnnung rechnen kSnnen. Es ware barum so libel nicht, wenn sich ber tunstsinnige Gottesgelchrte cinniat mit seiner er-probten Gcfcllschast — von welcher er HSchstens ben Darsteller des Verrathcrs Jubas, bcssen Rolle gewitz Herr Kromcr iibcrnchnicn mvchte, zu House laffen konnte — zu einer Gostspielreise tti Christo entschlictzen unb bas voraussichtlich brillante Er-gebuitz berfclbcn roohlthatigcn Zweckcn wtbrnen, etroa bent hciligcn Voter in Rom als „Petcrs-psenning" zu Fiitzen (cgett roiirbe. Den priibctt Herrctt, wclchcn die „schSnc Helena" cine fo grotze Grauel zu fein — scheint, biirfte sich dann die beratischcndc Ansficht erosfnen, zu ben Lorbcercn, die ihnen ohnedem schon die banfbare Nation urn Die Soldate« wurden Anfangs mit Slava-Rufeu empfangcn, soba«« aber mit Hohngezische iibcr-hciuft mtb mit Steinen beworfen, worauf die Sau-berung des Platzes durch das Militar erfolgte. Wie ein Gerucht wisscn will, sollen ctnigc Zivilisten hiebci verletzt Worden sein. Abends haben in Prag selbst Deinonstrationen stattgefnndcn uttd es wurden dabei die Fenster des Kasino's sowie des Theaters zertrnimnert. Es wird eine Fortsetzung der Exzesse bcfiirchtet. Was die Polen von den Ruffen zu erwarten haben. Die ncucftc Schrift des rusiischen Historikers und Panslavistcn Pogodili, bctitclt: ..Die polnische Frage", die der Aussvhnung der Rnssen und Polen im allgemeinen slavischen Jnteresse dringend daS Wort redet und die man, wie man der „Osts. Ztg." berichtet, auf Leranlassung deS OrganisalionS-Komitee's an die Beamten im Kouigreich Polen unentgeltlich vertheilt, hat in hohein Grade den Zorn deS „Golos" rrrcgt. DaS panslavistische Blatt weist jeden Gcdanken einer Aussvhnung mit Polen mit Entrusting zuriick, indem cS ausfiihrt, dah Polen langst zu exislircn anfgehSrt hade und nur nod) hochstenS ein Fetzen bacon aus dem linken Weichselnfer iibrig geblieven sei. ..Wird dieser Fetzen — heitzt es writer — fortsahren. unS durch revo-Intionare Bersuche zn beunruhigen und an einem Traume fest zu halten, der sich nimmer verwirk-lichcn laht, so werdcn wir schncll ein Ende mit ihm machen, indem wir ihn mit Warschau alS ein revvlutionares Element an Preuhen abtreten und auf dicse Weise das Konigreich Polen mit alien semen blutigcn Fragen aus immcr vom Erdbodeu vertilgen. Doch wird es sicher niemals so weit kommen." Die natisnal-russische Partei will also lieber ein Stuck slavischen Bodens der Germauifirung versallen lassen, als von ihrer uubeschriinkten Herr-schast auch nur ein Titelchen ausgcben. Der Ausstand in Madrid. Ueber die Borgange in Madrid am 29. Scp-iLinber, an welchem Tage dasclbst die Revolution ohue Blntvcrgiehen triumfirte, entnehmen wir den uns vorliegenden Berichtcn solgende Details: In der spanischen Hauptstadk wartelc man bios aus eine entscheidende Rachricht fiber den Aus-gang bed TreffenS an der Briicke von Alcolea, wo sich "bic von dem Marschall Serrano nnd bem General Caballero be RosaS befehligten Truppeu mit ber reaklivuaren Armee matzen. Die Nachricht traf bie Stirne gewnnben, auch noch als sprechendes Leichen ihrer frvmmen Gesinnung und zum Danke fur ihre Verbienste um die AuSriistung papstlicher Znavcn cin St. Georgs-Banbchen legen zu konnen, ctwaS, was sich selbst in dem Knopsloche einer Zurka gar nicht iibcC nusnehmen soil, auf „volkS-begluckender" Brust aber, nnd vollends als „dritteS im Bunde" von geradezu „bcwundernswerthem" Effekte sein miihte. Freilich bliebe auch bann noch immer bit Frage offctt, ob wvhl cin Theater, bus cine so „christka-thdlische" Richtung begunstigt, desseu Bretter nicht mehr die „Welt," sondern bie ..Kirche" bebeuten wurden, eine bessere und zweckmahigere BilbuugS-schule fur unsere hoffnungsvolle jeunes.se doree ware, alS bies mit dem bisherigen, welches der slovenischen Kultur— „unb dah im eigenen Lande!" — bie Thiire versperrte, ber Fall ift ? Wenn es erlaubt ist, hier einen Schluh burch Analogic zu ziehen, so miihte bieser freilich sehr zu Ungunsten der besagten Methode auSsallen; denn trotzdem die auserbaulichen ..Passiousspiele" bisher fast lediglich nur auf Brixlegger Boden, dort aber freilich sehr i'lppig gediehen, erplt sich boch cine gewisse Sage von einem grohcn, reichlich bemessenen nun am 29. Morgens in Madrid cin, die Armee Isabella's war geschlagen worden, ihre Avantgarbe nnb eine Brigade waren zu beu Freiheitskampfern iibergegangeit, der Marquis NovalicheS, sowie der General Sartorius wurden verwunbet, ber Graf vvn Girgenti gericth in bie Gefangcnschaft. DaS Steffen kostete 400 Mann an Todten unb Ber-wundeten. Man versichert, dah General Caballero de Rosas, der im Kampfgewuhle ben General Nova-liches bemerttc, auf bicfen loSritt unb ihm mit einem Pistolcnschuh bie Kinnlade zcrschmettcrte. Svsort nad) bem Einlangen ber SiegcSnach-richt stellten sich die Mitglieder der revolutionarcn Junta, die aus vier Progressisten, vier Unionisten uud vicr Demokrate« zusarninengcsetzt wurbe, ben beiden Marschallen Concha vor unb sorderten die-'elben auf, einen unniitzen, blutigcn Kampf nicht weiter zu verlangern. Der alterc Concha beeilte fid), zu ertlarcn, bah er seine Enllaffung alS Mini« sterprasident bereits gegeben hade, und der jnngere, welcher einsah, bah es nnmoglich war, die alte Ordnnng aufrecht zu halten, iiberlietz Herru Madoz und bem General Jovellar bie Sorge fur bic Sid)er-hcit Mabribs. Proklamationcn ber Junta, worin die Veviil-kcrnng zur Aufrechthaltuug der Ruhe aufgefordert ward, wurden in Mass,« vertheilt, Tansenbe ver-ammelten fid) an ber Pncrta bet Sol unb die Truppcn ber Garnison fratcrnifirten mit ber Biir-gergarde nnd der Bevolkerung. Die Balkone der Hauser und die osfeutlichen Gebauve wurden mit Drapcrien gefdjmiirft unb Abenbs war allgemeine Belenchtung. Die vollstanbigstc Ordnnng herrschte unb aiitzer ber Ermorbung brcier Polizei-Jnspektoren, welche burch den Mihbranch ihrer Amtegewalt sich beso«-derS verhahl gemadjt hatten, ift (cine beklagenSwerthe That zn verzcichncn. Hunderte van Burgern boten sich freiwillig an, um bic offcnttidjen und Privat-anstalten zu bewachcn unb liberal! fat) man bie Jn-schrist: „Der Diebstahl wirb mit bem Todc be- ftraft." Eiu merkwurdiges Datum! Am 29. September 1833 ftarb Ferdinand VII. und seine Tochter wurbe im ter bent Namen Isabella II. als Konigin ansgerufen. Am sclbcn Tage, 35 Jahre fpater, wurbe sic vom Throne gcstiirzt. Die gcstrigcu Blatter enthalten folgenbe aitf ben spanischen Ausstand beziigliche Depeschen: Paris, 3. Oktober. Der „GanloiS" deinen-tirt, dah General Print cin Anhangcr ber republi-kauischcn Form in Spanien sei. General Concha wurbe verhastet unb itad) Madrid zuruckgefithrt. Alter, mit welchem erst bci den Laudsleuteu Pater GrcutcrS bie Pcriobe bes „Zahne«s' burch Her-vorschicheu ber WeiSheitSzahne ihren enblichen Ab-schluh finbet, noch immcr hartnackig in ben Tradi-tioncn ber Menschheit. Einige Zweisel sinb also angcsichts dieses fur bett Dcntisten jebensallS sehr interessanten Unistan-beS immerhin begrundet, ja es kvnnte fid) sogar ongstlidjeit Gemiithern noch die linguistische Be-fnrchtung aitfbrangcn, bah bie tapfern Sohne von Jeschza das ,,Kreuziget ihn! Kreuziget ihn!'1 mit welchem das jndisd)e Bolk den Tod des ErliSsers forbert, im bcklagcnswerthen, jedoch mit Ritckstcht auf die neusloticttifchc Ueberfetzung des „Stiickes" nur allzubegreiflidicn Mihverstanbnisfe mit „Stei-niget fie! Steiniget fie!" paraphrasircn unb, von Pharifaertt unb Sdiriftgelchrten aufgewiegelt, bett nachsten Ausflug deutscher Turner dazu benntzen wnrden, biesern Rufe f of ort praktischc Bedeutuug zu verleihcn. Matt sieht also, gleiche Ursadjcn konnen mit-nliter sehr vcrfchicbcttartigc Wirkungen hervvrbrin-gcit unb des Dichters Wort finbet auch hier seine Anwendung: Mabrib, 3. Oft. Die Ratioitalgarbc und die Armee defilirten heute vor der Junta und dem General RvS de Olano. Der Enthusiasmus war uttgeheuer. Allc Hauser ware« mit Fahnen geschmiickt. Die Nationalgarde trng ein Banner mit ber Anfschrift: Ricbtr mit den Bourbonen! Es tebe bic nationale Souvcranctat! Es lebe bic Frcihcit im Kultus unb Unterricht! Eine Deputation der Študente« wurbe von ber Junta am Kongrehplatze empfangen. Die Truppeu wurden stiirmisch akklamirt. Die Orbnung war eine vollkomtnene. Serrano ift angekontnten unb wurbe am Bahn-hofc von ben Aiitglicdcrn der provisvrisd)en Junta utib vvn Bolksdeputationen empfangcn. Er hielt seinen Einzug zu Pferde unb in Begleitung von sieben Generalen. Der Enthusiasmus war cin un-geheuerer. Dcr Zng muhtc fid) im Schritt bcwc-gen. Datucu sd)wcttften die Titchcr. Scrrano be sticg sodaim ben Balko« im Ministerium bed Inner« uud hielt cine Ansprache, worin er sagte, er Habe zwci Dcpesd)cn an Espartcro abgcfendct, bah er sich mit Print unb ben aitbcreit Generalen zu seiner Verfugnng stcttc, unb siigtc hinzu, sein Wnnsch itach Einigkcit sci ein solcher, bah er, wenn er zur Regierung gelauge, Rivero als Minister an seine Seite setzcn witrbc. Barcelona, 3. Oktober, 11 llhr Abends. Die Junta ist in besriedigender Weise konstituirt, cs hcrrscht Eiutrad)t untcr den Liberalen. General Print ist angekommen unb wutbc enthusiastisch em pfangen. Politijche Rundschau. Laibach, 6. Oktober. Ex-Fiirst Karageorgievics, hich c# kurzlich, sci zu krank, lint mit seinen Koniplicm in Bclgrad fonfrontirt werdcn zn konnen. Ein abgcfordcrtes arztlichcs Gntachtcn tautetc jedoch zu seinen Uiigunsten, nnd jetzt wird bereits aus Pest gcmelbct, bah ber Justiziuinister bie Konsrontirung bcstatigte; ber Fiirst wirb also nachstens nach Scrn-tin gebracht unb feinea Mitaiigcklagtcii Triskovic unb Stankovič gcgeniibcrgcstellt wcrbrn. Dcr Kranke von Barzin, Gras Bismarck, crachtet cs nuttitiehr an ber Zeit, bie Ziigel ber Regierung wicdcr in die Hand zu nehmen. Berliner Blatter meldeti, bah bci dcr Riickkchr des Konigs ans Baden der Premier wicdcr seine Fnnktivncn in ihrer ganjen Ausdehming fiber tioimiteit haben wcrbc. Die b e it t f d) e N ordp ol c xp edition ist am 30. v. M. nach Bergen znriickgekchrt; biefelbe war am 14. September bis zum 81. Grade norb-lichcr Brcide vorgebrungtn. Das EiSverhiiltnih EincS schickt sich nicht fiiv at(e, Sehe jeder, wie er's trcibc, Und der stcht, datz er nicht fatle! Dah er nicht sallc! Siehc 6a, id) Habe socbeu von belt Heldcn vvn Jeschza, von Pharisdcrn unb Schristgelchrtcn gcsprochcn, unb nun wetde id) burch biefe Wortc oerleitct, nod) schncll eincii Angcnblick bci einer, in den jnngslcn Tagcn ..gesallcncn" Grohc, bci Dr. Costa natiilid) unb nicht bci ber Konigin von Spatticn, zn verweilen. Aber, mein Naum ist getucffen unb ich muh kurz sein. Ich will daher nur mcinc hohc Besrie-bigitttg barfiber anSbrnckcn, bah man sich cnbtich, um mit dem von polizeiwegen aus @ottsd)cc nach Laibach gefchafften Abgeorbueteu Svctce zu sprcchen, an mahgebender Stclle zu einer „besseren Ucbcr-zcngung" aufgcvafft und bic stabtische Secschlangc, bercn Utnriffc in Ictztcr Zcit schon so widcrwar-tige Dimensionen angenoniincn, verrnittclst eincs knhnen Fedcrzugcs gliicklid) gctbbtct hat! Johnson ber Kleine wirb mm die gclicbten Prunkgemacher bes „weihcn Hanses" von Laibach verlassen nnb kanu jetzt, srei von stabtvSterlichen Polizeisorgen nnb unbehelligt von ben Schreckgestal-ten unnatiirlichen TobeS vcrblichener Funktionszn- und die Jahrcswitternng find sehr ungiinftig; trotz-dem sind die Resultate werthvoll fur die Wissen-schaft. Die Expedition kehrt nach bent Hafen von Bremen zuriick. Das Schist ist noch gut fiir die weitcre Expedition. Original-Korrcspondenz. s. Wien, 2. Oft. (Das deutsche Element tit Defter re id).) Seit ber Jnaugnrirung bed Dna-lismus in Defterreid) geschieht es nnwillfitrlich, das; man bei jeber wichtigcrcn Staatsa^tion und bei jcbem bebentenderen politischcn Geschehnisse Bergleiche anstellt bariiber, met die Wenbnng bie ahnlichen Angelcgenheitcn hiiben uitb briiben nehmen. Unb ba uns ebeit bie jilngste Zeit iviebcr iteue Thatsachen schuf, fuhlen mir nns zn Vergleichcn bewogen. Wir meinen bie Hal-tung ber Slaven dies- unb jenseits ber Leitha. Driiben haben wir ben letzten Besd)lntz bes kroatischen Lanbtags zn verzcichncn, metdjer bas Ausgleichsoperat mit euti-nenter Majoritdt angenommen unb bainit ben Ber-fassungsstreit in ben Ldnberit ber ungarischen Krone befinitiu beenbigt hat, hier sehen wir bagegen sammt-liche slavisd)en Elemente in ber Negation ber Berfas-fmtg geeinigt unb beftrebt, bie mit ber Dezemberver-faffuitg befiuitiv geioorbene Drbnung bes Staatslebens wieber aufjuliifen, urn bas kaum beenbete Chaos ber freieit Bahn mieber heranfzubeschrnoren. Driiben hat man eine Proviuz zn versohnen gcwutzt, welcher ber Ungarnhatz seit zrnanzig Jahreu methobisch eingeimpft tourbe, hier fieht man bicfelbeit Manner, rnetche im Reichsrathe gesessen unb bie Berfasinng mitberathcn unb beschlosscu hatten, kaum in ihrern Sanbtage auge-kommen, znm Sturm gegeit biefelbe Bcrfassuug blafen, Weld)e bent mit ihiten geschlossenen Kompromisse so maud)e Bcstimmuug verbankt, bie fie sonst gcwitz nicht enthalten lviirbe. Unb menu wir von ben Berfassnngs-fragen abfeheit unb uns ber politischcn Orbunug ber innent Angelegenheiteii zuwenben, so wirb ber Ber-gleid) fiir uns nicht minber ungiinftig ausfalien. Wir sinben briiben bie Regiernng in ber Vorbcreitnng von Reformen begriffeit, welche ben katholischen Saten eine wasjgebeube Stimme bei ber Leitung ber tirchlidjeit ‘Sitgelcgeicheitcn ficheru folleu, unb babei befinbet fid) bie Regiernng im beften Eiuvernehmen mit bent WteruS, ber berathenb unb unterstiltzenb mitroirft; bei “its bagegeit rnirb bie Kluft zwischen bent Klerns unb ®er Regiernng trnrner grower unb wir lesen ebett von etnetn gegeit die Bischvfe eingeleiteten Strafprozetz. Driiben verstanb man es, Kossuth uitb feineit Anhaug "us bent Felbe zn schlagen, hier faint man mit Rieger u»d Smolka nicht fcrtig luetbeu. Die Reihe solcher Bergleid)c ldtzt fich nod) viel lueiter fortspinnen, wir verzichten aber baraiif, urn «us ber Unterfuchung ber Urfacheit zuznwenben, welche uit«t diesseits ber Leitha iintner henunenb im Wege fteheu. tflflcu ganz fich fclbft unb be it lieben Scincn (cbcii. ®in neucs Fclb jit nener Thatigkeit wirb fid) ja, Krainburg, siiv einen so „vielseitigen" Mann flctoif; balb finbcn laffen. Sdion mar bauou bie ^cbe, batz man lieabfichtigt, uin ihn fiir den ..Ent-Qaug" ber Durgermeisterstclle enlsprechenb schnell «"t wohlgczcihllen Diaten zn cntsdjabigcn, cin Reichs-^aths-Manbat in seine Tafche zu fdjicben. Nun, and) biefes Gefd)enk a us btr Panbora-yi'chfc ber Herren Toman unb Bleiweis wirb man Ut Wien mit Fassung zu crtragen wisfen. Wenn ®ber biefc Herren in bettt Hanse bor bem Schot-icnthore nichts als eine beqneme „Berforgnngsan-^alt" fiir JhreSgleichen erblicken, bann inogcn fic !jch anch nicht wnnbern, wenn man flirber von Men nicht anbcrs, als achfelzuckenb von ben,.gro-“etl Parafiten unb Pfriindnern beS Landes" spreden wirb. f Judessen, hosfen wir besseres von ber Zukunft, !reUei1 wir uns bes cinftwciligcn, wenn and) nur Mlben ErfolgeS unb beten wir zuin Himniel: Des Btirgermcistcrs sinb wir lebig, (Bott sci uns fernerS gnabig! Arnica. Man wirb wohl von uornherein ben Gebanken nicht auskommen laffen kLnnen, bajj bie Manner ber ungarischen Regiernng begabtere unb erleud)tetere Staatsindnuer feien, als jene, welche an ber Spitze uitser Gesd)dste fteheu. Diefeu Bergleich konnen bie unsrigen wahrlid) anshalten, unb selbst bie rndrmfteu Anhdnger bes ungarischen Ministeriums werben, wenn fie auch nicht gestehen wollen, batz fich bie Wag-fchale auf ttnfcre Seite neigt, both gerne zngeben, bah fie fich minbestens bie Wage hatten. Unb bennoch ber grotze Unterfd)ieb im Ersolge! Die Ursache bes geringeren Erfolges liegt bei uns ganz wo anbers. Einerseits bctrin, batz die Re-gierung siebzehn Laudtageu gegeniiberfteht, welche einer fehr bebeutenbeit Autonomic fich ersrenen unb von beneit bie slavischen eifrigst beiniiht flub, biefe Auto-uoutie mitunter auf Kosten ber Reichsversafsung zn enueiterit, aitbere, rnie ber tiroler, urn die Segmmgen ber Freiheit zn poraliftren. Die uugarische Regiernng bagegen hat alle politischcn Ageuben zentralisirt uitb es ist fiir fie intnter nur eine Frage ber Macht, ben Reichstagsbeschliissen Geltuug zu verschasseu. Das zweite noch weit wichtigere Dtoment, welches ber nn-garischen Regiernng eben biefe Macht verleiht unb das ber unsrigen so ziemlich ganz abgeht, ist bie Stiitze ber Partei. Die uugarische Regiernng stiitzt fid) auf bie Deakpartei. Wenn man von ber Deak-partei spricht, so hat man cine geschlossene, festgeglie-berte, iiber ganz Ungant in so melon Bereinen unb Filialen verbreitete Partei vor fich, bie Deaf als ihreit Fiihrer anerfennt, es ist eiit geschlossenes Gauzes. Die Stiitze uuserer Regiernng ist bisher bas beutfche Element. Da bie Regiernng aus bem Dentfchthum hervorgegaitgett ist, fich beutfth fiihlt unb ba bie Be-rttsung biefer Manner ben Sieg bes von ben Deutsche,! getrageueu bsterreichifchen Gebaukens iiber bie slavische Foberationsibee bebcutet, so ist es wohl selbstverstanb-lich, batz bas beutfche Element in Oefterreich biefe Manner als bie seinigen erkeunt. Aber bas deutsche Element ist teine Partei, unb es gibt bisher feiite beutfche Partei, mie man fie im politifchen Leben feftgegliebert vor fich haben tnuf. — (Sin Bolkselement faun aber nicht bie Stiitze einer Regiernng feitt, wenn es fich nicht als Partei kon-stituirt. Wie arg es mit ber Parteibilbung bestellt ist, hat bie letzte Reid)srathssession gezeigt; Programme rourbeu aufgeftellt, Klubs gebilbet, zn einer Parteibil-bung kam eS nicht, am allenuenigsteit znr Bilbung einer Partei, welche ber Majoritat ficher geweseit unb ber Regiernng ihre Unterstiitzmtg gefichert hatte. Jn-folange bie Regiernng aber nicht eine folche festgeglie-berte Partei hinter fich meitz, bie im Abgeorbneten-hattfe ihreit Zentralpunkt, in ben Sanbtagen, ben Be-zirks- uitb (Semeinbevertretungen ihre Ilnsldnfer hat nub in zahlreicheit Bereinen iiber bas Saitb verbreitet ist so weit in Oefterreich bie beutfche Znnge reicht, inso-lange wirb fic aud) jcttcr Kraft cittbehreit, bie noth-luenbig ist, urn bett desparaten tilemcuten mit Macht unb Erfolg begegnen zn konnen. Uitb barunt ergeht an bas beutfche Element bie bringenbe Mahmutg, znr Parteibilbung zn fchreiten, bevor ber in Oefterreich so oft gehbrte Rnf erfchallt: „Zn spdt!" Es ist bicS eine ber wichtigstcn Anfgaben ber Bolksvertreter gegen-itber bem itahen Begiime ber Rcid)Srathssession! Zur Tagesgeschichte. — 9iur ber Kuriofitat halber nehmen wir von einer Mitthcilung ber „W. Sonntagsz." Notiz, nach meldjer ber General ber Kavallcric Freiherr v. Gab-leuz bestimmt fein foil, ben Fiirstcn Carlos Auersperg als Prafibenten bes zislcithanischeu Miuisteriums zit ersctzeu. — i'aut einer Kunbmachuitg ber Wiener Polijci Dircftion wnrden in Wien 350 Stiick Siidbahnaktien gestohleu. — Dem Erzbifd)of von Olmiitz wurbe, wie ber „N. Fr. P." gentelbet wirb, wegen verweigerter Her-ausgabc ber Ehegcrichts-Akten neuerdings eiit Ponatc Von 5000 ft. aufertegt. Gestern war ber Termin znr Zahlung bes erfteit Ponales von 2000 fl. Falls ber Erzbisd)of bcit Termin nicht eiithielt, sollte znr Pfdnbung gefd)rittcn merbeit. — Wie man bem „Tir. Bot." aus Roverebo fchreibt, wurbe am 19. v. M. vom bortigeit Kreis-gerichte eiit 83 Jahrc alter fatholifcher Geistlichcr aus Jsera, Namcns F. R., wegen Betruges burch fatfchen Eib, begangen aus niebriger Habsncht, zu einer zwei-jdhrigen schrneren Kerkerstrafe, verfchdrft mit eiitent Fasttage im Monale, verurtheilt. Zn bemerken ist, batz ber alte Meiiteibige forperlich unb geiftig voll-fontmeit gefuttb ist. Lokal- uitb Provmzial-Angelegenheiten. Origittal-Korrespondenz. + Wippach, 1. Oktober. (W eine rute Borit ber. — ©onberbare Firmung. — ©in fanguinifcher Untergebener. — Urngebung wie in Laibach.) Bekanntlich ist die henrige Wein-eritte in ltnfcrm Thale bereits Doriiber, es wirb bem fUtzen Rebensafte nun wader zugesprochen unb ba er eigiten fich manchtnal Dinge, bie fich noch ant getin beften als Folge einer etwaS itbermafjigen Weinlanne erfldren laffen. So eiit Fall fant vor einigen Tagen aud) im Pfarrhof Wippach vor. Ein bafelbft bebieit--steter Kitecht befanb fich in fehr heiterer Stimmung unb war eben mit einigen Vorbereitungen befchaftigt, ittbent er des aubern Tages frith in ben Wald gehen wollte. Da kam einer ber Untergebencn bes Herat Dechants Grabrijan baher, ber es liebt, im Pfarr-hofe bisweilen ben Hansherrn zu fpielen, er wurbe bes Kned)tes ansichtig unb verspiirte auf eiitmal einen unwiberftehlichen Drang, feiue Autoritat in anffallen ber Weife geltenb zu madhett. Er naherte fid) bem Knechte unb brachte feme Hanb mit jenem Theile bes Gesichtes besselben, ber auch bestimmt ist, ben fanfteit Firmuugssd)lag zu empsaugen, in eine hochst trdftige BerLhrung. Diefe wirkte auf ben Knecht so etektri ftrenb, batz letzterev straks bem Angreiser bie etitpfan gene Portion boppelt zuriictgab, uitb so entwidelte ftch bie Geschichte zu einer recht gemiithlichen Priigeiei, bie ohne Zweifel nicht zn Ungunften bes Knechtes aus-gefallen ware, hatte fich nicht ein hanbfefter Steinmetz seines Gegners angenommen unb letzteren aus besfen Klauen besreit. Mehrere im Pfarrhofe befchaftigte Arbeiter unb anbere Sente, im ganjen wohl an 20 Perfoneit, mareit unter grotzem Gelachter Zeugen bes obcn gcfchilbcrtett ffanbalofeit Streites. Uebrigens kann ich ihiten ntelben, batz nicht nur bie Urngebung Lai-bad)s, sonbern auch jene Wippachs burch Steinwer-fereien verschonert wirb. Als bor kurjeni eiit junger Alunnte, ein Schneider, eitt Schuster unb einige Banern, bie Aktenrs eines in der Čitalnica in Podraga ob Wippach aufgefilhrten flov. Thcaterstiickes, spat Abenbs heintfehrtcit, fartbett fie bie Stratze nach Wip-pad) mit grotzen Steincn verbarrikabirt, unb als biefe auf Aiwrbnung bes Biirgermeisters weggcschafft waren, begamten erst noch bie Dorfjuugcu mit tiichtigen Stein-wiirfen von beit Heimkchrenbeu Abfd)ieb zu nehmen. Ich tiberlaffc es Jhnen, biq erbaulichcit Betrach-tuttgen weiter auszufiihren, bie fich aus berartigen Vor-ftitlen crgebcn. Sapienti sat. Lokal - Chronik. — (Die Sehrer unb ber Sait b tag.) Dir Laubtagsbebatte iiber bas Schulaufsid)tsgesctz war von Lehrern stark besucht, man hvrtc viel Dobro's von ihnett, nur als einer ber Rebuer autzerte, jeber geist- lid)e Lchrer fei beffer als ein ioe(tlid)er, blieb alles still. Auch als es fid) urn Metznerbefdhignng han-beltc unb Dcd)aut Toma it biefelbe als conditio sine qua non forberte fiir jebe Lehreranstellnng, auch ba blieb alles still. Das Organ ber Vehrer, ber „Uki-tclski Tovars," briicft bie Anficht bes von ihin ver-treteneit Standes iiber biefe Aufchauungcn ber beiben Herren Toma it uitocrholcn aus, inbent er sagt: „Was Dr. Toman in ber General- unb Dechant Toman in ber Spezialbebatte gefprod)en habeu, das merbeit wir nicht ,fo balb vergeffen. Jhr Herren! so lange ihr glcmbt, batz eiit Lehrer 10 bis 14 Jahrc selbst in bie ©chute gehen unb bamt erst sich uoch weiter ausbilden foil, bainit er bamt cine Uhr aufztehcn, cxzcllcut la it ten fann k., unb wenn er dies nicht kann oder will, h u n g e r n ober seiner Wege gehen rt>£l (naj gre rakom žvižgat) — so langc biirft ihr nicht bessere Schnlen envarten." Wir stimmen den Lehrern vollkommen bei. Wir glanben, dah sie ge-rechtcn Anspruch auf Besscrung ihres tranrigen Loses habcn unb vvr allem, dah sie cs nicht um die hvch-wurdigc Gcistlichkeit verbient haben, timi ihr so schnode debandelt zu roerbett. — (Berandcrungen im KuratkleruS.) Herr Jos. H o t s d) e v a r, Seminarsdirektvr, kommt als Psarrer nad) Brmmdors, an sciuc Stclle Johann K nla vitz. Joscs Preša, Kooperator in Pretschna, nach Tresfen. Jos. Jaklitsch Ven Laserbach nach Pretschna. — (Schluhverha ndlnngen bei dem k. k. Landesger ichte in Laibach.) Es wnrden ver-urtheilt. Am 30. September 18(58: Jakob Kol-mann, 19 Jahre alt, Weber, wegen Berbrechens bes Tobtschlages zn 3 Jahren schweren, bnrch 1 Fasttag in jebem Monate verscharsten Kerker; Franz Bom-berger, 55 Jahre alt, Kenschler, wegen Berbrechens ber schweren kvrperlichen Leschadignnc; zu 4 Wochen Kerker, verscharst durch 1 Fasttag in jeder Woche. — Am 1. Oktober: Barthelma Kermelj, 24 Jahre alt, nnd Joses Kermelj, 31 Jahre alt, Bauernsohne, wegen Berbrechens bet schweren korperlichen Bescha-dignng, ersterer zu 3 Monaten, letzterer zu 2 Monaten Kerker; Mathias Uršik, 38 Jahre alt, Grund-besitzer, wegen Berbrechens des Diebstahls zn 3 Monaten Kerker, vcrschcirst durch 1 Fasttag in jeder Woche, und Johann Šušteršič, 41 Jahre alt, TaglLhuer, wegen Berbrechens des Diebstahls zu 2 Monaten Kerker, verscharst durch 1 Fasttag ut jeder Woche; Joses Zupan, 32 Jahre alt, Grundbesitzer, wegen Berbre-chens der osseutlichen Gewaltthatigkeit und Uebertretnng der boShasten Beschiidigung sremden Eigenthums zu 2 Monaten schweren Kerker, verscharst durch 1 Fasttag in jeder Woche; Anton Furlan, 20 Jahre alt, Bauerusohn, wegen Berbrechens der schweren korperlichen Beschiibigung zu 3 Moitatett Kerker, verscharst burch 1 Fasttag in jeber Woche nnd Duukelarrest am 21. cine« jcbeit Monate«; Peter Zupan, 25 Jahre alt, Bauerusohn, wegen Berbi echenS bes Diebstahls zn 2 Monaten Kerker. — Ant 2. Oktober: Anton Kolenc, 20 Jahre alt, Bauerusohn, wegen Berbrechens ber schweren korperlichen Beschabignng zu 4 Mo-itateii Kerker, unb Johann Kolenc, 19 Jahre alt, Banernsohn, bes Berbrechens ber schweren korperlichen Beschabignng nicht schnlbig erkannt; Anton PrelovSek, 26 Jahre alt, Grnnbbesitzer, wegen Berbrechens bet schweren kLrperlichen BeschLdigung zu 4 Monaten schweren Kerker, verscharst burch 1 Fasttag in jeder Woche. ________________________________________________________ Witterung. Laibach, ti. Oktober. Gestern Abends starkes Blitzen in N., O. und SO. Gegen 9 llfir nahendes Gewittcr mit Regengns;. diachts bewvlkt. Vormittags geschlossene Wolkendecke Mittags in Noro gelichtet. Sckwach bewegte Luft atiS NW. M i 11 a g s Warme: +16.2”. Barometerstand: 328.25 Sinieu, im Stei-gen Das gestrige TageSmittel der Warmer + k 4.0", um 3.6" jtber deni Normale. HLHe des Niederschlages von gestern 1.10 Linien. Angekommcne Fremde. Arn 5. Oktober. Kotel Wien. Hudabiunik, Assekurranz-Jnsp., Graz. — Brabela Karl, Student, Gvrz. — Dr. Morvsiovic, Sebeiiico. — De Difnico M., Sebenico. — Wilson, Eng land. — Schwarz Fanni, Kammerjungfer. Nenstist. lldtel Elefant. Dominos Franz, Caslopago. ' — Dueta Johanu, Handelsm., Roveredo. — Furlan Math.. 'Jiaffenfufj. — Potzuig Frauz, Kropp. — Potocnigg Maria, Kropp. — Mali Albertine, Gutsbes., Oberkmin. ISnlerlselier llol*. Kerschiz Johanu, k. k. Beamter, Lichteuwald. — Engeroff Philipp, Worms._________________ Berstorbcnc. Den 5. Oktober. Dem Herrn Thomas Berger, Tandler, seine Tochter Maria, alt 29 Jahre, in der Krakan vorstadt Nr. 30, an der Lungentnberkulole. Geschiiftszeitnng. obigen verlosten 17 Serien murbeit »achfolgende grBfjere Treffer mit den nebenbezeichneten Gewiiiiisteu in iifieri. Wiihr. gezogen, nnd fiel der erfte Hanpttreffer mit 200.000 st. auf Serie 188 Nr. 13; der zmeite Hanpttreffer mit 40.000 si. auf Serie 2417 Nr. 34; und der Lritte Hanpttreffer mit 20.000 st. auf S. 2170 Nr. 4 ; ferner geroimieu je 5000 fl.: S. 188 Nr. Iti unb 25; je 2000 fl.: S. 530 Nr 59 unb S. 2645 Nr. 56; je 1500 fl.: S. 485 Nr. 48, S. 2747 9tr. 47 unb S. 3861) Nr. 9; je 1000 fl.: S. 188 Nr. 71, S. 542 Nr. 5 unb S. 2176 Nr. 31. (1834cv tiofe.) Am 1.6. M. faitb bi: Nummern-ziehung de« 1854cr Staats-Lotto-Auleheits stati. A»s bcu a m 1 Juli b. J. gfjogritcu 22 Seiicu 8 63 159 566 781 792 81-1 943 1006 1259 1636 17751871 2166 2368 244U 2589 2613 2809 3029 3793 unb 3822 rcurben am 1. Oktober uachstetjciibe Treffer gejogeii, uub zivar: 60.001) fl (£ =M geivimien Ser. 781 Nr. 36; 30.000 fl (V M. getu. Ser. 1775 Nr. 12. Feruer groinnen je 3000 fl.: Ser. 159 Nr. 19 unb 37, Ser. 566 Nv. 36, Ser. 1636 Nr. 20, unb Ser. 2589 Nr. 35; je 1000 fl. Ser. (S3 Nr. 27, Ser. 792 Nr. 16, Ser. 1006 Nr. 14, Str. 1259 Nr. 8 unb Ser. 1871 Nr. 7. RudolfS-Lose. Ani 1. b. M nutrbcit uachsteheube 18 Serien gezogen: 166 301 408 529 560 1527 1572 1586 1669 173!» 2096 2108 2122 3506 3516 3614 3750 3835 23.000 fl gero. Ser. 3516 Nr. 27; 4000 fl. Ser. 1739 Nr. 8 unb 2000 fl. Ser. 560 Nr 10. Gedenktafel tiber bie ant 9. O k t o d c r 1868 ftattftnbenben Lizitationcu. o. Feilb., Marintic'sche Real., Sagurje, BG. Feistriz. — 3. Feilb., Bentan'sche Neal., Altendorf, BG. Adelsberg. — 1. Feilb., Terbizan'sche Real., Dolenje, 897 fl. u. 200 fl., BG. Wippach. — 2. Feilb., Tomsit'scke Real., tirafeiibnum, BG. Feistriz. — 1. Feilb., Sluafelj’fche Real., Sagurje, 2250 fl., BG. Feistriz. — 2. Feilb., Wenedig'sche Real., Selzach, BG. Lack. — 1. Feilb., Tvmsic'sche Real., Bat, 700 st., BG. Feistriz. — 3. Feilb., Mlatar’fdic Real., Jgen dors, 1310 fl., BG. Laas._______________________________________ Telegramme. Wien, 5. Oktober, Abends. (Laid. Zlg.) An-lahlich BerboleS bes von G000 Menschen liesuchtcn Meetings bei Pankraz saiiven in Prag Excesse stalt, roobci Huharen einschrilten. — In Konstantinopel rourbe einc Berschworung zur Ermordung bes Sultans uub Erhevung bed Prinzen Murab aus den Thron entbeckt. NreSlnu, b. Oktober. Die „Breslaner Ztg." erhalt eine Melbung auS Warschan, ber zu-folge ber Kaiser am 13. September eiiien Ukas unterzeichnet Habe, id either bas gesammte poluische Justizwcscn bent Petersburger Justizministerium unterstellt. Konstantinvpcl, 5. Oktober. Biele Ber-haftungen rourbcn hicr wegcu eincr Berschworung gegen beit Sultan vorgenommen. ' Theater. Hente: Marit voil Meviris. Original Lustspiel in 4 Akteu von C. F. Berger. Persoueit: Heinrich IV., Hr. Bergmanu. — Marie, beffen zweite Gemalin, Fr. Schmidts. — Maximilian, Herzog v. Sully, Hr. Moser. •— Graf Edmund tx Chateauprie, Hr. Parth. — Marquis v. Roquelaure, Hr. Stefan. — SUiarquijc v. Savigne, Frl. Solrns. — Marquise v. Guechville, Frl. Mahr. — Jnuoceitt v. Valiere, Frl. Konradin. Morgen: „D e r F r e i s ch ii tz." ♦ OoimereitaiK 181*11 8. OUtoher Bonuittag 9 Uhr werden int Ha use Nr. 4 iit ber Gradischa nadjflehente ffiffekteu an den Meistbieteuden hintaugegvben: zwei werthvolle Stockuhreu, tin schones Tasel-, Kaffee- u. Thee-Porzellanservice, nebst flnbent Kanzlei-, Jagd-, Kiichen-mtb Hausgeratheu. m (Kredit Vose.) Bei ber am 1. b. M. uorgenom--menen 42. Berlosuug drs Pramieit-Anlehens der k. k. priv. Kreditanstali fiir Handel unb Gewcrbe von 42 MiQionett Gulden 6. W. wmden nachstebeude 17 Serien gezogen, unb zwar: Nr. 188 485 530 542 2042 2176 2341 2417 2645 2747 2929 3371 3869 4059 4071 4162 unb 4192. Aus Berleger unb fiir bie Redaction verautwortlich: Otto mar Bamberg. germ Josef Lausch in Laibach. Auf Jhre Anzeige int geftrigen „Laibacher Tagblatt" bin id) tnit Bergnilgen bereit, von ntciiter jrocijtihrigcn gerechten Forbernng bei Jhnen in ber von Jhnen im er-wahnteit Blatt beftimmten Frist it u r bie Halfte entgegen--znnehmen unb gleichzeitig zn erflaren, bafi id) an Sie nie me hr eine Forberung machcit werde. Woven Sie also den Tag der Nttszahluttg gefttlligst beftitnmen, und ich hoffe, das; sich mehrere Nachahmer dazu bewegen werden. (64) Ein oft vertrosteter Glaubiger. Absatz bisher 24.000 Exemj )lare! Die Winterabende, SSTS liebtesten Opcrnmclodien f. Pianoforte aus: Czaar u. Zimmermann, Stradella, Ernani, Beli&ar, Lucia v. L., Zampa, Martlia, Itegimentstochter, Prinz Eugen, Lucrezia li, Prophet, Ereisclnltz, Indra, Faust, Krcuzritter, Santa Cliiara, Tannhauaer. Neue eleg. 12. Attfl. 4» Seiten (rr. Format. Dieso voni Musiklehrer Zahn vorztlglicli und leielit arraugirte Sammlung erfreut sich allgemeinen Beifallcs. Ladenpreis tl. 3.60. Zu dein l’ritii.-Preis vow IT. 1.80 noch kurze Zeit zu beziehen von v. Kleleimayr «t* Fed. Bam!i«rg in Iiaibach, Sternallee. (57—3) Annonce. CSine Frau ivuuscht tdglid) einige Stunden int Klavler gegen ein mapiges .td der iiraitt he it unferer Tochter Ernestine unb bie so zahlreidie Begleitiiug zur letzten Ruhe-1 statte berfelbeu erftattet bie iuitigfte Danksagung bie Jmnific Itfarorccgtn. 1'aibach, 6. Oktober 1868. (62) Wiener Borse bom 5. October. Staatsfonfls. bpcrc. iistevr. Wiihr. . btD. U. 3. 1866 . ' dto. National-Ant. . btn. MctaltiqucS Lose »on 1854 . . . Šoje voit 1860, flunji Soj« »011 1800, S-iluft. Priimiensch. v. 1804 , Grundcntl.-Obl. ©tcicrmatt )U 5 ).’6t. Karntcn, Sram u. Kilstenland 5 „ Ungarn . . ju 5 „ ffivoat. u.©Ia».5 „ Sicbenbiirg. „ 5 „ Action. 9totionaltant . . Creditanstalt . . N. o. Ei>con,pte-Ges. Analo-ostcrr. Ban! Ocft. Bodencred.-A. Ocst Hypoth.-Baitt Steier. ESconiPt.-Bk^ finis. Ferd.-Nordb. Slldbahn-G-s-l>sch. .Waif. Elisabeth-BahN Carl-Ludwia-Bahn Sicbenb. Eiicnbahn Kais. Franz-Josestb. Fiinsl.-Barcser G.=S. AlsSld-Fium. Bahn Pfandbrlefe. Nation. O.W. »crioč. ttiifl. Bod.-Crcditanst Allji.ost.Bov.-Credit dto. m »S3.riickz. | Geld Ware | 54.10 54.25 L 5.7.90 58.— - 61.00 62.10 1 5(5.76 56.90 77.50 78.— 82.50 82.70 i 92.25 92.75 93.60 93.50 86.50 87.50 84,— 90.- I 73.25 73.75 ! 74.— 75.- I 70.25 70.75 716.— 717.- 206.50 206.70 628.— 632.- 158.— 158.50 190.- 192.— 66.— 68.— 217.— 221.— 1862 1867 184.20 1M.40 157.25 )57.50 207.75 5J08.25 145.— 145.50 158.25 158.50 . 157.51 158.- 145.50 145.75 . 97.70 97.90 . 90.90 91.20 ; 102.5C 103.- .| 84.25 84.60 .-Ge!, ju 500 J Loao. -G-s ,11 100 fl. CM. riestet 100 fl. Sivi. . dto. 50 fl. o.W. . )sener . 40 fl. o.W. :hterhajy fl. 40 dalm . „ 40 „ ialffv . „ 40 „ :larb . „ 40 „ št. ®enoW„ 40 „ vindifchgriitz 20 „ Balbftcm . 20 „ ^eglcvich . 10 „ ludolssstift. 10 ij.SDS. Woch»el(3 50!on.) lugSb. tOOfl.siidd.W. ftantf. 100 sl. „ „ Jonbon 10 Ps. ©teti. PariS 100 Francs Miinzen. f. Miinj-Dncati FrancSstitck. . Geld Ware 96.— 96.50 98.25 98.75 213.50 214.— 89.25 89.75 80.75 81.25 81.50 82.— 86.20 86.-10 137.— 137.25 90,— 117.— 63 — 30.-150.— 37.- 27.50 Iti.50 29.— 20.50 20.50 14.50 12.50 91,— .in!' 30.50 155.— 38.— 28.— 32.— 29.50 21.— 21.50 15.50 13.50 96.55 96.75 116.— 40.- 5.54 9.20 1.70 113.65 96.80 97.- 116»& 46.1V 5.55 9.26 1.70 113.83 Telcgraphischcr Wechselcours vorn (> Oktober. 5pei-c. Metallignes 56.70. — 5perc. Metalliqnes mit Mai- unb November.Zinsen 57 50. — 5perc. National-AnlehcN 61.80.— 1860er Staatsaulehen 82.60. — Bantaktien 722. r* Krebitaktien 206.80. — London 116.—. — Silber 113.7J-K. k. Dutaten 5.53. _______ Dritck voit Igu. v. Kleinmayr & Feb. Bamberg in Laibach