^r. 4«. Donnerstag, 20. Februar. >""" «^';:,''','^:«'ü!„'.''v.,'""""- 1885. Mit 1. März beginnt ein neues Abonnement auf die Kulmchcr Zeitung. Die Pränumerations - Bedingungen leiben unverändert und betragen: Fur die Versendung mittelst Post: halbjährig.....7 si. 50 kr. "'erleljähng.....3 « 75 , monatlich......1 „ 25 „ Für Laibach: halbjährig.....5 st. 50 kr. vierteljährig.....2 .. 75 .. monatlich......— » 92 .. Für die Zustellung in« Hau« per Jahr 1 sl. tua-l.^^' ^e Prilnnmes«ti«n»' Vetriige w,lle« p»rt,f«i »«»ei»«d»t werben. Jg. v. Kleinmayr r. v, Riehl einen Vortrag über „da« Ela-dsn ^ bie moderne musikalische Bildung". Er theilte ba« ^!^ '" vl" Gruppen, indem er das Clavier als ^.Instrument der Componisten, als allgemeines «MovädischeK Vildunasmittel in der Schule und im U">e betrachtet. Ursprünglich war die Slngstimme, dl das Instrument tzii^mponisten. Haydn und Mozart giengen von der Vttlb ""' "^ ""^ aber von der Geige aus. Auch Wei«? /"» ^ »n seiner flüh^ren Periode von der Vc,,?.' '^" über vom Claviere aus, das in seinem U"d k n "'" ^"""" höl)"e Vollkommenheit erreicht Tchum?" Herrschaft unter den Romantikern, unter Tftlior k""z ""b Schubert, immer fühlbarer wird. Nur la,,,, da» s>,"'^" °"i die Geige zurückgegriffen. Man ^a« Ll^! ^ "" romantische« Instrument nennen. ^'nvMim/ '?^°" dueler Zeit ab zur Technik der ^ aeravezu 5"", P'ilssteme Elegie bi^ .'lten «"bst geworden. Der Vortragende "Nd U° 7 "" N'leressanten Beispielen über die Art ^"'eren pflegen ' ^°^" «ud Beethoven zu com- >tUm^ W die Compo nisten Kisten auch?mm,' "7 " "°türlich, d«s« die Com- '" ^as "chividu M."^ lür da« Clavier componier- 0'v.duellste Seelenleben Beethoven« fpricht sich gerade in sein,n Clavier-Sonaten aus. Die schwache Seite des Clavieres ist die Melodie, deshalb finden wir dieselbe bis auf Mozart mit allerlei Ver-schnörkelunaen verbrämt n„d erseht. Das Clavier ver-mag den einmal angeschlagenen Ton eben nicht zu halten', wenn auch einzelne hervorragende Clavier« spieler un« über diesen Mlssstand hinwegzutäuschen vermögen. Heute hilft man diesem Mangel durch voll» tönende Nccorde ab, und wir sind gegenwärtig durch die Klangstärke und Fülle unserer Claviere schon so verwöhnt, dass wir das Ohr für feinere, zarte zwei' und dreistimmige M»sil völlig Valoren haben. Der Redner erwähnt die Erfindung der Neuclavialur, welche keine Obertasten hat und auf welcher man vielleicht selbst Decimen wird greifen lömien. Unter Heitelkeit der Anwesenden plaidierte Professor von Riehl für ein Clavier mit Hindernissen, statt mit neuen Erleich. lerungen. Das Clavier ist ferner als encyklopädisches Instrument von höchster Gedeutung. Ohne das Cla-vier würden wir unsere großen musikalischen Fort« schritte gar nicht gemacht haben; der Redner besprach die Wichtigkeit bcs Clavierauszuge«. Erst am Aus-gange deS vorigen Jahrhunderts ist man zu besseren Clavierauszügen gekomm'N, und erst in diesem haben wir vollkommene. Da der zweihändige Cwvierauszug bald nicht mehr gemigle, verfiel man auf den vier. händigen. Der vieihändige Claviersah hat aber neben einigen Vortheilen bedeutende Nachtheile bezltglich der Stimmführung, und so kann man wohl sa«", oa her zweihändige Claviersatz imme.h'" u',e"dl'ch lU",'. lerischer ist als der vierhändig«. Die Musik bedarf im Unterlchlede von der Dichtkunst und den bildenden Künsten deS ausführenden Künstler« als Velnntller zwlschm dem Kunstwerke unb dem Kunstfreunde. Durch das ^vier werden wir aber auch unabhängiger von den ausführenden Künftwn; dafür sind wir in der Musik überhaupt vom Musitalien.V'rleger weit ab. hängiger. als wie in jeder anderen Kunst, und die Führerschaft der Musikvelleger kommt gerade der Clavierliteralnr am meisten zustalten. Da« «lavier ift da« Instrument der musikalischen Schule. Das lllamer ift als Monochord aus dem Mittelalter hervoraeaan-gkli, und mit dem Ausbaue und der A-l liolllommnung drs Claviers geht Hand in Hand der Fortschritt dlr Harmonie und der Notenschrift. Alle akustischen Slu-dlen verdanken wir vor allem dem Klaviere, t»e wechen Taften desselben sind die alte. die sSwa/zen d>e neue Musik. Noch immer aber ift da« Clav.er nch voll- ^ b i^e tr t Da« Clavier ist heute zum unent. ?br?ch^ Ha« Möbel geworden, die Clavier.Inbuftrie .s^nS Niesige aewachsen. so das« Blüthxr in Leipzig jährlich über 3000, also täglich circa zehn Clavicle pioduciert, die. wie Professor von Richl meint, zum Omcke nicht all? in Demschland bleiben, sondern bis Laibacher Zeitung Nr. 46 3«8 26. Februar 1885. der Grundsatz zu keiner praktischen Durchführung ge« langt. Der vom Grafen Coronini eingebrachte Vorschlag ist demnach keine Neuheit in dem parlamentarischen Leben, aber sicherlich ist die von ihm angestrebte Re-form nirgends von solcher Bedeutung und solchem Werte, wie in dem von nationalen Leidenschaften heim« gesuchten Oesterreich. Ist es doch schon an sich schwer, in nationalen Fragen mit Majoritäten und Minori-täten zu operieren und den Gegner von der Richtigkeit der eigenen Auffassung zu überzeugen. Auch gegen die in diesem Antrage vorgeschlagene Zusammensetzung des Verifications-Gerichtshofes dürfte eme Einwendung schwerlich zu erheben sein. Es kann für die Unbefangenheit eines Tribunals eine größere Vorsorge kaum getroffen werden und ebensowenig für dessrn Unab« hängigkeit von der jeweiligen Negierung. Die Bildung des Tribunals aus aUen drei obersten Gerichts» Höfen bürgt auch dafür, dass bei einer jeden Ent-scheidung alle Gebiete der Jurisprudenz vertreten sein weiden, das bürgerliche, politische wie administrative Recht. Es ist zwar fraglich, ob der Antrag des Grafen Coronini noch in dieser Session zum Gesetze werden kann, und man darf nur bedauern, dass er so spät eingebracht wurde. Aber gewiss würde das Parlament einen vollen Anspruch auf Anerkennung erwerben, wenn es noch vor seinem Scheiden eine Reform ins Leben lufen würde, welche eine mächtige Garantie des Rechts, einen Damm gegen das Ueberwallen politischer oder nationaler Leidenschaften im Schoße der Gesetzgebung schaffen und auf diese Weise auf alle Parteien wie auf das politische Leben überhaupt einen wohlthuenden Einfluss üben könnte. Reichsrath. 99. Sitzung des Herrenhauses. Wien. 24. Februar. Se. Excellenz der Herr Präsident Graf Trautt« mansdorfs eröffnet um 11 Uhr 25 Minuten die Sitzung. Auf der Ministerbant befinden sich : Se. Excellenz der Herr Ministerpräsident und Leiter des Ministe« riums des Innern Graf Taaffe, Ihre Excellenzen die Herren Minister: Dr. Freiherr v. Ziemial-lowski, Graf Falkenhayn, Dr. Freiherr von Prajäk, Dr. Freiherr v. Conrad. Eybesfeld. Dr. Rltler v. Dunajewsli und Freiherr v. Pino. Die Mitglieder des Haufes, namentlich die Kirchen« fürsten, find nahezu vollzählig erschienen, die Gallerien gut besucht. Nach einer Trauelkundgebung für die verstorbenen Mitglieder Auersperg, Scrinzi, Chod-ziedrodski und Kaiserfeld und der Mittheilung des Dankes Ihrer Majestät der Kaiserin für die dargebrachten Wünsche zum Namenstage werden mehrere erste Lesungen vorgenommen, worunter die Congrua-voilage, welche einer fünfzehngliedrigen Commission zugewiesen wird. Bei der Verhandlung des Schiffahrt2vertraa.es mit Frankreich erwähnte Kuef stein die steigende Beunruhigung, welche sich anlässlich der deutschen und französischen Zollerhöhungen kundgegeben. Redner wünscht, dass durch die Maßregeln, zu denen Oester-reich.Ungarn durch die völlig geänderte Situation genöthigt werden könnte, wenigstens der mit so großen Schwierigkeiten zustande gekommene Handelsvertrag mit Frankreich nicht erschüttert oder in Frage gestellt werde, rvcil dadurch der österreichisch - ungarische Export großen Gefahren auf Jahre hinaus ausgesetzt sein würde. Berichterstatter Baron Neu mann stimmte diesen Ausführungen des Vorredners zu und bedauerte, dass man nicht vor der Berathung des Gesetzes von den Zollerhöhungen Kenntnis gehabt hat. um darauf reflectieren zu können. Immerhin biete der Handels« vertrag große Vortheile, weshalb er dessen Annahme empfiehlt. Die Vorlage wird hierauf ohne weitere Debatte angenommen. Die übrigen Gegenstände der Tagesordnung werden fast ohne Debatte erledigt. Nächste Sitzung morgen. Inland. (Die parlamentarische Situation) ist — wie man dem „Pokrok" aus Abgeordnetenlreisen schreibt — viel ruhiger, als vor einer Woche. In den Zeitungen werden solche Vorfälle stets lebhafter und vielfach — unwahrer geschildert, als sie sich in der Wirklichkeit begeben haben. Nach manchen Zeilungs« Nachrichten hätte das Executivcomite der Rechten jeden Tag einige Sitzungen abHallen müssen, während in der That nur drei Sitzungen stattfanden, in welchen alle Eventualitäten erörtert wurden. Ueber einige Vorlagen würden freilich erst die Clubs zu entscheiden haben, soferne sich diefelben nicht bereits geäußert haben; das gilt hauptsächlich von dem Unfallversiche-rungs'Geseh, welches am 21. Februar im Gewerbe. Ausschuss in der dritten Lesung beschlossen wurde und wahrscheinlich Freitag zur Vertheilung gelangt. Der Staatsvoranschlag hat sich etwas verspätet, weil noch einige Rectifications von Ziffern nothwendig sind; es wird daher die Debatte über das Budget wahr-scheinlich Freitag beginnen. Es ist auch nicht ganz ausgeschlossen, dass doch noch die Vorlage über die galizischen Flussregulierungen erledigt werden wird, denn es ist keinesfalls ausgemacht, dass die Majorität des Parlaments gegen die Vorlage sei. Bisher hat der Referent Sochor den Bericht freilich nicht fertiggestellt. Im allgemeinen mufs noch bemerkt werden, dass alle Ausschüsse ununterbrochen Weiler arbeiten und dass alle Klisenftrophezeiungen nur mit kühler Reserve auf« genommen werden müssen. (Aus den Ausschüssen.) Der Gewerbe-Ausfchufs beauftragte den Referenten Fülsten Alois Liechtenstein mit der Abfassung des Berichtes über das Unfallversichelungsgesetz und wies das Arbeiler-Krankenversicherungsgesstz dem Abgeordneten Ailinski zur Berichterstattung zu. — Der Bud get-Ausschuss nahm unverändert die Regierungsvorlage betreffs Unterstützung der durch Elementarereignisse hilfs« bedürftig gewordenen Bewohner von Niederösterreich, Mähren und Schlesien an. Der Ausschuss beschloss, dass bei der Specialberathung des Budgets ein Spe-cialberichterstatter ihre Budgtttitel vertreten solle. — Der Steuer-Aus schuss nahm eine Resolution betreffs Aufhebung des Octrois auf Seife und eine jährliche Feststellung im Gesetzgebungswege der Con-tingentssumme für die Verzehrungssteuer auf Fleifch und Wein an, welche durch besondere Landes-Bezirks-commissionen aufzutheilen wäre. (Oesterreichisch'ungarifche Zollcon-ferenz) Vorgestern ist im k. und k. Ministerium des Aeuhern unter Vorsitz des Herrn Sectionschef« von Szögyeny die öfterreichisch-ungarische Zollconserenz zusammengetreten, um über jene Maßnahmen zu oc ra'hen, welche angesichts der Zollerhöhungen in MM reich und Deutschland nothwendig werden dültt'. An diesen Konferenzen nehmen theil: ungarisches « Staatssecretär Matlekovics und Sectionsrath MM ° vics als Vertreter des königlich ungarischen Handelsministeriums, dann ein Vertreter des königlich unMl< schen Finanzministeriums; österreichischerseits Seclwn«' rath Freiherr von Kalchberg im Namen des k. l- Hai>< delsministeriums und ein Vertreter deS diessell'ge'' FinanzministeriumL. . (Aus Görz) wird geschrieben: Zwischen l>" conservative« Iialienern mid den Slovene« ist na« längeren Verhandlungen zwischen den Vorständen o» hiesigen katholischen Vereines und der „Sloga ei Schlitz, und Tsutzbündnis für die bevorstehenden P" lamentswahlen zustande gelommen. Die Slovene« we den im Bezirke Gradiska. wo sich die Furlciner m °" Mehrheit befinden und sich einem slovenischen Lan°> oaten nur sehr geringe Chancen darbieten würden, o Candidate« der conservative« italienischen Partei ume stützen, und im Wahlbezirke Tonllis wird hinwiederum die Geistlichkeit und Lehrerschaft für die Wiederw^ des letzteren agitieten. Ferner verlautet, dass die I venifche Partei im Vereine mit den Conservative« au^ für die städtische Curie einen Candidate« nominieren w" — in der Voraussetzung, dass sich daselbst M" "" lienische Candidate« gegenüberstehen werden und t»ay Stimmenzersplitterung zu gewärtigen ist. Der M wärtige Vertreter des Görzer Großgrundbesitz« >' Reichsrathe, Dr.v.Pajer, wird nicht mehr candldl««", dieses Mandat soll erforderlichenfalls dem Grase" ^" ronini vorbehalten werden. „ ,,« (Ungarn) Man schreibt der «Pol. Corr."""" Budapest, dass von einem Compromiss in Bezug " die Oberhausreform gesprochen wird, demzufolge Zahl der zu ernennenden Mitglieder restringiert WM und die Titularbischöfe theils sofort zu definm". Mitgliedern ei nannt, theils, als UebergangsstaM ' im Oberhaus« belassen würden. Dieses Comprom würde die Annahme der Reform durch das ObertM'" sichern. Es sei nicht bekannt, ob Herr v. Tisza dm Preis zuzahlen entschlossen sei; sicher fei, dass er °" rüber nicht hinausgehen könne. . >,,. (Eisenbahn Mostar.Metlovii.) W"" „Narodni List" zu berichten weiß, schreitet der v" der Linie Mostar-Metkovie rüstig vorwärts. D"!? tage wurde mit dem Legen der Schienen vom """ Hofe Mostar durch den Stadttheil Cernica bego"'' ^ so dass in kurzer Zeit die Materialzüge auf der gM Strecke werden verkehren können._________ Ausland. ^. (Deutscher Reichstag.) Das dmtsche ^z geordnetenhau» erledigte vorgestern den CuUusetai inclusive Titel: „Visthum Münster." Der Titels, chengerichlshof" wurde lebhaft bekämpft, doch voM-" nister mit gesetzlicher Begründung der Forderung AH, fertigt und schließlich genehmigt. Beim Titel .,^z thum Posen" entspann sich eine längere Debatte "^ die Agitation des polnischen Clerus, wobei der ^' ^ auf eine Reihe von Thatsachen, namentlich auf dtt' "^ tation des Cardinals Ledochowsli hinwies, "« « Vorsicht mahnten. ^, A" nat stellte die von der Kammer gestrichenen o"^ nach Australien exportiert werden. Das Clavier ist heute ein aristokratisches Instrument, während es dies früher nicht war, was schon aus den immer vor« nehmer werdenden Bezeichnungen hervorgeht. Insbesondere hat sich das Kunsthandwerk bus Clavier zum Object ausgesucht. Interessant ifl der Contrast, in welchem das Clavier zur Geige steht. Das Clavier wird schlechter, je älter es wird, bei der Geige schätzen wir aber gerade ihr ehrwürdiges Alter. Wir haben das Clavier überhaupt noch nicht zu der Vollkommenheit der Geige gebracht. Der Clavierbau ändert sich noch fortwährend und mit ihm auch die Spiel- und Compositionsweife. In der Claviermusil herrscht feiner die Mode wie bei keinem anderen Instrumente. Mit Humor sprach der Redner über die Verbesserung, die Ncb alte Meister durch moderne Clavierarrangement« gefallen lassen müssen. Das Clavier ist da« I«stru< ment der Frauen. So wohllhatlg uns dlese Se.te der künstlerischen Frauenarbeit erschemen mag. eme damit verbundene Einseitigkeit ist unleugbar Mit Wärme trat der Redner für d,e Haus. musik ein. Es werde immer die alte Clavlerl.teratur hervorgezogen. Niemand denke aber an d.e L.teratur d anderen Instrumente, die eine Auferstehung we.t «her verdiene Früher spielten auch die Frauen te Geige, ja selbst das Violoncell. D«e Stre.ch turleb«>n ell,. und sur unser künstlerisches Leben ist es eine so wichtige Eifindun^ wie Eisenbahn und T,le« graph für unser öffentliche Lebln. Erniedrigte und Beleidigte. Noman »on Theodor Nostojcl» 5li. (35. Fortsetzung.) XVI. . hje Nach einigen Minuten lachten wir alle w" Kinder. «^„! — Lasst mich doch erzählen, lasst mich."A ^ — rief «lljoscha mit heller, klangvoller StlN,'"'' , Ihr denkt, dass ich. wie gewöhnlich, nur Albw^, im Kopfe... Ich fage euch, ich habe uugemelN ess^n'e Dinge mitzutheilen. g^ Ec brannte vor Begier, alles zu erzählen- ^z d.m Ausdruck seiner Züge konnte man schli^e"^,^ er mit ernsten Neuigkeiten gekommen. .Aber d" ,^ tigleit, mit der er sprach, und sein naiver ^z ^z den Besitz dieser Neuigkeiteil waren so lonM^, ^ch Natascha sich des Lachens nicht enthalten konnte u» ^ mich dadurch ansteckte. Uud je mehr sich AljoW "Hjche desto mehr lachten wir! Der Aerger und d'e ^,t, Anzweiflung Aljoschas brachten uns eudl'H ^„, i" dass wir in jenen Zustand toller Lachwuth 9"" " ^»e welchem selbst ein Finger, den man herv^t" ^ beim Gogol'schcn Midshipman, einm vor ^") ze« «lacht! l« sie l^l Natascha hörte endlich auf zu lachen, "», ha!» dass Nljoscha sich gekränkt fühlte. — Nun, du uns zu erzählen? - fragte sie. z zst H' — Ich will alles erzählen, was war, w« ^ sU' was sein wird. denn ich weiß alles - onlw" ^ssH joscha. - Ich sehe. meine Freunde, ihr "0" ^ ,O wo ich diese fünf Tage gewesen — das eve> l Lllibacher Zeitung Nr. 46 369 26. Februar 1885. Francs für Seminarstipendien wieder ein und verifi» cmte die Wahl Oömoys, welcher gegen Broglie mit zweistimmiger Majorität im Departement Eure gewählt wurde. (Die Erledigung der türkischen Eisen, bahnanlchluss-Frage.) Mit dem Iradi des Sultans, welcher das Uebereinkommen der Pforte mit dcr Oltoinanbank-Gruppe wegei, des Baues der tür-lischen Eisenbahn-Anschlusslinie fanclioniert, sowie mit dnn nunmehr zwischen der Pforte und der erwähnten Aruppe abgeschlossenen Bauverträge ist die Orienlbahn-Angelegenheit, soweit es sich um die Sicherstellung des Vaues handelt, finalisiert. Nachdem nun alle Vethei-l>gt,!n, die Pforte inbegriffen. ihren Verpflichtungen liachgelommen, wird sich auch der Termin für den «uöbau der türkischen Linie einhalten lassen, da siir die relativ kurze Strecke die Zeit eines Jahres ausleicht und keine erheblichen Terrainschwieristleiten zu beseitigen sind. Nicht gelöst 1st noch die Fraqe des retrieves, ober auch hiefür wird sich bis zur Vollen» dung des Baues wohl Rath schaffen lassen. Jeden, lallz wird aber, wenn auch die Betriedsfrage vor-^ufia. offen gelassen worden, für einen einheitlichen Vetrieb vorgesorgt werden müssen, da es doch nicht ^steht, dass die einzelnen Strecken verschiedenen Be» lliebzgesellschaften übertragen werden. Es wird des« halb, wenn auch der Bau der Ottomanbanker Congo-Conferenz.) welcher in einen die sach-uchen Fragen und in einen die Formfragen behandelnden Theil zerfällt, enthält außer den bereits ge« Meldeten Bestimmungen die Verfilgunn. dass, nachdem uue Ralificationen in den kaiserlichen Archiven nieder-ll^egt sein werden, di> Vertreter der Vertragsmächte zujammentreten, um ein authentisches Protokoll aufzu-"ehnu'n, welches die Niederlegung der Ratification,:« ^statiert. Ein beglaubigtes Exemplar dieses Docu» Gentes wird allen Mächten mitgetheilt. Allc aus den ^erathungen hervorgegangenen Acte sind in dem In» '.'.lumknte zusammengefaßt. Der Schlussbericht enthält ^ beschlossenen Aenderungen und Zusähe sowie das Plolololl der Conferenz vom 31. Jänner. II... ^l> afghanische Frage.) Im englischen ,'Uerhause erklärte Gladstone, die Negierung sei be« l^ ^' die gesummte afghanische Grenze einschließ-" Herals festzustellen und zu sichern. Weitere Mit. Ölungen wären im Interesse des Staates nachtheilig, y, (Von der Westküste Afrikas) kommen "achrichten über ernstliche Unruhen, die in Quiltah "Usgebrochen sind. Die Eingebornen empörten sich ^ß.en die Engländer. Der Gouverneur von Quitlah urde durch vier Schüsse, von welchen einer durch k 5.unge gieng, verwundet, nachdem die Neger seine "z>g farbigen Soldaten überwältigt hatten. Sechzig rie!» 5 ^^lürn unter Führung eines jungen Ossi» fichi' ^°^'" ?^ S'"W und da« Fort gc.^en den beab- ?Ä ^kiterc.l Angriff vertheidigen zu können. D<./f " französisch-chinesische Krieg.) co,l '^^ijsische Gesandte erklärte Reis als Kriegs-"lreliunde. Die französischen Schiffe werden an der Mündung des Vaug-se-Kiaüg kreuzen, jedoch nicht in den Woosung kommen, wenn die Chinesen das französische Eigenthum respectieren. Vom Admiral Courbel liegt leine,l>i Nachricht vor. Die chinesischen Mannschaften desertieren von den Schiffen. Aus Ningpoo wird gemeldet, dass die Chinesen am 22. d. M. ein Torpedoboot mit einer angeblichen Geschwindigkeit von 19 Knoten abgelassen haben. Tagesnenigkeiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie das unga« rische Amtsblatt meldet, für die evangelische Gemeinde Bagonya. für die a/uchisch . katholischen Gemeinden Vänhka, Gälocs, Groß.Bißtra und Väralya je I00ft.; ferner für die griechisch°latholische Gemeinde Gälßccs 150 fl. und für die römisch-katholische Gemeinde Pruzsina 200 fl. zu spenden geruht. — ( Nor d P ol fa h rer Payer) Vor kurzem wussten Berichte aus Paris über das Befinden des be» lanntlich jetzt daselbst weilenden, an einem schweren Augenleiden erkrankten Forschers sehr Erfreuliches zu berichten. Leider stellt sich jetzt heraus, dass diese Mel^ düngen den Thatsachen ganz und gar nicht entsprechen. Wie die „Münchener Nachrichten" auS zuverlässiger Quelle aus Paris erfahren, ist das eine Auge Payers ganz erblindet, während fiir die Rettung des anderen nur geringe Chancen existieren. Der Gemüthszusiand des Patienten, der übrigens sein Schicksal mit eiserner Energie trägt, ist selbstredend ein sehr trauriger: Vor seiner Seele stehen die großen malerischen Schöpfungen, Welche er nun unvollendet lassen muss! Wenn irgendwo, so darf man hier den Wunsch aussprechen. dass ein Wunder dem Leidenden die Sehkraft wiedergeben möge. — (Eine kühne Operation.) Ueber eine interessante und mit großer Kühnheit ausgeführte neue Operation machte vor einigen Tagen Professor Bill« roth dem Verein der Aerzte in Wien Mittheilung. Vor einigen Tagen war eine Frau zu ihm gebracht worden, die ein Gebiss verschluckt halte. Professor Villroth sah sich gezwungen, eine Oeffimng des Unterleibes (I^HpHrowmio) zu vollziehen, die ihm grstattete, in dem Körper die nothwendige Suche nach dem verlorenen Gegenstande vorzunehmen. Villroth theilte mit. dass er die Leber und die Nieren befühlt und fchließlich das Gebiss an der rückwärtigen Magengegend gefunden habe. Es handelte sich also zur Beseitigung des Fundes um eine zweite Operation, um die Oeffnung des Magens (U»8ti'owlnio) , die der Chirurg auch sofort ausführte, fo dass er das Gebiss wieder an das Tageslicht zu fbrdern vermochte. Die Genesung der Frau ist nach dem Berichte des Redners ohne Fieber vor sich gegangen. — (GabelsbergerS Denkmal) Aus Mün -chen erhalten wir folgende Zuschrift: Am 9. Februar 1780 wurde zu München ein Mann geboren, dessen Erfindung im Schriftwesen eine vollständige Umwälzung hervorrief. Franz Xaver Gabels berger, der Er« finder der Stenographie. Welch hohen Wert diese Kunst nicht nur für die parlamentarischen Körperschaften, sondern auch für alle Lebensstellungen mit sich filhrt. weiß wohl jeder zu würdigen. der sich mit dieser Kunst nur einmal, wenn auch noch so oberflächlich, beschäftigt hat. Die Einführung dieser segensreichen Erfindung in die höheren Lehranstalten als Lehrgegenstand, ihre praktische Ver» l> Me»'- Erstens, Natascha, habe ich dich die ganze O"l Über getäuscht, schon lange getäuscht. "- Getäuscht? vor ^ ^' getäuscht, schon seit einem Monat, noch N^°" Ankunft meines Vaters. Jetzt ist endlich die allo k '^.^ °Ues sagen kann. Vor einem Monat Nries -^ ^ *"" meinem Vater plötzlich einen langen sehte ^ welchem er mir kurz und bündig auseinander-so«„ ^.U"d zwar in einem so ernsten Tone. dass ich Mali.,"'^°l — dass die Angelegenheit meiner Ver. lomn^"^abgeschlossen, dass meine Braut das voll-l'ick? , 5 Welen der Welt sei, dass ich sie natürlich "We !i " hätte, sie aber doch unbedingt heiraten ">ir aii, - phalli sollte ich mich dazu vorbereiten, ". s n/ ^'"^ Thorheiten au« dem Kopf schlagen u. s. w. ''^ «lesen Brief habe ich euch verhehlt. . . laschn. ^^ ^ "'Hl wahr! — unterbrach ihn Na» Niich n . "" hast uns alles erzählt! Ich erinnere und , A' "" du einst so gesügtg, so zärtlich wurdest gissen ni^. '"""" Seite wichst, als wäre dein Ge-iu aba/s 3 Uanz rein; damals hast du „ach und nach ^"' be» ganzen Inhalt des Briefes 3"!chwie^ ^ü" nicht sein, die Hauptsache habe ich bas aebt^^ ^t es vielleicht selbst errathen, ^ hat mir 3 ,"^2 an. ich aber habe nichts erzählt. niusLte. " S^Ne gemacht, dass ich es verschweigen "'"s^ft^m?"""""'ch' wjoscha. dass Sie mich da-'" F°rm d°n m"'"" Nath gefragt und mir allmählich theilt hab,„ ^""^bungen bruchstückweise alles mit-... ^ Du b s/'"«"le ich. N.tascha ansehend. ?^' ^ Wbr N.l^ erzählt! Sei so gut. prahl' nur bergen iUU Na/alcha Wt. - Was kannst du denn ' "«linst du den Betrüger spielen? — Es ist, um aus der Haut zu fahren! — tief Aljoscha. — Das thust du, um mich zu ärgern, Na» tascha! Nun gut, nehmen wir an, ich hätte euch damals nach und nach alles erzählt (ich erinnere mich jhl). Aber von dem Tone des Briefes, von dem habe ich gewiss nichts gesprochen, in dem Tone aber liegt alles. — Nun, was war es für ein Ton? — Höre. Natascha, lache nicht, ich scherze nicht. Ich versichere dich, es ist sehr wichtig. Es war ein Ton, dass ich die Arme sii.lcn ließ. Noch niemals hatte der Vater so zu mir gesprochen! Eher hätte die Welt zu Grunde gehen können, als er meinen Widerstand geduldet! — Weshalb war es denn nöthig, ein Geheimnis daraus zu machen? — Gott! um dich nicht zu erschrecken, Natascha! Ich hoffte, die Sache beizulegen. Als nun mein Vater zurückkehrt?, brach für mich eine schwere Zeit an. Ich hatte eine fcste, klare, ernste Antwort vorbereitet, aber ich konnte keine Gelegenheit finden, sie vorzubringen. Mein schlauer Vater aber blieb ganz stumm und ver» hielt sich überhaupt so, als ob er schon alles entschieden und ein Streit zwischen uns gar nicht mehr mö'lilich wäre. Er wurde so freundlich, fo herzlich gegen mich. dass ich förmlich staunte. Wenn Sie nur wussten, wie klug rr ist, Iwan Pctrowilsch! Er hat alles gelesen, er weiß alles, er braucht einem nur ins Auge zu blicken, um alle Gedanken zu ergründen. Deshalb hat man ihn wahrscheinlich einen Jesuiten genannt. Natascha mag es nicht, wenn ich ihn lobe. Also... ja, ü propo«! Anfangs lieh er mich ohne Geld, grstern aber händigte er mir eine große Summe ein. Natascha, mein Engel, da sich, jctzt hat unsere Armut ein Ende! (lsm'tsetmna sola».) Wendung im Handelsstanbe. beim Militär, bei den Gerichten, in allen Beamten-, Gelehrten« und gebildeten Kreisen, ja auch im Handwerkerstände beweist zur Ge< nügc ihre hohe Bedeutung. Tausende von Schülern und Jüngern dieser Kunst tragen heute GabelsbergerS Er< findung in die Welt hinaus und geben lebendiges Zeug. nis von der ungemeinrn Wichtigkeit der Stenographie, die nicht nur in heimischer Erde Wurzel gefasst hat. die bereits weit über die Grenzen Deutschlands hinaus und über dem Ocean eine Heimstätte gefunden hat. Und in der That ist auch die von Gabelsberger geschaffene Schnellschrift eine so eminent praktische, eine so tief in all ihren kleinsten Bestandtheilen durchdachte, dass jeder Kenner derselben mit wahrer Bewunderung für den Schöpfer dieser Zeichen, der sein ganzes Leben dem rastlosen Studium der Kunst bis zur gegenwärtigen Ver» volllommnung gewidmet hat, erfüllt wird. In gerechter Würdigung all dieser hohen Verdienste, welche sich Gabelsberger mit seiner Erfindung erworben, haben sich schon vor Jahren seine Schüler und Anhänger zu einem gemeinsamen Ehrenwerke für den Meister vereint, zu einem würdigen Denkmal aus Erz, das dem genialen Elfindrr in seiner Heimatstadt München im hundertsten Jahre nach seiner Gcburt, im Jahre 1889, errichtet werden soll. Der gröhle Theil der auf 30000 Mall veranschlagten Kosten für dieses Denkmal ist bereits aufgebracht; immerhin bedarf etz aber noch des regften Sammeleifers, um auch den noch ausstehenden Rest dieses Vetrageö decken zu können. Dank sagen die Münchner den edlen Krainern die uns bis nun an 30000 Briefmarken geschickt haben, und von denen an 50 000, wie uns gemeldet, demnächst anlangen. Jedes, auch das kleinste Scherflein ist auch fernerhin willkommen. — (Ansehnliche Mitgift) Die italienischen Blätter melden: Prinzessin Letitia Nona-" parte. Tochter der Fürstin Clotilbe. hat sich mit dem Herzog Leopoldo Torlonia, Syndacus von Nom, verlobt. Man veisichert, dass Fiiist Nlessandro Torlonia, der Onkel dcs Herzogs Leopold, seiner zukünftigen Nichte hundert Millionen Lire alö Mitgift zum Geschenke gibt. Die Prinzessin ist 19 Jahre, der Verlobte. Don Leopoldo Torloina. Herzog von Poli und Quadagnola. ist 32 Jahre alt; er ist der Sohn des Herzogs Don Viulio. welcher im Jahre 1801 starb. — (Selbstmorde.) Der I4jä'hiige Gymnasiast Josef König entleibte sich vorgestern abends in seiner Wohnung in Wien mittelst eines Nkvoloerschusses. In einem zurückgelassenen Schreiben gab er als Motiv Lebensüberdruss an. — Hauptmanu Mathias Doien vom 70. Linien-Infanterieregimente hat sich vorgestern in Agram erschossen. — (Gescheitert.) DaS österreichische Vallschiff »Venn»" (Capitan Sabliö) ist auf der Fahit von Liver-pool nach Nio de Janeiro total gescheitert und die ganze Bemannung ertrunken. — (Der älteste jetzt lebende Mensch) auf der ganzen Erde dürste — wenn der in Chicago er« scheinende „Westen" recht berichtet ist — John Long sein. der im Jahre 1739 geboren, also jetzt über 145 Jahre alt ist. Was aber dem Leben dieses modernen Methusalems einen ganz eigenen, abenteuerlichen Reiz verleiht, das ist der Umstand, dass derselbe 125 Jahre seine« Lebens in der Sclaverei zugebracht hat. Jetzt wird del Greis in einem öffentlichen Museum in Chicago als „ethnologisches Wunder" angestaunt. — (Guter Rath.) Iungvermählte: «In del Bibliothek meines Mannes befindet sich lein einziges Vuch mehr. das ich nicht dnrchgklesen hätte. Wenn ich nur wusste, was ich jetzt anfangen soll!" — Pensions» freundin: „Nimm einen andern Mann!" Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Localbahn Laibach - Stein.) Wie unl aus Wien telegraphiert wird. wurde in der g'strlger Sitzung des Abgeordnetenhauses die Regierungsvorlage betreffend den Van einer normalspurigen Vahn voi Üaibach nach Stein, eingebracht, Die Bahn muss binnet zwei Jahren dem Verkehre übergeben werden, Die Vau losten sind mit 770000 sl. prälimmiert. Die Vorlag« soll noch im Laufe dieser Session erledigt werden, — (Das Leichenbegängnis) der am iiii, d,M auf Schloss Sonncgg verstorbenen Gräfin Melanie «luers. perg hat gestern Vom Schlosse Sonnegg auS unter Ve> thciligung der zahlreichen Verwandtschaft, darunter Sr Excellenz des Herrn Stalthalters in Steiermark Barm, Kübeck und dessen Gemahlin, sowie eines zahlreichen, der höheren Gesellschaft unserer Stadt und des Lande« angehöligen Bekanntenkreises, darunter der Herr Bandes« Präsident Baron Wi »ller. die Herren Landeshauptmann Graf T hurn, l k. NegienmssSrath Baron P ascotin, l. l, Bez.rlshaupt.nann Vraf P°"'^"on Zo,K u, s. w, stattgefunden. Die Leiche der Verbl.chenen wurde vor, Sonneag nach erfolgter Einsegnung m der Psarrl.rche n, Vru""d°rs nach Schloss Auersperg ilbersührt und dor, in der Fanliliengrust zur ewigen Ruhe bestattet. — (Supplierung an der k. k. Lehrer»Vil< dungsanstalt.) Für den krankheitshalber beurlaubter Herln Professor Leopold Ritter v, Gariboldl wutd Herr Josef Weiß, der bisher an der Mittelschule z, Laibacher Zeitung Nr. 46 370 2ss. Februar 1885. Pettau gewirkt, als supftlierender Lehrer bestellt. Der genannte Herr hat hier feine Lehrthätigkeit mit 18. d.M. aufgenommen. — (Ein neuer Gendarm erieftoslen) wird am 1. März in Kröpft aufgestellt werden. — (Wetter.) Nach dem jüngsten Berichte der meteorologischen Centralanstalt beginnt der Luftdruck zu fallen. doch ist derselbe über Oesterreich'Uilgarn noch hoch und sehr gleichmäßig. Die Winde sind allgemein gezen Süden gedreht und theilweise aufgefrischt; der Himmel ist fast durchwegs heiter, Die Temperatur ist in den Frühstunden noch niedrig. Südliche Winde sowie meist heiteres und wärmeres Wetter sind für die nächsten Tage zu gewärtigen. — (Ertrunken) Als am 21. d. M, nachts die Verglnapften Franz Hladnik. Josef Furlan und Franz Vogat^ij mit der Ausführung von Erzlückständen, b?zie« hungsweise Schotter, bei der Iorianer Berg'Vrennhütte gemeinschaftlich beschäftigt waren und gegen 9 Uhr nachts nächst der erwähnten Brennhütte auf einer hölzernen Brücke über ein sogenanntes Geleise ihre Handwaggons zum Ausleeren brachten, brach plötzlich das vom hohen Wasser unterminierte Geleise ein. wobei alle drei Ar» beiter sammt ihren Waggons in den angeschwollenen Idriabach gestürzt sind. Die beiden ersteren kamen mit Mühe unbeschädigt auS dem Wasser, während Franz Vogataj in den Wellen seinen Tod fand und bei dem gegenwärtig trüben Wasser bisher nicht aufgefischt wer< den konnte. — (Gemeindewahl.) Bei der Neuwahl des Vemeindevorstandes der Ortsgemeinde Draga, politi» scher Bezirk Litlai. wurden Flanz Cullar aus Draga zum Gemeindevorsteher, die Grundbesitzer Mathias Stepic aus Polje und Franz «Vlufca aus Draga zu Gemeinde» rathen gewählt. — (Vom Tode gerettet.) Am 21. d. M vormittags gieng der IZMrige Sohn Anton der Ne< fiherin Maria Goriöan aus Möttuig mit feinen klei. neren Brüdern Simon und Florian in den nahe ge^ legenen Wald. um etwas Brennholz zu holen Am Rück' Wege passierten die drei Knaben einen Steg über den MMnigbach, wobei der 7jährige Knabe Florian durch Unvorsichtigkeit in den hochangeschwollenen Bach fiel und von den Wellen circa 360 Schritte weit fortgerissen, jedoch glücklicher Weise durch den herbeigeeilten Besitzers-söhn Thomas Koroöic. der noch rechtzeitig das Geschrei vernahm, gerettet wurde. — (Ein neues Post« und Telegraphen« gebäude) wird in Graz gebaut. Dasselbe wird in seinem Flächeninhalte um 695 Quadratmeter mehr Raum zur Verfügung stellen. alS daS Doppelte des heute zu Post' zwecken verwendeten Iakominihauses. Das Gebäude soll eine Zierde für Stadt und Land, eine Zierde der österreichischen Poftanftalt werden. — (Consignierte Postanweisungen bis 200 Gulden) Das l k Handelsministerium hat mit der Verordnung vom 17. Februar rücksichtlich der Zu« ftellung und Auszahlung consignierter Postanweisungen bis 200 Gulden und von Nachnahme.Postanweisungen die Versügung getroffen, dass die Parteien im Beisein des Briefträgers sowohl den Nbgabeschein als die Con» signation zu unterschreiben haben, und dass letztere so« dann auch vom Briefträger mitzufertigen ist. wogegen die einzelnen in der Consignation verzeichneten Anwei» sungen von den Empfsngern nicht mehr zu unterschreiben sind. Jene Parteien, an welche die consignationsweise Zustellung und Auszahlung von Postanweisungen statt» findet, werden nunmehr ersucht, die Konsignationen nach vollzogener Unterschrift durch den Briefträger mltfer« tigen zu lassen. — (In dem Concurrenzkampfe Triests mit Fiume) ist ersterer Stadt eine unerwartete Hilfs« truvfte in einem Heer von — Ratten und Mäusen ent« standen. Man schreibt nämlich aus Fiume: Dass die Bevölkerung einer Stadt durch Frösche vertrieben wurde, davon lieferte un» im grauen Alterthum die gute Stadt Nbdera ein Beispiel; dass aber ein blühender Handels« zweig -durch Ratten und Mäuse von einem Orte verdrängt werden kann. das dürsten wir bald an dem Bei< spiele Fiumes erkennen, wo thatsächlich Gefahr droht, dass der ungarische Getreidehandel vor diesen lieblichen Thierchen bald nach Trieft flüchten dürfte. Wie nämlich aus kaufmännischen Kreisen mitgetheilt wird. haben sich in den Magazinen der Fiumaner Bahnstation die Ratten und Mäuse in dem Maße vermehrt, dass sie die Ge. treidesäcke zernagen und dadurch so beschädigen, dass nicht nur ein bedeutendes Calo entsteht, sondern auch die Schiffsfrächter keine Haftung für das richtige Ge' wicht übernehmen wollen, da der Weizen durch die be-schädigten Socke ausrinnt. Infolge dieser cur.o en Cala. mität sollen französische und englische Kaufleute berelts Auftrag gegeben haben, ihre Ware nlcht mehr über Fiume. sondern über Trieft zu spedieren. — (Einweihung der Kulpa«Brücke in Karl-sl a b t.) Karlftadt hat eine neue prächtige Brücke über die Kulpa gebaut. Die feierliche Einweihung derselben findet am 8. März statt, Aus diesem Anlas« wild fast die ganz? Oper „Zrinjski" in Form eines Oratoriums unter Lei, tung dcs Directors Herrn I. v I^jc in der Karlstädter Hitavnica auszeführt Zahlreich« Gäste aus Agram haben ihre Theilnahme «mgejag». — (Ein neues Mittel gegen Migräne.) Die „Wiener mebicinischen Blätter" theilen Folgendes mit: Cutierrez versuchte im Jahre 1879 zuerst an sich selbst die Wirkung des salicylsauren Natrons gegen Migräne und war überrascht, als er fast unmittelbar nach dem Einnehmen des Mittels von seinen Schmerzen befreit war. Seitdem hat sich ihm das Mittel mit ganz seltenen Ausnahmen in der Praxis gegen Migräne vorzüglich bewährt. Er läfst zwei Dosen von 1,5 Gramm des Mittels im Verlaufe einer Viertelstunde nehmen. Gewöhnlich verschafft schon die erste Dose eine Ecleich» terung. Muss der Gebrauch des Medicamentes längere Zeit fortgesetzt werden, so fügt Verfasser geringe Mengen von Opium oder Morphium hinzu. Kunst und Aiteratur. — (Moriz Iülai) trifft heute Donnerstag in Wien ein. um der ersten Aufführung seines „Goldmcnsch" im Thea« tcr an der Wien beizuwohnen. In Gesellschaft Iukai« wird sich diesmal auch scinc Gattin, bekanntlich einst die gefeiertste un« garische Tragüdin, befinden. — („Das Wissen der Gegenwart.") Dieses vor« treffliche Sammelwerk, dessen wir wiederholt rühmend gedach« ten, ist nunmehr bis zum 30. Vande gediehen. Derselbe cut« hält eine Darstellung des antilen Kunstgewerbcs nach seinen verschiedenen Zweigen von Professor Dr. H. Blümncr. Das vortreffliche, mit 133 künstlerisch ausgeführten Abbildungen geschmückte Vuch, in welchem die Erzeugnisse der lunstgewcrb». lichen Thätigkeit des Alterthums auschaulich vorgeführt w erden, wird in umso höherem Grade das Interesse aller Gebildeten anregen, als gerade in unseren Tagen dem Kunstgewcrbe von allen Seiten, und zwar mit vollem Recht, eine ganz besondere Beachtung zutheil wird. — („Der Kampf um den Besitz." Von Dr. F. L. llhlcborad. Wien 1885. Manz'sche k, l. Hof-Verlags« und Uni« versitatsbuchhllndlllng.) Es ist die deutsche AuSgabe von des Verfassers in czechischer Sprache geschriebener Schrift: „D<^ o ma-^otok", welche, im Vorjahre in Vrünn erschienen, eine so gün-stige Ausnahme gesunden, dass sich derselbe entschlossen, auch eine deutsche Bearbeitung zu veröffentlichen. Das vorliegende Werk. welches dem Grafen Egbert Nelcredi gewidmet ist, hat sich znr Aufgabe gestellt, einen Beitrag zur Lösung der socialen Frage zu bieten. „Die Offcnhaltung der Möglichkeit, die der Natur und der Sitte gemäß entwickelten Bedürfnisse befriedigen und zu diesem Zwecke das nothwendige Maß von Besitz erwerben zu können, ist eine unbestreitbar gerechte Forderung des Volkes an jede Gesellschaftsordnung. Eine Gesellschaft«, ordnung. welche diese Möglichkeit nicht offen ließe und in welcher ihrer Anlage nach eine Bevöllerungöclasse zur Äcsitzlosig« leit verurtheilt wäre, würde gegen das Gesetz der Selbsterhal« tung ... und gegen das Gesetz der persönlichen Entwicklung, welches das Grundgesetz jeglicher Sitte ist, verstoßen und die Berechtigung ihres Bestandes verlieren." DaS Staatsintcresse erheischt demnach eine zahlreiche besitzende und gebildete Nevöl-lcrung und ist demzufolge identisch nut dem Interesse der Civili» sation. Die besitzlose Arbeit müsse also trachten, sich eine Bethel» ligung an der Staatsversassung und Staalsvcrwaltung zu er» werben, und könne dies nur durch eine neue Allianz erreichen: durch die Allianz mit dem auf dem monarchischen Principe basierten Regime. „Diese Allianz können die Nichtbesitzenden auf dic Dauer selbstverständlich nur in Monarchien, nicht aber in der Republik finden," —Auf welche Weise sich der Verfasser das Zustandekommen dieser Allianz denkt, möge in dem Werke selbst nachgesehen werden, das auch demjenigen, der vielleicht einer entgegengesetzten Ansicht huldigt, cinc Fülle interessanter Anregungen bieten wird. da namentlich manche einschlägige, be« sonders slavische und englische Einrichtungen Erörterung finden und das Wesen der altslavischcn Communion und der russischen Landgemeinde in lichtvoller Weise dargestellt wird. Neueste Psft. Original.Telegramme der Laib. Zeitung. Wien, 25. Februar. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurden die Regierungsvorlagen eingebracht über die Zuschläge zu den directs Steuern in Kram, einer Localbahn von Laibach nach Stein sowie über die Stempelfreiheil der Gesuche um ausnahmsweise Ehebewilligung. Wien, 25. Februar. Dem Finanzrathe Plachli in Klagenfurt wurde der Titel und Charakter eines Obetfinanzrathes verliehen. Ragusa, 2Ü. Februar. Die Iicht „Miramar" mit dem durchlauchtigsten Kronprinzenpaare an Bord ist bei mildem Welter und ruhiger See um 3 Uhr 10 Minuten nachmittags auf Llicroma eingetroffen. Die ganze Stadt und Gravosa sind festlich geschmückt, und die Vewohner geben ihrer Freude über den hoch« sten Besuch laulen Ausdruck. Paris, 25. Februar. Ein Mensch Namen» Val. thasar versetzte dem die Kammcr verlassenden Handels-minister Nonvier auf dem Quai D'Orsay zwei heftige Faustschläge. Rouvier erwiderte instmctiv mit zwei heftigen Fußstößen. w?lche den Angreifer niederwarfen. Derselbe wurde verhaftet. — Balthasar ist ei>, entfernter Verwandter Ronviers und verfolgte denselben seit langem mit dem Verlang?» nach Amt und Geld. Brüssel, 25. Februar. Heute stellten weitere 3000 Arbeiter m den Kohlengruben von Nocreham, Was-'"«. Paturages und Quaregnon d,e Arbeit ein. Die Hat)! der Strilenden beträgt gegenwärtig etwa 9000. London, 25. Februar. In einer Versammlung der ^"lervativen erklärte Salisbury, er glaube, dass die Parteiführer trotz der gegenwärtig schwierigen Lage berett stun, die Negierung zu übernehmen, falls das Labinet be, der Abstimmung des Tadelsvotums eine Niederlage erleidet. - Paz Unterhaus sehte die Ve. ralhung des Tadelsvotums fort. nachdem die von Glad« stone beantragte Priorität hiefttr. welche namentlich die Parnelliteli bekämpften, angenommen worden war. Kairo, 25. Februar. Ein gestern eingetroffen« Vrief Gordons an einen hiesigen Freund vom I4tett Dezember sagt: ..Alles ist zu Ende. Ich erwarte d,e Katastrophe binnen zehn Tagen; es wäre nicht so gewesen. wenn unsere Landsleute mich besser über ihre Vlbsichten unterrichtet hätten. Mein Lebewohl an alle! Gordon." Volkswirtschaftliches. Anstro-asiatische Compagnie. Verflossenen Freitag hat in den Räumen des orientalische» Museums ln Wien die constituierendc Versammlung einer Export-Gesellschaft für die Länder des ferneren Orients statt« gefunden. Bekanntlich wurde im vorigen Frühjahre über An« regung und unter der Acgide des orientalischen Museums von einem Consortium österreichischer Großindustrieller eine aus Kaufleuten bestehende Expedition nach Indien, den Straits China nnd Japan gesendet, nm dort auf Grund der mitgenom« mencn Muster österreichischer Erzeugnisse Studien über deren Exportfähigleit anzustellen, Verbindungen anzuknüpfen, Aus» träge entgegenzunehmen und so die Vasis für ein künftiges Exportunteruchnicn, das speciell den Verkehr mit den benannten Gebieten pflegen soll. zu schassen. Die Ergebnisse der Mission, welcher ein im indischen Geschäfte erfahrener Kaufmann uor» stand, waren mit Rücksicht auf die Mehrzahl der vertretenen Industriezweige in hohem Mäste befriedigend, und gewannen die Theilhaber des Consortiums bald die Ueberzeugung, dass die seitens des orientalischen Museums stets befürwortete Pflege der iudischen und ostasiatischen Märkte trotz der dort wie anderswo bestehenden scharfen Concurrenz der österreichischen Industrie »am» hastetlhanccn biete. Dieser Ueberzeugung entsprang der Wunsch, in einer Export'Genosscnschaft die Vertreter jener Industrien zu vereinigen, für deren Erzeugnisse sich in den benannten üän« dcrn ein nennenswerter Absah finden lässt. In den Vorstand der llustro>asiatischen Compagnie wurden gewählt: Ioh. Orel (Präsident), Alexander Arünner (Stellvertreter), ferner die Herren: Josef Thonet, Rud. Salcher, F. W. Haardt ^ W. Stifft. Mit dcr Leitung der Geschäfte wurde Herr Ch. Kögler betraut.___________ Laibach, 2b. Februar. Aus dem heutigen Markle sind erschienen: 6 Wagen mit Getreide. 4 Wagen mit heu und Slroh. 14 Wagen und 2 Schiffe mit Holz (20 Cubitmcter). Durchschnitts. Preise. UliTT'HM^ ««lt., ^^ ll.jli, fi.,l,,l fl.sll, n^ll^ Weizen pr. tzektoli, 6 83 7 45 Butter pr. Kilo . - 85 -j ^ Korn » b 53 b 75 Eier pr. Stück . . - 2' — ^ Gerste . 520 6 40 Milch pr. Uiter . —! 8-^ Hafer . 325 3^18, Rindfleisch pr.itilo -,64 ^!^ halbfruchl .-------6!40 Kalbfleisch „ - 64------' Helden , 4 71 5.25!2chweineflelsch „ — 52 - ^ Hirse , 5 8ü 5 62 Schöpsenfleisch -36------- Kukuruz „ b 53 5 46 hähndel pr. Stück — 50 Erdapfel 100 Kilu 3 20-------tauben , - 18 - ^ Linsen pr. hektolit. 8-------ueu 100 Kilo . . 1 96 - ^ Erbsen , 6-------»troh , . . 1 ?6 . - Fisolen . 6 50 .)olz. hartes, pr. - ^ Rindsschmalz sslls. - 96 - - Klafter 8 40 — ^ Lchweineschmalz . - 82 — - weiches. „ 5 60 - ^ Bpecl. frisch . - 52-------Acin. roth.. 100M.-------24 ^ — aeräuchert „ —66— —weislcr , ._ _ 29 ^ Angekommene Fremde Am 24. Februar. Hotel Vtadl Wien. Lester. Modistin; Schäfer. Illek, Deutsch. Koftpl und Vohcim. Kflte,, Wien. — Vüchlcr, Kfm,, Budapest- — Kuralt, Sccretär, Agram. — Fritz. Director, Trieft. -" Eichhelter, Director, Trifail. Hotel Elefant. Spanner, Sängerin, Venedig. — Hirsch, t. l. Oberstlieutenant, Trieft, — Hlebcr, Private, Marburg. -" Zimmermann, Private, Noscgg, Nairischer Hof. Anzullni. Hausbesitzerin, und Thodi. Pfarrer, Trieft. Gasthof Viibbahnhof. Sajcvic. Privat. Graz. Sternwarte. Klun. Kaufm,, Reifnlz. — Gaudla, Forstmeister, f. Frau, Zobelsberg. Verstorbene. Den 2 3. Februar. Helena Iernniii. Vedieneri»', 60 I.. Floriansgasse Nr. 5. Erschöpfung der Kräfte. - Gertraud Tomic. Stadtanne. 86 I, Karlstädtcrstrahe Nr. b, Vrust^ Wassersucht. Den 25. Februar. Ursula Uraniiö, Wagenmelster^ Gattin, 37 I. Südbahnstrasze Nr. 1, Lungcnlnbcrculose. "" Elisabeth Stöcklinger. hausbesihcrs°Tochtcr, 7 Monate. Röntt^ strahe Nr. 15, Gehirnhöhlenwas,crsucht. Im Spitale: Den2 3. Februar. Valentin Nvbelj. Arbeiter. 65 3-Lungenentzündung. ^ Den 24. Februar. Johann Iancar. Arbeiter, 32 A' Erschöpfung dcr Kräfte. — Francisca Vidigoi. ArbeiterSgattM' 36 I., Lungcntnbcrculose. Landschaftliches Theater. Hellte (ungerader Tag) Gastspiel der Opercttcnfängerln Frc»'^ lein Carlotta Spanner vom Theater Fcnice in VcncdlN-Das Splhcntllch der Königin. Operette in ll Nctc» von Vohrmann.Ricgen und N. Genie, — Musik von Ioh""s Straus,. — Die Kostüme sind nach den Figurinen °ls l' ' priv Theaters an dcr Wien neu angefertigt. — Die Must"'" ans dcr Waffensabril des Herrn Carl Vochmann in DreSoe»' Meteorologische Beobachtungen in vaibach^ 7 u. Mg. 742.88 -. 3^k windstill Nebel . ^) 25, 2 , N. 741,40 6.3 SW. schwach heiter "'^ » . Ab. 741.20 1.0 W. schwach heiter Vormittags Nebel bis 11 Uhr anhaltend, bann ""lse" f>^. Himmel. Das Taa.eSmltleI der Wärme 1.2°, um 0,l, dem Normale. Verantwortlicher Redacteur: I. Na 8 lii. 371 Course an der Wiener Görse vom 35. Februar 1llö5. ^« dem 0^^ C°ursbl°tte «, Gelb Va« Staats^Nnlchen. ^lcnientc 6'lbenc»,......... b» 55 ^-7« '^er^' ^/../ - - - - ^'«n ^«n Müller >;„" ^"°>slosc ^5,0 sl, ,28 5l> 12!» 00 ^00sl, ö,W, II« 8« lll.,0 ^...dentl.'Obligationen ,°. ("l'"<, il, V.H.), ^°t °''l!!3......l°°5° — ^mK'U......,«^«ic>3°° cnoUlglsHe.....10» 80 103 — Gelb ! Wale b"/„ Temcscr Vaiui« , , . . in2 50 103NN 5> "/„ ungarische......102 — 103 b« Andere öffentl. Aulehen. Donau Ncq,'i!osc 5"/n 100 n. . 115^75 110-25. dto, Anleihe i»<7«, stcu?lsrci . 104 — i«4 50 Anlchcn d, Stadlsscmcinde Wie» 10275. i«3^,n Nnlchcn b, Stadtgcmcindc Wien (Silber und Gold) .... —— —— Prämien-Nill.b.Stabtgem.Wien 126-üo,2ü ^0 Pfandbriefe (silr 100 fl) Vobcrcr. allg.östcrr.4 '/«"/»Gold. 123 — 12370 b<0. iN 50 „ „ 4 '/, "/« »»'25 98 75 bto. in 50 ,, „ 4 o/n . !»!i'IW UN — bto. PrämikN'Sch»lbver!ch..'!"/<, »7— »750 Oeft.Hypoibclenbanl I0l.ö'//Vu W0 00 101'— Ocst,'ung. Vanl vcrl. 5«/n - - 10»»0 103 10 dtv. „ 4 '/,"/<> . 101 15 I0I-4N bto. „ 4°/n . . l»8— 98-25 Ung. allg. Vodencredit-Nctienges. in Pcst in 1.183!» Verl. 5 '/,"/« 102 — 10375 Prioriiäts > Obligationen (sül iuu si.) Elisabelh°Weftbahn l. Lmission H2U0 HI — sterdinand^Nordbill^n in Silb. 105 7l» ion 25 stlan,< N- S. 4'/,"/„ . 100'Zo 100 80 Oesscrr, Norwestbahn .... 1042N 104-50 Sicbenbiirgcr.......»» ao^ u« »0 Gelb Ware SlaatSbahn I, Emission . . .,!,4ü0i«4 80 Sübbahi, » .<,"/«......15I5o!i5l?5 ^5"/"......I20'70> -- Nl!n,^al!,, Val)n.....,00'— 100 lib Diverse Lose (rer Stücl) kreditlose 1<»0 fl..... ,7g._ ,785l» Elary.Losc 40 fl...... 42-50 4425 4"/., Donau-Dampfsch, 10!) fl. . ,14'bn,15 »0 Schacher Plämicn.Unithrn ^.», 23- 24 - Oscncr pose4u fl. . , , 4«.^ __ — Pa!fst)°i,'osc 4N si...... z».?!, 4^25 Nöthen Krcnz, öst. Ges. v. ,() fi. ,470 15- Nudolf'Lose 10 fi. ... i» 25 20 25 Salm.Losc 40 si...... 54.5«, 55. Sl,-c?cN0!t«->Vose 4 fl. . , 38— 2l» — Vanl-Acticn (per Stiicl) Nnglo 78 l»l> Verlehrbbanl Nllg. 14a fl,' ' ' i4??5 ,48bu Gelb Ware Actie« von Transport« Unternehmungen. (per Stllll) «llbrech,'Vahn «n» fi. Silber . —-— —.^. Alföld'ssium,.Bahn ÄlXlfi, Silb. 188— ,88^25 Nussig Tev Eiscnb. 200 fl. (lM. —-—! — — Vöhm, Norbbahn 120 fi. . . . 197__,9^ . „ Wrstbahn »00 fi. . . . —-—____ Vuschtichrader Lisb, 5«0si.2M. ——------- (Nl. L.) »00 si. . —------------ Donau »Dampsschifsahrt» » Ges. Oesterr. 500 N, LVl. . . . 027 — 0»9 — Dran-ud>rill-V.M»ss, CM. »72-50 273 — Zraz-ssöflacher dahü'Gcftll, w« ö, W. . , 22350 224 — plovd. öst,<»na,, Trief» 50Uff.EM. 573— 575 — Ocstcrr. Nordwestb, ?ou N. Silb. i?b-7b 1?« 25 dlo. slit, N) lnn fl. Silber . 180— 185 »b Praa<»" fl. Silber . , I»«25 l8«-7s> Siebcnbiirnrr «iiscnb, i!W fl, , i«7 —!,87-50 Staateciscubahn i!0U fl, 8, W. . 308O03N8 ttv Gelb Wnr« Sübbllhn LNO fl. Silber . , . l7725 ,77 75 Ung.Neftb («a°b.Gla,)i!00fi.E. '»» ^ 1« 25 InbuftrieNctien (P«r Stücl) EssVbl und Kindbera, Visen» und Stahl,.Ind, in Wien 100 fi, , —— —— ib,g, I,80«!,4U°/„ ,«» 00 110 — .,