Vr-«»«eratt»u» - Preise: Für-Laibach: «anzjährig . . « fl. 40 kr. Halbjährig . . 4.2». Vierteljährig . 2 „ 10 „ Monatlich„ 70 , Mit der Post: «-mzjährig . . ... I« fl. Halbjährig............... 6 , vierteljährig 3 .. Laibacher >Mr Zustellung ins HanS itrtelj. 25 kr., monaU. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. Nr. 218. Tagblall Anonyme Mittheilungen werden nickt berücksichtigt; Mauuscripte nickt zurückgrftnd^t. Samstag, 23. September 1876^S7.!LL Bahnhvsgaffe Mc. IS». «Kpedttt«,»- L z«ser« sie erregen Unzufriedenheit und Reaktion ; der letzteren darf um keinen Preis politischer Nahrungsstoff zugeführt, sondern ihrer Thätigkeit muß ein fester Damm entgegengesetzt werden. Sollte an dem Dualismus festgehalten werden, so wäre auf beiden Seiten alles zu vermeiden, was eine kriegerische, feindselige Gesinnung andeuten könnte. Ein großer Theil der Volksvertreter lehnt jede Mehrforderung Ungarns an Oesterreich ab und wünscht, wenn schon durchaus ein neuer Ausgleich zustande kommen soll, die Aufrechthaltung des sta. tus quo zwischen Oesterreich und Ungarn. Die Ausgleichsfrage muß mit Rücksicht auf die volkswirthschaflliche Lage in Oesterreich mit Be- dacht und Ruhe in die Behandlung genommen werden. Selbst die Nothwendigkeit eines Ausgleiches wird von mancher Seite im österreichischen Parlamente bestritten werden. Oesterreich kann sich mit jenen Anforderungen, welche Ungarn unberechtigt, ja unverschämt an Oesterreich stellt, durchaus nicht einverstanden erklären; Ungarn hat keine Berechtigung, von Oesterreich weitgehendere Vortheile zu erringen und Oesterreich zu schädigen. Ungarn ist es, welches auf den Ausgleich dringt; Ungarn gibt deutlich zu erkennen, daß es Oesterreichs nicht entbehren kann, um lebensfähig zu bleiben. An Ungarn ist es, den stolzen Traum seiner Unabhängigkeit von Oesterreich aufzugeben; die volkswirthschaflliche Lage Ungarns mahnt Ungarn, von unerschwinglichen Forderungen an Oester-reich abzulassen, die drohende Haltung gegenüber Oesterreich aufzugeben, denn Ungarn hat nicht die Kraft, Concessionen von Oesterreich auf Kosten Oesterreichs zu erzwingen. Ungarn muß der Erkenntnis Raum geben, daß eS nur mit einem gefunden, starken, lebensfähigen, volkswirthschaftlich blühenden Oesterreich leben kann; Ungarn muß Prätensionen aufgeben, deren Gewährung vonseite Oesterreichs Oesterreich und mit Oesterreich auch Ungarn zugrunde richten würde. Ungarn muß von Oesterreich anderer Ansicht werden; heute bewährt sich der in Ungarn bisher übliche Volksspruch: »Lxtrg, UlmZariam uou sst vita, öd si sst: vita., non öst ita," nicht mehr. Durch einen Ausgleich sollen beide streitenden Theile zufriedengestellt werden. Durch den Feuilleton, Coeur-Dame. Novelle von Fr. Willibald Wulfs. (Fortsetzung^ Hochfels, welcher in die Geheimnisse des »alschspiclens eingeweiht war, hatte sofort an den Wichen erkannt, daß Waldheim einen entscheidende ^^"8 beabsichtigte, aber zu seinem Erstaunen , der Baron die Hand sinken und seinen Gegner kupieren. Die Folge davon war, daß der letztere aber-"""2 zwei Points anlegte. ^ Das nächste Spiel ergab für jeden einen Point. * Partie stand yuatirs L . Einführung nachstehender Reformen, sei dies mittelst DecreteS unter dem Vorbehalt, den Corkes später Rechenschaft abzulegen, oder durch unmiltel. bare Genehmigung der CorteS als Staatsgesetze. Verwaltung-- und Oekonomiereformen in der Organisation des Staatsdienstes auf Grundlage der Unabsetzbarkeit der Beamten, gegen deren Verpflichtung, die laufenden Geschäfte in bestimmten Fristen zu erledigen, Vereinfachung des Dienstes, Verminderung der Slaatsdiener. Herstellung eines nationalen Heerwesens, wobei jeder Diensttaugliche ohne Ausnahme und ohne Zulassung eines Stellvertreters verpflichtet ist, in das Heer einzutreten. Reform der Justizpflege mit Zugrundelegung der Schwurgerichte. Feststellung der Beziehungen zwischen Staat und Kirche unter vollkommener Gleichberechtigung aller religiösen Bekenntnisse und Säkularisation der Kirchhöfe. Tilgung der Staatsschuld. Die Steuern, die nach wie vor von den Cortes votiert werden, sollen fortan nach Provinzen ver-theilt und von den Provinzialdeputmionen und Ayun-lamientos durch die von beiden hiezu bestellten Organe eingehoben werden. Aufhebung des StaatS-ratheS und seiner besonder» Competenz, in Streitsachen zwischen Privaten und dem Staate zu entscheiden. Reform der Gesetze über den öffentlichen Unterricht; ver Primärunterricht soll ohne Einmischung des Klerus (laieo) obligatorisch sein und aus Staatsmitteln bestritten werden. Verminderung der ausschließlich wissenschaftlichen und literarischen Lehrkanzeln, dagegen aber Errichtung von Agrikultur-, Gewerbe- und Kunstschulen. Herstellung von Verbrechercolonien und Besserungsanstalten. Reform des Wahlgesetzes, Wahl nach Provinzen, Ausschluß jeder Beschränkung der Minoritäten. Theilung der Staatsgüter in kleine Parzellen, welche gegen einen durch eine bestimmte Reihe von Jahren zu leistenden Pachtbetrag (6-tlioii) den Bewerbern aus dem Arbeiterstande unter der Bedin-gu»g übeclaffen werden, daß dieselben erst nach Ab-tragung aller contrahierten Annuitäten ihre Grundstücke belasten oder verkaufen dürfen. Revision der bisher stattgehabten Verkäufe von National- oder Staatsgütern, wenn dieselbe verlangt und hinreichend gerechtfertigt wird. Alle herrenlosen Terrains (Vaiäios) werden als Staatsgut erklärt. Revision der noch zu Recht bestehenden Reste des Majorats- und Feudalwesens. aus der Tasche hervor und ließ seine Augen darauf ruhen. Nur mit Mühe bekämpfte Waldheim den in ihm aufkeimenden Zorn. .Darf ich Sie um eine Antwort bitten?" sagte er, sich zur Mäßigung zwingend. ..Die letzte Partie?" fragte der Graf trocken. Der Baron bejahte, indem er die Karten zur Hand nahm. Aber seine Ruhe war dahin, er befand sich in einem Zustande fieberhafter Aufregung. „Fassung," raunte ihm Hochfel« zu, dem sein Benehmen Besorgnis einflößte, „oder du bist verloren." Waldheim preßte die Lippen aus einander, aber e« war ihm nicht mehr möglich, sich zu beherrschen. Dessen ungeachtet machte er den Versuch, die Volte zu schlagen, al« er gewahrte, daß der Graf sich abgewendet hatte, um die Frage eine« der Mitglieder de« SptelclubS zu beantworten. Aber dieser Versuch mißglückte, da seine Hand zitterte, und mit einer Verwünschung ließ er die Karten fallen, gerade in dem Moment, als sich der Italiener wieder zu ihm kehrte. „Ein neues Spiel," befahl der letztere, indem er rinen Diener herbeiwinkte. Revision der Testamentargesetze inbeschränkendem Sinne. Gemischte Jury zur Schlichtung der Differenzen zwischen Arbeitgeber und -Nehmer, Herabminderung der Arbeitsstunden, Wiederherstellung der Gesetzt über Arbeit der Weiber und Kinder. Errichtung landwirthschaftlicher und anderer Vorschuß- und Sparkassen für die Arbeiterklasse, Slufbau von Wohnhäusern für dieselbe rc.. wozu neben Tilgung der StaatSschlttd die Einkünfte auS den StaalSgülern zu verwenden find." Politische Rundschau. Laibach, 23. September. Inland. Am 21. d. M. wurde in Wien die erste gemeinsame Ministerconferenz abgehallen. Die ,Pol. Corr." bringt hierüber folgende Mittheilung: „Heute um 1 Uhr nachmittags fand im Palais des MinisterrathS-PräsidiumS eine Conferenz in Angelegenheit der Finalifierung der Verhandlungen über den österreichisch-ungarischen Ausgleich statt. Bei dieser Beralhung waren die Ministerpräsidenten beider Reichshälften, dann die Herren Minister Freih. v. Lasier. Freih. v. Wenckheim, v. Szell, Freiherr v. Prelis, Ritter v. Chlumecky und v. Trefort anwesend." Ueber den Verlauf der Berathungen wird der „Budap. Corr." folgendes berichtet: .Die beiderseitigen Fachminister conferieren miteinander ' einzeln. Im österreichischen Handelsministerium wird über die Zollansätze der Post „undichte Baumwollstoffe" verhandelt; im Finanzministerium werden jene Gesetzentwürfe besprochen, welche betreffs der Reform der indirekten Steuern noch in der heurigen Herbstsessioii gleichzeitig mit den übrigen Ausgleichsvorlagen den beiden Legislativen vorgelegt werden sollen. Diese Verhandlungen, welche sich auf die Textierung der Gesetzentwürfe beziehen, gehen langsam vonstatten und dürften mehrere Tage in An» spruch nehmen. Vom 21. d. M. an beginnen parallel auch die gemeinsamen Ministerconserenzen der acht Minister über die endgittige Feststellung deS ActionSprogrammeS. Ein Provisorium ist keinerseits in Aussicht genommen. Einer Meldung aus Wien zufolge perhorrescieren die ungaris chen Minister die Lösung der Frage der Achtzig-Millionen-Schuld und drängen nach rascher, vollständiger Beendigung der Verhandlungen. Der „Czech" beschäftiget sich, wie die „Deutsche Ztg." bemerkt, seit längerer Zeit mit der Zukunft des Slaventhums und kommt dabei zu der tröstlichen Aussicht, daß das Slaventhum schon im Jahre 1877 „sein Ziel erreichen" werde. Etwas im Widerspruch mit dieser freudigen Zuversicht steht, daß Fortsetzung in der Beilage. "WS Sein Befehl wurde sogleich auSgeführt. Verwirrt griff der Baron nach den Karten, welche ihm der Bediente entgegenhielt. „Verloren," knirschte er. Tintorera verwandte von diesem Augenblick an keinen Blick mehr von seinen Händen. Er schien seinen Gegner erkannt zu haben, denn seine Augen sprühten Blitze und seine Stimme klang rauh und hart, als er das Propos verweigerte. Diese- Spiel brachte dem Grafen drei Point« rin, denn er machte fämmtliche fünf Stiche und markierte den König. Waldheim ließ den Kopf auf die Brust sinken» er gab fich verloren. Noch einmal dämmerte ein Strahl der Hoffnung in ihm auf, denn im nächsten Spiel gewann er zwei PointS, während der Italiener nur eine« anlrgte. Die Partie stand jetzt äsux L, ^uatrs. Die Gefühle, welche die Brust de« Baron« durchwogten, find schwer zu schildern. Er war der Verzweiflung nahe. Wenn er diese entscheidende Partie nicht gewann, so sah er sich unrettbar verloren, denn schon seit mehreren Wochen stand er am Rande de« Abgrundes, welcher ihn verschlungen Beilage »um „Latbacher Tagblatt" Nr. 218 vom 23. September 1876. der „Ezech" als Hauptmittrl zum Siege des Slavrn-thums dir Einigung der occidentalen mit der orientalischen Kirche bezeichnet, und der Ezar dürfte wol kaum die Geneigtheit besitzen, binnen Jahresfrist sich unter den Pantoffel des römischen Papstes zu beugen. Aber das Organ des prager Eardinals zeigt doch auf den unlängst von ihm bitter verlästerten Russenkaiser mehr Verlaß, als auf den Beherrscher des deutschen Reiches, von dem es deklamiert: »Das heilige römische Reich ist ein Augiasstall geworden, wo der Usurpator des Kaiser-Szepters der größte Feind der Kirche ist, welcher sich, allerdings vergeblich, bemüht, sie wenigstens so wett, als er mit seiner Gewall reicht, auszurotten." Eben gegen dieses Unheil soll die Verbindung mit der schismatischen Kirche an-gestrebt werden. Wozu aber dieses schwierige Unternehmen, wenn dir Ehristenvrrfolgung im „Augiasstall" „allerdings vergeblich" ist? Ueber den Aufenthalt des Kaisers FranzIosef in Hermannstadt meldet der Eorrefpondent der „Deutsch. Ztg.": „Der Jubel, welcher den Kaiser während seines kurzen viertägigen Aufenthaltes hier umfing, war ein aufrichtiger. Er galt dem Repräsentanten jenes Herrscherhauses, an welches sich die Deutschen S ebenbürgens seit der Schlacht von MohacS mit unverbrüchlicher Treue geklammert und dem sie eö zu verdanken haben, daß Siebenbürgen heute kein türkisches Paschalik mehr ist." Wie „Kelet Nepe" berichtet, wurden die Ge-genpropositionen der Mächte vom Grafen Än dr a f.s y ausgearbeitet. Die Rückkehr zum stg,tu8 Mo suis KöUura ist damit ausgesprochen. Jene türkischen Propositionen, die sich auf die Huldigung Milans, auf das Besatzungsrecht und die Reduction der serbischen Armee bezogen, wurden gestrichen. Man hofft, die Pforte werde den Entwurf annehmen. „Hon" und „Naplo" betrachten die Lage als ernst und als sehr kritisch. Der „Hon" fragt, ob der Drei-Kaiser-Bund nicht mehr bestehe, ob Oesterreich nicht mehr Mitglied desselben sei. Wenn der Drei-Kaiser-Bund noch auf der früheren Basis bestehe, so sei zu hoffen, Rußland werde in seiner Action ^behindert werden oder Oesterreich und Deutschland auf seinem Wege finden. Der „Hon" hält das Memoire der Pforle für gerecht, aber nicht für billig. Serbien verdiei e zwar keine Schonung, aber die schwierige Lage Europa's sei zu beachten gewesen. Die überspannten Forderungen Serbien gegenüber bieten vielleicht Rußland den Borwand, in Action zu treten, wodurch wir zur Passivität gezwungen oder isoliert würden. Beides birgt große Gefahren für dir Monarchie. Der „Naplo" meint, Rußland fühle sich stark genug, um Italien und Deutschland auf dem Wege der nationalen Staatsbildung zu folge». Dir organisierte Jnfurrection brachte die orientalische Frage aufs Tapet; sie isoliertr zuerst die Türkei und ist bestrebt, nun auch uns zu isolieren. Die innere Eonsistenz der österreichisch-ungarischen Monarchie hängt davon ab, daß Rußland unsere Grenzen weder unmittelbar noch durch Bildung südslavischer Staaten umfasse. Wollen wir nicht das Schicksal Polens erleben, so dürfen wir einen solchen Ausgang des russisch-türkischen Duells nicht gestatten. Der Bestand unserer Monarchie wäre aber gegenüber Rußland in Wahrheit eine allgemeine euro-läische Frage, denn für den europäischen Continent 1 die russische Hegemonie unvermeidlich, sowie einmal unsere Monarchie gefallen ist. Für England aber ist es in Asien ein Sloß ins Herz, wenn Ruß-land Konstantinopel erobert. Ausland. Der „Köln. Ztg." wird aus Paris aus verläßlicher Quelle mitgetheilt: „Alle Mächte haben sich jetzt über die Verlängerung des SVaffenstillstandeS geeinigt; die Türkei macht zwar noch Schwierigkeiten, aber man glaubt, daß auch sie einwilligen werde. Das Friedensprogramm wurde zuerst zwischen Derby und Schuwaloff verhandelt. England schlug für Serbien und Montenegro den status snts vor und wünschte außerdem autonome Verwaltung sür Bosnien, die Herzegowina und die Bulgare!. Der erste Theil dieses Programms kann als angenommen bezeichnet werden. Im Äugenblicke verhandelt man über die Frage der Autonomie, welche Schwierigkeiten zeigt. An eine Verbin. dung BvönienS und Serbiens denkt man keineswegs. Die Mächte scheinen mit dem englisch russischen Programme einverstanden; jedenfalls wird Frankreich demselben beitreten. Die Mächte gedenken das Resultat ihrer Verhandlungen der Türkei in einem gemeinsamen Schritte zu eröffnen. Vorerst sucht man die Verlängerung des Waffenstillstandes bei der Türke durchzusetzen." Die Großmächte üben eine starke Pression auf die Pforte. Die in Konstantiuopel residierenden Botschafter conserieren mit dem Sultan selbst, um denselben zur unbedingten Annahme der Vorschläge der Mächte zu bewegen. Man befürchtet die Kriegserklärung vonseite Rußlands. Italienische Blätter melden, daß von der rus -fischen Regierung neue Unterhandlungen mit dem Vatican angeknüpft wurden, um dessen Unterstützung in der südslavischer, Frage zu erzielen. Der Vatican zögere indessen noch, auf die russischen Vorschläge einzugehen, weil er denselben nicht traue und weil er, sobald er einmal in Bezug auf die türkischen Katholiken eine offene Erklärung abgegeben habe, nicht wol mehr zurückgehen könne. Um diese Unterhandlungen zu beschleunigen, sei in den letzen Tagen der russische Geschäftsträger, Graf Suwaroff, mit außerordentlichen Weisungen in Rom angekommen. In Georgien ist ein ernstlicher Conflict zwi» chen den Weißen und den Negern ausgebrochen> wobei mehrere Personen getödtet wurden. Zur Tagesgeschichte. — Das neue Maß und Gewicht hat nach Bericht der grazer „Tagespost" auch in Pettau zu viel-achen Verwirrungen Anlaß gegeben; immer aber sind es die Verkäufer, welche daraus Stutzen schöpfen, so daß eine merlliche Vertheuerung der Lebensmittel constatiert werden kann. Namentlich die Fleischer binden sich an keine Satzung, ondern verkaufen, wie es ihnen beliebt. Diesem Uebelstande möge baldigst abgeholsen werden. Die Lonfiscierungen nicht gesichter und recimentierter Maße und Gewichte werden dagegen mit drakonischer Strenge gepflogen. Vorige Woche wurden den Gastwirthen in Pettau fast sämmtliche Gläser weggenommen, ja selbst die den Gästen gehörenden Stammgläser wurden nicht verschont. Ob das Privateigenthum der Gäste auch geaicht werden müsse, ist nun hier eine neue Frage, und glaubt man allgemein, daß dieser Vorgang nicht ganz gesetzlich sein dürfte. — Der Circus Sidoli hat vorgestern in Innsbruck, wie das „Jnnsbr. Tagbl." berichtet, seine Vorstellungen geschlossen. Das Unternehmen hat die Gunst des inns-brucker Publikums rasch erworben und sich dieselbe durch ein abwechslungsreiches, in der Durchführung durch hervorragende Leistungen ausgezeichnetes Programm während der Dauer eines vollen Monates zu erhalten gewußt. ES ist dies ein ehrendes und wohlverdientes Zeugnis, welches Hrn. Director Sidoli und seiner tüchtigen Gesellschaft auf die Reise nach Salzburg mitgegeben wurde. — Schleppkleider. Ein Feind der straßenfegenden Schleppkleider der Damen meinte in einem Gespräch, die Schleppkleider seien „die Kehrseite des weiblichen Geschlechtes." — Jubiläum. Das 400jährige Jubiläum der Ein-führuug der Buchdruckerkunst in England soll im Juni nächsten Jahres durch eine großartige öffentliche Feier begangen werden. Der Vorstand der krinters kensiou LorxoratjM trifft hiezu bereits die nöthigen Anstalten. Auf dem Festprogramm wird sich unter anderm eine Ausstellung von Alterthttmern und Luriositäteu in Verbindung mit der Buchdruckerkunst befinden. — Das gelbeFieberist inSavannah in Zunahme begriffen. Gegenwärtig find 8000 Personen daran erkrankt und gestern 86 Perfonen gestorben. Der größte Theil der Einwohner verließ Savannah^ - Mal- und Provinzial-Angelegenheite«. Griginal-Correspondenz. Egg ob Podpetsch, 22. September. Die üuläugst über unsere Gegend niedergegangenen Regengüsse haben einen Schaden verursacht, wie ein solcher vorher kaum einmal verkam. Die Reichsstraße von Kraxen bis St. Oswald bei Trojana, die ohnehin bei allen größern Gewittern beschädigt wird, ist theilweise ganz verschwunden, und konnte die Post von Lukowiz nach Trojana nur auf Pferden reitend weiter befördert werden. Erst seit einigen Tagen haben wir wieder, wie vor der Verwüstung, eine Fahrpost. DaS Wasser drang in die Häuser und Stallungen ein, so daß das Vieh schuh-ties in den Fluten stand. Hausfluren und Keller sind voll Schlamm und Sand, besonders traurig sieht es aber aus deu Feldern aus, die ganz versandet wurden. Die Grummeternte von Kraxen bis Trojana ist ganz vernichtet. Die Fluten gesährdeten das Leben der Menschen und Thiere. -- (A nastas ius Grün) Die „Köln. Ztg." wid-metr dem Verewigten folgende» warmen Nachruf: „Auch uns im deutschen Reiche trifft und schmerzt dieser Verlust; nicht blos Beileid zollen wir unseren deutschen Brüdern in den Kronlanden des Hauses Habsburg, wir tragen mit ihnen Trauer um den trefflichen Mann, der, noch geschmückt mit den Ebrenkränzen des 70. Geburtstages, jetzt hinabgesuuken ist in die stille Gruft. Gras Auersperg, als Krainer seincm Vaterlande mit treuester Seele ergeben, war auch unser; als kerndeutscher Sänger der Freiheit gehörte er nicht blos seiner Heimat, sondern dem gaiizen deutschen Volke, das ihn als Anastasius Grün seit 45 Jahren geliebt und geehrt hat." — Witwe Frau Gräfin Marie Auersperg und Sohn Gras Theodor veröffentlichen in der grazer „Tagespost" nachstehen- haben würde, hätte Frau von Erbach nicht geholfen. > Schlug aber dieser letzte Streich fehl, so konnte auch dir schöne Witwe ihn nicht mehr reiten. Sein schreckliches Schicksal stand ihm vor Augen, als er die Karten ergriff. Kaum hatte rr gegeben, als Graf Tintorera die Partie deckte und mit drei gewonnenen Stichen da« Spiel beendete. „Gewonnen, Herr Baron," sagte er, während ein spöttisches Lächeln um srine Lippen spielte. Diese drei Worte machten dem athemlosen Schweigen, welches bisher in dem Gemache geherrscht hatte, ein Ende. Aller Blicke richteten sich auf Waldheim, welcher wie gelähmt in seinem Sessel saß und vor sich hinstarrte. Erst nach einer langen Weile gelang es ihm, den Einfluß dieser Erstarrung zu brechen. Ohne eine Silbe zu sprechen, zog er zitternd sein Portefeuille hervor und schüttete den Inhalt desselben, wrlcher aus BankbillelS bestand, auf den Tisch. Der Graf nahm die Bankbillets zu sich und überzählte sie. „Ich bedauere, Ihnen bemerken zu müssen," sagte er nach wenigen Minuten, „daß diese Werth-Papierr nicht ausretchrn." „ES sehlen vierhundert Dukaten," sagte Wald heim in dumpfem Tone, indem er sich aufzurichten versuchte. „Ich werde morgen die Ehre haben, Ihnen die fehlende Summe zuzusenden." Tintorera verbeugte sich flüchtig, indem er die Bankbillets zu sich steckte. „Sobald Sir es verlangen, Herr Baron, stehe ich zu Ihren Diensten, um Ihnen Revanche zu geben," ries er. Bald darauf verabschiedete er sich von der sellschaft, ohne seinen besiegten Gegner eines ferneren Blickes zu würdigen. Die Mitglieder des Spielclubs folgten ihm, und wenige Minuten später befanden sich nur Wald heim und Hochfels in dem Gemache. Der elftere hatte kaum so lange seine Besinnung behalten, bis die Thür sich hinter dem letzten der Fortgehenden geschlossen hatte. Mit einem heiseren Schrei fuhr er empor seine Augen rollten konvulsivisch in ihren Höhlen und seiner krampfhaft zusammengepreßten Brust entrang sich nur das eine Wort: „Ruiniert!" Dann sank er vernichtet in den Sessel zurück. (Fortsetzung folgt.) den Dank: „Wenn in rin HauS der Tod einzieht, kommen in seinem Gefolge Schmerz, Trauer und das bittere Befühl der Verlassenheit; und wie steigert sich diese Stelenqual, wenn er den zärtlichsten Satten, den besten der Väter hinwegrafft. Kommt hinzu, daß in ihm auch das Vaterland einen seiner wärmsten Patrioten, die deutsche Bildung einen gefeierten Vertreter verliert, so gestaltet sich das Gefühl des Schmerzes zu einem so intensiven Wehe, daß gegen dasselbe nicht Worte des Trostes, sondern nur die allmächtige Zeit ankämpfen kann, welche allmälig, dem Trauernden unbewußt, lindernden «alsam ins wunde Herz träufelt. Tröstend, unseren zerrissenen Herzen wohlthuend, war es aber in den entsetzlich schweren Tagen der Krankheit und nach dem Schicksalsschlage, der unS zermalmelnd traf, von Nah und Fern, von Verwandten und Freunden ebenso wie von unS ganz Fremden in Briefen, Telegrammen und finnigen Blumenspenden die zartesten, gefühlvollsten und ehrendsten Zeichen der Theilnahme zu erfahren, welche die kaum verrauschten Jubektöne in düsteren Mollaccorden nach-klingen wachten. Da wir uns zu schwach und zu ergriffen fühlen, für alle diese Zeichen der Liebe und Verehrung für den Dahingeschiedenen, der Theilnahme für unS Verlassene jedem Einzelnen mit jener Innigkeit zu danken, zu der wir unS verpflichtet fühlen, so sei eS uns gestattet, auf dem Wege der Oeffentlichkeit einen kleinen Theil dieser Dankesschuld abzutragen, indem wir insbesondere unseren innigsten, wärmsten Dank auSsprechen Allen, die mit Zeichen des Mitgefühles nnd der Trauer sich an der Bestattung des unvergeßlichen Dahingeschiedenen in so rührender und auSzeich-nender Weise betheiligt haben." — (Sterbesälle.) Frau Caroline Edle v. Iosch, Witwe nach dem ehemaligen LandesgerichtS-Präsidenten R. v. Josch, und die Hauptmannswitwe Frau Ernestine Kaiser, Edle v. Trauenstern, geb. Jellouschegg v. Fichtenau, beide in Graz. — (Bergnügungsanzriger.) Morgen spielt die Militär-Musikkapelle im Blassalon der Lasino-Restau-ration. — (Wriubau-Longrrß, Ausstellung und Markt in Marburg.) .Präsident Moriz v. Kaisers«!» erbffnete den Longreß mit folgender Ansprache: „In diesen Tagen wird sich in Marburg der erste österreichische Weinbau-Longreß versammeln. Die Weinbau-Ausstellung, welche zu eröffnen ich die Ehre habe, ist ein integrierender Theil desselben. Wir lernen hier die Hilfsmittel kennen, die Werkzeuge, Apparate und Maschinen, die eine bessere Bearbeitung deS Bodens und der Rebe und die entsprechende Behandlung im Keller ermöglichen und unS in den Stand setzen, der Weinproduction rin erweitertes Absatzgebiet zu eröffnen. Die Ausstellung Hilst ein Urtheil bilden über die Bitte und Brauchbarkeit der österreichischen Weine; sie zeigt die Quelle, wo diese bezogen werden können, und zu welchem Prrisr. Die Bedingungen der Production und deS Verkehrs haben sich zu Ungunsten des Weinbaues gestaltet. Das Ka-pital ist theurer, der Arbeitslohn höher geworden; die Abgaben haben sich vermehrt; Industrie und <8«werbe sind seit drei Jahren gehemmt; die Loncurrenz mit vorgeschritt-neren Ländern, die erweiterte Bier- und Branntwejinerzeu-gung erschweren Len Absatz unseres Productes. Marsches läßt sich aber durch eigene Kraft verbessern, und müssen wir unS nur ausraffen, um den Kamps zu bestehen. Die AuS-fieklung und der Weinmarkt entspringen dem inneren Drange, sich selbst zu Helsen und das eigene Bewerbe auf die gebührende Höhe zu bringen. Dies ist auch der Grund, warum dem Unternehmen von der weinproducirrenden Bevölkerung ein so rrgrS Interesse entgegengebracht wird. Leider hat die Ungunst der Witterung eS nicht möglich gemacht, die Ausstellung mit Trauben zu beschicken, wie man eS gewünscht. Unerwartet groß ist dagegen die Beschickung mit Beräthen, Maschinen, Lehrmitteln sogar aus sernen «Legenden, und hat sich auch ein besouderes Interesse dem Wein-Markt zugewendet, wie die Sendungen aus Böhmen, Nie-derösterreich, Trient, Istrien, Börz und Krain bezeugen. Unser Dank sür das Zustandekommen deS Werkes gebührt zunächst den Ausstellern; aber auch der Regierung, der Laudwirthschasts-Gesellschaft, der Stadtgemeinde Marburg, der Mitglieder des AusstellungScomites müssen wir freund-Uch gedenken. Möge das Unternehmen gelingen, möge es die Zukunst fördern und die Zuversicht in die eigene Kraft «rhvhrn. Ich erkläre dir Wrinbau-Ausstrllnng für eröffnet." '— Krainrr Wein«, namrntlichanS drm Save- undSolta» thale und Untrrkrain warrn in einer Lollectivlage vertreten. In der Weinloge prangte bei den au- dem Savethale aus Unterkrain ausgestellten Weinproben eine Inschrift mit folgenden, aus Anastasius Grüns Feder perlenden Versen: „Wenn wir eS reiflich überdenken, Füns Gründe gibt's, ein Glas zu leeren; Der erste: jetzigem Durst zu wehren. Der zweite: künftigen abzulenken, Der dritte: zum Willkommen der Gäste, Der vierte: bei besonderm Feste, Der Fünfte jeder erste beste." Herr Anton Ognlin aus Rudolfswerth stellte folgenden Antrag: „Der Longreß wolle das Ministerium um Erlassung einer Verordnung ersuchen, wornach Frostschäden unter die Kategorie der Elementarschäden zu subsummieren und mit dem gleichen Steuernachlasse zu berücksichtigen sind. Ferner sei zu bestimmen, daß sich bei Elementarschäden der Nachlaß nicht auf das Jahr der Beschädigung, sondern aus die Dauer der Ertragslosigkeit des betreffenden Weingartens zu erstrecken habe. Der Antrag wurde zum Beschlüsse erhoben. Eine gleiche Petition soll an den Reichsrath gerichtet werden. — In derZollsrage wurde nach einem Antrage Schlumbergers beschlossen, die Regierung zu ersuchen, den bisherigen Vertragszoll von vier Bulden per Zentner als allgemeinen Zoll einzuführen. Weine, wenn aus Zollausschlüffen stammend, welche durch die See oder Zolllinie vom Zollgebiete getrennt sind, mit dem Zoll von einem Gulden zuzulassen, die bisher Len Nachbarländern zugestandenen Zollbegünstigungen aufzuheben und die Zollbeträge fortan in Bold oder als Ausgleich der Differenz zwischen dem Gold- und Silberpreis mit entsprechenden Zuschlägen einzuheben. — (Volksschulen in Oesterreich.) Aus der von der statistischen Lentralcommission veröffentlichten Zusam-menstellung entnehmen wir solgende das Land Krain berührende Daten: Die Zahl der schulbesuchenden Kinder war im Jahre 1875 in Summa 2.134,683 (um 17 2 Perzent mehr als im Jahre 1871). Sehr bemerkenswerth ist die Zunahme der Frequenz an den Bürgerschulen; die Zahl der schulbesuchenden Kinder stieg da an den öffentlichen Bürgerschulen von 9274 aus 64,339, also um nahezu auf das Siebenfache, während sie an den Privatbürgerschulen von 3658 auf 2808 sank. Anch die einzelnen Länder zeigen ohne Ausnahme einen Ausschwung in der Zahl der schul-suchenden Kinder, jedoch von sehr verschiedener Jntensilät. In der Bukowina war die Zunahme in den letzten vier Jahren am stärksten, 36 0 Perzent, in Tirol am schwächsten, nemlich 17 Perzent. Nach der Muttersprache waren die schulbesuchenden Kinder im Jahre 1875: 991,979 Deutsche, 717,708 Lzecho-Slaven, 145,538 Polen, 74,849 Rutheuen, 98,565 Slovenen, 16,604 Serbo-Kroaten, 83,308 Italiener, 883 Ladiner, 2715 Romanen, 2249 Magyaren und 385 Angehörige sonstiger Sprachstämme. Das zutreffendste Kriterium für den mehr oder weniger gedeihlichen Zustand des Volksschulweseus liegt in der Berechnung des relativen Schulbesuches, das ist jenes Theiles der im schulpflichtigen Alter stehenden Kinder, welcher thatsächlich die Schule be-sucht. Derselbe stellt sich in: Steiermark auf 71'9, Kärnten auf 72, Krain aus 64 3 Przt. — (BilligeWohnungen.) Ueber Anregung des Schuhmachers L. Singer in Klagenfurt beschäftigt sich nach Bericht der „Klagenfurter Ztg." der dortige Architekt M. Dichtl mit dem Plane, in Klagenfurt Wohnungen in genügender Zahl und gegen billige Miethzinse herzupellen. Es soll dem kleinen Beschästsmanne ermöglicht werden, selbst um den geringen Preis von 1200 fl. ein kleine» Wohnhaus zu erwerben. Der Plan Dichtls wird von allen Gesellschaftskreisen mit lebhaftem Interesse studiert und in ernste Erwägung gezogen. — ( Südbahn.) Vor einigen Togen hat in Pest im Bureau des ungarischen Communications-Ministeriums die erste Sitzung jener Commission stattgesunden, welche in Angelegenheit der Verhandlungen mit der Südbahn betreffend die Trennung der ungarischen v»n den österreichischen Linien entsendet wurde. — (Landschaftliches Theater.) Gestern wird die geschätzte Theaterdirection Fritzsche die Ueberzeuguug gewonnen haben, daß die Operette unser vielgeliebtes Schoßkind ist; das Haus war nahezu ausverkaust. Herr Direktor Fritzsche sührte uns die komische Oper „Lirofle-Wiroflä" mit eminenten Gesangslrästen und unter Entfaltung selte- nen, hier noch nie gesehenen Glanzes vor. Die Leitung der Bühnenregie durch Herrn Direktor Fritzsche und jener des musikalischen Theiles durch Herrn Kapellmeister Krones kann als eine vorzügliche bezeichnet werden. Die Direktion leistete in erster Linie in LostümS Außerordentliches, Splendides, Elegantes; in prächtigen, reizenden Toiletten schritten: Giroflö-GiroflL, Mourzouck, Marasquin, Pedro, Don Bolero, die Cousins der Birofls-GiroflL und in originellen Co-tümS die Piraten, Hochzeitsgäste und das Befolge Mour-zoucks über die Bühne. Der gesangliche Theil wurde nahezu ehlerfrei exekutiert. Die ersten Partien, namentlich jene der Titelrolle durch Frau Fritzsche-Wagner, jene deS „Marasquin" durch Herrn Weiß, jene des „Mourzouck" durch Herrn Mailler, jene des „Pedro" durch Fräulein Hnemer, konnten keine bessere Vertretung finden; die genannten vier Träger der Soloparte leisteten Hervorragendes, empfingen aber auch stürmische Beifallsbezeugungen. Besondern Anklang sanden: Die EntrLelieder der „Girofls-Biroflä" (Frau Fritzsche) und „Marasquins" (Herr Weih), der Piratenchor, das E»tr6elied „Mourzoucks" (Herr Mail-ler), das Ensemble sammt Chor bei Schluß des ersten ActeS, die Arie „Marasquins", LaS Altsolo „Pedros" (Fräulein Huemer) im Quintett, das Trinklied der „BiroflS-Biroflä" mit Chor im zweiten Acte, das Duett „GiroslS - Giroflä" und „Marasquin," die Baritonarie „Mourzoucks" und das Duett „BiroflS-Biroflä" und „Mourzoucks" im dritten Acte. Als Blauzpuukt des Abendes brillierte das Trinklied der Girofl6-Giroflä mit Chorbegleitnng. Frau Fritzsche sang und schwang den gefüllten Becher mit elektrisierendem Feuer; der Beifallssturm des Haufe« legte sich nicht früher, als bis Frau Fritzsche dem Rufe nach Wiederholung, freundlich Folge gegeben hatte. Herr Zwerenz (Don Bolero) gab den schwächlichen Pantoffelhelden mit Maß und in erheiternder Form; Frau Ströhl (Aurora) scheint mit dem Notenplane wol nicht innig vertraut zu sein, aber deren lebhaftes, energisches, sicheres Spiel empfing wohlverdiente Anerkennung. Männer- und Damenchor, auch das Orchester, gestern in starker Besitzung, griffen recht sicher und kräftig ein. Führt die Direktion Fritzsche die weiterfolgenden Operetten mit eben solcher Präcifion, mit eben solchem Glanze wie gestern in Scene, so darf sie wohlverdienter ausver-käufter Häuser sicher sein. Gestern mag wol kein einziger Zuschauer, beziehungsweise Zuhörer, die Theaterräume unbefriedigt verlassen haben. — (An« den slovenischrnBlättrrn.) In der heurigen 214. Nummer des „Slov. Narod" lesen wir eine Lorrespondenz aus Gurkseld, welche Bericht bringt über die Bestattung der Leiche Anastasius Grüns in der Kapelle nächst Haselbach. Der Berichterstatter gibt sein Erstaunen darüber kund, daß der mit Kränzen bedeckte Leichenwagen keinen einzigen mit slovenischer Inschrift versehenen Kranz mit sich sührte; die slovenische Bevölkerung habe in das slovenische Brabgebet, welches der Priester anstimmte, nicht eingestimmt; jenes Volk, welches Anastasius Grün in seinem Gedichte „An Veldes" anruft „mein Heimatland! mein Volk!" war an der Grabesstätte abwesend; es weinte dem aus fremden Lande nach Krain überführten „heimatlichen Dichter" keine Thräne nach; die Trauer des sloveuischen Volkes um Anastasius Grün trat nicht so hervor, wie am Grabe Lanrii'. Wollen wir uns nicht wundern, daß dieser Bericht Unwahrheiten, dargestellt in gehässigster, verworfenster Form, enthält; er floß aus der Feder eines aus dem görzer nationalen Lager nach Gurkseld verschlagenen Deutschen-freffers. An der heimatlichen Grabesstätte Anastasius Grünfanden sich Lausende aus dem slovenische» Volke ein und gaben in Aufrichtiger Weise ihre Trauer über einen Mann kund, der den Söhnen seines Heimatlandes Krain ein so werthvolles Andenken hinterließ, über einen Mann, dem nationaler Haß fremd war, der Krain in offener Sprache sein Heimatland nannte. „Slov. Narod" hat seine 214. Nummer durch Aufnahme dieser perfiden Lorrespondenz beschmutzt. -- Die „Novice" bestrittet unsere Bemerkung: daß das Land Ksain seine Geldkraft aus dem Reichssäckel schöpst, und erwidert: der Reichssäckel beziehe seine Fonds aus den Ländern, unter welchen das arme Land Krain verhältnismäßig am meisten beitrage. Das geehrte Blatt zählt unser Blatt zu den Baschi-Boznks, welches geneigt wäre, die geringe Staatshilfe, welche dem Lande Krain gewährt wird, lieber den osmanischen Barbaren zuzuwenden. Die „Novice" möge sich, bevor sie bekannte Thatsachen angreift nnd ableugnet, besser informieren; ein einziger Gang in die Finanzdirectionskanzlei hätte Las natioinle Blatt belehrt, daß das Land Krain mehr aus dem Reichssackel zieht, als es dem Reichsschatze zusührt; daß das Land Krain nicht berufen ist, nationale Großmacht zu spielen, sondern nur unter den Fittigen des österreichischen Reichsadlers gedeihen und seine Lebe>>ssähigkeit ausrecht erhalte,' kann. — „Slov. Narod" fordert die Slovenen aus, zugunsten serbischer Verwundeter BergnügungSabende, Loncerte u. s. w. zu veranstalten. Die klerical-nationalen B'älter heben bei jeder Gelegenheit, namentlich bei Leistung der Steuern, Landes-, Bezirks«, Gemeinde» und Schulumlagen, die Ar-muth «rains hervor; wenn es sich aber um die Unterstützung der Insurgenten, um die Sammlung dks Peterpsennigs, um die Erbauung unnöthiger neuer «irchen, Kapellen und um neue Kirchenglocken handelt, da entfaltet das „arme" nationale Bol« riesige Geldkrastl — ,Slov. Nar." rühmt in seinen „Politischen Briefen" die Begeisterung und Muuifi-cenz der Russen sür die kämpfenden Südslaven und bemerkt, Rußland kämpse nicht sür die orthodoxen Brüder, sondern spectell sür die Slaven, ergo nicht sür den Glauben, sondern sür das Slavemhrrm. In den russischen Kirchen wird das Bildnis des Generals Tschernajeff, umgeben mit einem Glorienscheine, die rechte Hand gegen den Himmel gerichtet und die Linke den Griff des Säbels haltend, öffentlich ausgestellt die russischen Popen verherrlichen den Rebellenkampf im Süden und stellen diesen Krieg als einen Religions-kieg dar. - „Slov. Narod", der Vollblut-Agent Rußlands in Krain, äußert sich in seiner 215. Nummer weiter dahin, daß die russische Nation deshalb die großartigsten Opfer sür die Südslaven bringe, weil sie, angeregt durch geheime Macht, bei allen slavischen Nationen die große Idee ansachen möchte. „Und diese große Idee ist," wie „Slov. Narod« in unzurechnungssähiger Begeisterung ausruft, „die slavische Idee; alle Großmächte werden gezwungen sein, mit dieser Idee, diesem mächtigen Factor der gegenwärtigen politischen Lage zu rechnen." Es ist unglaublich, wie weit sich ein na tionaleS Organ in Oest>rreich »ersteigen kann. Es beklage sich noch einer, daß eS in Oesterreich eine sreie Presse nicht gibt! Zügellosere, ausrüh»erischere, reichsscindlichere Sprache ist wol in Oesterreich noch nicht gesührt worden. Wir kennen die Prinzipien dieser großen Idee, wir kennen dich „Spiegelberg-NaroL". Bielleicht findet sich denn doch eine Macht, die der Einschleppung „der großen Ideen seuche" aus Rußland in Krain mit Energie enlgegentrittl-„Slovenec" bedauert in seiner HO. Nummer, daß er sich mit dem „Laib. Tagbl." in eine Polemik nicht einlassen kann und dars, indem das Damoklesschwert des Staatsanwaltes ober seinem Haupte schwebe. Um eine Polemik, welche die Grundsätze der Versassung negiert, gegen die Reichreinheit ankämpst, klerical-nationalen Hirngespmnsten IHS Wort redet und so das Auge der Staatsanwaltschaft wachhallen muß, darf den Lesern des nationalen Salon-blattes wahrlich nicht leid sein! — „Slovenec" ist wahrscheinlich vonseite Rußlands ermächtigt worden, seinen Lesern das stark nach Wntki dustende Manisest TsLerna-jesss, womit der kleine Milan zum großen König von Serbien und Nebenländern (darunter wol auch Slovenien) ausgerufen wurde, zu publicieren. „Slovenec" erfüllte diese Bürgerpflicht, drückt jedoch unter einem seine Besorgnis aus, was mit Nikola, mit dem Beherrscher der schwarzen ^erge, geschehen werde, mit jenem Helden, der mehr leistete, als Milan. „Slovenec" dürste beim slavischen Longresse, welchem die Neuauflage der Karte von Europa obliegt, den Antrag stellen, daß -dem Fürsten Nikola „pro Ms meritis", welche ^ im serbisch-türkischen Streite sür die „große sla-mische Idee" an den Tag legte, das Königreich Slovenien Füßen gelegt werde. Hotel Elefant. Killer v. Bicari, k. k. Ober-Postverwalter, sammt Familie, Villach. — Naglik, Franz. — Hinze, Haasberg. — Buzel, Graz. — Busekevii Agnes, Kreuz. Hakel Europa. Nonenmacher, Generalfeetetär, Wien. — Hohlhuber, Bahnbeamter, Steher. Niohren. KamaKnik Amalia, «lagenfurt. — Kamnikar, Bidem. — Studie, St. Maiein. vaierifcher Hof. Änderwald, Graz. — Loukarik, Bauunternehmer, und Antii, Selze. »atser von Defterrrtch. Ritz, Wein.___________________________ Verstorbene. Den 21. September. Joh.inn Robida, gewesener Schneider, 86 I., Stadt Nr. 99, Entkräftung. Den 22. September. Dem Heinrich Matters-dorscr, Handelsmann, Gradischavorstadt Nr. 23, sein Kind männlichen Geschlechtes, 7 T., und Franz Kamon, Kürschner-MeiperSkind, 14 T., St. Petersvorstadt Nr. 11, beide an Lebensschwäche._____________________________________________ Theater. Heute: Zum erstenmale : Fürst Emil. Sensationsstück in süns Acten von Hugo Müller. Morgen: Mein Leopold. Original-Bolksstück in drei Acten und sechs Bildern von Adolf L'Ärronge. Musik von Kapellmeister Lonradin. Telegramm. Wie», 22. Seplember. Die „Politische Cor-respondenz" lheiil auf Grund authentischer Informationen mil, daß in Angelegenheit der Mediation die Einigung unter den Großmächten auf Grundlage der Prcposiiione» des englischen CabinetS soeben erzielt wurde. Infolge dessen wird die auf Wiederherstellung des Friedens abzielende diplomarische Aclion der Großmächte nächster Tage in Konstantinopel eröffne!. Außerdem sind die Bemühungen der Mächte auch in erhöhtem Maße auf die Herbeiführung eines formellen Waffenstillstandes gerichtet. Der österreichisch-ungarische Botschafter tn Konstantinvpel, Graf Zichy, wurde angewiesen, in dringlicher Weise bei der hohen Pforte in letzterwähnter Richtung zu wirken. Telegraphischer Lursbericht am 23. September. Papier-Rente 66 95 — Silber-Rente 69 90 — 1860, Staats-Anlehen 112 20. — vankactien 863. — Lredit 15310 — London 120 85. — Silber 101-90. — K. k. Münz bukaten 5 75. — 20-Franc- Stücke 9 64. — 100 Reiiv» mark 59 25. Mhmaschinen-Lager aller bestrenommierten Systeme und zu den billigsten Preisen, als: 8Mvm Vksslsr L Miso» complet nnt allen Apparaten 50 fl. — mssvlilns 60 fl. — Or>g>nsl-Isvlor-l1oppsI»tepp8tiok-k»Isk-mssolilnv 40 fl. — Vogl-Ldimlltivn-^ilkmLsokIns mit 17 Bestandtheilen 30 fl. voppslsteppstloti-ttanltmasolilns 20 fl. Hiss HisäsrlL80 Liir Lraln der Original amerikanischen Wanzer-Uahmaschinen. Iks „I-illls Wsnrsr" zum Hand- n. Fußbetrieb, für Familien und leichte Schneiderarbeiten. I'kv „Wanrsr II" neueste und einfachste Er-findung, mit großem Arm, zum Fußbetrieb, für Schneider, Kappenmacher, Tapezierer und leichte Lederarbeiten. Ikv „Wsnrvi' L" mit Radrücker und Roll-fuß, stärkste Maschine für Schuhmacher, Sattler und Geschirrurbeiten. Verkauf mit voller Haftung, sowie auch auf Ratenzahlungen. <694) 46 Atöc^ks Witterung. Laibach, 23. September. ^ Morgens bewölkt, dann heiter, sehr schwacher SO. Wirme: morgens 7 Uhr -j- 10 8», nachmittags 2 Uhr -i-18-4» v. (1875 > 20 8«; 1874 -f- 23 0° 6.) Barometer «m Fallen, 738 81 mm. DaS gestrige Tagelmittel der Wärme 12 7», um 1.1° unter dem Normale. Lngekommene Fremde am 23. September. b«tel Stadt Wie». Daub, Mainz. — Bau, Fabrikant, Kreseld. — vunburg, London. — Land, Feldvicar; Söppel, Reis.; «raus, «fm.; Wiede, Beamter, und Ber-nard, Wien. — Hönigmann, Graz. — Detrofin, Triest. — Rektorjik. JngenieurS-Gattin. XdelSberg. — Dr. Kafra, Villach. — l-kkl'61'ln8tk»k. Lu äer uveiklüssixen ^Vsrlissckuls ru ist äie Ltelle einer I^edrerin mit äew Mkrlieken 6ed»Ite von 600 ü. nedsi kreier ^Vodnnnx uvä örsnumkrteri»! in Lrleäixuox gekommen. (501)3—1 Levsrderinnso, vslcde äer t>vnt8(jlivn ui>6 slov« nisvd«» 8pr»vliv vollkomniv» müvlrtix 8in«l unä rngleick äen Ilnterriokt in äer ülLäelrsn-^rdeitssckuIe erttreilen können, vollen ikre bekörix äoeumentierten 6esuelie ILnxstens dis 15. Oktober l. »n äen gekertigten Lruäerlkräe-Verein einsenäen. l>»r»nk Rsüeotisrenäs, veletie auctr Ilvterriedt ln äer 6I»viermusik ertdeilen können, veräen bevorzugt üru äerlkÄe-V erein 6vr trisailer liulilvnvvrks-tiv^vllsvbust tn Drisuil «ei Kail Kai'ingvi' Pergament-Papier zum Absteinsteden. 1 Bogen 20 kr. (390) 21 Die Kauptnieäerkage in Krain der befindet sich zu Laibach jam alten Markt Nr. IS (k. k. Tabak-Hauptverlag). : pr. 100 Kilo ab obiger Niederlage 2 fl. — kr. ö. W. , 100 „ „ Bahn Laibach 1 . 90 , Alle Bestellungen sür direkten Bezug von Tüffer wer> den daselbst entgegengenommen, Muster aus verlangen zugestellt und Auskunft bereitwilligst erthellt. (167) S7 Rettflliume« ck federn stets vorrLtkix dei (505) 3—2 OonArsssplatL 31. Ernst Dame« Roäen-, Eonseciions- unä Keißwimn-^lmäkM. Ncaturliche M ralwäif Füllung 9lssi>n Kranken ^lche in möglichst kür. >1»zester Zeit durch eintausendfach bewährtes, rationelles Heilverfahren von ihren Leiden befreit sein möchten, kann die Lectüre des berühmten, bereits in 60. Äufl. erschienenen, 500 Seiten starken Buches vr. Hrx's XulurdeUwelkoä« nicht dringend genug empfohlen werden. Preis 60 kr. ö. W., zu beziehen durch jede Buchhandlung oder gegen Einsendung von 12 Briefmarken L 5 kr auch direct von tlichlcrs Verlags«,ltalt in Leipzig. Die in dem Buche abgedruckten zahlreichen glänzenden Atteste bürgen dafür, daß niemand dies illustrierte Werk unbefriedigt aus der Hand legen wird. Thatsachen beweisen! "HW (442) 3—3 mrtxrtrertrtirtrtxxrtrtxrt ^Anatherm-Mundwasser 8 und HU Zahnpulver X von (80)10-7 W Apotheker, Wienerstraße, Laibach, sind die besten und billigsten MvaäreinizuagimiNek. 1 Schachtel Zahnpulver 40 kr. I Flasche Mundwasser 60 kr. IM Gedenktafel über die am 27. S ep-tember 1876 staufin-deaden Acitationen. 3. Feilb., Rus'sche Real . Dragomelsdorf, VS.. Mütt-ling.— S. Feilb., Berkopec'sche Real., Jglenik, BB. Rudolfs-werth. Am 28. September. 3. Feyb..Stip,er'sche.Rk<»l.. Papes, BG. > GottsLee. — 3. Feilb., Kristau'fche Real, Vxyt>, Herrschaft Sittich, BG. Sittich. ^-1. Feilb., Pla-nin'sche Real., Seidendorf, BG. Rudolfswerth. In der Handlung des Erste Sendung für den Herbst und Winter! Die großartigste Auswahl in Süd-Brasilien befördern Ackerbauer und Handwerker am 1. und I5ten jeden Monats IWöM Mäntekn^Daketots,Jacken unä Iaquets zu billigsten Preisen ist unstreitig nur bei (493) 3—2 222 Laibach, Kundschastsplatz 222. NW" Verkauf sn gro8 L sn llstail. MD ^ (vissevsebLstlicbe Ililke) beim rsklenlotto ank 6runä von «»»«On-Instrnotiunsii, voäurok rernos, siel,«-»», Lnibos, Lstrnttosge-vooneo >vei6«n. Vertrsueosvolle ^nkrsgen riekte man sofort unter geos.uer ^6resse: „Vertrsuen-kliiok k^r. 23" Lll (I»s HLui>t,>v8t»mt xoste restante. 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WM" "MW Varvd Lllkällix Lu» LLklvrsr tzusll« »uktLuodsLüs Okksrts zlsivk vLirlt8«r LlLsvbivo» keltvkv va»a sieb nivlit Irrs käkrva rii !»«»«», ü«»a «cbyft Ä«r Vvsvvk mojov» rstvbbaltlxioa ^üi>üs 6«a «vIstLrrtsst«» MLkrkoit»I»o^vt« äk«r vv»»z1o» Uvk«r» ObtMe»'. ii»I>Iin«rkt 7 Lnlilinurkt 7 vsxon I>ost »vvsisu»« kr»»oo iinol »usvkrts. Verleger Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.