Prä»u«erations - Preise: Für Laibach: vanzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 20 „ vierteljährig . 2 .. 10 .. Monatlich... — „ 70 ,. Mitder Post: «anzjährig...........12 fl. Halbjährig............ « „ vierteljährig......... 3 Laibacher Für Zustellung ins Haus »iertelj. 25 kr., monall. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. § Anonyme Mitteilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Nedactio« Bahnhosgasse Nr. 132. Expkditions-L Inserate«' Bureau: Congreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Ig^L-jilein-mayr L Fed. «Lwberg ) . ^ -»F " Inser1ionspreift.r ) Für die einspaltige He^tzeild L 4 kr, bei w ederbvlter.EiFr schaltinig L Anzeigen bis ö Zeilen 20 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung enlspre-chmder Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. II. Samstag, 15. Jänner 1876. Morgen: Marcellus. Montag: Anton E. 9 Jahrgang. Nur charaktervoll. Nichts ist geeigneter, den geistigen Gehalt, wie den Einfluß, den die jungslovenische oder nationale Partei auf das slovenische Volk übt, in ein richtiges Licht zu setzen, als der Beschluß der tonangebenden Führer der Jungslovenen, bei der jüngst staitgehabten Generalversammlung des literarischen Vereins „Matica", in welcher es sich um die Neuwahl des Ausschusses handelte, keine jungslovenischen Kandidaten aufzustellen. Das .gan^e Volk von Slovenien" von der Drau bis zur A^ria, steht, wenn man unsere Nationalen renommieren hört, stets felsenfest hinter ihnen; dennoch vgr der Generalversammlung des wichtigsten und einflußreichsten nationalen Vereines den politischen Gesinnungsgenossen im Hauptorgane der Partei, welches angeblich die Intelligenz des Lau-de« vertritt, kund und zu wissen gethan werden, daß diese Blüte der Intelligenz nicht soviel Halt hat im Lande, um auch nur einen einzigen Candi-rnit einiger Sicherheit in den Ausschuß der „Matica" zu bringen. Daraus folgt mit logischer Nothwendigkeit, daß d>e „liberalen" Jungen, die gerühmten Vertreter ,^°°.emschen Intelligenz, die es wahrhaft an Wühlereien und Agitationen nicht fehlen ließen, in k» *»vMkrung noch so wenig Anhang besitzen, sich weit^s"^ erfreuen, daß man sie ohne Ü-m-I >° d°i ft° li» m«> kie ? ^auen, wenn die „Alten", denen der letzten Zeit so schweifwedelnd um den Bart zu gehen suchten, sogar ihre Existenz igno-rieren. Die „Alten", die Ultiamontanen, welche die Bevölkerung in letzter Zeit noch in einigen Gauen! Sloveniens zum Peliiionieren, zum Processionen-Abhalten und zum Wählen ultramontaner Abgeordneten zu kommandieren verstanden, werden stillschweigend als die erklärten Führer in den geistigen und politischen Kämpfen der Gegenwart wie der nächsten Zukunft anerkannl, ihnen unterwirft man sich blindlings, und unterläßt es feigrrweife. wenn man auch vielleicht die Faust im Sacke ballt, gegen die geistliche Censur der literarischen Werke zu protestieren; den Altslovenen und Ultramontanen soll die Bevölkerung wieder ausgeliefert werden, ihre Herrschaft unbestritten bleiben. So will eS die politische Raison unserer wackeren Jungen. Diese große Neuigkeit, die un« diesertag- im nationalen Hauptorgan an erster Stelle kundgegeben wurde, wäre geeignet, im hohen Grade zu überraschen und in Erstaunen zu setzen, wenn sie nicht eben unsere nationalen Biedermänner beträfe, von wel-chen nun bald keine Inkonsequenz, kein Act politischer Charakterlosigkeit und schmählichster Selbstentmannung mehr überraschen kann. Nach den Regeln der Logik und der gesunden Vernunft und nicht minder nach den ungeschriebenen und doch in jedes ehrliche Menschenherz eingeschlossenen Satzungen öffentlicher Wohlanständigkeit und männlicher Charakterfestigkeit hllt es jede politische Partei, die auf diesen Namen Anspruch erhebt, für entehrend und schmachvoll, die Flinte ins Korn zu werfen, ohne Kampf feige Reißaus zu nehmen, seiner politischen Ueberzeugung untreu zu werden, oder selbe, sei es um schnöden Gewinnes willen, sei es um Macht und Einfluß zu erlangen, zu verleugnen. Was soll man aber von einer Partei denken, die ihre eben noch mit Leidenschaft vertheidigte politische Anschauung als unnützen Ballast über Bord wirft, die ihre Principien nachgerade so oft wechselt wje.schmutzige Leibwäsche, ja nicht selten selbst das reinliche Hemde gegen ein schmutziges vertauscht! Von den Leuten dieser Partei, welche keine polilische Moi,al zu kennen scheint, und der es yus eine Selbstbeschämung mehr oder weniger schon gar nicht mehr ankommt, war zwar zu vermuthen, daß sie so und nicht anders handeln würden, wie sie sich nunmehr zu handeln entschlossen haben, allein ob die Führer der Partei aus dem Gesichtspunkte der politischen Zweckmäßigkeit, Opportunität gk' nannt, die sie ihrer sonderbaren Handlungsweise al-Mäntelchen umhängen, auch nur klug gehandelt hab^n, darüber wird ein Zweifel wol erlaubt sein, es Möte denn sein, daß in den Anschauungen der NatMal« klericalen im Laufe der letzten Jahre eine vollständige Wandelung vor sich gegangen. Mit der nächsten Frühjahrsession geht nemljch die Landtagsperiode zu Ende und im nächsten Herbste werden Neuwahlen stattfinden. Bis zu jenem Termine will man sich im jungslovenischen Lager strengstens jeder Polemik, jedes schroffen Auftretens gegen die sonst bestgehaßten Alten und Ultramontanen enthalten, um dieselben ja nicht vor den Kopf zu stoßen; vielleicht, so argumentieren die fhr ihre LandtagSsitze zitternden Führer, gelingt es durch.so Jeuilleton. Unser tägliches Bier. Offener Brief an den lieben Herrgott. L>err^?°".! "^-.Ideale'' - hat jüngst Herr v. Schmerling gesagt - „müssen, um sie werden " ' Angriff genommen "Echt, ob du etwas auf Autoritäten und ob fpeciell Herr v. Schmerling bei dir als Autorität gilt? ... Dem sei übrigens wie . ^"'2 ist nur, daß Man, wenn auch ch im Himmelreich, so doch in — Oesterreich noch ist, den Aussprüchen unseres gegenwärtigen Herrn Lord-Oberrichters mit Aufmerksam-Kr-,?? und ihnen eine gewisse autoritative led^"?. Bedeutung beizulegen. Schreibe es also duc ^ frommen «utoritäts. oder — falls kritsain.^ — diesem quasi Unfehlbar- groben ö"' ""nn auch ich heute eines meiner Angriff b gegenüber wiederholt in Im Einreichungsprotokolle deiner obersten himmlischen Verwaltungsbehörde kannst du unterm 31stcn Dezember 1875 eine von mir auf dem etwas un-gewöhnlichen Wege eine« Feuilletons im .Laibacher Tagblatt" überreichte Bitte „um billiges Bier" vorfinden, die bei dir leider keine Erhörung fand oder — um im irdischen Bureaustyle zu reden — auf welche mir bislang eine Erledigung nicht zugekommen ist. Ich vermuthe, daß der betreffende Herr Referent ...........nun, du weißt ja, das pflegt vorzukommen ; doch davon ein andermal! Also ich vermuthe, daß meiner Eingabe etwas Menschliches passiert ist, denn daß du in deiner Allbarmherzigkeit und Allweisheit einer so wvhl-motivierlen Bitte, wie es die meine war, die Erhörung versagt haben solltest, kann ich um so schwerer aunehm-n, alS' ich der mächtigsten Fürbitte deines vielgeliebten, eingeborenen Sohnes, der einst selbst den Ruf: „Mich dürstet I" zu dir emporgesandt hat und somit für die Leiden der durstenden Menschheit gewiß das allerbeste Verständnis besitzt, so ziemlich sicher sein konnte! Du wirst hienach begreifen, daß mir, weil eS sich für mich in der That um ein .großes Ideal" handelt, nichts anderes übrig bleibt, als nach der Theorie des Herrn v. Schmerling wieder hübsch van vorne anzufangen! Lieber Gott I Es ist eine sehr fatale Sache als öffentlicher Ankläger aufzutreten. Ich für meinen Theil thue das sehr ungrrne, und bin auch nur deshalb kein Staatsanwalt geworden. Aber wenn es gerade sein muß, kann ich auch hierin meinen Mann stellen! Gewiß theilst du meine Ansicht, wenn ich behaupte, daß zu den ewigen, obzwar noch immer un» geschriebenen Menschenrechten auch das Biertrinken gehört. Schon Herr Jesu Christ hat ja den vernünftigen Satz aufgestellt, daß der Mensch nicht allein vom Brode lebt, worin ich wol mit einiger Berechtigung eine menschenfreundliche Parteinahme für das Biertrinken erblicken kann. Für das Bier:rinken! Wie heißt „Biertrinken ?" .... Wir haben zwar jetzt auf Erden eine Menge Rechte und Freiheiten, die man früher kaum dem Namen nach kannte, und beinahe in jeder Tasche, in die wir greifen, stoßen wir auf ein solches Recht oder auf eine splche Freiheit, aber gerade in einer unserer wichtigsten Freiheilen, in der persönlichen Freiheit — des Biertrinkens werden wir schon beispiellos brave Aufführung und Selbstverleugnung am Ende doch, mit Hilfe der guten Alten, sowie der Pfarrer und Kapläne, bei den Neuwahlen ein und das andere Mandat auch für die „Jungen" zu ergattern. Deshalb wird mit aller Macht die „Eintracht" gepredigt; eine einzige starke Partei müsse den verhaßten Verfassungstreuen und Nemäkutars auf dem Wahlplatze entgegentreten, denn sonst sei es geschehen um die letzte Domäne, wo die Nationalen noch ein wenig krakehlen und ihre volksbeglückenden Ideen zur Geltung bringen konnten, die ausschließliche Majorität der National-Klerikalen in der raiidesvertreiung stehe auf dem Spiele. Wir wollen für heule nicht untersuchen, wie weit etwa die Großmuth der Ultramontane» gegen die Parteiführer der Jungen, die sich soviel Selbst-demüthigung auferlege», bei den nächsten Wahlen gehen dürfte. Als gewiß können wir aber aunehmen, daß die jüngsten Vorgänge im jungslovnüschcn Lager zur Ehre und Vermehrung des Ansehens der kautschukartigen Partei nicht beigetragen haben; gewiß ist auch, daß ein Volk, eine politisch gereisie Wählerschaft nie und nimmer Leuten solchen Schlages, deren Banner die vollendete politische Heuchelei und Charakterlosigkeit, die Vertretung ihrer heiligsten Interessen anvertrauen wird.____________ Politische Nuiwjchau. Laibach, 15 Jänner. Inland. Die nähere Verständigung zwi-schen dem Ministerium und der Verfassungspartei angesichts der drohenden Kämpfe um die Erneuerung des ungarischen Ausgleiches wäre also glücklich angebahnt. Aber noch ein Gutes Halle )iese Verständigung in ihrem Gefolge: die drohende Gefährdung gemeinsamer J.ilerefsen brachle auch die drei Fractiouen der Verfassungspartei, Fonschrittsclub, Club der Linken und linkes Eenlrum, einander näher, und es scheint, daß der gegenwärtige entscheidung->schwere Moment der Ausgangspunkt einer festeren Organisation der verfassungstreuen ReichsrathSmajorität werden soll. Nach emer Mitlhrilung der „P. C." beschloß der Fortsckritisclub, indem er das Still schweigen der Regierung über den Verlauf der pester Conferenzen als begründet anerkannte, innerlich die Modalitäten in Erwägung zu ziehen, unter welwen dem Bestreben Ausdruck gegeben werden köane, zu den zwischen den beiden Reichshälften schwebenden Fragen m der Absicht, das diesseitige Ministerium in seiner wichtigen Aktion vertrauensvoll zu unter stützen, Stellung zu nehmen, und zweiiens sich über diese Modalitäten mit den übrigen Clubs der Ber fafsunASpartei zu verständigen. Das Abgeordnetenhaus hielt Donnerstag eine Sitzung ab, aus deren Tagesordnung außer eini- gen ersten Lesungen noch die Fortsetzung der Debatte über die Resolutionen zum StaatSvoranschlage stand Wie die „Politische Corr." mittheilt, hat die ungarischeRegierung eine umfangreiche Note an das österreichische Ministerium gerichtet. Infolge der ParlameutSverhandluugen über den Gesetzentwurf, betreffend die Verwaltungsausschüsse, denen die Debatte über die Vorlage betreffs der Steuermanipu-lation unmittelbar folgen soll, seien die ungarischen Minister verhindert, sich in nächster Zeit nach Wien zu begeben, und werden daher die Verhandlungen zwischen den Regierungen der beiden Reichshälften vorläufig schriftlich fortgesetzt. Baron Sennyey entwickelte in der Sitzung des ungarischen Abgeordnetenhauses vom I2teu d. M. sein Programm bezüglich der Verwaltungsreform, in welches er eine gründliche Kritik der Regierungsvorlage einflocht. Sennyey schloß mit einem Resolutionsantrag, der in der an die Regierung gerichteten Aufforderung gipfelt: diese möge betreffs der staatliche» Ernennung der Ad-ministratiobeumlen und der Municipalangelegenhei-ien einen auf dem Pnncip der Selbstverwaltung basierten Entwurf einbringen. Allstaud. Nach einem berliner Telegramm der „Morning Post" Hut die deutsche Regierung die übrigen maritimen Staaten eingeladen, eine internationale Conscrenz zur Ausarbeitung eines gemeinsamen Modus für Untersuchungen über Schiffbrüche und S ch i f f su n f äll e zu beschicken. Demselben Glatte zufolge bemühe sich Deutichland, eine Flottenstation in den westindischen Gewässern zu erwerben, und zwar sei hiezu die dänische Insel St. Thomas in Aussicht genommen, über deren Ankauf bereits Unterhandlungen gepflogen würden. Während die „Italienischen Nachrichten' mit bekannier Zuverlässigkeit allerlei zur klrchenpolitischen Comproulißliteratur gehörige Conjecluren vom Stapel ließen, verhandelte Ser berliner Kirchengerichishos über das Absetzt-ngsvcrsah.en wider den Erzbischof von Köln und beschloß, dasselbe nach den maigesetzlichen Borschnften in die Wege zu leiten. Wo Herr Melchers siL gegenwärtig aufhält, das wissen sebst seine ehemaligen Osficiösen von der „Komischen Volkszeitung" nicht zu sagen. Auf die Abtetzungsprocedur hat dieser Umstand selbstverständlich keinen Einfluß; alle bisher ihres Amtes ent lassene» Kirchenfürsten wurden irr colltumLciLm verunheilt. So lange noch Bischöfe abgesetzt werden, ist cin motlus vivsnäi auf Unkosten des Staates wol weit im Felde; auch die Nachricht, daß man dke Ausdehnung der Ber.valtungercsorm auf die Rheinlande seitens der Regierung versagt, deutet nicht auf friedliche Anwandlungen gegenüber dem Ultramontanismus, denn bekanntlich ist nur mit Rücksicht auf diesen die Reform der westlichen Provinzen bisher verenthalten worden. Im „Journal des Debats" beschäftigt sich Herr Paul Leroy Beaulieu mit den gegenwärtig in Deutschland und Italien ventilierten Projecten des Ankaufes sämnnlicher Landeseisenbahnen durch die Regierung. Für Frankreich glaubt Herr Leroy-Beaulieu ein solches System aus verschiedenen Gründen nicht empfehlen zu sollen; in einem schon ohnehin so ceutralisierien Staatswesen möchte er, von wirihschastlichen Bedenken aller Art abgesehen, nicht noch das Heer der Staatsbeamten um etliche hunderttausend Mann vermehrt und der Regierung eine neue Macht in die Hand gelegt sehen, die sie nur allzu leicht versucht sein könnte, namentlich zu Wahlzwecken zu misbrauchen. Jedenfalls, meint er, werde es gut sein, das Ergebnis des eventuellen Versuchs in den beiden Nachbarstaaten abzuwarten. In einem am 12. d. M. zu Paris abgehaltenen Ministerrathe scheint, den telegraphischen Meldungen zufolge, das Cabinet Buffet wieder kümmerlich zu« sammengeflicki worden zu sein. Nachdem es sich herausgestellt, daß der Rücktritt von Herrn Le»n Say den Rücktritt der Herren Dusaure, Decazes, Leon Renault, Wallon, Caillaux nach sich ziehen würde, scheint ee, daß Herr Buffet und der Marschall selbst durch die Leere erschreckt wurden, welche der Rücktritt des Finanzministers hervocrusen müßte. Man hat also die Persouensrage zunächst ganz beiseite gelassen, und der Marschall ergriff den Ausweg, das Cabinet, beziehungsweise Herrn Dusaure, zur Abfassung eines gemeinsamen Manifestes einznladen, welches, alle strittigen Fragen umgehend, das alte Programm vom 12. März wiederholen sollte. Das Gesammtcabinet scheint sich zu diesem Versuch einer Lösung entschlossen zu haben, der übrigens die schwere Niederlage deS Herrn Buffet nicht verdecken noch auch den Schwierigkeiten Vorbeugen kann, welche sich bei den unbeglichenen Meinungsverschiedenheiten der einzelnen Minister für die Regierungspraxis bei den Wahlen einstellen müssen. Jenes, wie zu erwarten stand, völlig nichtssagende Manifest ist vom Amtöblatte mitgetheilt worden. Die Veste Hernani im Carlistenlande hat sich den Truppen des Prätendenten nicht unterworfen, obwol von allen Orten des Kriegsschauplatzes keinem ein härteres Schicksal zu Theil wurde. Wie der „Vossischen Zeitung" aus Audoain gemeldet wird, wurde Hernani seit neun Monaien beschossen und hatte nicht weniger als i0,000 Granaten und 700 Bomben erhalten. Es existiert dort kein bewohntes Gebäude mehr, namentlich seitdem vor kurzem 150 Cenlner Pulver ausflogen. Schließlich hat der carli« Fortsetzung in der Beilage. seit langem auf das Schnödeste und Willkürlichste beschränk! I Es ist dies freilich keine Beschränkung etwa in dem Sinne, daß man uns das Bier mit Gewalt vorenthält; .au eontrairs, im Gegentheil, wir könnten Bier habe» so viel wir wollten, das Crimen liegt nur darin, daß wir das Bier entweder nichi trinken oder nicht bezahlen, oder — was ungleich schlimmer ist — weder trinken, noch bezahlen können. In eine concisere Form gebracht, heißt das: unser heutiges Bier ist entweder untrinkbar schlecht oder unrrinkbar theuer, oder es ist untrinkvar schlecht und unirinkbar theuer. Ist das nicht himmelschreiend? Denke dir nur, lieber Gott, den Fall, eS müßte dir das heilige Meßopfer statt in der Gestalt de§ Brodes und Weines, in der Gestalt de« BrodeS und Bieres dargebracht werden. Welch unerschwing lich hohe Lasten würden dadurch mcht bei den Heu tigen Bieipreisen der armen, ohnehin genug de. drückten und verfolgten Kirche aufgebürdet werden oder in welch sacrilegische Beziehung zum eigenen Ich würde nicht mancher deiner Diener die heiligen Gebetesworte: „Herr, laß diesen Kelch an mir vor übergehen!" bringen? Ich bin überzeugt, du würdest einen solchen Zustand aus Rücksicht sür das Wohlergehen deiner Kirche und ihrer Duner nicht lange angehen lass n und rasch zur Intervention schreiten. Da nun aber diese letzteren, mml'ch die Diener deiner Kirche, doch auch nur Menschen sind, wie alle anderen Bier trinker, und da serners nach den himmlischen Siaatsgrundgesetzen „vor Gott alle Menschen gleich" sind, so folgt daaus mit unzwingbarer neuer freier Logik, daß vor Gott auch alle Menschen gleiches Bier (natürlich gleich gutes und billiges Bier) trinken sollten. Sieh, lieber Gott, dein unvergleichlicher Sohn, Herr Jesu Christ, h^t für uns sündige Menschen den Tod am Kreuze erlitten, um uns von den Folgen der Erbiünde, das ist von der ewigen Verdammnis zur Hölle zu erlösen. Wenn ich dich nun bitte, auch einmal ein Ucbriges zu thun und uns Menschen, wenigstens uns Handvoll laibacher Menschen, von einer ähnlichen Verdammnis, von der ewigen Verdammnis — zu theuerem und schlechtem Bier zu erlösen, sollte das von mir zu viel verlangt sein? Wie du dieses Erlösungswerk anfangen sollst, kann ich freilich nicht sagen. Es würde sich auch für ^mich gar nicht sch cken, dir positive RaihschlSge zu ertheilen, aber da bei dir nichts unmöglich ist und da du sogar einstens bewirktest, daß Sara, das Weib Abrahams, noch in ihrem 90. Jahre einen Sohn bekommen hat, so wirst du es gewiß auch anzufangen wissen, daß wir Laibacher im Jahre deS Hetles 1876 endlich einmal cin billiges und gutes Bier bekommen. Nur um eines möchte ich dich bitten: lasse dich in deiner „Action" durch keinerlei Rücksichten binden. Du mußt irgend ein Radicalmittel anwenden, denn das siehst du schon, vernünftige Vorstellungen verfangen bei unseren Brauern und Wirthen nicht. Bei denen ist, wie ich dir schon letzthin sagte, Ho» psen und Malz verloren, und wie hartgesotten und unverbesserlich diese Leute sind, haben wir erst jüngsten-wieder bei Einführung der neuen österreichische« Maß- und Gewichtsverfassung erfahren, seit welcher sie uns das Bier um Einsechzehntel gegen früher theuerer bezahlen lassm! Um ein volle« Sechzehnte!, bei diesen theueren Zeiten, ich bitte dich! Also woz» Glacehandschuhe anziehen? Nimm die Zuchtrulhk zur Hand oder schicke unseren Bierverderbern und Kiervertheurern rin klein wenig deinen berühmte» strafexecutor Gabriel ins Haus, du wirst sehen, del wird sie schon Morr» lehren! Man soll dich ja s«S^ Gulden v, W. in Obligationen und 1276 sl. 20 kr. in Barem dem Fonde behuss der von Ihrer Majestät der Kaiserin angeregten Erweiterung des Erziehungsinstitutes für Offizierstöchter in Hernals gewidmet. — (Neues Maß und Gewicht.) Es werden hierorts Beschwerden laut, daß die Einführung der neuen Maß- und Gewichtsordnung zur Bedrückung und lieber vortheilung des kaufenden Publikums benützt wird; in erster Linie soll Vertheuerung des Petroleums, Zuckers und Kaffees eingetreten sein. Auch in der Reichshauptstadt Wien sollen täglich unzählige Beschwerden über Bedrückungen des Publikums Vorkommen. Der wiener Magistrat ist be< müht, Abhilfe zu schaffen; er beauftragte das Marktcom missariat in den Hallen, aus den Märkten und in allen öffentlichen Lokalen, wo Approvisioniernngsartikel zum Ver kaufe ausgeboten werden, über die Preise der Waren, sowie über das Verhältnis derselben vor und nach dem metrischen Gewichte die genauesten Erhebungen einzuleiten, die Umrechnungen der Preise nach dem neuen metrischen Maße und Gewichte zu prüfen, die einzelnen Gewerbs- und Geschäftsinhaber auf die Gewichtsunterschiede, denen auch die Preise zu entsprechen haben, ausmerlsam zu machen und deuselben alle verlangten Auskünfte zu ertheilen Da infolge der durch die ungünstigen Witterungsverhältniffe verminderten Zufuhren, nur einige wenige Artikel eine Preissteigerung erfahren haben, die auch nur vorübergehend erscheint, so kann das Vorgeben jener Approvisionierungs-Gewerbsleute, welche die Einführung des metrischen Maßes und Gewichtes zur Vertheuerung ihrer Waren benützen, durchaus nicht ge billigt werden und wurde das Marttcommissariat ange wiesen, die Namen derselben zur Kenntnis des Magistrats zu dringen. Diejenigen Geschäftsleute, welche einen über mäßigen Gewinn in Anspruch nehmen, sollen der Steuer, admmistration zur höheren Besteuerung namhaft gemacht werden; diejenigen, welche nach dem neuen Maße und Ge wichte verkaufen, aber die alten Preise dafür begehren, sollen dem k. k. LandeSgerichte angezeigt, die Namen aller jener Geschäftsleute, welche das Publikum durch die Einführung des neuen Maßes und Gewichtes übervortheilen, öffentlich kundgemacht werden. Dieser amtliche Vorgang» wird zur Nachahmung empsohlen. — (DieThierschutzvereinssilialeKrain) hält in der zweiten Hälfte Februar l. I. seine Generalver sammlung ab. In der Zeit vom 1. bis 14. d. M. sind drei neue Mitglieder beigetreten. VereinSbeitrittserklärungen übernimmt der Filialvorsteher Franz Müller (Fürstenhof 206), Futter für Vögel und Geldspenden zu diesem Zwecke Dienstmanninstitutsmhaber Joh. Müller (Wienerstraße.) Der Filialausschuß drückte der hiesigen Hausbesrtzerstochler heresia K o t tnik und dem P'arrer und Schullehrer in St. d' Sittich für die humane Behandlung beschädigter und nahruugsbedürsti^r Thiere seinen Dank aus. Der en ra verein in Graz ersuchte den hochw. Fürstbischof Dr. poga ar, er Thierschutzvereinsfiliale sein Wohlwollen zu- Jda Stein); 8. Idylle für die Violine (Herr Pick); 9. Trinklied aus „Lucrezia Borgia" (Herr Reichmann); 10. Couplet (Herr Thaller); 11. Liedervortrag (Herr Schimmer); 12. Duett aus „Martha" (Frln. Adlor und Herr Reichmann). — (Schneelawine) Auf der Kronprinz Rudolf« H iteres in ernster Zeit. Laibach, 15. Jänner 1876. (Der „rothe Lappen". — Der Fluch Gottes und das deutsche Theater. — Ein neues Rattenvertilgungsmittel.) Eine wichtige Rolle bei den Stiergefechten, den belieb- Bahn wurde vorgestern zwischen Ta rvis und Rat schach, ten Volksbelustigungen der ritterlichen spanischen Nation. die Fahrt des Zuges II durch eine herabgestürzte Schneelawine gestört. Die Maschine durchbrach zwar die Verschüttung, allein der Zug versäumte den Anschluß an die Südbahn. (P r e d i l b a h n p r o j e c t.) In der am 12. d. M. stattgehabten Abendsitzung des Subcomits's des Eisenbahn-ausschusses des österreichischen Abgeordnetenhauses wurde über Antrag des Abgeordneten Dumba die Predilbahn-vorlage einstimmig abgelehnt. achenbräune.) Aus Villach wird geschrieben, daß dort in jüngster Zeit unter den Kindern die Rache n bräune mit sehr vehementem Verlause grassierte, denn fast jeden Tag forderte die Diphtheritis ein Opfer. (Neues Mi li t är - P enfi onsgesetz.) Die wesentlichsten neuen Bestimmungen desselben sind nach der Wiener Zeitung" folgende: Im Gagebezug stehende Mili> tärperfonen, welche das 60 Jahr zurückgelegt haben, benö-thigen, behufs ihrer Pensionierung, nicht ihre Dienstesnntaug lichkeit constatieren zu lassen. Die Pension beträgt nach 10 Jahren ein Drittel, nach 15 Jahren drei Achtel des Ac tivitätSgehaltes; hiezu werden für jedes weitere Dienstjahr 2'/, Perzent der Gage zugerechnet, so daß nach vollendetem 40. Dienstjahre die volle Activitätszulage als Pensidu ge zahlt wird. Als Minimalbetrag der Pension für Offiziere, Militärgeistliche und Militärbeamte wurden fl. 800 bemes-sen. Diejenigen Jahre, welche sür einen milgemachten Feld zug als Kriegsjahre, mithin bezüglich der Dienstzeit doppelt anzurechnen sind, werden vom Kaiser jedesmal Ipeciell bestimmt. Außer der Pension erhalten Offiziere, Mililärgeist liche und Militärbeamte, welche durch feindliche Waffen oder sonstige Kriegsapparate, oder auch im Frieden in Ausübung ihres Dienstes ohne eigenes Verschulden verwundet oder schwer beschädigt und infolge dessen dienstuntauglich werden, zu ihrer normalmäßigen Pension eine Verwundungszulage von zweihundert Gulden jährlich; bei dem Verluste ciuer Hand oder eines Fußes eine Verwundungszulage von vier hundert Gulden jährlich, wenn sie zwei Gliedmassen verlo ren haben, oder aus beiden Augen erblindet sind, oder doch nur sehr große Gegenstände in allernächster Nähe zu erken nen, respective nur Helle vom Dunkel zu unterscheiden ver mögen, eine Verwuudungsznlage von neunhundert Gulden jährlich. Die Verwnndungszulagen können weder im außer gericl tlichen, noch im gerichtlichem Wege mit Verbot oder Execution belegt werden. Die Jnvalidenpension für Solda ten und Unter Offiziere beträgt nach dem Grade ihrer Charge bei lOjähriger Dienstzeit fl. 42 bis fl 96; bei 30 jähriger Dienstzeit fl. 91 bis fl. 208 jährlich. -(Landschaftliches Theater.) Wir bedauern, wenden, dem Klerus der Diöcese Krain den Vereinsbeilritt daß sich gestern nur eine kleine Anzahl getreuer Theater und die elehrung des krainischen Landvolkes zu eben diesem freunde im Schauspielhause einfand, um Zeuge zu sein. Zwecke nahelegen zu wollen. — (WohlthLtig,kil«.SoirLe.) Do« Pro gramm zur heute abend« im „Europa" stattfindenden musikalischen So„k enthim folgende«: ») Orchester-Piecen: 1. Si^inzl. Festmarsch. 2. Lecocq. Ouver ture zu „Pr.nz Lon,,«. 3. Strauß. ..Du und Du Walzer. 4. R o s s i » ,. Rondo au« de-: Oper „Lenerentola", (Flllgelhornsol-)). 5. Komzak Universum, großes Polpourri. 6- K ° schat Kärntnerlieder, (Quarieitsolo): L) „Verlassen bin i". d) „Mei Diandle is sanba« 7. Michaelis. Eine Parade, große« Polpourri. 8. Z i I « s s. Orpheu«-Galopp ; ferner die d) V 0 c a l q u a r t e t t piece n: 1. Abt. Waldlied. 2. NedvSd. korär»v Lleär». Quintett. 3. Hacker O theure Heimat. 4. N - dvöd. kroSH». 5. Abt. Sänger« Grob, Quintett. 6. Gerbec, »IHewu roäu. 7. A b t. Schön Kläre. 8. Horak. VsLernL. — (C a s i n 0 r e st a u r a t i 0 n.) Bei der musikalischen Soiröe, welche der Opernsänger Herr Reichmann am b. d. M. NM 7 Uhr abends veranstaltet, gelangt solgendes Programm zur Aufführung: I. Arie aus ..Lucrezia Borgia" (Herr Re ich mann); 2. Arie ans „La Trav.ata" (Frln te'n); 3. Ernsts Elegie sür die Violine (Herr Pick); «omanze aus „Der Prophet" (Frln. Adlor); 5. Humor,st,Vortrag (Herr Thaller); k. „Der Invalide (Herr Reich mann); 7. Arie aus „Dinorah" (Frln. 4. wie flüssig, klappend und erheiternd da« gut gearbeitele Lrebesintriguen-Lustspiel „Unsere Alliierten" von Jda Gör ner abgespielt wurde. Es ist nicht zu leugnen, daß dieses Lustspiel nebst besonderen Vorzügen auch Gebrechen zählt, namentlich wird im ersten Acte das Ohr des Zuhörers Lurch eine langweilige Exposition einer nicht geringen Ge duldprobe ausgesetzt; jedoch enischädiget dafür so ziemlich der zweite Act, der die Zuhörer in die heiterste Stimmung versetzt, welche im Verlause des dritten Actes neue Nahrung empfängt. Die Ausnahme dieses feinen Conservations-Lustl spieles war eine recht beifällige. Frln. Bfirsky, als Haupttrilgerin der Handlung (Henriette Dolch), führte ibre Rolle vorzüglich durch und glänzte insbesondere in der LiebesunterrichtSscene des zweiten Actes mit Herrn Berl (Gaston von Rech), welcher gestern besonders feurig ins Zeug ging und die Unvertrautheit in Liebesfachen in den urwüchsigsten Formen zum Arikdruck brachte. Meisterha spielte Frln. Lorbach den Part der verliebten, bereits im Mittelalter stehenden Frau „AthSnais", hervorragend in den Scenen des zweiten und dritten Actes mit „Philipp von Mauric" (Herr Jank). Auch Herr Frederig machte seine Sache als neugieriger, geschwätziger und bor nierter Vadinois" gut. Wir können am Schluffe unseres Berichte» die Bemerkung nicht unterdrücken, daß die gestrige Vorstellung einen zahlreicheren Besuch verdient hätte. spielen die sogenannten ,kic»äores". Ihre edle Aufgabe ist es, die entweichenden Lebensgeister des verhetzten Stieres unter dem tollen Beifallsklatschen der rohen Menge immer wieder von neuem auszustacheln. Mit langen Lanzen bewaffnet, aus muthigen Rößlein sitzend, tummeln sie sich m der Arena umher, umschwärmen das tödtlich verwundete Thier, kommen bald von dieser, bald von jener Seite heran, verwunden es neuerdings und unterlassen nichts, was die Wuth des Gehetzten noch einmal auflodern machen könnte. Wenn er dann hinzusinken droht in den blutigen Sand und das frevelhafte Spiel sein Ende zu erreichen scheint, da ent alten sie plötzlich ein rotheS Tuch — und noch einmal muß ich der Stier aufraffen, ehe er den Todesstoß erhält. Ein olcher rother Lappen, den unsere „kiesräores" „Narod" und „Novice" vor den Augen der „Gehetzten" aufhiffen, um neuerdings die Flamme des Raffenhaßes zu schüren, ist v,r kolossale Lüge, der sich die beiden mit Wollust hiugeben, daß »e es waren, die das deutsche Theater in Laibach ruinierten. Das gesammte laibacher Publikum ist in Kenntnis der wahren Sachlage und doch wagt man es, ihm solche Lügen, olche Prahlereien ins Antlitz zu sage»! Und übrigens, was gibt es hiebei so außerordentlich merkwürdiges? Ein Theater-director erklärt, das Theater nicht mehr weiter führen zu wollen und zn können; nun kommt das TheatercomitS an die Reihe und thut fein möglichstes, um die Sache so gut es eben gehen kann, im Gange zu erhalten — wozu da all' die giftigen Expectoralionen? — Von Zeit zu Zeit m.iß eben mit großem Geschrei ein „rother Lappen" ent-altet werden, damit man sich doch wenigstens eines Erfolges rühmen kann. Da ziehen wir doch noch die Ansichten der jungfräulichen „Danica" vor, die in ihrer letzten Nummer mit einer, wie aus einer anderen Welt zu uns armen Menschenkindern herabtönenden Stimme dem erstaunten Publikum verlündet, daß es die „Hand Gottes" selbst ist, die sich auf dcn Nacken des deutsche» Theaters gelegt hat. Die« scheint uns auch das Richtige zu sein, so lange bat vielleicht schon mancher unserer Leser vergebens darüber nach, gegrübelt, da ja auch ei» großer Theil der Mitwirkenden jener Menschenmasse angehört, an deren Sohlen der Fluch hastet — bis ans Ende der Welt! Etwas heiterer wird einem zu Muthe, wenn man sich in die wissenschaftlichen Ansichten vertieft, deren sich zu entledigen die „Novice" von Zeit zu Zeit das Bedürfnis fühlt. Bewaffnet man sich zuvor noch mit einem Lehrbüchlein der Physik für Untergymnasien oder Unterrealfchulen, so kann dieser Kelch gefahrlos vorübergehen, und man kann sich so ziemlich zurecht finden in den wissenschaftlichen Entdeckungen, die da wie Pilze ausschießen. Unseren Lesern wird die tiefgelehrte Theorie von dem Leuchtgase, das schwerer sein soll als die Lust, noch erinnerlich sein; und nur dieser von der „Novice" ausgestellten Theorie ist es zu verdanken, daß gelegentlich jenes l'nglücksfalles am Weihnachtsabende unsere Stadt nicht vom Erdboden vertilgt wurde. Jo der letzten Nummer wird nun diese Theorie weiter ausgeführt, erörtert und auch dem minder Gebildeten zugänglich gemacht. Darnach hat doch eigentlich die „Novice" recht gehabt, da es medizinische Versuche, die aber auch ihr („der Novice") Redactionsgeheimnis bleiben, unzweifelhaft nachgewiesen haben, daß von den „Lasen" immer früher diejenigen ge-tödtet werden, die sich am Boden, sodann diejenigen, die sich mehr in der Höhe befinden. Diese Entdeckung ist von höchster Wichtigkeit und wir empfehlen sie hiemit allen un-seren drei- und vierstöckigen Hausbesitzern. Wenn nemlich jemand sein Haus von Ratten und Mäusen und anderem Ungeziefer, das da in der Tiefe der Keller herumkreucht, gründlich befreien will, der bemühe sich ganz einfach in den zweiten oder dritten Stock hinaus, sperre dort einen GaH-hahn auf und in kurzer Zeit darnach sind alle die lästigen Nager in ein besseres Jenseits spediert, denn diese befinden sich am tiessten und werden daher am ersten getödtet. kro-dstum est. Etwaige Entschädigungen sür die Benützung dieses „Rattenvertilgungsmittels" sind an die Redaction der „Novice" nach Vereinbarung zu leisten. LI. 1. Beilage zum „Laibacher Tagblatt" Rr. 11 dom 15. Jüvuer 187«. stische Commaadimt die Belagerung als nutzlos aufgehoben. Die Carlisten haben eine Geschützgießerei zu Aspeilia errichtet. Der Correspondent spricht von der unerschütterlichen Thatenlofigkeit der Regierungstruppen: „König Alf onso, der schon seit acht Wochen auf dem Sprunge steht, nach dem Norden abzureisen, kann natürlich jetzt nicht kommen. Ursprünglich verhinderte ihn das schlechte Wetter, dann, nach all dem Regen und Schnee, wäre es unverantwortlich gewesen, das schöne Madrid, das im Frühlingssonnenschein glanzte, zu verlassen und sich in die nebeligen Berge Guipuzcvas zu vergraben, und nun, nachdem dieser Vorwand bis zur Neige aus genützt ist, verbieten die angegriffene Gesundheit und die nahe bevorstehenden Cortcs dem jungen König?, seiner Hauptstadt den Rücken zu kehren.'' In Athen steht der parlamentarische Apparat abermals still. Wie schon im vorigen Jahre geschehen, wurde auch jetzt wieder die Kammer auf zwei Wochen vertagt, weil es unmöglich wurde, eine beschlußfähige Anzahl von Deputierten zusammenzubringen. Die modernen Hellenen haben längst den Blick für jene Linie verloren, wo die Erhabenheit aufhört und die Lächerlichkeit beginnt. In dem Congreß der Vereinigten Stalen haben am ll. d. M. die Demokraten zum erstenmale als geschlossene Partei einen Anlauf genommen, indem sie eine Amnestie für alle in der Conföderation Betheiligten beantragten. Der Vorschlag erhielt nicht die nöthige Zweidrittclmajorität, wie das bei der Zusammensetzung des Repräsentantenhauses vorauszusehen war; er sollte wol auch nur als Demonstration wirken. In der Frage der Wiederaufnahme der Barzahlungen hat die demokratische Partei einen Vermittlungsantrag eingebracht, der die Lösung der selben auf unbestimmt Zeit zu verschieben bezweckt. Dem Credit der Union wäre aber mit diesem Auswege auf keine Weise gedient; da aber die Demo kraten selbst sich in Hartgeldmänner und „Lumpen-geldmüller" getrennt haben, so ist es begreiflich, daß sie im Interesse ihrer Parteimacht die definitive Entscheidung zu verzögern suchen.______________________ Zur Tagesgeschichte. — 4 0 - Tonnen geschütz. Zur Vertheidigung des so wichtigen Hasens Lissa sind für jede der beidm Ein-fahrtsbatterien je ein 40-Tonnengeschütz systemisiert worden. Dasselbe ist aus Gußstahl und kommt aus den ungeheueren Preis von 132,000 fl, zu stehen. Das Kaliber ist 305 Millimeter, die ganze LSnge des Rohres 6'/. Meter, der grüßte äußere Umfang 1'/, Meter. Das Geschütz ist durch ein stählern,.'« Rohr gebildet, welches dmch eine Reihe Stahlreifen an Widerstandsfähigkeit gewinnt. Dieselbe» liegen tlbereinander, und zwar sind beim Verschluß 5 Reifen auf- während bei der Mündnng ein einziger sich be- Die Kanone ist ein Hinterlader, System Broadwekl, und hat 86 Züge. Tie Geschosse, von einem Bleimantel überkleidet, sind dreierlei Art: gußeiserne für Las Scheibenschießen, gehärtete Eisengranaten mit Gtahlspitze und Guß-stahlgranate» Die Ladung beträgt 52'/,„ Kilo prismatisches Pulver. Die Tragweite überschreitet 7 Kilometer, also fast eine deutsche Meile. — Strousberg ist in Moskan aus der Haft entlassen worden unter der Verpflichtung, vor Ausgang seines Prozesses nicht die Stadt zu verlassen. Er ist jetzt in ein Hotel iibersiedelt und erwartet nächstens die Ankunft seiner Grmali». Dem Vernehmen nach wird er übrigens von Rußland später an Deutschland und Oesterreich in einer noch ui»t sestgestellte» Reihenfolge zur Prozessierung weiter gegeben werden. Die jetzige Milderung seines Schicksals soll er dem nenlichen moskauer Besuche des. Prinzen Karl von Preußen verdanken. Die seinerzeit mit Rücksicht aus die große Vohlthätigkeit Stroußbergs geschehene Bevorzu-gung des Börsensürste» durch die hohe und höchste berliner Gesellschaft macht diese Mitteilung nicht eben unwahrscheinlich. — Das Thomas'sche Uhrwerk. Seit letzten Sonntag wird dieses Mordkunstwerk in Berlin gegen Ein» tritt von fünf Groschen gezeigt. Der Zudrang ist sehr be-deutend, vom Militär interessieren sich dafür ganz besonders die Artillerie-Offiziere. Das Uhrwerk besteht aus einem kleinen Kasten von 21 Lentimeter Höhe und von 32 Lenti-Meter Breite. Jnnirhalb befinden sich zwei messingene Feder-trommeln, verbunden mit Windsang; das Triebwerk der Uhr ist im fortwährenden Gange, jedoch so geräuschlos, daß nur ein sehr scharfes Ohr etwas von dem Geschnnrr hört. Der Hammer des Uhrwerkes, der die Explosion hervorruft, ist etwa 37 Lentimeter lang und äußert eine Kraft von l4 bis 15 Kilogramm. Die Federn sind nur mittelst starker Fingerkraft auseinander zu bringe». Der Schlag des Hammers auf ein Stück Holz ist so erschütternd, daß man unwillkürlich zusammenschrickt. Die Erklärung des Triebwerkes der Uhr erfolgt durch einen Gehilfen deS Uhrmacher FnchS, der dazu extra ans Bernburg mitgekommen ist. — Ein verunglückter Eisenbahnzug. Einem Telegramm der „Times" aus Odessa, 8. Jänner, zufolge ist in der Nähe dieser Stadt ein Militärzug, auf welchem sich 420 Rekruten befanden, über einen Damm hinabgestürzt. Von den Waggons, die sämmtlich geheizt waren, geriethen 27 in Brand. 68 Personen wurden ge-tödtet, 54 schwer verwundet. — Geistliche Posse nreißerei in der Kirche. In R o m werden feit kurzem in der Kirche della Pace zur Belustigung mehr dem, zur Erbauung des Volkes geistliche Dialoge veranstaltet. Zwei Geistliche, von denen der eine den Gelehrten und der andere den Dummen spielt, unterhalten mit diesen Predigten in Gesprächsform das niedere Volk, welches gerne lacht und nicht genug Geld hat. um in eines der kleineren Theater gebe» zu können, wo Pulcinella seine Späße reißt. Diesertage behandelte der Dumme, der den ordinärsten römischen Dialect spricht, die Armuth der Geistlichen, wobei er uu'er anderem ausries: „Wie komml cs, daß ihr anderen Geistliche», die ihr Entbehrung Predigt, alles für euch allein verzehrt und uns mit gekrümmten Därmen stehen laßt Der Gelehrte antwortete, die Armuth sei in verschiedenem Sinne zu verstehen, in der Gesellschaft müsse ein jeder so leben, wie es seinem Stande zukommt. Weswegen die Geistlichen nicht Hunger sterben dürften, sondern anständig zu leben haben müßten; so fordere es ihr Stand, als Diener des Herrn. Unter Armuth sei übrigens nach den Worten des Evangeliums nur ein Gefühl der Bescheidenheit, der Unterwürfigkeit und Sanft-muth zu verstehen. Die Liberalen, an die sich der Gelehrte schließlich wandte, sollten doch, da sie so sehr gegen den Reichthum der Geistlichen schreien, zuerst den Reichthum von sich werfen. Nachdem es noch eine Weile in dieser Weise fortgegangen, meinte der Dumme, er sei doch nicht überzeugt, worüber das Publikum in ein lautes Gelächter ausbrach. Dann folgte ein anderes Duett, dessen Thema die Protestanten waren. In Rom ist unter dem niederen Volke allgemein der Glaube verbreitet, daß diejenigen, die zum Protestantismus übertreten, von den Engländern und Amerikanern ein beträchtliches Handgeld erhalten. Bon dieser Voraussetzung ging auch der Dumme aus, als er feine Späße gegen die Protestanten losließ. Mir haben die Protestanten, sagte er, dreißig Kreuzer gegeben, damit ich ihrem Gottesdienste beiwohnte. Der Gelehrte ging aus das Thema ein, und zog gehörig gegen die protestantischen Missionäre los, die aus England und Amerika nach Rom kommen, um hier Kirchen und Schulen zu gründen und dem Protestantismus »ach und nach Eingang zu verschaffen, während das Publikum dabei über die Grimasse», die der Dumme schnitt, wenn er von Zeit zu Zeit seinen gelehrte» Gegenredner unterbrach, aus dem Lachen nicht herauskam. — Der Cardinal-Vicar Patrizi hat vor kurzem in einem Schreiben an den Bürgermeister von Rom den Wunsch ausgesprochen, die Behörden möchten an Sonn- und Feiertag»» alle Arten von Baute» und öffentlichen Arbeiten verbieten Mit Recht hat man demselben zugerusen, er möge sich vielmehr um das bekümmern, was in den Kirchen vorgeht uud den Geistlichen derartige Possenreißereien, wie die vorstehend geschilderte, untersagen. Mal- und Provinzial-Angelegenheiteu. — (Spende.) Der Kaiser hat der Psarrkirchen-»orstehung von Oberlaibach zur Tilgung einer Kirchenbauschuld eine Unterstützung von Zweihundert Gulden aus Privatmitteln gespendet. — (Widmung.) Das im Jahre 1868 gebildete Lomitt zur Errichtung eines freiwilligen Alpenjäger-EorpsinKrain hat fein Vermögen, bestehend in 4L95 einander, findet. — wie mir unter dem Siegel der öffentlichen Verschwiegenheit mitgetheilt wurde — hie und da i» mitternüchtlicher Br«uhausstunde bereits mit einem Spottliede: „Gott thut Gutes, Böses wiix. Er braut Wein, wir brauen Bier l" förmlich frozzeln l Da« ginge noch ab! Nicht wahr!" Lieber Gott! Erinnerst du dich noch, was ich dir in meinem letzten Briefe schrieb, um dir zu beweisen, daß du schon aus dringenden himmelspolitischen Rücksichten in der Btersrage intervenieren solltest, da ja im Biere die ewige Seligkeit und das Himmelreich liezt? „Unstreitig, lieber Gott," schrieb ich dir — „dürftest du während dnner langen RichleramtSpraxis schon die Erfahrung gemacht haben, daß dicke Menschen in der Regel gute Men, schen sind; auch die alle Redensart: dieser oder jener ist zwar „gut aber dumm" dürfte dir bekannt se^n. ^nd was schließlich das Evangelium von den Dummen sagt : „Selig sind die Armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich!" muß dir so wie so geläufig sein. Nun frage ich dich: erzeugt das Bier nicht träges Blut und dicke Bäuche? Wohlan: biertrinkende Menschen — dicke Menschen; dicke Menschen — gute Menschen; gute Menschen — dumme Menschen; dumme Menschen — siehe oben: ihrer ist das Himmelreich! (juoä srat äöwoustrLuäuw! — E« gehört zwar nicht zpm journalistischen bau tou, sich selbst zu citieren, allein, da ich meine Sache nicht besser zu unterstützen weiß, als indem ich dir wiederholt die innige Wechselbeziehung, die zwischen einem guten, billigen Biere und der regelmäßigen Ergänzung deines Himmelreiche» besteht, demonstriere, so rechne ich in diesem Punkte aus deine freundliche Nachsicht. Lieber Gotl! Biblische Ueberlieferungen sagen uns, daß du diejenigen, die du züchtigst, liebst. Nachdem dli nun uns Biertrinker Laibachs schon so lange hartnäckig mit theuerem und schlechtem Biere züchtigest, so müssen wir uns wol im hohen Grade deiner Liebe erfreuen. Wie aber Kenner behaupten, soll in der Liebe eine zeitweilige Abwechslung gar nicht so übel sein. Ich dächte also, dp thätest gut, deine Liebe einmal jemand anderem, vielleicht den Herren Gebrüder Kosler und Complicen zuzuwenden und uns dafür einen erträglichen Schluck Bier zu gönnen. Damit würdest du dir nicht nur selbst eine kleine Zerstreuung verschaffen, sondern auch uns mit einem Schlage helfen; was aber die Herren Gebrüder Kosler uud Complicen betrifft, so verdienen dieselben deine Liebe gewiß in weit höherem Gr«de» >wie wir. Ich und meine Mitbiertrinker hoffen und ver« trauen demnach in dieser Sache ganz auf dich, denn wie rin gewisser Friedrich von Schiller behauptet: »Wenn der Gedrückte nirgends Recht kann finden, Wenn unerträglich wird die Last, — greift er Hinauf getrosten Muti es in den Himmel, Und holt herunter seine ew'gen Rechte, Die droben hängen unveränderlich." Daß dir die fromme Stadt Laibach hiefür unser-gänglich dankbar wäre, brauche ich nicht erst eigens zu betonen, ja ich glaube sogar ungescheut der Ver-muthung Raum geben zu können, daß ein hiesiger jüngerer Verein älterer Knaben bei der von ihm bisher bewiesenen Fruchtbarkeit und Generosität in der Erfindung und Verleihung von Ehrenstellen sich beeilen dürste, dich aus Dankbarkeit zu seinem Ehrengotte zu ernennen, falls diese Stelle noch nicht vergeben sein sollte, was ich freilich nicht bestimmt versichern kann. Lieber Gott! „Große Ideale" — hat jüngst Herr v. Schmerling gesagt — ..müssen, pm sie durchzuführen, wiederholt in Angriff genommen werden." Das habe ich hiemit gethan. Es ist vollbracht! Herr in deine Hände empfehle ich — meinen Brief! Richard Kronegger. — (Gasausströmung im Dompfarrhofe.) Gestern abends um sechs Uhr fand im Dompfarrhofe eine Gasausslrvmung statt. Zwei daselbst bedienstete Mägde, die sich in einem ebenerdigen Lokale befanden, wurden betäubt, eine davon derart, Latz sie erst nach zwei Stunden vom Dr. Finz wieder zum Bewußtsein gebracht werden konnte. Auch heute noch verspürt man den Gasgeruch und es ist bis jetzt noch nicht gelungen, die schadhafte Stelle ausfindig zu machen. Originat-Correspouden;. Stein, 12. Jänner. (Kurpfuscherei in Blüte. Neues Maß und Gewicht. — Der Unfug mit den Bettelbriefen.) Trotzdem bei uns im Oberlande bereits Ilasterholier Schnee Felder und Fluren bedeckt, die Berbindung der einzelnen Ortschasten hemmt, Handel und Verkehr „och mehr als gewöhnlich darniederliegen macht, so erfreut sich doch noch ein Gewerbszweig in unseren vaterländischen Gauen einer unverfrorenen Blüte, ja eines be-neldenswerlhen Aufschwünge«, und dieser ist — man sollte es kaum glauben — die Kurpfuscherei In der Ortschaft Liple in Obertubein erregt ein Revierjäger, namens Tomazkovc, großes Ausschen. Statt seinem Herrn treue Dienste zu leisten, beschwindelt er das «aucruvolt und ordiniert dummen Leuten von Nah und Fern, von früh morgens bis spät abends in einer noch nie da gewesenen oder je erhörten Weise. « jedem Patienten müssen unserem neuerstandenen »esiulap Gegenstände gebraut nud vorgewiesen werden und zwar vom männlichen Geschlechte ein Büschel Kopshaare und ein iSchnupstuch und vom weiblichen ebenfalls Haare, aber dazu ein Halstuch, so wie auch ein Fläschchen Urin. Der Wundermanu übernimmt düse Gegenstände, tritt vor «in großes schwarzes Buch und schlägt dasselbe feierlich aus. Aus die eine Seile des Buches legt er die Haare, auf die andere Seite da« Tüchel und in der Mitte paradiert das Urinstäschchen. Der Heilkünstler murmelt daun unverständliche Worte aus dem Buche, bald laut, bald still vor sich hin, ma»t dabei allerhand seltsame Weberden und Bewegungen mit der Hand über die aus dem Buche liegenden Gegenstände. Wird er gefragt, was er da mache und was das alles bedeute erwidert er, daß er die paffenden und schnell wirksamen Medicamente herausbeschwöre mau ins schwarze Buch, so sieht icliwar^ 1 ^ kleine, gerade und querlausende ,»warze Eriche nach allen Richtungen. hält den einen Theil des Buches mit F-mni, n< u ^ »ttd wenn man fragt, was unter der antwortet er: „Da stecken noch an-"re Gallien; denn, wenn man irgend einen r>, erwischen kann, so kommen die bestohlenen Leute Dii-K ^ natürlich gegen Bezahlung, den ^ Zitieren. Ich lkse einige Zauberworte au« dem der Di?^wöre aus diese Art den Dieb, und sosort bringt zurück'' dritten Tage die gestohlenen Sachen selbst LandnÜ^ ähnlichen Worten bethört er das dumme uns I»»' ^Eistliche und weltliche Obrigleit sieht, wie es bei zu unk, Sitte, diesem offenkundigen Treiben ruhig macht "Er Seite wird ibm Einhalt gethau Daneben Voile und "Lauter Mann aus Oberkr>in die Runde im stände durch"dÄ infolge gichtischer Zu- daß die Jahre das Krankenbett hüten mußte, so wärts vrrdrebi""krümmt und die Finger nach rnck-vom langem gethau, um sein Weib vergeS Au °AnLn1«it ,el/n; es'war aber alles Wunverdocwr nach L p," Freunde habe er sich zum uugliickl.ches Weib gebe -n L ." ^ gut er konnte beschrieben ^ habe ,hm ihren Zusta,^ so Doctor d'i-!-. 'hre Leiden geschildert. Dem habe iln, mit ^ etwas zu laug gedauert, er «ikeLrW b ^L"--"nnd'^br°»°n- >°eiß ja gut, -Z« -- ibm Gundermann habe einen Spiegel genommen und das is. ' »»"".. ^ v°rgeha,ten: . Schaut hinein, Ie1bt1,n77,?"^ -^' er sein We.b, wie es ibm lebt, im Tpiegel gesehen. Der Wuuderdoctor habe d>^> t^ ^""üe, Medicamente gegeben, welche die Kranke das elnzuuebmen habe. Kurze >^eit darauf sei vas Weib vollkommen gesund geworben, habe am Felde ge- Die Z"t sei sie nie mehr leidend gewesen. Kain ° berne Märchen erzählte der Mann in ganz Ober-^nte stutzten und bald fanden sich «ranke ein, mann,l>e Medicamente von dem Wunder-(Laar,. -^1!^ 'hm ^>e dazu gehörigen Gegenstände l^iem und Urinflasche) ne'st selbstverständlich reich- pünktti^ Ä," b°be«- Der alt- Gauner besorgt gern und Ober '?i E Medicamente, macht fortwährend Reisen aus ."'u naL Liple und hilft weit und breit die Kranken mit dem liurpfufcher beschwing,» m u°id h„st weit und breit die Kranken T°ma;?n« Natürlich spielt der Bote mit dem Nurpfuscher ^ "ner Kappe und macht dabei die besten tahlen Kranken einen ziemlichen Botenlohn LurchrÄ»"^ 60jährige Mann aus der daß er ^tem und erzählte in einem «asthause. daß 7. ?nd erzählte in einem «asthause. "»eder beim Wundermann in Liple gewesen und für einen Gutsbesitzrrssohu aus Oberkrain, der schon 8 Jahre durch Krankheit an das Bett gefesselt, Arzneien holte. Er erzählte, daß gleich bei seiner Ankunft in Liple der Wundermann zu ihm gesagt habe: .Ich weiß, was Ihr wieder wollt, Arzneimittel für einen jungen reichen GutS' herrnsohn. Euch gab er 8 fl. Botenlohn und nur überschickte er durch Euch einen alten Silberthaler." „Ich erschra', sagte der Mann, und staunte, daß Tomazlovc bereit« alles erra-chen habe, bevor ich mit thm noch ein Wort gesprochen." So steht es heutzutage noch bei unserm Laudoolke aus. Auch bei uu« in Stein macht das Publikum, besonders aber das Landvolk beim Einkauf nach neuem Maße und Gewichte grobe Fehler. So verlangte diesertage eine Köchin bei einer bessern Familie bedienstet, in der Fleischbank einen „Kilometer" Fleisch. Als ihr aber der Fleischhacker bedeutete, daß das Fletsch nach „Kilogrammen" verlaust werde, entfernte sich die beleidigte Küchenfee. Ein Mann kam in ein Specereigewölbe und verlangte ein Pfund Salz Der Kaufmann bemerkte: „wir haben jetzt Kilo, darauf sagte der Manu: „Nu, so gebeuS halt ein Psunb „Kilo," und es wären noch mehrere derlei possierliche Fälle zu verzeichnen. Da das Landvolk gegenwärtig wcht so viel Verbrauchsartikel rc. auf den Wochenmarkt bringt, wie gewöhnlich, so waren diesertage einige Wirthe genöthigt, Schweine zum Schlachten bei ven B-nern der Nachbrrschast zu suchen. Die Bauern sagten durchgehend«, wir verkaufen Schweine, aber nur nach altem Gewicht; vom neuen Gewicht wollen wir nichts wissen. Dabei wird geflucht und geschimpft und dann auch die Schweine nach altem Gewicht verkauft Es wird noch einige Zeit branchcn, bis die neue Maß-uud Gewichtsordnung bei unserer noch so sehr an dem alten hängenden Bevölkerung zur praktischen Durchführung gelangt. Natürlich kann man es auch nicht verlangen, da man es versäumt hat, das Polk durch Belehrung, wie anderwärts, dahin zu bringen, daß sich dasielbe nach und nach die neue Maß- und Gewichtsordnung aneigne. Wie mancher Gemeindevorstand am Lande zu amtieren versiebt, diene folgende Thatsache a'u Bewets: Diesertage bettelte ein lOjähriges Mädchen hier in Stein in den Häusern herum, wie es sagte, für die kranke Mutter. Da« Mädchen wies ein vom Psarramte Aich ddto. I. Iu'i 1875 ausgestelltes ArmulhSzeuguis vor, in welchem es steht, daß die Witwe deS am 30. April 1875 verstoidenen Geineindedieners und Invaliden Johann Oblak mit ihren süns unmündtgen Kindern einer Gnadeugabe würdig sei. Dieses Armuths-zeuguis wurde am gleichen Lage vom Gemeindevorstand aus Aich vollinhaltlich bestätiget. Eben durch diese Bestätigung hat sich der Gemeindevorslaud von Atch selbst ein Armuths zengnis gegeben und össentlich bewiesen, daß er den im Ge-meindegcsetze enthaltene» Z 28, Punkt 9, welcher von der Sorge sür die Gemeinde-Armen handelt, nicht kennt. Dieser Gemeinbevorstand scheint keine Ahnung davon zu haben, daß er nach dem Gesetze keine Bettelbriefe ausstellen darf, sondern daß jede Gemeinde ihre Armen selbst zu verpflegen hat, damit sie nicht anderen Gemeinden zur Last fallen. Witterung. Laib.ich, ,15. Jänner. Trüber Tag, abwechselnd dünner Regen und Schnee, schwacher SW. und SO. wechselnd. Temperatur: morgens 7 Uhr — 2 4", nachmittags 2 llhr O'O« (1875 18°; l874-j- 5 6° 6.1 Barometer im Steigen, 743 08 ww. DaS gestrige LageSmittel der Temperatur — 2 3°, um 0 2° über dem Normale; der gestrige Niederschlag 00 35 mm. Schnee. Theater. Heute: Einer von unsere Leut. Lebensbild in 5 Acten von O. F. Berg. Morgen slovenische Vorstellung. Montag: Donna Diauna. Lustspiel in 4 Acten nach dem Spanischen des Don Ang. Moreto von Larl Aug. West. Telegramme. Wie«, 14. Jänner. Das Herrenhaus berieth das Kiostergesetz. Gegen das Gesetz sprachen Cardinal Schwarzenberg, die Aebte Lkbsch, Helsersioiser und Graf Leo Thun. Nach längerer Rede des Freiherrn v. Lichlenfels für die Vorlage, erklärt der Unterrichts-minister, e? handle sich darum, den Bestand reli-giöser Corporation«! consorm den bestehenden Gesetzen zu regeln, steindseligkeit gegen diese Corporationen möge man im Gesetze nicht suchen. Es könnte niemals Aufgabe d-S Staates sein, seme Jngcrenz auf die inneren Be>hältnifse der katholischen Kirche zu erstrecken, wenn ihm aucb die Aufgabe obliege, deren äußere Verhältnisse zu regeln; diesbezüglich sei ge. radezu die Mcke in der Gesetzgebung auszufüllen. Der Minister Littet schließlich, in die Specialdeba'te einzugehen. Nach dem Schlußworte des Berichterstatter« wird der Antr.'g de» Abte» Liebfch, zur Tagesordnung überzugehen, abgelehnt und beschlossen, in die Specialdebatte de.» Klostergesetzcs einzugehen. Söteaer Börse vom 14. Jänner. ^ 5perc. Rente, öst.Pap. dto. dto. öst. in Silb. Losc von 1854 , Lose von lStttl, ganze i!ose von 1860, Fünft Prämiensch. v. 1864 . 78 70 73-80 j106 - jK'ö üV 111-0 II?'— !l'E !I23 131.50 132'— Sriu»6«i»t.-0b1. S iebenbürg. Ungar« Ünalo-Bank . . . Lreoitanftalt . . . Depositenbank . . EScompte-Anftalt Kranco-Bank . . yandelsbank . . . litationalbank . . Oeft. Bankgesells. llnion^Ganl . . . Berkehröbank. Ülföld-Bahn . . Karl Vudwiabahn Lais. Elis.°Bayn Kais. Fr. IosesSb . StaatSbahn . . . Südöal-n 76 50 77- 76 W 77'5tt 93 75! 93-19t 80 192' -'.^0 - 131 680 615-- 29 50 30 -47 50 48 -909 911 — 168 - 170- 74 74-Vb 75 L5 75 7 , 114 75 115 25 19 -Si- I >7 -161 50 165 — 14' ,4!>-.°-.(, 292.50 22.1-5.0 115 25 115 50 69 — 143— dto. in 33 I. Nation, ö. W........ Ung. Bod.-Creditanst. I>rtortt»t«-Od1. Josesr-Bahn . L)est. Nordwestbahn . Siebenbürger . . . . StaalSbahn.......... Südb.-Ges.zu 500 Fr. dto. Bons Credit ^ Lose....... Rudolfs - Lose .... HVovL». (3Mmr.) AugSb.loo fl. südb.W Franks. 106 Mark. . Hamburg „ „ rondon io Pfd. Sterl. Paris 100 mallc^ . . AliLLLVL. Kais. MÜnz-Ducaten 5'43 20-FrancSstück .... 9 20 Prcüb. Kassenscheine.!57 15 -vilber . . .105 80 Geld Ware 100 50! 101'— 90-1 95,50 96 80 96 90 85-- 85.25 95 60 95 80 99 50 69 .S5 14» 50 10715 I07 S5 224 - >225 — 16i 75> 162 -13 60 14' 56 20 56 80 56 80 114 80 45 80 56 40 56 40 56 40 115 10 45 85 544 S 21 57 20 105 9 ) Telegraphtlchcr Lursvencht a,n >5. Jänner. Papier^Viente 68'70 — Kirder-Rente 73 70 -- tr<6<>er Staats-Anlehen ! 11 90. — Bankactien 916. - Lredit >91 50 — London 114 60. — Silber !05'ü0 — K k. Münz-ducaren 5 42. — ÄO-FrancS Stücke 9 20. - 100 Rei «-mark 56 95. 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(7) 3—3 (kLlIsuckt, keilt briestieti clsr 8xeciLls.rrt »1°. lillllsyti, ^eu8tL04 4 AngelommeneFr^mde um 15. Jänner. Hotel Tladt Wien. Lauli, Philomena, Görz. -- Ohr, Kröll, Humler und Prinz, Kaufleute; Fichteiiegger, Wien. — Demberger. — Sigmund, Reisuiz. Beff. Scbweitz> — Gvldmann, Hamburg. holet Elefant- v. Kappus, Steiubiichl. — Krest, Bil-lach. - 4!ovak, Triest. — Würtz, Wien. — Grivec, und Ditrich, Adelsbevg. «Kohrcn. Grastner, <«raz Krsrkr UliVklÄiil Go8!8kO, 8skr 8Ü88 Ullä LromLtiscd, Lu 01ä86rn UQä Isäi^ in I'ässodöii, 80V16 Klkiiitz KurLkii in 'UÄiitzsÄA II> ! t 1^ lii u <1? r ir II «I <»L^iki^» knixfiedlt 1>e8leii8 unä billigt Erste steiermärkische 8enf^ u«cl Meinessig^Fabrik. lind. Al. 8ekv886i «i> (ZraL. (?r6i8l)latt »uk Verlangen.) 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