Nr. 205. Freitag, 9. September 1904. 123. Jahrgang. OMcher Zeitung. ^r«nun,„,„ Vlil '«»Nvsrl!».!»»»»!,- llll,i.jät>r!a IN« balviüdria lb »l Am Koxtol: nal!,° I Die ««»ibachfr sselwi!!,. eilchci»! »änlich, mi! «„«»alüiir krr Smm- und ^i,r!a«f. Dir «dminl»r»tl°n bsfindrt "wg^x. hH"'i°-,, x Wr llnuc Z sich »«..greftplah «1.2. die Medal,lon Dalmalingaür «r. 3. Npr.chstm.b«-» b« «kd°«i°>. t>°>. « bi« w Uhs ^^Kra?e bl«",?.''^,^l0k ^ f___________vormittag«. U»fr°,.lier.l «n.,e werbe« nicht »n«l.wmmen, M»„uslrip.. ..ich. z..rii«l«5s..llt. Amtlicher Teil. Llan.?"' ^' Septeniber 19<>4 wuide in der l. l. Hof. und scher A ^"' bas 1.V1. Stück des Neichsgese^blatte« in deut-^ "us^abe auögegeben und versendet. br»s,^ l!. September l W4 wurde in der l. l. Hof« und Staats. /35"l das Xi.l. u„d Xl^Vl, Ltlicl der italienische» und das I,.^ °. ""b ^- StNct der b^hlnischen Ausgabe des Reichsgesetz. ''""" ausgegeben und versendet. lnn«,.?^ dem Nmtsblatte zur «Wiener Zeitung, vom 6. Sep. Pl,l,. ^ l^tr. 204) wurde die Neiterverbreitung folgender "Mlzeuauisse verboten: Al. 239 . Mailand, 27. August ^^2 »0«vsl» ämosiell/l. vom 10. August 1904. Nichtamtlicher Teil. Dle Verlobung des deutschen Kronprinzen. m'i'5^ ^"lobliug des deutscheu Kroiiprinzen ^^'lli Wilhelm >nit der Priiizessin Cäcilie von .„,, "'b»rgSch!r,eriii wird von einigeii Blättern „i^^^eustande slimpathischer Bespr^ung ge- j^,. Djc „Neue ^reie Presse" hält die Verlobung ^ ,'".' l'U" jeder politischen Absicht nud R'ückslcht. „i/ uiliftil^- deutsche Baiser hat sich seine Braut ,^ " "us der fremde, sondern aus Deutschland hi/ ^'^^- T'l,' konnnt von einen, der kleinen .^ u»d lann de>n zur stolzen Höhe der deutschen , Mvurdr euiporgestiegeiien Halise der Hohen-t^ !- ^'",en ^Viachtzulvachs, keine Vergrößeruiig „, ^n,fluss^^ si^. f^„,^ ^^.^„ ki'mftigen Gemahl il,^ ""s bringcu. loas auch eine bürgerliche Braut ^ "> bürgerlichen Verlobten bringen kann: den j^F" hnu^lichcn (Glückes. Von dieseni bedanken <^tsch(.,l ^,f., ^,^ ,,, verstehen qe^eben. iw Feuilleton. Pyramus und Thisbe. Humoreske von Hl). V- O"ll. ,1> (Echluh) ^>„ ""Nvart<'! . . . (<5 „lustte überstanden Nx'r- ^rs?'/).^sch"ft lourde'iuau des 'Anlöuuuliu^ l'ch ! '"M NeN'ahr. Säiulliche ')lnN'eseuden hatten '^lir >'?!'?' ^^»pp^ versaiuinelt. in der lebhaft, ," ^ off..^n^llu^ ein Vorfall besprochen wurde, '^r^/''bar da<- allgemeine Interesse i.n hochsien ^..^'/liaftisste. udllch l^'l.n'rkt ihn der Geschäftsinhaber. >h»,iH bitte N'u Verzeihung", s"alc' er, stch zn '>!l,,^,^''n Al,ae,iblick erkennt Frib a.lch sofort . ^?^Whe.i. >r.n ^/''dauert er aufrichtig indc.n er ai. d.e ^'" h. '"' '""st, die zerstreut ans dem ,v"ßbo- ..^"^""l)l!" „,^,,t der Kunsthändler '" . "l'aden ohne gleichen, den ich socben orlü-'^! n^ ^."'er mciuer, '''l.mostclltc" hat . ") ''lhi^l) n.cht: N'ar es Nuachtsamleit ode^ ' " "nd ^"" ^latueu heru.'tergelmui '. ; N" V^>>^ ^ 1'sb. m der 1'Iuffass'Mg. '"^n ^ ^ -d' "'« >/?'"" ^'"me„'acht5wunn l'^">' ttcl ! ">' bi. '^'"stloerle allerersten -'l",!^''^ /.^, 'b'.< H''b"zeugt, das denkbar w"ß' ''l"fsch' ^ Ti 7"s"' der Kenner erregt hätten - - - > d ' '^'" ctrouprinzen auch deutschen Stammes sei. (5s liege demnach ein Ttück Bismarcksche Überlieferung in der Verlobuug. ^ür die innerpoli tische Ttrul'tur des deutscheu weiches wäre es auch uichi ohne Belang, wenn die nun in Sicht treten den Schlvägerschaftsbeziehungen zwischen dem Ber liner Hofe einerseits, der Königsfamilie von Dänemark und der Herzogsfamilie von Cumberland anderseits sich in der Haltnng der zwar sehr llei nen, aber noch immer tätigen dänischen nud welfi scheu Fraktionen widerspiegeln würde. Auch hier gehen ivamilieninteresse und Ncichspolitik Hand in Hand. Doch sind diese Erwäguugen nicht die cms-schlaggebeudcu. sie lverden überwogen von der rein menschlichen Anteilnahme an den beschicken der von beschichts lvegen uüt der Führung des Deutschen Reiches betrauten ersten Familie. Was Österreich Ungarn anlangt, verzeichnet man es gegenüber der Verlobuugsuachricht gern und nut Nachdruck, das; >laiser i^ranz Josef herzlich nnd spontan damals an den festen teilnahm, die begangen wurden, als der junge Kronprinz und nunmehrige Bräutigam in die (^ros'.jährigleit eintrat, ein sybolischer Akt seitens nnseres Monarchen, welcher dartat, das; das zwischen den beiden Neichen bestehende Äundesverhält-uis bestimmt sei, auch den Epigonen noch die bewähr zu bieteu, die es seit einem Vierteljahrhunderi schon der lebenden Generation verleiht.__________ Trümmer, für die kein Mensch mehr einen Pfifferling hergeben würde!" ^ .,,. „Nun wohl! So werde ich sie Ihnen abkaufen!" „Sie, mein Herr! . . . Aber was in aller Welt wollen Sie damit?" „Pah! ... Es handelt sich nm eiu Scherz, den ich im Schilde führe! . .. Zwanzig Mark lege ich an! ... Wollen Sie?" „»zwanzig Mark! . . - ,vur die zwei Statuen! . . ."Unmöglich, mein Herr!" Mn-r Sie fagten doch eben erst selber, daß sie keinen Pfafferling mehr wert seieu ... Sehen Sie, her: zerbrochene Stücke sind es, zum Teil sogar nur Splitter!" .. ,. ^, Nun denn: so mögen ye vvhncn gehören!... BestimmenTie gefälligst, was damit geschehen foll!" svrih ordnete an, daß me Trummer jeder Statue sorgfältig gesammelt und aueinaudergereihh würden. Dann schrieb er d,e Adresse seiner Schwiegermutter auf. An diese sollte die Sendung schnell- ^'^Er'zahlte zwanzig Mark und verlies; die Kunst- ^"" Drm'ls'.en atmete er erleichtert auf! . . . Ein famoser Gedanke das. der ihm so plötzlich in den Sinn gekommen! . . . Außerdem waren verschiedene blaue Scheine gerettet . Hnrrah. mm fonnter er auch seinen ^chasstall baueu! Schmunzelnd lehrte er ms Hotel zurück. .sx'di wartete bereits aus lhu. ^Sci nicht böse, mein ^eb, daß lch lauger sort' l.ii,l'"als ich iu Aussicht gestellt! . ^.^lber jeht kauil ich's dir sagen: ich habe das Geschenk sur Man,a besorgt!" Das „Illustrierte Wiener Extrablatt" sagt, daß auch Österreich-Ungarn als treuer ^rcuud und Verbündeter des Deutschen Neiches in die herzlirl)e uud aufrichtige Freude des deutscheu Volkes mit eiustimme, und spricht die Hoffnung aus, daß das Glück des jungen Brautpaares sich stark genug erweisen werde, verwitterten und verstaubten Groll iu die neue Welseugruft bei Gmuuden zu versenken. Das „Neue Wiener Journal" sieht in der vollzogenen Verlobuug ^iele Hoheuzollernscher Haus Politik. Die Annäherung des deutschen uud dänischen Hofes sei durch dieselbe zur Schwägerschaft gediehen. Der juuge Großhcrzog von Mecklenburg habe vor kurzem eiuer Tochter des Herzogs von Eumberlaud die Haud gereicht und die Welfcntoch ter werde uuumehr die Schwägerin des zukünftigen deutfcheu Baisers, die jungen Triebe der Häuser Welf und Hoheuzollern, siie verflechten sich wie die Wipfel zweier Bäume ihr Geäste verflechten mögen. „Schleswig Holstein mccrumschlungen" und die ur alten Heldenlieder von der Welsen Macht, sie wer den hineinklingen in das Brantlied für den deutschen >tronpriuzeu und die mecklenburgische Herzogin, der eine Sang schon lange nicht mehr grollend, der andere wird sich auch vielleicht in die Harmonie einfügen. Politische Uebersicht. Laibach, 7. September. In einer Besprechung der inneren Lage äußert sich die „Reichswehr" über die auffällige Er-scheinuug, daß sowohl unter den deutschen, wie unter den czechischen Abgeordneten eine förmliche Angst vor der Bilduug einer geschlossenen parla -m cntarischen M e h r heit bestehe. Was das Merkwürdigste sei: sie haben ebensolche Angst vor der Mehrheit, in welcher sie sich befinden, als vor einer Majorität, von der sie ausgeschaltet sind. Den Ezechen graut im ersten Falle vor der Isolierung, den Deutschen vor der Möglichkeit, daß die Regierung eines Tages die zerbroäMen Stücke des ciser-ueu Ringes frisch lötet. Die Erfahrung fei in das Bewußtsein übergegcmgen, daß man mit der Ob Sie schlug freudigerstaunt die Hände ineinander. „Ja! . . . Zlvci entzückende Statuen — Pyra-mus uud Thisbe, wie sie uns Shakespeare in seinem herrlichen Sommcrnochistranm geschildert! Na, Mama wird Augen machen! Ich sage dir, die Stelle iu ihrem lichtgrüueu Salou kounte gar nicht würdiger ausgefüllt werden! „Oh du lieber, süßer, eiuzigcr Mann!"-------- Es ging heimwärts mit fliegender Hast. In, rollenden Inge saß das juuge Ehepaar. Noch we uige Augenblicke, uud das Dampfroß rastete anf dem Bahnhöfe, wo man aussteigen nmßte. „Mama!" rief Hcdi, indem sie sich in die Arme der Professorin stürzte. „Ja, ich konnte mir's nicht nehmen lassen, Euch zu erwarten! Wenn man so lange Zeit getrennt war und soviel auf dem Herzen hat.' . . -^umal drängte es mich, Ihnen, lieber SHw^er ohn, Da„k u sageu für das so kostbare "^ das mir in Ihrem Auftrage ubersaudt worden!.. . Uscr konnten Sie Ihren Geschmack sow.o II re -Ge mnmg gar nicht o enbaren! .^. Das laden Sie wiMich famos ge.uacht, lieber Schwiegersohn'. . Nur fürchte ich. daß man sich nicht genau an die Anordnung gehalten hat, die Sie jedenfalls getroffen haben! . . . Der die Statuen verpackte und für den Versand fertigmachte, nnch cbcu em Tölpel ohne gleichen gewesen scm!... Denken Sie nur. welch Mißgeschick: er hat den ^octcnkops der Thwbe aii den Rumps deö Pyrcunus gelegt'." Der Herr Gutsbesitzer soll über die anatomische Unbildung des Packers eiu sehr verdutztes Gesicht gemacht haben. Lmbllcher Zeitung Nr. 205___________________________________1624_________________________________________9. September 1904^ struktion heute wenig oder gar nichts ausrichtet mW deshalb möchte niemand ausser der Majori-tätskombination stehen. Aber auch nicht in der Majoritätskombination. Wenn nänüich eine gefe-stete Majorität vorhanden ist, dann treten an sie die großen Wirtschaftsprobleme heran nnd es ergibt sich die Notwendigkeit. Farbe zn bekennen. Das sei lästig und könne die unangenehmsten Folgen bei den Wählern nach sich ziehen. Viel sicherer sei es jedenfalls, den Paragraph vierzehn operieren zu lassen. Der überwälzt alle Verantwortung ans die Regierung nnd man kann hinterher noch immer den Uuzufriedeuen spielen und erklären, der Ausgleich sei nichts uutz und die Handelsverträge hätten nie nnd nimmermehr unter so ungünstigen Verhältnis' sen abgeschlossen werden dürfen. Ein sorgsam gehütetes Geheimuis ist durch die Reise des Herrn von .Werber aufgedeckt worden: die großen Parteien des Parlaments, voran die Teutschen uud Pechen, klagen und jammern Mar darüber, das; eine Regie-rnng am Nuder ist. die leine Majorität aufkommen läßt, aber sie klagen und jammern nur, damit man nicht merkt, wie wohl sie sich im Zustande der Ma-joritätslosigleit befinden. Das „Slowo Polskie" bemerkt zum Tftra-chenerlasse dc s R e ichs- >! rieg s in i n i-steri u m s, daß die Militärbehörden an der deut' scheu Sprache in der Armee nicht aus militärischen, sondern aus germanisatorischen (Gründen festhiel ten. Das sei ein Grund mehr für die Polen, energisch die Beseitigung der deutschen Sprache bei den galizischen Behörden zn fordern. Wie aus Rom geschrieben wird, betrachtet man es in kirchlichen kreisen als gewiß, daß die vollständige Untcrwerfnng der B isch ö f c v on Di -j on n n d L a v a l in nächster Zeit erfolgm werde. Diese Prälaten, welche dem Heiligen Stuhle ihre Demission angeboten haben, werden nicht mehr nach Frankreich zurückkehren, sondern in Rom eine Stellung erhalten, die ihnen eine angemessene materielle Lage sichert' wahrsämnlich werden sie zn Kanonici an einer großen Basilika ernannt werden. Die Verwaltung der zwei erledigten Diözesen wird apostolischen Administratoren anvertraut werden, welche natürlich der Vatikan allein bezahlen nnd erhalten wird. Die Unterwerfung oer erwähnten Prälaten bedeutet einen wirklichen Erfolg für die päpstliche Diplomatie, welche damit gezeigt hat, daß es unmöglich sei, in Frankreich eine vom Heiligen stuhle losgelöste gallilanische Kirche zu bilden. Vielleicht wird diese Tatsache die republikanische Regierung veranlassen, in ihren Verfügungen eine weniger uuversöhnliche Haltnng gegenüber der Kirche zn beobachten. Was die Angelegenheit des P r o -tektorates im Orient anbelangt, so ist die Frage stationär geblieben. Der Heilige Stuhl wird darüber keine Entscheidung treffen, so lange das Konkordat nicht gekündigt wird. Bis dahin wird in der Situation, keine Änderung eintreten. Die Ionrnalmeldung, daß das Erscheinen der englis ch c n E s kade r i n S m v, r n a auf di plomatische Verhandlungen zurückzuführen sei und MNde Wogen. Roman von Kwald August Aönig. (146. Fortsetzung.) ^Nachdruck verboten.) Der Instizrat war allerdings über die Lösung des Rätsels erfrent, aber er schüttelte dennoch bedenklich das graue Haupt. Ein solches Telegramm könne jeder schicken, sagte er, daraufhin allein werde das Gericht den (befangenen nicht entlassen. Martin Grimm müsse persönlich erscheinen nnd beweisen, daß er noch lebe, nur dieser überzeugende Beweis könne das längst rechtskräftig gewordene Urteil wieder umstoßen. Diese Befürchtungen erwiesen sich als begn'm-det, das Gericht, das ebenfalls ein Telegramm erhalten hatte, forderte den Beweis und verweigerte bis dahin die Entlassung des Gefangenen. Erst das zweite, amtlich bestätigte Telegramm Martins bewirkte, daß der Gefangene in mildere Haft gebracht und nicht mehr znr Arbeit angehalten wurde, er dürfte nun anch den Besuch seiner .Kinder empfangen. Sie fanden einen stillen, schweigsamen Mann, dm das Unglück schwer gebeugt hatte, seine Tatkraft war gebrochen, er verlangte vom Leben nichts mehr, als noch einige Jahre in sorgloser Ruhe in seinem Familienkreise weilen zu dürfen. Semem Schwiegersohne gegenüber bewies er nch sehr dankbar, er äußerte seine Freude darüber, da^; dieser musichtige. energische Mann nnn an der spitze des Geschäfts stand und der Gatte Hertas war. Inzwischen hatten alle Zeitungen das Tele-gramm Martins abgedruckt, die Meinungen dar-jiber waren sehr geteilt. eiue Gegendemonstration gegen Nordamerika darstellen solle, ist nnzutreffeud. Die englische Mittel-meer-Eskader besucht alljährlich mehrere Male entweder vereint oder divisionsweise die türkischen Gewässer, uud uach altein Herkommen machen neue Commandanten aller Mittelmeer - Eskaders stets dem Sllltan ihre Aufwartung. Die türkischen Blätter hebeu bei der Mitteilung von dem Erscheinen des englischen Geschwaders in den türkischen Gewässern uud von dein Besuche des Admirals Sir Eomptou Domvile in 5!onslantinopel die zwischen den beiden Mächten bestehenden herzlichen Beziehungen hervor und sagen, daß dieser Bestich geeig net sei, diese Beziehuugeu uoch euger zu knüpfen. Der seit längerer Zeit erörterte Plan größerer A u slands r e i s e u des Bönigs Alfonso XIIl., bei welchen er mehrere europäische Staaten nacheinander oder nach gewissen Intervallen besuchen sollte, ist nach einer Mitteilung aus Madrid allen Anzeichen nach vollständig in Schwebe. Was die Fahrt nach Paris betrifft, die sich alls dem, dem .Könige zugeschriebenen Programme an erster Stelle befinden soll, scheint auch jetzt uoch keiue endgültige Entscheidung getroffen zu sein, da man an unterrichteten Stellen erklärt, weder über den etwaigen Zeitpnnkt der Reise, noch über die Frage, ob sie im Prinzip als feststehend anzusehen sei, eine Anskunft erteilen zu können. Sicher ist ferner, daß bisher eine Ankündigung solcher Besuche bei leiuem der in Be tracht kommenden Höfe erfolgte. Es wird in dieser Hinsicht auch auf die Erwägung hingewiesen, daß die Jahreszeit für die Ausführung derartiger Pläne bald zn weit vorgerückt sein werde. Unter diesen Umständen ist die Behauptung gestattet, daß das Erscheinen des spanischen Herrschers bei europäischen Höfen im Laufe dieses Jahres kaum mehr zn erwarten sei. In Lissabon werden von der Opposition Gerüchte vom bevorstehenden S t n r z e d e s M i n i st e r i n m s verbreitet, die durch den Besuch des .Uöugs bei dem greisen mW kranken Führer der Opposition Luciano de Eastro ueue Nahrung erhalten haben. Die Anhänger der Regierung behaupten demgegenüber, daß dieser Besuch uur dem kranken Freuude gegolten habe und daß während der Unterredung von Politik nicht gesprochen worden sei-, auch betonen sie, daß der Gesundheitsznstand de Eastros ihm nicht gestatte, die Leituug des Miuiste riums zu übernehmen. Mit dein Sturze des Mini steriums würden, wie die „Frkf. Ztg." meint, viele der von ihm geplanten Vorlagen fallen, nnd auch die bedeutendste darunter, nämlich das Tabak Projekt, fraglich werden. Tagesneuigleiten. — (E i n 5t u g e l b l i tz.) Ter Führer dn Valrl „>!ap Horn" hat der deutschen ^eeloarte einen Bericht über eillen höchst seltsamen. Kugelblitz, der sein, Tchiff traf, eingesandt. Am !1. April d. ^>. befand sich d' seren ^üßen", schreibt der genannte, Kapitän, „si''! "'' ^enei'ball, nngesähr von der Größe einer ^A-lt»^ nnd blanweiß mischend. Es war der Tag ncich ^" letzten Mondviertel, also bei h^tigem Negen sehr W'" l'el. Unmittelbar m,f den Blitz folgte ein Tomn'rM^ der das Schiff or;itlern machte. Wir waren m^^ Seknnden geblendet nnd sahen, nachdem die 7^'^'' lugel verschwunden war, nnr gelben Nebel ni» >^ Ter Feuerkugel folgten noch mehrere grelle ^'"^ dann verzog sich das Gewitter. Ans de» FlaggenM'' lenchtete da5 Elmsfeuer. Tas Schiff ist mit ore, ^", ableitern versehen. Terjenige am Besantopp, ^.'.'^ ?>nß in den Mast hineinreicht, zeigte sich am wicW Morgen herallsgvrisseil." — (Schlechte Schüler.) (55 ist ei'M'"^ Geschichte und mag vielen Ellern ein Trost sei'', ^ eine, ansehnliche Reihe bedeutender Mäiiiler '» -Schule durchaus keine Mnsterlnabeil waren. 5wrl lu' ^iii»^, der Begründer der NnsfenschastliM'il Äotl"'^ mußte mi5 der Schule geiiomine>l Nx^deu und wu^ zu eiiiem Schuster in die Lehre getan. Erst sM^^ deckt? ihn ein Arzt in dn Schusterstuw. Den, ^^ breche anf dein Gelneto der Chemie, Justus . ^iebig, gehörte stets der letzte Platz in der blasse "^ der „dumme ^nstii5" lvar zur stehendes ^^^'^ bei den, .Uoniniilitoneil geworden. Aleraninr." Hilinboldt luair alc' .Uind, im (Gegensatze zu !"."!, Vrnder, so schwachsinnig, das; seine Lehrer imt» !" Miltter zn, der Überzeugung tanie», er eigne s'^ ^!. Studieren gar nicht, und Humboldt saate st'll'st, ^ / ev ihm ganz Plötzlich licht im klopfe aMwrdeil ! , Bürger, d<'r Valladendichter, quälte sich als Mabe ^ den latieinisclien .^onjngationen wgelaiig ab, "^ , nur eine, Form in den 5l'opf gebracht hatte, unt» ^ ler Scott, der berühmte englische ^»omanschreil^ !,,^ all seilier Lehrer Schrecken. Noch auf d<"r Univm ^, zu Edinburgh prophezeite, ihm ein, Professar, dai' es zn nichts bringen werde. Ter geisireiclie liui>' ^, 5iriritl"r und Politiser Slvift fiel auf der H"^,,, z,l Tublin so frästig durch^ Eranieii, daß "w",^ in Oxford nicht die 1'lufnahme znr Volleiiollli'1 .^ ^ Ttndien gewähren wollte. Auch Wellingtmi z"^ sich ii, seiner Kindheit dnrch Trägheit und lliui^ ^, lichtet ails, und der große Napoleon war alt' 7'' ,j sehr schnx'r von V^risf und entniiclelte sich ^^, , der ,^rieg5schllle zu Vrienue. Hogarth, der gros^' '^ niorist i,l Billxii,, wnrde von seinen Lchn'Nl ^, stumpfsinnig erklärt. Thot-waldsen, der genilill-^i sche Vildhaner, mnßte il, der zlr»eiten blasse s">" 5F matlichen Schule drei volle Jahre sitzen. SW^,s ioird lolportiert. daß der berühmte Chirurg T!>^ ^illroth seinerzeit auch eill reä)t nlitteltnäftig^ ler geivesen sckn soll. ,^' — sS oi, derb are Veeivdigun^ ^^' Streiten) Ter Holzhändler Grahan i»' ^„Ä Mississippi hat einem Streit seiner Arbeiter ^^> ein Ende bereitet, daß er sein Etablissement "U ^ nannt in die ^uft sprengte und total vernicht '^, ortlä,rte, er habe ec> satt, sich voll, den Arbcitel^«! Tann traf der Brief Ernas ein, der aU^ ^' liche Mitteiluugeu ilber den Besuch des Mal"^ erste Begegunng mit Martiil Grimm und den fall enthielt. . . llil ^iit diesem 'triefe begab sich Friedrich wH,il Entrüstuiig zum Doktor Geier, der i^e/.,^' wortung für,die Handltiugen seiues ^^ ^ lehnte, aber gleichwohl manches bittere 2v" hören mußte, das sei'ueu Stolz tief verleM. .,1 Er hatte auf seinen Sohn große H^l''' ^ geballt, init Znversicht sogar erwartet, ^ ^si nlalin einst reich nnd berühmt sein w"'^'' Hoffnuug lvar ,nin auch vernichtet. . l'l'> Weiin Herinailn heimkehrte, so lon'itc'^ ^l haftet werden, blieb er drüben, so inns^' '^ F Vater init'namhaften Tnmmen uliterst»^ ' diese besaß der Doktor uicht. .. ^ Er hatte viel verdieilt, aber im ^^^s Jahre viel verausgabt, er war immer/' ,i,F, mailii gelveseii, der eine gnte Tafel nnd e>w ^„^ gefiillten Weinkeller liebte, uud iu diesc"^ ^i!" stiiillllteil die Neiguugeu des Sohnes »nit ^ geil überein. 5. >^ Seine Ersparnisse waren nicht soH ^, man allgemein glaubte-. eiiien große" ^ ^ilf', bei,, hatte er dem Musiker vorgestreckt. ''^M>" eiiie Erbschaft zn sichern, die nnn anch i» ^ ^ ^'"ii- ..5l'c^'! Der Mlisiker besaß nichts, er ko,""' h>'' ,„ schüsse nicht zurückgeben, der Doktor l)" ,Wl' sich an die Hoffnuug geklammert, ^^^iii!^! Grimm, der Sohn seines Frenndes, "",^1^ haben uud ihu entschädigen werde. ni>" diese Hoffiiung verloren. Laibacker Zeitung Nr. 205 1825_____________________________________________9. September 1904. chnibe» ,',„ lassen, wie er arbeiten soll. Er habe genug ^l^li,,, ^,,,^ ^,.^'i^.,. aunzut0,U!UeN. ,Vdt »lögen "l' >5tmt>l!d('!> nur verhuiigerli: ilmi fei en gleich , . < D i e ^ e i d e n n a e s ä) ichteei n e r a l t' o-^^lsl-l'i^i, ^astlvi rt scha ft.) Dir ans d<"r ^> '"l''"e (^aflN'irtfchafl „^ungbrnnnen" mus;te lvegen "'^ lMingl'n Besuchen grscl,,lossrn lverdeii. Die Ei», 'Ulmen decken, laut „frankfurter '^itnng", nicht ein-^"l die Beleuchtuugnkosten. ^ ^ a li r e u n e u e ^ ä l, ne.) Wie ^''' '^ahnärztlicheii Nnndschau" bericl,tet wird, ereig-^',u',Nch in Apeiirade der bemerkeiinwerle i^all, das; ," l'üwl- neunzigjährigen (Greisin zlvei lieue Vorder-"'»U' znn, Vorschein kameii. die sie miuiter zu>N! '">l''l gebrauchen sann. , ^ '- lTie bedeut e n d si e T o t s e i n e 5 ^ e ^!'."-.'^ ?"' Verleger silier aiiieritanischen Zeitschrift, ' Nii- sei,, ^l^t eine originelle Neklanie nmchen ^'">lar. "^ '>>l,n>,ahme und sir gelvann den Preis — lvar ^, )."') "I'd lautet: ..Das; ich geboren wurde". Von .," ^ttolge diefer Art der Reklame erniutigt, fetzte ^, ! ,^'!l^^' l'im>„ ^. Prein von -''«I Dollars für die h,, .^"^"ortauf folgende frage ann: „Dan ersten,al ^ uchteteii Ij^ nvlch^ dei' bedeuteiidste Akt ^hren ^"'^ "-"''' >^t s"!U'n Tie. welchen der bl'dcutrndstr ! l ^i,rc^ ^'C!,5 isl V" Girder llimcii s>'Iir m,rlr w,d ,,, ^ ^"»^' ^»tniortl'i,' nt'rr drn Prri<' crliirlt l'inc ' "Uwtt oon cim'm ^m-t! ^'ltmcu". ,j . 7^ lDrr ^ ^ n, li o r t r r "v ri >i s cl> m r ck r r) ^,! ^" nros;^- '.'liifl-nn'ii«. d<'i,n <>ii, l^rlrlirtr<' Hmid. öm/'' ^^"'' liat il,!u>» a'-i'lndlich dc'ii Appetit ^rr ,^ ^>!^ (^1,,. ^^i,,ii>^,, >lliU>ilrisch l'rstrlirn. nw' n»d M'l-drilc-ijch s^irn, '.'ll'rr Dr. ^ilry lx-h ''u »cl> nicht dlnu.it, drn ^'rlvnorsrrn dao Essen ,',» !l>„ ,l"'. "' N'ill ilniru, nm- l'5 scheint, mich dlic> Tnn-^""Mll'ölmrn. und dnrili» trilt rr ihnrn niit din. ^>W'>- ^ivud^ mil, das', drr rchtr ><'<><<''> w!>'»". , "l't,i,,f^, ^.,^^ ^^.^ ^^^ (^'schmm'l l'inrr nicht „, /"'U'n Dosi^' .^ln'osot vcrdanll'n. Ei» n»ar»^li >"^>''l'iVrr, dich',- Dr. Vilrl,. ^olal- und Prouinzial-Nachrichtcn. ^lbrr dc» llutcrricht in der Handclslchrc. Mllgrleilt von Nudolf öega. ^ (ssortsehlinss.) „^,,, ^lbst ^., tlilisuuinnischo )1lrch!u'n lialtr noch toi »,„ .^"dcr5 lirrvorra^ntx'n Plav in, V»dw't d.-r >,,... "">t:'slu!ldrn uud dir ^lorrrspondr,,,; wurdr rlM-sti'lisz !^^>'lill('li,(> 'U'r,' dir i» d^r 7vorn> richtia mid ''ri^' ' . ">,ar>u>^.^W ^ln,^ arnüarndr Brrücksichli^nna dr» »l>n ^'rf^''.^"^l)ru, ddo Vx>r»ni!N, mit srim'M »assr ^!>> >. ^"^^ '""l- mm dir l^ltm Martino, von ^vlu's. litt' drr Dotlm- jrtzt lrinr lii'icksicht inrlir ''"l'" l'ittrr rinpfiliwrn lvir m dirjrn '.>,^s, "" "inurrtr sill,, dds; rr r<- l^rlvrsri, war, drr -'"'ldil!, ! ^uldlliH Vrr»rlciltrn dr» Mordro br ^>»l.> .j! ^Nlr. ,uau ,vlirf ih>n null vor. dlii'> allr '><^,^"ul)un^n iu drin Pro.'.ch'r lirqrn vuao 'l»d , ''" prrsöulill)l.',u ,<>issr riUsprxn^rn srirn. >'!!>, '".?"l)öliulr ill» lvrqrn dr^ Erbscl,ast5pro , ^.,,'>'" >toslr» rr allrm irm-srn nnis'.tc. ""Ni, ' l"'l'rvl)lisl^. (5rn'mmli und niit wmlijrndrr ') , "'".mtr ,v z,'tzt dir ^lnlnnst Mcntm<'. ^'i^'d.rsrr ^ ^>,>^.UN' d^. „,^^ ^hrpmn- stir« »n votrl „^nm ','!" "rirr w.irdr vorarl.drn. ,?lqc s'"' '^rn lristrtr rr dirsrr ^mdrniun >.s'^>' <"rol nmch. 11. Timlin ("rinnn sr.ncn '>>>H''''Mndrr 'Tr^M.ssuna^odrrom^ 5 dl'7 u^'issr lvurdr nu., .mvrr'/m"/') ">>a" d ? ii ^'.'t.rsuchu.,q,richtrr m.s'.crtr !">' ^ '^ ^'N',,,. d" Vrrurt.ilnnl - dir 7vrc'1prrch»nl d ^^.niu l^im>n d^ ^riäit^l'M.dr lvir '" l"llitr drr Doktor ihm. (Fortsetzung folgt) stdndrc-, wMi'chrn, dlis; sich in drr .^wrrrspondrn') ^r ^ ^'sanitc (^ist dro Hnlldolo spiearlt, daß in der Lchn.« von drrsl'lbrn rin ülx'rwu'Mldrr Tril dr,o riarntliä)cn t'luisinlinnischrn ^i!>'»5 nud ,^lonnrn:' ^^ivrrtu,,^ find^, das; l»it ihr allr sonstigr Xontorardrit organisch ^usammrnhänzit. ,Unr.'), man faßtr sic! nwhr voin^ Standpnntt dc5 Sprachunterrichte in spezieller 3lp-plitalion ans dir Haildrlozlvockr, drnn a,ls einrn lx'son-dri-rn N'illitiiien ^nn'i^ drr Handrl5wchnil ans. Srldst al^> spätrr, lo^rntlich in ^tücksiä,! auf dao ^tcxlsi ,;m» ^reiu'illiaenjahrr, di<> Anodrlinunn ans rin odli^atrs Tril'nninm rrfolnte, nach nx'lchein Ä'lllstrr dann m,ch dir ül'rilN'u l,;rcl)ischrn böderrn Handrl^schulen schon, von ^lnfanii an l'iiM'l'il'lM nnirden, fandrn zniar dir <>iarntlichrn Handelosachrr rinr rtN'ai' rinarlirndrrr Pflr^r, allein nn ganzen brhirlt, doch die sogenannte allgenirine Äildnim da<5 Üdergemicht lx'i allen Anfol-drrungrn. Hier fand indrssen schon die Handclolchre al^ besondrer Untrrrilwc'liegrnstand iliren Platz: allerdings qrschn,;!vischrn liat die iibrrano ninchtine Entwicklung deo Handrlo selbst die '.'liispriichr ans die sachliche Vorbereitung seiner Nrpl'äi>ntanten grstrigeit', auo den Praktitertreisen ertönten klagen soioohl über die Unzulänglichkeit deo kaufmännischen ^vissenH, alc' nber die liillrnbastrn Tprachrntenütnisse der Absolventen I,ölil'rer Handel5schnlrn. ^m :'ln,olande niachten sich Brinülmngen unr die Hrbung der taufiuannisaK'n Äe rufobildnng geltend und gipfelten in Hochschulprojek-ten. '.'Inch bri nnc' lvurde ganz ernstlich die Ergänznng der böbnusch slavisclfen Haudeloakadeniie durch Spe-zialkursr sür solche Msolventen benatrn, die ein böhe-re5 ^livean t>er ^lnobildung i» bestimmten Zweigen t>er Handelc'technik anstrebten. Da5 Interesse der Un° terrichtc'v^rivaltung sür ^ laufnlännisäx' ^achbil-dling w»i'l>e lebdastrr und obgleich, dirc-bezüglich be-greislicherlveise jäl>ere llnifikation.'trndenzen liervor traten, alo rc< eigentlich drm ^nchsiabrn und Sinne der H^'lsassnng entsprach ^ t>enn nach dieser kam die diesbezügliche lrgivlarive Kompetenz den ^andwgrn ,^il so mus; doch willig anerkannt werden, das; die Staatt'verwalllmg der einzige Träger einerc, immer im'Iir eifrig l^tätigwn Ol'ganisatlonc'intrresse» iube mebr eifrig betätigten Orga!usalion5i>ttelvsse5 in be schränkten sich auf Snbvention^mas'.nohinen, nur in ^'il'drröstrrr<'ich tan, in den siebziger fahren, ein den damaligen ^edürsnissen entsprechendem ^ande^gesetz zustande. ,>ni iibligen lief; die ^ändei-autonomie vou den viell^n ilirer Initiative osseue«, ^eldei-n auäi die- se5 brach liegen. .. v ^. . Der i'veck de<' zu Veglnn de5 ablausenden Schn^ jalirem eingefiibrtei/ ^elirplane5 läs;t sich lvohl in sol^ gende ^>orte znsammensassen: E^' soll da» Mas; dm-lnolier von dn, böberen, Handelsschulen, bezielnm^c' weise von t>en Akademien ihMl Schillern gebotenen allgemeinen ^ildnng bei gleichzeitiger Hebung de<> l,andelotechnisll,en '.i.'iveano sowie de5 sprachlichen Wissens nnd >iönnen5 beivahrt bleiben. Damit in ^n-samnieubang stand zunächst die Erweiterung der Lehrzeit »m ein >>al)r, die ^ermelirung der.Stnndeu ^alil ill den moderneu SpraclM nebft dem Versuche einer zweckdienlichen Anleitung siir deren Unterricht. M-,5 sodann die Hebung deo liandel^technischen ^li-veanc' anbelangt, so fand da5 diec'bezügli die bessere Verdauung nnd Verarbeitung, welche Absicht freilich anch durch die AM'dehnnug der Untel-richt^zeit und die au'' dieser Tatsache entspringende ^olge unterstützt werden soll, das; eben die mit schwächerer Vorbildung die Anstalt beziehenden Schiller insolge de5 fächer und wiederim, hauptsächlich die Vedeutuiig m» Herzen die in der neuen Anordnuug da^ bi»I,erige Schlnerzenc'lind der ^ehrplmie d.e Handeln-l eh re, gewinnt. Der nene ^eluplan bat diesem (Ne-a'nstande eine propädentn'chc' Aufgabe zugewiesen, ^ie ^audel>''lehre soll den ^chnler mit den nnchtigswn Eiurichtm'gen de^ Handelo vl^trant nmchen und a,<5 Einfiihrnng in die „.>>, ^j.'s'l' Vorbereitung soll deu Schüler mogllchft X.smmnen in ein ihn. völlig neues (Gebiet einn.l,^ da; er eilie llberficht i.ber da. ^esamtgeb.et d> ^ech deo Han,dels und N'mer Hil^emrlchtnli- ,,, a 'vi.ine. Allen sogenannten Handel.saäMN - w ebst der Handelnlelu-r deni kaufmäiiNilch^n ^eä> ,".„ der Vnchführnng, Korrespondenz santt ttontor-.nbeilen sonne der Warenkunde — ist da5 eine ge-mrinsam, das; sie i'ibrr die fachlichen EmrichtmM'N und Vor'gänge dec- Handeln, wir sagen kurz: in der Technik den Handeln, unterweisen, ^.m engst,en>touner mit deiiselben« steht die ^ehre voni Handelnrechte. Ä'i'it stecht n>ird im einleiteilden Teile den dienfälligen Ab schnitten den neuen ^ehrplanrn gesagt: ! „Die, pädagogisch-didaktische ^otw^digfeit, den ^el,rstofs zum Zwecke der systematisclM UnterriäM-elteilnng in einzelne ^äclier zn zerlegen, zwingt zu einer Absondernng der Dinziplinen, lvelche sich trennte, einheitliche Erscheinuiigen lx'-ziehen. Der ^)Nsami»enhang zlvischen laufmanniscljer Korrespondenz, ^»echnnng und Vllchsührnng ist dor denkbar sachlichste, denn jeden einzelne Handelng^ scl)äft gibt zn allen diefen verfchiedeueii Opertrtiolien Anlaf;, »nährend anderfeitn zahlreiche Vorgänge zip gleich unter Anwendung gewiffer Bestimmungen d<^' Handeln-, Wechsel- und (Newerberechten sich vollzielMi und ili ihrem eigentümlict)en Weseli lviederilm und a>un besonderen Seiten der Handelntechnit oder nun den kehren der Nationalökonomie begriffen werden können. En handelt sich hier um viele Tpe^iallennt-nisse, deren Verarbrituns! nicht einsnch dem Schüler überlass^ii werden kann und deren ^.ne-innndergreifm durch die Art den Unterrichwn selbst zum vollen Vo» U'us;tiein gebracht werden mus;." Von dieseni geiois; imchtigeu^esichtnpuukle richtet der einleitendeAbschnitt, dem da5 ^itat eiitnomni^l ist, die dringende Ansorde rung aii die Lehrer, eine vollständige Übersicht über die orga^iisclic ^llsamniengehörigkeit der einzelnen Haudelnfächer zn beir>ahren und bei der Annführunn d^.'n ^ehrplanen in materieller und methodischer Be^ ziehulig stetn ioechselseitig ^iihlnng zu suchen unt> zioeckn derselben häufige .Ulassenkonserelizeii abzuhalten, .^urz, sie solleir einander gegenseitig ill, die Hän>de arbeiten: sich durch Umfragen vergewissern, ob die Schiller die zum Begreifen einer bestimmten Purtie einer Spezialdinziplin notwendigen Kenntnisse nu^ den anderen besitzen, sich die Ergebnisse dieser Sick^-stellungen nx'chselseitig luitteilen, sich nie mit d<>r blo s-.enVorannsetzung begnügen, das; dien oder jmen schon ann einem anderen Unlerrichtngegenstande bekannt sei. (Fortsetzung folgt.) (Ernl'nnunn im Schuldienste.^ 3er desinitive Lehrer an der Vollnschnle in ^lartscho^ iviu ^eilernberg, Herr Othninr H e r b st, lonrde znm. Lehrer an der Vorbereitllugntlasse den TtaatngiiumN' siunin in (^ottschee mit den Rechten und Pflichten ei^ nen ilbnngnschilllehrern erimnnt. —<». l V e r b and d e r slo v l> n i s ch e i,i A dvo » l ateii.) Unter dem Vorsitze den Herrn Dr. Tril-l er fand vorgestern abendn im lnesigen ))iarhnunfaale die konstitniereude Versamiiilnng de^> Verbanden der slovenischen Advokaten statt. Herr Dr. Triller lx'grüfzte die Erschienenen, m,achte sodann die Mitteilung, dr Be-fchlüsse den zweiten Advokatentagen die Drlicklegung den stenographischen Berichten ülx'r diese Versamni' lnug soioie dessen Versendilng an die Beinisngnioissen, '.>l0tare, Behördeii ?c. veranlas;t l>atte: weitern hatte en die Statuten redigiert nnd deren behördliche (Ne nehmigung envirkt. Der Verbalid zählt binlx'r !ll or deiitlilhe niid !» aus;erorde>illiche Mitglieder. Hier-mis lvurde sofort die Wahl den Verbnndnaunschnssen vorgenonuuen. Über Antrag den He.rrn Dr. Maja r o n lvnrden in den Aunschus; folgende Herren misen-det: Dr. Triller (Obniann), Dr. 5! rinP e r, Dr. >t^o t a l j, Dr. .^i u 5 a r und Dr. M üller lalle ili ^aibach), weitern Dr. B re j c lsür tarnten), Doktor N li b a r i lflirn .^üstenlaiid) und Dr. Hrako-vec lsür Steierniarl). Neinsoren sind die Heirrein Dr. Tav<'ar nnd Dr. Telav<'i<'. — Die Mit-gliederbeiträge für da<' laufende ^.niir wurd setzt: für ordentliche Mitglieder ann den, Advolntni-stände 20 K, siir ordentliche Mitglieder m,5 dliil Stande der Advokatnrnkandidaten, sür auszerord^nt-liche solvie für nnterftützende Mitglieder t<» lv. ^- Die Versammlung beschlos; iiber Antrag den Herrn Dottor ,^' rinp e r dem Herrn Dr. Homan für die von ihm verfas'.te deutsch slovenische, gl^ichtnärztliche Tcrmm^ logie ihren Dank nnd ihre Anersenmum "" ^in^ licheli Wege zu,,', Aunorucke zu bn''^''.' ^rs ^o"o ,^i u^ a r stellte biezu noch d<>„ ""trag, de .A'.^iMsl I,al'e dabin zn wirken, das; die genchtnarztl.l,<>n Be-. l> ,m".n,el)r in, der Spmche den .metlagten nnt< n'teilt >oerde>i. - Von mehreren ^'edlieril lourdex im-lirei-e Bescl»oerden in betreff den fprachlichen Äto-,iil'i,ten bei der Amtiernng der höheren ^ilstanzeli. vor-gebracht: fie ionrden in,ng<,"samt dciu An5schnW z«r »ueitereu Veranlassung abgetreten, woraus der Echlus', der Verfammliing erfolgte, * (Ehrung.! Aun Stein wird nnn mitgeteilt das; die (wueinde Nenl, die anr 2^. Mai l ^. d?n Herrn Bezirtvbanptmann Dr. Heinrich Edlrn oon Eron zu vlneni Ehrenlnitgliede ernaniit hatte, die-sem a,n ">. d. M, dan betrefjen^ Diplmn iwcrnnchte. i'. Laibacher Zeiwng Nr. 205. 1826 9. September 1904. - (Sani täts-Wochenbericht.) In der ^eit vonl ^. August bis :>. Septenlber kainen in ^ai-bach 17 ^iilder znr Welt l^'."» Pro Mille), darnnter l Totgeburten, dagegen starbeil ll Personell <>!> :^ pro Mille), und zwar an Tuberkulose 1, an sonstigen »railkheitei: l:i Personen. Unter del, Vmtorbellen. be-saitdeii sich ). Illfektionse.rkrankuilgeil N'urden geineldet: Scharlach!'». ' (Voil der Straße.) Vorgestern nachnlit-tags »vurde der 7.^iäbnge Uelischler (Gregor Vrallkar ans Ar/.ii^e allf der ^liklo^i^stra^e von einer solcheil Schlvää?e befallen, das; erzu Boden sank nnd, da sich sein Anstand nicht besserte, ins Spital, ans welchem er vormittags entlassen lvordeu war, zurückgebracht n.x>r-den mus;te. — Vor der landsch. Burg stürzte gesteril ilachmittags ein Herr, van epileptischen 5lrämpfen be-fallen, zusammen, erholte sich aber bald. * < (5 in P i I g e r z n g a u s P a l ä st ina. > Mittmach, um <> Uhr ^<» Minnten abends traf aus '.^'abresina ein Separatzug mit 5,M bayerischen Pil-gei'll in ^aibach ein nnd setzte nach einstündigem Aufenthalte die ?5ahrt in der Nichtnng gegeil Tanns fort. — «A n s der T i ö z e s e.) Herr Anton /. n i --dar ^ i«', ,Uaplan in Blöke, wui-de als Administrator nach Traga. Herr Thomas .^ a b n k o v e c, Adluini-strator in Traga. als Kaplan nach Blole und Herr Ioh,anll 'v, itla v <"- i <", >laplan in Hl. Geist, als kla-plail nach (Cerent vel-setzt. Angestellt nntrdeil die Herreil Andreas' .i g a g a und Ignaz ^ u st als ,Uapläne in St. Martin bei ^lrainbnrg, beziehullgslveise in Hl. Geist. — «Todesfall.» In St. Anna l.x'i ^leumarkt! starb am ">. d. ").>l. dor pensionierte Pfarrer Herr Io-bann Eotelj im l"). ^ e bei: s jähre. Er hatt? zulegt als Pfarrer in .Uarojbn «Istrien) geimrkt. * ; rotle > wurde am 7. d>. vorin. von !'»N> Mitgliedern de^ Touristen-Ver-eiueo, Ortc'grnpp^e (^raz. b^'ncht, die ans einer Vergnügungsreise nach Venedig, Zinnie und Pola begriff sen waren. Tie Au5flügler nabmeil, das ^-rübftück und da^ Ü>l'ittag<'essen im Hotel „-.»lational" ei»^ und seinen dann die Neise mittels Separat',uge5 nach dom Sü-deir fort» —f— — < Ter slo v e n i s ä, e t a t li o l i s cl> e a l a -d e m i s ch e V e r e i n „T a n i c a") begM am ! ^.. I.'l. nnd l l. d. M. nnter dem Protectorate seineo (ih> !'eninitgliede5 de^ bochivürdigst^i, Herrn ^iirstbischofc' Tr. ^.egl i«' die ^eier seinem zelinjäbrigen Bestan» deo. Am !^. September um ^ Uyr abends findet in der Nestanration „,ium !^ön>en" (Maria Therefieli-strafte) ^n Begrüs',nng5abend statt; fiir den l!i. September wnrde folgendem Programm festgesetzti l.) nm!» lUir vormittags eine bl. Messe in der Ursnline-rinnent'irche, zelebriert vom Herrn Fürstbischöfe Tottor ^.cgli<": 2.) um 1l) Ilbr ^estversamnilung anf d?r alten Schiem'tätte: :>) Festrede ) ilber die Aufgaben der slovenischen katholischen Studentenschaft t Tr. Iobanil (r. >l r e t»: :l.) nm > lllir nachmittags ^-estbanlc-tt in der Neswu-ration ,..^lm Löu^n": 4.) nm '/^ lltir abends ^est-t'ommeri' in den Totalitäten der alten Schieszstätte mit l^esangsvorträgen l'.vl'änner-, Granen' und gemischte (ü'böre solvie Solovorträge l'usitM!Mlnern der ^aibacher Verem5tapelle. Ten Veschlns; des festes bildet am .1 l. September ein Ausflug. — Tem Ebrenkomitee, an dessen Spitze Herr ^ranz P o v i< e stebt, geboren folgende Tcmilii nnd Herren an: Alice Tr. Vrecelj, ^ranziska Eberl, Verta Tr. Pavleti«', Tberefia Peterca, (Gabriele Poga^nit, ^rauzisla Pollak, Theresina Povke, Tberesia Doktor Schnitzer, Vogomila Tr. ^nster>lli-, Marie Vencajz-7vranz l^rafenaner, Tr. Vinlo (^regori«', Tr. ^ranz ^ant'ovi'"-, Andreus >l'alan, Alfred !>>iedenigg, I'. Hn-° golin Sattner, ivranz ivacl>e verbaftet. Tas i^'nx'br ist blntia und das Bajonett verbogen. Ter Poitvnfi'chr<.'r ist vn-lrtzt. _ ,. " ^'>' ^»'"s'uuna der >l a d i l n i s ^ N"d<'t Sonntag, den ll, d. M„ mittags statt. m,gm,g von ^mbach nm 5 lllir Mil). ,vur warme nnd tcill.> .^i,ch<> sonii^ si.s Getränke ist beslens vorgesorgt. — Til> T^uiistol verden anfmertsam geinacht, sich nicht nm Vorabende in die Hütte zn begeben, da fiir die Übernachtnng noch nicht alle Vortelirnngen getroffen, lverden tonnten. ^ «Ten Verletzung eil erlegen.) Ter Obertondulteur ^ranz .^lopetzty, denl, diesertage in St. Peter dnrch einen '^ug der rechte Arm abgerissen wnrde, ist gestern abends im Spitale gMorben. >lo-pe<;tii lvar seit dem Unfälle immer in Dlmmacht ge legen. * lS cha d e n fe n e r.) Am -V d. '.>>,'. llachmit tags brannte dn> keusche des ^>l'ichael Vebar in ^nner goritz, politischer Bezirk Umgebung ^aibach, volltom men ab. (Gerettet »vurde lnir eine ,^>ch nnd eiilige ,^l-. l ^ enieindev o r st a u d s lv a b l.) Bei der am l. d. ^.>l. vorgenommenen Neuwahl des C>k' meind^vorstandes der Ortsgemeinde (^odovi^ nnirden ,^ranz Xaukelj, Besitzer und Gastwirt in (^odovi'", zum (Gemeindevorsteher, sodann Pillar uild Johann )1tudl,>ls z»l (^emeinderäten geivählt. — < ToIleHund e.) Äian schreibt nns aus l^ottschl,'»,'.' Am 7. d. M. ivurde neuerlich ein ,"vall von Hundslvllt bei dem Hunde eines .^ohlenflchrmannes aus Schalkendorf festgestellt. Tas Tier beilahm sich knrz vor dem. Auftreten der wutverdächtigen Et^chei ilimgeil gar nicht auffällig, trabte wie gewöhnlich vor dem H^agen einher, als es ihm plötzlich gelang, den Manltorb abzustreifen und voll (Geifer die Dichtung gegen die bewertfchaft einzufclilagen. Unterwegs bis; der Hund zwei Personen, die sich mittlerweile bereits ins Pasteurlnstitut nach ^ien begaben, zwei andere Hunde, die sofort vertilgt wnrden, fiel seinen eige-nen Herrn an nnd zerris; einem Passanten den ^ioct-ärmel, ohne indes beide weiter zn verletzen. Er wurde bald darauf vom Hi.'ertsbeamten Herrn Hladnik er-schössen. Tie Obduktion des Kadavers zeigte, das; der Mageninhalt lediglich ans unverdanlicl>en Stoffen, Nefttn von fetzen, Spagat, Holz, Haaren niw dergleichen bestand. Behnfs genauerer Untersuchung wurde,^topf nnd Hals ans Tierarzneiinstitut nach ^ii.>i, gesendet. Ta jede Vorsicht geboteil erscheiilt. würde es sich empfehlen, den kiontumazranon, der fich nur anf vier Kilometer in> llmkreise der Stadt (^ott-schee erstreckt, lveiter anszndehnen' der Verkehr ans den angrenzenden (Gemeinden »lach C>iottschee ist leb haft nnd viele ^andleute, die in der Stadt zu tun haben, bringen ihre Hunde mit, die dann frei hermn« laufeil. Gefördert wird das Hundehalten dadurch, daf; die meisten auswärtigen ^'»cmeinden die Hundesteuer abgeschafft haben. ' «Gefunden) wnrden eine ^rauenfchürze. drei Taschentücher, ein Paar Manschetten, ein Hemd-tragen und eine.Hemdbrust. ' lVerl orenj nnirde eine (Geldbörse mit !» lv !»" !> Anhalt. Theater, Zunft und K?iteratnr. ^ l T a s V e, ga - T e n k mal i n ^ a i b a äi,) ^m letzten Hefte der „Wiener Mode" findet sich eine ?1icProdnttion des Modelles znm Tenkinal fiir den Freiherr!! Georg von V e g a voil ^.van ^ a j e e. ^>m begleitenden, Terte ivird unter anderein, folgendes gesagt: Ter Künstler hat zur Tarstelluug Vegas einen, historischen Augenblick gewählt: er zeigt uns den (5e-lehrteil, wie dieser in den Verschanzungen von Bel< grad, lvährend einer heftigen feindlichen Beschiefning. in seine mathematischeil Arbeiten vertieft, angetroffen ivird. Sehr finnig find die beiden vifionäreu '.)c'eben' fignren des Tentmales erdacht, der den (belehrten beschützende >lriegsgott Mars und die durch eine lieb» liche weibliche Gestalt verkörperte Wissenschaft, die ans dein Blanche des von Vega konstruierten, abgeseu-erten '.>.>«öliers hervorschwebt und dem Gelehrten, ihre, Huldigung darbringt. />ajec. ein Meister in der Tar-slellnng lveiblicher fignren, hat den >lolltrast zlvisä,eu, der kräftigen Muskulatur, der schützenden und schirmenden Energie des klriegsgottes und der schönen, harmonischeil ,"vraiiengestalt, die überaus beredt die Wisseilschaft verlörpert, sehr wirkungovoll zu»l Ans-drucke gebracht. Der Entwurf ist so fesselnd nnd ch!a-ratteristisch, das; den weiteren Schöpfungen des Künstlers, der auch im Porträtfache Anertennens< lvertes leistet u,ld sich schon durch die Schaffung eini-» a l, o v Vinlo. In der Nubril „Belehrung nnd Unter Haltung" finden sich »lebst einem Zebus' verschiedene Notizen. Telegramme des k. k. Telegraphen-ßorrespondenz-Durcall?. Der russtsch-japanische Orieg. ^ o n d o II, ,^. September. Ter BerichlMt^'.' des „Standard" im ^ager ^luropaitins nn'Idet, ^ bei den 5lämpsen um Anping die japanische ,',eii<>»"^ armee sel,r schwere Verluste erlitlen l,abe. Ter r^ Flügel sei ersolgreicher geN'eseil, da er keinen eiuM^ rnssisthen Gegenangrijf zu bestehen I,alle. Tie ^/ paner l,abeil acht (^esclüitze erbeutet, die von den ^l, sen verzweifelt verteidigt wurden. Alis Sä,MW!o wird dem „Standard" gemeldet: Nach Anssasie» "^ Ehinesen, zieh^'i, die Nnssen Tauseilde von 0'l'>»<'!^ znm Ausbaue von Verteidigungswerlen in ^i'^^ l,erail. ^ o n d o >l, .^. September. „Tailli '.v.'ai!" m^'^ aus ,U!ipantse: >l!lropatt"in erreichte gestern Ä'nl^ das vm> der lliinesischen Bevölkernilg verlasse" n'^, '.^'ördlich von ^iaojang >mrd »och gekänipst. l^'!>''' liaben ,^<» Eisenbahnwagen mit Verwundete» ^ pantse passiert. Englische nnd amerikanische ^'>''^ erstatter beschweren sich über die BehandlniM ^^. die Japaner, lvelche alle Nichtjapaner als Sp!"U' ' trachten. „Tailti Mail" meldet aus Söul: Tie ^>.^ sollen im N'ordosten Koreas durch die in der ^!l>^ Bai gelandeten japanischen Tivisionen abgeschlUl' sein. Wei-Ha i Wei, .^. September, ^n ^'"^ gailgeneu ^l'aclft lviude liier von hoher See l^P" sen er gehört. ' Toki o, <^. September. Tie russische Streit"" ^ die an den ^lämpsen bei ^iaojang beteiligt u">'' ^ stand aus l.^l Bataillonen Insanterie, ^ Est^''^ X'avallerie und ',72 (^eslt)ützen. , Pitt s b u r g, ^. September. Japan hat b"' , EarilegieStahllverken 5><«» Tonnen N'ickelstlil)lpl^' fiir Schlachtschiffe bestellt. . P e t e r s b u r g, !^. September. Baiser ^''^^. ist heute früh nach Kronstadt abgereist, mil da» tiscl^e Gesrl^nmlX'r zn besichtigen. In den Ergii»'"'^ bezirken Wilila, ^liew, ^lasan und Odessa nmrdc'" '^.„ Armeekorps mobilisiert, die gleichseitig a»I Kriegsschauplatz abgel,en N'erden, . ,) Petersburg, !». September. <'^,'^ ^'eneralleutnant ^japnnov berichtet über de» ^^? bei >lorsakovsk vom «'.. September: N'achdeni ^'>'<^ die ^ommandobriicke! des „N'ovik" geräumt hau^, gab sich der >lon!inanda!llt der rnjsischen Abteü'l'^ ^ Offizieren anf die Kommandobrücke' des "^'^!^,ck Kontakte zn den von den Japauem an ^ers^n'' ,. Teilen des >lleii,'.ers gelegten '.'.'.inen entdeckt '^'j.ni Bisher wurden nenn Minen gesnnden nNl' entfernt. Marokko. ^ ^ T a n g e r, k. Septembei, In de>^ '.N'^lb"' '^>I ein Schreiben des .Kriegsministers verlese", '', ^j»' liien, es l,eis;t, das; die Truppen des Sultan-'' ^' ,.s eineil bedeutsamen Sieg über den Präte»^'" fo^l>len !,aben. H a in b u r g, ,^, Septenibcr. Wie das "^ ,„^ ger 7vremdeilblatt" meldet, hat der engliM ^^, i,!^ „Bishopsgatte", der ans den !^a Plata'2^i>^ ,-^ (ingetrofsen ist, die ^öschnng seiner ^ad'Ml!^ ,,>' nnterbrocheil, »veil mehrere tote satten ">' ^^s^'' funden wurden, deren Unterfuchnng der l'U'V^ .,^> Anstalt rällich erschien. Ter Tampfer n"»^' .^i.'l fig in Ouarantäne gelegt und mit dem ^,, I>l> gasapparat ausgeräuchert. Die batteriol^^'^ terfull,!ing ist noch nicht beendet. Verstorbene. ,,<> Am ll, Srptc,„ l, i> r. Peter Puch, Nlbcitelssoh"' KreuMssc « aliltei Larullnwrch. ^rl'c'l^V Am 7. S eft to ml, er. An!o>l >lelhiil. ", ^ I!l I,, Wirurrstraslr ll. LiuWiMchfrlillose. - ^""ö Abiturient, ^j I, Floiiall^nssc >elllllos'''^<, ——-—-------------- > Danlsassllng. ,,. l > Anläßlich des schüirizlicheil Vrrliistss "^..s^ > > llllversseßlichc» Sohnes, l'ezifhiln^wcise ^ > W dci! Hklru I > sprechen wir siir die vielen Beweise der ^^ ^^,„>p > > inizt'esondere der ^iima Madille. W»!sc«,'r" ,^> « > suluic den wollenen des Verstorbenen uns»'"" ,gs,<>^ > > Hant an^. > > Laibach nm '.), September 1'.>l>l. .„,cll>^ > Dic traucrudcu Hintcrbllcl^^ ^JMgdjer flettung sRr> 205. , 1827_____________________________________________9.September 1904. Angekommene Fremde. Hotel Elefant. i^., "' 7 September, v. Schumler, f. u, l. Oenerallousul, '»! k Nr?"'"^ ^' '""l Schnsflioifch, ,. u. l. Kümmerer, s. Fa. Plabl», V''^''" b"U^ s' 3r°". bradi.l, Maiden, Inl,euleure: vale - m'"n I"""! Eisenhul, Privat. ?l«ram. - v. Kenl, Pri-lat '»,?,«"' '"dill"!!; Kayla. Nevideltt: holelel. l. l. Rechminas' -äi,^, 3!'^^' l. u. f. ^'ittiurister! Ilssncr, Ingenieur, Wir,,. ÄM".". Veamiri; Budal. Priva», «. ^mu, ssiume. - Baron ^»e,n>../ «/^^"' s^ l^luahli». Ei,enlappel. - PoNanz. ^ttck ,?H^''N' ' Mosoni f. ssrau. Camlnassio f. Familie. bberg. . Müller. Kfm,. Creeseld. - Keiler. Heisi, l>°bl N ^"'ller, ltardos, Schneider. Zuder. Kolb s ssra», /', -Ulllogy. Antes. Äotella, Keimisch. Reis. Ksite,, Wien, Hotel Ilirija. ^nin, !'.c Eepleml'er, Pansilli. Pnvat. s. ssrau; Sre> llilli ' ^" ' ^"p"<> ^ri!"'der. Trieft. — Nauler. Beamter. ",.,c' ^^ "rlisaf.'ru, s ^mu, ssiinne, — Schweinrr. Student, ^»«e»?.""^ ^ ^"°. "djunl.. s. ssran. Prä«. Albrecht. Wz, "^' > ^rau; ^r,>. Nnsenber, Wien, Knel'l, Privat. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. l zz uz ß »" .».,' Zß « 7U,ss. 739 8 13 4, NNO. schwach > Nebel j 2 7 Das Tassesmittel der Temperatur vom Mittwoch lb 7°, vom Donnerstag >6 7", Normale l,!0«, bezw. 15, 9. Verantwortlich» Nebatteur: Anton Funtel. Pnfissor Dr. m Valenta ist zurückgekehrt. {T-i ^ (Statt jeder bessllderen Anzeige.) >M Tiefbetrübt geben wir Nachricht, daß nnser W teurer Vater, beziehungsweise (Großvater und W Schwiegervater, Herr Matthias Iupanc Hausbesitzer nach langem und schwerem Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesakramenten, im 81. Lebens» jähre selig im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet am Freitag, den 9. September, um 5 Uhr nachmittags statt. itrainvurg am 7. September l904. Hr. Kranz Iupanc, t. l. Laudeslegierungsrat und Landes . Sanitätsreferent; Ignaz Inpanc, ^ Pfarrer, Sühne. — Carolina und Upollonia ^ Iupanc, Töchter. — Maria Iupanc, geb Plei» » weih, Schwiegertochter. — Kranz, Vrnest, > Viltor. Mira, Vnlel Kurse an der Wiener Börse vom 7. September 1904. ^ dem oMeaen ^«M»«« D!s üoüslle« «,»!? vsvNehfii s!ch !>l »ronriünHyruilg, Die ^olleruna säüüllchsr «lü?» »»d der »Diversrn L»!?» bersleht sich per StNlt. ^""""n» «.lanloschult.. ^>!»ls " .',«» sl, 4"/„ ,l>» e>!» ,f,ü b« > " WO fi, . . «z?,_ .,s.,._ "'°'ldl>> l,,,.. st ^ «'.4 «!..! i'!H" der i... Deich«-ok,,,, ""° tandtr. ^kNtei»^.- ' - - 4«/n ll!»'l!> ll»».'. ^Na »''""'""^»le.stf/" ^ ' ' - - »'/,"/« S<<-9.» »l 1« ^" C>, ^" '" Ellbe? , °>!ibuh„ , - - - 5'/,"/« ,z? ?l. «2«'?.', ^'ber b bv.E«,). . ^/« s« s... XX)..(. '""fl^ ?,""'''lrr°»si,!väl,r. ^« ! «eld War, Vom kt»a,"/„...... l«l,^>,,««,» «I'lllbelhbnh!,. 400 u, Ä««» Vl, 4"/«......... «,»'?(, NS-7!» ss,a»zJulei, V,, 0 «> Gnllzlschr Narl «xbiul« «ah» würarlber»« «ahn. Em, <«»4 (d!v, E!,) N»l>, 4-/« - - - »»«ü >N<>-!'.5 Staatsschuld der Kiindrl der ungarischen Krone. <"/„ ,!!!«. Ouldreiits per Kasje . li» 9» llS ll> bto. d!l>. per Uüim« , . . . ll» v<» ll» ln 4"/„ dlo, Nenlr in jnoüeMoHhr., strllcrlrei. per «asje ... 97'1l, »7 »U 4"/n blo. bto, d!o. per UU>n,o . 9? — »780 Ui,«, Lt.Gil. «ill, Void 1(X' II, — — —-— dl°, b<°. Silber >0lin. —— —-— b>°. Pram. «, k «'<> <>. — »<»« ^ »<»!u. u ü<>ll«»s>'— l»« — 4"/„ »»„ar, wrimdenll. Odl!«, ü? ^s>^ W »b 4'7» lroa!, »iid slavon. del!« »« «> — — Ande« ossenll. Anlehen. 5"/n L>ona««ea, «»leihe l«7» . 10« 9l> l07'9u »l»!ehen der Stadt G0rz . . — —! —-— «illehe» der Slad! W!en . . . l04 l« lN5'1<» blo d>o, (VOderobVolb) l« — 1« — b 98-- W'7(> 4"/„ Krainer Lanbee«nlehen . > —-— —-— Velo War, Psandbllts» »tt. «odlr, all«, »st, <" 5'N I, verl, 4«/« «>«' Uw 4U N, «strrr, «a»be« Hyp, «»st,4"/l> »!' ?<» «X» ?l» 0ef»,'»n». «a"l 4<>'/,/......... l(X'2i. > «», 5><> Vparlasse. l, üst., «<>I . oerl,4"/u im» «u «>, llhn '!»,«.', l«lt»k 0esterr, Nordwestbah» - - . ><»7^n,<>?«<> ölaatsbahil....... 4"/<....... l«4-4u l»K4<> U»g, galiz Vahn..... 11<»2b,N2ü 4"/« Uülerlrainer Gähnen . . - — — — Diverse Kose (per Ltücl). Verzinsliche ^ose. 3«/„ Vodenlrebit-Lole ^ ,^ „ . - —'^ ^'" b°/„ Donau'RfguI.'üole . . . »75 - l>7» 5<» Nnverzinsllcht «°se. «»bap. «asilica (Domba») ü fi, »0 80 «,»0 ttredillole 1 - - 4«2 - 47» - illary^ole 4« s>, «M, . - - 15«'—l««- Ofener liole 40 sl..... 15» — IS»- PalssyLo!« 4» fl. KM. . - - 16»' - 17»'- »iolenKreuz, Oesl. Ve,.. °, 10 . 5» 5« 55 50 , una, „ ,. bfl. »!»--- 30 — «üdolf'Lole 10 fl, , .. »«^ 71- Eal,N'«o!e 4« fl...... »19 — 2,8 - St,'Geno<»'Kose 40 fl. ..-—'- — — Wieuer , »«/. Pr,.l3chuldv. d. «odeiilrebitails!,. - z>K!U-«au u. Betriebs «ei., für stabl, Ktraßenb, in Wien lit, ^ . — — —'— dlo. dto. dlo. IN, U . - — — — Böhm. Norbbahn 150 fl. . . »55 — 3<> fl, KM. 702'— 710 — Oesterr. Norbwellbah» 800 fl, E, 41350 415 5»o dto, dto, (M. U) »00 fl. E. 4^1 - 4LU - Pra^LuxerEürnb. 100 fl. »bgst. li<»s> - 20« — Tlauteeüenbahü 200 sl. S. . . «ll» 75 K4l'75 Tiidbahn 2<«> II, S..... ««iw «9«u Lubnordd, Verb -V. L00fl. KM. 40« — 4!!« — Iramway ,sRaal! Grllz,i!!»!>II,V. 407 — 4Ui< — Wiener LolallialM» V!l!,«ef. . IiU — 1ÄU — Hanken. M,l8l0'0cst. Vllnl 120 N. . . 281 — L8« - Vanlneiein, Wieuer. »0» sl. . 541 — 542 — Vublr,'«nsl,,Oest,, 200fl,S. . »42 —»4Ü — «rbl-Nüst. f, Hand, u, G,1«Ufl. —'— —-— bto. dto, per Ultimo , . KbN'ilo 65I i!5 Kredillianl. ?lllg,u»g.,200fl. . 7b9 —?W- Deposileübllül, Ällg,. 200 fl. . 482'— 4»2'5N . :?»>— i»2 — „ltlbemuh!". Papiers, u. V°G. I2K — l»9 — Liestuger Brauerei 100 fl, . . 3UL'— ^38— Montan GeseMch,, Oeft, alpine. 44«»!'. 450 »t» Prasser Oilen Ind,-Ve<, 20« sl. L3»ü Lä50' Salno-Tarj, Eleinlohle« 100 fl. 543 — 54« — „Ecblbnlmühl". Pllpirrf, 200 fl. 255— —'— ..Steyrerm/'. Papirrf, u, N G. <0i — 405'!» Trisailer Kchlrnw, «elell. 7" fl, »«!'— 8I5-— Wafsenf, G,,0rst,i!,Wie».i00fl. 484-- 487 — Waa.a.0" Legalist,, «ll«, l» Pest, 400 ll........ UlU — S30 — wiener Ulluge!elllch«ft 100 fl. . 159 — 1«»-— «zienerberzer Siegel Nltien'Ves. «»8 — »31 - Devisen. Kurze Lichten, Amsterdam....... !98 ,» 198 »l> Deutsche Plätze...... 117 35 I,7ü5 London........ 269 «5 229 »5 Pari«......... »4 »5 9l 0? St, Petersburg...... —.-_-_ Daluten. Dulaten........ II »5 11 3« 20flranlen Stück?..... 1»oi 19-0» Deutsche Neichtbantnoten . . 11?»0 117 «> Italienische »anlnoten . . . 95—^ »5«u «übel-Noten...... »53 »54 ^k an.undv«ta«i ,1 «¦"• ©• HÄÄy^JV I Privat-Depots (Safe-Deposit») I Us49) «-O..U „r., lMlttt^aw,e. 8BCJiait 'I VarZ|.i..B m Bir-ElRligm la. lHU-XirniM.nl us «n-Miti. I v^^^^___ Lob-Versicherung. -^^Mi^——^—_—^——————i^m——» Bücher- '"' Reisende ;».>,„ (auch Damen) it1111«»« ^1**11«*«- I'rovlNioit flaueriMle K ' V«H« "ollen Hl« h nnr cttch- ' k- |!B, Nl1'*« ÜHUu« melden. "v^rMiuu« - It.irhliniKlluntf ^^^Vj> II' M '" ^P1.....l|l llllT «• _C.j75/4 i. /o Oklic. STLMilltt Ki^jak v DolcnjiKo-Hr!?n°> hi» ' ko-'eRa l>ivaliSÖ(! j« ne" i>i)i v iP J)oclaltl l>n c kr. okrajni >-y.Hnje °i?°jni ^0 JerncJu SuB J C ppii® KoÄanc ät. 23 tožba »- H» a^>C8tovanjtt par«. St. BB60 in e- °kè. Üol. Koäanc. Nst- podstiivi tožbc doloèen je narok za ustno razpravo na dan 13. kimovca 1904, ob 9. uri dopoldne, pri tej sodniji. V obrarabo pravic toženca se po-stavlja zu skrbnika gospod dr. Fran Pikl, odvotnik v Postojni. Ta »krbnik bo Kustopal toženca v oznamenjcni pravni stvari na njegovo nevarnost in stroäke, dokler se ne oglasi pri Hoilniji ali ne imenuje pooblascenca. (' kr. okrajna sodnija v Postojni, odd. Ut dne 1. septcmbra 1904. (3528) 3—1 IV. 357/96 10. Podaljsanje varstva. C kr. okrajno sodišèe v Kamniku podaljša na podstavi odobrila c. kr. dežclnega sodiš/.ff XnB'bruck AmBtetten nach Wien. - Um 10 Dhr nachU: Persononsug nach Tarvi«, V.llach, ">'l'»e"«^ftseB'w"rt Tn* Min ffUh. Her,onenzug feste, Salzburg, Linz, Ste^yr, Aussee, Leoben, Klagenfurt Villiich. - um ^ ^t Ijüjj>zjg Karlsbad, Kger, von Tarvis. ~ Um 11 Uh? 10 Min. Tonn.: H«>^nc^uf VJdTl Kla.se) Pilsen Budweis Salzburg Lfm Manenbad, Prag (Prag-Linr.-Laibach direkte:r Wagen I. und IL Kla«e). - Leobo 'K, fuBr{ „„; maJor' PontAr?611^ ^"i^hV ÄTn'nlchm Personen^ von Wien. Looben , SeW.tal, Villach, Klag^surt, Münch'e, ShTrW Franzensse.te Pontasel -Um H Uhr 40 Min. aLends: Von LeeB-Veldos nur an Sonn! SS°Ko"Vta "en JA JuT^VmH Uhr 44 Min. abends: Peraonenzug von Wien, Leipzig, YrH, Franions-feBto, Xarläbad ger Marienbad. Ml-on. Rudwcis, Linz Leobon, V.llach, Klageasurt, Kntafd; über Sehlal von Innsbruck und Salzburg. Üm 10 Uhr 40 Min. nachte: Personcnzug von Tarvia, vom U. Juni bis 18. September an Sonn- und Feiertagen. - Richtung von Rudolfswert und Gottnchee. Um H Uhr M Min. früh: Personenzug aus Rudolhwert und Gottschee.-Um 2 Uhr 32 Min. nachm.: PersonemuK au» ütrascha- Zug. - Um 10 Uhr 1t, Min. nacht,: Nur an Sonn uS Fci.rtajcn ° "b"°d': Oem»cl11" ¦ÄS" SS™'^"1 -"»-¦» Ä-iÄ-rÄtÄS-Ä — um o um j.) Min. nachts. Nur an bonn- und Feiertagen (khöH) »6 -10 Die mitteleuropäiKche Zeit ist gegen di« Ortszeit in Laibach am zwei Minuten vm. Sribadjer ßeitung !Rr. 205. 1828 9. ©tytember 1904 (3641) 3-2 Št. 955. Razglas. Na ljubljanskih dekliikih in deikih ljudskih iolah ter v mestnlh Otroikih Vrtoih «e vrsi vpiaovanje bivöih in sprejemanje novih uèenk in uèoncev dne 13., 14. in 15. septembra t. 1. T dotienih šolskih poslopjih. Zglaöati se je staršem, oziroma njüi Aolo-obveznim otrokom s solskim naznanilom in krstnim listom. Nanovo vstopivšim uèenkam in uèencem pa ae je izkazati tudi z izprièevalom o stav-Ijenih kozah. Uöenoi in nèenke, ki atanujejo znnaj Ljubljana, se nanovo ne spre-Jemajo. V. kr. me«tni šolski «vet ljubljanski, dne 1. septembra 1904. (3484) 3-3 _P^j^l«3^ 6/4. KanzleilnlfsardeiterfteUe. Beim l. l. Bezirlsgecichle Ourlfeld wird mit 1. Oktober 1904 ein Nauzleihilfsarbeiter aufgenommen. Die Newerbuilgsgesuche sind unter Nach» weis der erforderlichen Kenntnisse bis 15. September 1904 hiergerichts zn überreichen. 5l. l. Bezirksgericht Gnrlfeld am 2, September 1904. (3459) 3-2 I. 20.191. Kundmachung. Herr Thomas Pavslar, Walzmühlenbesitzer in Krainburg, ist unter Vorlage von Plänen um die Bewilligung zur Herstellung einer Wasser» lraftanlage am Savaflusse unterhalb der Ort» schaften Bieg und Hrastje bei ttrainburg ein» geschritten. Aus den hieramts zur Eillsicht aufliegenden Plänen geht hervor, daß unterhalb der genannten Ortschaften beiläufig 4500 m unter der Nrain» burger Savebrücle zwischen den rechtsufrigen Parzellen Nr. 147 und 150 ltatastralgemeiude Nreg und der linlsufrigeu Parzelle Nr, 245 Natastralgemeinde Hrastje im Flutzliett ein festes, 78 6 >n langes und 6 >»> über Nicderwasser hohrs Gruudwehr aus Beton mit mehreren Grund» schleuhcu und einem aufgesetzten eisernen Schützen» wehr hergestellt und dadurch der Nieoenvasser» spiegel um 9 52 ,» gehoben werden soll. Am rechten Wehrende befindet fich auf Parzelle Nr. 145 »ä Bieg der Einlauf in den 168 m langen offenen Oberwassertanal, der über die Parzellen Nr. 145. 146, 147. I-.0. I-',!, 153. 155 und 157 Katastralgemeinde Äreg sührt und im Maximum ein itonsumlionsoeimugeu von 35m'/,e« besitzt. Das Wäiterhaus 43 - 25 m lange und 16 41„ breiteTurbinenhaus befindet sich auf der Parzelle Nr, 157, jtatastralgemeinde Vrrg, und enthalt 4 Zwilliugsfpiralturbinen von je 800 111^. Von hier gelaugt das Wasser durch den 50 ,n langen Unterwasserlanal auf drr Parzelle Nr. 157, Katastralgemeinde Bieg, wieder in das Savebett zurück. Weilers haben auch die Herreu Josef Lcnariii, Fabrilsbesitzer in Obcrlaibach und Peter Majdic, Mühleubesitzcr iu Cilli unter Vorlage von Plänen um die Bewilligung zur Errichtung einer Wasser» traftanlage am Saueflusse uu'cihach der Oltschast Drulovla bei Krainburg angesucht. Aus den betreffenden, ebenfalls Hieramts zur Einsicht aufliegenden Plänen grht hervor, daß unterhalb der genannten Ortschaft beiläufig 2750 m unter der Krainburger Savebrücke zwischen der rechtsufrigen Parzelle Nr. 75, ltatastralgemeinde Drulovla, und der linlsufrigen Parzellen Nr. 189 und 190, Katastralgemcinde Hrastje, ein 48 6 m langes bewegliches Wehr im Flußbett hergestellt und hiedurch der Nieder» Wasserspegel um 5 40 m gehoben werden soll. Bezüglich der Wehilonstrultion liegen drei Projrltsvarianten vor. und zwar soll das Wehr entweder als Echwimmwehr oder als Schützen» wehr hergestellt weiden. Das Schwimmwehr besteht ans zwei eisernen Schwimmlörperu von je 24 30 m iSnge und fünf ave trden, 78*6 m dolg in 6 in nad ni/.ko vodo visok temeljni y/. i/. hetona z veti tcmeljnih zatvoruic in na i.stog.i poBtavljeniin železnim &aivornim jezoin v lo nvrho, arceli Ht. 157 davène obèine Breg nazaj v strugo reko Save. Dalje Hta tudi gospoda Joaip Lenaröi^, tovarnar na Vibniki, in Pet«r Majdir, poseHt-nik mlina v Culju, [iredlozila naèrte in proAnjo za dovoJjenj« naprave s&a vndno «ilo na roki •Savi pod vasjo Drulovka pri Kranju. Iz do-tiiinih, tudi tuuradno v vpo^led razpolo/cnih naörtov je razvidno, da He namerava p>d ime-novano va.njo približno 2750 in j>od KranJHkim bavakim nioHtoin med jiarcelaiai At. 75 davöno obèine Drulovka na deinem bre^u ter At. 18J in 190 davène obèine Hrastjo na l«vem bre^n napraviti 48 (i rn dolg premakljiv je/, v otrugi •Save v to «vrho, da «e Krcalo nizke vodo vzdigne za 5 40 in. Glede aestave jezu predleže tri razlièni projekti, in «icer se naniürava jez na|>raviti kot plavalni joz ali pa kot zatvomi jez. I'lavalni j«z obstoji iz dveli po 24* 30 m doljjili železnili plavalnih teles in iz 5 temelj-nib zatvornic na levein bregu. Ta plavalna telesa pogreznijo se v reöno Htrugo s toin, da se napolnijo z vodo in zamorejo no vzdigniti B tem, da se voda iz iutih izörpa in se potem reöna «truga na ta naöin popolnoma odpre. IJo drug-i varijanti namerava »e napraviti za-tvorni jez obstojeè iz 4 jeanih odprtin, od katerih inia vsaka 8 zatvornic n stebri, ka-teri »e dajo odstraniti. Po tretji varijanti ne trdni ntebri tega na ravno ta naèin sentavljenega zatvornega jez>i ne dajo od.straniti. Na de.inum koncu jezu na parcelab At. 74 in 75 davöne obdine Drulovka je dotok v 400 in revajati. Hiša za turbino jn 22* 70 m dolga in 14'10 m široka, leži doloina na parceli hI. 98 davène oböine Drulovka, deloma v Btrugi >Savo in nabajajo »e v iflti 4 etažno turbine po 600 HP. Od tukaj odvaja ho voda po 60 m dolgem spodnjem kanal u nazaj v atru^o Have. O obeb prosnjab uvede »o n tem v HiniHlu § 60. vodopravne^a zakona za Kranjsko ¦/. dne 15. majnika 1872. 1., dez. zak. At. 16, ediktalno jiontojianje in ho ra/.piše komirtijska razjtrava na lieu rncsta na dan 3. vinotoka 1904. 1. n nestankom ob 9. uri zjutraj pri cerkvi v Drulovki, katera razprava se bode eventualno naslednje dni nadaljevala. K tej razj»ravi se vabijo vsi udeleženci H pristavkoin, da se imajo ugovori, katuri «e niso vže preje vložili, naj|»ozneje podati pri tej razpravi, ker bi He drug.iöft nmatrali inlolo-ženci nameravaniina podjetjema in v ta namen potrebnomu odntopu ali obremenjenju KemljiAke lastnine pritrdujocim ter bi ne razaodilo ne ^le bin liin^.Htenn Honntag an die Administration dieser Zeitung. (3512) 3—3 U Stinten finden in besHorer Familie vorzügliche Verpflegung und gowissenliafte Aufsicht.^Eigeno« Zimmer, Klavier- und Gurtonbeniitzung. Adresse erliegt in der Administration dieser Zeitung. (3545)3—1 Kostmädchen werden untor Horfft'MtiKvr AolWloht In Verpflenunu K*'»oiniuen. Klavior stebt zur Verfügung. Adresse erliegt in der Administration dieser Zeitung. fH5F>0) 3-1 Ein Lehrlind mit entsprechender Schulbildung wird sogleich aufgenommen bei M. RANTII, Marienplata j. (:i5r>2) .5 1 Fräulein der drntüchen und wloveii Spracbo in Wort und Schrift sowin der Itucllf ÜhruiiK und Mt«'iiOKrapliie vollkommen mächtig. Nacht Nlelle, ovcntuoll auch als Volon-tttrin. (3539) 3-2 A' yi ,embor xn vernileteii. (354^)^/ An eine ruhige Partei ist ein" ^ DORtnhonrl ans /.wei Zimmern, ,.äa) 3^' [lülKlcgo, reu vvrini« l«-u. (** i>«i( Daselbst, ist auch ein »ch j'«««'0!. bllerteN /Jiiuncr mit o''n* ^ r-n vergeben. — Adresse in ('er . Mtration diosor Zoitung. ^^^^^ Gründlicher ünterriebti01 Klavierspiele >; und in der Theorie desselben *%55|)j/ KoiMMtrnMNC! \r. », T. St0<*^J>^ijj Veinkellcr "$&¦ Neuer Weinmn! Liter 36 1^ Stärken Si> \ Ihren IUagen (j^Ritf gelegentlieh \J mit einefft JL (1 %1) 98 -&*^ Truck und «erlag von I«. v. Klelumayr «< Fed. Bamder«.