VrL«u«erati»»S - Preise: Für Laibach: Ä^nzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 „ 20 „ «ierteljührig . 2 „ I« Monatlich . . . — 7V „ Mit der Post: «-wzjährig...............12 fl. Halbjährig 6 „ vierteljährig ..... 3 .. Laibacher Für Zustellung inS Haus "Irrtelj. 25 kr., monail. S kr. Einzelne Nummern 6 kr. Redaction Bahnhosgassc Nr. 13S. ExpeditiouS- L Jnserate«-vureau: Eongreßplatz Nr. 81 Handlung von Z mayr L Fed. «a Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. JusertiouSpr Für die einspaltige L 4 kr , bei wiederhol?! schaltung L 3 kr. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Bergütnng. Nr. 129. Mittwoch, 7. Juni 1876. — Morgen: Medardus. 9. Jahrgang. Zui »oUswirthschastlichm Lage. Bei Beginn der heurigen Session der Dele. yationen gaben sich die unter den Fittigen des österreichischen Reichsadlers gegen rin allzuhohes, nicht erschwingbares gemeinschaftliches ReichSbudgrt Schutz suchenden Völker der Hoffnung hin, daß das seit Jahren angestrebte Motto „Sparsamkeit im Reichshaushalte" cndlich einmal volle Geltung erfahren werde. Auf d-n Minister- und Delegiertenfauteuils ertönten zu Ehren der gepriesenen, göttlichen Tugend der Sparsamkeit im Staatshaushalte in begeisterter Form Hymnen, in die sogar unsere Brüder jenseüs der Leitha, welchen da« Kapitel über Sparsamkeit im Familien- und Staatshaushalte noch ziemlich fremd ist, einstimmten. Allgemein saßle die Ansicht feste Wurzel, daß es endlich hvhc Zeit sei, an da« Sparen zu denken. Leider drang der liberal gesinnte Theil der Delegierten mit seinen Anlrägen aus Einhaltung mög. lichster Sparsamkeit im ReichShaushalte nicht durch; eS dürfie sich die unabweisliche Nothwendigkeit ergeben, das Institut der Delegationen einer durch-greifenden Reform zu unterziehen. Es wird die nächste Aufgabe des ReichsratheS sein, diese Reform anzustreben und mit aller Energie anzubahnen In den Delegationen soll der allgemeine Volkswille un-verfälscht und ungeschminkt zum Ausdruck gelangen; die aus Volkskreisen an die legislativen Reichsautoritäten in Horm von Pelitionen und Resolutionen zur Berücksichtigung und Gewährung gerichteten Hilferufe sollten williges Gehör und Unterstützung finden. Anstelle der Abhilfe traten höhere Belastun. gen, trat ein immenses Armeebudget. Durch eine Reihe von Jahren herrschen Noth und Elend in beiden Retchstheilen der österreichischungarischen Monarchie; die Industrie siecht, gänzlich gelähmt, dahin; Handel und Gewerbe stpcken in auffälliger Weise, der Bedarf wird in allen Kreisen der Gesellschaft, in Palästen und Hüllen, merklich eingeschränkt; in sämmtlichen Zwetgen der Land-wirthschast geht es nicht nur nicht vorwärts, sondern vorwärts rückwärts; die in den letzt abge-wichenei, Wochen ringetretenen Überschwemmungen und Fröste beschädigten die Heuer anzuhosfende Ernte von Acker, Wiese, Weide, Wein- und Obstgarten, schädigten die in Aussicht gestandene Rente aus der Viehzucht, dem eigentlichen Grundstöcke jedes land-wirthschaftlichen Besitzes. Infolge geschmälerter Ernte und Rente wird eine allgemeine Nothlage sich fühlbar machen; vergebens werden sich Hände um Hilf« flehend erheben, die wirthschaslliche Krise wird tiefer und tiefer wühlen und die ohnehin geschwächte Steuerkrasl der Staatsbürgers gänzlich dem Ruin preisgrben. Es wäre unter den eingetretenen Verhältnissen und Ereignissen recht und billig gewesen, wenn der Ruf nach Sparsamkeit im gemeinschaftlichen Staatshaushalte, der Wunsch nach Herabminderung des Kriegsbudgets in den Sitzungssälen der Minister und Delegierten lautes Echo gefunden histte. Das gegenwärtige riesige Heereserfordernis zehrt am Marke des Volkes- das Leben einer großen Armee hat da» Ab sterben der Steuerkraft des Volkes unausbleiblich zur Folge. ES treten in Familienkreisen Zeitabschnitte eia, in welchen man sich jedwelchen Luxus versagen muß; auch Oesterreich-Ungarn ist derzeit an jener Stelle angelangt, in welcher die Erzeugnisse eines Wörndl und UchatiuS zu den Luxusartikeln gezählt werde» sollten. Die gegenwärtige wirthschaslliche Lage in Oesterreich-Ungarn gestattet einen außerordentliche» Aufwand durchaus nicht. Die Steuerlast mit ihren unzähligen ordentlichen und außerordentlichen Zuschlägen ist nahezu eine unerträgliche geworden. Die Steuerfähtgkeit de« Industriellen, Handels-, Gewerbs. und Landmannes wurde durch Geschäftsstockung, beschränkten Bedarf und Elementarunglücksfälle wesentlich geschwächt; rin Haushalt, dessen Ausgaben die Einnahmen weit übersteigen, verfällt dem Ruin, mag er sich auf noch so feste Grundlagen stützen. Die deutsch-liberalen Delegierten, die sürReich---einheit, Verfassung und Freiheit streiten, traten wol energisch für Verringerung des Armeebudgets ein, jedoch sie unterlagen im Kampfe, nachdem sich die slavische, klerikale, reichs- und verfassungsseindliche Partei allzu regierungsfreundlich geberdete. Jnso-lange diese Partei das Ruder leitet, ist für Oester-reich-Ungarn ein Hril nicht zu gewärtigen. Der Mahnruf des Delegierten Dr. Herbst: „Hören Sie nicht nur auf die Forderungen der gemeinsamen Aeuilleton. Die beiden Clara. Humoreske von S. Behrend. (Fortsetzung.) Als Johanaa das Zimmer der Madame verließ, legte sie einen Brief vor dessen Schwelle nieder und ging dann in die Küche hinunter, um der Dinge zu warten, die da kommen würden. Als Franz seine Briefe beendet hatte, verließ er sein Zimmer, um tnit seiner Frau ein wenig zu Plaudern. Damit der geehrte Leser das Folgende leichter versieht, müssen wir die Oertlichkeit, in der die jungen Leute wohnten, etwas näher betrachten. LS war ein großes Haus mit einem ungeheuren Vorplatze, von welchem nach verschiedenen Seiten lange schmale Corridore ausliefen, von welchen man wieder zu den verschiedenen Zimmern gelangte. Die Zimmer gingen nicht, wie bei modernen Bauten, von einem ins andere, sondern man mußte jedesmal über den Corridor, um in ein andere« Zimmer zu gelangen. Als Franz sein Bureau verließ, um in das gegenüberliexende Zimmer seiner Frau zu treten, gewahrte er vor demselben einen Brief. Er hob ihn auf und las: „Meine geliebte Clara! Meine Sehnsucht zu dir ist zu mächtig, ich muß dich heute sprechen, möge kommen, was da wolle. Dein Hauer." Dem jungen Manne war es plötzlich, als packt« eine Faust in sein Inneres und zerrte ihm die Eingeweide herum. Er blieb wie festgebannt auf der Stelle stehen, und es dauerte eine ganze Weile, bevor es ihm möglich war, in sein Zimmer zurückzukehren. Den Brief steckte er zu sich. „Ist es denn möglich, meine Frau, meine Clara. Und gestern, gestern abends erschütterte sie der Othello. Und deshalb fragte sie mich diesen Morgen, ob ich eifersüchtig werden könnte! O!" Er blieb einen Augenblick stehen, wie von einem plötzlichen Gedanken ergriffen, und sein Gesicht nahm einen heitern Ausdruck an. Er schlug sich mit ber Hand vor die Stirn und sagte: „Da hätte ich mich wahrhaftig bald lächerlich gemacht." Er ging im Zimmer auf und ab und lächelte für sich hin. Nein, Frau Gemalin, darauf fallen wir nicht rein, das hätten Sie schlauer anfangen sollen. Mich eifersüchtig machen durch diesen Brief, wenigstens hätten Sie mich beim Kaffee nicht fragen sollen, ob ich eifersüchtig werben könnte. — Aber was thue ich nur? soll ich mich eifersüchtig stellen, rasend eifersüchtig, um sie nachdem, wenn sie glaubt, ihren Zweck erreicht zu haben, au-zu-lachen? oder — halt, da kommt mir ein guter Gedanke. Er steckte den Brief in seine Tasche, nahm Tinte, Papier und Feder und schrieb folgende«: „Mein geliebter Hauer! Meine Sehnsucht nach dir ist nicht minder groß, als die deinige nach mir. Ich hoffe meinen langweiligen Mann fortschwatzen zu können. Komm, komm recht zeitig. Deine dich ewig liebende Clara." „So," sagte er, indem er den Brief betrachtete, „die Frauenhand ist mir jedenfalls so gut gelungen, als meiner Frau die Männerhand." Er faltete den Brief zusammen, schlich aus seinem Zimmer und legte den Brief behutsam vor das Zimmer seiner Frau. „Man kann einem Scherze am besten dadurch begegnen, daß man auf ihn ein« geht," sagte er heiter für sich hin. „Jetzt wollen wir abwarten." Dann ging er in sein Zimmer zurück. Es ist nothwendig, daß der Leser erfährt, daß da« Dienstmädchen mit Taufnamen Clara hieß, von ihrer neuen Madame aber, um irgend welcher Verwechslung zu entgehen, vielleicht auch de« lächerlichen Vorurtheile« willen, mit ihrer Magd nicht Regierung, sondern auch auf die Klagen der noth-leidenden Bcoolkerung, von deren Jammer man keine Ahnung zu haben scheint, am allerwenigsten aber die gemeinsame Regierung, die stets nur für die Ausgaben und niemals für deren Bestreitung sorgen muß," — verhallte erfolglos in den Räumen der De-legatiovS-SitzungSlokalitüten. Die neue Zeit brachte uns neue Steuern, neue Schulden, einen neuen Ausgleich und ein neues, nahezu unerschwingliches Armee-Budget ; die neue Zeit brachte uns die volkswirth-schaftliche Krise, in der Oesterreich-Ungarn verbluten kann.___________________________________________________ Politische Rundschau. Laibach, 7. Juni. Inland. Die Mehrzahl der in Oesterreich bestehenden politischen Vereine sprach fich in Reso. lutionen und Petitionen gegen den von den beider-seitigen Reichsregierungen beantragten Ausgleich mit Ungarn aus. Diese Kundgebungen treffen in Regierungskrisen ein unfreundliches Ohr. Das „N. Wr. Tagblatt" meldet: „In Regierungskreisen scheint man gegen politische Vereine, welche Manifestationen inscenieren wollen, die gegen die mit t>cm ungarischen Ministerium vereinbarten AuS-gleichspunctationen gerichtet find, mit aller Schärfe Vorgehen zu wollen. Uns meldet man, vaß Obmänner hiesiger demokratischer Vereine in den letzten Tagen protokollarisch vernommen worden find und bei diesem Anlässe Andeutungen dahingehend erhalten haben, daß alle Vereine aufgelöst werden, welche in Beschlüssen sich gegen den Ausgleich mit Ungarn aussprechen." Der Reichskriegsminister Freiherr von Koller soll, wie man in Delegiertenkreisen versichert, seine Demission gegeben haben und dieselbe in Anbetracht seiner Kränklichkeit vom Kaiser angenommen worden sein. Als seinen Nachfolger bezeichnet man den FML. v. Benedek, der bereits vor den Delega-tionen das KriegSbndget in Stellvertretung des Frei. Herrn v. Koller vertheidigt hat. Im ungarischen Abgrordnetenhause interpellierte Jranyi den Ministerpräsidenten über die künftige Haltung des Ministers des Aeußern angesichts des türkischen Thronwechsels, und ob man an den berliner Abmachungen sesthalte. Der Minister versprach nächstens zu antworten. Ausland. Ueber die Action der französischen Regierung in Angelegenheiten der Pforte bringt der pariser Correspondent der „Times" folgende Miltheilungen: „Der französische Minister des Auswärtigen erwartete, als er zuverlässige Nach-richten aus Konstantinopel erhalten hatte, nicht erst die Eröffnung regelmäßiger Beziehungen zwischen den gleichen Namen haben zu wollen, Johanna genannt wurde. Die junge Frau legte der Sache so wenig Gewicht bei, daß sie nicht daran gedacht, ihrem Gatten dieses Curiosum zu erzählen, vielleicht, dachte sie auch, würde er sie wegen ihre« VorurtheileS ausziehen. Johanna, oder Clara, hatte ihrem Bräutigam ihre Namensveränderung mitzutheilen noch keine Gelegenheit gehabt, und daß die neue Herrin seiner Braut Clara hieß, wußte dieser auch nicht. — Als Johanna nach einer Viertelstunde, neugierig, ob die Madame den Brief gefunden, den Corridor entlang schlich, lag dieser noch an derselben Stelle; als sie näher heranschlich, kam es ihr aber vor, als ob dies Papier feiner sei, als wie das, welches sie dorthin gelegt, und auch ander» gefaltet sei. Neugierig hob sie den Brief auf und las: Mein geliebter Hauer, und so weiter. Sie las den Brief «och einmal, dann wieder, und dann zum vierten-male. Bin ich denn behext, ries sie, fich an den Kopf sassend. Ist denn das möglich? Ein Brief an Hauer von meiner Madame? Von meiner Madame an meinen Hauer? wiederholte sie, das kann nicht sein, da» ist unmöglich. — Johanna sann nach. Es wäre doch curio», sagte sie für sich, wenn meine Madame einen Liebhaber hätte, welcher Hauer hieße. Aber e» kann ja nicht den Mächten und der neuen türkischen Regierung, sondern sendete formelle Weisungen au dm französischen Botschafter in Konstantinopel, seinen ganzen Einfluß anzustrengen, um das neue türkische Cabinet zu bewegen, die friedliche Äsung der jüngsten Schwierigkeiten zu beschleunigen; er hob dabei in seiner Mittheilung an den Botschafter hervor, daß der neue Sultan frei von all' den Verbindlichkeiten sei, welche dem abgesetzten die Hände banden, daß seine Thronbesteigung naturgemäß eine Einstellung der Feindseligkeiten beschleunigen sollte und daß ein Waffenstillstand in keiner Weise mit der Würde seiner Regierung unvereinbar sei; unter solchen Umständen wurde der Botschafter angewiesen, in die türkische Regierung zu dringen, sie möge die Gelegenheit benützen, aus freien Stücken mit den Aufständischen in Unterhandlung zu treten und die als recht und billig erachteten Zugeständnisse zu machen, um damit dem Collectivdrucke der Mächte zuvorzukommen. Decazes deutete in den Umrissen das Maximum und Minimum der besagten Zugeständnisse an und zeigte, wie viel Ursache Europa zur Befriedigung haben würde, wenn die türkische Regierung dieselben möglichst umfangreich machen und möglichst wenig Raum zur Erörterung lassen würde." Die „MontagS-Revue" meldet: ,Die Vereinbarungen der berliner Conserenzen sind nicht nur nicht gegenstandslos geworden, sondern sie haben gerqde gegenüber der gegenwärtigen Situation in Konstantinopel ungleich größere Berechtigung und ungleich günstigere Chancen der Verwirklichung." Ein Privattelegramm aus Belgrad meldet, daß die serbische Regierung an den Sultan Murad bereits ihre Anerkennungs-Adresse überreichen ließ. Die türkischen Commandanten in Bosnien haben nach Bericht der „P. C.' Befehl erhalten, gegen die starken Positionen der Insurgenten im Grmec- und Risovac-Gebirge, wie auch gegen die Aufständischen um Grahowo und in Bobara vorzugehen. Die „Italienischen Nachrichten" melden, daß sich Patriarch Hassun nach dem Vatican begab, um dem Papste die Thronbesteigung Murads mit. zutheilen. Letzteres Ereignis wird als ein für die Kirche und den heiligen Stuhl günstiges angesehen, und werden die Bischöse der Türket wahrscheinlich Instructionen erhalten, Murad zu unterstützen. Zur Tagesgeschichte. — Personalnachrichten. Nach Bericht der „Vedette" ist der Rücktritt des Kriegsministers Freiherrn v. Koller und die Ernennung des FML. v. Benedek zum Kriegsminister ausgemachte Sache. sein. Kann nicht so sein? Die Eifersucht packte sie plötzlich. Warum kann es nicht fein? Was kann in der Welt nicht alles sein? Warte, darin muß ich Licht haben. Sie couvertierte den Brief, schrieb Hauers Adresse auf denselben und übergab ihn einem Dienstmann. — Hauer war gerade dabei, seinen Rock zu bügeln. Man sah es ihm an, daß er Eile halte; er wollte seine Braut heute mit dem neuen Rock überraschen. „Wenn sie nur erst meine Frau ist," murmelte er. „So ein Junggesellenleben taugt doch gar nichts. Das vcrwetterte Eisen, schon wieder kalt, da soll ja gleich — Aber, so ist es — Herrin!" Der Dienstmann trat herein, übergab ihm den Brief und entfernte sich dann wieder. Hauer erbrach den Brief und las. .Was ist das?" rief er verdutzt. — „He! Dienstmann, der Brief ist nicht an mich." Der Dieustmann, welcher die vier Treppen noch nicht hinabgestiegeu war, kehrte auf Hauer-Rufen um. „Der Brief ist nicht an mich," sagte dieser. «Wer hat Ihnen denselben gegeben?" „Eine Dienstmagd in der Lodergaffe Nr. 11," sagte der Dienstmann. (Forts, folgt.) -John-Denkmal. Die „Wehr-Zeitung" meldet, daß im Garten der wiener-neustädter Akademie, in welcher General John seine Erziehung und militärische Ausbildung genossen, demselben ein Denkmal gesetzt werben soll Auf einem Postamente wird sich die Lolossalbüste des Feldzeugmeisters erheben. Die Anregung zu der Idee ging von Len Obersten Baron Waldställen und v. Winterhalder aus. Sämmtliche Generalstabs-Osfiziere sind bereits zusammengetreten, um über die Aussührung der Idee Berathung zu pflegen. — DrohenderPriestermangel. Die lledösi» wilitLLS leibet Mangel an Rekruten. Das Priesterseminar in Klagensurt ist jo schwach besucht, daß man sich dem Vernehmen nach schon mit dem Gedanken trägt, es gänzlich aufzulaffen. -- Ziehung der Triester-Lose. Der Haupt-trefser von 20,000 fl. Lonv -Münze fiel auf Nr. 9086. Die Nummern 3193, 10734, 14166 und 23944 gewannen je 1000 Gulden. - Falsches Papiergeld. In der Nacht zum 3. d. M. verhaftete die Stadtpolizei in Brody zwei aus Rußland angekommene Individuen österreichischer Nationalität, bei welchen 64 Zehn-Kulden-Nolen sammt Platte vorgefun-den würben. Biele Falsificate sollen bei einem Mithelfer in Rußland verborgen sein. Für Mitglieder des Alpenvereines. Die Sektionen des deutsch - österreichischen AlpenvereineS „Austria" in Wien und »Salzkammer gut" in ^schl wollen mit vereinten Kräften für Weg- und Hüllen-bauten im Dachsteingebiete sorgen. Heuer wird der Bau eines Schutzhauses in der Nähe des Karls-Eisfeldes (6900' hoch) in Angriff genommen, das zu Ehren des Hauptforschers dieses Gebietes den Namen Simony-Hütte erhalten oll. Das Ackerbauministerium hat den Bauplatz und das Baumateriale zu sehr günstigen Bedingungen überlasten und das Finanzministerium hat acht tüchtigen Salinen- und Bergarbeitern in Hallstatt für den Sommer Urlaub bewilligt, damit dieselben für den Bau des Schutzhauses angeworben werden konnten. Die Leitung des Baues ist dem Dachsteinführer Riezinger in Hallstatt übertragen. DaS SchutzhauS enthält einen Küchenraum und einen Schlafraum für 20 Personen und einen Dachraum für das Lager der Führer und Träger. Es soll Heuer unter Dach gebracht, im nächsten Jahr mit der innern Einrichtung versehen und eröffnet werden. Der Bauplatz ist mit Rücksicht auf seine Lage in der Nähe des größten Dachsteingletschers gewählt und wird die Hütte nicht blos den Dachfteinbesteigern ein willkommenes Nachtquartier, sondern allen Touristen, die von Gosau und Lchtadming nach Hallstatt und umgekehrt wandern, oder die nur an dem Anblick der Gletscherwelt sich erfreuen wollen, eine bequeme Station bieten. Lokal- und Provinzial-Augelegeuheiteu. -- (Städtischer Musikverein.) Der neue Theaterdirector Herr Fritsche wird diesertage mit dem hiesigen städtischen Musikvereine inbelreff der Anstellung eines tüchtigen Tbeaterorchesters in der nächsten Saison den Bertrag definitiv abscbließen. Zum Boctheile der gelbdedürs» ligen Musikvereinskasse beginnt am Sonntag den U.d.M. in den Gartenlokaliläten des Perles'schen Bräuhauses das erste mit Gewiunsten dotierte Bestkegelscheiben. — ( Bermißl wird) der landschaftliche Buchhaltungsbeamte Toman. Derselbe hat sich am 1. d. M. aus seiner Wohnung entfernt und ist bis heute noch nicht zurück-gekehrt. Er hinterließ eine Barschaft von 60 kr., seine Gattin und zwei Kinder, für deren Unterhalt die Landschaftsbeamten eine Geldsammlung eingeleilet haben. Es sind Gerüchte im Umlauf, wornach in der Theaterkasse des slo-venisch-dramatischen Vereines, deren Besorgung dem Flüchtlinge oblag, sich Abgänge Herausstellen sollen. (Jndustrieritter.) Der in den abgelausenen Psingstseiertagen bei den Bahnhöfen stattgefundene Menschenandrang gab einigen Jndustrierittern erwünschte Gelegenheit, ihre Gelüste nach Pretiosen und Barschaft zu befriedigen. Am Pfingstsonntage mitlag« wurde beim hiesigen Südbahnhofe einem hiesigen Civilisten, von einem Infanteristen des Regimentes Erzherzog Leopow, eine goldene Sackuhr entwendet. Die Sache wurde noch zur selben Stunde an Ort und Stelle Lurch Rücknahme des gestohlenen Gutes vonseite des Beschädigten geordnet Beim Bahnhose in Adelsberg kamen vier Portemonnaie-Diebstähle vor; unter den Bestohlenen befand sich der Beneficiat des hiesigen Deutschen Ordenshauses. — (Wünsche und Beschwerden.) In den Reihen der adelsberger Grottenbesucher wurde dem Wunsche Ausdruck gegeben, die Grottenverwaltung möge zur Vermeidung eines lebensgefährlichen Personenandranges vor dem Srotteneingange das dort bestehende Drehkreuz beseitigen und der Kasse eine geeignetere Stelle anweisen. — (Die Grotte in DomZale) empfing in den Pfingstfeiertageü zahlreiche Besuche vonseite der Vergnügung«,ügler aus Laibach, Stein, Egg und Umgebung. Der Ausflug zu dieser Grotte kleinerer Gattung bol immerhin Interessantes. Die Grottenbesucher wurden vom dortigen Fabrikanten Herrn Riedl und dem Gastbausbefitzer in Domjale freundlichst begrüßt und in die Grotte geführt. Findet diese Grotte Vonseite der dortigen Industriellen, Ge-werbs- und Grundbesitzer und der Gemeinde selbst entsprechende Beachtung, werden der in der Grotte liegende Schlamm und Koth ausgesührt, trockene Gehwege hergestellt und die Stehwässer abgeleitet, so dürfte sich der Besuch dieser Grotte jedenfalls zu einem recht frequenten gestalten. — (D i e G e n e r a l v er s a m m l u u g d e r B a n k «Slovenija"), die gestern abgehalten wurde, war nicht besonders zahlreich besucht, es waren nur 400 und etliche und somit ungesähr die zur Beschlußfähigkeit nothwendige Anzahl von Actieu vertreten. Der Gang der Verhandlungen war «in ziemlich verworrener, es wurde sehr viel hin und her gesprochen, namentlich von Hrn. Dr. Vosnjak. Entscheidende Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Weder ein Antrag aus Liquidierung noch auf Nachzahlung kam zur Entscheidung, sondern es wurde eine nochmalige Ueberprüfung der ^lge der Gesellschaft (durch den Verwaltungsrath selbst etwa? d. R.) und eventuell die Einberufung einer außerordentlichen Generalversammlung beschlossen. Dem Ver-waltungsrathe wurde »ul Stimmenmehrheit das Adsolu-torium ertheilt und die bisherigen Funktionäre in der Mehrzahl wiedergcwählt. Als Präsident wurde statt des bisherigen Herrn Stare — Herr Val. Krisper (?) designiert. Gegenüber einem Ministerialerlasse an die Gesellschaft, bis Anfang Juli das Vorhandensein der erforderlichen Fonds nachzuweilen, soll der Versuch gemacht werden, einstweilen -u dieser Nachweisung eine Frist bis Ende Juli zu erwirken. — Wie aus den vorstehenden kurzen Andeutungen zu entnehmen ist, bleibt alfo die bestehende desperate Lage der Lesellschast vorderhand noch in Permanenz. -^(Ungeladene Waste.) Wölfe treiben noch fort im nachbarlichen Kärnten ihr Unwesen; in Seeland wird fleißig Jagd gemacht, jedoch erscheint es räthlich, gegen diese Raubthiere Massenjagden zu veranstalten. Einzelnjagden liefern ein ungünstiges Resultat. Ein Rudel Wölfe wirft sein lüsternes Auge aus die in den Waldungen der krai-nischen Jndnstriegesellschaft und des Gutsbesitzers Herrn FuchS in Kanker befindlichen Rehe. Es ist nicht zu zweifeln, daß einige fichertrefsende Kugeln den leckeren Appetit der Wölfe für immer befriedigen werden. — (Dem Thierfchntz-Lentralverein in Draz) sind im Verlause des Monats Mai 3, in den Filialen Eilli I, Köflach I, Laibach 1, St. Bartholomä a. d. L. 3, Lüffer 4 und in isolierten Stationen ü neue Mitglieder btigeirctcn. — (Für Beamtenkreise.) Aus dem Geschäfts-ausweise des ersten allgemeinen Beamtenvereines der oster-reichifch-ungarischen Monarchie für den Monat Mai 1876 entnehmen wir solgende Resultate: Der Einlaus an neuen Anträgen bei der Leceusversicherungs - Abtheilung ergab 462 Stück über die Kapitalsfumme von 498,250 st. und den Gesammtrentenbetrag von 1300 fl. Zur Ausfertigung gelangten 348 Verträge per 440,200 fl versichertes Kapital und 1250 fl. versicherte Rente. Der totale VersicherungS-stand am 31. Mai war: 27,331 in Kraft befindliche Verträge mit 25.211,200 fl. Kapitals- und 51,380 fl. Renten-summe. Hievon waren 756,000 fl. rückversichert. Infolge von Todesfällen im Lause dieses Jahres sind N9 Verträge erloschen und hiedurch 8°>,150 st. Kapital fällig geworden. Dte pro Mai einzuhebenden Prämien betrugen 52,500 fl -(Ans der Bühnenwell.) Der Besuch der Gastspiele Hell und Mathes - Röckel in Klagenfurt har feit einigen Tagen abgenommen. Herr v. Hell spielte unsicher, extemporierte und flocht Kunstpausen ein. Frau Mathes-Röckel war minder nervös und bewegte sich als »Weib des Claudius" nicht im besten Fahrwasser. — (Payer' s „N o r d p o l b u ch") eilt seinem Ab. schlusse entgegen — soeben sind Heft 2l, 22 und 23 erfchie «et, (Wien, Verlag von A. Hölder). Jnbalt: Schluß der zweiten deutfchen Nordpolexpedition 69—70 (Entdeckung des Kaiser Franz Josef-Landes). Dann: Polarexpedition vom Jahre 1871. (Die Fahrt der „Jsbjörn" Das Eismeer. Eisschiffahrt. DaS innere Polarmeer. Zukunft der Polarfrage.) Illustrationen: Ankerplatz der „Germania". Rückkunft der »Germania". Das Südende von Tiomsö. Spitzbergen. No-waja Semlja Eisblink. — Das schöne Werk wivd mit dem 25. Hefte abgeschlossen sein. — (Ueber dieSängerfahrt nachVillach) bringt die „Klagens. Ztg." folgenden Bericht: „Der philharmonische Verein in Laibach, dessen gmer Rus weil über die Grenzen Oesterreichs kinaus bewährt ist, harte die Pstngstseiertage zu einem Ausstuge nach Kärnten benützt "Nd tn der zweiten Stadt des Lande«, in Villach, sein Hauptquartier ausgeschlagen. Villa» hatte sich ans diesem Anlässe schön herausgeputzt; von sehr vielen Häusern der Hauptstraßen sowie vom Stadtpsarrthurme wehten große Fahnen zum Zeichen der Freude über den Besuch so lieber Gäste, und die Bewohner selbst entwickelten ihre ganze Liebenswürdigkeit, um den Laibachern die Anwesenheit in Villach w angenehm als möglich zu machen Gegen 9 Uhr srüh fuhr Sonntag der Zug der Rudolssbahn »n die geräumigen Hallen des Villacher Bahnhofes ein, wo die Ankommenden Ait lauten Hochrufen empfangen wurden. Am Perron hatten außer dem Festcomis der Herr Bürgermeister von Doll- mit der Gemeinderepräfentanz, das DamencomitL der . nderbewahraiistalt, der Turnverein, die Feuerwehr und e»ne zahlreiche Menschenmenge eingefunden, welche die Gäste imrmisch begrüßten, während eine aus dem Hügel neben , "Udolssbahnbrücke ausgestellte Pöllerbatlerie die Fest-^ i n gab. Nachdem die Laibacher, circa ISO an der Zahl, ausgestiegen waren, sand die officielle Begrüßung statt. Die Ansprache hielt der Gemeinderath, zugleich Mitglied des FestcomitvS, Herr Karl Shon. Derselbe begrüßte dte raibacher im Namen der Stadt Villach und der Bevölke rung der Umgebung auf das herzlichste und gab der Freude und der Genugthuung darüber beredten Ausdruck, daß es Villach gegönnt ist, dem ältesten so hochgeehrten Vereine in Oesterreich in seinen Mauern eine gastliche Stätte gewähren zu dürfen. Redner betonte, daß sich die Stadt geehrt und geschmeichelt fühle durch diesen Besuch, und sprach den Wunsch aus, daß sich die Gäste recht heimisch in Villach fühlen mögen. Nachdem die Hochrufe, welche dieser Rede folgten, verstummt waren und der Herr Bürgermeister persönlich die Führer der Gesellschaft begrüßt hatte, stellte der Obmann des Festcomitss und Obmann des Tasinovereines, Herr Rotky, den Gästen das DamencomitS der Kinderbewahranstalt vor, worauf Fräulein Marie Nagele, eine in Jugendfrische strahlende reizende Dame, solgende Ansprache an die Gäste hielt: „Empfangen Sie durch mich die Herz» lichsten Willkommsgrüße der Frauen Villachs und gestatten Sie, daß ich Ihre Fahne bekränze, damit der Blumenschmuck derselben es jedermann künde, wie innig erfreut und geehrt wir uns durch Ihren Besuch fühlen. Mögen die Stunden, die Sie in unserer Mitte verleben, frohe und 'ückliche sein, so daß der Name Villach stets freundliche ilder in Ihr Gedächtnis rufe." Stürmische Hochrufe folgten wieder den Worten der schönen Sprecherin, während diese die Fahne des philharmonischen Vereines -mit einem schönen Kranze schmückte, und die Fräulein« Lanaval und Unterhuber an die Damen Laibachs, deren Erscheinung oller Herzen erwärmte, Blumenbouquets vertheilten. Der Vorstand des laibacher Vereines, Herr Dr. Leitmaier, hielt nun eine Ansprache, in welcher er der Freude darüber Ausdruck gab, daß den Laibachern ein so herzlicher Empfang bereitet wurde und worin er mit warmen Worten die bekannte kärntnerische Gemüthlichkeit pries. Hieraus erfolgte unter den Klängen der Feuerwehrmufik der festliche Einzug der Vereine in die Stadt; daß es an Ovationen und Blumen-fpenden nicht fehlte, braucht wol nicht erwähnt zu werden. (Fortsetzung folgt.) Als unterstützende Mitglieder der laibacher fretw. Feuerwehr leisteten den Jahresbeitrag pro 1876: Herr Bilina Ferdinand.....................mit 10 fl. » 2l. H................................... 6 ,, .. Mikusch L...................................5» (W«rd fortgesetzt.) Constitulionelter Verein in Laibach. Der Ausschuß beehrt sich hiemit, die Herren Vereins-Mitglieder zur 60. Versammlung einzuladen, die Donnerstag den 8. Juni d. I. abends 8 Uhr im Clnb»tm-mer der Casinoreftanration (3. Zimmer, gaffenseits) stattfindet. Tagesordnung: Besprechung der letzten Landtagssession. Witterung. Laibach, 7. Juni. Anhaltend heiter, sehr heißer Tag, windstill. Wärme: morgens 7 Ubr -j- 20 6», nachmittags 2 Uhr -s- 28 0« 0. (1875 -s- 248°; 1874 27 4" 6.) Barometer im Fallen 734 28 mm. Das gestrige Lage-Mittel der Wärme -s- 2l'9" nm 41° über dem Normale. Ängelommene Sremde am 7. Juni. Hotel Ttadt Wien. Rabatte, Nabresina. — Zadanski sammt Frau, und Pozzo sammt Frau, Triest. — Klein, Pfarrer, Wiesel. — Luser, Rudolfswerth. — Vosnjak, Steiermark. — Dr. Weiß, Wien. — Lzap, Jglan. — Puhler sammt Frau. Graz. Hotel Elefant. Ecker Agnes, Möschwald. — R. v. Vicari, k. k. Oberpostverwalter, Villach. -- Zriny, Fiume. — Maser sammt Familie, Hieflau. — Wakonig, Littai. — Floric sammt Familie, Triest. — Adolf sammt Familie, Kfm., München. Kaiser von Oesterreich. Kunsik, Treffen. — Ecker, Hös-lein. — Novak, Arzt, Jdria. — Ivan, Steinbüchel. — Leustik Math, und reustik Maria, Neustadt. Sternwarte. Majer, Unterkrain. — Lapajne u. StranSkY, Jdria. vaierischer Hos. Uuger, CM. lviotzre«. Maijel, Lederermeister, St. Bartholmä. — Kolb, Anstreicher, Baden. — Maiek, Diener, Wien. — Schürer, Seifensieder. Agram. — Schleuz, M. Raft. Gedenktafel über die am 10. Juni 1876 stattfindenden Lici-tationen. 3. Feilb., Jerom'fche Real-, Podgorica, BG. Laibach. — 3. Feilb., Jerom'fche Real., Buje, BG. Laibach. — 2te Feilb., Krijner'sche Real., Huje, BG. Krainburg. — Ste Feilb., Blasek'sche Real., Kleinberdo, BG. Srnosetsch. — 2. Feilb., Lubic'sche Real., Unterschleiniz, BG. Laibach. -2. Feilb., Struß'fche Real., Broßlup, BG. Laibach. — 2te Feilb., Derganc'fche Real., Zerovc, BG. Möttling. — Ste Feilb, Zenk'sche Real., Podpetsch, BG. Oberlaibach. — Ste Feilb., Piuk'fche Real., Strane, BG. Senosetsch. — 2. Feilb., PupiS'sche Real., Senosetsch, VS. Senosetsch. — 2. Feilb., Premrov'sche Real., PrSwald, BS. Senosetsch. — 1. Feilb., Plesec'sche Real, Bidoftt, BG Möttling. - 3. Feilb., Zngel'sche Real., Luril, BG- Möttling. Telegramme. Wien, 6. Juni. Das ArmeeverordmingSblalt veröffentlicht die Ernennung des Feldmarschall-Lieute» nants Schönfeld zum wirklichen Chef des General-stabes. Wiener Börse vom «. Juni. «Seid Ware »perc. Rente, öft.Pap. dto. dto. Lft. in Eilb. «5 10 «5-W «8 »» «81» Solc von 1851 . . . . 105 50 105-75 eoje »ou 18S0, ganze iose von 1880, Fünft. I07-LS 107-75 115 »S 115 '5 Prannensch.». I8S4 . I»7»5 I»7 5» kiedenbürg. 7S-75 71-75 Ungar» 1«-5b 7S- Knglo-Bank Sredltanftall 6d- 6585 I»4 S0 1L4 75 Devosttenbanl . . . . S«comvte-Lllftalt. . SZi - «15 - Kranco - Bank . . . . vandel«banl 515« 55- «arionalbanl . . . . 80S— 8N8-- Oek. Banlgesells. . . ltmon-Bani I12-5Ü 11SS0 57- 5785 84 50 verkehr»bank 8S.S0 Mföld-Bahn . . , . 1. w. Lug. Bod.-Sreditanft. rrtortt»t»-0dl. Kranz Ioles«-Bahn . Ork. Nordweftbahn . Eirbenbürgrr . . . . Staat-bahn.......... Südb..Bes.,»s«0Sr. dto. Koa« 1,0««. Lredit - Sole....... Rudolf« . Los« . . . . ^V«vk». (3Mon.) »ug«b.iook.lüd».w. Franks. 1« vt-rl. . Hamburg. ^d.Sterl. London 1» Pari« 10» Hraoc» IS muss. !ais. »-Franc« Silber -Dncaten 5'76>, ... »-67», eine . 5S 50 .IM 10 «kll> io»-5o »»-— 97,0 »4-7» 8 »50 815» 151-— 108-5» ISS'50 »50 5»-0» »»'«» »l-sa 17 85 Ware 101 — 88'H» »785 »»-7» «L-»<» I»1-5V ros — 15»- 11 «s 15 »»-,5 Ul-85 18-10 5-77-/, »«» 5S-55 io» »5 Telegraphischer Lursdertcht am 7. Juni. Papier-Rente 66-25 — Stlber-Rente «8 70 — 1860« StaatS-Anlehen 107 90. — Bankactien 8l0. — Lredit 133 60 — London 12165. — Silber 103 30. — K. k. Münz-dukaten 5 77. — 20-FrancS Stücke 9 67- — 100 «eich». mark 59 60. Tim schöne Wohnung, fälligkeit im Comptoir dieses Blattes. (234) 20 VII.LV8IL (ksllsnckt) keilt drisüiek äsr 8psei»l»rrt vr. lLUU»vl», l>eustL!lt, Oresäen (8Lcdssn). Ksr«it8 lldvr 8VV0 mit Lrkolx d«k»nckv1t. (1) 34 in vorzüglicher Qualität und reichster Auswahl stet» am Lager offeriert die »»1»- Actienges'eMll^t ^iir Dapier- ^ Irlläinäustrie in Schriftproben werden auf Verlangen gratis versendet. (271)4—2 Natürliche inerakwä!V M Füllung Mer Laßnck als möglich »och vier Flaschen von von zwei Flaschen, baß mein Brustwird, daher wende ich mich diesmal LniÄVlil! iWgeiiklMca«! d«>^' 01« »I>.l>? s»S!>!c»7>I!K Druck von Jg. Kleinmayr L Fed. Bamberg Verleger Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller. WM- Warnung. "MV Ich erkläre hiermit, keine von anderen Personen aus meinen Namen gemachte Schulden zu bezahlen. <329) ^Kristine 1iVv88. Geometrische Vertheilungen jeder Art werden gegen billigste Berechnung durchgesührt von einem seit 1. Juni d. I. in Pension getretenen k. k. Catastral-Geometer. Gradischa-Vorstadt Nr. 12, 2. Stock Die Dezimal- und Tafelwagen-Fabrik von <326) 4—1 ?ki!ipp ^isnvi' L Lomp., Prag, liefert umgehend amtlich geaichte Wagen von anerkannt solider Tonstrnetion zu solgenden Preisen pr. Nachnahme: Dezimalwagen, geaicht, mit großer «rücke, poliert 25, 50 Kilo pr. Stück fl. 10-50, 11-50, grün 50 100 l50 250 400 500 750 Kilo Tragkrft. fl. 9 50, 12-25, 13-50,15-75, IS. 23 25, 27. Balance-Tafelwagen, geaicht, mit runden mess. Schale, pr. Stück 2 3 5 10 15 Kilo Tragkraft st. 7 75, 9. 10 75, 12 50. 15. Meöeroerkiiufer erkalten Kakatt. kM'"°I.ckM88M mit dem besten Ersolge gegen die meisten Krank- 8 heiten angewevdet, so daß jede Hausfrau ein ^ solches Mittel vorräthig haben sollte. ? Nur bei (79)10-4 8 Oakrjel kieeott, - Apotheker, Wienerstraße, Laibach. < Allerneueste große NM-NML. deren erste Ziehung am 14. und IS. Juni d. I. statlfindet. In dieser vom Staate garantierten Verlosung «erden in wenigen Monaten 7.771,8W Reichsmark gezogen, welche unter die Theilnebmer an der Verlosung ausgezahlt werden. Außer 43,480 Geldgewinnen ist der größte Treffer kv. 375,000 Rmk. Zu dieser besonders soliden Auslosung kann ein jeder Original-Lose (keine Promessen) erhalten und kostet hierzu halbes viertel .od.fl. 3-30ö.W. 165 i, 1'/, ii ii ii ^/r ii ii ii"85 ii Aufträge werden gegen Einsendung des Betrages selbst nach den entferntesten Gegenden prompt und verschwiegen ausgesührt, amtliche Gewinnlisten und Gewinngelder sofort nach Entscheidung zugesandt und Prospekte gratis vertheilt, sowie unentgeltliche Auskunft über alle gezogenen Stäatslose. (254) 12-11 Ein jedes Hamburger Haus ertheilt Auskunft über unsere Firnis. Man wende sich deshalb vertrauensvoll an die Unterzeichnete weltbekannte Firma, welche mit dem Verkauf dieser so vortheilhaften Lose betraut ist. 66dr. EtzütM, Staatspapieren-Geschäft, Hamburg. Gruft- und Lungcnkrantcheitcn, welcher Art dieselben auch sein mögen, werden mittelst des nach ärztlicher Vorschrift bereiteten M>» NÄW Mk-W von Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen, am sichersten beseitigt. Dieser Saft hat sich ans eine > außerordentlich günstige Weise gegen Hals- und Brustschmerzen, Grippe, Heiserkeit, Husten und Schnupfen bewährt. Biele Abnehmer bestätigen, nur diesem Saft hätlen sie angenehmen Schlaf zu verdanken. Vorzüglich bemerkenswerth ist dieser Sast als Präservativ bei Rebeln nnd rauher Witterung. Zufolge seines äußerst angenebmen Geschmackes ist er Kindern nützlich, ein Bedürfnis aber lungenkranken Menschen; Sängern und Rednern gegen umflorte Stimme oder gar Heiserkeit ein notwendiges Mittel. Zahlreiche Zeugnisse bestätigen obige Angabe. Desgleichen wurde dieser Sast von vielen Aerzten des In- und Auslandes empsehlenswerth befunden nnd häufig verordnet. Zum Beweise des Gesagten sühre i» nachstehend anerkennende Zuschriften an: Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Zeugnis. Mein sechsjähriger Sohn Franz litt seit acht Wochen an einem so heftigen Krampfhusten, daß ich fürchten I mußte, er werde einmal ersticken; dabei magerte er ganz ab und wurde so schwach, daß er sich kaum mehr aus Len Füßen erhallen konnte. Da wurde mir der Schneebergs Kräuter-Allop geratheir. und, Dank diesem Herr-li»en Mittel, schon nach Verbrauch der ersten Flasche Halle der Huste» abgenommen, und nach der zweilen Flasche bekam das Kind ein besseres Anssehe», kam wieder zu Kräften und ist seitdem vollkommen gesund — Auch mein älterer Sohn wurde durch dieses Mittel von einem heftigen Husten und Heiserkeit in einigen Tagen befreit. Ich stelle daher mit innigem Danke sür die schnelle und wunderbare Heilung meiner Kinder dieses Zeugnis auS und wünsche, daß es zum Wohle der leidenden Menschheit recht weit bekannt und allgemein au-gewendet werde. — Flatz, den 6 März 1855. A»toa Zlch. Loren; 8ck>«ib«nreif, Bürgermeister. Herrn Franz Wilhelm, Apotheker in Neunkirchen. Euer Wohlgeboren! Ich ersuche Tie, mir gesälligst sobald Allop zu schicken, ich finde durch den Gebrauch von tende Kurzathmigleit von Tag zu Tag bester nung, von dem allersrischesten zu bekommen. <>e,i>cgr„v u >>. In aller Hochachtung zeichnet sich Münckret am Ostrang, den Februar 1859. Uur dann mein Fabrikat, wenn jede Flasche mit diesem Siegel versehen. Jhiem berühmten Kräuter-und Halsleiden sowie bedeu-1 an Sie selbst, in der Mei- HeiariL Lock, Wund- und Geburtsarzt. dieser Schutzmarke verfallen gesetzlichen Strafen. Um Verwechslungen mit Täuschungen zu vermeiden, ersuche ich, aus die Emballage der Flaschen des Wilhelms Schneebergs Kräuter-Allop zu achten, welche nebigen verkleinerten Abbildungen entspricht, auf welcher mein nebenstehender Namenszug in intlitzi- kgrke ersichtlich ist. Alle jene Envelopes, welche nicht nebigen Abbildungen gleich sind und meine Unterschrift nicht führen, sind als Falsifikate zu betrachten. Prus einer Flasche nebst Anweisung 1 fl. 25 kr. ö. W. Die Verpackung wird mit 20 kr. berechnet. liaupl-vspöt bsi franr Wiilieim, Hpottivk«r in kivunkiroksn. Der echte Wilhelms Schneebergs Kräuter Allop ist noch zu bekommen bei meinen Herren Abnehmern in in Adelsherg tei I. « Kupferschmidt, Apotheker; in Rudolfs werth nur bei Dom. Rizzoli, ^ Apotheker; in Agra m bei §ig. Mittlbach, Apotheker. Betreffs Ueberuahme von Depots wollen sich die Herren Geschäftsfreunde gefälligst brieflich an mich wenden. 7—7 Neunkirchen bei Wien (Niederösterreich.) kr«»»» Vt Apotheker.