Nr. 65. Montag, 22. März 1909. 128. Jahrgang. Mbacher Mum VrsnumerationöprriS: Mit Poslveilsnd»»!,: l>a»ziäl>r»tur: Mizjährin « li. hallijälilin N K, ss,!r dir ^»steN»»li l»« Hon« nanzjählin 2 ll. — Inserti«nt«nebühr: ssNr llrinc Iujslalc bis zu 4 Zcilr» .',!) d, niösirrc pcr jjcile 12 li; bei ülr Ziilc 8!>. Dil »Laibachsl ^situna» frjchrii,! <äs,!ich, mil Axtziialimr dcr 3lmü- ,»>d sssirrlasss, Tir Äbm,K i« U!,7 limmitlags, Uiisraülirrlc Brirse wsldl» »ich» a»<,s»ommri!, Manulllipts »icht zillüilglliell«. Telephon «Nr. der Redaktion 52. Amtlicher Heil. Seine l. und k. Apostolische Majestät geruhten <)llcrgnädjgst das nachstehende Allerhöchste Hand-Ichreiben zu erlassen: Lieber General der Kavallerie Graf Aucrspcrg! Ich ernenne Sic zum Kapitän Meiner Tra-bantenlcibgardc. Wien, am 12. März 19N9. Franz Joseph m. z>. Seine k. und k. Apostolische Majestät geruhten ^rgnädigst Seine k. und k. Hoheit den Herrn Obersten Erzherzog P e t e r F e r d inand , des Infanterieregiments Kaiserin und Königin Maria ^,hcresi9. Nr. 11 «Trautenaucr Echo» vom 12. März 1909. Nr. 76 «Nllprxö»!. von« 13. März 1909. Nr. 5 «Grobüm. vom 10. März 1909. Das in Plelont aufgegriffene Plalat ohne Aufschrift, be» ginnend mit den Worten: «? '1'. Ouwjiei» Nr. 11 «öclbstwehr. vom 12. M^irz 1909. Nr. 10 .Ilud<> I'ruuä)'» vom 12. März 1909. Nr. 11 «Koxvoj. vom 12. März 1909. Nr.« «>Il?!>äl8ll6 I^i8t>» vom 15. März 1909. Nr. 1 .Ilsii-üicllt: I.w>» vom 12. März 1909. Nr. 11 .Mil«? I'nllrnllii» vom 13. März 1909. Nr. 12 «Deutsch Vühmerwald. vom 14. März 1909. Nr. 10 «Deutsches Südmährcrblatt» vom 12. März 1909. Veilage zur Nr. 72 »I.illnvl» Anvil»)'», Loiotrillticll^ pfilod» I.i. .5 ^ ^"c'/^ ?'> W"' stumme, heimliche und erbitterte Kampf begonnen, der alljährlich im iwihiahr zum Austrag kommt uno von dem die Maziusen Pariserinnen und die fremden Kundinnen ^' französischen Modekünstler nur wenig erfahren ^le Ateliers suchen sich gegenseitig die'phmUasie-""Uen und erfolgreichen Dichterinnen der ^ruh-Whrsroben abspenstig zu machen, und nicht selten werden ?sürstengehäl"'"'' "^ Agenden der klugen Frau in N'cben. '"'!!'"' ^'" M'testen Takt mit Geist und ^eschmack mit Anmut und "Mwandtheit-. aber all das würde nicht aus- reichen, wenn sie nicht eines besäße, was sie vor allem anderen auszeichnen muß: List. Sie muß es verstehen, die anspruchsvolle Kundiu nicht nur zufriedenzustellen, sondern auch so zu kleiden, daß ihre Toilette rühmliches Aufscheu erregt; sie muß e5 aber auch verstehen, die weniger eleganten Damen, die von der Natur aus mit einer anziehenden Erscheinung nicht gesegnet sind, durch Nafsinemenl und Schlauheit von dem Anlauf der schönsten Modelle zurückzuhalten. Es gibt für eine echte Pariser Verläuserin kein größeres Herzleid, als ihre schönsten Toiletten mit einer Dame entschwinden zu scheu, die nicht „chic" ist und durch ihre Erscheinung und ihr Auftreten das erworbene Wunderwerk der Kleiderkuust nicht augemesseu zur Gellung zu bringeil vermag. Es gibt nichts Lustigeres, als in einem der berühmten Läden der Rue de la Pair zu beobachten, nut welch tückischer Liebenswürdigkeit die ehrgeizige erste Verkäuferin sich bemüht, ihr unsympathischen Kundinnen von dem Anlauf der schönsten Toiletten und der neuesten Entwürfe abzuraten. Die schlanken, graziösen Mannequins rauschen langsam durch den Raum und zeigen die neuesten Schöpfungen der Mode. Aber während die Kundin noch alle' Schmerzen der Ungewißheit durchkostet, hat die Verkäuferin im stillen längst ihren Entschluß gefaßt. Um leinen Preis darf diese etwas ungraziöse Südamerilanerin oder jene etwas Plumpe Viadame den Stolz ihres Ateliers davontragen. „Aber gewiß, Madame, aber gerne... Aber Madame hat übersehen, wie diese Linien hier ihre Gestalt ungünstig erscheinen lassen, Madame muß schlank aussehen, die Taille muß einen anderen Winkel bilden, sehen Sie dies Kleid hier, dies ist das Nichtige, dies ist die Form, die Madames Gestalt am günstigsten betont." Und Madame ist immer Wachs in der Hand einer Pariser Verkäuferin. Sie nimmt, was ihr bestimmt ist; die schönsten Modelle aber werden nur all wenige Lieblingskundinnen vergeben, bel denen man die Gewißheit hat, daß sie die „Kreation" auch günstig laneieren werden. Das sind jene Königinnen der Mode, deren Beispiel für die übri-genDamen tonangebend ist und die dieMacht haben, ihren Schneider berühmt zu machen und zu >',,mü' ren. Aber die erste Verkäuferin schmiedet mnii.'^ neue Pläne. Die hübschesten, die graziösesten, die elegantesten ihrer Mannequins müssen ill den neuesten Noben zum .Nennen, in den Bois oder auf die Ehamps Elys^es, um hier am Sonntag morgens auf dem „Sentier de la Vertu" die neuesten Linienmelodien und Farbensinsoilien ihres Ateliers den neugierig neidischen Blicken der Pariserilineu zn zeigen. Die kleinen Schneider bilden dmiu Spalier, um hier die letzten geistreichen Einfälle der Mode göltiu zu erhäschen und liinter einem ^/u"' ^" l' verborgen oder durch eine -jeinmg uerhnM, hast'g mit dem Bleistift festzuhalten . . . üaibacher Zeitung Nr. 65. 564 22. März 1909. lungsgehilfengesetz). Bericht der Staatsvcrtragö-tommission des Herrenhauses über den zu Rom am 26. Mai 1806 abgeschlossenen Weltpostvertrag und schließlich Bericht der Spezialtommission zur Vorberatung des Antrags Grabmayr und Genossen, betreffend die Reform des landwirtschaftlichen Neal-tredites. Nach einer der „Pol. 5i,orr." aus Petersburg zugehenden Meldung, die auf einer Unterredung mit einer maßgebenden Persönlichkeit beruht, wird dort die in der europäischen öffentlichen Meinung und auch in weiten kreisen Ruhlands viel verbreitete Auffassung, daß für die Möglichkeit der Verhütung eines Krieges zwischen Österreich-Ungarn und Serbien nur mehr ein sehr schwacher Hoffnungsschimmer vorhanden sei, an den entscheidenden amtlichen Stellen nicht geteilt. Von so ernster Gefährdung auch die Lage bedroht erscheint, ist auch zur Stunde der Glaube nicht geschwunden, daß die Lösung des Konflikts ohne Waffengewalt erreicht werden kann. Den Frieden als rettungslos verloren zu betrachten, könnte man sich nur in dem Falle gedrängt scheu, wenn sich für die Fortsetzung vermittelnder und beruhigender Tätigkeit seitens der Mächte keine Möglichkeit mehr darböte. Die Mittel der Diplomatie zur Herbeiführung einer friedlichen Beilegung der Differenzen zwischen Österreich-Ungarn und Serbien seien jedoch noch keineswegs scholl erschöpft. Die russische Negierung, die von dein ernsten Willen erfüllt sei, einem Valkankrieg vorzubeugen, ermüde nicht in ihrer Mitwirkung zur Erreichung dieses Ziels und betätige dieses Streben durch die fortgesetzten, eindringlichen Ratschläge, die sie in diesem Sinne dem Belgrader Kabinett erteilt. Aus Petersburg wird gemeldet: Anläßlich der von Duma - Abgeordneten an alle Parlamente der Welt gerichteten Aufforderung erklärt die Fraktion der Rechten, sie könne nicht die geringste Verantwortlichkeit für diesen Schritt übernehmen, der den Pflichten der Dumamitglieder nicht entspricht und welchen sie als schädlich für den nationalen Frieden und als die Interessen Rußlands verletzend erachtet. Die Gesetze gestatten nicht der Duma und um so weniger einzelnen Abgeordneten eine Einmischung in auswärtige Beziehungen und die Bestimmung der Richtuug der internationalen Politik. Der Aufruf sei in Ausdrücken abgefaßt, die nicht zum Frieden, sondern eher zu Verwicklungen führen können, indem dieser „Aufruf gegen den Krieg" eine Drohuug enthalte. Die vitalsten Interessen Rußlands fordern gegenwärtig die Konzentrierung aller Kräfte für die innere Erneucrungsarbeit. Es unterliege keinem Zweifel, daß die Initiative zur Abfassung des Aufrufes an alle Parlamente der Welt von Politischen Kreisen und Parteien ausgehe, die während des russisch-japanischen Krieges im Innern die Fahne des Aufstandes aufrichteten. Mit Rücksicht auf diese Erwägungen beschloß die Fraktion der Rechten, ihre Parteigenossen, die den Aufruf unterschrieben haben, zu bitten, ihre Unterschrift zurückzuziehen. Der deutschen Kabelgrammgesellschaft wird aus Kairo gemeldet: Der Redakteur des nationalistischen Blattes „Lewa" hat vor ungefähr 2500 Eingeborenen über die politische Lage Ägyptens gesprochen. Er Predigte den Kampf gegen die englische Besetzung und gegen Europa im allgemeinen, insbesondere gegen Frankreich, das den Ägyptern bei ihren Frcihcitsbestrcbungcn nicht geholfen habe. Er verlangte persönliche Initiative seitens der Ägypter in dem Verfassungskampfe. Es wurde auch ein patriotisches Gedicht vorgetragen, in dein die Regierung aufgefordert wurde, zu Feuer und Eisen zu greifen, falls die Worte nicht helfen sollten. Tagesnemgleiten. — sDie Zukunft der Damenliütc.j Der Damenhul ist immer ein aktueller Gegenstand, denn unsere schönen Zeitgenossinnen geben sich die. grüßte Mühe, ihn immer wunderbarer, riesenhafter, wahnsinniger zu gestallen. Und jetzt eröffnen sich ihrem Vrfinduugsgeisl ganz neue Horizonte. Ein belgisches Vlatt meldet nämlich, daß ein Erfinder vor kurzem sich einen Damenhut „mit frischen Vlumen und dazu gehörigem Wasserbehälter" habe patentieren lassen. Das ist sehr nett! Nach dieser epoche» machenden Erfindung ist der Springbrunnen als DamenlM sicher nur noch eine Frage der Zeit, nnd man wird sich gar nicht wundern, wenn zwischen den natürlichen Seerosen und Orchideen der bewässerten Hutuugetüme lebendige Schwäne herumschwimmen werden. — sDas Träncnkrii.qlein der persischen Witwe.j Wenn in Persien eine F^l ihren Mann durch den Tod verliert, so tauft sie sich, einem religiösen Webole folgend, zwei kleine Flä'schchcn, die Tränenkrüglein. kommen ihr nun in der Erinnerung an den Verslor» denen die Tränen in die Augen, so holt sie eilends eines dieser Fläschchen her, nm das kostbare Naß aufzufangen. Erst wenn die beiden Krüglein ganz mit Tränen angefüllt sind, erläßt es ihr der Himmel, ihren Gatten noch weiter zn beweinen. Boshafte Znngen behaupten, daß die persischen Witwen, wenn sie sich lediglich auf ihr Gefühl verlassen wollten, ihren Tränen» pflichten nicht genügen könnten, und daß sie deshalb ein wenig Pfeffer zu Hilfe nähmen, nm dem Gesetze zu gehorchen. — lDer eingesperrte Gefängnisaufseher.) Wie einer alten Operette 'entnommen mnlet ein Scherz an, den sich diesertage zwei Vagabnnden in der Mhe Nozens erlaubten. In der Waiter-Stadt griff ein Wachmann des Nachts zwei Landstreicher anf, die mit ärarischen Arrestanlenmützen anf dem Kopfe bei Mondschein einen Spaziergang unternahmen. Anf die Polizeiwachlslnbe gebracht, erzählten sie in fröhlicher i^aune, daß sie im Arreste des Bezirksgerichtes 5laslelrnlh wegen Bettels nnd Herumvagierens in Haft saßen. Da es ihnen aber i» diesem wenig einladenden Lokal zu lall war, die Kost viel zn wünschen übrig ließ nnd die harten Strohsäcke überdies von einer großen Anzahl bissiger Nnhestörer bewohnt waren, beschlossen die beiden zn entfliehen nnd dafür den gestrengen Gefangenaufseher einzusperren, damit dieser anch' einmal die Annehmlichkeiten des Kastelrulher Arrestes genießen kann. Zur Ausführung des Planes bot sich bald Gelegenheit. Als der Aufseher frühmorgens Trinkwasser brachte, benutzten die Misse» täter den Angenblick, da die Arresttüre offen stand, nm zn entwischen. Sie schlugen die Türe ins Schloß, dreh. ten den Schlüssel nm und steckten ihn dann zn sich. Die heilige Hermandad saß im Gefängnisse nnd die beiden Landstreicher zogen nnbejäsligl ihreS Weges gegen Vozen, wo sie, vertrauend ans die Humanität des zwanzigsten Jahrhunderts, angenehmere Verhältnisse beim Bezirksgerichte anzutreffen hofften. Ihre Erwar» tungen trafen auch zu. Der eingesperrte Gesangenauf-scher von Kastelruth aber mußte bis gegen Abend in don Nuschmännern sein Leben verloren; bei einer anderen Gelegenheit wäre er in der Einöde fast verhungert. Er hatte' in den Bergen den Weg verloren und mehrere Tage lang sand er leinen Nissen Speise. Als er schon halbtot ans den, Boden lag, fand ihn die Expedition, b>e zn s<>im'r Rettung ansgesandt worden war. Nachdem der wandernde Gras ein halbes Menschenaller lang beide Hemisphären durchwandert halte, lehrte er nach Paris zurück, aber das Paris der Republik behagte ihm uicht so wie das Leben nnter Napoleon III., nnd Graf Muffel nahm seine Znflnchl zn den Pyrenäen. Dort kaufte er von der französischen Negierung große flächen ^and, die sich zum Teil sehr felsig, bis zum Gipfel des Monl Vignemale hinanfzogen. Die höchste Erhebung dieser Nerglelle bestieg er fast hundertmal nnd ans seine husten ließ er in verschiedenen Höhenregionen znm Schutze der Bergbewohner gegen Unwetter sieben Berg. Hütten banen. In einer dieser Hütten lebte Graf Bussel, der übrigens seinen Titel Napoleon III. ve^ ^nltj', ausschließlich während der letzten 35 oder 40 Jahre seines Lebens. Und infolge dieser zurückgezo» lNleu l^'ln'nsweise wnrde Graf Rnssel nur „der Ein-siedler der Pyrenäen" genannt. Der Verstorbene war Mitglied von französischen und englischen geographischen ^csellschaslen. Von seinem abenteuerlichen Leben nnd Kitten Forschungen zengen mehrere Reiseroinane lind ^ue Anzahl von wertvollen Slndien über die Pyrenäen, 'hlr ^lora nnd ^anna. ~^ lTic weist Äcschcid.j Miß Helen Gonld, die ^kannte amerilanische Milliardärin, die sich vielfach bei wohltätigen Werken betätigl, verfügt über eine große Schlagfevligkeit und einen regen Witz. Vor einiger Ze,t l"d sie ^, '^„^. ^.stlichleit, die sie in ihrer Villa ver» allstaltete, eine Anzahl lleiner Mädchen ans einem ^a>!>nhm,!> eiil. Sie beUnrtete sie alls das gastfrennd-uchste, schenlte ihnen Puppen und auch nützliche Gegen, stände nl,d zeigte ihneil zum Schlufse die Schätze ihres Haufrs. Sie führte sie überall hernm, zeigte ihnen ihre ^"cher, ihre Stickereien, ihre Bilder und lam anch end. uch in einen Salon, der ausschließlich mit Statuen delo» riert war. „Jetzt loill ich euch etwas gauz besonders Schönes zeigen," sagte sie. „Seht her, das ist eine Statue der Minerva." „War sie verheiratet?" fragte eines der lleinen Mädchen neugierig. „O uein, mein ^,'nd," versetzte Miß Gonld lächelnd, „sie war ja die ^'l)tlin der Weisheit." Mal- und Provinzial-Nachlichteu. — Oberster Gerichts» und ktassationshof.j Seine Majestät der Baiser hat de» Vizepräsidenten des ^andesgerichtes in Triest ^ranz Duli <^ uild deu Rai des Oberlandesgrrichtes ill Triest Michael G abriel . '"- i <" zn Hosrälen des Obersten Gerichts, und Kassa» tionshoses ernannt. — Militnrischcs.j Ernannt winden: zum Kom» Mandanten der Ili. Insanterietrnppendivision in Her» mannstadl der Generalmajor Gottfried 3 eibt, Kom» mandaiU der 56. Infanleriebrigade in Görz; zniii Kommandanten der 56. Infanteriebrigade der Oberst Rudolf S t ö g e r » 3 l e i n e r Edler von Stein» st ä t l e n, Kommandant des Infanterieregiments Nr. 74- zn Assistenzarztstellvertretern anläßlich der Ableistullg der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes die Einjahrig-Freiwilligen Mediziner, Dolturen der gesam» ten Heillnndlv Karl Grawatsch des Insantericregi. ments Nr. 7, Adolf M itler des Infaulerieregimenls Nr. 7 beim Garnisonsspital Nr. 7 in Graz, Gabriel Do bias des ^eldjägerbalaillons Nr. 9 beim Garni-sonsspilal Nr. 8 in Laibach, Robert Löwi des Insan» terieregimenls Nr. 4, Lndwig Szasz des Infanterie, regiments Nr. 32 und Georg Eraciuu des 3. Regi» menls der Tiroler Kaiserjäger, alle drei beim Gar. nisonsspital Nr. 9 in Trieft' zum Untertierarzl der Kurschmied mit tierärztlichem Diplom Adolf Bram. st e i d l des Landwehrnlanenregiments Nr. 1 beim Landwehrulanenregiment Nr. 5. — Verliehen wxrde: der Orden der Eisernen Krone 3. Masse mit Nachsicht der Tare dem Obersten Mor. K r5 iwan e f, Konunan. danten des ^eldlanoneuregimenls Nr. 7- das Militär-verdienstlreuz del» Obersten Josef Grafen Stürglh, Koinmandanten des Infalllerieregimeilts Nr. 97; das goldene Verdienftlrenz dem Landwehrevidenzossizial Nilolans E > n d r i <" des Landwehrinfanterieregimenls Klagenfurt Nr. 4 ailläßlich seiner Versetzung in den Ruhestand. — Transferiert werden: der Militärlier» arzt Julius H a u p t m a n n vom Dragonerreginienl Nr. 1 znm ^eldlanonenregimenl Nr. 7, der Unlerlier. arzt Johann Platt vom ^andwehrulaneuregimenl Nr. 5 znm ^andesschützenregimenl Nr. III. — In den Präsenzstand wnrde übersetzt mit >. März der Haupt» mann inl Statns der Offiziere in Lolalanstellnngen Primus Dolar <»,i< Warlegebühr beurlaubt -Urlaubsort Wiukel-Neudegg, Krainj des Landesschützen, regiments Nr. I, als Magazinsosfizier bein, Landstnrnl. blzirlslominando Nr. 33 in Stryj. — Aür Ärzte in der Nescrve.j Seine Majestät der Kaiser hat genehmigt, daß Assistenzärzte in der Reserve im frieden zu Oberärzten in der Reserve er» nannt werden lönnen, wenn sie gelegentlich der Ab» kistung einer Dienstübung für die Beförderung als „sehr gut" qualifiziert werden, sowie daß Oberärzte in der Reserve nach zwei in dieser Charge mit „sehr gntem" Erfolge abgeleisteten Dienstübnngen zn Regi» mentsärzteu in der Reserve befördert werden lönnen. — Regimentsärzte in der Reserve lönnen nnr bei Mobilisierungen lind im Kriege nach voransgegangener entsprechender Erprobung ihrer Besähignng zn Stabs» ärzten in der Reserve befördert werden. " ftlns dem Vollsichuldienste.j Der l. f. Bezirksschulrat in Rndolsswert Hal an Stelle des verstorbenen Oberlehrers Herrn Johann 5 nider 5 i 5 den gewe. senen Snpplenten an der Vollsschnle in Eol Herrn Josef Dolgan znu, provisorischen Lehlcr und Keiler ^rau ergreifend und an die Lippen drückend, „wenn lch an der Brust des Herzogs nichts anderes fühlen tonnte!! — Die Qual, welche dieser Entschlus-, nur Mlferlegt, drückt mich zu Boden; doch must ich ihn fassen. Das Bewusstsein, recht getan zu haben, wird mich stärken. Nach diesen Opfer, welches ich der !Men Sache bringe, wird kaum noch ein Schmerz nn mich herantreten können-, nach diesem unendlichen Weh, das ich jetzt erdulde." Sie bedeckte ihre Augen. Tränen rollten durch u)re Finger über die Hand der Herzogin. „An meinen Bruder denken Tie nichts" fragte dlesc sehr weich. „Mehr an ihn als an mich", sagte Lina leise, ^iur ganz vergessen darf ich mich nicht in dieser Magc «Hl mein LebenS^lück. Tein Wonnerausch müßte ein Erwachen folgen, darum eutsnge ich bei 7^'ten. Niemand ^ niemand soll saqen, das; ich U)n belog--------brechen wir davon ab, Ew. Ho- hm --." flüstl,'rlo sie, jäh erbleichend, „es ist über weine Graste, mich zu rechtfertigen -" , Die Hcrzoqin, ihren Arm um Linas Schulter lc^cnd, fmglc: ' ., „Sie glauben sich überzeugt und stark genug, ,,'kic Herzogin zog sie an sich und küßte ihre m,iV^' übertragen mir ein trauriges und ver- ^^^"lulgsreichcs Antt. Viel schwerer als der ^ruÜ '^^ ^l)uen lm'rd mir der Heinnveg zu meinem ^' ^.ch sehe ein, was er an Ihnen verliert - aber ich fehc auch ein, daß Herzen, wie das Ihrige, der großen Mehrzahl gehören. Ein Einzelmensch füllt sie nicht aus." Sie hielt sie fest an sich gedrückt. „Nur dies eine noch. Möchte der Erfolg Ihrer Bestrebungen Sie belohnen, und für das Opfer, welches Sie bringen, entschädigen- aber sehen Sie sich vor. Frauen sind sehr undankbar, sehr zweisel-süchlig gegen ihre VorkamPft'linnen, urteilshart bis zur Grausamkeit. Und somit Lebewohl!" Sie trat znrück, raffte ihren Mantel^om Stuhl auf und warf ihn über die Schulter, ohne daß Lina ihr bei zustehen vermochte. Und sie schloß die Tür hinter sich. — Am folgenden Tage verließ Herzog Franz die Stadt auf unbestimmte Zeit. 1 sl. K aPilel. In das Glühfunlenspiel des verlöschenden Feuers fiel kein zündender Tannenzapfen mehr. Immer spärlicher züngelte die leyte straft aus den glimmenden .Resten und' immer tiefere Schatten reckten sich danach über das leuchtende Teppich gewebe. Im Nimmcrhintergrnnd ein winziges .^ugel lämpchen. kostbares Spielzeug mit der Leuchtkraft eines Sternes. Die Blumen in den silbernen Schalen waren davon in Schlaf und Traum gesunken. Sie dufteten nicht mehr. Still war's rings umher. Nur wenn das junge Weib im Sessel vor dein sterbenden Feuer die Hand regte, knisterte die Seide an ihrem Leibe, gleich elektrischen Fnnlen. (Fortsetzung folgt.) der Vollsschnle in Brusniea ernannt. — Der t. t. Bezirlsschnlral in Adelsberg hat an Stelle der krank» heilshalber beurlaubten Lehrerin ^rau Marie I u st i u» P » p P i s die Lehrsnpplentin ^ränlein Marie Turl zur Supplenlin an der Volksschule in Dorn bestellt. ^- Der l. l. Bezirksschulrat Laibach Umgebnng hat an Stelle des lranlheitshalber beurlaubten Lehrers Herrn /iranz Tro^t den absolvierten Lehramtstandidaten Herrn Joses 3 e r l n i l zum Supplenten an der Volls. schule in ^ranzdors bestellt. —r. " jMarttvcrlegung.j Die l. f. Landesregierung für Kram hat der Ttadtgemeinde Radmanusdorf über ihr diesbezügliches Ansuchen ansnahmsweise die Verlegnng des ans den 12. März fallenden Iahrmarlles in Rad» mannsdorf auf den 27. d. M. bewilligt. —r. — lPostwcscn.j Die k. k. Post- iind Telegraphen» direltiou ill Trieft hat mit der Führung der Poftablnqe in Altendorf, Gemeinde Nußdorf, Bezirl Rndolsswert, den Oberlehrer Herrn Sre<'lo N agu i» Nnßdorf betraut. ' II. * Errichtung von Horten für die gewerblich,- In» qend.j Unter dem Titel „Die Errichtnng von Horten für die gelverbliche Jugend, eine Anleilnng" ist in, l. l. Tchnlbücherverlage eil,e Schrift erschienen, die hinsichl» lich des Horibetriebes einen nllgeineinen Wegweiser bil. deu soll, aus dem jede Anstalt jene Programmpuiille elltnehinen kann, deren Durchführung im Hinblick auf die verfügbaren Mittel und die fonstigen loittrelen Ver. Hältnisse am leichtesten möglich erscheint. Die „Anlei. lnng" ist vorläufig in deutscher Sprache erschienen,- Aus» gaben in anderen Landessprachen sollen nachfolgen. Das l. t. Ministerium für öffentliche Arbeiten ist prinzipiell geneigt, zweckmäßig eingerichtete und geleitete Jugend» horte nach Maß der znr Verfügung stehende» Kredite zu subventionieren, wenn- 1.) für den Hanptteil der Er-haltnngslosten des Hortes von seilen der lolalen Fal< toren, insbesondere der Gelverbegenossenschaften, der Gemeinden, der zuständigen Handels» und Gewerbe« lammer, der Landcsfonds u. a. durch bestimmt zuge-sicherte Beitragsleistungen vorgesorgt ist- 2.) die Teil» nähme einer ausreichenden Zahl von Lehrlingen und jugendlichen Arbeitern am Hort gesichert ist- 3.) die zur Uuterbringuug des Jugeudhortes verwendeten Lo. lalitäteu rücksichtlich ihrer Lage, ihres Ausmaßes, der Beleuchtung, Beheizung uud dergleichen, den zu stellen» dlil Anforderungen genügen- 4.) das Statut und die Hausorduung den Aufgaben der Anstalt entsprechend »nd in die Nüchersammlnng des Hortes nur solche Bücher und Zeitschriften ailfgenommrn werden, deren Inhalt im Sinne des Erlasses des Ministeriums für .^nKns nnd Unterricht vom 2. Oktober 188«, Z. 19.503 lZentralblnll für das gewerbliche Unterrichtswesen, Band V, Seite 169), zu leinem Bedenken Anlaß gibt, wobei sie vor ihrer Einreihnng der für gewerbliche Lehranstalten vorgeschriebenen Revision zu unterziehen wären; 5.) die Leitung dieser Anstalten und das Er-zieheramt Personeil anvertraut ist, die volle Eignung sür ihre schwierigen Ansgnben besitzen und ferner der Hort den ihm vorgezeichneten Zweck überhaupt in be» friedigender Weise erfüllt' 6.) mindestens ein Zehn-t e l der Staatssubveution zur Bereicherung des Bücher» bestandes und der Spiele sowie der Gerätesammlung verwendet wird. — Ansuchen an das Ministerium für öffentliche Arbeiten, um Gewährung einer Subvention sür Jugendhorte wären, nnd zwar im Wege der be» tlessenden politische» Bezirtsbehörde bei der Landes, stelle einznbringe». " llfin unglücklicher Wurf.j Am Donnerstag nach. mittags ereignete sich im ^abrikshose der ^irma Tön» nies an der Wiener Straße ein Unfall, dem ein junges Meuschenlebeil znni ^pfer siel. Ill einer Schnpse waren die Schlosserlehrlinge ^ranz Ovsee und Antun Knrent mit dem Anstreichen eines Eisengitlers beschäftigt. Als lim 4 Uhr der Schlofferlehrling Johann Mirtn-' in dic Schlipfe lain und Ovsee aufforderte, mit ihm in die Werlftälte zn gehen, wurde Kurenl darüber so ans» gebracht, daß er Mirli«' davonjagen wollte. Es entstand ein Wortwechsel, dann eine Rauferei, wobei Mirlu' deil Kürzeren zog nnd sich entfernen wollte. Da ihm aber Kureilt beim Weggehe» die Drohung zurief „Warte, loir werdeil schon abends zusammeulommen!" hob Mirtn' eine 90 Zentimeter lange slache Eiseustange von, Boden lind warf sie mit solcher Gewalt gegen den sich flüchtenden Klirent, daß dieser, am Hinterhanpte getroffen, besin»»»gslos zu Boden stürzte. Nun eilte Mirti<' mit einigen Arbeitern zn ihm und alle versuch» te» ih» dnrch Anslegen von Schnee lind Bespritze» mit Wasser zum Bewußtsei» zu bringen, jedoch ohueErfoig. Der anscheinend lebensgefährlich Verletzte wurde mit dem telephonisch herbeigerufenen Rettlmgswagen ins Kranlenhaus überführt, wo er lurz darauf verschied, ohue die Besinnung erlangt zu haben. Wie die Ob» dultion feststellte, war ihm die Tchädeldeckr zertrümmert mid das Gehirn verletzt worden. Mirti<' wnrde von de) Polizei verhaftet und gestern vormittags dem Lau» desgerichte eingeliefert. - - Der Verstorbene war der Sohn eines anf der Ttaatsbalu» in Uni Samstag abends um '^8 Uhr hielt der schon von früheren Vortragsabenden als lempe» lameutvoller Interpret auf naturwissenschaftlichem Gebiet bestbekannte Agramer Uniuerfilälsprofessor Herr Dr. Aitton H e i n z einen Vortrag über das biologische gesellschaftliche ZnsammeiUeben, die sogenannte Syin» biose i,u Pflanzenreiche. Geivisse Pfla»zenorga»ismen sind an ein derartigem enges Zusammenleben gebunden, sie tonnten einer ohne den anderen gar nicht bestehen. Der Kampf ums Dasein wird anch in den Kategorien derartiger unscheinbarer Lebewesen mit einer Vehemeuz geführt, welcher die Lebenskräfte eines solchen Orga» nismns fiir sich allein nicht gewachsen wären. Er müßte iil diesem Kampfe unfehlbar unterliegen, uud um nicht zngrunde zu gehen, verbindet er sich mit einem andere» Organismus zu gemeinsamer Abwehr. Eine derartige Verbindnug ist stets dadurch gekennzeichnet, daß beide, verschiedenen Arten angchörige Lebewesen einander Nutzen bringen. Wäre dieses gegenseitige Nutzenziehen nicht vorhanden, halte somit nur der eine der beiden Komponeuten den Vorteil, der andere hingegen lediglich den Nachteil, dann wäre überhaupt keine Symbiose, sondern ein Parasitismus oder Schmarotzerverhältnis vorhanden, von welch letzterem sich somit die Symbiose wesentlich nnlerscheidet. Der Vortragende besprach nun die zwei Hauptfälle der Symbiose im Pflanzenreiche, die sich einerseits im Zusammenleben zweier niederer Pflanzenorgaiiismen äußern, anderseits aber ein Zu» sammenleben zwischen Pflauzeiwrgauismen und Tieren ausweisen. Eine derartige Vergesellschaftung von Pflanzenorgan,smen verschiedener Art findet man beispielsweise bei den flechten. Diese niederen Gewächse, die wir auf Baumrinden, Mauerparlien, Felsblöcten so hänfig antreffen, unterscheiden sich von den ihnen verwandten Algen und Pilzeil dadnrch, daß sie nicht, wie, die cbcngenannten Pflanzenorganismen, einen ein» zigcn Vegetationslörper anfweisen, sondern aus zweier» lei selbständigen Organismen, nämlich einer Alge nnd einem Pilz bestehen, somit eiue Symbiose vou Alge und Pilz anfweisen. Durch gegenseitige Anpassuug hat sich dieser Pslanzeudoppelkörper zn einem Sondertörper umgestaltet, der nnn als Spezifilum in einer besonderen Gruppe jeuer der Algen uud Pilze gegenübersteht. Beide Komponeuten dieses symbiotischen Verhältnisses ziehen ans dieser Vereinigung ihren Nutzen: lebt der Pilz gewissermaßen von der Nahrungszufuhr der mit ihm im gemeinfamcn Hanshalle lebenden Alge, an deren Tisch er sozusagen täglich diniert, so bildet die senchle Untergrundbasis des Pilzes für die Alge jene Lebens» bedingnng, derzufolge allein sie sich ihr Leben zu erhal» teil vermag. Der glüheude Strahl dcr Sonne würde sie, die sich auf dem nackten Felsblock hinbreitet, schonungs» los töten, wäre nicht das nässelndc Substrat, das der Pilz ihr beischasft, ihr Retter. Der Vortragende tat weiters eines Wurzelbazillus Erwähnnng, des l^illu^ !':l(U(,-iculu5. der mit den Wurzelfasern höherer Pflanzen, so der Leguminose,,, in Symbiose lebt, uud daS Gedeihen dieser Pflanzen in sterilem Boden dadurch bedingt, daß er den Stickslofsgehalt des Bodens ver» mehrt, 'selber aber von der Pflanze absorbiert und so vor dem Zugrundegehen bewahrt wird. In ähnlicher Weise leben die sogenannten Mycorrhizapilze mit Pslan» zenwurzeln sowie mit gewissen Moosarlen in symbio» lischer Vereinigung, Faßt mau die symbiotischen Ver» bindnngen zwischen Pflanzen uud Tiereil ins Auge, so ist hier zu bemerken, daß bei solchem Zusammenleben entweder die Pflanze oder das Tier als Wirt, d. i. als Unlerkuuftgeber iu Betracht kommen kann. Inter» efsant sind die' diesbezüglichen Vereinigungen zwischen Ameisen uud Pflanzeilorganismen, namentlich Pilzen, wobei erstere mit den Pilze», im besten Einvernehmen leben und wahrhafte Pilzgärten in Kultur ziehen, die ihnen eine vortreffliche Nahrung bieten. Der Vortra» gende illustrierte seine Ausführungen noch an einer Reihe von Beispielen uud erläuterte sie mit eiuer Au» zahl kolorierter Tafeln. — Der Vortrag war änßerst gnt besucht und trug dem .Herrn Vortragenden, der versprach, in Kürze eine eingehende Besprechung eines verwandten Gebietes vornehmen zu Wolleu, rauschenden Beifall ein. — lDer Dsiudsitsulehrer Vladimirj hiell vorgestern im Mllilärwissenschastliclien Vereine den angetündiglen Vorlrag über die lapanische Ringlampsmethode, den er mit verschiedenen Demonslralionen begleitete. Letzlere überraschten durch die unfehlbare Sicherheit, die auch den Schwächeren befähigt, einen ihm an Kraft überlege» nen Gegner unschädlich zn machen, und fanden nngeleil-ten, reichen Beifall. Heute wird Herr Vladimir eben-falls im genannten Vereine einen zweiten Vortrag Hal» ten, zu dein auch Damen Zutritt haben; überdies wird ein Lehrtnrs in der japanischen Ringlampfmethode ge» plant. — lDer Arbeitergesangsverein „Tlavcc ,) der heuer die Feier seines fünf'undzwanzigjährigen Bestandes be-geht, hielt gestern nachmittags seine diesjährige ordenl° 'liche Jahreshauptversammlung ab, bei welcher nuter anderem auch die für die heuer iu, großeu Stil geplante Jubiläumsfeier zu treffende!, Maßnahme», in Bespre» chuug gezogen wurden. An der Versammlung, die au vier Stunden dauerte, nahmen über 60 Mitglieder teil. — Ein näherer Bericht folgt. — lVauarlieiten in Nudolfswert.) Die den der» maligen Bedürfnissen so notwendig gewordene Ausbrei-l,mg' und Adaplierung des Vereinsgebäudes der „Nar. l'italnica" in Rndolfswert gelangt, dank der unermüd. lichen uud iuteusivcu Tätigkeit deS VereinsausschnsseS, insbesondere dessen Obmannes, Herrn Professors Iosej Germ, iil der bevorstehenden Bansaison znr A»Ssüh° ning. Die Offerlverhandlnng zwecks Vergebung der bezüglichem Vanarbeiten findet schon am 28. d. M. nm 2 Uhr nachmittags in den Vereinslolalttälen stall. Die in Gemäßheil der Baubedingnisse verfaßten schrifl» lichen Offertei, werden bis einschließlich des angeführ» teil Tages und der augesetzleu Stunde enlgegengenom» men. ll- - lVcsitzwcchscl.) Der Handelsmann Herr Georg P i » c e l in Rudolfswcrt hat vom geweseilen Apotheker nnd Bürgermeister Herrn Simon Sladovi <' v. Slado » vi<-ki, der sich in Agram ansäßig gemacht hat, das am Hauplplatze in Rndolfswert gelegene Haus samt Garten getauft. ^- — sDie ,A^<>l'iü!i'>n s dem Görzer Gebiete. Gegen 200 zogen nach Un» gärn, Slavonien und Kroatien. x. " iZur Voltolicwegunq in Krain.j Im politischen Bezirke Liltai »35.96!) Eiuwohner) sanden im ver» flosseneu Jahre 215 Trannngen slatl. Die Zahl der Geborenen belief sich auf l252, die der Verstorbeneu auf 855, darunter 30« Kinder im Aller vou der Geburt bis zu 5 Jahren. Ein Alter vou 50 bis zu 70 Iahreu erreichten 177, vou über 70 Jahren 179 Personen. An Tuberkulose starben 137, an Lungenentzündung 46, au TiphlheritiS 54, all Maseru !2, an Typhus 2, au Keuchhusleu 2, durch zufällige tödliche Beschädigung 26, dnich Selbstmord 4 und durch Mord und Totschlag ! Person, alle übrigen an sonstigen verschiedenen Krank» heilen. - >'. ^ lWochcnviehmartt ,n kaibach.) A»f den Wochen» viehmartt in Laibach am 17. d. M. wurden 88 Pferde, 141 Ochsen, 40 Kühe und 16 Kälber aufgetrieben. Aus dcm Riudermarlte notierten die Preise bei den Mast» ochsen 66 bis 70 X, bei den halbselten Ochsen 60 bis 66 X und bei den Einslellochsen 56 bis 60 ic für den Meterzentner Lebendgewicht. — lDer Wasscrstandj der Bäche und Flüsse u» Lande ist den Willerungsverhältiiissen entsprechend hoch. In Laibach isl das Wasser nm l Meter 2l< Zentimeter über das Normale gestiegen. !«> -. — sFür Sizilien und.Klllabricn.j Gesammeil vom Herrn Rudolf Tenentc, Kaufmann in Laibach: Herren Angestellten des Herrn Franz Aagar in Marko» vec bei Rnkek 164 !< 70 l,; Herr ^r'anz Xagar iu Markuvee 185 lv 30 !>. — Gesammell vom Herru Gabriel PieeuIi, Apolheker in Laibach: Stiene Joh., Steileramlsadjunkl, 1 ,I<; Slosizh Wilhelmiile 2 l<; Slosizh I l<; Bnnc Alnalie 1 l<; Langer Hngo 2 l(; Lampe Martin l X; Wrinstele Matthias, f. l/ Steuer» amlsuffizial, I Iv; Babka A. 1 K; Bnntan Christine, LehrersU'ilive, 40 ii; Otorn Josef, Bäcker, 5 1<; Vo» jcvich Vinzenz 2 l<; Worm K. 2 K; Strauß Her» mann 2 !<; Nnkovnit Ivan 2 l<; Gabri^ M. 2 l<;, Tergaile Albert, Friseur, 2 X; Qit Maria, Hausbe» sitzerin und Geschäftsfrau 10 X; Dr. ^vigelj ^Aulon, Advokat, 2 K; Regali A. l l<; ^orslner August l X; Biirja ^ranz l l<; Topolavee ^rauz l !<; Epoljarii'' 3 K; Mathian Johann sen. 5 l<; >;aje ^ranz, Friseur, ! X; Bla^ Agiles 60 l>; Notsi5 Michael, ZugSsührer, 1 l<; Nadrah l l<; Steiuherz I l<; Merzükar Anlou, Knecht, 40 K; Iaue/.i« Aulon, Knecht, 40 l>; Gradi» ,^ek ^ranz 40; Nedrel Josef 2 X; Roxmau Ivau 2 l<; Aor^ilik Ielka 2 K; Ktrulelj Josef l X; Hausbefitzerin gesammelt und selbst dazu qegebcu lH">zapselgasse Nr. I I) 3 K; Unbenanut 60 Ii;'n'nbenann< 40 !>; Ä. Z. 40 !>; Unbekailnl M. 10 !>; Unbekannt l0 !,; Unbekannt 46 l>; A. V. 60 I,; ^. R. 10 !.; Gri.-ar, Kausman», 5 Iv; Krisper Ant. 10 X; Marie (5. 40 I>; Anlonia P. 40 l,; Pokorn A. 4l» !>; Breslvar L. 1 l<; Uuinil Ivan 60 !>; Kerne Ivan 80 l>; Ko^ir Julie 40 !,; Geyer Ru» dolf I K 20 l>; La,upi5-, Ivan, k. k. Gerichlsosfizinl, 2 !<; Lapajne Josef, Gendar»ieriewachl»,eister i. R.> Brgaut Michael, ^abritsarbeiler, Koporc Maria, ^abriksarbeileri», ^indeiseil ^ranja, ^abriksarbeilerin, 2 l< 4l, !,; Gjud A. 3 K; Gemeiudevorstehung ^rauz» dors 50 K; zusammen 497 K 56 !>, bereits ausgeiviesen' 5177 K «5 !.; Eiunine 5075 K 41 !,. Tlzratrr. Kunst und Literatur. "' lDeutsche Vüljne.j Die Literatur ist eiu Teil des gärenden Zeitgeistes; wir leben in der Zeil des sozialen Sturmes und Dranges und deshalb beschäftigt sich die moderne Literatur mit Vorliebe mit den Kranl-heitserscheinungeu des ehelichen Lebens. Bei Anbrnch der neueu Zeit stürmten die Resormwisseuschasl und Reformdichlnng mit voller Krafl gegen die dein Unter» gange versalleueu veraltete,, Zustände an; sie führen gegen das sterbende Alte das werdende Neue ins Feld. Die dramatische Reformdichlnng, welche sich inil de» das Eheleben unserer Zeil beherrscheilden Zustäilden und den Folgen des durch Verhältnisse der Zeil er> zeugten ungünstigen Verhältnisses des Mannes zum Weibe widerspiegelt, saud iu Ibsen ihren hervorragend» slen Vertreter. Der Fluch der unwahren Ehe zieht wie eiu roter Leitfaden durch seine Werke, das Ver» brechen der unwahren Ehe wird mit unerbittlicher Logik gegeißelt, denn die wahre Ehe ist unbedingtes Vertrauen. In der Exposition des ersten Alles zum Schallspiele „Die fremde Frau" von Bisfon wird nun im Zuschauer der flüchtige Eindruck geweckt, er stünde dem Werdeil einer Resorüldichtiing gegenüber: Die Entfremdung, die zwischen Frau und Mann einlrill, der im Dränge seil,er Berussgefchäste immer mehr sei» nen eigenen Weg gegangen uud sich nicht um seim' Gattin kümmert, der „fremde Mann", der als Tröster auftritt, in dem fie in ihrer Trostlosigkeit das'Glück zu siudeu hofft. Was gilt ihr der Mann, der nie eine wahre Zärtlichkeit für sie gefühlt; sie kommt sich von aller Welt verlassen vor und als es zum Nachdeuke» kommt, ist eS zu spät. Ihr Leben ist nun eine sort» gesetzte Lüge, ihre böse Tal zieht hundert andere nach sich, bis sie sich ganz verstrickt nnd ins Verderben renn<-Die Strafe trifft fie schon ans Erden: Verachtet uud verlassen vo» dem Genossen ihrer Sünde, allein auf sich lind ihr Gewisse» gestellt, muß sie sich weiter quäle», bis die Stuude schmerzlicher Erkenntnis, das drohende Gespenst der Vergeltung auslauchl; ihre Süude m»ß sie Weiler schleppen durchs Lebe» uud weun sie a»> Tage zu vergessen sucht, i» stillen Nächten schleicht es heran, setzt sich an ihr Lager und gönnt ihr keine Ruhe. - Soweit die ErPosition u»d u»n sollte der moderne Geist der Humanität, des Erbarmens i»S Recht lrele», Laibachcr Zeitung Nr. 65. 567 22. März 1909. als das sündige Weib, reun-,, dllrch die Liebe zu ihrem tiaillen Kinde getrieben, nin Verzeihiing flehend, sich vor dir fuße des Galten wirft. Verzeihung paßt jedoch dein Dichter nicht in seinein Plane, würde ihn mn die nötigen theatralischen Esfette briilgen; er lehnl daher mit aller Grausamkeit, die nach mosaischem (he-setze die Ehebrecherin steinigt, jede Versöhnung, Ver» Zeihung ad nnd jagt die Unglückliche harten Herzens ins Elend. Siech an Leib nnd Seele schleppt sie siel) dnrchs Leben, ansgestoßen nnd vertrieben ans der Reihe der ehrlichen Menschen, zur Dirne, znr Säuferin herab» Asunle», bis sie ihren ^nhälter, der von ihrem Gatten Geld erpressen will, niederknallt. Die zwei ersteil Alle, welche diese Vorgänge schildern, sind voll derber fran-zbsischer Thealralil nnd enthalten reichlich Unmögliches und Widersinniges. Vor allem lvird eine Sänferin und Dirne nnsereni Interesse empfohlen, die dessen gar nicht würdig ist. Ebe»so»ve»ig lann in nns Teilnahme für einen Mann wachwerden, der gransam eine Renige ^>' sich stößt. Geiviß lomme» solche Dinge in Wirt» lichleil vor, als lünstlerifche Probleme machen sie aber ungeduldig, znmal, wenn die Darstellung der Dinge ^>, einem Übermaße von Rührseligleil dnrchdrnngen ls<> Alles ist unglücklich, man schwimmt förmlich in Unglücl und nur der Alsohol hebt teilweise die Slim-u»»ig. Nicht ohne theatralisches Geschick sind daher 'N diese trostlose Stimmnng zwei fomische fignren hmeingepreßt, »velche lieben aus die Bühne bringen nnd au den geschickten Pofsendichler Bifso» mahnen.. Den Poßen Erfolg des Stückes führte der lebte Alt herbei, wo der Sohn der Ehebrecherin das ihm unbelannte, im Laster verkommene Weib mit steigernder Wärme und aus dem Herzen emporgnellender Peredtsamleit ver-tridigt. Sie hat ihr geliebtes Kind gesnnde», der Sohn M seine Mnller verteidigt! Der rührselige, versöhn-uchc- Schluß, eine ganz unnötige Konzession an das ^ublilnin, schwächt freilich wieder die gewaltige Wir-iMlg ^m>5. ergreifenden Szene ab. — Die weibliche Hauptrolle fand durch Fräulein Jensen eine wirkungsvolle Vertretung. Die Äußerlichleiten der Innig-l"l, welche der Dichter dieser vielfach theatralisch tuiislrnierten Gestalt znrechtlegl, übertrieb sie nicht. >M letzten Akte maugelte es ihr nicht an Echtheit des Ausdruckes, nur müßte bei der Verteidigungsrede ihres Sohnes das Mieuenspiel ihr glückliches Empfinden, ihre 6Nnde, ihre», Stolz au seiner Größe nnd Herzens-^»te deutlicher widerspiegeln. Es wird wiederholt ul'wnl, daß die „fremde fran" infolge einer Typhus-^lranlimg das Haar verloren hat, daher in Verbin-^lng mit ihrem verwüsteten Äußeren dein Gallen nn» Amtlich geworden ist. Der üppige Haarwuchs von ^wnlein Jensen strafte jedoch diese dichterische Vor-"us!el',nng Lügen, für ihre eindrucksvolle Leistung wurde fränlei» Jensen durch lvarmen Veisall geehrt, ^ mich Hl>rrn B o l l m a n »l für seine ergreifende ^'rteidigungsrede auf offener Szene znteil lvard. Herr ^erbj fand sich mit der wenig danlbnr charakterisier, len ^^>^> ^ Slaatsanlvalles init gelvohnten, Verstand-'us ab, H^^ Mahr verkörperte den Zuhälter in Nuctener, wirksamer Nrnlalitäl, die beiden Erpresser wurden von den Herreu Ferdinand Waller nnd ^rchuer »nit erheiternder ,Komik gegeben, Fräulein ^'"!c> spielte eine Wirtschafterin in gemütlich- "."mimendem Ton, fah jedoch im dritten Alte l>uicl, ^"nz,g Jahren!) zu jugendlich aus. Die Spielleitung ^s Verru B o llma n n zeugte von Verständnis und ^"Ichmack. . D.is Theater war gut besucht. — Jede wettere Aufführung vo» Pmciuis Oper „Madame ^ullerfly" bringl einen gesteigerten Erfolg. Die dritte "'ederholnng des reizenden Werkes war vorgestern Ul'uerlich zahlreich befncht und begeisterte das Pn^ . lluin zu wahre» Beifallsstürmen. In erster Reihe Meute sich natürlich Fräulein W a g s ch a l der herz- ln)jten Anerkennung, die auch in einer sinnigen Bin ^enwidmnng in Gestalt eines Schiuetterlings Ansdrncl ^ud. Die Vurslellnng beehrte Herr Landespräsidenl ""on Schwarz mit seinem Besuche. .1. ^, ,^' lTlovcnischcs Theater.) Gestern abends ging ^Mllers Drama „Wilhelm Tell", stark zusammen. ^lMche,,, ^,,„ erstenmale in Szene. Mit hochgefpann- ^u Erwartnngen dürste kann, jemand das Theater be- ^'n'N haben, aber mit Befriedigung hat es anch sicher- "h niemand verlassen. Es war ei'ne Ansfiihrung, die ^"n n„r so herunterhaspelle, eine Vorstellung' ohue ^h»un„g „>,d Wärme, nicht mit einen« Hunten jenes Auers, das in Schillers freiheilsdrama lodert und ^Mlnnng zündet. Vor allem gehört zu einer Teil- 'ssuhrung wenigstens ein bißchen Szenerie; gestern Eiland diese, das Zimmer bursts „nd das des frei-W<>n ^'" "lltinghausen ausgenommen, ans lanter Pro-'^"^ beiläufig >oie es i'n Goethes „fanst" heißt-D^ s ^"'« »>,d feuchtes Tal ist unsere ganze Szene." Ctl» ^ "^ »"lürlich die Vorstellnng nach knappen z»vei Hu .!' ""hezu ohne ^»vischenakte fertiggespiell werden! ^ns,.,"!? '"ulsamen Anssiihrnng gehört aber auch ein d,/v "' worin jeder Einzelne seinen Mann stellt; Unhe;'"^"' ""!"^en gestern bis ans die Rülliszem-wii^ ^uzluh und waren beispielsweise in der Szene u>,d ^ 'lp!l',l!ch»sse von geradezu seniler Gleichgültigkeit r-'Nril , ^^^^'- Unter solchen Umständen können wir b'lliqrn 1""l ^"'chl über den Verlaus des Abends >wch''^'""!r unlerlasfen. Au, beste» begriff seine Nolle und ^,,:^ "l!^i<^, der wenigstens mit einigem fener ih>» s^"'.^Uasl den Arnold Melchthal spielte; neben Nur^ ' ,'^'rr Danilo als Altinghansen, fran '"l^vn als Bertha, Herr I l i <"-i <- als Rndenz und Herr D r a g u l i n o v i c- als Geßler zu nennen. Den Tell selbst gab Herr kinlo, der auf Engagement gastierte. Er zeigte guten Willen und scheint das ^eug zu besitzen, sich nach nnd nach zu einem branchbaren Darsteller zu entwickeln; vorderhand sind seine Bewegungen noch zu linkisch, während sein Spiel der Vergeiflignng nnd der Vertiefung entbehrl. Tell vor dem Apfelschnß gnt, erschütternd z» spielen, dazn ist zumindest große Routine erforderlich, nnd diese geht Herr» ^into, »vie natürlich, derzeit ab. Indessen er> klangen gerade in dieser Szene einige Akzente, die sich nicht übel anhörten und vielleicht Gewähr dafin' bieten, daß sich Herr ^inlo von der Schablone loslösen und an seiner Ausbildung mit Jutelligeuz sorlarbeiten wird. Nach ersten Nollen wird er freilich vorläufig nicht langen düifen. Ein zweiler Debütant, Herr Levin, spielte den Staufsacher. Sein Anslreten ist freier, männlicher, aber seine Sprechweise ist überhastet, so daß er stellen-weise ganz nnversländlich blieb. Weitere Schlüsse hin-sichtlich seiner Eignung znm Schanspielersnche ließ seine Hiolle nicht zn. ^ränlein G e r g e s i n o v a als Walter Tell befand sich in vorzüglicher Lanne; leider liegt ihrer »iolle das sprudelnde Getue gänzlich ferne und läßt sich keineswegs mit dem knabenhaften Mute Walters identifizieren, der sich seiner gefährlichen Lage im blin» den Vertrauen anf die Treffsicherheit des Paters nicht einnia! bewnßt ist. Kindliches Gemüt äußert sich wohl nicht cmoschließlich in hüpfenden Bewegungen. — Unser Schlußwort gilt dem Theaterzettel. Eegnars Übertra-gnng ist über 40 Jahre alt. ,'jn jener ^eit war es aller-dings Nbung, die Nameu zu slovenisieren, bezw. sie der slovenischen Phonetik entfprechend zu schreibe!,. Heut-zutage aber sind Wortnngeheuer ivie Valter ^iM, Verner Stanfaher, Kiznaht usw. von un> freilvillig komischer Wirlnng, ganz abgesehen von den Bezeichnnngen Millav Pe«'>lik <,KIans von der ^lüe) oder Ivan Nazidovec >Hans ans der Mauer).. Man lasfe die dentschen Namen nngeändert, wie man füglich das Nechl Hal, die Schreibweise Pre^eren und nicht etwa Prescheren, Gregorsi5 nnd nicht vielleicht Gregortschilsch zn fordern. — Nachmittags ging Pnccinis „Madame Bntterfln" zun, siebenlenmale' in Szene. In Anerlen-nung ihrer vorzüglichen Leistungen wurden ^ran N o'rdgartova, Herr Fiala und Herr von V u -lako v'i oürdigen Abschluß der genußreichen Veranstaltungen aus dem Gebiete der intimen Knnst, die sich erfreulicherweise eine ansehnliche Schar begeisterter freunde erworben hat. Die treffliche Sängerin' ^ran Irma S e n b erl, begleitet von ihrer Lehrerin ?frau Maueio, erfreute sich eines großen Erfolges. Ebenfo sand die hervorragende Leistung von ^ränlein Valentine Kariuger iil dein geistvollen Klavierquinlett von Georg S ch u m a n n die verdiente Würdignng. Ein näherer Bericht folgt. Das Konzert beehrte Herr Landespräsident Baron Schwarz mit seinem Besnche. -l- — u scharsnmr,ssene» Eharakteren des finailzmannes Darras, seines Adopliv-sohnes Lneien de Ehamboll, der Mediziner», Berthe Planal und des würdigen Gelehrten Abb.' Eurard. Mitten im Kampfe steh! als edle Duldern, die in freier Ehevereinignng lebende fran Gabrielle Darras, gefchie-dene frau' des Grasen Ehanibolt. DaS Draina ist eine von, Anton P. Bourgel und A. Curry besorgte sreie Dramatisierung des Romanes „Eine Ehescheidung" l,I'n ) v. P. Bourget. Der Roman ist im vorigen Jahre in der hiesigen katholischen Buchhandlung in slovenischer Übersetzung von A. Kalan uuter dem Titel „liü/.p'n-ok,,". I. /vl>/.«'l< I.n den Hauptrollen fran Vor^tnif lGabrielle), Herr D r a g u t i n o v i. lDarrasj, fräulein W inte r iBerthe), Herr N u <' i. lLueieu) und Herr Toplal lAbbs') millvirlen. — Donnerstag siiidet die letzte Opernvorstellung statt; es weiden sich die Solisten für die lanfende Theatersaiso» von, Pnblitnm im .Lnjegin" verabschieden. ^ Sc»ns^ tag findet die Premn>re der Supp^schen Operette „Donna Inanita" mit frl. Hadrbol<^eva in der Tilelrolle" fowie mit den Herren P o v h .'-, Boh»° flav, >l r i x a j nnd K r a >i j e iii de» >>anplrollen stall. — 1> s» < n i !<.") Inhalt der 3. Nnmmel: 1.) L. (.'ernej: Die Rechellbücher von Lavtar. 2.j L. ('ernej: Die Pest i» der Schule. 3.) Dr. Boris ^ arnil: Darwin. 4.) für die Kunsterziehung. 5.j Ein Bruchstück aus dem Aussahunterrichte. 6.) Miro 6 ija -nee: Leo N. Tolsloj üder Erziehung und Nildung. 7.) Literalurbericht. 8.) Umschau lfeuilleton, Pädago-gische Nachlese, Chronil). Telegramme des l. l. Tclearaphcn ^torrespondenz-Vureaus. Dic Balkanfrllgcn. .Konstantinopel, 21. März. Die signalisierten Stim» lnniigen gegen das E»te»teprotololl schei»e» sich zu ver» flüchtige», da die Regierung und das jungtürlische ,^o!uitee sür dasselbe entsprechend eintreten. Es ist soniit mit ziemlicher Sicherheit zu erwarten, daß die aus. getauchten Strömungen, welche teils auf politische Un-orienliertheil und Programmlosigleit einzelner Ele-menle, teils aus verschiedene persönliche Aspirationen sowie die Wünsche und forderuugeu der aufgehetzten Albanesen znrückznfilhren sind, eingedämmt werden. Nach Versicherungen maßgebender Pfortenlreife dürfte die Kammerlommission für auswärtige Aligelegenheiten heute den Bericht über das Ententeprotokoll fertigstellen nnd dieser Mittwoch in der Kammer zur Diskussion qe-langen; uur ist mit einer größeren Opposition, als bis-her angenommen wurde, und vielleicht auch lärmende», zu rechnen. Talonichi, 21. März. De» letzten Meldungen aus Piizren zufolge hat die Erregung unter den Arnauten im Candschal Ipek, wozu alarmierende Nachrichten über verdächtige Bewegungen an der mo»tenegri»ischen Grenze bei VasojeviV-i nnd Kola^in beitrugen, nach» gelassen. Die aus Vorsicht dorthin entsendeten Trup-pen hatten bisher keine» A»Iaß zum Einschreiten. .Konslantinopcl, 21. März. Von Mitrovica gingen zwei Bataillone nach Ipel ab, wo unter den Älba-nesen eine große Erregung gegen Serbien nnd Monte-»cgro herrscht. Sarajevo, 21. März. Nach hier ei»gela»gle» Mel-dünge» solle» i» de» letzten Tagen über Anordnung der serbische» Regierung eiuige Nanden bis luapp cm »nsere Greife vorgeschoben worde» fei». l^rllbcnunsslück. (5vanovillc lIndianaj, 21. März. Im Kohle»' bergwerle vo»l Suiiyside ereignete sich eine Explosion, während 37 Bergleute sich ii, Arbeit befanden. Nnr zwei Arbeiter wurden bisher gerettet, für die ,",l>rme>! hegt man die schlimmsten Befürchtungen. Verantwortlicher Mcdnltenr: Anton ss u n l e l. Vortreffliches Schutzmittel! Egii gegen alle Infections-Rrankheiten; dem reinen Granitfelsen entspringend. Bei vielen Epidemien glämond bcwiihrt. Korkbrand "*-* ;.»;.;"ialjs ifsaKur-,'5.r Laibacher Zeitung Nr. 65. 568 22. März 1909. Angekommene Fremde. Grand Hotel Union. A in 18. Mär z, Neurath, Hcrzta, Godina, Iansly, Hürmauu, Liul, Kflte.; Petrowits s. Frau, Arie, Widder, Czcr» mal, Eifenderger, Clamtecz, Rsdc.i Groß, Dir.; Micclli, Wien. — Gmtz, Rsd., Slalch, — Lang, Inspektor; Dr. Nosiua, Lai> bach. — Rohrmauu, Notar, Zirlnih, Kotuik, Verd. — Go> rican. — Vrbaniie, Kfm,, Graz. — Lega. Sodcrschitz. Iaquet, Ing., Müglitz. ..... Gaedi>, Rsd., Görlih, — Reich, Kfm, Hanau. — Modic, Ksm, Neudorf. - Springer. Nsd, — Cemer, Ferlach. — Lah, Postmeister, Laas. — Antos, Oberlaibach. — Goricar, Äiozirje. !!k!auzar, Beamter, Görz. '^ Walcch, Kfm.. Köln. Büngcr, Rsd,, Dresden. Sciuc» uik, Pros,, Spalato. — Äicheldurg s. Frau. ttfm., Villach. — Majdic s, Tochter, Krainburg. Verstorbene. Am 18. März. Cirila Vulovnil, Schneiderstochter, 2 I., Rathausplah 9, Lroneliitis ctlpiil. Am 19. März, Maria Levc, Vedieneriu. «9 I., Po. lanastraße 60, Lungenemphysem. Am 20, März. Magdalena Taviar, Inwohnerin, 8^ I,, Wieuerstraße 11, Marasulus. Lottoziehungcn am ^0. März 1909. Graz: 6tt 65 73 83 90 Wien: 8 16 62 86 45 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehohe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 ium. ff !ß..Y Z^. ^. ^' 9 U. Ab. 734 - 9 5 4___S. schwach » windstill i Nebel " 21. 2U. N. 7^-l-« 10'9 NO. schwach teilw. heiter 2-0 I 9 U. Ab. 734-6___6^ NW. mäßig ^___» 22.l'7U.F.^7'33^''3'2 SO, schwach ^ ' Nebel "0^1 Das Tagesmittel der Temperatur vom Samstag beträgt 6'7", Normale 4-4". vom Sonntag 7 0°, Normale 4'6". Seismische Berichte und Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte aearilndr! vm, der Kral», Sparlaüe 1897). (Ort: Gebäude der l, l. Staats-Oberrealschule.) Lage: Nördl.Breite 46" 03'; Östl.Länge von Greenwich 14« 3l'. V e b en b e ri ch t e: Am 17. März gegen l Uhr 45 Minuten schwache Erschütteruug in Messina, verzeichnet in Catania und Mineo; gegen 7 Uhr 15 Min. Erdstoß vier» ten Grades in Scstola, verzeichnet iu sserrara, Domo° dossola und Padna. — Aiu >8, März zwischen 0 Uhr uud 0 Uhr 45 Min, Feruuebeuaujzeichuuugeu iu Catania, Nocca di Papa, Domodossola uud Moucalieri; gegen li Uhr 45, Min. Aufzeichnungen iu Domodossola uud Padna; gegen 5 Uhr 45 Min. Erschütterung dritten Grades in Messiua. — Am 20. März leichte Eidstöße in der Provinz Algarbicn. Die Vodcnuni u h e ist unverändert geblieben. Landestheater in Laibaä). 100. Vorstellung. Gerader Tag. Heute Montag den 22. März 1»<>» Kean oder Genie und Leidenschaft. Lustspiel iu fünf Aufzügen frei uach dem Französische» des Alexander Dumas (Vater) von Ludwig Varuay. Kurse an der Wiener Börse (uach dem offiziellen Kursblatte) vom 20. März 1909. Die notierten Kurse verstehen sich in Kroncnwähruna, Die Notiernna sämtlicher Alticn und der «Diverse,! Lose» versteh! sich per Nlück, Oeld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Ncutc: 4"/„ lonver, steuerfrei, Kronen (MaiÄüv,) per Kasse . . 9245 9365 dctto (^änn,-Iuli) per Kasse 92 45 9.1 65 4 2"/,, 0, W, Nuten (F«br,-Äua,) per Kasse......97 «5 97 25 4'2«/„ ö, W. Silber (AprilOlt.) per Kasse......971«' 97 3" I86»'er Staatölose 500 fl. 4"/„ ,5250 156 i,0 ,8»!0er ,. 10« fl, 4«/,i>207 — 211 — 18«4»>r ,. 100 fl, . . 2«'8- 272 — 18«4er .. 50 sl. . . 268 — 272'— Dom.-Pfandl!!. il <20 sl. b"/„ 2U0 .l294'— Staatsschuld der im Neichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Oesicrr, Ouldrcnte stenerfr., Gold ! per Kasse , . . . 4"/„ 114 lo!ii4'3C Ocstcrr, Nente in Kionenwäh^, steuerfrei, per Kasse, 4"/„ 9350 93'70 detlu per UNimu . , 4"/„ 93'4b! N3 «5 Oest, Iiwestiliuns-Rcnte, stener- ! frei, Kr, per Kasse ü'/.^/n «3'ü^ «3 85 Vlscnbllh«' lLtaatsschuldUtrschreibungt«. Elisabetti-^ali» i, O., stenerfrei, zu 10.000 fl, , , . 4"/„ — — —— Franz Iuseph-Bahn, in Silber /<"/«!llk,^0^l9'30 Valizische '»arl Ludwig-Bahn, i (div, Sl 'Nroncn . 4"/„! N4'4ö! 95 45> Rudolf Bahn in »runcnwähl.! ! steuerfrei, >°iu. Et.) , 4"/.,! 94 55! 95^55 Porarlbcrnrr Vahn, steuerfrei, ! 400 und 2000 Kroncn 4«/n »5 -' 96 — Zu S...atsschulduerschici» bungen absscstemfttltc Eisen» batiN'Altien. Elisabeth Aal,», 200 fl, K.M, 5'/<"/n von 400 Kronen . 453'— 457'— detto Linz-Bubweis 200 //>/„ - «« - 419 -detto Lalzbura-Tirol 200 fl. ö. W, in Silber, 5"/„ , , l14'— 418 — Kremslal Babn 200 '>nd 2000^ Krunen, 4"/«.....!l92'—!195- Geld Ware Vom Staate zur Zahlunn übclnommcor Eiscnlialin. Prioritiitö'^blissatioucn. Vühm, Westliahn Em, !«!!5, 400. ^00» », 10,000 Kronen 4"/„ 9475 95'75 Elisabelh-Acchn 600 u, 2000 Äl. 4 ab 10'Vn......IIS 25 11725 Llisabeth-Äahn 40« u. 200N W. 4"/y........116-75 l17'75 Fcrdinands-Nordbahn Em,1»»S !»5»o 96!)« detto liin,1!!04 9bü«! 06 45 Franz Iosepli-Vahu Lm,1«84 (div. Lt.,, Eilber, 4"/„ . 95S5 9« 85 Galizische Karl Ludwig-Äahn 'dili, Sl,). Silber, 4"/„ . 94«5 95'85, Unss..Oaliz,Äal», 2l><> sl, S, 5>" „ ls>3'25 l04!is, delto 400 U, 5000 K 3V2"/n s«' 87'. Vorarlberacr Äahn Em. 188t (dio. St,), Silber, 4"/„ , 9b 40 96 40 Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4 "/„ ung, Goldrciile per Kasse , 109 4U 109«<» 4"/« detto per Ultimo 1«!)'40 109 u« 4"/, unss,Ren!e in Kruncnwähr,, steuerfrei, per Kasse , , 9055 9<>?5 4"/„ dctlo per Ultimo 9« 55 U075 3V2"/,, dclto per Kasse , 8l'5-> 81'75 Una, Prämienanleihe il 1«« fl, l90- 1U4- dcltu a 5« fl, l9« - il>4 - Tl,eik.-Re8,-Uuje 4"/„. , , , 1 «0 - 144 4"/,, una, Orund'tl-Obliss, . 91'40 92 4U 4"/„ troat. u. s!a Grundcntl. Obligationen . , , , 93- 94 - Andere öffentl. Anlehen. Boilii, Uaüdesllülrhcn //Vn ^ - U''"5 «805 5"/„ Do»auNea,.An!ehen 1878 !«3'20 —- Wiener Vcrlehrsanlehlii 4«/„ , 95,- 96 — detto 1900 4"/„ !>5- 9« — Anlehen der Stadt Wien , , KW 25 101 85 detlo (S, oder G) 1874 12105 >22 05, delto (1894).....92'3>» »3 uu, detlo ,Oa«, u, I, 1898 , 94 10 95 la' dello (Eletlr,, v, I, 1W0 9450 !15 50 dclto «Iiw.N,) v, 1.19U2 94'50j 9^, i>„ deltu v, I, «908 , . . !!4 75 »5 75 Äürsenbau Anll'hc» uerluöb, 4"/„ 95.8u 9680 Nussische Staalsanl. u. I, 1!W8 f. 10« k per Kasse . 5"/„ 95 8« 96 3>> detto per UKimo 5"/„ 957« 9620 Pulg. Slaats-Hnpothelaranlehen ^ ,892 .....e"/„ 119- - 120 — Gelb Ware Äulg. Staats-Guldanlcihe 1907 f, 100«ro»en, , 4>//V,> «5-15 86-15 Pfandbriefe usw. Bobenlrrdit, nlla, osterr,, in 50 Iahve» vcrloöbar , 4"/„ 93-60 94l!0 Äühm. Hlwothrlcnb,, verl, 4"/„ 9«'9»> 8785 «c»traI,-But>,-Krcd..Bl.,osterr., 45 Jahre licrl, , 4>//Vn >U0l>0 ,ois>« elto 65 I, vcrl, , , 4"/„ 9625 U7 25 «red.-Inst,, üsterr,, f, 3>erl..U»t, u, öfscnll. Ärb. ,«at. ^ 4"/., W'ü0 94ün Landesb, d, Nöninr, Galizien n, iiudom,. 57>/2I-lÜttz, 4"/„ 93- 94 — Mähr, Hupolhclenb,, uerl. 4"/„ 9575 96 75 N,-i>sterr,LllNbcS-HyP,-?l»st, 4"/,, "«'25 97'25 dettu inll. 2"/c, Vr, vcrl. »>/,"/„ 8825 8!,"25 detlo K,-Sch»!dsch, vcrl, 3'/,"/» 88'25 8'.» 2.'. delto uerl.....4"/„ !>»-- 97- Oesterr,!!!!«. Vanl, 5« Jahre vcr!,. 4"/„ ü, W, , , , !'? ^ 9875 detlu 4"/c, Kroneii-W, , , 98'5U »!»50 Sparl,. Ersle üst,, «<> I, uerl, 4"/„ 99— —- Eisenlinhu Prioritäts-Oblinationeu. Ocs!cr>,Äurdwes!bnIi»200fl,S. 104-- 105 — Llaalsbah» 5<>« Fr..... 400—4l>4-- Sndl>ah» li 3"/^ Iänner-Iuli 5Uü Fr, sper St.) , , . 2L375 26575 Tüdbahn » 5"/n 200 sl. S o,G, 11840 119 40 Diverse Lose. «Per Sliict,) Verzinöliche Lost. 3"/n Budenlredil ^osc Lm, 1880 ««7 — 273- brtto Em, »889 2W - i266'- - 5"/n Donau Rcnu>,UoIc 109 ,l, 254 50 260 50 Serb,Prä»l,.«nl,p,1'>0Fr.«"/, «»- 92- Unvcrziutzlichc liosc. Vubap,BasiIila lDomliau 5sl, 2«-—. 22- Kreditlose 100 fl,.....460 50^7U50 Elaru-Luse ^0 ,l, tt,-M, , . 145—!>55 — Oscner Lose 40 sl......2!2'-^22- PalstyLllse !0 f,, K,-M, , , '91-!2U,-ütole» Kreuz, öst, «es, v,, 1" sl, ü»',5 >" ^' Role» Kreuz, »u«, Gcs, U,, 5 fl. 3040 32--10 Nndols Lose ,0 fl......67'^ 71- SalmUllse 40 sl. K-M, , - '"8- 2l« -Türt, E.Ä, A»l,-Präm,-Oblia. 400 Fr, per Kasse , . . '»0'7L ,8l 70 d<»lu per Mc^iu . . , 1735!! 180 50 Geld ! War« Wiener Koium-Lose U, I, 1874 464— 494 — Gew,-Sch, d, 3"/„ Präin. Sct»»d, « d, Vodcnlr,-Anst. Em, 1889 68— 72 — Altien. T«anöpor«»„lnaell. «lnssia Tepli!,er Eisenü, 500 sl, 2210 — 2220- Vuluuische Nurdbahn 150 fl,, ! »97- »99- ÄU!chtichraderltiIb,5NNfl,K,-M, 2700 — 27!0 — detlll üit, I!) ^00 sl, per Ult, 997— ,003-Du!!a!i.DanlpfschiIlahrti!-Oes,.1., l, l, priu,, 500 sl. K,-M. . 87Ü-— 885- Du>.--NubcubachrrEiicnb,400Kl. 547'— 5!>2 — Ferdinand« Nordb, lN00fl,KM, 5100 — 5,20-Kaschau -Oderbcraer Eisenbahn Ä>0 fl, S....... 353-40 354 40 Lenib, Czcrn, Iassli lHisrnbahn- «esellschast, 200 s!, G. , 545-. 547- Lloyd, üsttrr,, 4nu Kronen , . 408— 412 — Oestcrr,Nurbwcs!l'al,,l,200fl,V. 448 5« 45,050 bi'tlu l, 7— 218 — Llaa,öeise»b, 200 fl, S, per Ult, «7075! «7,-75 Nüdbahn l>0« sl, 3, per Ullimu j 98 u<> !)<>-9U Llldüuvddellüche VerdindiinM. 200 fl, K-M..... 394-.- 395- Trailtzpurlaciellschaft, internat,, A, G,, 200 Kronen , , . ^-— - '— Unnar, Westbahn (Naab Graz) 200 fl, S....... «N'-^ "l ... Wiener Lulalb,-?M,-Gcl, 200 fl, -'— 200 — Äaxlen. AnaluOeslerr, Banl, 120 fl. . 290-50 2!»l 5« Vanlverei», Wiener, per Kasse —'— -'— detlo per Ullimo 5l3?5 5l4 75 Bodenir.'Anst..alln.ost,,30UK'r, 1068 — l«74 - Zeutr. Vud,.Kredbl,,öst,,20«fl, 530— 5i!5'-Kreditanstalt sin' Ha„dc> und «ew,, 320 Kr,, per Kasse , — — — - delto pcr Ullimo »16- 6l7- Nredül'aul, «»«, alla,. 200 Kr, 72« 50 72l 50 Deposilcnba,,!, alln , 200 sl, , j 4,5' 44« «Hilloniple - Gesellschaft , nieder- österreichische, 400 Kronen 578— 560'— («iru- n, Kasjelw,, Wr„ 200 fl, 451 — 453- Hlipulhelrnl,!,, üst,. 20« Kr, 5"/„ 285— 28?'— «ciüderbanl, ost , 200 s!,, p, Kasse j------- -'— betlu per Ullimol 42275 42375 «Mrrl,!r., Wechselstub.-Ältien- «esrllschaft, 200 f>, , . . 598'— SüO- Ocsterr. una.Äaül, t40NKr«ncn 1747 — 1757- Ui,lm,!„i„l, l^Nl» fl..... 52550 5^650 Uilioubaul, böhmische, 100 fl, , 245— 246 — Vcrlchiübaul, alla,, 140 fl, ,! 3Ü3-50! :>34 50 Weid Wnre Ind«sahlwerlehrs.!Nlls!,,llsterr.. 100 sl........ «7Ü-. 382 - senbaImw..Leihs>,,ersle, >N0fl. 199' 203'^ «ltlbeiuüh!», Papierfabril und Verl. «esellschas!, ton fl. . 17«' - 173 — Ele!!r,.Oes,, allss üsterr,, 200fl, 874— 375 — EIet>r,^cs, intern, 200 sl, , —— ——' Elellr, Alticn Wes,, vercinisste , 205- ?07'— Hiitterbersse,- Palr,-, Mndh,- n. Me!, Fa!>ril, 400 Kronen . l!'i4- 1020 — Licsinarr ^lliauerei l<>0 sl. . , 212— 216 — Montan Ges., öst, alpine, 100 fl. U22 75 S2!> 7b «Puldi-Hultc', Tieal>la»s,stahl- F..Alt,.OeselIschaf>. 200 fl, 404'- 407'— Praarr (tlseni^dnstriegesellschaft 200 fl........ 233«'— 2340 — Nimn - MnraiNi-Salao-Tarjaner Cüen») 100 fl..... 512— 5lü — Lalau-Tarj, Sleinsohleii 100 fl, 545'— i>47'-^ »Lchlügelmn!,!.,Papiers.,200fl, 302-— 3««^ .Tchudnicn., A, («, snr Petrol.- Industrie, 5 11735 Ilalienische Va,llplä>)e . , , !!4f>i> 94 ftl,' London........ 240-lO 240 35 Paris , . . , . <»5'ii,: ü5 35' St. Peteröbnrn . 252 — 2525« Zürich und Bas,', , 9515 95'35' Valntc«. Dullllen........ 1,3«! 11 39 20.Franlcn Sliicle..... 1904 190!'' ^oMarlSülcle...... L345 23 5, Tenische »ieichsbanl,!uten . , ! ,17',?' II?'^ Ilalieilischc Vanlnulen . . . 9470 ^ !>4'!>0 Bunuel viute»....... 2'51'>! L'52 Ein- und Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktien, Losen etc., Devisen und Valuten. Los-Versicherung» J. C Mayer Bank- und Wechslerscschäft Ijfvltajich, StritnrgiiHHn._________ Privat-Depots (Safe-Deposits) - unter eigenem Verschluß der Partei. Verzinnung vor Bareinlagen Im Kontokorrent und auf Blro-Kiiti.