Nr. 223. Montag, 29. September 1«W. 109. Jahrgang. Macher M Zeitung. l°"«j:d^ n "^l""'^' 2M Postverlendung : aonzjahr!« si, l», Halbjahr«« fi. 7 ,^. Im «lomptolr: ^ Die «üaibllchsr Zt«n„n» lrlchslnl ttiallch m« »»«nähme der Hon«, und sseiellllge. Dle «dminiftr«»»« N'liip <^ i "' lmll'jälma st. l> ü<>. ,>ilr dle ZllsteNnn,, in« Hau« «anzjähr!« fl, l. - Insestionsaebilr: stiis V hrfinl>,< ftch «loi'nrrllplah <. die «edact«,» Bahicholgahe i!j, NplechNüiidsi, d« NebocOon «üallch »°n ^. ''»Il^ratr bi« z» 4 Zeilen i!l> lr,, höhere per )!rile « lr,: bei ollsls» Wirds, linlüngsn her Zelle .1 lr. V „> hi« ,» Uhr voimiltag« — Unsranlier», Vliese werben nichl angeliommen u»b Manuklipte nicht zuruckgefttlll. Mit 1. October vkMnt ein neues A b o n n e n> e n t auf dir Dttilmcher Zeitung. »nb» > ^ ^ ünuNlerations»Bedinstungen bleiben "ändert und betragen: Mit Postversendunl,: filr Laibach: vimH?. ' ' ^ " 50 „ halbjährig . . 5 „ 50 „ ' '^"?l>" vierteljährig . 2 „ 75 „ "l'ch . l „ 25 „ monatlich . . - „ 92 „ ^>l>o?^ bie Zustellung insHaus für hiesige ""enten per Jahr 1 Gulden. llei^^^^e Priinumerations-Veträge wollen Porto» »"sesendet werden. )g. v. Rleinlnayr H,^ed. Vamberg. Amtlicher Hheil ^ll^ k. m,d l. Apostolische Majestät haben mil den ZMem Handschreiben vom 23. September d. I. ^^"'Präsidenten ^" Prager Finanz ° Landes-zuln N ' ^ctionschef Emil Freiherrn uon Chert et Gei,^"^.Director.Stellvertreter bei der l. und k. FüMj. direction der Allerhöchsten Privat« und ^"^Fonde zu ernennen geruht. Nichtamtlicher Weil, Partcilcben iu Ungarn. Vudapest, 26. September. ieirkt^.^Nf Tagen tritt der ungarische Reichstag zu leicht ^'^lsesswn zusammen. Winterfeldzug wäre viel-M^ ?.^ nichtigere Wort. denn wie zu einem Feldzuge ^gtifs x Pannen, treffen sie Vorbereitungen zu ^ >! und Vertheidigung. Was die Session bringen tche.'h^ beschäftigt denn auch alle Welt aufs lebhas-°der ^>, ^. ^ch zum Theile auch davon die größere ^llht^ lederte Heftigkeit der Parteilämpfe ab. Be-^ktsi^ . uch z. V. die weitverbreitete und vielgkglaubte ^'nist/r ^"l Apponyi auf dem Sprunge sei. A c^ ^"weroen, so kann da« nach zwei Richtungen .^Nen!,: .!^""aen äußern. Die Opposition — wir l>o„ ^.^ äußerste Linke, denn die gemäßigte Opposi» "8er ül, ^'^ lhrem Führer ins regierungsfreundliche keil m Cabinete ebenso feindlich gegenüberstehen, wie seine früheren politischen Freunde, denn auch er ist, ebenso wie diese, gegen die Verstaatlichung der Verwaltuug. Nun wird aber aller Voraussicht nach diese es sein, welche in der nächsten Zeit. man kann sagen in den nächsten Jahren, die Discussion beherrschen wirb. Das ist es auch. worauf die Anhänger des Grafen Apponyi ihre Hoffnungen bauen. Denn dieser hat sich zn wiederholtenmalen für die Verstaatlichung erklärt, und bei der hohen Wichtigkeil dieser principiellen Frage, sagen sie. kann es sür die nächste Zeit im ungarischen Parlamente leine andere Scheidung geben, als die der Freunde lind der Gegner der staatlichen Verwaltung. Das sei umso nothwendiger, als in der liberalen Partei selbst etwa 30 bis 40 Abgeordnete sitzen, welche in dieser Frage gegen das Cabinet werden Stellung nehmen wollen, für deren Ersatz daher aus den Reihen des Npponyi'schen Anhanges gesorgt werden müsse. Die nächste Zeit schon wirb es zu erweisen haben, inwieferne diese Hoffnungen gerechtfertigt sind. Unmöglich ist ihre Erfüllung freilich nicht, aber unseres Erachtens auch kaum sehr wahrscheinlich. Die öffent» liche Meinung lässt den unbestrittenen Talenten des Grafen Apponyi alle Gerechtigkeit widerfahren; aber sie bringt ihm auch ebenso unbestrittenes Misstrauen entgegen. Der edle Graf hat mit seinen politischen Ueberzeugungen eine viel zu lange, an Windungen überreiche Bahn zurückgelegt, als dass man dieses Misstrauen unbegreiflich finden sollte. Dennoch hat sich in den letzten Tagen ein kleines Ereignis zugetragen, welches fast so aussieht, als erwartete Graf Apponyi jeden Tag das bewusite Allerhöchste Handschreiben mit den Ansangsworten: Lieber Graf Up-ponyi! .. . Er hat nämlich seinen für den 28. d. M. anberaumten Rechenschaftsbericht vor seinen Wählern in Iaßbereny vertagt. Daraus will man folgern, dass sich der edle Graf in der Tugend der Zurückhaltung üben will, die ein Minister so nothwendig braucht. Oder denkt er. dass er, znm Minister ernannt, sein Abgeordneten - Mandat ohnehin niederlegen muss und bann anstatt des Rechenschaftsberichtes den Iahbere-nyern eine Programmrede halten wird? Wie immer, die kommende Session wird viel des Interessanten bieten. Eine Umformung des Parteilebens Ungarns gewiss. Vom militär-ärztlichen Osficierscorps. Nach den dieserlage ausgegebenen neuen organischen Bestimmungen für das t. und k. militär^arztliche Officiers-corps umfasst dasselbe die als Docloren der gesummten Jenilleton. ^rf dio ^ ------- "- mau dem Manne einen Heiratsantrag machen? H.. London im September. ?"ch. Sind ^ ^b"ler allein, die Ereignisse streiken ? ber Nf!, t Ze,tungen schnld daran oder liegt es ^lgleitLf. ..,'"b^ l die Menschen sind in einer Mise .^Uich?''^'?. und sensationsbedülftig geworden, dass ü eine U l H "" llemer Montblanc einrutschen " wüssto ' "" Seligen aus dem Ocean auflau-»tt Über der"V° "' ^friedigen. "Uantiz ,«^ Montblanc steht fest und die Feeninsel ?°l"it un, «/" .'wch immer mit ihrem Erscheinen; "W zufri°.,H"'"'^ willen soll man also Millionen si^s un^ «"el', die in unserer Nebelstadt all-iil? ""2 der N'^ '^ """ Druckpapier greifeu. um 5»? de„ brpii 5! cpctscheuder E»ge hinauezuträumeu ^^fthen gibz^bbllU. so weit es Telephons und grZ'"^Vi^^".'lel Hunger hat. frisst er bekanntlich d?" Welt 1 ? Swedes Ereignisses draußen m der 2"'"enmi^" wir Einlehr in uns selbst und 2^stist "" "urn, Ernst, als ob wir gewiss, und K?"'' Then . l^e verrückte Frage eine Autwort U" bem ?'' "ie etwa das folgende: «Darf die k" ist's """e einen Hriratiantrag machen?» Ge- ""' drollige Weise. Da existiert eine Zei« tung, «Woman» (Die Frau) benamset, von Frauen sür Frauen gemacht. Weil mm alle Materien der wirklichen Franenemancipation dorten schon genügend erörtert sind, werfen die guten Damen jetzt einmal diese brennende Frage auf. Die Methode ist gewiss auch bei Ihnen bekannt, durch die gewisse Blätter sich das Interesse ihrer Leser sichern: sie stellen in einer stehenden Rubrik Fragen, auf die aus dem Leserlreis selbst geant» wortet wird. Die oben erwähnte Frage der «Woman» hat nun in der todten Zeit eine solche Aufmerksamkeit gefunden, dass es Antworten nur so regnete und schließlich die Preise büder Geschlechter, wenn man so sagen darf, zn ihr Stellung nehmen musste. In Wirklichkeit ist die Frage bei unseren Verhältnissen auch gar nichts su Ungeheuerliches. Die Frauen sind b.i uns schon iu einer M'ise iu die Cuncurrenz mit dcm stärkeren Ge. schlecht eingetreten, dass nur lwch ein Schritt war bis zur Revindication auch des letzten lnännlichen^Huheits» rechtes, desjenigen der Wahl des Lebensgefährten. Wir haben Iourualistinneu, Reiseführeriune„, Felicrwehr-dllmen, Reiterinnen mit Herrensattel. warum sollen wir nicht auch Freiwerbe»iunen haben? Und fortgeschritten, starlgeistig sind unsere Damen hinlänglich. Hat doch jüngst die .Fraurnzeitung» mit einer a»f dem Continent undentbaren Uugemcrtheit die Frage gestellt: ob nicht die Ehe eine überlebte Institution' sei? Ist nicht der Zwang, warten zu müssen, bis es einem dcr Herren der Schöpfung einfällt, die Dame seiner Wahl glücklich unter die Haube zu brin aen eine« der unerträalicbften Snmvtome der socialen Ungleichheit unter beiden Geschlechtern? Also fort mit dieser altväterlichen Sitte! Thatsächlich hat das Plebiscit der «Woman, zu diesem Resultate gefühlt. Einige Verschämte waren zwar empört. Sie wollten nicht die Offensive ergreifen in einem Kriege, in dem sie seither die Belagerten gespielt hatten. Andere, im Bewusstsein ihrer Anmuth oder Schönheit, fragten sich, was aus ihrer Oberherrschaft werden sollte, wenn sie, die angebeteten Gottheiten, von ihrem Piedestal herunterstiegen und unter den männlichen Nasen das Räucherwerk der Liebeswerbungen anzündeten, dessen süßen Duft sie früher felber passiv ein-gesogen hatten? Aber die große Mehrzahl sprach sich für einen Wechsel der Rollen aus; sie wartete nur das Signal ab. um selber zum Angriff auf die männlichen Cölibatäre überzugehen. Auf alle Einwände erwiderte sie. dass es viele schüchterne Männer gebe. denen man die Stange halten müsse, und dass trotz aller Vor. urtheile des Iahrhuuderls es kein köstlicheres Schau« spiel gebe. als eine entschlossene Jungfrau gegenüber einem zaghaften Manne. . . Man erinnere sich nur der discrete» Avancen, die die süße Desdemona dem Bären Othello gemacht. . . , . « Eine böse Zunge behauptet zwar, dass der Aus« fall des «Woman» Plebialits nur eine Erklärung säude, die Beschaffenh.it nämlich dcr Mitarbeiterinnen und Leserinnen des »Woman», die allesammt ebenso reich an Jahren als arm an Reizen seien; arme alte Jungfern, die in Sehnsucht alt und gelb geworden, von der Liebe verschmäht und doch verlangend nach Liebe, hat Laidachcr Zeitung Nr. 223. 1850 29. September l»W. Heillunde graduierten Militärärzte des Präsenz- und des Reservestandes, einschließlich der Assistenzärzte. In der Ausübung des Sanitätsdienstes wird das militär»ärztliche Officierscorps unterstiitzt von den Oberwundärzten und den Assistenzarzt-Stellvertretern; von der Sanitätstruppe und von dem Militär»Medicamentenpersonllle. Die Leitung und Verwendung der Einjährig-Freiwilligen Assistenzarzt-Stellvertreter sowie der Sanitätstruppe im Sanitäts« Hilfsdienste steht ausschließlich den Militärärzten mit Officiersrang zu. Der Friedcnsstand des mllitär-ärztlichen Officiers» corps besteht aus: 4 General«Stabsärzten, 22 Ober-Stabsärzten erster Classe, 28 Ober-Stabsärzten zweiter Classe, 92 Stabsärzten, 386 Regimentsärzten erster Classe, 192 Regimentsärzten zweiter Classe, 243 Oberärzten, zusammen 967 Militärärzten mit Officiersrang. Hiezu lommen im Occupationsgebiete: 2 Ober-Stabsärzte erster Classe, 2 Oberstabsärzte zweiter Classe, 4 Stabsärzte, 2 Regimentsärzte erster Classe, 2 RegimentSärzte zweiter Classe, 2 Oberärzte, zusammen 14 Militärärzte mit OfficierSrang; wonach der gesummte Friedensstand des militär«ärztlichen Officierscorps 981 Personen umfasst. Die definitive Aufnahme in den Präsenzstand des militär« ärztlichen Officierscorps ist nur in der Charge des Oberarztes zulässig. Die bezüglichen Vorschläge werden an Se. Apostolische Majestät vom Reichs < Kriegsministerium erstattet. Assistenzarzt-Stellvertreter, welche nach Vollendung ihres einjährig' freiwilligen Präsenzdienstes den militär-ärztlichen Veruf anstreben, den vorgeschriebenen Aufnahms« bedingungen sowie den Anforderungen des Dienstes vollkommen entsprechen, lönnen als Oberärzte im Präsenz« stände angestellt werden. Einjährig-Freiwillige Mediciner, welche ein halbes Jahr im Soldatenstande gedient haben und im Genusse des Stipendiums für militär»ärztliche Aspiranten stehen, haben sich unmittelbar nach Erlangung des Doctorgrades vor ihrer Anstellung als Oberärzte einer Probedieustleistung behufs Erwerbung einer speciell militärarztlichen Ausbildung zu unterziehen. Oberärzte in der Reserve, welche eine besondere Befähigung als praktische Chirurgen oder Operateure durch Zeugnisse über eine mehrjährige Verwendung auf chirurgischen Kliniken nach» weisen und deren Aufnahme in den Präsenzstand wünschenswert erscheint, lönnen über ihr Ansuchen mit dem ihnen im Reserveoerhältnisse bereits zukommenden Range in den Präseuzstand übersetzt werden. Unter gleichen Bedingungen können auch Assistenzärzte in der Reserve und Reserve-Assistenzarzt'Stellvertreter als Oberärzte in den Präsenzstand übernommen werden, erhalten jedoch den Rang vom Tage ihrer Ernennung. Im Mobilisierungsfalle ist der Mehrbedarf an Militär-Aerzten nach Maßgabe des Umfanges der Mo< bilisierung und mit Rücksicht auf die systemisierten Kriegs-ständc wie folgt zu decken: Durch definitive Eintheilung der im Präsenzdienste stehenden und nach Maßgabe ihrer Befähigung zu Assistenzärzten ernannten Assistenzarzt-Stell« Vertreter; durch Einberufung der in der Reserve befindlichen Militär-Aerzte mit Osficiersrang und der Reserve-Assistenzarzt-Stellvertreter; durch Activierung von Militär« Aerzten des Ruhestandes und des Verhältnisses «außer Dienst» auf Mobilitätsdauer; durch Anstellung von Personen des Soldatenstandes, welche graduierte Aerzte sind und die Ernennung zu Militär-Aerzten anstreben, in der Charge eines Assistenzarztes; durch Heranziehung von nach § 10 des Wehrgesehes zu Kriegsdiensten verpflichteten graduierten Aerzten; wenn der Landsturm aufgeboten wird, durch Verwendung landsturmpflichtiger, «zu Heeres- Ersatzzwecken, und «zu besonderen Dienstleistungen für Kriegszwecke» zur Verfügung gestellter graduierter Aerzte; endlich durch Aufnahme nicht mehr landsturmpflichtiger graduierter Civil - Aerzte, welche zur Dienstleistung auf Mobilitätsdauer sich bereit erklären. Außerdem lönnen hervorragende Aerzte des Civilstandes — zum Beispiel Professoren an den Universitäten, berühmte Operateure, welche nicht im Reserve-, Landwehr« oder Landsturmverhältnisse stehen — wenn sie sich bereit erklären, im Bereiche der mobilen Armee Dienste zu leisten, als Con-siliarärzte auf die Dauer des Krieges verwendet werden und erhalten in diesem Falle ausnahmsweise auch einen höheren Chargengrad (Stabsarzt, beziehungsweise Ober-Stabsarzt). Sie üben lediglich eine wissenschaftlich-technische Thätigkeit aus, haben jedoch auf den Dienstbetrieb keinen Einfluss zu nehmen. Zur einheitlichen Oberleitung des Sanitätswesens im Kriege wird dem General'Etapen-Commaudo ein höherer Militär-Arzt, zur Leitung des Sanitätswesens jeder Armee ein General-Stabsarzt oder Ober-Stabsarzt erster Classe als Armee-Chefarzt mit der Eintheilung beim Armee-Hauptquartiere, dann zur Leitung der Feld-Sanitätsanstalten zweiter Linie und Regelung des Kranlenabschubes ein Ober-Stabsarzt erster Classe als Sanitätschef mit der Eintheilung beim Armee-General« commando zugewiesen. Einjährig'Freiwillige Mediciner haben ein halbes Jahr im Soldatenstande und ein zweites halbes Jahr nach Erlangung des Doctorgrades als Nssistenzarzt«Stellvertreter activ zu dienen. Der halbjährige Dienst als Assistenzarzt'Slellvertreter ist an dem der Erlangung des Doctorgrades nächstfolgenden 1. April, beziehungsweise 1. October anzutreten und kann sich an den Dienst im Soldatenstande anschließen. Die Assistenz« arzt'Stellvertreter sind den Cadet-Officiers-Stellvertretern gleichzuhalten. Unmittelbar nach Erlangung des Doctorgrades ist eine beglaubigte Abschrift des Doctordiploms dem Reichs-Kriegsministerium im Wege des Standeskörpers vorzulegen. Auf Grund dieses Nachweises erfolgt die Ernennung zum Nssistenzarzt'Stellvertreter und die Ein« theilung zu einer Militär»Sanitäts-Anstalt. Politische Uebersicht. (Zur Lage in Böhmen.) Per Abgeordnete Dr. Mattuö erklärte in einer dreistündige» Rede vor seinen Wählern in Nimburg, dass er mit bestem Gewissen die Wiener Ausgleichspunkte vertreten könne und dass. wenn sie so ausgeführt werden, wie sie vereinbart sind. sie der czechischen Nation zum Heile gereichen würden. Er erklärte ferner, dass dies nmsomehr der Fall sein würde, wenn durch die Ausgleichspunlte die czechische Dienstsprache erlangt werden könnte. Auf die Frage eines jungczechischen Interpellanten, was er thun würde, wenn die Regierung die czechische Dienst« spräche nicht bewilligen würde, erwiderte Dr. Mattus, dass das Sache der Taktik sei. In einer Resolution, die hierauf mit mehr als Zweidrittel-Majorität angenommen wurde, heißt es. dass die Frage der Mandatsniederlegung für den Fall, als die altczechischen Bedin« gungen nicht erfüllt würden, lediglich in Erwägung zu ziehen sei. (Kaiser Wilhelm in Wien.) Dem deutschen Kaiser wurden in Wien als Ehrendienst zugetheilt: Feldzeugmeister Graf Gruenne. Oberst Venkö vom Husarenregimente, dessen Inhaber der deutsche Kaiser ist, Flügeladjutant und Corvettencapitän SaA' Als Ehrendienst des Königs vom Sachsen Fel0' marschall - Lieutenant Graf Üxküll, Oberst RemW des dritten Dragoner-Regiments. Major Baron Saar. (In der' antisemitischen Bewegung) in Wien ist eine neue Phase zu verzeichnen. Der M' geordnete Türk hielt nämlich auf der Landstraße elin Rede. in der er als «deutsch-nationaler Antisemit» gegen die «Uebcrwucherung» des konservativen Elementes >> Wien Stellung nahm und die «Nothwendigkeit» ei' örttrte. «die conservative Pattei. welche die antisenuM Bewegung nur für ihre Sonderzwecke ausgewltt habe. enerqisch zu bekämpfen.» Abgeordneter TM wendete sich speciell gegen den Abgeordneten Lurge, welcher an Stelle Schöiierers die Führung an sich ^ rissen habe. . (Militärisches.) Wie das Militärvero" nungsblatt meldet, hat der Kaiser dem beurlaubten General der Cavallerie Wilhelm Prinzen von Schlesw'N' Holstein - Glücksburg das Großkreuz des Stefansorde" verliehen und die selbsterbetene Versetzung in den 3W stand des FML. Blazekovic unter dem Ausdrucke ^ kaiserlichen Zufriedenheit und Anerkennung der langM gen im Frieden wie im Kriege wiederholt ausgezeichne Dienstleistung angeordnet. ^, (Die Session des galizischen La"" tag es) wird einer Meldung aus Lemberg MH vorwiegend der Regelung der Landesfinanzen aMdm sein. Zur Klärung der Situation haben hervor"^ Abgeordnete, wie Graf Mencinski, der RnthenenM^ Romanczut und andere, für die letzten Tage t» ! Monats Wählerversammlungen einberufen. ^ (Der König von Sachsen in Wien)" die «Pol. Corr.» erfährt, trifft König Albert °" Sachsen ungefähr zur selben Stunde wie der ^^ Kaiser am I.October in Wien ein und wird a»!^ Nordwestbahnhofe von dem durchlauchtigsten Herrn ^ herzog Karl Ludwig empfangen werden. M '(Die BudapesterBlätter) beschäfMN 1'.. sehr eingehend mit den Andeutungen, welche ^'^ minister Szilagyi diesertage bei einem ^""Ue Harkany über die bevorstehende Verwalwngsres ^ gemacht hat. Der Minister sagte, dass binnen ^ und Tag die jetzige Oemeindeverwaltunli^"'^^h werde, die Waisenstuhle werden von den Städte" ^ Comitaten getrennt und durch das ErnenmMgsM ^ das Ansehen der Beamten gehoben werden. ^ '^B sei das Ernennungssystem in der Geschichte ^Hnen nicht nen. denn zu jener Zeit, als Ungarn im Y"^ Grade ein nationaler Staat war (bis I486), w" die politischen Beamten ernannt. . ^l' (Ueber dieSlupschtinawahlen 'N^ bien) wird der «Pol. Corr.» aus Belgian ^^e> dass nach den bei der Leitung der radicalen ^ ^, eingelaufenen Berichten die Radicalen auch !^al>' Kreisen Toplica und Radnik sowie im unteren ^^ kreise gesiegt haben. In den beiden erM"" e„ Kreisen wnrden durchwegs Radicale, in den ^^ acht Radicale und zwei Oppositionelle, wor»nter ^^ Wahrscheinlichkeit nach auch Garasanin, a/nM.!> ^. den bis Samstag abends vorliegenden Ergebn^ ,^j, scheinen 43 Radicale und 11 Oppositionelle g"^„ (Der Earevi >/ «^ gibt sich in Petersburg den Anschein, als °b z ^e-dem bevorstehenden Constantinopeler Besuche des ^ vic große Resultate erwartete. Es die böse Junge aber recht? Ist die ganze Bewegung wirklich nur eine Revolte der Vergessenen und Ungeduldigen? Ich werde mich hüten, darauf eine Antwort zu geben; ich habe ja nur zwei Augen und möchte nicht die gefammten Fingernägel sämmtlicher europäischer Amazonen gegen dieses für mich wenigstens kostbare Pärchen beschwören. Aber ich möchte nur ganz leise bemerken, dass die Neuerung wirklich gar keine so große wäre. Abgesehen von dem einen letzten Wörtchen des Antrages selbst, naren denn unsere Damen früher wirklich so verlegen um die Mittel, einem Anbeter ihr Wohlgefallen merken zn lassen? Soll ich all die kleinen Finessen aufzählen, vom bezaubernden Augenaufschlag und unterdrückten Seufzer bis zu den flammend heißen Blicken nnd der Versicherung der vollsten Seelenharmonie? Waren die schwachen Männcrherzen früher wirklich so uneinnehmbar, dass es nun des Dynamits bedarf, um sich den Eingang zu erzwingen? Und vergessen denn die guten Weibchen, dass in der ganzen Natur dem Männchen die begehrende Rolle zufällt und dass ihm das Weiblein umso kostbarer erscheint, je mehr es die Unnahbare ge» spielt hatte? Ist es möglich, den Geschlechtscharakter zu täuschen, und wenn es möglich wäre. wiege der Verlust an liatürlicher Glückseligkeit den Gewinn au praltischtN Vortheilen nicht zehnmal auf? Doch, weih Gott. ich will mich nicht in die Discussion mischen und neues Wafscr in das endlose Meer drr Debatten tragen; ich will uur das ungeheure Factum conswwren. das« d,e englischen Frauen' sich auflehnen W«" °'e traditionelle 2ieve«strateqie. dass sie ent-Wosv" sind. 5Mcr zum AnaM über ugchen. zu wählen und zu freien, anstatt gewählt und gefreit zu werden. Junger Ausländer, mache dich also gefasst auf das, was dir blühen kann, wenn du den britischen Boden betrittst! Erwarte die glühendsten Erklärungen von der ersten besten Engländerin, die dich nach ihrem Geschmacke finden wird. Erstaune nicht, wenn du am Strand oder im Ballsaale etwa Zeuge folgender Scene sein wirst: Angelina (ergreift die Hand ihres Nachbarn und schaut ihm tief in die Augen): «Arthur, es ist Zeit, dass mein Herz spricht. Arthur, willst du mein Mann werden?» Arthur (zitternd, die Hand auf dem Herzen): «Fräulein, ich bitte Sie ...» Angelina: «Du errathest, lieber Arthur. Deine niedergeschlagenen Augen verrathen mir deine Verwirrung ! Wie schön bist du so, Arthur, in deinem Verstummen, wie dein Herzchen klopft unter der weißen Weste! Aber. Arthur, wahrhaftig .. . nur ein Wort. . . ich will dich nicht überrumpeln, geliebte Seele. Ich verlange nicht, dass du sofort mein Schicksal sprichst, über Leben lind Tod entscheidest . . . Versprich mir nur, dich zu bedenken, lasse mir nur eine Spur von Hoffnung ...» Arthur (zitternd): «Ich will ... ich will nach» denken . . . mein Gott. ich ersticke . . . Fräulein, führen Sie mich zu meiner Mama ...» Angelina: «Um des Himmels Wille» ... er wird ohnmächtig . . . Ein Glas Wasser! Arthur. Arthur! komm zu dir! Da ist deine Mama! Wie rührend schön er ist!...» P. I. Verstoßen unb verlassen- Roman von Emile lNichebourg. (110. Fortsetzung.) ^reA"'' «Ich möchte den Director der Anstalt 'V ge< entgegnete Nnselm. Gleich darauf ward dl« ^ z^el öffnet und er mit der Bitte in ein Sp"W ^ geführt, sich eine Weile zn gedulden, da der ^^^»cy rector eben dnrch eine wichtige Confrenz lN ^^te»' genommen sei. Eine Ewigkeit dünkten ihn ".^^os ^ die er warten musste, bis eine Thür gera'«'"^.^ öffnet ward und eine Nonne auf der Schwe ^ ^ge" Sie war eine ältere Fran, in deren dunm ^e Thatkraft und Sanflmnth gleichzeitig z"" na»"'' kamen. Sie war die Oberauffeherin der " ^ abtheilnng. welchen Posten sie bereits selt "« von Jahren bekleidete. ,, spre^ «Sie haben den Chefarzt der Anstalt z^ , ^ gewünscht, mein Herr?» forschte sie, auf " schreitend. .^ «Allerding«, würdige Mutter.» kerorde"^ «Der Herr Director ist momentan any ^ ^ beschäftigt und dürfte es noch längere 6^" „ ,„M. er sie aber nicht gerne allzulange warten " ' ^h"^ beanftragte er mich, Ihre Wünsche "'tgA ^ <"' Wollen Sie mir den Zweck Ihres ^' vertrauen?» , Bendel A^ - Während sie sprach, hatte ihr fo^^ng. ' sich auf Anselm gerichtet, dem es mcht u innere Erregung zn bemeistern. ^.ider ^'" z»' «Würdige Mutter.» sprach "Mit beve» ^„ „ «ich suche eine unglückliche Irre. welche, ilalbllcher Zeitung Nr. 223. 1851 29. September 1890. Mrechte diplomatische Mission sein. mit welcher der "lev,c zum Sultan entsendet würde. Dabei wird ^l°us hingewiesen, dass Schakir Pascha, der frühere -fttterLburqer Botschafterund spätere Pacificator Kreta's. °w>e Nrlif Pascha, der Befehlshaber des Vardecorps, Mz und gar für das russische Interesse gewonnen X','^' Der Carevic werde, von Nelidov assistiert, die mMe des Caren hinsichtlich Bulgariens den beiden ^lHaz mittheilen, und von diesen würden dieselben ^Sultan als dem Suzerän Bnlgariens übermittelt . (In der portugiesischen Krisis) scheint »?, "?lkmfiger Stillstand eingetreten; über Ferrao's «N'Unst oder Thätigkeit in Lissabon wild nichts ge-?« ^" ^" Universitätsstadt Coimbra kom es aber-^? zli einem blutigen Zusammenstoße zwischen Stu-nlen und Polizei; das hierauf bezügliche Telegramm ^le Bewegung in Portugal.) Die des tvlirk "'6nuls verdächtigen Regiments-Commandanten ^llen ^achhi- Das erste Artillerie'Regiment wurde Gr " ^ftublikanischer Gesinnung von Lissabon an die ze versetzt. bertü >. fchweizerische Ständerath) for» ^ °"» Nundesrath auf. über die Verstaatlichung der z» sj»l?^k" zu berichten und hierüber einen Antrag lir^>. ' Hierauf wurde in die Berathung des Aus- Mgesehes eingegangen. l>ks^us Zanzibar.) Gleich nach dcr Ankunft ei„ tz,/^^ Generalconsuls in Vagamoyo wurde dort ü^^ber wegen Sclavenhandels öffenlich gehängt. Tagesneuigleiten. Nl^-Majestät der Kaiser haben, wie die «Grazer l°üenv ' ^' '"^!'^' ^^ ! ^ österreichischen Pomo-llei'. sn^^ei Ehrenpreise, einen zu dreißig und einen ^'H>^"en, zu spenden geruht, tische ys lestät der Kaiser haben, wie das unga. digtell A"Matt meldet, für die durch Brand geschä-Wl,hj "kwohner von Iänoshüza 400 fl. zu spenden — (Zweihundertjähriges Jubiläum.) Binnen kurzem begeht da« kärntnerische Infanterie-Regiment Nr. 7 Graf Khevenhüller das Fest seines zwei° hundertjährigen Bestandes. 1691 errichtet, erhielt eS den General-Feldwachtmeister Grafen Oettingen«Baldern zum Chef. Was diese Truppe als FM. Großherzog von Toscana'Infanterie in den Franzosenlriegen, als Pro» Haska-Regiment in den Jahren 1848/49 und 1859 und als MaroM'Regiment 186« Rühmliches geleistet, füllt eines der ehrenvollsten Vlätter der österreichischen Kriegs» geschichte. Der jüngeren Generation werden die Heldenthaten des Regimentes bei dem Sturme auf Custozza und anlässlich der Occupation Bosniens noch frisch im Gedächtnisse sein. Das Regiment, welches in Klagensurt garnisoniert, hat dortselbst auch seinen Werbebezirl. — (Ausbruch eines VulcanS.) Der seit Jahrhunderten erloschene Vulcan Monbacho in Nicaragua hat seine Thätigkeit wieder begonnen und bedroht durch Ausbrüche die benachbarten Orte, wo die Häuser infolge der Erderschütterungen einstürzen. Man denkt an einen Zusammenhang mit dem kritischen Tage vom 28sten September. — (Die neueste Militär-Affaire.) Die Vudapester Blätter berichten über eine höchst peinliche Militär-Affaire. In Erlau wurde nämlich Freitag nachts aus einem Kaffeehause der Vittstadlhauptmann Horvat, der. wie verlautet, angeheitert gewesen sein soll, von Officieren, die er beim Nillardfpiele anstieß und in deren Anwesenheit er den Räloczy-Marsch spielen lassen wollte, hinausgestoßen. Horvat lehrte jedoch bald zurück, beschimpfte die Officiere als Feiglinge, worauf diese ihm durch Säbelhiebe mehrere Wunden am Kopfe und Rücken beibrachten, so dass Horvat kaum am Leben bleiben dürfte. Die Stadtrepräsenlanz hält in dieser Angelegenheit eine außerordentliche Sitzung. Die in die Sache ver« wickelten Officiere heißen: Baron Nugent, Dalka, Riva, Fischer, Tahy und Klein. — (Münzen fund.) Wir dem «Narodni Lift» aus Ljubuski in der Hercl'govina geschrieben wird, hat ein Strahenarbeiter daselbst einen interessanten Fund gemacht. Hassan Ceslo, fo heißt der Arbeiter, begab sich zu einem Hügel, um dort Sand zu graben, als mit einemmale Goldmünzen unter seiner Schaufel erglänzten. Es wurde eine ziemliche Anzahl von Münzen zutage gefördert. Ueber dieselben weiß aber der Correspondent leider nichts Näheres anzugeben. — (Ein militärischer Iule « Ve 1 n e.) Der Schwiegersohn des Generals Voulanger, der in Afrika activ dienende Capital, Daurit, beschäftigt sich gegenwärtig mlt dcr Abfassung eines militärischen Romans: «Der Luftballonlrieg». der in der Manier der Jules Verne'schen naturwissenschaftlichen Romane gehalten ist und demnächst in Paris erscheinen wird. Der Autor, der sich durch ein früheres, mililärwissenschaftliches. von Jules Claretie mit einer Vorrede versehenes Werk einen geachteten Namen gemacht hat, schildert in seiner neuen Arbeit einen Obersten, der einen lenkbaren Luftballon «I^H 1'atiio» entdeckt hat und mit diesem Fahrzeug in Begleitung seiner Frau, eines Lieutenants und eines originellen Engländers ü, lg, Phileas Fogg eine große Luftreise unternimmt. An der Hand einer anregenden, amüsanten Romanfabel versucht der Verfasser, die Trigonometrie, Mechanik sowie die Strategie der vorgeahnten Luftkriege der Zukunft zu popularisieren. Das «lenkbare Luftschiff» ist übrigens als Romansabel nicht mehr neu Maurus Iolai hat dieses Thema in seinem vor vielen Jahren veröffentlichten «Ro» man des künftigen Jahrhunderts» fehr ausführlich be« handelt. — (Verlobung des Carevic.) Es verlautet, dass die Verlobung der Prinzessin Marie von Griechenland mit dem Carevic höchst wahrscheinlich bei dem Besuche des Carevic in Athen verkündet werden wird. Einer unverbürgten Meldung der «Ephemeris» zufolge findet demnächst die Verlobung des Prinzen Georg mit der zweiten Tochter des Herzogs von Chartres statt. — (Von Salzburg nach Pressburg — im Kahn.) Wie aus Passau berichtet wirb, sind Donnerstag dort zwei österreichische Officiere angekommen, welche von Salzburg aus die Fahrt in einer landesüblichen Zille durch die Salzach und ben Inn dorthin gemacht haben Samstag sehten die Officiere in dem Kahn die Reise aus der Donau fort, um über Wien nach Prefsburg zu fahren. — («Präger Brückenköpf.») Am 15. b. M. wurde Meister Rudolf Alts berühmtestes Bild: «Präger Brückenkopf», ein Kunstwerk der Architektur-Kleinmalerei allerersten Ranges, von einem Wiener Kunstmacen für den Preis von 10.000 fl. für seine Sammlung erworben. Das Kunstwerk hat die jüngst eingestürzte alte Prager Brücke zum Motiv und gewinnt dadurch noch mehr an Interesse. Das Kunstwerk ist gegenwärtig in der Ausstellung im Salzburgel Künstlerhause exponiert. — (Leona Dare verunglückt.) Am letzten Sonntag stieg in Paris mittels Luftballons die auch in Oesterreich bekannte Akrobatin Leona Dare auf und hielt sich mit den Zähnen am Trapez fest. Da bei der Landung ein Winstoß den Ballon in den Oisefluss zu treiben drohte, sprang Leona Dare zu Voden und erlitt einen Neinbruch. — (Das Telephon in der Kirche.) Der Pastor der Ehristuskirche in Birmingham hat die tele» phonische Verbindung des Gotteshauses mit Privat-Wohnungen gestattet, damit namentlich Kranke, welche den Gottesdienst nicht besuchen können, in ihrem Hause die Predigt anhören können. — (Umwandlung der Todesstrafe.) Der am 7. Juni vom Schwurgerichtshofe in Korneuburg wegen Ermordung seiner 6?jährigen Gattin und Verbrennung der Leiche zum Tode durch den Strang verurtheilte 27jährige Feuerwehr-Hauptmann und Fleischhauer Franz Martner in Strebersborf wurde laut Allerhöchster Ent-schließung begnadigt und die Todesstrafe in eine schwere Kerlerstrase in der Dauer von zwanzig Jahren um-gewandelt. — (P. K. R 0 segger.) Wie man aus Graz meldet, ist in dem Befinden P K. Roseggers eine erfreuliche Besserung eingetreten. Der Dichter bedarf nur mehr einige Zeit der Ruhe, um seine volle Arbeitskraft wieber zu finden. — (Selbstmord eines Einjährigen) In Budapest hat sich der Einjahrig-Freiwillige Stefan La-raczlay, nachdem er die Reseroe'OfficierSprüfung nicht bestanden hatte, erschossen. — (Zarter Wink.) Herr: «Ach, was Sie für reizende kleine Kinderfingerchen haben, Fräulein!» — Fräulein: «Nicht wahr? Ja, meine Mama sagt auch immer: «Für dich wird der Verlobungsring nicht viel losten!» ^ Vtär ^"'z'a, Jahren, also im Jahre 1867 am M^ /i 'm UM .zum guten Hirten. Obdach gc-t "n. w° ^' Sie war damals noch sehr jung. >le heute s '^ "^ ""t" den Lebenden weilt, zählt seicht /^ vierundvierzig Jahre. Können Sie mir bandet?, s"' °b diese arme Frau sich hier im Hause ^ De heißt sie?» irrend ^"^ in den Straßen von Marseille um-lhren 3i<^"^su"den. Man brachte sie Hieher, ohne .. <5^" kennen.. 3'l nick . °» " Wer nur vier Frauen, von denen Faliei^ 'vissen. wer sie sind. Zwei derselben sind ^t>"holtp"eN' Zwanzig Jahre sollen es her sein?» 3'W: .^e^mlue sinnend; dann fügte sie rasch ^nen <^ habe zwar ein gutes Gedächtnis, kam, ^"eil 5^-Men! nicht Auskunft geben, ohne in ^ H s H"" nachzuschlagen Begleiten Sie mich is. Tie'V! " das Archiv!» ^nselm """"' und in höchster Spannung folgte U "nigA""e ">tte einen Schrank, ans dem sie ^tzoa z„ Hen einen umfangreichen Folianten ^8 18^7 '"/lchen, sie alsbald den März des . «Ha '! "uffand. ?s> unters'' sprach sie Plötzlich. «Man hat Sie ^ zwe n". mein Herr Am li. März 1867 ^ ^«undl^ mittags eine junge Frau von fünf-3 >°cht??!Ü I°Wn hi^r aufgem'mmen worden, t . ^ se> ..'"Hl anzugeben, woher sie komme oder d 7 T>is'c,«"d wurde zum Gegenstande der gelchr-h ^Vn7 "'wer Aerzte, welche behaupteten. T die N"l"M „icht mchei bar fei. Man schalte ^lleu^ es wurde auch zu ""en eine Nesleruna au ihr bemerkt, aber sie zu heilen ist nicht gelungen. Ihr Gedächtnis lehrte niemals wieder!» «O würdige Mutter.» stieß Nnselm hervor, «ich kann diese Ungewissheit nicht länger ertragen, ich muss die Aermste sehen!» «Sie verlangen Unmögliches!» «Unmögliches? Sie ist also todt?» Vernichtet senkte er das Haupt und Thränen perlten über seine Wangen. Mit sanfter, mitleidsvoller Stimme entgegnele die Nonne: «Ich kann Ihnen nicht sagen, ob die Unglückliche todt ist. weil ich es nicht weiß. Sie ist seit zwei Jahren nicht mehr in diesem Hause.» «Aber wo, 0 mein Gott, wo ist sie denn?. «Gott allein mag das wissen!» «So soll ich sie alfo nie wiedersehen, wenn jene Aermste, welche am 11. März 1867 hierher gebracht worden ist, wirklich diejenige sein sollte, welche ich suche!» «Haben Sie die von Ihnen gesuchte Frau person-.lich gekannt?» «O. ja!» «Sie würden sie also nach der Personalbeschreibung alsbald wiedererkennen?» «Sofott!» versicherte Anselm. «Nun. dann hören Sie.» sprach die Nonne, indem si> das Register zur Hand nahm und die Personal-bcschrcibunq las: «Mittelgroß, srhr langes, kastanu'N-l„alines Haar, oval.ö Glsicht, Adlernase, kleiner Mund. schöne Zähne, starke Augenbrauen, blaue Augen mlt langen Wimprrn. bleiche Gesichtsfarbe. Wangen abgemagert, lange, feine Finger und kleine Füße.» «Ich zweifle nicht mehr,» rief Ansrlm, «das ist sie — das ist sic!» (Fortsetzung folgt.) Local- und Provinzial-Nachrichten. — («DieSlovenen und die politischen Aemter») Unter dieser Ueberschrift bringt die letzte Nummer des «Slovenec» einen Artikel, in welchem im Hinblicke auf die in dem letzten Decennium in Krain erfolgte Aufnahme von neuen Beamten in den politischen Dienst das Bedauern ausgesprochen Wird, dass Juristen angeblich ohne Rücksichtnahme auf das Erfordernis der Kenntnis der slovenischen Sprache zum politischen Dienste zugelassen, beziehungsweise zu Beamten ernannt, dabei aber in einzelnen Fällen slovenische Juristen, die ihre Studien mit sehr gutem Erfolge zurückgelegt haben, zurückgewiesen wurden. Was zunächst diese Zurückweisung anbelangt, so ist selbe, insoweit es uns bekannt ist, in einem Falle geschehen aus Gründen, die süglich hier nicht näher berührt werden können. Sonst darf nicht vergessen werden, das« es nach dem Ztaatsgrundgesehe vom 21. December 1S67. R. G. Bl. Nr. 142, jedermann freisteht, seinen Beruf zu wählen und sich für denselben auszubilden, wie und wo er will, und dass insbesondere die öffentlichen Aemter für alle Staatsbürger gleich zugänglich sind. Wir unsererseits stimmen mit dem «Slovenec» vollkommen überein, dass die Beamten Krams des Slovenischen in Wort und Schrift mächtig sein sollen, wir können aber nichl zugeben, dass diesem natürlichen und selbst verstand-lichen Erfordernisse Hierlands gar so wenig Rechnung ge< tragen werde. Denn in den letzten zehn Jahren, um die es sich handelt, sind von der Laibacher Landesregierung insolge Bewerbung 26 nach Krain zuständige und nur 12 anderen Provinzen angehürige Juristen in den Staats' dienst ausgenommen worden, Von den ersteren sind all? nebst 7i Lllidachcl Fcitung Nl. 223. 1852 29. September 1890. der deutschen auch der slovenischen Sprache mächtig, so dass sie ohne Anstand mit slovenischen Parteien verkehren können; von den letzteren waren beim Eintrilte in die Praxis allerdings nur zwei außer dem Deutschen auch des Slovenischen mächtig, allein es haben sich inzwischen, mit Ausnahme dreier der in den letzten Monaten anlässlich der Stellenvermehrung Eingetretenen, bereits alle das Slovenische hinlänglich, mitunter vollkommen angeeignet. Das rühmliche Veispiel ihrer College» werden gewiss diese drei nachahmen, und es ist zu erwarten, dass die hierländischen deutschen Beamten, mit der Kenntnis beider Landessprachen ausgerüstet, bald Krain als ihre Heimat betrachten und dessen Bevölkerung ohne Unterschied, ob sie deutsch oder slovenisch ist, wie sie es verdient, zu schätzen wissen werden. Damit wird wohl auch der «Slovenec», dessen ruhige Behandlung dieser An» gelegenheit wir übrigens gerne anerkennen, zufrieden sein. — (Arbeiter - Unfallversicherungs» anstatt in Trieft.) Man berichtet uns aus Trieft: In der jüngst abgehaltenen Vorstandssitzung wurden über die infolge von Betriebsunfällen erhobenen Entschädigung«« ansprüche folgende Entscheidungen getroffen: Josef Märn, Arbeiter bei dür Baumwollspinnerei und Weberei in Lai« bach, dessen rechte Hand zur Berufsarbeit unbrauchbar geworden ist, wirb zwar als nur theilweile erwerbs« unfähig anerkannt, in Rücksicht jedoch auf den Umstand, dass im gegenwärtigen Momente der Genesungsprocess nicht so weit fortgeschritten ist, dass der Grab der erlittenen Einbuße an Arbeitsfähigkeit mit Sicherheit fest» gestellt werden könnte (der Verunglückte ist zur Zeit ohne jeden Erwerb), wurde ihm bei noch nicht beendigtem Heilverfahren die entfallende Rente von 60 Procent des Iahresarbeitsverbienstes provisorisch zugewiesen. Dem Arbeiter des k. und k. See^Arsenales in Pola Natalis Schittar, der den Verlust des rechten Auges erlitt, jedoch nach Beendigung des Heilverfahrens bei seinem bisherigen Arbeitgeber ohne Herabsehung des vor dem Unfälle bezogenen Lohnes wieder eingetreten ist, wurde eine Rente von 21 Procent seines Iahresarbeitsverdienstes für den Fall zugesichert, als er von dem bisherigen Arbeitgeber entlassen oder sein Lohn um mehr als zwanzig Procent herabgesetzt werden sollte, bis dahin wird nur die Hälfte der Rente, und zwar zu Gunsten des Arbeit» gebers. flüssig gemacht. Michael Merlak, Arbeiter beim <8tg,dl1ilu6llto tyenioo ^rio8tiuo», wurde mit seinem An« spruche auf eine dauernde Rente abgewiesen, da er laut ärztlichen Attestes leine dauernde Einbuße an der Er« werbsfähigleit erlitten hat. Den Ascendenien nach dem im Steinbruche Botanjel tödlich verunglückten Arbeiter Alex» ander VraneZ wurde leine Entschädigung zugesprochen, da erwiesenermaßen der Verstorbene nicht ihr einziger Ernährer war. Dem Arbeiter Anton Dellak, der eine bleibende Schwächung des rechten Armes erlitt, wurde eine Iahresrente von 45 Procent zugesprochen. Endlich wurde dem Arbeiter des Lloyd-Arsenals Georg Stubel als Entschädigung für den Verlust eines Theiles des rechten Ringfingers eine 6proc. Rente des Iahresarbeitsverdienstes zugesprochen. — Per Vermögensstand der Anstalt belauft sich gegenwärtig auf 56.500 st. Vor Schluss der Sitzung gelangten mehrere Ministerialerlässe zur Verlesung, darunter der Crlass vom 25. August 1890, womit die definitive Ernennung des Anstalt«« beamten Herrn Karl Colcuc genehmigt wird. In ana» loger Anwendung der vom hohen Ministerium anlässlich eines speciellen Falles getroffenen Verfügung, einen gim-mermeisterbetrieb am flachen Lande in den niedrigsten Procentsatz einzureihen, wurde endlich beschlossen, fortan für alle Baugewertsbetriebe am flachen Lande den nie« drigften Procentsatz der denselben zukommenden Gefahren' classen festzustellen. — (Archäologische Funde.) Der Assistent des krainischen Landesmuseums Herr Schulz, welcher bekanntlich zur Leitung der Arbeiten bei der Ausgrabung der archäologischen Funde bei Rudolfswert delegiert worden war, ist vorgestern mit reicher Ausbeute nach Laibach zurückgelehrt. Cs sind diese Funde umso bewerkens» werter, als sie die ersten sind, welche bisher dortselbst zutage gefördert worden sind. Wie wir erfahren, wurden im ganzen 38 Gräber aufgedeckt, in welchen außer dem Leichenbrande verschiedene, mitunter sehr in« teressante und wertvolle Gegenstände gefunden wurden, so unter anderem drei gut erhaltene Schwerter, davon eines aus der La Tene - Periode, welche in Krain nur selten gefunden werden; dann zwei goldene Ohrgehänge bei einer etwa zwölfjährigen Kindes «Leiche, über 30 bronzene Fibeln, Schnallen, Ringe, Schalen, Urnen aus Glas und Thon, über 60 verschiedene Töpfe, dann Münzen, darunter eine gut erhaltene vom Jahre 275 mit der Umschrift «Tacitus Augustus». Weiters wurde ein Tumulus aufgedeckt, in welchem fünf Gefäße aus Thon, Perlen von Bronze und ein Pferdegeschirr« schmuck vorgefunden wurden. Die gestern hier eingelang' ten Funde füllen sechs große Kisten und dürften die Sammlungen des Rudolfinums wesentlich bereichern. — (Der neue Statthalter von Dal-matien) Nie die «Reichswehr» aus gut unterrichteter ^"'Ne «jährt. M die Entscheidung liber die Besetzung des Posten« des Statthalters und MMlärcommandanten von Dalmal.en bereit« erfolg» »,nd die steht Publication der neuen Besetzung unmittelbar bevor. An Stelle Bla-Hekovic' soll der derzeitige Commandant der 15. Infanterie-Truppen'Division in Mislolcz FML. Eugen Freiherr von Albori ausersehen sein. Freiherr von Albori war während des bosnischen Feldzuges Generalstabschef des FgM. Freiherrn von Philippovic. — (Zur «Sokol»«Affaire in Cilli.) Vor dem städtisch-delegierten Bezirksgerichte in Cilli stand Freitag der dortige Advocat Dr. Josef Vreclo, gegen welchen die Staatsanwaltschaft die Anklage wegen Verletzung des Gesetzes über das Versammlungsrecht erhoben hatte. Diese Gesrtzesverlehung war dadurch begangen worden, dass am 8. d. M, die Sololisten zum Ausmarsche nach Sachsenfeld von einem aus 27 Reitern bestandenen Van» derium abgeholt wurden, welches, trotzdem alle Aufzilge verboten waren, am Nachmittag die Stadt durchzog. Herr Landesgerichtsrath Eminger verurtheilte den Angeklagten zu einer Geldstrafe im Betrage von 20 st. Dr. Vrecko meldete die Berufung an. — Bei der am selben Tage stattgefundenen Hauptverhandlung wurde F. Rutar, welcher zur Zeit des Solol-Festes Commis der Firma Schmidt de Empfangsfeier an der Grenze sowie an den Zwischenstationen. Nach dem Besuche beim Fuck" Reuß begibt sich der deutsche Kaiser über die M straße. Mariahilfer Hauptstraße und die anschließt Hauptstraßen nach Schönbrunn. Bei der Ankimlt °^ deutschen Kaisers findet ein Empfang durch eine Me compagnie mit Fahne und Musik des Infante"^ gimeutes Großherzog von Vaden sn M'aäe mit u^ zeichen in der Stärke von 32 Rotten statt. Die <" nerale erscheinen in Gala mit dem Bande des Pw>p scheu Ordens, die Adjustierung der Garnison way«" der Anwesenheit des deutschen Kaisers besteht in KM mit neuen Waffenröcken. ,,.. Nagcnflltt, 28. September. Die durch das M^ des Landtagsabgeordneten Seebacher nothwendig U wordene Ergänzungswahl wurde für den 16. ^t ausgeschrieben. „< Herlin, 28. September. Die «Post» verlangt gesichts der amerikanischen Zollmaßregeln d,e M"^ der europäischen Mittelmächte. Eme uuerlässliche " dingung sei die Beendigung der Feindschaft ^'^. Deutschland und Frankreich. Diese Einsicht sei in ^ reich schon aufgedämmert und müsse sich aller V >' in beiden Ländern allmählich bemächlia/n. ^, Paris, 28. September. Einer Depesche ""« ,^ Sebastian zufolge hätte Spanien, nachdem die ^^ , ^ in Portugal ausbrach, welche Unruhen befürchte"" beschlossen, einen Truppencordon an der portng»eM Grenze aufzustellen. ^z Ncwyorl. 27. September. Einer Meldung^ Mexico zufolge wurde während der letzten u^" ^, ein Mord-Attentat auf den Präsidenten Diaz v" Fünfzehn Personen wurden deshalb verhaftet. ^^-- 8. Verzeichnis ^, der für die Abbrändler von Dragoweinsdorf beim ''/' gM' Präsidium eingegangenen Spenden: Sammlung berM ^sl,, Arch 9 fl. 30 lr.. Ratschach 4 fl., Bründl 2 fl„ GcW Z^ St. Cantian 7 fl.. St. Peter in Laibach 45 fl. 3? "-, 1 Gulden. ______^ Allgclmllmclle Fremde. Am 25. September. „ ..«.lba^' Hotel Stadt Wien. Müllnrr. Kawan, Pavlin. ^V W^ Tempes, Fischer, iioos und Vachmann, KaM«"' ^ ^ih, bacher. Revisor, s. ssrau; Müller, Ingenieur; Io«",''^„icl, s, Töchtern, Stiene und Schubert. Reisende. Wien^Hsch«^ Mtschach, — Dr. Varcs und Vest. Pola. — ^M'""' Nassenfus;. — V.^an, Notariatscandidat, s. Fr"', ^ ^ — Simon. Güterinspector. Marburg. — Hartma»",^ «^ Hotel Vaierischer Hof. Obermann s. Frau. GottM"-^. ^ Brsiher, Koflern. - Perz. Nürgermeister. Wind'A^, ^ ssugina und Küre. Tschäplach. — Kröpf. SaM" en. ^ Magaziueur, Agram. — Rupnil, Haselbach._____ Verstorbene. ^ Den 2 N. Scptember. Gertraud Pretnar, V"" Tochter. 17 I.. Vahnhofgasse 12. I'Wl>j»i« p'''""^n'h"'^s, Den 2 8. Septen, ber. Alois ssaszbinbcr. ^ Den 2 6. Septcmber. Isidor Nepsc. ^e ,^' gl ^ Lungentuberkulose. — Margaretha Lulan. In^Ml. ^ klaranml,« »enili». — Anton Hubovernil, Scy" Lungentuberculosc. ________-" Mtozichlmg vom 27. September. Wien: 34 47 11 72 ^ Graz: «4 396676^^^ -----------------.»» Meteorologische Beobnchtunsseum^^-^ ---------------------_----------------------------------^). " 7U.Mg 745-0, 114 W. schwach "^el ^ 27 2 . N. 743 2 212 O. schwach Alter ^^^ <> . N. 744>0 ^15 0 ^.schw^ch,^^s^ ^) 7U Mg! 744 4 10 4^ windstill ^ 28, 2 . N. ! 741 4 2l 4 O. schwach " zter ^»,, 9 . Ab. > 740-2 ^ 15 0 windstill " B^B Den 27. Morgcnnebel. danu mondhelle Nacht,— Den 2«. Morgenncbel. ^ '"<,„ de« ; S anhaltend. - Daö Tagesmittel der T^lperat" ^« M Tagen 15-!)" und 15 6", beziehungsweise ""> über dem Normale. ^»> Verantwortlicher Redacteur: I- "^-^^ ,,<1 Ansehnliche „Eonrnd Eimer" in M^ ^tA" Hiermit bestätige ich ihucn 0"" ^ili ,g (kmpfaug meillcr Möbel mit. 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Dllna,!'Neg.^LllIr b°/» lNN fl. . ,2^^ 1L2 — « . ^°' ^ ^'."^ ^^ ' ' "° ?b „X, 50 «nlehrn der Ktabt G«lz . . n,.^ . _ '^nleho! d, Slat,!sr»ie!nt,e Wlen ,s>>^.^. 1^ ^ Prüm.'VInI, b, Ollldtgfm. Wien ,4°,7z ,4» ys. Vül<.,»io,u N»ltl,,n v,r!»< f>"/» flg., 99" Pflludbltefe (sür 10» st.), Vobensl. aNg ü«. 4°/n « . ,,»—iig^ blo » ^'»«- ' ' «NN'LU 1NN'«!! l>tll, Älüm, Kchuldverschl. 8°/, ,l,h — inb'fil, t.eft. !b!lenba»l U»j. ÜN°/, ,s,,.zh ^_. i^s»«, ülig, »i/,"/« , iol - - «»1 7>s> bett« » 4"/, . . ino — ,n„ 5," ,f,to 5«lühl. . 4"/., . ,sty._ „,s,.^, Prloritiiis-Obligatloucn .i»d, Null »Uubn»g> llahn «n< l'O'l «00 N, K, 4'/,«/^ . 99 zz 9fl 51, «eld Wore «^.'esterr. Nordweftbahn , . .in« — 10? . - Tla Un«..,al.L°Ie 40 fi...... z.^s.,, 5« 5!' 4«/» DllNüli'Dampflch. lN<» st. - l»8'.- «8»'. . Laibacher Pläm.«nleh. »0 ft, ««-— L«- Ofener Lose 4« ft..... 57.7z <;«.. P°lff„.L°le 40 fl...... 54-5<, 55.5,. Rothen Kreuz. 0ft. ««,. v.. «N fl. 19... ,94,, Nubolph-llole lN ft. . . , „v— «i — Law.Lole 4« ft...... g, «„ «z,^ ^.^''noil-Lolt 4« fl. , . , «,.5,, az.5« waldstrin.Lole »u ss. . « — 89 .. Wl„b!Ich'»ra>Luse »<> ft 49^ 5,.^ «ew. Lch. t>.»°/„Prc»m..Ochulb. . »,?!<», d VodenerebltanNal» »7 — »9 — Van! - Netten 1W 75 ^bt,'«»s«. f. Hand. u. «. 1«l!fl. 8!»8 - 8N8 5l, ürebilbanl, «Na. „ng. z,lX> ff. . «,.,._ 35, 5« Dep°Ntei,ba„l, All«. z»x, ft. . «,1 50 «"» «> lt«c°Mdtr.GlI..^t,^'sl. 500 ft. . «(,<)._ «s,4 — s«?!'' u !N0fl. «,4 — ll>e- »eld Ware hhv<>thelenb.,i>st. »«IN. »5°/»!l «L 50 n? 5'< LÜndeibanl, öft. »0N fi. «. . . »3» — »3? 50 0efterr..un8<>l. Van! «NU fl. . s»4' - 068 — Unionbllnl 200 ft......»47 — L4? s.N Vertehilbanl. «lllz. »4« ft, , 1«, 50 l»l 50 Actien von Transport» Unteruchmungeu. lp« stück). «llbielbt'Vllhn 200 fl. Tilber . n,> , . »„.>,,» «Mb^iumlln, «ahn 200 fl. G, ,y, 7^ .^,z,ü Vühm. Norobahn 1ÜU ft. . . ^,z — «15 — . Wtltbllhn »00 fl, . . ,4«_^g_ Vulchtiehrader «if. 50« fl. »Vl ,^0 1,85, bt°. (lit. U) »00 fi. , 4^ __ 48, _ Donau»Dllmpflchifffayrt» Ke>., Oeflerr. 50" fi, «M, , . ,74 _ 875 Drau.. «il.-U. lvd,est.'UN8„Trieft5<»0fl.«W ,7, ^ ,74 ^ vefterl. Norbweftb. »00 fi. 8!ll> »,, ^<» »»50 dl°. z'^ Vüb°N°rbd,«erb,°V.»00st., .-» neue <«r,, PciorilHt« »ctien 100 fi......yg._ 97.^ Un»,'Uali,,»Ind. in W!ei, wo fl. ... «3— ,4.^ llllenbahnw .«eihz, erfte, »<>fi 94 »5 9571, «itlbemühl», Papiers, u, O.'G ^, — 5z _ ^lesinner Vrauerei 10» ft, , , ?»'— 90 hy Viontaii-Gelell,, ssleri.»alpine 1^0 «z iu<,'?5 ijrazrr I, »W ss 4^.. _ 4,« _ S»l»0'l»rj, Tteinloylen 80 N 4,^ ^ 433.— '«5chl»,lmühl», Papierf. »00 fl 19^ _ ,9« __ »Vtenrermühl».Papiers.u.»>. 70 fi. 1575Y 1 z»^_ W»ffenf,«»..0eft.in!l»ltnli»ust. 49» - 494 -W»8,°n «ienerberz« Zlezel'ilitien"»»! >8I — 188 5«» DtVllNl. beuNche PI»»e «5 45 55 50 Wmb«N..... <««9» »13»5 , Oanfnnten (1»<> U» 44 85 «4 «> S»r:rvr«tu;rstrrr ffectalsui fles Banktases Scliaiier & Sclattera ^11^00-20 WIEK, I., KärntnerstraHse ÄO.__________