prS-imeranou« prkise: Für Laibach: *»,i»hrig . , . z fl. k. S-lbiadrig . . . 4 . L« . «<°N-l,ährig. . . z . 10 . vi»»-tlich . . - ^ ?o. Kit der Post: »->!-,jährig . . . ii fl. - ,r. v'wj-hriz . . .5.5°. ^«Äjahrig. . . 2 . 75 . Laibacher Z^ellung ins HauS viertel-^hrig 85 ^ monatlich S k. Eazelue Nummern 6 kr. Nr. 122. Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. N c - a k I i o n: vahnhofgasse ^tr. l3. Expedition und Inseraten Linrean: Kongrehplatz Nr. 81 (DuSbandlinz von I. v.KleinmayrL F. Bamberg). Änserrionspreise: Für die einspaltige Pentzcile 3 kr bei zweimaliger Einschaltung L 5 kr dreimal L 7 kr. Insertionsftempcl jedesmal 30 kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Freitag, 31. Mai 1872. — Morgen: Graliana. 5. Jahrgang. Das dmtschjreuEchx Italien. (Schluß.) Unter der gemäßigt-liberal?« - officielle Italien zu verstehen. Das "ffi/ielle ^saqe ich, denn neben die,em gibt es noch ein anderes Italien. Zuerst die mächtige klerikale Partei welche noch dem Prinzipe folgt: ns el^ri nö (weder Wähler noch Gewählte), die aber wen,. sich dazu herbeiläßt, auf der Bühne zu'erschein-,, eine sehr wichtige Rolle spielen würde, «nd diese Rolle wäre gewiß nicht die eines Verbündeten de« Fürsten Bismarck, nach seinen jüngsten Reden im preußischen Landtage. An zweiter Stelle kommt die radicale Partei, welche sich mit der Hoffnung schmeichelte, den Staat in ihre Hände zu bekommen, sobald der Regierungssitz aus dem Ncstt der liberalen Consortcria in Florenz nach Rom verlegt würde, aber auf demselben Platze blieb, wo sie vor und nach 1860 gestanden hat, indem sie die Rolle der Personen in den ciceronischen Dialogen spielte, welche dem Hauptredner die Gelegenheit zum Sprechen geben, jedoch selbst ohne thätigen Einfluß find, seitdem die Berschwörung im freien und offenen Italien ein Anachronismus geworden ist. Zuletzt nun gibt eö ein drittes Italien, welches jetzt am Horizonte aufdämmert, und dessen erstes Morgengrauen der arme Civinini war — ich meine das junge philoteutonische Italien. Französische Leidenschaften, Rücksichtslosigkeit und der Wunsch, au dem Schwachen die von der Hand des Starken erlitttene Niederlage zu rächen, französische Unverschämtheit uud herausfordernde Haltung gegen Italien haben selbst die liberale Partei, welche seit den letzten dreizehn Jahren in der Macht war, in die Arme Deutschlands getrieben. Diese liberale Partei aber ist gegenwärtig in Männern vom 50. bis zum 60. Lebensjahre vertreten, Männern, die nicht nnr unter dem Einflüsse französischer Ideen groß geworden sind, sondern auch in einem fanatischen Hasse gegen den deutschen Namen; denn TedeSco und Austriaco waren natürlich für sie ein und dasselbe. Es fällt ihnen außerordentlich schwer, eine aufrichtige Freundschaft mit dem neuen Verbündeten einzngehen, zu dem ihr alter Freund sie gegen ihren Willen hineingedrängt hat. Seine Sprache verstehen sie nicht, seine Ideen sind ihnen neu und nicht besonders klar. Sie setzen kein Vertrauen in seinen Charakter, weil sie in ihm den Tyrannen oder den Kerkermeister aus früheren Zeiten sehen. Seine Geschichte, und zumal die Geschichte seiner Ideen, ist ihnen unbekannt, nnd wie alle südliche,, Nationen, erblicken sie verborgene Absichten, fernliegende Pläne und Jntriguen, Hintergedanken in^ jedem Wort und in jeder Maßregel des dentlchen Staatsmannes, der seit Frankfurt und Petersburg nie etwas grundsätzlich zu verheimlichen luchte, wie selbst sein Feind Jules Favre eingestehen mußte. Jin allerbesten Falle wenden sie auf ihn und Preuße» Franklins Worte an: „Wenn Schurken nur müßten, welchen Nutzen eö bringt, ehrlich zu sein, so würden sie ehrlich sein aus reiner Schurkerei." An ein offenes und freimüthiges zusammen-wirken und Bündnis ist daher noch nicht zu denken, obwohl es in dem gegenwärtigen Stande des Streites mit der Kirche nur zum großen Bortheile Italiens ausschlagen könnte. Inzwischen ist eine andere Generation im heranwachsen begriffen, eine Generation, die sich zum Glück für Italien wenig mit Politik befaßt, eine Generation junger Männer, die, zwischen 1840 und und 1850 geboren, die Herrschaft der Tedeschi nicht gesehen haben und ihnen daher keinen Groll nachtragen, die einen Blick in die deutsche Welt geworfen haben und ein Interesse an ihr zn nehmen beginnen, die da einsehen, daß auf die französische Civilisation, wie sie theoretisch von Montesquieu, Voltaire und Rousseau begründet und praktisch durch die Revolution, das erste Kaiserreich und die Orleans ausgeführt worden ist, eine andere Cwilisation gefolgt ist, dereu Grundlagen von Herder und Kaut gelegt worden sind, die jeden Zweig menschlicher Kenntnis erneuert und es endlich auch zu äußerer Macht und äußerem Glanze gebracht hat. Sie sind genährt mit den Ideen dieser Civilisation, sie stndirten und studiren Philosophie in Hegel und Schopenhauer, Philologie in F. A. Wolf und Otfried Müller, Geschichte in Niebuhr und Mommsen, Rechtswissenschaften in Saviguy, Sprache in Wilhelm von Humboldt und Bopp, ja ihr eigenes Idiom aus dem Mittelalter in Dietz, und selbst das, was Italien als sein ausschließliches Besitzthum zu betrachten gewohnt war, Musik, in Beethoven und Wagner. Viele von diesen jungen Männer» gehen nach Deutschland, noch mehr: ler»c» die deutsche Sprache in Italien und lese» und sprechen sie fließend. In Neapel und Pisa widerhallen die Hörsäle von deutschen Ideen, und der deutschen wissenschaftlichen Methode begegnet man in jeder italienischen Universität. Dies ist erst der Anfang, aber cs ist uolh-wendige Grundlage und Vorbedingung einer politischen Partei, die früher oder später ans diesem Grunde cmporwachscn nnd vielleicht in zehn bis fünfzehn Jahren die Generation der in französischen JeMelon. Tagebücher meiner Nilreise. V°n Franz Wnllner. H- Serie. 1. Ueber den Katarakt. Am 8. und 9. Jänner 1872. dxn Eingang in den Katarakt begab sich M bas Schiff, aus dessen ^ dieser Sysiphusarbeit wohl geschulte Mannschaft genommen wird: ich zählte drei-neunzig Manu, welche der Neugierde vou vier .^E"bg6s m schwerer Mühe dienstbar werden muß-i-i„^s V* "imen sie an in Kähnen gefahren oder seinen brausenden Wirbeln b»,.? ""f dem Stamm eines Baumes b^n2?>, . ^ die Hände als Ruder ge-rauchend, da kommen sie an von allen Richtungen ic nngchencren Seile, nm uus durch die gefährliche Wasserstraße z» ziehen, schreiend, kreischend, brüllend : jeder kommandirt, wer am lautesten schreit dem w.rd gehorcht. Zwei Aufseher, der dm uns der Gouverneur mitgab, uud der Chef dieser Wasiertruppen schwingen den einschneidenden Knr-bat,ch, aus der zähen Haut des Nilpferdes geschnitten, und lassen ihn als zarte Aufmunterung häufig genug klatschend niederfallen auf die unbedeckte Mit-ternachtseite der zweibeinige» Zugthiere. Auf den höchsten Hügel klettert der Schech nud muntert, so lange sich „och ein Kreisch der geschwellte» Brust entwindet, zur Arbeit auf. Eine Anzahl seiner Begleiter klettert ihm ans unbegreiflichen Ursachen die steile Höhe hinauf uach, es sieht aus, als ob brave Soldaten, deren Anführer bereits die Zinne erklommen, eine Festung stürmen wollten. Kaum mehr zu ertragen ist das wilde Gehen!, das Schlachtgebrüll einer Jndianerhorde ist ein sanftes Wiegenlied gegen dieses Tohnwabohn! Und mitten unter dem ucrvenzcrreißcndeu Charivari klettert ein schwarzer sammthüntiger Bube au den Wanten des Schiffes empor und bietet mir mit unbeschreiblicher Naivität eine Schnur verblichener böhmischer Glasperlen zum kaufen, „für einen Napoleon, aus Nubien, autica", meint er geheimnisvoll. Manchmal glaubt man, cs müsse die Dahabieh an einen der mächtige» Felsen geschlendert werden, oder der scharfe Zackenzahn derselben werde sich ein-hacken und unserer armen Aida eine Todeswnnde beibringen, wie er dem Schiffe Verderbe» brachte, dessen Trümmer, zwischen zwei gewaltige» Felsblöcken, die es zerdrückten, eingekeilt, uns mastenlos, den geborstenen Leib nach oben gewendet, unheimlich genug an starren. II. Serie. 2. Der Hauptmast, welcher das große Segel trägt, hat sich zwischen zwei überhängenden Felsen eingeklemmt, das Schiff wird bis auf den Grund erschüttert und zittert wie ein lebendes Wesen, während unsere Bespannung singend vorwärts zieht. Ein Gebrüll, als ob Todte erweckt werden sollen, läßt sie endlich inne halten, der ungeheuere Mast wird answärts, abwärts gebogen und gewendet, an der einen Seite hängt eine Menschenschar, und um jedwede Aussicht auf günstigem Ersolg zu vermeiden, hängt am ändern Ende auch eine Menschenschar. Wie Dämonen klettern, springen, husche^ über die zackigen Wände die dunkeln nackten Gestalten hin und her, alles mit dem wüthendsten Gekreisch. Mit Bitten und Schmähworten, wie ein verständiges, vernunftbegabtes Wesen wird der Mast angeflcht, doch nachzngcbc», weil er ja sonst das ganze Schiff zu Grunde richten werde. Und der 75 Fuß hohe Baum hebt sich wirklich aus seinem Gefängnis, ein scharfer Rnck, und Aida ist wieder frei uud wandelt ihre gefahrdrohende Bahn weiter Die schcitelrechte Sonue verlängert die Schatten auf die wunderlichste Weise, unsere Mannschaft sieht Anschauungen erzogenen Politiker ersetzen wird, welche schon, wenn auch mit Widerstreben, den Weg sür ihre jüngeren Nachfolger bahnen, und dieser Weg führt über den Gotthard, nicht dnrch den Mont-CmiS."_________________________________________________ Politische Änudschau. 31. Dia . Inland. Bereits fand eine Konferenz der Abgeordneten ans Böhmen nnd anderen Ländern statt, um über die Wege zu berathen, wie am schnellsten dem furchtbaren Unglücke, das über den Nord-wesleu Böhmens hcreiugebrochen, abznhelfen wäre. Auch fand deshalb bereits ein Ministerrath^ statt, und die Regierung gedenkt in der nächste» L-itzuug des Abgeordnetenhauses mit eincr^Vorlage bezüglich Gewährung einer ausreichenden Staatshilfe hervor-zutrctc». ferner wurde beschlossen, sofort ein großes Hilfscomüo aus Mitgliedern der Regierung, der beide» Hauser des ReichSrathes und anderen hervorragenden Persönlichkeiten zu coiistituiren, welches die einlaufenden milden Gaben mwerweilt ihrer Bestiin-muug zuführcu und so die entsetzliche Nothlage der schwer heimgesuchten Gegenden nach Möglichkeit lindern soll. Ter Appell an die öffentlichc Mild-thätigkeit ist ein allgemeiner. Die Blätter der Residenz und des Landes Böhmen, sie alle rufen ohne Unterschied der politischen Farbe und Nationalität um Hilfe für tic Bedrängten, nnd angesichts des gemeinsamen Misgeschicks verstummt der frühern Zank und Hader. Die stolzen Worte, die in vergangenen Jahren so oft von Prag herüberklangen: Das Königreich Böhmen bedarf des Reiches nicht, cs hat Mittel genug, um auf cigeueu Füßen zu nehen und jeder Unterstützung entrathcn zu können, sind dnrch die empörten Elemente und entfesselten Natnrkräfte zu schänden geworden. Wie seinerzeit Galizien und Ungarn in ähnlichen Fällen die Staatshilfe freudig entgegennahmen, so wird es anch jetzt von Seite der C;echcn geschehen. Ja Hnndcrt-tanscndc würden heute den Männern fluche», welch« in wahnsinniger Verblendung Böhmen anö dem engen Verbände der österreichischen Völkerfamilie reißen wollten, wäre ihnen ihr ruchloser Plan gelungen. Die Abgeordnetensitzung, die am Mittwoch statt-finden sollte, wurde infolge des Ablebens Ihrer kaiserlichen Hoheit der Erzherzogin Sophie nicht ab-gehaUen. Der Präsident Ritter v. Hopfen widmete der verstorbenen Erzherzogin einen Nachruf, brachte die Gefühle lebhafter Theilname, die ganz Oesterreich für Se. Majestät den Kaiser empfindet, zu beredtem Ausdruck und vertagte dann das Haus bis nach dem Leichenbegängnisse. in ihren Schattenbildern so aus, als ob sic auf Stroh-beinen oder Stelzen hernmliefc. Hinter uns kommt eine zweite Dahabirh, es ist der Aurnym, dem wir schon mehrmals begegnet, eine Barke, die, wie bereits erwähnt, nur von einem Engländer und seiner Tochter bewohnt wird. Beide sitzen in feinster Toilette, als ob sic jeden Augenblick Gesellschaft erwarteten, auf Deck und betrachten sich das wirre Treiben wie eine Porstcllnng im Kingsthcater durch ihr Opernglas. Die Lady, in deren Gegenwart das verpönte Wort „Beinkleid" und verwandte Begriffe nicht einmal ausgesprochen werden dürfen, braucht nicht zu fürchten, ein Exemplar dieses anstößigen Gegenstandes hier zu erblicken, alles rundherum ist in der verwegensten Bedeutung des Wortes sansculotte. Selbst die deutsche Gutmüthigkeit kann es nicht über sich gewinnen, daS steife Paar, welches kalt auf uns herüberftarrt, zuerst zu grüßen, umsomehr, da unsere Artigkeit als von Leuten, „die uns nicht vorgcstcllt sind", sicher keine Erwiederung finden würde. Ist nnn dieser Mangel au gänzlicher Geselligkeit, den man so häufig bei reisenden Engländern findet, ein Borzug oder ein Fehler ? Ich bi» mir darüber nie klar geworden. (Fortsetzung solgt.) Anch im Herrenhans waren die Mitglieder zahlreich erschienen Der Präsident sagte: „Tief- erfchiittcrnder Jammer brach über das HanS Habsburg herein, ein harter Schicksalsschlag raffte das Leben einer treuliebenden Gattin und Mutter hinweg, ein Leben voll Tugend. DaS edle Her; des Kaisers ist dnrch diese» Verlust tief betroffen Wenn Kummer und Gram die Gemüther beherrsche», ruhe» die Geschäfte, diejem tiefempfundenen Gefühle nachgebend." Das Herrenhaus vertagte seine Sitzungen bis zum Vollzüge der Traucrceremouien. Die „deutsche Ztg." schreibt: Die Lebensweise des Kaisers während der letzten Tage war eine geradezu aufreibende. Morgens um vier Uhr stand der Monarch anf, besuchte seine Mutter und frühstückte dann rasch auf der Terrasse. Einer Besprechung mit den Aerzten folgten die Besuche bei seiuem Vater, der Königin von Sachsen und bei seinen Kindern. Sodann fnhr der Kaiser nach Schönbrunn, von wo er mit der Kaiserin zurückkehrte. Sobald es nur irgendwie der Zustand der Erzherzogin zn-ließ, befaßte sich der Kaiser von 11 Uhr vormittags an bis 3 Uhr nachmittags mit RegiernngS-geschäfteu. Er empfing wahrend dieser Zeit wiederholt den Grafen Andraffy, den Ministerpräsidenten Fürsteu Adolf Auersperg, den Kultusminister von Stremayr nnd den Justizminister Glaser, doch ge-' schah cs oft, daß der Kaiser mitten in der Konferenz abberufen wurde. Bei der Familientafel hielt er sich stets uur Minuten auf uud widmete bis zum spättn Abend seinc Zeit der Kranken. Ein knrzer AnSflug nach Schönbrnnn, von wo cr nm 9 Uhr znrückkehrtc, wurde fast täglich vorgcnommen. Um 11 Uhr ging der Kaiser zn Bette uud wurde in der Nacht oft geweckt, wenn im Krankengemache das äußerste nahe geglaubt wurde. Ausland. Der deutsche Reichstag be-! fchäftigte sich mit der Berathnng des Marineetats. ^ Der Chef der Adiniralität, General v. Stosch, gab bei dieser Gelegenheit die wichtige Erklärung ab, daß die Hauptaufgabe der deutsche» Marine die Küstcnvertheidiguua sein werde und man nicht daran denke, große Seeschlachten zu schlagen. Diese Erklärung wird von der Mehrzahl des deutschen Volkes! mit Befriedigung ausgenommen werden, denn Sie Zahl derjenigen, welche für das deutsche Reich eine! Kolonialpolitik fordern, ist gering. Die wälschen Revisionsgegner in derSchweiz ^ fordern jetzt ihre schwarzen Alliirten in den katholischen Eantonen anf, freiwillig die horrenden päpstlichen Ehebeschränkungen ans konfessionellen Gründen zu beseitigen und ihr Primarschulweseu auf obligatorischer, unentgeltlicher nnd weltlicher Grundlage zu ordnen, um den „Bisinärckern" den Anlaß zn einem neuen Revisiousaulauf zu benehmen. Diese naiven Leute redeu iu de» Wind; der Ultramon-tanismuS tritt keinen fußbreit Gebietes freiwillig ab, cr mnß übcrab staatlich cxpropriirt werden. Der langerwünschte Gesetzvorschlag über den Ban der Eisenbahn von Udine nach Pon-teb a ist gedruckt unter die italienischen Abgeordneten vertheilt worden und enthält in seiner Einleitung die Erwähnung eines bereits im Jahre 1807 zwischen Oesterreich und Italien getroffenen Uebereinkommens, durch welches sich die beiden Regierungen verpflichten, in ihren betreffenden Läuder-gebieten das Zustandekommen dieser kürzesten Verbindung zwischen beiden Ländern zu fördern. Die Rudolfsbahn würde dann von Tarviö bis Ponteba aus-jnsnhrcn fein und sich an die binnen drei Jahren zu errichtende Bahn Pontcba-Udine anschließen. Die Entfernung von Wien nach Venedig würde um l-tO Kilometer verringert fein, nnd im Vergleiche zn den Höhen über der Mceresflächc, welche bei der Bahn vom Mont Cenis 133» Meter, bei jener des Brenners 1363 und auf der Gotthardbahn l >60 Meter betragen, erreicht die Bahn Udine-Ponteba blos MO Meter Der große Waareuaustausch zwischen Italien und Oesterreich, sowie Ungarn nnd Rnßland findet durch die Eröffnung dieser Eisenbahnlinie in nächster Znknnfl den kürzesten Weg zwischen diesen Ländern. Daß dieser Gesetzvorschlag fammt der ihm beigeschlossenen Convention und den Capitulationen, welche zwischen der italienischen Regierung und der Generalbank von Rom am 6. Mai geschlossen wurden, von den Kammern allfogleich und ohne weitere Einwürfe angenommen werde, verbürgt das hohe nationale Interesse, welches sich an dieses Untcruehme» knüpft. Erzherzogin Sophie. Ueber die Erkrankung weiland Ihrer kaiserlichen Hoheit der Erzherzogin Sophie wird gemeldet: Am Tage, bevor si« »on der Krankheit ergriffen wurde, begab sie sich nach dem Diner auf einen Baleon des Schönbrunner Schlosses und enlschlummerte sitzend. Da scheint eine Verkühlung eüigetreten zu sein. Niemand wagte eS, die schlafende Erzherzogin zu wecken. AlS sie erwachte, überflog sie ein Fieberschauer, und sic klagte über heftigen Kopfschmerz nnd insbesondere über einen vehementen Druck in der Schläfengegend und in den Augen. Dieser Zustand hielt auch am folgenden Tage an und es wurde, da die Kranke namentlich über Augenschmerz klagte, ein berühmter Augenarzt consnltirt. Da jedoch das Fieber fortdauerte, verordnet Se. Majestät der Kaiser, der mit echt kindlicher Theil-nahme die kra ike Mutter umgab, daß dem Hosarzte Dr. Bielka P s-ssor Bambergsr beigesellt werde. Es stellte sich heraus, daß ein lypböses Fieber die Erzherzogin ergrifs.-n hatte. Diese Krankheit, gegen welche die ärztliche Kunst ohnmächtig ist und bei der der Arzt verurtheilt ist, die Rolle eines, wenn auch aufmerksamen Zuschauers zu spielen, bewegt sich in Krisen, und die erste derselben verlief günstig. Es erschienen jene Bulletins, welche Hoffnung auf eineu glücklichen Verlauf der Krankheit gaben. Mit dem steigende» Wohlbefinden erwachte auch der Appetit der noch immer Kranken, die sich jedoch bereits genesen fühlte, und die Erzherzogin verlangte nach einem Sückchen Wildpret, um den sie quälenden Hunger zu beschwichtigen. Dieses wurde ihr gereicht, und fast unmittelbar darauf trat die zweite ungünstige Wendung in dem Krankheitsprozesse ein, die nicht mehr weichen, die zum äußersten führen sotlie. Wer vermag zu entscheiden, ob in diesem Diätsehler die Ursache der eingeiretene» Verschlimmerung gelegen ist, oder ob diese auch ohne ihn eingetreten wäre? Der TyphnS ist eine heimtückische Krankheit, die, bis sie nicht vollständig abgelaufen ist, aller scheinbaren Besserungen spottend, das Leben der von ihr Ergriffenen fortwährend bedroht. Ueber den letzten Moment der Verstorbenen wird berichte!: Kurz nach 3 Uhr, der Morgen graute bereits, wand sich die Erzherzogin auf ihrem Lager, das röcheln verstummte auf einen Augenblick. Der Kaiser trat heran und ergriff die Hände feiner Mutter. Die Erzherzogin hob ein wenig den Kopf, noch ein kurzes röcheln, dann ward es stille. Dr. Vielka trat herbei und constatirle, daß die Erzherzogin todt sei. In diesem Augenblicke erschien Erzherzog Franz Karl im Sterbezimmer und wollte znm Bette. Der Kaiser hielt ihn zurück. „Die Mutter ist todt," sagte er und fiel weinend an die Brust des Vaters. Erzherzog Wilhelm und »ach ihm die anderen Mitglieder des kaiserlichen Hauses erschienen. Alle waren bemüht, den greisen Erzherzog Franz Karl, der sich auf einen Sessel geworfen hatte, und beide Hände vor das Gesicht haltend, unter lau!cm weine» sich ganz seinen Schmerzen hin-gab, zu trösten. Nur mit Mühe gelang es, den Erzherzog aus dem Sterbegemache zn bringe». Original-Korrespondenz. Lcitmcritz, 27. Mai. (Orkan, Ueber-schwc m m u n g.) Bon Samstag nachmittags bis 2 Uhr nachts wüihele hier ein furchtbarer Orkan, so daß sich niemano auf die Gasse wagle, der nicht durch dringende Geschäfte genöthigt war das Hans zu verlasse». Auf unserer herrlichen, sogenannten Schlitzen-Jusel hat der Sturm die stärksten Baume entwurzelt, nufere städtischen Anlagen sehen verwüstet aus, so daß eS einem graut, die säwuen Anlagen, auf die unser An» pslanzungS- uud VerschöuerungSoerein so viel Fleiß und Geduld verwendet hat, zu besuchen, weil die Zer- siörung in jedes Menschen Brust, der Sinn für das Schöne und Nützliche hat, wehmüthiges Gefühl erwecken uwß. sollte glauben, eS wäre an dieser Zer- störung , enug, weit gesehlt! gestern früh kam die telegraphische Nachricht hier 6", hinter Prag hätte sich ein Wolkenbruch entladen, rinige wollen wissen, zwei Wolkenbrüche seien nieder-langen, infolge dessen sei die Moldau in Prag auf sieden Kuß übers Normale gestiegen. Ich erhielt um 10 Uhr 40 Minuten von einem Freunde aus Prag eine Depesche des Inhaltes: „In -Prag große Überschwemmung; einige Stadttheile, die an dem Ufer der Moldau liegen, stehen unter Wasser, UM Hundertiauseude wurde Holz weggeschwemrnl." Gestern gegen 2 Uhr fing auch hier das Wasser 3^?» 8 Uhr abends stand eS «. „.ich IS0" ° Uh-',«ha», I- /> 8'/ llk>- Normale stand. Um " /i uyr riß der «trom di° M i h-rrliche Insel mit der Stadt verbinde/en,,wei ^rotz- Uh" ^ suhr'um 9 Uhr mi!tel,t Dampf,chtff stromabwärts »ach Aui-i-i um Mlr auch da die Ueberschwemmung anzusehe« ' und tthrte um 1 Uhr mittelst Bahn hieher zurück. ' Das Bild, das sich mir bei meiner Rückfahrt bot, war groß artig, aber eben so schmerzlich berührte cs mich.^Dte Umgebung von it'eilmeritz ist in einen See verwandelt unsere herrlich- Insel, auf die der Aupflanzungs- und Verschöaernngsverein seit Jahren Hunderte verwandte ist in einen See umgewandelt; der sogenannte Kessel' der Leümeritz mit der Festung Theresienstadt verbinde/ ist ebenfalls in einen See verwandelt, Fluren und Felder, alles ,steht unter Wasser; unberechenbar ist der Schaden, den die drei Flüsse Moldau, Elke, Eger, die sich hier vereinigen, angerichtet haben und noch anrichien. Das Wasser steigt fort, wenn auch wenig mehr, es ist auch schon groß genug, 15 Fuß über dem Normale. » Mlu- Mü ^roMilMi-Attgelegenheuek, Lokal-Chronik. — (Beileidsbezeugung.) Gestern mittags begab sich eine Deputation des laibacher Gemeinde-raiheS, den Bürgermeister an , der Spitze, zum Herrn Laudespräsidenen, um denselben zu ersuchen, den Ausdruck des tiefsten Beileids der Stadtveriretuug über das Hinfcheiden der durchlauchtigsten Erzherzogin Sophie entgegenzunehmen, und sowohl Sr. Majestät dem Kaiser sowie auch Sr. k. Hoheit dem Herrn Erzherzoge Franz Karl im geeigneten Wege bekannt zu geben. — ( Weltans stellu ngs-Lan dcSkom-mission für Krai») Di- Zuschrift des Herrn A. Zeschko, als Berlie er der krainlschen Fabriken p-yka.mJosessthal, des Inhaltes. An«n»n - Ausstellungsobjekt- bei der -- wärtii Heilung), die gegenunter i-, "> dem allgemeinen Krankenhaus- ^ ^ur Bernehmen nach über Beschluß j„ ciuen, Flügel des ^ uu.ergebracht werden. Die Ab- lnss-„ ^ » grauen soll nämlich in letzterem aufge^ wer ui, um Raum für die Unterbringung der " gewinnen. Wenn dies wahr ist, so hat reick» cc 8andeSaiiSfchuß wieder einmal ausge- Irren ^ns" Zuchchaus - »L L-7!k ^ ^ ^ ' geringste Sorte 10 kr - >,n. -°"r?Z7'7« x- geöffnet. Das Eintrittsgeld für die letzten drei Tage wurde auf 10 Kreuzer herabgesetzt, und ist somit dem kunstsinnigen Publikum zu recht zahlreichem Besuch die billigste Gelegenheit geboten. — (Humane Spende.) Der Herr k. k. Bezirksschnlinspekwr nnd Gymnasialbirekior Jakob Smolej hat zur Gründung einer Bezirkslehrer-Bi-blwihek 40 Gulden gespendet. — (Zur Eisenbahnsrage.) In der dem Reichsralhe vorgelegten Denkschrift der kärntner Handels- und Gewecbekammer ist unter anderem hervor-gehoden, daß die Durchfuhr der Waaren, welche von und über Triest im Jahre 1870 auSgeführt wurden, 113.094 Zentner nicht übersteigt, während, auf Veranlassung der laibacher Handelsvertretung, konstatirt wurde, daß im Jahre 1871 von und über Lack 252.225, folglich 700 Zentner per Tag befördert waren. Diese Betriebsfähigkeil der Station Lack ist in der jetzt so warm besprochenen Frage ein wohl nicht zu unter-fchätzeiideS Moment. — (Predilbahn.) E.» Telegramm aus Rom meldet, daß der Ausschuß der italienischen De-putirtenkammer beinahe einstimmig die Regierungsvorlage über die Poniebabahn angenommen hat. Wenn sich, wie nun sast mit Gewißheit behauptet werden kann, das Projekt der Ponicoabahn auf ttalrenischem Boden realisirt, so kann das für Oesterreich nur die Bedeuiung haben, daß die Predilbahn unmöglicher wird als vorher. Als Gebirgsübergang reicht dann die Pontebabahn eben aus, und zur Erreichung des Meeres gibt es von Lack aus einen leichteren und direkteren Weg als über den Predtl. — (Für die Verunglückten in Böh-men.) Zum beiten der durch die Ueberschwemmung Verunglückien in Böhmen beabsichiigt der Männer chor uiiserer philharmonischen Gesellschaft Samstag, den 8. Juni d. I., eine Garieiiliedertosel gegen Entree, 30 ki. pr. Person, zu veranstalten. La Herr Ehrseld, wie wir erfahren haben, in gewohnter Berettwilllgkcli seinen Garten und Salon zur Disposition gestellt hat und zwetselSvhne die beliebte Regimeniskapelle in Anbetracht dcS wohlthätigen Zweckes gewonnen werden dürste, können wir einem rechr vergnügien Abende entgegensetzen. Unseren, wickeren, überaus thällgen Männer, chore grainlircn wir zu seiner heurigen, erfolgreichen Thätigkeit und wünschen nur, daß sein Beispiel nickt ohne Nachahmung bleibe. Das fürchterliche Unglück, das über einen großen Theil Böhmens herein-gebrochen, laßt alle politischen Reminiscenzen verstummen und nur das Gefühl der Menschlichkeit und Theilnahme wach bleiben. An dem Erfolge ist uns wie wir unsere Latbacher kennen, nicht bange. Nur schönes Wetter und einen warmen Abend wünschen wir. Wir hoffen bald in der Lage zu sein, unseren Lesern das Piogramm mittheilen zu können. Ans dem Lereinslcben. ^""^tutil>iitllcr Percin in Laibnch. (Schluß der s 28. Mai.) Als letzier Gegenstand 3 « >' s > r n n g s z w a n g znr Besprechung. In ^erhinderung des bestellten Referenten sprach bieriiber, nach dem er den Borsih an Dr Icbrey abgegeben, Dr. snppan. Ler diirck d,e neue Griiiidbuchsordniinq einaesührte r,egal>sirnngszwaiig, um dessen Ansl'.-bniig bereits eine sehr g>We Reihe von Gemeinden und Bereinen gebeten haben, besteht bekam,llich darin, daß alle zu> grnndbücherlicheu Ein-verleibuug bestiininten Urkiinreii notariell oder gerichtlich legalisirt sein .i.üssen. Ler hauptsächlichste Zweck dieser Maßregel war der: Fälschungen hintanznl,alten. Allein die bis-berigen Erfahr,ingen babeu solche Fälschungen sehr selten gezeigt und auch die frühere Grundbnchsordnunq hatte bereits in der Zustellung des Eintragungsbescheides zu eiaenen Händen der Partei ein Schutzmittel dagegen. Während bis. der besondere Klagen und Nachtheile' infolge solcher Fälschungen nirgends bemerkbar waren, muß man zngeben, daß letztere selbst durch die verlangte Legalisiruug nicht völlig beseitigt werden können. So ist z, B, bei der hiesigen Spar> kasse trotz der geschehenen Legalisiruug eine Fälschung vor-gekommen; allein der Betrug wu,de nur dadurch ermöglicht, daß es gelang, die Zustellung des EliitragniigSbeschei-des an eine falsche Partei zu veranlassen. Ein anderer Grund, der für den LegalisirnngSzwaiig vorgebracht wird, ist der, daß dadurch die Winkelschreiberei verhindert weide nnd die Parteien angewiesen sind, sich an die cvinpetenien Organe zn wenden Dieser (Lrund bat zw>r einiges fllr sich, allein dieser Vortbeil stehl in keinem Berhättnisse zu den Betästigniigen »nd Kosten, die den Parteien durch die neue Maßregel auserlegt werden. In Krain handelt es sich bei einer Menge von Tabnlarurkun-den um einen Betrag von 10, 20 oder höchstens 30 fl, und in allen diesen Fällen muß der nun vorgeschriebene Zwang als eine drückende Einrichtung bezeichnet werden. Auch von der politischen Seite betrachtet, läßt sich manches gegen den ^ galisiruugszwang Vorbringen. Die Gegner der Berfassnng könnten daraus leicht Kapital schlagen, und wie die große Menge nun einmal ist, so vergißt sie leicht aus die nngebenren Wohlthaten, die Ler Reichsrath ö'. B- durch die^die neuen Schulgesetze, die Ordnnngdes Budget, die künftige L>trasprozeßordnung dem Volke gebracht, und läßt sich gegen denselben durch den Hinweis auf Maßregeln einnehmen von der Art des Legalisiriingszwanges (Beifall) Schließlich beantragte Dr. Snppan: „Es sei an den Reichsratb eine Petition um Aufhebung des Legatisirungs-zwanges zu richlen." Nach einer ganz kurzen Debatte über einen von Dr. Rüling gestellten Vertagnngsanlrag wird dieser verworfen und die Absendnug einer Pelilion nahezu einstimmig beschlossen. Hiemit endete um 9V, Uhr die Versammlung. Witterung. Laibach, 31. Mai, Vormittags gelockerte Wolkendecke, nachmittags Gewitterwolken, Regen, Südwest mäßig, Wärme: Morgens 6 ildr nachmittags Lr -s-17.5 6, (1^7! -s- 24,3"; 1870 -j- 26,8 .) Barometer im fallen, 732.75 Millimeter, Das vorgestrige Tagesmittel der Wärme -s- 14.9", das gestrige s- 14.4", beziehungsweise um 1,6° und 2,4° nnter dem Normale, LI-, M» wg LiiriAMW, kankdaäö«- ^L8tH!en unl! 8alrs. ^Duroli Zeins LussorMvöklllielr ILtL» ksilsLMtz VViilrui^ in sillsr rieuZs von I'LIIsn 8tskt ilas NLtüiIielrs ,VS iS-von oben LN clsr Rsilik rrller Fk>i Lesonders liei lirruililleiteri äss cls8 Lr»s-°r>8, äer cler clsr ?»?«;»>oss. clsr I i>k«r-Os-Knr!!«', clsr dei clsr Lsirltvs ,«»^1»: it, dsi clsr Osliärmntter nnä lisi ist clsr Oslir-lnoll clsr vor allein rin sinplslllsn, Asn nimmt clas zn II.-IU8 :cuf cliessllis ^Veiss :i>s si>, Lrnnnsn. vis xvviiluilicbo Dosis ist ^sclsn Llorgsn eins 1'!ri8c:!,s, >liv n>au octer lr:,It niit /5>visebeuräumvn von Ä> ülinuten tiillkt, ^VLNII mü^Iieli unter einem 8j»L-üierxLng in üer freien Xritnr, ocier -ciicl, xu IlLns, ocler im Lett, Um vsrIr6 vou Nattoni L Lorup, iri I'raiiLsuZbLä, als Lrsg.trmittsl kur Lissn-NonrlMsr uncl rn Vor-uncl Xaclilruren !>,r ctisss im Ilanss IineliASSvliLt/.t, Udsrliaupt angsnsiAt liei allsn sbronisoben Krsnk-ksitsrustsnclsii, in velelien Llutsi-mutli, msngel-tisfte 8>utbi>cluiig, ^rsvlilskfung cls? Orgsne unil 6e-wkbe, üsrnieclsi-Iikgenlle Innsnvstion, Ii-ägkeit in llsn Funktionen als 1irüs.clu; ocler ^olxen snttreten, ,,König Oilo'8 Quells" bei Ksi'lsdaä (clsr üstsrreieliiselio Ssltsrs). er« »»»«, - e«« - 'l^äglioli kriselr gefüllt xn Iis/ieden >l^uIl>inK I^roseliüren, I^reislcourallte 6te. §r3,ti8. Li^ene Kjeäorlaxe in (221-7) Angekommene FremSr. Am 3". Mai, Knoblauch Veldes, Kndel. Graz - Kiatkt, ObeiÄli-utenau, Löei>, Overnsäugcr. und Dolniischer: Agent, priest, Lhotzky, Böhnikn, — Graf Ladislaus Sakowitetz, „nd Gräfin Kifseles. Nußlaud. . : dkmieth, L>Lchsen. - Gerstner, k, k, Hauptmanii, und ilbl Wie». — Nicker, k, k. Obeistlieulenant. Baron Fell).- st. Elaire mit Gemalin, London. HVlSii. Friedmann und Just, Kaufleute, Wien. — Milochnajo, Marburg. — Schwärze!, k. k. Major, Graz. — Smola, Rudolfswerth. Liir-I»« Samek, Bauunternehmer. Klageiifnrt. -- Sti-gerl, Beamte, Ungarn. -- Wolf, Fabrikant, Wien. — Slapan, Karlstadt. — Hadiuger, Rentier, Brünn. Wiener Börse vom 29. Mai. trerc.Renle, oft-Pax. vlo. dto. i>st.i»Silb. koie von 1854 . . . -ose von 186», zanze Soie von I8«o, Fünfl. Vrämieusch. v. 18«4 . 0 »1. tzleiermarl zuSpSt. Kiiruren. «ram a. Ltfteulaud b , llugaru. . zn5 , Lroat. u. Ela». 5 , Eirbeobürg. » 5 » Geld Ware «4.70 «4.80 72.- ! 72.10 88.50' SK.7S 103.75 104.- 124.50 125 5g 147.50 147.75 NattoiiLiban! . . . üuion- B»nk . . . iredilankair . . - «. SScomPle-'i'-I. loglo-österr. Laut . Oefi. Bodencred.-L. . Oest. H,poth.-«anr . Steter. Lscompr.«^'. Kranko - «uftria . - »ais. gerd.°»t-irdi>. . «üddLhu-Seiells«. . »all. LIisab-ry-Kayn. «!lldwig-«ahn «iebeiib. Eisenbahn . «kaatsbahn. . . . S-ij. Aranz-IoselSd. . SÜnsl.-Barcser H.-L. rttöld-Fiuni. Bahn . kt»iirlskt>. Kation. ö.W. verloSd. »1.—j SS.— 85.75 SS.— 81.c« 82.-84.- 85.-7S.— 7S.5S Oeft. Hypoth.-Bani. I>r1or1tLr»-0dLltk. Slidb.-Sss. zu 500 Fr-dto. SünSSplLl. Nordb. (10» st. EM.) Eieb..«.(2v0st.s.W.- Staalsbahn pr. Stück «-taatsb. pr. St. 1887 !>iudolsSb.(»Mst.ö.W.) Kranz-Ios. (riü S.S.) «z».- 8»z.— L8S.75 2W.2L LZ2.47 333.80 SS8 lti>»0 3LI.50 »22.-272.— 274.— 88.— l»2.-282. 283.- 137.50 >38 -2270 2275 2V0.SV20S.50 253.5V 250.75 2S«.5g 257.— 183.-> 184.— 352. »5g.— 21V.5V 211.— 187.5« 188.-181—181.50 IZeld Ware i>4.75 »5.S5 114.25 114.75 103.80 104.— 92.25 92.75 1S2.5V 133-12«,5V 127.50 S8.8S 87.-lvv.75 101.2» r,oos. Credit 10V fl. ö. W. Don.-Damxslch.-Erk zu 1V« fl. CM. . Trietzer ivv fl. CM. dto. 5« st. ö.W. .1 Lsener . 40 fl. ö.W? Salm . » 4V „ Palst? . . 4V „ ! Sar, . . 4V . j St. GeuolS„ 40 , Windischgräy 20 „ , LLaldsteln . so „ Legievich . 10 ^ ! KuoolfSstift. 10 ä.W.! H^ssLl»vL(8Moa.)! LugSd. lOO fi.südd.W. Fra-üf. 100 st. ^ ^ London 10 Pf. Ster:. Paris 100 KraL25 . 188.- 188.50 99.- 99.50 120.50 121.50 58. 59. 92.— 92.20 Aais. Münz-Dncaren. Üürt- Bvd.-Creditanft. 89.40 89.70 izv-FraucSNua . . . «llg.öst.Bod.-Lredit. 103.75 104.80,ÄereiuSthaler . . . »to.rnss^.rückz. .>88.75 89.50>Hi1ber. 31.50 4V — 28.50 36.— 29.— 24. - 22.50 16.- 14.50 94.40 ! 94.60 112.70 44.25 541 8.99 33 -41.- 29.-38.- 30.-25.-23 -17. 15 50 94.50 94.70 112.80 5.42 9.00 Telegrafischer Kursbericht der Filiale der Steiermark. Lscomptebaick in Laibach, von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 31. Mai. Vorbörse. uperz. Metalliqnes mit Mai- und November-Zinsen 64.75. — 5perz. Natioual-Anlehen 72 15.— 1860er Staats-Anlehen 104.—- — Bankaktien 639. — Kredit 334.75. -Anglobank 324.50. — Frankobank —. — Lombarden 202.50. — Unionbank 290.75. — Wechslerbank 315. — Baubank 128.50. — Kommissionsbank 168.50. — Ung. Bodenkredit 133. — London 1i2 40. — Silber 110.50.— K. k. Miinz-Dukaten 5.40'/,. — 20-Frank-Stücke 8.98. "Berstorbeiie. Den 29. Mai. Jakob Prelnl, Tischler, alt 26 Jahre, im Zivilspital an der Wassersucht. — Fräulein Theresia Schwigl, Privale, all 84 Jahre, in der Franziskauergasse Nr. 9 an der Emlriisluug. — Dem Johann Dostal, Hausknecht am Rudolssbahiihos, sein Kind Auto», all 9 Tage, in der Sladt Nr. 113 a» der Gelbsucht. Den 30. Mai. Dem Herrn Jvhann Aegatiu, Gastgeber, sein Kind Alms, alt 7 Wochen, in der Gradischa-vorstadt Nr. 40 an Fraisen. — Agnes Hab>a>i, Inwohnerin, alt 59 Jahre, im Zivilfpiial am Blasenkrebse. — Frau Margaretha Sttguer, gcborne Sallocher, HandelSiuannSwitwe, starb im 75 Lebensjahre in der Siüdl Nr. 308 am organischen Herzleiden.______________________________________ 187.50!1«8.-110.85 III.LS «vl, ^» »««4 , g unU ciei'bl. ?i'oduIil6 9US tlei- lenomuiirlen ru «««„!» in Iliürinzkn '.veeöen »!>«,, LUklit- ,»»» > >^»»>«»» >viecl6i'Iivll 9I5 >^>6 kinkilvgnnt siLliorstLii ^Ilttöl emplolilen uml sind nur »Ile!» evlil rn bgbon lue X >' a i u libi M. Lk«,-»»-i» ^ibaoli. (282 1) N r. H Ki Vas M 8 c«WlU Skk ÜWlWlMl 8 M äer >1. ir. xriv. M Z ^iunions^äriLiieL äiLieurtL 8 ^ dekiiiästsieliLm ^ ^ ttauptplair 7 im !. Ztook. H M (319-2) MUUUUUUUUWUMUUMKUUUMN Ein Ams „ in Laibach, nickt zu entfernt von den Zentralpnnkten A der Stadt, 2 Stock hock, mit 12 bis 16 Zimmern 8 wird <323—3) t ZU kaufen gesucht. ^ Anträge beliebe man an Herrn Hof- und Ge-H richtSadvokateu ik>-. k!. II. v«8t>» zu richten. Erste Hmemluersnuuntlilig 8 der k. k. privil. wechselscitigen WMUsMmWM ltz MM WN «l> k» so wird die allgemeine Versammlung der Theilnehmer dieser Anstalt Freitag den 28. Juni d. I. vormittags 10 Uhr in der Landstube abgehalten und hiebei über folgende Gegenstände verhandelt werden: 1. Gericht der Direktion, betreffend die ab,Minderten Statuten der Anstalt und deren Durchführung. 2. Wahl des Hcneraldirektors. seines Stellvertreters, dann der übrigen Mitglieder der Kentratverivaltung und die Feststellung ihrer Wezüge. 3. Anfällige Anträge. Zu dieser allgemeinen Versammlung werden die j,. t. Herren Vereiusmitglieder, die nach 8 93 der Statuten zur Theil-nähme berusen sind, höflichst eingeladen. Dieser Paragraf lautet: ,,'6»r Theilnabme an der allgemeinen Versammlung, zur Beralhung »nd Abstinnnuiig bezüglich aller Berbaiidlungsgegenstände und Wahlen ist außer den jeweiligen Mitgliedern des Verwallungsralhes jedes Mitglied deS Vereines berechtigt, welches Objekle im Gesammtversicherungswerlhe von 6000 fl. in dem belressenden Verwciliilngsjahre'bei der Anstalt versichert und Uber vorläufige Anmeldung von der Direktion eine Legitimations-karte, die es zum Eintritte in die Generalversaminluiig berechtiget, ei ballen hat." Graz, am 29. Mai 1872. Direktion der k. k. priv. wrchstls. Drtlndschndtn-Verjlchtrungsanstatt für Stcimmirk, Kinnlen und Krain. m. i>-, Kaffe Direktor und prov. Administrator. ?r3.ri2 (Arak v. Heran m. p-, General-Direktor. Niat m. x., Kanzlei-Direktor. k ni. P., General Sekretär. <326-1) Zvruck vou Jgn. v. Slei»>«ahr » g«d. «ambrrg in Laibach. , Verleger und für die Redection verantwortlich: Ottoma r Var