Whmwmrttm - Preise Für Laidach: «»Ahrig . . 8 fL 40 k. SEjthrig. . . 4 „ 20 „ Stntdütrifl . 3 „ 10 „ sa«dita4 ... — „ ?o 0 Mit der Post: •««»Wt»*..............12 (I- 6 „ 3 „ Laidachcr TJ 8fix $KfkÜ*ng in! (lani ikrtrii- 8b kr., «onatl. 9 kr. Weid* #***etn 6 kr. agblntt. ■neneme «itlhrtdmgra «erden nicht derttpchtigt; «cm cnpre «tcht znriWgeffnt«. «rdacti»o Bahnhvfgasfe «r. 13S. «x-rditiou- L dnferetew Vnreaa: Lvngrrßplatz Nr. 81 (Buch-Handlung cvn Jgn, b. Klei«, mayr & Fed. Bamberg.) duftrllonsyrtlfe fSiii die einspaltige l'c & 4 kr., bei zweimalig! Haftung k 7 kr., br'ei L 10 kr. Steint Anzeigen bis f 20 kr. »ei größeren Inseraten und Öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Rr. 239. Dinstag, 20. Oktober 1874. — Morgen: Ursula. 7. Jahrgang. Die Redefreiheit der Abgeordneten. Parlamentarischen Vertretern, die sich mit der Gesetzgebung des Staates befassen, find vom Gesetze gewisse Rechte und Privilegien zugesichert, auf daß fl* mit unbeschränkter Hingabe ihrem Berufe sich widmen können. Dahin gehört vor allem nebst der Immunität von gerichtlichen Verfolgungen ohne vor-ytige Zustimmung des Hauses die Redefreiheit, die burch nichts beschränkt werden darf, als durch den Ordnungsruf des Präsidenten. Wie unser Ver-.Mungsstatut die Reichsgesctzgebung und LandeS-Usetzgebung umfaßt, so kömmt auch den Landtags» Abgeordneten wie den Reichsvertretern vollkommene Redefreiheit zu. Allein, wie unser parlamentarisches «ebe» überhaupt noch nicht aus den Flegeljahren heraus ist, so scheinen auch bei einer gewissen Klaffe ?vn Volksvertetern noch ganz absonderliche Begriffe über die vom Gesetze gewährleistete parlamentarische Immunität im Schwünge zu sein. Oder wie erklärt ** sich sonst, daß die einen im Landtage frischweg Me volle Zornesschale über die Reichsversassung vuSgießen, ohne zu bedenken, daß sie damit ihre «gm Nichtberechtigung aussprechen, indem ja die 'Bittfamfeit und der Bestand der Landtage eben #ut aus der Giltigkeit der VersaffungSgesetze beruhen und jeder von ihnen das Recht darin zu sitzen, Ju berathen und zu stimmen nur auf Grund derselben auöübt. Oder ist es in einem auswärtigen institutionellen Staate schon erhört worden, daß Volksvertreter, wie es in österreichischen Landtagen so gut, wie im Reichsrathe vorgekommen, die Rechts-Widrigkeit und die Ungiltigkeit eines allgemein beschlossenen und sanctionierten Gesetzes ausgesprochen haben ? "4 Die national-klericale Mehrheit unserer heimischen Landesvertretung hat zwar allem Anscheine nach ihren staatsrechtlichen Schrullen den Laufpaß gegeben, die süße Gewohnheit jedoch, in der Landstube allerhand Allotria zu treiben, kann sie noch immer nicht aufgeben. In der jüngsten Session hat sie sich ein ganz specielles Gebiet dazu ausersehen. Daß die krainische Lehrerwelt sich aus die eigenen Füße zu stellen beginnt, daß sie dem Lockrufe der Nationalen und Schwarzen nicht mehr unbedingt und blindlings folgt, das hat die politischen Cirkel dieser Partei etwas in Verwirrung gebracht. Das mußte geahndet werden. Als passendste Gelegenheit, dem köchenden Rachegefühl zu fröhnen, erachtete man die Landtagsvrrhandlungen. In der famosen Interpellation wegeq der angeblichen Ger-manisierungsbestrebungen der Regierung und in der Debatte über die Petition der LandeSlehrerconserenz brach man die Gelegenheit vom Zaune, die vollen Schalen national-klericalen Zornes über die gesetzes-treue Lehrerwelt, sowie über den VolkSschulinspector Pirker auszugießen. Es gibt fast keine Ehrlosigkeit, die man ihnen nicht an den Hals warf. Charakterlosigkeit, niedrige Kriecherei, Wohldienerei, Servilismus wurde den Lehrern vorgeworfen; als die Haupt- werkzeuge der Regierung bei ihren Germanisierung--tendenzen wurden sie hingestellt, als Abtrünnige, die sich nicht scheuen ihr eigenes Volksthum zuverrathm und der Vernichtung entgegenzusühren. Als wir diesen sonderbaren Gesetzgebern im „Tagblatte" die verdiente Züchtigung argedeihen ließen, schrie sich ein nationales Organ fast heiser nach der Polizei, im Landtage wurde wiederholt dagegen Protest er-hoben, aber wiederlegt hat man keine einzige unserer Ausführungen. Was gibt nun einer Landtagsfraction das Recht, gegen allen Anstand und Sitte zu verstoßen, einen ganzen ehrenwerthen Stand, dem die Bevölkerung ihr heiligste-, die Kinder, zur Erziehung und Bildung anvertraut, öffentlich in seiner Ehre anzu-greifen und auf das gröblichste zu verletzen? Etwa die Immunität und parlamentarische Redefreiheit? Kein Vernünftiger wird zu behaupten wagen, daß dies die Absicht der Gesetzgeber war, als sie für die parlamentarische DiScussion Straflosigkeit festsetzten. Gilt es schon im gewöhnlichen Leben für ein Gebot des Anstandes und der guten Sitte, im Gespräche über Abwesende, die sich nicht persönlich verteidigen können, alles, was ihre Ehre und ihren guten Ruf verletzen könnte, zu vermeiden, wird schon da jede ehrenrührige Auslassung als feige und gemeine Verleumdung bezeichnet, um wie viel mehr verdient ein Vorgang gebrandmarkt zu werden, wenn Angehörige einer Versammlung, welche die Elite der Intelligenz und des patriotischen Bürgerthums in Ieuisseton. D e r S ü d p o l. (Fortsetzung.) - . Ich befand mich eben auf der Plateform. Der ^aprtän, der feit einer Weile die Lage untersuchte, zu mir: «Nun, Herr Professor, was halten Sie davon?" «Ich denke, wir stecken fest, Eapitän." »Wir stecken fest! Was meinen Sie damit?" w, «Ach meine, wir können weder vor- noch rück-und auch nicht seitwärts." ."dlso, Herr Professor, Sie meinen, der „Nau-"6 könne sich nicht frei machen?" «Schwerlich, Capitän." ironir* tr Professor," versetzte der Eapitän Nemo nur doch immer derselbe! Sie sehen tilufl« W*! Ich versichere Sie, daß der „Nau-totit»* L i allein frei machen, sondern noch ""»«dringen wird!" .,«04) weiter südlich?" fragte ich den Eapitän. »>}«, mein Herr, nach dem Pol.' tiAiel » bem Pvl!“ rief ich aus, mit unwillkür-Ä""’ b« Zw. ßfidtaf y«-tn8i.btr,t der Eapitän kalt, nach dem unbekannten Punkt, wo alle Meridiane zusammenlaufen. Sie wissen, was ich mit dem „Nautilus" vermag." Ja! ich wußte es. Daß dieser Mann bis zur Verwegenheit kühn fei, war mir bekannt! Aber die Hindernisse zu überwinden, um bis zu dem Südpol zu dringen, der weit weniger zugänglich ist als der Nordpol, zu welchem die erfahrensten Seemänner noch nicht gelangten, schien doch ein durchaus wahnsinniger Gedanke zu sein! ES siel mir ein, den Capitän Nemo zu befragen, ob er den Pol bereits' entdeckt habe. „Nein, mein Herr," erwiderte er, „wir wollen ihn mit einander entdecken. Ich bin mit meinem „Nautilus" noch nie so weit gedrungen; aber, sag' ich nochmals, er wird noch weiter dringen." „Ich glaub'S gerne, Capitän," fuhr ich etwas ironisch fort. Vorwärts denn I Für uns gibt "6 keine Hindernisse I Zersprengen wir die Eisdecke oder fahren wir darüber hinaus!" „Darüber hinaus? Herr Professor, erwiderte der Capitän Nemo ruhig. Zwar nicht darüber hinaus, aber doch darunter her." „Darunter her!" rief ich aus. Ich begriff den Capitän. Die wunderbaren Eigenschaften deS „Nautilus" sollten auch zu diesem übermenschlichen Vorhaben diene«! „Ich sehe, daß wir anfangen uuö zu verstehen, Herr Professor, sagte der Capitän lächelnd. Dem „Nautilus" wird leicht, was für gewöhnliche Fahrzeuge unausführbar ist. Ist der Pol von Festland umgeben, fo wird er bei diesem Halt machen; ist dagegen dort freies Meer, so wird er bis zu ihm selbst bringen! „In der That, sagte ich, besteht auch an der Oberfläche des Meeres eine feste Eisdecke, fo sind doch feine tieferen Schichten frei; denn je größer die Dichtigkeit des Meerwafferö ist, steigt seine Tem» peratur über den Gefrierpunkt. Irre ich nicht, fe verhält sich der unter dem Meeresspiegel befindliche Theil der Eisdecke zu dem über demselben vorragenden wie vier zu eins?“ „Beinahe, Herr Professor. Gegen einen Fuß über der MeereSfläche haben dir Eisberge drei unter derselben. Da nun diese Eisberge nicht über hundert Meter hoch sind, so reichen sie nicht über dreihundert Meter in die Tiefe. Und dreihundert Meter, was will daS heißen für den Nautilus?" „Nichts, mein Herr." „Er wird sogar in größerer Tiefe dir gleichförmige Temperatur des Meerwassers aufsuchen können, wo wir getrost den dreißig bis vierzig Kältegraden der Oberfläche Trotz bieten können." Richtig, mein Herr, sehr richtig," erwiderte ich lebhaft. (Fortsetzung folgt.) sich fassen soll, sich von ihrer Leidenschaft so weit hmreißen lassen, daß sie die parlamentarische Straflosigkeit misbrauchen und die Räum: des Lanstazs-saaleS zu einem gemeinen Schmäh- und Schimpf-ronventikel herabwücdigen. So ist die Jmmanität der Abgeordneien nicht gemeint, und auch gegen eine solche. Auffassung der Preßfreiheit müssen wir uns verwahren, als ob öffentliche Acte, Reden und Beschlüsse einer Landtagsversammlung nicht einer gerechten Kritik unterzogen werden dürften. Uebrigens täuschen sich die Herren, wenn sie ihre neueste Leistung als heroische That aufpatzen und des Glaubens leben, sie werden im Lande gewaltiges Aufsehen erregen und allerorten Wiederhrll finden, oder sie vermöchten gar damit dem stark verblaßten nationalen Gestirn neuen Glanz zu verleihen. Auch wir kennen die Verhältnisse des Landes und sind in der angenehmen Lage, sie unbefangen beurtheilen zu können. Der gesunde Sinn des Volkes hat längst herausgefunden, was cs mit dem Maul-yeldenthum auf sich hat. Das Volk will Ruhe und Frieden, es will in seiner Arbeit und Entwicklung nicht gestört werden durch eine immer wieder aufgefrischte nationale Hetze. DaS Volk fürchtet sich nicht vor dem Gespeiste der Germanisierung, das man ihm in neuester Zeit wieder dräuend vorhält; im Gegentheil, es sieht in seiner ungeheuren Mehrheit in der Erlernung einer Weltsprache nur eine Kräftigung und Sicherung seiner eigenen Existenz. Oie Germanisierungsfurcht spukt nur im Gehirne weniger verblendeter Fanatiker oder jesuitischer Heuchler, welche die Knechtung der Geister, die Unwissenheit und Beschränktheit der Massen als geeignetstes Mittel betrachten, um zu Macht und Einfluß ;u g-langen.______________________________________ Politische Rundschau. Laibach, 20. Oktober. Inland. Die Mitglieder des „Elubs der Rechtspartei" waren für den gestrigen Tag zu einer Parteibesprechung eingeladen. Die Einladung zu dieser Versammlung ging von dem Obmanne des Clubs, Abgeordneten Graf Hohenwart, aus, der, wie der „Tagesbok" aus Mähren zu melden weiß, eine neue Organisation des Clubs in Antrag bringen will. — Dem „Pester Lloyd" zufolge trägt man sich in Abgeordnetenkreisen mit der Absicht, anläßlich des glücklichen Abschlusses der Nordpol, erpedition im Reichsrathe eine Kundgebung anzuregen. Nach einer ändern Version stünden Kundgebungen der Präsidenten beider Häuser in der Eröffnungssitzung aus diesem Anlasse bevor. Obgleich beiden Häusern des Reichsraths noch zahlreiche Agenden zur Verhandlung obliegen, wie aus dem neulich veröffentlichten Ausweise über die bisher nicht zur Erledigung gelangten Gegenstände hervorgeht, so ist doch bereits von neuen Gesetzentwürfen die Rede, welche dem Abgeordnetenhause in der lausenden Session zugehen sollen. In erster Linie sollen seitens des AckerbaumimstmmnS einige kleinere Vorlagen au-gearbeitet sein. Nach einer Meldung der „Boh." wurde im Handelsministerium der Entwurf eines allgemeinen Eisen-bahngesetzes in Angriff genommen, der die Grundprincipie» für die Anlage, den Bau und den Betrieb der Bahnen ausstcllt und damit unter dem auf diesem Gebiete herrschenden Wüste von Verordnungen u. s. f. eine zeitgemäße Richtung voll-zieht; ferner wurden seitens des Justizministeriums umfassende Vorarbeiten für die neue Civil-Prozeßordnung, sowie eine erneute Revision des Strafgesetzes vorgenommen, welch letztere schon soweit vorgerückt sein soll, daß sie füglich unter die ihrer Vollendung entgegengeführten Arbeiten gezählt werden könne. Das Gremium der Buch- und Steindrucker Wiens hat mit Zuziehung von Vertretern des deutsch« österreichischen Buchdruckervereiues den Entwurf einer neuen Gewerbeordnung einer eingehenden Berathung unterzogen und hierüber der niederösterreichischen Handelskammer Bericht erstattet. In diesem Be- richte heißt es: „Wir verlangen im Interesse unserer Gewerbetreibenden, daß 1. eine Revision des PreßgesetzeS im fortschrittlichen Sinne vorgenommen werde; daß der Handel mit Zeitschriften freigegeben und die Eolportage gestattet werde; 2. der Z e i t u n g S - und K a l e n d e r st e m p e l auf« gehoben werde/ Ausland. Ein eigrnthümlicher Zivischmfall ereignete sich bei der Haussuchung im Palais der Gräfin A r n i m - B o y tz e n b u r g, in dem Graf Arnim seine Stadtmohnung hatte. Wie der „V. Z." aus angeblich zuverlässiger Seite gemeldet wurde, entstand hiebei, höchst wahrscheinlich durch die Ui« Vorsichtigkeit eines tabakrauchmden Beamten, ein Brand, ohne indessen erheblichen Schaden zu verursachen. DaS Blatt bemerkt zu dieser Notiz, daß die Beamten im Dienst nicht zu rauchen pflegen. Die Ursache, wenn wirklich ein Brand entstanden ist, müßte nach demselben anderswo gesucht werden. Die „Vossisch: Zeitung“ spricht darin eine durchsichtige Verdächtigung gelassen aus. Die Erklärung des S:ad!gerichtsp7äsi):nten Krüger in Sachen Arnims wird von national-liberaler Seite nicht gebilligt, weil es überflüssig und eine in den Annalen der preußischen Justiz neue Erscheinung sei, die sich kaum wiederholen dürfte. In der „Kölnischen Volkszeicung" erläßt der aus der Haft entlassene Erzbischof von Köln ein sehr vorsichtig gehaltenes Dankschreiben an alle diejenigen unter seinen Diöeesanen, welche ihn zu seiner Befreiung beglückwünscht haben. Minder maßvoll ist ein Hirtenbrief des Erzbischofs von München, welcher feine Gläubigen einladet, für „die höchst erfreuliche Thatsache" der Conversion der Königin Mar c durch innige Geb t: sich erkenntlich zu beweisen. Der geistlich: Herr nimmt, wie man sieht, wenig Rücksicht auf die Empfindungen des durch den Uebertriit seiner Mutter arg verletzten Baiern-königs. Der streitbare Bischof von Orleans ift natürlich entrüstet über die neueste Politik Frankreichs gegenüber Italien, beziehungsweise über die Abberufung des „Orenoque". Es wird nächstens ein: Broschüre Dupanwup's unter dem 5C;tct ’ erscheinen: „Brief an Herrn Minghetti über die Beraubung der Kirche in Rom und in Italien." Der Fransais veröffentlicht schon einen Auszug aus dieser Anklageschrift gegen die italienische Regierung. Der am 8. Oktober zu Paris überreichten spanischen Note und den in Berlin, Wien und London in vertraulicher Weise mitgetheilten Abschriften derselben ist ein Memoire beigefügt. Wie der „National-Zeitung" mitgeiheilt wird, zerfällt' dasselbe in vier Thiile, der erste Theil bespricht und specalisiert die Neutralitäte-Sticrlctzungen in Bayonnc und dessen Umgebung der zweite die in O eron, der dritte die in den westlichen Pyrenäen und der vierte Theil die Neutralitäts-Verletzungen auf hoher | See; der dritte Theil soll der gravierendste für bic französisch m Behörden sein und sie der offenen Mit« j schuld an der Neutralitäts-Verl tzung zugunsten der 1 Carlisten zeihen. Der vierte The l beschäftigt sich; fast ausschließlich mit dem Ponton, fälschlich von ten i Franzosen „Brücke" gcnautu, welchem die Carlistcnj unter französisch r Flagge an der Bidassoa-Mündnng anfgcschlagcn haben. Die Blokadebrechcr bargen1 anf diesem Ponton ihre Ladungen, von wo aus sie in d'ö carlistische Lager weiter befördert wurden. Zur Tagesgeschichle. — Das November-Avancement. Der 1, November dieses Jahres wird in der Armee beinahe fiebeihist erwartet, indem man theil« Hoffnungen, theil» Befürchtungen ganz ungerechtfertigten Spielraum läßt. Die Z it btt Umwandlungen ist zu kurz, urn bereit» j/tzl reife Flüchte zu Tage zu fördern. Hauptsächlich concenliiett sich baS Interesse einerseits um die Bejöibeiungen außer bet Tour, b. i. btt 1. uob 2 Kategoristen, anderseits beschäftigt sich bie Phantast: viel mit der Umgestaltung bei (BenetolftabeS, Personal« Veränderungen in selbe» re. Wa, bie außertourlichen Beförderungen anbelangt, hat bic allerhöchste Erschließt»->g, w:lch- von Berücksichtigung ber ersten Hälfte des ConeretualstatuS in einer Charge hrndelt, viel dazu beigetragen, die Gernücher zu beruhigen, und e! wird hinzugcflljt, daß mit dem System: der Kategoristen vollkommen gebrochen ist, zu welcher Ansicht übrigens ohn.chin Anzeichen genug in den Erlässe» neuestin Damms zu staden stad. — Wa» die Reor-ganisi.-ruaz des Generalstabes betrifft, ist dieselbe im P.'inzip: eine anerkannt Siche, nur tritt fl: noch nicht mit 1. Nooember in's Lehen, sondern möglicherweise erst mit 1. Jänner 1875, siher jedoch spätesten» mit 1, Mti desselben Jchce», boch bürste bieselbe auf Avancements - Verhä^tnisi: von geringem Einfluß sein, da, wie man hört, beinah: gar keine Personal-Veränderungen vorgenommen werden sollen, die Zu« gethrilten zageiheilt bleiben, und nur die T'anSserle-ruagen von und zu der Trupp: hiedurch tangiert, eigentlich sistiert werben. — Ueber einen Selbstmotb seltener Art berichtet oie Kl.-Z'g : K^ara Kcaßuitzer, Eheweib der vulgo Pichler in Grabenig, Gemeinde Weitensfeld, litt schon seit mehreren Jahren an Geistesstörung — religiösen Wahasian. An 10. b. M. MtttagS zwischen 12 nnS 1 Uhr zog sich bieselbe bis auj's H:m» aus unb umwickelte ihr Haupt mit einem nassen Tuche und stieg in den zum Rösten von Birnen bestimmten und zu diesem Zwecke geheizten Backofen. Auf dal. Geschrei des SohaeS (fites 5 Jahre alten Kaaben) kam zuerst die Magb, welche den Bauer herbeitief. L tzieret kam eben an, als sich sein Weib auf bie noch glimmenben Kühlen im Ofen legte. Er zog sie nun heraus, stellte sie zur Rede Uber den von ihr unternommenen Schritt und diese gab folgenbe Antwort : „Hat sich ber heilige Lorenz auch lebend ge», braten!" Ec sagte ihr nun: „Du bist ja nicht der heilige Lorenz " Darauf erwiderte si:: „Ader eine große Sünderin bin ich; der Himmel ist mir übet Alles." DaS Weib starb am 11. b. M. 10 Uhr noch«._____________________________________________ Mal- mm ProutnzlaL-AngkieMkykML? — Zwölfte LandtagSsitzung. Fortsetzung. DaS Programm der Ackerdaufchule, wie cS hier vorliegt, ist nach einem zu hohen Maßstabe angelegt. Wenn bet Bauer bieS Programm hört, wirb er sagen: Wenn mein Sohn alle biefe Wtfsea-fchaf;en im Kops hat, wirb er nicht hochmüthig werben, vcn Bauernstand verachten und den Herrn spielen wollen? Redner kann dem Lande nur Glück wünschen, falls feine Schwarzseher« Lügen gestraft wird. Bezüglich ber L.hrer wird cS wol gelingen die eine unb oubetc tüchtige Kraft zu gewinnen, aber nicht zwei, fonbera fünf wird man beuöihigen, wenn man bar Programm durchführen will. Dann find ja Ockoitomie, Verwaltung beS ausgedehnten Guicö und Lehtecbeiuf unvereinbare Dinge. Das Auge des Verwalters soll nur den ö'oaomifchcn Fragen zagewendet fein, während ein stets gewissenhafter Lehrer feine ganze Thätizkeit ber Schule wirb widmen müssen. Da bie Lehret gewiß zu den LanbeSbeaniten zählen werden, so werden bie Gehalte von 1500 fl., 1000 unb 900 fl. dem LandeSsonde für eine Reth: pon Iihren eine be» beurenbe Last auferlegen. Wenn man au*, durch kostspielige Erfahrungen belehrt, baS Gut wieoer verkauft unb die Schule aufläßt, so bleiben beunoJ) bie Lehrer dem Lande zur Last. Nicht nur diese, sondern auch die Sichrer bet sloprr Schule werden bieselben Begüu» fligungen verlangen, war übrigens nur recht unb billig ist; ihun si: es nicht, so ist bie slaper Schule lahm gelegt. Anberwäris habe man mit weit niedrigem Summen ganz vorzügliche Schulen errichtet. So koste die ausgezeichnete Großaucr Stfculc in Nieberöster-reich, bie dem Redner aus eigener Anschauung bekannt ist, alles in allem 11,000 fl., und es wirken an denselben fünf Lthrkräste. WaS wirb aber bie unterkroiner Schule kosten V Allee in allem, Einrichtung, Lehret* gehal«, Jntetefleu von ben 100,000 fl. des Ankaufspreises wird sie dem Lande eine jährliche Last vo» mindesten, 12,000 fl. aufbürben. Ist da, Land Kral« dermalen in der Lage, solche Auslagen zu «a* ch-n? Groß; Vorsicht fei darum geboten bei der Be-kchlußfaßung über biefen Gegenstand. Erhandle sich darum, dem LindeSauSschuß bezüglich de« Attentates auf bie Obligationen des ProvinMsondeS freie Hand zu ge. Hatten. WaS werde dem Lande bleiben von dem letzten Sparpfennige, wenn es so fortgeht; in kürzester Z-it werde er ganz verduften. Mit den 30,000 fl., weiche oie Regierung bewilligt?, und 30.000 fl. auS dem Änd-Sv-rmögen,alfo mit 60,000 fl. löane ein ganz stattliches Gut zu Zwecken der «ck-rbaufchule angekaufl werden. Zrdem befinden wir uns gerade in einem UebergangS-itadium bezüglich des landwirthfchaftlichen Unterrichtes. DaS Ministerium wird uns die Rolle des Fabius Cunctator in dieser Angelegenheit gewiß nachfehen. Auch foll erst das BolkSschulwesen geordnet und einet Ptat.ijchen Richtung zugejühtt werden. Die Regierung beruft alljährlich L-Hrer zu landwirthfchaftlichen Surfen, Schulgärten follen errichtet, beim FortbildungSuntetrichr foll bet Ackerbau, bie Oöst« nnb Rebschule berücksichtigt werden. Warum will man, bevor noch eine feste Basis geschaffen, sogleich mit etwas großem beginnen. Rebnet versichert zum Schlüsse, daß er seine B-benken in bet redlichsten Absicht vorgebrach', bai Land vor kostspieligen Sxp:rimenten zu bewahren uab bm Unterricht m d:t LaadwirthHast auf der einzig wahren Grund-lage anszubaueo. (Beisall.) Costa entgegnet, es liege bereits die Genehmigung der Regierung, sowie ein Beschluß deS Landtages vor; darum hindle eS sich heute nicht mehr um das Prinzip. Der Antrag des Baron ApsaUrern bedeute, die Sache fallen zu lassen. Ja Äörz habe eS feiner-»fit gegen die Ecrich:ung einet solchen Schule keine Opposition gegeben, alle Parteien haben einrnüthig cifttt gestimmt; dasselbe sei anderwärts der FM ge. w-sen. Rat die Slov-n-n in K.a>n sollen keine Acker-b-uschule haben. Abg. Savinschegz erklärt, der Antrag de, Baron Äspaltrern wolle Den G-genstand nur behufs "sicher Prüfung der Kostenfrage vertagt w;ssm; baß ti6 Schale ehestens gegründet werde, darüber seien einig. Die Bedenken de« Abg. Deschmann seien 5ut gegen die zu hohen Beträge gerichtet. Redner 'ltdet auch in der Grundlage der heutigen Lerhand-nicht gettUgettde Klarheit. Die «ck^rbauschule sei n°!hw.'nSiz, dies sei vo>> d:r Regierung anerkannt, a,;il si: ein; namhafte Sudv-nnon gewahre. Ec, der Ulttt dem Landoolke Hede, fö.tn» deren Roihromdigfeit besten erm:ssen. ®i8 L -no möje dah:r seine ganze ^ig dieser Schate verwinden, j ** heute siehe man auf einem ändern Standpunkte ^ im Borfihre. Der Lehrer bet kürzer Schule, *mt, hj)je erklärt, der Gntcomplrx, den man anzu-*“f*n beabsichtigte, fei nicht geeignet ba|üt, Andere ^ ltt feien zum An’aufe geboten worden, aber die . 'ätnthUmet haben ihre Preise ungemein hoch gestellt; V** bermisse er in der Vorlage bie genaue Angabe eth Lto3^ctn Schätzung-wenh-S; bet sei eben nirgends voben worden (!), man habe kurzweg R:alitäien sür ^"gnet erklärt, Die man nicht einmal bchchiigt habe. f« bas Gut Trcssen ganz ungeeignet, im Punike 3 ^oliiäten ausgesührt, bic kein hüdwrgS Sachkun s-i-u Re Q*1 geeignet erklären würde. müßte also eine neue (^^««Ichteibunii veranlaßt werben, tn welcher klar ■ cn "^de, wie viel Flächenmaß noihwendig. Wochen könnte bie Realität besichtigt w-rden. tv:rtM*^°'^: °*Jtt e*u 8 ihrer aus der kroatischen land-deiae Schule Kreitz sollen zur Beurtheilung ^ajogen werden. Auch wäre er dafür, daß die Än> 9Eti*?an^ nad) dem Muster der kceutzer Schule ein-viel ba*Ö>otbi- Wetter sei die Frage zu erörtern, wie deutend • ^ aufmen6cn löane. Gewiß reiche ein be-yu8f(6urt9etinäetcc B.'trag als der im Opera!- des dcst i>Qnk.aue8tto‘efme» etwa 60,000 fl. hin. 153 soll Und be k .e®att*ichuffe nur ein bestimmter Credit et öffnet aniufaufl ”«ächtigl werben, eine paffende R.-atität l*i(bt h • zur nächsten Landtagssession könne Doch di,C mÖ.^i9t Grundlage geschaffen werden. — Abftlmm,.« °.t ät llt6 sich niebt irre machen, bei der titttt und ,a 6tlet> btI A"trag SlpfaUtetn in Mino» ät #"b " w«rd. in bie Specialdebatte eingegangen. (Fortsetzung folgt.) ' — (Verlosung.) Am 31. Okiobet 1874, vormittags 10 Uhr, findet die achtunddreißigste Ver» lofung der (rainifchen GrundenllastunzS-Obligationen im hiesigen Burggebäude im ersten Stock statt. — (Ernennung.) Der Leiter bet Landesregierung hat den k. k. ConceptSprakticanten Ludwig von G o z a n i zum provisorischen k. f. Regierung«-concipisten ernannt. — (Die hiesige evangelische Gemeinde) hält heute Adend um halb 8 Uhr im Schulgebäude eine allgemeine Versammlung ab, zu der das Presbyterium die Gemcinbegliebet dringend einlabet. — (Rotat in Oberlaibach.) Vom k. k. OberlandeSzerichie in Graz wird bekannt gemacht, baß AloiS Mulley als mit Justizministetial-Eclaß vom 21. Mai 1874 3 6256 ernannter Rotat für Oberlaibach den Eid am 22. ©rptembet 1874 abgelegt hat. — (Vie h mär ktc -E instell u ng.) Er werden anläßlich des Ausbruches der Rinderpest am 29. September 1874 in Neudorf, Ortsgemeinde Dblat, zufolge Erlasses bet k. k. Landesregierung vom 11. Oktober 1874, 8. 7917, die titihmärtte im ganzen aus den Gertchtssezirken LaaS, Plantna und Jdtia bestehenden poliiijchen Bezirke Loitsch bis aus weitere» eingestellt. — (Fräulein Irene Gerbe»), von ihrem ersten Auftreten am hiesigen Theater noch tn bestem Angedenken stehend und gegenwärtig in unseren Mauern weilend, hat ein sehr vorthetlhaftc» Engagement an dem großherzoglich hessischen Hosoperntheater in Darm-flaot angenommen unb begibt sich bereit» dieser Tage an ihren neuen Bestimmungsort. —(Der lärntner Landtag und die Triest-riacker-Bahn.) Ja der Schlußsitzung des tätntnet Landtages kam auch oie Eifenba^nftoge zur B:rhandlung. dubeireff der Fortsetzung der Ra» boisbahn bis nach Triest beantragte die Majorität bei Ausschusses: Der tämmer Lanbtag erkennt unb betont neuerbig» nachdrücklichst bie Roth Wendigkeit der Herstellung einer zweiten Eisenbahn nach Triest und ist überzeugt, daß bie bezüglichen Interessen be» «Staates uab bee Landes Kärnten am besten g:nnhct werben, wenn die Kroaptinz-Rndolfbahn von ber Station Lock au? bis Servola» Tuest fortgesetzt unb fo das ursprüngliche Programm der Kronpriaz-RuSolsbahn voll-stäastg realisiert wirb. Der Landtag beauftragt den Lanvesau-schuß, btese Beschlüsse zur Kenntnis der k. k. Regierung zu bringen Der Landtag beschließt die Annahme de» vorliegenden PuitwnSentwarseS und beau,tragt den LandesauSschuß, diese Petition ia zwei gleichlautenden Exemplaren unmittelbar nach Wieben Zusammentritt des R-ichSralheS in beiden Hausern Desselben überreichen zu lassen. — (Die Verkehrsmittel über den L oi b l.) In einer Zischrist aus Neumark11, 10. Oktober, werden die postaleo Verkehrsmittel über den Loibl als sehr unzureichende geschildert. Seit ungeordneter Auflassung der Mallepostfahrten aus der Route Klagensurt-Krainburg sind einfache Botenfahrten eingerichtet worden, wäytead die Pasfiigietbesörberung ben Postmeistern in Ktajensurt, Untecbctgen, Reumarktl und Kcainburg überlassen würbe; bie sür Passagiere bestimmten Wagen entsprechen nicht ber Vorschrift unb ost werden selbst statt dieser Wagen in Klagen-surt und Unierbergen nur Gatreuen bespannt. Die Postbotensahtten übet den Loibl kosten Dem »erat jährlich 2000 fl. Wie die Beförberung bet Passagiere vor flj) gehen kann mit häufig nur einem tebens» überdrüssigen Pjetbe, wird sich jeder leicht selbst auS malen können. Für Unterbringung von Poststacht zwischen den Bahnstationen Klageufuri und Araiaburz mit den bedeutenden Jndnstrieorten Ferlach und Reu-marktl, und zwar mit den üblichen Statischen Carriolpostwägen einzuführen. — (Diurnistenelend.) AuS Kraia schreibt man bet „Gr.-Tgp.": Während fttt alle Staatsbeamten und Dienet mit Rücksicht auf die von Taz zu Tag sich vermehrende Scheuerung aller Lebensbedürfnisse durch die Erhöhung der Behalte unb Zulage» Fürsorge getroffen wurde, läßt man dennoch den Di-urnistenstand unberührt, als ob derselbe nicht ein unentbehrlicher Zweig ber sämmtlichen lerntet wäre. Vor allem sei erwähnt, daß die Diurnisten heutzutage ein Diurnum von 75 It. bi» 1 fl. beziehen unb berufen sind, allerlei Manipulationsdienste bei den Behörde» zu besorgen. Solange die Diurnen nicht erhöht werden, bleiben die Diurnisten zum Spotte der Aemter unb Beamtenwelt zu ihrem sprichwörtlich gewordene» Elende verurtheilt, dessen Folgen aber auch den Amt»-di-ust treffen. Monate lang liegen erledigte Eingabe» und R chiSstceite nur wegen Mangel» an Schreibkräfte» bei den Behörden. Ein fähiger Diurnist ist kau» zu bekommen, und man muß schon solche aufnehmm, die kaum schreiben können. Die besten Dinrnisten verließen in Folge jene» Gesetze», welche» Militär» bei Anstellungen bevorzugt, die behördlichen Dienste au» dem Grunde, weil ihnen durch diese» Besetz der Weg zu einet Beförderung versperrt wurde, noch mehr aber darum, weil sie mit den jetzige» Diurnen nicht leben können. In Erwägung de» Besagten liegt e» also nicht nur im Interesse der Diurnisten, sondern auch aller Bürger, insbesondere aber im Ja» teresse der Staatsbeamten, daß die Diurnen erhöht werden. Mochte sich doch ein Reichsrathsabgeordneter finden, der der Welt am geeigneten Platze baS Diurnisten» elend wahrheitsgetreu schildert, und mögen sich auch die Diurnisten ihrer Angelegenheit selbst mehr annehmen als bisher, nicht aber in bet Verzweiflung untersinken. Witterung. Laibach, 20 Oktober. Stark tttjjenber Morgemiebel bis 1 Uhr nachmittags anhaltend, sovami dunstige Atmosphäre, matter Sonnen-(fiein. Wärme: morgen» 6 Uhr -f- HO“, nachmittag» 2 Uhr + 14 6-0,. (1373 + 140*, 1872 + 150») Barometer 740 42 Millimeter. Da» gestrige TazeSmittel der SS State + 12 3", um 1'80 über dem Normale. Angekomme»e Fremde. Am 20. Oktober. Hotel SlailS Wien. Dr. Schubert, Budapest. — Geringer, Ingenieur, und Gebhardt, Triest. — Meininger, weisender. Wien. — Bauer, Schweiz. — Mullay, Graz. — v. Hrovath, k, ®.--5)tith, Stnhlweijzeirburg. iftntel Burgstaller, Triest. — Sonnenberg. Czakathurn. — Zivko Staudolski, Karlstavt. — Mositz, Besitzer, Wippach. Hotel Kn«»«#pa. Stoiiuer, Fabrikant, Amsterdam. — Nussa, Triest. — Oblak, Reisender, Wien. Mohren. Kirschner, Wien. — Pecnik, Cilli. — Schuschnig Privatier, Sagor. Malerischer Hof". Ziher, Lehrer, Kollos. Kaiser von Oenterreleli. ÄcrSic, Finanzwrch-Oberansseher, Radmannsdorf. Verstorbene. Den 15. OctoDcr. Mathilde Loseczky, KleidermacherS Kind, 7'lt Monate, Stadt Nr. 144, Convnlsionen. De» 16. Oklvbe^r. Karl Liutschinger, Privatiers-ivitmen Sohn, 6 I., Stadt Nr. 112, aiiRachenbräune.— Ludmilla Jauowsky, Magazineurswitwen Tochter, 32 Jahre, Stadt Nr. 107, Liiiigenlähmuiig. Den 17. Oktober. Joses Pogaknik, MaschinenpntzerS Sohn, H Jahre, Hradczkh-Borstadt 9ir. 39, Durchfall. — Anton Kotzian, Hausbesitzers Kind, 4:‘?4 Jahre, Htthnerdorf „ _ Nr. 17, Nachenbränne. — Karl Ritter v. Atpi, k. k. Bezirks- stücken ist sast gar nicht gesorgt, nur bet Briesbeutel, Commifsars Sohn, 10 Jahre, Stadt Nr. 234, brandige unb kleinere Pakete finden Raum in den, verschließ- z ParoUtis na» Typhus. “ vr,;. .„skr „ft Den 18. Oktober. Maria Repar, Bettlerin, 70I.. baren Sitze. Die zw.ite Bciespostfahrt trifft e |t Altersschwäche. — Katharina Jurmaun, Taglöh- Abend» 9 Uhr in der Station ein und roeioen die' uet5 2i/9 Jahre, Htthnerdorf Nr. 18, viachenbränne. ©enbungen erst gleichzeitig mit denen der am nächsten Morgen 8 Uhr ankommenden Post auSgegeben, mit hin ist diese eine Briefpost übeislüfsig. Es roate, schreibt man uns, wänschenSwerth, die unnöihigen Postfahrten über den Loibl einzustellen, die Passagierfahrten den Postmeistern aU Privatgeschäft zu über» lassen, dagegen aber dir ordentliche Postverbindung Lottoziehung vom 17. Oktober. Wien: 88 60 42 20 25. Graz: 82 2 40 28 9. Leben-mittel Preise irr Laibach am 17. Oktober 1874. Welze» S fl. — kr.; Äotn 3 fl. 30 kr.; «erste T fl. — kr.; Hafer 1 fl. 80kr.; Buchweizen 3 fl. — kr., Hirse 2 fl. 70 k., Kukurutz — fl. — k., Erdäpfel 1 fl. 70 k., Fisole« 5 fl. 80 k. pr. Metzen; Rindschmalz 52 k., Schweinfett 50 k., Speck, frischer, 40 k., Speck, geselchter, 42 k. pr. Psund; Eier 2 */s k. pr. Etück; Milch 10 k. pr. Maß; Rindfleisch 30 tr., Kalbfleisch 32 k., Schweinfleisch 26 k. pr. Pfund; che« 1 fl. 25 k., Stroh 75 kr. pr. Zentner; harte-Holz 6 fl. 70 k., weicht» Holz 4 fl. 80 k. pr. Klafter. AZ« 4 Min. nachmitt. Laibach verkehrende Eifenbahnzöge. Eüdbahn. Non Wien Popzug 3 Uhr „ „ Schneltzng 6 * „ „ Mpofizug 2 „ h h gemischter Zug 9 „ * Triest Schnellzug 10 „ „ W Postzug 12 , » « Eilpostzug 3 „ „ gemischter Zug 4 „ (Die Eilzüge haben 4 Min., die Persvnenziige circa 10 Min. und die gemischten Züge circa'/, Stunde Aufenthalt.) RudolsSbah«. Abfahrt: 3 Uhr 55 Min. nachts bis Valentin. „ - , 4 „ — „ nachm. „ Ankunft: 2 „ 30 „ nachts von Valentin. „ 11 „ 50 „ vormitt. „ „ 7 „ 5 „ früh von Lees (verkehrt nur «n den laibacher Wochenmarktstagen). 8 48 17 31 57 43 45 abends. nachts. abends. vormitt. mittags. nachts. früh. Lele-raMster Kursbericht am 20. Oktober. Papier-Aevtr 7010 — Eilber-Rente 74 15 — 1860« Staat».Anleh«i 1C875 — Bankaktien 581 — Lredit 239 50 - London 110.15 — Silber 104. 5 — 20-Stand. Stücke 8-67. €• J» Hamann „zur goldenen Quaste* Laibach, Hauptplatz, (607—9) empfiehlt sein stets mit dem Neuesten gut sortiertes Lager von: Seiden- und Woll-Crepin, Gallons, Quasten, Behänge, Spangen, Woll- und Sciden-Kransen, schwarz und farbig Reps, Atlas, Noblesse und Taffetas, schwarz und färbig Seiden- und Baumwoll-Sammte, Woll- und Seiden-Plüsch, schwarz und fSrbig Noblesse, FaiIle, Atlas, Moiröe- und Sammt-Bünder, schwarz, weiss und farbig Baumwoll-. Zwirn-, Seiden- und Well-Spitzen, weiss und schwarz, glatt und fafonniert Seiden-Tüll, *„ und •/, Blondgrund liir Brautschleier, Gaze, Frou-Frou, Hutschleiei-, Tüll' anglais, Batist— Clair, Moul, Cr6pe-Lise, geschlungene und gestickte Moul-, Batist- und Leinen-Streifen, Mousselin, Organtin, Aermelfut-ter und Futterleinen, Saisinet, Percail, Vorhang- und Schlafrock-Quasten, weisse Vorhang-Halter, Möbel-Chcnillen-Fran-sen und Crepi«, Wagenborten, Leinen- und Percail-Bänder, Knöpfe jeder Art, Seide, Zwirn, Nadeln etc. etc. — Bestellungen nach Auswärts werden postwendend expediert und Gegenstände, die nicht aul Lager, bereitwilligst besorgt. In unserem Verlage erschien und ist durch jede Buchhandlung zu beziehen: Gelmal-GeschSststabrllen. Ein nothwendiges und verläßliches Hilfsmittel zur Erleichterung des ©efcftüftsoerltcfira für I. k. Staats- und Laudesbuchhaltungen, Steuer« Sinter uud Gerichte, sowie für k. I. Notare, Advocaten, Aktiengesellschaften, Bankiers und Kapitalisten. HeranSgegeben und bearbeitet von Gustav Dzimsky. II. Aufl. 4. 43 Bogen. Preis broschiert 2 fl. 50 fr. ö. W. Die erste Auflage kam gar nicht in den Handel, Da dieselbe allein nur durch Subscription in kürzester Frist verkauft wurde, gewiß ein Beweis der Brauch--barkeit dieses unentbehrlichen Hilfsbuches. Laibach, v. Kleinmayr & Bamberg. > >0< X> X> X> X> X> K> X> >■> *> X> X»0 K> K> X> Telegramme. Wien, 19. Oktober. Der ,TageSpresse" zufolge erhielt der dänische Gesandte in Berlin auf rir Note über angebliche Maßregelung dänischer Üntmhartn in Nordschleswig im deutschen Reichs« lanzleramte zwar nur eine mündliche, aber die ent« zegenkowmrndsle und befriedigendste Antwort. Man flab die Möglichkeit von Fehlern zu, die durch den 'Uebereifer von Localbehörden geschehen sein könnten, unb erklärte sich bereit, jeden einzelnen Fall ein-rernehmlich mit dem dänischen Gesandten zu prüfen «nb dort, wo Unrecht g.schehen, der dänischen Regierung volle Genugthuung zu gewähren. Es wurde, ...... rie Versicherung hinzugefügt, Deutschland wünsche!» nicht« sehnlicher und ausrichtiger, als die guten Be- £ m°d»ue Erzähl zreyungen zu Danrmark ungetrubt zu erhalten. lung in zehn Capiteln von Agram, 19. Oktober. Der BanuS eröffnete Julius Große. (Fortsetzung.) im Namen des Kaisers die mut kroatische Univer-! 17 DasWinlereinläuien. E.ne filät unb installierte deu Rector. Zahl.eiche an- ,chenÄipen.B°^P«"R°' wesende Vertreter inländischer und ausländischer segger. — Eigi's Drahtseil. Hochschulen hielten Begrüßungsreden in verschiedenen bahn aus die Sophienaipe.- („Neue Illustrierte Zeitung") Nr. 41. Illustrationen: Friedrich Amerling — Der Sonnenaufgang am Schafberg (Originalzeichnung von R. Zander) — Das Schlafzimmer des verstorbenen Kaisers Maximilian in Mira-mare. — Der einzige treue Freund. — Sigl's Drahtseilbahn auf die Sophienalpe. (Nach der Natur gezeichnet von I. I. Kirchner.) — Ein Gang durch's Schlaraffenland. (Original-Zeichnung von Bal-dinget.) — Franz Guizot. — Texte: WienerWocheuchro-nik. — Friedrich Amerling. — Ein Gang durch's Schla-1 rassculand. — Auf Irrwegen Original-Roman von Ernst von Waldow. (Fortsetzung.). Briefliche Mittheilung über die heilkräftigen Cigenfchaften und SöirFntifieit | des echten 5 sehen Wilhelm' Eprachen. Festbankett, Stadtbeleuchtung. «ir«rr Börse dom 19. Oktober. Staatsfonds, vpnc. Wente, «| 'dt-. Mo. «st. in eetc eon 1864 teit eon 1860, *o(c ton 1860, I UJtimital*. e. 186« €rondeatl.-Obi. Snfleti Aetlen. 1ngle»8ant . . «nglo-«anr »r« »anstatt Deposttenbon! . . . •»compie-HnRatt . Reancc48.60 148. 830. 65 86 75.76 888. 196 — 188.85 18— 110— 138.-84'.85 184 6(1 189—1180 »07- 808.-141.601148.- 197 -118 76 18.86 11010 139. 841.60 186 Pfandbriefe *ng. öst.Bob..«ret>i«. bte. in M 3. . . Nation, 4. 0. . . . ttng. Bod.-Lrebiiaust. Prioritäts-Obl. stran,-Ioses«-Bahn . Oest.-Norbwestbahn. 6itbenbätget. . . StaaUbahn . . . «übb..®ei.jn 600 gr. bto. von» Lose. «Mbit.«............. Wubotfl.t........... Wechsel (88Reu.) «u8e_b. lOOMttbb.to. anff. 100 _ arabutg . vonbon 10 Pari« 100 f. Clcti. " ic» .1 MOesee. "ail. {Aiini-Xmccten ij. WUnj-S>i 80-Franc«-«« •elb 94 6« 87— 98 76 •6.16 100 65 96 75 81 60 136 85 108 80 819 60 163.76 13. 98 — »8*0 68 80 110.80 «3.76 war« 96.-87.60 t3 85 86. *6 100 86 9« 86 81 80 186 76 1(9 — 6.83* ,8.86 - Äeflenftdn« .1.63-Ubäc................1104 10 Jt-ru« bsn San. v. Lt»in«ahr * F»d. »ambttfl. Dir StiefgesLwister. Bon August Lienliardt.(Forsetzung.) -- Franz Enizvt. — Schlafzimmer im Schlosse Mira-mare. — Der einzige treue Freund. — Sonnrnanfgaiig ans dem Schafberge. — Jiitine Chronik. — Schach.______________ Gedenktafel Über dir um 2 3. Oktober 1874 staufinoe«. de, Lici ntionen 1. Feilb.Bilhar'fcheReal., $80 co . Eteinberg, VG. Wippach. 11- Feilb., Serpan'sche Sieal., ! Unterfemon. BG. Feistriz. — 13 60 1 Stilb-, «eibec'sche »ital-, iBerbica, «G. Feistriz. -I.Feilb., Stesanii^sche Real., Jablanic, «tv. Feistriz. — 8. Feilb , Sremami'sche Real., «ojakovo, BG. Mültling. — I. Feilb., wril'sche Real., Un-tersenion, «G. Feistriz. — 3 Feilb , Slesanii'sche Real., Sleindors, m. SDfOttling. -1- Feilb., PreSern'sche Real, Semitsch, BG. Müttling. -Feilb-, Hriscak, Sinadol, 8®. Senoseis«. — l. Feilb., Jerovc'fche Real., «leinwur-zrn. m. «urlfeld. 98.80 88 30 6* 90 110 30 43.7» 6.84— 8.86 1.63" 104 86 antiarthritischen antirhniniatischeu Blia.tr elirLlg'ijLn.g'B e. | Geehrtester Herr Wilhelm I Der echte Wilbelm'sche obgenannte BIutreinigungs-Thee, der schon wenige I Monate nach dessen Bekanntweiden solch' einen Änklang gesunden und sogar Anempfehlung vonseite des ärztlichen Publicums fand, indem man wußte, daß l aus dem Wilbelm'scheu chemischen Laboratorium noch nie etwas Unreelles hervor-1 gegangen ist, bestimmten auch mich, unausgesetzt Versuche damit zu machen, deren I Eisolge mich nicht selten überraschten. Ich halte es daher im Interesse der leiden-den Menschheit für Pflicht, meine gemachten Erfahrungen Über die Wirkungen dieses in Rede stehenden Thees gewissenhaft und zur Darnachachtnng nieder-zuschreiben, umsomehr, da dieser Blntreinigungs-Thee, wie auswärtige Blätter I meldeten, mit bestem Erfolge auch bei den hohen und höchsten Herrschaften des I Auslandes angewendet wurde. Möge sich dadurch der leidenden Menschheit eine mehr als tausendfach bewährte Quelle ihrer Genesung ausschließen. Trefflich bewährte sich dieser Wilhelm'sche Blnlreinigungs-rhee in rheumatischen Nffectionen, besonders wenn letztere bei Veränderung des Weiters oder bei rauber Witterung stärkir bervsrtreten. Schon nach dem Gebrauche einiger Päckchen erzielte ich überall große Erleichterung. Kräftig kämpft dieser Thee in der Gicht an, ein Uebel, welches tiefer seinen Sitz Hai und er endlich doch besiegt. Die beginnende Wirkung dieses Thees gibt sich stets durch ein Prickeln in den betreffenden Theilen zu erkennen. Ebenso bewährte sich dieser Thee in Unter-leibsaffectionen der Bielsitzer, indem er das im Unterleide angehäufle und Stockungen verursachende venöse kohlenstoffhaltige Blutreinigt. Ebenso muß ich seine Wir-. kung bei chronischen Krankheiten der Leber, Vergrößerungen, Anschwellungen an- ' e als Vorbereitung seine Anwendung. .... ,................... , . igen, deren Berufs- oder Vermögensverhältnisse es nicht gestatten, Mineralbäder oder Quellen gegen angeführte Leiden zu besuchen. Dies zur Ehre des Herrn Franz Wilhelm, Apothekers in Reunkirchen, von Dr. Jultnö Jane«, (628—2) prakt. Arzt. Bor Verfälschung unb Täuschung wird gewarut. Der echte Wilhelm’* antiarthritische antirheumatische BlutreiuigungS-Thee ist nur zu beziehen aus der ersten internationalen Wilhelm’« antiarthri-tischen antirheumatischen BlutreinigungS THee-Fabrication in Neunkirchen bei Wien oder in meinen in den Zeitungen angeführten Niederlagen. Ein Packet, in 8 dtobru nrtbrilt, nach Vorschrift des Arztes bereitet, sammt Gebrauchsanweisung in diversen Sprachen 1 Gulden, separat für Stempel und Packung 10 kr. Zur Bequemlichkeit de« p. t. Publicums ist der echte Wilhelm’* antt-artbritiache antirheumatieohe Blutreinigung» Thcc auch zu haben in I Lnibuoliz Peter t 1 iIli: Baumbaeh’fcHc Apotheke, Carl Krlsper, ltauseher; Görz: A. Prauzoni; Slagenfurt: C. Cie-1 mentsdhitseb; Marburg: Uuandest Alois; Praßberg: Tribue ©ata «bin: Dr. A. Haller, Apotheker; Villa»: Math. Fürst. Letlezrr Cttomar Bawbrtp. Für die Redaction veraniwvrtiich: Franz Spitaler.