/' H* .1.« H48. Montag am «». Oktober »8HK ^it ^nbachci Z'-iNma" rlschcint, „nt Ä!i.'!ial)»u' d>-r Smu>- und F^cvta,,c, täglich, und fl'stlt s^,nml d^n V.!lagc,i in, (5onN'l^lr ^'»^jahrg l^ sl., !,al l'j all r iq 5 ft. ^i» fr., '»il ^ ""ssrrull'aod im ^l,'»N'toir q.in, j^idri.i >2 st-, !>a ll'j ä !, r^q ^» ,l. .^nr die 3>i'^!lumz iü'H H.ni.' sind l> .11 l'j ä I, c i ^w lr. ,»clir ^ii entricht.'». !Di l t d.'r P 0 st p 0 rt u- ,'- irci aan >!.. l, al l'j äl,riNl0!li!l,el'lil> r fnr linc Zv.ilt.uj.'llc' »^r dcn 3la>l», d^rscldm, siir ciu- "'»lüliac l,z!i!sch^>»»q !i lr., siir zweimal,^c ^ ll.. für 0lsi,,la!igc .', lr. C. M. Iiisennc biz 12 Zcilcu soiic» l ss, fiir :l 'Iii.U , 5N kr. s»r 2 ,'.'l.N „ud ^» sr. fiir »Mal einzuschalten. Zil dicscn ^>!ll'iihrcn i>1 nach dcni „provisuriscwn Gc,cyc vo,u li. Nouc»,ber l"5<) fiir Inscrationcü^^ürel" noch U» fr. für rim' jcd^üialiqo Einschaltung lnn^l zu rechilc». Zlnllichl'r Cheis. <^e. k. k. Apostolische Majestät habcn mit Allcr-böchstullterzcichnctem Diplome den pcusiouirten k. k. Hofrath des Obersten Gerichts« u»d Kassationshofcö, Jakob Franz Trombetti, als Ritter dcs kaiserlich österreichischen Leopold'Ordens den Statuten dieses Orocns gcmäß. in den Ritlerstand dcs österreichischen Kaiserreiches allergnädigst zu erheben geruht. Sc. k. l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 18. Oktober d.I. dic Be-lassnng des Professors Anton Schröttcr als Ge< ncralsckrrtär und zugleich Sekretär der mathematisch "alurwisscnschaftlichcn blasse, lind des Dr. Ferdinand Wolf als Sekretär dcr Akadcniic der Wissenschaften und zugleich Sekretär der philosophisch. historischen ^lass^. für das nächnfolgende Quadrienniuin allcr-gnädigst zu genehmigen geruht. Zugleich gcrudl'ru Ällerhöchstdicsclben den pcusio-nirtcn Appcllalionsgerichtü-Sekretär Gottfried Frei» Herrn v. Ankers h ofcn m,d den Professor Franz Lcydolt zn wirklichen Mitgliedern der Akaoeinie, den Professor Asch bach zum korrcspondircudcn Mil-glicdc zu ernennen, uni) die von der kaiserlichen Aka» demie dcr Wissenschaften getroffenen Wahlen l>) des Professors August Bockh in Bcrliil zum Ehrenmitgliedc; d) des Edestaud du Mcril in Paris und des Archivars Wilhelm Watt rub ach in Vrcslan storischcn blasse; c) des Direktors der Hauptstcrnwartc zil Pul-kawa, G.W. o. Strnvc. znm Ehrenmitglicoe; unl' ^) des Professors Johann Hausmann in Gottmgcn und oes Professors I. Gottlieb in Graz zu lorrespondirendcn Mitgliedern in dcr mathc« matisch-natnrivisscnschaftlichcn Klasse allergnädigst zu gc< nrhmigen gcrllht. Sc. k. k. Apostolische Majestät liaben mit Allerhöchster Entschließung . Ischl 1^.Oktober d.I. das an dem iiathedralkapitcl in Bergamo erledigte Kano-uikat dcm Direktor der dortigen höheren Elementarschulen, Heinrich Piacezzi, allergnädigst zu verleihen geruht. NichlümlsislM TlMl. K u n d ni a ch u n g. dcr ln Laibach bcstclltcn Sanitätskom m issiou. Dcr Stand der Chalera.^ranken im Hcrzogthume Kraiu hat sich im ^anfe dcs Monates Oktober durch fortwährendes Nüelschreiten so sehr herabgemindert, daß — soviel cm Vorauöbliek gestattet ist — kein Grund zu besonderen Vesorguisftn mehr vorhanden sein dürfte. Da auch die Napporte ans der von der Epidemie ohueliin minder hart berührten Landeshauptstadt, wiewohl an manchen Tagen noch innner vereinzelte Erkrau-kuuqs. ilnd Stcrbfälle sich ergeben, schon seit einer ver> l,ältnii)n'äl'igen Zeit her mit Ausnahme solcher ncu vor< kommendlii Einzelfälle keine» fortlaufenden Hrankcw stand ausgewiesen habcn. so findtt die gefertigte Sanitälv-Kommission bezüglich dcr Stadt ^aibach den Au5,V!'B dcr epidemischen Vchandlnng, daher auch die Einstellung jener Anstalten nnd MajZregelu zil verfügen, welche zur Vorsorge für deu möglichen ssall ciner bedeutenderen Heimsuchung mit der iu Rede stehenden Epidemic getroffen waren und zum größten Theile ln der sowohl durch das ämtliche Zeitungsblatt, als durch Vmhcilmlg besonderer Abdrüefc vcröffeutlichten Kundmachung dcr SaickätMommissiou vom III. Juli d. )., Z. l2l), enthallcn sind. Alis diescm Anlasse wird insbesondere Jenen der für die Sanitäisbezirle dcr Stadt und ihres Gebietes bestellt gewesenen Herren Aerzten und Gehilfen, welche nicht durch dienst» lichc Veziehnng näher verpflichtet sind, für ihrc dicß> fällige Bereitwilligkeit die wohlverdiente Anerkennung unter Einem mit dem wärmsten Danke aller bcthci> ligten Vewohner ^aibachs durch deu gefertigten Kom-missions ' Präses hieinit öffentlich ausgesprochen. In dcr Hauptstadt ^aibach betragt die Gcsamint' zahl dcr angemeldeten Erkrankungen seit l l. Juni d. I. bis zum Abende dcs heutigen Tagcs 3tt2 davon sind gcstorbcu........ 14U genesen............ 288 in Behandlung.......... 4 Im ganzen Landc beträgt die Zahl dcr für die gleiche Periode ausgewicscncu Erkrankungsfälle im Zi< vilstande der Bevölkerung......1«.!W6 davon silid genesen........^'^.^^ gestorben....... 5''^ noch in Behandlung .... 174 ^aibach am 2«. Oktober l8.'lli. Von der in ^aibach bestellten Sanitäts < Commission. Äudrcas Graf .>>uhe„wart, k. l. Hofrath und Kommissious - Präjes. Die Fillallz m aßrcssel n. Die offiziell verlauteten ^inauzmaßregeln bilden unstreitig ciucu wichtigen folgenreichen Abschnitt in der Geschichte der österreichischen Finanzen überhaupt. Anlangend das von dcr Staatsverwaltung mit der privikgirtcn Nationalbank getroffene Ucbcrein-tonlnieu dürfte das Urtheil aller unbefangenen Va-tcrlandsfrcundc dahin sich vereinigen, daü das in letzter Zeit so schwierig gewordene Verhältniß des Staates zur Bank dadurch cutgiltig. vollständig und lxfllcoigrl!» gcrcqclt N'ivd/ Mit Hilfc dieser Opera« tion wird die Vauk dem Zustand? drr Solvenz ent» gcgengcsübrt, olmc daß neue, empfindliche Opfer die» serhalb der Gesammtheit zugemnthct werden mußten, während in Folge dcr successiven Verkäufe der der Bauk übcrwicscncn Domaincn dicse in die ^agc ver» sctzt wird, ihrcn Barfond allmälig zu vergrößern, den Notenumlauf hierzu im richtigen Vcrhältuissc zu erhalten, ihren Geschäftskreis iu allen Richtungen ihrer wichtigen , national - ökonomischen Thätigkeit, nach Maßgabe dcs sich ergebenden Bedarfes zu crwei« tern und als hinrcichcnd fundirtcs Institut alicn An» fordcrnngcu der größtmöglichen Sicherheit zu cut« sprechen. Die Wirkungen der Maßregel auf die Zustäudc uuscrcs Gcldumiaufcs wcrdcn, wenu auch nicht rapid, was aus mehreren Gründen uicht einmal zu wünschen wärc, glctchwohl zuvcrlässig hervortreten, weil bei finanziellen Operationen mit fester und realer Grundlage, wie im gegebenen Falle, das öffentliche Vertrauen sich unzweifelhaft stets im vollen Maße binzugesellt. Dic Diskussion über den Erfolg dcs gewählten Mittels im Allgemeinen kanu als geschlos» sen betrachtet werden; in dem Mittcl selbst liegt ciuc That dcr Entscheidung. Es kann sich also nur um das Wann handeln, nm die beiläufige Bcstimmuug des Zeitpunktes, bis zu welchem die gänzliche Wirkung der Maßregel sich vollendet habcn wird und bei umsichtiger Erwägung aller einschlägigen Momente wird man leicht zu dem Schlüsse gelangen, daß die» scr Zeitpunkt durchaus nicht fernc liegt. In den nach billiger Schälmng dcr Bank überlassenen Do° maiucn liegen Schätze, die von spcknlativcn Händen gehoben. eine außerordentlich fruchthare Ausbeutung in Allssicht stellen. Mit dcr znnemmndcn Entwickelung, anf deren Wegen sich Oesterreich befindet, wird olmc Zwcifel auch der Wertli des Grundcigcn-thnmes sich in steigender Tcuocnz vorwärts beweg^u. Die zahlreichen Wohlstai'dscnicllen, wclebc dadurch sich erschlichen werden, rrpräsrntiren eine mächtige Resource der Zukunft, welche der, Opulenz und Stencrkraft des Staates heilMu zn Statten konnuen muß. Iu inniger Verbindung mit dcr Durchführung dieser Maßregel stcht die- Errichtung ciucs Hypothc-ken-Instituts. als selbstständige Abtheilung der Natio« nalbank. Wer die derzeitigen Bedrängnisse der Bc> siner unbeweglicher Realitäten und aus dcr Erfahrung die Schwierigkeiten kcunt, mit dencn sie jetzt bei der Anfbmigung ciucs hicrauf zu hypothczircudeu Darlehens riugcu mnsscn, wird zu crmcsscn wisscn. welchc Wohlthat diesem achtbaren Staude erwiesen wird. Der Grund, wcßhalb das Kapital bis jetzt die hypothekarische Anlage micd, liegt einfach in dcr bei Weitem größeren Verwcrtbbarkeit desselben auf andere Weise. Nnnmehr ergibt sich aber für das große und kleine Gruudeigeutbum eine reiche Quelle, aus dcr es alle Elcmcnte eiucr prospcrircnden Entwicklung zu schopfeu in der Lagc ist. Das Damoklesschwert der Kündignng auf kurze Termine, wclchcs bis jetzt über den Häuptern der Besitzer schwebte, wird seine Gefährlichkeit verlieren; das sichere Besitzthum wird der sicheren Hilfe nicht entrathen. Die Beliebtheit dcs Grundbesitzes wird zunehmen, da auch Industrielle und Handeltreibende dem mächtigen Impulse nicht werden widerstehen -können, durch dic Erwerbung von Grnndcigcnthum. sich cin zuverlässiges Rrscrvcmittcl für unvorhcrgcschcnc Fällc zu schaffen. Sollte dic beabsichtigte Unternch» mung bald und mit vollem Erfolge iu das ^ebcn geführt werden, so müßte, wie geschchcu. die Na« tionalbank. welche damit betraut wurde, von dcu die Höbc dcs Zinsfußes beschränkenden, gesetzlichen Verfügungen für jetzt nnd für die Zukunft freige« macht wcrdcn. Der entgegengesetzte Vorgang hätte die Wirksamkeit dcr Maßregel parawsirt, die Entfaltung und den so wüusckenswerthen Aufschwung dcs Hypotbeken-Inftituteö verzögert und gehemmt. Pei tiefer eingehender Prüfimg wird jcdcr Kun> dige leicht erkennen, daß die bereits angcorductm Maßregeln cinem in sich organisch zusammenhängenden, festgcschlossencu Systcmc angehören, welches alle ökonomischen Belange dieses Rcichcs mit Umsicht zu< sammeuflisse und dessen konsequente Durchführung der Nationalwohlfahrt und dcr Staatsfinanzen hoffentlich in fördcrsamster Weise mit dauerndem Erfolge zn Statten kommen wird. (Ocst. Corr.) Vom südöstlichen Krieizsschanplatze. Zwei Briefen aus dcv Krim vom N. und 12. Okiobcr entnimmt die „Militär'Zeitung" ^ol< gcndes: „Ans den Vorbereitungen zu schließen, welche so eben iil Süd.Scbastopol stattfinden, wird bic Bcschic« ßnng von Nord'Scbastopol nur lässig brtricbeu; cs wllrden acht große Strandbattcrien errichtet, welchc oas russische Geschützfcner erwicdcrx. aber von einem Angriff auf das Fort Konstantin von dcr Seescite wnßte mau in Sebastopol uichts; vielmcdr sind die verbündeten Gcnictrnppen eifrigst beschäftigt, die Docks und die anderen noch unversehrt gebliebenen Vefesti» gungsobjeltc von Süd-Scbastopol zu nutcriinuirfü und grlegcuhcitlich in die ^,'uft zu sprengen. Dic Besatzung von Sebastopol besteht nur aus einigen Tausend Maun; Balaklawa und Kamicsch sind nach wie vor die belebten Waffeuplätze dcr Mimen; ibrc frübcre Vcrlbridigungslinic von Kadikoi anf den Anhöben bis zum Sapunbcrgc ist uoch bcsctzt uud mit Positions, gcschützcn armirt; an dcr Tschcrnaja lagern einzelne Detachcments; die Reserven stehen im Baidarihale. unierhaltcil die Vcrbindliug mit dicscu Detachcmeuts. und dic eigeutliäic Operations < Armee lagert zwi« schen dcr Tschcrnaja und dem Tschuün am Ehamli' Plateail. Dcr Marschail Pelissier brauchte zn dieser Alis» stellung nicht weniger als 6 Wochen; dic Wege, wcl» chc zum Platean führcn. mußten erst gebahnt werden, um das Geschütz und die Fuhrwcscnöwägcu dahin zu schaffen. Ucber die Ncfogiwszirungcn. welche die Alliirten seit dem 12. September bis an den obcrcu Vsll'ct nntcruommrn haben, licgeu keine offiziellen Berichte vvr. Da aber auf die crwäbntcn ^agcrpläpc Vara« ken. Zelte und andere Gcrätbc geschafft wcrden. uut> dort auch schon Depots errichtet wurden, so '" ^ aus zu schließen, daß sich dic Mm'tcu dasclM fuv de,t Winter einrichten. Das operations cn-Ps der Al. , liirtcn am Plateau cU)am«i dürfte "'^s I^.WO Eng-ländcrn i2l> Picmoutcsc» und 45j.MW Manzoscn, im Ganzen 'daher aus 7Ü.000 Manu bcstchcu. Dicse ÄttV« Streitkraft reicht vollkommen »ins, um die Position zll vertheidigen, oder, nm dic Russen, falls sic sich auf Pcrekop zurückzicbeu soUteu, zu beunruhigeu. Zur Ergreifung dcr Offensive von dieser Scitc sind dic Alliirtcn aber zn schwach; auch hat Marschall Pclissier von dcr Tschernaja, aus Kertsch, Valaklawa und Ka> micsch, dann aus Varna mW Maslak beträchtliche Trnppentheilc nach' Eupatoria und nach Kiul'nrn drtachirt." Oesterreich. " W ieu, 24. Oktober, Im Einvernehmen der kompetenten hohen Behörden ist dein f. k. vriv. Großhändler .vermanu Dietrich Lindbeim die Bewilligung zn den Vorarbeiten fur die Herstellung einer Lokomo-tiveiseubalm von Wien über Linz nach Salzburg mit einem Vollcudungsterminc dieser Arbeiten von zwei Jahren, im Sinne des Eisenbabnkonzessiousgesenes uom 14. September l8li4, ertheilt worden. Sollte übrigens die Gründung eines Aktienvereines beabsichtiget lverden. so versteht sich, daß hiezu nach Vorschrift des Vcreiusgesetzes die besondere Bewilligung im geeigneten Wege einzuholen seiu wird. Bci Vornähme der bewilligten Vorarbeiten hat sich der Konzessionirte übrigens an die von Sr. l. t'. apostol. ^l'ajestat ge-uehmigtc Trace zu halten. Hiernach hat die Bahn von Linz nach Salzburg die Orte: Neubau, Wels, Lambach, Frankcnmarkt, Neninarkt un^d Seekirchcn, — dic Strecke von Wien nach Lin^ die Orte Purkcrsdorf, Preßbauiu, Rekawiukcl, Nculcngbach, Sl. Pöltcn, Melk, Blinde,unarkt, Wallsee, Erlaa Kloster, Euus und Ebeloberg zu berühren. Rücksichtlich der Weitersührung dcr Bahn von Purkersdorf nach Wien ist die Entscheidung, wie uud auf welche Art dieß zu brwcrkstelligeu sei, uoch wciteren Erliebnugeu und Verhandlungen vorbehalten worden. Bei dieseiu Aulasse ist uoch hervorzuheben, daß bezüglich der Vorarbeiten einer über Lambach von Linz nach Salzburg zu erbaucudcu Eisenbahn auch der k. k. priv. ersteu Eiscubahngesellschaft schon früher eine Vcwilligung cr-tlieilt lvorden ist. Die Gemeinnützigkeit dieser Eisenbahllstrcckc einerseits, sowie die Rentabilität derselben andererseits sind so unverkennbar, daß sowohl im öffentliebeu Interesse als in dem dcr betreffenden Unternebmung die baldige Voruabme und zweckmäßige Durchfübrung dcr gedachten Vorarbeiten gewünscht werden muß. Wien, 24. Oktober. Dic Stcmpelmarl'cn werden so wie die Banknoten von Zcit zu Zcit ibrc Norm wechseln, um der unrechtmäßigen Verwendung ältcrcr Markcn nach ^hunlichkeit zu begegnen. Nie es heißt, wird eine nene Ausgabe der Stcmpclmar-ken im künftigen Jahr erfolgen. — An der k. k. Universität iverden im Winter-Semester die folgenden neueren Sprachen gelehrt: die deutsche, ungarische, polnische, böhmische, italienische, französische, englische uud russische Sprache. Kürzlich wurde auch darauf hingewiesen, wie es im Interesse Oesterreichs liege, dic orientalische» Wissen-schaften zu pftcgcn und eine Lehrkanzel für die türkische Sprache auch an dcr k. k. Universität zu cr< richten. — Der österreichische Ingcuicnr-Verein erhält wiederholt von Comites uud Privaten Anfragen bezüglich der uöthigcu Vorarbeiten zur Anlage von Ei» scubahneu und Ansuchen um Bezeichnung dcr zur Vor. nähme derselben geeigneten Ingenieure, Der Verein nimmt daßbalb alle'Jene, welche sich in dcr Lage befinden, solche Geschäfte besorgen zu können, in sei« ner Kanzlei in Vormerkung. — Das k. k. Münzen- uud Medaillen'Kabinet zählt in diesem Augenblicke 107.000, worunter 26.000 griechische uud 3Ü.000 römische Münzen sind. In Beziehung auf die letztern ist diese Sammlung die reichste in Europa. — Die Briefausgabe im August 18!ll; crgab im Gcsammtberciche der Monarchie eine Summe von 4,il.400 Stück, wäbrend dieselbe im gleichen Monate der Vorjahre 18I!4, 18li3 mid 18'»2 um bezng» lich 443.400, 892.100 und 1.338.900 St. weniger betragen hatte. — Die k. k. Betriebs-Direktion der südlichen Staats-Eisenbahn macht bekannt, daß angekommene, auisirtc Frachtcnvcrsendungen nicht selteu uuvcrhält-nißmäßig lauge in dcn Bahn-Magazinen lagern, und - daß es wünschenswert!) sei, dcu Bezug dcr avisirtcn Güter so.sclMll als möglichen beiverkstelligen. um bei den gegenwärtig uoch bccugtcn^Magazine-Räumen drs Bahnhofes auch wäbrcnd des anhaltclld starken Frachtenverlehrs in diesem Geschäftszweige die wün-schenswcrthc Naschhcit uud Regelmäßigkeit "zu cr> halten. — Ein hiesiger Privatagcut beabsichtigt in jeder vorletzten Station' der nach Wieu führenden Eisenbahnen ein Bureau zu errichten, iu welchem alle in dcu Gast- und Privathäuscrn leer stehenden Wohnuu- gen, ihre Preise und sonstige» für die Reisenden nö» lhigen und uünlichl'n Notizeu durch rigcue Verzeichnisse auf Verlangen verabfolgt würden. Während dcr Fahrt von dcr vorletzten Station nach Wien bättl,- dann der Reisende Zeit, dic uöthigc Wahl zu ireffen. — Gclegenheitlich eines Projektes wegen Ein-führung ciucr Huiwcsteucr wurdc berechnet, daß in Oesterreich etwa ein uud eine halbe Million Lurus» bnnde gehalten werden, deren Erhaltung mindestens jährlich drei Millionen Gulden erfordert- Die Zahl der durch wüthende Hnndc beschädigten Menschen kann jälnÜch auf circa !0l) angenommen wcrdcn. Dlirch Einführling der Hundesteuer lvüroc sich die Zahl dcr Hunde mnthmaßlich auf die Hälfte rcduziren. W icn. 2.';. Oktober. Dcr k. l. Gcncral Ludwig v. Kudriaffsky, wclchcr in Lissabon war, um im allerhöchsten Auftrage dcr Feier dcr Thronbestei» gling Dom Pedro's beizuwohnen, ist von seiner Mis« sion gestern zurückgekehrt. — Dcr apost. Nuutins, Kardinal Vialc Prel:> wird von seiner Reise nach Siebenbürgen Anfangs November hier eintreffen. — Die Orgauisirung des Konsularwcsens in Amerika ist bevorstehend. Man spricht von dcr Gründling eines ncueu k. k. österreichischen General-konsulates. — Nach einer geuaucu Beschreibung der sämmtlichen inländischen Eisenwerke findet sich die östcrrci-chischc Eisenindustic iu dicscm Augcnblickc aus ciuem Standpunkte der Entwicklung, dcr sic befähigt, jähr-lich eine Million Zentner Eisenbahnschienen und bei nicht angestrengten! Betriebe über l 00.000 Zentner Achsen, Radreifen und Grobciscn für Maschineufabri> kcn zu liefern. Da znr Legung einer Meile Eiscn> bahn mit einem Geleise 10.000 Ztr. Schienen erfor. dcrlich sind, so wäre jene ErzcuguuMahigkcit dcr inläudischeu Werke ausreichend, um jährlich 100 Mci-leu Eiscubahu-Unterbau mit Schienen zn versorgen. — Ueber dcn Stand des Baues dcr Eisenbahn von Brück nach Raab erfährt man, daß die l8'/^ Mcilcn lauge Strecke von Brück nach Raab in dcn crstcn Tagen des Monats Dezeml'cr, die 6 Meilen betragende Strecke von Raab bis Nen.Szöni aber im kommenden Frühjahre dem Vcrkchr wird übcrge-bcn werden können. — Dic Aktivirung dcr Urbarialgcrichte iu Ungarn Hal bcrcits bcgonncu. Die Losung der Urbarialvcr-bältlüssc ist somit nahe bcvorstchcnd. In Wieu wird cin oberstes Urbarialgericht bestellt werden. — Es ist beantragt, das Porto für die durch die Schiffe des östcrr. Lloud beförderten Bricfe in entsprechender Weise zu ermäßigen. Die Ermäßignng dürfe gleichzeitig mit der Eiuführuug dcr Eilfahmu in Wirksamkeit trctcu. — Dcn k. k. Zollämtcru ist crneuert die Wci> sung zugekommen, damit sie von der Befugniß, iu besonderen Fällen zur wirtlichen Erbebnng des Rein-gewichtcs dcr zur Verzollung gclangcndcu Warcn zn schrcltcn, uur mit allcr Vorsicht uud Mäßiguug Gc> brauch zu machru uud sich jeder uicht erforderlichen Belästigung des redlichen Handelsverkehrs enthalten. — Dic ösw'vcichischcn Vcrsichcrungsgesellschaflcn Nildeu scit Klirzcm große Theilnahme in dcn Donau-fürstellthümeru. So hat z. V. die ^,xi<.'!il!!» il.^ilüii-il-!>'!l!l> iu Tricst sich veranlaßt gcscbcu. Haupt- und Untcragcntnrcn in den größercn Stäotcn der Fürstcn> thümer zu errichten. — Das k. k. Handelsministerium hat gestaltet, daß Wanderbücher, »renn solche als Fahrpostscudun-gcu aufgegcbcu werdcn, au^nahinswcise uicht wie Schriften behaudelt. sondern der gewöhnlichen Fahrposttaxe nntcrzogcn werdcn sollen. — Es heißt, daß iu Graz ein ucucs Irrcn-hans, in Pcsth cin ncucö Thicvarznciiustitut errichtet werden soll. — Im Handelsverkehr wird aus Frankreich iVtzt ein 3"r Bereitung von Naffeh geuügt. weuu mau einen Löffel diefes Ertrak» tes in clue Schalc heißen Wassers gießt. Wieu. 26. Oktober. Gcncral v. Kudriaffsw. vou Lissal'ou zurückgekehrt, hatte gcstcrn Audienz bci Sr. Majestät de,u .Naiscr. .- Eiu größerer Theil des moldau'schcu und und walachischcn Adels gedenkt heuer einige Zcit im Winter in Wien znzubriugm; so sind für Mitglieder dcr Familien Bibiesko, Eanlacuccno, Souzo, Sla> tiniare, Pl'ilipesko, Sznrbi, Golesko u. s. >v. bereits die Wohnungen gemiethet. — Das Ministerium für Kultus und Unterricht hat die Systemisirung des Lehrer- und Gebi'chrenstan-dcs an Gymnasien verfügt. An jcdem achtklassigcn Gymnasium bestchcu für die obligaten Lehrfächer cinc Dircktors- nnd zchn Lchrcrstcllrn, an einem vierklassi. gcn Gymnasium eine Direktors- und vier Lehrcrstcllcn. Dic Gehaltsstufen mit 900 fl. und 1000 ft. an Gym> uasicn crstcr. mit 800 fi, uud 900 st, au Gymuasicn zwcilcr. uut 700 fi. nnd 600 ft. an Gymnasien drit-tcr Klassc. ncbst den Dkzcnnalznlagcn bleiben mwc» ändert; es wcrdcn jedoch an jedem achtklassigcn Gymnasium die beiden Gehaltsstufen bci gerader Zahl der wirklichen Lchrcr, dcn Direktor mitgerechnet," zu glci> cheil Hälften eingereicht. — In dcr Monarchie bcfindeu sich im Ganzen 639« Aerzte und «148 Wundärzte, 18.789 Hcb< ammrn und 21^9 Apotheker. Es kommen daher ^anf einen Arzt li434, auf einen Wundarzt ljli.^, auf eine Apotheke t1.78l Menschen. — Nach Berichten aus Galaez wird viel von einer österreichischen Kommission gesprochen, dic bc« rufen sein soll, im Frühjabr mit dcn Bcmcssun-gcu dcs Wasscrstaudes im St. Gcorgskanal zu be« giunen. — Zwischen dcr k. k. Regierung nnd dem cio< gcnössischen Bnndesrathe sind Verbandlnngcn schwebend, dic die Korrektion des Rheins betreffen. Nie es heißt, wird eine östcrr. Kommission die nöthigen Erhebungen an Ort und Stelle vornehmen. — Die Wichtigkeit dcs bcabsichtctcn Durchstiches dcs Isthmus von Suez läßt sich durch die Ziffern in oas rechte Licht leiten, Die mittlere Länge einer Ncisc von Europa nach Indien beträgt, wenn man die Insel Ceylon als Hauptausgaugspnnkt uimmt, «900 Wegstundcn. 34l)0 dentschc Meilen. Durch dcu Durchstich dcs Isthmus würde sich die Entfernung auf N00 Meilen ermäßigen. — Dcn Vcrwaltungüämtcru jener Staatsgüter, wclchc an dic Nationalbauk übergcbcn wcrocn. ist vlc Wch'nng zngcl'mnmeu. die Uobcrgabs«. respekcive Uebernal'mö-Verzeichilisft übcr die sämmtlichen Grundstücke. Gcl'äude, Rcgalbcnesizien nnd dcn l"lM'!<^ i»-.-ill« in," zu verfassen, indem dic Ucbergabe schon mit l. 'November beginnen bürste. " Wien, 2ll, Oktober. Durch inländische nnd ansiändischc Zeitlmgen ist das Gerücht verbreitet worden, die k. k. Akademie dcr bildenden Künste iu Wicu habe den Antrag gcstcllt, daß dcr „ östcrrcich. Kunstucreiu". dcsscn Stattitcn der Nrgicrung znr Prü» fnng vorliegen, aufgelöst werde. Wir find in der Lage, anf das 'Ae,tinimteste zn erklären, daß jenes Gerücht falsch ist und die k. k. Akademie dcr bilden« dcn Künstc niemals einen Antrag, dcn östcrr. Kunst» vcrcin aufzuloscn gcstellt hat. Um so mchr ist zn b,cdaucrn. daß jcncö f.'lschc Gerücht zum Anlasse ge. noimucn wordcu ist. dic Ehre der gcnanntcn Älnst'alt und dcö Mannes, dem Se. Majestät die Leitung dcr. selben anocrtraut hat, und dieses a. h. Vcrtraucn durch cinc cbcuso aufopfcrndr als crfolgrcichc Pfticht» crfülluug in vollem Maßc rcchtfcrtigct, mit cincr Leidenschaftlichkeit auzugreifcu, die schou au l>nd für sich dcr Publizistik uicmals znr Ehre gereicht. (Ocsterr. Corr.) A g r a m, 2!. Oktober. In der hentc abge-haltcnen Sitzung dcr Mitglieder der „Matiea" ivurde beschlossen, dcr schon so lauge verhandelten V cr> cinigung allcr hicrortigen vaterländi« scheu Iustitutc gegen dem bcizutrcteu, daß das Vermögen derselben ansschliesilich nur zu dcn bisheri« gen Zwecken der „Matiea" verwendet und daß fcr< ncr in dcr Versammlung allcr Institute die Benennung, uuter welcher dieselben vereinigt werden, bestimmt wcrde. (Agr. Ztg.) Linz. Das k. k. Haudclsmiuisterium hat. iin Ei»< verstäudnissc mit dcm k. k. Ministcrillm dcö Innern und dem k. k. Armeeoberkommando, dcr Direktion dcr pri> vilcgirlcn crstlu Eiscndahngcscllschaft dic augcslichtc Bewilligung zu dcn Vorarbciicn für die Herstellung eincr Lokomotivcisenbabn von Linz über Lambach nach Salzburg im Sinne dcs Eiscnbahnkonzcssionsgcsctzcs vom 14. September 16ö4 uud mit der Bedingnng ertheilt, daß dicsc Vorarbcitcn längstcns binnen zivei Jahren vollendet sein müssen. Bei diesen Vorarbcitcn ist die von Sr. k. k. ap. Majcstät genehmigte Trace von Linz über Neubau, Wels, Lambach, Frankcumarkt, Neumarkt uud Scc-kircheu im Auge zn behalten. Wcitcr ist anch dem Großbäildlcr H. T. Lind-heim die Bewilligung zu dcu Vorarbcitcu für die Hcrstellling einer Lokomotivciscnbahn von Wien übcr Linz und Lambach nach Salzburg uutcr dcu glcicheu Vedinguugcn ertheilt worden. Hiernach hat die Bahn von Linz nach Salzburg ebcufalls die uorgcnanntcn Ortc, die Strcckc von Wicn nach Linz abcr die Ortc Purkcrsdorf. Preßbaum, Rckawiukl. Neulengbach. St. Polten. Melk. Blinden-niarkt. Wallsee. Erlaa Kloster. Enns und Ebcl>öbcrg zu brrührcn, Nücksichtlich der Wcilerfülming dcr Bahn von Purkcrsdorf uach Wien ist die Entscheidung, wie uud anf wclchc Art diese zu bcwcrkstclligcu scin wird. uoch wcitcrcn Bcrhandlungcn uud Erhcbnugcu vor» bchaltcu. Es find von dcm k. k. obderenns'schcn Statt' haltereipräsidilllu die uöthigcu Vorkebruugcu zllr un< gestörten Vornahme der gedachten Arbeiten, so wcit « sechsmonatlicher Kündigung zur Räumung verpflichtet, schlechterdings nicht räumen wollten. Das Tribunal bat nun aus Antrag deS Advokaten «Ihrer Majestät Eugenie Marie u. Guzmailn. Gräfin u. Tcba, Kai> serin der Franzosen, die Räumung der erwähnten Oert-lichkeiteu biunen vier und zwanzig Stunden besoblen. ividrigeufalls Ihre Majestät ermächtigt ist, auf deren Kosten und Gefahr alles abtragen uud die Bauten nebst Material hinanswersen zu lassen." Man liest ferner in demselben Blatte: Eilt Hcnge ^ in dem letzten Anfstandsprozesse in Angers hatte der Vorladung zn den zwei ersten Verhandlungen Folge geleistet. An dem Tage aber, wo er vernommen wer< den sollte, war er nicht erschienen, er batte sich in einen tiefen Schöpflnunnen gestürzt. Er war ein junger Mcn,ch von zwanzig Jahren, der sich auch in die „Marianne" hatte aufnehmen lassen und da cr nun dic Wahrheit sagen sollte und seinen Schwur gegen die „Marianne" nicht brechen wollte, so ersäufte er sich lieber, um aus dieser verzweifelten Lage zn komme». Mehrere Weiber und Töchter der Angeklagten sollen sich ebenfalls freiwillig den Too gegeben haben. Der „Monitcur" enthält folgende Notiz über Kinburn: „Die Hlllsse Vl!,i t!l,t> Dnieper gcl«,»«H5!, ,'„>5 Meer in einem einzigen Arm. Nach Bildung eines Scc's, worm sie sich vereinigen, uchimn die Flüsse ibrcn gemeinschaftlichen Laus zwijcheu Otschakoff im Norden und Killburil un Südcil durch einen engen Kanal, dessen Tiefe verschieden ist <^ Fuß ^n ocn seichtesten Stellen) und dcr sich Kinburn mehr nähert als Otschakoff. Otfchakoff auf der rechten Seite ist auf ocm Givfel des Ufers erbaut, das eine mäßige Höhe l,at, und in cincm spieen Winkel vorragt. Alif dcr äußcrstcn Spitzc erhebt sich ein genuesisches Fort in schlechtem Zustande. Eine Batterie vou !) Kauo. neu (vor kurzer Zeit anf dem Ufer außerhalb des Ka»a!S errichtet, den sie anf der Seite, aber aus wei> ter Entfernung bestrcicht) vervollständigt dic Vertheidigung der Küste, ohne ernsthafte Hindernisse darzu« bieten. Auf der linkeu Seite, auf der langen Landzunge, welche die beiden Flüsse bilocn, ist dic Zitadelle von Kinburn erbaut, welche die Einfahrt in einer größeren Nähe beherrscht, nach Außen und nach Innen den Kan!'l»<>ll<.> befindet. Das Ganzc besitzt ungefähr ^0 Geschütze, von denen die eine Hälfte das Meer, die andere den Süd-Osten uud den Nord-Nord reit zu halten, welche die dnrch den Tod odcr Dienstuntauglichkcit dort eingetretenen Lückeu ausfüllen sollen. Nnßlaud. Die Oberin der barmherzigen Schwestern in Se» bastopol hat in Bricscn in dic Heimat, aus denen ein St. Petersburger Journal Auszüge miubeill. eiu Bild der Schreckensszenen nach der Tschernajaschlacht cutworseu. welche an granenhaftcm Interesse selbst ihre srühcren Schilderungen aus Sebastopol übertres. fcn und aus denen wir nur einige Züge beruorhebeu. Die Zahl der Verluste in dieser Schlacht ist bis> her noch nicht offiziell angegebcn worden, aber sic muß ungehcner gewesen sein, denn als am 20.. also am vierteil Tagc nach dcr Schlacht, dic frommc Schwestcr »nit ganzen Wagen voll Vorräthen. Me° dikamenten, Wäsche u. s. w, von Scbastopol nach Mackenzie abging, wo das Hauptquartier deö Fürsten Gortschaloff sich befand nnd die Vcrivuudcteu iu Am> blilauzen untergebracht wurden, scheint ein großer Theil dcr Verwundeten noch jeder ärztlichen Hilsc entbehrt zu haben. Die Schwestern machten sich sofort an das Werk uno arbcitrtcu unverdrossen, ohuc Spcisc und Trank zn nehmcn, vom srüheu Morgcu bis in dic tiefe Nacht, Wäsche vcrtbeilend. Linderungsmittel spendend. Wunden verbindend, die Leidendcil tröstend und mit den Sterbenden betend. Trotz Allem, was sic in Scbastopol schon gesehen, hatlc doch noch nichts einen so erschütternden Eindruck alls sie gemacht, als diese SzciiiU. Ein junger Offizier war von einer Büchsenkugc! in die Schulter verwundet worden, die Kugel balle den Kuochcu zerschmettert, war dann in ol<> «H.-ilc- wcndnng uud dcn Grafen Wiclhorski (dcr bckanntlich zn wohlthätigen Zwecken nach der Krim gcscndcl worden ist) sichte er mit Thränen an, dcr armcu Mlittcr eine Pension auszuwirken. Ein Soldat, wcl> chcr auf einer Tragbahre lag, bat die barmherzige Schwester, ihm scine Wundc an dcr Seile zu verbinden. Sie fragte ihn, ob die Kugel ganz hindurch gegangen sei, und als cr dicß bcjahtc, bcugte sic sich zu ihm nieder, lim ocn Verband anzulegen; aber wie sie die Wundc crblickt. schreit sic fast laut auf. denn dic Wunde ist so gräßlich. daß alle Eingeweide herausgequollen sind. Jetzt erst sieht dcr Soldat selbst die Wunde, und in dicsrm Augenblicke sagt cr kalt» blutig zu seiner Pflegerin: „Das ist cinc schöne Wiuwc! Bemüht Euch nicht, Mütterchen, sie zu verbinden.— So etwas heilt nicht." — Seine Züge waren so ruhig, »uie die cincö schlafenden Kindes, cr uahm die Sterbesakramente und bat daun die Oberin: „Gute Mutter, verlaß mich nicht!" Diese war, wie sie sagt. so gerührt von dcm Ton dicscr Bitte, daß sie gern ihr ^cbcu hingegeben hätte, wenn sie das scinige dadurch hätte retten können. Die Schwe. stcr mußte fort gehen, suchte aber balo dcn Stcrbcn. dcn wicder anf. der sie bat, sich z„ ihm zn neigen. Sie ließ sich auf die Knie nieder, lind sagtc: Waü willst Du. mein Freund?" Er antwortete: „Erlaube mir, Muler. Dich auf die Stirn zu küssen" uud bei dicscu Worten nahm cr lhr Haupt, drückte einen Kuß darauf und fagtc: „Das ist mein erster Dank für Dich. der zweite ist der Segen ciues sterbenden Sol- daten." und cr machlc das Zeichen dcs Kreuzes übcr sic. Sic bricht gerührt in Thräncn aus. und der Soldat tröstct sie: „Mnttcr, nms weinst Du? du bedauerst uns? wir sterben für Ehrislus, und wie Du siebst, Alle fröhlich." In diefem Augenblick hört man lautes dachen und Nufcn: Mutter! Schwester! Sie wendet sich dabin und fragt, wcr rufe. „Ein abgesengtes F. , .l" ist die Antwort, und sie erblickt einen Menschen, dessen Kopf und Geficht ganz schwarz und von Brandwunden zn einer einzigen Masse angeschwollen, und dessen Arme gleichfalls voller Wlin» den lind verbrannt sind. Er hat selbst jenen grausa« inen Witz übcr sich gemacht, dcr dic Verwundeten umher lachen machte. und war durch die Explosion eines Pnlvcrkarrcns so beschädigt worden. Die Oberin legt ihm eine Maske auf das Gesicht, während cr immcr noch lacht und spricht und ihr sogar Bä'nsch. chcn aus Eharpic machen hilft. Anf seine Bitten holt stc ihm cin kühlendes Gctränk; als sie aber nach wc> wenigen Minuten zurückkehrt, i,'t cr schon todt!! Die zwischen dcm Fürstcn Gortschakoff und Mar-schall Pelissicr geführte geheime Korrespondenz, deren die answärtige Presse Erwähnung that. beschränkt sich, wic mau dem „H. C." aus St. Petersburg schreibt, wohl uur auf eiuige Briefe, welche die beidcu Feld-bcrreu übcr die in Gefangenschaft gerathenen verwun» dctcn Offiziere gewechselt haben. Nach der Schlacht ml dcr Tschcrnaja lirß dcr sranzösischc Obcrfcldycrr den Fürsten Gortschakoff wissen. daß nntcr dcr Zahl der anf dem Schlachtfeldc gefnndcncn Offiziere 38 sich l'cfändcn. welche, obwobl znm großen Theile schwer verwnndet, nach erhaltener ärmlicher Hilfe ins Leben zurückgekehrt seien. Nur cin Junker, dessen Mantel von !2 Kugeln durchlöchert, sei wirklich todt gewesen. In Folge dieser Mittheilung eibiclt Graf Melhorsky vom Obn'kommandirendcn dcn Anfirag, sich nach den Bedürfnissen der Gefangenen zu crkuudigeu und ih> neu, wenn nötbig. Unterstützungen zukommen zu las» sen. Dcr Graf hatlc darauf cinc Uuterredung mit dcm srauzösischrn Parlamentär, durch dcssen Vermitl« Iliug dcu Gefangenen 300 Halbimpcraüeu Übermacht wurden, unter Hinzufügung: „Die russische Regierung, welche dic Ueberzeugung hegt. daß Frankreich seine Gefangenen mit allem Notlnvcn^igen versorge, glcich ivie auch die französischen Kriegsgefangenen in Ruß« land ihrem Naugc gemäß verpflegt würden, be« lrachtc dic Geldsendung als cine außerordentliche Unterstützung für ihrc Offizicrc, welchc jcder Negic« rung ü/ähnlichcn Verbältnissen zumachen frei stchc." Die oben eriväbnten Halbimperialen sind den Sum« men entnommen, wclchc im Komptoir der Kaiserin sür dic Perwnndctcn dcr Landarmcc eingegangen und bis zum 27. Septcmbcr sich anf 334.773 N. S. beliefen. TclcMphlschc Depeschen. Ven'lin, 2l>. Oktober. Herr Ministcrlalrath . v. Brcntauo ip gcstcrn hier cil'gclrossrn. Paris, 2i!. Oktober. Morgen wird Sc. M. der Kaiser zu VcrsaiUcö ciuc Ncvuc abhaltcn. Turin. 23. Oktobcr. General Percy hat seinc Entlassuung als Chcf dcr englisch ' italicnischcn Frcindenlegion eingereicht. An seine, Stcllc ist bereits Oberst Read cr na it lit. Venedig, 2!!. Oktobcr. Der nen ernannte Herr Statthalter Graf Vissingcn ist hier cingetrof« fen und von dcn hiesigen Behörden lind Konsuln be» grüßt worden. Verona, 24. Oktober. Se. f. k. Hoheit dcr Hcrr Erzherzog Karl Ludwig ist hier angc. kommcu. Udinc, 25. Oktober. Die Cholera ist in ganz Friaul fast erloschen. Florenz, 23. Oktobcr. Die Staatseinnahmen bctrngcn im Jahre 18.'>4 3!i,467.l10, die Ausgaben 37.037,010 Lire. W a r s ch a u, 2ü. Obtober. General Lüdcrs hat einen Tagsbefehl erlassen, wonach vermöge kai> serlichcr Verfügung sämmtliche Reichswehr Vambcrg. An!)am zur ^m!Zac!)erSeitnnG V ö r s c n b e r i ck t aus dem Akendlilattc der östcr kais. Wiener Zcmmg, Wiel, 26. Oktober l»55, Mittags l Ul)s, Höbrrc auswärtige Notilmigln wirklcn Wiisiig a»f dir Stimö'mlss, der Börse. Dir nnisil» Cff.lt>» hl,'l'c>, sich in, Preise. Amik-?Ml.', 5V„ Mclall. wurden bis 7.'» '/., National:l?ln!ll)cn l,'is 7!> bczahlt. Nordbahu-'.'lflin, cröffiuten 204'/, »nd Sta.iicleiftnl'ahn-Nstil» :t^5 '/. , blidc schlisse» »il'cr znr Noliz »,.itt>r. Wccl'scl l;cg,n gesicr» wcni^ ^'tländcrt, liui i.'oni'ol, hölur, l^o!d war s4. - '-'lu^'l'l!^ >!,dl'!i ll, Il.5. — M.,i!, ^32. Slaatsschuldvnschlcilnmg!» zu 5"/. 75-7.','/.. detlo .. ^'/,"/« ««'/.-«'«'/, d.tto « ^7« U0 «»'. dctto „ H"/.. 4.->'/.-45'/. d.tto .. «'/,"« »7-:i7'/. dctto ,. 17. ,4 7.-15 dctto !>» Ü. ,' 5 V» «o-8<> ?l.Uio»aI-'.'l»I.l,c!! ,. ä"/« 7«'V..—7!» tllmdard. Vlült. >)I»lcl»,» „ ""/„ l»2-^i i»rn>!d.»!!a,I.-Ol'!ili.'.'!. O^.l. z,l 5 "'. 77 '/, -7« dctto alio.'rcr ,>tvl'!l!>n!d^r 5 7« Us 73 ft'loggüipfr ^blig. m. ^i, jil 5 7« «l '/, -!>2 O.^»l'!lrgcr dctt» dstio „5 7« W',,-Ü0'/. ^s^,!>cr tettv detto „ 4'/„ »l 7. - «2 Mailänder drttl' d,tto « ^l7.. 8U'/. - !»<» l!»tierie-'.'l!>leh>» vc'N! ^ahlv l^l4 '^8 22!) dMo dctto ,^li> >18'/, ll»'. dttt" detlu l«54 9« '/. W '/. VaiilolObligaliliiilN zu ^ '/, "/» 5!i '/, - .')4 Vu»fMti,!! pr. Tlxck 1^0 1U!i2 ^»»N'lcd.iüfMtic!! i»0 V. - i»0 >, Afli.ii ter f. f. ^'li^, ^stlrr. St^l^ ^!s>!!l'»U>,!,i>i>ll,chasl ,^i 200 si. rd»v 500 '^^2 Plsßl'lirg-iyln. (iis>!,l', !. Himssw» 18 — 20 riltl^ 2. „ »»it Pliant 25»—!w Dampschiff^'llli,« >>'<> 5^!2 dltlo 1!<. (5»>issil,u 5IN-.»!i d.ttl' dcs Llm,d 4U0-403 Wi^».'l.D^»N'i»»>l>!.A>!i.n l»5 Utt Pcslhcr .Ill lliudl in!!!, - 'lltic« 52 - 54 V>o!)d Pli^'. Ol'li^,. (in Hill'") 5 7., ^ !»<» Nc»l>l"Uu> b.tlu 6 7^ 79 ?!> 7. —!-l (ö0!,!0 .!il.»l>l,,'!l!!>- <3 7, 14 C,ttch..zy 40 >!. Vl's, 7l -7l '/, Windischqr^.^oft 25 - ^5 V. Waldstcoi'ich^ .. ' 24-24 ,. Ksq!lvich'schc „ !ü !!! ^ Fürst Salm .. """ /. A. l. vollwichtig Dufat.li'?lg!l, lii—li) Telegraphischer Kurs «Vericht der Lt.,atsv^plele vom 27, Otlobcl- 1855, Si.latsschuldmrschltidmig,,, . ^, 5pCt. ft. in 6 detlo a».' der Vtat!o»al??l,llcis,c ^>i 5 7, ft, in HM. 7!) Dar!«-!!.'» »nl Vniosung v, I. 1«.'>4, !''>> N)0 . l^ 2 M.na«. AlnMuvg. ,'ür «0!» Gllld.» (§ur. «Äüld. 1N ^ Uso. Franssuri a. M. ls'n 120 ft. ,,«« M.ns Vcxno. ^iilpl» 82 ll 4 Vs. 2 M^nat Llvliriu'/filc ^00 To6canisch^ ^'irs, Gull». ^! l l Il/4 2 '.li.'l'mit l!o»^c>n. >»r 1 ^is»nc> Hil!!,,u,, ^»»it'lU l l-5 Bf. ^Ä!,'>lal, Mailand, fiir ItOO Ocft.n. Virc. ^lilv.n l 12 .',/« 2!i>.^nat. Vl»rfti!I>, fl!r 3<»i» ^ranfcn. Guldl» 1Zl 7/8 ^ M'mU. P.nie«. ,ur ^«^> Fr>,»fcn . . Gulplü !32 Hf. 2M,'»at. Bularest. für 1 Gulden . , . ,'uri, 24l 3l T. Sicht K. .«. vrllw. Mm,z-Pi>^ilcu . . »8 5/8 rr. (§eul.«gu'. W.nc. Oold» und Silbcr-Kurse von, 27. Oltobcr 1855. Vrirs. <^!rlb. Kais. iI)l!,n;-Dusat^>i ^lil, . . , . 185/8 18 l/i dctt0 Rand' dcttl) „ , ... 18 «/8 18 Ncn'l'ltl/ils'lor „ ... 5.5!l 852 Ev'uvraiusd'or „ .... 15,27 > 5,2-5 sslicrrichöd'lir „ . . . , l>,4 !»,!! Pr.us;ische .. „ .... 9.24 i),22 (z-,,^l. Sov,i>il,ns „ .... 1!.!2 llll Rusi- Impcnal« , .... 9.1» ili» Doppir „ .... 34^/4 von ^if» n>ill' ^lNdach , 3l>><1>!l'. ?. ,^9 — — dlo dtl> , FllU? 2 clu — -^ Die Xassa wir» >o Mi»ul^,i »>or 0er Vll'f,,hll c,,sä,Iuss>'n. Brief- Evuricr .. Erlist ,. ^.nl'ach . ssrul) 7 /<» — -^ P I. Mallepost von ^ail'ach n>cl! Tl'fst . Frül) — — 2 3u « Tr>,,? ,. l>.i!l',>ch . Abend« ß — — - l l. Mallepost ^. i>83. u (3) Nr. 59l« K u n d m a ch l> n q. ?lm 3!. d, M Vornuttagä lnn l ilizicacwn für die Vn-pach c>^^ dcs Gassl'nkl'yrichts in Ml'i.lcrcn Parl!)i.n >il)gcl)altel! wlldsn. Die Pachilli>1igcn wcid^'n zu dicftl l'izitatio» hicmil cilicjelal)^». Ztadlmaglstrat ^'aibach am 5> Z. lli:',7. (>) ^ Das vans Nr. 3^ auf der ^l. pcters Vorstadt, bcftcdcnd auö /4 Wohnzimmern, zwtt Küchelt ciilem We:n-Kellcr, ci^em Lusthäuöchcn. sainn>l den da^el gelegcncn zwei Gärten, lst stündlich aus freicr Haul) ;u verkaufen, oder auf cinen anc;e' mcsscnen Zeirraum zu rcrp^chten. Das Nahcre >st del de>n czefer^ tlgtcn Vtaclithümer dasclbst, edcncr Elde links, bellcbia zu crfal^l.'!i. Auton Patz. ^. l6^6. (2) In der St. Petcrsvor-stadt Nr. 16, jst cin For-rc piano täglich zu verkaufen. Verkaufs - Anzcigc. d^' Gian i!^ch>^ KlaqfiUüir sind ails frcifi- Hand ^l o^i^iif^,. Zll diesen Nl'aliläcen ^'I)ör>i, 2 ge,', ei» Scccklvl'rk hohl' WohnlMisci' Nl'bst dl'» »öchiqon l^c-N'»,'>b!,'bclr!l'b5 und Wirthsch^ttsgl'^ilidcn, dcin» 34 Joch l3-l!1 m.Kltt. )l^>, 2.^ Joch' 1,6! HI K,ft, Wi'sen, ! Joch 338 HI Klfc. O>nt<>l,, W^'de niw H^ii>?si!N' n,!d 7 Joch !27l lH Klas'crr W.ildth»>l!c; endlich die Nl'al - Gc'iV!,'i^'b.fllgin>sc ^ilr stx'ülx'erl'räüo'l'i, Flclsch-hull'!»-!, ^itt, Wl'iü-, 'Hi.-!'.-, Most- !»!>d Braninwt'in-^ch^iik,' inid ;m>l Ausfochc». ^5 si,id diese N^Ii^i? l.'N, U'elche ^is.uilNl.'ii l'l, I^hic !85.';c,nf 2l.!82ss. > !> ki'. C. i»t. gerichtlich qelch.itzr unildl'ü, eine rlcine h^!be Sr»!,de östlich oc>ü HIaqentnrt a» der 3a>,dstras;!.' nach Unleisteierüilirk, lind d^her soivohl ill!' die V.'i'' ,vcrch»n,q der landwirthschlisclicheü E^clignifse »»d de» Belieb der s^ew.'il'e, als auch mic Niickslchc c,l>f die in der Nähe ron eiin^eil Kla'c,rn l'oi beisileslellde G!an zll Industrie Unceiüehüini'^en ^ü,i'i!^ gelegen. Die Gebärde befinden sich sän!l!U!>ch i,<> ^lte» '^^n^nst.n>de. Vc>!, dem Kalisschlllm^e wild alls ^llsalligei, Wunsch des Känfeü,' ei,> Theilber^^ von l 0,000 s! CM. ge« c1>'„ Ver^ilisllNci lind Versich.'iliüss .nif dei, Re^Iiiäten durch l() Jahre lioalifklmdbar anliegend bel.,ffen. N.'here ?lli5klu,fc ertdeilc der an i'er Pec.r. Realir läc u'^d">)afce E'geotl)»,,»,,- Iol).,»« Rabitlch. ?. l58« ('^ Eine der Hauptschönhcitm des menschlichen Körpers sind — schöne Zähne. Welch' eme Pi achl, wenn sich ^n.'ei Rosenüpp, n erschlien.,, , mid eine Doppelreihe blende»»?» iveis^r, pe>-loireiüer Zähne s.chen lasten, wie l»an es in Romane» und i),ooellen liest; doch wie ^llrnckschreckeod ist de< Anblick >ines ^ahnlückiqen Mundes oder eines im schöne«,, schadhaften Gebisses, das ofc und meistens »nr in Folge schlechter Pflege so gen.wrden. lind welche Wichcigseic fiir's Leben hat ein glll^r, geslnider Zal)» ; bangt doch von ihn, die qnte ode> schlechle Verdauung ab. Man hat rö in de> Zahnheilklinde, in der Zahn-techüik, in der Klinst, Zähne einzusetzen l>»d z» erzen' ^en, so u'eic gebracht, das; ofc das blendende Gebis; einer schöne», Vierteil!, buchstäbliches E'lfenbein ist, ohne dan Jemand !il,r das (H,'!l!i^,i>,' aNüei, Ivllrde; doch anch fm' die Pstege der Zähne ist Alleö geschah.,,,, lind man hat Mittel, die H'^iie lein MW gesund z>, e,haltei?, heiü'am für das Zahnsteisch und die ^ahne jn^leich, von dcxell wir als Eines der beste» das so allgemein beliebte Almtherm Mundwasser rom Zahnarzte I. G Plipft i" Wie« empsehlei'. Die Niederlage hie^oi» befindet sich ill ^.'aib ach nur bei ?llois Kaisell, „50m Heldmarschall Nadehky^, so >v>e in Cilli be» C. K-isper, in Görz bei 7lnelli, in sslaqeiis'm't bei ?l. Moire, in Triest dein, ?lpotheker Ricorich ll»d in Villach bei Malhiaö Fmst. 3. 1644. (2) Letzte Woche zum Ankauf dcr Lose zur Dicsc cnthiilt vicr Dotationcn «°n fi. 37.M - Ai^.320 - 202.3Aj - 257.72« W. W. mit O ZUüTT»PÄ'°'^l.'K'Sßl^«V von ss. 100.U0N — iw.Olw — 4i).00l> - litt.OOO — 20.000 -^ lä.0Nl>, und OH.RVV Nebengewi««nste von :c. :c. :c. Das Los der ?. und »l. Classe kostet fl. :^ — das Los der M. Classe fi. 6 — und das Los der IV. Classe fl. 10 CM. Die Lose werden durch das Großhandlungshauö «F. 52. ^«'^»N«»' ^ ^«bLM"' am Hof Nr. ^j2!> in Wien ausgegeben, und sind in d>m Geschäfts - Lokalitäten, wo die betreffenden Anschlagzettel es ersichtlich machen, zu haben. In Laibach sind noch Lose aller vier Classen zu haben bei «5«>I»w»«l «»z,«" 8,»K»8»nü^5«'«>z«'iK am Hauptplatz. Wien, im Oktober 1855.