Imts- D latt zur Laibacher Zeitung. ^ 63. Dsnnerssag oen 25. Mat. 4g/jZ. Nubernial- V^erlautvarungrn. Z. 876. (2) Nr. 1140l. Currende des k. k. illyrischen Guberniums. ^. Anwendung des Stampelgcfttzes in Fallen der Zurücklegungen, um Ausfertigung von Dup-pticaten und Umschreibungen von Erwerbsttuer-scheinen. — Ueber die vorgekommenen Anträge wegen Stampelbefreiung 2) für Eingaben oder Protocolle, welche die Zurücklegung der Erwerbsteuerscheine zum Gegenstande haben; d) für Eingaben um Ausfertigung von Erwerbsteuerschein-Dupplicaccn; <:) für Eingaben um Umschreibung der Erwcrbsteucrschcine, hat die hohe vereinigte kais. köngl. Hoskanzlei im Einvernehmen mit der hohen kais. köngl. allgemeinen Hofkammer mit hohem Decrete vom 28. März 1843, Z. 6613, den Beschluß gesaßt, daß a) das Erwcrbstcucrgesetz die Rücklegung dcr Erwerbsteucrscheine mittelst eigener schriftlicher Eingabe nicht fordert, sondern daß über die in dieser Absicht geschehene Meldung der Partei die Zurücklegung auf der Rückseite des Erwerbsteuerschcincs mit eigener Fertigung derselben anzuführen ist. — Protocolle, welchebei Gelegenheit der Gewerbszurücklegungen zu polizeilichen Zwecken aufgenommen werden, sind als officiost Ausfertigungen stampelfrei. — Sollte eine Partei, obwohl sie gesetzlich dazu nicht verpflichtet ist, es dessen ungeachtet in ihrem Interesse finden, die Zurücklegung des Erwerb-steucrscheincö schriftlich zu bewirken, dann unterliegt eine solche Eingabe der Stämpelpsticht. — b) Eingaben um Ausfertigung von Erwerb-steuerschelns-Dupplicaten, es mag der Verlust des ersten Erwerbsteuerschcincs in einem Verschulden der Partei, oder in einem Zufalle seinen Grund haben, sind jedenfalls stämpelpstich-tig. — 0) Eingaben um Umschreibung von Erwerbsteuerscheinen, welche in jenen Fällen Statt findet, wo die Partei übersiedelt, oder ihr Gewerbe an Andere überträgt, wo also die Partei im eigenen Interesse die Amtshandlung der Behörde anspricht, unterliegen gleichfalls dcm glsrtzlichcn Stampel. — Bei diesem Anlasse fand die hohe k. k. Hofkanzlei zu bemerken, daß nach den Bestimmungen der Instruction für die Ortsobrigkeiten in Beziehung auf die Erwerbsteuer die Steuerscheme der Verstorbenen den Lokalobrigkeiten zu übergeben sind, welche verpflichtet sind, dieselbe» von Amtswegen zu übernehmen; cs sind ^oaher Todten-scheine in dcr Negel nicht zu fordern. — Dieß hat auch rücksichtUch dcr Trauungsscheine bei Verheir^thung von Witwen zu gelten, welche das Gewerbe der Gatten fortführten.— Sollte jedoch in einzelnen Fällen, zur Amtshandlung in Beziehung auf die Erwerbsteuer, die Beibringung von Todten - oder Trauungsschcinen dennoch gefordert werden müssen, dann findet von der im Stampel- und Taxgefttze ausgesprochenen unbedingten Stämpelpftichligkeit solcher Urkunden auch in den vorgebuchten Fallen keine Ausnahme Statt. — Dieses wird den Behörden zur Darnachachtung, denjenigen aber, die es betrifft, zur Benehmung bekannt gemacht. — Laibach den 12. Mai 5843. Joseph Freiherr v. Weingarten, Landes-Gouverneur. Carl Graf zu Wrlsperg, Raitena« und Prllnör, V,ce - Prasidem. Anton Stelzich, k.k.Gubernialrath. Z. 7"- Nr- 9085. Currende über ausschließende Privilegien. — Die k. l. allgemeine Hofkamme, hat am 10. 356 und 16. März l. I., nach den Bestimmungen Ves allerhöchsten Patentes vom 3l. März ,63, nachstehende Privilegien verliehen: 1. Dem Michael Weber, Webermeister der k. k. prlvl-leglllen Namiester Fein-3uchfabrlk, wohnhaft »n Namltfl in Mahren, und Wien, Stadt, Nr. 6H4, für die Dauer von drei Jahren, auf Ine Erfindung einer Maschine zum Leimen, Schlich« len und Gummiren der Webekelten, wolxl sich eine vollkommene Gleichheit der kelmung, Schlichtung und Gummlrung, eine Ersparmß an Zelt uid Arbeit/ und. eine Ersparnis an Leim und Feuerungs - Materiale ergebe. — 2. Dem Narciß DumoMier, städtischen Beam, ten (ve»ili<:2tour)im ordentlichen Grundsteucr-«vesen, wohnhaft in> Paris, (Bevollmächtig: ter ist I. M. Fest, k. k. Hof. Oel. Lleferant, wohnhaft »n Wien, Stadt, Nr. 566), für die Dauer von fünf Jahren, auf d«e Entdeckung, mlttelN eines neuen Verfahrens alle Gattungen Blldhauerarbett, diesllbe mag ftach obei erhaben (sn relief), von verschiedener Größe und Umfang seyn, und aul Gpps, Wachs. Holz, Ste»n oder Metall bestehen, getr«u auf Holz abzuformen, zu modtlllren, wöbe: das miiltlft dltses Verfahrens erhaltene Mod«ll, wie alle andern Bildhauer,Albeiten aus Holz, vergoldet, schat» Nrt oder auch lacklrt und gemalt werden; ftr» ner auch alle, sonst zur B»ldhauer«l auß«rge« wohnlichen oder nicht üblichen Holjgatlungen hierzu verwendet w«rd wobei l) zur eigentlichen Garmachung sowohl schwerer und leichter Haut« und Ftlle, woraus di« entsprechenden Ledergallungen dar, gestellt werden, ein Materlale angewendet wer» de, welches gegenüber der gewöhnlichen Gle an Zelt und Brennmaterial« «»spart werden. — 7. Dem Matthäus Fletcher, Ingenieur und Maschinist, wohnhaft in Wltn, Rossau, Nr. 127 , für die Dauer von zwe» Iah.en, auf 0« Erfindung m d«r Anwendung semer bereits unterm 3. Januar, 29. März und 27. Mai 1642 P'ivilegillen und verbesserten kreisförmigen Dampfmaschine zu Wasserrädern, um Fabrlken, Bergwerke u. s. w. zu treiben. — S. Dem ludwig Dam» bock, k. k. prioisv Bobbmets« und 3attmgs,Fa-brlkanten, wohnhaft in Wien, Windmühle, Nr. 77, für d»e Dauer von zwe» Jahren, auf die Dauer von zwtt Jahren auf die Entdek« lung in der Anwendung d«r Iaquar-Maschine bei Vobbmets- und Tattings. Maschinen, wo» durch eine größere Manigfalligkeit und ein schncll«r«r Wechsel der Muster erzrveckt wtrds. -- g. Dem Heinrich Elbog^n, Wcbese».Inha, ber, wohnhaft in Wlln, Donaussraße, Nr. 656, für d,e Dauer von drei Iah-cn, auf die Erfindung, mittelst einer e genen Vorrichtung, Schaf- und Baumwollenftcffe so zu erzeugen, zu weben und zuzurichten, 0aß d,e gewebte Ware bei einer Manipulation ohne große Kosten, lncht nur an Haltbarkeit, sonvern auch an Schönheit und Ansehen gewmne, und siH noch der Vortheil ergebe, daß bci dieser Vorrichtung auch die geringsten ^ualiialen Garne zweckmäßig und vorlhellher, befugten Golb-arbelier und Juwelier, wohnhaft in Wicn, Llilmgrude, Nr. ^, für die Dauer von einem Jahre, auf die Erfindung, Schmucke Gegenstände aller Arl aus Folien von allen Metallen, in allen Farben, so wie auch aus Gold- unv Silberpapier, dann Blulmn-Vouquets, K^an« ze, Kopfpuy und Aufputz auf Bänder und Kleidungen aus Folien von allen Metallm «n allen Farben zu erzeugm. — zi. Dem Henry 367 Eavill Davy, Prwatier, wohnhaft in Wien, (durch den Agenten Joseph Iüttner, rvohlchaft in Wien, Stadt, Nr. 1)7), für die Dauer von fünf Jahren, auf d«e Erfindung e«ner pneum^ischcn od,r Luftdruck-Maschine, durch wllche eilil Tiebkrafl erzielt werde. — «2. Dem Joseph Scßler, Günther, Bü^lcr und Arm» bluster, Maschinen ^'btiks-Besitze^n, wohlchaft in Wiener Ncu^adl, für die Dau« von drel Jahren, auf t'ie EtfindunZ, be, den schon b,, meist,r, dem Anton Mcssat und dem Ignaz Wallner, k. f. lardesbefugten 3and-Fa, brikantin, rrohnh^ft ili Wien, Neubau, Nr. l64, für die Dauer v^n zwei Jahren, auf die Erfindung und Verbesserung emer neuen Tal» tung ?>de mit NadeMabrn auf Mühl«, Hand-oder «vchubstühle, worauf alle Gattungen von Bändern von Seide, Halbseide oder W^lle mit den schönsten Dissins, mit mehreren Far, ben in einem und demselben Bande, als wenn selbe hinetngcfticlt oder brochlrt waren, erzeugt, und an Sc,0e und das Ausschneiden erspart werde. — ,H. Dem Leopold Sieln, Spielwa-rcl'handler und Erzeuger, wohnhaft in Wien, Lecpoldstadl, Nr. 5o3 , für dle Dauer von einem Iah-e, auf die Elfinduiig und Verb«', selung lines be» ,?dtr Gattung zum Fahren geballter Gegenstände von jeder b»l>cbig?n G ö^e ainvenobaren Mechanismus, l?u?ch welchen sich Personell mit gcrmqec KraftaüweN' dung selbst zu führen lm Slande lcpcn. — 15. Dem Igna- Mayer, Schusters,s>cn und Welkführer, wohnhaft m Salzburg, für oie Dauer von cmcm Jahre, auf dlc Erfindung in dtr En das Oberleder und der Absatz bloß mit stum» pf'N hölzernen Nageln an der Brand - und Vfundsoble befestiget werden. - ka.'bach am 1,. Joseph Freiherr v. Weingarlen, Landes-Gouverneur. Carl Graf zu Welsperg, Raitenau und Prlmör, Vice-Präsident. Ioh.Nep.Fre,b.l'.Vp,egtlfeld, ^ ______ l.k. Glldlrniolrath. Kt.,Nt. „nl, la»vrechtliche Vellautbarungrn. 2- 87 l. (2) Nr. ^068. Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krall, wird den unbekannt wo befindlichen Ma-rla Kuß, verehelichte Pesdier, Gertraud Kuß, und Matthäus Kuß, und rücksichtlich Joseph Tzcherne und denn Erben, mittelst gegenwärtigen Edicts erinnert: Es habe wider sie bei dlcsem. Gerichte Johann Tscherne die Klage auf Verjährt- und Erloschenerklärung der, auf der 5uli <^.N5. Nr. 22 in der Krakau gelegn uen, der D. R. O. Commenda Laibach »..d Ulb. Nr. 20 dienstbaren Hofstatt mit Erban-nahmsvertrage ällo. 10. März 1810 intabu-liltc,! Forderung pr. 2500 si. eingebracht, und un, Ausschreibung einer Tagsatzung angesucht, welche auf den 14. August 1853, 9 Uhr Vormittags angeordnet wurde. — Da der Aufenthaltsort der Beklagten und deren allfalligen Erben dicscm Gerichte unbekannt, und weil sie vielleicht aus den k. k. Erdlanden abwesend smd, so hat man zu deren Vertheidigung, und aus deren Gefahr und Unkosten den hicrortigen Gcrichts-Advocatei, Vt-. Paschali als Curator bestellt, mit welchem die angebrachte Rechts, jache nach der bestehenden Gerichts-Ordinmc, ausgeführt und entschieden werden wird. — Die Beklagten und dcren allfä'llige Erben, werden de,i?n zu dem Ende erinnert, damit sie allenfalls zu rechter Zeit selbst erscheinen, oder inzwischen dem bestimmten Vertreter Rechssbchelfe an die Hand zu gcden, oder auch sich selbst cinen andern Sachwalter zu bestellen und dl> sem Gllichte namhaft Zu machen, und über' Haupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege einzuschreiten wissen mögen, insbesondere, da sic sich die aus deren Verabsä'umuüg elitstch^:!-dcn Folgen selbst deizumcssen hadcn werten. —» ilaikach ani 6. Mai 1843. Z. 58'l. (2) Nr. 4163. Von dem k k. Stadt- uud Landrrchtc in Kram wird bekannt gemacht: Es sey über Ansuchen dcr Frau Maria v. Gasparini, geborne 353 Paumgarten, dann des Herrn Chrysostomus Pochlm, Vormund, undVl. Leopold Baumgarten, Curator des m. ?ldolph Deuttenhofen, als erklärten Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach der am 19. April 1843 mit Hin« terlaffung eines Testamentes verstorbenen Fräulein Katharina Freilnn v. Paumgavten die Tagsatzung auf den 26. Juni 1V43, Vormittags um 9 Uhr vor diestm k k> Stadt- uud Landrechte bestimmt worden, bei welcher alle jene, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Nechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden und rechtsgeltcnd darthun sollen, widrigens sie die Folgen des §. 814 b. G. B, sich selbst zuzuschreiben haben worden. — Laibach den 13. Mai 18^3. Z. 670. (2) Nr. 3966? Von dcm k. k. Stadt, und Landrechte in Kvain wird bekannt gemacht: Es'sey über Ansuchen der Vormundschaft der m. Catt, Franz und Juliana Suchadodnig, als erklänen Erben, zur Erforschung der Schuldenlast nach dclnam26. März 16 l 3, verstorbenen Franz Suchadodnig, dic Tclsisotzung auf den 26, Juni 1813 Vormittags um ^) Uhr vor dlesem k. k. Etadt > und Land-rcchte bestimmt worden, dei welcher alle jcne, welche an diesen Verlaß aus was immer für einem Äechtsgnmde Anspruch zu strllcn vermeinen, solchen so gc^viß Qn»««lden und vechtsgel« lend darthtlN sollen, widrigenö sic die Folgen dcs §. 8l4 b. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben wcroen. — Laibach den 9. Mai 1613. Aemtliche Verlautbarungen. Z. 659- (3) Nr. 1901. Verlautbarung. Am 19. Juni d. I. wild hier am Rathhause der dem Magistrate der k. k. Hauptstadt Laibach gehörige Tarbenzehent von nach, benannten Gcmemdcn und Grundricdcn öffcnt: lich an den Meistbieter in das unwiderrufliche Vlgemhum veräußert werden, als: 1. Der ,n der Gemeinde Mansch und Gl"n>h 8a «ttlwa x65la^ dann dem Gleinitzer und Wai-lschcr Stadtwalde. — ,. Der in der Ge« meinde Kosarje/ nämlich im Kosarjer Stadt« walde. — ). Der m der Gemeinde Außer-gorlhe, na diät, sn no^e, «a zckl^, ^er ^onl5^i f»ut,^ 8l.gr must etc, —. ^. Der in der Gemeinte Lresi« u. Do^rovg, ^ 8clinii, auch u ^c^ci^^lcli, «a voäa, na arl^liäk. -» 5. Der in der Gemeinde 8odni22^ ng 8ek>vi?. oder nu ßm»in, un^ 6. der in der Gememde ^oog, Hölzenegg und Or.igolnc^ N2 tN«mc>i!l-berhaupt, lnsbesondere aber über ihre erprob» ten Kenntnisse im Rechnungsdienste der Came« raldezirksbchörden, im Kanzlei- und Manipulationsfache, dann über die Art ihrer bisherigen Dienstleistung und ihr untadelhaftcs moralisches Betragen auszuweisen, und in ihren Gesuchen anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Beamten im Amtsbereiche dieser Came-ralgcfallen-Verwaltung verwandt oder verschwä« gert sind. — Die Competenzgesuche sind bi5 30. Juni 1843 lm vorschriftmaßigen Dienstwege bei der Gratzer Cameralbczirksbehörde zu überreichen. — Von der k. k. steyrisch-illyrischen vereinten Camcralgefallen-Verwaltung.— Gräh am 13. Mai 1843. Z. 653. (3) 3^6^. Edictal«Vorlabung. Vcr dem k. k. Becznk6, Comnnssariatcs zu Pirano verwandt ol)ll ver-schwagert sind. — Vom k k. Gubcrniuu, des österr. illyr. Küstenlandes. ^ 2riest am 6. Mai 18'l3. Z. 675. (l) Oub.Nr. ,i677.Nr. ni4ä9. E 0 n c u r s ' V e l l a u t b a r u n g» zur Wledcrbesehu^g der bii dem l«ndesflnsili» chen Bezirks, Eommlssanate zu Dignano erle» Ingten Acluarsstllle II. Class«. — Bei dem l. f. BezirkslEommissariate zu Dignano im Istoancr Ärelse befindet sich d»e Actuälsssclle II, l vigung. — Die Bewerber um diese Stelle habcn lhr« Gesuche durch ihre vorgesetzten Behörden bei dem s. f. Ist'iamr Krelsamte in Mitterblng dis »5< Iuln d. I. zu überreichen, und darm lhren Geburtsort, ledigen oder verehlichiet, Stand undchre Religion anzugeben, uni» sich Mlt Zeugn,ssen 2) über die vorgeschritbenen ,"« nbisch-politlschtn Studien; d) über d»e voll-kommlne Kenntniß der deutschen, dlr ilalieni» schen und einer der il, dieser Provinz übl'chen slavischen Mundart; 0) milden Befahigungs< decretm zur politischm Gestasisführunü, zur Ausübung des Richteramles >n schweren Polizn, Uebertretungen, wie auch ferner des Ewil» und Esimilial»Richteramte?; 6) mit den ^eugnisscn über ihr moral-scb und politisch gutes Betragen, und e) mit den Aswellungbdetrct'N und Zeug-^ffu». lhrcr bisherigen Dlenstlc»ssung zu b,le? gen. — Diesclbm haben endlich auch anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit dln übrigen Beamten des Be^rks-C^mmljfa-iatcs zu D'gnano verwandt oder t,'c:schwagert smd. — Vom k. k. Gllkcrmum deß östc,r. illpr. Küsten« sandes. Tsiess am 6 M>n ,^^3. «rlavt- unv l^norlllllllche Vcrlaulbarlmgrn. Z. 893. (l) Nr. lili. Von dem k. k. Städt- und L^ndrechte in Kram wird bekannt gemacht: Es fty über Ansuchen der Armen zu Zirkniz, unter Vertretung der k. k. Kammerprocuratur, als zu ein Drit-thcil erklärten Intestat-Erbcn, zur Erforschung der Schuldenlast nach dem am 19. März 1913 zu Zirkniz ad i>ne5t2lo verstorbenen dortigen Caplans Simon Govekar, die Tagsaz-zulig auf den 26. Iu,,i 16^3 Vormittags um 9 Uhr vor diesem k. k. Stadt - und Land-rcchte bestimmt worden, bei welcher alle je»?, welche an diesen Verlaß aus was immer für cilicm Rechtsgrunde Anspruch zu stellen vermeinen, solchen so gewiß anmelden „nd rechts-gcltcnd darthun sollen, widrigcuö sie die Folgen ocö §, 3l^ d. G. B. sich selbst zuzuschreiben haben werden. — i^wach am 9. Mai i8'l3. Z. 7807^(7^ Nr. 36ssl Von dcm k. k. Sttidt' llnd Landlechlc iu Krain wird drkanitt gemacht: Es s.y von diesem Gerichtt aus Anstichen oeö Michael Smole, gesetzlichen Vertreters scmeö m, Sohnes Michael Smole, als Aiidrcas Elnole'schct» Universalerben, wider Stephan KlcsllS, Eigenthümer dcs GuteS Preipegg, wegen schuldiger 12000 st. Q. 3. c., ,n die öffentliche executive Versteigerung des, dem Exeqlllrten gehörigen, auf 23039 fl. ^l6 kr. geschätzten landtäflichcu Gutes Prcißegg gewilliget, lind hi'czu dlci Termine, und zwar: auf den 2'l. 'April, 29 Mai und s. Juli 1843, jcdcäm.il um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. stadt- uni) 5!and-»echte mit dem Beisahe bestimme worden, d^si, wenn dieses Gut weder dci der erstcn noch zweiten Feilbietungs - Tagscihlmg lim dZ. Die Beschreibung dieses Gutes kommt in den der L.ndacher Zeitung ci^u. 1^ Februar Nr. 13, dem illmischen Blatte clclo. 16. Februar Nr. 7, und der Laibacher Zeitung ) in n»tut-I an Zinsgetreide-, Sack-zehent und Vogthafer: Weizen 265 niederösterr. Metzen, Korn 201 n. ö. Metzcn, Hafer 58U n. ö. Metzen, Gerste 15 n. ö. Metzcn, Haiden 20 n. ö. Mctzen. Zusammen 1086 n. ö. Metzen. — Nebstbei gehören zur Herrschaft nicht unbedeutende Getreid- und WeinZehente, verschiedene Kleinrechten sammt einer Brückenmauth, und die Area der herrschaftlichen Realitäten begreift nach der neuen Catastralvermcssung zusammen 108? Joch 73 iHl Klafter. — Besonders ausgedehnt sind die herrschaftlichen Jagden und Fischereien, wovon erstere in der Ebene und im Gebirge zahlreiches Rauh- und Federwild, letztere nebst großen Edelfischen in dem schiffbaren Saanflusse zugleich auch viele Forellen liefern. Zur Herrschaft gehören auch die zwei schutzbcfohlenen Markte Fraßlau und Praßberg. Gut conservirte Straßen erleichtern den Verkehr, und der hier Lebhafte Ge-trcid-, Holz- und Wcinhandel, ^dann die Frequenz des Gütertransportes bedingcn die vollkommene Zahlungsfähigkeit der Unterthanen. — Schließlich wird noch bemerkt 5 daß es dem Ersteher der Herrschaft frei stehe, sich rücksichtlich jener, nicht in Execution gezogenen und nicht zum Herrschafts-Corpus gehörigen Realitäten, welche nämlich erst 36l seit dem Jahre 1839 dazu erkauft wurden, mit den Cxecutionssichrern Ignaz und Josephine Oblak, als Besitzern derselben, in so ferne ins Einvernehmen zu setzen, als es denselben daranliegen sollte, auch diese zusammen gerichtlich auf 13l592 fl. 39 kr. (5. M. geschätzten Entitäten der bessern Arrondirung wegcn käuflich an sich zu bringen. — Die besagten Realitäten begreifen nebst dem Do-minicalgute Görzhof mehrere Zulehensgrü'nde, und es gehören dazu 3 Joch, 883 lH Klafter A'ecker, 4U Joch, i^2 lü Klafter Wiesen, 3 Joch, «31 lü Klafter Weingärten, 5 Joch, 1193 tü Klafter Weiden und 48 Joch, 116 ^ Klafter Waldung. Zusammen INO Joch, 815 ^ Klafter. — Außerdem ist das Gut Görzhof mit 14 Pfund, 8 '/^ dl. Nust. und mit 28 si. 44 kr. 1 ^ dl. Dominical-Beitrag begiltet, hat eine trockene Getreidcabschü'ttung von 53 Kastenschaff Weizen, 17 '/, Kasten schaff Korn, 4 Kastenschaff Haiden, 1 Kastenschaff Hirse und 46 '/, Kastenschaff Hafer. — An Naturalrobot haben die Unterthanen 312 Fuhr- und 855 Handtage, nebst verschiedenen Kleinrechtcn zu entrichten. — Das Gut übt die Real- und Personalgerichtsbarkeit über 28 Ru-sticalisten, 11 Dominicalisten, 17 Bergholden und 38 Vogtholden, und bezieht in Besitzverän-derungs- und Sterbefällen von denselben das 10^ Laudemium und 3 "/g Mortuar sammt den gesetzlichen Ortsgerichtstaren. — Hiezu werden Kauflustige mit dem Beisatze vorgeladen, daß die Schätzung, die Licitationsbedingmffe und der neueste Landtafelextract in der dießlandrechtlichen Registratur und in der Kanzlei des O,-. Schwam-derger in Grätz, und beide ersteren auch bei dem k. k. niederö'sterr. Landrechte in Wien eingesehen werden können. — Grätz am 18. April 1843. Aemtliche ^rrlautbarungen. 3 85/. (I) Zeh ente- Verpachtung. Das Verwaltungsamt der Blsthums-herrschaft Pfalz > Lalbach wird die zu dieser Herrschaft gehörigen ZehentberichtigUNgM in den Gemeinden Waitsch und Gleiniz bei Laibach am 29. Mai i8/,3 Vormittags auf seiner Amt5kanzl.i in der hiesigen fürssbischöfli-chen Residenz für die Jahre i8^3, i6/»4 urd i3/i5 in Pacht auslaffen. — H,ezu werden Pachtlusiige, insbesonders aber die benannten Zchentgemclnden mit der Erinnerung eingeladen, daß als Deputirte der lchteren nur die-jenigen angesehen werpen, welche dic vcn der Gesammtheit der bezüglichen Zehent-Gemein-deglieder ausgefertigte, von dem löbl. k. k. Bezirks-Eommlssariate der Umgebung Laibachs legalisirte und dahin bessaligte Vollmacht, daß solche von der Gcsammcheit der Gemelndeglie-der cilh'ilt rvoiden, beigebracht haben wer« dm, daß daher die Zehenlgemeinden nur nach gcnnl.'r Beobachtung dleser Formalität das ih„en bc, gleichen Anboten gesetzlich tinge« ramme Emssands, oder Vorrecht, in so ferne sie von sclchrm elitweder schon am obbeflimm' ten Tage selbst, oder durch chre binnen lang» ssens 6 Tagen darnach abzugebende Erklärung Gebrauch machm wl?llten, geltend machen köli-lie^. — Veiwal'ungsamt der Blsthllmsherr-schafl Pf^lj Liibach am iZ. Mai ig^3. Z. 652. (3) Nr. ^2l2. G e t r e i d « V e r k a u f. Am 3o. Mai l. I. Vormittags um 9 llhr werden m der Amlskanzlei der Camera!? Herrschaft Lack beiläufig 49 Metzen We,tzen und ^2» Meyen Haber mltlelli öffentlicher Verslelgerung gegen gleich bare Bezahlung, sowohl in kleinen als in glößern Parthien veräußert werden. — Hiezu werden Kaufiu-stlge mit dem Bemerken eingeladen, daß dtt Llcitatiolisbediligniffe Hieramts taglich eingl« sehen werden können. — K K. VerwaltungS« «lmt Lack am 12. Ma» l6H3. Z. 890. (l) Nr. 74. Verpachtungs - Li citation. Bonder Inspection der train, stand. Rea? litatcn werden am 2. Juni d. I. Vormittags von 9 bis 12 Uhr im Amtölocale des k. k. Bezirks - Kommissariates Umgebung Laibachs mehrere Parzellen dcr Zu dem Gute Unterthurn gehörigen, am Laibachflusse bei Lipe und Marga gelegenen, bereits verpachteten Wiesen 3or-nixa, ^