Laib acher Zeitung. l' »» Iamstag am »H April «^H« Dit L.ibacher 3eit„„q" erschtint. mit Abnahm, der Sonn- mw ^iertaq, täqlich. >.no lostst sammt w, Ä. ilaq,n „„ Comvto > r qanz < äl> r, a l, ff l, a l ft iä l, ria <-. il >t<.,. < 'M'l.qe «...schc,lt.».q .^ s... ss.r zw..mal.qe ^ lr. mr drc.mal.g, 5 kr. (l. M. Inserate ftis l2 Zeilen losten < .1. f»r 3 Ma!. 5N sr. mr 2 M« ,,d /tt 'fs ? M ,?«' '^ ^"' 3» d.csc,, Webi.hr.» ist »ach dem „prov.,or.,chc>. Ge.eh, vom tt. Member l. I. f»r Ins.r»m,z,1mm'cl'< »och ,0 lr. sin c.ne M.sm.,liqe G.nschalt.mq hmz..^ rech,en emzx.chalten. Xmtlicker Theil. I^eute wird daS XXll. Stück, IV. Jahrgang 1^.'l2, des Landesgesey- und Regierungsblattes für das Herzogthum Krain ausgegeben und versendet. Dasselbe enthalt unter Nr. <1<>. Erlast des k. k. Handelsministeriums vom 2!». Februar 18.'l2, womit die bei der dritten Elbe-schissfahrtS - Revisions - Commission in Magdeburg verabredeten Ermäßigungen des Elbezolles kund-gemacht werden. Nr. 117. Verordnung des k. f. Mmisterinms für Cultus und Unterricht vom 28. Februar 1tt'l2, über den Einsiusi der Reprobation bei einer theoretischen Staatsprüfung auf den Fortgcnusi von Stipendien oder Stiftungen. Nr. 118. Erlast des k. k. Finanzministeriums vom 9. März 1862. Bestimmungen in Absicht auf die Frage, wo die Nachlasi.AuSweisc in jenen Fällen einzubringen sind, in welchen die Verlassenschafts-Abhandlung theilweise in den Kronländern, in welchen das bürgerliche Gesetzbuch wirksam ist, gepflogen wird, der andere Nachlast aber in den Kronlanderu Ungarn, Siebenbürgen, Kroatien. Slavonien, Serbien und dem Temcser Banale sich befindet, und das weitere Verfahren. Nr. 119. Erlast des k. k. Justizministeriums vom 11. März 18N2. Erläuterungen über den Vollzug der Bestimmnngen des Patentes vom 2tt. Juni I860 hinsichtlich deS Verfahrens bei Verlassen-schafts-M'handlungen. Nr. 12l). Erlast dos k. k. Milnsterlinns der auswärtigen Angelegenheiten vom 111. März 18/!2. Uebereinkommen zwischen Oesterreich und Sachsen-Eoburg wegen gegenseitiger Aufhebung der Abfahrts-gelder von Vcrlassenschaften. Nr. 121. Verordnung des k. k. Ministers deS Innern vom 19. März 1862, in Betreff der Bestätigung der bis zur Erlassuug einer neuen Gemeinde-Ordnung vorfallenden Wahlen der Gemeindevorstände. Nr. 122. Vertrag zwischen Oesterreich und den Niederlanden vom 19. December 18ll1, betreffend die Beförderung der niederländisch-indischen Post über Triest. Laibach, am 25. April <8.:2. Vom k. k. Redactl>iwbureau des LandesgeseYblattes für Krain. Nichtamtlicher Theil. <3orrespoudcn;en. Mantna, 20. April. l!. M. Heute bin lch in dcr Lage, Ihnen von einem neuen Trinmph zu berichten, welchen die katholische Kirche vorgestern iu unserer Stadt feierte. Ein Israclit trat in seinem 2!l. Jahre zur katholischen Religion über; er heißt Anton Altmaun, aus B'ly in Ungarn gebürtig, nnd diente als Korporal im 6. Bataillon des hier garnisonirenden Regiments. Er wurde vom Feldpater Ferdinand Haray in den christlichen Dogmen unterrichtet, und von unserm hoch-würdigen Herrn Bischof (5orti vorgestern um IU Uhr en Reisenden vom Feldmarschall-^icutenant Grasen Nobili und -dem Generalmajor öderer die österreichischen Truppen vorgestellt, die auf der Piazza d' arrm m Parade standen, und vor dem Großfürst defilirten. — Die Großfürst»,, Alerandra besichtigte in Begleitung der Erzherzogin Adelgunde die Bildergallerie und den Palast der schönen Künste. Abends war arofier Factelzug, welche» das esteußsche Militär veranstaltete. Später wurde in der k. Reitschule ein Turuier nach mittelalterlicher Sitte zu Ehren der hohen Gäste gegeben. Das Vocale »ar glänzend beleuchtet, und mit russische!,, österreichischen und estensischen Fahnen geziert. Die rnssische Hymne begrüßte die hereintretenden Fürsten, welche eine für Sie bereitete Tribune bestiegen. Die Ritter, welche das Turnier gaben, trugen Ritterharnische deS 1(l. Iahr-huudcrtes, und waren in 4 Qnadrillen eingetheilt, wovon jede eine andere Farbe trug. Die erste Quadrille bildeten Se. k. Hoh. der Herzog von Modena (Anführer), der Marquis Paolucc,, Graf Beuincasa nnd Graf Giacobazzi; die zweite Quadrille bildeten der k. k. Generalmajor Baron Lederer, Graf Ba-gnesi, Liutenant Iacoli und Graf Abbati; die dritte: Oberst Graf Forni, Lieutenant Marquis Iacoli. Hanptmann Candrini und Herr Rovighi; vierteQua-drille: Hauptmann Nocette. Ritter Nespaldiza. Lieu-teuant Eamurri und Graf Guldclli. Die Kampfer hatten mit größter Pünctlichkeit die verschiedenartigsten Erercit.en in, größten Carriere ausgeführt. Dem ^chauw.ele wohnten d.e Hofdamen, die Staatsrathe m,d Kammerherren, viele Adelige, die Nobelgarde, tne Offtc.ere und andere ausgezeichnete Personen m.t ihren Fam.lien bc«. - Am 17. begaben sich d.c hohen Gaste aus d.e nahen Hügel von F.orano in di« V.lla des Hrn. Caccapani. Abends 7 Uhr verließen sie d.e Stadt Modena und fuhren nach Reggio, welche ^tadt festlich beleuchtet wurde. Der Herzog nnd d,e Herzog», von Modena hatten sie b.s dahin begleitet. Um l < Uhr Nachts langten die hohen Re.seudeu ,u Parma an. Der Herzog von Parma war ihnen bis an d,e Gränze entgegengee.lt. Die Herzog», empsing sie nn tönigllchen Palast. Am 18. war Truppenrevue. Besichtigung der Bildergallerie. des 3hea:ero 5arnesianum und der königllchen Vllla Eolorno Abends beleuchtetes Theater, endl.ch großer HofbaU Gestern (19.) Abfahrt von Parma um 8^ Uhr Früh, und Abreise nach Piaccnza und Malland. Turin, 18. April. ..^-.. In der gestrigen Deputirtensimmg wurde dcr Geseftvorschlag über die Studien und Pensions-taren mit 91 gegen 24 Stimmen genehmigt. Die Sil'nng bot übrigens kein Interesse dar. Man sprach neulich, das „Risorgimenlo" wolle seinen 3,tel in jenen von „Parlamento" verwechseln, jet't sagt man aber, dieses Iourual werde gan; eingehe». Es ist bekannt, daß dieses Blatt vom Ministerium unter, sticht wurde — die Redaction war ja die Pssanz-schnle der sardinischen Minister! — Nun will daS Ministerium nichts mehr davon wissen, denn Graf (5avour erklärte scierlid, im Senate, daß jeht das Blatt in keinem Verhältnisse mit der Regierung stehe. Viele sagen jedoch, man werde mn den Titel ändern, vielleicht auch den Namen faction, und behanpten, das Journal sey bestunnu, sortzule« ben. Die „(5roc< di Savoja" fristet jetzt ?"^ '' kümmerliches Leben, seitdem sie für alle r schen Provinzen verboten wurde, wo sie einen beträchtlichen Absaft fand, nnn aber ihre Leser bloß in Pie-mont suchen muß. Es wird Ihnen bekanut seyn, daß hier ein neues französisches Journal mif s>l»s li« beralen Gesinnnnqen qegrilndct würd? , bochstwahl schclnllch und bald an der Ai'... ."i,««^ ,l,!? ben; ein Zeichen, daß man hier der Utopien satt n» werden anfing. — Aus (5aql,ari erhalten n gar befriedigende Berichte. Wieder mußte nmu l^rs eine ganze Provinz, die Provinz von Tempio, in Be» lägetungszustand erklären. Der General Durando war am 9. d. M. mit zwei Obersten und :>> litälabtheilungen zu diesem Behnfe auf der fregatte „Governolo" dahin abgereist Vetterreich Prutoeoll. Aufgenommen in Wien im „iederosterr. Landbause am 2tt. April 1832 um 2 Uhr. Heute, als zum Schlüsse der ! hen Berathungen, zu welchen das kalsetl. , .,..> Eabinet mit der (5irculardep,sche vom 2'l. ?, 1^'li eingeladen hatte, und welche am 5. Jänner 1«.'l2 hier in W.en eröffnet wo,' ren Gang aus den beiliegenden Prc........., ,nen ist, haben sich im Namen und im Auftrage ihrer höchste!, und hohen Regierungen zur oben genannten Stunde eingefunden. Für Se. Majestät den Ka.ser von O">" ' ' der kaiserlich österreichische wirkl. q. ^,th Minister der auswärtigen ,^ ^ kaiserllchen Hauses, Graf r. < der kaiserl. österreichische ?.', des Haudels, der G,rrerbe nnd ossenllicheu w.rkl. geheime Natl- ' mgartner; und als deren für die ( . „. .^. der k. k. Hos-und . um des Aeußern und des ka.serllchen Haii oo« Thierry, der k. k. Ministerialrach im M"! ,......... del, Gewerbe und öffentliche Bauten, Dr. 5 für Se. Majestät den König von Baier,, d" »------' ' 0tt und. „ "" Köferlug uud »ft« der königl. baierische Ministerialrath Dr. von Hermann; für Se. Majestät den König von Sachsen: der königl. sächsische außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Freiherr v. Könner ih; für Se. Majestät den König von Württemberg. der königl. Württemberg'sche außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Freiherr von Linden; für Se. königl. Hoheit den Großherzog von Baden. der großherzoglich baden'sche allßerordentliche Ge-sandte und bevollmächtigte Minister Freiherr von 'A n d l a w; für Se. königl. Hoheit den Churfürsten von Hessen. der churfürstlich hessische Ministerresident Freiherr v. Schachten und der churfürstliche geheime ^.'egationSrath von Meyer; für Se. königl. Hoheit den Großherzog von Hessen und bei Rhein und Se. hochfürstliche Durchlaucht den souverainen Landgrafen zn Hessen-Homburg: der großherzoglich hessische außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Freiherr von Drachen fels, und der grostherzogliche Ministerialrath Biegeleben; für Se. Hoheit den Herzog von Braunschweig-Lilnebnrg: der herzoglich brannschweig'schegchmne legations-rath und Finanz-Director r. Amsberg; für Se. Hoheit den Herzog von Nassau: der herzoglich nassau'sche Präsident deS Finanz-Departements, Vollprackt; für Se. Hofteit den Großherzog von Oldenburg: der großherzoglich oldenburg'sche Ministerresident v. Philippsborn, für die freien nnd bansest^le Lübeck, '^vemln lind Hamburg -. der Ministerresident der frelen und Hansestädte v. Graffen, und für die freie Stadt Frankfurt: der Schöff und Senator d<'r freien Statt Frankfurt, Cöster, welche, nachdem sie ihre Vollmachten eingesehen und in guter Ordnnng befunden, und nachdem sie die gegenwärtigem Protocolle beigeschlossenen Entwürfe eines Handels- und Zollvertrages, so wie eines Zolleini-gnngs-Vertrages zwischen Oesterreich und den bis zum l. Jänner !ö5l4 in dessen Zolluerband aufgenommenen Staaten einerseits, und Preußen sammt den gegenwärtig zum "ollvereine gehörenden und vom Jahre l8.",4 ab in denselben eintretenden Staaten andererseits, sammt deren Beilagen als dem Ergebnisse der Verhandlungen entsprechend anerkannt hatten, im Namen und m Vollmacht ihrer höchsten nnd hohen Regierungen folgende Erklärungen abgegeben haben: Erstens. Die kaiserlich österreichischen Bevollmächtigten erklären unter Vorbehalt der allerhöchsten Ratifications« Sr. Majestät des Kaisers: Zweitens. Die Bevollmächtigten von Baiern, Sachsen, Württemberg, Baden, Churhessen, Groß-herzogthum Hessen. Nassau nnd Hessen-Homburg nchmin diese Erklärung der kalserl. Regierung an nnd «klären ihrer Seits unter Vorbehalt der Ratification chrer höchsten und hohen Regierungen Di« genannten Regierungen sind bereit, unter Vorbthalt der definitiven Feststellung der Tarife, an dem Abschluss« «„es Handels- und ZottvertrageS und Zollcimgungs-Vertrages zwischen Preußen und den gegenwärtig n der geographischen ^'age des Herzogthums. Die herzogliche Regierung hat schon in ihrer Antwort auf das kaiserliche Einladungsschreiben darauf hingewiesen. daß das Herzog« thum von den Königreichen Preußen und Hannover nicht nur umschlösse,,, sondern auch durchschnitten werde, und dafi daher daS Verhalten dieser Nachbarstaaten zu den Vorschlägen des k. k. isabinetS von wesentlichem Einflüsse auf die endlichen Entschließun-gen der herzoglichen Regierung seyn müsse. — B,l der gegenwärtigen Lage der Dinge w«rd es nur einer Hinweisnng an^ ' " ^'l,en deS zwischen Preußen und Hannover ,^ en Vertrages vom 7. Sev« tember v. I. und das durch dasselbe bedingte Verfahren dieser Regierungen bedürfen, um d,e Ueber-zeugung hervorzurufen, daß für d,e herzogliche Regierung der Zeitpunct zur Fassung endlicher Entschließungen noch nicht gekommen ,st. Wenn daher diese Hindernisse eme Erklärung üvi t, > IUien, 21. April. Zwischen Oesterreich und Sardinien sind bereits Verhandlnngen eröffnet, um in Folge deS abgeschlossenen Handelsvertrages die Gränzpuncte zn bestimmen. an welchen die Verbin-dnng der beiderseitigen Eisenbahnlinien erfolgen wird. — Das Ministerinn! des Handels beabsichtigt mehrere neue Strasienanlagen im Küstenlande und im Innern Kroatiens in Angriff zn nehmen, nm der verarmten Bevölkerung eine Erwerbsquelle zu offnen. — Nach den statistischen Auswelsen beschäftigt die Seidenindustrie in Niederösterreich gegen 1.'l.l)l)0 Menschen, welche einen Warenwerth von nahe an «'» Millionen Gulden erzeugen. — Dem Vernehmen nach wird be« den bevor» stehenden Berathungen über die politische Organisation anch die Entscheidung über künftige Redaction und Herausgabe der ^andesgesenblatter erfolgen. — Es sind bereits k. k. Ingenieure an die Schweizer Gränze abgegangen, nm die Vorarbeiten wegen beabsichteter Messung des Splügen, über den bekanntlich eine Eisenbahnlinie gebaut werden soll, vorzunehmen. — ES ist im Antrage, dafi die politischen Gefangenen durch ihnen angemessene Arbeiten, wie die andern Sträflinge, beschäftigt werden sollen. Mehrere derselben haben ein dießfälliges Ansuchen freiwillig ge« j stellt, und dadurch anf die Nothwendigkeit einer solchen Anordnung hingewiesen. Der Gemein dera th «« Klagensurt hat, wie man hört. an die Zünfte die Frage gerichtet, ob es nicht ersprießlich wäre. daß die L'ehr» jnngen der Profcssionisten, statt wie bisher Sonntags, zeden Donnerstag Nachmittags die Wie» derholn n gsschule besnchen sollten? - weil es sich leider heransstellt, daß so viele dieser Jnngen des Lesens und Schreibens ganz unkuudig sind. daher von Grund ans unterrichtet werden müssen, und d»e Er» fahrnnq lchrte. daß am Sonntage weder die l'ehrer, noch die Lehrlinge die gel^!i»U. Geburtstag. Gestern empfing Allerhöchstderselbe die Glückwünsche der hoch' sten Milltärautoritäten des Königreichs und AbentS fand ein mit einer großen Serenade verbundener Mllltällscher Fackelzug Statt. Heute Vormittags empfing Se. Majestät d,e Repräsentanten der <3ivil« behorden und in der Metropolitantlrch« wurde ein von dem hochwürdlgsten Herrn Domprobste R«tt. k. k. Hoheiten der Großfürst Konstantin und dessen Gemalin am 1!). um 6 Uhr Abends in Mailand eingetroffen, und begabeu sich gleich nach Monza. An der Porta Nomana wurden sie von Sr. E. dem Hrn. Statthalter Grafen Strassoldo und dem General der Artillerie Grafen Gyulai, Militärcommandanten der Lombardie. empfangen. Am 20. beehrten die hohen Gäste wieder die Stadt Mailand, besichtigten die alte Kirche des h. AmbrosiuS, die Eathedralkirche, die Kirche deS heil. (5arl, den Palast Brera und andere öffentliche Anstalten. Deut l ch l a ll 5. Verlin, 19. April. Die Kaiserin von Nußland dürfte, nach neueren Nachrichten, bei ihrer Reise nach Deutschland den Land-, und mcht, wie bisher angenommen wurde, den Seeweg einschlagen, und zwar wird sich die hohe Frau über Breelau Hinher begeben. Als Tag der Ankunft m Berlin ist, wie schon gemeldet, der 9. Mal festgeseNt. Die Kaiserin wird an der preußischen Gränze von einem Prinzen des köuialichen Hanses empfangen werden. Wir halten, nach hier eingegangenen Nachrichten dafür, daß sich die Mittheilung, die dänische Regierung werde der Stadt Altona ihre Zollprivilegien entziehen, in diesem Umfange nicht bestätigen dürfte. Vreslan, 1!>. April. Seit einigen Tagen circulirt nnttr dem katholischen Theile der hiesigen Einwohnerschaft eine an Se. Eminenz den Kardinal-Fürstbischof gerichtete Petition, worin um die Berufung der Iesuiten-Missionarien uach Breslan gebeten wird. Diese sind gestern in Katttru augelangt, wo sie auf freiem Felde gepredigt haben. Mehrere Tan-scnde von Znhörern hatten sich eiugefnndcn. VVeimar, Itt. April. Das neue Wahlgesch ist gestern publicirt worden. Es hebt das demokratische von 1848 mit seinen 41 ans allgemeinen und diversen Wahlen hervorgehenden Abgeordneten auf und seyt dafür Folgendes fest: Der Landtag des lyroscherzogthums besteht aus:l1 Abgeordneten. Die selben gehen ans folgenden Wahlen hervor: n) einer aus der Wahl der begüterten ehemaligen Reichsritterschaft, 1>) vier aus der Wahl der Besiyer eines inländischen Grundeigenthumes mit wenigstens 1000 2ha' lern jährlicher Reute, <) fünf ans der Wahl derjenigen Staatsunterchaneu, welche ans anderen Quellen, als dem Gllmdbcsiye, ein jährliches Emkommen vo» wenigstens 1W0 Thalern beziehen; ll) ein m,d zwanzig alls allgemeinen Wahlen im ganzen Großherzoa,-thnm. -- Die ersten drei Elasscn wählen direct; die allgemeinen Wahlen hingegen geschehen indirect (dnrch Wahlmänner.) — Wählbar als Abgeordneter ist jeder männliche Staatsnntcrlhan, welcher mindestens 30 Jahre alt, unbescholten und selbststäudig ist. Aus, geschlossen sind nur die verfassungsmäßig verantwortlichen wirklichen Mitglieder des Staatsministeriums. — Znr Unbescholteuheit wird uicht allein der Vollgenuß der staalsbürgerlicheu Rechte erfordert, sondern der zu Wählende darf auch sonst nicht entweder durch seinen ganzen Lebenswalldel oder durch einzelne Handlungen seinen guten Leumund verloreu haben. -Gewählte Staatsbeamte bedürfen keines Urlaubs, um an den Landtags - Verhandlungen Theil nehmen zu kouueu. — Bei der Wahl der Wahlmänncr, wie der Abgeordneten, erfolgt die Abstimmung durch Stimmzettel. — Bei der Wahl der Leptereu hat der Kommissär sich so lange zurückzuziehen, als die Wähler über die Wahl der Abgeordneten sich berathen. — Die bei der Abgcordneteuwahl ohne Eutschuldi-gung ausgebliebenen Wahlberechtigten haben, wenn daS Zustandekommen der Wahl an der Betheiligung einer zu germgen Wählerzahl gescheitert ist, die betreffenden Kosten, wohin auch die für Reise und Ver-sämnniß der erschienenen Wähler zu rechnen, zu tragen. I r a n k r c i ch. PariS, 16. April. Heute kam vor dem Seine-Tribunal erster Instanz die ssonfiscalionsangelegen-heit der Famillc Orleans zur Verhaudluug. Der Staat hatte durch den Seiuepräfect Hrn. Berger ""d die Staatsanwaltschaft die Erklärung abgeben lassen, daß die Sache sich nicht zur gerichtlichen Entscheidung elgne. Dle Vertreter dcr 5a,ml,e Orleans, die Herren Bcrryer und Paillet, erwirkten achttägige Verschiebung der Verhandluug, um d«e Motive der Ablehnung von Seite deS Staates zu vernehmen. PariS, 17. April. Minister Persigny hat dieser Tage ein Rundschreiben an die Prafecten erlassen, worin er denselben nähere Erläuterung über die AuS-dehnung der Befugnisse gibt, welche ihnen durch das Decentralisations-Gcse^decret vom 2!i. März eingeräumt siud. Es wird ihnen darin zu verstehen gegeben, daß sie sich bei allen wichtigen Fragen an die Zentralstelle wenden müßteu, uud daß sie dem betreffende» Milustermm Rechenschaft in Betreff aller jener Maßregeln abzulegeu hätten, welche das allgemeine Staatsinteresse berühren, insbesondere wird darauf hingewiesen, wie Ankäufe und Verkaufe von Immobilien zu Gnnsten der todten Hand oder außerordentliche Bestenerung der Gemeinden zu den Fragen gehörten, die insbesondere die Aufmerksamkeit der Prafecten iu Anspruch zu uehmen hätten. Gestern wurde vor dem Ger,chtohofe erster Instanz der Prozeß verhandelt, den die Prinzen Orleans der DomainenverwaltNüg wegen der gewaltsamen Be-siyergreifung von Neullly und Monceaur anhängig gemacht hatten. Eine große Anzahl Personen, wor-untcr Dupin und Bocher, hatten sich eingefunden, beim Begiun der Audienz kündigte der Procurator der Republik an, der Präfect des Seine - Departements bestreltet die Kompetenz des Gerichtshofes, und erklärte, daß deßhalb die Debatten nur über diesen Pnnct begonnen werden könnten. Die Advocate» der Familie Orleans, Paillet und Berryer. verlangten Kenntniß von dem Schreiben des Prafecten zu erhalten, bevor sie zu plaidiren anfingen. In Folge dessen wurde die Angelegenh.it auf 8 Tage vertagt. Der Iustizmiuistcr hat eine ßommisslon gebildet, welche aus 4 ersten Präsidenten, aus 4 Genc-ralprocnratoren besteht, um das Kostüm der Ge-richtsbeamten bei öffentlichen Feierlichkeiten festzusetzen. Die von mehreren Journalen gebrachte Nachricht, daß Prondhon Frankreich verlassen habe, »st falsch. Proudhon befindet sich noch immer ale» Gefangener in Saint-Pelagie. Er genießt auch oft die Erlaubniß, auf einige Stnnden auszugehen, und erst vorgesteru Abeuds hat er ganz ruhig drn Abend in einem Kaffehhanse zugebracht, worauf er wieder uach Sal»t Pelagie zurückschrte. Paris, ltt. April. Nächstens dürfte dem legislative!, Körper ein (NeseN «bcr die Fleischhanerei vorgelegt werden. Bekanntermaßen hat die legislative Nationalversammlung über diese Angelegenheit eine Untersuchung eingeleitet. Die Docnmente dieser'Untersuchung und jener, welche der damalige Polizeipräfecl Earlier eingeleitet hat, werden nächstens vereinigt und an die Deputirten vertheilt werden. Der „Public" enchäld einen Aitikel mit der Uebcrschrift l'N sche Depeschen. — Iara, 1«. April. Dem Veruelimen nach hat Omer Pascha einen Offizier nach Skutari ent» sendet, um auch iu Albanien d»e Enfp ^....... » r RajahS besorgen zu lassen. Mau befn stand von Seite der Albaneseu. Knez,, geistliches und weltliches Oberhaupt drr Dorfschaften von Trcbigne, ist nach vollzogener Entwaffnung in Freiheit gescht worden. — Turin, 19. April. Nachrichten von der In« sel Sardinien zu Folge, ward die Entwaffnung zu Tempio dunh den General Durando ruhig vorgenommen. Die Eavallerie nahm Ctreifungen in der Um« gebnug vor. Die Dampsfregatte „Governolo" bewacht die Küste. Der Präsideut der Abgeordnetenkammer Pinelli ist gefährlich erkrankt. Vteapel, U». April. Der König hat znr Osterfeier 2", Gefangene begnadigt. — Nom, 17. Apnl. Ein, zwischen den staate und dem Königreiche Neapel abgeschlossen, berichligungsverlrag ist so eben veröffentlicht worden. -- Pari«, 22. Apnl. Die Regierung l <"? eine Erklärung veröffentlicht' Mau unterschiebe chr irrthümlich den Wunsch, beim Ma,feste Aenderungen «n den gegenwärtigen Zuständen hervorzurufen. Eine solche Entschließung werde, wenn sich deren Noth-wendigkeit geltend mache,, sollte, nur durch die Im, tiative der zuständigen Autoritäten und d,e Beist,m. mung des Voltes Statt finden. Wenn atlch die Truppen ans dem Marsfelde den Präsidenten o' ^ > begrüßen, so werde doch das Uaisfttbum eme Stunde früher w,eber he' lraprznnt, AI. März '"' ans Per- s'en zu Folge «st dort >......... '^"' ttpt vor- wiegend. Der neue ' za Kban zn'l« den enqllschen Gesandten Oberst Shlll b,i jedem wichtigeren N ' " David, ein l .......... ,...... ,.,,^^. Mlrza Tagh, Khan, ,st gänzlich ,u Ungnade gefallen. ttft« Feuilleton. Glockeuklang. WM^ie die Mock« in dem Thurme, Vin ich einsam und allein; Untergeh'n im wilden Sturme, Mich deS Leben« nie crsrcu'n — Das, ach! find die Donnerworte. Dir mir dräu'n an jedem Ort,. Heiter klingt es durch die Lüfte Mit der Glocke Silberschall; Tief bis in die kühlen Grüfte Tönt der Glocke Wi.dcrhall. Freude füllt de« Menschen Herze. Freude wächst aus tiefem Schmerze. Wann wird wohl in mnncm Innern Dicse Freude aufersteh'«? Nann sie mir elltgeqcnstimmcn,, Wann ste wieder untcrgeh'n? Ach nur ein Mal dürft' es tön»n Und erfüllet wär' mein Sehnen. Und die Glocke tönet wieder Von dem Thurm,,' ernst uno bang, Doch sie tönet Trauerliedn. Schmer^rfülltcn Grabgesanq: Sie geleiten eine Leiche Zu dem düstern Tcdtcnlciche. Ach, tin leifts. dumpfes Klopfen Nil des Schicksals starrer Hand Raubt« mir den Lebenstropfcn. Ätiß von mir das Wonncband; Ach! und nimmcr kehrt sie wieder Himmelsruh' zu mir hernieder! Wi« die Glocke in de»l Thurme, Bteh' ich einsam und allein; selbst dem staubqebornen Wurme scheint dieß Leben schön zu s,nn. Niemand, Niemand l,nnt mein Gehnen, Kennt d»n Nrnle« meiner ^lir^i,» grauen:^ist. ^«ysll» von Andr« Marmont. (T ch l u ß.) V^s schlug halb !2 Uhs. — Die Loge d,s Grafen Frascini ging auf und ein Domino von schwarzer Seide, mit ciner orangegelber Contour, erschien an d,l Schwelle. Ha, ha, ich store wahrscheinlich! s>jte spöttisch der Eintresende. In der Thot, Ehoiseuil, dieseStellung läßt ihnen gut, wenn sie »nir nicht gl,l zn erniedrigend wäre. lind sie, setöne ^»'nelop,, wallen sie mir das Vergnügen versagen, ihr reizendes Angesicht z>, zeigen. Ehoiseuil wußte vor Verlegenheit nlcht, was er thun sollte, wahrend di, Dame, den Kopf stolz erhebend und hervortretend, die Worte an den Un. willkommenen lichtete! Mein Herr, ich-weiß nickt, was ldnen das Recht r?rsch.,fft, sich solch eine Un. Verschämtheit gegen Mich z>> erlaube». Beruhige dich, schön, M.'ske, sagte der Unver. wüstliche, ich kenne dich wohl, ich, dein GtM'l, der Fürst v. Dellmont; oder b'st du die Fürstin Made> lain, v. Dellmont nicht? Nei Gott, Graf, dieser Schimpf soN nicht un '.ezahlt bleiben Sie lügen, mein Herr, s'gte die Dame und l'b die Maske vom Gesichte Ich bin die Gräfin Antoinlttt v. Choiseuil, die rechtmäßige Gattin des Grafen (ihoiseuü. D" >" ^'' ^'"..... ' blieben erstaunt steh,,,. ^ eg « ^ ... «- °>e Prov,nc, ist reich an schonen Kmdern und Mädch<„ «nd ^« ^„jser laschen oft nach diesen Frucht,.,. „^^^^ di« Städte, innen ihnen ein Abwei!i,!ig3o,cl«t g,a«h,« Wie. du meinst, ein Anatole Debr«. wäl« fahia so ,i'» Madchtl, der Provence zu lichen, nachv^ ,r U. Geh, geh, du falsches Weib, beeile dich nur, es sind nur mehr l0 Mi nuten bis halb 12 Uhr. Ha, niederträchtig! sagte tie Fürstin, du bist «in elender Spion. Wer erlaubt dir, mir, der Fin. stin Dellmcmt, das zu sagen? Wer es mir erlaubt'< Fürs erste die Maske, und zweitens, ich selbst, »vie ich ei mir vor 5 Iah rcn erlaubt habe, dir den Micthzms bei der Nackt auf den Tisch zu legen, alS man dich mit dcmer Mutter auö dem fünften Stocke dts Hauses Nr. ,5 der Faubourg Sl. Antoin werfen rollte. Hast dl> mich verstanden, kleine Madelainc? Die Fürstin schien ohnmächtig werden zu wol llN, doch ihre begleitende Maske führte sie mit star, ker Hand am Arme und wies sie zur Logengallexe hinauf. Eben schlug eS halb l2 Uhr, — Die Gräfin v. löhoiscuil h'tte im muniich«'!' Augenblicke ihren Namen ausgesprochen, der eine so furchtbare Wirkung auf dic beiden Domino's ge. macht, als die zwei Doppelgänger, die Fürstin und ihre Begleiterin nämlich, in die Loge deS Grasen Frc.scini traten. Und nun, meine Herren, ist die Reihe an ihncn, sich zu demaskire!', s'gte Anlomrltc, und mit emer leichten, graziösen H.nirdeweglmg hatte sie die Fürstin und. ihren Gemal von ihren Masken befreit. Die fünf Personen, welche diese Gruppe bildeten, sahen sich einander betroffen '"<> >'" eurem Bunde die Dritte!" declnnilte. M i o c c l l e n (Interessanter archäulogischcr Zünd.) Die ,Salzburgcr l^ost" dringt nachfolgende Anzeig,: Ab,r, m.ils w.il ' ! die Fundgrube eines großen hi. stclls hcn ^ , , , nämlich eines steinernen Tauf. becte,iS von colossal« Größe, aus der ersten christ' lichen Zcil daselbst. Durch I »hlhlmdcrl,, ja viel- leicht durch mehr uiv cm Jahrtausend vergraben, vor beilausig einigen 30 Jahren ausqehoben, aber ungekannt wieder in die Erde versenkt, wurde es abermals an den Tag gerufen, und befmdet sich, als das älteste christliche Denkmal in, Lande Salz. bürg, nun wieder zur Würdigung gekommen, im Museum „l »rs)I,m» /Vu>l»'„m." Die ganze Höhe dieses Steines beträgt 20". Sein Boden ist (von außen) eine ebene Fläche; von da auf erheben sich die Seitenwände zirkelrund und kessettörmig, also mit nach aufwärts zunehmender Peripherie, bis zur halben Höhe hinauf, also zehn Zoll. 7'N dieser Höhe zieht sich um den Bauch des Steines herum cine mil sichtlicher Kunst gemeißelte Leiste, ich glaiche,,Rundste« genannt. Sie ist I Zoll hoch und 2 Zoll breit. In der genannten Höhe, 10 Zoll vom Boden aufwärts von diesem Nundstabe, fängt der Stein an, ein neunscitigcs Vieleck zu werd,n, und erhebt sich ebenfalls wieder l0 Zoll bis zu seinem oberen Rande. An jeder Ecke, wo die Seilen des Uielcckls zils.immenlreffcn. sind ebexfalls wieder erhobene Leisten (Nippen angcmeißllt, von gleicher Dimension, wie der genannte Rundstab. Diese Eckleisten stehen senkrecht auf Letzterem, so wie auch die Seiten des Vieleckes scokrecht aufsteigen bis zum oberen Rande, der 5" dick, aber leider an zwei sich gegenübtrstehendel! Stellen so beschädigt ist, daß er nicht durchaus eine obere Flache darbietet. Er ist an seiner Außenscite neuneckig, aber in seiner innern zirkelrund, wlil er hier die Wand, liner in den Stein gehauenen, z rkelruoden Höhlung zu bil^ den hat. Von einer Außenwand zur andern sind im Durchmesser A8 Zoll; dir Durchmesser der innern Weite beträgt 28 Zoll, weil, wie gesagt, der Rand 5 Zoll mißt. Die Tiefe beträgt l > ', Zoll. Obwohl wir der Aufmerksamkeit, wclch« den Schätzen der Voizcil zugewendet wird, unseren ga" zen Beifall »icht entziehe» können, vielmehr den Wunsch ausspr,cben, e3 möge dieses Beispiel einer wohlgemeinten Obsorge für die immer seltener wer. denden Ueblsreste der Kü„st v„gangt„«r Zeit aliens kalben Nach anlaßt, der in dem erwähnten Aufsahe ausg,spreche-nen Mciiumg, daß dicscr Fimd das älteste christliche Denkmal im Ktonlaute Salzburg bild,, und aus der Zeit d,S heiligen Severin herrührte, welcher, im Jahre !5< n. Chr. aus dcm Olient nach Noricum kommend, tie cl'r^'^'" "-'- ''"'""'sste, entschieden eitta/genzutrctlli. Dem Archäologen nämlich wird es nicht unbe« kannt s/yn, daß in den erste» christlichen Zeiten der Taufgebrauch von der jetzigen Weise der Aspersion völlig verschieden war, und in einem Untertaucht" des ganzen Täuflings, dcr „och d.izu kein K>^ mehr seyn dilNte, in d,n Wasserfluthen btstand. Hii^" konnte al'er unmöglich ein Gefäß dienen, waches nur 20 Zoll Höhe hat. Auch weisen alle Taufbecken aus der früheren christlichen Ze't,, bis h,l«uf ins eilfte und zwölfte Zahrhondert, eine diesem Ge« brauch, e„lspl,chende Form aus, ja die tlsten Tauf» decken in den christlichen ^aplistcrisn waren förM' üche, in dem Boden des Gebäudes angebrachte Becken, um welcke herum Sitze für die Täuflinge ange» bracht waren. Di,s,m Zwecke alfo konnte tas aufgefunden« Denkmal nicht dienen, und viel wahrschtmlicher ist dic Meinui'g, die fr,ilich erst durch Besichtigung desselben festgestellt werden k.,nn, d.iß es der roma» nischen Zeit (also dem eiltten oder zwölften Iahl« Hunderte) angehöre, und dazu gedient h.,be. das gt' weihte Wasser in sich al>' ,, welches sowohl für die Zwecke der Kirch.........,cr, als auch z"M Behufe der Täuflinste, welcbe in jener Zeit fast durchgehends schon Kinder waren, bereit stand. (In Kirckensa<<,cn ) Die «Wen Kirch,nz,it" warnt vor dem Aolaufe, des in G"z erschienenen geo graphischen Taschenlcrikons. indem dieses Buch ui'ler dem unscheinbaren T'tel einer Geograph.,, das geiahr lichst, G.st gegen di« katholische Kirck, ausstreuet.____ Verleger Ign. v. Kleinmayr und ^dor Vamber«. Verantwortlicher Herausgeber In« " "leinmayr. Inljanq;ur Imllac^er^eitunH. Telenraphischcr <5»»«rK ° Bericht der Staalbpaplele vom 23. April l8»2 Gt^alsschuldverschrtil'unsstl, j,u b p«t. (in . . 9^3/ls dctto I^iUnl« /l. ll)9 Vans-Actiln. vl. Stuck I25U st >" ^- ^-Äctil« dcr Kaiser Ferdinand« »Nordbahn zu 10N0 N. «. M....... ,5.^2 l/2 il. 'se! ^'vllls vo!N 23. April l«52 «mst.rdam. für lftN Tha!i». Ntl,s, >7N 1/2 Vf. Monat N,^«,l'ur,i. für «NO N»»sn 3/5 Uso. ftrankfurta.M,, ( ,»l «HNsijiidd. Vel' ,!,!«'W5hl. im^ . Voiwo», für l Psuno StcrÜiiq, 0>u!dsn 12-lN 3Mnn.it. Mailand. fi>r M» Ocssertlich. i>>re. W»ld, 122 1/'t 2 Monat. Mcnsfilll, für .''.0«>^>anss>!, . Hull», 144 2 Mono!, ^"->«, fs,r »00 ssr 53 a„ der ^undsperre, - Der N. M. ihr Ki.id ^ha'nr. alt , Jahr, in der Stadt Nr. 53, am chronische» Wasserkopf. Den 17. April. D.m H.lrn Johann Glavi«', Wirth, seine angenommene Tochter Anna Kovac-, alt ll Jahre, in der St PeterSVorstadt Mr. 72, an der Ausjehrunfl. — Johann Märn, Laibacher Find-llng, alt l'/, Jahr, in der Til uan'Voi stadt Nr, ll), am Scharlach. — Dein Primus Gaibeis, Sattlirqe-sellen, sein Kmd Franz, alt 3 Monate, in der Stadt Nr. 4l, an Fraisen. Den 2l. Der N. N. ,hr Hind Iosefint, alt -^'/» Iah^, i» der Stadt Nr, 304, an Fraisen. Den 2?. D,m Josef Kolter, Echustelgesellen, sem Kind Rudolf, alt a Tage, in der Klatau Vor. stadt Ni-. 20, an Fiaisen. , ^^^^'^"--------------------------------------------------------______________..... i Z. 2l3 l. (») Nr. 3474. Kundmachung. Mit dem Beginne des Schuljahres 18"/,, kommt cin Holdheim'schcr Sliftungsplatz ,m Taubstummen-Institute zu Linz zu besehe,,. Auf den Genuß dieser Stiftung haben laubstumme, ehelich gcdorne Kinder beiderlei Geschlechtes, und in dcr Regel katholischer Religion, aus Krain Anspruch; Kinder evangelischer Aeltern können nach dem ausdrücklichen Willen des Atifterö nur dann an dcr Stiftung Theil nehmen, wenn sich Letztere herbeilassen, ihre Kinder in der ka» tyolischen Religion erziehen zu lassen. Das aufzunehmende Kind darf nicht unter 7 und nicht über »4 Jahre alt, nicht stumpf- oder blödsinnig scyn; diejenigen Kinder haben den Vorzug, welche von ihren Acltcrn verwaist ganz mm und ver^ lassen sind, dann durch eine gute ivildungsfahig-kcit und Gesundheit sich heiuorthun, so,v,e auch nach dem WiUcn des Stifters taubstumme Km-der männlichen Geschlechtes volzugswlile zu berücksichtigen kommen. Acllcrn und Vormünder, welche sich um die Erlangung dieses Stiftungsplatzeb für ihre Kin dcr oder Pflegebefohlenen bewerben wollen, haben ihre, mit dem Taufscheine, dem Impfungs- und Armuthszeugnisse, dann mlt dem vom Bezirks' arzte auszustellenden und vom Ottöpfatrcr mlt zufertigendcn Zeugnisse über die Gesundheit und üernfahigkeit des Kindes documenlltten Gesuche im Wege der zuständigen Bezirköhauplmannschafl bis zum 15. Mai l. I. an >ic k. k. Statthat' tcrci zu überreichen. K. k. Slatthaltcrei für Krain. llaibach am l5. April ««5^________________________ Z?^!4. u («) Nr. 23 c>«r k. k. B^i:kbh.iupt l'^nrüö ^', ^'(5il o itlir Vurkfeld am 3tt Apr.l l^.',2 um 9 Uc>r Vor^ M'ttagS im öffentlichen Verst.«aerungtzwsge nach Ellü/l'tbpreisen au5^ib^t.n, und an den Min» distfoldcrnden zur Aubfühiun^ überlassen werden. Zu dieser Verhandlung w'lden die Erste-hungSli'stigen mit dem Beifügn «-«nqeladtn, daß die det'Nlirts Bclubesckrelbunf; und Pläne des o5? ocrz.ichn.ten Odjectts bti der nefert gten f. f. sovebau'Erposilur täc^ch in do« (»'wohnlichen ?lmlsstunden einczeseh.n werden können. Jeder L'tltant Hut vor beginn ter Nsl-ssligerung 5 pEt d»r ganzen aen.hm^teu Bau-luwme als Vadium zu Hände" d»r ö'ctatlo'-s-Lommljsion zu erlegen, U"d er muß, im Falle alb «r Elstcher verbleibt, t»egen sjaomm be-legt sind. Mit Beginn der mündlichen Au5bietung wird kein schrill!lä'es Offert, nach Schluß diefcr aber überhaupt kein Anbot mehr an.^sl>ommin. Be» gleichen schriftlichen und mün:lc höhere Ratification des Nestbotes wird für jeden Fall vorbehalten. H. k. Savebau.Grpositur Gu'.kfeld am tt. April 1»52. Josef i!einmüller, Ing.rAjsist.nl, ^. 52l: (3) Nr 3662. l. A^na Nl»» rat. l',st,h,nc' in Wäsche, gimmes» ui'd Küchen» lung und funstigsn (5fssss,n, dann li>^ redeu-l,!ise Sammlung der zum ?5 ^^ m«, dernisirt. 3. 324. (F) Casino-Nachricht, DenverchrtsnMilglledel.nl >.»«« eines wird M Ksnuln ^ mehrseitig!.au5geiplochen. ^_ , ^». Sonntag den 15 l. M. m den Vr,llns' Localllälen eine A' ' mit ll und Tanz veranstaltt: . . '" " Uhr Abends ihien Anfang mmml Aon der Dlreclion i!mbach am ll- ^ 400 Z 506. (2) Ar. »206. Edits. Von dem k. k. Bezirksgerichte iiack wlrd d» G«traue Fröhlich, gedorne Etefan^hizh, mittelst ge« g«nn?ärligen Eeiclcv elinnltt EK hade wider dieselbe ^oieph Fiöhl ch von Zalilog bei ditsem Gerichte wiaen eklaale wird dessen zu dem Vnde erinnlll, damic si< aUeufalls zu lechter Zeil selbst zu «lschei. nen, oder lNzwiscken dem bestimm.en Hiertrelel ihre Rechlbbehel'e an die t>a„o zu gecen, oder auch sich selbst einen untern Sachwalter zu bestellen und ditsem «^erichie namhaft zu machen, und überhaupt im rechtlichen ordnungsmäßigen Wege elnzuschr,»» ten w'fftl, möge, wid igens sie sich die aus ihtei Hieradsaumung entstehenden Folgen selbst beizumessen haben wlrd. e^ck am II. Mälz 1852. Z 525 vel In». U>. HGilll«'»' !N > «ßI»l^ «s,sl'"!n 2 ä r ^«^«>^ »««H»>»»N«>>»»>>U «>«« >N ,,««> Z ^«>»>«»»»«>^« ^x^ns;^!, ««s,^,, . iu I »llf»»^>, H Ver unterweisende « Iier und Nutzgärtner, A Voliüälidige« i.',hs- li„d H^nd^uch dcs Garten« ^ bau« in allen seinen einzelnen Zweigen ^ , und Verrichtungen. Enthaltend: ^7clct'!che, 3 2 auf !ana>>ihl!c>e Erfahrungen begründet, ?ln!,,tu!i<,, « U alles Erforderliche b<> d n Anlagen, <5nl I R turen und Treibereien in der ' « Iicrpstanun-, Vaum-, Obst-, ^ 8 Wein- und Gemüsc;ucht I M auf ^ » die zweckmäßigste u. vereinfachteste Weise A R so zu besorgen, da,, bei d,m größten Vergnü» « D gen der höchste Nutzen ehielt wird. Für I 8 Gartner »"d Gartenfreunde, sowie als Leic I 3 fad,,, iür Gärtnerlehranstalten bearbeitet von « » Q. I'm rtt^Mte«». (Mit Abbildungen ) V D Dritte, aän;lick umgearbeitete u beden» H « tcnd vrr"chrte Auflage. H F Pi-ei) : ss 2. 42 kr. L. M Z D Der Vcriiand de? Ps>i!< ^arl«^u^s,llschaft,rlärte. I M l>aß ihn noch sein <^ ' 'bcn habe. wie H o«,^. und frönte d,»> blllch em Eh 2 rend'vlom. 2 Uebsrhauvt vereinigen. — nach dem emflinnn. Urtheil« V d,r f"^>? ^' -. ^ractifer. — ri,^« und s^»»«>»^^» 2 f'll^^t^n » Blumen, und Monatsacirtner auf I - fl Mriuielichsstt mit b,r W ! - !ialt,n einen wabren 3chah « ! Ub ne auch ftm»M. W nbüchern «nnthma«. > Der practlsche » Blumengärtncr. z Vollstäod. all't'abet. 'geordn>'l,< Handbuch ^e» H Nl»«e»;ncht in ihrem ganzen llm-A fan«,,. Fnr Gartner, Gartenfreunde und alle H d'«l«n,qen, w,lcke die schönsten und b,li,dteslen äl^ ^ tern und neuesten Zierpflanzen im Freien. » t» Gewächshäuser» »nd in Zi«»ern auf N ^'« bc,t, und I,,chte,i, W.i'e culüvlren wollen. V ^" <»"em Vlu«engartentalender und«, neglster üb,r die latein synonyme» n. « .>?« ««.^'"sch n G.aennamen N Von «eln,. «g^^^ M.^ 'V,rücksicht.«ul,<, I der «s'hnma,s> auf« Neue Z I Der Vocftanb b.r Gart.nb,«^s^ » Z » Vaicrn emvfahl dieß Vuch al« d», b^ ^ " «» » in bilftm Zache nnd als nn Vlsiii,nvsrl ' "^ 3 > Nation c« nicht besser auf,uweis,n tzab« ' ..... ""'" » M U,n ves^e^l,,»« ci.ez., ,ti«r ^, ^^ ^^ ^ « neuträiuß, in ()»«,»sß «>r»s:l,l«n«2^ ",l'^" » V Nn<:k,!N ll.n I'll«» ..6lum^n,;istn«l>. s,.k,«n^ ^"3 » >. <». <'s'»u«r, uuci beocl,»« l»er ^«s. ^ V,ss,,^ V « >l«»ln>'l«>> l^i-uner. 2) ll«,ll»«i»«l »««>D N V Z) «t« äul!.. 4) Verleger HV2N«» » l^«,^^ » Eröffnung des Römer-Badts nächst Xüffcr. Mit Erstem dtS kommenden Monats wird diese, seit einigen Jahren auf daö Fre,,ndlichste aus. gestattete Badeanstalt wieder eröffnet. Die bisher übliche E,ntt),ilung der tzurzeit in Touren, deren jede 2l Hage dauert, ist dieselbe geblieben, doch findet die Aufnahme der (iur- und Besuchs-gäste auch außer den Touren Statt. Die erste derselben beginnt mit ,. Mai. die zweite am 25. Ma», die dritte am l8. Juni, d».52 Z. 443. l3) L^M° Radikale Behandlung ^ aller äußerlichen Krankheiten, als: Kräh«, Flechten, Knochenschmcrzen «. lc., gestützt auf lang« jährige Elfahr»nq in den Hauptspttälern des In- und Auslandes durch dcn Gefertigten, welcher täglich von 2 bls 5» Uhr Nachmittags, Annaqass.' IlwN, ordinirt. Gründlich al^efaßlc Kranken-qeschichten mit Angabe des Alters, Konstitution, Temperamentes und «verstandene Krankheiten, z franco eingeschickt, werden gehörig gewürdigt, und der auswärtige Krankc kann im Liorrespondenz-roege der gründlichen Behandlung gcwiß seyn. E. H e l « n ss, ^ vens l k.'Lerqwerksa^t, emeritirtel Assistent der Geburtshilfe l>. 3,c»ndar im allg«m. Kraulenhaus,« zu ?,n,b,ra, dann gewesenes Chefarzt lm Mililärspital, zu Bszezan. Z. 523. (2) ltc^ Die k. k. «W pnvilegirte ^KH 8trohhut - Fabrik Peter Boldrini in Wien, empfiehlt sich mit einem wohlajsortirten Lager aller Gattungen Damen , Madchett' und Kinderhüten, äußerst geschmackvoll und sehr modern, von feinen französischen und englischen Htrohgesiechten, so auch allen Vorduren und Ttrohspitzen. Hat seine Niederlage in Laibach he. JOH« KBASCSOTIT%% - «hii;ft hue. Daselbst befinden sich Niederlagen von Negen- und Ho unenschi^nen, wo alle 14 Tage neue Sendungen eintreffen und zu billigsten Fabrikspreisen verkauft werden. ä. 507. (3) Verkaufsanzeige. Im Orte Vcldeö m Obelktam lst eine bedcu-lende Hudenrealität, sammt gut gebauten Wohn» und WirthsckaftKaebäuden, auo frc,er Hand, gegen annehmbare Vedmgnisse allsogleich zu verkaufen. Das Wohnhaus »st zum Betr,ebe des We,n-schankes, odcr emes Handlungsgewccbes besonders 3"'»net. Nähere Auskünfte hierüber erthellt d« Glgen< thümer G«arg Gogalla. F 5lv. (3) Anzeige. 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