Nr. 282 Montag, 10. Dezember 1917. 1^6. Jahrgang OMchn Zeitung « X. halbiälirlg »! «. stur dir ttxN«'!!»'!!, i^,« Haue ««üziü^:« « ll. - »»s«tl«n«s»bü»,r: ssl'l llnn, Ii^rrair t« zu vi« Zcilc» 80 l». grüs,«« per Hsile !2 l,; bci Olleren > P,d»KN«»n ^illu^östroße Nr, 1« » "« l» Uyr vormiling«. Uüflanliei-te Vlieie wrlbs,, »iH» ni>«sni>mn,, -^ Uelephon Pv. der Uedaktwn 52. Amtlicher Geil'. Seine k. und k. Apostolische Majestät haben lant Allerhöchsten Handschreibens vom 2). November d. I. dcu Mitgliedern des Herrenhauses des Neichsrates Nil-dolf Grasen (5 zerni n von (5 hudenitz und M o r. zin in Marschendorf, Gottfried Prinzen zu Hohen» lohe-llangen bürg in Nothenhaus, instar ^rci-Herrn Parish von Senftenberg in Scnftcnberg und Adolf Grasen von Naldstein Herrn von W a r-tenbcrg in Münchengräh die Würde eines Gcheiincn Rates taxfrei allergnädigsl zu verleihen geruht. Seine l. und f. Apostolische Majestät haben l':it Allerhöchster Entfchließung vom l9. November d. I. das Allerhöchste Prutcltorat übcr den ,K. l. Österrei ch i> s ch e u Jugend- N e ichsb u n d" huldvollst zu über. nehmen und gleichzeitig den Feldzengmeisler des Nuhe-slandes Stephan Freiherrn von L j n b i 5 i despräsidenlen allcrgnädigsl zu ernennen geruht. Seine l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom A>. November d. I. dem Landesgerichtsrate und Vezirlsgerichtsvorstcher Johann Pogacnik in <»lrainburg tarfrei den Titel und Charakter eines ^berlandesgerichtsrates allcrguädign zu verleihen geruht. Schauer in. p. Der ssinauzminister hat den ^inanzselrelär Palen-im 2 UN zum ssinanzrate für den Dienstbereich der ssinanzdireltion in Laibach ernannt. Der Iustizminister hat die Notare Alois Pegan in Idria nach Radmannsdorf nnd Franz Tavzes in Senosetsch nach Idria versetzt. Nach brm Amtöblatte zur «Wiener Zeitung» vom 6. und 7. Dezember 1917 (Nr. i^79 imd 2UU) wmde die Weiterver. oreilung folgender Prehrrzeunnisse verboten: Numu,er 6 «Es nnidc Licht» vom I. Dezember I917. Nlimnier 47 »Ch,istlich, soziale Nrdciterzritung' vom 24. Noormtier 1917,, Nummrr bU «öe^ll6 Kovii,)» von, 30. November I917. Flu^l'Ialt «^V. k, V. 1^. Ii«/muoinjte », rui^rujtv! vtu- Nunimer ^!7b «Egeicr Zeitung» («Egerer Taglilatt») vom 2. Drznuocr 19>7. dummer 27b «Franzensbader Tagblalt» vom 2. Dezem-brr 1917. Nummer 18 (III. Jahrgang) «Der Schweizer Fieidenler», Druck: E. Strsfrn, Zürich 1917. Numn„r 11 «VllM'Nie,!», Druck: Thalwill, Zürich 1917. Nummer 4« «Islarllt!!ä,>s Wochenblatt für die Cchweiz», Diuck: G. v Ostheun, Züiich 19»?. Nlimnicr 1^46 «I.» Lc'MMlw Iitt6l»ire», Dlllck: «^ouru«^ do «lii^'v., tzilnf 1917. Nummer k>0 «Mittnlunsssil dlö liopeichastener Bureaus bei Zionistischen Oiganiialion», ltopeuhogeu 1917. Den 7. Dezember 1917 winde in dcr Hof« und Staats» dructerr, das 6CXVI. Slück dee Meiclsgrschdlalti-S in deutscher ÄuSgnoe aus^e^rdrn lind verjenoet. Das>elde cnthält untrr Nr. 4«tt die ^erordnxng beS Finanz', Justiz- und Handcls» mimslris >m Einvrrnelzulsn mit dnu Olisislru Rectnuugohose vom 10. Nul'rnidrr III!7, betrlsfcud die ?Iuezah!ung drr Zinsen > der a»f d>ft>ulii,t»' Namen Inulmdm ^viulnlierten) Schuldner-jchrell'uugen drr sieoentcn österrcichijchln Kriegsanlritie dxrch dir Poslivarlnsse; unter Nr. 467 dir Vrro>dnnng de? ÄmteS für VullSl'iuäl,rung im Einvrnnhmcii n,,t dem F,ncmzmmiste' "um vom 30. November 1^17. bclnsfrud die Frsti'tzung von Höilftpi.ikn für Brennspir luS (für niit drm allg«mei»en De» »atulirrungsniNtel denatulicitri, Spiritus»; unter Nr 4t',8 die ^o>d»u«n d,s Ämlri> !ül Voltelliiahiunq vom 4 Drzrmlnr l!N7 l'itl.ss,nd d,r Fcstxhilil^ von Hlichslpllissn für frische Auf l. und ,l»!.i- 4l!l> die lU.ruldmmli dl« MinisNiS des Ii». »el» von, «, Drz.iiiOli 1l>17 lil'er Fl'liii »„d Inhalt der nach dril neirftlichrn Po«schr,sttN ülier die lNisal!l'erslchei,ing drr Ar-oeitcr zll eistallendli» llnfaN<>c>nzel<;fn. Den 7. Drzrmblr 1917 wurde in der Hof> und Stuats» drucke>li cu.ö LXXVI.. I.XXVIII.. I.XXIX, 1.XXXVII.. (^Xte u»d X^l, ötück drr italirnnchrn, d«e cxVI.. (^XVII, (HIXtc, (XXI , 0XXII! , (!XXVIII,. «XXIX. U!,d cxxxi. Stuck der i!Miä„ischr!i. das l^1>XXX,. ^XXXI. und ci.XXXIH. Slück der lioatifchen, das CX(^lI. Stiick der polnisch,«, das (H^lllfte Stück der lroatischrn und polnischen sowie duS (^X^!V. Stück der kroatischen Ausgabe des Nrichsgcsrtzolattes des Jahrgange» 1917 clnSglgeblN und ocrsrndrt. Am 7. Dezember 19l7 wuide das XXXI, Stück detz Lan-desgesrhl'lattrs siir das Herzogtum ttrain ausgegeben und v»' sendet. Da5ir!be enthalt unllr Nr. ü4 die Airoidnung des l. l. Landrspiasidentrn ini Herzogtums llrai» vom 2, November 1917, Z. 30. »undmnchung des t. l. Landesvräsibenten in ttr in vom 17. Noo»>!!>vrr 1917. Z 33 270, betli fflnd dir ?lutzsllia!on Eiein, Von dcr »ledaltion des Landesgesetzblattes für das Herzogtum Urain. Politische Uebersicht. -^ a i bach. !». T'.'„elnbcl'. Die gegenwärtig noch in Abliazia befindlichen D<» pnrtements nnd Abteilungen drr lüslenlänbijchsn 3tntt> hnlterci weiden über Verfügung dcH Statthalters mit l. Jänner 1918 nach Trieft rüclverlegt und mit jenen Abteilungen der Slatthalterei, die luährend oer Kriegs-zeit in Trieft amtiert haben, vereinigt werden, so daß von diesem Zeitpunkte an der gesomte Geschöstsberrieb der lüstenländifchen Stalthallerei n.>ied>'r in Trieft vcr° eint sein wird. — Am 7. d. M. wurden bei der Statt» hallerei eigene Abteilungen für die Wicderausrichwng von Görz-Gradisla, und zwar zunächst eine adminiftra» live, ci„c bautechnischr und eine landlmrtschaftliche Ab» tl'illma, crri6)tapilel. Sybille hatte einen Verwalter gesunden! den jung.'N Herrn von Vruähosf. Dem Alten balle fic geschrieben: die ^eit sei nicht danach, Güter zu lausen. Vielleicht lasse sich im Früh-jähr davon reden. Dann habe sie sich beffer eingewöhnt, sie habe dann die Zügel von Koslerlih auch wirllich in die Hand genommen und man sehe dann wohl auch llar, ob man einen Krieg zu erwarten habe oder uicht. Jeden-falls habe sic fürs' erste noch soviel zu sehen, zu lernen und zu tun, das; s,> sich >„chl mlch in anderen ^itläusien mit Anlaufen nicht besasst würd.', ^enn aber< ""s aus dem Nr,efe des Herrn Nachbars geschloffen we^d.n onne, d.e Sorge um den jung.., Herrn die Hauptfach.' e. dann lasfe sich da vicll.icht „>ch jcht schon Rat schaffen. Herr von Hm.^,in habe „m se,ne Entlassung gebe cn und N.'nn ste, Syb.lle, das auch s„)r bedauere so glaube s,e doch, ,hm inchl hinderlich sein z», dürfen Einen Erscch habe sie freilich noch uichi „„d >oen» elwa dcr junge Herr von Vruckhosf g''»uilll fei, cs n,^ ^^. Wirtfchastsführuug in Koslerli!) zu versuchen, fo bitte s>e um feinen Vefuch. Der Alte hatte fosort geantwortet. Seine letzte Hoff. "ung sci n„„ ^,^^^. dahin, aber die Entläuschuug tresse lhn doch nicht allzu hart, da er auf eine Abfage gesaszi gewesen sei. Da der Verlauf unterbleibe, fei fein Junge fur Stapelwih freilich laum zu entbehren. Aber waö tue man nicht seinen Kindern zuliebe! Eine Zuluft habe dcr Junge in Slapelwil.; nicht, er lönne sie aber in Nosterlit; finden, und diefer Umstand muffe entfchei-dend fein. Er, Nructhoff, wolle also gern felbfl noch ei» mal in die Sielen gehen — lru«'. feiner lahmen Knochen uud trot) feiner vielerlei Vcfchwerdcn, die ihn plagten. Er werde das alles leichter tragen, da er hoffen lonne, der verehrten Nachbarin auch ein wenig gefällig zu fein. Am uächften Vormittag machte Hans Joachim von Aru.ihoff feine Aufwartung. Ein flotter Mensch, der den ii ssizier auch jekt im bescheidenen ^wil noch ver-riet: hübsch und fympatl-ifch nnd mit guten Manieren. ^ Vielleicht, so meinte Sybille, ein wenig weichlich und jedenfalls nicht bedeutend; aber ein netter, lieber Junge. Sie halte Herren feiner Art vielfach am Hofe in Karls-ruhe gesehen nnd sie hatte gelernt, daft man diese '.'.-lei,-schc'usorte nicht überschätzen durfle. Nnd ob er nun dcr Mann war, einen Honrad von Hauenstein zu erset'.en, das erschien ihr zum miudeslen zweifelhaft. Hans Joachim ließ den Zweifel nicht lange bestehen. „Sie werden zu bestimmen haben, gnädigste Haro» nesse, inwieweit Sie mir die gesellschaf:liche Gleichbe-rechtiqung zugestehen wollen. Ich "oill oa gleich oorwcg versichern, daß ich versuchen will, mich zu sügen — (inerlei mm, wie eng oder wie .veil Sie mir die Gren« zcn da ziehen wollen. Sie sind die Herrin und ich bin nun doch einmal gezwungen, Dienste zu nehmen und mich wie jeder Arbeiter dafür bezahlen zu laffeu—" Sybille unterbrach ihn: „Das ist doch leine Schande!" „Natürlich nicht," antwortete er fchnell, „aber ge-nierlich ist's eben doch und man muß sich auch daran erst gewöhnen." Und dann plauderte er liebenswürdig und mit einer Offenheit, hinter der dcr ^eichlsinn stand, von sich selbst. Wenn ihm das gnädige Hrä^,lein gestalten wolle, ganz offen zu sein — er wisse ja richt, was ihm sein Vater alles nachgerühmt habe- wenig sei's sicher nicht gewesen, denn fein < len, an jedem Platze zuverlässig zu fein und alles Not-wendige zu lerncu. Vielleicht werden Sie sinden, dah ! das für Sie doch uicht genug ist — ich finde das na»«' lich selbst." (Fortsetzung folgt.) Slacker Keituna Nr. 2ft2 1816__________________________________10. Dezember 1917 mein und glitsch geschafse». T^seil loird vor allem die ^ Aufgabe obliegen, die ersten und nolweildigstcn Muß' ^ s nahmell zur Erhaltung und Vewohilbarmachuilg dor l beschädigten Gebäude zu treffen und der Bevölkerung in i allen technischen Fragen mit Rat nnd Tat zur Teile ! zu stehen. Es wird angestrebt, so rasch als möglich die > Voraussetzungen für die Rücklehr der Aevölternng auch ' in jene Orte zu schaffen, wo dies heute 'oegen Mangels an Unterlünsten und aus saü'lälvn Gründen nuch nicht < möglich ist. Nie aus Bern gemeldet wird, verlautet in den Wan» dclgängen des Bundesrates, daß oer Nationalrat beab> sichtige, in einer großen Iriodenskundgebung seine Slel« ^ lung zur Friedensfrage zn bezeichnen. ^ Tie „Agenzia Stestnü" »neldel, das; folgende italic-nische Provinzen durch eine königliche Versügnng als vom 7. d. M. an im j.lriegszusiand befindlich erklärt wurden: ' Como, Vergauw, Mailalld, Mudena, Novara, Par,nu, Pavia und Reggio nell'Elliilia. Das Nolss-Bureau meldel i-nler X'ui 7. d. M.: Neue U'Voot-Vrfulge: Im Sperrgebiete um England sind durch unsere U-Boote neuerdings 13.000 Brutto-registcrtounen versenkt worden. llbcr die Vorgänge in Nußland liegen folgende. Nach' -richten vor- Tie Erklärung Troclijs, betreffend die fremden Miliiärvertretcr, lautet nach der „Pravda" sol» gendermaßen: Der Vertreter der Vereinigten Staaten von Amerika beim russischen Generalslab Major Kerlh und der Führer der französischen Mission hielten ev sür angebracht, sich in Noten und Res5ripten an den abge< sehten Oberlx'sehlshaber Tuhonjin mit Vorschlägen zu wenden, die eine Aufreizung gegen die jetzige Negierung enthalten. Tiefes Vorgehen kann ich nicht unbeachtet! lassen, Tie gegenwärtige Regierung drängt nicht auf! Nnerkennnng durch Botschafter nnd Agenten der alliier.' ten Mächte, macht dieselben jedoch darauf aufmerksam, I daß ein Entgegenarbeiten nickn geduldet und das; die ^ Fortsetzung der bisherigen Taktik sehr schwere Folgen herbeiführen wird, wofür der Nat der Volkskommissare im voraus jede Verantwortlichkeit ablehnt. — „Daily! Mail" meldet aus Petersburg: Da auf Trockii-5 Ver-langen, die in England internierten russischen Sozic^ listen freizulassen, von der englischen Regierung leine! Antwort eingegangen ist, hat Troclij verfügt, daß lein! britischer Untertan Nußland vor befriedigender Lösung der Angelegenheit verlassen dürfe. Dadurch sind mehrere Engländer an der Abreise verhindert, TrocUj berichteie, im Petersburger Soviet, er habe dem englischen Konsul, der ihn um Erlaubnis der Abreise seiner Landsleule! bat, gesagt, wenn die russischen (Genossen in den Konzcn»! lralionslagern zurückbehalten würden, werden die Re» Volutionäre in Rußland dieselben Maßregeln ergreifen.! Troclij fügte hinzu: Unsere Bundesgenossen und die Feinde müssen ein sür allemal lernen, daft es mit dem Zaren, mit Kerenslij und Miljutov vorbei ist nnd daß jeder russische Vürger, gleichaülng, ob politischer Fli'.cht. ling oder revolutionärer Eoloat. jetzt unter dem Schutze der Obrigkeit des russischen revolutionären Staates steht. Ans London wird berichtet! Ein Telegramm aus einem Hafen von der Küste des Stillen Ozeans meldet: Eine Abordnung des amerikanischen Noten Kreuzes, welche aus Rumänien zurückgekehrt ist, bringt vom König Ferdinand die Nachricht an den Präsidenten Nil» son, daß Nnmnnien niemals ei»eu Tondersricden schlie» ßen werde. Über die Lasse in Portugal wird gemeldet: Gelegent-lich der letzten Gemeindewahlen hat die Regierung trotz Aufwandes aller verfügbaren Mittel eine entscheidende Niederlage erlitten, während die monarchistischen Wahl» kand>aten einen glänzenden Wahlsieg errangen. Der Haß gegen England, dem man die Schuld an dem bei» spiel losen Elend Portugals zuschreibt, fommt immer ' offenkundiger znm Ansdruck. Wegen der im Lande l:crr-schenden Unzufriedenheit und infolge der zunehmenden Propaganda gegen die aktive Beteiligung Portugals am Weltkriege wagt es die Regierung nicht, nene Truppen» einschifsungen vorzunehmen. Schon die nächste Zukuuft dürfte Beweise für die Unhaltbarkeit der inneren Zu« stände ^ rtugals liefern. „Central News" meldet aus Washington unter dem 6. Dezember: Die Resolution oer Kommission des Re> vräsenlantenhauses für auswärtige Angelegenheiten lau- tet folgendermaßen: Da die österrcichisch.nngarischc Re« gierung gegenüber der Regierung und dem Volke der Vereinigten Staaten durch Abbruch der diplomatischen Beziehungen nnd Unterstützung der U-Boot-Politik Deutschlands, mit der Amerika im Nricge lsl, feindlich auftrat und da Osterreich^Ungarn icinem Verbündeten jede Unterstützung zur Fortsetzung oes Krieges zu Wasser nnd zu Lande gegen Negierung und Volk der Vereinigten Staaten gewährte, beschließt der im Kongreß versam- mclte Senat ,m5 das Repräsentantenhaus, daß vom 5. Dezember mittags an der ^rl^Hznftand zwischen Österrcich-llngarn und den Vereinigten Ttaaten besteht, 5)er Präsident wird ermächtigt nnd aufgefordert, die ^ gesamten militärischen und Seestreilträste Amerikas so- ^ vie alle Hilfsmittel, die der Regierung zur Verfügung ' flehen, im Kriege gegen Osterreich - Ungarn uud im ^ dampfe zu einem glücklichen Ausgange des Krieges zu ' benutzen. ' Lokal- und Provinzial-Nachrichteu ^ — lunft falleu solleu, nicht mittut uud der Gesamtheit stch nicht anschließt, schwere Schuld auf sich laden wird sür alle Zeiten. Venühen wir also dic Tage bis zum 15. Do» zember zur Zeichnung der siebenten Krie.qsanlcihe, die die Vorstufe bilden soll sür cinen ehrenhaften Frieden und die Sicherung einer festen, wirtschaftlich ersprieß-lichen Zukunft. — lJusgabe definitiver Ttiicke der siebenten .Kriegs-anleihe.j Die Stücke der siebenten Kriegsanleihc lvier-zigjährigen amorlisablen Staatsanleihe) zu 50 und 100 Kronen sind fertiggestellt und an die Zeichenstellen be» reits ausgegeben worden. Auch die Stücke zu 1000 K werden in den nächsten Tag^n ausgegeben sein. Jeder! Zeichner vierzigjähriger Staatsanleihe kann vollbczahlte > Stücke daher sogleich bei der Zeichnung beziehen. Damit, «vurde einem vielfach geäußerten Wunsche weiter ssreik ungeachtet der großen entgegenstehende!: Schwieriglei ten entsprochen. — lDie siebente Kriegsauleihe.) Bei der K. k. priv. Allgemeinen Verlchrsbank, Filiale Laibach, vornials l I. C. Mayer, haben auf die siebente österreichische j Kricgsanlcihc u. a. qeze'chnet: I. C. Ma'xr in Laibach! 100.000 K- Brüder'Lechner in Graz N)0.000 K; Her» z mine Rudesch in Radlnain'sdorf l00.000 K; Dr. wuido! Beyer, Gemeindearzt in Mauterndor?, ^8.000 l<- die! Okrajna hranilnica in posoiilnil'a in Vischoflack 27.AX)! Kronen- die Bruderlade der Trifailer KohlcnwerlZ. gcsellschaft in Sagur 25.l)00 l<; die Mestna hranilnica ! in. Idria W.000 K; Ihre Exzellenz Eugenic Edle o<,n» Schwab in Wien ^0.000 K; Dr. Alfred Valcnla Edler von Mnrchlhurn, k. f. Professor und Primarius in Lai» bach, 10.0M! K' Franz Urbanc in Laibach 10.000 K-! ! Josef Urbanc in Laibach 10.000 l(- Guido Zeschlo in Laibach 10.l'00 i(- Matth, Rom in Goli,chee 30.000 K; ! Alois Gatsch in Landstraß U000 l<: die Kapitel- nnd Stadlpfarrkirche in Rudolfswcrl lj0()0 K; Frances o > Gulliu in Eormuns 5000 K,- St. E. Tauzher in Laibach , 5000 K) Dr. Sebastian Elbert, Propst in Nudolfswert, 2000 K. — fVom politischen Konzcplsdienste.j 2er l. < ^l,n> de>?präf'denl im Herzogiume Krain hat d.'i f. l. Vczirls» lommissär Dr. Ioha,in Lini'lqev vc>,' oer B^/!,^. hau! s:nl!nnschasl in Loitsch zur Nezii-lM'u..'!,'..lN!Nichaft ill Adclcberg und den t. l. Landesr-'gierungskonzipistsn Dr Emil Schott von der Ve;'lrt)liaup!mannsch^ft in , AdelZberg zur Bezirtshauptmannschaft in Stein »'«.rsetzt. — skriegsblindenfürsorge.) Frau Anna Gold st e i n hat statt Blumen auf ein teures Grab uuserer Admini-slration den Betrag von 10 K für die Kriegsblinden übermittelt. — Mr das h"lxn Frau i Engenic Bamberg und Herr Landesregierungsrat O tto Edler von Detela je 50 K gespendet. — lAblicfcrungsMana. für Vaumwollwaren; wie-diel Wirk» und Strickwaren dürfen ^nrülkbohalten wer» dc»?j Anläßlich von Anfragen machi die Hanoels- und Gewerbelammer in Laibach bezüglich der Auslegung des § 4 der Mimsteria!verordinmg vom 30. Oktober ! 1917, R. G. Bl. Nr. 41 ft, aus nachstehendes aufmerliam: ^ Von den im § 2 dieser Verordnung uilt.'r n, d und ,1 gc> llanntell Waren sMetcNvare und daraus konfektionierte Artikclj können 20 ^, ejdoc^ zumindest bei n 600 Meter, bei li sechs Dutzend und bei >1 ein Dutzend zusammen-genommen zurückbehalten werden. Auf den bei der kam-mer erhältlichen blauen Formularen sind auf d^r Rück. seite'diese Warcn unter 1. und Is. detailliert angeführt. Bei den im § 2 unter o genannten ArMeln Mirt- m>d Strikwaren), im Fornuilare ailgcfi.hrl unter lll, >>ud jcdoch zwei Gruppen zu unterscheiden. Die Mannerar ,. tel als eine Gruppe und die Frauen- »nid k'ndeiarniet als ziveite Gruppe. Von gewirkten und geslr.tten ^n-, nerarlikeln der ersten Gruppe dürfen sich die ^etmlleurc !0 ^ zurückbehalteil, dagegen sind sie berechtigt, von iewirkten und gestrilten Frauen, und Kinderarlikeln 50 Prozent zurückzubehalten. Wenn die 20 ^ der Mauner-,rtikel uitd die 50 ^ der Frauen- unc> Kinderartilel zu-anilnengenonlmen nicht zehn Dutzend ausmachen, so son-len auf jeden Fall in Männer», Frauen- und ^iuder-irtikeln zusamiuengenonnnen zehn Dutzend zurückbehal-en werden. Wenn in beiden Gruppen weniger als zehn Dutzend zusammen vorrätig sind, la;-,, das ganze Lager urückbehalten werden. Sämtliche zurückbehaltenen Ar» ikel müssen detailliert aus dem blauen Formulare E. Z. i0 angemeldet werden. Dieser Anmeldung ist eine be» ilaubigle Abschrift des Gewerbescheines oder eine an° ere amtliche Bestätiguuq beizugebeu, aus welcher her. iurgehl, daß die Firma zum Detailverkauf berechtigt ist. — sl/rhöhung der Spirituspreise.j Das Allll für lwllbenlähriiug hat im Einvernelimen mit dem Finanz» uinisterinm eille Erhöhung der Spiriluspreise geneh' nig». Diese Erhöhung betrifft zunächst oie llbernahüis» kreise sür den in der laufenden Belriebsperiode erzeug» >en Rohspiritus. Gleichzeitig wurden auch tie Praise sür rasfillierlen Epirilus auf 340 l< sausichließllch Stelier) erhöht. Mit Rücksicht auf die Erhöhung der Spirituspreise mußte auch der Preis für m«: dem all» aemeinen Denaturierungsmiltel denai!>rierle,i »?j >ri» ms iNrcnnspiritus) eine Erhöhung erfahren. T^c Preis für Ärennspirilus soll nun auf ^78 K 50 l, erhöht u'er» l'en. Dcr Preis versteht sich frachtfrei der dem B?j,im-mungsort nächstliegendell Eisenbahnsti'ion ll. In Abänderung der bisherigen Bcslimmnligen wurde für die Lä-i'x'r ein emhei'ticher Preis festgesetzt. — sFreigabe der Verwendung der Falnitssirenen» Eignale in Laibach.j Die k. k. Polizeidirellwn in Lai-bach hat mit Erlaß vom W. August 1917 die Verweu» duug der Fabrikssirenen sür die Abgabe der Pfeifen^ signale vor dem Arbei«öbegi>'n und nach Arbeitsschluß verbolen, um Verwechslungen dieser Signale mit dem Fliegeralarm zu verhindern. Da sich inzwischen die Ver» hältnisse geändert haben, wurde den Fabriken die Ver» Wendung der Fabrilssirenen sür ihre Signale wieder freigegeben. Die Bevölkerung brauch! sich demnach infolge der Sirenensignale nicht zu bennruhigcn und hat sie nur dann als eine Warnung vor feindlichen Fliegern aufzufassen, wenn sie von den sonstigen Alarmvorlehrnn. gen begleitet sind. Diese sind zwei Kanonenschüsse auf Oberroseubach, wiederholte Pfeisensignale der Sicher» hcilsmänner und wiederholte'' Blak'n der ersten Takte des Zapfenstreiches. — sDie Fett» und l5ldäpfclfnrlei,.j Sehr oft finden sich im Appruvisionierungs'imte Parteien ein, die neue ^ett» und Erdäpsellarlrn nnter der Vorgabe beanspru-chen, daß sie ihre Karlen verloren liälten. Die Frlt- und Erdäpselkarlen enthalten den ausdrücklichen Vermerk, daß Duplikate nicht ausgestellt werden. Das städtische Approvisionierungsamt wird in Hinkunft auch prinzi-piell leine Duplikate mehr ausstellen, weil s,ch die Par» teien der Duplikate zu verschiedenen Betrügereien bedienen. Wer fortan seine Kartell verliert, möge sich die Folgen selbst zuschreiben. Es ist absolut unzulässig, Du-plikate nur zu dem Zwecke zu beanspruchen, um auf solche Weise zu zwei Karleu zu gelangen. Allen Parleien sei allempfohlen, anf die «arten deutlich und genau ihre Adresse auszuschreiben; dann kann jede allsällig verlo. rene karte vom Finder dem rechtmäßigen Eigentümer zurückgestellt werden. — Weilers wird vom Approvisio» nierungsnml die Wahrnehmung gemacht, daß die Par-tcien verschiedene Änderungen in ihren F'imilienverhäll» nissen niemals anzeigen. Wenn eine Parte! ein oder zwei Mitglieder verlierl, so wird hievon niemals Mel-dung erstattet; wenn aber eine Familie ein neues Mit» glied erhält, so verlangt sie vom Äpprovisionierungsamlc srsort für dic neue Person eine erhöhte >>far. ^ nung abgeben: von 1 bis halb 2 Uhr Nr. 1—200, vor ! halb 2 bis 2 Uhr Nr. 201—400, von 2 bis halb 3 Uhi Nr. 401—l>00, von halb 3 bis 3 Uhr Nr. l,01—N00. vor 3 bis halb 4 Uhr Nr. 801 — 1000, v.in halb 4 bis 4 Uh, Nr. 1001 — 1200, von 4 bis halb 5 Uhr Nr. 1201—1400 von halb 5 bis 5 Uhr Nr. 140' —!W0, von 5 bis hall N Uhr Nr. 1601 bis zum Ende. Das Kilogramm loste 4 K. ^ lMrdapsclabgalie.j ^" städtische Approvisionie rung wird morgen, übennorqen und am Tonncrstac alls dem Mühleisenschen Magazin an der Wiener Vlrcch an die Parteien des zweiten Bezirkes Erdäpfel in fol Kcnbacker Neituna Nr, 282 18! 7 10. Dezember 1917 gender ürdnnng abgeben: morgen vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. i —100, von 9 bis 10 Uhr Nr. 101- 2>>0, von 111 bis II Uhr Nr. 201—3: I. Bezirk: vormit« tags von 8 bis halb 9 Uhr Nr. '.-200, von hall) 9 bis 9 Uhr Nr. 201—400, von 9 bis halb 10 Uhr Nr. 401 bis 600, von halb 10 bis 10 Uhr Nr. 601 biä zum Ende; II. Bezirk von 10 bis halb II Uhr Nr. 1-200, von halb 11 bis 1l Uhr Nr. 201-400, nachmittags von 2 bis halb 3 Uhr Nr. 401—600, von halb ? bis 8 Uhr Nr. 601—600, von 3 bis halb l Uhr Nr. 801—1000, von halb 4 bis 4 Uhr Nr. 1001 bis zum Ende. Die Reihenfolge für die weiteren Bezirke, die au, Mittwoch, Donnerstag und Freitag beteill werden, tragen wir morgen nach. Anf jede grane Oktober.Petrolenmkarle entfallen fünf Kerzen zu 20 Ii. — l-Hansbrandtuhle für Pensionijten der Tüdbah,'.) Sämtliche im Genusse einer Pension, Provision, Nenle oder Gnadengabe stehenden ehemaligen Südbahnbedien» steten wollen sich wegen Weiterbezuges der Kohle ehe-stens, spätestens jedoch bis 15. d. M. bei der bishcriaen Bestellstelle melden. — lWcihnachtspostpakciverkehr.) Die herannahende Weihnachtszeit wird von der Bevölkerung zu>,. Anl-is; genommen werden, ihren lieben im Feloe di.vi? ,'',:iwe,l. duna von Weihnachtsgaben zu ersrenen. Bezüglich der Versendung von Feldposlpaleten mit Ävil,na.'its.^'n wird daher auf folgende Bestimmungen neuerlich auf. mers?.im gemacht: Feldposlpatete dnrfc.i das '.««'wicht vln 5 Kilogramm nnd 60 Zentimeter in jeder A»5oeh> ü'.lv-, u!lh< überschreiten. Sie dürfen außer August«.,<<,?. und Velleiduugsgegeuständen auch Eßwarcu entHallen, die dem Verderben nichi unterliegen, als: Nanchfleisch, ,e^i',!cherten Speck, trockene Würste '.Salami u. i^l.,, .H'-r!!<.ie, -'.wieback, Kakes, Schokolade, Kakao, ^, lias, fee lii, Bohnen und Pulver), Konserven in uerl'.tele.i Blechbüchsen, Honig in Blechbüchsen, >-s.il^'ri. Zi-gaclin» und Zigaretlenspi^e, Eer-Eisens'/ner^eu^e mit L'lnle. Seife und Toilellcarülel u. igl. m. Vil'sgelchl^s. jen von der Beförderung sind: alle leicht Verderbli1)cn Ehwaren und Gennßmitt'cl, z.B. frisches Fleisch, frischer, Spect, Butter, rohe Eier, frisches Obst, Sauertrau«, sri< i sches Brot, Germbäckereien lWuchteln, Strizeln), ferner Flüssigleiten (Wein, Vier, Schnäpse, Most u. dgl.), feuer-gefährliche Gegenstände, wie z. B. Benzin, Venzinfeuer. zeusl^, „schwedische" und gewöhnliche Streichhölzer. Die Vcrpacknng der Feldpostpalet.' muft dem weiten und! langwierigen Transporte entsprechend fest nnd dauer-haft hergestellt sein. Dünne Pappkc.slen, schwache Schach-telu, Zigarrensistchen us>o. sind znr Beorderung nicht geeignet. Die Feldpostpakete müssen mit einer daner-> haften, deutlichen und vollständigen Adresse versehen sem, die auf der Umhüllung felbst geschrieben wird/ Adressen, d,e nnt Siegellack oder ähnlichen weniger halt-baren Klebemitteln auf die Sendungen aufgeklebt wer-den, fallen während der Beförderung leicht ab, wodurch die Sendungen unanbringlich werden. Die Ausgeber ha. bcn in ihrem eigenen Interesse in das Palet selbst l ben» auf einen Zettel mit Namen, Charge und Feldpostamt des Empfängers zu legen uud aus den Paleten selbst niren .amen, Wohnort uud Wohnung anzugeben. Alle ^ A..s^'" '"'^'"" Verschnüruuq versehen sein, die n ! ^.^7- 7b ""'"""' "l'ichwrt. Der Beischluh von Gegen standen von besonderem Wert ,u Fe'dros Paketen owie ein Neipaslen von ^ ^ ,^ s< . u Umständen zu unterlassen. D^e ^^,NM ^7 ! nuugs.näßig auszufertigen uud b^'^ ^ '^ « mit den Worten „auf eigeue Gefahr" z„ versed Auf dem linksseitigen Abschnitt der ^, der Name und Wohnort des Absenders angeben Schriftliche Mitteiluugen auf diesem Abschnitt si„d un-zulässig, w.eil die Begleitadrejsen nichl in die Hände der Empfänger gelangen. Hingegen isl das Einlegen eines fieses in die Feldpostpaketc gestattet. Eine Wertangabe 00er das Verlangen nach einer besonderen Behandln,,., oer ^eldp^stp^l,.^ lNachnahme, Erprestzustellung. Z„. l.elluug zu eigenen Handen, Nücksch'in) ist unzulässig. Feldpostpatete unterliegen dem Franlicrungszloang. Die Gebühren sM n) müssen daher bei der Aufgabe enlrich' tet werden. — stimmt, eine wohlorganisicrte, mit alleu modernen Mu. teln ansgestattele Feuerwehr ins Lebeil ,>,„ rusen nnd sich durch seine auf allen Gebieten des Gemeindcwohles bc> tätigende Schaffenskraft die Liebe uud Achtung der ein. heimifchen Bevölkerung in solchem Grade zn erringen, daß man mit dem Finger aus ihn zeigte und ihn. woyl anch wegen seiner stolzen Gestalt, wenn er in einheil'.n-scher Nationaltracht eiuhcrritt, als den „Tscherlessen-fürstcn" bezeichnete. Gegenüber seinen Beamten war er g»l und leutselig, jedoch unerbittlich streng, wenn etwas geschah, wogegen sich sein Nechtsgesühl auflehnte. Dieses war es eben, was ihn in kennzeichnender Art beherrschte. Bei allcdcm verstand er es, sich seine Liebe zum Ioealen, zur Natur und Wissenschaft, zu wahrrn. ^cdcr freie I Moment galt der Lektüre der Wel dnng gesunden hat. so galt es von ihm b(sonders. Er erfaßte den Eharalter des Volles mit der Sprache, nnd, wie er im Salon im vollendetsten Französisch imt seinem reichen Witz die. Gesellschaft in feinen Bann zog, so ver-stand er es Griechisch so elegant zu sprechen wie ein geborener Grieche, und wenn er zum Mutessai is lk reis-Präsident) kam, wußte er iu seinem Turlisch wieder so mit ihm u'N',ugel,en. daß er seinen Villen zur Geltung. brachte, was ost wahrlich nichl leicht war. Dabei war er ein begeisterter Verehrer der italienischen Literatur und Sprache, die er in vollendeter Weise beherrschte; auf dem Gebiete der deutschen Literatur war er zu .Hause wie nicht bald ein Zweiter. Herablassend und gütig, anch zum Niedrigsten des Volkes, wußte er ein liebes Wort für ihn und manchen kroatischen Bauer, den er wie aus seiner zweiten bosnischeil Heimat dort antraf, fprach er wieder in dessen Mundart so an, daß iich dieser in sei, (^i' leicht sein! — lVrauerci'sl.'G. Union in 5iaibach.j ^,i lx < am 4. d. M. abgehaltenen achten ordentlichen Generaloer» sammluna wurde die Bilanz für oas Geschäftsjahr 1916/17, die mit eine»» Reingewinn von 162.238 l< 32 li schließt, genehmigt und beschlossen, den Dividenden. Eoupon pro 1916/17 mit 5 ^, d. i. 10 K pro Altic gegen 4 N, d. i. 8 X im Vorjahre — ab 5. d. M. rinzu-lösen. Die Einlösung des Eoupous erfolgt bei der Filiale der K. K. priv. österreichische:, Eredit-Anftalt für Hau- '. del und Gewerbe in Laibach ode.' an der Kasse der Ge-sellschasi in Laibnch 7. Das ausscheidende Verwaltungs» ratsmitglied Themistotles Nitter von Metax.a wurde wiedergewählt und die .Herren Jean P 0 l l a k, Leder» fabrilant in Laibach, uud Karl Newel low sty, Li. Lektor der Vraucrei'A.»G. Göß, !n den Verwaltungsrat neugewähll. — iPferdeanlauf.j Jene Besitzer von Pscrlxn, oie diese der l. nnd k. .Heeresverwall'mii oerlaulen w'.'üen, tunnel! sie dem Pserde-Evioenzossizier i 1 Laibach lo^rt zi:u: Kaufe anbieten. Gelaust werden Pferde mit und oftne Evidenzblatt und anch Hengste vom 4. bis zum !> Jahre. — end ziemlich glatt vor sich. WrriiMre Ablieferung von Nül»e »vcgcn ander. weilisicr Verloenduns! wird die ^uclererzrugunn l'crin. trächtigen. — lSaniiäts» Wochenbericht.) In der Zeil vom 25. November bis 1. Dezember kamen in Laibach 12 Kinder zur Welt l12,48 pro Mille!; dagegen starben 44 ^erft'nen ,45,76 pru Mille). Von den Verstorbenen waren 15 ei.cheimisch. P<.,s.,«',:- dic Sterbl.chleit der Einheimischen betrug smnil 15,60 pro Mille, ks starben an Typhus I, an Diphtheritis 1, an Tuberluloss sj s3 Ortsfremde), durch Selbstmord 1, an verschiedenen Krankheiten 35 Personen. Unter den Verstorbenen be-fanden fich 28 Ortsfremde (63,0 ^,) „nd 32 Personen aus Anstalten <72,7 minar den Betrag von 790 l< verloren. Das Geld war in Zritungspapier eingewictell. Der ehrliche Finder wird gebeten, den Betrag gegen Belohnung in der Trafik Eigner abzugeben. - (Verstorbene in Lnibach.) Sidonic Haas, Edle von Kattcnburg, Mdmarschalleuinaniswitwe. U? Jahre; Jak. ^rim^cf, Pfrüntmcr. 70 ^ahre; Maria Hrivar, Mayd, 7> Jahre; lluria Musina. (5ise„lx,lmarbriterin. 4? Jahre; Lorenz TierncTi. Tnsser. ü^ Jahre; Maria Koxl,>Ij. Fabrits. arbeiier^atlin. 55 Jahre: Innaz Iamnii, M'sit)er. 0U I.; Maria Jemr. SaiilernchilfeuMltin, >^7 Jahre; Maria Tcr« dina. Kaufmaimswiltue, 78 Jahre; Johann Mehle, Ärbei» ler. «2 Jahre; Äloisia Koprivnilar, Besitzerin. W Jahre; Nanes Priflav, Sil!6)c, 7l Jahre; Amadio Salvio, ilal. ^ivillrieas^efanlgcucr; Dvmenico Vitale, iwl. Korporal; Lorenzo Picinclli. ital. Infanterist; Josef Bruinnic. Iä. ncr; Katharina Kilmelj. Private. 85 Jahre; Johann No. ssclj, Tiecher. 45 Jahre; Gertrud Sionovec, Inwohnerin, ^1 Jahre. Ei» Filmspirl des Michelangelo Baro» Iois im Landes« Henker. Wegen Einfuhrschioierigkeiten aus Deulschlaud ist der Wegcner.Film nicht e,,^sl^uffe„, anstatt dessen spielt heute Kino Central um 4, halb 6, 7 und halb 9 Uhr abends eiuen Sch>oank von ganz be-sonderer Originalität, den neuesten Mia May'Z'lm Laibacher Zeitung Nr. 282______________________________^818____________________________________10. Dezember 191? «Der schwarze Ohavffeur", der llach einer Grundidee unseres heimischen Schriftstellers Oberleutnant Michel' angelo Baron Zois verfilmt ist. Ein Ausslattnugsstü.l erster Klasse, dessen prächtige Inszenierung den Vc> schauer um so mehr überraschen wird, als er blos; ein Lustspiel zu sehen erwartet. Man könnte die Sache auch cinen Propagaudafilm nennen, eigens dazu gsschaffen. die Augen von Mitteleuropa auf die Schönheiten von Körnten zu lenken. Verge lind Burgen, Höhen nnd Seen dieses wnndervolleu Alpenlandes ziehen unaufhörlich an uns vorbei. Und Mia May wirft in diese scholl lief-geneigte Wagschale unseres Ächageus noch den ganzen Reiz und die ganze Anmnl ihres Wesens und Spiels. Tic höchsl amüsante, fesselnde, so lM nicht banaleHand» lung, die glänzende Regie Joe Malis, die szenisch wun-dcrschöNen Bilder und vor allem das Zusammenspiel Mia Mays mit ihrem Partner Bruno Kaftner, der die Titelrolle innehat lind dieselbe mit so viel sympathischen, liebenswürdigen '^ügeu ausstattet, bedingen die beg'i-slerte Aufnahme, weiche dieser /film l,ei allen Anwesen» den sand. —- Morgen Tieustag vier Sondervorstellung 9en des köstlichen Lustspiels „Die Tchnurren Fläulein Hcddas" mit Hcddn Pernvn in der Hauptrolle, Pom Uaterlaude erlzältst du ftchs Prozent für die Kriegs-anleihe. deinen Kindern er-haltst dn das Vaterland dnrch HHH die Kriegsanleihe. HH^ Der Krieg. Telegramme des t. l. Telegraphen »Korrespondenz« VureauH. Österreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 7. Dezember, AinÜich wird ocrlautbart: 7. Dezember: Östlicher Kriegsschauplatz: Waffenruhe. Italienischer Kriegsschauplatz: Die Truppen des Feldmarscholls l5onrad v. Höhen» dorf habe« im Angriffe weitere Erfolge errungen. österreichische Tchützenregimentcr brachen in mehr» stiindigem erbitterten Nahkampfe den feindlichen Wider» stand auf dem Monte T i f e m o l. Mit dem Falle dieses durch Wochen hindurch zähe verteidigten Bollwerkes verlor der Italiener über 1MM Gefangene und große Mengen yon Kampfmitteln aller Art. Die Gesamtzahl der seil dem 4. Dezember östlich uon Asiago eingebrachten befangene» ist auf 15.tMN gestie» gen. Auch die Geschützbeute hat sich erhöht. Der Chef des Generalstabes. Wien, 8. Dezember. Amllich wird vcrlaulbart: 8. Dezember: Östlicher Kriegsschauplatz: Waffenruhe. Italienischer Kriegsschauplatz: Unsere tapferen Truppen, in ihrer Mitte das Eger-länder Schnl'cnregimenl Nr. weniger ihn auszuführen. Dafür spricht auch schon die Gefangcueuzahl von über U1.l)0U. welche sich hier auf > klcincm Raume in wenigeu Stunden ergab. Erwähnt sei ln'elx'i uoch, lxis; ok' italienische Heeresleitung die Stel-luug «uf den lchltgenauuteu Höhen als Zeulralbastion bezeichnet, N'omit dcrcn hoher Wert für die Verteidigung genügend gekennzeichnet ist. Durch die Erstürmung feindlicher Stellungen östlich des gestern trotz hartnäckigsten Widerstandes des sscmdes genommenen Monte Sisemol und die Säuberung eines bei Campanclla an der Strafe O'xittio-Foza, zurückgebliebenen Ilalieucr-Nestes wuchs die ^ den, dasz gegenüber den schweren blutigen Eiubuheu der Italiener uuscre Verluste in dcu letzten .Uamftftageu ver-hliltuismäszig geringe wareu. Berichte des italienischen Gcncralstabes. Wien, 8. Dezember. Ans oem K'rieqspresscquartier wird gciueldet: Italicuischer Generalslabsbericht vom 7. Dezember: Auf der Hochebene von Äsiasil,' dauert die Tchlacht uuilulerbrucheu au. In der Nacht omn 6. d. nud gestern morgens wurde das Zurückuehmen unserer ^rup» pen aus den Vursprimgen des Meletia auf die rimwär» tige Verteidigungslinie ulltcr dem Schutze der Artillerie ,',u Ende geführt, die das Vorrücken der gegnerischen Massen zurückhielt. Eine feindlich? ^wanlerieabteilung wurde überfallen und mußte sich in Unordnung zurück» ziehen. Während des Nachmittags versuchte der Gegner, nachdem er von nördlich des Vall^ dei Nunchi bis znm Monte Kaberlaba eine sehr hcstiqe. .>< uervorvurberei» tung ausgeführt hatte, mit großen Streillräslen nusere Linie südlich von Gallia eiuzlldrückeil. Der feindliche Aer> such mißlailg daut der Tapferkeit unserer Truppeu, die dein Gegner bis zum Moule Tiscmol Widersland leiste» ten nnd während zwölf Stuuden l)eldeu.uütig lmupften, indem sie fo den rückwärtigen Abteilungen ^cit gaben, die Verleidigungsdulageii in diejer Gegend edelifalis zu Ende zu fiihren. Nach sechs dinch unsere Gegenangriffe abgeschlagenen Versuchen muhte der dezimierte ^eind auf seinem Nurmarsche auf Tisemcl halten. — An der übrigen ^ront verschärfte sich die gewohnte Tällgleil der'> aegnerifchen Artillerien. In eilligei' Abschnitten leine Äampshandluug. — Am Nachmittag des 5. d. wurden zwei feindliche Flugzeuge von unseren französischen Al. liierten abgefchusfen, eines davon im Luftkampse. Ge-zeichnet: Diaz. Wien, 9. Dezember. Aus dem .^lriegsprefsequartier wird gemeldet: Italienischer Generalstabsbericht vn'.n 8. Dezember: Gestern beschränkte >>ch die Insailterie-aftion anf der Hochebene oun Asiago auf Patrouillen» gefechte zloifchen Asiago »nd dem Talende ^renzela. Die gegnerischen Trupvenbewegnngeu nnd Ansammlungen, die sich aus'.erhalb der Tragweile der Infanterie voll» zogen, Ww1- 'n von unseren Batterien nnler znfannuen-gefaßtes Feucr aenomnlen und dienteu den italienischen und den alliierten Geschwadern aus ihren großzügigen Veschiekungsofteralwncn als Ziele. Im ganzen warfen 150 Apparate Bomben anf die feindlichen Linien und verursachteu Cchad.'u, Verluste uud Erftlosionen von Munilu'üsdepots. Unsere fühnen Flieger beschossen zudem die Gegner mit Maschineugewehvseuer. — An der übrigen Frout gab es nur Arlillerieatlionen, die a>l der unteren Piave heftiger waren. — Gestern wurden drei feindliche Apparate in ^uftlämpsen abgeschossen. Majoc Varacca trug seinen 30. Sieg davon. Minister Graf Lzcrnin unwohl. Wien, 9. Dezember. Die Neue des Ministers des Äußern Grafen Czeruin nach Aerlin mußte wegen plötz» lichen Unwohlseins des Ministers unterbleiben. Teutsches Reich. ^on den Kriegsschauplätzen. Berlin Dezember. Das Wolss-Vureau meldet: Großes Hc . mrtier, 7. Dezember: Westlicher Kriegsschauplah: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprecht bon Nayeru: Das im Iperil-Vogen zeil>veitig starke Feuer dehnte sich nach Süden bis zur Lys aus. Aus dcm Sndufer der Searpe war d.'r Artillerie» tanlpf am Abend gesteigert. Zwischen Graiucourt und Mareoing führten kleinere Uuternehmungen zur Verbesserung unserer Stelluugen. Das Gehöft !^a Justice wurde erstürmt, Marcuing vom Feinde gesäubert. Nördlich von La Vacquerie beyauplelen wir unsere Stelluugen ill erbitterten dämpfen gegen englische Hand» aranatenangriffe. Vorübergehend eiudringender Feind wurde im Gegenstoß zurückgeworfen. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Auf beiden Maas»Ufern war die Feuertälicsieit l'ach» mittags lebhaft. Heeresgruppe des Herzogs Albrecht vo„ Württemberg: Rheinische Landwehr brachte von einem kühnen Vur» stoß in die französischen Gräben im Walde von Apre» inonl 20 Gefangene ein. Leutnant Müller errang seinen "6. Luftfieg. Östlicher Kriegsschauplatz: Nichts Besonderes. Mazedonische Front: Geringe Gefechtstätigfeit. ! Italienische Front: ! In Auönühnnq ihrer Ersolqe haben die Truppen des Feldmarschallö lsonrad von Hörenderf den Monte Sise» mol erstürmt. Die Zahl der in den Ticbcn Gemeinden qemachten Gefangenen hat sich anf 15.MM erhöht. Der Erste Generalquartiermcisler: von Ludendorff. Berlin, «. Dezember. Das Wolsf>Buveau meldet: Großes Hauptquartier, 8. Dezember: Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Nupprecht bon Nähern: Aus deu flandrischen Trichterfeldern zwischen Nest-Nousebeke nnd Vecelaere sowie nördlich von Warnelon lag am Nachmittag lebliasles Feuer. Clidlich der Scarpe hielt die erhöhte Artillcrietätig» leit an. In .Handgranatensämpfen drängten wir die Englän» der beiderfeils Graincourt um einige Hundert Meler zlirück. Mehrfache Versuche des Feixdes, nördlich von La Vaequerie Noden zu gewiuneil, scheiterten. Aus den (hefechten der beiden letzten Tage brachten wir 55 Gefangene, darunter fünf Offiziere, ein. Zlvei Geschütze und 15 Maschinengewchlv lourden erbeutet. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: In den Abschnitten südlich von La Fme, nordöstlich von Craonne und auf dem östlichen MaaZ-Ufer verstärkte sich am Nachmittag die Feuertäligfeil. Eigene Erlun-dungsabteilungen brachleil südlich von 57rnes Gefan» gene ein. Leutnant Müller errang seinen ^7. Lustsieq. Östlicher >.lricgc'schl,npla^: Nichts Neues. Mazedonische Froit: Bulgarische Vorposten zwaugen eilglische in der Struma-Ebene vorgehende Abteilungen znr Umkehr. Italienische Front: Jin Kampfgellinde östlich von Asiago hielt das leb» hafte Artilleriefeuer au. Die im Monte Tisemol ge-nommcnen Stellungen wurden bon den Nesteu der ita-licuischen Besatzung gesäubert. Die Znhl der je»t dem 4. Dezember bei der Heeresgruppe dcs Fcldmarschalls Lonrad Freiherr« von Hotzendnrf qemachtcu Gefunze-ncn übersteigt ill.MO. Der Erste Generalquartiermeisler: von Ludendorsf. Berlin, N. Dezember. Das Wolsf-Vnreau meldet: Großes .Hauptquartier, 9. Dezember: Westlicher Kri^gsschauplah: In einzelnen Abschnitten der slandischen Front, süd» lich der Searpe sowie zwischen Moeuvres nnd Vanleux lam es am Nachmittage zu lebhasten Arlillerielämpfen. Ans der übrigen Westfront blieb die Gefechlstätig-kcit gering. Östlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues. Mazedonische Front. Nordöstlich vom Dojran-See wurdeu mehrere feiud» liche Kompanien, die fich den lullgarischen Vorposten zu nähern versuchten, dnrch Feuer vertrieben. Laibachcr Zeitung Nr. 282______________1819__________________^_______________10. Dezember 1917 Italienische Front' Aus der Hochfläche von slsiaga, am Monte Tomba und am Montello zeitweilig erhöhte Artillerietätiglc,!. Der Erste Generaicmartiermeister: von Ludcndorff. Abbruch der diplomatischen Beziehungen zwischen Ecuador und Deulschla.'d. Guayaquil, 9. Dezeinber. >)tte»!e',.j Amtlich n.ivd verlaulbart, daß Eeuador dir dioloinalischen Beziehlin-gen mit Deutschland abgebrochen hab^. Polen. Die Ministerliftc. Warschau, 7. Dezember. Die polnische Ministerlistc ist heute vormittags vom Negentscliaflsral bestätigt wor-dcn. Sic lautet: Ministerpräsident: Iair v. znicharzclosti, Inneres: Jan Stecti. Justiz: Stanislaus Bulowiccti, Finanzen: Jan .^ianty Slecztowsti, .^tultus und öffentlicher Unterricht: Anton Ponilowöli. Verpflegung: Stephan Przanowsli. Ackerbau und .<,lrongüter: Josef Mil-fulon.>ski-Pomorsli, (^cloerlx' und Handel: Jan Zagle^ niszny. soziale Fürsorge und Arbeiterschutz: Staniswüs SwniszewSli. Die Niederlande. Eine Preßstimme über die Lage. Amsterdam, 8. Dezember. ,.Alge>u>n ,^cl!ideli>olad" schreibt i» einer Übersicht über die ^ ,g.'. die rn.s'il!,.' ,^ronl sei jelU tot. kleine Macht der W<,'!l werde ii^.si^nde se»n, dort den ttainpf wieder zu entfachen, .^nr die Alliierten entstehe dadnrch eine ganz neue Lage. Es werde nicht leicht sein, die nötigen Oeaeillnasiregeln ni ergreifen. Indessen seien die Arineen der oslerreich'sch-ungarifchell Monarchie nach Süden ^rgerücti, nin s^ch mit den am Piaoe lämpsenden Truppen zu vereinigen. Mit dem Verluste der Melelta.Stelln,^, die den Schlüs-sel zu anderen italienischen Stellungen in diesem Gc-biele bilde, nehme die Möglichkeit zu, das; auch die Stel» lungen der Italiener am Monte Grappa und Bassano verloren gehen wiirden. Dann würde die italienische Front ganz offen daliegen und es würden sich die italie» nischcn Armeen hinter die ätsch zurückziehen und die ganze venetianische Tiefebene räumen muffen. Im We« sten seien als einzige Cpuren des mißglückten Durch» bruchsoersuches der Engländer b.'i Cambrni die sluinen der Dörfer und der Cladl <^ambrai iibrig geblieben, die von den Deutschen dem feinde wieder abgenommen wurden. Wehe dem Lande, das dnrch freund und Feind vernichtet wird, »veil es zum Kampfgelände gehört! Der Seekrieg. Neue U-Vout-Lrfolge. Berlin, 9. Dezember. Das Wolsf-Bureau meldet: Im englischen Nanal nnd in oer Nordsee sind dnrch unsere U-Boote wiedennn 15.000 Nrutloregisterlonnen oersenst worden. Unter den oernichleten Cchisfen ^esan» den sich der englische Dampfer ^Almond Branch" M6l Tonnen) sowie drei bewassm'le englische Dampfer, von denen zwei voll beladen waren. Der Chef des Admirals^ibes der Marine. (sin ameritauischer Torpednbooi^erstörer torpediert. Washington, 8. Dezember. Der amerikanische Tor-peooboolzerstörer „Jacob Io»es" ist Donnerstag in der Kricgszone torpediert worden. Ein großer Teil der Be-sahung ist ums Leben gekommen. t?in norweg-icher Dampfer lorpcdiert. .ttopenhasso», 7. D^'/,l„l'er. Nach einem Telegramm aus Christian,« ist der norwegische Dampfer „Vav" am 4. d. M. zwe, Seemeilen von Lovard Wizard?) entfernt torpediert worden. Der Da.npser befand fich mit e,ner Stahlladung m,s der Reise von Glasgow nach Le pavre. Ei' anl s.sm.. Zwei M«„n der Besamung lau-delen m Falnwuth, der ^test, 19 Ma.-.u, ist eulwed r er-trunken oder be, der Explosion g,tötet worden Frankreich. ilur Einstellung der Feindseligleiten an der rumänischen Front. sugano. 9. Te.v'Nlber. Der Pariser Korrespondent -'es „Curriere della Sera" räumt heulc ein, daß axch me rumänischen Truppen in oen Waffenstillstand ein-bezogen werden. Die Pariser rumänische Gesandtschaft erllärl jedoch, daß die rnl.iänische ^legiernng nichts ol,ne die volle Zustimmung der Verbündeten tun werde. Ge» neval Iliescu bestätigt beiunders nachdrucllich die Bund-niötreuc und die Zukunstshufsnung Rumäniens, zumal das rumänische Heer nnler der Leitung des französischen Generals Aerthelut bis zum Ende für die gemeinsame Sache auszuharren bereit sei. — Der „Temps" schreibt, die Einstellung der ^cindseligseitcn sei für Rumänien nur ein Hilfsmittel des Augenblickes. Frankreich werde der rumänifchen Negierung nur raten, auszuharren und nicht Oslerreich-Ungarn und Deutschland zu vertrauen. England Die Wahlresorm angeuvlumen. London, 7. Dezember. Deuter,, Dac, Unterhaus hat d>e Wahlrefurmoorlage iu dritter ^efung angcnomo'.en. Dnrch das neue Geset^ erhalten so gut wie alle Männer, die das Mindestalter von 21 Jahren crreicht haben, fer. ner alle Soldaten und Seeleine im Mindestalter von l9 Jahren das Wahlrech!. Außerdem werden die grauen von !w Jahren aufwärts wahloerechligt. Auch die Wahl» lreiscinteilung wird uuier Zugrundelegung der Ein» Wohnerzahl abgeändert. Tns cnnlischc (lxpcdiiionslorps n„ der itnlirnischcn Froni. (pi,, Orden fiir dc», Mtlichrn d' Annunzio. Bern, 7. Dczombcr. „Taily Chronirlr" mcldci „nlcr dl,-in 8. d. M. von dcr italic„ischcn Front: Da« cnsslischc i5M'dilionstorps l>i< dic ersten Schüsse i:,il dcil dc'ulschc'n Trupp,',, gewechselt. ^ .^önin Gcorc, von England hat d' Äininn^io eim'ii inililärischc'n Oidc» ocrlicbcn. Dänemark. Vlättcrjlimmen zur Ncdr Wilsono. ilopruliancn, 7. T<5cml>cr. ^ur l>icde dcs Präsiden-^lcn Wilson schreibt „Politilen" unter anderem: Sie ist teine Frilcdcuöuotschaft. Präsident Wilson stellt ein Ziel auf, das erreicht werden soll, ehe cr elnns vom Frieden hören lvill. Dieses Ziel ist die Vernichtung aller kräftc, ülil,'r dic dic' jet,ng^n dclitschen Machtl^ber o^rfiincn. Wie der Präsident die Formcl ooin Fricden ohne Erolx'l'nngcn und l^ntschadllNlnnen ol'rsicht, wic cr sich überhaupt dic lünftinl: >lart<' von Europa donlt, hat nur geringes Interesse nencnübcr seiner Lossagung von den jetzigen Machthabern Teutschlands. Denn diese Lossaa,nny, die nach Wilsons eigenen Worten nicht eine Einmischnng in die -inneren Verhältnisse Deutschlands bedeuten soll. fonderu '^nur den 5w,nps für desscn Vesreiullg. wird zweifellos mit >ci,ncr ^llrückwcisung beantwortet »verden. Mlc deutschem Parteien wben l'ii'licr jede Absicht fremder Mächte, ihnen dci dcr „H^freiuna" lvhilflich zu sei», ^lrnclgcwicscn. Tic Bolschnfj Wilsons wird dic '.'lnff^ssnn« des ds»iorr<'spondeni der „Times": Drc Ansichten iibcr die gcgciml^r d^'r inaxiinalistischen Neuerung cinHu» n Annullierung der ausländischen Anleihen. -, Amsterdam, 7. Dezember. sM^ldung des Neuterschcn Bureaus.) „Daily Telegraph" l>crichtct aus Petersburg 'vom tt. d. M.: Ein heutr veröffentlichtes Dekret gibt fum« 'marisch die Annullierung aller ausländiscl)en Anleihen und dic Einstcllnna. tx'r Zinsenzahlungen fiir diese Anleihen belannt. ^ Ter Petersburger Gemcindernt. London, 7. Dezember. Das Neutcrschc Bureau mcl. dct nus PewrKbury: Velvaffnetc Matrosen und Rote (^<'!.den drangen in tx^s Pc'tcröburaci Nalhaus ein. wo gerade eiue Sitzung abgehalten tvurdc, und forderten die ! Räumung des Hauses. Die Mitglieder des Stadtrates ' gingen auseinander, versamniclten sich jcdoch spät« wie» der und erklärten, ihre Obliegenheiten erfüllen zu wollen. Tie (^mcindelvähler in Petersburg mit Ausnahme der Ma^imalisten crtlärtvn. dcn von dcn Marimalisten aus- geschriebenen städtischen Wahlen fernbleibn zn wollen. Dic .Nro«sindirr Wnl,le„ fiir die nrschnel'enbe il'rlsnmmlulln. Pelclslmrn, 1. Tezcmbcr. l^erspntel cinae^offen.) ! I^ie Beamtenschaft des Ministeriums des Äußern hot die ! Arbeit wieder aufgenommen, ^.n Kronstadt l^abcn die Bolj-5evi!cn vl>! den Wahlen für die gcsehgel>rndc Versammlung vier Fünflki aller Stimmen erteilen. Vcrliln'tnnn uon Vcnmtcn der Ttantsbnnl. — Die Ve^ wachunn deil Znren. Pctcrcliurn, K. Tezcmbcr. iNenter., Beluaffnelc Matrosen verlöteten ^0 Vcnmtc der StaatSbanl. dic fich locigcrtcn. sich dcr marimalistisa>n lllcgicrlin^ zu unier» lvcrfcn. „Pravda" lxrich'et, daß mehrere Abteilungen der Roten stiarde und Matrofen nach Tobolsk geschickt wurden, um dcn früheren Zaren zu beloachen. Tie wehnlir der Staatsbeamien. Petersburn, ^!. Dezember, i^nentui. Vcrfpälel ein. getroffen.) Das Vollslonnnissariat l)a-t für alle Staats-lx-amtcn dcn gleisn Mc>:,tcn strenge Neutra° Ii<ät zu ocobachtcn. um sich dic Freiin^sck^sj der beiden lriegführenden Parteien zu crhaltcn ssranlrcich«! fernere Beziehunnen zu Nlußland. Stockholm, 8. Dezeullx-r. >^,^idung des S»ven»ta ,Telegrain B»)ian.» ..Djelo Naroda" crfährt, die flanAö. Laibacker Zeitunq Nr. 282 1820 10 Dezember 1917 fische Regierung beabsichtige nicht, die Verbindung mit Ruhland abzubrechen, falls Nuhland einen Sonderfrieden mit Deutschland schlicht. Es sei notwendig, nach Rumänien f?edlm6lnittl.'I durch Nutzland zu führen. Alltzbreilung bcr maximalistischcn Bewenung in Sibirien. London, 8. Dezember. (Neuter.) Die „Times" melden aus Peking, dah die ma^imaüstische Bewegung sich längs der sibirischen Eiscnlxihn ausbreite. Die neue sibirische Menicrung. Amsterdam, «. Dezember. Reuter meldet aus Petersburg: Die Zeitung „Na'rod" bringt die Ministerliste der neuen sibirischen Regierung und teilt mit, dah Sibirien sich weigere, Lebensmittel nach dem europäischen Ruhland, vor allen, nach Petersburg, zu.schicken, da sie unter den heutigen Umständen doch noch in die Hände der Deut-scl^'ii fallen würden. Die Apanage des slöninö Konstantin. London, 7. Dezember. «Mclduug des Reuterschen Bureaus.) Aus Athen wird gemeldet, dah dem früheren König von Griechenland Konstantin von der ihm bewilligten jährlichen Apanage von einer halben Million Franken bisher noch nichts ausbezahlt worden sei. Dic Vereinigte« Ttaateu von Vmxrita. Die Kriegserklärung an Lsterreich'ilngarn. Washington, 7. Dezember. iNeuter.) Das Abgeord» nelenhaus hat mit 363 gegen eine sozialistische Stimme die Resolution, betreffend die Kriegserklärung an Öfter» reich-Ungarn, angenomnlen. Der Kriegoznsland tritt so» mit am 7. Timber abends ein. ^ach wrzer De'iatle wurde dcr gleiche Antrag auch oom Senat zum Beschlus; erhoben. Washington, 7. Dezember. lNeuter.) Präsident Wil-son hat die Kriegserklärung an Osterreich»Ungarn nn» terzeichnct. Washington, 8. Dezember. Die Anuahmc dcr Kriegs» enlschliesmng gegen Osterreich^Ungarn im Senate er» folgte einstimmig mit 74 Stimmen. Paris, 8. Dezember. Ter „Matin" meldet aus Nelv-York, anf die Kriegserklärung an Osterreich ^'Ungarn werde sofort eine Aktion der amerikanischen Marine im Mittelmeere und Mitwirkung der amerikanischen Flie» g«'r auf der italienischen Front folgen. Das Budget. Washington, 7. Dezember, lMeldung des Reuter-scheu Bureaus.) Tchcchsekretär Mac Adoo führt in seinen« Jahresbericht an den Kongreh u. a. aus, dah zur Deckung der Ausgaben des laufenden Fiskaljahres 5 Milliarden Dollar mehr erforderlich feien, als der Ertrag aus den Steuern uud den bereits bewilligten Vondsausgabcn ausmache. Die Einnahmen feien auf 12.5WMI.000 Dollar zu veranschlagen, die mit dem Bestände des Scha'tzamtcs einen Gesamtbetrag von 18.U47M0.000 Dollar ergäben. Mac Adoo schätzt den Betrag, um den im nächsten Jahre die Ausgaben die Einnahmen überschreiten würden, auf 7.C'00.00N.(,N0 Dollar. Ein furchtbare Crplssion in Halifax.. Amherst lNcn-Schotlland), 7. Dezember. Center.) Eine durch den Zusammenfloß zweier Dampfer, voll denen der eine, ein amerikanisches Schiss, Munition qe» laden hatte, hervorgerufene Erplosion hat einen Tcil der Stadt .Halifax, in /flammen geseyt. Die telegraphische nnd telephonische Verbindung mit Halifar isl abgefchnit» te». Man glaubt, daß 8M) bis !000 Menschet ni is 2e° ben gekomnicn sind. London, 8. Dezember, l-iieulec.) Die Expl.ijil'n in Halifax ereignete sich gestern früh um 8 Uhr. Das Feuer verbreitete sich über die Lauoungsb'.'üc'e und über die benachbarten Gebäude. Die Hä'^le des Di^'lriltes Richmond, wo sich das Unglück ereigneie, w!»rde ver» unstet. Das Feuer dauert noch an. Die .^t.-lM, si,.d di'Ü von Leichen, die Spitäler voll von Verwnnde.c,. Zahlreiche Schwerverwundele, die le-, 1 Unterlommen sl.'de'i können, irren durch die Straßen der (^ladl. Kein Hcws in Halifar. blieb unbeschädigt. Dee ^l'ch'^c-.den w,^ aul viele Millionen Dollar aelchäi'.i. W^!)rj>i,lin. l^ch w,rd es er,1 nach mehreren Tagen M).jllch sein, die telegraphische Verbindung wiederherzustellen. D<-.s mne» rilul'.'.schc Rote Kreuz schickie sofort Hll>>. Sondere oe a.ls i^ewyork, Bvslon lind Por>!,nch nut Pfleiern, V,r» band.v.lileln nnd anderen Hilfsmittel.! sii-d un!nw r2. Cia Drittel von Halifax liegt in Tr>»m:er' London, 8. Dezember, )olz in Brand. Die Zahl der Toten wird wahrscheinlich nur annäl)ernd festgestellt werden tonnen, da von ganzen Familien nur verkohlte Gebeine übrig geblieben sind. Die Le'den der Obdach» losen werden durch die bittere Kälte noch ^'rfchlimmert. Das Gebiet, wo der Vrand wütete, ,st jetU mit Eis bedeckt. Nach einer anderen Meldung der „Daily Mail" schä'hl dcr Oberkommissär der Polizei in Halifax die Zahl der Toten anf über 2000. Es würden noch immer Leichen gefunden. In Halifax befanden sich leiue Trup. pen, die auf Einschiffung warteten. Tchneefall in Budapest. Budapest, 8. Dezember. Infolge des seil gestern abends ununterbrochen andauernden Tchneefalles traten im Verkehr der Hauptstadt oedeuunde Störungen ein. Der Wagenverkehr rnht vollständig. Ei» furchtbarer Sturm in dcr Nordsee. .Kopeuhnnell, 7. Dezember. Nach Blnttermeldungen aus Bergen törichten dort eingetroffen« Seeleute, dah in den letzten Tassen in der Nordsee ein furchtbarer Eturm geherrscht hat. Letzten Samstag waren von Lcrbik nach Bergen Zwölf Dampfer abssegangen, darunter mchrcrs skandinavische unter Bewachung. Unterwegs wurden sie von einem Orkan überrascht. Einige sind gestern und heute in Bergen eingetroffen: das Schicksal der übrigen Schiffe ift unbekannt. Es ist fast sicher, dah mehrere von ihnen im Unwetter Havarien erlitten haben. Veranlwortllcher Redakteur: Anton Funtel. I Ein größeres Quantum ] hochprima I I 337y Utn Ubensmll eEocsetze tDlIKimien en sure: hi nd) I wird an Selbstverbraucher, event. Grossisten abgegeben. I [mil UleiB, Ulien JH., Steinoasse flr. 5. | ^^¦te^^^BBBBBBBBBBBBIB^^^^^—^_________________ A B^B^BF^B^B^B^B^B^^B^^B^B^BBB^B^B^B^B^B^B^B^^^P^P^PJBMVBVBVMBHBBBaäBBBBBBBB^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^BB !! Wurst-, Selch-!! Konsumwaren und Tierfutter. I Preisliste auf Verlangen. 3376 G. Obermüller, Handelsagentur, Mauer bei Wien, a. d. Südbahn. !v Reine, einfach möblierte )( iWolinung» nj (1 eventuell 2 Zimmer und Küche nebst Zubehör) von JJ |V/ solider Familie y :)( sofort aufzunehmen gesucht. )( |,\( (Wohnung im Hochparterre bevorzugt.) \f \\\f Adressen werden unter „H. V." an die Admini- \f I JJ ßtration dieser Zeitung zu richten erbeten. 338O 3-1 v^ I ¦¦¦¦¦¦¦¦>¦ ¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦•¦¦¦¦¦¦¦¦¦•¦¦¦¦¦"¦¦ ¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦ i 191» E Ulandnotizkalender e 19181 ¦¦¦¦¦¦¦BBS •¦•¦•¦¦•¦¦¦¦¦•¦¦¦¦¦¦¦¦OBBBBBB «¦¦¦¦¦¦¦¦¦ I § mit den neuesten postalischen Bestimmungen sowie dem 8 I S ermäßigten Umoebungstaril von Laibach eben erschienen. ¦ ¦ Preis 6O Heller. 3314 2 8 ¦¦¦¦¦¦¦¦¦«¦¦¦¦¦¦¦¦¦"¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦¦a : a Vorrätig in der Buchhandlung lg. v. Kleinmayr a j : i & Fed. Bamberg, Laibach, KongreDplatz Hr. Z. i • Lllibnckei öeituna Ni. 282 1821 10. Dezembri INI? Amtsblatt. g. 36,246/17. 3340 3-2 Kundmachung. Die Erträgnisse dcr Adelsberqer Grow,,, und der ssranz M.tclloschen Invaliden-Stif» tunken fllr das Jahr 1lN8 je mit 7b « 60 t» lind stiftunMemas, am 11. März 1918. d. i. an dem Tasse dcs in das Jahr 1657 fallenden Besuches der Ädelsberqer Grotte durch weiland Ihre Majestäten Kaiser Franz Iojef 1. und Kaiserin Elisabeth, an im Allerhöchsten Dienste invalid gewordene Krieger ^u «erteilen, welche in einem Invalidenhause nicht untergebracht sind. Zum Genusse der ?ldrlsbern.er Grotten^ stiftunss sind in Adelsbcr« ^blirtia,e, .^um Gc» misse der Franz Metelloschcn Stiftunss in Nassciiflch li'bürtiqe, dann bei Aba.,ma. solcher in Krain überhaupt geburtiqe Invaliden berufen. Gesuche nm Veteiln,,^ aus den Ertrag» nissen dieser beiden Stiftungen find mit dein Geburtsscheine, dc>» Nachweise über die geleisteten österreichischen Kriegsdienste, die Inoa lidität. die VrrmN^en?« »nd Ensomuu'nver Hältnisse zu belegen »»!, i>u Wege der politische» Vezirfsbrhördm bis zum 20, Jänner 191« bei der l, l. Landesregierung einzubringen. K. t. Landesregierung fiir Krain. Laibach, an, 4. Dezember 1^17. St. .VJ.Ž46/17. Razglas, Doneike invalidskih utttanov Postojoske jamo in Fran Motclkove za loto 15)1K vsaka r znosku 76 K (50 h je p<> uatanovilu dm» 11. marc.'i 1918, na tisti dun, ko ata Njiju Vclitfanatfi ces>ar Franc Jožef I. in cosarica Elixabuta lota 1857. jxwlila Postojnsko jamo, rnz.i^liti vojakom, ki bo v Najvišji službi »noinogli, pa, niso nuutanjeui v noboni inva-lidski hiSi. Pravicc do ustanovo Postojnsko jamo imMJo v l'oBtojni rojoni, prnvico do Fraiièi&ka Metolka uBiaiiovo pa v Mokrouogn rojoni in kadar teh ni, ua Kranjskom sploti rojoni invalidi. Prošnjo za podolitev dohodkov iz ob«h ustanoT, katorim iina, biti pridojan rojstui list, dukazilo o probiti avstrijski vojaški »lužbi, o invaliditeti in o promoženjskih in doliodiiinskib razmeruh jo vložiti po politiènih okrajiiili oltlastih do 20. januarja 1918 pri daželni vladi. C. kr. dezi'lna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, due 4. docembra 1917. Z 36,766. 5lI75 3-1 Knndmachnna ^lllf lljlnnd kes Gesel,uS oom 18, Februar 1885, Ü, w, Äl. Nr. 13. wird hicmit allgemein lündssroiacht, das, die Hen^stentirsch.'r je»,! s,rn!iste. welche sie in dcr nächsten Äeschäl pcriubc zum Belegen fremder Stuten zu ver» wenden beabsichtigen, bei dcr poliüschrn Vezills» bcbürde. in denn Sprengel dcr Standort des km,, st<'s liegt lünftstens biH zum 1. Jänner 191» anzumelden l,, i:. Die Aiilü^lonng lann schlisllich oder münd» lich geschehen »nd ist bei derselben der Vo> und ^»name, dann dei Wuhnsiz) dcs Hengsten» besitz >s seiner die Abstammung, das Vllicr uud die Finbe, gleichwie der Standoit beS Hmgstc« anzuge»en. I>» aN^,emeinen w rden Henqste unter vier Jahre» und norische Hengste unllr drei Iahrm nicht lizenziert. Wo und wann die Köiun^skammission die angemeldeten Hengste untersuchen und lizenzieren wird. wird seinerzeit vcrlautbart werden. K. t. LandesresticllMjl für Krnin. Vaibach, am 6. Dezember 1917. »t. dn./tiu. -------- Razfflao. Na podlagi dežoluoRa zakona z dne 18 fobrnarja 189» de*. zak. It. 13, «o b torn sploäoo naznanja, da raorajo posostniki «rob cev ki hoèojo v priiiodiiji sp^alni jol)j spuööati 8VOJ6 žrobco za plomonitov tuiib kobil, zglasiti to svoje žrebce najpozaeje do 1. Janaarja 1918 pri politicnoin okrajucn ohlastvu, v rtiifar okoliäu 8ß nabaja žrcbècvo stajaliaèe. Dovo-Ijono je zsijliisilo izvršiti pismcno ali ustno; obeoem pa je naztianiti imo in ^riimok, po-lo»n Btanorališèo žrobèovega posoatnika. kakor *llJi plomo, staroat, barvo in atajališèe žrob-ceTo. Z* žrobce pod štirimi leti iu za noriškc arebce po.i tromi leti ae gploh ne dajojo do-pustila za spiiSöanje. Kje in kdaj bo izborna komisija zgla-Sene žrebco pregledovala in zanje dajala dopustila, se bo ob Bvojom èasu razglasilo. €. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 6. deoembra 1917. 3 i59 Pr. VII 7/17-2. Erkenntnis. Im Nnmen Seiner Majestät dcs KMcrs hat dc,.' l. l. Lan5,'sger,cht in Laibach als Presjge.icht auf 'Antrag dcr t. l. Staats an!valtj,i>nl zn ?llrchl ertannt: Drr I»yalt des in dcr Nmnmer 5 der in ^aibach erscheinenden periodischen Druckschrift '^»guxluvku» auf dei eisten Seite abgedruckten Ärtilels «?rc»ö 2 äu^Iilinom», degiünciio mit »liozocl«. .t beitano des Verbrechen« nach tz «h St. G. und nach Artilll II des <Ärse>)es vonl 17. Pezeinocr I8«2, Nr. 8 N. Ä ZI. pru 18ü3. Es werbe demnich zufolge des 8 48U St. P. O. die uo,< der l. l. Skmtsanwallschafl verfügte Äcschlagnaqme der Nuinmer b der Zeitichsift «^!^«8iu»uu» bestätigt und gemäjj der ^ 36 uili, ii? i,es PlesigeseßeS vom 17. D» zeun'cr I8l; pro 18li3, die Weiicruelbleuung t>ers l^'en verboten und auf Veruichtun.i der mit Beschlag belegten Exem plaie dersell'cn ,,no l,uf Zerstü!ung des H.ches des beanstandeten Nrtilels cllannt, Laib ach, am li. Dezeuwer 1817. 3370 3 I Präs. 7364/4»/17/2. Kundmachung. Bewerber um eine beim Olierlanbesgenchte in Graz eilebigte Ra'sstelle haben ihre «besuche bis längstens 20, Dezember l. I, im vor» geschriebenen Di iislivrge bcim Oberlandes» gerichtspiäsidillm Glaz einzubringen. Gruz. am 3. Dezember 1917, K. k. Obcrlandessscrichtspräsidium Graz. Piitreich in p 3371 P. äs, 7240/1 «./17/2 5tundmachung. Vom l. l O'er!,>nt,e^,c>ichtc in Graz wird gcmäü 8 19 dcr Verordnung der Mm'sterir» dcr Just z des Inn, in und des Ackerbaues vom 2b. Juli 1U9?. R. w. Nl Nr. 17b. üi'.r die Schäynng von Liegenschaft n (Realschähoid« nn»g> für die im Jahre 19l8 in ^rain lwrzu» ne!n»eni>e>l rxesntil'cii unti >lonlursjchä!)nngen bestünint, da« >n jenen Fällen. >n welchen nach dies, r Veior nnllg dic Wertermittlung durch dle Maplta «sicrung des Nc>nertlägnisses vorzuneh , mcn ist, dies nach nachstehendem Zinsfüße zu g.jchchcn hat: >t) bei Gebäuden ohne land» und forstwirt» schaftlichen oder industriellen Betrieb 4 «/,; l») tiei giüljeren landlulrlfchafilichcii Liegen« schaftrn 4 °/,; 0) l)ei glüszeren laudwiltfchaftlichcn Gü. tern 4 »/». Graz, am 28, November I9I7. it. k. Obcrliindossscrichtspräsidium Graz. 8374 ?9l)/l7/3 Mnlllmlllhun« llkl LnllllilllllWlili. Mit V.schluß dcs g'fmigtcn Gerichtes wurden: -,) Iohaiui Kö.'ig in Schiinderg Nr. l4, k) Aioisia Kmtops in Altlaq Nr, 4«, ch Johann Marucnttl in Gutlschec Nr 13« wegen Gelsles« tmnlhlüt voll entiniindigt. Zillii >kinlitor w uden: n,ä 3) Aloisia Koni,; I,,,,, SchüiN'>rg Nr. 14, u,ä li) Mxtthias ,,iin'opf in Altlag Nr. 40. »ci l,j Jose's Schober, Kaufmann in Goltschee, bestellt, K. k, Äezirtsgericht Gotlschee, Abt. I. am 3. Dezember 1017. 3373 0 7«/1?/1 Edikt. Wider den ir. Amerika abwesenden V»'siver Franz Üuusin von Nicderdurf Nr. 17 wurde von der Sparkasse der Stadt Goltichee durch Dr. Ahazhizh. R chtsanwalt >n Gottschee, we^cn 360 li eine Klage eimicbracht. Die Tagsatzung wurde jnr den 12. Dezember 1917, um 9 Uhr vormittags, Zimmer Nr. 5, anberaumt. Der zur Wihrung der Rechte des Bcfl.^t -, m Klli-ator bestellte N Mhias Wenzel ^nzerthaii4ga»l, Wien, IM., LothrJn^erstraße 20, uine außerordentliche Sitzung der Generalversammlung statt. der Oasterreichisch-ungarischen Bank An iicser außerordentlichen Sit^nnt; dor G ;ner.tlv.3r^amrnlunj k!inri»n g)-nS8 A't'kil 14 'lar liink-itatuton* nur jene Aktionire leilnefim^n, w.jIcIi i auf:h an dur r.!j[elmiüi 11- tril.te der nachstjälir pen rnc Im ili ¦ ¦-¦.dvcr^jrurulu-i,;. An don ruiß TO'donllirlinn Sit/11 ¦•" nur jont MitKÜclfs teil .ehmen, welcli« ttudi an diT re^flmüDigon ! . ' tigt wanm und welche, soserne deren Aktien nicht vinkuli«rt sind, ihr.u Cntlaul-iid^.n iVkl.iüiil»,;Bit/. ilnrch neuerlich» Hinterlegang der-K('.ltien ncht Tn-.'c viir Abhaltung 'ler uiiöjrordontüc.hen Sit/.unjj; nachweisen. Artikel 15 der Statuten : Von (Jc.r Teilnahme an 'er (ienernlversaniTrt'v ¦• : • -.........'Susen- a) wer nicht im V'oilgenus « der tiürgerli'-h'-n Hechte, tetit. irisbe- c, liher dessen Vermiiuen dns Konki> svorfatiren erfitTtt»' worden iwt, bis rur !'.¦ •i-n; /'.) wer insdlße «in«1 Htrasgnriclillich'ii »'¦¦•¦¦ ., bürpcriiciioii, poiiiir.i ri«n oder Khren- rr.-chtf'n heweh Snkt i t, solange di« rt Artikel 18 d<;r Stituon: .lo/ies Mitgl eil ¦¦:: kann nur fn rli-friT Per '.n un I ni-:hl durch e ni-n HcvdllniiicliligUvi o.r-ohcineii im I lii( !.«.-• i;'"iitiMi|{o'i un'l Kni ¦' • ¦¦ sue1' wenn es in muhriT.-n Kt^pus husten an dmi Verhandlungen l.e lnchm-n wlirdt-, nur I' Artikel 19 «ler Aialuten: Lauton Aktion auf' jTi-dis.-h •¦ ''.'soni, r>T (-hti^l, i'i der ('< ¦ ¦ •. },t nuti-uiibr.n, welcher «ich mt einer Vollrrisli li! ¦ ler ungarische StaaUangnhiir g- g'nil. nnsweisl. !¦¦ - -¦- !en- henilze* ihren peruftnjichen Eigens, haften nacli , Artikel \4 umJ ib) lähig buin, au (Jnr ^eu<9füW«r»uniiin-lang teilzunehmen. (Nachdruck wird nicht honoriert.) rtj fl Oesterreichisch ¦ ungarische Bank. Bei der am 4.Dözember 1917 vorgenommenen Verlosung wurden ausgeloBt: an 4%iKen> 50jlilirigen, auf Gulden lautenden Pfandbriefen K 5,450.000 und an 4°/oi?on» 50jährigen, juif Kronen lauiondon Pfandbriefen K 752.000. Die am 4. Dezember 1017 gezogenen Pfandbriefe worden vom 1. April 1918 an sowohl bei der Hypothekarkreditskasse in Wien als auch bei allen Bankanstalten ausbezahlt Das Nummern Verzeichnis der am 4. Dezember 1. J. gezogenen, dann der aus früheren Ziehungen noch unbehobenen 4°'0igen Pfandbriefe wird von der genannten Kasse und von allen Bankanstalten auf Verlangen unentgeltlich ausgefolgt. Die Verzinsung verloster Pfandbriefe erlischt mit dern der betreffenden Verlosung zunächst folgenden Kup on term ine, daher bezüglich der am 4. Dezember 1. J. verlosten Pfandbriefe am 1. April 1918. Wien, am 4. Dezember 1917. OESTERREICHISCH-UNGARISCHE BANK. 3367 PopoV iCS (i(»uv(!rn''ur Schreiber Schmid Generaliat. Gcn.T.il«ekrctär. JMF Klaviere, Pianinos, a4^P^^^ Flügel, m <»-" JgS/ß ^b elektrische Pianos 5Hp W und Orchestrions ~I t S. KMETETZ *¦¦ Laibach, Bahnhofgasse 26. Laibacher Zeituna Nr. 282 1822 10. Dezentt^r 1917 Zwei Damen suchen bei achtbarer Familie ürtes Ziimer mit separ. Eisgang n. elektr. Licht, eventuell Küchenbenützuiig oder Verpflegnng. Anträge an F. Madry, Laibach» hauptpoBtlagernil. 3354 3—1 Zwei große möblierte Zimmer mit Küchenbenützung sind Herrengaise 3, II. Stock, sofort zu vergeben. Anzufragen Franz*Josef-Straß« 5, I. St., Tür V. 3347 3-2 Gut erhaltene Stellagen werden für ein Modegeschäft zu kaufen gesucht. 33*5 3-2 NähereB in d. Administration dießer Zeitung. Eine möblierte Wohnung mit srwei bis drei Zimmern uud Küche samt Zngebör wird sogleich oder zum 1. Jänner zu mieten gesucht. Adressen aiud in der Administration dieser Zeituug abzugeben. 3318 3 — 3 Zur Führung einer separaten Abteilung in einer Kanzlei wird ein älteres, verläßliches Fräulein /u solortip Eintritt gesutfit. Besondere Kenntnisse nicnt erforderlich. Vor/ust»'ll«Mi zwißcliPn 6 und 7 Unr abonds Franz-Josef-Straße 10. II. St., Unk». 3332 3-3 5r Getauscht wird 7 1% Liter Petroleum gegen 1 kg Zucker (ohne Draufzahlung). Näheres erführt man in der Administration dieser Zeitung. 3365 Möbliertes Zimmer mit 2 Betten und Küchenbenützung wird an eine ständige Partei vermietet. Zu besichtigen uud anzufragen von 2 bin 3 Uhr nachmittag: Alter Markt Nr. 32, 3333 II. Stock, waseerselts. 3- 3 Vi Sdfkr-GoiB vollständig komplett samt Schule zu verkaufen. Bruno Wien, Moste bei Laibach, k. u. k. Tonerdefabrik. 3356 Schönes 33B? Monatzimmer sofort zu vermieten: Sodna ulica Nr. 3,1. Stock, rechts. Zu verkaufen: 1 JKoulwurf - Pelz, 1 Plumeau, 1 Kinder-Sweater (Reinwolle). Anzusehen von 1 bis 2 Uhr nachmittags: Slomškova ulioa Nr. 16, II. Stock, links. 3358 Zwei schön möblierte Zimmer ohne Bedienung sind per sofort zu vermieten. Anzufragen : Hllsohergasae Nr. 7, I. Stook, Tür 3. 3360 5^h3L- —= Ein neuer Bartsch! ==— ^^^-^ **[" [" Hf I» » ' t I f I i * Tm iiinniiiifuilll lTTTTT^.nrrTTin^H^H f jj LUKAS RABESAM f\ Z c M vou 5 " o " : 15 Rudolf Hans Bartsch. : g. l * L H L)or leidenschaftliche Erlöserdrang der «Zwölf aus der Steiermark» « 3 m * J» fc feiert iu dieBtehiiiig. D«s wnudervollo Buch kündet unge- Z ® m H ® w zählten, bediücktcn, zukunftsbangen Herzen frohe Botschaft kom- -j jf» « H c H w&& meudeu H- ils. Ein Appell an die ganze Menschheit! <©¦©'© 2 ? 2 hS ^ Preis gebunden K 11-44, mit Posfzusendung 40 h mehr. : |: g o: Vor.ätig in der Bncö-, Knust- und Mi'&aBenlaDilraiE : 3: O lg. v. Kleinmayr & M Bamterg in Lailacli. |t: H K ^feW[j l l ! T TTTTTTTT7 I TTTITTTT I II I ! I II HIHI Psff ~* " SE^ŽlJZ^ Ein neuer Bartsch! =— ffifflp:^: Kundmachung. Der Zinsfuß für Einlagen beträgt ab 1. Jänner 1918 41/4°/o. Die Rentensteuer samt dem Kriegszuschlage wird auch fernerhin von der Sparkasse bezahlt werden. Direktion der Sparkasse der Stadt Gottschee. Ljunljanska kreditna banka. _- —«..*.«------ V mesecn novembru 1017 vložilo se je na knji-žice in na tekoèi raènn K 8,702 333 30, dvignilo pa K 5,672.34639. 33&& Stanje vlog koncem novembra K 46,526 996' 57. P&** Ungarischen **V| Liptauer Käse der oberungarischen Schafkäsefabrik Vagbeuzterce liefert in großen Quantitäten ^sa-i a K 1300'— pro Mtzt, l(jo/o Tara, in Gefäßen von zirka 50 kg ab Wiener Lager gegen Bankakkreditiv bei einer Wiener GroBbank. S. Fried, Käsegroßhandlung, Wien, II, Witelsbachstrafle 3. 3g eJS ciÄ c^S c^S ejL cJsft c^ cü6 cisS eiL cJsft cjt «JS6 tLk cJjfcciÄeJifc 1 „Uaa DllUU | 1 zu Weihnachten 1917 | 1 im Zeichen des Krieges. * 1 Das Bncb zi Krieoswelacitea 17. | | Was schenke ich zu Weihnachten? t <3 Wie wäre es, wenn Sie es diesmal mit einem §r «^ guten Buche versuchen würden? Für jedes «f* Ife Lebensalter, jeden Geschmack uni jeden Geld-