M 4».
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Tatbachee Settung
Samstag den 2^». Mai.
A l I y r i e n.
^3orz, am l7. Mai 1845. Diese Tage war r,n den Abschiedsbesuchen bei der fast neun Jahre hier resioirenden königlich » französischen Familie gewidmet, wo alles sich hindrängte, um sein aufrichtiges Bedauern wegen des dieser Stadt bevorstehenden Verlustes auszudrücken. Gestern empfing die erlauchte Frau Gräfinn v. Marnes eine Deputation der Bürger» schaft mit dem Bürgermeister an der Spitze, der Hoch-derselben mit der Versicherung der steten Verehrung aller Einwohner den von ih„en empfundenen Schmerz Über ihr Scheiden lebhaft schilderte, wofür Sie in l><n verbindlichsten Worten ihren Dank aussprach, und des Bewußtseyns der Anhänglichkelt der G'o'rzer an ihre Familie nicht ohne Rührung gedachte. Heute aber, als am Tage ihrer Abreise nach Frohsdorf, haben sich am frühesten Morgen, ungeachtet des wenig erfreuli« chen Wetters, die angesehensten Persone» der Stadt im Wohnpalast der allgemein verehrten Dame und «ine Menge Volkes vor demselben eingefunden, um ihr zum lehten Male ihre Aufwartung persönlich zu machen. Eine feierliche Stille herrschte unter den Anwesenden, die wehmüthig ihre Blicke auf diese Enkelinn unserer unvergeßlichen Kaiserinn Theresia richteten als Sie in den Wagen einstieg, und Thränen glänzten in den Augen derer, welche die den Armen reichlich gespendeten Wohlthaten dieser hochgestellten, Gö'rz zur Zierde dienenden Familie sich ins Gedächtniß zurückliefen. Die herzlichsten Wünsche deS Wohis^s „nd einer heitern Zukunft wurden der Vorüberfahrei'de,, nachgesandt, wobei es für Jedermann sehr tröstlich war, daß Sie d,«se „euen Beweise migehcuchelter Hochachtung und inniger Liebe gütigst hmnahm. Selig jene, die von ihrem Ueberfiuffe einen so würdigen Gebrauch machen, und der allbelebenden Sonne gleich die Strahlen ihrer Wohlthätigkeit über ihre düiftlgtN Mitmenschen ausstreuen!   —   Hier   war abcr   die Saat auf
guten Boden gefallen, denn sie brachte außer den ge» wohnlichen Flüchten der Linderung von Leiden, der Hilfe in der Noth, der Rettung in der Gefahr, auch jene des Dankes und der Erkenntlichkeit hervor, von denen die Becherten immer durchdrungen seyn werden. In Verbindung mit diesem Gefühle wird auch das Andenken an die Milde, Großmuth und Gottseligkeit dieser in Freuden und Leiden vielfällig bewährten Witwe be» der Ueberzeugung, daß ihre Tugenden durch die höhere Weihe der heiligsten Absichten veredelt wur» den, in uns ewig leben. <3»e hat das Gute nicht nie» gen deS PrunkeS sondern aus HerzeuSailtlieb, nur um Andern zu nützen, nicht aber um selbst gelobt zu wer« den, beharrlich gewollt und ausgeführt.
Nun ist Sie forr, die mitleidige, gute, fromme Frau! — Der Lauf der Zeiten, Ehrgeitz, Habsucht oder Augendiener« hat großen und kleinen Städten schon manches zu thun geboten, worüber große Herren, die die Wahrheit selten erfahren, getäuscht wurden; allein dieser ausgezeichneten Person gegenüber trugen die freiwilligen Aeußerungen ehrfurchtsvoller Anhänglichkeit von Seite der Bewohner von Görz an sich das Gepräge der reinsten Gesinnungen. Wer wie diese Dame au6 Menschenliebe Werke der Erbarmung vollbringt, der macht den Empfanger deS Gebers werth, und den wechselseitigen Austausch tief gefühlter Rührung »r»rd kein Gedanke von Unlauterkeit verdächtigen. «Wien
Se. k. t. Majestät haben mit allerhöchster Ent. schließung vom 3. Mai l. I., die bei de.' dalmatini. schen Provinzial-Staatsbuchhaltung erledigt gewesene BuchhalterssteuV dem V,ce.-Buchhalter der Venediger Central.'Staatsbuchhalmng, Franz v. Rabich, aller-gnädlgst zu verleihen geruhet.
Se. k. k. Majestät haben mittelst Allerhöchster Elitschließung vom l0. d. M., die bei der Präger k. k. Stadthauptmannschaft und Polizci.-Direction in Er»
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ledigung gekommene Stelle eines ersten Adjuncten dem k. k. Rathe und zweiten Adjuncten derselben, Joseph Heyde, den hierdurch vacant gewordenen Posten eines zweiten Adjuncten aber dem Secrerär der vorgenannten Polizeibehörde, Anton Watzka, allergnä« digst zu verleihen geruhet.                                (W. Z.)
Se. k. k. Majestät haben zur Unterstützung der durch die dießjährige Ucberschwemmung der Flüile San und Weichsel in Nothstand gerathenen Galizischen Un. terthanen einen Beitrag von Fünftausend Gulden C. M. allergnädigst zu wldmen geruhet.
Se. taiserl. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz-herzog Franz Carl haben die Summe von drei» hundert Gulden C. M., zur Unterstützung der durch das AuStreten des Alserbaches innerhalb der Linien Wiens Verunglückten, zu widmen geruhet.
Se. kaiserl Hoheit der durchlauchtigste Herr Erz, herzog Franz Carl, haben für die von der Ueber, schwemmung betroffenen Gememden in Galizien einen Beitrag von fünfhundert Gulden C. M. gnädigst zu widmen geruher, welcher sogleich seiner Bestimmung zugeführt worden ist.
K ch w e i >.
Die ..Eidgenössische Zeitung« vom 12. Mai mel, det aus   Bern:   «Daß   die   revolutionäre  Crisis im Canton durch das Nachgeben der Regierung nicht gehoben und noch viel weniger gelöst, sondern bloß auf« geschoben   sey,   mußte   sofort   jedem  Emsichtlgen   klar seyn.  Die   Natur  des Radicalismus läßt daran nicht zweifeln, und die  revolutionäre Partei hat durch je« nes Nachgeben   nur ihren Einfiuß und ihr« Kraft, so wie   die  Furcht   der  Regierung kennen gelernt.    Die ,Berner Zeitung" spricht es nun auch aus. Die große eidgenössische Frage,  d. h. vielmehr die unsinnige und uneidgenöss»sche   Iesuitenheye,    meint   sie,   ruhe zwar für den Augenblick.    Allein   später müsse natürlich der Faden   wieder   aufgenommen  und  der Kampf,   wenn auch in anderer Form, glücklich durchgefochlen werden. Die Pause  inzwischen   dürfe keine müßige seyn,   und die nächste Wirksamkeit der Radicalen müsse auf„Be» festlgung und Sicherstellung, so wie Weiterentwicklung und Ausbildung   ihres  Princips   im eigenen Canton« gerichtet seyn.    Zu  diesem  Zwecke rath sie die Gründung eines «Volksvereins« wie  im Thurgan an,   wo sich   der   sogenannte   »Anti-Iesuitenverein«   in   einen »Volksverein   zu   Aufrechthatung   der   Grundsähe von !83ft   <I)« gehäutet   hat.  Vermuthlich soll nun dasselbe im Canton Bern mit dem berüchtigten   »bewaffneten Volksbunde"  geschehen.   Es   sind das allerdings schöne Aussichten   für   den   Canton Bern. Allein emer Crisis ist   nun einmal früher oder später  nicht auszuweichen , und glücklicher Weise   wird die revolutionäre
Wucht nunmehr auch im Canton Bern wahrhaft liberale Manner finden, die sich ihr entgegen zu werfen die Einsicht und was mehr ist, den morallschen Muth besitzen, und zuletzt muß dieselbe sicherlich an dem ge» funden und ganz und gar nicht radicalen Kerne de< Berner Volkes zerschellen.«                              (W. Z.)
V e u l s ch l « n ,.
Nachrichten aus Co burg vom 9. Mai zu Folge, scheint eS nun außer Zweifel, daß die Königinn Victoria mit ihrem Gemahl Anfang Augusts (man sagtam 6.) dort eintreffen und 6 Tage m Coburg, 6 Tage in Gotha verweilen wird. Sowohl im Bandeparte, ment als im Hoftheater sind vorläufige Anordnungen getroffen worden.
Hamburg. An dem dritten Jahrestag unseres Brandes (5. Mai) knüpft sich ein Vorfall, der nicht geringe Aufmerkssmteit erregt. Vor kurzem fand in der Behausung eines hiesigen Handelsmanns ein Brand Statt unter so verdächtigen Umständen, daß dadurch eine gerichtliche Untersuchung veranlaßt wurde, in de^ ren Folg« sich vielleicht auch eine Aufklärung über die Entstehung deS großen Brandes von l842 ergeben dürfte. Es hatte nämlich jener Handelsmann in dem Hause, worin wahrscheinlich daS verheerende Feuer entstand, eine Parthie Waren lagern, und seitdem sind schon außer dem letzten zwei andere Brände an ihm gehörigen Gegenstanden vorgekommen, für welche er von den Versicherungsgesellschaften Entschädigung erhielt.
Bonn, 12. Mai. August Wilhelm v. Schlegel ist heute Mittag im 78. Lebensjahre verschieden.
(Mg. Z.)
Die »Leipziger Zeitung" schreibt aus Meißen vom l4. Mai: In den Frühstunden des zweite,, Psingstfeiertages verschied der Doctor der Theologie, R.ctor und erster Professor der k. Landschule St. Afra und Ritter des königl. sächsischen Civil. Ver» dienst-Ordens, Detlev Carl Wilhelm Baumgarten, Crusius. Die großen Verdienste, welche sich der Verewigte um die Bildung der Jugend erwarb, sind dem In- und Auslande bekannt, eben so >me die wissen» schaftlichen Strebmigen und Leistungen des Geschiebe» nen seit einer Reihe von Jahren die gerechteste Wül> digung und Anerkennung fanden.
In Frai'kfurt a. M. verstarb am 4. Mai der Doctor dcr Medicin Cretzschmar, der Senkenbergi-fchen Stiftung und vieler gelehrten Gesellschaften des In - und Auslandes M'tglied.                        (W. Z.)
Frankreich. Mehrere   »Parser   Journale«   melden,   dasi  die ^rau Herzoginn   von Nemours   eine an sie ergangen« Einladung   der Königinn   von   England  zu   dem  a«
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20. Juni im Buckingham-Paläste Statt findenden großen Costume. Balle angenommen habe.
Der Herzog von Glücksberg ist am l2. Mai nutz Depeschen nach Madrid abgegangen.                 ^
In der Sitzung der Deputirtenkammer am 12. Mai wurde der Gesetzentwurf über d»e Abschätzung ge. wisser Kupfermünzen — der Sechs . L,ardsstücke, der Zehn. Cent.menstücke mit dem Buchstaben ^ , so wie der Fünfzehn- und Drnßlg > Soussti'cke und über dle Prägung oon Fünfzig ^ und Fünfundzwanzig Centt. menstücke (halben und Vlellelsfranken) nut 237 gegen 2 Stimmen angenommen»
In Toulouse sind fünf junge Perser angekom-men, die ihr« Erziehung in Frankreich vollenden sollen.
Man schreibt aus Marseille vom ltt. Mai: Die Nachrichten aus Algier gehen bis zum 6. d. M. Am 3. war MarschaU Bugeaud oon dort aufgebrochen, um das Commando der Expedition nach dem Dahra zu übernehmen; der Herzog von Montpensier ging chm um einen Tag voraus. Be» seiner ?lntunft il> Mlllanah am 4. erfuhr d»r Marschall, daß die Aufregung un Schelif weniger bedeutend sey, als man Anfangs glaubte. Dle Verbindungen zwischen Tenez u»,d OlleanSvlUe waren indessen noch lmm«r unlerbro-^,„. — Ungefähr 60tt Häuptlinge der Kabplenstäm« me im Osten der Provinz Alger,en haben in einer Berathung beschlossen, den Angriff desMarschaUs mcht abzuwarten, sondern sich alsbald nach semer Ankunft zu unterwerfen. Die beiden emzigen Gegner dieses Entschlusses, Ben Salem und Bel Kassen,, werden schwerlich »m Stande seyn, denselben rückgängig zu mach«» , da sl« durch ihre bestä»dlg<l, Niederlagen lc, völligen M'ßcredit gerathen  sind.                      (W. Z)
ch   p   a   >»   i   e   n.
Nachrichten aus Madrid zufolge, ward daselbst n>i« herkömmlich, am 2. Mai die Feier zu Ehren der.-jenigen gehalten, welche sich an diesem Tag« l808 in Madrid gegen Napoleon erhoben, und auf deren Kriegsruf ganz Sparuen antwortete. Der berühmte Vertheidiger oon Saragossa und der Sieger von Bay-lcn leben noch, und ehren dlese Feierlichkeit aUjährllch mit »hrer Gegenwart. — Am 29. vorigen Monats gab die KomgilM.Mutter ein glänzendes Fest »n Vlsta. Alegre. Ueber 700 Personen waren herbeigeströmt, und verbrachten in den duftigen Prachrgärren dieses SitzeS den lieblichsten Abend. Mit der Nacht begann die Musik, und bald darauf auch die wahrhaft königliche Tafel, d,e sich tief in die Nacht hmem zog. Eine vorübc'-gehcnde Störung veranlaßte der FaU des alten Herzogs von Castrotorreuo, der am Rmglplel theilnehmen wollte; auch schlug auf dem Canal eine der Gondeln um, ,n welcher lauter Damen saßen, die je-
doch mit dem Schreck davon kamen. — Die Depu» tirtenkammer hat einen von Narvaez vorgelegten Gesetzentwurf angenommen, der den Fähnrichen und Lieute-nanten aller Waffen eine monatliche Zulage von l00 Realen gewährt. Es war nicht mehr als billig, denn die Fähnriche bezogen nur 300 Realen und die Lieute> nante 400 Realen monatlich, die Hauptleute dagegen 800 Realen. Das Heer ist für diese Verbesserung, die es Narvaez verdankt, sehr dankbar.                  (W. Z.)
Großbritannien.
Von Sierra Leone <llla. 30. März wird gemeldet,   daß es endlich   dem  an  der  westafrikanischen
Küste kreuzenden englischen Kriegsdampfboot Hydra gelungen, die zwei berüchtigten schnellsegelnden und wohlbewaffneten spanischen Felukken „Huracan" (Orkan) und ,Pep,ta" (Iosephinchen) in der Bai von Benin nach hißigen Gefechten zu nehmen. Man rechnet, daß diese beiden Sclaoenschiffe, die so oft aller Verfolgung entgangen, jährlich gegen 3000 Neger transportirten. Beide waren mit Ladung ihrer Frachten beschäftigt; der Huracsn hatte nur erst 70, die Pepita bereits 5l2 Neger an Bord. Die Mannschaften bestanden aus verzweifelten Galgengesichtern, die neben dem Sclavenhandel auch Seeraub trieben. Die englischen Kreuzer sind m diesem Jahr, unter dem thätigen Io-nes, besonders glücklich; sie hatten im ersten Quartal dieses Jahrs schon 15 Prisen nach Sierra Leone aufgebracht.
Es ist jetzt festgesetzt, daß Capitän Sir I. Franklin am l2. Mai mit den Schiffen Erebus und Terror von Woolwich zu seiner Nordpol - Expedition absegeln wird. Der Seeminister Graf v. Haddington gab dem Capitän am 8. Mai ein Abschiedsfest, zu welchem auch die Capitäns Sir W. E. Parry, Sir I. C. Roß, Sir I. Pelly der bekannte Reisende und Mitglied der Hudsonsbap - Compagnie, Sir I. Bar-row, Capitän Beauford, Vorstand des hydrographischen Dena>t,m?nts. ll. A. eingeladen waren.       (?lllg. Z.)
Die königliche Kunstacaoemie hat ihre 77. Aus-stellung eröffnet, welche die vorjährige nicht bloß an Zahl der Gemälde und Blldwerte — es sind etwa 50 mehr ausgestellt — sondern auch, nach dem Urtheil des Globe, an allgemeinem Interesse und an Kunstwerth überwiegt. Die bedeutendsten Mitgli.dec der k. Academic haben dießmal sehr wenig, zum Theil sogar gar nichts geliefert, während der Fleiß mehrerer jungen aufstrebenden Talente mancheS ausgezeichnete Gemälde beigesteuert hat. Auch unter den Werken der Bildhauerei sinden sich einige vortreffliche Leistun. gen. Der Katalog umfaßt mehr als l000 Nummern.
Das Dlrectonum der ostmdlschen Compaglue bereitet dem Pascha von Aegypten,   Mehemed All, als
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Anerlenntniß seiner Verdienste um den Verkehr zwi-schen England und Indien,, <t,i prachtvolles Geschenk: einen über zehn Fuß hohen Brunnen von gediegenem Silber. 10,400 Unzen dieses Metalls sind dazu oer.-wendet, und der Runstwerch des (von dem Silberar-beiter Hrn. Smith in London verfertigten) Werks loll des Stoffs ganz würdig seyn. Alle Verzierungen bestehen aus Blumen und Früchten, weil der Islam die Abbildung von Menschen - und Th,ergestalten verknetet. Einfache Inschriften in vier Sprachen: englisch, lateinisch, arabisch und persisch, benennen die Geber >nd den Empfänger.                                          (Allg. Z.)
Romanisches Neich. Im   „Journal de Constantinople«   vom I.  Mai heißt es, daß die Pforte Tags zuvor den europäischen Gesandtschaften die verschiedenen Memoranden zustellen ließ,   in wtlchen sie  bekannt gibt:   l)   daß  der   schon besprochene Plan,   die Häuser zu numerire;',   nun m Vollzug gesetzt wird,   und daß man sich   auch mit jenem,   der die Einführung der Straßenbeleuchtung zum Gegenstande hat,   beschäftige;   2) dasi  die durchlöcherten Exemplare der neu geprägten Münzsorlee'.  aus der Circulation geseyt sind;   3) daß es untersagt ist, den Kapitänen   der   türkischen   Handelsschiffe   zu   gewissen Bedingungen  Geld  zu   leihen u. s. w.  —   Dem am s.   Mal erschienenen   Blatte desselben Journals zufolge,   haben d,e Vorarbeiten zur Straßenbeleuchtung und Häu ser Numeriruug   bereits in einigen Quartieren der Hauptstadt begonnen.
<Hn einem andern Memorandum wurde den Ge-sandtsa. basten eröffnet, daß die türkische Regierung die Absicht habe, die Leuchtthürme bei Gallipolis Und Lampsal ^us, am Eingänge des HellespontS, wieder her. zustellen und daß, zur Deckung der Auslagen, von allen Schi ffen, welche künftig durch die Meerenge der Dardancu'en passiren werden, eine gewisse Gebühr ein. gehoben werden wird, wie dieß auch schon für die Leuchtthürm,' am Eingang deS Bospors eingeführt ist» Dr. Ri tzler (.einer der m tlirrlschen Diensten befindlichen öster reich'schen Aerzte), seit einigen Monaten mit der Genera linspection der Spitäler in Constanti-nopcl beauftragt, ist am 28. April in den großherrli. chen Pallast berufe « worden, wo ihm der Generalissimus sämmtlicher tür tischer Heere, Risa Pascha, >n den schmeichelhaftesten Wo "en die Zufriedenheit deS Sultans über d,e durch »hn' i« Stande gekommene neue Einrichtung der Krankenhäuser, die Regulirung des medicinischen.pharmaceutisch rn Dienstes in den Spttä« lern und Regimentern, und den vollständigen Erfolg der »n 0«r Armee eingeführten   Vaccination ausdrückte.
Als Merkmal der hohen Anerkennung seiner Verdienste empfing Dr. Rigler aus den Handen des Generalissl-mus ein neues Nischan, viel reicher und aus einer bei Welten, hehern Classe als dasjenige ist, welches «hm schon   im   verflossenen   Jahre   velliehen   worden war.
(Oest. B.) A m e r i  k «
Ein Handelsschreiben aus BarramqmUa, bei Charthag,na in Neu »Granada, <!llo. l 5. März, welches der Manschester Guardian mittheilt, meldet von einem furchbaren Erdfalle. Einer der zur Gebirgskette der Andes gehörigen Schnecberge dießseits von Bogota, »n der Nähe der Quelle des Magdale«-nenstroms, war eingestürzt, und hatte die Ebene von Maraqnita mit ihren reichen Tabakpflanzungen sechs Quadratleguas weit mit Schnee, Kiesgerölle und Erde hoch überschüttet. D»e genannte Ebene in der gleichna-migen Provinz gehört zu dem Tafelland auf der M>t> telhöhe der Andes, liegt auf der Westseite des Mag-dalenenfiusses, und unfern dem »8,300 Fus; über der Meeresfläche hohen Plk «on Tolima. Gegen l00tt Menschen sollen unter der Lawine begraben seyn.
(Allg.  Z.)
UrasiIien
Durch das Schiff »Viper" haben wir Nachricht ten auS Rio de Janeiro vom 23. März. Das brasilische Ministerium, scheint es, ,st entschlossen, was Handelsvel'hältnlsse betrifft, einen Streit mit England herbeizuführen. Es hat amtlich angezeigt, dasi, nachdem der Vertrag, welcher brlttischen Kriegsschiffen das 3??<.»t gibt brasilische Fahrzeuge dchllfs der Unterdrük-kung des Sclaoenhandels zu durchsuchen, am l3.7)iärz abgelaufen, derselbe nlcht eher erneuert weiden soll, als bis brasilischer Zucker um den gleichen Zoll wie Zucker aus andern Ländern in englischen Häfel, zugelassen werde. E«n brasilisches Sclavenschiff darf also fortan mit seiner Negerladung vor dem Bug eines engllschen Kriegsschiffs vorüberfahren, ohne daß dieses den schändlichen Menschenhandel irgend behindern kann. Auch m Bezug auf das brasilische Gesetz, welches daS Eigenthum »n Brasilien verstorbener AuSlänoer gleichsam mit Beschlag belegt, tx^ d»e dortige Regierung dem brimschen Gesa»d»en «rklärt, daß keine Aenderung zu „warten, di» t-ir vliltlschen Zölle auf brasilischen Zucker ermäßigt seyen.                                      (Mg. Z.)
Mr^iro unv T>5»s
Nach off>ciellen Berichten aus Mexico  vom 4.
April hat der Minister der auswärtigen Angelegenheit ten, Don Luls Cuevas, dem Gesandten oer vereinige ten Staaten, Hrn. Wilson. Shannon, durch eine amt, liche Not« eröffnet, daß, wegen des Beschlusses in der Texas.'Annnationsfrage, jede diplomatische Beziehung zwischen dem Cabinet zu Washington und der mexlcanlschen Regierung aufgehört habe. Es ist auch ei» Decret erlassen worden, das den Schiffen der vereinigten   Staaten   die mexicanischen Hafen schließt.
(Ocst. B.)
Verleger: Ignaz Alois «Sdler v. 5leln««y,.
Anlfam M Fm!zac!)erIeitMH.
<rollr« vom 20. Mal i«<5    .
Staotssch.lldverschrelb.   fu 5      s^. („>^) »'3 5^,6 detto      detto            »4        .     ^.'^/^^
detto     dctto                 , 2 ,^2   .       Cn CM)  ßä
Darl.mitVerl.s.v. I. »854f>n5oofi.   (>"CM.) 787  >j2 detto        detto            ,85u . 25o ..  <,n^M.^ 232 1^,
delto        detto           do     «      5a «  ('>'VM.^    66 ,^2
Wiener Stadt-Banco-Obligatiou. zu « ,j2 ^<Hr. 65
Ob', vo., Galizien   zu 2     i'<^<..      ii»^M,)5H,^2 detto          detto    zu  1 H4    »           <>>'LM.)   <i5 ij4
H. 3^. N o t^lrl^l^gln^
In G:atz am 2l.  Mai   18t5. 69.    79.    16.    63.    3.
Die nächste Ziehung wird am 4. Juni 1645 in Gratz gehalten werden.
In Wicn am 21. Mai 1845: 79.    56.    39.    63.     19.
Die nächste Ziehung wird am 4.  Juni 1845 in Wien qehalten werden.
F-l cmvrn  Änjelge
d « « hl»r   Angekommenen   und    Abgereisten An,   l».   M a i   <«/<5.
Hr. Franz Gulherj, Doctor der Mechte, sammt Fsw'lie, v,n Ttltst nach Wien. — Hr. Dr. Joseph Pitttri, «on Lncst nach Wien — Hr. Jakob PoUak, Großhandlerssodn, von Wien nach Trist. — Hr. Ignaz Lerch, Großhandlun^s. Weistllder, von Klogenfurt nach Trieft. — Hr Io-hllnn Wagnlr , k. k. (Zameral« Commissar. von Tviest nach Wien. — Hr. Renner von Oesterieichel-, k. panischer Genttal - Lonsul.  von Kllig?,ifuit nach Tries?.
__Hr. Carl Rang. Ha„diungsagent.  von Tr,,st nach
Wi„i. - Hr. Carl Napolini, BessHrr, von Triest ll«ch Wien. — Hr. Adclph Mannsflld, Aus. cuilant, von WitN nach Triest. — Hr. Taneff, «uff. Legations,lit!), von Triest nach Wicn,
l)im ,9. Frau Maria Freiinn von Mallovetz, k. ?. Stiftodame, von Wi>n nach Tllest. ^_, Hr, Joseph Hacjtnauer, Handelsmann, von Tricsi nach Gratz. — Hr. P,ter LuksicS, Handelsmann, von lzarlstadt nach Hlagenfurt. — Hr. Joseph Ikscrum. Handelsmann, von 2>iest »ach Wien. — Hr. Carl Bodochl, ^'»ometer, vo» Nieu ,^ch Tti.st. — Hr. Ignaz Bcdnarz, Handllsmann, von Grah nach Triest, — Frau Clementine Freiinn von Buffa - Lasttllalto . k, k. Rcg!eruNl,sraths Gemahlinn, v„n Gü'rz nach Witn. — Hr. Baron (herlic^y, Mcneraima^or, von Triest nach Wicn. — Hr. Graf P«jacl>v>c!), Ma,or von Kö'nig von Saldiiüln Husaren, von Mailand «ach Preßbus,.
Am 20. Hr. Matthäus Scar'lch, Canonlcus und vr. dcr ltheoloqie. von Trieft nach Gratz. — Hr. Ilia Naum < Handtlemann .   von WiiN nach Trieft.
Am 2,. Frau Fürstinn Lobkowih, sedorne Für. stinn  Cchwarzenberg,   sammt   Gefolge   und   DitNll«
( Z. Laib. Zeitung v. 24. Mai 845.)
scbaft. von Trieft n«ch Wi,n. — Frau Johann» Toocsco, Greßdändler« Gattinn, von Wien nach Tricst. — Hr. lZ.nl Trinker. Kaufmann, »on Triest nach Grah. — Hr. G af von O'Hoaesly. Privat, von Trilst nach Wien. — Hr. (5rnst Mansard, Handelsmann, von Trieft naä' Wien — Hr. Alexander von Einbiod«, k, russ. T'lul.irralh, von Wi»N nach T'icft. — Hr. Heinrich von Etnenfeld, k, sieb. Concepts Pr-ictikanc. von Trieft nach Nicn. __ Hr. Nicolaus Vonwillcr, Handelsmann, von Trieft nach Wien. — Hr Franz Zal'orszky, k. s. OderU»ut»nant von E H. Franz <ZarI Infanterie, von U»qarn n«ch Italien, — Hr. M.irimilian B^ren Cordsy. k. k. U^terlieutenanr vom E H. Franz Carl Infanterie, von Verona nach   G>ä'fe"be>q.
Am 22. Nrau Wilheim'ne Obersteiner, Medicin» Doctors» Gattinn , von Wien nach priest. —» Frau Julie Turri, Seidenbä'odl.re. Gaicmn, v»n Wien nach Trieft. — Hr Graf von SckaUrnburg, k.sächs. Confercnz Minister, vonT^iest nach Wi»n. — Frau Josephs Hahn, k. k, Gu^ernialralb« - unb Pc>lizeid!rtctors' Witwe, von Trieft nach Oratz. — Hr. Joseph Riesenfeld, Handllsmann, von Orah nach Triest.
Vevjrichnlfi vcr   lfier   >7erNolbcne».
Den  16.  Mai  18^,5.
Dem Hrn. Heinrich Stod!«r, Gastwirlh. sein Kind Johann, alt 1 Jahr und 5 Monat«, in der Capuciner Vorstadt Nr. '6> , an Fraisen. — Hr. Joseph Raimund, Sladtbaum.>sttr, alt e<a Jahrs, in  de»   Cc<puciner» Vorstadt  Nr, 52,  «M Vlllldrcchen.
Den l?. Barlbolomäus Ferrari, Sträfling, alt   III Iabre,    an,   Kaftellv rye  Nr.  57.   am Zehr»
sifber.  __  Dem H n   Carl Ptluschet,  Schneid'rmel-
ster, sein Kind Carolin«, alt 2 Iadre und 5 Mo» nale,  in der Stadt Nr. 21, an Fraisen
Den 18. Dem Anton Slab«, Zuckeifabliks-Al« beiler, sein Kind Leopold, alt 6 Monate, in de« St. Peters. Vorstadt Nr. 68, an Fraisen.
Dcn ,9. Franz Mauh, Knecht, alt 28 Jahre, in der Stadt Nr. 283. am Sck!aa,siusi.
Den 2,. Gl,,g Kulcher, Insiiculsalnnr a!t 75 Iabre, im Versorgung?hause Nr. 5 am ftrss,n Schlagsiuß. ^__ Hr. Johann Scholl, pens, k, k. Ta. bakgefällen'Amtscassier, al! 78 Jahr.', in der St. Peterse Vorstadt Nr.  2, an Ersch5pf,,ng ker Kiafte.
Vermischte   Verlautbarungen.
Z. L5Ü.   (1)                                                 Nr. c)6?
l3   t>   i   c   t.
Vom gefertigten Beznlsgc,ickle wird biemit brkal>nt glmacbt: Doh in der Execulionssacke drg Herrn Ialab Stergev Von Fclstcnderst, Ne^oN« mcichliglen der Helena Smut von Naltesch, pui^to schuldiger ^7 fi. l-. ,. c., in tie executive Fcildic. lung der. dcm Schuldner Franz Snan; von Nat. ttsch Kshorigcn,  der D. R. O. Ccmmtnda Neu«
260
stabtl 5uk Reclif. Nr. 2 el 23)50'/, dienstbalen, Ioschtf unt» Berlopez genannten, xn Seuzberqe tztlcglntn Welngältcn sammt Keller. im gtlicht» l«ch erhobene« Schäßungölre«lhe pr. 3tio ft., tann 5 Iasscl, 2 Vüllunge» uno e,ne Presse, im Wer. »he pl. »7 ft., „uc Bescheid vom heutigen Dato gewlillglt, u<»0 zu oercn'^ornadine 0er ,>.Iuni, ter .2. Hull uno eer 12. August o. I., jedcömal um 2 Uhr Nachmillags mil tem Belsaye ,n loco der Reallläl al!gcol0»cl wcrden seyen, eaß solche nur del del lchien Taglohung unler tem Schäj. llll!gö,rc,lhe und zwar tie Fahlnljse stels gegen soglclche Bezahlung hmlangcgeben lverden würden.
Hleju weroen ^auföllebh^bet inil dem Be,, s^he ,,ngelaoen, daß sle o»e Schätzung unv Lici. talio„Kdlt!il>gn>sie hleramlö el„scl)en tonnen, und daß Jeder vor gcmachlcm Anbole al6 Badium »»F vom Scha^ungöplllse der Realität «m Baren zu Handen oeö Llcllallons'Oomnnssärü ju erle» gcn h>lllic.
Bezlltsgericht Rupettöhof zu N«usta0ll am 26. März lü^5.
Z. 6ä».    (2)                                            Nr. 626.
O    d    i    c    t.
«Uom Bezilkügellchle Polland werden hiemit alle Ie»e, »vllche an oen U>el!ah o^ü »m Spitale zu <Äollschee verftordeneil t. t. (K>ä,lziägelg Pr», mus lZlcouh eme Ioroerung zu stcllcn gl^uden, aufgetol0ell, dleseloe b»S zu oer auf oen 5. Juli «U^5 angeol0nelel, Schulolellquilalionslagfahrt anzulncloen, wldrigenK dle Folgen des §. U»4 a. b. ^. B   eintrete,' würden.
Bei'llögellchl Pl)Nan0 am .2. Mai ,645.
2   6I9.     (1)
Ein Landgut zu verkaufen.
DlescS llegt am Zusammenftoß mehrerer Poststraßen, , Mnle von dcr Hauptstadt Aaram, nur '/, Mellc vun der dc>rt,gen Sa-Vtbrücke enlferlN, ohne en,er Uebtlschwem« u^lug aus^e<ctzt zu seyn. Zu dleser Besiyu,ig l>o>-en: i)Allodlal»Aeckec erftcr ^lassi 6u66^l Hl Klafter in emem Stücke, wovon oas Joch z.. »200 liz Klafter gewöhlillch zu5fl. E.M. alljährlich, dann ^22^0 lH Klafter zweiter Lla>sc, ln ger,s>ger E»>lfellmng von erfiern, wovon das Joch zu 2 ft. E. M. alljahillch verpachtet werden können, und zum Thtlle verachtet werden; 2) <«ne Allodlal - Mcse pr. 745ä l^ Klafter, leicht um äo st- ^. M. v.ljmsllch; dann 3) elN WelNgarlen auf ,5 Hauer uon besonderer <^ual>läl; ferner /») cln AÜl)t>lallElchenwalt) pr. KoooO ^ Klafter j 5) fixcm Zins Zo fl. C. M.; 6) 600 Zug-""d 60 Hand'obolhcn; 7) d»e nölhlgcn Wohn,   und   Wmhschas'lSgcbaude   m»i Hof.
räum, Küchen», O^st- und KleegartcN pr. 7?3q lH Klafter. Daö Nähere ist in diesem Zenu<igs-Comptoir oder ,n frank»,tcn Brle-fen bei dem ^andesaerlchts« Adoocatcn Herrn Nlcolaus M ar akov ich, »n der StadtAgram Nr.   li2, zu erfragen.
Z. 6u3.   (3»
Monatzimmer.
Auf der St. Petersvorstadt Nr. 3 sind mehrere Monatzunmer mit oder ohne Einrichtung stündlich zu vergeben. Das Nähere daselbst.
Z. 660.    (I)
Zuverlaßliches und bewährthes Mittel
WüHneraugen
wie auch eingewachsene Nägel an den Fuß« zehen binnen 46 stunden raoical zu hellen.
Crfundcn   vom   Prof«ss«c
Dieses ausgezeichnete und mun'igliche Heilmittel, womit der Elsmder eine Anzahl mit jenem Udcl Bo» hafteien, ohne alle Operationen der Art radical heilte, daß auf jener Stelle nach bereits mehljähnger Ne» obachtung keine Hühneraugen mehr in Vorschein ka-mcn, wird hoffentlich auch hier jeden,, an diesem ^bel Leidenden, zu finden sehr willkommen scyn.
Dieses Heilmittel für Hühnerau^n sammt dazu nöthigem Pmsel, gefüllten Fläschchcn, Schwamm u>id Master kostet nur 1 st. (5, M., und ist bei 60N. «ziVI^H« in tiaibach zu finden.
Gebrauchs  - Anweisung
zu dem Mittel gegen Hühneraugen.
Man gebe in tochmdcs W.lffer 1 Pfund Kornmehl, V^Psund gewöhnliche Seife, und bade den Fuß lauwarm 2/4 Stunde lange darin. 9lach Abtrocknung dcs Fußes bcnasse man das Hühnerauge mchlmalei! mit dem Pinsel ron dieser Flüssigkcit, die im Fläschchcn voihandcn ist, und trockne daselbe leicht mit cinem Leintuche ab ; sodann schade man die obere hatte Haut, welche schon durch diisc Flüssig.-kcit erweicht worden ist, langsam weg, und nehme von dem rothen Pflaster ein ^mck herab, knete es zwischen den Fingern, lns eß weich wird, dehne es aus in die Größe eines <i5ilbcrgroschens und lege es auf das Hühnerauge, und cm Stückchen des vorsind, lichen Schwammcs darüber. Man nehme dann dieses Pflaster erst in zwei Tagen herab, benasse das Hühner-cmqe abermals mtt di^cr FlüWkcit und schabe das dmch daö 'Pflafw' Aufgezogene und Erweichte langsam heranü.
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Z. 837.    (l)
Die besten Keller M Lagerung
für Wcm und Bier
sind bekanntlich Jene, welche in Kiessteinschotter gegraben werden, weil solche trocken, im Winter warm, und im Sommer kalt sind. Bei Erbauung des <I?V>»8S»»»»»8V welches außer der Verzehrungssteuer, so nahe der Stadt liegt und einen ungemein großen Hof bekommt, dürfte es manchem Geschäftsfreunde conveniren, Nch dießfalls mit mir wegen Pachtnehmung über dessen Lage, Größe, Höhe und Umfang früher in das Einver-ständniß zu setzen. Auch auf lichte, hohe, große Magazine, Stallungen und Wagen-Remisen könnte Rücksicht genommen werden.
Musikalische Anzeigen.
Bei
Buch-,   Kunst-   und    Musikalienhändler   in Laibach, ist  zu haben:
Neuer Walzer
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Johann Strauß.
Für das Pianoforte        <        <        .45  kr.
Für das Pianoforte zu 4 Händen 1 st. 15   „
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,. das   Pianoforte im   leichten Style 30  ,»
Für das Orchester                 .        3 fl. l5   „
Bei  Mna?  Gdlen v   Aleinmaizr.
Buch., Kunst- u. Mujlkallenhändler in Laibach, erscheinen bi>ni<n einiften Tagen:
Johanna-Freuden-Tanze
für Has Pianoforte,
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^Iktti-r v. >V<;rt1,eim5tein.
Preis 30 kr. C M. Eigenthum dcs Verlegers.
Bei Hgnaj   Gdlen   v   ^lelnmaVr.
Buch-^ ^iunst- u. Musikalienhändler in Lalbach, ist zu haben:
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presvetiga   reshniga   Telesa.
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1.  Per sveti mashi ino   obhajili.
2.  Per moliiviniuri   o kvalcrnih ncdelah;
3.  Per prozcfjuh s' presv. resb. Telcsam, 4« Per objiskanji bosliji^a groba.
ficif «lit ^djubec  nur ŠO fr^ !!!
Handbuch
der
italienischen und deutschen
Oonversationssprache,
oder
vollständige  Anleitung
für Deutsche, welche sich im Italienischen, und
für Italiener, welche sich im Deutschen lichtig
und   geläufig   ausdrücken wollen;
auch ein Vademecum für Reisende.
von
Annibale Fiori.
ö.   Stuttgart,   drosch.  1  fl.  20 kr.
—    282    —
So eben ist erschienen, und bei Ignaz Edlen v. Kleinmayr, Buch-Md Musikalienhändler in Laidach, zu haben:
Das siebente Mrft
von   -
Wagner's
Ansichten von  ivsain.
Enthaltend:
Idria, Radmannsdorf und Zirknitz,
und liegt für die ?. "l.  Herren Pränumeranten, gegen Erlag von i fl. pr. Heft, in
Bereitschaft.
In der I3««H« NHlQiR v. I^z^ininH^r «olzoiz Buchhandlung in Laibach
wird angenommen
auf das ehestens in einer eleganten Ausgabe erscheinende
D enkbuch
Ferdinand I. und Maria Anna
in Krain «nd Kärnten im September R844,
welches nebst einer  ausführlichen   Beschreibung der während dieser  unvergeßlichen   Zeit Statt gehabten Feste, der Industrie-Ausstellung, des Grottenfestes in Adclöberg   u. s. w.,   auch licho-graplMe Darstellungen der dem a. h.  Henscherpaare errichteten Ehrenpforten und eine
Musikbeilage enthalten wird.
Der Pränmtteratiottspreis für dieses elegant ausgestattete Denkbuch ist R ft. 3tt kr. CM.— Die I» 1" Prmmmeranteu werde« dem Werke
vorgedruckt.
Der gmye reine Ertrag ist der hierortigen Kleinkinder - Vewahranstalt
gewidmet.