Drgan der Verfasiungspartei in firain. Hr.538 ijtonnementl-»f>ingniffe: (ganijaSrig - Sur Laibach st. 4 — Mit Post st. 5,- H-lbi - 1-2S Fur ZusteNung in’« Han«: giierttljdčrig 10 fr. Samftag den 29. November J n s ertion«-Preise. Linspaltig« Petit-Zeil« it 4 kr.. Iti Wiedrrholungen i 3 Er. — Anzeigen bi« 5 Zeilrn 20 fr. Redaction, Administration u. Krpedi tion: Schustrrgaffe Sit. 3,1. Stock. 1890. Aus dem Landtage. (12., 13., 14. und 15. sSchluh-Mitzung.) Qn der zwolften Sitzung am 20. d. M. ^ichteie weiters Abg. Murnik rider die Petition ^ Gemeinde Hof, um Subvention zur Er rich-tl, eines Sieges liber die Gurk und ^ Detela uber eine Petition des Bezirks-»tatzenausschusses Treffen, dah die 93 e= '4otie rung roie bisher vorgenommen werde. Diese ^etitioncn werden dent Landesausschussc zur Bericht-^stattung in der nachsten Session, beziehungsweise kt Erledigung abgetreten. 2lbq Dr. TavSar referirt fiir den Verwal-^osausschuh liber den vom Abg. Pfeifer eingebrach. VGefttzentwurf wegen Abschaffung der Le-^lisirung bei g e r i n g f ug, g e n Grund-^Uckssachen und beantragt nach cmer sehr ein-Henben Begrundung den U eb e rg an g z ur Tages-Hfcnun a Es entspinnt sich erne langere Debatte. \mens der Minoritcit sagte Abg. Baron Wurz-im wesentlichen Folgendes: , Redner erklart zunachst dah er den Antrag S Verwaltungsausschusies unterstutze und vor Allcm ©runde pritfen wolle welche den Antrag des \ Pfeifer veranlaht haben durften. D.e Legal,- xenillrton. »rone der Errichtung ciitcr ^aubstum'men- und Blindenauftalt in Krain. (Schlusi.) SBabrend der Meinungsstreit unter den Fach. Nnnem im Taubstummenwefen liber die grohere #mn6infeit des Jnternatcs oder ExtcrnateS bis ^fe nEste Beit ein sehr lebhaster war herrscht % eine andere hochst w.cht^ge Frage auf d.esem Geb-ete, tit die Methode der Taubstuimnenbildung hum Vfit eine Perschiedenheit dcr Anschauungen. Die Methode war die sogenannte franzosische; beschrankte sich auf die Ausbildung der Schrift. k' 4e 'u„b die Umbildung der naturl.chen Geberden-VL m einet klinstlichen. Die gegenwartige und, VLmerlt allgemein angenonnnene Methode aber d,u„ch°. Di.s- >-«- 7 di- S.-I. Xt kiinstlich auSgebildeten Geberdenfprache d.e ^>. s°rache; sie lehrt den Taubsturnmen sprcchm, ibn dadurch fein Ungluck bis zu einem gewissen Ed vergessen, hebt gleichsam bcffcn Jsolirung Kenttber seinen Mitmenschen auf und rnacht ,hn so > .naleich erhohtem Mahe zuin Verkehre rnit ben-NrL tauatich. Die Blindenanstalten find der Natur V@0(f,e nach sammtlich Internate. Bezliglich ihrer ^K.Atlina und Leitung rourben auf dent »Imbciu Xmouareffe, der in, Jahre 1888 ebenfallL in stattfand, „Grundsatzungen der Bl.ndenslir- sirung kostet Geld und Zeit. Sie ist fur Perfonen, welche an einem fremden Drte eine Urkunde unter-fertigen, oder welche com Amtssitze eines Notars entfernt wohnen, oft thatsachlich rnit Schwierigkeiten verbunden. Nun sollen bei geringfugigen Gruiidbuchs-fachen Geld und Zeit gespart, und a lie Schwierigkeiten vermieden werden, indein man die notarielle Legalisirung burch die Unterschrift zweier glaub-wurdiger Zeugen ersetzt. Dieh scheint bei oberflach-licher Betrachtung richtig zu fein, in Wahrheit aber ist es nicht richtig. Die Kosten der Legalisirung find wirklich n cht bedeutend. Jedes Rechtsgefchaft ist mit Kosten verbunden, neben welchen die Kosten der Legalisirung thatsachlich verschwinden. Am wenigsten konnen die Legalisirungskosten demjenigen bedeutend erscheinen, welcher Betrage bis zu 100 fl. fiir gering-fugig halt. Jedenfalls wtirden die Zeugen mehr kosten, als die notarielle Legalisirung, indem ins-besondece bei der landlichen Bevolkerung alsbald eine unvermeidliche Zeugengebiihr entstehert wurde. Wichtiger ist die butch ben Legalisirungszwang ent-stehende Zeitversaumnitz. Diese erscheint jedoch am griinen Tische grotzer, als sie in Wirklichkeit ist. Denjenigen, welche in der Nahe eines Notars wohnen, durfte das Herbeischaffen von Zeugen mehr Zeitver-lust und Muhe verursachen, als die Legalisirung. Allein auch die gesammte landliche Beviilkerung, und forge" vereinbart, denen im Jahre 1889 auf dem I. ofterreichischen Blinbenlehrertage zu Prag von den osterreichischen Fachmannern vollinhaltlich beigestimmt wurde. Nach den Hauptpunkten dieser „Grund-satzungen" haben die Blindeninstitute sowohl eine allgemeine Schulbildung als auch eine besondere Berussbildung zu gewahren; daher einerseits die durch die Blindheit bedingten korperlichen und geistigen Mangel moglichst zu beseitigen und anbererseits die fiir ben mcnfchlichen Verkehr und bas Erwerbsleben erforderlichen Fahigkeiten auszubilben. Jnbetreff der Lage der Anstalt wird von den Fachmannern im Taubsturnmen- und nvch mehr von denen im Blinben-Erziehungswesen hoher Werth darauf gelegt, dah die Anstalt sich in einer grotzeren Stadt oder doch in solcher Nahe dersclben bcsindc, dah ein rascher und regelmahiger Verkehr inoglich ist. Es soll damit jener etheblichen Anzahl von Zoglingen, die sich spater bem Handwerke zu-wenden, leicht Gclegenheit zur Uebung und spater zuin Erwerbe gcschaffen und zugleich sollen ihre Anfchau-gen durch Lerlihrung mit ben abwechslungsreichen Erscheinungen dee ftadtifchen Lebens erweitert werden. Auherdem aber, und das durfte als bas wichtigste Moment anzufehen fein, ist es fur bie Zoglinge und zwar im erhohten Mahe fiir bie Blinden von grohcnt Bortheile, wenn sic inindestens einigc Zeit nach bem Vcrlasscn der Anstalt noch mit dersclben in einer gewissen Beriihrung bleibcn und in Fallen der Nath- und Muthlosigkeit, die sich im Anfange, fogar derjenige Theil derfelben, dessen Wohnung vom Amtssitze eines Notars wetter entfernt ist, wird burch ben Legalisirungszwang wenig belastigt, weil bie Legalisirung wohl in ber ungeheuren Mehrzahl ber Falle zugleich mit verschiebenen anberen Geschasten besorgt werden fann. Die Leute mtissen hausig zum Amtssitze eines Notars lommen, urn ©teuern zu zahlen, Tagsatzungcn zu beforgen, um Markte zu besuchen und ihre Erzeugnisse zu verwerthcn, und insbesondere auch, um die bem Legalisirungszwange unterliegenden Utfunben versasscn zu lafsen, so bah ein wciter Weg ledig bloh zum Zwcckc einer Legalisirung nur in ben feltensten Fallen nothig ist. Wirklich beschwerlich ist der Legalisirungszwang nur in dem Falle, dah Jemand in die Lage fommt, eine Legalisirung an einem ganz fremden Drte zu be-nothigen. Dieser einzige, und wohl nur hochst selten eintretenbe Nachtheil des Legalisirungszwanges ist leider unvermeidlich, weil er nur burch die ganzliche Aufhebimg dessclben beseitigt werden konnte. Bcbenk-lich bagegen erscheint bem Nebner, die Einreihung ber Eintragungen im Werthe bis zu 100 Gulden unter den Begriff „geringfugige Grundbuchsachen". Werthe bis zu 100 Gulden sind eben fiir die minder Bemittelten, welchen ber oorliegenbe Antrag eine oermeintliche Erlcichterung verschaffen will, sehr be-beutenb. wenn bie Zoglinge wieder auf sich selbst angewiefen find, auch bei dcr sorgsaltigstcn Erziehung im Institute nur zu leicht einftellen, bei ihren ehemaligen Lehrern, ihrcn natiirlichen Helfcrn und Frcunben, Nath und Unterftiitzung sinden konnen. Diefem gewih nicht un-gerechtfertigten Standpunkte gegeniibet dtirfte aber zugleich nicht auhcr Acht zu lassen fein, dah in einem solchen Institute in Krain bie grohere Zahl ber Zoglinge voraussichtlich den landlichen Kreisen cnt« stammcn wirb unb es baher vornehmlich bei ben Taubsturnmen sicher wiinfchenswerth erfcheine, wenn in ber Anstalt Gelegenheit geboten tutirbe, auch ge-wifse landliche Bcfchaftigungen zu erlernen unb zu uben. Die befte ©ituirung der Anstalt ware fonach wohl nicht in dcr Stadt selbst, jedoch in moglichster Nahe dcrselben, wo dann nach beibcn Seiten hin dem auftauchenben Bediirsnisse Nechnung getragen werben konnte. Auf gute Luft unb gefunbe Umgebung muh beim Baue des Anstaltshauses unter alien Umftan-ben gefehen werden, im llebtigen aber werden be-fondere odcr schwierige Anforderungen in baulicher Bezichung nicht erhoben; fchr zweckmahig ist es bei ben Taubstummenanstaltcn mehrere Naume mit Rllck-sicht auf den Umstand, dah die Zoglinge beim Semen halbkreissormig um ben Lehrer gruppirt fein follen, mit Dberlichten zu verfehen, unb Blindcnans sollen keinesfalls liber zwei Stockwerke haj mit thunlichft breiten Gangen verfehen seitz Veranderungen in dcr Anlagc erleidet cin/ iT* " - Ueberhaupt diirfte nur dem Berechtigten selbst das Urtheil zustehcn, ob sein Recht geringfugig sei oder nicht. Jedenfalls aber halte Redner es fur unzu-lassig, das Recht der Minderbemittelten als geringfugig zu erklaren, und ihnen den Schutz zu entziehen, welchen man fur die Wohlhabenderen als nothwendig erachtet. Ueberhaupt spricht Redner seine Ueberzeugung dahin aus, dah die beabsichtigte Einschrankung des Legalisirungszwanges nicht nur Niemandem Nutzen bringen, vielmehr insbesondere die land-licheBevolkerung in bedenklichster Weise benachtheiligen wiirde. Es sprachen noch die Abgeordneten Pfeifer und PakiL fiir das Gesetz, Abg ViZnikar auf Grund seiner Erfahrungen als Richter entschieden ftir die Antrage des Verwaltungsausschusses. Schlieh-lich wird bei namentlicher Abstimmung mit 21 gegen 10 Stimmen der Uebergang der Tagesordnung an-genommen. Der Petition des Bezirksstrahenausschusses Stein um Einreihung der Gemeindestrahe von Mannsburg zur Bahnstation Jarsche un ter die B e z i rk s str a h e n wird nach dem Antrage des Berichterstatters Abg. Kersnik statt-gegeben. Derselbe Berichterstatter referirt fur den Ver-maltungsausschuh in Betreff der Regelung der Todtenbeschau in Krain und beantragt: Die Lanbesregierung solle nach Einvernehmung des LandesausschusseS eine Botschrift iiber die Todtenbeschau herausgeben und aus dem Landesfonde wird pro 1889 ein Betrag von 150 fl. zur Abhaltung von Curfen fur Todtenbeschauer bewilligt, iiber deren Erfolg der Landesausschuh zu berichten hat. Die Antrage werden ohne Debatte angenommen. Es berichten dann noch writer die Abgeordneten Dr. PapeL iiber die Petition der Gemeindeamter Leutsch und Grohlack um Abhilfe gegen Ueberschwemm ungen im LeutscherThale; ! Braune iiber die Petition der G e m e i n d e St. Gregor um Subvention zur Erbauung der Strahe iiber Hoflern nach Klein-S l i v i z und um Einreihung derselben in die Kategorie der Bezirksstrahen; PouSe iiber die Petition der Gemeinde Unterschischka be- anstalt dann, wenn mit der eigentlichen Erziehungs-anstalt, raie es vielfach der Fall und, wo die Mittel es irgend gestatten, auch hochst erwiinscht ist, noch eine Versorgungsanstalt verbunden wird. Nach diefrn wenigen allgemeinen Bemerkungen iiber die Anlage der in Erorterung stehenden Anstalten, welche selbstverstandlich diesen Punkt keines-wegS erschopfen, erscheint es am Platze, zu einigen approximativen, zissermahigcn Kostenaufstellungen iiber--zugehen. Der Landesausschuh glaubt hiebei von der An-nahme ausgehen zu sollen, dah, um zunachst von der Taubstumim'nanstalt zu reden, eine solche fiir 50 Kinder in's Auge zu sassen ware. Die Mehrzahl der bestehenden Institute ist auch ungefahr von sol-chem Umsange und mit Riicksicht auf die mogliche Berbindung von Internat und External, auf die Moglichknt ferner — falls ftch einmal das Bediirf-nih in solchem Umsange geltend machen sollte — die Anstalt nur fiir Knaben zu belassen und die Madchen bei den Schulschwestern in St. Michael bei Rudolsswcrth unierzubringen. wird damit auch in Krain dem beabsichtigte,, Zwecke geniigt werden ibimen. Die Bau- und EinrichtungSlosten einschlieh-lich deS Gru»dka»ses diirften mil 90.000 fl., auher-sten FalleS 100.000 fl. hinreichend veranschlagt sein, ivobfi der Landesausschuh von der Ansicht auSgeht, dah das TebSude zwar solid und dm hygienischen und pada-gogischen Ansorderungen entsprechend, sonst aber in der (illrielnfiichste,, Weise herzuslellen ware. Im tint« treffend die Gemeindestrahe iiber die neue Steine rbahn; KauLič iiber die Petition der GemeindeOberlaibach um Umlegung der Bezirksstrahe bei Alt oberl aiba ch ; Dr. Tavčar iiber die Petition der Elise von Polz um Bewilligung dec Loschung einiger Servi-tuten bei der Realitat Einl. Nr. 157, Katastral-gemeinde Stadt Laibach und derselbe iiber die Petition der Gemeinde undPsarramter Polland und Javorje beiBischoflackum Einreihung der Gemeindestrahe von Polland nach SBolče untcr die Bezirksstrahen. Diese Petitionen werden, bis auf die vorletzte, die an den Landesausschuh zur definitiven Erledigung geleitet wild, diesem sammtlich zur Erhebung und Berichterstattung in der nachsten Session iibermittelt. Die dreizehnte Sitzung fund am 22. November statt. Abg. Dr. Tavčar berichtet fiir den Vet-waltungsausschuh in Betrefs einer Herstellung einer Strahe von Podpetsch bis zu der im Ge-biete der Stadt Laibach gelegenen, an die Tomischel-L iper Bezirks ft rahe a n-schliehenden Wirthschaftsstrahe und Einreihung der beiden Strecken in die Kategorie der Bezirksstrahen und beantragt: 1. Der im Gebiete der Stadtgemeinde Laibach gelegene und in ihrer Obsorge stehende Wirthschaftsweg, welcher bei Lipe an die Tomischel-Liper Bezirksstrahe anschlieht und bis zur Pomorialgrenze am langen Graben fiihrt, wird in die Kategorie der Bezirksstrahen eingereiht und ist von der Stadtgemeinde Laibach in einen fiir diese Strahenkategorie vorgeschriebenen Zustand zu versetzen, bezw. in einem solchen zu erhalten. 2. DaS von den Gemeinden Prefser und Franzdors vorge-legte Project, betresfend d.n Bau einer Strahe in der Fortsetzung der ad 1 besprochenen Strecke wird zur Aussiihrung gen-hmigt. 3. Wegen Einreihung der ad 2 besprochenen Strecke in die Kategorie der Bezirksstrahen hat der Landesausschuh bei giinstigem Ersolge des mit den betreffenden Behorden zu pfle-genden Einvernehmens dem Landtage in der nachsten Session den Entwurs des ersorderlichen Landes-gesetzeS zur Beschluhfassung vorzulegen. 4. Wegen Utbernahme eines angemessenen Beitrages zu den aus gegenhalte zu dem oben mit Ende 1891 fiir Zwecke einer Taubstuminenanstalt als versiigbar nachge-wiesenen Bermogen von rund 340.000 fl. eriibrigt hiemit noch ein Betrag von 240.000 bis 250.000 fl. zur Bestreitung der Regieauslagen aller Art: Kleidung und Verpslegung der Ziiglinge, Gehalte, LebenSmittel, Erhaltungskosten des Gebiiudes, Be-heizung, Beleuchtung, Jnventaranschaffung u. s. w. Diese jahrlichen Regieauslagen betragen nach den in dieser Beziehung gemachten Erhebungen kaum unter 12.000 bis 13.000 fl.; daS fiir die Zwecke eines Taubstummeninstitutes vorhandene Gesammikapiial wiirde also moglicherweise an und fiir ftch, jedenfalls aber mit einem relativ geringen Zuschusse von anderer Seite hinreichend sein, um ein solches in der erwahnten Ausdehnung zu errichten und zu er» halten. Einnahmen von zahlenden Zoglingen er-sd)einen hiebei nicht beriicksichtiget, weil aus diese in einem irgend erheblichen Betrage kaum gerechnet werden tann. Die Kosten fiir die Errichtung und Erhaltung der Blindenanstalten stellen sich im Grohen u»d Ganzen denen fiir die Taubstummenanstalten gleich. Da nun die fiir die Zwecke eiueS Blindeninstitutes diSponiblen Fonde, wie oben angegeben, nur rund 92.000 fl. betragen, so konnte, bloh diese beriick-sichtigi, von der Errichtung eines Blindeninstitutes auch nur fiir 25 Kinder noch dutch eine Reihe von Jahren um so weniger die Rede sein, als sich ,veder die Bau- noch die Einrichtungtkosten bei einer auf 5747 fl. 61 kr. veranfchlagten Kosten der ad 2 to sprochenen Strahe seitens des Strahensondei dit Concurrenzbezirkes Oberlaibach hat der Sanbctaul' schuh die geeigneten Berhandlungen einzuleiten, hiibi! jedoch an dem Standpunkte sestzuhalten, dah ra Beitrag mindestens 1000 fl. betragen solle. 5. $es Strahenausschlusse beS Concurrenzbezirkes Umgebun; Laibach wird fiir die gebachte Strahenherstellm? eine Subvention per 1000 fl. aus dem LanbessoB bewilligt; fiir das durch diese Subvention und to Beitrag ad 4 nicht bedeckte Bauerfordernih hat bd Strahenfond des eben genannten Bezirkes aufzu* kommen. — Alle Antrage des Verwaltungsausschusss werden ohne Debatte genehmigt. Nach dem Antrage des Abgeordneten Deteli wurden der L a n dw i rth s cha f ts gesellschasi als Landessubvention pro 1891 fiir allgemeiu landwirthschastliche Zwecke 2000 fl,, und zur Hi' bung der Rindoiehzucht 4000 fl. bewilligt. Abg. Dr. Bleiweih referirt fiir ben F>' nanzausschuh in Betreff der Subvention fur bit hohere Madchen- und H a u s hal tungi' fchule bei den Urfulinerinnen, und bean-tragt, pro 1891 hiefiir 500 fl, kiinstig aber bei nachgewiesenen giinstigen Unterridhtserfolgen 1000 si. zu bewilligen. Der Antrag wird ohne Debatte zuffl Beschlusse erhoben. Abg. ViSnikar berichtet fiir den Finanx ausschuh iiber die Herstellung einer neueit Bezirksstrahe zwischen Reifnitz unk Weinitz mit dem AnschIusse an di< Reifnitz-Oblaker Landes ft rahe unv be> antragt, vorliegendes Project zu genehmigen unb hiesLr einen Landesbeitrag von 10.000 fl. unb ein in fechs Jahresraten riickzahlbares Darlehenvon 6000 st. zu bewilligen. Die Gesammtkosten dieser Strahe br> tragen iiber 30.000 fl., allein dieselbe roirb tin* sehr wichtige Zusahrtsstrahe zu ber Unterlrainef bahn werden unb derselben mannigsachen Verkehr zuwenden. Nach einer Debatte, bei der die Abgeord-neten Kaučič unb Dr. Bošnjak bagegcn, Pakiž unb Detela und der Berichterstatter bafur sprechen, werden die Ausschu^antrage mit gre^t Majoritat angenommen. Abg. Dr. v. Bleiweih referirt fiber bat Anfuchen des Guraten im Zwangsarbeitshause Anwn die Halste reducirten Zahl von Zoglingen in gleiche« Mahe vermindern, vielmehr cine Reihe Auslagen nach beiden Richtungen hin unverandert bleiben. Will man daher auch den blinden Kindern bit Wohlthat einer eigenen Erziehungsanstalt schon in nahercr Zeit zukommen lassen, so eriibrigt wohl kaum eiwas AndereS, als einerseiis burch eine Ber-binbung der Blinbcn* unb Taubstummenanstalt eine Herabminberung ber Kosten anzustreben, anbererseits durch eventueUe theilweise Pcrnuttirung bet Taub-stummenstistungcn und Beitragsleistungen im gtohcren Mahe von anderer Seite lveitere Mittel hetbeizu-schaffen. Die Herabinindetung bet Kosten, welche durch cine Verbindung beidcr Anstaltcn zu erzielen ware, wiirde sich der Nntur der Sache nach nut auf administrativem Gebiete, hier allerdings in er-heblichem Mahe, geltend machen, wahrenb, wai Itnterricht unb Erziehnng anbclangt, Z'ele un Mittel bei ben Taubstummcn unb brn Blinben vollig verschicbene find unb in bieser Beziehung auch « localer Vereinigung beiber Anstalten die Kosten sich gar nicht ober nut sehr unwesentlich vetmin etn wiirden. . Bei Betiihrung der Kostenstage verdien auch noch eine bei Errichtung solcher Anstalten an erwar vielfach gnnachtc etfrculiche Ersahrung hervorgeyo en zu werden. Es hat sich ndmlich geM'- flL aUgfincine Jntcessc fiir solche im c«""e" en menschensremidliche Institute erst ba»n 3 , thalkrastig bdhdtigt wutbc, als )llt $ c 6 lat um definitive Anstellung und beantragt, »vrerst den LandesauSschutz zu beauftragen, mit der Stegierung in Verhanblung zu treten, ob dieselbe H« Falle bet Pensionirung des Gesuchstellers bereit skj den demselben aus dem ReligionSfonde gebuhtenden ^enkonstheil auf sich zu nehmen, und in det nachsten session hietubet zu berichte.u Detselbe Refetent berichtet wegen Entsendung rims Doctors det Medicin zum Studium des * o 4'schen Heilvetfahtens und beantragt, einem VMrfoga ,u toiefem Sroede eine fianbesfu&oention »on 200 fl zu bewilligen; Ze.t und Ort der Ent-ftnbu„„ roerben dem Landesausschusse tibetlafien. 4cb einet Debatte, an bet sich die Abgeordneten A, a s el N Dt. Ta v Sar. Dt. VoSn jak unb ^ Refetent betheiligen, roirb bet Anttag an- S^mmen «apež refetirt ubet den Gesetz- ^troutf "roegen Regulitung bes Reuting-Kaches zwischen Neudegg und Dule Demselben C obtte Debatte die Zust.mmung erthe.lt Von Sgsjen vet 140.000 fl. hatten htetnach bet Lliche aJleltorotionSfonb 70.000 fl., bie Interventen 28.000 fl- und ben Rest das Land Sutragen. te^ bie Abgeotdneten:Ketnsik iir« bas Gesuch bes Gemeindeamtes Landstrah um Cllenbung bet Strahe zro.schen Lanb-fttafe und berGemeinbeKalije m Kroat.en; » S. iiber bie Petition bet Geme.nben bes l°U\ •,»« MSttling um Bewilligung eineS tef«,300 fl' An- l Bersuchs-Weingattens mit CitaniUen Reden unb 5UučU tiber bie Petition Č 2de Dftrožno Brdo um Gewahtung e,net Q %*Viir den Bruckenbau tiber ben Rekafluh. HNe L werbcn an ben Landesausfchuh ■ rr;; „rn, lur Erhebung, bte zroe.te jur thun- fckitet ^biferfte zut Ethebung, die zweite zut thun- UST**«, dl- I»' B--uck- »»»n R-«b»ch b-,ich>-> sil, ben \nwZH,a^m »-» WtCTl'W.t. bei.e,- Wab.un« be-I-lb-n ««»?“" ””b.e- S°.,|lle® % ITals einem Dete mdg„ch «■«!'«, «»!«,'>» tl, fleinen bisweilen geradezu unzutetchenden ^itt-lnetticht-te Anstalten dutch frenv.ll,ge Spenden, r lnt !„ unerroartctcr We.se zukommen, m :le benselben 'N UN vervollstandigen unb ^»weitttN Wenn auch felbfttebcnb mogl.che Zu-ftfiit £ »Lt 3lrt bei Vetanschlagung bet ftir e.ne LeL «°I>°-' "'ch. be- Cat r als getabe in Kta.n von edlen Menschen-s> ^s>i«ber schon unb zu einet Ze.t, wo b.e ^“n "ffnabme solchet Untetnehmungen noch m E^ Ntne stand bedeutende Mittel hiefut in trTftfiaet 2Beife gewid.net 'vutden. E« ,st geroth C 5, wi*i ®in,6a:,,il: "T ?o¥,"|i8,n C ,T„:freunde in wohlvetd,enter Anerkennung zu 8,? indern eS ja in der Hauptsache nut ihte E"'ngefiihrten re.chen Midmungen sind. bte eS tv ■ bie Frage bet Etr.chtung e.ner Taub' t?" ? unb Blindenanstalt betzeit mit bet Aus. Iti? f «ne aebeihliche Lbsung in Angtiff zu nehmen. ^ D« Beticht schlieht mit bon Antrage dah det beauftragt roctbe, m Betreff ber CSn einet Taubstummen- unb Blinbenanst.lt \ train eingehenbe Ethebungen zu pflegen tm ^invetnehmen mit bet LanbeSteg.erung em h.etauf CSes Ptogramm zu entwerfen unb m bet Session hiettibet Beticht zu etftatten und Anttage i« fteC' Herr v. S chwe gel vettheibigt itachbtucklich einigr ungetecht angegtiffcnc Staatsmannct unb Beamte, soroic die loyale italienische Bcvolkcrung des Ktlsten« landcs und Dalinaticns, die nie unb ttitnmet mit ber Jrrcbcitta vcrroechsclt roerbett biirfe. Mit allet Entschiedenheit protcstirte Rebner dagegen, dah man die Regierung St. Majcstiit, unb sei es auch eine seiner Partei nicht sreuitdliche, als eine in fremben Dicnstcn sichcnbe, unb bah man Deutsche, Jtalienct unb Ungatit in Pausch unb Bogcn als Reichsfeinbt zu bczeichncn, im geivissen Sinite als Hochvcrrathcr hinzustellen rouge. Das ktainische Volk sei solchen vctdctblichctt Lchrcn und Anschauungen wohl unzu-ganglich. Die Minoritiit sci bercchtigten Ansptuchcn des sloocnischcn Bolke« nic in den Weg getreten. Jctzt aber bcginnc die Majoritat in uitdclicater Weise die von beidctt Thcilen glcichmiihig einsliehenben Landcsumlagen zu cinscitigen Pattcizwccken zu vcr-roendcn und toctde unduldsam und ungerecht. Der 9tedncr roarnte cindringlich vot den Abivegen, auf tvelche die nationalc Partei vicllcicht unbewuht sich fiihrcn lasse, und forberte mit schwunghastcn Wortcn zur Eintracht allet crnstcn Patriotcn unb jut Ab» rochr gegen jette Elemente auf, bie bas Bolk ms Vetdetben fiihrcn. Dr. Tavcat crfliirtc, cr acccptirc nut bann eine Vetstanbigung mit ben Dcntschcn, roenn bie|t sich griindlich iiudcrn. Auch cr polcmiftrte hcftig gegen die nach Kraiit entfendetcn, der Landcssprache nicht inachtigcn Beamten und brachte bie hepgien Angriffe gegen den fflrafcit Schonborn vor, un e dcsscn Regime die Slovcncn die grofscn eguttst* gungen Prazaf’S bei Vltisroahl ber Richier m en slovenischen LandeSthcilcn cmpsinblich oermi|>>>- »vw geftehe," sagte ber Rebner, ,Prazak hat ® Beilaae M Sir. 538 dcs „2aidlicher WochendlatleS" girt, Schonborn hat sich abet als deutscher Partei- Sanger entpuppt." Die Abgeordneten Hribar unb S vetec dersuchen ihre Aussiihrungen etroas einzuschrcinken. Todann folgt eine Reihe thatsachlicher Berichligungen, wobri die Abgeordneten Baron Schwegel unb Dr. Schaffer bie volle Unrichtigkeit einer Reihe gegnerischer Behauptungen klarstellen. Enblich sprach dock ber Berichterstalter Abg. Klun, vermochte vber nicht mehr bie Vlufmcrffamfeit bes Hauses zu krringen. Er berief sich in bet Hauptsache roieber eintnal 'auf Artikel 19 bes Staatsgrunbgesetzes. ^obann wirb in ber Speeialbebatte ber Voranschlag fces Lanbesfonbes in allen Ziffernsatzen unveriinbert (tnqenommen, besgleichen eine Anzahl Nesolutionen. Wir behalten uns vor, auf biefe bebeutfame, tbeilweise erregte Debaite, bie wir hcute nur in ben tzutzersten Umrissen fkizziren fonntcn, noch ausfithr-ttcker zuruckzukommen unb namentlich bie beiben vor-trefflichen Reben ber Abgeorbneten Dr. Schaffer unb Wron Schwegel nach bem ftcnographischcn Protokolle dollinhaltlich zum Abbrucke zu bringen. Die fiinfzehnte unb letzte Sitzung ber session rourbe am 25. b. M. abgehalten. 2I6g. BiSn ikar berichtet iiber ben Ban be§ neuen Krankenhaufes in Laibach unb Wntragt inr roefentlichcn: 1 Das Anbot bes Herrn Josef Gorup, be-treffenb' ben Ankauf bes gegtznwartigen Spitals-tzebiiubes fammt Garten um ben Betrag von 120 000 fl., wirb angenommen. ' 2 Der Lanbesausschuh wirb ermachtigt, bas c § ^r 42 auf ber Polana, in roelchem bas infections - Krankenhaus untergebracht ist, bem tzincenzius-Dereine um die angcbotcne Surnrne von Ronft fl iu verkaufen. 3 Der Lertrag mit bem Architekten K. Waib-'fictreffenb bas Honorar fur bie Ausfertigung Sir Mane unb Versassung ber Kostenvoranschlage far bas neue Krankenhaus im Betrage von 3500 fl., iptrb |cne^rl02anbe8au§f^u6 wirb ermachtigt, ben Krankenhaufes auf Grunb bes vom Bau bes neuen K. Waibmann verfahten Planes im mit bem Kostenvoranfchlage von zugcsichert: bie alte ©pitalsrcalitat per Architekten Jahre 1891 320.000 fl. zu beg.nnen Fur diefen Ban ist s) Der Erlos fur 120.000 fl., b) der ErloS fur b.c Polana §,auS-Nr. 42 per 8000 fl., bie von ber krainifchen Sparcaffe tn Ausficht Subvention per 60.000 fl., ber ©tabtgemeinbe Laibach bewilligte Spitalsfiliale <0 d) e) zu gefteUte ber von Beitrag per 36.000 fl., ber vom Lanbtagc m ber Sitzung vom 1« November 1889 aus bem Lanbesfonbe beroinigte Beitrag per 100.000 ft., ber nicht uberfchritten roerben barf. 5 Die Piane bes R. Waibmann fmb gcnau prttfen unb ist ber Bau im Concurrenzwege zu - - „ Nack einiacn Bemerkungen ber Abg. Dr. vergeben. J ^ ^oSnjak unb Baron Schwegel h Bleiweih, Dr. obiae Antrage angenommen. Ltoor bah Herr Gorup burch Mobifieirung lines urfprtingl'chen Anbotes, wornach bas ©ebaubc 1 - auch zu mkm» u Letzterer anberen Unterrichtszwecken, nicht ZTtut Errichtung einer hoheren flovenischen Tochter tAiifi* uerroenbet rocrben tonne, sich cm Derb.enst um Kloh zur d?e"ttsp°rie'bliche Erlebignng bieser Angelegenheit er- worben Habe. Bisnikar referirt sobann iibet ben Lanbes-Errichtung einer hoheren unb beontragt, einen jahrlichen Hochftbetvag von 4000 ' zu hewilligen. Ueber ben Antrag entfpmnt ftch rrregte y .trnn fiir bie Errichtung e s ov^nischen Tochterfchule t10 ix^rriffinn fiiidfiftbctvai fl cine zum Theile an personlichen AuSfallen reiche Debatte, an ber sich jeboch bie Minoritcit nicht be= theiligte. Die Abg. Tavčar unb Hribar zogen aHerlei Vorgange aus bem Club ber Majoritat in bie Deffentlichfeit unb roarfen ber clerikalen Gruppe vor, bah fie zugefagt habe, fur vie 4000 fl. zu ftimmen, roenn bie jungflovenische Gruppe ein Amen-bement roegen Errichtung ber Anstalt auf streng christlicher Grunblage annehme. Diefe fei bazu bereit, aber bie Clerikalen wollen bie Abmachung nicht mehr halten unb pactiren in einer fo eminent nationalen Frage mit ber Minotitat. Abg. Klun beantragt, eS fei ber Lanbesaus-schuh zu beauftragen, ben ©egensianb unter Bezttg-nahme auf ben vorjahrigen Beschluh (bet eine allge-meine Geneigtheit, eine folche Anstalt zu unierstutzen, ausgefprochen hatte) noch einmal an bie ©tabtgemeinbe zu leiten unb im nachften Jahre bariiber zu berichten. Abg. Detela betont, bah bie Sachlage jetzt eine ganz reranberte fei. Hett Gotup habe fein Dffett geanbert, auch fei noch ein anberes Offert eingelangt. Angesichts biefer ganz neuen Umftdnbe konnen friiheren Abmachungcn keine Geltnng mehr haben unb ist nur ber Antrag Klun gerechtfertigt. Diefer Antrag wirb bei namentlicher Abstim-mung mit 18 gegen 14 Stimmen angenommen. Abg. Dr. PapeL berichtet iiber bas Project einer Wassctversorgung fiir die Gemeinbe Ambrus in Durrcnkrain. Die Kosten finb auf 30.000 fl. veranfchlagt. Es inirD befchloffen, ben Lanbesausschuh zu beauftragen, bem nachften Sanbtage bie entsprechenben Antrage zu unterbreiten, unter ber Noraussetzung, bah bie Kosten gemeinfam vom Staate, bem Lanbe unb ben Jnteressenten getragen roerben. Abg. Kersnik referirt iiber bie sprachliche E i nr i ch t u n g ber Oberrealfchulc unb beontragt, ben Lanbesausschuh mit ber Vornahme eincs bezuglichen Gcsetzes zu betrauen. Abg. Dr. Schaffer will nicht nochmals bie Sprachenfrage erortetn. Die Dberrealfchute fei ihrer Natur nach zu fprachlichen Experimenten am unge-eignetften. Gerabe ben Realschiilern ist bet ihrem kiinf-tigen Berufe bie vollstanbige Kenntnih ber beutschen Sprache befonbers nothroenbig. Derzeit finb bie Zu-ftanbe ganz gut. Lehrer unb Schuler beiber National!-taten finb zufriebcn; bie llnterrichtšcrfolge erspriehlich. Da cmpfiehlt cS sich both, an biefeii Verhaltnifsen nicht zu rtitteli). Ilebcrbich werde nie mehr als eine Real-schule im Lanbe beftehen unb audb behhalb erfcheint es ganz uberfliiffig, in biefer Beziehung im Gesetz-gebungswege vorzugehen. Auhctbem fehlen auch hier bie flovenischen Lehrbiicher unb man miihte roieber roegen einer einzigen Anstalt eine Reihe von Lchr-bitchern schaffen. Der Antrag wirb mit Mujoritat angenommen unb hiernuf bie Sitzung bis Nachmittagd 3 Uhr nnterbrochen. Nach SSieberaufnahmc ber Sitzung werben zuerst bie Antrage bes $ abhiingigkeit bt-6 Papstes inbegriffen, bic Erhaltung bev confessionellen Schule, die Unterstutzung der katholischen Presse, die Griiiidung katholischer Vereine vetlangen. Ferner wurden die Uebermittlung eitteS Antrages auf Zulassung aller Mannerorden und Aufhebung der fiir iveibliche Orden bestehenden Be-schrankungen an die wllrttembergische Regierung, soivie eine Petition an den Reichstag urn Aufhebung be# JesuitengesetzeS beschlossen. Der deutsche Reichstag beginnt am 2. December seine Sitzungen. Die Konigin Natalie hat die Absicht, der Skupschtina cine Denkschrift, betreffend die angeblich illegale Eheschcidung, zu uberreichen, aufgegeben. Am 25. d. M. wurde das b r i t i s ch e P a r I a-ment mit einer Thronrede eroffnet; in berselben roerben bie freundlichen Beziehungen z u alien Mach ten betont unb bie Einbriugung einer Regierungsvorlage, betreffend bie Verbesserung bes Verwaltungssystems in Irlanb, angetiinbigt. Die fr a n zosische Regierung beschloh die Ausweisung einer namhaften Anzahl russis cher Flti chtli nge. Das serbische Heereserfordernih pro 1891 wurde auf 9,800.000 Frcs. veranschlagt. Die brasilianischeConstituante ertnnnte bie Gesetzlichkeit ber von ber provisorischen Regierung bisher auSgeubten Gewalten an unb forberte biefelbe auf, bie gleichen Functionen einschliehlich ber legislative« Gewalt bis zur cnbgiltigen Botirung ber Verfassung sortzusetzen. iUodicu-Cliromk. Kaiserin Elisabeth ist in Corfu zu kurzem Aufentljalte eingetroffen. — Erzherzogin Valerie unb Erzherzog F r a uz Salvator begeben fich am 6. December von Schloh Lichtenegg in bie Wiener Hofdurg. Fur ben verstorbenen Kiinig ber Nieberlanbe, Wilhelm HI., wurde cine zehnttigige, vom 27. d. lmifenbe Hoftrauer nngeorbnet. Graf K a I n oky ist nach abgelausener Urlaubs-| zeit am 24. d. M. nach Wien zuruckgekehrt. Das Ackerbaumiuisterium Hat eine Enquire zur Berathung von Mahregeln gegen die „N o n n e" einberufen. Der Abt des BenebictinerftiftcS Abmant, Pralat Guido Schenzl, ist am 23. b. M. in Graz unb ber Prasibcnt ber ungarischen Gesellschaft „uom rothen Kreuze", Graf Julius Karol yi, einer ber reichsten ungarischen Magnatcn, am felben Tagc in Bubapcst gcstorben. Die Gemeindevertrctung von Fiinfhaus bet Wien beschloh, die gegenwartige „Stabiongasse" »Robert Hamerlinggasse zu beneitncn. In Wien starb der FZM Freiherr v. K n e bet, Prasibcnt des obersten Militiirgerichtes, im Alter von 73 Jahren. Der bekaimte Nordpolfahrer und Dialer Julius p. Payer, der eine Reihe von Jahren in Paris lebte, hat feinen bleibenben Wohnsitz in Wien ge-nommen. Das Gemeinde-Vermogen der Stadt Wien wird mit 59,598.757 ft. Actiucn unb 56,590.836 st. Passiven ausgewiescn. Das Lanb Boh m e n wurbe im Laufe bieser Woche wieber von U e b e r s ch w e m m u n g e n heim-gesucht; in Karlsbad, Prag, Bubweis und in vielen anderen Gegenden richtetcn die Hochwasscr grohen Schadcn an. Die im nachsten Jahre in Prag flnttfinbenbc L a n d e s - A u S st el 1 u ng wird mit Rucksicht auf bie ausglcichsfeinbliche Haltung ber Czechen von ben Deutschen voraussichtlich nicht beschickt roerben. Die grohe Wallfahrerkirche zu Welehrab in Mdhren, wo bie hi. Cyrill unb Methud begraben liegen, wurbe ben Jesuiten ubergebcn. Ails Galijien fmb viele Banernfamilicn nach B r a sili en auSgewanbcrt. Bei ber Genie-Dircction in Kratau sollen FestungSplane entiuenbet worben sein. In ben im Reichsrathe ucrtrctenen Sdnbcrn tmirbcn im September l. 3. 779,325 gebuhren-pstichtige T ele g r a m me expedirt unb hiefitr 417.861 fl. cingenoimnen. Am 26. b. M. wurbe in Graz ber Grunimngs-tag des Joauneums gefeiert. Das ueue Sudbahnhotel in Gorz wmdi bieser Tage eroffnet; basselbe enthdlt 64 Zimmer unb brei grohe Speisesdlc unb wirb elektrisch bf leuchtet. Der neuernannte Statthalter von Dalmatien, FML. v. Davib, hat am 25. b. M. seinen Posten angctrcten. Am Enbe December 1889 bestanben in Defter re id) 27.299 F r e i s ch u r se; bei ben 642 Bcrgbau-Untern eh m ungen waren 100.497, bei ben 107 Huttenwerksbetrieben 13.461 unb bei ben ©olinenbetrieben 10 003 Arbeitn beschdftigt. Die 334 Bruberlaben besitzen ein Gesammtvermvgen von mehr als 15 Millionen Gulden. Der ntlbekannte Lottoproceh in Tones' var ist nunmchr dcfinitiv crledigt, Farkai, S z o b o v i t s unb Piispo ky wurben roegen Be-truges unb Bestechung zu sechsjahrigem Zuchthause unb zchiijdhrigcm Amtsvcrlust, Frau Telkessy wurbe roegen Betruges zu zehnjahrigem Zuchthause verurtheilt. Die uier SSerurtheitten haben bera Aerar 480.000 fl. ©chabenerfatz zu leisten. In F u n s k i r ch cn wuthct die Typhus. Das Budget fiir Croalien fiir 1891 weist ein Erforbcrnih von 6,514.842 fl. unb eine gleiche Bedeckung ans. Der Gerichtshof in Agram wurde mit bet Abfuhrung dcs S t ra f p r o ces ses gegen den Erz-pricstcr SimaiS, Professor DimitroviS, bie Priester StoijanoviL unb Genossen ivegen Dicbstahl und 33 e t r it g zurn Schabcn bes Nachlasses bes ver- I storbcnen Patriarchcn Angelič betraut. Am 26. b. M. traten bie p reuhischen B i s ch ofc zu einer Confcrcnz in Koln zusammen. Berliner Blatter melben: bah nach be» bisher gemachtcn Wahrnehinnngen iiber bas Ko ch'sche Set-fahren zur Heilu ng ber Tubereulose vorlaufig eine auherst znriickhaltenbe Position ge= boten ist; jcbensalls siub bie llntersuchungen und Beobachtungen noch nicht so iveit abgeschlossen, um ein envgiltiges Urtheil nbgeben zu konnen. Die ProscssorSwitwe 91 a o i u 8 in Leipzig Hat bieser Stabt 400.000 'JJiart zu wohlthatigcn unb gemeintiiitzigen Zwecken gespenvct. In Frankfurt a. M. ist bie Haupthalle dcs AiisstclliingtzgebaubeS cingestiiizt. Jnsolgc einer von ben jlrbcitern geforberteti 20%igcn Lohnerhohung wurben in Altona, Hamburg, Ottensen unb WanbSbeck 26 T a b a k s a br i ken geschlossen; 3000 Arbeiter siub brotlos. In ben Furst Sch w a r z e n b e r g's chen Ja g b g e b i e t c n Frauenberg unb Protimin bei Bubweis wurden 8380 Stiick Wild abgcschosssn, it. zw. 73 Stuck Schivarzwild, 46 Stiick Rehe, 4818 Hascn, 1034 Fasanen, 2228 Rebhiihner unb andercs Federwild. In der Spielhollc zu Monte Carlo kamen infolge groher Spielverluftc zwei Selbstnwrde vor. ioral- iiub pvouiin-iluriividitni. — (Ein N a ch s p i el z u den G e m e i nde-rathswahle n.) Der hie sige Doiukaplan Ajibt eaS Kala n wurbe roegen gesetzlich verbotenen Stiiiimen-kaufes bei ben letzten Gcmcinbcroahlen zu 14-f un ber Grunbbesitzer Johann Je vc eben beshalv zu Stagiger Arreststrafe verurtheilt. — (Die deutschen Thea tervorstellun- gen) beginnen im lanbschaftlichen Reboutensaa e morgen am 30. b. M. Die auSgegebene Voranzeige kiindigt Dpeietten, Possen, Lolkostiicke, *u]I' Schauspiel an, worunter zahlreiche Novitaten. o * ** morgigc EroffnungSvorstelliing ist »Die 3‘c erm in Auoficht geiwinmeii. (35 i e krainische Baugesellschaft) $at mil grohem Kostenaufwande die Naumlichkeiten bcs jhr eigenthttinlich angehorigen Hotels „z u r tztadt Wien" wesentlich vergrohern und elegant ttužftatten lasien. Das erste und zweite Stockwerk erhielten einen Zuwachs von 12 Pasiagierzimmern, im Parterre wurden zwei Speisesalons neu erbaut Unb comfortabel eingerichtet. Die Eroffnung der Heuen Speisesalons wird Ende der kiinstigen Woche stattfinden mid am Eroffmmgstage die Regiments' Hiusikcapelle im Gattenfalon concertiren. Dem Wunsche P T. Gaste entsprechend wird die Nestauration Hose'lmayer nebst Reininghcmser auch Pilsner tzier aus dem dortigen burgerlichen Brauhause rum Ausschank bringen und bemiiht scin, den bis-icriqett guten Ruf seiner Kuche und seines Wein-tellers in Kreisen seiner einheimischen und sremden Aasie auch lueitetS ausrecht zu erhalten. — (Kainmermusik-Abende.) Dank dem Migen, von rein kunstlerischen Beweggriinden ge-lriteten Streben unseres ruhmlichen Streichquartettes, Seele bekanntlich unser verdienstvoller Concert-rneister Hans Gerstner ist, steht uns auch heuer ^ieder der nunmehr schon uncntbehrl.ch gcwordene Genutz vornehmer Kammermusik bevor. Wenn die Kiinstler ibre Pflicht so hochherzig ausfafsen, so ziemt rs sich wohl, das) man ihrer wohlwollenden Absicht >nit umso regerem Eifer entgegenkomme. Eroffnet Unš dock 'hre Kunst, wenn nicht die ganze, so doch eine eiaenartige Heine Welt, erne kostl.che Tonwelt ton wundersam seinem Gesiige, m d,e noch Niemand W OH-- «-'-"14- Anregung des Herzens und des Geistes be- zu sein. Heuer jiihrt sich die neunte ^erbstwende, feitbcm dieser schone Kunstzweig, trotz L Ennigsachsten Hindernisse in unseren. Mauern in thatsachlich hervorragendcr Weise offentllch gepflegt wird Wenn man erwagt, dah vielle.cht irnt emziget ! von Wien und Prag die ubngen Landes- j LL- «"*W“ - W m ®,a, j bi< lan#6'i9‘” B-muh-n,-" >» Mb «ch- : L „st heart DOM Ersolge gekront werden — i W ftandigen Einrichtung dieses Kunstinstitutes noch | entbehren, und wenn man andererseits wahr- - tbelften teelt warden immet tiimmt, wie in Herstellung eines directrn Verkehres Triest-Villach-Prag auszubehnen. — (S p e n den.) Ein ungenannt bleiben wollen-der Armensreund hat dem Bezirkshauptmanne in Adelsberg den Bettag von 1000 fl. jut Vertheilung an 73 Arme in den Gerichtsbezirken Adelsberg, Jllyrisch-Feistritz und Senosetsch ubergeben. — Der Volks- und Studentenkuche sind an Spenden zugekommen: von Frau v. G u t m a n s t h a l - B e live nutti und vom verstorbenen Hausbesitzer Heinrich NiSmann je 100 fl. — Dem hiesigen Eli-sabeth-Kinderspitale find nach dem verstor-benen Hausbesitzer und Gemeinderathe Heinrich NiLmann 100 fl. zngekommen. — (Localbahn L aibach - Stei n.) Die Vollendungsarbeiten werden mit allem Eifer betrieben. Die vorgenommene Bruckenprobe ergab ein sehr gunstiges Resultat. Als Eroffnungstermin ist vor-lausig noch iminer der 10. December in Aussicht genommen. Die Eroffnung wird in feierlicher Weise stattfinden. Die Tarifbestimmungen fur die iieue Linie find bereits festgestellt. Die Entfernung betragt von Laibach (Staats-Bahnhos) nach den Stationen Tschernutsch (Haltestelle) 6, Tersain 11, Domschale 14, Jarsche-Mannsburg 17, Homctz (Haltestelle) 18 und Slein 23 Kilometer. —- Die Grundtaxe per Person und Kilometer betr.'.gen fur die einfache Fahrt: 1. Classe 6 ft., 2. Classe 4 kr., 3. Clasie 2 kr. Demnach stellen sich die Fahrpreise bet der e in -fachen Fahrt wie folgt: Von Laibach (St.«8.) nach Tschernutsch 1. Classe 37 kr., 2. Classe 25 kr., 3. Clasie 13 kr.; nach Tersain 1. Classe 68 kr., 2. Classe 45 kr., 3. Classe 23 kr.; nach Domschale 1. Classe 86 kr., 2. Classe 58 kr., 3. Classe 29 kr.; nach Jarsche-Mannsburg 1. Classe 1 fl. 5 kr., 2. Classe 70 kr., 3. Classe 35 kr.; nach H o metz 1. Classe 1 fl. 11 kr., 2. Classe 74 kr., 3. Classe 37 kr.; nach Stein 1. Classe 1 fl. 41 kr., 2. Classe 94 kr., 3. Clasie 47 kr. Bei Tour- und Reiourkarten werden nachstehende Fahrpreise besteben: Von Laibach nach Tschernutsch 1. Clasie 56 kr., 2. Classe 38 kr., 3. Classe 20 kr.; nach Tersain 1. Classe 1 fl. 1 kr., 2. Clasie 68 kr., 3. Classe 35 kr. it welch' brennendemEifer man anderwarts, ! nach Domschale 1. Clasie 1 fl. 30 kr., 2. Classe ' m^nsurt. Marbura, Cilli u. s. re. i 86 kr.. 3. Clasie 44 kr.; nach Ja r s ch e-Manns- LLifct ift diese Kunstrichtung endlich einzuburgern, > burg l,nn Li.bm«n mol,I mch. A-™. ■»«<» W--.H ! 3 «1« ll!to tobnen, ».ntto. «n. ' Ullt, t>ie Erhaltung bed letzteren nut allen und zu sichern. Zeigen wir da- , c r U1„ere ^tadt, die wir so gerne als cine her, ^ ^ bicfeg f^nc yei, juerfennen Krasten zu sordern her dab unsere Stadt, kunstsreundliche bezeichnen Horen, tooxi V e i n.) Der G e s e l l s ch a f t s- ^bend am 22. d. M. erbffnete die Reihe der dieh- n Bereinsunterhaltungen m sehr gelungener WZ Das Progra.nm brachte musikal.sche und T?' 'viftifebe Nummern .n vortreffl.cher Auffuhrung k k.r arofec Beifall, den d.eselben fanden, war Unb. ®6bat ci„ wohlverdienter. Neben bew-ihrten in ber heliebten lernten wir bei der Gelegenheit neue ebenfalls auSgezeichnele Krafte d^r Vereinsmitglieder kennen. Nach und langst auch mehrere aus vein Kre.st d^grammeS huldigte die Jugend animirlester Weise bent Tanze; dabei uber 40 Personen. Dcr die letzte Abwicklung ein paar Slunden m eg betfeeiliflten sich , « « A ft e GesellschaftSabend - gelungener emc Ueberraschungen in Aussicht stehen. ^ (D i v acca-Laibach.) Die Slaatsbahnen-n-vn,altung soll die Absicht haben, den Peagever-t fl mit ber Sudbahn bezuglich bet 61rede Divacca-Laibach auch aus be.« Perfonenverkehr behufd zr, Klaqensurt, Marburg, Cilli u. s. w. i 86 kr., 3. Clasie 44 kr.; nach Jarsche-Manns- ^ 1 1. Classe 1 fl. 57 kr., 2. Clasie 1 fl. 6 kr., Clasie 53 kr.; nach H o », e tz 1. Clasie 1 fl. 66 kr., 2. Classe 1 fl. 12 kr., 3. Classe 56 kr.; nach Stein 1. Classe 2 fl. 13 kr., 2. Clasie 1 fl. 42 kr., 3. Classe 70 kr. Die Ausgabe ber Tour und Netour-Billets erfolgt an Soim- unb Feiertagen und an Laibacher Markttagcn in ber Strecke Stein-Tschernutsch nach Laibach. Fiir den Verkehr sind vorlaufig als regelmahige taglich je zwei Zuge in jeder Richtung in Autsicht genommen. — (In der letzten Sitzung des Ver-eines der A e r z t e in Krai 11) hielt ber Negie-rungsrath unb Landessanitcits-Neferent Dr. K e e 6= b a cher einen Vortrag uber Dr. K o ch’s Heilver-fahren gegen die Tuberkulose und sagte hiebei: „Ein hochbedeutsameS Ereignih aus dem Gebiete der medicinischen Wissenschaft erregt im Augenblicke die ausiergcwohnliche Antheilnahme der Laien und der Fachinanner. Geheimrath Dr. Koch in Berlin hat den Kamps mit dem unerbittlichsten unb surchterlichsten Fcinbc ber Menschheit ausge-nommen und gibt uns die Waffe in die Hand, demsclben entgegenzntretcn. Zwar sind wir heute zu einein endgiltigen Uttheile noch nicht berechtigt, cS fehlt uns noch die Zuversicht, welche personliche An-schauung, die Ueberzeugun^, welche eigene Ersahrung schasft. Eis ist zweifelloS bei der Sachc viel Ueber« treibung, viel SanguiniSmuS im Spiele. Mo gen abet unser und der armen Kranken noch so vicle Ent-tauschungen harren, mSgen auch nicht title unb nament-lich die zu hochgespannten Erwartungen nicht erstillt werden — so viel steht schon heute gewih: Wir stehen vor einem epochemachenden wissenschaftlichen Ereignisse. Denn selbst fur ben Fall, bah sich bie Heilbarkeit ber Tuberculose nicht in allen Formen derselben be-wahren sollte, so ist doch die Bahn eroffnet, auf roetcher weitere Forschungen zum Ziele fllhren konnen, und zum Ziele fiihren werden. Unb batin liegt bie Grohe bet Koch'schen Entdeckung, datin liegt das Bahnbrechenbe seiner Arbeiten. Was aber an Koch's Forschung unb Eatbeckang unsere ganze Bewunderung wachruft, ist das zielbewuhte Vorgehen desselben. Koch hat mit seiner Entdeckung der medicinischen Wissenschaft einen Triumph bereitet, wie dieselbe einen ahnlichen feit Jahrhunberten kaum aufzuweisen hat; et hat auch damit das Ansehen des arztlichen Standes auf ein bisher nicht erreichtes Nivea'u emporgehoben, unb alles, was ba auf ben Unver-stanb ber grohen Menge speculirt, alles, was ba . „jagect" unb „kneippt", versinkt in bas Dunkel seines Nichts voc bent strahlenben Glanze ber exacten wisi-nschastlichen Forschung. Der Serein ber Aerzte in Krain, ber bisher stets auf ber Hochwacht mebi-cinischen Wisiens stand, wiirde seiner Tradition un-treu werden, wenn er bei seinem ersten Zusammen-tritte nach Bekanntwerden ber Koch'schen Entdeckung nicht Anlah finben wiirde, zur Koch'schen Entdeckung Sti'llung zu nehmen unb demselben seine dankbare Anerkennung auszusprechen." — Dr. Keesbacher stellte daher solgenden Resolutionsantrag: „Der Verein der Aerzte in Krain zu Laibach anerkennt die phanoinenaie Bedeutung des Koch'schen Heil-versahrens und erblickt in der Methode desselben die Bahn, auf welcher weitere Forschungen zweifelloS zu weiteren Erfolgen fiihren werden unb spricht demselben hieftir seine Bewunderung und dankbare Anerkennung aus." — Dr. Keesbacher beantragte schlietz-lich, den Geheimrath Koch von dieser Resolution tele* graphisch in Kenntnih zu setzen. Das Telegramm lautet: „An Geheimrath Koch in Berlin. Der Verein der Aerzte in Krain zu Laibach hat in seiner heutigen Sitzung sich uber die phanomale Bedeutung Jhres neuen Heilverfahtens und die bahnbrechenbe Methode derselben mit bem Ausbrucfe ber Bewunderung fur Jhren Erfolg vetfptechenden Kamps gegeit den grohten Feind der Menschheit und mit dem Gesiihle dank-barer Anerkennung ausgesprochen. Die Vereinsleitung." Diese Antrage wurden einstimmig und unter allge-meinem Beifalle angenommen. — (K r a i n i s ch et fiehrcrverei n.) Det Veteinsabend vom 26. d. M. ivar dem Andenken D i e st e r w e g's geweiht. Herr Greinecker entwars in wenigen gelungenen Strichen ein Bild des Lebens und Wirkens des unvergeszlichen Meisters. Herr Benda berichtete in Erganzung seiner Besprechung von Junge's „Dorsteich" iiber die neuesten Refonn-versuche auf dem Gebiete des naturgeschichtlichen Unterrichtes. Nach Beendigung bes geschaftlichen Theiles blieben Gaste und Mitgliever noch lange in tranlichem Gesprache beisammen. — (Veruntreuung.) Wie „Slov. Narod" berichtet, soll ber Psarrer Volc in St. Veit bei Laibach Kitchen- unb Atmeninstitutsgelbet veruntreu, haben unb bereits vom 'Jlmte suspendirt wordea scin. a h ncn nicht eingchoben Hifduich wird die aus den Linien der Sudbahn Gescllschast im Civilverkehre bei Reiscgcpack unt> Eilgut (ermahigte Eilgtiter nuSgenonunen) facfteheud ■ Einhebung eines zehnpercentigen Agiozuschlages itid): ausgclasien. — (Die We i h n a chts- it n b Bal lsaison) inacht so iminchni Menschenkinbern nicht wenig Kopi zerbrechen. Weihnachts- unb Tanzvergniigen sind ebtn filr Jung, sowie ftir Alt und fur Arm, roie fur Reich geschaffcn. Der Neiz der hochbedeutenden Weih-nachtsfeier roirb butch einen reichlich verzierten und decorirten Weihnachtsbaum und der Reiz des Tanz-vergniigens durch einen hubsch decorirten Tcmzsaal gehoben. Nachdem wir nun vor den Weihnachtsfeier-tagen und vor dem Fasching stehen, kommt uns eine diehbezugliche Mittheilung unseres Correspondenten gerode zur rechten Zeit. Er macht uns auf die be-deutende Wiener Firma fur Decorations- und Christ-baumartikel „B i s e n i u s" (Wien, Singerstrahe 11) aufmerksam, eine der grohten und concurrenzfahigsten dieses Genres. Der Preis-Katalog dieser Firma ent-halt circa 3000 der verschiedenartigsten in's Fach schlagenden Artikel, darunter fur Christbaume pracht-volle glitzernde Ballen von sogenanntem Christkindlein-haar, herrliche funlelnde Kometsterne und Sonnen, versilberte grotze Behange, Brillantstaub, unbrenn-barer Schnee, flammensichere Schneewatte, welche das Anbrennen des Baumes unmoglich macht, neueste transparent? Satemchcn, schwebende Engel, Weih-nachtS-Mcinnchen mit Baum, Eisguirlanden, Eis-ringe, Sterne und andere prachtvolle Verzierungen rc. WaS die Tanzsaal-Decoration betrifft, leistet die Firma daS Eleganteste, Geschmackvollste und Neueste. Ein- und mehrfarbige geruchlose Effcctslammen zur Beleuchtung von Cotillonsiguren, Schneesall im Ball-saal, das Neueste und Ueberraschendste. Mit Schnee gefullte Faschingskrapfen zum Vertheilen. Das pracht-vollste in Cotillonorden in riesiger Auswahl. Effect-decorationsstiicke fur Ballsale komische und Madken-figuren, ©toff - Costume, Gcsichts - Masken, reizende Cotillon - Bouquets, Knallbonbons, komische Kopf-bedeckungen und sogar ganze Papieranziige enthal-tend rc. Autzerdem liesert die Firma die Wappen und Fahnen sammtlicher Lander und die Wappen sammtlicher Bezirke, Comitate und Stadte Oesterreich-Ungarns. Die Firma gibt auch leihweise Decorationen ab und ubernimmt die decorative Ausschmuckung der Ballsale. Am besten ist es, sich wegen Christbaum-als wegen Ballsaal- und Tanz-Decorationen brieslich an die Firma zu wenden, die nahere Auskiinfte bereitwilligst ertheilt und ihren reichhaltigen Preis-Catalog Jedermann gratis zusendet. Original - Telegramme des „x»ibnchrr Mochrnblatt." 8. Wien,28. November. Der Bcschluh der deutsch-bohmischen Landtagsabgeordneten, die Lan-des-Ausstellung nicht zu beschicken, gilt als cnd-giltiges Scheitern der Ausgleichs-Action. Die deutschen Mitglieder zeigten den Austritt aus dem Generalcomits an, welcher bedauernd zur Kennt-nih genommen wnrde. Die Czechen woven dennoch die Ansstellullg abhalten. Paris, 28. November. Carnot entsendet eine btsondere Mission zur Begriihung des Grotz-herzogs von Luxemburg. Vom Buchertisch. »»Vom Fels zum Meer", nach Jnhalt und A»r-stattimg die vornehmstc illustrirte Zeitschrift, fuhrt sich im erftcn Hcft be & laufcnden JahrgangeS mit der Erzahlung „Die Geschichte von Herrn Willibald und dem Frosinchen', beS beruhniten Novellisten Paul Hcyfe ein. Robert Keil schilbctt nnS Jena, Gerhard RohlfS crzahlt „Wie man in Afrika teift", Proelh schreibt fiber „Die Frauen und das junge Deutschland", Denncrt i'tber „CarncvaISgestaltcn in der Pflanzenwelt" u. f. w. Von dem sonstigen iiberreichen 3n-haltc erwiihnen wir nur noch ..Martha" von Paul Lindau, „Tiroler Marktbilder" und „Ei» lustigeS Slceblatt". Uiitcr der grohcn Anzahl der vortrefflichstcn Jllustrationen find acht Kiinstbeilagen, sowie ein grohcr Holzschnitt nach Dcfreg-ger's Gemalde „Anf der ersten Studienreise" noch besondcrs beigegeben. SI. Hartleben'S Verlag in Wien verfenbet foebcii seinen „JUustrirtcn Katalog enipfchlenswerther Biichcr aus allcn Gebietcn der Literatur". Da die Werke des Harllebcn'schen VerlagcS zn cinein grohcn Theil zu Weil, nachtS-Gefcheiikcn fid) vorzuglich eigiieiibc Prachtwerke enthalten, so trlaubeii wir mi6 nnsere Lescc auf diesen, direct von der VerlagSbnchhaiidlung oder der nachsten Buchhandlnng zu beziehenden Katalog aufmerksam z» machen.________________________________________ Verftorbene in Laibach. Am 18. November. Roman Czechak, Werkfiihreri - Soh«, 1 SB., Seilergang 3, Fraisen. — Colestine von Wntzba«, AdvokatenS-Tochter, 13 I., Rain 10, Tnberkulose. Ain 20. November. Leopold Mavc, ArbeiterS-Sohn, LT.> Reffelstrahe 1. Fraisen. Am 21. November. Maria Schubert. Naheriu. 20 3., Reber 11, Tnberkulose. — Franz KovaS, Aufsehttk-SM, 14 M., Peler»strave 19, Bronchitis capillaris. A in 23. November. Theresia Stular, Arbeiterin, 19 3., Degagasse 9, Tuberkulose. - Ani 24. November. Marjana Serovšef, Jnwohnerin. 66 5„ Polanastratze 8, MaraSninS. — Stanislaus KoraLin, Agente»i» Sohn, IV* T., RathhauSplatz 10, LebenSschwache. — 3oha»» nbrž, gewes. Bahnbeamter. 38 3., Kuhthal 11, Tuberkillosr. — Maria Bevc, Jnwohnerin, 58 I., Franzi-kaneraasse v, PleuritiS.— Maria BlaLek, AufseherS-Gattin, 77 3-» votoi’ strabe 57, Lunaencmvhysem. Am 25. November. Franz Dolinar, ArbeiterS - Sohrl- 4V« 3., Anstratze 4, Dysenteric. — Maria Kerstkin. Tapk-zierers-Witwe, 71 3,, Schneidcrgaffe 8, Tumor albus. JIii(ptHfi||l Hen Btulfrtjen Sdjufoereinl Smifeenfi niininl tr (£urc Spcitta ein! <3oay Gingrfrndrl. lieugrcborcne Kinder, welche von ihren Miittern gar nicht oder nur unooflfommul (Nari)tS) genahrt werden konnen, werden durch daS H,« 9ieftle’fd)c Kinderuahrmehl allein in rationellcr Wnst aufgezogen. Das H. NeftlS’fdjc Kindernahrmehl, empfohl« von den ersten niedicinischen Capacitate« und Kinderarztea, Hat feit fiinsuiidzwanzig Jahreu in allett jenen Fallen, »» eS sich mu den besten und vollkommensten Ersatz der Multcv mild) handelte, glanzende Erfolge anfznweisen und wiirdeauch in den Findelhausern und Kinderspitalern deS ganzen Con-tinciits in dieser Richtung mit den giinstigstcn Resultate« erprobt, woriiber zahlreiche Atteste vorliegen. DaSselbe ist bestcr Alpenmilch, Weizenmehl und Zucker in Pulversorv erzeugt, ersordert mit remcS Waffer und ein einmolij)Ct Xuf* kochen, urn stelS cine gltidje Nahrnng zu erhalten; die Kinder nehmen cs gcrnc und gcdcihen babei auf daS Scjte. 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