poNol» ^ « vklA K — Schrittleltmig, VsrvaiwUO vuchdruckerei. Mar'.dor, Zwrii^eva utica 4 7e!ep!)on Z« V«^ug»preis«' ttdl)0!?n. monoltich . .0in 20-» Zujlellen . . . 21'- Durch posi . Ausland, monatlich ... 30- . Cinzeinumme, vm l'— d»» 2-.. Lei Ve^lellunz ver Zeilung ist de? 5ido>inemenl?detrag kür Slo«enlea fitr mindesten» einen Monat, auher» Haid für minderen» drei llionate ein» zusenden. Zu deanl«oriende vrlel? ohne l7)arke «erden nich! derüct^sl^ tigl. lnseroienannahme in tDarldor bei der kidminijlration der Zeitung, jovie d?i allen gröberen k^nnoncen-expedillonen des In« un» Nuslonde». Nr. 2SS / dS. Äadrg. ^s«/aV«ausV«Z»e . Dezember is2» Wieder Blut in den Straßen Zagrebs it Beograder Vrefie flir einen schürferen Kurs gegen die Kroaten ^.e Z a g r e b, 2. Dezember, s mend«n Kundgebungen geqen des Militär -chnlahrs-w d-. Ju.' 7'b?' begann gestern hier sehr stllr-m's5) und nahm einen blutigen Verlauf. In den ersten Morgenstunden zeigte die Stadt i keln aubergewöhnliches Bild. Gtaatsfahnen ^ Nzarzn nur auf üffentlithen Gebäuden gc.! h.^t, während ankeinemPrivat»! Haus Fahnen ausgehängt Rur auf dem Gebäude der kroatii- > fch.'ü Frank-Partei wurde eine grod« Trcuersc.hne gehifjtt. Uln 9 Uhr früh hätte in der Kathedrale der FesLgottesdienst stattfinden fallen, zu de.n sich vor der Kathedrale kurz vor 9 Uhr di,' PzlZ^eibchLrden, eine Ehrenkompagnie und die Generalität versammelten. Knapp vor Beginn des Festgottesdienstes kletterten dr?i Hochsch'äler auf den Turm der Käthe« dr.?!e !uch Mten dort drei grotze T rauer sahnen. Die mittlere Fahne zeigte das Wappen von Kroatien, die Hinke das Datum des 1 Dezember 1918, die rechte das Datum 2!?. Juni 19L8. MS das P!?blikum die Fahnen bemerkte, bin^ächt^te sich der Massen g r o ß e A n s-r e g l: n g. Ohne Aufforderung kam es zu Temonftrationen gegen die Regierung, ge-Yen das Regime, und eS fielen auch Kufe g?5 n dns Militär. Die Soldaten begannen fponLanihrelSewehre zu l a d e n und die B a j o n e t t e aufzustecken. D:eS verurfachte große Auf« regung im PubNkum. In^wifchen hatten Po lizsiboqmte die drei Studenten vom Turm gchost. verhaftet und wollten fie zur Poliiel bringen. Als dies vom Publikum bemerkt wzird?. drang die Menge auf die Polizisten ein And versuchte die Studenten zu befreien. sAil der Ecke zwischen dem ^elakiöev trg und der Petrinska ulica kam eS zu Zufam« ms '^'^en, wobei die Menge die P o l i» zisten mitGteinen bewarf. j !st noch nicht festgestellt, anf weicher te die ersten Schiijje fielen. eS^r es kam zu einer regelte chtenGchieherei, in de? ttb?r 1W Schüsse abgegeben wurden. Der Student Petri 6 wurde tödlich getroffen. während ein Wachmann und ein befchäftigungslofer Vchusttzrgehilfe 'chwer verletzt ins Krankenhaus gebracht »ardsn. An i^rem Aufkommen wird gezweifelt. Mit Ruiilksicht auf die Demonftratimren ordnete de? Militärkommandant General SreLkovisdie Zurückziehung der Tru» Pen in die Kafernen an und rettete auf diese Welse die Sitnation. Die Demonstrationen setzten sich aber noch bis Itt Uhr fort, bisus oerstärker Polizei und Gendarmerichabtei« lungen gelang, die Demonstranten zu zerstreuen. Um l)alb K Uhr abends kam eS luf de« Aelaöiö'Platz zu n e u e n Z u s a m m e n st ö b e n. Demonstranten griffen eine Polizeipatrouille an und fckiossen mit Aevol» aern auf die Machleute. Die Polizei erwl-derte das Feuer. Um 7 Uhr abends veranstaltete die Gor- _____ ....... /iif?n einen Fackelzug. Demonstrant-:» deglei nisterprüsidentcn. Insbesondere die demolra teten die Tr»»ni.-.n unj» erainlien sich w lär- i tische „P r a v d a" greist Dr. Aorotec hes- tages in Kroatien. Ss entspann sich ew Revolverkampf, in dem ein z e tj n-jährigerKnabe getiltet wt«r. de. Für die Nacht haben die Behörden fassende Vorkehrungen getroffen, um die Ruhe und Ordnung sicherzusteSsn. Ii? pe» famte Polizei und Gendarmerie stinki in Bereitsll^ft. Schwerbewaffnete l'Nen durchzogen die Straßen. D!e Trr»Zuns7 ter der Wirgerfchakt wa? tt!ksl<<)v'ncr. ^vat abends wurde die Ruhe wiederhergssteitt. » B e c» g r a d. 2. Doz?mk'?r. G-^stern spöt abends veröffentlichte dr.s des Innern einen Bericht iiber die blutigen ?or säke in .Zagreb. Darnach seien di: Unru^icn von Anhänl'crn d?r F r a n k» P n r t e l, einer extrem nationalistischen ?^rnktivn der Kroaten, planmäßig a n q ee t-telt worden. Die besonnenen kiirgerliche?' lLlemente '^al'rebs halten si-h vvn den Zioats feindlichen Kundt^ebun^^en ferne. dem Bericht wird auch der k o m m v n i tt i-schenAgitationin !^agreb ».we Schuld an ^n f?reifls^i^?n zuoelchrrZben. Di« Behörden Vefelil erhalt.',?, lllck-die Nnbeftiirer vi?"»'^ehen. Alle Perfonen. die im Verlauf der Deman-kirat'^onen nerkaftet Wiarden, werden unf lttrnnd des Gesef^eS iik'-'r den erhök»t''n des KtaateS v^r Veri'k't aesteAt. Die i?ngre, ber ^^m'schenk^Vy k'aben der Hailptstadt ungeheures Aiifselien erre g r a d, 2. Tezeniöer. Tie blutigen Ereignisse in Zagreb machten uuf alle Kreise der Bevölkerung «inen nieder, schmetternden Eindruck, da einen solchen Perlauf der festlichen Begehung des zehN' jährigen Bestandes Iltgoflawiens niemand erwartet hatte. Die Regierung veröffentlicht heute ein Kommuniquee, worin betont wird, energische Schritte eingeleitet werden «üfiten, um solche Inzidente ein- fiir allemal zu verhindern. Ministerpräsident Dr. KoroSeeist ständig in Fühlung mit de« Kriegsminister und dem ^Hilfen des Innenministers und war mehreremale am ^e, um dem König über den Verlauf der Ereignisse in Zagreb, über den Gang der eingeleiteten strengen Untersuchung sowie Über die zu tresscnden Maßnahmen ausführlich Bericht zu erstatten. Die Berichte der hiesigen Presse Über die Zagreber Borfälle sind meist einseitig und tendenziös zugeschnitten. Die Blätter greifen die Bäuerlich.demokratische Koalition und die Kroaten überhaupt an, enthalte-aber auch eine schnrse Spitze gegen den Mi tig an und bemängelt feine nicht genug energische Haltung den Kro.'^te?: gegsnitber. Das Blvtt mrgleicht s^'ine Borgangsweis? mit den: skineriZeltigen russischen Ncgim» Kercnskys und uleint, d-ch auch das gegenwnrUge Neq'mic in Jugoslawien mit dem gleichen Miszorfolg enden werde n-ie seinerzeit di? Aktion !?.crcnskys in N'.chliU^d. Die Vcoqrader Presse fordert einstimmig, da^ die Ziigel gegzn die Ui^^nsrisd^nen noch schärfer cnge,»ot^cj: n:cr'ocn miis^ten. Die Blätter „Pravd.i", „Politik^^" und „Vreme" greifen die Zagreber Presse an und meinen, dav in der Tatsach?, !iast di-Zagrsbcr Blüiter iiber die Veol'trader FcZ?-viel »zN wenig berichtet l^ütten, eine gegcn den Staat gerichtete Tendenz zu erblicken sei. Die „Prav^n" ereifert sich en-l^ qcaen Dr. TrumbitZ und schruHt, dieser sei nnr zu dem Zivecke nach Paris gereist, um im Auslande gegen Jugoslawien zu Hetzen. Deshalb sei ihm der Reisepaß zu entziehen. Der radikale Haupausschuß hatte heute eine VoSsitzung, an der nach längerer Zeit wieder einmil alle Mitglie-der teilnahmen. Die Oessentlichleit sieht darin einen Vcmeis, da^ es sich um wichtige Din^e gehandelt h-'.bcn muffte. lZrinzslhei-ten iiber den Verlans d?r Sitzung können nicht in Ersahrnng gebracht werden, doch niird versichert, Präsident ? t a n o j e« v i ^ hätte im Zusam?nel^kiange mit der Besprechung der aus den Zagr?ber Ereig» nissen entstandenen L«g? auf die steigende S?'t.ltnng zwischen Zagr?li und Beograd u. -!Uf den lernst der Situation hingewieien. Auch habe er hiebei die Radikalen zur Nn« tracht und zur Neileonng der gegenseitigen ^Streitigkeiten ermahnt, da dc,ö Yaterlf'nd eine schwere Zrit di,rchzumach?n l)abe. Nach der Sij'.nng n:nrd? d!?5 üliliche Kommnni« i^uee nicht ausgegelien, d:c Verhandlungen noch fortgesetzt nicr!^en. '.l'itei s! hteten ^^reiien fnrach man heit t? i'5.von. nichtige Dinge in ?izrberri« tup<; stünden. E» nzaren sogar Versionen verbrc'itct, die ^wlitisck^n Verhältnisie bereits in dk'.n nöl^'s<.cn Tiegen von Grund aus geändert werden. 30v ToöeLOPftr eiNks Erdbebens in Santiago dc (5 hlle, 1. ^o.'.cuib. Heute wurde hier ein äußerst ftarles Erdbeben verspürt, das eine Minute lang anhielt. In den Städten Talea und Ehiliau stürzton zahlreiche .Häuser ein, wcbci mehrere Per« souen getötet oder verletzt wurden. » TU. S a n t i a >1 o de 2. Dl^zeinsicr Nach den letzten N.ichrl:l^^en s-^rd^rte die Edile spürliche ??>eldungcn ein. Tic Städte Talca, i5hillan, Santa Cruz und Baraliona sind ganz oder teilweise zerstört. Unter den eiu-gesiür.iten Beuten befinden sich meherere Kir sh^n .n:d Pahi^l-j^se. Die Regierung verfügte k^'7. V?!agerujlgszustl'.nd im ljeimgesuchteu l?5ebiet. de unlautere Elemente die Katastro« pl'e »n Plimdernng-'n beniitzen. Ter Staats-fr/.'idettt un^ l'irr ^irieqskninister begaben Bebenkatastrophe über Todei^iopser. T.e sich im in igebengebie!. 'Aie Zahl der Verwundeten gelit in die Tausen- verlautet, l-ahen a.'ch .zahlreiche Bergtverle de. Man befürchtet, das; das Erdbeben noch grellen Schiden erütte:?. da infolge des Erd mehr Lpfer gczLrdert hat. Ä?egen dn- Untür- l.rt? ächte und Stall?,, fingestiirzt brechung der Drahtleitungen treffen nur s'n!'. Wolfspkage in Dli?n'.kn TU. Sarajevo?,?. Dezeinüer. ^n nicn treiben sich grss^e ^tiudel Wölfe Uttiher, die in den Sch^if« und Rinderherden großen Lchadeik anrichten. Drei .''Wirten, die ihre Her^.'i gegen die Wölfe ver« teidigten, sind von den Bcftien in Sti'icke ge« rissen worden. Die verzweifelten Bauern wandten sich an die B'.'hiirden mit deni Ersuchen um Beistellung von Waffen, uni sich gegen die Wölfe wehren zu ?önnen. Flugzeug'akastroyhe TU. N e w o r k, 2. De.^'mber. Auf der s^ahrt von San Antonil? nach Denver ist bei Tour in Texas ein dreimotoriqes Flugzeug in Brand geraden und abgestürzt, wobei 5) Personen getötet wurdm. Der große deutsche Metall-arbeiterstrelf beenvet! TN. B e r l i n, L. Dezember. Da alle drei Metallcrrbeiterverbände itn Nnhrgebiet ihre Zustimmung gegeben haben, das; der Lohnstreit zwisck'en den Unternehmern nnd den Arbeit nclnnern voin Innenminister durch seine Vermittlung beigelegt wird, be» schlössen die ^»lbriken. ibre Betriebe wieder zn ö>'!'.en, woinit der streik f'.'eudim erscheint. Lug gegen Autobus TU. A t k) e n, 2. Dezeinber. Bei Deada-si.?!sch s-'f'.eii eiil und ein vollbesedter ^!n>ttl.iien, wobei acht Personen ge. tötet und i'> verwundet wurden. Gmbenexpiofivn TU. N e '.v n o r 2. Te.^einber. Kol)-lenbergi'.'cvt in 5>iod<'röf!eld sWest«^iirciinia) ereignete sich eine Grnbenerplosion, wobei Y Verglente verschüttet wurden. Tie eingelei« tete Rettungsaktion blitte biöher noch sei. nen Erfolg. Sämtliche Anlagen w -ik,.'-durch die Ervlosion vernichtet. Diutlges Ende einer Dersammiung TU. P a k r a c, 2. Dezember. .Diente vormittags fand hier eine Versammlnng der Mnerlich - demokratischen Ltoalition statt, an der etwa i'>(XX^ Personen teilnaljmen. .'^iebei kam eS in der Nobe von Knkuljevei lnit einer l^rnppe von Radikalen zu einem Zusantmenstosz, wobei vier Personen schwer und ALbn leicht verlcdt wurden. SS Mv»«t»'"^»ri»? IVV" Der ^ Dezember in Maribor Das erste Jahrzehnt der staatlichen Ge-meinschaft der Serben, Kroaten und Slowenen wurde in ganz Slowenien festlich began gen. Den Kernpunkt der Festlichkeiten bil« ^te diesmal nicht die Metropole Slowe-^ens, Ljubljana, sondern unsere Grenz-/tadt, da der 1. Dezember gleichzeitig als der zehnte Gedenktag an die Angliederung Ma-^ibors an den jugoslawischen Staat unge-hvöhnlich feierlich begangen wurde. ^r Wettergott war den Festteilnehmern außerordentlich gnädig. Der prachtvolle iSpätherbsttag war wie dazu geschaffen, die Leute in Massen nach Maribor zu locken, »vte sie unsere Draustadt seit dem vor acht Jahre erfolgten Besuche unseres Herrschers noch nicht gesehn hat. Alle Zi1ge, darunter auch mehrere Sonderzüge, brachten Tausende von Festteilnehmern in die Stadt. Zll ftuß, mit Waaen, Autobussen und Rädern strömten die Scharen herbei und verlieben unserer Draustadt ein nicht alltägliches Gl!» präge. M anschäkt die Zahl der Fremden, die bereits am Vortage und gestern frlch aus der Umgebung und vnn fern eingetrof« fen waren, auf etwa Fs war kein leichtes Problem, diese Massen zu vor'ifle-' gen, fleschweiie denn unterzn^rinkien. DeZ-halb wurde den öss''ntl''''''''^n ^n'salen aest-'st'' tet. Freitag nachts die Gastst^tfl'n die aanze Nacht osseni^ubalten, um ^»e G'^ste nicht im Freien kamvieren zu lissen. Auch gestern nachts wurden d'e ml'is^-'n i'ud feebä'tser c''^t in den hen-aesckilsisscn. ?a"f? dc'-? aesfriicn Nachmittaa^ "n>, be'!t!'''n be>?ann"n ^'c» ?^'7"-'n N'^d''r Die gan^e in rei« 6^m 1^ibnensck'm"''k ,i',r me- nit'e d^e dene? Fäbnlein in St^nt'?" ''d''r farben f'nf'^'wieisen s'^tt^n^ s^!n f!i''b'n^'r,?ch- tigeS Nil'^ boten in^^"'sondere ^^?^^>oska und die Slnv?nkfa ul'ca, d'" cesta und vor allem d?r weit? 5''auvtvlatz. Eingeleitet wurden die am Freitag abends durch enen a P f e n« streich und F a ck e I n a d^r blfn'-'c'n Garnison, dem aestern in den fri'ch?n P-or-genstunden eine Tagreveill'e solate^ Um 9 Ubr wurde in der ortbodor^n l^ave^se ein feic'rlicher Gottesdienst ab''«'bil^en. Um K.I9 Ubr zelebrierte Fs'rsf'p>!''^?f 5? a r-l i n in der dich^aedrännten Dom- und Stadtpfarrkirche einen Fek^iotte^dienst uiit >?edeum, dem die Spitzen der ^i^is, und Militärbebi^rden und -ämter sowi? Korvo« rationen, Vereine usw. bciwebnten. Wesen star'^er Vers^'ätung di?? aus Linb-Kana eintreffenden Vormi^ta-^szüges, mit ^m zalilreiche ofsi?!l'lle Versönlichk-^iten ei-u-i^nglten, konnte die F e st f i k u n a d e s A r e i s t a -g e s im grossen .ffasinosaale gierst etwa vor 11 Ubr durch den 5?reistaas« Präsidenten Dr. Leskovar ernsn^et wl)r« den. Eingangs begrüb^te dieser die zahlreich Erschienenen Festgäste, insbesondere den GrofjZttPan Dr. S ch a u b a ch. den Vi1r-^rmeifter Dr. I u v a n, den General i. N. V? a i st e r, den Stadt^ommandinten (^e« «eral S p a s i den Fürstbischos Dr^ ^ ar« tin mit dem Mibbi^chos Dr. T o M a ?. i ? und den Delegierten der „Narodna ^dbra« na" General L o l o v i <5 aus Veoarad aus-? herzlichste, worauf er in seiner Festrede die Bedeutung des 1. De^^ember sür den ganzen Etaat und fiir Maribor im Besonderen be» leuchtete. Nach Schluk» der kur'en Festsikung begaben sich die Gäste korporativ in den Gtadtpark, um der feierlichen Entbullung des vom Verschönerungsverein gestifteten Erinnerungsdenkmals bei-zwvohnen. Unter fortwährenden Bnllerschiissl'n for-klierte sich indischen aus dem Drg Svvbode der riesige F e st z u g, der eigentlich die ^Hmlvtveranstaltuna der Gesamtseier bilde-it«. Den 5ug er5k'net?n Nadfabrer. denen ^ch die Schuljugend mit ihrer Lehrerschaft anschloß. Es sollten hierauf weitere SS Gruppen, von denen besonder? die Gruvve der bewaffneten Büra^raarde aus Veries mit einer eigenen Musiklapelle und die in verschiedenen Volk'^trachten erschienenen ^stteilnekmer, in erster Linie die beiden ^rntner, bgso'?ders hervorstachen. Der Fest ßug, in dem sich gegen ?'hn Musikkapellen befanden, batte eine solche Länge, das, es ^ eine Stunde dauerte, bevor alle Grup-t» vorbeimarschiert waren. Nach Mittag, also mit bedeutender Verspätung, als der Festzug am .Hauptplatz angelangt war und dort allmählich Aufstellung genommen hatte, wurde die große Manifestationsversammlung durch die Ansprache des .Hauptredners des Tages, General M a i st e r, vom Balkon des Rathauses eröffnet. Es folgten dann die Wieden des Oberstleutnants i. R. C v i r n, des Kreistagspräsidenten Dr. L e s k o v a r, des Bürgermeisters Dr. I u v a n, des Professors N i b a r i 6 für die Küstenländer, des Rechtsanwaltes D.r. M ü l l e r für die ü^ärntner und des Pfarrers B r a L k o aus St. Ilj für die Grenzbevölkerung.- Die Reden wurden durch drei an den elektrischen Lichtmasten anaebrfchte Lautverstärker der Menae übermittelt, die auf diese Weise jedes Wort klar und deutlich vernehmen konnte. Geasn 14 Uhr war die Versamm-luna ^^n Ende und dl'r Vlak begann sich all^ mählich leeren. Man nimmt an, daft gegen IS.lXX) Personen an der Versammlung tei^q^nommen haben. Nftchmittaas um 1?^ U>'''r beaab sich eine Akiordnuna .''uf den Friod?)of nach Pobre^je, um NW die Gräber der bereits verstorbenen Vorkänchfer der iuaoslawischen Idee, Dr. Verstov^ek, Dr. R o si n a nnd Direktor Voglar skränze niederzulegen. Gseich'eiti^^ w'^^de im l?oase der ..?a-dr>'?lna gosvodarska banka" eine gutveii'ch« te Vl^rs^mms'mg de^' Verbandes der e m e i n d e v o r st e b e r des.<^reises Mari'^or in der ?^r^l>at Dr. K' o - v a ^ i ki eine ^eschicht^'ch sowie politisch '^i^ch'ntcressaute biolt, die e? verdient bätte. vor einem breitl'rsn ^nblikum ''e''"'irt ',u D"'' j?r^i'°'^u^- schupmit<'li''d Dv. V e b l e, entwarf ein klare-^' Bild der ^rn.-^nisatie.n und A"f^''a-ben der einzelnen S?lbstverwc,ltungSkijrPer. Um 16 Uhr wurde im Großen Saale des „Narodni dom" die gründende Generalversammlung der „N arod n a O d b r a n a" abgehalten, Vie lediglich den ersten Borstand AU wählen hatte. Das Einführungsreferat erstattete der Beograder Delegierte General -ü o l o v i Um 17 Uhr fand im Theater eine F e stak a d e m i e statt, die weniger gut besucht war. Professor Dr. S u 8 n i ? hielt eingangs eine poetisch getragene Festrede, an die sich Rezitationen und Doklamationen der Schauspieler Frl. K r a l j, JoSko K o-v i ö unib Nado Pregarc anschlössen. Zum Schlnsse wurde der Einakter „Iuga« na vila najmlajßa" aufgeführt, wobei die Rollenträger FrÜ Kralj, RakuSa und G r o m den günstigsten Eindruck hinterlie-szen. Einen recht effektenvollen Schluß erzielte das Stück unter Zuhilfenahme einer Abteilung der hiesigen Studentenka-mpagnie. Die Akademie verschönerte ldie Militärkapelle unter der persönlichen Leitung des Kapellmeisters.Hauptmann S v o b o d a. Am Abend fand im Unionka^le ein großes V o k y l k o n z e r t der „G l a s b e. n 2 M a t i e a" statt, die unter der bewährten Leitung des Dirigc,'in biukt immer einer nach: .'wischen zwei Liebende schiebt sich neckisch die Zeit . . . Wlkol« - RlUK s Radio Montag, Z. Dezember. L j u b l j a n a, Uhr: Repr^i» duz'erte Musik und Börsenbericht. — Französisch. — Konzert. — SS: Nachrichten. — Wien, 1!).Ä1: Konzert Georg Steiner. — Anschließend: Abendkonzert. — Graz, 1ö.l)5: .Konzert. — 18.0.^: Stenographie- — 19.30: .Kunde und Knufinann. — 21.05: Salonkonzert. — Breslau, 18.30: Stunde der Musik. S0..15: Klavier konzert. — Prag, 17.45: Deutsche Sendung. — 19: Ballettmusik. — 20: Konzert Richard Crooks. — D a v e n t r y, 20.4ö: Schottischer Abend. — Kammermusik. — 24: Tanzniusik. — S t il t t g a r t, 16.35: Frankfurter Sendung. — 20: Ehrm-abend Georg Ott. — Anschließend: H^iydn-Musik. -Frankfurt, 16.35: Neue Operetten. — 19.30: Mozarts komische Oper „Cosi fan tutte". — Br ü n n, 17. t5: Deutsche Sendung. — 19: Therese-Ni^ak-Stimde. — 20: Prager Sendung. — La n-g e n b e r g. 20: Abendmusik. — 21: Japan. — Anschließend: TanMusik._B e r« l i n, 16.30: Künstlornachwuchs. — 13: Teemusik. — 1830: Englisch für Anfänger. — 19.30: W. A. Mozarts komische Oper „Tie Entführung aus dem Serail". — An. schließend: Tanzmusik. — M ünche n, 19: Esperanto. — 20: Tamburizza.Konzert. — 21.10: Kaminevinttsik. — Mailand. 20.30: OperettesiÜbertragung. — 23: Jazz. ^ B u d a P e st, 17.45: Zigeunermusik. — 20.45: Orchesterkonzert. —Warschau, 20.30: Abendkonzert. — 22.30: Tanzmusik. — Paris, 20.30: Konzert. m. Das Dienstagskonzert der Lieblinge unseres Publikums, der Mener Sängerkna» den wird bei einem ausverkauften Saale stattfinden. Wie nicht anders zu erwarten war, erweckte das Konzert in allen Schichten der Bevölkerung lebhaftestes Interesse. Es liegen auch zahlreiche Anmeldungen aus der weiteren Umgebung vor. Die.Hauptrollen der Oper „Her vierjährige Posten", die den ersten Teil des Programmes bildet, sind in den.Händen der besten Sänaer der jungen Schar, und zwar Erwin Novo?, Toni Flecker, Herbert Hnatek, Willi Braueiis, Edmund Nemec und Gustav ^lein. In den kleineren Rollen tritt das ganze Ensemble auf. Um der lebhaften Nachfrage nach Karten nachkommen zu können, wollen alle reservierten Plätze spätesten? bis Dienstag um 15 Uhr behoben werden. Die junaen und sympathischen Künstler treffen in Maribor am Dienstag mit dem Wiener Nachtfchnell-zuH ein. m. Das Rikolokrtlnzchen des SK. Rapid, das bekanntlich Dienstag stattfindet, ver« spricht sehr gemütlich zu werden. Für eine vorzügliche Tanzmusik ist bereits vorgesorgt. Etwaige l^i^schenke mögen in der Musikalien Handlung HSfer oder bei der Abendkassa in der GambrinnShalle abgegebn werden. ainn um MLY M Sc./.: 5^.^-?^^. 7' '/' / ' "! Gwzer Fußballer w Maribor ^Grazer Sporlkwb" ^Napld" Z:t (t:l) ! M - rib ° r, 2^ Dezember. „Grazer TckporMnb: Allmer Hau?, Sicks nck Otmar, Kahr, Angerer, Knstrun, S?asa, Ttanek Herlnann, Oblak, Allmcr Karl, Luhe, Rosenberg. „Rapid": Pclko, BarloviL, Kurzmann, Snnmerl, Bröckl, Klippstätter, JoNy, Wen» kl), Tcrglch, Vidovik, Lo'tnik. Nach einer aussieDchenen ersten Halbzeit machte sics' die technische und taktische Ueber lcgenheit der Giiste bemerkbar. Die Grazer führten ein prächtiges Kombinationsspiel vor und Zeigten sich ihren Gegnern besonders dttr6? ihr Placierungsvermögen und durch ihre ilberra'ii'nde sturmfithrung über legen. D^.s Tenm befriedigte in allen Formationen^ namentlich die Deckung kämpfte mit unbeiiglamem ^lrtlc''?willen. Die Stur« mcr kombinierten mit viel Sinn und schössen ai's icd?r jedoch mit wechselnder Sich,:rh!?lt. Di? >> a n. § b e r r e n Chatten ihre besten ^rcift^ in d<'r .'^ii'termannschnft. Das Ver-tcidin'.lN'^-'trio si'iclt^ gut zusammen und kcnnie s^!ne 7^-iihig'citcn voll entwickeln. In^bss'--nd:".'e li V ! o v i e zeigle sich von d?r Zeite un!^ vermochte manchz brenz lick^.' C ! lcdten Augenblicke -'l l:äv:n. Pelko hatte gcniigend Gelegen heit, sein Können nachzuweisen und Kurzmann war vor avem im Zerstören gegnerischer Aktionen stets erfolgrlnch. ?rls gelungen erwies sich die Wiedereinstellung S i m m e r l s in die Halfreihe. Der kleine Mann kämpft^« mit ganz besonderem Eifer und erregte durch sein entschlossenes Eingrei fen des öfteren Aufsehen. Bröckl rackerte sich el^rlich ab. Nkd l i P p st ä t t e r kämpfte mit wechselndem Gli!ck. Die Stür^ merreihe schien von ihrer Gefährlichkeit viel eingebi'lstt zu haben. >> Der Verlauf der ersten 5>alb^elt brachte einen Kampf voll von interessanten Momen ten. Beiderseits wurde das .^Hauptaugenmerk auf das Zerstören der gegnerischen Aktionen lierichtet, beiderseits verhinderten auch Nervosität und Neberhastung zunächst Trefser-erfolqe. Nach längerer Belagerung kommen die Gäste durch L u b e zu ^brem ersten Treffer, welchen die.^'^eimischen durch einen Elf-meterbal^, den Üs l i P P st ä t t e r verwandelte, bald eliminieren. Nach Seitenwechsel sind die Gäste Zeitweise stark überlegen und kommen durch S t a n e k zu zwei lveiteren Treffern. ter N e m e c entledigte sich seiner leichten Ai'fgabe mit Sicherheit. iiMiivr?!!kvkr!aM der Zagreber SisenbakM Aoribor — Zogreb 4; l (Z: t) In einem kinssenarmen spiel besiegten heute unsere Eisenbahner ihre Zagreber Kameraden. Das Resultat hätte bei grösserer Schusjeulscklossenheit des heimischen ^-i^rwnrdö viel höher ausfallen können. Die Hei'.ittschen hatten vom Beginn das Cpiel sländig in d'weiten Zpielhälfte konnten sie so ziemlich in Tchwnng kommen, waren , gc-ien das lusgezeichnete Hinterspicl der .'heimischen stet^ umchtlos. Die einzigen Spieler, meluich? nützliche Arbeit verrichteten, waren der Goalhüt^r uni» der Mittel- . . . . M a r i b o r, 1. Te.^ei.ibcr. läufer. Insbesondere frappierte der Tormann durch sein unerschrockenes Spiel. Die Stürmer der Platzbesitzer kombinierten fleißig und konnten dle Ueberlegenheit bald mit drei Treffern zuin Ausdruck bringen. Sowohl die Halfreihe als c^uch die Verteidiger entledigten sich iHror Arbeit mit Leichtigkeit. Torhüter M e r n i g konnte wieder vollauf befriedigen. In der zweiten Hälfte, als sich die Gäste zurechtfl^nden, zeig ten sich die Unsern auch als gute Zerstörer. In AnbeUackit der b7!'chtenswerten Klasse, welche die Gäste darstetten, — sie stehen zurzeit an vierter Stelle der'Zagreber Mei-stersckzaft —, ist der.hohe Sieg unserer Eisenbahner uttlso höher ein/uschätzen. ' ', Schiedsrichter N e m ec befriedigte. ^ Msribör' gewinnt den Ager pM Maribor" — „Jelez-iLar" ?: ^ <0: t) v..> ^Mütwyr": Geuer, Lazi, Koren, ^'reßöak, llnterrciler, Koni«", Stare, Vodeb, Verton-eelj, Prevolnik, Bergant. . ^^„jielezniear": Mernig, Bauer, Wagner, Vogrmec, Oranges, Stauber, Pollak, Ron-sak, Paulzn ?, Paulin I, Konräd. ^ö'Hatte die erste Halbzeit, welche beide ^Mannschaften bei voller.straft bestritten, daZ wirkliche Kräfteverhältnis noch verschleiern können, so deckte die zweite Spielhälfte um-^ deutlicher die höhere Spielkulwr der ß^warAlveisten auf. .'^^Besonderes ?ob verdient bei den Siegern der Torhiiter G e u e r, welcher ungemein energisch des öfteren in die Ereignisse eingriff. Mit der Wiederverwendung deS alten ^outincrs Bergant machte die Leitung ein gelungenes Erperiment. In Hochform kämpfte nach längerer Zeit wieder Unter-t e i t e r. . ^Bei den E i s e n b a h n e r n ivaren neüen Mernig und Wagner noch die beiden P a u l i si in sehr guter Fvrm, aber lluch die anderen Spieler zeigten ficb aef.lhr-licher als in den bisherigen Bege^^nungen. !Ueberraschend gut spielte diesmal Stau« d^e r. r a n g e 8 leistete Unglaubliches Zerstören, arbeitete aber im Aufbau zahl reicher Aktionen sehr ungenau. ^'Das Match wurde, wie dicS l« erwartet K^vd^, sehr bart.'icaber^bMMfgS in den Maribo r, ?. Dezember. Grenzen des Erlaubten geführt. Ueberra-schenderweise kamen die Eisenbahner durch einen Elfmeterball in Führung, die sie bis zur Pause nüt Erfolg beibehalten konnten. „Maribor" vermochte erst nach Seitenwechsel seine Klasse hervorzukehren, wiewohl die Eisenbahner auch weiterhin gefährlich werden konnten. U n t e r r e i t e r, welch.'r seinen Posten jetzt in die Angriffsreihe verlegte, konnte nun schließlich den Ausgleich herstellen. Nach prächtiger Vora-rbeit des Linksaußen Bergant gelang esStare, den zweiten und letzten Treffer des Kampfes zu erzielen. Schiedsrichter Dr. P l a n i n 8 e k bot wieder eine vorzügliche Leistung. Nach Beendigung des Spieles überreichte in Anwesenheit des Stifters Herrn Ilger der Obmann des hiesigen M. v. Herr N e-r a t dem siegreichen Team des SS5^. Ma« ribor den prächtigen Pokal. Stallen — HoNanb z: 2 Mailand,?. Dezeinber. Im h<'ute hier durchgeführten Länder-wettkampf Italien gegen Holland konnten die Italiener überraschenderweise nur mit harter Milhe einen kna^'pen Sieg mit .^.2 (1:S) erriiMn. Die Holländer überraschten durch ilhr kultiviertes Spiel und unterlagen ganz unverdient. Dagegen spielten die Italiener sehr zerfahren und ließen jeg. liches Zusalunnenspiel stark vermissen. r Tie Meifterfchast der Reserven wurde gestern mit der Wiederholulig der Begegnung „Maribor"—„Svoboda" endgültig ab geschlossen. „Svoboda" nahm von der Austragung Abstmld und überließ kampflos d.i, de Punkte dem Gegner. : Einen Schiedsrichterkurs will d^r Jng. Leichtathletik-Verband in Maridoi durchführen. Interessentm mögen sich beini Leiter des jiurses Herren Othniar S a ni u-d a, Ptuj, melden. : LeZchtathletisches. Die Vereine „Ptuj", „Rapid". „Mliribor" u«d „Eelje" werden aufgefordert auf das Rundschreiben vom Oktober des Jugoslawischen Leichtathletik-Verbandes umgehend zit antworten. : KoLeluh gegen Namillon. Der franzö^ sitsche Sportjournalist Janet bcniüht sich, in Paris cine Begegnung der beiden Tennis« Professionals KoSeluh und Ramisson zu< stände zu bringen. Ramillon schlu-i bekannt^ lich erst kürzlich in London A. Blitte Najuch. : Paolino nicht mehr Europclmeifter? Nachdem der Europameister Paolino Aussicht auf einen ^^>ampf mit Dempsen be-konlmläuft, '.st Paolino heute schon als cnt" t^hronter Europameister zn betra.-lncu. Der Dahtar-Vokal Französische Flugpostmarken Progrmnmgemäß wnrde ami Staatsfeiertag lder Iubiläumslauf unr den Kürzlich gestifteten B a lh t a r-P okal durchgeführt. Die Strecke führte über Meter und nahm durch die Maistrova—K'olodvorska— Aleksandrova und Gvsposka ulic^a ihre Bahn >mit dem 'Start vor der Lehrerbildungsanstalt und d'^nr Ziel am Hauptplatze. Als Sieger ging der junge, noch vielversprechende „?^eleznii^ar"-Läufer P o t p e-S an hervor, welcher sich somit die wert' Volte Trovhae holte. Es folgten hierauf L a h „Miaribor") als Zweiter und K o -n i e („Maribor") als Dritter. Abschluß der Herbftmelsterfchaft Moribor—Sooboda 9 : v. „?)?aribor" konnte in den gestern erledigten 25 Minuten noch zwei wewitere Treffer erzielen und somit das Gesamtergebnis des Meisterschatsspieles «uf erhöh^'n. Inl darauffolgenden Freultdschaftsspiel blieben die Mihschwarzen nach drircken.der Ueberlegenheit mit 2:1 Treffern leichte Sieger. Trotz beifviellofer Hingabe konnten die „Svoboda"-Leute ein Gleichgewicht des stets einseitigen Kampfes nur selten herstellen. — Schiedsrichter M o h o r k o leitete das Treffen einwandfrei. Das ist die richtige Marke fttr die Winter^ Gtrahen« und Gtrapazschuhe! IS xavo. Auswärtige Spiele Ljubljana: Pokalfinale „Ilirija"—„Pri-morje" 8:3 (2:2)! „^lirija" isiegte leicht gegen die undisziplinierten ^Gegner. Die Militärmanns^ft von Ljubljana schlägt das Zagreber Soldatenteam (3:2). Zagreb: Im Endspiel nin die Zagreber Meisterschaft konnte „Haök" gegen „Gradjanski" mit 4:3 l2:2) einen Sensatiossieg lfeiern. Die ?!1!eiste?schaft weist demimch nachstehenden »Stand auf: 1. „HaSk", 2. „Gradjanski", Z. „Viktoria", 4. „Eiseichab-ner", 5. „Eoncordia", 6. „Sparta", 7. „Croatia", 3. „Derby". Prag: „Sparta"—„Slavia" l:1 (l):I), D.F.E.-). An der Spitze «der Tabelle verbleibt noch weitelchin W^.C. Fürth: Sp. V. Fürth—„Austrm" (Wien) 3:2 (2:l>. Kopenhogei»: Kopenhagen—Hainburg 3:1 (0-0). Budapest: „Ferencvaros"-„^Smnogv" 5:0 Verner krueger ! Die Villa des Großinduftriollen Schnctder lac; tief versteckt zwischen den Bäumen eines a'.l'?Iedt''hnten Parks unweit der Landstras^e, die im Westen der NeichShauptstadt daS in« iure Weichbild verlädt. Ein weißer stilvol. ler Bau mit vorgeschobener Altane, dahinter ein Wirtschastsgebäude mit der Woh« rillng eines alten, tauben Gärtners und d<^ l^arage des qrogen Opelwagens, rings her-Uli: eine hohe steinerne Mauer, die zudringliche Blicke abhielt. .Hier, außerl^lb der Zt«idt. verbrachte der vielbeschäftigte briksbesltzer völlig ungestiZrt die wenigen freien Stunden, die ihm sein Beruf gestat-jeie. Zelten nur sah man ihn mit seiner jillu?en Frau izn ?luto in die Stadt fahren. (5's war bereits spät; doch der Mond war noch immer hinter den Wolken verborgen, alz an dem Rande der Mauer, die an! an-dercn Ende des Grundstücks lag, der Kovf eines Mannes auftauchte, der vorsichtig in den Garten hineinspähte. Er ließ sick) aber sofort wieder kahcnartig schnell hinunter und verl>arrte einen Augenblick regungslos im Gebüsch am Wege. Innerhalb der Mauer l»atte er einen sck>arfen Wachhund wahrgenommen, der mit in der Dunkelheit glän-^^'^en Augen .^u ibm emporsal, und ein ersteigen der Mauer unmöglich machte, langsam schob sich sctzt die volle Scheibe f' Ml>nde? vor und belenckitete mit fahleni den ganzen Plah. Der im Gebüsch v.'cborgene Mann, der vorhin über die ?)''ner zu klettern versucht hatte, war, nach d-'i- Kleidung und der abgeblendeten La-tc"'ne in seiner Linken zu urteilen, anscl>ei-ne:?d einer der verivegenen Männer, die zur ^'^ s't',?it die Villen des Berliner Westen? ..berbolen" versuchen und die vor einer lx^^-'l'reck^erischen .Eletterei über einige Stock ' Dülk^r nicht zurückschrecken. Der ^^affadenkletterer erhob sich letzt. ^ festgestellt, daß der .Hund ihn wohl s'l^.nerkt batte, ja, ihn l^emerkt r>aben mufzte; d'7ö. er aber nicht anschlug, weil er auf das Ctellen des Mannes dressiert war. Das war seinem ?ork>al^n günstig. Tr erklomm von ne"em die Mauer und sah wiederum'in den Var? binab. Dicht unter s^ch vernahm er das heisere Atmen des Tieres und erblickte Copyright by Marie Brügmann, München. die weißen Zähne des geöffneten RachenS. Da entnahm er seinen tiefen Taschen ein starkes Seil nnd band das eine Ende zu einer leicht verschiebbaren Schlinge zusan^ men. Er hielt das andere Ende des Seiles mit der Linken und begann die Schlinge mit der Rechten über seinem Kopf zu schwin gen. Das improvisiert Lafso sauste in der Lust und schlug dann klatsc^nd in den Garten'hinunter. Im selben Augenblick zog der Mann oben sk^rf an. Ein dumpfes Röcheln wurde hörbar. Der Mond we6)selte wiederum durch eine Wolkenwand, und als er von neu^m den Garten beleuchtete, kag unten auf dem Wege der Körper des erdrosselten .Hundes in den letzten Zuckungen. Der Mann wartete noch einen Augenblick und sprang dann hinab. Er durchquerte den Park, möglichst den Schatten der Bäume ausnutzend, und begann bald darauf an der Ri^ckfront des Hauses emporzuklettern. Er war sehr bald oben und versuchte, die Lage auszuspähen. Der Tip, den man ihm in seiner Stammspelunke gegeben hatte, war tatsächlich gut. Niemand schien zu .Hanse zu sein. Er ruhte auf dem flachen Dach des .Haukes aus und stbcrlcgie. Dann holt" er den Strick hervor, den er vorhin von dem ?^adave?- des Hundes gelöst hatte, und begann die schlinge um einen Schornstein zu b'nden. Mit aller .<^raft ,',og er daran, der Strick hielt. Dann schlang er das andere Ende um den Leib. So war er vor dem Absturz gesichert. Jetzt holte er loch ein Tuch aus der Tasche und umwickelte damit seine H^ud. Er rechnete ivvhl mit dem Eindrücken einer Fensterscheibe. Endlich schien er alle Vorbereitimgen getroffen »u haben, denn er näherte sick» dem Dachfirst und tastete mit dem ?ltts;e die Entfernung von dem nächsten Sims ab Sie mußte großer sein, als er sich gedacht hatte, denn e? ?^og den nnt "nwilliaem Brummen wieder zurück. Der Mond verschwand wieder einmal in dieser denkwwürdigen Nackt, nnd tiefe Finsternis lastete auf dem Grund-stitt?. Da flammte jäh nnd unveruiittelt unter ihm ein Lickt auf. Es leuchtete hinter dem Fenster, in da? er vor einer Minute hatte (Rachdruck verboten.) einsteigen wollen und das, wie er wußte, das einzige war, das aus dem Schlafzimmer der Schneiderschen Wohnung in den Hof hinausführte. Vor ihm lag die dunkle Silhouette des, kleineren Wirtschaftsgebäudes, und als er noch regungslos verharrte, erblickte er den Widerschein des Lichtes, einen großen unregelmäßigen, hell erleuchteten Fleck, auf dem schwarzen Grunde. Auf diesem hellen Lichtfleck aber bewegten sich zwei Mensrhen, oder besser, die SclMtten zweier MensckZn. Wie !^s Bild eines Films auf die weiße Wand geworfen wird, so lebten und bewegten sich die Schatten dieser Menschen auf dem hellen, unregelmäßigen Viereck. Der Mann auf dem Dack»e saß regungslos Er preßte die Fäusteln den Kopf nnd hörte sein Blut bämmern. Tie Laterne entfiel ihm und rasselte polternd in den .Hof hinab. Er aber merkte eS nicht, sondern beobachtete gespannt die Bilder, die sich vor ihm abspielten. Seine Blicke folgten den beiden Gestalten, nnd sein -Herzschlag stockte. Da zerriß ein furchtbarer Schrei die Stille der Nacht. Als der Mann wieder aus den Wolken trat, konnte man den Mann in wahnsinnigem Lauf übcr die Felder hasten sehen. An einem l^aun l^ieb er bärgen und riß sich ein groß?s Stück Tuch aus der Jacke. Er kam erst wieder zu sich, als ihm ein „Halt!" ent^egendonnerte. Er s!and vor einer geschlossenen Bahnschranke us'd sah vor sich die große, schwere Masse eines Schnellzuges vorüberdonnern. Dann blickte er in das bärtige Gesicht eines Streckenbeam^en. Da fuhr er zusa^'imen und entwich seitwärts, den Bahnkörper entlang, in toller .Hast, als wäre er von einer ganzen Meute verfolgt. Der Beamte blickte ihm kovfschlit^elnd nach und murmelte vor sich hin: ..Man kSslnte meinen, daß der einen Mord begangen hätte!" « » Der alte taube Gärtner war gegen sech" Uhr früh gerade aufgestanden und hatte seinen morgendlichen Rundgang durch den Garten vollendet, alt der Wagen des Generaldirektors Schneider vor der Pfotte >^ol fuhr. Echneider kam soeben mit seinem Chauffeur aus Hannover zurück, wohin ei sich mit dem jungen Manne gestern abend zu einer geschäftlichen Unterredung begeben hatte. Er stieg schnell aus dem Wagen und eilte mit freundlichem Gruß an dem alten Man» ne vorüber. Bevor er aber ln das HauS trat, blieb er betroffen stehen. „Wo ist Harras? fragte er den Alten befremdet. Er war es gewöhnt, daß der große, starke Rüde alluiorgendlich, ob er nun aus dem .Hause ttat oder von einer Ge-schäftsfahrt zurückkehrte, ihm freudig bellend entgegensprang. Der alte Mann blickte erschrocken auf. Jetzt wurde ihm klar, N'as ihm an diesen! Morgen gefehlt hatte. Ohne an den Hund zu denken, hatte er nur instinktiv etwas vermißt, was ihm seit Iahren wiedem Direktor etivas Gewobnte? war. „Suchen Sie ihn, Schäfer!" wandte sich der Direktor zum Chauffeur. Dann stieg er die Freitreppe zu der Wohnung empor und öffnete mit einem Schlüssel das .Haus. „Schläft meine Frau noch?" rief er noch einmal zurück. Der Alte erriet mehr, als verstand, die Frage nnd nickte darauf. Dann lenkte der Chauffeur den Wagen durch das inzwischen von dem Gärtner geöffnete Tor. „Es ist doch merkwürdig, daß der Hund nicht zum Vorschein kommt!" sagte der Alte, immer noch erstaunt. Beide Männer begaben sich auf die Suche. Aber so gründlich sie auch den Garten durchsuchten, sie fanden nichts. Da ertönte lauteS Rufen von der Straße ber. Der Ehauffeur erkannte die Stimme deS .Hansmädcliens, das über Nackt bei ihren Eltern in der Invalidenstraße schlief und ieden Morgen mit der Stadtbahn herauskam. Er eilte, um die Pforte zn öffnen. „Was ist denn mit Harras los?" war ih-re erste Frage. ..Di'n suchen wir gerade!" antwortete Schäfer. „Der liegt ja draußm an der Mauer. Aber er streckt alle vier Beine von sick. Ich c^laube. er ist vergiftet!" sagte das Mädchen gepreßt. Die beiden Männer eilten hinaus un^ fanden im Gebüsch, so versteckt, daß man im Vorü^erschreitl'n nichts bemerken konnte, den l^'adavcr de? großen Tiere?. (Fortsetzung folgt.) Steiner /^nieiqer D«rfchiebem« O« Lpanisck», Italienisch, Fran.^ö-s<..> iinter-richtet i^^iktor Ltovciö. N'^^sov». Auch Fernunterricht. _14907 k'.'f'necslhuhe, Gschen. Auto« l^^chlttuche usw. vulkani-fi.rt nach dem neuesten ameri»-k>iiuicht.'n Verfahren Gummire-paratunverkstä:^« Dolenc, Ale-ksnildrc'va cesta Ib im .Hose. Vichtig für Damen! Vom hinterlistigen, kräfteraubenden weissen Fluß befreit Cie die Anwendung des Larncin-Epül» ias^cS. Erhältlich in Apotheken uiw T^rogerisn. Schachtel Di-n.^r .^P'oslversand Apotheke Vlnm. 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