Nl^157.____________________Mittwoch, 14. Juli 1897. Jahrgang 116. Mbllcher Zeitung. ' '!3"'"'st,^l^''^s' Mit P «stv,,se..b.... . .. gaozMri« fl. <5. Halbjahr!« fl. 7 5«. Im « ° mp , 0 l, : l,. "«>ll«lr vl, zu 4 Zelle» 2L lr., gishere per Zrll.' ll ll,^ l>c, öslcn'ü Wi.'dnyuluül,^» pi>i Z^r ^ lr. Die «Laib, iisll » eischeln! täglich, mit »ulnahme der <3,nn< und Frltria«. Die »b«inl!»r«tion befindet sich « «1 Ul»r oormltta»« Unsranlitlic Ärie^c words» nicht «»gemmine», Manuirripte nichl zurüägeftellt. ' Amtlicher Theil. »ll'lMst«"E„,,MK°^«!^««ai«ft°t haben mi. «lldi«,» ... „ n'5''^""« °°>" 4- Juli d, I, »llei. Us d n. n in ^"°" »F«^' b°!« dem »iei«»ericht^ 'z"''^°"'N Krem« I»,e, «„,, «^,,1^ ^„„ «° !«»« »1«^"'""''» '" b°« »leibende» N»hesw,d W«n« d" VN^unb «'«gezeichnete 3>!enft. ckmde, ""«höchste «neilennun« bel»nn!,e,eben «»nächst« "En.,5H°l'°«W ^°'°"°' "»ben «it ch«»ian°l d°«H° >. ^°"' s"» und I°!«l I'Uergn»7«st'zu^^H°s'kr'u« «« der»r°m "nd »»i.l«»N« N n .h»^d°n Lande«»nichl«l°!h lh°i»üei ein?« »»„>,«" °^!" '"« dem Titel und ,««.« Dr. «m°» «f.° ^""h« belleideten Nath»., >« Qlii« m«nn>. "<»l«,en beim «i«>«g«r!chte in «lilli MunAn NH^'k^wIden Vezir««erich.,.! ^«'chtsadjuncten bnm L^H" i°"p°"st°w ,u« -------->«»»ni^!e in Zlli, ernannt. ^ge^Fr^ Wiederwahl des ^'„asidenttn und des Ludwia M? '^ ° ^ ° « y zum Midenten der H°ndel«. ^ ^^Zl^i i«m Vice-lur ^ Jahr H?^^w^ w G0rz ^fat V^ Finanz-Direction für Johann Elsner?^"K^"^ «ster Classe '-lasse bei der l l ^? "ü^^n in der Xl. Rangs-"nannt '' ^' Steuer°Udministration in Laib3ch Nichtamtlicher Cheil. Franz-Iosef-Vlisabeth.Goldftipendien. Vom Studienjahre 1897/98 angefangen, kommen an der W'ener Universität zwei und an den Universi-taten zu Prag, Lemberg und Kralau je eines der für würdlge und dürftige Hörer der vier Facultäten aller» gnädigst gestifteten Franz.Iosef.Elisabeth.Ooldstipendien im Iahresausmaße von 300 fl. Gold zur Verleihung. Bewerber um eines dieser Stipendien haben ihr eigenhändig geschriebenes, an Seine k. und k. Aposto« tische Majestät gerichtetes Gesuch zu belegen: 1.) mit dem Tauf. oder Geburtsscheine; 2.) mit glaubwürdigen Documenten über ihre Dürftigkeit unter Nachweisung des Standes, der Ver« mögens-, Einkommens- und Familim. Verhältnisse der Eltern, un Falle der Verwaisung mit einem Vlege der Vormundschaft«.Behörde über den etwaigen Ver« mögensstand; 3.) mit dem Maturitäts-Zeugnisse und, wenn sie schon Unlversitatshorer sind, überdies mit den Collo« qnien oder Staatsprüfungs ° Zeugnissen bezüglich drs zweiten Studienlemesters 1896/97, wobei jedoch bemerkt wird, dass unter gleichen Verhältnissen jene Competenten, welche die Unioersitätsstudien erst antreten, den Vorzug genießen. Die Gesuche haben auch die Angabe zu enthalten, ob der Bewerber bereits im Genusse eines Stipendiums oder irgend eines Bezuges aus öffentlichen Eassen steht, ferner jene von Abiturienten, welchem Facultätsstudium sie sich zu widmen beabsichtigen, und sind längstens bis 15. August 1897 bei der l. und l. Generaldirection der Allerhöchsten Fonds in Wien (k. k. Hofburg) ein-zureichen. Auf später einlangende ober nicht gehörig belegte Gesuche wird keine Rücksicht genommen werden Wien am 3. Juli 1897. K. und l. Generaldirection der Allerhöchsten Fonde. Seine Majestät der Kaiser an den Sultan. Das Telegramm Sr. Majestät de« Kaisers an den Sultan wird von der gesummten europäischen Presse voll gewürdigt. In der «Köln. Ztg.» findet sich eine Zuschrift aus Berlin, m der es heißt: «Man gibt sich hier der bestimmten Hoffnung hin, dass die Antworten, welche Ihre Majestäten Kaiser Franz Josef und Kaiser Wilhelm an den Sultan richteten, ihren Zweck nicht verfehlen und die Türlei veranlassen werden, auf ihren Widerstand zu verzichten, welcher, so wie die Dinge liegen, keine Aussicht auf Erfolg hat. Selbst wenn einige Mächte geneigt sein sollten, der Türlei weiter entgegenzukommen, so müssten sie diesen Wunsch der höheren Erwägung unterordnen, dass vor allem die Einigkeit unter den Mächten erhalten bleiben müsse. Die Mächte sind aber gerade über jene Punkte vollkommen einig, deren Abänderung die Türken wünschen. Das Beharren auf Forderungen, welche heute die Türlei stellte, würde sie in Gegensatz zu sämmtlichen Mächten bringen. Es würde für die Türkei die Gefahr entstehen, dass, wenn einige Mächte diesem Gegensatze besonders scharfen Ausdruck geben sollten, die anderen nicht in der Lage wären, sie daran zu hindern. Diese Erwägungen, die dem Sultan nicht fremd sein können, berechtigen zu der Hoffnung, dass er, wie unangenehm es ihm auch sei, den Forderungen der Lage, so wie sie durch die Vor« schlage der Botschafter gekennzeichnet wurde, Rechnung tragen und das Friedenswerl nicht weiter verzögern wird.» Der Pariser «Temps» scheibl: «Das Telegramm Sr. Majestät des Kaisers Franz Josef, wiewohl in Ausdrücken hoher Courtoisie abgefasst, ist nichts« destoweniger klar und kraftvoll. Dasjenige, was in dem Telegramme enthalten ist, verdolmetscht, was nicht bloß Oefterreich'Ungarn, d. h. der vielleicht am unmittelbarsten an der Aufrechthaltung des »law» <^uo im Orient und demzufolge an der Integrität des ottoma« nischen Reiches interessierte Staat, sondern auch der weise Herrscher denkt, welcher seine Mission als natürlicher Verfechter des internationalen Gleichgewichtes ernst nimmt. Nach dieser Lection wird der Sultan wahrscheinlich darauf verzichten, noch länger Widerstand zu leisten. Der Sultan weiß heute, woran er sich inbetreff der Gesinnung der europäischen Staats-oberhäupler zu halten hat. Sultan Abdul Hamid werde seine Haltung nicht bis zu dem Punkte treiben wollen, an welchem Europa sich genöthigt sehen würde, die rein diplomatischen Wege aufzugeben und zum Schaden des Prestiges des Sultans zu einer drohenden Entfaltung feiner Kräfte zu schreiten.» Politische Ueberstcht. Lllibach. 13. Juli. DaS «Fremdenblatt, bespricht die Frage der Ausgleichs . Conferenzen, welche bekanntlich nach einem jüngst erschienenen Eommuniqui in der nächsten Zeit nickt stattfinden n,?»-^« ,.«>. «.-»<.-» ".» Iemlleton. Eine ^" ^"^ teiridlß. 'bl'zze für erwachsene Kinder. «°" T. Nernhardt. ist noch^^"«"«^'^ nicht allzuviel. Denn Mama Klingt es bm l « ^?""m ist die Hauptsache. Endlich Oberen Zorn ml. ! ä"!omn,en. ^«n steht er vor Mama, verraucht ist »,>, ^.^"lühnung der Tante so gut wie «ziehlichen M^!" W wenigstens die Kraft, «aus stellen. """sachten, si« noch weiter zornig zu ^ode^gemlat U ^" Mamas Stuhl, den Kopf zu c!°m Nuae A "^.b""d "«f dem Rücken, die andere a!°ua.m zanbaf?"" ^^. " "it semen großen Kinder-hinauf N,? l?" etwas vorwurfsvoll zu Mama t WH Mama« v^" unheimlich scharf. Kaum trifft sein >GesichtsalMr,.^ ^'.^.. vllN,°ndelt sich Plöhlfch sein ,leine Schm'w'i^"k bängliche Aussehen verliert ich, '-^rwacAen" s?^ ^ berühmten, harmlosen, für Kindes^ Schalkhaftigkeit des /h°lt meh zürn? V /'^'>d°? Mama nicht ernst->n er Mama um /uft 'er und ^)iW Mami. sei nicht mehr böse!» ^ko'pf." und drückt sem Köpfchen fest an Mamas Vergeblich ist nun Mamas Sträuben, Mama lacht auch, und lacht und lacht, und erwidert des kleinen Schmeichlers Küsse Stück für Stück, und Tante lacht auch und ist auch gar nicht mehr böse . . . Als Papa nach Hause kommt, wird ihm der ganze Vorgang natürlich haarklein erzählt. Erst muss er lachen; doch nur einen Augenblick, dann wird sein Gesicht furchtbar ernst, ja ärgerlich sogar sieht er aus Aber die drohenden Wollen verziehen sich wieder, als er hört, die Erbtante sei wirklich völlig versöhnt, ja, sie habe Karl gleich mit zum Conditor genommen, weil er sie so artig und noch vor Mama um Verzeihung ge< beten hatte. Immerhin, Papa bewahrt seine Würde als ein echter Mann: «Mein liebes Kind, wie oft muss ich dir saqen dass es ganz grundverlehrt ist, einmal den Jungen zu schelten, wenn du nicht absolut sicher bist, er weiß warum er gescholten wird; und zweitens, wie tonntest du nur so rasch versöhnt sein? Du haft aber auch wirtlich leine Ahnung von Kindererziehung! Was soll denn daraus werden?» «Aber Karl war so süß und bat so artig und niedlich um Verzeihung,» schmeichelt Mama. «Das ist vollkommen gleichgil ...» «So? Bist du etwa nicht stolz aus deinen Sohn? Und war seine Bemerkung nicht etwa wieder unalaub. lich geistreich? Denk /mal. wie werden Vater und Mutter lachen, und w,e weiden Müllers uns um den klugen Jungen beneiden l» 'Ich muss wnllich sagen . . .. Weiter kommt Papa nicht. Denn Mama spielt jehl Karl. Sie umschlingt den Hals ihres Gatten mit beiden Armen und küsst ihn auf den Mund und küsst ihn wieder und wieder und lässt ihn nicht los. Und Papa lann währenddem natürlich nicht sprechen. Auch er lacht jetzt endlich. Und als guter Gatte muss man ja auch wiederlüssen, wenn man so behandelt wird. Sollte es einem auch noch so schwer fallen. Schließlich aber lommt er wieder zu sich: «Mein Engel, du hättest mir den Mund gar nicht so zu verschließen brauchen. Hättest du mich ausreden lassen, so hättest du nur gehört: Ich muss wirklich sagen, der Karl ist ein ganz besonders begabter Junge. Pas« nur auf, aus dem wird noch einmal etwas Großes l Und was die Beleidigung der Tante anbetrifft, so war sie ja auch eigentlich gar nicht so arg; im Grunde genommen war es sogar nur ein Compliment, wenn Karl ihr mittheilte, dass wir selbst hinler ihrem Rücken sie eine so tüchtige Hausfrau nennen, dass wir ihr sogar übermenschliche Kräfte zutrauen.» Da richtet sich Mama plötzlich stolz auf und sagt herausfordernd: «Aber was willst du denn eigentlich, dann hatte ich ja doch ganz recht?!» Und nun lacht er und lüsst sie. «b?r er ant« wortet nlcht. Nur innerlich wagt er Mirza Schaffn m cMeren: " ^ „i n- Logil gibts für leine Frau; Eie lenni leine andern Schlüsse l M S«ujz«, Thränen, Schwüre, lliisse. Laibacher Zeitung Nr. 157. 1432 . 14. IM1S9» bezüglich aus: Die Ankuüpfungsoersuche, um die Parteien zu einer unprajudizierlichen Besprechung zu bestimmen, wurden in der Richtung gefühlt, dass außerparlamentarische Persönlichkeiten aus beiden Lagern für eine Conferenz gewonnen werden sollten. Diese That. jache beweise zunächst, dass die Regierung sich durch die ihr von den Parlamentariern gestellte Bedingung, vor allem die Sprachenverordnung aufzuheben, nicht abhalten ließ, einen neuen Pfad durch die Schwierigleiten zu suchen und auf einem anderen Wege an das ihr vorschwebende Ziel vorzudringen. Der Appell an Persönlichkeiten, welche nicht unter einem Parteibanne stehen, und deren Schritte nicht durch Resolutionen und Fractionsbeschlüsse gehemmt sind, sei weder unstatthaft noch neu. Er werde und wurde stets in wichtigen Augenblicken versucht. So sehr man den Weg zu den Nusgleichsconferenzen mit Vorbedingungen undResolu» tionen verbarricadierte, die Hoffnung lebt noch in allen, dafs man trotzdem an jenes Ziel gelangen werde, das sich mit wachsender UnerlässUchleit aufdrängt — zu einer Auseinanderfetzung. Wenigstens der Versuch einer Verständigung musste unternommen werden, die ja nicht allein aus den nationalen, sondern auch aus den parlamentarischen Wirren führen follte. Denn dass die Obstruction nicht ewig dauern kann, ohne die staatliche Ordnung den bedenklichsten Prüfungen auszusetzen, dies sei doch allgemeine Ueberzeugung. Nunmehr, da der erste Versuch, einen Faden zwischen den Parteien anzuspinnen, ergebnislos geblieben, weiden alle Parteien vom Gefühle ihrer Verantwortung gefasst. Nährten sie doch alle, ungeachtet volltönender kriegerischer Be» theuerungen. die stille Hoffnung, dass es der Regierung gelingen werde, sie ohne einer Präjudiz zu einer gegen» feitigen Aussprache zu bringen. Die Regierung habe es an dem Versuche nicht fehlen lafsen. Ihn offen dar» zulegen, war ihre Pflicht. Zum Schlüsse schreibt das Blatt: 'Trotz der bisherigen wenig erfreulichen Erfahrungen wird jedoch die Regierung schon nach dem Wortlaute des Communiques es auch ferner als ihre Wicht ansehen, auf eine Regelung der sprachlichen Wirren in Böhmen hinzuwirken, und die Möglichkeit ihrer gesetzlichen Ordnung anzubahnen. Sie wird sich durch die Schwierigkeiten, denen ihr erster Versuch be» gegnet ist, nicht abschrecken lassen, auf dem eingeschla» genen oder auch auf einem anderen Wege an die Bewältigung des ihr entgegenstehenden Problems heran» zutreten und eine Klarstellung der den Deutschen wie den Czechen zukommenden Rechte zu versuchen.» In der italienischen Kammer erklärte gestern der Minister des Aeuhern Visconti'Venosta, die Regierung beabsichtige die baldmöglichste Räumung Kassalas, die militärische Occupation möglichst aus Massauah zu beschränken und die italienische Souve-icnität an der Küste des Rothen Meeres aufrecht zu erhalten. Bezüglich der allgemeinen Politik werde Italien den Allianzen treu bleiben, an der Erhaltung des Frieden« mitwirken und freundschaftliche Beziehungen zu den anderen Mächten pflegen. Die Beziehungen zu Frankreich haben sich erfreulich gebessert. Gegenüber Frankreich werde Italien das Verhalten beobachten, welches dem Wunsche des Landes entspricht, das nichts anderes verlange, als mit der Nachbarnation in gutem Einvernehmen zu leben. Hinsichtlich des Friedens« schlusses zwischen der Türkei und Griechenland führte der Minister aus, die diplomatische Action der Mächte begegnete und begegnet Schwierigkeiten und Verzögerungen seitens der Pforte. Trotzdem habe sich das Einvernehmen der Mächte nicht geändert, auch nicht deren Absichten und man könne somit vertrauen, es werde dem festen, einträchtigen Willen der Mächte gelingen, das Friedenswerl in Gemäßheit des angenommenen Programmes zu Ende zu führen. In der französischen Kammer legte gestern Finanzminister Cochery einen Gesetzentwurf vor, wonach die Generalräthe die Verlheilung der directen Steuer erst im October vorzunehmen haben, und verlangte die Dringlichkeit hiefür und die sofortige Be» rathung. Dep. Mlllerand bekämpfte lebhaft die Dring» lichteit und sagte, der Gesetzentwurf enthalte die verschleierte Autorisation, die Parlamentssession zu verlängern. Nach der Rede Meiines wurde die Dringlichkeit angenommen. Dep. Cavagnac bekämpfte die sofortige Berathung und warf der Regierungsmajorität Ohnmacht vor. Nach einer Replik des Ministerpräsidenten M line wurde die sofortige Berathung mit 300 gegen 252 Stimmen beschlossen. Nach kurzer Debatte beantragte Dep. Dufaure ein Amendement, welches bezweckt, auf die außerordentliche Session der Generalräthe im October zu verzichten. Das Amendement wurde mit 270 gegen 245 Stimmen angenommen. Die Deputierten Cavagnac und Millerand verlangten, die Kammer solle die Berathung des Gesehentwurfes, betreffend die Reform der directen Steuern, fortsetzen. Ministerpräsident Msline bekämpfte diese Motion, welche mit 270 gegen 257 Stimmen verworfen wurde. Die Sitzung wurde hierauf geschlossen. — Am 12. d. M. wurde das Gelb buch vertheilt, welches aus zwei Bänden besteht. Der erste Band umsasst die Angelegenheiten im Orient und die kretische Frage von Juni 1894 bis Februar 1897; der zweite Band enchält die Angelegenheiten im Orient, die kretische Frage, den griechisch.türllschen Conflict und die Lage des türkischen Reiches vo« Februar bis Mai 1897. Ein Redacteur der «Italie» hatte mit dem bulgarischen Ministerpräsidenten Stoilow eine Unterredung, in welcher dieser das Gerücht, Fürst Ferdinand beabsichtige, sich zum Könige zu proclamieren, für den Augenblick als Geschwätz der Presse bezeichnete und sagte, der Fürst denke derzeit nicht daran. Dies werde mit der weiteren Entwicklung von selbst kommen. Bezüglich der griechisch, türkischen Affaire sagte Sloilow, die Türkei habe niemals an die Möglichkeit geglaubt, Thessalien behalten zu können; nur der Fanatismus der verschiedenen Schichten der muhamedanischen Gesellschaft habe den Mdiz-Kiosk bewogen, sich den Anschein einer beharrlichen Festhaltung Thessaliens zu geben. Die Zeit werde aber den Fanatismus erlalten lassen. Europa werde den definitiven Frieden herbeizuführen und den Krieg in möglichst weite Ferne zu bannen wissen. Bulgarien sei mehr als jede« andere Land in der Lage, dies zu wissen. Im weiteren Verlaufe des Gespräches sagte Stoilow, man wolle Bulgarien als Vasallen Russlands hinstellen. «Es heißt dies unsere Beziehungen zu Russland schlecht interpretieren. Wir suchen seine Freundschaft, wie dies die anderen Mächte thun, allein unsere Devise lautet: Bulgarien den Bulgaren. Unsere Beziehungen zu allen unseren Nachbarn sind gleich gute.» Was die Fürstin von Bulgarien betrifft, erklärte Stoilow, dass der Gesundheitszustand derselben ihr nicht gestattet habe, nach Italien zu kommet' Gerüchte über eine in dieser Beziehung vom v von Parma oder vom Vatican aufgeworfene A seien absurd und falfch. Aus London geht der Text der Collet in Angelegenheit der tHessali schen Ol«! regulier ung zu, welche die Botschafter der M in Constantinopel der Pforte am 8. Juli iM haben. Die Mittheilung lautet in treuer Uebelff aus dem Französischen wie folgt: «Die unterzeH Botschafter haben die Ehre, Sr. Excellenz dem 3^ des Aeußern zur Kenntnis zu bringen, dass si<' gesichts der Ausflüchte (l6i-^iv6r»alic)nfj) del? Pforte in Angelegenheit der Rectificierung der theM Grenze, von ihren Regierungen beauftragt worde» solidarisch und in kategorischer Weise folgen^ llärung abzugeben: Die Großmächte haben das?" der strategischen Rectificierung, so wie dasselbe vH ^ Militar'Attachis ausgearbeitet und der hohen? mitgetheilt wurde, angenommen. Infolge dess^ sie übereingekommen, der ottomanischen Regiem versichern, dass sie den festen Entschluss hegH'j Obstruction ein Ende zu setzen, deren einzige M. in der Verhinderung des Abschlusses des 3^ besteht, der ein eminentes europäisches Interesse »^ Nach einer aus Rom zugehenden MeltM ^ man in den dortigen politischen Kreisen die Z^. dass sich die Pforte den Rathschläge« ° Mächte, welchen durch die übereinstimme^ antworlung der Depesche des Sultans an die ^ » Häupter seitens der letzteren noch ein besonderer druck verliehen wurde, bald vorbehaltlos füge» Man neige sich sogar zu der Ansicht, dass tl Sultan darum zu thun gewesen sei, derartige au<^ Kundgebungen hervorzurufen, um auf dieselbe»! über denjenigen Kreisen, welche die Wiedereinve^ z^ Thessaliens in die Türlei dringend verlangt weisen zu können. . vl Tagesneuigleiten. A — (Absturz i« Gesäuse.) gwel ^N die am 11. d. M. mit einer Gesellschaft den 22'^iih hohen Vuchstein oberhalb Gftallerboden bestiege", he, sind nachmittag« abgestürzt; elner ist schwer, de^nä leichter verletzt. Die Gesellschaft war, da s^It Wetter herrschte, erst um 7 Uhr morgen« von» Aeili boden aufgebrochen. Gegen Abend lehrte ein <,Gl der Vesellschast mit der Nachricht von dem M^ho! Gftatterboden zurück, u« Hilfe zu holen. ^" ^ Touristen waren bei den zwei Verunglllclle" ,^ geblieben. Der Hotelier Heer Vernhoser ^"s sofort fech« tüchtige Leute, verfah sie mit der « . wendigen Ausrüstung zur ersten Hilfeleistung A Ml, Traneporte der Verunglückten und schickte die ^«ep um halb 7 Uhr abend« ab. Er gab den UAanl Weisung, den einen minder schwer verleht'N l womöglich sosort in die Pichlmayer»Nlm aus °,^< saltel zu schassen. Es heißt, dass die beiden ^" Ml gute Touristen und geübte Bergsteiger seien, ^ave abgestürzten Touristen heißen Gude und llel gen find aus Wien. ,<,"«' — (Das Oberammergauer ^ , dige Caution! An die hatte sie gar nicht wieder gedacht. Wie ein kalter Wasserstrahl wirlte dieses Wort aus dem Munde der Tante auf sie, wie damals, als sie es zuerst von derselben geschrieben gelesen hatte. Sie wollte mit Erich hierüber sprechen. Am Nachmittag sollte er ankommen. Wie lauter Sonnenstrahl umwogte es sie bei diesem Gedanken. Sorgfältiger als fönst machte Erna Toilette. Sie hatte ein weißes Cheviotllcid mit schwarzen Schleifen angelegt und der große, weiße Velvethut bildete ein üutgewiihltes Relief zu dem etwas brünetten Teint. Mancher Blick folgte den Damen, als' ?' auf die Straße getreten waren. Tante ^ ^ dem gutsitzenden, schwarzen Seidentleide mit l?e Sealslinumhang ungemein vortheilhaft ^> hatte sie die schlechte Gewohnheit, wo sie sicy" ^ befand, möglichst laut zu sprechen, und da ! ^s kräftiger Ausdrücke bediente, war es nur z" ^ dass sie Aufsehen erregte. ^5 Die beiden machten einige ComMlii ^ tadelte Tante Eveline ungeniert und Handel «^ Groschen, so dass Erna da« Blut "s ,^ und die Verkäuferinnen in helle NerzuM" j, geriethen. ^/ Die Visitenstunde wurde alten w" E widmet. , M Auch bei der alten, bissigen Ncellen^M vor. Letztere, eine Iugendbelannte Tante ^PK seit dem (5asinofest noch zahnloser und 'Ah^c> worden. Die Schwerhörigkeit halte holen fich bekanntlich seit alten gelten alle zehn Jahre; die letzten fanden, wie erinnerlich, 1890 statt. E« war « nun der Meinung Ausdruck gegeben worden, das« die ' «wammergauer sich aus Nühlichleilsgrünben dazu ent-l Wossen hätten, die oben angedeutete Verschiebung in der 1 gelt vorzunehmen, u« der Concurrenz der «usstellung in f Hart« 1900 auszuweichen. Die Oberammergauer ver. „ wahren fich aber gegen diese Meinung und geben belannt, , bass die Passionsspiele, der Ueberlieferung entsprechend, , erst im zehnten Jahre, also 1900, wieder aufgeführt ? ""den. «ine V„^^ lvnne nur durch ganz außer-ft ordentliche und zwingende Gründe, z. V. durch Krieg und ,> »rlegsgefahr, veranlasst werden, aber nicht durch specula-l live Erwägungen. ^ », 1^ (Forschungsreise.) Der St. Petersburger !«?". .""A"«' «eldet au« Kronstadt vom U.d.M.: ^,5 r. 3"."°" ll" ll«st«rn eine Reise nach dem ' ..«4. ^" ^7 "" bem Auftrage an, den Wasserweg "un^.7 Endungen der Flüsse Ob und Ienissei zu . Ad«^ irische Meer zu erforschen Der "d°^ °" «°rd eine« Handels- lV^a"" "««^ von MatotMn Scharr bei !l Local- und Provinzial-Nachrichten. ^ Handels- und Gewerbekammer in Laibach. >! i^x 5v (Fortsetzung.) ?Kamm^fo^e^ .von VertÄ2,^ theils aus dem Schoße ^°n dal^ .?eils °us Interessentenkriisen betressend 1>« N^7"'^ »"angter Anregungen, «»!'r«»° °nh« g?I?'7.«b«r 1« Frag.» ,^i. dem zur «°!«l. gepflogen «nb"da?Ü »„, ^"'"« "») «l°ft«°re " °w »uch in d« D?^! >? lest»ch°»kn «erd „. wobei c l die« jedenA m^^> "K" Weinhandel; eS würde ihnen die Reblaus vernichtet. ^ wdusw^und^^.^". "uch imstande, die Vier-/ 4.) Nachen. ?stmosterzeugung zu fördern. Verbot der «. """ ^ in der Frage 2 für das Hat, ift ausgesprochen cMnlündiguna und ^ ^«dl'ch auch dafür, dass die ö'Kunstwein bett m«3"^Zung von zur Erzeugung von >" St^n^^ unter Androhung 5^alsK ^" s^' lo kam. sie auch nicht dafür sein, >»'de K^si5""^"^""^"°"be betrieben oder dass unterliegen könnte, F 6 M,H '^" ?"/^ "lcht erzeugt werden darf. ^ Iraae 2 W ^"« "c^ das bei der Beantwortung der ^ Frage: ^^ '"fallt auch die Beantwortung der feiner '^-""A^net werden, dass Kunstwein nur mit ^ De arieru^ ^'6'?^ ft unzweifelhaft bezeichnenden "H oder 7.) Da man sich für das Verbot der Erzeugung, de» Verkaufes und Ausschankes von Kunstwein im allgemeinen ausgesprochen hat, muss man auch dafür eintreten, dass dieses Verbot auch die Natur-Wein« Producenten und Natur-Weinhändler zu treffen hat. 8.) Der im § 1 obigen Gesetzes enthaltene Begriff des Halbweines soll aufrechterhalten und in der Durchführungsverordnung genau auseinandergesetzt weiden, was als Halbwein zu gelten hat. 9.) Die Erzeugung und der Verkauf von Halb-wein ift nur dem (Natur«) Weinproducenten, und zwar nur aus selbst gefechsten Materialien bis Ende November des Fechsungsjahres gestattet, jedoch muss strenge darauf gesehen werden, dass der Halbwein nur in der Wirtschaft des Producenten selbst verbraucht oder nur an Consumenten direct als solcher verlauft wird. Der Nusschank von Halbwein wäre jedoch strenge zu verbieten. 10.) Jene auf einer rationellen Kellerwirtschaft basierenden Verfahrungsarten, welche zwar mit einer Vermehrung des Naturweines durch Zusätze verbunden sind, jedoch zunächst nur die Verbesserung des Natur-weines bezwecken, sind zu gestatten und ift dies im Verordnungswege genau festzusetzen. 11.) Die in der vorstehenden Frage erwähnten Verfahrensarten sollen näher präcisiert und insbesondere für die Iusätze bestimmte Viaximalgrenzen normiert werden, und zwar im Verordnungswege. 12.) Da sich die Kammer für da« Verbot der gewerbsmäßigen Erzeugung und des Ausschankes von Halbwein ausgesprochen hat, entfällt die Beantwortung der Frage: «Sollen die bisherigen Eautelen, wonach die Erzeugung von Halbwein, wenn das Erzeugnis zum Verkaufe oder Ausschanle bestimmt ist, nur als erwerb- und eiulommensteuerpslichtiges, an eine Con« cessionsertheilung geknüpftes Gewerbe betrieben werden darf und Halbwein der Verzehrungssteuer wie Wein unterliegt, aufrechterhalten werden?» 13.) Halbwein darf nur direct an den Eon« sumenten verkauft werden und mit einer diese Eigen» schaft unzweifelhaft bezeichnenden Declarierung. 14.) Auf die Frage: «Soll die im zweiten Absätze des § 1 des citierten Gesetzes enthaltene Be. günstigung für Trefterweine und vin piccolo (vinylto) beseitigt, aufrecht erhalten oder ausgedehnt werden und in welchem Umfange?» antwortete die Kammer, dass in» betreff des Trefterweines dasselbe zu gelten hätte, was die Kammer in Beantwortung der Frnge 9 angeführt hat. Was den Wein «vin piccolo» betrifft, muss die Kammer die Beantwortung dieses Theiles der Frage unbeantwortet lassen, weil der Wein in Krain nicht erzeugt wird, wohl aber im Küstenlande. 15.) Wenn «vin piccolo» in Krain ausgeschenkt werden würde, so würde sich die Kammer dahin aussprechen, das« er nur als solcher mit der Beschränkung des bei der 9. Frage Gesagten in Handel kommen könnte. 16.) Bestimmte Vorschriften über die rationelle Weinbereitung und Kellerbehandlung find mit Rücksicht auf die Beantwortung der vorangehenden Fragen nicht zu erlassen. 17.) Es genügt, dass bestimmte Zusätze und Verfahrungsarten bei der Weinbereitung überhaupt und auch bei der Halbweinerzeugung insbesondere verboten werden. 18.) Da in Krain Dessert« und Schaumweine nicht erzeugt werden, konnte die Kammer nicht erheben, welche Bestimmungen bei der Erzeugung und beim Verkehre anzuwenden wären. (Fortsetzung folgt.) — (Inspectionsreise.) Seine Excellenz der Herr Corpscommandant FVlL. R. v. Succovaty hat sich heute, seine Inspectionsreise fortsetzend, nach Sessana begeben. Heute trifft S?. Excellenz in Trieft, am 15. ln Pola ein und fährt a« 16. nach Herpelje-Kozlna, bann nach Nabrefina, am 17. ift der Herr Commandierende in Gvrz, verbleibt daselbst am 16. und 19., an welch letzterem Tage er nach Ibrla reist, a« 20. befindet er fich ln Idria und Neumarltl, a« 21. erfolgt die «brelse nach sslagenfurt, am 22. nach Villach. am 23. nach Üeoben, am 24. nach Vruck, am 25. nach Kapfenberg, am 26. ilber Graz nach Marburg und Petlau und a« 27. Juli lehr» der Commandierende nach Graz zurück. — (Effecten - Lotterie.) Im Einvernehmen mit dem l. l. Ministerium de« Innern hat das l. k. Finanzministerium der landwirtschastlichen Filiale in Presser, Vezlrl Lalbach Umgebung, die Veranstaltung einer Effectenlotterie mit 2500 Losen im Laufe des Jahre« 1897 zu Vereinszwccken bei Ausschluss von Ve-wlnsten in Geld nnd Veloessecten bewilligt. —0. — (Maßregeln zu» Schutze der Kunst-benlmale.) Das Ministerium sür Cultus und Unterricht hat in letzterer Zeit bei allen Ministerien sowie bei den politischen Landeschef« eine Reihe von Maßnahmen angeregt, welche die Erhaltung und eine sorgfältigere Conservierung von Kunst- und historischen Denkmalen zu« Zwecke haben, nachdem die zu« Schuhe dieser Penl« «al« derzeit bestehenden Vorschriften sich ln manche Vezlehung al« nicht ausreichend erwiesen haben. Vor alle« wird selten« des Unterrichtsministerium« auf den Vestand der Anzeigeftfllchl bei Alterthumsfunben aus-«erlsa« und die rechtzeitige Erstattung dieser Anzeige an den zuständigen Conservator der Cenlral-Eo««ission sür Kunst- und historische Denkmale den Behörden zur Pflicht genachl; auch Wirb es al« wünschenswert bezeichnet, das« aufgedeckte Objecte so lange im vorgefundenen Zustande belassen werden, bi« die wissenschaftliche Aufnahme derselben bewerkstelligt wurde. Vanz besonder« werden dle Vehvrben aus die bestehende Pflicht zur «nzeige bei beabsichtigter Au«suhr von Kunst- und historischen Denkmalen aufmerksam gemacht; fie sollen gegebenenfalls jedoch nicht bloß die »nzeige erstatten, sondern e« sich auch angelegen sein lassen, derartige Objecte, wcnn nur irgendwie möglich, de« Inlanbe zu erhalten. Bezüglich der lirch. lichen Kunstschätze und Alterthümer wird e« al« nothwendig bezeichnet, das« alle Veränderungen nur nach vorhergegangene« Einvernehmen mit dem zuständigen Conservator der C' ^ Räumen des hiesigen Künftlerhause« und de« MuM.V Gebäude« statt. Die Ausstellung zerfüllt in einl'jk spectioe mit ganz besonderer Berücksichtig"»!! ^ Monumentallunft unter der Regierung Sr. Maj^H Kaiser» und eine moderne, die ein möglichst ^ Vllb de« künstlerischen Schaffen« der neuesten ö<" ^ soll. An«elbung«sol«ulare und Programme »tt^ Herbste versandt. ? IV voc. in»een^" Tonsähen nicht nur erschwert, sondeen wegen des unvA Textes als unzulässig zu betrachten. In beiden OeMheu wahre kirchliche Lharalter im leichten wie nicht minder <""He« habenen Stile gewahrt. Die Motive, welche im "^l^l dem alten DanNicde auch hier in einer angemcsje^/ ihre Anwendung finden, beleben da« Musikstück und Alge auch für den Laien verständlich. Die vielen Recitativs es möglich, das« die Composition in möglichst lurztlHjg gesungen werden lann. Der Preis ist so nieder s^^rn man zur Aufführung die Partitur all Stimme benuH mithin ein Abschreiben oder Drucken der einzelne»« ^«^^ ganz überflüssig erscheint. « Die beliebteste Sommerleclüre »A guter, fesselnder Noman, und ein solcher im besten A Wortes ist der soeben im Verlage von John Henl^ ^ Berlin W. !j5 erschienene Roman von lt. von «Va^ «Nach uns die Sündflut!» - ii.W Seiten starl, ^^« schiert für nur W lr., elegant englisch gebunden sülA U Dieser hochinteressante Noman ift wohl der beste und A .. s der aus der Feder des berühmten Verfassers jc H^Ä^l' Auf jeder Seite, fast in jeder Zeile, spüren wir die »A«o^ und das unvergleichliche Erzählertalent des HelbeN >«««« von Gorce», jenes seltenen Mannes, der Schwert 'y^« gleich gut zu führen wusste, den Kaiser Wilhelm ^ ,.. '^ hoch geehrt und dessen Nachruhm eine bauerndr hat in seinen uns hinterlassenen Schriften-, >^ >^ ^, «Nach un« die Sündflut!» einer der figure«- und >/>/. bu reichsten Nomane. Zu beziehen durch den Verlag, Q ««« Buchhandlungen und die Hauptausliesernnasftelle f^ «/,°/,5 Ungarn: Rudolf Uechncr 6. Lohn, Nie» l. ^ * Da« zweite Quartal der in Stuttgart A «Neuen M u s i l«Ze i t u n g» (Verlag von Kal> *M.»» brachte eine Meihc musiltheoretischer Beobachtung^ zDfteriicomponislen Chrill Kistler über die moderne ^MAbet, längere Abhandlung des Dr. Haase über wertvolle "^^1 Positionen der neueren Zeit, ausführliche AMiigl^ (<»<»>. Z schienen«, musilgeschichtlicheu Schriften, so einen ?", «dols« Beziehungen des Philosophen ss. Nietzsche Beuchte über neue Musilalien, über Musilsesie, >^„ «ürlb« aus dem Concertsaal, liber neue Opern und ^,>>>^ ft^'tr, für Liedercomponisten, musilpäbagoaische Nrtilel, ^^ " Biographien der Damen Marcclla Pregi, Mathild^:, Ettinger und der Herren Prosessor Wien und Mal V»»»," ein Tableau der Mitglieder der Stettiner Op", ./«sawi,, träge zur Biographie des Meisters Ioh, Nrahnu'' .^»«>. »U Humoresle von Peter Rosegger, eine spanurnde "" ^,. u,nz. von Herbert ssohrbach. Notizen aus dem MusiNc^t. ^ wart, schließlich gewählte lllavierstücte von ^«"Uilnr Wandelt, «ustav Lazarus. Karl Kämmerer, 2^ D^»^, Lieder von Hugo Wolf. V. «rlanger. V. Nöthe. ^ Prochazla und ein Duo für «eige und 6W"' zg!' >> Kistlrr. (Der vierteljährliche Abonnemcntsprei« t»s> s«' « Marl. Die «erlagsbuchhandlung von Karl ^lu"'^' 4L. gart versendet aus Verlangen an jedermann Gratis''' der sie des Abonnements wegen einsehen ^) Neueste Nachrichten °e^" Ausstände. ^ >'k,>8l Troppau. 13. Juli. Gestern h"f ^". der Oppa«Regulierung in IägerndoN ^«^ Arbeiter wegen verweigerter Abkürzung " ^wrelio und Lohnerhöhung die Arbeit eingefteul — wurde nicht gestört. ^«li^^^ Troppau, 13. Juli. Gestern na^" pl 122 in der Gussstahlsabril «Maitinhüt" M witzer Werke beschäftigte Arbeiter der faS^'F ^^.^ verweigerter Lohnerhöhung die Albelt d^nisct, die Wertstätte verlassen. Die Ve»"s H i^ ist in Aussicht. Die Ruhe wurde n'chl v ^ .^ ^ Budapest. 13. Juli. Ein ^ Orwdn, Ziegelarbeiter hat unter den von oe> ^ zugestandenen Bedingungen die Arve genommen. Laibacher Zeitung Nr. 157. 1455 14. Juli 1997. Die Türkei und »riechenland. (0riglnal'Telt««m«e.i Constantinopel. 13. Juli. Heute fand eine Reunion der Botschafter statt, welche drei Stunden dauerte. — Donnerstag wird der französische Bot-schafter Cambon abreisen. Constantinopel. 13. Juli. Gestern wurde em außerordentlicher Ministerrath abgehalten. — Die s nächste Reunion der Botschafter findet Donnerstag ^, Telegramme. hi Wien, 13. Juli. (Orig..Tel.) Dal Reichsgericht ,erlannte. durch den Erlas« des Ministerium« des ,ft Innern, betreffend die Auflösung der Eisenbahnvereine z Yabe eme Verletzung des Gesetzes nicht stattgefunden. ^ « c^"."' ^' ^^'' (^"9'Tel.) Das Leichenbegängnis l, des Oberlandesgerichtspräsidenten Grafen Ehorinslv ,5 hat unter reger Betheiligung stattgefunden. Der Ein-° NA -?. "^ banger Pfarrkirche wohnten u. a. ",S^Ä^G"l Meispach, Obersthofmeister Graf Ä 'v ?H^°"^"'" Dr. Steinbach, Seclionsche >^Stermaa °Or?s ^"5 ^ "' ^naldini, v. Inama! Hs Nl°V ^ °"dt-Rheydt, der Beamlenlörper ^"es Oberlandesger.chtes und anderer Gerichtshöfe bei. ^aus Odd« m ^ ?""' (^ig..Tel.) Nach einer Meldung des See v. Hahnle vom Stab? .»«stern abends beim Velocipede-^I°°ren gestürzt und ,m Landren-See ertrunken. König und dem Kronprinzen empfangen. Der König von Siam fuhr sodann vom Landungsplätze in das königliche Schloss. Belgrad, 13. Juli. (Orig.-Tel.) Nach der Wahl der Ausschüsse begaben sich die Mitglieder der Skup. schtina um 11 Uhr vormittags corporativ in das königliche Palais, um sich in Anwesenheit des Mini« steriums dem Könige vorzustellen. Auf eine vom Präsidenten der Skupschtina, Pasit, gehaltene Be-grüßungsansprache erwiderte der König, das Ministerium genieße sein Vertrauen und erwarte, dass die Slup' schtina ihre Aufgabe gedeihlich beenden werde. Vufarest, 13. Juli. (Orig.«Iel.) Auf dem Petro-leumterrain der Etvile Roumaine wurde eine Rohöl-sprungquelle erbohrt. Sofia, 13. Juli. (Orig.-Tel.) Infolge geänderter Dispositionen ist der Besuch des Fürsten von Bul« garien in Rumänien auf den 4. August festgesetzt. Petersburg, 13. Juli. (Orig.'Tel.) Dem.Rufsischen Invaliden» zufolge wurde Oberstlieutenant Kartaschew vom 24. Lubna'schen Dragoner. Regiment Erzherzog Otto zum Commandeur der Krim'schen Reiterdivision Stein ernannt. Alcxandricn, 13. Juli. (Orig.-Tel.) Lord Ero«er reist morgen nach England. Angekommene Fremde. hotel Gtlldl wle» ?lm 1l^. Juli. m. v, Mitrovic. l. u. l, Generalmajors Vattin, s. ssamilie, Zara. — Lnlic, l. u. t. Obersten« wattin und Palter, Private, ?lgram, — Urdancic, Outsbesiher, s, Gemahlin, Villich graz. — Gras Äichrlburg, Gutsbesitzer, Veldrs. — Erwin, Kfm.. ssiume. — Weil, Nfm., Slutlgalt. — Vurghardt, Krause, Se> cansly. Goldberger, Ebner, Aplichal, Scholz. Ianeba, Älscher und Frildmann, üflte.. Wien. — sti>rftner, Kfm., s. Frau, Vu-dllpcst, — Verser, l. l. 9iotar, s. Familie, Fichtenwald. - Schiffer. mann, Kfm.. Verlin. — Krieckler, »fm., Franlfurl. — sieumann, l. l. Vezirrssecretär, «Mlermarlt. Hotel Glefsnl. ?lm 1.^. Juli. Gräfin Vlagay: Varonin Lauer, Schloss Wrihrnstein. — Varon Lazarini, Varonin Lazarini; Graggcr, Prof. u, l. u. l. Lieutenant; Vühm, Kfm,, Graz. — Lipp. Nfto-theler, s. Gemahlin- iiieusrld, Verne, tlausmann, Lang, ttflte.. Wien. — Edler v. Eamoi, Landtag«»Abgeordneter, Gemrinde« Math und Hanbelslllmmpr.Nalh, s. Gemahlin; Spitzer, Urbach, ssattorini, llftlr.; Osvaldella, KaufmannK'Gattin. Aite, Private, Trieft. «erderber, Doctors»Gattin, ttostajnica. — Dellen, l Privat, Vggenburg. — Kunner, l. l. Steuereinnehmer, Litlai. — Prochazla, l, l Finanzrath, s, Familie. Sarajevo. — Kaupve, Kfm,, Vai-osvllsachell». — Oruits, Nuchbändlers-Gattin, VecS. lcrrl. — Schubert s. Gemahlin, Seidl. «fite., Narnsborf. — Oolli, Kfm., s, Sohn, Idria. — Iallitsch, Kfm,. Stein a. d, D. — Friedrich, Ksm., Negensburg, — Kretinsztp, Forstmeister, Nupertshos. — Vrezoonil, Buchhalter, Fiume. — Sileny, Pros, Vrünn. — Dr, Kraut, Laibach. — Zeilinger. Private, Vleiburg. — Heyel, Fablllant. Engelsberg, — Gregoric, Privat, Gurt-felb, — Iovih, Fleischhauer, Klagenfurt. Verstorbene. «m 12. Juli. Vozibar Kramar, Kafieesiedelsjohn, 7>/, Mon., Wienerstrahe 5, Darmlatarrh. N m I 3. Iuli. Theobor Vlehle, Conducteurssohn. 8 I. « Mon,, Udmat 77. Diphlheriti?. Meteorologische Veobachwngen in ifaibach. Seehöhe 306 L m. .., il U.i,.. 7»4b j1S9VÖ. müßig ! b»M °^^ ^" 3 . »t^ 734 » 14 8 SO. fchwach bewSM 14. > ? U. zii«. 732 b ^13 4 > 3tW. schwach ^ «egn, ^^ 5^ DaS Tagesmittel der gestrigen Lemperatur 16 1», u« 3 6« unter dem Normale. »eranlworllicher «ebacteur: Iuliu» VH»«I«nulcho»«ly N,l»^ v°n WiNeb^d. Photonraphi^che «pparale für Dilettanten. W,r empfehlen allrn, die für Photographie, diesen anregendsten mid von jedermann leicht zu erlernenden Sport, Interesse habe», das seit 1N54 bestehende Specialhaus photl'uinvlnsckx's Vedarfs» arülel der Firma N.Moll, l. u. l. Hc'flu en. Tuch« lllllben ^, und die Durchsicht ihrer llluj! . islifte, die auf Wunsch gratis verschickt wird. (73) 8 Kür Vlehbrsitzer. Nährend oe« Soinmer? treten bei den hausthieren. besonders ' - ^"—-...... ^^»^!,„ Hausgeflllgel, häufiger als zu jeder andri chr senchsnarNgr Erlranfungen auf. Es r!i..,,>.,,. ,..., ^>.^<>, />u rechter Zeit glelgiirtc Piäsrivativmittcl in Nnwendung zu bringen, als welche sich jtwizdas Bii-hi'llhrpuloei, ltwizdas Schweinepulver, jswi!>»«'. Gestilgelpulver. ttwizdas ^nhrmittel für Schafe schon sei! langrn ^eihe von Iahlrn bewährt l»aben. AIS wirlsames ^.,. srctionsmitlel empfiehl« sich für Stauungen das von der Firma Franz Ioh, Kwizda in ltornenburq in dru Handel gebrachte llresolin (verbessertes Treolin). (4ij71») Course an der Wiener Korse vom 13. Juli 1897. «°«h dnn «GnHn, Cour,bl°tte >,.»»,^«.,»'.«,°°''U-!»« ^ ......l«> - lix, «w ^,'.^b..«'ir,'lll» »'« « .» "< öU »»ö üu ^l,b»hn «no « «wo ». "/. »» ll»»/.«. V». . . . »»?-»»'-"'''»««»bahn, ««> ».«x» «, .«X>N, 4»/, . . , »«-Ml«,-«» '""K:'«» ^uvl. «üb»»«. V»hn. «verit e«b dto, Rrnle in »r°n,n»näbl,. 4»/,. l"/o blo. bt«, pfl Ult<«o . , :«»'»» «oo se bt°.V,.«.»l,»»Ibl(»«fi..4'/,°/° l>>- »»4 — dlo, bt». «,lber lOO st,. 4'/,» , «0« »l. l« 3b dt^ V»a»t»Obl««. lUn«, ONb) » g. »87«, ö«/...... l»l l0l»l<, bt,.4'/,»/,Sch«>lll«»I.«»l.^)bl, ,0, - «Nl A» bt». V«».H»l. k »no fi. ». «. l« — <^4 - b»». dt,. k ««.».«. lb»»»l«»e Tht<8'«««..u«1t 4»/. »00 st. . »4l - l4l 70 Pl»«dn»ll.' Pbltz»ll,»n» (fül l«> st, »m.). 4»/» tr«ltllcht und slavonlicht . 9? 7b —'— 4°/. «n««r«ch< («00 fi. ».».) . »8 - »8 90 And«, zff,ntl. ß«i»h»«. Don»«.«,,,.«,»!, »»/, . . . . l»8 »0 l« «» d<°, «nlelhl l«?8 . . ,0» l>0 «l»» - Xlnlebn, d»l Slab! »»«. . . tt»b0 -- — Änlttln b. Vt«d<«,m,wb, »<»n l0» — l0, Nlllt»tss,m,!nbs Wien iSlld« «blf «o!b), , . . l»?»-. l^8 — P>üm<,n.«nl. b. Gtaktgm, Wlen l«4 «> IS» bl' Bü.'cbau «nlehln, volcXb. L°/, lO»>- - '> 4" „ »rn»n^^ «on»»» «n!,d»n , V»7» — - ßs«>Vbri,s, lfüllNOIl,). «,t»c», »ll«. »ß.w«>H,!»«l,«»/, «80lv0»0 bt«. >r,«» »Gchld». »»/«l.»». l,b?d l»O?b bt« dt«. >»/^ll.»«. ,«?«!»,» «..«Hsr,, l»«n>»»>Hyp.««». 4»/. « «) ,oo 80 0»st..un«, Von» »«l, 4»/, . . luo,0 l0» - bt». bt». bollh». ,. 4»/, . . lvo,o l0l — ««»«»«e.l.efi.lOA. «i'/.'/.»l ,0,-b» —.^ Drl«litlt».Gbli,«N«»»« (f»r »«» st.), »erbtn»nd«.«» ,<>,_. ,y, ^, i>stm. «°rb»^»b<»dn ^ lll«i ll>«> Vtaa«b«bn »«/>»«» boop.ß«. ,^,u. ^..^ Güdbahn 3°/. k »««, «» P. St. ,«,_,«, «o bl». »»/..»oofi. P. »ovst, l,6-.„»bo »«,,>«»>«». V«chn..... »08 i» ,09 «l» 4«/. Un»«»«lner »ahne» 9, bo ,V0 — (p»l «»> «« - -^.- «" 64 - 4»/,D««u.«>°mps1ch »""si-»«, «i?—lbv-- «Dien« iiolt « fi...... °>'— 6» b0 V»lN>».v°1' 4« st. ««. - - - «« «< « «ubolph'lwlt lo st..... lb «b ,«^ib Salm.ü°,t 4N st. CM- ,- - - ""' ?o«, «t.^tn°<»'««' » ««- - - - " « l^. »ewinMch. b. 3"/«?^'bHllb"- bt» bto U »« ««»" - « bv ,«bv »«<,»<»« «,!, » >b «8 l» >»^»O». V»nl «0 st. ««»/. ». l»9 l0 ,«» -«a»»»e«w, i»<«n«. l<» st «»8 »» «« ?» V°bcl.'»ufi,Q«».,«»st.«.40«/, 4»8 —454 -«rdl.»nsi,<, H«nd.n » »«>». — - - — dt», »»» p« Nl»<«, «»»^br. »»?7k.8«8»<» »rrb»nl. «ll«. un«.. «»st. . 59« —397-D«pyfit,nb«nl, »»«., »<» st. . «7 «< »8 — »«t°»p»f^^.. »dvist., «« st. 74» - 76» bv ««».». ««ffen,.,»»»n«, «Ost. »7« -»?9«, H»»che«»,l)est^3<»0st.3^/.». 8«— «»l. Ndeäani. «Hl.. «« st. . . «39 «. ^7«. vesterr -una« v»nl »wo st . 9»» — 9b3 — Uni»nbn»» «X» st......»99-»9«, «tldhs«^nl. » lb4b bt», bt», («l. ll) »«> st. . ^4? bu 548 -Dlnuni ^ D««pNch st. «M. . . .4««— 470 — Dni'«»bmb<,chn!«..»,900st,V 73«, 7b — »«iblnand^Norbb. llxw st.««. k4»b »44Ü Ln»b.^ <4>erno»..Ial1>,' «Irnb.» »0<>ß «. . . . »l. -«,?- 2l«chb, vest., lrttft, b(« st. »«. >»9« — 400-- vefteil. «»rbnieflv. «»<> st, 3, , »b» ... «t.7 bt», dt». sl»t U) ,»«<> st, «. «l-». «l «» Pl»«.Duitl»l!,nb, ,«»st.G, . 9««. 9»«» Vlalll4l bb»>,n »<»0 st. G..... «»?«» «« - V2dn»rbd. »ttb..«. «oo st. I«. »ll bU Ni bO »l«N»»»tz'«»1..»l.,»70st.».». 4»0—4»5" »<,.»«.««?.»«»» — — — ^ »ta»»«»<»^., «n« «»».. Wl»»» lt«t»<»s». (per «««,. »»»^1., »ll«. »st.. ,0« st. , . »«— „.. »«tz,<« «ttln- ,»b vl«tzl.3«,. W »l» >«> st.....«9 i« ?<, »» W>n«b«ch»,.^e»ih,", P«»»«<. ».»». 9« «,» 2l«ft««« »«»«»< «« st. . . ,3b 7b »^ ?i >»««« «es,lNch., O«P.'«llpX, l»3 -Pr«^« «««l-Inb.^«,. 900 st. ?(,« ?<^ . «»»«»'««j. «t»t«l«hln, «« I. «,, — «04 — ,,«kchlö«l»«Hl" Papl«1., >«» I. 3« — ,i4 .. „Vtevlmn/. Vapitli.». V.^». ,?l — l?» — lrlftlil« »«ht»».. ««1. ?v st. lb« 4l» l«v »o »«ft«ns.'«.^)»«.«»»«in,, ll»l. 3,4 ' «3«. -»u»«on,l5itz«»st., «ll«., !>.........»»- »?» — Wl. V»u,^,Mch»ft lOv st. . . ll», w» i« «ien^bn^» ^<««,l.»c««<»,1. >,K «, ,,4 A, »«st«l>»»....... «» — 99:0 »entich, «l»tz»...... « «?. »X» i»««b«,........ l,9«»«»9 9<» »«N«......... 4? »0 »? » «t. ««««burg..... -- — - Ducal«........«'«b, b<>?. l»tt.^l »7 , Hwatsantrag! t, neiOigän";jcnh..f>ildeferMann, 34 Jahre 't etwa* Ge Uthl?' d<* Diencns müde, tte Witwe mis' SUcht ein Mädchen oder ffgeld zur ITpi Ean2barem Gesellst oder HdiRst zn }m;."fernahme eines Geschäftes \i Bri.fe bisfnen^ M (3119)2-1 >«. mi? pi *«»tante Marburg, cr-'•«etion ZUgeeesUertratenSChein' biren6Sle s^-^^i Nr. 6516. « ^^oncurs-Edict. gilt. gelegene unbewegliche Vermögen des Hugo Praunseis, Inhaber der protokollierten Firma H. Praunseis in Krmnburg. bewilligt, den Herrn k. k. Beznlsrichter Paul Iuvancit in Krainburg zum Eon« curscommissär und den Herrn Dr. Valentin Atempihar, Advocate« in Kram» bürg. zum einstweiligen Masseverwalter bestellt. Die Gläubiger werden aufgefordert, in der auf den 26. Juli 1697, vormittag« 9 Uhr, vor dem Concurs-Eommissär angeordneten Tagfahrt unter Beibringung der zur Bescheinigung ihrer Ansprüche dienlichen Belege über die Be« stätigung des einstweilen bestellten oder über die Ernennung eines anderen Masseverwalters und eines Stellvertreters desselben ihre Vorschläge zu erstatten und die Wahl eine« Gläubiger. Ausschüsse» vorzunehmen; ferner werden alle diejenigen, welche gegen die gemeinschaftliche Concursmasse einen Anspruch als Con< curs-Gläubiger erheben wollen, aufgefordert, ihre Forderungen, selbst wenn ein Rechtsstreit darüber anhängig sein sollte, bis 12. August 1UV7 bei diesem l. l. Landcsgerichte oder k. l. Bezirksgerichte Kramburg nach Vorschrift der Concursordnung zur Vermcidulig dcr in derselben angedrohten NechtLuachtheile zur Anmeldung und in der hiemit auf den 16. August 1897, vormittags um 9 Uhr, vor dem Concurs« commissar angeordneten Liquidierungs-wgfahrt zur Liquidierung und zur Rang» bestimmung zu bringen. Den bei dieser Tagfahrt erscheinenden angemeldeten Gläubigern steht das Recht zu, durch sreie Wahl an die Stelle des Massevenvalters. seines Stellvertreter! und der Mitglieder des Gläubiger-Ausschusses, die bis dahin im Amte waren, andere Personen ihre« Vertrauens endgiltig zu berufen. Die Liquidierungslagfahrl wird zu« gleich als Vergleich»tagfahrl bestimmt. Die weiteren Veröffentlichungen im Laufe des Eoncursverfahrens werden durch das Amtsblatt der »Laibacher Zeitung» erfolgen. Vom l. l. Landes» als Handelsgerichte Laibach, den 12. Juli 1897. Hingofenpapier (Schuberpapier) in bester Qualität, Dttall-llerpapler (Werkstätten-Zeichenpapi»ir) in Hollen a 100 cm breit. Paplerhandlan^ A.nton Löiohnlgg, Qrax, Gnesgas*« Nr. 4. (3120) 5-1 _^----------