MllacherGMnna. Vtr. 144. Plänumerationsvtti«: Im <>. Yitl die Zustellung in« H»u« halb!,f>« lr. Mit der Poftganzj. ft. >.>>, halbj. fl. 7.«. Douncrstass, 26. Juni 1873. Pränumcrations - Einladung. Äüjt I.Iuli 1873 beginnt cm neucS Abonnement auf die „Laibacher Aeitung." Wir werden durch reichen und mannigfaltigen Inhalt, durch sorgfältige Redaction dcö politischen Theiles, durch eingehende Behandlung aller wichtigen Tages-Fragen in Original-Artikeln von unterrichteter Seite, insbesondere durch reichhaltige, thatsächliche und kurze Berichterstattung iibcr allc hervorragenden Neuigkeiten des In- und Auslandes, durch Besprechung der materielle» L a n o c ö i n t c r e s s e n, durch schnelle Mittheilung thatsächlicher Provinz- und ^! o c al - An a. el eg en he i t e n, durch Besprechung wichtiger Frage« aus dem Gebiete der Literatur, ^and^ und F o r stw i r t l) s ch a ft, Industrie und Nationalökonomie, denen die „tzaibacher Zeitung" auch fortan ihre Spalten bereitwilligst öffnen wird, durch Mittheilung von Original-Telegrammen über alle wichtigen Ereignisse, durch neueste, inter» essanlestc'OrigmabNomaiic enthaltende Feuilletons theils belehrenden, theils nnlcrhaltenden Inhaltes, durch die Rnbrit „Stimmen aus dem Public um" zur Kundgebung der Wunsche und Beschwerden, wie bisher, bemicht sein, unserem Blatte ein allgemeines Interesse zu sichern. Die vollinhaltliche Mittheilung der wichtigsten Reichs- n»d L a nd c S g c s c tz c, Ministerial- und Bandes-V c r o rd n u n ge n, wodurch die Anschaffung von Scparatausgaben erspart wird; die Schnelligkeit, mit welcher die Verhandlungen des Rcichörathes, Landtages, Oem ei n d er a t h es, aller Vereine und Corporationen gebracht werden, durften der „Laibacher Heitunss" den Vorzug vor anderen Blättern sichern. Die Besprechung in allen Rubriken wird eine gemessene und leidenschaftslose, endlich die äußere Form eine anständige sein. Wir ersuchen schließlich allc Freunde uuseres Vater- uud Heimatlandes, alle Freunde des Fortschrittes auf der Bahn der Staatsgrundgesetze, alle Wissenschaft« lichen, politische!,, humanitären Vereine und Gesellschaften um ihre geistige und materielle Mitwirkung zur Hrfnllung unseres Programmes und um gefällige Mittheilung vou O ri giual - C orrcs pou o cu zcn über besondere Ereignisse und Vorfälle aus allen Bezirken dcS Landes Krain, damit die „Laibacher Zeitung" ein Gemeingut des gesummten Heimatlandes werde. Wir unsererseits werden alles aufbieten, um die Verwirklichung dieses reellen patriotischen Programmes zu erzielen. Die Pranumellllionb-DctingungeV bleiben nnverün>ert: Ganzjährig mit Post. untfr Tchleift» versendet . . . ,5, n __ lr Oauzjährig für Laibach, ins Hau« zugestellt . . . . 12 fi. — lr. IMMic, dt°. dto. dto. . . . 7,'5<> ' halbjährig dt°. dto. dlo..... b«-« ..... !2 - °lln,jähng im Comptoir offen...... l, „ - . halbMrlg dto. dt°......6 '. -. " halbMrig dto. dto....... 5 „ »ft . Die Pränumerations-Veträge wollen portofrei zugesendet werden. 5'aibach. im Inui 1873. I^z v. Kleinmayr k Fedor Namberg. Amtlicher Theil. Kaiserliche Verordnung vom 2». Juni »573, wodurch auf Grund de« H 14 dlS Orunb«csctze« über die Neich«vcr, mit Angabc dieses abgekürzten Termines zum dritten male nfolgt ist, vollzogen werden. Artikel 2. Die Finanzverwaltung wird ermächtigt, die Acticn-gebühr jener Gesellschaften, welche innerhalb sechs Monate nach ihrer Constiluierung ihre Geschäfte gänzlich einstellen und ihre Auflösung beschließen, ganz oder theil, weise in Abfall zu bringen, beziehungsweise zurückzustellen. El,e>,so kann die Finanzumvallung bei der Auf» lü'ung von Actlcnacscllschaften durch Vereinigung mit °»dcrcn Attiengcscllschchcn (Fusion) hinsichtlich der da« durch veranlaßten neuen Acticnemissionen eine Ermäßi« Nung der Gebühr mit Berücksichtigung der von den außer Verkehr gesetzten Actien entrichteten Gebühren eintreten lassen. Artikel 3. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Kund< Machung in Wirksamkeit. Mit dem Vollzuge derselben sind die Minister des Innern und der Finanzen beauftragt. Wien, am 21. Juni 1873. Franz Joseph m. p. AuerSperg m. p. Lasser m. p. Vanhansm. p. Stremayr m. p. Glaser m. p. Unger m. p. Chlumecly in. p. Pretis in. p. Horst m. p. Ziemiallows li m. p. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller« hvchster Entschließung vom 17. Juni d. I. die Ober. amtsdireclorsstelle beim Hauptzollamte in Trieft mit dem Titel und Range eineS t. k. Oberfinanzrathes dem Ober. amtsdirector dieses Hauptzollamtes, Finanzrathe Jakob Rauch allergnädigst zu verleihen geruht. Prelis m. l». Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit All«, höchster Entschließung vom 13. Juni d. I. den Over-fiiianzrath Franz von Kraft im Arlerbauministerium zum Nechnunn«l>irector allcranädigst zu ernennen und dem Rechnungsralhe in demselben Minifterium Franz Dniorzal in Anerkennung seiner vicljühriaen Dienst-leistung taxfrei dcn Titcl und Charakter eineS Oberrech-nungSrathcs aNcrgnüdigst zu verleihen geruht. Chlumecly m. p. Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließung vom 17. Juni 0. I. dem Obereinnehmer des HlluplzollamteS in Trieft Ferdinand Gonaoia anläßlich seiner Versetzung in dcn dauern-den Ruhestand in Anerkennung seiner vieljahrigen, treuen und ersprießlichen Dienstleistung taxfrei den Titel eines kaiserlichen Rathes allergnädigst zu verleihen geruht. Verordnunss des Ministers des Innern und dcö IustizministerS vom 3V. Vlai »A73 betreffend die Bestimmung dcS ZcilpunlteS, mit welchem die Strafgerichte die Abgabe von Verurtheiltcn an ZwangSarbritS- und Besserungsanstalten für zuläfsi« zu erklären haben. In Glmiißheit des § 21 deS Gesetzes vom 10ten Mai 1873. R. G. V. Nr. 108. wird bestimmt, baß die Strafgerichte in Böhmen, Oesterreich ob und unter der EnnS, Salzburg, Slciermark, Kärnten, Krain, Mäh, ren, Schlesien. Tirol, Vorarlberg. Istrlen, Görz.Gra-diSla und Triest schon mit dem Zeitpunkte des Be-ginncS der Wirksamkeit des erwähnten Gesetzes und nach den Bestimmungen desselben auch über die Zulässigkeit der Abgabe von Verurtheilten an ZwangSarbeilS» und Besserungsanstalten zu erkennen haben. Lasserm. p. Glaser m.s,. Verordnung der Ministerien des Innern und für KultuS und Unterricht vom 0. Juni >873 betreffend den zwischen der. kaiserlich österreichischen und königlich italienischen Regierung oereinballen Vorgang bei Mittheilung von Todlcnschemen der beiderseitigen Staatsangehörigen. Das k. und l. Ministerium deS Neußcrn ist mit der lbniglich italienischen Regierung Übereingekommen, daß von den mit der Führung der Matrilen (Eioil« standSregister) betrauten weltlichen und kirchlichen Funktionären rücksichllich der in ihrem Sprengel gestorbenen Personen, welche in dem andern Staate geboren waren oder ihren Wohnsitz hatten, ohne oieSfallS ein Ersuchen abzuwarten, unverzüglich und kostenfrei in der in ihrem panbe vorgeschriebenen Form von amlswcssen die Tod-tenscheinc auszufertigen sind und daß diese Urkunden in Oesterreich an die königlich italienische Gesandtschaft in Wien und in Italien an die t. und l. österreichisch« Gesandlchaft in Rom zu gelangen haben. Den in einer anderen als der lateinischen ober > italienischen Sprache ausgestellten Todtenjcheinen ift eine lateinische, von der zuständigen Vehüroe gehvrig bealaubiale Uebersehung beizuschließcn. Demnach werden die mit der Malrilenführung be« trauten Personen angewiesen, im Falle be« «osterben« eines italienischen Staatsangehörigen den in lateinischer oder italienischer Sprache ausgestellten ober mit einer lateinischen Uebersctzung begleiteten Todtenschein sogleich im Wege der politischen Vehörde erster Instanz zum weiteren Verfahren an den Landeschef einzusenden. Diese Verordnung tritt mit 17. Juni d. I. in Wirksamkeit. Lasser N.p. Stremayr iu. p. Verordnung der Minister deS Innern, des Handels und deS Ackerbaues vom R4. Juni «573 betreffend den ß 18 des Gesetze« vom 29. Iunl 1868 (R. G. Vl. Nr. 118) zur Hinlanhalluna. und Unter- drückung der Rinderpest. Die nach § 18, Absah 1, oeS oben bezogenen Ge-setzeS von der Erkrankung eineS Rindes dem OrlSvor« stände zu erstattende Anzeige ift, falls da« Rind dem OrlS- (Gemeinde«) Vorsteher gehört ober seiner «ufficht anvertraut ist, an jenes Mitulied des Orl5< (Gemeinde«) Vorstandes zu machen, welches den Orts» (Gemeinde») Vorsteher im Verhinderungsfälle zu vertreten hat. Gehört daS innerhalb eines vom Gemeindeverbanoe ausgeschiedenen GutSgevilleS sin Galizien und in der Bukowina) erkrankte Rind dem Besitzer, Pächter, Vor. fteher oder Geschäftsführer deS Gutsgebiete«» oder ist daS erkrankte Rind der Aufsicht einer dieser Personen anver» traut, so ist schon die in Gcmäßheit de« ersten «b-satzeS deS ß 18 unverzüglich zu erstattende Anzeige an die politische Vezirlsbehvrde zu machen. Lasscrm. p. V an ha n S m. p. Chl uVecly w. p. Nichtamtlicher Theil. Zu den Wahlen. Die eingetretene sommerliche Temperatur übt durchaus keinen drückenden, ermattenden Einfluß auf die in allen Lündern CiSleilhanienS im besten Zuge befindlichen Vorbereitungen zu dcn bevorstehenden directen Reich«, ralhSwahlen; allerorts wird für die nächste Campagne vorgearbeitet. Die öffentlichen Blätter conftatieren zu wiederholten malen, daß in Vvhmen. in czechlschen Kreisen, die noch bis vor kurzem in unbeugsamer Oppo» sition gtgtn Reicherath, Relchsrathsbeschickung und Wahl- 1018 reform verharrten, ein der Verfassung günstiger Umschlag eingetreten ist. Die „Presse" bestätigt auch die eingetretene Aenderung in der Situation und sagt in ihrem Leitartikel unter anderem folgendes: „In den helleren Czechenlöpfen, die der Fanatismus noch nicht mit Blindheit geschlagen wider das, was in ihrer nächsten Umgebung sich vollzieht, dämmert bereits diese Erkenntnis und gelangt zum Durchbruche. Ob dieselbe schon jetzt mächtig genug sein wird, um alle Hindernisse sieghaft zu überwältigen, ist freilich eine andere Frage. Es kommen bei derselben viele Momente in Betracht. Als die unversöhnlichsten Gegner der Reichsraths-beschickung entpuppen sie die Feudalen. Erscheinen die Föderalisten im neuen Parlament, so haben die Feudalen aufgehört, die eiste Nolle unter ihnen zu spielen. Jetzt lönncn sie ihren nationalen Bundesgenossen vielleicht noch einreden, daß ihnen gewisse Hintertreppen offenstehen; verpflanzt sich aber der Kampf von den Schleichwegen in ein freiliegendes Revier, dann ist die Gönnerschaft der Feudalen, ob sie nun wirklich etwas auszurichten vermag oder nicht, ein unnützes Ding, das man als überflüssigen Ballast bei der ersten Gelegenheit über Bold wirft. Gleich den Feudalen will auch die Mehrzahl der Ultra« montanen in Oberösterreich, Steiermarl und Tirol vom Eintritt in das Abgeordnelenhaus nichts hören. Diese Sorte von syllabusgläubigen Politilern betrachtet das Parlament als die Quelle aller Uebel. Feudale und Nationale nützen den Unoerstand ihrer ultramontanen Gesinnungsgenossen weidlich aus und misbrauchen, um mit den Worten Cardinal Rauschers zu reden, „die Religion als Deckmantel für politische Zwecke." In czechischen Kreisen hat die Ansicht, daß die aus direct«« Wahlen heroorgegangenen Volksvertreter ihr Sitz« und Stimmrecht im Parlamentshause vor dem Schottenthore in Wien jedenfalls auszuüben Hütten, allenthalben Wurzel gefaßt; allerdings ein erfreuliches Symptom. Noch vor kurzem würde die Lynchjustiz einen Mann, der die angedeutete Ansicht laut zum Ausdruck gebracht hätte, zum Tode in den Flutheu der Moldau verurtheilt haben; aber seitdem Männer für die Annahme der Wahl und für die Beschickung des Reichstages plaidieren, die noch vor einigen Monaten zu den. eifrigsten Vertheidigern der Fundamentalartilel zählten und für die erloschenen Privilegien der kormia ö:,lusse: „Alle die vorgemachten Ursachen der Lahmlegung uuseieS parlamentarisch,» ^tbcns haben etwas für sich; die eigentliche, wahre U'sachc aber ist, aus gleichviel welchen Gründen, von lcinem der Herren im Reichs-taste angegeben worden; solange der Reichstag in seinem jetzige«, zaghasten Verhalten der Regierung gencuüber verharrt, erringt er sich leinc bessere, festere Position; solange die Vertreter des Volles nur zu schweigen wlssen, wenn der Kanzler von „sogenannten" Vollsicchlen als von „veralteten Reminiscenzen" spricht; solange endlich bei Erwähnung dcs Reichstags an eine bluS nact> oben oortheilhaft mittende, «Reichstag" genannte lebendige Ia'sagk'Maschine gedacht werden muß. haben wir auf keine Besserung im Parlamentarischen Leben zu hoffen. Zu Volksvertretern taugen nur willenSkläflige, gründ» satztrcue Männer, keine Opportunisten!" — Der Großherzog Ludwig von Hessen erließ nach Meldung der „Darmst. Ztg." folgendes Rescript: „AuS allen Theilen deS Landes gehen Mir die Nachrichten von den Festlichkeiten zu, mit welchen der 25. Jahrestag Meines Regierungsantrittes gefeiert worden ist. Stadt und Land haben sich welteifernd bemüht, diesen Tag zu einem unvergeßliche, Freuden- und Ehrenlag für mich zu machen. Ich danle mit gerührtem Hcrzcn für alle die Beweise warmer Theilnahme und treuer Anhänglichkeit, die Mir entgegengebracht worden si"d. Ich danle dafür um so inniger, als Ich aus diesen Kundgebungen die frohe Ueberzeugung fchöpfen konnte, daß Mein landesväterliches Bemühen. Mir die Liebe Meiner treuen Unterthanen zu gewinnen, nicht erfolglos geblieben ist. Das Wohl McineS Volles war daS un-verrückte Ziel aller Meiner Regierungshandlungen i" den verflossenenen fünfundzwanzig Jahren. DieseS ^' streben aneilannt zu wissen, gibt mir für die Zutuns neue Kraft und neuen Muth. Auch in den Jahren, d« Gott Meiner Regierung noch hinzufügen will, werde I munde verbargen, aber gefaßt, wie diese war, ^! ' ^ weder auf, noch zuckte fie auch nur zusammen, und der ^> ging weiter, seine Arbeit emsig fortsetzend. . , In diesem Augenblick wurde Pferdegetrappel m « Richtung nach dem Hause hörbar. Moon eilte nacy " Einfriedung, lehnte sich darüber und stieß verwun« hervor: . , .,« ..Wer ist das? Der Der Ankommende war wirtlich Mr. b°", "«, einem Pferde sitzend und RosamundeS Pferd am H«« Mend. Er war nach seiner Niederlage in den ^ gangen, hatte daraus sogleich geschlossen, daß Rosamund zu Fuß 9^ flohen war und durch Moon verfolgt werde " Y" ich nun ebenfall« zur Verfolgung au "en Weg gemacht, in der Hoffnung, das Mädchen zu fangen, wenn dies fein Miethling nicht schon gethan yalle. (Fortsehnn» !»!«!.) 1019 nicht bekümmert, in fieberhafte Nnfressung zu nersehen, die Wuth des ungeduldigeren Theiles der republilani-schen P^rlri zu erregn und mmnöglich Tumult: und Excesse hervorzurufen, die eine Entschuldigung für rear« tionäre und nnterdrücklnde Mastregeln und vielleicht für eine militärische Dictalur zur Beeinflussung der nächsten allgememen Wahlen bieten würden." Politische Uebersicht. Vaibach, 25 Iuiu. Der ungarische Reichstag wird die Budget» Debatte im Laufe dieser Woche beenden und sodaliu bls i^um H^bst vertagt weiden. — Die ungarisch-croatische Regnicolar-Deputation beschloß, daß die kroatische Deputation ein Nuntium als Antwort auf daS ungarischeNuntium ausarbeiten solle. — Die Ka laster -Eommissiun aulhcntisierle den festgestellten Text dcs Kataster - Gesetzentwürfe«. — Wie der „Pester Lloyd" mittheilt, hat dcr Finari^minister die von ihm im M' morandum der pest»of<:ner Handels- und Gewerbclam-mer erbetene Intervention eintreten lassen. Bon der Nationalbanl Hase selbstverständlich noch leine osficiell? Antwort einlangen limnen; allein nach den Aeußerungen der maßgebenden Persönlichleiteu zu urtheilen, wär- das Zustandekommen eines ungarischen Nushilfs-Vereines als gesichert zu betrachten. Die Untersuchungscommission über die Affaire Wagener-LaSler hat ihre Arbeiten vollständig been-! digt. Der Gericht, dessen Lesung und Feststellung allein,' fechs Sitzungen in Anspruch genommen hat, wird in dcr! nächsten Woche an das Staatsministerium gelangen, wel-ches denselben alsdann ;ur Kenntnis des Kaisers bringen und der Oeffentlichteit übergeben wird. Nach allem., was man schon jetzt davon hört. wird der Bericht nicht, wie früher erwartet, in Bczug auf Peisonalicn eine neu: Ausbeute gewahren; die Commission scheint eS im allgemeinen nicht für zweckmäßig odcr erforderlich gehalten zu habcn, die Personen namentlich hervorzuheben. Von dcm Rechte der Veröffcmlichlmg. welches den einzelnen Mitgliedern der Commission zustand, hat keines derselben Gebrauch gemacht. Die conservative Partei in England macht ^roßc Anstrengungen, Halt im Lande zu gewinnen, um wo» möglich die Majorität in drin bald zu erwählenden neuen Parlamente zu erzielen. Die bedeutendsten Mitglieder der gegenwärtigen Opposition haben beschlossen, um dem gefährlichen Einflüsse dcr billigen, politisch wie religiös meist radicalen Wochenblätter entgi^enzuwiilm, cin Ta^Sblatl zum Preise von einem Farthing ('/. Pcm,y) per Nummer erscheinen zu lnfsen. Zwölf Abonnenten lünnen nemeinsam für einen Shilling wöchentlich abon» niercn und das Blatt frankiert an eine Adresse erhalten, von wo aus die»anderen eilf Nummern vertheilt werden sollen. Die italienifche Kammer hat den Antrag Depretis', die Verhandlungen über die finanziellen Vorlagen bis zum November zu Verlagen, mit 160 gegcn 5tt Stimmen abgelehnt. Demzufolge hat dicfe Verhandlung am 23. d. begonnen. Die Mini sterlris is in Spanien hält an. Gerüchtweisc verlautet, daß das Ministerium provisorisch ohne Modification im Amte bleiben werde. — In der Sitzung dcr Cortes vom 23. d. vcrlas der Minister des Acnßcrn einen Gesetzentwurf, wodurch die spanische Gesandtschaft bei dem päpstlichen Hofe angesichts der bestehenden religiösen Freiheit aufgehoben wird. — Die Vtlfassungscommission wird einen GlsetMtwurf vorlegen, durch welchen m den Provinzen, wo sich Car-listen befinden, der Belagerungszustand verhängt wird. — Das Gerücht. Marfchall Serrano habe Biarritz verlassen, um eine Einheitsbewegung hervorzurufen, er>t. bchrt der Begründung. Die „Pressa", daS ministerielle Organ von Bukarest, widmet der'Reise des Fürstm Karl nach Wien uiicn Artikel, worin es heißt: „Wir hören, daß dcr Kaiser von Oesterreich-Ungarn dem rumänischen Fürsten einen glänzenden Empfang vorbereitet. Dies ist bezeich' nend und alle Rumänen sollten sich freuen über die Behandlung, die unserm Herrscher von einem mächtigen Kaiser zu theil wird, insbesondere, da darin ein Beweis der guten Beziehungen licgt, die beiderseits vor-Handen sind. Iu allcm dem liegen Garantien dafür, daß wir von nun an in Oesterreich einen Freund und eine Stütze zu erblicken habcn. Die Reise des Fürsten nach Wien hat große politische Gedeutung. Wir konstatieren dies insbesondere denjenigen gegenüber, welche von tiner Abdication des Fürsten Karl sprechen. Nein, Fürst Karl wird nicht abdanken; er ist durchdrungen von dcr Mission, die er zu erfüllen hat. Er bedeutet für Rumänien Ordnung und Stabilität und ist eine Garantie bes Friedens für den Orient, und deshalb findet er Unterstützung bei allen Mächten, welche den ffricden und das Gleichgewicht im Oriente aufrechthallen wollen." Nach den letzten Nachrichten zu schließen, die aus Ctntralasien über T'flis nach Petersburg gclangt lü'd, darf man mit jeder Stunde die Botschaft von d°r Einnahme KhiwaS erwarten. Wiener Weltausstellung. Dir EllKctioauestcUuna der Montaninduftriellen, des nalurlMorischen Museums und des Berg- und hüttenmännische» Vereines uus Kiirnten ntmmt auf dcr wiener Weltausstellung einen ehrenvollen, hervorragenden , Platz ein. Wir lesen in der „Internationalen Ausstellung«-! Zeitung" — Beilage zur ..N. fr. Presse" Nr. 3173 -»unter dem Slichworte „Der Aussteller" nachstehenden Bericht: „Die so oft cililttcn unerschöpflichen Hilfsquellen ! Oesterreichs haben durch den Pavillon der kärntnerischen !Morilaninduf!riellcn eine prächtige Illustration und einen beredten Zeugen aefunden. Doch die daselbst befindliche Eollectivlluestellnna.. an welcher sich die sämmtlichen , Montaililtt'ustriellcn Kärnlens, !>as naturhiftorische Museum und dcr Berg- und biittenmänische Verem mit gleichem Eifcr bethciligttn, fesselt das Interesse nicht allein, indem fie dm Reichthum dieses LanoeS an Eisen« 'und Bleierzen, an Brennmaterialien der verschiedensten ^Art den Besuchern der Ausstellung vorführt, sondern auch dadurch, daß diec die geologische Durchforschung d:s Landes, die Art dcr Ausbeutung und die mannigfaltigen Bctricbsverhälttnsse sowie die erzielten Erfolge in allen Emzelnhüitcn dcn strengsten Anforderungen der Wissenschaft entsprechend dargestellt sind. j Neben einer sorgfältig ausgeführten geologischen ! Karte von Kärnlen und dcn dazu gehörigen Profilen, 'welch: eine umfassende Uebersicht der Gcsteinsformationen und des Vorkommens von Erzen und Kohlen strwähren, sind die geognostischen und oryltognostischen Belege in anschaulichem Formate ausgestellt; Eisen. Blei. Jink, Erze. Kupferkies und Fahler; sind in prächtigen Exemplaren gezeigt. Das Nebengestein sowic die hüttenmännisch nicht nutzbaren, aber gleichwohl interessanten mid brauchbaren OesteinSailen, Bausteine vom schönsten weißen Marmor bis zum gebrannten Thonziegel, Kalk, Schottcrmaterialicn. Lchm, Sand, kurz alles, was irgendwie verwendbar und verwendet ist, wird dcm Be-schaucr vorgefühlt. Die ebenfalls durch kartographische Arbeiten vermil, tclle Darstellung des Forstwesens, dcr Braunkohlen-und Torflager nebst den tazu qehona.cn Musterstücken, dann die aufgestellten Ofenmodelle zcigen deutlich, wie die metallurgische Production dieseS Landes durch den Reichthum an Äiemimalerials, durch rationelle Wirthschaft u:id durch die Anwendung pyrotechnischer fort» schrittlichcr Einrichtungen begünstigt wird. Die mannigfaltigen hüttenmännischen Prozesse, welche in Kärnten zur Ausfiihrlmg lomtmn, die verschiedenen Tranoportsystcme u. s. w. sind «be»salls durch Zeichnungen, durch Modelle u„d au Mustcrslllcten vim Ganz-und Halbfabrikaten erläutert. Speciell die hütlenbergcr Eiscnweils-Gesellschaft lieferte eine reiche Sammlung von bildlichen Darstellungen ihrer Werlseinrichtungen, welche neben der Einsicht in die Großartigkeit ihrer Anlagen und der fortschrittlichen Verbesserung derselben einen Blick gewahren in die landschaftlich so überaus interessanten, durch dit industrielle Thätigkeit belebten. MpelUhälll. Die statistischen Tableaux, welche die hütlenberger Eisenwerlsgesellschaft aufgestellt hat, geben Zeugnis von der Großartigkeit der Unternehmung und von der,stcls wachsenden Bedeutung derselben. Die mannigfachen Qualilätsproben der kärntnerischen Fabrikate weisen auf j oic Eouculrenzfühigleit mit den besten Producten dcs Auslandes hin. und dcr von wissenschaftlichem Geiste blscclle Elfer, mit welchem in Kärnten jederzeit alle fachgemäßen Neuerungen eingeführt werden, muß natur-gemäß die Erhöhung dieser Colicurrenzfähiglcil zur Folge haben. Bekanntlich wurde das Bessemer-Verfahren im großen zuerst in Kärnten angewendet; im Jahre 1870 wurde in Prevail eine ganz neue Coalsofen-Anlage, ebenfalls die erste in den österreichischen «lpcnländern, errichtet, und demnächst wird daselbst ein mit Graun« loftlen zu betreibender Ofen zur dirertcn Darstellung von Stahl und Stabeisen aus den Erzen in Betrieb gesetzt werden. Mit derselben wissenschaftlichen Genauigkeit, welche dcn Fachmann wie den Nationalökonomen befriedigen muß, ist auch der Bleibergbau KärnttuS oer-treten. Nebcn den geologischen Karlen und Belegstücken sind die Proouclc des AufbercilungSwcscns, des Hütten» betriebS und endlich die Blciprüparare in instruclivstcr Weise aufgestellt. Sowie unter den Eisenindustriellen die Führerschaft der großer hüttcnberaer Eiscnwcrlsgescllschaft gebührt und nebcn ihr die Firmen Ferdinand Graf Egger, Hugo Graf Henckel-Donncrsmarck, Konstantin Graf Lodron, Georg Graf Thurn, Julius Baron Silbernagl und andere ihren Platz behaupten, so steht an dcr Spitze dcr Vlei-Industrir die bleibcrger Bergwerks.Union, in bcr Vcranschaulichung hervorragender Leistungen würdig unter-, stützt von den von alleröher bekannten Firmen E. Struggle Erben, I. Ramcr, Baron Herbert, WodlcyS Erben, PuntschanlS Söhne u. s. w. Dcn Miltclftunlt dieser in allen Details systematisch und mit Geschmack arrangierten Ausstellung bildet die Statue der bergmännischen Carinlhia. nach einer Zeichnung dcs berühmten Kä7nll,crs Hans Gasscr von einem jungen vaterländischen Künstler, Meßncr, ausge- führt. Sie gilt gleichsam als das Symbol der mlter b!>n kärntnerischen Bergbau - Industriellen herrschenden Eintracht und jenes Gcmewsinnes, durch welchen allein die oben beschriebene Eolleclivausstellung znftandegelom-men ist." Hagesneuigkeiten. — Während der Anwesenheit Sr. lais. Hoheit oe« Kronprinzen Rudolf in Graz werden drei Diners statt« finden. Auf der llagenfurter Reise wird sich der Kronprinz kurze Zeit in Marburg aufhalten. — Die Enthüllung oe« Maria Theresia Denkmales in Klaqenfurt findet am 4. l. M. statt, und Se. l. Hoheit Kroprinz Nudolf weiden in Stell» Vertretung Sr. Majestät des Kaisers dieser Feierlichteil beiwohnen. — (Kaiserin Eugenie), welche seit kurzem den Aufenthalt in khiselhurst mit jenem auf Schloß Arenenberg im Canton Thurgau vertauschte, wird, wie die „N. fr. Pr." erfährt, zur Besichtigung der Weltausstellung «it ihrem Sohne auf einige Taye nach Wien kommen. — (FUr den erzbischöflichen Sitz inGrlan) soll — »il „Magy. Polit." aus Vrlau erfährt — Josef Samafsa, zu wiederholten malen Landtagsabgeordneler und Ministerialralh im Kultus- und Unterrichtsministerium, dermalen zisper Bischof, designiert fein. — (Die geschäftliche Situation in oe» Provinzen) ift, wie die «Neue freie Presse" hört, der Gegenstand einer am Samstag den 21. d. abgehaltenen Ministerconferenz gewesen. Die Vorschläge de» FinanzministerS, ein Ergebnis vo» Berathungen, welche derselbe mit Vertretern einzelner Kronländer hielt, sind in jener Minifterconferenz acceptiert und eine Reihe von Maß nahmen ist beschlossen worden, welche die sichere Aussicht eröffnen, daß einer vollSwirlhschaftlichen Gefährdung del Provinzen vorgebeugt werden wird. Infolge dessen konnten die Erklärungen, welche die Minister gegenüber den im Augenblicke in Wien weilenden Vertretern industriell» Kreise Böhmens, Oberösterreichs, Sleiermarl« «. abgaben, sehr beruhigend und befriedigend lauten. — (Zur Anstellung ausgedienter Unteroffiziere.) Nach H 17 des Gesetze« vom IU. April 1872, betreffend die Verleihung von Anstellungen an ausgediente Unteroffiziere, tritt der Verlust und daS Erlöschen des Anspruchs auf vorbehalte«« Dienftposten oder des Vorzuges bci Vnleihlmg von Beamten» und Wachmannftellen durch freiwillige Verzichtleistung ein. Nach Art. 1b der die Ausführung dieses Gesetzes normierenden Verordnung vo« 12. Juli 1872 hat im Falle der freiwilligen Verzichtleistung „auf die Begünstigung des Gesetze«", also auf diese Begünstigung iiderhoupl, jene Behörde, bei welcher eine solche Verzichlleistung angemeldet wird, das Oiiginalcer« lificat von dem Vetreffenoen abzufordern und unter An« schluß der bezllglichcn Eingabe oder des Über den Nkt der Verzichlleiftung mit dem Manne aufzunehmenden Protokolls an da« Neichslriegsministerium, beziehungsweise an daS Ministerium fltr Landesvcrlheidigung einzusenden. E« kommen jedoch öfter Fälle vor, daß von einzelnen Vehör« den oder Aemtern der Umfyng der ..Verzichtleiftnng" in einem unrichtigen Sinne aujgefaßt und Eivildienftwerbern fchon im Falle der Verzichtleistung speciell nur auf den einen oder anderen verliehenen Posten das Certisicat abgenommen oder die i'öschung der Bewerber aus der Vormerkung be» wirkt wird, während dies doch nnr im Falle der Verzicht« leistung auf die VegUnstigung des in Rede stehenden Ge« setzes im allgemeinen geschehen soll. — (In Krapina-Töplitz) befanden sich bi« 20. d. 560 Kurgäste. — (Bei der Tabalfabricalion in Oesterreich) sind in 2« Tabalfabrilen 26.AI5 Arbeiter beschllf. tigt. Ausgearbeitet wutden 678.966 Zollzentner Tabakblätter und erzeugt 1083 Mill. Sllick Zigarren, 25 Mill. Zigar. retten, 472.5000 Zentner Rauch, und 47,000 Schnupftabak, im Werthe von ubcr 56 Mill. Gulden, Locales. Landwirthschaftlicher Unterricht. (Schluß.) Was den Mangel an landwirthschaftlich gebildeten Lehrern anbelangt, so wird demselben durch die auf der Tagesordnung stehenden landwirlhschafllichen Curse mit der Zeit abgeholfen werden. Ich glaube übrigens, daß selbst jene Lehrer den ersten landwirtschaftlichen Unterricht er-theilen können, die leinen diesbezüglichen Curs gehört haben, wenn sie fortbildungsbestlfsen sind und ihnen diese vier Factoren zu Gebole stehen: 1. Ein sorgfältig ausgearbeiteter Lehrplan 2. cin geeignetes Buchlein slir die Hand des Schiller«, 3. die Benützung der in jedem Gau bereits vorhandenen landwirlhschafllichen Bibliothek zur Kecture und 4. ein Garten fllr praktische Versuche in einzelnen l lanbwlrthschaftlichen Zweigen. , Der Lehrplan könnte in Vereinen besprochen und dann ^von Lehrern unter Äeiziehung lanbwirlhfchaftlicher Fach-manner ausgearbeitet werden. Bücher und BUchlein für die Hand des Schülers find zwar vlele vorhandenen, aber sie sind faft durchweg fur unser Land mehr oder weniger unpraktisch. Das eine bringt zu viel, das andere zu wenig; auch wird meistens ans >VlelMchl, Waldlullur. Alpenwirlhschafl :c. — was sur den Kärntner doch Hauptsache ift — nicht entsprechend 1020 Rücksicht genommen. Es wäre daher von einem geeigneten Fachmann, am besten vom Secretär unserer Landwirth« schaftSgesellschaft, Herrn Schütz, unter Zugrundelegung des genannten Lehrplans ein speciell fllr unser Land berechnetes Büchlein zu verfassen. Die Venlitzung der landwirthschaftlichen Gaubibliothel vonseite des Lehrers^ wird keinem Anstand unterliegen und auch ein Versuchsgarlen wird sich schassen lassen. Mit diesen meinen Vorschlägen möchte ich eine Discussion über die hochwichtige Frage dcs landwirthschaftlichen Unterrichtes eingeleitet haben und wünsche nur, daß die« selbe durch gegenseitigen Meinungsaustausch und durch eifriges Zusammenwirken ehemöglichst im richtigen Sinne ge» löst werde. Wenn wir — wie es wohl selbstverständlich ist — durch den mehrerwähnten Unterricht auch leine fertigen Landwirlhe schaffen, so wird derselbe doch nlitzen, viel nützen, u. z. namentlich dadurch, daß er den Empirismus und den Aberglauben bekämpft, den IndisserentiSmus beseitigt und den Vauer zu einem denkenden, forschenden und foitbildungsbeflissenen Landwirlh macht — und das will auch etwas gesagt haben." — (Ernennung.) Der Oberförster des surft« bischöflichen Gutes Freiwaldau, Herr Gustav Förster in Ndelsberg, wurde zum Oberforstingenieur bei der Forst- und Domänendireclion ernannt. — (Zum Besuche der wiener Weltausstellung) wird mit Genehmigung deS Landesaussckusses sich auch der Verwalter des hiesigen Zwcmgsarbeitshauses nach Wien begeben, — (Die neuen Straßena us sichts» Co« mit 6s in Krain) werden demnächst vonseite tcs Lan« desaueschufses eine neue Instruction erhalten. — (Die Mitglieder der „ttiovougka ma tic 3.") haben pro 1872 eine Naturgeschichte des Thierreichest mit 490 und eme solche des Pflanzenreiches mit 350 Illustrationen erhallen. — (Der Ausschuß des dramatischen Vereines) hielt vorgestern cine Sitzung, in welcher sich die verschiedenen Comils« conslituierten. — (Die Mitglieder der „Oiü^deliHM^-tic 2,-) erhalten demnächst ein Heft Boca! quartette, compo< niert von Nedved, Förster, Gerbic und Dr. I. Ipavic. — (Die hiesige Filiale der steierm. Es« c o m'pte banl) übernimmt vom 1. Juli l. I. an Gel« der zur Verzinsung, und zwar von b Gulden aufwärts bis zum Betrage von 3000 fl. mit 5 pCt. ohne, mit 5^/, pTt. gegen Iblägige und mit 6 pCt. gegen 90tägige Kündigung in beliebigen Beträgen gegen Einlags« und Cheques-Bllchcln; ferner gegen Kassescheine mit 4'/, pCt. ohne und mit 5>/-" i!ü:scu ,. 5 50------- Heu pr. gtr. alt 1 20 - !^ Erbsen „ b 60 - ,. „ ,. uen . 9i» ^',-" Fisrlsn „ b----------- Stroh „ _. 9t>—i^ R,ubi»sch!nc,l, Pft, "51..- Holz.hart.,pri?ssl. -- ««" Schweineschmalz ^ - 88 —'— weiches, 22" — ^' ^ " Aped. f:,-sch, „ .- 82 —! Mein. rnth., Eimer - "^ ' «»".aiichert « - 4ij,'—. .- weißer .. —-^ 13 ' Miltle ^1 all eil fllr die arme Tischlcrfamilic in der St. ssloriansgassc siod ""' gegangen: Von: Ungenannt 2<»lr., einem Uügcuannlen iist-^ n Hclri: ssrcibcrger 2 fl. Weitere Beiträge weiden bereitwilllöl llligeülluimcil uild ihler Bcslimniuüg zugcjührt. ^^ eNleteorolli^ijche Hieobachlullqell in kai^ach^ «U,Mg. 7<<6.»« ->-1b.l SW schwach halbheiter 29,«" 25,. 2 „ N. 732 «, ^. 2« l. SW. schwach meist bewöllt. ^ge« 10 „Ab. 730.7« ^2().„ SW. schwach lrllbe < ^^ Vormittags ziemlich heiter, nachmittags wechselnde ^ ^, kling, anend« Gcmlttcnuolltn aus Sudwest, Wc!telle""> ^,^g iiinrd uud Slldwcst, nacht« starkes Gewitter mit S<»lN> »^. ^a«e«mittel der Wärme ^. 21 1°, um 2 3" ubcr deM ^°l" Vkra>ttwortl,cher Redacteur: Iana, v. KleinNia^-___^ zh» ,^,s i. ^^.^. H«ieu, 24. Juni. Die heutige Vörse war minder gltuftig als die gestrige. Zwar lagen auch heute namhafte KaufolbrlS für Eiscichahnpapicre vor, und hatlc ''>, "<)<)Tfl^'k.lllH)i« dessen der Deviscncurs Neiguug zu retrograder Vewegung; doch wurde dies« günstige Chance durch ein AuSgebot localcr Werthe, namentlich der Nctien der «aubam, acrmaücn paralysiert, uud wareu infolge dessen auch Äanlpapierc im allgemeinen ucfer al« gestern. ^__, Geld Ä.-Vahn.......163- - 164.« »arl.Ludw'g-Vahn .... 227.50 228.50 Donau-Dampfschiff.-Gesellschaft 592.— 594. — Ül.sabelh-Weftbllhn.....227.-228,— Llisablth.Bahn (Linz-Vnd»tisn Sttecke).......195.- 196.- ^'.5i.^'l',,):Äl,''^:.'i 2210. 2^0.'^ Ülllnz-Iojtpli-ivahn.....223.— 224.— Ltmb.-«ztrn.-Iaffy-Vlll,n. . . 138.- 139.— Gelb Ware, rloyd.Gesellsch.......545. - 54».— ! Oefttrr. ^iordwestbllhn . . . . 212. 212.50, Rubolss-Vahu......162. 163 — SlaatSbahn.......337.— 338. - Slldbahil........192,— 193.— j Theiß-Vnhn.......214.50 215 50 Ungarlsche Nordostbahn . . .120.— »21,—! Ungansche Ostbahn .... 90.— 91.— , Tramway.Gesrllsch......274.- 276.- Pfandbriefe. Nllgem. üNerr. Bod,ncrel>it . 99.75 100.- dlo. in 33 Jahren »7.— 87.25 Nlltioualbanl il. W..... W.30 90.50 Ung. Bodencredtt..... 82.- 8il.— Prioritäten. Elisabeth-«. I. Cm. .... 94... 94.50 ««rd.-Nordb. S...... 105.50 106 — ssranz-I°seph-«...... 103 - 10325 Gal. Karl-Ludwig.»., l.Vm. . 102— 102.50 ! Ocheir. ?icndwest-B..... 102.:>0 Il'2 75 ! SieNtNblttq«..... 85.-- 85.25 ! Slautslmhn....... 132..- 132.H0 , . . . ^^ ^ „ >SU°b°hn ll8^/......'UZ ^'b0 SUbbahn, Bon«' ..... 17-^ 7040 ^ Privatlose. '