Liüdsckrr Organ der Verfassungspartei in Urain. tr. 180 AbonneNle»lk - Bed >» gni11e: Sa»>jiihrig: Für Laibach fl. 1.— Mi« Post sl. S.— Kald>ädrtg.... 2.— . , . 2.50 vierteljilirig: . . . i.— . . . 1-25 Fiir Zustellung i»E« Hau»: Viert,Ijührig 10 kr. Samstag, den 19. Jänner. Jnsertion?- Preise: Einspaltige Petit-Aeile L « kr.. bei Wiederholungen » L Ir. — Anzeige» bi» L Zeile» 20 Ir. !»ed»etion, Adn> i»istration ».Expeditione Herrengasje Nr. H. 1884. Lin wanirndks Ürijpicl. Einige Dcccnnien sind cs hcr, scit das ccn-^listischc Ncgicrungssystcm aus Croaticn verbannt »^Urdx und nichlS hat seither die eroatische Nation ' Mindert Sprache und Sitten nach ihrer Eigenart '^özubilden, ^ ^dslavische Cultur zu entwickeln mit anderen Nationen in dcm cdlcn Kampsc kkv, Wissenschaft und Bildung zu wetteifern. Aus-t ^I'kßlick croatische Schule und Amlirung, eroatische »^iversität und Theater — Alles, was das Herz echten Croatcn bcgchrte, wurde geschaffen nnd ^>en zu prospcrircn. Aber welche Resultate hatte Alles sür das Land und seine Bevölkerung? Üjp cs mit den öffentlichen Zuständen, mit ^ allgemeinen Bildung, mit dcm geistigen und ""tericllcn Fortschritte aus? Die trostlosen politi-Verhältnisse in Croaticn und die Landtags-"Ndgle in Agram geben darauf die Antwort. Unerhört in den Annalen des Parlamcntaris-U8 sind die Scencn, die im croalischcn Landtage ?N xjncm Thcile der Koryphäen dcr Nation aufgc-werden. Wenn man liest, was da in den Sanier LandtagSsitzungcn an rohem Gcschimpsc "d pxrsönlichen Insulten, an gemeinen Ausfällen "d Dcnnnciationcn in dcn letzten Wochen gclcistct so weiß man wahrlich kaum mehr, ob man ^ bxj dieser Art von Parlamcntansmns mit wilden, ^krMlen Fanatikern oder mit Leuten zu thnn hat, Feuillelnn. Die Kunstzustände Krains in den vorigen Jahrhunderten» m. An dcr Schwelle des sechzehnten Jahrhunderts uns eine bisher nur wenig bekannte Sage, , h Inhalt, wenn er geschichtlich verbürgt werden für die Kunstgeschichte Krains von besonderem ^.^esse wäre. Es soll nämlich Deutschlands größter Ilster Albrecht Dürer auf seiner Rückkehr aus > "ddjq nach Augsburg durch Unwohlsein einige Stein oder in dessen Nähe anfgehalten sxjn und seine Rcconvaleseenz dazu benützt L. um hier aus einer Diele seiner Stubenthür Madonna im Strahlenglanze zu malen?) Än innerer Unmöglichkeit leidet diese Sage ^lvegs. Es ist geschichtlich erwiesen, daß Dürer »r^pätherbste des Jahres 1506 nach längerem . Nthalte Venedig von dort in seine Heimat ^kxhrte, sowie es bekannt ist, daß die auS » ^chland nach Italien und zurück reisenden .^en damals ihren Zug durch die Alpenthäler -^2 nehmen pflegten. Es ist weiters bekannt, ^lirer's Gesundheit viel zu wünschen übrig ließ, ^ Mündliche Mitthcitimg des KunslfretiiideS »nd Archüo- > ^teslaii-roBoWi. die nur unter dem Gesichtspunkte einer Ucbcrreizung und Störung ihrer psychischen Thätigkeit zu bcur-theilen sind. Zur Ehre und im Interesse der eonsti-tutionellen Einrichtungen müßte man gcncigt scin, das Lctztcre anzunchmcn, wcnn nicht im Vorgehen der nationalen Eraltados in Agram, in der Art, wie sie ihren fanatischen Anschauungen zum Durchbruch verhelfen und Alles, was diese nicht theilt, vernichten möchten, nur allzuviel Methode läge. Uns und mit uns sicher allen Ficundcn wahrcr Bildung und aufrichtigen Fortschrittes graut vor dicscm drastischcn Bcispiclc slavischcr Eultnr. die sich heutzutage so gerne hcrausnimmt, den fortgeschrittensten Culturcn anderer Nationen ebenbürtig sein zu wollen, uns graut vor einem „großslavischen Mecrc", welches durch dcrlci gcwaltthäiigc Lcidcn-schaftcn aufgewühlt wird und das nach dem Wunsche hiesiger Fanatiker auch unser armes Krain zu über-fluthen bestimmt sein soll. Die Croatcn nmbitioniren, an Cultur und Bildung die fortgeschrittensten Siid-slaven zu sein. Die Vorgänge in Agram gebcn also cincn Maßstab zur Bcurlhcilung dcsscn, wie sich die Dinge gestalten könnten, falls die nationale Bewegung bei eincm der „mindcr gebildeten Stämme" jemals die Ausdehnung und die Hochgradigkcit gewänne, wie sic derzeit in Croaticn platzgegriffen haben. Jedem ruhig Denkenden drängt sich in der That angesichts der dort sich avspiclcndcn Ereignisse die Ucbcrzcugung daher es nicht unwahrscheinlich erscheint, daß er, der schon damals an einer Zehrkrankheit litt, unter dem Einflüsse des frostigen Alpenklima's genöthigt war, sich eine kleine Rast zu gönnen. Es ist endlich bekannt, daß er manchmal mit finanziellen Verlegenheiten zu kämpfen hatte, daher es ihm erwünschlich scheinen mochte, nach Art der „fahrenden Schilderer" jener Zeit die Auslagen dieses Zwischenfalles mit einer Arbeit seiner Kunst abzustatten. Andererseits aber soll nicht verschwiegen werden, daß iviederholte und nach mehreren Richtungen angebahnte Versuche zur Sichcrstellung dieser Angabe, sowie alle Nachforschungen nach dem Verbleibe jenes Bildes nicht den geringsten Erfolg hatten. Die religiöse Bewegung des sechzehnten Jahrhunderts fachte auch in Krain die Flamme des geistigen Lebens an. Ein Theil der Stände Krains, die Mehrzahl der Edlen des Landes, die Bürgerschaft in den Städten und Märkten nahmen Luther's Lehre an. Seine Prädikanten durchzogen das Land, fanden gastfreundliche Aufnahme in den Schlössern und vermehrten die Zahl dcr Anhänger der refor-mirten Lehre. Krainer besuchten die Hochschule in Tübingen, an welcher Magister Tiffernus, ein gelehrter Krainer, im Jahre 1550 ein Stipendium für zwei krainische Theologen gestiftet hatte. Krainer wurden Professoren im „Reiche" und aus dcm deutschen Reiche kamcn auf, daß die Deutschen mit ihrer Bildung und ihrem sittigenden Einflüsse dieses Land wohl viel zu srüh verlassen haben, daß ihre Culturmission da unten heute noch ciu großes Feld vor sich hätte und daß diese dcm Lande mchr Scgcn und wirkliche Blüthc bringen würdc als alle dcsscn nationale und administrative Eigenthümlichkciten, deren sich unsere Nachbarn zufolge ihrer weitgehenden Autonomie erfreuen und die dermal so wenig erbauliche Früchte tragen. Wozu wir dich Alles anführcn, ist wohl unr schwer abzuschcn. Die Zustärde in Croaticn, wie sic sich im Laufe dcr letzten Jahre entwickelt haben und wie sie namentlich scit dcr Ernennung des ncucn Banns und dcr Wiedereröffnung des Landtages in stets sich erneuernder Vehemenz zu Tage treten, gewähren ein zwar wirklich trostloses und doch zugleich lehrreiches Bild, lehrreich insbesondere auch für uns in Krain nach mchr als einer Richtung. Ganz abgcsehcn von unserer örtlichen Nachbarschaft zu Croaticn, die es allein schon möglich machcn konnte, daß cincs Tages und nntcr gewissen Umständen eine dort auftauchcnde mächtige Bewegung zu unS herüberfchlüge, haben unsere Nationalen ja schon mchr als cinmal und in nachdrücklichster Wcise nicht nur croatische Verhältnisse als verwandt und vorbildlich in Bezug auf unsere hiesigen hingcstcllt, sondern geradezu ihrer Sehnsucht nach einer Vereinigung mit dcn kroatischen Brüdern Schulmänner, darunter der wegen seiner Gelehrsamkeit viel genannte Nicodcmus Frischlinus (Frischlein), sowie verschiedene Prädikanten und Superintendenten nach Krain. Das geistige und geistliche Haupt dieser Be- wegung war der damalige Domherr und Prediger Primus Trüber, welcher der Erste das neue Testament in die slovenische Sprache übersetzte. Er mar es, der um das Jahr 1560 die erste Buchdruckerei unter Johannes Manlin nach Laibach brachte und damit am meisten und schnellsten den g.istigur Fort-schritt im Lande förderte. Mit dcr Druckerei fanden sich auch Bilder-schnitzer ein, welche die Titel- und Schlußvignetten, die Kops- und Randleisten und andere Bilder für die Bücher dcr Manlin'fchen Druckerei im Holzschnitte lieferten und so wesentlich auf die Geschmacksund Kunstrichtung der damaligen Zeit einivirkten. Leider sind nur sehr wenige dieser Bücher und Bilder jenem ^.uto da 16 entgangen, bei welchem fünf Jahrzehnte später der glaubenseifrige Bischof Thomas Chrön wiederholt ganze Wagenladungen von Drucksachen als ketzerisch öffentlich verbrennen ließ. Bei diesem Werke der Gegenreformation suchte und fand Bischof Chrön wesentliche Mithilfe an den Vätern der Gesellschaft Jesu, die im Jahre 1597. sich bei dcr ehemaligen Augustiner-Spitalskirche (der/ malen St. Jakob zu Laibach) häuslich niederließen^ Ausdruck gegeben, und eS läßt sich auch nicht übersehen. daß die Factoren, welche der Bewegung in Croatien ihre Richtung und ihre derzeitige wirklich entartete Gestalt gegeben, obschon vorderhand glücklicherweise in bescheidenem Maße auch hierzu-lande vorhanden und thätig sind. Mein nach dem heutigen Stande der Dinge in Krain, nach der abweisenden Behandlung, welche die gesammtstaat-liehen Tendenzen und deutsche Culturbestrebungen hier finden, könnten wir allmälig auf den Weg kommen, auf den Croatien gelangt ist, und dann am Ende dem gleichen Schicksale verfallen. In einer so ernsten Sache aber ist cs gut, sehr bei Zeiten die Augen auszumachen und sich alle Con> sequenzen vorzuhalten. Noch war es bisher bei allem guten Willen dcr nationalen Pervaken nicht möglich, die Nachwirkungen des früheren Systems, die deutsche Bildung, ganz auszurotten, und die von kompetentester Seite seit einigen Jahren sortgesetzteu Bemühungen, die sprachliche Jsolirung Krams zu vollenden, scheinen in letzterer Zeit aus bisher nicht ganz aufgeklärten Gründen etwa- ins Stocken ge-rathen zu fein ; allein wer bürgt dafür, daß nicht schon das bis heute Geleistete für die Zukunft von Generationen entscheidend sei oder daß die Versuche der eulturellen Rückbildung des Landes neuerdings wieder die höchste Patronanz im Lande finden? Wir können nur die patriotische Hoffnung auS-sprechen, daß cs dazu nicht mehr kommen, daß niemals cine Zeit hcranbrechen werde, wo man auch in Krain beklagen müßte, daß die Deutschen das Land allzufrüh verlassen haben! Politische Wochenübersicht. In das Herrenhaus desReichsrathes wurden berufen: Zdenko Graf Kolowrat-Kra-kowsky, Ernst Wilhelm Freiherr Walterskirchen v. Wolssthal-Pottenburg als erbliche Mitglieder, der pensionirte Sections-Ches Josef Freiherr von Buschmann, der außerordentliche Gesandte und bevollmächtigte Minister Bohuslaw Graf Chotek, dcr Direktor des Österreichischen Museums sür Kunst und Industrie, Hofrath Rudolf Eitelberger v. Edelberg, der geheime Rath und Kämmercr Oberst a. D. Karl Graf Fu g g e r-B a b e nh au fe n, dcr Gutsbesitzer Franz Freiherr Gondol a-Ghetaldi, der Abt des Bcncdietiner-Ordensstiftes Schotten, Dr. Kann man auch vom Standpunkte der Humanität und Cultur die Mittel der rohen Vergewaltigung, des Gewissenszwanges und der Unduldsamkeit nicht billigen, mit welchen die Gegenresormatoren ihren Zweck zu erreichen suchten und auch erreichten, so muß man doch zugeben, daß es sowohl Bischof Chrön als auch die Jesuiten ganz richtig erkannten, wie nolhwendig es sei, an die Stelle der geistigen Wüstenei und Zerstörung ein Neues Feld dem geistigen Streben zu eröffnen. Und so geschah es, daß der Eine wie die Anderen mit jedem neuen Erfolge auf dem Gebiete des Glaubens in allen anderen Zweigen des Wissens und der Kunst der GeisteSthätigkeit neue Bahnen erschlossen und insbesondere die Künste mit allen Mitteln zu fördern sich bestrebten. Die Jesuiten bemächtigten sich sofort der Schule. Oeffentliche Declamationen. poetische Hymnen, beachtenswerte oratorische Leistungen, theatralische Darstellungen weckten den Geist der Jugend. Die bildenden Künste, Malerei und Skulptur fanden bereitwillige Unterstützung. Schon im Jahre 1613 legten sie den Grundstein zu der noch gegenwärtig dastehenden Jakobskirche, wo sich noch jetzt die schöne, im Jahre 1679 vom damaligen Glockengießer Christof Schlags aus Erz überlebensgroß gegossene Statue der Hl. Jungfrau Maria befindet, nebenbei gesagt, außer der Nadetzky-Büste in der Sternallee das einzige Kunstdenkmal aus Erz, das Krain besitzt. Ernst Hauswirth, der Gutsbesitzer Generalmajor a. D. Justin Gras Koziebrodzki und der General-Direktor dcr priv. Südbahn - Gesellschaft, Friedrich JuliuS Schüler. Geiegenheitlich der im Abgeordnetenhaus«: über die Sprachenfrage stattfindenden Debatte wird die Regierung angeblich geltend machen, daß ein Sprachengesetz sich keineswegs aus die Amtssprache'dcr Behörden, sowie auf den Verkehr der Behörden mit den Parteien erstrecken könne, da sie die Erlassung der dießbezüglichen Anordnungen als ein Recht dcr Executive in Anspruch nehmen müsse. Auf diese Motivirung der Ablehnung hofft man die ganze Rechte mit Einschluß der Fraktion Lienbacher vereinigen zu können. Die „Deutsche Zeitung" will erfahren haben, daß die Minister, welche Abgeordnete sind, sich, ungeachtet längeren Sträubens, bereits verpflichten mußten, geg-n den Sprachenantrag Wurmbrand's zu stimmen, und wollen die Minister ihre Abstimmung damit moti-Viren, daß vorerst die noch fehlende Definition der Staatssprache gefunden werden müßte. Weiter verlautet, daß von dcr Rechten cin Compromißantrag eingcbracht werden soll, wonach die Regierung aus-gefordert wird, den S p r a ch e n z Iv a n g s er l a ß für Böhmen auf jene Bezirke zu beschränken, in denen nach der letzten Volkszählung mindestens cin Drittel Czechen wohnen, da deutsch clcrikalc Abgeordnete sich weigern, gegen d cn A n t rag Wurm-irand zu stimmen. Die „Narodni Listy" melden, daß durch Licn-bachcr's Diversion die Durchführung dcr galizifchcn Grundentlastungsvorlage sür diese Session unmöglich wurde. Dahcr rühre die Erbitterung der Polen. Im ungarischen Ober Hause wurde das M i sch - E h eg esc tz mit 200 gegen 191 Stimmen neuerlich abgelehnt. Im Verlaufe der Debatte erklärte !)er Minister-Präsident v. Tisza, wenn das Misch-Ehegesetz nicht eine entsprechende Lösung finde, so würde solchen Bestrebungen Vorschub geleistet, welche gewiß nicht im Interesse des Landes liegen. Er begreife die confessionellen Bedenken, obwohl cr dieselben nicht theile; doch leuchte ihm nicht die Gegnerschaft Jener ein, welche die Israeliten für das Land gefährlich halten, denn im Augenblicke, wo die Israeliten sich mit den übrigen Bürgern verschmelzen können, ist die Gcfahr größtentheils geschwunden. Ein den Kunstsinn besonders belebendes Mittel schufen die Jesuiten in den sogenannten Thesis-Bildern, welche dadurch entstanden, daß begabtere Schüler ihres Collegiums eine Anzahl von Thesen aus den verschiedenen Disciplinen aufstellten, öffentlich verteidigten und hiezu passende Bilder, meistens in großem Style und Formate nach guten Meistern, stechen ließen. Derlei Bilder waren zwar mit großem Aufwands verbunden, gaben jedoch nicht nur dem Eifer der studirenden Jugend besonderen Vorschub, sondern wirkten auch im Allgemeinen fördernd auf den guten Geschmack, hoben die Lust zum Zeichnen und zur Malerei und dienten vielfach den späteren Malern Krains als Vorlagen für ihre Gemälde. Josef Freiherr von Erberg beschreibt in seinem Manuskripte: „Versuch eines Entwurfes zu einer Literaturgeschichte für Krain" 28 solcher Thesis-Bilder aus der Zeit von 1693 bis 1768 unter Angabe der Namen jener studirenden Kramer, welche diese Bilder fast ausschließlich in Augsburg von den bekannten Kupferstechern Klauber, Kilian, Rugendas, Winkler, Heiß und Georg Andreas Wolfgang haben stechen lassen. Auch anderenorts finden sich in den Mappen von Sammlern in Krain noch mehrere solcher Bilder, was auf den regen Kunstverkehr hinweist, in welchem das Land Krain damals mit Augsburg und München (Jungwirth) gestanden ist. Man berief sich auf Aeußerungen einzelner Rr biner; allein das sind solche, welche sehen, daß! Vorlage ihrer Omnipotcnz ein Ende macht. ! lohen politischen Kreisen zieht man dem Vcrneha ^ nach bereits in Erwägung, ob eS von Seite ! Regierung nicht geralhencr wäre, im Abgeordneti I laufe darauf zu dringen, daß die Frage, wtl I den Conflict hervorgerufen hat, auf ruhigere Zei!> i eventuell bis nach vollzogener Reform des Ob j >auses vertagt werde. Graf Albert Apponyi erkli , ich im „Naplo" dagegen, daß Fremde auf Gr« s veralteten Rechtes Einfluß nehmen wollen auf l < Legislative eines Staates, dem gegenüber sie kt j Pflichten haben, und die Parteien des Oberhaid ^ jandeln weder im eigenen noch im Interesse > , Landes, indem sie österreichische Magnaten zu Hi rufen. „Alle Achtung vor den betreffenden Herr« ; 'agt Apponyi, „aber ich fühle, daß daS Anseh s Ungarns darunter litte, wenn das Votum ei> j Andrassy durch das eines Schwarzenberg, das ci> ^ Cziraky durch das eines Apfaltrern paralysirt wm ( Von Seite beider Parteien, der Liberalen wie ! Conservativen, war cs cin Fehler, österreichis j Elemente in dcn Kampf zu zerren, denn dadr wird cin gefährliches Präcedenz geschaffen." , Professor M a ch, Rector der deutschen Univerf , in Prag, hat in Folge einer Entscheidung > ! Unterrichtsministeriums, wonach die Theologen > < Gelöbniß nicht in die Hände des Rectors, soni > in die Hände des Decans dcr theologischen Fac« , abzulegen haben, auf seine Würde resignirt. ! ; akademische Senat hat die Resignation deS Relt , mit tiefem Bedauern zur Kenntniß genommen. , In dcn Debatten des kroatischen La j tages stehen fanatische und skandalöse Scenen, von ^ Staröevi^ianern provoeirt, mitunter auch die Tid turen „Räuber, Diebe, Schurken", an der Tal i ordnung. Die Opposition beabsichtigt, durch ^ unqualificirbares Vorgehen die Regierung zur i ^ lösuug des Landtages zu zwingen. ^ An die Abstimmung des ungarischen^ Hauses über die M i s ch - E h e n v o r l a g e ki> das Regierungsblatt „Ncmzet" folgende Bemerk« „Manche oppositionelle Elemente gefallen sich d mit der reaktionären Magnaten-Os ( sition zu sympathisiren. Mögen sie sich in nehmen. Daraus kann sich für sie noch cine t große Täuschung ergeben. Wenn sich die ir ? öffentliche Meinung des Landes, welche nicht ^ gewissen Petitionen beurtheilt werden will, d e überzeugt, daß die Principien-Treue dcr Oppoi < nur so weit reicht, bis diese dcn Sturz der Regik s von dcn feudalen Magnaten und deren aus T reich importirten Bundesgenossen erwarten ! t, dann wird diese öffentliche Meinung sich übel tz Opposition so hinwegsetzen und in ihrer Rol ; ohnmächtig machen, wie dieß in dcr Budget-Di f, geschehen ist, dcrcn andcrthalbstündige Dauel tz Memento sür alle Jene ist, welche glaubten e, glauben, daß ihre Phrasen einige Geltung k Einige Geltung hat nur Eines: die Wat und diese ist im Gegensätze zu dem, was die § sitiou des Ober- wie des Abgeordnetenhaus! verkünden für gut beßndet." ^ Die Reichsrathsabgeordneten Hofrath Liev i, und Dr. Fuchs beglückten die politischen Kreil ^ der Einladung zur Lonstituirung eines agrari tz Clubsim Abgeordnetenhaus«:; Lienbacher und ^ wollen dem Vernehmen nach auf Theilnehnu si, allen Clubs des Abgeordnetenhauses rechnen. Die „Nar. Listy" verlangen gelegenheitli H Debatten über die Staatssprache tz schränkte Redefreiheit. „Die czechische Nation^ H daS jungczechische Blatt, „könne sich in vitalsten Angelegenheit nicht hinter die Ars ^ stecken, welche soeben in Ungarn ein wuM t reaktionäres Stückchen ausgeführt/' Ausland. Die Zustände in Spanien sind derzeit sehr erregter Natur, die Einigung der liberalen Parteien scheint unmöglich und die Auflösung der Cortes Unvermeidlich- Die Berliner „Post" bemerkt: Die Versetzung dt- Grasen Herbert Bismarck nach Petersburg werde übereinstimmend und aus sehr guten Gründen als Ausdruck der guten, zwischen Deutschland und Rußland bestehenden Beziehunge» auf-8efaht; man erblicke in diesem Schritte, wie seinerzeit auch in dem Besuche des Ministers von Gjers in Friedrichsruh, ein erfreuliches Anzeichen dafür, daß diese freundschaftlichen Beziehungen beider Länder auch in Zukunft sich ungetrübt erhalten werden. Die Regierung von Montenegro läßt unter dir Bevölkerung Waffen vertheilen und trifft Anstalten, um das an Montenegro abgetretene Gebiet bei Gusinje in Besitz zu nehmen. Die Bewohner von Gusinje sind zum Widerstande entschlossen. Stojan Kovacevic, der bekannte herzegowinaische Bandenführer, erhielt Befehl, das Commando über die Banden zu übernehmen. Der Warschauer Rcgierungssenat eassirte durch Entscheidung vom 2. Jänner den im Jahre 1882 gefaßten Beschluß, wonach den Juden in Ruß- land untersagt wurde, außerhalb der Städte und Städtchen, in denen sie ihren ständigen Wohnsitz haben, sich aufzuhalten, sowie liegende Güter zu erwerben. Die Entscheidung des Senats erfolgte in Berücksichtigung zahlreicher, von russischen Herrschafts-Besitzern überreichten Petitionen, in denen nach- Üewiesen wurde, daß der Werth des Grundbesitzes Und der Hypolhekar-Crcdit in Folge jener Maßregel bedeutend gesunken sei. Der weiße Nil ist in der Gewalt der Rc-^ beHen. Scheikh Senussi rückt von Tripolis vor, ! Uln ^m Mahdi zu stoßen. Man befürchtet, die Garnison und die Einwohner von Chartum werden vl,f dem Rückzuge harte Verluste erleiden. Wochen-Chronik. Ihre kaiserl. Hoheit die Frau Kronprinzessin Stephanie ist an den Varicellen leicht erkrankt. In den lehren Tagen der vorigen Woche ^urde in Wien ein entsetzliches Verbrechen verübt. Raubmörder traten in Eisert's Wechselstube in der Mariahilserstraße in der sechsten Abendstunde ein versetzten dem Wechselstubeninhaber Heinrich Ejsert lebensgefährliche Stich- und Hiebwunden, erschlugen dessen Sohn Rudolf, verletzten den zweiten ^ohn Heinrich schwer und dessen Gouvernante leicht Und raubten 10 Stück Noten L 10 fl., 16 Stück K gg fl,, 16 Stück k 100 fl. und wahrscheinlich 100 Stück L 1 fl-, zusammen 2600 fl.; überdieß sehlen diverse Silber- und Kupfermünzen, sowie eine Anzahl Ducaten, die Herr Eifert am selben Tage ^halten Halle. Die Wiener Polizei ist mit der Ausforschung der Raubmörder eifrigst beschäftigt; ^ etz wurden bereits drei dringend verdächtige Individuen (Namens Pongratz, Dürfchner und Rants) gefänglich eingezogen. Die Wiener Polizei verhaftete ein zu Proßnitz in Mähren gebürtiges Individuum, Namens Hugo schenk, der bereits geständig war, vier Dienstmädchen unter Fingirung eines EheversprechenS Barschaften und Sparcassebüchcl heranSgelockt und sie dann ermordet zu haben. Das Unterrichtsministerium redueirte gegen den Vorschlag des steiermärkischen LandcSschulrathes die ^razer Ober-Realschule auf eine Unter-Realschule. Der Kaiser hat mit Entschließung vom 12. De-*rmber v. 3- die Auflösung der P o l i z e i d ir ec-*ioi, in Sarajevo genehmigt, mithin den Wir- kungskreis der Polizeidireetion außer Kraft gesetzt. Die Agenden derselben werden getheilt. Das staats-polizeiliche Referat übergeht an die Landesregierung, alle übrigen Agenden an den Stadtmagistrat in Sarajevo unter Eontrole eines Regierungscommissärs. Die Brünn er Polizei entdeckte am 11. d. in den Straßen Brünns liegende und an HauS-thoren geklebte Plaeate social-revolutionären Inhaltes. Dieselben waren in ezechischer Sprache abgefaßt und enthielten Schmähungen und Drohungen gegen die besitzenden Classen, sowie gegen die Polizei- und Gerichtsorgane, namentlich auch gegen einen Prager Staatsanwalts-Substituten. Die Polizei entfernte diese Placate und leitete eine Untersuchung ein. Man vermuthet, daß hiebei die Genoffen deS jüngst in Brünn verhafteten und nach Prag escor-tirten Arbeiterführers Ctoura im Spiele seien. Eine Görzer Correspondenz erzählt, daß. seit der neue Erzbischof dort eingezogen ist, sich in dem sür drei Diöcesen bestehenden Priesterseminar, in dem man sich früher mit großer Vorliebe mit uationaler Politik beschäftigte, erwähncnswerthe Wandlungen zum Besseren bemerkbar machen. Den Alumnen wurde untersagt, gewisse slovenische Hetzblätter, insbesondere ein Monatsblättchen, das sich im Vorjahre durch wahre Brandschriften über Anastasius Grün hervorgethan, zu abonniren. Die nationalen Organe drohen deshalb der Seminar-Direetion mit einem Strike der Alumnen aus Krain, die zahlreich vertreten sind und sich durch nationalen Uebereifer vor allen Anderen auszeichnen. In Odessa ist der bekannte Panslavist General Fadejesf gestorben, der ein enragirter Gegner Oesterreichs war. In den letzten Tagen fand eine heftige Eruption deS Vesuv statt. Der Petersburger Corrcspondent der „Germania" erzählt, daß der vor 15 Tagen stattgefundene S ch l i t-tenunfall des Caren im Parke von Gatschina die Folge eines Schuß-Attentates gewesen sei nnd daß mit demselben eine Frauensperson in Verbindung stehe, welche Jabionski (der verschwundene nihilistische Gehilfe Sudejkin's) bei einem Waldhüter in Gatschina unter dem Vorgeben, sie sei eine Polizeispionin, untergebracht habe. Am Tage nach der Ermordung Sudejkin's sei sic in Gatschina verhaftet worden; sie sei beschuldigt, das Attentat auf den Car während der Jagd in Gatschina verübt und an der Verschwörung gegen Sudejkin theilgenommen zu haben. Es habe sich herausgestellt, sie sei eine Schwester des Hingerichteten Kaisermörders Schcljabow. Nach einem in Petersburg verbreiteten Gerüchte sei sie bereits heimlich gehenkt worden. Das königliche Schloß in Windsor wird derzeit, als man ein Altentat der Fenier bc-fürchlen zu müssen glaubt, außerordentlich stark bewacht. Die Garnison der Stadt stand am vorigen Donnerstag den ganzen Tag über in den Kasernen in Bereitschaft und der Park wird seitdem beständig abpatrouillirl. Das Schloß selbst ist von einer auserlesenen Garde von Soldaten und Polizisten besetzt, die vollständig hinreicht, jedes Attentat zu vereiteln. Nach heftigem Schneesturm gingen am 15. d. große Lawinen im Koppenthale bei Aussee nieder. Der Bahnverkehr zwischen Obertraun und Aussee ist eingestellt. Am 13. d. M. versammelten sich in Paris 2000 Arbeiter. Die Redner schilderten die Arbeiterkris is in Paris als schrecklich; 150.000 Arbeiter seien ohne Beschäftigung. Es ging sehr stürmisch in der Versammlung her. Schließlich wurde eine Tagesordnung angenommen, dahin lautend, daß das „letzte Heil die Revolution in kurzer Frist" sei. Es fanden seitens der Polizei mehrere Verhaftungen statt. Im Verlaufe der vorigen Woche pilgcrten nahezu 20.000 Personen aus allen Provinzen Italiens zu dem jetzt im Pantheon zu Rom befindlichen Grabe Victor Emanuel's. In der am 15. d. beim Reichsgerichte in Wien stattgefundenen Sitzung führten Dr. Jakob Ploj und Konsorten, Großgrundbesitzer in Steiermark. gegen die steiermärkische Statthalterei Beschwerde wegen Verletzung ihres Wahlrechte-, begangen dadurch, daß gelegentlich der im Herbste v. I. in Pettau vorgenommenen Wahlen zur Be» zirksvertretung in die Wählerlisten unter der Gruppe „Großgrundbesitz" auch solche Wähler ausgenommen waren, welche nicht Besitzer von Grund und Boden, sondern nur Hausbesitzer sind. Die Beschwerdeführer erblicken in diesem Vorgänge eine Schmälerung der Rechte der Interessen-Gruppe des Großgrundbesitzes und sohin eine Verletzung ihres Wahlrechtes. In Vertretung der Negierung machte Ministerialrath R. v. Spaun im Wesentlichen geltend, daß die Beschwerde ganz hinfällig fei; das Recht der Recla-mation gegen die Wahllisten zur Bezirksvertretung sei wohl ein politisches, aber nicht ein verfassungsmäßig gewährleistetes, indem das Gesetz über die Wahlen zur Bezirksvertretung. nicht einen Bestand-theil der Verfassung bilde. Provinz- und Local-Aachrichlen. — (Audienzen.) Der Kaiser hat am 14. d. den Hofrath Herrn Rudolf Grafen Chorinsky und den Landtags-Abgeordneten und Gutsbesitzer Herrn Dr. R. v. Savinschegg in Audienz empfangen. — (Ernennungen.) Herr Franz Schmid, Oberlandesgerichtsrath in Graz, wurde zum Hofrathe des Obersten Gerichtshofes ernannt. — Der Unterrichtsminister hat den Bürgerschuldirector in Gurkfeld, Herrn Johann Lapajne, zum Bezirksfchul-Jnfpector für den Schulbezirk Nudolsüwerth ernannt. — Der Advocaturs-Concipient Herr Alois Poljanec in Pettau wurde vom Ministerium des Inneren über Vorschlag des krainischen Landtages zum Verwalter der krainischen Zwangsarbeitsanstalt in Laibach ernannt. — (Todesfall.) Am 13. d. M. verschied hier im 34. Lebensjahre Frau Emilie Baumgar t n e r - T e r p i n z, die Gattin des Herrn Johann Baumgartner und Adoptivtochter der Frau Josefine Terpinz, eine ob ihres vortrefflichen Charakters und ihres regen Wohlthätigkeitssinnes nicht minder als ob ihrer seltenen Geistesgaben und hervorragenden Talente allgemein hochgeachtete und verehrte Dame. Die Beerdigung fand am verflossenen Dienstag unter überaus zahlreicher Betheiligung aller Gesellschaftskreise der Stadt, der Bürgerschaft von Bischoflack und der Landbevölkerung aus der Gegend von Kaltenbrunn und Josefsthal statt. Diese außerordentliche Theilnahme am Leichenbegängnisse und eine kaum je gesehene Fülle reicher und prachtvoller Blumen-spenden gaben nochmals Zeugniß von der tiefgefühlten Trauer über diesen Todesfall und der aufrichtigen Sympathie, deren sich die zu früh Dahingeschiedene in allen Kreisen zu erfreuen hatte. — (Nekrols g.) Den 13. d. M. starb in Laibach der k. k. Regierungsrath a. D. und gewesene Bezirkshauptmann von Krainburg, Herr Jos. Derbits, Besitzer des Ordens der eisernen Krone III. Classe und des Franz Josess-Ordcirs, Ehrenbürger der Stadt Krainburg, in seinem 76. Lebensjahre. An diesem trefflichen Manne verliert die liberale Partei einen treuen, unentwegten Gesinnungsgenossen, einen jener Männer des Volkes, welche in der Aera Schmerling an dem constitutionellen Wiederaufbaue unseres engeren und weiteren Vaterlandes thätig gewesen sind. Schon in der vormärzlichen Periode zog die vielseitige administrative Tüchtigkeit des Verstorbenen, seine genaue Kenntnih der bäuerlichen Verhältnisse, »'n denen der in Schischka nächst Laibach geborene Bauernsohn ausgewachsen war, die Aufmerksamkeit der Vorgesetzten auf sich. Der damalige Statthalter von Kram Gustav Graf Chorinsky ernannte ihn in den Fünsziger-Jahren zum Bezirkshauptmann des ganz vernachlässigten Bezirkes Tschernembl, wo Derbits Gelegenheit fand, seine organisatorische Thätigkeit nach den verschiedenen Richtungen des politischen Dienstes zu entwickeln. Unter seiner Leitung und unter reger Mitwirkung der den humanen Belehrungen ihres politischen Chefs zugänglichen Bevölkerung erstand im besagten Bezirke ein Netz von Bezirksstraßen, deren weite Strecken mit Obstbäumen bepflanzt waren; leider sind in späterer Zeit alle diese Baumanlagen ganz in Verfall gerathen. Als in den Sechziger-Jahren Derbits nach Krainburg übersetzt worden war, verehrte ihn auch die Bevölkerung dieses Bezirkes, namentlich das Landvolk als treuen Rathgäber und unverdrossenen öffentlichen Functionär. Bei den ersten Landtagswahlen im Jahre 1861 wurde er von den Landgemeinden von Krainburg und Bischoflack in den krainifchen Landtag gewählt, wo seine reichen Erfahrungen und gediegenen Rathschläge bei den verschiedenen legislatorischen Arbeiten, namentlich bei dem neuen Gemeindegesetze meist Ausschlag gebend gewesen sind. Der krainische Landtag entsendete ihn als Reichsrathsabgeordneten in den österreichischen Reichsrath unter dem Ministerium Schmerling, dort hielt er stets treu zur Verfassungspartei. Seitdem die Landgemeinden in Krain völlig unter das national klerikale Regime gerathen sind, war dem Verstorbenen nicht mehr Gelegenheit geboten, als Volksvertreter dem Vaterlande nützlich zu sein. Jedoch auch während seiner weiteren politischen Dienstzeit ließ er sich in seiner Amtssphäre die Durchführung der neuen Gesetze in ihrem wahren Geiste angelegen sein, weshalb er die erbittertsten Angriffe der National-Clerikalen zu erleiden hatte. Der bereits gealterte, von bedenklichen Anfällen einer unheilbaren Krankheit betroffene Mann hoffte nach zurückgelegter vierzigjähriger Dienstzeit den Rest seiner Tage in Laibach im Schöße seiner Familie zu verleben. Jedoch sein Uebertritt in den wohlverdienten Ruhestand wurde durch den Umstand verbittert, daß seinem Ansuchen wegen Belassung im acliven Dienste nur noch bis zur nächsten Ausziehzeit keine Folge gegeben wurde. Mit dem Gefühle angethaner Kränkung schied der in früheren Jahren mit einem hohen Orden ausgezeichnete Beamte aus dem Staatsdienste und übersiedelte körperlich und geistig gebrochen vor zwei Jahren aus Krainburg nach Laibach. Der vor einigen Monaten erfolgte Verlust seines Schwiegersohnes, des k- k. Bezirksrichters Dr. Ogrinz, war für den hart geprüften Mann und besorgten Familienvater ein weiterer Schlag, der sein Lebensende beschleunigte. Derbits hinterläßt eine verwitwete Tochter und zwei Enkclinen. Bei dem am 15. d. M. stattgefundenen Leichenbegängnisse betheiligten sich die Spitzen der Behörden, eine zahlreiche Menge von Freunden und Verehrern des unvergeßlichen treuen Gesinnungsgenossen, auch aus Krainburg hatten sich eine Deputation des Gemeinderathes mit dem Bürgermeister an der Spitze und viele Personen, die ihm während seiner dortigen Dienstleistung nahe gestanden waren, eingefunden. Friede seiner Asche! — (Zwischen der „Laibacher Zeitung", beziehungsweise Herrn von Winkler einerseits und dem „Slovenski Narod" und seinen Matadoren andererseits), zweien Factoren, die ehemals eines Herzens und Sinnes waren und nun alle Augenblicke aneinairder gerathen — hat sich wieder ein köstlicher Streit entsponnen. Auf eine slovenische Zuschrift des Magistrates war nämlich eine deutsche Antwort seitens der Landesregierung erfolgt, was natürlich das höchste Mißfallen der nationalen Stadtväter erregte, denen viel weniger daran liegt, was den Inhalt einer Zuschrift ausmacht, als in welcher Sprache sie abgefaßt ist. Gleich mußte der arme Artikel XlX auch hier herhalten, und unter Berufung auf ihn wurde resolvirt, gegen ein solches Vorgehen der Landesregierung für künftig energisch zu protestiren. Hierüber ließ nun Herr Baron Winkler in der „Laibacher Zeitung" einen langen Artikel los, worin er — unter akademischer Anerkennung der „Schönheit" der slovenischen Sprache — auseinandersetzte, daß die Beamten überhaupt, und auch die Beamten des Magistrates, ja auch die Redacteure des „Slov. Narod" sich derselben nicht mit Sicherheit und Gewandtheit bedienen können und daß „Narod" selbst, falls ein Miklosich seine Artikel censuriren wollte, eine herzlich schlechte Classe bekäme; kurz, der Tenor des fraglichen Artikels war beiläufig der, daß die slovenische Sprache für einen ungehinderten Gebrauch in Zeitungen und im Amte, überhaupt im öffentlichen Verkehre noch nicht geeignet ist. Wir haben wohl kaum nöthig, zu versichern, daß wir mit den von Herrn von Winkler neuestens über die Brauchbarkeit der slovenischen Sprache im öffentlichen Verkehre vertretenen Ansichten vollkommen übereinstimmen, daß diese Ansichten ganz berechtigt sind und von allen unbefangenen Leuten stets getheilt wurden, aber wie schade und wie merkwürdig, daß man an entscheidender Stelle erst jetzt zu dieser Anschauung gelangt, nachdem die Quintessenz der seitherigen Wirksamkeit unseres gegenwärtigen Landesregimes darauf gerichtet war, den Gebrauch der deutschen Sprache in Schule und Amt, wo nur möglich, ein-zuschränken und an deren Stelle die nun laut des feierlichsten officiösen Zeugnisses für den öffentlichen Verkehr unverwendbare slovenische Sprache zu setzen. Die neuesten Ausführungen des Ofsiciosus erregten natürlich in nationalen Kreisen außerordentliche Überraschung und Unbehagen; von einer Seite, von der man bisher stets Succurs in allen nationalen sprach- lichen Aspirationen erhalten hatte, ertönten plötzlich so unangenehme Wahrheiten! Und es war wirklich gar zu arg: die enragirten Nationalen am Magistrate und die Redacteure des „Narod" inclusive des Dr. Zarnik und Dr. Vosnjak können nicht correct slovenisch schreiben! Trotz der argen Entrüstung auf nationaler Seite entgegnete jedoch „Slov. Narod" der „Laibacher Zeitung" ganz zahm — wie ihn der von Herrn Hribar so sehr propagirte „sloveuslri xono8" überhaupt nicht hindert, die verschiedensten officiösen Ausfälle stets mit gebührender Reverenz zur Kenntniß zu nehmen — allein die Amtszeitung war einmal im Zuge und gab dem armen „Slov. Narod" in einer geharnischten Replik neuerlich eine Lection über die Unzulänglichkeit der slovenischen Sprache, verbunden mit einigen sonstigen Schmeicheleien, so über die verunglückten Studenten, die sich im nationalen Lager als „Staatsmänner" breit machen u. dgl. Wie wir aber eingangs andeuteten, entbehrt dieses Duell der „Laibacher Zeitung" contra „Slov. Narod" nicht der heiteren Seite; wir wollen für heute nur diese hervorheben, behalten uns aber vor, auf das ernste Moment, das in diesem Zwischenfalle liegt, demnächst noch zurückzukommen. — (Utraguistisches Amtsblatt.) Eine Laibacher Correspondenz eines auswärtigen deutschen Blattes sprach jüngst, die krainischen Verhältnisse besprechend, die Ueberzeugung aus, daß auch die Ver-slovenisirung des Amtsblattes der deutschen „Laibacher Zeitung" nur eine Frage der Zeit sei. Diese Voraussicht scheint sich nun in der That erwahren zu wollen. Denn nach slovenischen Blättern, die dieß wissen können, soll die „Laibacher Zeitung" vom Februar ab an einigen Wochentagen slovenisch zu erscheinen beginnen. — Wir haben nie daran gezweifelt, daß Herr Winkler, der über die Schönheit der slovenischen Sprache ein so lebhaftes Entzücken empfindet, Lust hätte, dieselbe auch zur Sprache des Amtsblattes j d erheben, zudem er sich bekanntlich selbst mit V» ^ liebe dieser Sprache bedient und sie auch bei !> ^ letzten Volkszählung als seine Umgangssprache o> 8 gegeben hat und, seitdem er mit seinem frühe« 8 Organe — dem „8Iov. Xarock" — zerworfen ii< umsomehr das Bedürsniß fühlen muß, in eino^ anderen Blatte slovenisch zu schreiben. Gleichnis würde es sich höchst eigenthümlich treffen, wtt^ jene „Laibacher Zeitung", welche erst vor wenig« ^ Tagen die Unvollständigkeit und Lückenhaftigkeit slovenischen Sprache officiös constatirte, nunmejv selbst den Beweis antreten müßte, daß die Letztst vollständig oder doch an bestimmten Wochentag? * geeignet sei, die deutsche Sprache zu ersetzen. wollen vorläufig abwarten , ob sich die fraglii! ^ Nachricht bestätigt, können jedoch schon heute erkläre! d daß unseres Dafürhaltens das deutsche Lefepublikui d den Entgang des Genusses der Lectüre des deutsche 2 Amtsblattes — nachdem es früher fast ein Iah: ^ hundert tüchtig und anständig redigirt worden war - ^ wie es seit einigen Jahren, von Stufe zu Sw^ gesunken, sich heute präsentirt, ohne Bedauern ve:? schmerzen wird. Daß eine solche Maßregel von dl ^ geringschätzigen Anschauung über den Werth deutschen Staatssprache zeugen würde, ist freist wahr, allein von Seite des heutigen Regimes i ^ Krain könnte dieß Niemanden überraschen. ^ — (Generalversammlung der Secttt „Krain" des d e u t s ch - ö st e r r. Alpen-Vei^ eines.) Die am 14. d. im Clublocale der Casin> ' restauration stattgehabte Generalversammlung d Section „Krain" eröffnete der Obmann derselbe E Herr Karl Deschmann, mit einer Erörterung dk E Zweckes der Alpenvereine im Allgemeinen. Dieselöl * entfalten eine praktische und wissenschaftliche Thätii t keit. In ersterer Hinsicht ist in Krain auch im veis gangenen Jahre Mancherlei geschehen; so die Err» k tung eines neuen Schutzhauses am Stou, die Her? stellung eines gut gangbaren Pfades über d s Komar^a zu den Triglauseen, beides veranlaßt dur^' die krainische Jndustriegesellschaft; die Erlangung rl 1 ermäßigten Eisenbahnfahrkarten für die VereinsM ^ glieder, deren Verschleiß sich Herr Witt in sehr a' erkennenswerther Weise angelegen sein ließ. Auch! " wissenschaftlicher Hinsicht hat das vergangene J<^ ^ mancherlei Erfolge aufzuweisen, die für alle Alpenvered und deren Mitglieder von Interesse sind. Hieher g höre die Vollendung der Special-GeneralstabskarL von Krain, die zu den ausgezeichnetsten Kartemverkl der Welt gezählt werden müssen, sowie der Um§ bungskarten von Tarvis-Villach und Laibach, ö gewiß jedem Touristen erwünscht sein werden; ^ Entdeckung der Eishöhle bei Gottschee; endlich d von der hiesigen Section veranstalteten Vorträa die viel des Anregenden und Interessanten botk Doch sei dießbezüglich in Krain noch Vieles zu thuk so wäre besonders wünschenswert!) eine nähere E forschung der Karawankenkette zwischen dem Mittag kogel und dem Kamm vrli, des Triglaustockes zwisch dem Save- und Vratathale, eine Sicherstellung d Nomenclatur der zahlreichen Gipfel daselbst, die k nauere Topographie der Wocheiner Alpen am >v< lichen Ende mit der ökerdma, kockerta, gora u. s. l Mit dem Zurufe „Lxcelsior^ schließt der Vorsitze»? seine Eröffnungsrede. Aus dem nun folgenden ^ richte des Schriftführers. Herrn Dr. v. Feyrer, el nehmen wir, daß die Section dermalen 99 M glieder besitzt; in, verflossenen Vereinsjahre wurds elf Vereinsabende, darunter drei mit Vorträgen I ein größeres Publikum, abgehalten; hervorrage« Verdienste erwarb sich ganz besonders Herr K» Deschmann. Die dermalen vollständig geortm Bibliothek besitzt 88 Werke und Karten, die berl willigst an Mitglieder ausgeliehen werden. Aus Cassaberichte des Herrn Ernst Stöckl geht hervor, ^ das Bereinsjahr mit einem disponiblen Reste st. 103'18 abschließt. Bei der nun folgenden Neuwahl des Ausschusses wurden die Herren Karl Deschmann, v. Feyrer, Prof. Boß, Stöckl und Witt ! gewählt. Schließlich wurden noch von mehreren Mitgliedern Anträge gestellt betreffs der im neuen Fahre zu realisirenden Unternehmungen; so wurde ^schlossen, sich an das Centrale zu wenden behufs Subventionirung zweier im Triglaustocke neu herzu-^rllenden Schutzhütten, deren eine sich im Norden des Triglau auf dem Hochplateau des Pekel in der l Nahe des Triglauglctschers befände, von wo aus ein viel kürzerer Aufstieg als jetzt directe auf den großen Triglau, mit Umgehung des kleinen Triglau und Eiricr Zeitersparnitz von zwei Stunden, möglich wäre, i^in zweites Schutzhaus wäre unter dem LovLlci kriL >"ber dem Uratathale sehr erwünscht, indem von dort > Ersteigung der Hochgipfel des 8ubi Mü, Steiner, i der Rogiza u. s. w. geschehen könnte, und mehreres l ändere. Nachdem noch von mehreren Seiten dem Ob-l *"anne Herrn Karl Deschmann für seine ebenso umfassende als unermüdliche Thätigkeit und den übrigen i Ausschußmitgliedern der Dank ausgesprochen wurde, (ENdigte die Generalversammlung, in welcher sämmt-«I'che Mitglieder Gelegenheit hatten, sich von der erfolgreichen Thätigkeit der Section zu überzeugen. s — (Der Laibacher Turnverein) hält i a>n 23. d-M. Abends 9 Uhr im Glassalon der hiesigen ^asinorestauration eine Generalversammlung ab. (Generalversammlung.) Die Land- > ^irthfchafts-Gefellschaft für Krain hält am 30. d. autzerordentliche Generalversammlung ab. (Das dritte Concert der philharmonischen Gesellschaft) fand am Sonntag den 13. Jänner statt. Die erste Programm-^Ummer bot eine Serenade für Streichinstrumente il vorr Adalbert Hrimali, einem Compositeur, welcher e!öwcrr dem neuestens entdeckten „slavischen Meere" Entstiegen zu sein scheint, sich jedoch derzeit noch kleine anerkannte Stellung unter seinen Genossen zu ^ Dringen gewutzt hat. Der erste Satz der Komposition r ist ansprechend, ein LIoäerLto ci«L8i ^näalltino mit ^^bschem Motiv und frischer Jnftrumentirung, und erriet angenehme Hoffnungen für die Fortsetzung, ^ welche jedoch arg enttäuscht wurden. Die bei den ^ ^ten Meistern so selbstverständliche wirkungsvolle ^ Steigerung bis zum Schlüsse mangelt hier gänzlich. ii Dix tzrei folgenden Sätze werden schwächer und S ^4wächer, bis der letzte mit einer Neminiscenz an ^ ^ie Jntroduction verhallt. — Es folgten die Ballade 47 das Notturno op. 32 und das Scherzo § 31 von Chopin, gespielt von unserem unermüd- ö ^chen vielseitigen Musikdirektor Herrn Zöhrer, i welcher damit wie jedesmal den Dank des Publikums ^ ^ rauschendem Beifalle erntete. — Richard Wagner's S Siegfried-Idyll ist keine jener Schöpfungen, welche k hie Sympathie der Zuhörer im Sturme erobern, ^ ^Nd erfordert überdieß auch ein Raffinement in der ^ Art und Weise des Vortrages, ivie es mit dem § Orchester einer Provinzstavt trotz aller Sorgfalt ^ Eaum ^ erreichen ist. — Sodann folgten vier ^ ^ixtzer, mit welchen Herr Musikdirektor Zöhrer k ^Nseres Wissens zum ersten Male ofsiciell als Com- E ^vsiteur vor die Oeffentlichkeit trat. Sämmtliche > wieder, insbesondere aber das erste von wahrhaft ", dorischem Hauche durchwehte: „Ich schaue vom " ^ejmathügel", verdienten vollauf die lebhafteste An- Nennung des Publikums, woran übrigens auch Herr ^ ^vsler, welcher trotz einer kleinen Indisposition ^ die Lieder mit schöner Stimme und warmer Empfin-E ^Ung vortrug, verdienten Antheil nahm. Die in recht " ^friedigender Weise gespielten Novelletten von Niels W. 1 ^ade einem modernen, aber der ernsten Richtung hul-^ Agenden Compositeur, beschlossen den Abend. ^ — (L an d s ch a f tl i ch es Th e a te r.) Ein Um- ^lag des Repertoirs zum Schau- und Lustspiele! ^ Wirkte nach der in jüngster Zeit allzu reichlich ge- ! 'Endeten Operettenkost sehr wohlthuend. „Sergius Panin" figurirte seit mehr als Jahresfrist als „in Vorbereitung" am Zettel und gelangte endlich zur Aufführung. Die Novität vermochte auch auf unserer Bühne nicht sich über einen Achtungserfolg emporzuschwingen und dürste sich schwerlich am Repertoire behaupten. Sollte die Direktion vielleicht wegen etwaiger Differenzen bezüglich des Aufführungsrechtes das Schauspiel erst xost tot äiserimina rsrum auf die Bühne gebracht haben, so können wir dieß nur bedauern. „Sergius Panin", dramatisirt nach dem gleichnamigen, ungleich besseren Romane Ohnet's, zählt zu den grellsten französischen Komödien, die sich die Kunstfreunde an der Seine zweihundertmal anzusehen pflegen, an deutschen Bühnen kann das Stück nicht auf sonderliches Glück rechnen. Das Sujet ist zudem ein schon oft dramatisirtes. Russische Fürsten mit Abenteuern sind in Paris nichts Seltenes und in unzähligen französischen Romanen und Novellen treffen wir diese Species von Menschen als Helden. Als Specialität im Stücke können wir allenfalls „Frau V68vg,i-6im68" bezeichnen, deren resolutes Temperament in ganz außerordentlicher Weise sich Geltung verschafft. Gespielt wurde das Pariser Stück so gut als möglich. Herr Horak (Sergius Panin) hatte einen eleganten russischen Fürsten, dessen geschmeidiges Benehmen in Paris Aufsehen erregt, zu spielen; damit ist Alles gesagt. Fräulein Palme tvesvarermes) war bemüßigt, den Willen für das Können einzusetzcn, und nahm sich ihrer Nolle, so gut es ging und mit allem Fleiße an. Wir anerkennen gerne ihr eifriges Streben, aber „ultra xosss usino tenstr". — Zwei ungemein genußreiche Abende im heiteren Genre verschaffte das Gastspiel des Grazer Schauspielers Otto Go ritz. Shakespeare'scher Muse begegnen wir nur selten auf unserer Bühne, daher die Aufnahme „der bezähmten Widerfpänstigen" in das Repertoire ein glücklicher Griff war. Obschon unseren einheimischen Kräften Heuer sehr selten Gelegenheit geboten ist, „klassisch zu sein", schufen sie im Verein mit dem liebenswürdigen Grazer Gaste ein ganz ansprechendes Ensemble und brachten an einem Abende Shakespeare, am darauffolgenden — Benedix zu vollen Ehren. In Herrn Goritz lernten wir ein hervorragendes schauspielerisches Talent kennen, dem eine schöne Carriöre bevorsteht. Schon die vortheil-hafte Bühnenerscheinung nimmt uns für den Gast ein, und die bei vielen Darstellern des Liebhaberfaches vermißte Eleganz im Auftreten sticht hier wohlthuend in's Auge. Sein Organ klingt sehr angenehm, ist modulationsfähig und erfährt stets eine richtige Behandlung. Herr Goritz führte seine Rollen („Petruchio" und „Reinhold" in „den relegirten Studenten") mit Vermeidung der üblichen Schablo-nirung nach selbstständiger Auffassung durch. Seine Darstellungsweise verräth ein gediegenes Studium der Rolle nach allen Richtungen und bedeutende Routine. Auch das Publikum befreundete sich mit dem schätzbaren Gaste sehr rasch und zeichnete ihn durch oftmaligen Beifall auf offener Scene und nach den Aktschlüssen aus. Wie wir bereits erwähnt, legten sich unsere einheimische Combattanten wacker in's Zeug und wetteiferten mit dem Gaste in lobenswerther Weise. Es ist wahrlich schade, daß das Fach eines Conver-fationsliebhabers auf unserer Bühne — um von anderen Lücken nicht zu reden — keinen passenden Vertreter besitzt, wir könnten dann mit den übrigen Kräften immerhin manchen angenehmen Benedix-, Bauernfeld- oder Freytag-Abend erleben. — (Der Handlungsball) findet also doch statt. Dieser Ball nahm bekanntlich seit einer Reihe von Jahren stets eine hervorragende Stelle unter den hiesigen Carnevalsbelustigungen ein und es wurde meist ein sehr ansehnliches Erträgniß zu Gunsten des Handelskrankenvereines erzielt. Im Vorjahre, wo die Leitung dieses Vereines zum ersten Male in ihrer Majorität eine nationale war, kam zwar auch ein Handlungsball zu Stande, allein er nahm einen nichts weniger als gelungenen Verlauf. Heuer ging es dem unter den Aufpicien der gegenwärtigen Vereinsleitung aufgestellten Comitö noch schlechter; cs sah bereits bei den Voreinleitungen ein Fiasko voraus, wollte daher den Ball einfach auflassen und löste sich auf. Nun ist es aber gelungen, unter der Obmannschaft des Herrn Meng er einen großen Theil jener Herren, die in früheren Jahren wiederholt den Handlungsball in glänzender Weise arrangirt hatten, zu einem Comitö zu vereinigen, welches diesen Ball auch Heuer, und zwar vorausichtlich in der gewohnten gelungenen Weise in Scene setzen wird. Da das Reinerträgnitz des Balles einem durchaus menschenfreundlichen Zwecke gewidmet ist, verdient das selbstlose Eintreten der erwähnten Herren alle Anerkennung, und es freut uns, daß ein humaner Verein, wie der Handelskrankenverein, durch das Eingreifen deutscher Elemente aus dem Handelsstande vor einer Schmälerung seiner Einnahmen bewahrt und ihm aller Wahrscheinlichkeit nach ein namhaftes Erträgniß zugeführt werden wird. — (Ueber die öffentliche Unsicherheit) in einigen Theilen der Stadt wird in slove-nischen Blättern Klage geführt. Ein solcher Schmerzensschrei von dieser Seite und gegenwärtig, wo «m Rathhause ein ausschließlich nationales Regiment herrscht, bleibt immerhin bemerkexswerth. Wir beschränken uns für heute darauf, das Vorkommnitz zu registriren, behalten uns aber vor, eventuell noch des Weiteren darauf zurückzukommen. — (Aus den Schwurgerichtssälen.) Als Vorsitzende bei den nächsten Schwurgerichtsfitzungen wurden in Laibach Herr Landesgerichts-Präsident Gertscher, als dessen Stellvertreter die Herren Oberlandesgerichtsrath Kapretz und die Landesgerichtsräthe R. v. Zhuber und Raunicher; in Rudolf sw erth die Herren Kreisgerichts Präsident Jeuniker und als dessen Stellvertreter Landesgerichtsrath Dr. Vojska berufen. — (Aus der evangelischen Gemeinde.) Herr Superintendent Schack aus Wien hielt sich gelegenheitlich seiner Amtsreise nach Triest am 15. d. M. in Laibach auf. Die in Laibach domi-cilirenden Mitglieder der evangelischen Gemeinde versammelten sich Abends im Hotel „Europa", um ihren ehemaligen Pfarrer freundlich zu begrüßen. — (Selbstmord.) Am 15. d. in der achten Abendstunde hat sich der Gutsbesitzer Herr Franz Hribar aus Jessenitz im Hotel „Elefant" mittelst eines Revolvers erschossen. — (Nebelglühen.) Im Verlaufe dieser Woche hatten wir auch hier in den Abendstunden neuerlich Gelegenheit, das prachtvolle Schauspiel des Nebelglühens zu bewundern. Die „Neue Freie Presse" bemerkt über diese höchst interessante Erscheinung: „Die Fachgelehrten bemühen sich, das Entstehen und das Wesen des Nebelglühens zu ergründen. Es dürfte nun für die Untersuchungen der Gelehrten auch die Thatsache von einigem Werthe sein, daß auch „die Alten" ähnliche oder gar gleiche Himmelserscheinungen gekannt haben. So erzählt uns der Philosoph L. Ann. Seneca in seinen cliEstiones naturale (I, 15), indem er von den verschiedenen Lichterscheinungen des Himmels spricht, Folgendes: „Hiezu darf auch jene Erscheinung gezählt werden, von der wir häufig in den Chroniken lesen, daß der Himmel in Brand zu stehen scheint, dessen Helle bisweilen so hoch reicht, datz sie selbst zwischen den Gestirnen gesehen wird, manchmal aber auch so niedrig ist, daß sie den Anblick eines ausgedehnten Brandes bietet." Dem Wesen nach dürfte die von Seneca in seinem berühmten physikalischen Werke gekennzeichnete Erscheinung mit unserem ,Nebelglühen" übereinstimmen; was übrigens die Pracht der Ausführung und die Dauer des Schauspieles betrifft, sc> weiß der Himmel hierin den hochgespannten scenischen Anforderungen unserer Zeit billig Rechnung zu tragen." — (Bei den Post - Sparcass en) in Krain, Kärnten und Steiermark wurden im December 1883 von 7116 Personen 63.410 fl. eingelegt. — (Von der Süd bahn.) Die General -Direction der Südbahn hat mit der Dampfergesellschaft Ward und Holzapfel in New-Castle, die vor Kurzem unter dem Namen „InteruLtional-I^iiö" in Triest eine amerikanische Linie etablirt hat, ein Abkommen dahin getroffen, daß sie von nun eine regelmäßige Dampferverbindung Triest-New-Aork in der Weife unterhält, daß in den ersten zehn Tagen jedes Monats je ein Dampfer von Triest nach New-Aork und je einer zwischen dem 15. und 25. von New-Dork nach Triest abgeht. Kolksimrlhschastliches. — (Die Lebensversicherungs-Gesellschaft „Ilie 6rk8liLm" in London.) Der Jahresbericht über das am 30. Juni 1883 zu Ende gegangene 35. Geschäftsjahr dieser Lebensversicherungs-Gesellschaft, welcher in der am 6. December 1883 abgehallenen ordentlichen Generalversammlung der Actionäre vorgetragen wurde, liegt nun vor. Wir entnehmen demselben folgende Hauptmomente: Das Ergebniß des abgelausenen Jahres war ein überaus günstiges. Es sind während desselben 7948 Versicherungsanträge über 65,726.175 Francs bei der Gesellschaft eingereicht und hievon 6424 über 53,457.475 Francs Versicherungssumme angenommen worden, für die die entsprechende Anzahl von Polizzen angefertigt worden ist. Das Prämieneinkommen, abzüglich des für die Rückversicherungen verausgabten Betrages, bezifferte sich auf 13,227.514 Francs 70 Cent., worunter 2,074.523 Francs 65 Cent. Prämien des ersten Versicherungsjahres inbegriffen sind. Die Bilanz des Zinsencontos belief sich auf 3,374.853 Francs und erhöhte, der Prämieneinnahme hinzugefügt, das Jahreseinkommen der Gesellschaft auf 16,602.367 Francs 70 Cent. Die im Laufe des Jahres von der Gesellschaft zur Auszahlung angewiesenen Forderungen aus Lebens-versicherungs-Polizzen beliefen sich auf 5,634.238 Francs. Die Forderungen aus Ausstattungs- und gemischten Versicherungsverträgen rc., deren Fälligkeitstermin abgelaufen war, bezifferten sich auf 3,035.710 Francs 85 Cent. Für den Rücklauf von Polizzen ist der Betrag von 980.178 Francs 20 Cent, verausgabt worden. Der Versicherungsfond, dessen Bestand die Ausführung der Verträge gewährleistet, hat sich um 4,007.817 Francs 40 Cent, erhöht. Der Gesammtbetrag der Aetiva belief sich am Ende des Geschäftsjahres auf 83,780.016 Francs 90 Cent. Es ist bei dieser Aufstellung der Mehrwerth der zum Ankaufspreise eingestellten Werthe des Portefeuilles nicht berücksichtigt worden, da diese Werthe nicht realisirt wurden, somit auch nicht als eine Quelle sofortigen Gewinnes betrachtet werden können. Dieser Mehrwerts) hat indessen große Bedeutung; er con-solidirt die Garantien, welche von der Gesellschaft geboten werden. Capitalsanlagen: 2,202.063.45 Frcs. in Sicherheiten der britischen Regierung, 420.129.25 Francs in Sicherheiten der indischen und Colonial-Regierungen, 15,322.464.90 Francs in fremden Staatssicherheiten, 1,187.113 Francs in Eisenbahn-Actien, Prioritäten und garantirte, 24,829.035 Francs in Eisenbahn- und anderen Schuldverschreibungen, 14,427.099.10 Francs in Hauseigenthum, worunter die Häuser der Gesellschaft in Wien und Budapest, 11,998.202.60 Francs in Hypotheken und in diversen Sicherheiten 13,393.909.60 Francs Vom Büchertische. Die eben erschienene Nummer des „Interessanten Blattes" in Wien enthält nicht weniger als fnnfzehn Illustrationen , darunter sieben Bilder, welche die Thaten der Mörder-Lompaguie Schenk zum Gegenstände haben^z wei, die sich »lit dcuilscniülionelleu Raubmorde auf der Mariahil- ferstraßein Wie« befassen. — Außerdem enthält dieNummer eine bi» nun nnbekannte Arbeit der Prinzen Georg von Preußen (G. Konrad), welche von dem erlauchte» Autor bloß an befreundete und fürstliche Personen al« Manuieript versendet wurde. Diese Arbeit zählt zu den hervorragendsten Werke» de» Dichter» au« dem Hanse Ho benz o l ler n und wird nicht verfehlen, da« größte Aufsehen zu erregen. Eingesendet. ConstitutionellerVmm in Laibach. Der Ausschuß beehrt sich hiemit die Herren Mitglieder zur 80. MonLts-, zugleich VvnorLlVersLmmlims ciuzuladen, welche Montag den 21. Jänner l.I., Abends 8 Uhr, im Casino-Clubzimmer stattfiudet. __________ 1. Ansprache des Obmannes. 2. Gestions- und Casse-Bericht. 3. Bericht des Schulpseunig-Comits s. 4. Die bevorstehende Reichsrathssession und die Haltung der Bereinigten Linken. 5. Neuwahl des Ausschusses und der RechuuugS-revisoren. 6. Allsällige Anträge der Mitglieder._ Wochenmarkt-Durchschnittspreise. Laibach, 16. Jänner. ' Mit.- Mg,.- Mk-.- Mgz>- ft. kr. ft.>kr. fl. kr. fl. kr. Weizen perHektolit. < 96! 8 6^ Butter per Kilo 7° Korn „ u -0, 6 l» Eier 2 Stück,— 7 — — Gerste °>< Milch per Liter — 8 — — Hafer 2 92 3 l.'' Rindfleisch pr. Kilo — 60 — — Halbfrucht „ -> 6 Kalbfleisch — 54 — — Heiden „ 5 04, 5 93 Schweinfleisch „ — 52 — — Hirse 5 20 5 87 Schöpsenfleisch ., 36 — — Kukuruz S 40 5 57 Hendel per Stück — 50 — — Erdäpfel 100 Kilo 2 86 — — Tauben „ He» 100 Kilo — 18 — — Linsen per Hcktolit. 8 50 — — 2 16 — — Erbsen „ 8 50 — — «troh 100 „ I — — Fisolen S 50 — — Holz, hartes, per Rlndfchmalz Kilo — 96 — — 4 l^-Meter / — — Schweinschmalz „ 86 — Holz,weich. „ 4 50 — — Speck, frisch — 60 — We>»,roth.100Liter — — 24 — „ geräuchert,. 74 .. weißer ,. 20 Verstorbene in Laibach. Am 9. Jänner. Johann Palk, Pens. k. k. Bezirks!,aupt-mau», 78 3-, FranziSkanergasse Nr. 4, Altersschwäche. — Anton Snoj, SchmiedK-Sohn, 8 Tage, Grnbergasse Nr. 4, Gelbsucht. ^ ^ , Am IN. Jänner. Albina Za,c. Schuhmachers-Tochter, 13 Mon., AnerSpergplatz Nr. 2. Bronchitis. Am II. Jänner. Bernard Zarin, derzeit Sträfling. 46 ?., Castellgasse Nr. 12, Tnbcrinlosc. — Maximilian Mikulmic-, Gastwirt!,>'»S-Sol,n und Schlosscrlehrling. 16 I., Jakobsplatz Nr 2 Meningitis. — Anna Peische, SteueramtScoutrolorS Tochter, 6 I., Römcrslraße Nr. 17. Diphtheriti». — Blas Jevnikar, gewesener GreiSler, 70 2., Krakauerdamm Nr. 10, Lu»gc»emphl>seu>. — Helena Pe^ek- SchNelderS-Gattiu. 22 3., Seilergauq Nr. .1. Lungentuberkulose. Am 12. Jänner. Bincenz Jevnikar, Maurer, 41 I., Alter Mark! Nr. 19, chrou. AlkoholiSimiS. Am 13. Jänner. Emilie Baumgartner, Handelsmanns-Gattin, 34 3 , RalhhnuSplatz Nr. 8. Lungeuschwindsiicht. — Jolef Derbitsch. peus. k. k. BezirkShauptmann. 74 I., Con-greßplatz Nr. 14, Erschöpfung der Kräfte. An, 14. Jänner. Felicitas Kokal,. LehrerS-Tochter. 5 I., Rain Nr. 16. Diphtherilis. — Johann PetriS, gewesener HandelSinanu, 32 3., Schlossergasse Nr. 4. Zehrfieber. — Maria PavloLig, Arbeiterin. 75 3-. Kuhthal Nr. II, AlterS-schwäche. — Franziska Ocko. Cilenbabn-EonducteurS-Tochler. 4 Mo»., Wicncrstraßc Nr. 15, aeuler Darmkatarrl,. — Franz Pueel, Arbeiter, derzeit Sträfling, 60 I., Lastellgafse Nr. 12, organ. Herzfehler. .... I in E i v i l s P > t a l e. Am 9. Jänner. Johann KneS. Arbeiter, 32 I., Lnngen-entzündnng. — Franz Majdiö, Inwohner, 58 I., in Folge zufällig erlittener Verletzung. — Am 10. Jänner. Johann Zaver.inik, Beraknappe, 26 I., ?l>tliisis pulmonum. — II. Jänner. Agnes A-.be, Inwohnerin. 70 I.. Ostsrrim intestus. — Am 14. Jänner. Marianna Zlobic, Jnwohnk^ Tochter, 9 I., Pyämie. WitkernngSbulletin aus Laibach. L r: ^ufldrin inMilli-»ikiern auk I, reduciri Niedrr-schlaq in MiNi-metern Witterungi-Sharakter Tage«- mille, !aqk«- INlIIkl Mari. I» UIII Mini->n um 1t 741 Z - LS — Sv 0 0 Morqennebel, taglüber heiter, i Abendrolh. ir 731 9 - IS -i- 28 — Sk o-o Morgens bewölkt. Nachmittag« heiter, Abendroth. 13 739'S - S'9 L S -so 0 0 Morgennebel, heiter, windig aus NW, Abendroth. 712« — es — 20 -10 8 o-o Heiter, Abendroth. 15 737-9 — S'l - 15 - so 00 Morgens bewölkt, ! dann heiter, Abendroth. >k 710'S - 2 5 12 — 7-5 o-o Wechselnde Bewölkung Abendroth. 17 741 S k — I S 1-n - sz 00 Morgen« Nebel. > sonst ziemlich heiter. Abendroth. (Aus Luxembourg) schreibt Dr. Conrad -Julia« V'rttner, Apotheker in Reichenau, Niederösterreich, d« Erfinder des Coniferen-Sprits: Senden Sie mir abermi! 10 Kinchen zu 5 Kilo L 15 Flaschen Loniieren-Sprit, via Köll Gleichzeitig muß ich Ihnen mittheilen, daß Ihr Loniferen-Spii jetzt znr Saison der gesuchteste Artikel für Gesunde und Kram ist. (Bezugsquellen im heutige» 3»serateutheile > (1'.-84> r r r Durch unermüdliche Studien ist es dem v«» endlich gegluckt, eine kaar-roMLÄe herzustellen, von der man mit vollem Recht behaupte« kan», sie erfüllt ihre« wahren Zweck In gan! kurzer Zeit erzeugt diese Pomade ein volles und kräftigt Bart- und Hanpthaar und verhindert das Ausfallen dk Haare. Der Erfinder garantirt einen unbedingte« Erfolg. Vreio prr Maron 2 ll. Nur allein echt zu beziehen, gegen vorherige Einsendunj des Betrages, bei,» Erfinder iti». vo« D'i-SU, . >13251 13—I 13-11 «»» AI-O«. r! emptiedlt v>ie lrekaniit in lnllisster uncl reeller portofrei fr»nco Lm1>»IIaFS unter ^»elin^Iims. ILnN'«»op6r5Xt>.---102oII-?kä.6.ö.^. ' ' ' " IL!« kein klüftig , . . . Lrkktix . . . 4.70 extraktiv milda . L.20 1loeIttvin t?rün . I'« 11 kouri^ 4.4.^ ^,»1». kourix . 7.L0 4.70 >ioui Ii«»nx-H»« e üoin . :r.50 i nmilien-l UkO extraf, in . 4 — FÄaviai' Iil. ,I?L82 4X0.In^.^.' ' „ 2 ^ »uininei lle.'seU /.art p. 8 I)?. t'riseli xokoeliL p. 8 ^ I' Iiuils p. I)s. pilcant p. irZDss?«' 4r»> in ILSi«'«» tlsin i». 8 v-i. ^ p.4I)§. 8. vekt lirrUi.^Ivo.lnIi.^ Delio.öXo.k'.i.' xorj^ueUort ssssss I. Keif. Kpeciilliß, Wik» MarWsels>i!»>lrlilji! 7. im ünMt, versendet diScrei: mir echte Pariser, per Dutzend fl. I, 2, 3, 4, feinste fl. »i kviastv?arisvr Vorslvdts-LvdvLmmodv», per Dutzend fl. 2—3 und fl. 4. fl. 1, 1.50. 2 und fl. 3 per Sinkt, i »IIv i» k v I» Den Betrag erhält Jeder sofort zurück, bei dem mein sicher wirkende« lt«I>»-nitnliuiii e>ien Ve>I'8oken keirdsren SsilestukI kauft, kann sie», in gi-i>88ler vequem-liokkeit 1 Lg! ick vvai-m bscien. 30V k. varmün 1tr»äv ^o^ör^n nur 5 Lüdel >VLS86r Ullü ^ '/r ^o. Loliiün. Kein Schwindel 8M MM! <»«7>io-w NM MgM! Da« Noborantium wurde gleichfalls mit den befriedigendsten Erfolgen bei Gedächtnisschwäche und Kopfschmerzen angewendei. 1235 l lecknieum ») A»,el>t»«n - Inxeoteor - 8ehal« d) V«rki»ei»ter-8k>iill«. — Voravt»rrtollt — S0-11 ME ier liiiMzrk Ser MM empfiehlt au« der 1311 ürauvrei äer 6edr. Kvsler in Kisten ;n 25 und 5V Flaschen. Nie HH ieirvr iuvÄtel»L8vI»v Dresse" HerauSgegeben von Professor I-r. 8vI»uilLlvr berichtet »der Miikl's Cmifmii - LM. l»LS Laävn in äon ^Vs>l>odoo Lsävstalilsn iüt ri«I bognsmor r>r>ä lrosÄnSor »I» >a äon Iiislior «blicliev HL-!ev!innen, ckL ckis I-L^o N^-näsn °io<> ^»»»inml»nx 6--. Nlut«» in äon nntveon Lse^e^dvilv» ssLnrlick nnä ckis^tkniunxo-Nrxsa,! INustrirte ?rei8-6our»llte xrstis uoä kraoeo. 8rML68l!däkl LLrlllllvrrmß 17, MM IiLuä8tr., ÜLUpt8trL88e 10S. vnu<7»i<-au>>»''»t«, vlo-ii-t,, unä »ier- ^ÜI»I«N Me Births sinä xtots 5ört,x. (lSZl)2ü-1^ 'Gl! Vr-nr ^o,er-v!tt<'r>,u>-II« ' »>«>> «I» eia »n- "uock nlrkt »u r»,rk »,,r!»,«-n6e-, Itlittel. ''»t vnr -I<-n üdr!««a. -»,k I»nriu>-„tl«er„»x «ii-koncken „o<-»> <><» Vorrux. <>»'» --i« von <><-» Iir»nlt<-n »n<1 «kn- Vnl»-I>»8>'N i>«-rvarr»r»r«-o, x<-nnn,mo» „irck. > ld » r d > l880. Auf Grund der Auesprüche berühmter Männer der modernen Medici», »ach welchen der immer grüne Fichtenbaum Eloffe enthält und von sich gibt, die heilsam in Lrankh,iten der Athmung»org«ne und de» Nervensystem» wirken, hat «s sich der Aootheker Bitt»er IN Reichen,» zur Aufgabe gemacht, Berfuche anzuftellen, wie ei Nlöglich wLre, da-Heilsame deiFichtennadelwaldet in'« Zimmer zu übertragin. Nach fünfjährigen mühsamen versuchen ist e» ihm nun gelungen, einen Ertract. Bittner'S ,,ConiferenSprit" genannt, herzu-stellen. welcher in seiner Anwenduni den heilsamen Siidel«ald »oll-kommen ersetzt, dessen balsamischen Luft in » Zimmer trägt, die Luft in diesem mit älherisch-öligen und balsamisch - harzigen Stoffen schwängert und diese direct in die Athmu»g»«rgane gelangen läßt. Der Gebrauch de« „Eoniseren-Svrit" ist ange-zeigt bei Husten, Hustinreiz. Bronchial-iiatarrh, Brustschmerzen. Sä-wä-he der Brust, Asthma, Emphvsem, Bluthusten, Tuherculose. chronischer Heiserkeit. Katarrhen de» Kehlkopfe« und bei Nerventeid«». Die stark ozonisirrnde Eigenschaft des ,,Coniseren-Sprit" bedingt seine Anwendung in allen Kranken- und Kinderstuben, in allen an Sümpfen und tiefen Orten gelegenen Wohnungen, da die Luft stets rein nnd gesund erhal- Nur für Damen ! Müi^ ten wird» besonders aber bei Diphtheritis, ^>INl>SMII»I L. (lri7) 10-7 krok vr ^lois Vs-lvats. ^ bvi -knk. l,»elt>n»n» »nck in S«n U">! v. l-ioe-oli in l,»id»c>>, Nn„>. ^i» ,i !n «ndolsü'rvrt n»L in »Iton Lpotlivkon unck eonom-" ll,vorLl«»s^«ra«pöt-i. ML' Ls «'irä orsuol>t, «tvts LLsärücliliük »»»«>' -u vsrtanxon.-MI Nik> V« r» n«Iu»L!i-I>ir« elin» in Hautkrankheiten» als: Blattern, Lcharlach nnd allen Epidemien gegen Ansteckung und Weiterverbreitung. 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Ich war so glücklich zufällig zu Jhren BlutreinigungS-Pillen zu ge- ^----' welche bei mir Wunder gewirkt haben -S- Waidhosen d. Dbb», am 24. Nov. 1880. OeffentllcherDank. „ »«"«nrnV-rivanr. langen, welche bei mir Wunder gew^k.haven ^ Euer Wohlgeboren! sei« dem Jahre Jchiattxjahrclang-nKopsschmerzundschwmdel O ich an Hämorrhoiden und Harnrwang ge- eine Freundin hat inir 10 Stück Ihrer littenr ^ich «eß miL auch Lu-gezeichn^ E- ^ l habe > !!d°ch °h.ii Srf'olg, die«r^,khe'.t «urde immer I'^'s^.'n'mich>^7°tt^mü7n^rgVst'lI.^ daß schlimmer, so daß ich nach einiger Zeit hkMge ^ Wunder ist. Mit Dank bitte »>>r wieder ' NWML^SSSSS«' WnSNj«, «. > Appetitlosigkeit ein und sobald ich nur etwas ^ — Speise oder nur einen Trunk Wasser zu »>>r! Eurer Wohlgebore»'. S» der Voraussetzung, LL > nah»,, konnte ich mich vor Blähungen,schwerem alle Ihre Arzneien von gleicher Keuchen undAthmungibeschwerden kaui» au,, wie Ihr deriidintei- ki-»,«d»>!i»,n. LS l recht erhalten, bi« ich endlich von Ihren fast>„ in meiner Familie mehreren veralteten Frost-wunderwirkenden Blutreinigung« - Pillen «e- kin rasches Ende bereitete, habe ich mich » - brauch machte, welche ihre Wirkung nicht .ver- meine« Mißtrauen« gegen sogenannte Uni- ^ fehlten und mich von meinem fast unheilbare» entschlossen, zu Ihren Blntreini- L Seiden gänzlich befreiten. ,, aungi-Pillin zu greifen, um mit Hilfe dieser Daher ich Luer Wohlgeboren für Ihre Blut- x^m,nKuaeln meinlangsährigesHä,norrh°>dal- ei»igung«-Pillc» und übrigen stärkenden Arz-^^j^u zu bombardiren. Ich nehme nun durchaus eien nicht oft genug meinen Dank und Aner- ^^^n Anstand, Ihnen zu gestebe», baß mein ^ kennung auifprechen kann. ------------^ -«?- Mit »orzüglicherHoch-chtuugzeichnet ........ ^ >Iob»»u veUinxei Bekannte» diese Pillen aus « Eifrigste anem- pfehle. Ich habe auch nickt« dagegen ein,»- ^ -----------'---- wenden, wenn Sie von diesen Zeilen öffentlich . — jedoch ohne Siamenifenigung — Gebrauch V B > eli tz, den 2. 3>mi sollen. Hochachtungsvoll Hochgeehrter Herr P,erhofer! Schriftlich Wien, 20. Februar 1881. v. , .2'. muß ich und so viele Andere, denen Ihre „Blut- — reiniqungS-Pillen" wieder zur Gesundheit »er- kseney, den 17. Mai 1874. holfen haben, den größten und wärmsten Dank H^r Wohlgeboren >. Nachdem Ihre „Blut- aussprechen. In sehr vielen Krankheiten haben ,„eine Gattin,diedurch lang- ^ Ihre Pilten die wunderbarste -Snikrafl be- chronisches Magenleiden ». Glieder- wiesen, wo alle ändern Mittel vergebens waren. ^umatis,»»« aevlagt war. »ichl nur de,» Leben 2-«ei Blutsiuß der «rauen, b-lunregelmainger sondern ihr sogar neue jugendliche X ! Menstruation, Harnzwang, Würmern, Magen- verlieben baben, so kann ich den Bitten 2^ schwächeund Magenkrampf. Schwu'^lu vielen a„dereranähnlichen Krankheiten Leidenden Nicht o > ändern Nebeln haben sie gründlich geholten. Mit „ ersuche »mabermaligeZusendung vollem Vertrauen ersuche ich nur, nur wieder ^„.^Rollendieser wunderwirkendenPillen gegen 12Rollen zu senden Hochachtend Nachnabme. Hochachtungsvoll IiLi'1 ^ ^ BlasiuS Svißtkk. Amerikanische Gichtsalbe, lLeberthra» tDorsch-)/^i''^'g?>^ wirkende«, unstreitig bestes Mittel bei allen vor,,,gliche Qualität. 1 Flasche 1 fl._____ gichtischen und rheumatischen llc. I st. 20 kr. Ailatticrill-Mllndwasser, 7on <1. I'asip, allgemein bekannt als das beste Zahn-EonservirunqSmitiel. l Flacon I fl. 4V kr. Angen-Effenz^^u'7^'" luug der Sehkraft, und st. 1.50 I» Orig.-Flacons ii fl. 2.50 beseitigt de» Fußschweiß und den dadurch er-zeugten unangenehme» Geruch, conkervirt die Beschuhun» u»d ist erprobt unschädlich. Preis 1 Schachtel 5» kr. ^ > PLie pc-toralc g züglichste» und angenehniste» Hilssmiitrl gegen ^ Perschleimuna. Husten. Heiserkeit. 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