PraoumerationS - Prei se: Fitt Loiboch: Hanzjiihrig ... 8 fl 40 It. H-lbjiihrig ... 4 „ 20 „ Mrrteljijhrig . . 2 „ 10 „ Monotltch ... — „10 , Laibacher KcOoction Bahnbotgaffe Nr. 132. M i l her Post: d-wzjiihng ... 11 fl. - I -«ibj!!hrig ... 5 „ 50 «Melj!ihrig . 2 „ 75 Nr Zustellung ins HauS vier-t ljlihrig 25 kr., m email. 9 ft. ttirttclne 9tumnurn 6 ft. Expedition- & Jitfcrotm Bureau: tzotigtctzplah Vi'r SI (®u*. handliuig von Agn. v. *:tm» motit A Fed. SPomhrvji.) Ansrrrioocprrisr: gtit bit cinspaltige Peritzeilr i 4 fr., bfi »wHtnofiflsr Kin-f (tattling a 7 ft., btnmoliaer L 10 fr. 3u|trtioii«fimpei jebtema! 30 ft. Bri grvtzeren 3ttfrra!cn un> bfiertt Einsckallung entsptr-chcoder Radal. Anonyme Mttthrilunzen roetben nicht beriicksichtigt; Monuscriptc nicht zurUckgesendet. Nr. 162. DmmeMag, 17. Juli 1873. — Morgen: Friedrich. 6. Jahrgang. Siu Sieg bet Fricdcnssrennde. ES ist jetzt ctroa zwanzig Jahre her, seit das Haupt der englischm Friedensfreunde, Elihu Burnt, seine bckannlen „Oelblatter" zugunsten einer fried-lichen Auseinandersetzung der Streitigkeiten zwischen den Volkern in die Welt hinausflaltern lieh. Wie wenig empfanglich die Menschheit beider Hemi-spharen fur derlei Schwarmereien des begeisterten FriedenSapostels noch war, bewiesen die rasch auf-einander gefolgten Volkerkriege, die zu den blntig-sten und erbittertsten gehiiren, welche die Jahrbucher der Geschichte kennen. Die Friedensfreunde England« liehen darob den Muth nicht sinken; immer wieder erneuerten fie ihre eindringlichen Mahnun-gen an die Fursten und Volker, ihre Streitfrageu ftatt den Bajonneten einem internationalen Schieds-Serichte zu uberlassen. Wenn auch die festltindischen Dblirr deshalb nicht aufhorten, sich gelegentlich wegen k'niger Marolten ihrer Beherrscher die Halse zu brcchen, in England wenigsie^L ist dcr Abscheu vor ben Kriegsgreueln und Massenschlachtcreien ein nach-haltiger gcblieben, Beweis dessen, dah dieses stolze und machtige Reich wiederholt wichtige Fragen, die anderwiirts gewih nur mit den Waffen entschieden worden waren, dem Urtheilsspruche eines inter-nationalen Schiedsgerichtes anheimgestellt hat. Ohne Murren hat sich das stolze Albion kurz hinter einan-der in der Alabama- und San Juanfrage dem Spruche des Schiedsgerichtes unterworfen, der gegen dasselbe lautete, und die ihm auserlegte empfindliche Buhe gezahlt. Fiirwahr es spricht fiir die fortgeschrittene Civilisation EnglandS, wenn es einigen harmlosen Quakern und stillen Friedenssreuudeu gelingen konnle, einzig durch die Macht des uberzeugenden Wortes binnen zwei Jahrzehnten einen so machtigen Strom der offentlichen Meinung in Bewegung zu setzen, dah selbst das Parlament uicht umhin konnte, der allgemeinen Stimmung Ausdruck zu geben« So fiillte denn cine der jiingsten Sitzungen des Unter-Houses die interessaute Debatte iiber den Antrag Richards, eines der Grander der Friedensgesellschast (»Peace Society"), dem zufolge Ihre Majestat die Konigin ergebenst gebeten werden soll, den Staats-secretar des Aeuhern anzuweisen, dah er sich mit auswartigen Machten in Verbindung setze behuss seruerer Berbesserung der internationalen Gesetze und behufs Einfuhrung eines allge,meinen bleibenden Systems internationaler S ch i e d s -ger i ch te. Sir Richard theilte mit, dah er seit An-kiindigung seines Antrages viele ausmunternde Zu-schristen von ausgezeichneten Personlichkeiten des Continents und der vereinigten ©tauten erhatten Habe und dah nicht allein alle religtofen Kor-perschasten Englands, sondern auch uber eine Million englischer Arbeiter ihre Zustimmung aus-gesprochen hatten. Die gegenwarligen Zustanbe, vermSge deren christliche Staaten oft. wegen llcinlicher Beranlassun-gen einander mit morderischen Kriegen iiberziehen, seien eine Schmach fur unsere Zeit, eine Schmach fiir unfere Bildung und ein Widerspruch gegen die Lehren des Christenthums. Sammtliche Nationen und Staaten feien iiberbiirbet mit Steiiern zur Er-haltung riesiger ftchendcr Heere. Allein in Curopa werden bafiir jahrlich 400 Millionen und mit Hin-zurechnung der verschiedenen Staatsschuld-Jnteresfrn nicht weniger denn 550 Millionen Psund Sterling jahrlich verwendet. Auf diefe Weife feien binnen 22 Jahren die Schulden fammtlicher Staaten der Welt uni 2218 Millionen Pfund Sterling (22.180 Millionen Gulden) angewachfen, davon 1500 Millionen Pfund Sterling bloS in den Staaten Euro-pas, und von diefer ungeheurtn Summe murden 88 Perzent lediglich zu friegerifchen und andrrn un-fruchtbaren Zwecken verwendet. Dazu komme der um sich greifende Militarzwang, der selbst in Deutsch. land die Veranlassmig starker Auswanderung gewor-den sei. Jede Regierung verwende den grotzten Theil ihre« Staatseinkommens aus kriegerische Riistungen, gebe ihren Unterthanen Kugeln ftatt Brod, Milt-tarubungen ftatt einer menfchenttmrdigen uud nutz-britigenden Erziehung und die morderifche Kaserne an die ©telle einer behaglichen, gefunden Behaufung. Wohl fei durch einzelne Schiedsgerichte traurigen Kriegen bereits oorgebeugt, und fiir eir.e Verbefse-rung des Volkerrechtes feien durch ben parifer Ber-irag von 1856 allerdings anerfennensroerthe Schritte gethan worden; aber damit fei noch lange nicht ge-nug geschehen, deshalb beantrage er, die britische Regierung moge ihr besteS thun, um ein bleibendeS System internationaler Schiedsgerichte vorzuschlagen. Bei der sich hierubcr entroitfelnben Discussion durfte es der Minister des Ausroariigen Gladstone nicht tnehr wagen, wie feinerzeit Lord Palmerston Ieuilleton. KomischeSzenen vor dem Zuchtpolizei-gerichte in Paris. Es gibt im Gerichtsverfahren Szenen, die un-9‘achtet des die Situation beherrschenden Ernstes ‘9eil? durch eiutretende etgenthiimliche Persiinlichkei-«"* theils dutch fich ergebeude, extravagante Ver-handlungsfalle hart an das Lacherliche ftreifen und selbst dem ftrcngcn Richter einige Heiterkeit abge-winnen. Einige derlei befondere Fiille aus dem beweg-ten parifer Leben wollen wir auf gut Gliick heraus-flteiftn und unferen freundlichen Lesern zur Erhei-terung oorsQhren. Es mag sich derlei hin und wieder auch auf deutfchem Boden ergeben; im grohen und ganzen 'st jedoch die Anfchauung ber Deutfchen viel zu ca-tvnifch ftrenge, bas gefammte Leben zu ernst unb nachbenkenb, endlich die gegenwiirtige Lage zu fehr ®it Politik berwebt, als dah wir nicht fremden Ge-Nchtsfchranken entnchmen solitru, was bei unS bloS lpvradifch anzutreffrn ist. Die atneinanderreihung ber vor ber parifer Zuchtpolizei gefamntelten komischen Szenen wird fall-weife erfotgen unb mag ben feit dem vorigen Jahr-hundert geltenden Lebenssatz erhatten: Tant haut que saute le fran^ais, II revient toujours sur ses pieds. Der geringere oder grShere Anklang, ben biefe Szenen finden, wird die ReiHenfolge bestimmen. I. Ein Taufpathe in Verzweiflung. Beim Aufruf nimmt ein fleiner, mQrrifcher Greis, mit rother Pcrriide unb rauher StimmePlatz auf ber Anklagebank. Er heiht Potron, ist 63 Jahre alt, pensio-nierter ©eamte unb wird wegen MiShandlung an-geklagt. Auf ber Zeugenbank crhebt sich ein Mann, ber einen lOjahrigen Knaben oortreten heiht, boch berfelbe, einen grohen Pfeffertuchen mit Gier ver-zehrenb, heftet sich an bad Kleib seines Neben-ntannes, um bem Bater nicht fotgen zu muffen. Drr Prafibcnt: Nun, mein Herr, treten Sir vor. Zruge: Jch mbchte fchon, aber mein Eufeb, mein einziger Sohn, ’ben Sie, Herr Prasibent, ba fehen, mag nicht. AngcKagter: Jch weitz warum. Da« ist ein inf amer Range. (Der SSater ffihrt ben widerspenstigcn Kleinen mit Gewalt vvr den Richter.) Richter: Sie haben Klage gefuhtt gegen Herrn Potron wegen Gewaltthatigkeit; burch welche Thal-fachen rechtfertigen Sie Ihre Befchwerbe? Zeuge: Deshalb habe ich eben meinen (Sufeb mitgebracht, denn ich selbst war nicht zugegen. Mein Sohn ist es, ben Herr Potron winbelw-ich geschla-gen hot, was um so hahlicher erscheint, als Herr Potron sein Pothe ist. Angeklogler (sich erhebenb): Jch bin es nicht mehr, ich habe aufgehort, es zu fein. Richter (zu bem Sin be): Sage uns, fleiner Freunb, welcher Art waren bie Schliige, bie bu vvn biefem Herrn befommen, unb fage vor allem bie volle Wahrheit. Knabe: Er hat mich tllchtig unb ausgibig gehauen. Richter: Wo unb wie hat er bid) gefchlagen? Knabe: ®r hieb mtch auf ben Kopf, auf bie gegrnuber einem ahnlichen Antrag Cobbens, beuv selbkn mit Jronie und Spott beizukommen. Er muhte ausdriickiich zugebeu, dah er die weitere Entwicklung des internationalen Rechtes und die Einsetzmig ei-neS Schiedsgerichtes zur Beilcgung von inlernatio-nalen Streitfragen wiinsche, roetin ihm auch die Zeit und die Stimmung dec Geister auf dem Fest-lande nicht danach angethan scheinen, den eingebrach^ ten Antrag praktisch ausfuhren zu lassen. Nicht etroo, dah Gladstone die Sittlichkeit Englands und Amerikas hoher stellen will als die des europaischen Continents, aber die cnge Beriihrung, in welcher die Staalen des letztern untereinander stehen, scheme in der That der Einfuhrnng friedlicher Schiedsge-richte daselbst grohere Hindernisse zu bereiten, als es in England und Amerika der Fall ist. Auch England trotz seiner insularen Lagc sei nich: immtr dutch Friedensliebe ausgezeichnel gcwesen, und wenn cs in neuester Zeit sriedsertiger geroorden, so solite eS sich deShalb nicht iiberheben, nicht als Allerwellspre-diger austreten, sondern ehrlich bemiiht sein, durch sein blohes Beispkl zu einer sriedlichen Politik aus-zumuntern, und bei jedem einzelnen Falle sein mog-lichstes thun, um blutige Kriege zu verhiiten. ES ist von hoher Bedeutung, dah Richards Antrag trotz der ablehnenden Reden Gladstones und anderer Regierungsmanner eine bedeutende Majo-ritat im Hause errang. Man kann daraus ent-nehmen, bah die Politik der Friedenssreunde in alien Schichten de« englischen VolkeS an Boben ge-wonnen und dah die Regierung binnen kurzem ge-zwungen sein wird, ebenso die Friedenspolitik in ihr Programtn auszunehmen roie fie es vordem mit dem FreihandelSprinzip thun muhte. Es ist nur zu rofin-schen, datz die Idee der internationalen Schiedsge-richte und der Friedenspolitik ebenso rasch auf dem Frstlande Boden gerointien moge als die Grund-sStze der freien Bewegung in Handel und Verkehr, die ebenfalls von England ihren Ausgangspunkt ge-nommen. Freilich scheinen die gegenwartigen Zeitverhiilt-nisse schlecht geeignet zur Einsetzung eines allgemei-uen Areopags der VSlket. Jnsbesondere seit dem letzten grohen Volkerkampse 1st die Aussicht noch truber als fruher geroorden, und namentlich stachelt jene Partti, die dutch Berus und Lebensstellung dor allem die Ansgabe hatte, die Herzen der VSlker zur Versohnung und Milde zu stimmen, die katho-lische Priesterschast, dieseben ohne Unterlah mit nie dagewesener Wuth und Leidenschast zu blutigen Ge-waltthaten auf. Sie ist es, die das arme Spanien im blutigen Biirgerkriege zerfleischt, sie entflammt mit Hilfe des religiosen Fanatismus die Revanche-gelfiste der Franzosen bis zur Raserei, fact Zwietracht in alien Staaten bis in die sriedliche Hutte des Arme, auf . . . (er beutet nach riickwarts). Er zog mid) bei ben Haaren . . . Zeuge: Unb bei den Ohren. Richter: Schweigen Sie, soufflieren Sie nicht dem Sohne. Knabe: Der Papa hat recht. Er zog metne Ohren, dah er sie mir bald abgerissen unb mich blutig geschunden hatte. Richter : Warum hat er dich so rnishandelt ? Knabe: Weil ich etroos Hundskoth in seine Tabakdose gab. Richter: Daran thatest du rooht fehr un- recht. Knabe: Es war so viel lustig, ich muhte lachett. Richter: Herr Potron, Sie habtn das Kind mit viel Rohheit bchanbelt. Angekl.: Wenn Sie wuhten, wie schlimm biefer Bube ist, tin wahrer Ausbund von tinem Rangen. Richter: Sie htitten immer seines Alters und insbesonbere eingebettf sein sollen, dah Sic sein Pathe find. Angekl.: Sie erinntrn mich an die grohtc Thorheit, die ich je beging. Lanbmannes, nahrt die rohbarbarischcn Jnstincte, ja fleht mit freoclnber Zuugc zum Allmachligen, er moge ja keinen Gebanten bet Bcrsohnung in ben Herzen bet šOdlfer auftommen lassen. Die Zeiten sind in biefer Beziehung roahrhaftig schlimmet ge-roorben, unb noch geroaltige Karnpfe stehen in Aus-sicht, noch manchmal wird bet Tempel des Kriegs-gottes sich offnen, manche Mutter trauern um den ermorbeten Sohn, mancher Jubel erschallen unt den gewonnenen Sieg. Das soll aber bie Freunbe bes Fortschrittes nicht abhalten, bem ibealsten Ziele mo-bertter Kultur, bet Etsctzung det motdetischen Waffe dutch ben Richter, bet Geroaltthat butch bas offend liche Recht, unablaffig entgegenzutingen.______________ Politische Rundschau. Laibach, 17. Juli. Inland. Die „Mv ttagSrevue" glaubt zu roiffen, bah sich bee Finanzminister Depretis fehr ernstlich mit bet Lofung bet grohen Bank ft age beschaf-tigt, bah bie Anwesenheit bes ungatischen Ministet-ptasibenten in Wien btefetn Gegenstande gette unb bah allet Wahrscheinlichkeit nach „i>t ganz furzer Zeit" bie etsehnte Vetstanbigung zwischen ben Re-gierungen bet beiben Reichshalsten etfolgt sein wirb. Von einer ungatischen Zettelbank, unter welcher Gestalt immer, tonne in teiner Weise tnehr bie Rebe sein. Die leitenben Personlichkeiten Ungatns hatten es selbst anetkanat, bah in bet schweren, kaum noch vetflossenen Zeit nur ein Institut mit bem unansecht-baren Erebite bet Nationalbank jene ausgibige Hilfe bringen tonnte, roelche gerabe in Ungarn bon bet gtLhten Bebeutung unb Tragweite war. Es hanble sich ganz einfach um die Vetlangerung des PtivilegiumS det ostetteichifchen Nationalbank und um Anetkennung ihtet Stellung auch in Ungarn, votlSnsig auf zehn Jahte. Der ostetreichifche Finanz-miniftcr fei gerne bereit, den Wiinschen Ungatns in ihretn berechtigten Umfange zu entsprechen. Es wird demnach ein Organ der Nationalbank in Pest erridjtet, welches die Ungarn fur immer der „pein-lichen Methobe bes Betkehts mit bet Bank butch bas Mebium bet Ssterreichischen Regierung" iibet-hebt. Selbstverstandlich bflrse jeboch ber Ehataktet bet Nationalbank als einheitliches ostetteichisch-un-gatisches Zettelinstitut nicht im minbesten erschuttert wetbeti, unb eS solge hietauS, bah bas neu zu schas-fenbe pester Organ in alien wichtigen Angelegen-heiten nur im Einverstandnisse mit ber wiener Direction vorzugehen hatte. Die „MontagSrevue" hofft fchliehlich „allen Anzeichen nach" die Bankfrage bald und im ostetteichifchen Sinne gelost unb ber Regie-rung auf wirthfchaftlichern Gebiete einett Erfolg be-reitet zu fehen, ber in ben Kteifen ihtet Gegnet getabezu nieberfchmetternb wirken mitffe. Ich, bet ich Kinder fo wenig leiben konnte, bah ich mich nieinals verheiratete, um ber Moglichkeit zu entgehen, welche zu haben; ich Tolpel lich mich bethoren, metiten Namen einem frentben Wechfelbalg zu geben. Uncrhort! UebcrbieS einem Buben; ich verabfcheue fie atte, roegen bet Bvtausfetzung, datz sie Manner werbett konnen. Richter: Sie hatten bieseS Kinb nie bei sich aufnehmen fallen. Angekl.: Wie konnte ich mich seiner erwehren, da mir in einem Hause wohnen ? Alle Tage bctchrt ihn die Mutter: Geh zumNachbar, biete ihm einen guten Morgen und ntmut dagegen ein Stuck Get« stenzucker in Empfang. Da ftiinnt der Knabe herein, nachdem er an ber Eingangsthur die Glocke herabgeriffen, wirft alles burchetnanber unb ntacht einen Spectakel, bah tneitte Witthschafterin ganz unwirsch wirb unb uns bribe herunterkanzelt. Det Bube oertaht mich nicht fruher, bis er seine Nafchhaftigteit beftiebigt und mir ettoas weg-stibitzt hat. Bis nun hatte ich fetne Unbitden ertra-gen, doch an bent Tage, wo er meine Tabakdose entchrtc, emporte sich mein Gefiihl unb ich ziich-tlgte ben Galgensttick auf die Gefahr . . . Wahrenb sich in Cisleith«nien bie Ultra-montane it aller Riicksichlci, seitens ber Regierung zu ersrcuen haben, find die Ungarn beftrebt, die freisinnigen Votschlage Deaks zut Regetung der Verhaltniffe zwischen Staat und Kirche zn reali« sieren, um die in der epochemachenden Rede des greifen Patrioten enthaltenen Jdeen zur That wer-den zu lassen. »Pesti Naplo" forbert die politischen Leteine Ungatns auf, fie mogen betrefss der Regetung des Verhaltniffes zwischen Staat und Kirche iiber« all Agitationen beginnen, roelche diese Angelegenheit allseitig in Fluh bringen, um im Volke die Jdeen, welchen Deak so schon Ansdruck verliehen, zu ver-breiten. Alle Parteien mogen sich wie im ReichS-tage vereinen, um etwaigen uttrainontanen Ansichten unb Umtricben fr iftig entgegenzutreten. Das Pro-grautm Deals ist ein gefchichtliches Ereignis ge-worbeit, uttb wenn auch (eine Gefahr im Verzug ist, fo ist die Nothwenbigkeit both tiorhanben, bas Ptogtamm mogtichst schnell durchzufuhren. Wir miiffen nicht eiten, bitrsen abet auch nichts tier-sauntett; bie Ftage ist reis, bie Jbeen unb Ansichten sind geklart, die Lage ist zum Schaffeu geeignet, unb wenn bie offentliche Meittung bes Lanbes bie Angelegenheit urgiert, wirb bie Legislative mit ber Arbeit gewih nicht faumen. Ausland. Ueber bie H erbst s e s sion bes beutf che it Reichstages ist von bundeswegen noch kein Beschluh gesaht worben. Matt hat es votgezogeit, bie verschiebenen Regierungen sich unter# einanber oerftattbigen zu lassen. Da Kaiser Wilhelm und Graf Roon abet von biefem Reichstage die Beftiedigmtg etlichet bringenber militarischer Wunfche erwarten, fo werbett sie es fchon moglich zu machen fuchen, bah bie miibegehetzten Reichsboten im kiihleren Herbst noch einntal in Berlin er-scheinen. Einen Weherus fiber ben andern liiht bie ,,Germania" barfiber erschallen, „bah ber gottent-frembete LiberaliSinns das Hochstc und Heiligste, was es auf Erden gibt, die Freiheit ber Kirche, mit fretielnber Hand angreifen burfte" unb dah bad beutfche Reich affeit anberu mit biifem Beispiele tiorangche; benn niemals roiirben die Schweiz unb Jtalien „gegett Recht unb Treue solche Vetgewalti-gung geiibt haben", roettn nicht in Detttschlanb bie Feinbe ber Kirche zur Macht gelangt warm. Das ultramontane Blatt halt in seiner letzten Nummer eine Runbschau fiber bie Lage ber Kirche unb sieht nur beklagensroetthe Votgange, ubetall Auflosung ber kitchlichen Macht unb Ueberlauf. Ein Zeugnis, welches nur das beftatigt, dah bie preuhifche Regierung mit Cvnsequenz unb Enet Praf.: Viel zu viel. Sie habett ihn geschlagen, bah er Blut vergvtz. Angekl.: Desto schlechter fur ihn. Warum btcibt ber base Butfche nicht bei fetnen Eltern? Warum schleicht er sich bei mir ein, belastigt mich famint ber Witthschafterin? Ich will nichts tnehr von ihm Horen, ich verzichte auf bie Pathenfchaft unb entziehe ihm meinctt Namen, Eufeb. Er heihe Pantateon roie fein Voter, bet Schwachkopf! Praf.: Seien Sie oorsichtig, Sie etschroeren Jhre Angelegenheit. Angekl.: Liegt mir gar nichts baran. J4 bin vor Verdtuh auher Ranb unb Banb. Ich vetbiete von heute an ber ganjen Familie ben Eintritt in meine Zimmer, absonberlich in meine Tabakdose. — Das Tribunal verurtheilt Herrn Potron zu einer Gelbbuhe von 30 Francs. In seine Wohnung zuruckgekehrt, uberlaht sich Potron ber traurigen Reflexion fiber bie FolgeN einer Gevatterfchaft unb schwort sich bet ruhigeM Blute zu, nie im Leben mehr Pathe zu roerben; follten feinetwegen auch alle Kinbet ungetauft unb ungefirmt bleibett. Einmal unb hie mehr wieder, ist ber Refrain* auf ben er voll Groll zurfickkvmmt. gie ihre bis jetzt eingeschlagene kirchliche Politik einhalt. In der belgischen Kammer hat Samstags die Debatte iiber den Antrag Co remans be-flonnen, den man als den ersten wichtigen Schritt der V lam an der betrachten kann, ihrer Sprache Meichberechtigung mit der franzosischen zu ver-schaffen. Der Antrag fordert fiir die rein vlami-schen Landestheile, fur Ost- und Westflandern, Antwerpen und Limburg, dann den Gerichtssprengel von Lowcn, die Einfuhrung der vlamischen Sprache im Prozehversahren fur Strafsachen. Nach einer langeren Rede des Justizmiuisters, welcher den Standpunkt der Regierung entwickelte, sich im Principe mit dem Antraze des Herrn Coremans ein-verstanden crflarte, aber auch auf die Lncken des-selben hinwies, ward der erste Artikel des Gesetz-entwurfes mit 65 Stimmen angenommen. Aufsehen erregte der Deputierte Jottrand, der seine Zu-stimmung nicht mit „Oui“, sondern mit „Ja" kundgab. Es ist dies das erste deutsche Ja, das in der belgischen Kammer gehort worden. Die „Jndependance belge" sagt: „Dies „Ja" wiezt ein Sonnett ohne Fehler, ein lunges Gedicht auf. Ist es eine Kritik oder ein Glaubensbekcnntnis, eine Satire oder die Bekraftigung eines Rechtes oder cities Principe«? Vielleicht beides!" Den Frans-quillons scheint nach diesen Worten das „Ja" des Herrn Jottrand fehr unangenehm in die Ohren geklungen zu haben. Die Debatte iiber den von Coremans eingebrachten Gesetzentwurf wird fort, gefetzt. Die Zahlung der „A l a b a m a" - Entsch ii -i>ig ungs s um m e an Amerika ist, dem „Eco-nomist" zusolge, mit nnerwarteter Leichligkeit vor sich gegangen. Tie ist, wie das ginanzorgan glaabt, noch nicht vollig beendet, aber der grohte Theil der Summe soll abgesuhrt sein. In der Provinz Chikuzeu in Japan, unge-fahr hundert Meilen von Nagasaki, brach, wie den „Times" geschricben wird, Ende Juni ein A u f ft a n d aus, dessen Ursprung wahrscheinlich in der Opposition der konservativen Partei d-r Bevolkerung ge-gen die Reformen und den liberalen Fortschritt der gegenwartigen Regierung zn suchen ist. Ein offi-cielles Rundschrriben des Gouv-rneurS in Nagasaki bezeichnet den Aufstand als einen der landlichen Bevolkerung gegen Stadtebewohner oder der Farmer gegen die Kausleute. Die Bauern nahmen Schloh Enukuska, den Sitz der Provinzialregierung, ein -und verbrannten die Amtsgebaude und Archive so-wie alle Hauser derjenigen Einwohner, die sich wei gerten, mit ihnen gemeinsame Sache zu machen. Nur drei Regierungsbeamten gelang es, nach Saga zu emkommen; dic ubrigen sollen von den Jnsur-genten getodtet warden sein. Die Starke der Jn-surgenten gibt man auf 50.000 Mann an, von de-nen jedoch der grohere Theil unbewaffnet ist. Unterm 5. Juli meldet cine andere Depesche die Un-terdriickung des Ausstandes. Ein Minister des alien Daimio, Kuroda Harrima, hatte die Bermittlung iwischen den beiden Parteien in die Hand genommen. Zur Tagesgeschichte. ^ E in Sitddeut s ch er vberB erli n und Wien. Der WkltauSstellungS-Berichtcistailer der ber-Uner ..Tribiine" hat die wiener WeltauSstellnng ..einen riesigen Jahrmaikt, nm nicht zu sagen Trodelbude" genannt. DieseS klasiische Urlheil Hal einem stullgarler Finanzprocurator Anlah gegeben, der berliner „Tri-biine* folgendeS Schreiben zuzusenden: „D»e geehrte Redaction der »Tribune" ersucht im Austrag einer •ms Wien zurtickgekehrlen Gesellschast Norddeutscher k-r Unterzeichnete, ihren Ausstellungs-Reserenten schleu-"igst aufzuforderu, sich nicht noch mehr dutch seine -llbernheiteu zu blamieren. Wer die grohartigste AnS-Itellung der Welt, die des goldenen, glanzenden Wien, einen „Jahrmarkt", eine ..TrSdeldude" nennt, kann "ur ein „berliner Junge" sein. Das lumpige, schmutzige Berlin seibst ist gegenUber dem vornehmen, pracht-vollen Wien nichlS als eine — Eisenbahn- und Ka- sernenretirade, ein unsaubrer Abtrilt. So urtheilen einstimmig Norddeutsche. Ein Berliner selbst, merk-witrdigster Weise, becheuert collet Scham, dah in Berlin kein einzigeS hochfeineS Hotel von der Art vor-handen fci, wie fie Wien zu Hnnderten befitzt. Nur ehrlich! Nur keinen giftigen Neid! Nur teinen berliner Schwindel! Es hllfl eben alleS nichtS. — ES gibt nur eine Kaiserstadt, nur ein Wien. Stuttgart, 9. Juli 1873. Finanz. Prot. Hellmuth." — Ein toleranter Bischof. In einem bet sogenannten „Alpen-Ktonlandet" visttierte tUiztich ein KttchensUtst seine Psarrsprengel und lam bei dreser Gelegenheit in eine fast nut aus meit von einanber entfernten AipenhUlten bestehende Pfarre. Da teine Fahrstrahe zu dem hochgelegenen Psarthose sithrt, lieh bet PtSlot semen Wazen im Thale halten und stieg zu Futz den Berg hinan. Auf der hilben HLHe kamen ihm drei Knaden im Alter von 6 bis 10 Jahren entgegen, kiitzien ihm bie Hand und fragten, ob der gnadige Herr die Ausstcht besuchen wolle?" „Der gnabige Hert", sagle der alteste, „solle nut mit ihnen lommen, oben roerde ihm (chon bet Valet alleS zeigen und ihn hetumfUhren." Dem Fremden ge-sielen die artigen Jungen, und im Verlaufe des Ge-sprLcheS hatte et auch Geleg-nh-it, ihre Kenntnifse zu ersotschen. „Wahrscheinlich die Kinder des Schul-lehterS", dentt bet Pralot, als bei einer Biegung des WegeS bet jUngste Knabe einem Manne mit dem AuStufe: „®a fommt der Vater" entgegenlauft. Es mar abet bet Pfatter! 3116 biefer den AuSruf HBrte und seinen Vorgesetzlen erkannle, wollte er aus die Kniee fallen unb um Vergebung bitten. Doch der Pralat (Discretion verbietet unS bie Namen zu nennen, und wit konnen nur sagen, bah es nicht bet Bischof Zwetget roar) sagle: ,Lasien <5te das. Jch weih die Berhiiltnifse ganz gut zu rolirdigen, untet wrlchen Sie hier leben mllssen. Jht College im attberen Thale ist freitich ein befsetet Besolget deS Coltbats, aber dasttr hat er sich bet Flasche ergeben und konnte nicht drei vernttnstige Wotte sprechen. Fahren Sie roenig-stenS in der Erziehung der armcn Kinder so fort, roie Sie eS begonnen haben, unb erfUUen Sir Ihre Ubrigen Pslichten. so wird Ihnen der Himmel eher als jenem keuschen Ttunkenbolde oergeben! Snchen Sie nur baS AergetniS zu meiben.11______________________________ Local- unb Provmzial-Angelegenheiten. — (Bon bet wiener WeltauSstel-lung. DaS Priifibium der krainischen LandwirthschastS-gesellschaft erhielt am 16. d. folgendeS Zetcgramm anS Wien : „Se MajestLt der Kaiser vcrroeilten roShrenb bet fiir ben 15. d. 10 Uht vormiltagS angeotdneten Besichtigung der zweilen Gtuppe (Landwitthschaft) liin-gere Zeit bei bet krainischen landroirlhschasllichen Col-lectivauSstellung unb hvcten mit grohern Jnterefse ben Erkliirnngen deS dteSjeitigen VettteletS Dt. Ritter von GutmannSthal-Benvenutti liber Torfpr oducti on, flatifiifche Arbeit en (biefe in ansliezenden Dolumtnbfen Biinden, verfaft von Franz Schollmayr) und W einbau zu!" — Se. Majestilt der Kaiser begaben sich bann in die Ablheilung flir Mahlpro bucte unb schenkten auch ben Erzeugniffen det H. R i eter'schen Milhle in Pally bei Heibenfchaft befon bere Ausmerksamkeit. — (An bet F. Mahr'schen Handels-lehranstalt) werden die Lsfentlichen PtUfungen an nachbezeichneten Tagen abgehalten werden, unb zroar am 20ten Juli l. I. von 8 bis 10 und von */, 11 big 7,1 Uht mit den Eleven der Wochenschule und am 27. b. von 8 bis 11 Uhr mit den Eleven bet Gremialschule. — (Schulweseu.) Die Gemeindereprasentanz vvn Bischoslack beschloh, die Lehrergehalte vom 1. Ofto bet l. I. an mit 800 ft., 700 fl., 600 fl. und 500 fl. festzufetzen. Wird allseitig znt Nachahmnng empsvhlen. — (Krainer in KLflach.) Die „> Tgp." schteibt: SonntagS wnrde in Koflach dutch Herrn Bischof Dr. Zwerger die Firmung vorgenommen; der Andrang des VvlkeS war ein mofienhaster, unb die SicherheitSorgane halten vollauf zu thun, die Ruh: zu ethallen odet die geftorte roiebtt herzustellen, zu roelchem Zwecke bie ®en6barmerie roiederhott von ihren Waffen Gebtauch zu machen sich veranlatzt fand. Die StSrensriede waten abet nicht die Bewohner KoflachS, sondern die in bet Umgebung befdjaftigten zahlreichen krainischen undwinbischenArbeiter, bie, nnbeleckt von seglicher Kultur, heimatliche Ge-pflogenheiten auf steirifchen Boben llbertragend, ein kirchliche« Fest ale ganz gecignctm Anlah zur Jn-szenesetzung eintger ©canbale betrachten. Kann man bei solchen ©clegenheiten die SicherheitSorgane nicht verstLrken, so rotttbe ee sich empsehlen, einen bet glaubenSstarken ©lovencnfUhrer einzulaben, bie Seitung unb Ueberroachung bei Naturmenschen zu ti&ernehmc«, bamit biefe ber tiffentlichen Sicherheit minber schMich werden. — (Tabak unb Salz auf der Welt-a u S st e l l u n g.) Der Tabak fpielt heutzutage eine ehr bebeutenbe Nolle, er ist ein unenlbehrlicher 8a» xuSattikel geworben, bet einen nicht getingen Theil der Staatseinklinfte bilbet, was bei anberen LuxuSattikeln nicht ber Fall ist, abet wohl sein kSnnte. Jch Habe den alten Nbmern stetS vollkommen recht gegeben, dah sie ben LnxuS in angemessener Weise besteuerlen; und wenn es bei einem Artikel geht, »arum foQte c6 bei anberen nicht in demfelben Mahe am Platze sein. Wer nun ben Pavilion de» ActerbauminiftcriumS be* ucht, kann bei ber Gelegenheit sich auch bie vo« Fi-nanzministerium auSgtjlettten Ptobucte ber Salzwerke (Salinen) unb Tabakfabriken mit anfchauen. In einem irachtvollen Kasten beftnben sich baselbst wohl geord* tet unb ausgefiattet alle Formen unb Sorten deS ebten KcauteS, Schnupftabake, bie gefchnittenen Rauchtabake, bit Rollen, die Zigarren und Zigarretten des allze-meineit NerfchleiheS unb auch ©pecialittitcn. Es gibt da ganz eingethUmlidhe Etzeuznisie, unb find nut wirf« lich inlanbifche Rohstosse unb Fabrikate zur AuSstel-ung gelangt. Eine Heine Btoschltte, bie jedem Be-uchet bereitwillig zur Versitgung gestellt wird, enthiilt untct anderem folgenbe statistische Daten, wie sie die Int. A. Z." bet „N. fr. Pt.* mittheilt: ©eit dem Jahte 1783, in bem die Vetwaltung beS Monopole in bie eigene Regie beS StaateS Ubergegangen ist, hat sich bie reine Einnahme barauS von 3 2 auf 37 Mil-lionen Gulden jahrlich gefteigert. Im Jahre 1872 bestanben 26 Tabakfabriken mit 26.315 Arbeitern, roelche verarbeiteten : 131.713 Zollzentner auSlLnbifche, 347,253 Zollzentner Lsterreichisch-nngarische, im gon« zen also 678,966 Zollzentner Tabakbliitter. Darane rourben bargefledt: 1033 Mittionen Sliick Zigarren, 25 Millionen Zigarretten, 472 500 Zollzentner Rauch, tabake unb 47.000 Zollzentner Schnupftabake, beren Brnttowerth 56 7 Millionen Gulben betrug. Der Verschleih wurbe besorgl burch 35 Magazine, 913 Groh- unb 50.661 Kleinverschleihe. Man mug gcwitz zugestehen, bah biese Ablheilung der Finanzverwaltung ganz befriebigenbe Ersolge aufweiet unb bah beim Tabake, wenn Uberhaupt bei irgenb etroas, bae Mo» nopol ganz anzezeigt ist. Beim S a l z e abet stehen bie Sachen anbetS; baS Salz ist BebttrfniS flit den Menfchen, nicht LuxuS, und da ist wohl das Monopol nicht befonders geeignet, die billigsten Preife her-beljnfUhren. ES bestnden sich in ber AuSstellung recht hlibfche auS Salz gearbeitete Sachen, fo zwei gtohe Pyramiden, von denen bie eine au6 ©teinfolzbltitfcn au6 ben Salzwerken zu Wieliczka in Galizien be-steht; fernet ein zierlichet Kronleuchler au8 rein stem Salze gearbeitet u. a. Weiter zahlrciche Mobelle ber einzelnen Salzderzwerke unb ihrer Werfsanlagen, eine Anzahl von Grubenplanen unb Jfatten. Auch die Staalsberzwerke haben manche« intereffante im Pa-Dillon aufzuroeifen, vvn bentn Przibtam in Bvhmen am befien vertreten ist. AlleS flaunt ben Silberblvlk an, der liber 10 Zcniner wiegt, und mancher mag bei sich denfen: „Den kvnnl' ich btauchen." Neben dem Silber ist bas Kupfet unb bae Blei auch teich vertreten. Auch von Modellen ist mancheS vorhanden, fo eine vollstLndige Mafchine. Den Schluh biefer Ablheilung machen bie Eifenguhroaren unb bie Er-jeugniffe bet Zeuzfchmiede, boon vetfchiedene Etze unb Lagersteine. — (Vom HandelSkammertage.) In bcr am 15. b. abgehallenen Schlutzsitzung referierte Dclegierter Sup an (Laibach) Ubcr die von bet triester Kammcr gestellten SlntrSge. Der erste dcr-selben, dahingehend, „dah ehemLglichst eiit B Lrsen > g e setz behusS Fesistellung der rechllichen Natur der BLlsengeschLfte geschoffen rcetfce," wild angencmmen. Der zweite Bntrag, welcher loutct: „Der HandelS-kammerlag wLge die absolute Nolhwendigkeit auS-fprcchen, doh Tricst in schncllster Zeit cine zweite, von der SUdbohn vollkommen unabhangige Eisen-b a h n als Fortsetzung der Rudolfsbahn eihalte, und et niBge (Ur die Erreichung dieses schon langst angestrekten Zieles wit aller eintreten," wird vom Telegierten Thoisch bekampft, jedoch mil fUnfzehn gcgen fiinf Stimmen angenommen. vinneicnvel.*) Ein Strafrichter auf dem Laude. WaS fiir eine jchmabliche Bchanbliing fid) gcbildcte Parteien in eiucr ©cvidjtžtanjlci auf tem Sanic oft gefatten Iflffcn miiffnt, Halle ich tiiemalS flefllanbt, rocnit ich es kiirz lid) nidit felbfl crlkbt hattc. — Id) finite am 8. Inti b. I. Nachmillag uni 3 Uhr als Klager bci dem bicsigcn k k. Be-zirksgcrichtc wegen Ehrenbclcidi'gnng nnc Erprcssnng eine Slrasverbanblnng gcgen zwei $anern6ntfd)cn, wclchc fid; anf cine redit rot): Art gcgen mid) I'crgangen haben. Uni 3 Uhr, als ter in fcr Vorlabnng bcstimmtcn Stundc, incl-letc id) in ich bci bent betveffenben Richter, nnittc jebedt von ihm fogleich in Ton unb ®eberbe eincS Haynau'sdicn Corporals folgenbettnajjett angefdjnntrt: „Wcr find Sic itnb was wollcn Sic?" Obwohl id) genatt wntztc, bah bcr feine Mann midi nnb nieinen Namcn cbeti fo gut lemte, als id) ihn und feincn Namcn, so Ijabe id) ted) — ohnc eine SPiieue ilber biejeti hoflid'eit Empfang zn vcrzichcn - bem Eesctze bes Ansianbes unb ter Lebcnsklngheit folgenb meine Nc-prasentation bttrch Slngabe meincS vollcn Namcns etgfinjt. Auf tas tries ter Mann bes Gcfetzcs nad) ter offencn Thiire nub Herrfchte — in Ton unb Gebcrbe nod) unvcr-fitibert — ntir zn: „Dort rcarleit Sic, bis bie Neihc an Sie kvmint unb ich Sic tnfett roerbe." Id) wuhlc bcrciis wohl, batz ter altischc Styl bci btcfetn Ecrid'tc int Bcrkchrc mit ben Parteien nidit iiblid) ift; fcatz jebvch citt bem Richter-ftaitbe angehi'riger Mann gcgcnilbev ciucr civilen Partei in ter Ansbrncksweife fid) zn eincni mehr als 48pfiinbigen Caliber vcrstcigen kann, Hiitte id) bennoch nicrnals geglaubt. — Id) ging hinaus auf ben Gang, wo id> in ter gliihcn-fceit Soiinc bci 30" 91. volle fiinf Bicitelstunbcn roarten mntzle, bis ter firenge Richter erfchten unb mix burd) ein gewLkmlich nnr fiir' cincn obgcrichletcn Pntel in Branch stehenbes Zeichcn beilfiufig anbeutete, bap ich eintreten Ftfnne. Wclchen Schutz toiinte id; fiir meine vcrlchte Ebre unb mein bctrohtcs Eigenihum wohl von eiiiem folchcn Manne erroailcn, rceldier — betior nod) tie Verhanblung begann — anf obige gemeine unb verletzenbe Art feine persoiilidie Ab-iiciguug gtgen mid) so bcutlich on ten Tag Icgte! Uebcr ten Dcrlanf ter Berhanblnng cin UrtHcil ansziifprechcn, ift nidit hicr ter Ort, id) ertcahne nnr, batz bicfelbc mit der Schulrlossprcchiing ter Angeflagten enbete. Man follte es laum glaubcn, datz in unfcrer alles lan« tcrntcn Zeit tie Justizpslege bci monchen Gcrichlcn noch Lenten aubertrcut ift, wclchc an geiftigcr und fociater Bil-bitng tiuem Profofcn nod) wcit nadistehen. — Nochwcnigcr aber fettle man glaubcn, batz foldcn Lenten ter Jahrcs-gchalt bis auf 2000 ft. aufgebeffert unb liberties nod' bet bett Diiitcn tie gtinfligere Chance zugeflanben wirt. Es ift iincrhLrt; mit eincni folchen Gchallc mnhte fich ja Bor fur* gem ncch ein CbcrlantesgcriditSrath begniigen, unb welchcn Anfortcrungcn lnufjte cr tafiir entftvedcti, irShrcnb bie gauze Amtierung obigev StUtze ter ©ereditigfeit, foweit id) in ich ilberzeugcn fonnte, nid)t einmal 2000 Grvfchen weilh ifl. Bei Rcgulieruitg bet (Schaffe HSttc man bill iger- unb gercdbterweifc bed) auf loirllidic Fahiglcilcn unb Pertienste ffiewicht legen, uidjt aber znfallig ciiigelrelenc Anhaltspunkte als Basis zur Bcmcffnng ltcljincn follcn. Datz obiger, mit SniggeS Grnnbsatzen ini Urn gang mit Menfchcii nicht vcr-trautcr ©trafrichler bercits felbflantiget Amtsvorstchcr war, jkboch bei bcr lctztcn (BerichtSorgaiitfteniiig znm nnsclbst-ftdnbigeit Abjuucten tegratint muitc, ifl ter fchlagcntsie Bcwcis, batz ter Manii ctwas sdwodi ait — ter Bin ft unb fill- eine felbftanbigc ©tcflung als nnfahig befuuben wurbe. Der Unfdhige sell aber uidjt als geiftigcr Marobeur die ffinwiumcnte/bie bem Fiihigcn zugebacht find, nngcrcchtcr-wcifc genicjjcti. — Hub li’eil sic ihm nun turd, eine giin-ftige Chance teitucd) znthcil wiirbcn, fo folllc ihn btefer gli'icklichc Znfall zur banlbarcn Anerkcnming ftimmen unb toenigftens zu ter Einsicht briiigcn, bah er iregcn bcr Par« teicn ba ift unb uidjt tic Parteien feiiicllucgen; tatz die Ge-fjalte der Lcotntcn ans tern Sd'wcihc bes Bolkes, somit ber ©tcuertrfiger cntfpringen; tah letzlere baher bas Rccht haben, znm minbefien eine anflattbige Behanbliing in belt Kanzleien zn beanfpruScn; tah tie fo giiusiige Gehalts-rrhohnng dutch bie Muitificcnz bet ausder Mitle bes Bolkes gerodhlten Bcrtreter im Rcichstaihe unb dutch die Gnabe Sr. Majesiat bes Kaisers, welcher das dutch -tie Volkskcr-trcter voticrtc Ecfctz fanctionierte, zuftante lam unb dah bie bem Dicnslc Let erhabenen @6ttin Justitia gcwitmete StStte nicht znm Schauplatze pctfonlichet, iibetdies nod) recht kleinlichet Rache turd) eincit tafelbfl angeficlltcn Dicnet hetabgewntdigt wctden biitfc. In unferer Zeit ted Fotlfchtittes athrnct jedes Gefetz, jede Betotdnnng Humanitat, Milte und VetjLhnnng. Der allcthLchsie Gcfctzgcbet betoni felbft den Ansbrnck biefcr fdibncn Mcnfd)entugcnben in jeSem Sffiorte unb in jedet Hanblung, unb ba follte fid) cin fo untergeorbneter Juflizbcamte e^ lttitben, einen freien StaatSbiirgcr, einett Mcnfchen von Bilbuug wegen einer Prieatreminiscenz im 3lmte roie einen gunb 3it behanbeln ? (380) Ktainbntg, 10. Juli 1873. L'. lltijrr. *) Ftir bie untcr biejet Rubrif erfefeinenben Artikel iibcruimnit tic Rebaciion feine Berantwortung. Allen Kranken Kraft und Gejundheit ohnc Btedizin und ohue Kosten. Revalesciere du Barry linn London. Heine Jtranl^eit vermag bei telicaten Revalesciere du Barry zu widerfiehcn, unb deseitiqt tiefelfce ohne Mebizin unb ohne Kosten alle Magen-, Nervcn-, Brnst-, Lungen-. Leber-, Driisen-, Schleimbaut-. Nthem-, Blasen- nnb Nierenleiden, Tuberculose, Schwindsucht, Asthma, puften, Unverbaulichkeit, Berstopsung, Diarrhoen, Scklafiosigkeit, Lchwache, Hauiorrhoiben, ^offerfr.cbt, ^ieBer, Schwinbel, Blutausstei' zen, Ohrenbrausen, Uebelicit unb Erbrechen selbft wahrenb bet Schwan> zerschast, Diabetes, Melancvolie, Abmageruug, Nheumatismus, Gicht, Bleichsucht. — AuSziige aus 75.000 Certificaten Liber Genesungen, bie rller Ptebi-in triberstanber', toeiben auf Verlangen franco eingefenbet. Nahrhaster als FleiscL erspart bie Revalesciere bei Erwachsenev nnb fttnbern siinfzigmal itven PreiS in Arzneien. 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Buhtel Stailt \l ini. Ktopf, Rcinchcirt, Hauflcute, Wien. — Hotwitz, fifm., Berlin. IBotel Elvl'an«. Eifcnhulh, f. uug. Jngcuicut, Katl-stabt. — Htupica, Tetnovo. — Hpcnbal, Schullcitcr, Ktainbntg. — Kittel, Gasmontcur, Augsburg. — Hatt-lab, k. f. Siiiienfchiffsfafjnrid), Pola. — Dt. Pipitz, Frizzi mit Gcmahlin, Louise Trafchina fanimt Toditer, Ttiest. — Papcfd) fanimt Gcmahlin, f. f. Rath, Zara. Reisegelegercheit nach Amkrilru. August 1878 roirb wietcr ter fo belicbt gc- Am ujortene f Cchraubciidanipfer 1. 61. „Snudt" don hiet direct nad) Ik e w B o r k eypebiert unb fofiet im Zwischenbeck cinfchlichlich vollsian-bigcrSBctCfiigung nnr 45» Thaler nut in zweiter Kajiitc 50 Thaler Conrant fiir bic errcachfene Pctfon. $ Aiitzerbcin befiirbetn wir and) Passagierc zweimal leCd'entlid) mil ber allcjten nnb renommicrtcften Postdamps fchiffahrts-Linie Entopas, bcrcit Zwifchcndeck m av-fchlichbate Kojcn fiir 16 Petfoncn cingethcilt unb nut nufjiehbaten Tifchcn »ud Biinfcn vetfchen ift uno bei welcher Kinder, untcr 12 Jahrc alt, den halbcn Pasiage-pteis zahlcn, fowie anbererfctts wicdcr zweimal monat-lich mil bremer bteintasiigen Scgclfchiffcn 1 Kl. nach allen Hafcn Amcrikas. — Anch fiichcn wir solibe Bcr-tretungen in Stain und KLrnlcn. W. Goehler & Co., obrigf. coiic. Paffagier- unb Schiffs-Erpcdienten in Bremen. (»97-1) Qfcer die am Gedentlasel 2!. Juli 1873 citativnen. jlatifinbtnben Li- 1. Fcitb. Bilar'scheRcal., Pnbob, BG. Laas. - l.Fcilb. Tckave'fche Real., Laibach, BG. Laibach. - 1. Fcilb. Sfufca’fche Real., Schwotz, BG. ©eifeitberg. — 1. Fcilb. Abtamsbctg'fchc Real., Ttillcgg, BG. Laibach. Dank dem ausgezeichneten Millet gegen Krampf- & Keuchhusten der Kinder von Herrn Dr. Sedlitzky jun., SfpotHefer „311111 (Srzengef Michael" (Filnfhaiis bci Wien, ScchShaufet Hauplsircihc 16, nildjft ber Gumpendorfcrliine), ift uufcr schr frank grwcscncS, 2 Jahrc altcL Kind Emilie vollkommen von tieftigem K.rampfhusten in 14 Tagen befreit worden. Wit cnipfchlcn dahet biefe« Mittel bent Publicum aufs bcstc unb sagen Hctrii Dr. Sedlitzky nochmals unfertt roarnificu Tank. Heinrich und Emilie Meek, (323- 3) Praq, Klcinfcilc. Dieses votziigliche, anch von arztlichen Autorita-ten unb Fachblattern als bestwirkend ancrtannte Millet ift in i'nibnd) edjt zu habci: bei littHKiiih. $urd) bic Apolheke „wm Etznigel Michael," SechS' Hauser Honplsltahe 16 in Wien, finb fcrucr anch fclgenbe mediz. pharmaceut. Specialitaten edit zn bevehcii: Aiitiliydioiiisclier Thee Wassersucht, Urinbeschwerden )c. )C. fanimt Eimeibung. i Pakel fl. 1.40 l^irlltlininiont »°n Dr. Holzgiirtner gegei, vlovt. I* 1VII lllll lili c II li Rheuma, Gelenkschmerzen. E>nc Dost« fanimt GcrrauchSanweisung «o kr. It L?ge» BlfthliMse imb Kropfe »on 1% I 0|llllllllllclll Dr. Sedlitzky, »on auSgczcichncleM Ersolge. 1 Flacou GO kr. Antichlorotikon. 9)! c it ft r n a t i o it, Blutleere mid alle Folgeiibet. Dieses Pr!i--Varal ift den p. t. Hcrren Aerzten nicht genug anzuempfehlen, da die Wirkung ficher unb schnell ift unb bag Eifen in einer folchen Form enthalt, datz bačfelče »cit bent fchwachstctt Patienten »ollkommen »ertra' gen wirb unb teine VerdannngSstiirungen nach fich zieht. l Tiegel, auSreichend fiir 8 Sage, I fl. 50 kr. o. W. CM Untcr alien Eifenpriiparaten bas bestwirkenbste. 1 la <• l-lm 1 £1.-1»»» Gcgen bas AnSfallen der Haarc nnb die 11anisclier Kreuztliee. alle anberen nut fchwache Nachahmniigen biefe« u n« e rg leich U« men Blutrelnigungsmittels finb. Echt ift derfelbe »»r mir ju haben. 1 Paket 50 kr. o. SB. Wieuer Biirse vom 16. J«li. Staatsl'onds. ®elb Ware Sferc. Rente, ost.Pap. 68.15 68.20 bto. bto. oft. in Sitb. 73— 73.20 Lose bon 1854 . . . . 92— 93— goie »on i860, ganze iofc von i860, Fiinft. 10175 102.60 113- 114— Pramienfch. »• 1864 ■ 130 50 131 — tivundentl. - Obi. Sleiermark zu 5 pCt, 90— 91 — toniten. »rain. u. Jtiifleniaub 5 „ 89.50 90.60 llngarn ju . . 5 „ 75.60 76.60 iiroat. u. Slav. 5 „ Ei-b-nLlirg. »u 5 „ 78. - 80— Actien. Nattonalbank .... Union - Bank .... Srctitanftalt .... ‘11. i>. Escompte-Ges, Snalo.-osterr.Bank . Deft. Bodencreb.-A.. Oeft. Hypolh.-Ban!. ettiet. CSconipt.«*”. Franco»Austria - • Raif. F-rb.-N°rbb. . Siibbabn-Dkscll ch. . Saif- «M'--b-t^«ahn. «arl.rubwig-Bah». . 6l«6en6. Lifendahn. Staatibahn ...._______________„i._ Retf. FtanvOofefeb. .216.— 217 — ^6nfl.«®atcfctJ$.,8.1 985. - 987.-- 127.50 128.50 225,— 225.50 1030.1 I®40-108.— 257.-‘260. 73.— ! 74.— 2112! 2117 188.- '189. 225.—:2E6.. 223,—;224.— 151,-j 152. 340.—;341.— @elb i War« O-st. Hypolh.-Bank. 91.5oj 98." Prioritilts-Obl. Siidb.-Gef.zu 500 Fr. bto. Bon« 6 pst. Nordwb. (loop. LM.) Steb.-B.(200fl. S2B.) Staatsbahn pr. Etild Staatsb. xr. St. 1887 Rudolfb. (SOvfl.o.W.) Franz-Iof. (800 fl.©.; Lose. Credit 100 ft. *• ® • • Tn-fl-r 100 fl. CM. bto. to fl. o.W. . Ofener . 40. ft. Č.8B, 110.— 82.— 130.25 Ealm » St. @enoie„ sasjarf Keglevich . Rtidolfsstift. Weehsel(3$Koii.) HugSb. 100 fl. fiibb.2B. nlfilb»gittm. Bahu Pfandbriefe. »etictt. S.W. btrlolb. ttng. Bod.-Srrdltanst. KBg. 8ft. Bod.-Credit, bto. in 88 3. rfltfj. . 168—1159.— 90.20 83.— 99.76 87.- !Vt«nlf.ioo London ios.— 98. - 56.— 30.50 38.— 27.50 38.- 27.50 22.50 25 — isiso »3.75 t. , „ i 94.25 f. etttv m.«! 43.70 ottfcen io Pari« 100 ^htoac# Hanzen. 90.40 »alf.Btilo,-Ducate-. 6.30 -sčO-SrancestM . . 8.9t rentz. Ruffenfchelne .167.25 uetr . . 100.85 87.251 .109.25 110.« -> 83.-' 131.^ lOsili 180." 67.- 31.- 39.' 88.- 39-- 87.76 83^0 26- u!č» gl.-- 11160 43.60 6.38 8.91 167-6® 109.7® Lelegraphischer Cursbericht am 17. Juli. Papitr-Rcnle 68.15, — Silber-Rcute 73.10. — I860 ^ - 20-Frauc-Stitckr 8.87. _ DruS ten Jgn. v. Klrinmahr & gtb. Bamberg ta Laibach. »»rlegtr nub fiir die Wtkadion m#nt»wtlich: Ottomar Bamberg.