^ ^l«, . Z. H ^ > Freitag den Ii. Mai 1850. 3. 975. (2) Nr. 7822. Kundmachung. Mit Beginne deö 2. Semesters des Schuljahres 18'^„ sind nachbenannte Studentenstipendien in Erledigung gekommen und wieder zu besetzen: 1) Bei der vom Andreas Krön errichteten Stiftung der 2. Platz, im dermaligen Iah-lesertragc von 34 st. C. M., zu dessen Genusse studierende Söhne armer Bürger aus Lawach, ^rainburg oder Ooerourg, vorzüglich aber aus der Verwandtschaft deö Stifters berufen sind. Diese Stiftung kann erst von der fünften Gym-Nasialclasse angefangen und nach vollendeten Gym-"asialstudien nur noch in der Theologie genossen Herden. Der Stiftling ist verbunden, sich auf die Musik zu verlegen, und das Präfcntaticms-recht steht dem hiesigen f. d. Ordinariate zu. 2) Vei der vom Christoph Plankelly errichteten Stiftung ein Platz im Iahrcserttage von :iU st. C. M. Zum Genusse sind berufen arme Studierende vom 13. bis zur Vollendung deä 17. Lebensjahres, die in der Stadt Stein oder in Laibach g/boren sind; erstere haben jedoch den Vorzug. Das Verlelhungsrecht übt die k. k. Statthaltcrei in Krain aus, Die Bewerber um diese Stipendien haben 'hre mit dem Taufscheine, dem Armuths- und Impfungszeugmsse, dann mit den Studinizelig-^'fsen von den beiden Semestern documentirten besuche bis 15. Juni 1850, und zwar rücksicht-^'ch des Krön'schcn StlpendlumS unmittelbar bei dem f. li. Ordinariate in Laibach . bezüglich ^ des Plalikelly'schcn aber im W^ge des betreffenden Stlldienvorstandks hierorts einzureichen. Von der k. k. Statthalterei in Krain zu ^idach am 17. Mai 1850. Chorinoky, m. p. Statthalter. ä- ""4. (2) Nr. °'"/^ Ausschreibung der erledigten Lehrkanzel der theoretischen Medicin an der k. k. medicinisch - chirurgischen Studicn-anstalt zu Salzburg. Die Lehrkanzel der theoretischen Medicin an der hiesigen k. k. medicinisch-chyrmgischcn Studienanstalt ist erledigt, und zu Folge hohen Erlasses des Herrn Ministers des Cultus und Unterrichtes vom 4. Mai 185,0, Z. 34»2, wieder zu besetzen. Die Herren graduirtcn Doctorcn der Medicin, welche diese mit einem Gehalte von jährl. 800 st. C.M. verbundene Professur zu erhalten wünschen, haben ihre mit dem Diplome und dcn Zeugnissen über ihre bisherige Verwendung und Moralität belegten Gesuche bis 10. Juli 1850 an dcn ge-fertigten Statthalter einzusenden, Salzburg den 17. Mai 1850. Der Statthalter H e r b e r st e i n. 3. 1027. (l) Nr. 226. C o n c u r s - A u s s ch r e i b u n g für die Stellen eines Finanzrathcs und eines Con-ciftistcn bei der kais. Steuerdirection für Kärnten. Bei der neu zu errichtenden Steuerdirection im Kronlande Kärntcn ist die Stelle eines Finanzrathes wit dem Gehalte von 2000 si. C. M. und eines ^oncivisten mit dem Gehalte von 700 si. jahllich zu besehen. 3ur Besetzung dieser Stellen wird über Anordnung Sr. Encllenz des Herrn Finanzministers der Concurs ausgeschrieben. Die Bewerber wollen ihre Gesuche mit den all-Migen Behelfen zur Nachweisung der zurückgelegen Studien, bisherigen Dienstleistung, insbcson v"e der im Geschäfte der directen Steuern ermordn Kenntniß, so wie der Sprachkenntnisse, belegt durch ihre vorgesetzte Behörde bis 15. Juni d. I. an diese Statthalterei gelangen machen. Von der kais, Statthalterci in Kärnten. Kla-gcnfurt den 27. Mai 1850. /. 1022. (') Nr. 7o5), uä äi52. ^ VVI50 VI (^oncioi^c). I^icszo czuczlÄ i. r. cu5i» ^rovulci^Io 6l penn 5» «1050 vucalNe il l)y5l.u cli «^lalll^n", »1 sznaic: V2HN0 cou^iuntl i 5oxu6Nl.i eniolu- llnc?) ecl nn« »Lln^lice monlura ä'65l.2l,<: oßlli l.ic »ilni; nl^lli» c-u5<:l'tt,!l civile; 6) il AncÜlnaiNo clei lukaccc) veriia l in- «^ in cu5o ll'un.'l Malaiin 288i»^n?.a inoä. cliillli«. (;ü n^illlnli a ^l s»08w ciovl-llntio ^rti-,^!il..ite lo loio eüll-oäiUc; i^lan^l: pl.'l' ,nc:/.? doll« lula ainol ilö , »ino u ^ino ini»88lo »85u, u!l' l»^,lliilli«^.^iunc cli ^UL.^U» i. <-. liiovnl-l^i^lc; «li5» ^i po»^ o ^xx'iticuio n«lle m«cil>- lj^)lic^« non munilc» 6gi prezcriUi am-rninicoli nun 3«r9nnc> nr6s6 in eonsiäerIxione. Ullll' i.r.^liiminiäUclxionL 6eÜ3 ^rovin^. 028U <1i ^)(?Ni». Z.N>33. (I) Nr. 4205. Concurs- Ausschreibung. Im Bereiche der steiermarkisch-illyrischen vereinten Cameral.Gefällen-Verwaltung ist eine Amtsassistenten-Ltelle mit dem Iahresgehaltc von Vierhundert fünfzig Gulden in Erledigung gekommen, zu deren Besetzung der Concurs bis fünfzehnten Juni 1850 eröffnet wird. Die Bewerber um diese Stelle, oder im Falle, daß sich durch Besetzung im Wege der graduellen Vorrückung eine Amtsassistenten-Stelle mit 400, 350, 300 oder 250 st. Iahrcsgchalt erledigen sollte, haben ihre Gesuche, worin sich über die bisherige Dienstleistung, zurückgelegte Studien, Ausbildung im Gefälls», Manipulations-, Cassa- und Rech-nungögcschäfte, dann über allfällige Sprachkennt' nisse auszuweisen ist, im vorgeschriebenen Dienstwege innerhalb des Concurstermines an die steier-mälkisch-illyrische vereinte Finanz-Landeödirection zu leiten und darin zugleich anzugeben, ob und in welchem Grade sie mit einem Gefallsbeamten dieses Finanz-Gebietes verwandt oder verschwägert sind. Von der k. k. steiermärkisch - illyr. vereinten Camera!-Gefallen-Verwaltung. Gratz am 11. Mai 1850. 5 103«, (I) Nr. 2292. K u n d m a ch u n g. Bei dem Magistrate erliegt ein goldenes Bracelet, welches am 1,3. Mai l. I. gefunden worden ist. Wer solches verloren hat, wolle es gegen Entrichtung des von dem Finder angesprochenen Finder-lohncs abholen. Stadtmagistrat Laibach am 24. Mai 1850. Z. 874. (2) Nr. 2201. K u n d m a ch u n g. Da durch den am 24. Juli 1848 erfolgten Todesfall der Fr. Aloisia Cargmati, die Johann Jacob Schilling'sche Stiftung von jährlichen vierzig Gulden C. M. in Erledigung gekommen -st, so werden diejenigen bürgl. Witwen, welche auf diese Stiftung einen Anspruch zu machen vermeinen, mit dem Beisatze zur Bewerbung ! allfgefordcrt, daß sie ihre Gcjuchc mit dem Zeugnisse über ihre bürgerliche 'Abkunft, über ihren Witwen - Stand, und darüber, daß sie eines frommen und stets ehrbaren Lebenswandels beflissen waren, bis lchten künftigen Monates Juni l. I Hieramts zu überreichen haben. Vom Magistrate Laidach am 21. Mai 1850. ä. 980. (3) Nr. 2228. Kundmachung. Zur Besetzung der bei den Absatzpostämtern zu Debreczin und Arad neu crcirten provisorischen Accessistcnstellen mit dem Iahresgehalte von 350 st., und der Verpflichtung zum Erläge der Caution im Besoldungsbetrage, wird der Concurs mit dem Beisätze eröffnet, daß die Bewerber ihre gehörig instruirten Gesuche unter Nach-weisung der Studien, Kenntniß der Postmani-pulation und der ungarischen Sprache, längstens bis Ende Mai l. I. im Wege ihrer vorgesetzten Behörde bei der Postdirection in Großwardein einzubringen, und in denselben zu bemerken haben, ob und mit welchen Bediensteten bei dem betreffenden Absatzpostamte, dann in welchem Grade sie verwandt oder verschwägert sind. K. K. Post - Direction. Laibach den 18. Mai 1850. Z. 99!. (3) Nl. 3710. Edict. Alle Jene, welche auf den Nachlaß der am 2. Mai l. I. zu Verbleue H. Nv. 10 verstorbenen Halbhüblers-Willwe Aaiies Miksch geb. Modic, aus was immer für einem Rechtsgrunde einen Anspruch machen, haben zu d«r dießfalls auf den 5. Juli l. ^., früh 9 Uhr angeordneten Tagsahung so gewiß zu erscheinen und ihre Ansprüche geltend zu machen, .Us sic widrigens die Folgen des §. 8l4. b. G.B. treffen würden. K. K. Bezirksgericht Umgebung Laidach am 2!. Mai 1850. 5 993. (3) Nr. 2408. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte der Umgebung Laldachs wlrd hiernit bekannt gemacht: Es babe mit dießqerichllichem Bescheide vom heuligen Daw, Z. 2508, in die executive Feilbic-lung der dem Hrn. Jakob Skerjanz von Sallug ge« hörigen, gerichtlich auf 128 fl. oewertheten Fahr-"isse, als: Eines Pferdes, eines Deichselwagcns, einer Kuh, zwei Kawinnen, eines Sleyrer-und emes Wirthschaftswagens, wegm schuldigen 50 fl. sammt Zinsen und Kosten gewilliget, und l)iezu zwei Feil' vietungstagsatzungen und zwar, aui den 2«. Juni und 4. Juli l. I., jedesmal von 9 bis 42 Uhr Vormittags in loco SaUoch angeordnet. Wozu die Kauflustigen mit dem Beisätze zu erscheinen eingeladen weiden, daß diese Fahrmsse l,ur beider zwenen Fell-bietung unter dem obigen Schatzungswerthc hmian' gegeben werden. „ .< ^. K. K. Bezirksgericht Umgebung La,bach am 4. April l850. 396 Große Weinlicitation zu Nadkersburg in Untersteyer. Mit Bewilligung der k k, Bezirks-Haupt-Mannschaft zu öuttenberg werden wegen Übersiedlung des Eigenthümcrs )>. Joseph von), die osterr. Strafproccsiordnung vom l? Jänner^ Itt50, erläutert und in Vergleichung mit den Gesetzgebungen des Auslandes dargestellt. I. Llese^ rung, Wien, 185,0, 40 kr. Z^ U?n der v. K l e l NM a y r'schen Buchhandlung in Laibach zu haben: Der Freihafen in Trieft und die österreichische Industrie. gr. 8. brosch. 40 kr. C. M. Ein LVh^r ling wird in eine Buchdruckerei aufgenommen. Hinreichende SchulÜnntniffe und ein gutes sittlicheö Betragen werden vorzüglich bedungen, und ist im hiesigen Zeitungö-Comptoir das Weitere zu erfahren. Z. 102«. (I) ^ Wirthschafts -Verpachtungen. Auf der Insel Murakoz, welche durch ihre bekannte Bodengüte für landwirthschaftliche Production so vorzüglich geeignet ist, und durch ihre Lage an den Gränzen Steiermark's, Ungarn's und Eroatien's eines lebhaften Absatzes sich erfreut, deren dichte Bevölkerung endlich, nebst der Wasserkraft der beiden Flüsse Dräu und Mur günstige Gelegenheit zu industriellen Unternehmungen bietet—werden IU zum Csakathurner Güter - Complete gehörige Wirthschaften, von diverser Ausdehnung ü 200 bis 2000 Joch Acker- und Wiesen-Area, nebst den zugehörigen Weiden, Wohn- und Wirthschafts-Gebäuden, auf l 2 Jahre verpachtet. Die Verpachtung geschieht im Wege der öffentl i chen Versteigerung, welche am 1«. August l. I. in der Wirthschafts-Kanzlci zu Csakathurn beginnt. Vor dieser Zeit werden jedoch auch auf Privat-Offerte, wenn sie den Erwartungen entsprechen, Abschlüsse gemacht, und sind letztere spätestens bis 10. August l. I. dem hiesigen Hofrichtcramte portofrei einzusenden, allwo auch die näheren Bedin-gungen dieser Verpachtungen einzusehen sind. Csakathurn am 25. Mai 1850. Z. 997. (3) Kgnigl. sächsische Landes - Lotterie im Betrage von R,R 3«.»»» Thlr. Die bedeutenden Gewinne von Thlr. 100.000, 50.000, 30.000, 20.000, Imal 10.000, 3mal 500V, Ilmal 2000, ««mal 1000 u. s. w., die darin enthalten sind, würden gewiß Jedermann veranlassen, sich dabei zu bethciligcn, wenn nicht hie und da Mancher durch die Erlegung der Einlage eines Original-Looses von 41 Thalern Courant davon abgehalten würde. — Um dieß letztere Hinderniß für Manchen zu beseitigen, haben wir Prämien-Scheine zu jeder der ersten Classen eingerichtet, durch welche man vermittelst 40 kr. C. M. ein solches vom Ttaate ausgestelltes ganzes Original Loos und mithin einen von den Gewinnen, die dem Prämien-Schein beigefügt sind, erlangen kann. Diese Einrichtung hat überall ein freundliches und thcilnehmendcs Publikum gefunden, und wird dieß ohne Zweifel dem verehrten Publikum der Fall seyn, denn der billig gestellte Preis gestattet Jedermann, sich mehr oder weniger dabei zu bethciligen. Die Prämien-Scheine sind derart schon eingerichtet, daß sowohl der Gewinn-Auszug, als auch die Ziehungstagc und die allgemeinen Bestimmungen genau anzeigen, ohne einen weitern Epielplan zu gebrauchen. Zu haben in der Tabak-Trafik am St. Iacobsplatz, im Bahnhof« Magaz in und in der Krakau Nr. 14. Bei Igllaz V. Kleinmayr ist unter der Presse, und die zweite Hälfte des ersten »andeö erschienen von: I5a!Ll HAHNES In Umschlag geheftet. Preis mit ZNorhineinbezahlung der letzten (6.) Abtheilung, die s. Z. als Nest nachgeliefert wird, 3 fl. Pranumerationspreis fnr alle « Abtheilungen 3 fl Dieses ausgezeichnete Werk des durch seine übrigen Schriften und durch seine practische Seelsorge rühmlich bekannten Herrn Verfassers wird 80 — 90 Druckbogen umfassen und in « Abtheilungen ausgegeben werden. Um jedoch die wirklich kostspie' lige Herausgabe des Werkes in etwas zu decken, wird darauf eine Pränumeration eröffnet, und ist der wirklich vorhinein zu erlegende Pränumerationspreis für das ganze Werk in :t starken Bänden oder in 6 Abtheilungen nur 5) fl., dagegen der Subscript tionspreis für jede Abtheilung 1 fl., mit Vorhineinbezahlung der letzten Abtheilung/ welche seiner Zeit als Rest nachgeliefert werden wird. Der Druck des zweiten Bandes schreitet rasch vorwärts. Mit dem Erscheinen des zweiten Bandes hört der Pränumerationspreis auf, und ist der Preis dann « fi. für das ganze Werk. Fur den Unterricht i l» der italienischen Sprache und Literatur, nach einer sehr faßlichen Methode (eine Modification der berühmten Ja kotot'sche" Methode) empfiehlt sich ZZ^. V". I^. Htt«F«. (NähereS im Comptoir der Laibacher Zeitung^