Organ der Verfafjungspartei in krain. Rr.229 Abonnementr-BeLingnisse: Sau,jährig: Für Laibach P. 4.— Mit Post fl. 5.-Hklbjährig! » » » 2. , , , 2.50 vierteljährig: , . , 1— . . . l.25 Für Zustellung in'S HauS: Vierteljührig 10 kr. Sonntag, den 28. Decemier. Insertion? - P reise: Einspaltige Petit-Zeile k 4 Ir., bei Wiederholungen i> g kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 Ir. Rebiction, Admini st rationu. Expedition: Herrengasse Nr. H. 1884. ^ränumei'stions-LinIsllung. Mit 1. Jänner 1885 beginnt ein neues Abovnement auf das „Laibacher Wochenblatt". Indem wir für die uns bisher gewordene Mieistirhung unseren herzlichen Dank auslprcchen, erlauben wir uns, das Organ der deutsch-libcra'en Partei in Krain auch für die Zukunft allen Gcsinnungs-aenosien im Lande zur regsten Theilnahme und weitesten Verbreitung wärmstcns fnzuempsehlen. Treu unserem politischen Programme und unserer bisherigen Galling, lrerd>n wir auch künftig die Seche der Reichseinheit und des Deutschtums lei jedem Anlafse und nach bester Kraft vcrlreten, werden für de» in Krain fortdauernd und von mehr als einer Seite angefeindeten Fortbestand und sür iedmöaliche Förderung deutscher Bildung und Cultur mit vollem Nachdrucke einstehen und alle Angriffe wider die von uns hochgehaltencn Grundsätze, woker sie immer kommen mögen, unbeirrt und sreimüthig zurückweisen. Daß die Deutschen in Krain und die liberale Partei unter den heutigen politischen Verhältnissen und insbesondere gegenüber den stets wieder-kebrenden Ausschreitungen der amtlichen und offieiöse» Blätter und der sonstigen nationalen Parteiorgane einer eigenen und unabhängigen publieistischen Vertretung mehr ols je bedürfen, braucht wohl nicht weiter erörtert zu werden. An alle Gleichgesinnten, an alle Anhänger der deutschen und liberalen Sache in Krain und alle Freunde einer fortschrittlichen Entwicklung unserer schönen und geliebten Heimat, die untrennbar verbunden ist mit dem Gedeihen und der Machtentfaltung des Eesammtreiches, an alle Die, welche mit uns in der immer drohender zu Tage trete,idln Gestaliurg der Veilältiisse im Lande die ernsteste Gefahr für dessen Zukunst und Wohlfahrt sehen, richten wir daher nochmals die dringende Bitte, das „Laib ach er Wochenblatt" in geistiger und materieller Richlung, also nicht nur durch zahlreiche Pränumeration, sondern auch dmch Einsendung ron Aussätzen, Ucbeimil'lr ng ven Nachrichten u. s. w. freundlichst unterstützen zu wollen, damit es dimselben möglich werde, die schwierige, aber auch dankbare Ausgabe, die einem rnabhängigen liberalen Blatte derzeit in Krain gesetzt ist, mit Erfolg zu bewältigrn. Den Inhalt unseres Blattes werden wir bemüht sein, so mannigfaltig und so reich als möglich zu gestalten. Dasselbe wird in Leitartikeln die kichtiasten politischen Ereignisse im Lande und sonstige Begebenheiten von besonderer Bedeutung behandeln; dem localen Tbeile wird die größte Sorgfalt rmewendel werden und im Feuilleton soll das belehrende wie das unterhaltende Element gleich aufmerksame Berücksichtigung finden. Das „Laibach er Wochenblatt" erscheint jeden Samstag, Vormittags 9 Uhr. — Pränumcrationsgelder sind bei der Administration dieses Blattes (Hcrrcngaffc Nr. 12) einzuzahlen, beziehungsweise dorihin cinzusenden. Pränumerations-Bedingnisse: Ganzjährig: In Laibach 4 fl. — kr., mit Zustellung in's Haus 4 fl. 40 kr., per Post 5 fl. — kr. halbjährig: „ „ 2 „ — „ „ „ „ „ 2 „ 20 „ „ 2 50 Zicrteljiihrig: 10 25 Feuilleton. Am Nixenbrnnnen. Eine der geheimnißvollen Raunächte hat wieder einmal ihre mächtigen dunklen Fittiche über die Menschheit ausgebreitet und tausend geschäftige Herzen in zauberischen Schlummer gewiegt. — Oede liegen ine Gaffen und Plätze; selbst die Scharwache läßt heute vergebens auf ihre schlürfenden Schritte ^^Nur einer wandelt schattenhaft durch die verlassenen Straßen. Die hohen Häuser, altersschwarz, arüken ernst herab, indeß neckend an ihnen der Mond Mporspielt, hinter den Wolken auf Augenblicke verschwindend, um dann wieder mit vollem Glanze sein Mt auf die Wände zu ergießen. — Der einsame Wanderer achtet es nicht; hie und da spinnt ein rrleuchtetes Gemach sein freundliches Licht auf den schneeigen Pfad, und manchmal dringt gedämpft ein Aana an sein Ohr, ein Klang, der ferneher aus riner geselligen Weise sich zu ihm verirrt hat. Er wandelt weiter, bis er endlich ermüdet am Brunnen hält. ^ ^ k.- Seit vielen Jahren sprudelt hier ein unverfänglicher Quell, dessen kühles Wasser die Stadt- väter vor Alters schon von einem gewaltigen Becken auffangen ließen. Necken, Kobolde und Nixen, aus kaltem Stein gehauen, bewachen ihn und lächeln immer gleich mit demselben Lächeln zur Spitzsäule empor, welche die Menschen der«.Ouellennymphe geweiht. — Da ruht der Einsame, kühlt die glühende Stirne und lauscht dem geschäftig eintönigen Rauschen des plätschernden Bornes und starrt in den gekräuselten Spiegel des Beckens. Ein schmerzlich stöhnendes Ach! entringt sich seiner Vrust. Gespenstisch läuft der Strahl des Mondes an der starren Säule hinab, und sie scheint zu beben. Hat die Klage den Stein gerührt? — Diese Necken und Nixen sind nicht mehr Stein, nein, sie winken und locken, und aus schimmernden Wellen taucht die liebliche Fee, des Mondes und der Wellen Kind. Sie streichelt dem Jünglinge das wilde Haar aus der gefurchten Stirne, und sein starres Auge belebt sich: Menschenkind, ich kenne deine Klage, wir Nixen verstehen eueren Schmerz. Heil dir, daß du diese geheimnißreiche Nacht an diesem Borne weilest. — Nicht Geld, nicht Gut, nicht Ehre, Wahrheit für dein Herz ist es, wonach dich dürstet. Wohlan und wahre dein Herz. Nimm diese Muschel; dreimal drei Tropfen darfst du auffangen, dann schaue ihren Spiegel. Er hielt die Muschel; dreimal drei Wassertropfen glitten hinein, und es war wie ein Frühlingsrauschen im grünen Tann, die Wasser selbst schienen mitzutönen im herrlichen Einklang: Du bist wie eine Rose so hold, so schön und rein! Und ein holdselig Frauenbild grüßt aus dem Spiegel den stillen Mann. Sein Auge leuchtet: dein stummes Bild entführt die Seele in Wonneschauer, Geliebte! Im süßen dein Gedenken möchte ich vergehen, frommes Schwesterlein! Deine Augen heißen Vergißmeinnicht und Rosen heißt dein Mund. Da ruft vom fernen Kirchthurm ein Glockenschlag und schreckt den im trunkenen Schauen Verlorenen. Eile, eile, schnell, schnell, lispeln die Geister, die Zauberstunde flieht. O flieht alle Stunden, die Menschenwitz und Narrheit vergeudet, nur du bleib' in Erinnerung mir, du Maientag, da ich zuerst dich sah. Laß ab, o Knabe, warnt die Nixe. Oder willst du der Wahrheit Bitterkeit vollends genießen? Ich will, flehten die bleichen Lippen. LiebeSlust und Liebesleid gepaart erzeugen Wonne. Und zum zweiten Male schöpft er das Wasser und seine Hand bebt. Die Melodien erklangen, herrlicher als zuvor,, selbst das Gestein tönte mit, und in liebliches^ M der Neige des Jahres. Nur wenige Tage mehr werden verlaufen und das Jahr geht wieder zu Ende, vom Standpunkte des öffentlichen Lebens betrachtet: ein Jahr des heißen Kampfes der Parteien, des wachsenden Zwistes unter den Nationalitäten, der weiteren Lockerung des staatlichen Gefüges, des Anwachsens der föderalistischen Bestrebungen, des immer stärkeren Zurückdrängens des deutsch-österreichischen Stammes und seiner fortschrittlichen, auf die Größe und Wohlfahrt des Gesammtreiches gerichteten Traditionen. Die Dinge, wie wir sie um uns her sehen, so zerfahren, traurig und beklagenswerth sie auch sein mögen, sind übrigens doch nur die naturgemäße Entwicklung eines Processes, der mit dem Eintritte des gegenwärtigen Systems begonnen hat und der sich nun mit steigender Heftigkeit erweitert und vollzieht. Eine solche Entwicklung der staatlichen Verhältnisse vorausgesehen und vorausgesagt zu haben, darf die deutsch-liberale Partei heute als eine freilich traurige Genugthuung — denn sie ist erlangt auf Kosten der vitalsten Interessen des Staates — für sich in Anspruch nehmen. Mit welcher Geringschätzigkeit, welchem Hohne, welcher Entrüstung wurden die Prophezeiungen über die nunmehr eingetretene Gestaltung der politischen Lage von Seite der Regierung und der Verkünder ihrer friedlichen Absichten und ihrer Festigkeit ausgenommen und heute gelüstet es wohl unter diesen selbst Niemand mehr, zu behaupten: die Richtung der Negie-rungsthätigkeit sei noch die nämliche, die vor wenig Jahren so pomphaft proclamirt wurde, oder die leitenden Männer hätten damals geahnt, daß die staatlichen Verhältnisse jemals dort stehen würden, wo sie heute thatsächlich stehen. Das ursprüngliche s. g. Programm der heutigen Aera modert in der Politischen Rumpelkammer, verlassen und vergessen von Freund und Feind und niemals wieder wird es von dort hervorgeholt werden. Es wäre außerordentlich lockend und lehrreich, an concreten Beispielen diesen Gegensatz von damals und jetzt zu illustriren und zu zeigen, was aus den Versprechungen und Plänen der Negierung geworden ist, aber daran hindert uns eine höhere Gewalt, die jetzt mit unwiderstehlicher Macht uns bald da bald dort Stillschweigen auferlegt, wo wir am liebsten und am lautesten reden möchten. Bedarf es übrigens noch vieler Vergleiche und Beweise, um zu erhärten, aus welchem Punkte heute die politischen Verhältnisse bereits angelangt sind? Die Vorgänge allein, die sich vor wenigen Tagen bei der Handelskammerwahl in Brünn abspielten, scheinen uns so markant, so charakteristisch für unsere öffentlichen Zustände, werfen ein so grelles Licht auf die derzeitige politische Situation, daß bloß aus ihnen heraus schon der Weg gemessen werden kann, den wir zurückgelegt haben, und die Geschicke geahnt, die uns in nächster Zeit bevorstehen. Die deutschliberale Partei weiß nun, was man ihr zu bieten wagt, und sie wird ihr Benehmen darnach einzurichten haben. Was die schlimmen und verworrenen politischen Verhältnisse gerade am Schlüsse dieses Jahres doppelt gefährlich und unerträglich erscheinen läßt, ist der Umstand, daß sie leider gepaart sind mit einer schweren wirthschaftlichen Calamität, deren Tiefe und Umfang sich noch nicht ermessen läßt, unter der aber schon derzeit weite Schichten der Bevölkerung schwer zu leiden haben und bangen Blickes in die Zukunft sehen. Wie in politischen, kannte oft auch in wirthschaftlichen Dingen der Uebermuth der regierenden Majorität keine Grenzen, und das Wort „Krisis" bedeutete für die deutschliberale Partei die häßlichste aller Sünden, den gefährlichsten aller Vorwürfe, den gewichtigsten aller Beweise. Nun sind die Deutschen machtlos, verhöhnt, verdächtigt, während Slauen, Feudale und klerikale im Hochgefühle politischer Macht schweben — und auch ihnen bleibt die Krisis nicht aus und schwere wirthschaftliche Sorgen. Man braucht an das Jahr 1873 nicht zu denken, welches das Jahr einer Weltkrisis war, aber ernst genug ist die ökonomische Lage auf alle Fälle, mehr als ernst genug, um auch Regierung und Majorität am Jahresschlüsse in recht trübe Stimmung zu versetzen. Mitten in der politischen Trostlosigkeit und der wirthschaftlichen B-'drängmß bleibt uns nar Eins s, der Glaube an uns selbst, an unsere gute Sach e, die ja eng verbunden ist mit dem Gedeihen un d dem Glanze Oesterreichs. Und wnl wir diesen Glauben haben, blicken wir ernst, aber nicht verzweifelt in die Zukunft; wir erkennen die volle, schwere Bedeutung der Lage, aber wir werden weiter kämpfen, einig und geschlossen und mit jener ruhigen Energie, welche das Bewußtsein des hohen Werthes der eigenen Ziele verleiht, und mit jener unwandelbaren Ueberzeugungstreue, die das Bewußtsein gewährt, für die höchsten Interessen des Volkes und für die Grundlagen des Staates einzutreten. Klängen Hub ein Lied an, und immer reicher flössen die Weisen ineinander, hoch aufjauchzend — da plötzlich riß das Band, das die Töne zueinander zwang, und in schrillem Mißklang, als sei eines Herzens Saite zersprungen, verging der Ton. Zum zweiten Male schaute er das nämliche Frauenbild. Da ruht sie auf schwellendem Pfühle und kämmt ihr lockiges Haar. Ein Mann ruht zu ihren Füßen. Ihr Auge verspricht Hoffnung, aber sie nimmt nicht die flehend dargebotene Hand, lächelnd sitzt sie da und prüfend blickt sie in die Augen des Knieenden. Er reißt sich los und huldigend naht ein Anderer — und sie kämmt ihr Haar, die Lorelei), und schaut mitleidig dein Scheidenden nach. Da erliegt ein Dritter dem Banne dieser Auge». Wie zu einem Gnadenbilde schaut er empor, sein Auge spricht, klagt, fleht, er ringt die Hände, als gelte es seine Seligkeit, zur Sonne seiner Gedanken. Sie aber hängt mit dem Blicke in der Ferne. Schwankt sie? Rätselvolles Frauenbild, kannst du nicht lieben, so hasse. Der Busen wogt, die Wangen glühen — und doch starrst du in die endlose Ferne, als müßtest du selbst dein eigen Räthsel lösen. Verzweiflungsvoll stürzt der stürmische Werber zusammen. Da trübt sich das Bild, eine Thräne süßen Mitleidens war dem Auge des schauenden Jünglings entquollen und hatte das Bild zerstört. W.'h' dir! ries die Nixe; die Thräne hat mit unlöslichem Zauber dich an die gebunden, die du geschaut. Der Anderen Schicksal ist dein eigenes. Nun denn, schluchzte der Knabe, der süße Schmerz, mit dem, was man selbst innig liebt, recht herzlich mitzuleiden, er sei mein Theil: ich will ihm Bruder, sie soll mir Schwester sein. Laß mich die Aujieu erheben Z» deinem Angesicht, Laß meine Gedanlcn liegen Als Beter vor deinem Schrein. Und zum dritten Male taucht er die Muschel in das flimmernde Wasser- Wie soll sich dieses Räthsel lösen ? Feierlich beginnen die früher abgebrochenen Weisen. Was sich früher floh, cs fand sich zusammen in feierlichem Choral und es war, als klagten die Seelen und freuten sich die Engel. Er schaut in den Spiegel. Ein bräutlich Gewand umschließt die herrlichen Glieder und geschäftige Mädchen umhüllen sie mit dem wallenden Schleier. Eine weiße Rose hält sie in der Hand. Hin eine Rose bat ich dich, Du gibst mir eine weiße.............. Die mcisic schont so nonucnbleich, So kalt im Schneegewande, Vor ihrem Bild verläuft sogleich Die Hoffnung sich im Snndc. Doch halt an, wo ist der Bräutigam? Schon glänzen die Lichter geweihter Kerzen, schon harrt der segnende Priester. Da fällt der Schleier, dunkle Frauengestalten begrüßen die fromme Schwester und ziehen sie hinweg. Entsage und ertrage, spricht der Scheidenden Blick. Nein, tausendmal nein! Und grimmig schleudert der Jüngling die Muschel in die silbernen Fluthen. Armer Thor, ruft die Nixe, du wolltest Wahrheit, verlangtest eines Räthsels Lösung. Das ist das End' vom Liede: Das Leben ist ein Wechselspiel, wo Lust Fragen des Kleingewerbes. IV. (Schluß.) Es war bisher hauptsächlich von den Gasmotoren die Rede und von der helfenden Rolle, die ihnen unter gewissen Voraussetzungen im Handwerke zugewiesen werden muß. In der That haben sich dieselben durch gewiss.' Vorzüge (relativ weniger hohe Anschaffungskosten, geringe Reparaturbedürftigkeit, leichte Abstellbarkeit, kleiner Verlust bei Betriebsunterbrechung» den ersten Platz unter den vorhandenen Kleinmotoren errungen, insbesondere auch den Heißluftmotoren gegenüber, die sonst in Aufstellung und Betrieb gleich günstige Resultate bieten. Trotzdem verdienen auch andere Kleinmotoren entschiedene Beachtung und es sind hiebei vor Allem die Kleinwassermotocen ms Auge zu fassen. Ein bezüglicher Betrieb ist je nach Ort und Gelegenheit abhängig von den natürlichen Wasserläufen oder den künstlichen Wasserleitungen. Die Wasserentnahme aus Letzteren bringt fast unvermeidlich einen hohen Preis der Triebkraft mit sich. In Zürich z. B. kostet ein derartiger Wasserverbrauch pro Pferdekraft und Stunde etwa 24 kr., in Karlsruhe einen Bruchtheil über 27 kr. In Genua hat die Stadtbehörde freilich beschlossen, das Wasser zum Kleinmotorenbetrieb für nicht ganz 3 kr. pro K.-Mtr. abzulasscn, was nach Maßgabe des vorhandenen Leistungsdruckes ungefähr und Leid auf einer Wage gaukeln. Entsagung hätte dich befreit. Mit trotzigem Muths wirft der Jüngling sein Haupt empor. Entsagen? ruft er — oder klagen, haucht ihm der Nixe Gruß zurück; nur ihr gleißend Haargeschmeide leuchtet noch durch den feuchten Schleier der Wasser, die sie aufnahmen. Und dicht geballte Nebel umhüllen den Jüngling. Entsagen? wenn glühend heißes Blut noch durch die Adern rollt? oder klagen! stöhnt er- Da hört er sich rufen. Die Stimme klang so bekannt und war doch fremd: Was suchst du hier am Nixenbrunnen, thatenloser Träumer? Die Fiebergluth des kranken Herzens kühlen tausend Nixenbrunnen nicht. Und was sagte dir die Fee? Entsagen — oder klagen, rief der Jüngling dem Frager seufzend zurück. Die Nixe hat die Wahrheit dir nur Hai» gesagt. Dein Wahn hat dich getrügt! Entsagen oder wagen! — wer keines kann, muß klagen! Wer bist du, edler Freund? Komm' und lasse dich umarmen! Sehnend breitete der oleiche Jüngling die Arme aus. j Dein besseres Ich! erklang es aus den Lüften und drang ihm in die Seele. Ein kalter Ost zerriß den Nebel und der Einsame vermochte Niemand zu entdecken. Die Kobolde und Nixen starrten wieder mit lächelnden, Munde zur Spitzsäule empor, der Mond trieb sein früheres Spiel, aber nun erschollen von den Thürmen des Städtchens herab die fest ich ernsten Choräle, das neue Jahr zu begrüßen, un des Jünglings Herz verstand ihre Sprache: Entsagen oder wagen! - H. Burgnmer. kaum 15 kr. pro Pfcrdekraft und Stunde ausmacht, ein Preis, der eine gcwiß erhcbliche Verringerung repräsentirt, die aber noch immer nicht genügt, um die motorische Kraft zum Allgemeingut des Klein-aewerbes zu machen. Bei den natürlichen Wasserläufen ergeben sich vielfach weit günstigere Verhältnisse In Deutschland haben in dieser Beziehung namentlich Augsburg und München Bedeutendes leistet. Tort werden die vorhandenen Wasserkräfte in sehr zweckmäßiger Weise nutzbar gemacht, und es trifft auf die Pferdekraft und Stunde etwa nur ein Wasserverbrauch im Preise von 4^/z kr., ein Preis der sich angeblich durch ganz rati»nelle Ausnützung des Wassers auf kaum 2 kr. ermähigm ließe. Das wäre allerdings ein außerordentliches Resultat, wobei nur zu wünschen bliebe, daß auch die Frage der Vertheilung dieser motorischen Kraft auf die Werkstätten eine genügende Lösung fände. Sie lediglich, wie auch in Nürnberg, als eine com-munale Kraftvermiethungswerkstätte zu organisiren, würde dem Zwecke nicht genug entsprechen. Gemem-Werkstätten haben viele Schattenseiten und kommen nur gewissen Branchen zu Gute. Nicht die Kraft kann allein den Arbeitsort bestimmen, sondern d'i-ser ist in der Regel von vielen anderen Factoren abkänqig. Ganz ausnahmsweise günstig stehen die an die norditalienischen Bcwässerungseanäle angeschlos-ienen Betriebe mit Wassermotoren da, welch- unter der Bedingung, daß das benützte Wasser in die c^ahr nur mit 4 Liren (also weniger als 2 fl.) bezahlen l' Dieß Beispiel lehrt zugleich, wie die K meinwirthschaft der Landbewässerung im Stande ist nicht bloß direct die Landwirthschast, sondern kie aewerbliche Privatwirthscbnst in eminentem Matze zu unterstützen. Auch in Frankreich und der leat man auf die rationelle Ausnutzung der Wasserkräfte für Kleinbetrieb außerordentliches Gewirkt und sucht durch gemeinwirthschastliche Anlagen Nreise so niedrig zu stellen, als nur immer " Schaffhausen z. B. wird für Klein- betrieb die Wasserkraft mit 150 Francs pro Pferd und ^ahr abgelassen, d. H. also etwa 24 kv, pro ^ Vferd. Eine Uebersicht der Einrichtungen, an die Benützung der Wasserkräfte schließen, - at demnach eine große Verschiedenheit der Erfolge, und abgesehen davon, daß diese Gabe der Nctur eben nur vereinzelt sich vorfindet, behält dieselbe Kaserne einen localen Charakter, daß ihr ^nsluk' nur innerhalb eines beschränkten Kreises ^rksam werden kann. Man hat freilich gesucht durch Ldi- K.°ft w»>». d,° I'bätigkeit zu verbreiten, und cs sind ^"dieser Richtung treffliche technische Eonstructionen ."»Anwendung, allein die Ausdehnung zeigt sich dann mmer noch begrenzt, soll nicht die Transmission -^. übrigens gewiß wichtig und werthvoll ble.bt — k n aroßeren Äntheil von der Kraft selbst aufzehren. ^ b p ^gedeuteten Momente wird jedoch die A.I«nMung der Wasserkraft zum Kleinbetrieb, wo ^ die localen Umstände günstig sind, außer-cmpfehlenswerth bleiben und cs lassen sich, l^an einzelne der angeführten Beispiele zeigen, kaar glänzende Resultate erzielen. Es könnte deshalb I... im höchsten Grade erwünscht sein, wenn auch uns in Oesterreich, wo wir ohne Zweifel Strom-in bedeutender Zahl haben, an die sich moto-Einrichtungen für das Kleingewerbe anknüpfen l' ü-n die Frage allseits ernstlich untersucht und, wo die Umstände irgend förderlich sind, praktisch Neben*'der Wasserkraft käme weiters noch die al.ri.kcität als Triebkraft für die Kleinindustrie in R i ackt Auch hier stellt sich als einzige Möglichkeit, Nrei's der Kraft billig zu machen, beziehungsweise ^-!>riae Betriebskosten zu erzielen, die Einrichtung ß Krasterzeuger dar und viel verzweigter Leitungen für Anschluß von Kleinmotoren. Ungeachtet aller neueren Fortschritte der Elektrotechnik dürfte aber wohl noch einige Zeit vergehen, bis die Anwendung der Elektricität als motorische Kraft im Handwerke eine erhebliche Ausdehnung gewinnt Von der deutschen Edison-Gesellschast in Berlin verlautet übrigens die Absicht, um ihren Betrieb auszunützen und die Dynamo-Maschinen auch bei Tage gehen lassen zu können, elektromotorische Kraft für den Kleinbetrieb zu einem Minimalpreis von 3 kr. pro Pferdekraft und Stunde abzugeben. Würde mit der Zeit die elektrische Beleuchtung wirklich die Gasbeleuchtung überflügeln, so bliebe den Gasanstalten gerade in der Kraftabgabe ein großes Feld der Ausbeutung übrig, um allfällige Verluste ersetzen zu können. Endlich wäre noch die Einführung gemeinschaftlicher Dampfanlagen zu erwähnen, wie sie neuerdings in New-Aoik, vorher schon in einigen kleinen amerikanischen Städten in bewährter Weise sich entfaltet haben. In New-Aork haben sich die Anfragen wegen Benützung des Dampfes dieser von einer Gesellschaft gegründeten und von der Stadtbehörde eoneessionirten Centralanstalten zum Zwecke von Motorenbetrieb sehr gesteigert und die Gesellschaft beabsichtigt, die Institution speciell zu diesem Zwecke weiter zu vervollkommnen. Einstweilen hat dieselbe auch bereits der Brennstoffvergeudung, die bekanntlich bei den besteonstruirten Privat-Feuerungen lOefen, Kochherden) noch immer eine ganz kolossale ist, ein Ende gemacht und der betreffende Stadttheil kocht und heizt bereits seit mehr als 1 Jahren mit gemeinschaftlich bereitetem Dampfe. Sollte auch bei uns jemals eine solche wirtschaftlich und technisch richtige, genossenschast-liche Unternehmung platzgreifen, so würden damit dem Kleinmotorenbetrieb neue, bedeutsame Chancen geboten sein. Aus der Zusammenfassung des bisher Gesagten ergibt sich nun, daß für die Einführung der Kleinmotoren in die großen, breiten Gebiete des wirklichen Handwerkes bisher nur mit Hilfe der Gemein-wirthschaft erhcbliche Resultate erzielt worden sind, und auf anderem Wege werden gleiche Erfolge wenigstens insolange kaum zu erreichen sein, als es nicht gelingt, die Kraftquellen zum Betriebe der Kleinmotoren im Kostenpunkte den Kosten der Groß-betriebskrast gleich zu machen oder doch ganz wesentlich zu nähern. Aehnlich wie die Provinzial-und Communalbehörden Norditaliens das Wasser dem motorischen Betrieb dcnbieten oder die Stadt Schaffhausen die Werkstatt ausgerüstet mit motorischem Betrieb oder die Stadt St. Etienne das Gas zum Selbstkostenpreis abgibt, müßten also auch anderwärts Gas und Wasser zu einem Minimal-kostensatze dem Kleingewerbe zur Disposition gestellt werden, um bei ihm den motorischen Betrieb allgemein zu machen; solche Versuche wären wohl dort am ehesten und leichtesten auszuführen, wo ein Gemeinwesen eine Institution bereits besitzt, die nebenbei als Krafterzeugungsanstalt für Kleinmotoren brauchbar ist. Für alle Fälle aber ist nicht außer Acht zu lassen, daß das Handwerk der Natur der Sache nach mit Motoren, bei denen der Krafterzeuger mit dem Kleinmotor verbunden ist, nicht erfolgreich concurriren und daß es sich stets nur um die Entnahme des Krastmittels aus einer großen Erzeugung?' anstalt zu billigstem Preise handeln kann. Das vielbesprochene Problem der Einführung motorischer Kraft in das Kleingewerbe, ist es auch noch nicht definitiv und mit allgemeiner Giltigkeit beantwortet, ist doch entschieden so weit gefördert, daß es in den verschiedensten eonereten Fällen eine ersprießliche Erledigung zuläßt. Es ist deshalb Aufgabe und Pflicht vor Allem der unmittelbar betheiligten Kreise selbst, dann aber der sonstigen Factoren, die zur Hebung und Förderung des Kleingewerbes berufen sind, dieser Frage die intensivste Aufmerksamkeit zu schenke» und deren praktische Lösung mit viel mehr Energie in die Hand zu nehmen, als es bisher meist geschehen ist. Man möge doch keinen Augenblick vergessen, daß ohne das Hilfsmittel des motorischen Betriebes im Kleingewerbe die übrigen vorgeschlagenen Reformen gewerbstechnischer und handelstechnischer Art halbe Maßregeln bleiben, und daß sonst auch das jetzt vielgepriesene Corporations- und Jnnungswesen nicht im Stande sein wird, Handwerk und Gewerbe von Neuem und dauernd zu heben. Ans dem Reichsrathe. Der Reichsrath wurde bis 20. Jänner k. I. vertagt. In der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde die Petition der 104 böhmischen Zuckerindustriellen der Regierung zur eingehenden Würdigung abgetreten, der Gesetzentwurf über die Abänderung des Reblausgesetzes nach der Regierungsvorlage angenommen und der Antrag Fürnkranz', daß die Regierung noch im Laufe der Session eine Vorlage wegen unentgeltlicher Verabfolgung von Rebsetzlingen zur Anlegung amerikanischer Weinrebeschulen einzubringen beauftragt werde, abgelehnt. Die dalmatinischen Abgeordneten urgirten beim Grafen Ta affe die Ausführung der Landtagsbeschlüsse betreffs der Einführung der kroatischen Sprache als alleiniger Amtssprache in Dalmatien. Graf Taaffe versprach, den Wünschen des Landtages nach Thunlichkeit zu entsprechen. Auch Graf Hohenwart versprach angeblich, den Wünschen der dalmatinischen Croaten bei der Regierung und bei der Rechten Geltung zu verschaffen. Die slovenischen Abgeordneten aus Unter-steiermark sollen für den Fall einer Revision der Neichsraths-Wahlordnung ebenfalls eine Aendernng derselben hinsichtlich der Eintheilung der Städte anstreben, weil nach der bisherigen Wahlordnung eine Vertretung der Slovenen unmöglich sei. (?) Politische Wochenübersicht. Die H an d e l s ka mm e r w a h l en in Innsbruck sind in liberalem Sinne ausgefallen. Als am 22. d. M. das Resultat der eben auch in liberalem Sinne ausgefallenen Handelskammerwahlen in Brünn, welches für die Deutschen eine Drei-viertel Majorität ergab, proelamirt werden sollte, producirte der Regierungsvertreter einen Ministerial-erlaß, demzufolge gegen den bisherigen Gebrauch das passive Wahlrecht nur den Wählern des betreffenden Wahlkörpers zuerkannt wird. Demgemäß wurden die meisten gewählten deutschen Can-didatcn wegen des Mangels des passiven Wahlrechtes ausgeschlossen und an ihrer Stelle die in entschiedener Minorität gebliebenen czechischen Kandidaten als gewählt proelamirt. Natürlich erregte dieser neueste Act der Versöhnungsära in den politischen und com-merziellen Kreisen Brünns ungeheueres Aufsehen. Die Wahlcommission der Grazer Handelsund Gewerbekammer faßte den Beschluß, das Gesetz bei der im Zuge befindlichen Neuwahl der Kammer genau so zu handhaben, wie bei allen bisher dort stattgehabten Kammerwahlen. Jeder Kammerwähler kann in jeder Kategorie derjenigen Section gewählt werden, welcher er angehört. Die Einschränkung der Wahlfähigkeit für die einzelnen Kategorien auf die activ Wahlberechtigten, welche diese Kategorien (Wahlkörper) bilden, wurde demnach in Graz im Gegensätze zu Brünn und Prag für gesetzwidrig erkannt. Der Negierungsvertreter erhob gegen diesen Beschluß keinerlei Einwendung. — Die Wahlcommission der Wiener Handelskammer beschloß, daß jeder Handelskammerwähler in jeder Section und jeder Kategorie wählbar ist. Der Regierungsvertreter vertrat, jedoch erfolglos, den Standpunkt des Handelsministers. Wie die „Deutsche Ztg." erfährt, haben die Vorgänge bei den Brunner Handelskanimerwahlen selbst in der Negierung nahestehenden Kreisen nicht jene Billigung erfahren, deren sich sonst Regierungs-acte in denselben erfreuen. Es heißt, daß die Ministerial-Verordnung, auf Grund deren die bekannte Entscheidung in Brünn erfolgt, nicht den Ministerrath passirt habe und daß, wenn auch das in derselben ausgesprochene Princip als den Intentionen der Regierung entsprechend anerkannt wird, dennoch die Form, in welcher es zur Geltung gebracht, und die Konsequenzen, die daraus bei der Brünner Wahl gezogen wurden, nicht den Beifall selbst sehr einflußreicher Factoren des Ministeriums finden. Das Pcojeet der Errichtung einer „katholischen" Universität in Salzburg wird auch von der auswärtigen Presse besprochen. So schreibt die „Köln. Zeitung": „Die preußische Regierung brauchte sich nicht darauf zu beschränken, die in Salzburg zugebrachten Semester von der Anrechnung auszuschließen; sie könnte bestimmen, daß das Studium auf der Universität Salzburg die Unfähigkeit zur Anstellung in jedem Dienstzweige nach sich ziehen werde. In Salzburg handelt es sich um die Errichtung einer Hochschule, welche als ein „wissenschaftliches Trutz-Deutschland" gedacht ist. Wenn gegen eine solche Jesuitenschule energische Maßregeln ergriffen werden, so kann die Regierung versichert sein, daß sie die Zustimmung aller Derjenigen finden wird, welche ehrlich nach einem kirchlichen Frieden streben und nicht nur unter dem Deckmantel schöner Phrasen die Gegensätze zu verschärfen suchen." Ausland. In maßgebenden Kreisen Berlins wurde die Auflösung des Reichstages in Berathung gezogen, doch soll Fürst Bismarck dagegen gewesen sein, weil gegenwärtig eine Aenderung der Parteiverhältnisse nicht zu erwarten sei. — Nach amtlichen, via, Australien in Berlin eingegangenen Depeschen wurden auf allen größeren Inselgruppen des westlichen stillen Oceans und an der Nordküste Neu-Guineas deutsche Flaggen aufgezogen. — Der deutsche Reichstag verwies den Antrag Jaozewski's wegen Zulassung der polnischen Sprache bei den Gerichten in Posen an die Commission. Der Staatssecretär Schelling erklärte, die Regierungen seien nicht geneigt, auf den Antrag einzugehen. Es sei kein Grund vorhanden, an dem bestehenden Zustande zu rütteln, nachdem die Reichsjustizgesetzgebung die polnische Sprachenfrage mit gebührender Rücksicht auf die betheiligten Interessen gelöst hat. Das Reichsgericht in Leipzig verwarf die eingelegte Revision in der Ehescheidungsangelegenheit des Groß Herzogs von Hessen und der Frau v. Kolomine. Die italienische Negierung erließ an sämmt-liche Präsecten die strengste Weisung, ihre ganze Aufmerksamkeit den anarchistischen Bestrebungen zuzuwenden und dieselben mit aller Macht schon im Keime zu ersticken. Die chinesische Negierung versuchte neuerlich bei dem französischen Gesandten Patenotre versöhnliche Schritte, allein Ministerpräsident Ferry beauftragte den Gesandten, die chinesischen Anerbietungen zurückzuweisen, da der Conslict nunmehr nur durch die Waffen auszutragen sei. Wochen-Chronik. Das Geburtsfest Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth wurde am 24. d. M- in der Hofburg zu Ofen im engsten Familienkreise gefeiert. Lukas Jauner, Vorstand der Escompte-abtheilung der niederösterreichischen Escomptegesell-schast in Wien, hat sich am 18. d. Mts. nächst dem Friedhöfe zu Kierling bei Klosterneuburg mittelst eines Revolverschusses entleibt. Jaunec hat dem genannten Institute den enormen Betrag von 2,060.000 fl. in Baargeld und Wertpapieren defraudirt. Der mit Jauner in vertraulicher Ge- schäftsverbindung gestandene Geldmakler und Börseagent Kussler, der auch in der Affaire Weinrich und Tfchinkel eine so verhängnißvolle Nolle spielt, wurde verhaftet; bei Letzterem wurden Aecepte in der Höhe von 2 Millionen und 500 fl. in Baarem vorgefunden. — Auch der Cassier der niederöster- reichischen Escompte-Gesellschaft, Johann Amschler, wurde am 24. d. M. Nachmittags in Verwahrungshaft genommm. Amschler war bekanntlich mit der Gegensperre der dem Lukas Jauner anvertrauten Casse beauftragt und soll sich eben auch Defraudationen haben zu Schulven kommen lassen. Wien wurde abermals von einer neuerlichen Sensationsnachricht überrascht, der Chef der Effecten-abtheilung des Giro- und Cassenvereines, Johann Lucas, ein Schwager des jüngstoerhafteten Defraudanten Baldey, hat sich —- angeblich in Folge von Vorwürfen wegen Vernachlässigung seiner Pflichten und wegen einer Defraudation in der bisher bekannten Höhe von 58.000 fl. — in Amstetten entleibt. Die Bezirksvertretung in Tüsfer beschloß den Bau einer eisernen Gitterbrücke über die Sann unmittelbar beim Markte im nächsten Frühjahre in Angriff zu nehmen und längstens im Jahre 1886 zu vollenden. Mehrere Anarchisten sollen sich im Verlause der vorigen Woche von Linz und Wiener-Neustadt nach Budapest begeben haben; die Budapester Polizei entfaltet behufs Habhaftwerdung der Anarchisten energische Maßregeln. — Eduard Strache, Redacteur der „Abwehr", und der altkatholische Pfarrer Nittel wurden vor den Untersuchungsrichter des Kreisgerichtes Leipa geladen und nach längerem Verhör unter der Anklage des Hochverrates, angeblich begangen durch ihre Commers-reden anläßlich des Pfingstbesuches der Prager Studenten, in Untersuchungshaft genommen. In der Negierungshaupteasse in Köln wurde ein Abgang von angeblich zweimalhunderttausend Mark entdeckt. Zu Reutlingen in Würtemberg brach am 19. d. Feuer aus, eine ganze Familie, bestehend aus Vater, Mutter und 4 Kindern, ist in den Flammen umgekommen. — Bei dem am selben Tage ausgebrochenen Brande des katholischen Waisenhauses in Brooklyn (New-Z)ork) wurden 35 kranke Kinder in einem Seitentracte vergessen, die alle verbrannten. Anfangs dieser Woche ist in Triest ein Delegirter des Fürsten Bismarck angekommen, dessen Mission darin besteht, bezüglich der projectir-ten deutschen Dampferlinien ab Triest dort Informationen einzuholen unv Erhebungen anzustellen. Bezüglich der Besetzung des durch den Tod des Bischofs Nudigier erledigten B i f ch o f s st uh l e s in Linz herrschen sowohl im Schöße des dortigen Domeapitels als der oberösterreichischen Geistlichkeit überhaupt zwei divergirende Strömungen. Der eine, größere Theil des Domeapitels, zu welchem sich die meisten Pfarrer schlagen, spricht sich für einen Nachfolger aus, welcher gemäßigten Anschauungen huldigt, während der andere Theil, zu welchem auch fast alle Caplänc halten, einen Nachfolger herbei-sehnt, der in die Fußstapfen Nudigier's tritt und an den starren Grundsätzen desselben festhält. In Folge Weisung der Kärntner Landesregierung wurde, nachdem jede Choleragefahr beseitigt erscheint, der bisherige Revisionsdienst in der Station Pontasel aufgelassen. Das Wiener Armeecorpscommando hat den Einjährig-Freiwilligen sämmtlichcr Truppengattungen der Wiener Garnison den Besuch von Vereinsversammlungen und Commersen in Uniform auf das Strengste verboten. Hiezu rin Viertel-Bogen Beilage. Die böhmische Bo dencr editanstalt hat den Coneurs angemeldet, nachdem alle die . langwierigen Versuche, die behufs Sanirung oder mindestens Liquidirung des Institutes erforderlichen Aushilfsmittel aufzubringen gescheitert waren. Provinz- und Local-Nachrichten. — (Ernennungen.) Se. Majestät der Kaiser hat den mit dem Titel und Charakter eines Hofrathes bekleideten Finanzdireetor in Laibach, Herrn Thomas Bartuschek, zum Hofrathe und Finanz-Landesdirector in Innsbruck und den mit dem Titel und Charakter eines OberfinanzratheS bekleideten Finanzrath Herrn August Dimitz zum Oberfinanzrathe und Finanzdireetor in Laibach ernannt. Die Berufung des Herrn OberfinanzratheS Dimitz an die Spitze der hiesigen Finanzdirection — nachdem er die provisorische Leitung des Amtes durch ganz ungewöhnlich lange Zeit innegehabt — wird in allen Kreisen, in Stadt und Land mit ungetheilter Befriedigung begrüßt werden. Herr Oberfinanzrath Dimitz genießt nicht nur als Beamter vermöge seiner ausgezeichneten Fähigkeiten, seines unermüdlichen Eifers und seiner strengen Unparteilichkeit die allgemeinste Hochachtung, sondern er zählt auch nach seiner wissenschaftlichen Bedeutung als der erste krainische Historiker zu den hervorragendsten Persönlichkeiten des Landes. — (Christbaumfeier.) Am Dienstag den 6. Jänner 1885, Nachmittag um4Uhr findet im hiesigen Elisabeth-Kinder-Spitale das Christbaumfest statt, zu welchem alle Gründer, Wohltäter und Kinderfreunde dieser Anstalt einge-laden werden. Die Spenden, auch die geringsten Gaben, zu dieser Feier übernehmen die beiden Ver-waltungsräthinnen Frau Jakobine Supan (Schellenburggasse Nr. 3, 2. Stock) und Fräulein Josefine von Raab (alter Markt Nr. 9, 1. Stock), sowie die Oberwärterin im genannten Spitale (Polana-straße Nr. 18) dankbarst und bereitwilligst. — (Christ baumfeier im deutschen Kindergarten.) Die Christbaumfeier in dem vom Deutschen Schulvereine erhaltenen Kindergarten (Mahr'sche Handelslehranstalt) fand am 27. d. M> um 5 Uhr Nachmittags statt- Obgleich des beschränkten Raumes wegen keine speciellen Einladungen erfolgen konnten, füllte sich das Schullocale schon um 4 Uhr; es versammelten sich außer den Eltern der Kinder auch jene edlen Frauen, deren Opferwilligkeit die schöne Feier ermöglichte. Nachdem der stattliche, bis an die Decke des Zimmer reichende Christbaum, geschmückt mit zahllosen Kerzchen und mit allerlei Zier behängen, fertig gestellt war, wurven die Kleinen in Reihen geordnet vorgeführt; cs waren ihrer zw e i u ndf ünf zi g. Welch' ein Staunen und Entzücken beim Anblicke des lieblichen Weihnachtsbaumes! Es war in der That rührend schön, wie die Kleinen angesichts des lichterstrahlenden Weihnachtsbaumes ihr Begrüßungslied sangen. Darauf folgten einige Kreisspiele („Vöglein singt im Wald" —, „Aufgepaßt, hübsch aufgepatzt"), Lieder und kleine Deklamationen. Es ist besonders hervorzuheben, daß bei allen diesen Uebungen sich die Kleinen stets mit vollendeter Sicherheit in das Ganze einzufügen und mit einem gewissen Selbstbewußtsein aufzutreten wußten. Schließlich hielt Herr Prof. Dr. Gartenauer eine kernige Ansprache an die Verhimmelten über die Bedeutung des Weihnachtsfestes, dieses schönsten deutschen Familienfestes, wornach die Betheilung der armen Kinder mit vollständigen Winteranziigen stattfand. Fröhlichen Herzens eilte jedes Kind mit seiner leichten Bürde beladen dem heimatlichen Herde zu. Wir können diesen unseren Bericht nicht schließen, ohne allen jenen deutschen grauen, deren unermüdliche Opferwilligkeit das Fest "inog» lichte, sowie auch der dermaligen Vorsteherin de Beilage zu Nr. 229 des „Laibacher Wochenblattes". Kindergartens, Fräulein Eugenie Singer, und ihrer Gehilfin, Fräulein Endlicher, für ihre bisherigen ausgezeichneten Erziehungserfolge hiermit öffentlich den gebührenden Dank auszusprechen. Möge dieses Institut auch fernerhin der Sympathie der Deutschen Laibachs empfohlen bleiben! (Der Casinoverein) veranstaltet im Laufe des bevorstehenden Carnevals vier größere Unterhaltungen. Es findet am 10. Jänner ein Tanzkränzchen, am 24. Jänner ein Ball, am 7. Februar ein costümirtes Tanzkränzchen und endlich am 16. Februar, Faschingmontag, ein Ball statt. — (Philharmonische Gesellschaft.) Der zweite Kammermusikabend findet Sonntag den 28. d. M., Nachmittags 4^ Uhr, im hiesigen Redoutensaale statt. Zur Ausführung gelangen: 1. Karl Ditters v. Dittersdorf: Quartett für zwei Violinen, Viola und Violoncello in v-vur (Lloäei-ato, Nevuetto, Rivale). 2. Anton Rubinstein: Sonate für Clavier und Violine, op. 13, v-vur (Lloäsrato ccm moto, Lloäerato con Variation!, Seliorro, finale). 3. W. A. Mozart: Quintett für Clarinette, zwei Violinen, Viola und Violoncello in L-Vur (ällegro, I.ar8lietto. ülsEtto, Lllegrötto ccm Variation!). (Laibacher Turnverein und Carniola". — Sylvesterkneipe). Die letzte Kneipe gestaltete sich zu einer begeisterten Kund-oebuna für die deutsch-krainische Hochschülerverbindung Carniola", deren Präses Drd. Haussen persönlich die Grüße der Carniolen dem deutschen Brudervereine überbrachte. Nachdem Kneipwart Sch. denselben namens der Turner begrüßt hatte, nahm Drd H. das Wort und erörterte in einer wiederholt von Beifall unterbrochenen, markigen Rede die erhabenen Ziele, welche die Verbindung anstrebt; als er mit der Einladung, beim Eröffnungscommerse zu erscheinen, schloß, wollte der Beifall kein Ende Nehmen — Nachdem nun der Turner U. auf die Annahme der Einladung bezügliche Anträge gestellt hatte dankte Sprechwartstellvertreter Dr. B. namens des Vereines und brachte dem jungen Vereine die Segenswünsche aller alten und jungen Herren des Turnvereines dar, daß sie lebe, wachse und blühe! — Dann ward von der Kneipe in aller Form dem Präses Drd. H-, als dem Vertreter der „Carniola" ejn dreifaches Gut Heil! ausgebracht und das deutsche Lied angestimmt. Nachdem noch beschlossen worden, datz die ausübenden Turner Samstags in voller Wichs erscheinen sollen, nahm der gemüthliche Theil der Kneipe seinen weiteren Fortgang. In der am 81 d M stattfindendcn Sylvesterkneipe möge jeder «neivaenosse ein Best im Werthe von mindestens 50 kr mitbringen. Diese Gaben sollen als Weih-nacktsbescheerung während des Abends wieder verlost werden Für die Ausführung eines gelungenen UnterhältungSentwurfes bürgt der Kneipwart des Vereines. ^^ Verein Rutscher Hochschü- ker in Krain „Carniol a"), hat sich am 18. d. constituirt; er zählt bisher bereits 32 Mitglieder- Ausschuß besteht aus den Herren: Adolf Haussen, -t°ä pl'U-, Präses, Rudolf Machnitsch, »tuä. nix.. Propräses, Fritz Suppan, -»i- Schriftführer, kfi-nst Vsefferer, Ltliä. M., Cassier, Karl Schlehan, cliem., Kneipwart. Der feierliche Gründungs-,ommers des Vereines fand gestern Abends nn Kasmo-Glassalon statt. Eine genauere Besprechung desselben behalten wir uns für die nächste Nummer derXXXI. sehr gut besuchten Mnnats - Versammlung der Section Krain" am 15- d. M.) erstattete Herr Stuss iner einen ausführlichen Bericht über seine beuer in Thessalien behufs entomologischer und conäwliologischer Durchforschung jenes von Touristen gar nicht besuchten GebirgSlandeS unternommenen Wanderungen. Nach einer übersichtlichen Schilderung der Terrainverhältnisse des ringsum von sehr hohen Gebirgsketten umschlossenen thessalischen Thalkefsels, der nur zwei offene Zugänge vom Meere aus besitzt, nämlich von Volo und durch das Tempethal, während die Verbindung mit Epirus in Nord-West nur mittelst eines bei 5000 Fuß hohen, im Winter nicht praktikablen Ueberganges stattfindet, schilderte der Vortragende seine Ankunft im Hafen von Volo und die Weiterfahrt von da nach Larissa, der Hauptstadt des Landes, auf der erst kurz zuvor eröffnten Eisenbahn, der zweiten in Griechenland. Von Larissa aus wurde in Begleitung eines auch des Deutschen kundigen Dragomans vor Allem das berühmte, vom einzigen Flusse des Landes Pereus durchströmte Tempethal besucht. Die landschaftlichen Reize dieses durch Erosion der Gewässer zwischen den beiden Gebirgsstöcken des Ossa und Olympos hervorgebrachten Engpasses stehen den großartigsten derartigen Thalengen der Alpen nicht nach, ja das Tempethal übertrifft letztere durch seine äußerst üppige, fast tropische Vegetation, in der besonders riesige Platanen dominiren. Da der ursprünglich beabsichtigte Besuch des über 9000 Fuß hohen Olympos, des einstigen Göttersitzes Griechenlands, wegen Unsicherheit der Gegend aufgegeben werden mußte, so wurde von der Ostküste Thessaliens das am Abhange des Ossa gelegene Kloster des H. Demetrius zum Ausgangspunkte für weitere Excursionen ausersehen. Die Kirche dieses Klosters ist aus den Säulen- und Marmorresten eines daselbst gestandenen Apollotempels auferbaut. Gegenwärtig befindet sich daselbst außer dem Prior nur noch ein Laienbruder. Nach dreitägigem Aufenthalte daselbst mußte bei dem Umstande, als ein Weiterkommen mit dem das Gepäck tragenden Lastthiere durch den dichten Waldwuchs nicht möglich war, ein bequemerer Aufstieg zu der ober dem Waldgürtel befindlichen Hochregion des Ossa gesucht werden; dießfalls wurde den Reisenden das von der Nordostseite des Ossa ohne Beschwerde zugängliche, am höchsten gelegene Hirtendorf Spillia bezeichnet, wo auch durch 16 Tage das Standquartier genommen wurde. Von hier aus fanden täglich Ausflüge nach allen Richtungen statt, auch eine interessante Grotte wurde besucht, deren Fauna manches Analoge mit jener der krainischen Höhlen enthält. Der Gipfel des Ossa, in einen spitzen, mit spärlichen Weiden bedeckten Kegel zulaufend, ist nicht schwer zu ersteigen, wie denn überhaupt die Hochgipfel Thessaliens, aus krystalli-nischem Kalk bestehend, nicht jene steilen Abstürze zeigen, wie unsere Dolomitalpen. Die Aussicht von dieser Spitze wetteifert mit den großartigsten Panoramen der Alpenwelt. Die Flora zeigt nur sehr entfernte Anklänge an jene unserer Alpen. Herr Stussiner wies die daselbst von ihm gesammelten Pflanzen vor, darunter auch zwei Saxifraga-Arten. Merkwürdiger Weise befindet sich auf der höchsten Spitze des Ossa, den die Neugriechen Kissawos nennen, eine Kapelle des H. Elias ganz im Boden ausgehöhlt, zu der man durch einen finsteren engen Gang gelangt. Im inneren, sehr beschränkten Raume ist nur eine Ältarplatte zum Messelesen nebst ein Paar griechischen Doppelkreuzen aus Eisen. Imposant präsen-tirt sich der gegenüber dem Ossa gelegene Olympos, auf dessen Hochplateau, bei 8000 Fuß hoch, sich etliche 30 Gipfel erheben, daher auch vom höchsten derselben nicht jene ungehinderte Rundschau genossen werden kann, wie vom Ossa. Der Vortragende producirte ein Schreiben des Direktors des botanischen Gartens in Athen Dr. Heldreich, worin dieser seine erste Ersteigung des Olympos vor bereits 40 Jahren schildert. Herr Stussiner rühmt die Gastfreundschaft der griechischen Hirten und überhaupt der thessalischen Bergbevölkerung, die an Frugalität und Bedürsniß-losigkeit kaum ihres Gleichen findet. Der Reisende muß daher auf jeden Comfort verzichten. Dian findet in den Dörfern keinen Stuhl oder Tisch, die Nahrung beschränkt sich auf Brod, Eier, Knoblauch, Oliven, Käse und guten Wein. In den Gegenden, wo die Schafzucht betrieben wird, ist den Reisenden das Fortkommen durch die wachsamen, riesigen Wolfshunde sehr erschwert, diese alarmiren die ganze Umgebung und lassen einen fremden Ankömmling keinen Schritt weiter machen, bis nicht der Hirt intervenirt. Aus diesem Grunde ist auch das Alleinreisen in diesen Gegenden ohne Begleitung eines der Landessprache Kundigen unmöglich. Reichlicher Beifall lohnte den fast zwei volle Stunden in Anspruch nehmenden Vortrag des Herrn Stussiner und wurde allseits der Wunsch ausgesprochen, daß die gegebene Reiseschilderung in der deutsch-österr. Alpenzeitung veröffentlicht und daß noch über einzelne, dießmal nur flüchtig berührte Ausflüge in späteren Sectionsversammlungen Ausführlicheres mitgetheilt werden möge, was der Vortragende auch bereitwilligst zusagte. — (Krainische E s c o m p te g e s ell s ch a f t.) Seit dem vorigen Dienstag befindet sich die krainische Escomptegesellschast in einer Zahlungsstockung. Das Ereigniß ist nicht nur an sich ein überaus bedauerliches, sondern auch von weittragender Bedeutung für große Kreise des Publikums, welches die Gesellschaft als Einlagestelle benützte, insbesondere aber für die Geschäftswelt in Stadt und Land, die mit ihr hauptsächlich als Wechselcrcditinstitut eine lebhafte Geschäftsverbindung unterhielt. Die mißliche Lage der Escomptegesellschast resultirt in erster Linie aus den Verlegenheiten, in denen sich seit einiger Zeit die Firmen Tschinkel befinden, bei welchen die hiesige Anstalt Wechselsorderungen im dermaligen Gesammt-betrage von ungefähr 300.000 fl. ausständig hat, wofür jedoch, gutem Vernehmen nach, durch Eintragungen auf die Laibacher Realitäten der genannten Firmen und auf eine Herrschaft in Böhmen genügende Sicherheit vorhanden sein soll. Die mißliche und völlig unklare Lage der Tschinkel'schen Firmen einerseits und die ganz außergewöhnliche Höhe der bei ihnen aushaftenden Beträge andererseits erzeugte nämlich eine allmälig steigende Beunruhigung in den Kreisen der Einleger; die Einlagen wurden, wie es unter solchen Umständen fast immer zu gehen pflegt, in wachsenden Summen herausgenommen und gekündet. Die Gesellschaft zahlte anfangs bedeutende Beträge aus, vermochte aber dem zunehmenden Andrange der Einleger ob Mangels an Bankmitteln nicht standzuhalten und mußte sonach, wie eingangs erwähnt, die Zahlungen vorläufig sistiren. Was die momentane Situation der Gesellschaft anbelangt, liegen authentische Mittheilungen bis zur Stunde nicht vor, und dieselben dürften wahrscheinlich erst bei der auf den 12. Jänner k. Jö einberufenen außerordentlichen Generalversammlun. — bei der der Antrag auf Liquidation gestellt werden soll — gegeben werden. Dian ist daher vorläufig auf mehr oder minder glaubwürdige Andeutungen beschränkt. Die Einlagen und das Wechselporto- seuille sollen beiderseits in der letzten Zeit circa 1,300.000 fl. betragen haben; von den Einlagen dürften bisher ungefähr 600.000 fl. zurückgezahlt worden sein und einen ähnlichen Betrag haben ivohl auch die reescomptirten Wechsel erreicht, so daß dermalen die Einlage und das Wechsel- portefeuille noch je 650.000 bis 700.000 fl. betragen mögen. Unter den Wechseln nimmt natürlich die Forderung bei Tschinkel den namhaftesten Platz ein. Der weitere Verlauf der Dinge und die schließ-liche Gestaltung derselben läßt sich natürlich im Augenblicke schwer bestimmen, doch ist voraussichtlich die beruhigende Annahme gestattet, daß die Einlagen nicht gefährdet sind. Das Actiencapital beträgt 150.000 fl., der Reservefond nach dem letzten Ausweise über 73.000 fl.; es müßte also ein schließ-licher Verlust von über 223.000 fl. sich heraus» stellen, damit die Einlagen tangirt wären, was doch in keiner Weise zu erwarten ist. Kann das Institut als solches nicht erhalten werden, so ist im allge meinen Interesse und besonders vom Standpunkte der Geschäftswelt vor Allem eine ordnungsmäßige und ruhige Liquidation dringend zu wünschen; hiezu können zunächst die Einleger beitragen, wenn dieselben nicht allesammt und auf einmal auf der Rückzahlung ihrer Einlage bestehen, das Weitere aber wird wohl hauptsächlich von den Beschlüssen der einberufenen Generalversammlung abhängen. Auf diese Ausführungen beschränken wir uns heute und unterlassen gerne — weil wir dieß vorläufig im öffentlichen Interesse für das Beste halten — eine kritische Besprechung der ganzen Angelegenheit, wohl aber sind wir höchst bedauerlicher Weise bemüßigt, noch mit einigen Bemerkungen auf die Haltung zurückzukommen, welche die nationale Presse anläßlich dieses beklagens-werthen Vorkommnisses eingenommen hat. Man hätte doch erwarten sollen, daß in dieser Sache, die mit dem politischen und dem Parteileben nicht das Allergeringste zu thun hat, hingegen ohne Unterschied der Anschauungen und der Nationalität eine gemeinsame Angelegenheit weiter Kreise des Publikums ist, auch die nationalen Blätter sich einer einigermaßen objectiven Sprache befleißen und ein-sehen würden, daß, soll dem Uebel nach Möglichkeit gesteuert werden, vor Allem ruhige, sachliche Erörterung noththut; statt dessen mußten wir zu unserem höchsten Erstaunen wahrnehmen, daß der größte Theil der nationalen Presse sogar in einem solchen Momente den Parteihaß und den Fanatismus nicht zu zügeln vermochte und sich zu ganz unqualisicirbaren Ausfällen gegen die krainische Sparcasse und gegen hochgeachtete Männer Hinreißen ließ, die seit Jahren uneigennützig und ehrenvoll in deren Verwaltung thätig sind. Wollten wir auch ohne weiters die Frage als eine discutable erklären, ob die letzten weitgehenden Vorschläge der Gesellschaft für die Sparcasse — über die specielle Stelllung in dieser Angelegenheit werden wir übrigens noch an anderem Orte sprechen — annehmbar waren, so ist doch unzweifelhaft klar, daß nur Derjenige darüber zu urtheilen vermag, der die Statuten der Sparcasse und alle Details der gemachten Propositionen sehr genau kennt — wer aber ohne diese Kenntnisse in einer so schwerwiegenden Sache ein Urtheil abgibt, der handelt unentschuldbar leichtsinnig und provocirt Verbitterung und Zwist in einem Momente, wo nichts mehr erforderlich ist, als Ruhe und einträchtiges Zusammenwirken. Wir wissen, daß man der Unvertrautheit der nationalen Kreise und ihrer Presse in wirthschastlichen lind finanziellen Dingen viel zugute halten muß; wir wollen also annehmen, daß sie nicht wisscn, das die Sparcassen als Hypothekaranstalten statutenmäßig in ihrer Wirksamkeit im Escomptegeschäfte sehr beschränkt sind, daß ein Bankinstitut in gleicher Lage viel unbeengter Vorgehen darf, als eine Sparcasse, daß die hiesige trotzdem bereits direct und indirect der Escomptegesellschast relativ nicht viel weniger zugewendet hat, als z. B. die österr.-ungar. Bank jüngst der niederösterr. Escompte-bank, daß die Action der Sparcasse hiemit noch keineswegs als beendet anzusehen ist — wir wollen wie gesagt Dieß und manches Andere der Unwissenheit zuschreiben, allein was soll man dazu sagen, wenn einzelne nationale Blätter der Perfidie fähig sind, ohne jede Begründung zu behaupten: die Sparcasse wollte nicht Helsen, ihr Beschluß sei hartherzig, fei tendenziös gewesen u. dgl. Gegen solche Angriffe die Sparcasse und ihre Direktion auch nur mit einem Worte in Schutz nehmen zu wollen, hieße dieß ehremverthe Institut und die Männer, denen seine Leitung anvertraut ist, einfach beleidigen. — (Die krainische Sparcasse) ist wieder einmal der Gegenstand heftiger Angriffe seitens der nationalen Blätter, weil deren Direktion eine ihr von der krainischen Escompte-Gesellschast gemacht Proposition abgelehnt hat. Aus Grund der uns ge wordenen verläßlichen Mittheilungen wären wir woh in der Lage, diese in sehr wesentlichen Punkten un richtigen Bemerkungen jmer Blätter zu berichtigen allein mit Rücksicht auf die Krisis, in der die krai nische Escompte-Gesellschaft sich befindet, müssen wir uns dieß dermal versagen und es uns für jene Zeit Vorbehalten, wo diese Angelegenheit in der einen oder anderen Weise beseitigt ist. Damit soll durch aus nicht gesagt sein, daß wir irgend etwas vorzu bringen Hütten, was für die Escompte-Gesellschaft nachtheilig sein könnte, der wir die glückliche Bewäl tigung der Krise von ganzem Herzen wünschen, allein wir wollen auch alle unrichtigen Deutungen vermieden sehen, die derartigen Mittheilungen nur zu gerne gegeben werden, wenn einmal das Mißtrauen erwacht ist. Wir beschränken uns daker für jetzt auf den Hinweis, daß die Statuten der Sparcasse genau bestimmen, in welcher Weise sie ihre Gelder fruchtbringend anzulegen hat, daß die Sparcasse, insoweit es mit diesen Statuten vereinbarlich war, mittelst des Reescomptes nicht unbedeutende Summen der Escompte-Gesellschaft zugeführt und diese Art der Hilfeleistung durch den Eingangs gedachten Beschluß auch für die Hinkunft keineswegs abgelehnt hat. Der Vorschlag, um den es sich handelte hätte er auch von einer Bank vielleicht unbe denklich angenommen werden können — war aber o beschaffen, daß er sich mit den Statuten kaum !jätte in Einklang bringen lassen, angenommen selbst, daß damit der Sparcaffe genügende Sicherheit geboten worden sei. Gesetzt aber auch, die Sparcassen-Direction hätte mit Rücksicht auf die Lage des Platzes von gewichtigen aus den Statuten fließenden Bedenken Umgang nehmen und sich der sicher voraussichtlichen Anschuldigung, die Satzungen überschritten zu haben, ireisgeben wollen, so konnte sie dieß am wenigsten -eutzutage thun, wo gerade die nämlichen nationalen Blätter der Sparcasse bei ganz unbegründeten An-ässen Statutenüberschreitungen vorwerfen, sie in aller möglichen Weise anfeinden, das Mißtrauen gegen elbe hervorzurufen suchen, nach einer Vermehrung der Controle schreien und darauf hinzielende Gesetzentwürfe fabriciren, wo die Sparcasse also bemüßigt ist, sich die statutarischen Bestimmungen genau vor Augen zu halten und jede gewagte Auslegung ihrer Satzungen ängstlich zu unterlassen, um auch den Schein zu vermeiden, als ob jene so rücksichtslos verfolgten Bestrebungen irgend einen Grund der Berechtigung hätten. Würde es wirklich möglich gewesen sein, durch Annahme der eingangs erwähnten Vorschläge einen Nachtheil vom Platze abzuwenden, was wir jedoch nicht glauben, so würde deshalb die Schuld hiesür jedenfalls viel eher Jene treffen, die durch ihr wüstes Gebühren seit Monaten die Stellung der Sparcasse zu erschüttern suchen, als letztere selbst. Auch darauf wollen wir endlich noch aufmerksam machen, daß das sogenannte Anfechtungsgesetz mit seinen ganz unklar gehaltenen Bestimmungen jede derartige Transaction fast zur Unmöglichkeit macht, wenn man nicht die vollste Gewißheit hat, daß durch dieselbe eine gründliche Abhilfe gebracht ist. Möge das slovenische Negierungsorgan daher, statt sich ganz ohne Grund und Noth gegen die Sparcasse zu echauffiren, lieber dahin wirken, daß in jenes Gesetz die erforderliche Klarheit gebracht werde, damit die Geschäftswelt mit Bestimmtheit wisse, in wie weit sie sich bei solchen krisenartigen Vorfällen mit Sicherheit in Rechtsgeschäfte einlasscn könne. Bei diesen Bemerkungen wollen wir es dermal bewenden lassen, das Weitere wird sich zu gelegener Zeit finden. — (Dem Deut sch e n S ch u l v e r e i n e) ist der im hiesigen Gasthause „zum Stern" sich versammelnde „Kegelbund" mit dem Betrage von 25 fl. als Gründer beigetreten — (Mandats m ü d e.) Aus Wien wird uns geschrieben, daß der Neichsrathsabgeordnete Gras Alb in Margheri auf eine Wiederwahl in den Reichsrath nicht mehr reflectire und die Absicht habe, sich vom öffentlichen Leben ganz zurückzuziehen. Mit dieser Nachricht stünde im Zusammenhangs die vom nationalen Wahlcomitv bereits für die nächsten Reichsrathswahlen in Aussicht genommene Candidatur des Professors Schukle in der Gruppe der Unter-krainer Städte, welche dermalen durch Margheri im Neichsrathe vertreten ist. Schukle soll auch die Weiterführung der Redaction des „Ljubljanski List" davon abhängig gemacht haben, daß die Regierung ihren vielvermögenden Einfluß aufbiete, um ihn demnächst für die ihm gewordene bittere Enttäuschung bei Besetzung des Landesschulinspectorspostens für die Volksschulen in Krain durch ein Reichsrathsmandat zu entschädigen. Vielleicht wird sich dießmal die Fabel vom Felle des Bären wiederholen, über welches bereits der Handel abgeschlossen wurde, ehe Meister Petz erlegt worden war. — (Die stenographischen Berichte der heurigen LandtagSverHandlungen) sind vor Kurzem an die Landgemeinden versendet worden. Nur wenigen dieser dickleibigen Bände wird das Geschick zu Theil werden, in einigen Jahren in einer Gemeindekanzlei noch auffindbar zu fein. Es wäre zu wünschen, daß namentlich die Landbevölkerung, welche im nächsten Jahre mit erhöhten Landes-uinlagen in Anspruch genommen wird, aus den gedachten Berichten die Ueberzeugung gewinne, wie jene Vertreter, die ihr unter dem nationalen Regime goldene Berge versprochen haben, diesem Versprechen nachgekommen sind. Allein den Wenigen, die auf dem Lande für die gepflogenen Landtagsverhandlungen ein wirkliches Interesse haben, sind dieselben wegen der oft absonderlichen neuslovenischen, parlamentarischen Ausdrücke größtentheils unverständlich. Besonders aber muß es dem unbefangenen Leser auffallen, in welcher Weise die Landtagsmajorität über unliebsame Argumente hinweggeht, die von einzelnen Rednern der deutschen Minorität vorgebracht wurden. Sehr häufig kommt bei den betreffenden Reden in der Parenthese die Bemerkung „Gelächter der Majorität" vor. Nach solchen Vorgängen zu schließen, hält die Majorität nicht viel auf parlamentarischen Anstand, sie hat sich wohl selbst ihr Urtheil gesprochen, wenn sie triftige Einwendungen der liberalen Minorität nur mit Verhöhnung zu beantworten weiß. — (Todesfall.) In Wien starb die achtjährige Prinzessin Elisabeth zu Windisch-grätz, jüngste Tochter des Fürsten Hugo Windisch-grätz und der Prinzessin Mathilde, Tochter des Fürsten Nadziwill. Die Leiche wird nach Haasberg in Krain gebracht und dort in der fürstlichen Familiengruft beigesetzt werden- — (Die k. k. Landwirthschafts-Ge-. ellfchaft) hat für ihren Polanahof einen stabilen Gärtner bestellt. Nunmehr wird es ihr möglich sein, außer der Eultur guter Obstsorten und Garten-producte zur Hiutangabe an die Mitglieder auch Agricnlturversuche mit neuen oder Hierlands weniger gepflegten Enlturpflanzen und Sorten anzustellen und den Garten nach seiner ursprünglichen Bestimmung zu einem wirklichen Bersuchshose zu gestalten, welcher Aufgabe derselbe unter der bisher bestandenen provisorischen Leitung nicht nachgekominen war. — (Im Erziehungs- und Kindergarten-Institute Rehn) wurde das Weihnachtsfest am 2H. d. MtS. Abends i» Gegenwart vieler Schul- und Kinderfreuude durch überraschend guten Vortrag von Liedern und Declamationen, durch Vertheilung von Chriftbauingcschcnkeii und durch Ausstellung geschmackvoll ausgeführter Kinder-und weiblicher Arbeiten gefeiert. (Localbahn Cilli-Schönstein- Unter-D.r aubur g.) Das österr. Handelsministerium hat dem Civil-Jngenieur Baron Oskar Lazarini in Wien die Bewilligung zur Vornahme technischer Vorarbeiten für eine normalspurige Localbahn von der Südbahnstation Cilli über Sachscn-feld, St. Peter, Heilenstein, St. Martin und Goreine nach Schönstein, mit eventueller Fortsetzung über Windischgraz nach Unter-Drauburg, auf die Dauer von sechs Monaten ertheilt. (Bergbaubetrieb.) Aus dem diesbezüglichen amtlichen statistischen Ausweise über den Bergbaubetrieb in Oesterreich im Jahre 1883 ist «ine Zunahme der Bergwerksmaßenfläche in Steiermark um 199 Hektaren oder 1'25 Percent, in Lärnten um 26 Hektaren oder 0 49 Percent, in Mrien um 36 Hektaren oder 9'30 Percent, hingegen eine Abnahme in Krain um 40 Hektaren «der 0-97 Percent eingetreten. (Eine Schule für Gewerbe- und Handelspraktikanten) wurde vor Kurzem in Krainburg eröffnet, die bereits von circa 60 Schülern besucht wird. (Waffentransport.) Das Ministerium des Inneren hat sich mit dem Ministerium des Aeußercn in dem Beschlüsse geeinigt, die bisher bestandenen Beschränkungen bezüglich der Ertheilung »on Geleitscheinen für Waffen- und Mumtions-sendungen nach Serbien und Montenegro aufhören !u lassen, wornach von nun an Geleitscheine zur Aus- und Durchfuhr von Waffen und Munition nach inpsen Ländern auf Grund der Ministerialverord-nung vom 11- Februar 1860, R.-G.-B.- Nr. 39, von den betreffenden Behörden ohne vorhergehende 'Ermächtigung des Ministeriums des Inneren auszufertigen sind. (Der Deutsche Schulverein) zählte Ende November l. I. 923 Ortsgruppen, und zwar 5 in Krain, 139 in Niederösterreich, 54 m Oberösterreich, 7 in Salzburg, 87 in Steiermark, 40 in Kärnten, 1 in Görz, 1 in Triest, 16 in Tirol und Vorarlberg, 407 in Böhmen, 122 in Mähren, 42 in Schlesien und 2 in der Bukowina. (Wegen des vorzunehmenden Rechnungsabschlusses) bleibt die krainische Sparcaffe vom 1- bis 15. und das mit ihr Vereinigte Pfand amt vom 1. bis 16. ^änner k. I. für Parteien geschlossen. — (Privat - C o r r e f p o n d e nz k a rten.) An sämmtliche Postämter erging die Weisung, daß vom Neujahrstage 1885 ab auch durch Privatindustrie hergestellte Correfpondenzkarten zur Beförderung im österreichischniiigarischen und im Post-rerkehr mit Deutschland zugelassen werden. Derlei Korrespondenzkarten müssen in Größe und Stärke des Papiers mit den von der Post aufgelegten aenau übereinstimmen, auch auf der Vorderseite mit der qedruckten oder geschriebenen deutschen Ueber-sckrift Correfpondenzkarte" versehen sein. Es bleibt dem Absender überlassen, außer Vieser deutschen auch -in- Bezeichnung in einer der Landessprachen anzu-brinaen Die Farbe des Papiers bleibt der Wahl des Absenders anheimgestellt. Die Correspondenzkarten müssen nnt ie einer angeklebien 2 Kreuzennarke frankirt werden- (Vieh krank heilen) herrschen derzeit m Arain: Pferderotz in Obergradifche des Gurkfelder, Merdekrätze in Leraunic des Nadinannsdorfer und Lungenseuche in Klein-LaSiü des GoUfcheer Bezirkes' Vom Bnchertische. Klassiker der Philosophie. Von den frühesten Denkern bis auf die Gegeuwart. Eine gemciufab-ittorische Darstellung ihrer Weliauschanuug. Non Dr. n Bras ch. Leipzig, Grestuer L Schramm. 2„ Liefe-n 30 kr. — Bon diesem gediegene» Werke, ans welches Ivir wiederholt nnfuicrksain gemach, habe», liegen die Liefe- rungen 10 bis 15 vor. Dieselben enthalte» : Epiklet als Moral-philofoph. — Marc Aurel'S Leben, Charakter und Welt-anschauung. — Philo. — Platonisireiide Eklektiker. Plntarch von Lhäronea : Das Gastmahl der sieben Weise». — Die Neu-platouiker: Ploti» mit Auszüge» ans den „Enneaden". — PorphyriuS' Lebe» nnd Schriften. — BoethiuS Leben und Schriften. — In Heft 15 beginnt die Philosophie des Mittel-alierS. Deutsche Rundschau für Geographie und Statistik. Unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner herau»-gegeben von Prof. Dr. Umlauf t. Hartleben'S Verlag. In Monatsheften L 45 kr. — Heft 3 enthält Aufsätze über die Insel Formosa, über Haiti, das Gebiet derSchilluk und Bakara, sowie eine Menge interessanter kleinerer Mitteilungen. Verstorbene in Laibach. Am 17. December. Alois Zaje, KellnerS-Sohn, 1>/z 3., PeterSstraßc Nr. 25, Auszehrung. Am 18. December. Maria MoLina, Näherin, 28 I., PeterSstraße Nr. 2, Kehlkopfschwindsucht. — Gertrand BlaLiü, Köchin, 72 I., Feldaasse Nr. 16, Lungentuberkulose. Am 19. December. Maria Jeröin, Arbeiterin, 31 I., Hradehkydorf Nr. 27, Lungentuberkulose. — Carolina Jegliö, Oberaufsehers - Tochter, 4 I., Chröngasse Nr. 5, hitziger Wasserkopf. Am 2». December. Josefa Kleinem, Maschinenmeisters- Gattin, 40 I., PeterSstraße Nr. 40, Herzlähmnng. Am 21. December. Maria Grajel, Beamten« - Witwe, 90 I., PeterSstraße Nr. 24, MaraSmnS. — Maria Nadrach, Juwohneri», 48 I., Jndensteig Nr. 4, Lungentuberkulose. Am 22. December. Maria ALnian, ZimmermannS-Witwe, 60 I., Tirnanergasse Nr. 2l, Lungenentzündung. Am 23. December. Katharina Uran, Schneiders-Gattin, 36 I., Polanastraße Nr. In, Magen- und Darmkatarrh. --ranz Klop^ar, Magazineur, 62 I., starb plötzlich am Schlag-uß, Südbahnstraße Nr. 1. Im Civilspitale. Am 15. December. Martin Skodlar, Arbeiter, 45 I., Lnngeucmpluisein. — Auton 8kof, Arbeiter, 45 I., Lnngen-entzündnug. — Am 16. December. Gertraud Merhar, Inwohnerin, 56 I., Lr)'8ip6>s,8. — Franz TomaLiö, Kenschler, 62 I., Erschöpfung der Kräfte. — Johann Bnrnik, Arbeiter, 55 I., Lungentuberkulose. — Maria OgriS, Arbeiterin, 28 I., Lungentuberkulose. — Johann Okosla, Arbeiter, 46 I., Lungentuberkulose. — Am 18. December. Johann Brecelnik, Inwohner, 66 I., Lcbereirrhose. Witterungsbulletin aus Laibach. Nach Schluß des Blattes. Laibach, 26. December, 7 Uhr Abends. Nachdem das Blatt schon geschlossen war, kommt uns noch eine entsetzliche Nachricht zu. Der Director der krainischen Escomptegesellschaft, Herr Zenari, hat sich vor einer halben Stunde erschossen. Eine Gerichtscommission — aus welchen Verdachtsgründen sich selbe zum Eingreifen veranlaßt sah, ist uns im Momente noch nicht bekannt — soll ihn behufs Einsicht in die Bücher in's Bureau der Gesellschaft beschieden haben und als sich die Commission zum Zwecke der Nachschau in den Cafsen über die vorhandene Wendeltreppe vom ersten Stocke in die Parterreräume begab, wobei Director Zenari als der Letzte folgte, erschoß er sich auf der Treppe; der Tod trat nicht augenblicklich, aber kurze Zeit später ein, und es scheint, daß Zenari den Vorsatz zur gräßlichen That schon einige Zeit gefaßt hatte. Zenari soll gestern mit einem Verwaltungsrathe über die Absicht, nach Oberkram zu reisen, gesprochen haben, dieses veranlaßte eine außerordentliche Revision, wobei die Defraudation von 70.000 fl. deponirter Effecten herauskam. Es erfolgte die Anzeige an die Staatsanwaltschaft und Abends die Katastrophe. Die Kunde von dem Selbstmorde verbreitete sich wie ein Lauffeuer durch die Stadt und sie wirkte umso aufregender und erschütternder, als ohnehin weite Kreise bereits durch Ereignisse der letzten Tage beunruhigt waren. Luftdruü! inMilli-metern auf 0 reducirt Tage«- mittel Thermometer nach Seift»« >Tagei- mittel 18! 7337 2« 72«'l> 71«4 72Z'1 21 7237 25 72ö'1 — 5 8 - 4 2 - 0 3 1'2 Mari- mum 00 - K'O — 4-0 10 -i- 1.1 4- L v -I- 2'2 12 -i- 3'0 ! Mini- mum Nieder schlag in Millimetern — 5'0 - 0'2 — 0 0 -l- «1'S ^-'2'0!— 0-2 ! i 00 3N'0 10'S 11 0 S'O 2 0 Witterungi-Lharakter Morgens und Slbendi Nebel, tagsüber bewölkt. Morgens Nebel, von Mittag an ununterbrochener Schneefall. Schnee Nachts bii Mittags, Nachmittags trübe, Aufthauung. Trübe, gegnerisch, Nachts Schnee und Rege». Trübe, regnerisch. Morgens etwas Schnee, tagsüber trübe, regnerisch._________________ Vormittags Schnee, sonst rrühe. Wochenmarkt-Durchschnittspreise. Laibach, 24. December. Korn Gerste (neu) Hafer Halbfrncht seiden Hirse Kukuruz Erdäpfel 10( _______ Linsen per Hektolit. Erbsen Fisolen Rindschmalz ........ Schweiulchinalz „ Speck, frisch „ geräuchert Mkt.- Mgz.» Mkt.- Mg,.- fl- k>. Mr. S:>k,r! fl. kr. 6!S4 7 1!) Butter per Kilo 84 5 4 ü 73 Eier per Stück — 3 — 4 71 5 2S Milch per Liter — 8 — 3 0 8 17 Rindfleisch pr. Kilo — 64 — 6 27 Kalbfleisch „ — 60^ — 4 71 b 43 Schweinfleisch „ — 52 — 5 6!> ü 68 Schöpsenfleisch — 33 — 5 5 47 Hendel per Stück — 45 — — 2 86 — — Tauben „ — 17 — — 8 — Hen 100 Kilo 1 69 — 8 — — Stroh 100 „ 1 51 — 8 1 — 50 !>2 — — Holz, hartes, per 4 O-Meter 7 60 1 — 82 — — Holz,weich. „ Wei»,rolli.100Liter b 20 — — 58 — — — — 24 — 72 „ weißer ' 20 Danksagung Herr St. Peter, war bei der Realitäteubefitzer in LMMrjllhmmgs - KselWasl „Tljc KesiM" iil LuiliM mit fünftausend (dulden auf den Todesfall versichert. Herr General-Nepräsen- tant in Laibach, bezahlte mir als Vormund der minderjährigen Erben die versicherte Summe ohne jeglichen Abzug auf das Prompteste ans. Ich danke hiemit Selbem öffentlich und empfehle Jeder-man», der die Zukunft seiner Familie sichern will, diese Anstalt auf das Wärmste. Görz, den 19. December 1834. (1635) Friedrich Mosettig. Verdienst-Diplom: Zürich 1883. Goldene Medaillen: Nizza 1884; Krems 1884. 8»ivlv«rltv 4—2^0 Stucke spielend : mit oder ohne Expression, Man-doline, Trommel, Glocken, Himinelsstimmen, Castagnetten, Harfenspiel ie. 2—16 Stücke spielendferner Necessaires, Cigarrenständer, SchweizerhänSchen, Photographiealbums, Schreibzeuge, Handschuhkasten, Briefbeschwerer, Blumenvasen, Cigarren-Ltnis : Tabaksdosen, Arbeitstische. Flasche», Biergläser, Stühle -e.. Alles mit Musik. StetS daö Neueste und Vorzüglichste, besonders geeignet zu Weih- nachts.Geschcnken, empftehlt .1. Ü. Heller, üvrn (8vInvvLL). vb Nur dir-ecter Bezug garautirt Echtheit', illu-strirte Preislisten sende franco. -gniiipYpZitz zni Mlv.iK SIv 2881 I>rctk '08 S!4 -mz!>o;ß uioa u^.rsm>AllA noq n^jiiv^nsq issnn uzluiuoj rrnvLjj oao'VL svv.rpg >u, ns^uolpj .isq O0t ___________________ (1«v»> 4—3 EilMlkndet. JnternationalerClubinBaden-Baderi DaS uiiterzeichuete des spricht hicuiit dem lt. It. Hol- Herrn Franz Joh. Ktvizda, Kreisapotheker in Kor-ncuburg bei Wien, seine volle aus für das von ibm erzeugte It. It. für I^O»-«I« und ebenso für seine anderen ^ et« , welche dnrch die Sachverständigen-Loni- Mission der Ausstellung für 8p«r»-^i-tIIt«I, abgeh^ilte» in vom lü. October ^883 nnd «I» ckurol»«»»« >vli It««I»» Das It. It. ist während der großen nei» an die zahlreich eingetroffeiien «S»»ii8l»II« ver-theilt und von diesen bereitwilligst angewendet worden. Er hat bei den verschiedensten Proben sich die ^VI»»It-»»i»»It«It diese» It It. i»rlv gegenüber alle» «I»,,IiSl»^i» > und kann dasselbe daher bestens empfohlen werden. B a d e n - B a d e n, den 2. Februar 1884. Das Präsidium des Internationalen ClndS. I. V. d. P. Prinz Hermann zu Sachsen-Weimar. Betreffs der Bezugsquellen verweisen wir auf die L in keutiaer ^oi-tsetn-itts- ^ i ii.Z r» I»» >i- i, ! ^Silaille 1873. »»Veterinär-Präparate" in heutiger Nummer. <1?>46) MU M ikllM UffWÜSIlliSll. Nur vermittelst LI«k»t läßt ftch ein Nervenübel gründlich teseitigen. Meine neuen I,»1>i<>tioi>»-»pi>!»r»>e (Elektrisir-Maschin-cheu), von jedem Laien leicht zu handhaben, sollten in keiner Familie fehlen. Gicht, Rheumatismus, Schwächezustände, Zahn- und rheumatische Kopfschmerzen, überhaupt jedes Nervenleiden wird durch meinen Ioai-»t geheilt. Preis eines completen Apparates mii ausführlicher GebianchSanwei'ung fl, S.—. Einzig und allein bei mir direct zu beziehen. (1611)8-6 Dr. L^. «r-vt-k. 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Bez., Hcumarkt !j*), in bei den Herren .U«»8vl' 8no- Apotheker, ^r»88«IlL und II. I,. HVeneel, Droguistcn, sowie gegen spröde und brüchige Hufe 1 Büchse 1 fl. 25 kr. -M-L- der österr.-llligar. Akonarchie echt zu bekommen. vl'. 8eMÜ!^ ») Daselbst befindet sich anch das (ycncral^Dcpot für die österr.-ung. Monarchie von der ^nationale» Verbandstoff - Fnbrik i» Lchnfftmusc» und von Dr. (5. MikolaschdS ^"ät^nientösc» Wcincn. als l ^hiiia-, <5hi»»cisc„-, Povsni-, Pcptv». und Nhabarli-r-^ sowie von Dr. <5. Mikolasch ö (5og„ac, Tt'kaycr, Mala,,» nnd spanische», Necon- ^lesc-ntcn-Wei„- n,- ^ Master wird seit vielen Decennie» als schmerzlos und sicher wirkendes Mittel zur vollständigen Knt-fernnng der Hühneraugen angewendet. Tie Wirkung dieses Dr. Schmidt sche» Hühneraugen' vstaster« ist nahezu überraschend, da nach mehrmaligem Gebrauche jedes Hühnerauge ohnejeglicheOrerationsch merz, los entfernt werden kann. Preis einer Schachtel mit tsPstäfterchen und einerHorn-fpatel znm HerauSzicheu der Hühneraugen 23 kr.Oe.W. ein nach ärztlicher Vorschrift aus Heilpflanze» bereiteter Ertract, welcher sich seit Jahren als vortreffliche« Mittel ge ieuNervcn-schnicrzen Migrä»e,I§chia§ Kreuz- und Rückcnniarks-schmerzen, Epilepsie, Lnh-»iilngcn, Schwachezustände und Pollutivuen hewädrte. Dr. Behr'S Nerven-Ertract wird auch mit bestem Erfolge angewendet gegen Gicht u. Nhen-matiöninK, Steisheit dcr M»Kkel»,GclcnkS-u.MuS-kelrhcunlatisinus, ncrvöse» Kopsschmerz n. Ohrensausen. Dr.Behr S Nerven-Ertract wird nur äußerlich angewcudet. Preis l Flasche mit genauer Ge-brauchölinweisung 70 kr.Oe.W. Beim Ankaufe dieser Präparate wolle das P. T. Publikum auSdrüillich Bittner's Fabrikate verlangen und nur jene al« echt anerkennen, welche die volle Firma : „Julius Bittner « Apotheke in Gloggniv" trage», und alle ähnlichen Erzeugnisse als un-würdige Nachahmungen znrückweisen, N.-Oest., i»^I»Il,»M Apotheke. Ferner sind Dr. Schmidt s Hühneraugenpflaster und Dr. Vehr's Nerven-Extract stets vorräthig i» : L r bei Herrn v. Npotheker, „ ,, «I. ,, 2!>—tu sowie in de» meisten Apotheken _(1580) heilt (auch brieflich) 130S ! Praterstraße Nr. 43. Das Spkditims - ÜlltMli fiir Güter der k.k.Staats-bahileu Wieu,I.,Dorotheergasse 9, l esorgt nebst Verpackungen jeder Art auch cominissioucllen Einkauf jeden Gegenstandes von Wien, wenn auch noch so »nbe-dentend, gegen sehr mäßige Provision prompt und reell. (1620) >2-4 EinegroßePartie r,»vi»-LLv!8tv (3—4 Meter), 1 in eist,,, Farben, auf com-^ Plete Herrenanzügc versendet mittelst Nachnahme 1 Nest pr. fl. L. I., 81l>i'ed iu öi'vnii. ! NichtconvenirendeReste werden ohne Anstand zurückge-12—II nommen. Z> Die Direktion der k. k. prlv «, «n,K8oI»r,«rki»-H ki 8ioIlvi„i,K8Ii» kir»» wehrt sich den P. T. Vereinstheilnehmern derselben höflichst bekannt zu geben, daß die «ii»L«I>I,i»K «1^, 188S uiit 1. 188S »nd solche jederzeit sowohl an der Directions-Casse im eigenen Hause C.-Nr. 18/20 Sack- straße in Graz, als auch bei den DistrictS-Commissariaten geschehen kann. Es diene jedoch denjenigen P. T. Bereinstheilnehmern, welche bereits in den ersten nenn Monaten des Jahres 1883 mit Gebäuden bei der Anstalt versichert waren, seither ununterbrochen bei derselben versichert geblieben sind, beziehungsweise auch im Jahre 1885 daselbst versichert bleiben, zur weiteren Kenntniß, daß denselben in Gemäßheit des von der allgcmcinen Versammlung am 9. Juni 1884 zum Beschlüsse erhobene« Antrages des Nerwaltuugsrathes aus dem im Verwaltungsjahre 1883 in der E-«»»«,,,1«-Versicheri!ngs-Abthulung erzielten Ueberschusse Lei»» des im letztbezeichneten Jahre vorgeschriebenen Vereinsbeitrages als KiitnuK zu Gute klinnien, demnach sich für die betreffenden P. T. Vereinstheilnehmer die Beitragszahlung pro 1885 um die vorerwähnten zehn Pereente verringert. Graz, im Monate Deeember 1884. ______ >VS der K. K. priv. wechselseitigen Brandjchadkn-Vcrsichknmgs-Anstalt in Graz. W. fl. 500 einen Termin von 30 Tagen „ fl. 1«?00 „ ,. ,. 60 „ <158S) 10-9 „ „ „ „ fl. 5000 „ ,. „ 90 „ protokollirtes Bank- und Lombard-Gcschiift, HIiii», I., ii»K H i. S, Eingang: Heßgasse Nr. 7, 1. Stock. rexxxxxrexxxxxrexxrererexxxxrerex diese gesetzlich.^eponirte Schutzmarke ist jeder Gichtgeist nach Dr. Mali» so^ott als Falsifikat zurück-X______________________________zuweisen. 6ik!ilMi8t »iikli IIi'. » 50 kr. ist entschieden das erprobteste Mittel gegen Gicht und Rheumatismus, Gliederreißen, Äreuzschn,erzen, Nervenschmerz, Anschwellungen» Steifheit der Muskeln nnd Sehnen rc-, mit welchem nach kurzem Gebrauch diese Leide» gänz-Schuvmarke ^kh behoben werden, wie die» bereits massenhafte Danksagnngen beweisen können. Herrn «>»>. v. Apotbeker in Laibach. Ihr nach I»i». L 50 kr., sowie auch Ihre haben sich bei meinem 2'/, Monate andanernden Leiden an Kreuzschmerzen und Glieoerreißen vorzüglich bewährt, daher ich Ihnen für diese Arzneien nicht genug meinen Dank und Anerkennung anSsprcchen kann. Mit Achtung Möttling, am 10. Jänner 1882. ÄR» ^ tUlIltORI. Alpenkräuter-Syrup, krainischer, Brust- und Lnngcnleidcn. 1 Flasche S8 kr. Er ist wirksamer alsalle im Handel vor-kommenden Säfte und Svrupc. Viele Danksagungen erhalten. Dorsch-Leberthra». gen. t Flasche SO kr., doppelt groß nur 1 fl. A,mth-ri,,-Mundwasser, treibt sofort den üblen Geruch an« dem Munde. 1 Flasche <» kr. Bliitr-iiiigungS-Pillen, k. k. priv., AL L'L".A'W>! tausendfach glänzend bewährt bei «Stuhlverstop^ungen, Kopfschmerzen, Schwere in d In Schachteln l Schwere in den Gliedern, verdorbenem Magen, Leber-und Nierenleiden >c. In Schachteln !>2l kr., eine Rolle mit 8 Schachieln 1 fl. I Rolle. Diese Pillen sind die wirksamsten unter Allen. . 5 kr. Versendet wird nur eine vdige nach >angiay>..„ ... , . SpeeialitLten führt stet» frisch am Lager und versendet sofort pr. Nachnahme die Einhorn-Apotheke des ^ul. v. 8 ,8—18 in Latbach, Rathhausplatz Nr» 4^. ^3») 8 xxxxxxxxxxxx X XXXXXXXXXXXx Gesunde II. schöne bis in « hohe Alter zu erhalten, bedingen, erprobte "Heilmittel zu wählen. Ailtrkenlilililisschrcibcll Nachdem ich vielfältige nnd mißglückte Versuche mit den verschiedensten Mundwässer» und Zahn-Tinkturen geinacht, gebrauche ich nun seit Monate» das t»!>il»<-i-in- >1II<1 »»d > » /.»I>ii,>iilv<-r des I»>. ^ <». ?»>»,>. k. k. Hoszahuarzt in Wien. Ein langjähriges UN!> häufig wirdcr-kehrendeS rhenmat. Zahnleideu, das mich den zeitigen Perlust meiner Zähne besorgen ließ, ist behoben, da« Zahnfleisch hat seine ursprüng-licle Frische und Festigkeit wieder erlangt. Ich kann daher nicht um bin, Herrn Dr. I. G. Popp öffentlich als Wohlthäter der leidenden Menschheit Dank zu sagen und seine Präparate als wirkliche jeder schwindelhaften Reklame ferne Heilmittel anzuempsehle». Dr. G. Geubcr, Regisseur und Schauspieler. Dieseberühmten Er zeugnisse sind zu habe» in Laibach bei E. Karinger, I. Svoboda, Julius v. Trnkoczy, E. Birschitz. G. Piccoli, Apotheker; Paso Petricie, L. Nirkert, Galanterie, waarenhandluugen; Sd. Mahr Parsumeur: L. Laßuik, Geb Krisper; in AdelSber!,: 3 Kupferschmidt, Apotheker; Gurk feldr S. «omchis, Ap.; Idria ^ Z. Warto, Apotheker; Krain bürg: i§. Echaunik, Apoth. Rudolfswerth - 8. Rizzoli.Apo. theker, sowie i» sämmtlichen Apotheken und Calanteriewaaren Handlungen KrainS. <1415) 3-3 MFl»»« «. besorgt der«) 3-i Albert Trilllier in Mach. auch langjährige VcidauuuqSbeschwkrde» niit olle» Neben- R und Folgclcide», als : Al petit- u»d Schlafulangel, belegte G Zunge, Druck in der Magengegend »nd im Ilntcrleib, Blä- G lunigtbcscbwcrdeu, »cbelkril niil Eibiechrn :e., lieilt bries- K lich iu kürzester Zeit mi 8—1 Popp in Prospekte liriUev ilii'i'ct rr,i8 IlrnndnrK. Diroetvr Vor»l»n6t ans un8<;ron ronommirton on xros-von Kr»1s« «», I do«». n (to l oi voi'/.üxlit kslEr ^ l'reiss, tinn» «» Voi pnvUun^, Kexen AiLon» Ii all»«» i„ -in« livn von 5 !<«». 6 i». H .kttvn. xriin, Icri^ftix, «!ol!c»t ILl« 5o!n krüttix , . . . ortrLksi» mi!äo . >»»»<«» roin . . A.?5» aromat., Irrk/ Co.vN'n l'InuxrÄn, lcräfti^ . «äsl, kourix < I»on VI,<»e in r I'noknnU ioui'Iion^, 8Ui»srf6in . . xssrrlr.i 1« I»« «-00 8«»,ioli«nx. vxtrafvin Spi-ttlten,, eL. 240 8t. 1 IL»!Mvi'-!VIkI»i,Mek'amiIi«ntli.4.'L« vdiont. > xr.2Xst.en.4808t.r.L« fr»ooo. «L' L»., Uawdvrßl ltkos) 18 r Druckerei „Leykam" in Graz. Verleger und verantwortlicher Redacteur: Franz Müller in Laibach.