Nr. 191. Mittwoch, 24. August 1910. ____________ 129. Jahrgang. Zeitung Pr3nu,nerl,«on«prei«: Mit Poftversendu»g: gan^jährin 20 X, halbjühria lb X. Im Kontor: ganzjährig eihten Walten Seinen Segen nicht versagen. Allen, die in diesen Tagen Mci-ner in Liebe gedachten, sage Ich von gangem Herben Dank und beanftrage Sie, dies zur allgemeinen K'enni-llis zu bringen. Bad I sch l, a»> 2!. Anglist 19!<). ?irauz ^oscf ».. i». Nicnerih l». p." Nichtamtlicher Heil. Das Geburtssest des Kaisers. Aus Konslantiiwpcl geht der „Pol. Korr" folgende ausfuhrliche Wiedergabe des Artikels gu, den der «^abah aus Anlaß des Geburtstages Seiner Majestät oes «alsers veröffentlicht hat: Das Vlatt weist zu-naaM a,,^ dle Vegegnung des Großwesiers Hakti ^a,chc, m.t dem Grafen Aehrenlhal hm, die ein die ^^^^n Beziehungen zwischen den beiden Staa- tcu kennzeichnendes Ereignis von politischer Vedentnng sei. Die Glückwünsche, die dem Kaiser ^-ranz Josef vom Sultan übermittelt wurden, bekunden das srenndschast-liche Verhältnis, das zwischen den beiden Souveränen und ihren Neichen beslchl. Es wird von der ganzen zivilisierten Welt anerkannt, daß der Herrscher Osterreich-Ungarns ein mächtiger Beschützer des Weltfriedens ist. Da die Ottomanen das gleiche Ziel versolgen, ergibt sich daraus eiue erfreuliche Harmonie in 1>er Haltung der beiden Staaten. Die Ereignisse der lehten Jahre mußten die konservative Politik der Monarchie noch be- festigen, was eine natürliche Harinonie zwischen den bei« den benachbarten Mächten znr ^olge hat, eine Har» moni,e, die eines der stärksten Hindernisse der Verwirk» lichung von Bestrebungen bildet, dnrch welche die Ruhe im Orient erschüttert werden könnte. Die Türkei weiß diese Politik zu würdigen nnd seht Vertrauen auf die Aufrichtigkeit derselben. Mit diesen Gesinnungen brin-gen die Ottomanen dem Kaiser ^-ranz Joses anläßlich seines Geburtstages ihre Hnldigung dar, als einem Souverän, in dem hohe Weisheil mit allen Herrscher» lugenden verknüpft ist. Das konstitutionelle ottomanische Negime, das die Schwierigleiten, die nach der Vcrkündi» gung der Versassung entstanden, mit Opfern überwun» den und hicbei seine Friedensliebe in ernstester Weise dargetan hat, erwartet von den friedensfreundlichen Ne-giernngen zwei Arten von Unterstützung. Sie sollen denjenigen, die bennrnhigenden !^ärm schlagen, in klarer und bestimmter Weise zu verstehen geben, daß eine P» litik der Aspirationen am Balkan nicht die geringste Er. muligung erfahren wird; ferner sollen sie die Vestre» l'nngeu »er Türkei, sich die Mittel für ihre Regenerie» rung zu verschaffen, erleichtern. Die Türkei bedarf in politischer wie in wirtschaftlicher Hinsicht derErmutigung und des Beistandes und sie ist in der Lage, solche Unter» stütznng durch Taten zu erwideru. Auf das Verhältnis zwischen der Türkei und Öslerreich»Ungarn znrnälom» mend, betont das Vlatt, daß diese beioen Staaten wich» ti'^ '"il Hirsen Worten und forderte weit> "^ """ Hmidbeweguug aus, an ihrer Seite " Zu schreiten. >nil.,^^'" ^ ""^ ""^ "neu Augenblick hier ver» Am, l" ' ""d Sie hatten gewiß anch die Absicht, ieinem"^^'/.n"ü NM"teil, das heiß.,, der Park in "innert . mv 5'"""' "U'b h""c melancholisch; er denkt daran , s" ^""glichkeit alles Irdischen, man S,> , b "'an anch alt wird und —" dracli i., !^' "'"it weiter reden, denn Helmstedt "ach m cm lustiges Lachen ans nnd rief: lachen- Si, " ^'^' Unterbrechung, aber ich mnß ''eden'd^ n^"' "" ^" Hanstein, und von Alter !"lche' lvi" ! l/"M'' das ist einzig! Ich hätte Ihnen llllwen ^ ^^'"' s"^' sentiinentale Anwand- absolut n^^^^'""""ut, sie, passen nicht zu Ihnen, "m- ^'!^'^" ""gefangen, und kam sich plötzlich ''ichs H7^w dergleichen" l" 3'luß zn bringen. Dennoch aber war es eine Erleichterung sür alle Teile, als Helmstedt früher als gewöhnlich aufbrach. Als er sich von den Damcu verabschiedet hatte nnd eben dem Amtsrat die Hand schütteln wollte, sagte der: „Ich komme noch ein Eckchen mit Ihnen, lieber Helmsledl, es ist ein herrlicher Abend und es ist mir, als täte mir clwas Vcweculna, cutt und dcrgleichen." Die beioen Herrcn verließen das Hans, durch» schritten den Park und schlugen dann den Weg, der zwischen den Wiesen am Abhang des herbstlich gefärb» len Buchenwaldes direkt nach Helmsledls Gut führte, ein. Eine Weile gingen fie schweigend nebeneinander her; jeder schien mit seinen Gedanken beschäftigt. Plöjl» lich aber begann Helmstcdt: „Verzeihen Sie eine offene Frage, Herr Amtsrat. Was war das hente mil Ihren Damen? Ich hatte das drückende Gcsühl, als sei ich znviel, als sähe man mich nicht gern kommen, und das ist nur schmerzlich, um so schmerzlicher, als ich gehossl hatte, heule, hm ... ich weiß nicht, ich halte mir von dem hentigen Abend viel versprochen, vielleicht zn viel! Ach was, ich will mich ufsen aussprcchen, wie es sich unter Männern ziemt. Ihrer Diskretion kann ich gewiß sein?" „Können Sie, können Sie, Herr von Helmsledl, kann mir anch schon denken, was Sie sagen wollen, hab', offen gestanden, fast darauf gewartet." „Nun deun, ich liebe Ihre Nichte, Herr Amtsrcu, nnd ich hoffte bis hente bestimmt, es wäre mir ae-lnngen Gegenliebe zu erwecken. Nicht, daß Fräulein von. Haustein mir irgendwie besonders entgegengekommen wäre, das natürlich nicht, aber dic Frenndlichkeil der Damen, das Interesse, das Fräulein Lotte an meinen Reisen, an meinen Studien, an meiner Wirtschaft nahm, ihre fich stets gleichbleibende Güte liehen mich hoffen, daß es mir befchieden sein würde, diese Perle für mich zn gewinneil. Und nun — henle — ich fürchte, ich war zu voreilig in meinem Hoffen, wenn ich glaubte, schon erreicht zu haben, was nnr mein Wunsch war." lFortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr 1!)1. - 1732 24. August 1910. schaftlichen Grus; senden. — Der „Levant Herald" äußert sich über den Baiser mit Worteil höchster An» erlennung und drückt den Wunsch ans, das; dem verehrungswürdigen Monarchen zum Wohle seiner Voller uud ini Interesse des europäischen Friedens noch viele Jahre beschicden, sein mögen. — Die „Independanee Romaine" in Bnkar^esl widmet dem achtzigsten Geburls-tage Seiner Viajestat des Baisers eine iil sehr warmem Tone gehaltene Vetrachtnng. Das Vlatt begrüßt die ehrwürdige Gestalt des Baisers, der überall die größte Verehrung genießt, es begrüßt in ihm auch insbesondere den bewährten Frennd des Königs Carol. Der achtzigjährige Monarch, der die schweren Ausgaben seiner hoheu Mission mit jugendlichem Eiser erfüllt, empfängt au seinem Geburtsfest die nnzähligen Huldigungen seiner Völker und der ganzen Welt. Der Kaiser war eiu sehr täliger Mitwirkender bei den außerordentlichem Veränderungen, die sich während seiner Regieruugsepoche im politischen nnd gesellschaftlichen Leben, der Voller vollzogen haben. Die Erfahrung 'diner langen Herrschaft hat bei diesem Herrscher eine Weisheit zur Reife ge» bracht, an welche anch die Scharfsicht selbst der bewährtesten Staatsmänner nur seilen heranreicht. Kaiser Franz Josef der seine'ganze Person dem Pflichtgefühl unterordnet, hat während feiner langen Negierung in verschiedenen Beziehungen die größten Opfer gebracht. Er hat sich immer bemüht, ein Mann seiner Zeit zn sein, uud lies; sich durch lein Ereignis seines Lebens uiederdrückeu. Sein Schicksal hat ihm, gleich seinen Tu> senden, universelle Verehrung erworben. Vor ihm schweigen alle nationalen Gehässigkeiten, auch die cxtre» men Parteien senken vor ihm die Wassen, denn nie» mand sann sich der liefen Sympathie entziehen, die seine Person ausströmt. Man schreibt der „Pol. Korr." aus Sofia: Die Be-geisterung, mit welcher die verschiedenen Nationalitäten der hiesigen öslerreichisch'lmgarischen Kolonie den achtzigsten Geburtstag Seiner Majestät des Kaisers nnd Königs Franz Josef begingen und dieses Fest zu einer höchst soleuuen Äußerung der Verehrung nnd Huldiguug für den Monarchen gestalteten, rief iu allen Kreisen einen großen Eindrnct hervor. Das volle Gelingen nnd der imposante Verlans der Kaiserfeier ist in erster Linie der Tätigkeit des uenen k. und k. Konsuls V. Posfai »vie den Bemühungen des Festkomitees zn verdanken. Vei dem Festbankett kam es zu einer besvuders eindrucks-vollen Huldiguug für Seine Majestät von seilen der Vertreter der mit Österreich'Ungorn verbündeten Mächte. Nach einem mit Beifall aufgenommenen Toast des k. uud l. Geschäftsträgers Baron Mitlag von Lenk-heym auf den König Ferdinand nnd Bulgarien, welches Taufenden von Österreichern nnd Ungarn zur zweiten Heimal geworden, brachten die Geschäststrägcr Italiens und Deutschlands, Conte Nani und Baron Taulphöus, aus Seine Majestät Kaiser Franz Josef Trinksprüche aus, welche zu stürmischen Beifallskundgebungen Anlaß gaben. Eonte Nani betonte, daß Kaiser Franz Joses in ganz Enropa wie ein Vater verehrt werde nnd sich als weiser nnd gerechter Monarch allgemeine Aewnndo rung errungen und als Hort des Friedens unschätzbare Verdienste erworben habe. Politische Uebersicht. Laib ach, 23. August. In einer Besprechung der Beschlüsse des Minister» rales über die Fleischfrage führt das „Fremdcnblalt" aus, daß sie in der Tat geeignet erscheinen, einerseits das Angebot von Fleisch nnd Vieh auf den Märkten zu steigern, anderseits aber auch die Zufuhr dieses wichtig, sten Nahrungsmittels zn fördern und zu erleichtern. Die Regierung hat sich bei ihren Beschlüssen von keinerlei Rücksichten auf einzelne Klassen oder Gewerbe leiten lassen, sondern sie war bedacht, Abhilfe für die ganze Bevölkerung zu schnfseu. — Die „Neue Freie Presse" ersieht ans der amtlichen Publikation über die Beschlüsse des Ministerrates, daß die unglücklichen Folgen einer Handelspolitik, welche die Viehausfuhr mit allen Mit-teln förderte, die Grenzen aber der Pieheinfuhr ver» schloß, nunmehr offiziell zugegeben werde. Praktisch werde aber dadnrch der herrschenden Fleischnot uud Teuerung nicht abgeholfen werden. — Die „Zeit" hofft, die Beschüsse des Ministerrates werden unsere Fleisch, not lindern. Die Fleischnol sei eine internationale Kalamität. Aber wir steigern sie »och dnrch nnsere Handelspolitik, die das Vieh, das wir selbst produzieren, auf Kosten nnserer Industrie in fremde Länder verschickt, nnd das Vieh, das uus audere Staaten anbieten, form» üch anfdräugen, wieder ans Kosten nnserer Industrie, vou uuscren Grenzen fernhält. Die Beschlüsse des Mi° nisterrates sind das Fiasko unserer verkehrten Handelspolitik. — Das „III. Wiener Extrablatt" hält die Be-schlüsse, der Regierung für nicht geeignet, die Herabsetzung der Fleischpreise sofort oder anch nur in naher Zeit herbeizuführen und rät der Vevöllernng znr Selbst-Hilfe. Man solle weniger Fleisch essen. — Die „Österr. Volkszeitung" betont, daß die Regierung mit anerkennenswertem Eifer bemüht bleibt, alle zur Erleichte-rnug der Fleischnot zweckdienlichen Mittel, soweit sie ihr nicht dnrch bestehende derzeit nnübersleigliche Hin» dernisse oder Rücksichten versagt sind, Zu ergreifen. Das „Neue Wiener Journal" hat aus der Rede des Kaisers Wilhelm in Posen den Eindruck eiues ge» wissen Entgegenkommens den Polen gegenüber gewun» neu. Das sei vielleicht der erste Schritt auf ciuem bes° seren Wege. Gute Patrioten erzieht mau nicht durch Gewalt, Ulan gewinnt sie durch Freundschaft — die Polen in Österreich beweisen das. Das Gerücht, daß die Stellung des Kardinals Merry del Val durch verschiedene Vorgänge, insbesondere durch die Wenonng, die der Konflikt zwischen dem Vatikan und Spanien geuummeu hat, eiue Erschülle' rnng erlitten habe, so daß der baldige Rücktritt des päpstlichen Staatssekretärs in Aussicht stehe, wird in einer der „Pol. Korr." ans Rom zugehenden Meldnng als Phantasiegebilde bezeichnet. Das Vertrauen dcs Papstes ans den Kardinal Merrr) del Val hat nicht die geringste Abschwächung erfahren und ist in keinem Augenblick schwanlend geworden. Mit dieser Konstalie-rung wird anch der Behanptnng, daß die nenerliche Übernahme des päpstlichen Staatssekretarials dnrch den Kardinal Rampolla in Erwägung gezogen werde, jeder Boden entzogen. Der ehemalige Staatssekretär widmet sich in vollem Umfang Obliegenheiten, die ihm als Mitglied verschiedener päpstlicher Kongregationen, ino-besouoere als Sekretär des Heiligen Dienstes, zukommen; anf die vatikanische Politik jedoch nimmt er kei-nerlei Einfluß. Daß er in, den Auseinandersetzungen über den Konflikt mit Spauien eiue. Rolle spiele, ist eine legende- diese Verhandlungen werden ansschliehlich vom Papst nnd vom Kardinal.Staatssekretär Merry del Val geleitet. Die schwere Erkranlnng dcs Prinzen Alsis von Liechtenstein gibt der „Nenen Freien Presse" Anlaß zn Betrachtungen über den Einflnß, den dieser Parteiführer anf das Werden und Wachsen der christlichsozialen Partei genommen hat. Noch herrsche seine Partei trotz der Krisen über Wien und Niederösterreich. Das sei die Freude, die seiue schmerzenrcicheu Stuud'eu mildert. Er mar eine große Potenz der Ehristlichsozialen. Türen haben sich vor ihm geöffnet, die sonst geschlossen sind. Er war die Brücke zwischen dem Adel und den Christ-lichsozialen. Die Partei verliert schon durch seiue Krankheit den letzten Führer, auf dessen durchdringende Stimme sie hören mußte; den letzten, der sie durch große Erinnerungen danernd zusammenhallen konnte. Tagesneuigleiten. — lWenn man nicht Deutsch kann.) Als Alexander Dliinas einst eine Reise dnrch die deutsche Schweiz llnleruahm, erlebte er eine hübsche Geschichte, die die Folge seiner mangelhasten Keuutnis der deulschen Sprache war. Er kehrte in einem Gasthause eiu, um dort zu essen, und hatte, auch mit Hilfe der wenigen ihm geläufigen deutschen Ausdrücke bereits eiu klcineo Menn znsamengestellt, als er noch ein Gericht wünschte, dessen deutsche Bezeichnung er leider nicht kannte. Mil der ihm eigenen Geistesgegenwart verlangte er Papier und Bleistift nnd zeichnete dem Wirt das auf, was er wünschte. Eilfertig entfernte fich dieser und kehrte nach wenigeu Augenblicken mit einem großen ausgespannten Regenschirm znrück. Alexander Dnmas hatte Champignons ausgezeichnet. — lDie Unsauberteit der Pariser.j Im „Gil Blas" liest man: Die Pariser weilen jetzt, bei den großen Hitzen, an den Strandorteu der Normandie und der Bretagne, wo sie bis znm September ihrem Körper täglich die Wohltat eines Bades werden angedeiheu lasse» tonnen, ein Vergnügen, das man sich in Paris nnr selten leisten kann, weil bei nns nnr sehr wenige Hänser Badezimmer besitzen. Andere Bänder sind nils in dieser Hinsicht »veil überlegen. Nicht mit Unrecht urteilt man daher jenseits des Kanals und jenseits des Rheins etwa? geringschätzig über nns. „Die Franzosen", so schrieb vor einigen Jahren ein englischer Schriftsteller, „sind geist» reiche lind unsaubere Wesen; eine englische Miß, die einen Franzosen heiraten würde, würde sehr schlimme Ersahrnngen sammeln." Dieser Schriftsteller weilte damals als Gast in einem der prächtigsteil Schlösser Frankreichs. Die Tafel war köstlich, die Zimmer waren elegmn und wunderbar ausgestattet, aber ein Badezimmer gab es nicht. — Mne französische „Blaustrumpf" » Statistik.! Nicht weniger als 3<><»l» schriflstellernde Frauen, zählt das heutige Frankreich nach einer Statistik, die der „Gil Blas" mitleill. Unter dieser stattlichen Schar von „Vlan-strümpsen" sind l5)s>0, die Romane odrr Jugendbücher Wer wird siegen? Roman von Headon Hill. Autorisierte Übersehung von U. Uranus. (79. Fortsetzung.) (Htachdrucl ueldoleu.) „Sie vergessen Ihren Vater, nnd nach allem steht doch jene Jachtbemannuug in Sir Henry Sclwoods Diensten", spottete er mit frechem Hohnlachen. „Was wird aus der Würde, dem Rufe und Ansehen jenes vorzüglichen Richters werdeil, wenn die Kunde von einem Ende des Königreichs erschallt, daß diese Jacht — von seiner Tochter gar nicht zu reden — benutzt wordeu ist, einem verurteilten Mörder zur Flucht zu verhelfen? Was werden die Menschen dazn sagen, weuu belannl wird, daß seine Leute in brutaler Weise den Maun überfielen, der vortrat aus der Seile des Gesetzes uud der Ordnung, den Fluchtversuch zu nichte zu ma> chen? Persönlich bin ich zwar der Ansicht, daß Sir Henry nicht mit iu die Sache verwickelt ist; doch dürfleu Sie im Publikum nur sehr wenige finden, die meinen Glauben teilen." Irene fühlte zwei breuuende rote Flecken auf ihren Wangen und gleich darauf, daß alles Blut urplötzlich aus ihrem Antlitz abfloß nnd eine Ohnmacht fie au» Wandelle. Was diefer Mann sagte, war vollständig rich-tig und wahr und rief ihr ins Gedächtnis zurück, was sie im unvermuteteu Ereignen gänzlich vergeffcu — ihr dem Vater gcgebeues Versprechen, ihu, den teuren, ge-liebten Vater, nicht zu kompromittieren. Und gleicher, weise kam c's ihr zum Vollbewnßtsein, sich in der Gewalt eines Teufels in Menfchengestalt zu befinden, der ebenso erbarmungslos wie gewissenlos war. Um ihres Vaters willeu blieb ihr nichts weiter übrig, als sich Zu unterwerfen. „Lassen Sie meine Hand los!" herrschte fie. „Ich will nach dem Boote zurückkehren." „Das sollen Sie anch, doch nicht sogleich," erklärte Vipail, ihre Bitte mißachtend und seinen Vorteil weiter verfolgend. „Es scheint Ihnen kaum zum Bewußtsein gekommen zu sein, Miß Selwuod, als Sie sich dieser Aufgabe unterzogeu, was die Strafe im Falle des Miß. lingens sein würde. Meine Absicht ist, sie in vollem Umfang zu fordern uud Sie auf diese Weise Zahlnng leisten zu lassen für all die Kräntungen und abstoßende Kälte, die Sie über mich iu so reichem Maße ausge° gössen habeil, seil ich Ihr Nachbar in Rockley Wood geworden bin." „Lasseil Sie mich los!" schluchzte Irene, halb von Sinnen vor Sorge um ihren Geliebten nnd vor Groll über das unverschämte Festhalteil ihres Handgelenkes. In ihrer Angst verstand sie die Vcdeutuug seiner Dro-hnng gar nicht; Vipan aber beeille sich, sie ihr mit ein» schueidender Schärfe deutlich zu machen. „Ich bin uicht unvernünftig, wie Sie zu denken scheinen," fnhr er fort, „und weiß auch, daß Sie eine liirze Weile nötig haben werden, über die Enttäuschung des heutigeu Abendes wegzukommen. Wenn Sie aber am Schluß eiues halbeu Jahres — von heut cm gerech. „c>t — uicht meine Gattin geworden sind, dann werde ich veröffentlichen, was mir von den wahren Tatfachen über Eyrill Bathnrfts beabsichtigtes Entspringen aus dem Zuchlhause belannl ist." Als die iuhallschwcren Worte über sciuc Lippen kamen, stieg der Mond über die nubcdachten Mauern der Ruine nnd übergoß mit seinem »Lichte die angstver° zerrteil Züge des jnngcn Mädchens. Doch der Triumph, den der Silberstrahl ihm spendete, sollte, nur von kurzer Dauer sem. Er siel ebenfalls anf die hohe Gestalt einer Frau, die hinter einem zerbrochenen Pfeiler hervortrat. Die Fremde hastete au Irenes Seite und zog sie hart hinweg, wie Vipan mit einem gemurmelten Fluche ihre Haud losließ. Nnd nnn wandte sie sich mit zornbützen« den Aligen nach ihm nin. „Ich würde nicht auf Monate im voraus Pläne macheu," sagte sic iu vollen, tiefen Tönen, die unter dein Gemäuer des alten Steinkolosses widerhallten. „Wenn Sie zu der Zeit uicht gehenkt sind — dies we» nigslelis kann ich Ihnen mit Sicherheit in Aussicht stel-leu — so werden Sie für Ihre ganze Lebensdauer im Zuchthanse sitzen!" „Sie glanben das — ja?" höhnle Vipan, da er Rita jetzt erkannte nnd seine Fasfnng wenigstens äußer-lich wiedergewann. Daß ihre, ihm völlig unerklärliche Gegenwart aber seinen Mut erschüttert habeu mußle, war augenfällig. Einen Schritt vou beiden Mädchen hinwegfchrectend, lehnte er sich an die moosbewachsene Maner. Mehr als ein Verbrechen lastete anf seiner Seele, uud er wußte uicht, aus welches sie anspielte. „Ich bin fest davon, überzeugt", suhr Rita fort, die Aufklärung folgen lassend, „daß Sie auf dem sichersten Wege sind, geheukt zu werden wegen Dr. James Bat« hursts, meines tenren Onkels, Vergiftung, den Sie umö Leben brachten, damit er Ihren Charakter in der Ge> gend, auf die Sie, herabgefahrcn wie ein verruchter Aas« geier, uicht bekannt mache. Eiu Freund von mir ist harl aus Ihrer Fährte und wird nicht lange ohne schlagende Beweise sei»." Vipau ließ ein schrilles Lachen erschallen. „Meine liebe Rita", spöttelte er, „ich habe schon lange gewuß!, daß Sie Ihrem Berufe alle Ehre machen. Sehr oft habe ich Sie ihnler den Vorhängen einer Thealerloge bewundert nnd die alten Zeiten zurückgewünscht. Würde eo aber nicht besser sein, diese Rhapsodien für die Rampen» lichter aufzusparen, statt sie ius Privatleben ciuzufül)« ren? Vor Ihrem Freuude oder feiuen Beweisen ist mir durchaus »licht bange." (Fortsetzung s»lgt.) Laibacher Zeitung Nr. 191. 1733 24. August N110. schreiben, 300 besassen sich mit pädagogischen Schriften, und 300 schreiben (Gedichte. Nnr die .Hälfte gehört dor 2chriftsteilervereillignng an und elwa 60 sind Mitglie-^r der Vereinigung der dramatischen Antoren. Ionrna-''stiiliien zählt die Statistik 360 cmf, aber von diesen l'omineu 340 nur für die Modezeitschristen oder die Äiudernbril in den Tageszeitungen in Betracht. Ans den 'lbrigen Gebieten der' Ionrnalisiik betätigen sich also nur 2l) grauen. Immerhin bezeichnen auch diese Zahlen den Siegeszng der Frali, da vor 15 Iahreu den journalistischen Berns nnr siedeil oder acht Granen aus» übten. — lAuch ein Lic-licsliricf.j Ein verliebtes Mädchen in Schneideninl)! hat folgenden Brief an seineil Schatz geschrieben: „Henle habe ich ihren Brief gekriecht nnd gesehen das sie mir lieben nnd heiraten »vollen. Ans dem Adreskalender habe ich ihre Wohnung gefunden weil dar blos ihr Nahme nnter stand. Ich habe aber nur einen Vetter in die Stadt bei die Soldaten, da habe >ch von gehört das sie noch keine Fran haben. Da müssen Ne wohl der sein wo der Vrief von ist ich Teilen ihm >»it, das ich aus gnten Familie, bin ich bin einzites Kind außrtem haben wir 18 Hühner und 1 Hau nnd auch 3 Schweine. Aber ich bin trotzen ein fikses Matchen die, wohl für sie, fertig werden kann, denn ich bin gut '''"'zogeil und verstehe inir ans gntes efsen zu kochen weil >ch jetz 23 Jahre alt bin. Einen Vrenligam habe ich Ichou ein Mal gehabbt där hat fich nachher eine ans dem Dorf angeschafft. Nie er da wahr. Weil wir uus jetzt brieflich lieben, dürfeil sie Sich aber t'eme andere an» !chaffen sonst kann ich ihnen nicht uiehr heiraten. Das 1" mich geschrieben haben wir. wollen uns auf dioSchwei» nemarkt treffen bin ich nächste Woche mitznfrieden. Nnn wlll ich schließen denn sie Schreiben hofsendlich wieder not herzlichen Gruß «folgt Name). Weil sie gerne mein Älld haben wollten so bin ich die welche auf dem Bild >ft wie ich wahr 18 Jahre." — lHumor des Auslandes.) Aus der Schule. „Na, Karl, ,age mir einmal, wie lautet die Mehrzahl voll >Nnd?" Karl: „Die Mehrzahl ist — Zwillinge." — Ein ^ncht'ger. Frcmder: „Ja, habt Ihr denn keinen Schntz-mann.'' Wirt: „Emen einzigen, der is aber arad selber eing iperri." ' ^ Lokal- und Proviuzial-Nachrichten. ^ — lKaiser.Gcburtslagofcicr der Tummcrestader.) ^ic verstärkte Sommereskader nnter dem Kommando des Konleradmirals Anton Hans hält derzeit in Kai. wru lriegsmäßige Übungen mit dem 16. Korps ab. -^as Gcbnrtöfest Seiner Majestät hat die Eskader in .')«ra gefeiert. — lNcuc Ortsgruppe» bcs Österreichischen Flotten» Vereines.) Anläßlich des 80. Geburtstages Seiner Majestät des Kaisers und Königs habeu sich in München, Ljubu^ki s.Hereegovina), Trifail, Vrioni, Jaffa (Syrien), Kattaro, Adelsberg, Tnzla «Bosnien), Wiener-Nensladt und Salzburg Ortsgruppen des Österreichischen Flotten-veremes gebildet. In letzterer Stadt ist unter der Pa° lrouanz des Landespräfidenlen Grasen Schaffgotsch eiu ^andesverbaild des Fluttelwercines in Nildüng. Der ,)'iottenvermi, welcher das Interesse der Binne'nbevöl-.^^"''? ^'.^ üsterreichischen Ceefragen, für Kriegs-'' d Vandelsmarine, für die österreichische Adria ,md a m.^?"'^Ä" '"'^"" 'oachzllrufe.l bestrebt ist, Gnmdung einer Reihe von neuen Orts-I de^ N""'"' '^ ^e genieinnützigen Vestre-lraa?n d^^?'"? '" du' Nevölkernng hinallszu» D?? Ver f., ^"i'^>"'" '."'"^"^'n feiern zu können. >lahl > e ' M a i de '". ^'" ^m'aten eine große d^m Anfschuum "b ' fs^'uud"' /^ '? 'u ballten-"g an Popularität ' """"'^ ^" ^"" zu lriegluai^^-cb^ Marine.) Die 'chcn 1b 3'.^ der öflerreichisch-uugari- Mst bis 5^"^ ' '"-7^ u' der Zeit vom 25. Au^ wiligtelisma^ n" '^""N"d"'. M werdeu Gegeu-Abw hr n ' s ,,f"""!"''U'"i werdeu, die i>l der ""tine Ver^ m^ m I"?7'sllotle, der Passageren ^lottena, a s ^ ^ .'' dalmatinischen Hafens, dem ngi s aui d>e,(..l und in einer großen Aus- bestehen sollen. Der ^'b il ä^ "''t Ad.niral Graf Monleeneeoli be-"u .. e -en7 ^'"^ "'n die mit (Anrechnung der "iailöveN '^? '"'''"' ""l ^ Einheiten verstärkte Kreuzer Ka,l "vi'<<'^'"""' ^r wird sich al.f dem I" der Zeit vom u>'d Kreuzer d'?"'^ '"'"den alle Schlachtschiffe Eskadres wiedC ^"p""' m Dienst gestellten Reserve» ul die das,, -^ !^ ^'"' ^'"bände der Manöverslolle, neue 14.5l,0^onuen'^^^' ^''^ >^l)res auch das '"erden wird. ^ ^tlchisf «Nadetzky" eingereiht anläßlich des^N. Ge. ^'»leiude Krain'b'n. ?'^"' Getneiilderal der Stadt- '"rlnillags dnrli d'.> S "''' ^' ^ M. um 11 Uhr "arl 5!avn .n^^'ugernwister H^'N kciis. Rat !M) l< verteilen ' ^adlavmeil die Tlimuie von 'Uler^öf^nMcl^ (k"^^ Den. Besitzer eines'an baudes o , l i 3".""U'n>ralio>l angrenzende.! Ge^ Privat^ v ^>>" einer Bahn la.lch einer nnr ,er ^m ""'. ^'"'"lde.l Schleppbah.l) i,n Bereiche die. des E ",''u/"'Ml nn Grnnde der ,^i ^ und 10, ln,, "una . m . , / ^"^ssioilsgefetzes lMinisterialverord. ^ "'" 14. September 1854, R. G. Nl. Nr. i^38) eine Parteieilslellnng insofern zu, als derselbe aus dem Titel des Besitzes des angrenzenden Gebäudes seine eigenen Interessen zur Gellung bringt. Insoferne aber ein solcher Besitzer nicht feine eigeneu Sonderrechte, sondern öffentliche Inlcreffen gegen eine derartige Bahnanlage znr Geltnng bringt, ist derselbe znr Ver^ lrelnng dkser Inleresfen nicht legililnierl, hierzn er-scheint lediglich die znr Verwaltung des Gemeinde-gntes und znr .Handhabung der Straßenpolizei bestellte mitonotne Behörde bernfeil, wolche sowohl für die Sicherheit uud Leichtigkeit des Verkehres auf Straßeu zn sorgen, als auch über die Art der Be» nütznng des Slammgntcs der Gemeinde zu entscheiden hat. Die von der berufnen Behörde, erteilte Vewilli-gnitg znr Benützung des Tiraßengrnndes für die Errichtung und den Betrieb einer privaten Schleppbahn entzieht sich der Venrleilnng der Eisenbahnbehörden. Die behördliche Entscheidung darüber, ob einer Person im Adminislrativverfahrcn die Etcllnng einer Partei zukommt, uuierliegt der Überprüfung durch den k. t. Vcrwaltungsgerichlshos. —r. — «Durchsiihruttss der Volkszählung.) Das gestern zlir Ausgabe gelangte'Reichsgesetzblatt enthält eine Ver-ordnnng des Ministerinms des Innern vom 20. August d. I., betreffend die Vornahme der Volkszählnng nach dem Stande vom 31. Dezember d. I. Das Erhebnngö-programiil der Volkszählnng ift zum Teile im Gesetze selbst vorgezeichnel nild soll im übrigen den sozialen und wirtschaftlichen Bedürfnissen dcr Gegenwart entsprechend ausgestaltet werden. Diesem Zwecks dienen zuuächsl die Fragen nach demBernfe, die für das aktnelle Thema der Sozial v e r f i ch e r u n g von größter Bedeutung sind nnd daher besondcrs eingehende Behandlung finden. Durch die ueu aufgenommene Frage nach dein am 3l. Dezember 1907 bekleideten Berufe uud dnrch desfen Gegenüberstelluilg mit dem Berufe von« 31. Dezember I9N> soll die Möglichkeit geschaffen werden,, gewisse Tchlüfse ans Richtung uud Umfang deö Vernfswechsels zn zieheil. Im Vordergründe des öffentlichen Interesses stehen derzeit auch die' W o h n u ngsv e r h ä ltnisse und die Aillage dcv Wohnhänscr. Die bevorstehende Volkszählling >oll zum erstenmal eine allgeineine Häu-serstalistit insoferil vorbereiteil, als für das ganze Staatsgebiet der Bestand aller zur Wohnung von Men-schen bestimmten Gebäude uud deren nähere Zweckbestimmung ermittelt wird. Eine Zählung der gewerblichen Betriebe, wie sie im Anschlüsse an die letzte Volkszählung durchgeführt wurde, ift diesmal nicht in Anssichl genommen. So soll — den ans verschiedenen wissenschaftlichen Kongresseil geäußerten Wünschen entspre» chend — die Zahl der V lind e n und T a n b st u m -men erhoben »oerden. Auch wird im Sinnc uiiederholl geäußerter Wünsche div Zahl der Personen, die über» Haupt Grundbesitz — sei es land» oder forstwirtschaftlichen oder Hausbesitz usw. — habeil, erhobeil, endlich an die Erhebung der häuslichen NulUierc diejenige ihrer Vefitzer angefchlofsen werden. Im übrigen entspricht die Miuisierialverorduung der sür die letzte Volkszählung erlassenen Verordnung. Die Frageil sind ihrem Wesen nach dieselben nnd nur in einzelnen Details präziser sormnlirt. Dies gilt insbesondere vun dem zn erhebenden spra ch l i ch e u Moment. In dieser Beziehung wird anch bei der bevorstehenden Volkszählnng im Sinne des Gutachtens der statistischen Zentralkom'« mission die Umgangssprache erhoben werden. Dnrch Festhalten an dieser bei den bisherigen Volkszählungen eingeleblen Frage nach der U mgangssp r a ch e bleibt die Volkszählung auch fernerhin auf die Erhebung einer allnellen Tatsache gerichtci, die geeignet ist, über die sprachliche Slrnttur der Bevölkerung sowie über die Gellnng5gebiete der einzelnen Sprachen Ansschlnß zn geben. Betanntlich ist das Verlangen gestellt worden, die Nationalität znm Gegenstände der Fragestellung zu machen- hiednrch würde jedoch die Frage ans ein seiner Nalnr nach nnkontrollierbares Moment gerichtet werden, das sich im wesentlichen nach Abstammung, Vlntmischnng und verschiedenen selbst in der Wisst'n. schafl nicht dnrchans feststehenden Umständen bestimmt nnd daher für die statistische Erfassung und Erhebnng konkreter Tatsachen nicht geeignet ist. Auch sür eiue Erhebung der M utters P r a ch e ist eingetreten worden. Wird als Mnltersprache jene Sprache betrachtet, in der eine Person von Kindheit nnf zn denken und sich ans° zudrücken gewohnt ist, so wird diese Sprache der ersten ^cbenszcit' unter andcren ^ebensverhältnisseu sehr oft durch eine andere verdrängt. Der ursprüngliche Spra° chengebranch verliert das aktuelle Interesse; anch wird die Mnltersprache oftmals durch rein zufällige Umstände bestimmt, sie entbehrt dann vollständig der ihr beigeleg-un Bedeuiung eines Kriteriums der Slammesangehö-rigkeit. Die Volkszählnng kaun aber uur mit feststehenden aktuellen Tatsachen rechnen und mnß dieselben mit möglichster Genauigkeit erfassen. Gleichzeitig mit dem Erscheinen der Ministerialverordnnng hat das Ministerium des Innern einen Erlaß an die politischen ^andesstellen hinansgegeben, welcher Weisungen über die Art der Dnrchsührnng der Volkszählung enthält und sämtlichen, an der Dnrchsührnng des Volkszählnngs-geschästes beteiligten Behörden und Organen znr strengsten Pflicht macht, mit allen zu Gebote slehendeu Mitteln alls ide nnbedingle Reinheit des Zählungsgefchäftes ^ hinzuwirken, und dafür zu sorgen, daß bei der nächstc» j Volkszählung eine nnbefangene und richtige Neantwor-lnng der gestellten Fragen erfolge, weil nnr anf diese Weise ein Material geliefert werden kann, welches Staat und Wissenschaft verläßlich zn verwerten ver» mögen. — iDem Landeshilfsvereine für ^uuqcntranke in Krain) ist von der k. k. Generaldireltion der Tabak» regie eine Iahressnbvenlion bewilligt worden, welche für das laufende Jahr anf 1500 X bestimmt wnrde. Tamil ist anch die Tabalregie in den Kreis jenern Fakturen getrek'n, welche den ans sozialen Rücksichten so wichtigen Kamps gegeil die Tnberknlose dnrch rege!° -mäßige Iahressubuenlionen fördern und unterstützen. Der ^andeshilfsvcrein wird aber künftighin der Tabak» sabriksarbeiterschaft und deren Familien eine um fo größere Aufmerksamkeit widmen und sie in den Kreis seiner Obsorge ziehen. — sSpende.) Herr Franz O m < r s a, Großlanf. mann, Großgrundbesitzer nsw. in Krainburg, der für sei» humanitäres Wirken vom Kaiser mit dem goldenen Verdienstlrenze mit der Krone ausgezeichnet wnrde, ließ anläßlich dieser Auszeichuung dem freiwilligen Feuer« wehrvercine sowie tsein Sotolvereine in Krainburg für die ihm dargebrachteil Glückwüusche eine Spende von je 100 X zukommen. —.^. — ftitindflcischprrisc in Kraiu.) Im Monate Inli bestanden für ein Kilogramm Rindfleisch folgende Tnrchschilittspreife im Detailverlanse: In La i bach I l< 52 l>, in Peldes 1 1< 60 !>, in Radmannsdorf l K 48 l>, in Adelsberg, Illyrisch°Feistritz, Wippach, Gurkfeld, Bischoflack und Nenmarktl 1 lv 44 !>, in Steiil 1 l< 44 b, in Kronau 1 l< 40 !i, iu Zirknitz 1 I< 38 1i, in Neifnitz, Krainburg und Ober-laibach 1 X 36 ll, in Rndolfswert 1 X 33 ll, iu Litlai »ild St. Martin bei Litlai 1 l< 32 l>, iil G'ütfchee, Groß-Laschitz, Kropp, Ratschach, Obcrloitsch, Idria, Planina nnd Altenmarkt bei Lnas 1 lv 28 !i, in Sankt Barthlmä, Mannsburg, Atötlling, Sagor uild Weirel-bürg > K 20 I>, in Nassenfnß, Tscheriieinbl, Seisenberg und Tressen 1 X 12 1> nnd in Landstraß lind Kraren I X. -,.' " sTanitntsdistriktüvertrl'tunssswahl.) Iil Weixcl-blirg wurde Herr Anton Per to, Gemeindevorsteher voll Weirelburg, zum Obmanne und Herr Anton Fa j > diga, (^euleindevorstcher von Thenienitz, znm Ob» mannstellvcrtreler gewählt. N. ^- lDie Gcmeiudewahleu von Umgebung Cilli)! endigten mit einein Siege der vereinigten slowenischen Parteien in allen drei Wahlkörpern. — l> meldnngen werden bis zum 31. August entgegengeuom» men. — Näheres besagen die bezüglichen Plakate. " lSchndenfeuer.) Zn unserem Berichte über den Brand in der Breganlschen Villa wird uns noch berichtet: Gegen 2 Uhr nachmittags hörten Passanten von dem Dachboden der genannten Villa ein Geknatter wie, aus einen, Maschinengewehr. Einige beherzte Män-ner begaben sich ans den Dachboden, der schon ganz in Ranch gefüllt war, und fauix'u, daß in mehreren Kist» cheil verwahrte verfchiedsnartige Fenerwerkskörper, dar« nnter Raketen größter Timenfion, nachcinander explodierten. Bei jeder Entzündung der größereu Feuerwerks' körper würdeu die Ziegel dnrch den Luftdruck empor» geschleudert. Die Männer löschten mit dem aus dem Dachboden angebrachten Hydranten das Feuer, das schon ans das Dachgebälk übergegriffen halte. Die, wie berichtet, rasch erschienene Feuerwehr entfernte zuerst die E^plosioilskörper, woranf sie das Fener total unter-drückte. Die Explosivstoffe wnrdc» voll der Polizei ton» sisziert. Mail vermntet, daß das Fener durch die Dach» bodeuhitze hervorgerufen wurde. — sTchadcnfcuer.) Mau schreibt uus aus Tscher» nembl: In der Nacht vom l9. anf den 20. d. M. ist in der Mühle der Besitzer Vlasins Flajnik und Johann Flajnik, beide ans Otok, Gemeinde Weinitz, anf bisher gänzlich linbekannle Weise ein Fener ausgebrochen, welches in kurzer Zeit das ganze Mühlengebäude samt den Mehlvorrälen einäscherte. Der durch diesen Brand verursachte Schadeu wurde aus 6000 X geschätzt. — tXniibiil.i. «- Laibachcr Zeitung Nr. 191 1734 ____ 24. August 1910. — <<5rtrunten.) Nach einem Berichte aus Gott», scher ist dcr dein, Schmied Jakomini bedieilstele, 34»! jährige Knecht Marlin Mikovi5?, gebürtig ans Lobor , in Kroatieii, Soniltag nachmittag nm 3 Uhr beini, Baden in der Ninnse ertrnnken. Er scheillt in be^ zcchtem Znstande an eine abschüssige Stelle geraten, zu sein, verlor, des Sch>viliiinc»s nilkniidig, die Be» j sinnung und versank lautlos, so daß ihn seine nut« badenden Kameraden erst vermißten, als jede Hilfe zn spät war. — lVcim Vaden ertrunken.) Am 21. d. M. nach-uiiltags badeten im Gnrkflnsse nächst der Ortschaft Mcu-kovc, Gemeinde St. Peter, mehrere Knaben, darunter anch der 18 Jahre alle beim Fran/, Peterle in Ma^kovc bedienslel gewesene Knecht Franz !/xigar aus Novagora, Gemeinde St. Peter, ^agar, der des Schwnnmens nicht lnildig war, begab sich vom Ufer iu das tiefere Wasser. Er geriet in' einen Wasserwirbel n,ld ertrank, da eine sofortige .Hilfe nicht znr Hand war. Ein Verschulden an diefen, Unglücksfalle trifft uiemanden. ^ l — sVom Vorlerncn.) Leute, die nur ein einzigesj Kind haben, können meistens nicht genng tnn an Sorg. fall nnd Ängstlichkeit nm dieses Kind. Leider! Denn dem Kinde tut das nicht M. Hat man sich entschieden, sein Einziges in die Schule zn schicken, dann nniß es früher vorbereitet werden, daß es ihm in der Schnle nicht zn schwer fällt. Es warnen aber Ärzte nnd Lehrer davor, die Kinder ans den Schnlbesnch dnrch vorherigen Uutcrricht vorzubereiten' gerade beim einzigen Kinde geschieht dies sehr oft. Neben dem Unangenehmen, daß der Lehrer mit einem so vorbereiteten Kinde nnler Um» ständen mehr Schwierigleiten hat als mit einem noch nicht vorgebildeten »no verbildeten, Hal ein solches Vor» unterrichten den außerordentlichen Nachteil, daß die Kindheil des Kindes gleichsam verkürzt wird. Sechs Jahre ausschließliche Kindheil ist eher zn wenig als zu viel, nnd man tut nicht gut daran, von dieser kurzen Zeit noch etwas wegznnehmen. In gleicher Weise soll es anch möglichst unterlassen werden, dem Kinde bei seinen Schularbeiten in allzn besorgter Weise nachzuhelfen; es trägt ein derartiges Vorgehen nicht dazn bei, das Kind selbständig und willenslraflig werden zn lasfen. Und da auf oer anderen Seile die Eltern meist nicht die geeig» netcn Personen sind, um mit dem Kinde in der richtigen Weise lernen zn können, so bedeutet eine so frühzeitige Nachhilfe noch anßerdem eine geistige Überlastung nnd nicht selten eine schädliche Einwirlnng anf das Gemüt uud die Stimmung des Kindes, meist im Sinne einer Depression oder Indolenz. Soweit es in den Kräften der Eltern steht, sollen sie die geistige Entwictlnng des Kin° des möglichst znrückhalten: „welche Velehrnng sich auch immer bei ihm heransstellen wird" — sagt Ronsfean — „hütet ench, sie ihm heilte zn geben, wenn ihr sie ohne Gefahr bis morgen anfschieben könnt." Venn einzigen Kinde gibt es leider ja noch genug Faktoren, die die Frühreife fördern nnd die von feiten der Eltern nicht beeinflußt werden können, — lDie Ausfuhr aus Dalmatic», nach Süd. «merita.) Die Nerührnng eines dalmatinischen Hafens, welche die Anfiro-Amerieana in ihrer südamerikanischen Schiffahrtslinie probeweise eingeführt hat, wird wahr» scheinlich wegen der gnlen Resultate eine definitive werden. Schon bei der ersten, am 29. Juli erfolgten Berührnng von Spalato wurden aus dem Dampfer „Sophia Hohenberg" ungefähr 400») Meterzentner Zement nach Rio de Janeiro nnd Montevideo eingeladen. Für die nächste Abfahrt des Dampfers „Francesca", welcher die Reise nach Nuenos-Aires uud Zwischenhäfen von Tricst am 8. September antreten wird, sind bereits über 5 dorbeue Lauue wieder gründlich herstellen, doppelt zn ^age, nnd freudig wird jedes so recht von Herzen kommende lustige Blich von Reisende», Sommcvgästen und Kurortebeinchern begrüßt. Zu solch erstklassiger Lektüre, die alle Lachgeisler wecll nnd jeden Leser, sei cr jung oder alt, in wahrhasl fröhliche ^limmnng versetzt, zählt vor allem das neueste, gauz unvergleichlich Insti^ N^-f von dem famosen Münchner Lebzeller und Wachszieher, dein wohllöblichen Magistratsrat Nazi Semmclbacher, den ebenfalls das grenliche Regenweller aus seiner geliebten Vaterstadt forttreibt — nud der zur Altfheite» rung, Knrzweil und Pläsir cine Fahrt in den sonnigen Süden beschließt. Semmelbacher ist schon längst wohlbestallter Ehemann, daher läßt er anch seine Frau ruhig zn Hanse lind tritt seine „Hochzeitsreise", wie er in ulkiger Slimmnng die fröhliche Sommersahrl benennt, ohne weibliches Geleile an, nnd nimmt fich bloß einen Münchener Bekannten als eine Art Reiseliiarschall mit. Ans dieser - anch herrlich geschilderten Taucrnbahn. fahrt, mit Aufenthalten da und dort, gesellt sich noch eine kleine Gruppe Reisender zu den zwei lirfidelen Münchnern, lind so gelangt das lustige Völkchen gemeinsam in die Lagunen'stadt lind erlebt hier die köstlichsten Abenteuer, so daß der Leser aus dem Lachen nicht her° auskommt. — A. de Nora, der bekannte Münchner „Ingend"°Schriflsteller, als Dichter wie als Humorist seil Jahren ein bevorzngler Liebling oer Lesewelt, hat mit seinem „Nazi Cemmelbacher" ein geradezu glänzend gelungenes Werk geschaffen, von dem man^g^lrosl be° hauplen kann, es sei das lustigste Buch der Saison! D»>r Verlag Claackmann stattete diese Novität in hervor-ragender Weise ans und ließ dnrch Künstlerhand auf dein farbigen Umschlagbilde die drollige Fignr Semmel» bachers in voller Märschadjnsticrnng erstehen, welche brillante Zeichnung schon an sich znm Lachen reizt. Nazi Semmelbacher wird eiu 3yp werden uni) außer seiner Venediger Hochzeitsreise noch viele Reisen antreten in d,e weite Welt, überall hin, wo echter Hnmor will. kommen geheißeil wird. 11. v. 1!,. — l„.Hiiintner 3leisczcitung."j Aliläßlich der Eröffnung der HllgU'Gerbers-Hütle in der Kreuzeckgruppo und der Duisburger Hütte am Wnrlenlees bringt die Folge 16 der „Kärntner Reisezeilung", amtliches Organ des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Kärnten, eine Schilderung der Kreuzeckgrnppe von Karl Bau m nnd einen Artikel über die Dnisbnrger Hütte von Herrn Oberlehrer Lackner ill Mallnitz sowie die Schilde» rung der Eröfsuungsfeierlichkeitcn der Hugu-Gerbers» Hütte nebst kleineren Notizen. — lDic „Wiener Hausfrauen-Zeitung") bietet iu dcr 34. Nnmmer u. a. folgende Veilräge: Die Toni. Von Adam Maria Porten. — Roman: Großstädtisch. Von Ottilie Vibns. — Drei Anfsätze über Deszendenz, theorie. Von Regine Vaiersdors. -- Betti Ulrich als Judith. Mit Porträt.) — Aus der Frauenwelt. Telegramme des k. k. Telegraphen Korrespondenz-Bureaus. Die Enthullunss des Kaiscrstaudbildcs iu Ischl. Nad ^schl, 23. Anglist. Aus Aulaß dcr morgige» Enthüllung oes Standbildes des Kaisers ist die, Stadt festlich beflaggt. Anf dem Lagerplatz iu der Kaltenbach-au sind für die Weidmänner nnd das Forstpersonal Mililärzelte znr unentgeltlichen Nächtiguug errichtet. Zur Vcrlostignng der eingnartierlen Lente dient eine Feldküche, die von Soldaten bedient wird. Im Laufe des Nachmittags find zahlreiche Mitglieder der Arislo» tratie nnö der Bischof von Linz sowie die Mitglieder des Wiener Schnbertbnndes mit ihrem Chormeister, cin» gctrosfen. Erzherzog Franz Ferdinand "l Innsbruck. Wien, 23. August. Erzherzog Franz Ferdinand ist, wie bereits knrz gemeldel, heule mittags, von Innsbruck kommend, mittelst Automobils in Igls eingetroffen, um dem Ministerpräsidenten Freiherrn von Bienerth und dessen Gemahlin einen Besuch abzustatten. Der Erz° herzog, in dessen Begleitung sich der Obersthofmeister Freiherr von Rnmerstirch befand, nahm in der Villa des Ministerpräsidenten das Dejeuner eiu uud kehrte nach mehrstündigem Aufenthalte direkt nach Innsbruck zurück. Das Iubiliinm des Fürsten Nikita. Belgrad, 23. August. Kronprinz Alcander begibt fich am Tonnerstag früh über Finme' nnd Katlaro nach Celinje. Der Kronprinz überbringt dem Fürsten von Montenegro ein Handschreiben König Peters, worin dieser, den Fürsten znr Erhebnng Montenegros zum Königreich beglückwünscht. Verband dcr slavischen Lehrerschaft Österreichs. Luliatschowik, 23. Angnst. Die hente hier abgehal-tene Hauptversammlung des Verbandes der slavischen Lehrerschaft Österreichs war von Delegieren aller slavi-scheu Lehrerorganisationen sowie Lehrern und Lehrerin» uen Mährens zahlreich besucht. In einer Resolution wnrde die uatiouale Antonomisierung der Schnle nnd Verstaatlichung der Schnlinspekloren verlangt. Der Ausschnß des Verbandes wnrde aufgefordert, einen Prolest gegen die Verkürzung der staatsbürgerlichen Rechte der Lehrer auszilarbeilen und an kompetenter Stelle gellend zu machen. Verkehrsstörung auf dcr Nordwestbahu. Wien, 23. Ängnsl. Die Nordwestbahndireltion ver» öffentlich! über die Verkehrsstörung in der Strecke Gnn» lersdorf—Zellernoorf folgendes Kommnniquo: Gestern wurde infolge Wolkenbruchcs die Hauptstrecke Gunters» dorf—Zellerndorf und die Flügclstrecke Zellerudorf— Polkau überschwemmt und unfahrbar. Die am 22. d. vo>l Wien abgegangeneu Nachlzüge mußten in der der Unterbrechnngsslelle benachbarlen Station znrückgeha!' ten werden. Der in Wien fällige Abendschnell^ilg, sowie der früh in Wien ankommende Pcrsonenzug wnrde über die Strecke Znaim—Grnßbach nach Wien (Staalsbahn-hos) geleitet. Die hente früh in Wien ankommenden Schnellzüge trafen im Nordwestbahnhose, uiit etwa 2V^. stündiger Verspätnng ein. Die heute früh vom Nord» Westbahnhof abgelassenen Schnellzüge und die Personenzüge passierten die Unterbrechnngsstelle bereits anstands-. los. Es ist kein Unfall zu verzeichnen. Der Prozeß Püschl. Wien, 23. August. Der gestern vor einem Erkennt-nissenate begonnene Prozeß gegcn den Redakteur de5 Fachblattes „Der Hypothekeumarkt", Heinrich Pöschl, wurde hellte zu Ende geführt. Es handelte sich nm die bekannten Angriffe alls die vom Minister a. D. Dr. Geß-mann gegründete Vanlreditbanl. Der Angeklagte wurde der Erpressung schuldig erkannt nnd nach dem höchsten Strafansmaße zu acht Monaten schweren Kerkers ver-urteilt. Üa.bacw «ciwmi Nr, 191, l735 24, August 19l°, Die Cholera. Trieft, 23. August. Gc^uüber dcr in ciuii^u in-läiidisäien und auswärtigen Vlätleru erschil'Nl'neu Nach» richt vl)n llhulcrasällc» in Trieft ist das f. l. Telegra. Phcn-N'm'N'spmwl'nzdliveau in der Lage, auf Grund der lici zuständiger Stelle eingeholten Infirmatmnen fest» zustellen, daß in Trieft bisher nicht mir lein Cholera» fall, sondern nicht eimncN eine Erkrankung, die im ent> ferntestcn choleraverdächtig wäre, vorgekommen ist. Rom, 23. August. Iii den letzten 24 Stunden wur-den festgestellt: In Margarita di Savoya 5 nene Er° lranlungen nnd .^vei Todesfälle, in (5erignola 2 ver-dächtigo Crtranlnngen, in San Ferdinando 3 ueue Erkrankungen und ein Todesfall, in Trinitapuli 4 Er-kraittnngen und drei Todesfälle, in Varletta 8 neue, Erkrankungen und sieben Todesfälle nnd in Trani 9 Erkrankungen und zwölf Todesfälle.. In den übrigeil Gemeinden der Provinzen Vari und Loggia ist kein Ehulerafall festgestellt worden. Trieft, 23.' August. Die ^loyddirettion teilt mit: Da die Türkei und Griechenland gegen die Provenicn» zen von Italien eine fünftägige Quarantäne vorschrei, ben, werden von nun an die ^loyddamppser der griechi» schen nnd orientalischen Linien ^ und N, soloie die 5ton° stantinopeler Eildampfer Vrindifi nur berühren, um die Pust einzuschiffen- es werden sonst weder Passagiere noch Waren ein- uder ausgeschifft werden. Die Alera». drincr und Syriendampser unterliegen in Alerandrien einer ärmlichen Controlle. Die Wahlen in der griechischen Natioualvcrsammluug. Athen, 23. Angnfl. Veniseloö wurde in Atlila mit grower Majorität geluählt. Nächst ihm vereinigten die übrigen kretischen Kandidaten die meisten Stimmen auf stch. Unter den Gewählen befinden sich sämtliche Mini-ster unt Ausnahme des Kriegs, und des Marinen>ini° stcrs, d,e >ncht kandidiert hallen. Die früheren Minister ^-7 "nd Skuzos sind dnrchgefallen. Die Nallis^Theo. wski,chc Liste trug in mehreren Departements den Sieg davon. D,e definitive Feststellung der Stärke der ein-Zeinen Parteien ist vorläufig nicht möglich. Nallis ist nach wie vor der Meinnng, daß Veniseloo die Regie, "mg übernehmen müsst». Verheerende Brände. Nrünn, 23. Angnst. Wie die Blätter melden, brach vorgestern abends auf dem Hufe des Gutsbesitzers Golin ln Pisck ein Großseuer aus, das fich bei dem herrschenden Winde auf weitere sechs landwirtschaftliche Vesitmu-gen ausdehnte, die alle dem Nrande ^iim Opser fielen Der angerichtete beträchtliche Schaden ist durch Versiehe-rung gedeckt. Aalsclb, 23. August. Heute nachts brach aus dem Nesche dcs Gutspächlers Hillebrechl in Heinc, ein großes "5"^ au^'' das drei Stallgebände einäscherte. In den Stallen waren 10l> Pf,rde des Regiments Jäger zu ^scrde, das bel Aalfeld manövrierte, eingestellt. Nei oem ^raudc sind neun Pferde umgekommen, .'ine große "nzahl wurde verletzt. Eiu Soldat ist bei den Nettungs-arbeiten verbrannt. l,abc->^'^"/°' ^' ^"w'st. Im westlichen Montana and ^^'" ^'"^' bereits ausgedehnte Waldbe- a mekomn '^^' H'"' lü'd Tai.sende von ^lüchllingen ien "^ ^l' li"d nnr notdi.rstig bekleidet, da sie '80 ^^> ^ vor de»i ^ener flüchten mußten. s'' verbranm'smd"'"" """"^' ^"' b's'">rchttt, daß Der Zwiespalt Nooscvclt-Taft. de.n?^ ^""' 23. August. Präsident Taft stellte in ^n !chon crwähnten Schreiben ferner in Abrede, daß oelt? - " "" ^"' ^pp^s'tion gegen die Wahl Noose-de^'^.1 . "^stdcnden der republikanischen Konvention ^ "taates Älo.o Z)mk beteiligt sei. Der Aufstaud in Nicaragua. drahlmm^^?"^ ^''^ ^"""^' H'"' "ngetrossene Kabel, nien habe '^"' daß Estrada Äianagua eingenom- ans Ni^"""6' ^' Anglist. Nach neuen Depeschen dern'in ?'" ''^ Präsident Madriz nicht geslohe.i, so», "ffentlimt, °^"'" ^'U^n. I, her von Estrada ver. -E tr^ Proklamation wird dessen Vruder, General "lrada, ,-,„„. Präsidenten erklärt. tuna soi"""^ ^- ^"5ust. Mamiz hat sich in Neglei-^eaebp, ^^^" Offiziere am Samstag nach Eorinto Gef/ " """ ^"^ '"^ Honduras abgereist. Alle '«ngrncn sind ans den Gefängnissen entwichen, sekr.^ ?""' ^- August. Estrada hat an den Staats-war... ^ "'"' Drahtuug gesandt, worin er seiner »nd v ^"'p"lhic fiir die Amerikaner Ausdruck gibt der A«, ^'"Uwill'gleit ausspricht, für die Hinrichtung Alte n ^" """ ""d Cannon sowie für andere "on Zrleya und Madriz Entschädigungen zu ge. lvähren. General Chamorro ist bis zur Aukunft Estra-das in Managua zum provisorischen Präsidenten er. nannt worden. Verantwortlicher Nedaltenr (in Vertretung): Dr. Josef Tuminäck. I (bei Teplitz i. Bohrn.) inmitten herrlicher Parkanlagen. Näheres durch die BRUNNEN-DIREKTION BILIN. Erhältlich bei Michael Kastner, Laibaoh. * __________________________(27H3) 52-7 J Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Krain für die Zeit vom 13. bis zum 20. August 1910. Es herrscht: die Räude bei Pferden im Bezirke Laibach Umgebung in der Gemeinde Dolirunje (4 Geh.): die Schweinepest im Äezirtc Gottschee in den Gemeinden Altlag (3 Geh.), Iurjowift (1 Geh.), ttompole (li Geh.), Mcisnih (2 Geh.); im Bezirke Littai in den Gemeinden Sankt Lllmprccht (1 Geh.), Littai (ii Geh,), Odcrgurl (1 Geh.): im Bezirke Tschernemdl in der Gemeinde Mottling (1 Geh.); im Bezirke Ndelslicrg in dcn Gemeinden Dorncgg (1 Geh.), Eelje (1 Geh.); im Bezirke Gottfchec in den Gemeinden Äuersperg (1 Geh.), Dane (4 Geh.), Mosel (2 Geh.). Nieder» dorf (11 Geh.), Rcifnitz (1 Geh.). Tiefenbach (1 Geh)! im Bezirke Gurlfeld in der Gemeinde Hl. Kreuz (6 Geh.); im Bezirke Krainburg in den Gemeinden Altlack (1 Geh.), Sankt Georgen (2 Geh.); im Bezirke Littai in den Gemeinden ztreuzdorf (1 Geh.), Oucrgurt (3 Geh.); im Bezirke Rudolfs» wert in den Gememdeu AmdrN'' (1 Geh.), Dölicrnit (1 Geh.), Sagraz (A Geh.); im Bezirke Tjchemcmbl in den Gemeinden Petersdorf (1 Geh.), Senntsch (1 Geh.), Tscherncmbl (1 Geh,), Wcinih ('t. mähig bewüllt " 9U. Ab. ,735-4 13 3 . Regen 24.>7Ü. F. 736 1,14 0, windstill , bewüllt <114 Das Tngesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 16-7°, Normale 18 1°. Seismische Berichte uud Bcobachtuugcu der Laibacher Erdliebenwnrte (Ort: Gebäude der l. l. Staats.Oberrealschulc.) L,igc: 3iördl. Breite 4«°U3'; Östl. Länge uon Greenwich l ^V ^" G P^ V o r cl: W. 21. Libiricn 17 10 03------------------------172027 1726 V 3000 (y'ü) 20 Bodeuunruhe: sehr schwach. ' lis bedeutet: ^ ^ dn'ifall»^ Huri,zli»!alpr»del vuii Nl'b^iv-Chll'l« V -- Milroleisiiüigrapl) Viceutini, VV ^ Wirchcrt'LenbrI. Angekomnlenc Frculde. Grand Hotel Union. Am 2 2. August, Dr. Fleger, Addokaturskandidat; Tarii, s. Frau, Tegre, Kflte., Trieft. — Dr, Perne, t. t. Pru° fessor, ttraindnrg. — Ercker, Dechant, Gotlschee. — Dr. Drc» scher, Budapest. — Hickl, Dechant; Iadrniies, Kaplan, Ho» lesov. — u. Stcinlühl, Horwil), Rubel, Gewürz, Brnnncr, Sandor, Müller, Mandler, Mieriszka, Kflte.. Wien. Vodka, Beamter; Franta, Direltur, Prag. — Salh, John, Beamte, Tabor. — Busch, Lehrer, Lilienfeld. — Horack, Techniker, Aratno. Drozd, Lehrer, Bnäwice. — Kuba, Katechet, Mi« stek. — Trplitil), Ing. Graz. — Bozic, Besitzer, Möttliug. -Tctstcr, Pfarrer, Weixelbnrg. ^ Erckcr, s. Fran; Vrrler, Oberlehrer, Mittcrdorf. — itracter, Pfarrer, Nieg. — Polorni, Pfarrer, Pößnih. Hotel Elefant. Am 22. August. Graf, Bar, Eibuschitz, Helln. Rs''.; Mcnini. Priu.; Lustig. Holzer, Müller, Kflte.; Schrobak, Rech. nnngsreuidcnt, f. Fran, Wien. — Zschale, Bezirlsinspcltor. Halle. — Albort. Ns>; Hillnher, Ing.; Maleseuic. l. u. k. Hanfttmann, Graz. — Gauzittu, Priv., s. Frau, Reifnitz. — Greneb, Ladouie, Tnllio. Priu,, Udiue. — Hajdcl. l. u. k. Rittmeister, Laibach, — Bühni, Ksm,. s. Fran, Sternberg. — Marel, Buchhalter, Lcitmeritz. — Pai.ic, Professor, Banjaluta. - - Heruirsch, Fabrikant, Villach. — Setinec, Thierarzt. Buda» pest. — Konsal, Nsd,, Brunn. — Hosfnrang, Njd., Freiberg. Razpis. Pri podpisani blagajni oddati je s 1. septembrom 1.1. službo v. meseèno plaèo 130 K in s 15. septembrom 1.1. službo 9^P** inkasista ^P| z mesoèno plaèo 90 K. Poleg obièajnih pogojev se zahteva usposobljenost prosilca za tako službovanje. Inkasist, ki je tudi uradni sluga, mora založiti 200 kron kavcije. Namestitev jc za sodaj provizorièna. Trosilci vložiti imajo lastnoroèno pisane prošnje pri podpisani blagajni «lc» 31. avgnsta *. 1. Ohrajna holnisha blagajna v Ljubljani dae 23. avgusta 1910. Naèelnik : Pr. ZBartl- Elektroradiograph „Ideal" (im Hotel „Stad! Wien"] ^¦xog^iarr^xn. (2687) von Mittwooh den 24. bis Freitag den 26. August: 1.) Durch Norwegen (Naturaufnahme). — 2.) Cola di Rienzo (geschichtliches Drama). — ;J.) Fräulein Glarkles (Variötd). — 4.) Das gestohlene Kind (Drama in Farben)-— 5.) Niemals in Verzweiflung (komisch). — Zugabe um 7 und 7,ü Uhr: 6.) Die Fliege (Naturaufnahme). — 7.) Der Listige (komisch). — 8.) Nieder mit dem Weiberrechte ! (komisch). — 9.) Lukas will die Tochter des Herrn heiraten (komisch). Jeden Dienstag und Freitag von 6 bis 10 Uhr wirkt die slovenisohe Philharmonie mit. Die letzte Vorstellung findet bei sohöner Witterung im Garten statt. mSs Hjku|Hal -Quelle. IColilcn.sÄnrcreichstes ^B1 0 I nni|ip| diätetisches T.ifclKctrank. W fll iwElIi'd ViMiiauung und Stollwechscl ^^ ^m siirdornd. ^M ¦ -Medlzlnalquelle, indiziert: H H clirnn. M;i;;iMikat,arrh, Stuhl- H| jH fAaiwfM Voi'ätupsiüig, liii^iitHciio H H - \TUrill Niere, Le))fi'!ei(len, Gelb- ¦ gB kiajilU Hucht, ß{ofs1\'eul!sc!l- Krank- ¦ |H hei ten, Katarrhe der Atm uugs- |H ^H or^anc. ^K Wk ~ -Quollo. Gehaltreichste Hell- gB ¦K nAMM^i Quoila Ihrer Art. Haupt,- SB Wk IIfllBlfl Q B Indikationen: Chron. Dirjn- K | WA ÜWIIMII katanii, liallenstuino, Fett- B ' ¦A sucht, dicht, Zuokoiharnruhr. K I i «HA ^ ^^v co ! Betrübten Hergens geben wir hiemit allen > l Freunden und Bekannten die tieftraurige Nachricht, ß l daß Gott der Allmächtige unser imn'gstgelicbtes « ! Fräulein ! Marie Zhishmann ! Private > ! heute den 22. d. M. um 11 Uhr nachts, nach ! ! kurzem, schwerem Leiden, «ersehen mit den heiligen > I Sterbesakramenten, im Alter von 86 Jahren sauft ! ! zu sich bcschicden hat, > ! Das Leichenbegängnis der teuren Verblichenen > l findet am 24. d, M. um 6 Uhr nachmittags auf > ! dem hiesigen Fricdhof statt. I ! Die heil. Seelenmessen werden in der hiesige» >> ! Stadtpfarrkirche gelesen werden. V ! Die teure Verblichene wird dem Gebete und > ! frommen Andeuten empfohlen. (3065) » ikrainburg, am 22. August 1910. H ! Die traucrudcu Hiutcrblicbcucu. I I Kranzspcndeil werden iilicr Wnnsch der Verftor« V l beuc« danlcnd abgelehnt. » Laibacher Zeitung Nr. 19 l. 1736 24. August 1910. Kurse an der Wiener Börse (nach dem offiziellen Anrsblattej vom 28. Angnst NM. 2le notierten Kurse verstehen sich in Kronenwährung. Die Notierung sämtlicher «ltien und bcr „Dü'ersen Lose" versieht sich per ^>ti:c?. Geld Ware Allgemeine Staatsschuld. Einheitliche Rente: t"/» lonver. stenerfrei, Kronen (Äiiai-Nou.) per ttaise . . 9i» s>0 93 80 detto (Iümi.-Iuli) per Kassr L3 !w 93 t<,' ö ««/<> ö. W. iliutcn (Febr.-Aug.) per Kasse......9/30 s? du i'2"/„ ö, W. Silber (April Olt.) per «llsse......Z7 30 9? „> isuoer Vtaalslos 500 st. 4"/^70 - >?t — l860er ,, ,00 sl. 4"/n z,'6<>- L36-. 1864er „ 100 ss.. . «M-- 3xN b" l864er ,, 50 fl. . . 324'. g>,9 i>0 Dom,-Hsll»blir. «^ 1^i0 fl. ü°/^„j?'2o i,8Ä^ VtaatSschnld d. i. Reichs-rate vertretenen Königreiche und Länder. Österr. Guldrcnte slenerfr.. G»!d per ,«nasse .... 4>/, UN 10 11«'3« Österr. Rente in Nronenw, stsr,, per »assc.....4"/<> 9» 55 93'?.», dctto per Ultimo , . . 4"/„ 93 5l »^75 hsl. Investitloni-Rente, stfr. Nr. per Nasse . . 3>/,"/„' «8 bi ««'75 Gis«nbllhn'St«!ll»schuld» nllschlcibnnffen. VlisavetliBahn i. G,, stensrfr., zu 10,l»>0 si.....4°/„ —-- —». Franz Iuscph-Äahil in Silder (dlv. St.) .... 5'/<°/, li?'- Hg'-Haliz. NnrI Ludwin-Vahu (diu. Stücke) Kronen . . . 4°/^ »12» bb sb liiudulf-Änhn in ttronrnwähr. stenersr. (diu. St.) . .'4"/„ 93 85 94 8t> «orarlberger Bahn. stfr., 400 und !iO00 Kronen . . 4«^ Li — 95 - ^u Ktlllll»schnld«ellchreil!n>!gtn »bgtstempllll listnbllljU'flkliiu llisabetli-V. Ä00fl. ttM. 5'/.°/. von 400 Kr.....449'7b «1 ?.'» dtttu 5'inz-Äudweis 200 sl. ü. W. S. äV^ . . . .420'—423'8« deito Salzbnrg-Tirol 200 sl. U. N. S. 5"/„ . . .41?-- 418-'-Kremüllll.Baljn 2<>n u. 8000 Kr. t>»,« .........1?0 - 1»1 - l Geld Wine yo» Illlllt« i»l Zahlung 8l>tl> no«««»» ßlsenl>llt>N'l!ll»ril»l» lßbliglltlonln. Äühm. Westbal)!,. Cm. 189b, 40N, 8!»00ll. lo.noN Kr. 4°/^ g4'5/>> Nü dü Elisllbettl-Aahn «uo u. 3WU W. -l ab 1N"/n......lib 80 N 6 90 Vllsab^th.Äalin 4«0 u. 2000 M, 4°/„........N4„'. tl!» ^0 FerdinanoS-Norolmlin Ein. 188« V7 - »ti - dettll Em. 1904 <)U'!i0 9/20 Hraiiz Ioseph-Valin Em 1884 /l°/n 86- u? -Norarlbcrner Äalin l.'4'ÜU Staatsschuld der Länder der ungarischen Krone. 4"/„ uüg. Vllldrcnte per ttassc , 112 ib i12'3t, 4«/» detto per Ultlmu 1121-, lii: !<ö I«/,, ungar. Rente in Kronen- wayr. stsr. per Kasse . . 2i'8n U2-— 4°/„ detto per Ultlüio «l «0 »ll — 2>/'"/n dettu per Kasse 81'- fti'2« Un^ar. Vrämicn.Nnl. !>, 100 s!. 224 50 ^305« detto -il 50fl .>24 50e3<^i,U ?he!».«cc,.-3o!c 4"/, . . . . 15b 75 N'.l 75 4"/„ unaai. Grundeutl.'Obli,,. 31'^T, g'2 «t> ;"/„ Iruat. u. stau. Grdeutl.-Obl. 94- Äl, - Andere öffentliche Anlehen. Äosn. Landcs-Änl. (div.) 4°/^ 91'8? 92 8ü ^oön.-herceg. Vsenb. -Landes- Mlehen (c>,v.) 4>///n . . !>N'i b l(»''l5 ü"/„ Tonan-Reg.-Anleihe 187k 102'75 1«3 75 wiener Verlehrs-?lnl. . . 4°/„ »4,0 «b'10 detto 1W2i - dett, (1894).....y2-e<> 23^!» detto (Gas) V.J. 189? . 9b'1ü Z6'15 detto (Eleltr.) v. I. i!»ou y3üc »t-bo dctto (Inu.-«,)v.I.il»«2 8L'3< »?'«o Äorsrbcm-Anlehcn verlosb. 4"/« 94 75 95 75 Russische Staatsanl. u. I. 180L s. 100 ttr. p. K. . . 5°/„ 103^0104'— dctto Per Ultimo . . 5«/^ —>— —-- Aulg. StaatL-Hypothekar Änl. 1US2......e«/a12li'25.i°/' 83 5ft 94 15 Pfandbriefe usw. Vod«nlr.,aUa..üst.i.!iUI.vl.4«/„ S4-?v »5-70 Aiihm. Hyputlictenb. Uerl. 4"/^ lt— 9«'80 Zcntral-Vod.-ltred.-Bl., usterr., 45I, verl.....41/2",« 101'50 —-> drtlo -,ebt 87-b0 slred.-Iüst., usterr,, f.Nert.-Unt. u. ösfriitl. Arb. ttllt. H,. 4",^ 02 L0 92-LO Landet', d. nün. Galnien »nd Lobum. b?>/, I. ruclz. 4°/„ 94— 82-— Mäl,r. Hypothelenb. vcrl. 4°/„ z»b'- z,«.- iii.-üsterr, Laudcs.Hup.-Anst.4«/8 8ü'50 97-5« detto mll, ^»/„ ^r. uerl. 3'///° L»'— «9-— det!o N.-Schuldsch. vürI.3'/,°/l, 67-9« «»'gn dctlu vrrl......4°/° »6— 97'- Osterr.-unnar. NanI HN Jahre verl. 4«/i, ü. W..... 97-ltt »^-85 d> tlo 4"/n Kr...... U8'hss üi) »5 ^parl., Erste öst., «0I, Verl. 4°/« h»'2b il!U^.b Eiscnbahn-PrioritätS-Obligationen. Östcrr. Nordwestb. 200 fl. S. , 10« ^5 iU4'4l> Vlua^bahn b(»0 Fr..... z»uü 45 2ü«-4ü Hüdval»! ^ 3"/„ Jänner-Juli l'00 ssr. (per St.) . . . 266 7b L(!« ?5 2üdl<'b^ «erb. Piaul.-Änl.p 10«Fr.2"/„ 111 - ii?-- ssnvlrzinzliche koft. Nndap.-Vasilila (Donlbll'.i) 5 fl 29 25 »3-?!> «'irebitlose 1»U fl...... 5^1-75 b3»'?5 >i!my-Luje 4« fl. KM. . . . li^-- 236'- Ofener Lose 4» fl..... —'— --'— PcNsiu-Lole-!0 fl. llM. . . . ^55>- üN5'. iTuien itreuz, öst. Ges. v. 10 sl. l',3'25 y?'ll5 Huten Kreuz, ung. 33 -Gew.-Zch. d. 3"/n Pram.^Schuld d. Alldeu^.-Anst. Em. 138« 9?-— 10!'— Altien. zl2v»P»«l'IntlNlth»NN8lN. Aussig-Tcpliyer Eisenb. 500 fl. I9ü2'— 1976'— NölM'ische «ordunlin 150 sl. . . -— - »— Buschtiehradci Eisd,500 fl.ltM. 244V — L454-- detto (lit. H) 200 fl. per Ult. 977— 579 - -Donau - Tainpsschisfahrtö - Oes., 1., l. l, priv., 500 fl, »M, tt!l2 — N36-- Dnx-Vodcnbacher E.-V. 400 nr, «l2'-- >!i2'b» ^erdinandö-Noidb. 1000 fl. »M, 5330'- 53ö0 -Nascha» - Odcroeiqei Eisenüatiil 200fl. V....... 25«- 557'- K?mb.-Czer!!,-Iassv,-Eisenbal,n- Gesellschaft, 200 fl. 2. . . H55— b5V- 'loud, öst., Trieft, 5»0fl.. KM. b?»..... H73- t)sterr. Nordwestbahn 200 fl. S, —— —'— dctto(lit. U)2U0fl, S.P. Ult, —'- —— Lr»>i-TuirerElsenb, i0Nfl.abnst, 22!>'bo 28»'^ 3taäii,eisenb. 200 fl. S. per Ult. 746 «0 7«? «0 Mdbalm Ü0N sl. Sillier per Ult. 1119ft 1,2 80 öüdnorddeutsäic Verbindung«!), 200fl,ÄM...... —>- -.-_ Tlanöport'Ges,, intern., A.-G. 20l) Kr........ 10b'- 110'— Ungar. Westbahn (Raab-Graz) 200 fl. S....... 403 bl> 405'— Ä3r. Lulolb.-Altien.Gel. 3N0 fl, 2ü ijanlvcrciu, Q-iener per Kasse —-— —>- detto Per Ultimo b47- b48 — Hud-ulr.-Anst, öst., 300 ür. . ,»»9 - >340 8< Lalbachcr Kredilbanl 40« 5ir, 440-bU 4^2 50 ttentc.-Vod.-Nrrdbi. öst,, 200fl. ^,^-- 5^.^ nreditaustalt für Handel und Gewerbe, 320 Kr., pe, Nasse —-- —>-. detlo per Ultimo 6ß4'— «f.b - Krcditbanl, una,. allg., 20U sl. 8ß<> 85 8NI25 Tepusitrnbant, allss., 200 fl. . 4S3'5U 495-- Eülomple - Gesellschaft, nieder- »stcrr., 400ttr..... 7b2— 7l,8-„ Mre- u. Kasscnverein, Wiener, 200 fl........ 4l'.b'— 4«!)'- Hyputholeubanl, öst. 200 Nr. 5"/, 334-- zz«'-^änderliant, üsterr.. 200 fl., per ttasse....... 4997b 5N!)'7b dctto per Ultimo 5i8'25 dl» 25 „Üilertiir", Wechselstuv.-Ultieu- Gesellschaft, 200 fl. . . . 64«-— «42 - Osterr.-ungar. Äant t40U «kr 1886-—i«?«-- (izel!^ ! ^are Uüionbanl 200 fl...... e 2l>l»'.'l. Aerlehröbanl, alla,., 140 fl.. . ze? — dü!) — zndnftli«'Z?lnllMthmnngln. Banssesclllch., allg. üst., 100 fl. 334 — 3z,; — Arider nuhlenbernb.-Gef. 100 fl. 744— 747 — Eifenbahnuerlehrö-Anstalt, üst., 100 fl........ 4»!5— 4 L0 ,,Vlbemühl", Papiers, u. B.-G. 100 fl........ 197 .. ,«» — Elcltr.-Gcf,, aNg. österr., 200 fl. 414 50 4it» ba Clektr.-GeseNsch., intern. 200 fl. —--, —>- Eleltr.-Gefellsch.. Wr. ln Liqu. —-.. —.-Hirtenl'ersser Patr.-, Ziinby. u. Met.-Fabri! 4l,a Nr. . , 1123- !1Ü4 — Liesinger Brauerei 100 sl. . . 2N> 50 '^37 bn ?)iontan-«es,, »st. alpine 1,N0 fl. 7^4 25 74^35 „Poldi-Hnttc", TlugelMhstahl- F.-A.-l/i. 200 s!..... 5Zc, - ü3!L<) PrasserLisen-Industric-Geselllch. 200 sl........ „773 _, ^788- liima- Vnranh - Slllgo Tarjaner Cüenw. 1U0fl..... «»iU — 4!»» — Trifailer KohIe»w,'G, 70 fl. . ^«4 — 2LÜ — Tü>t. Tabalregie-Oes. liUl! Fr. per »asse..... —--------------- detto per lUtiino . . . 388 — 3»n »0 Wasfenf.-Ges., üsterr., 100 fl. . 710-— ?ls — Wr. Ällligelellschaft, 100 sl. . . ^ii.. ü,ö öo Wlencrbeic^e Ziegels.-Alt.»Ges. 8K»'— f Zchlck». , Amsterdam....... 1v9'!5ilZ9 4b Deutsche Äanlplätze . . . . 11? 40 n?-»zo Italienische Banlplähe . . . 94-55 «4 7" London........ 24«2^!?i« 45 ^aris......... 3b'17» U5!«ö Lt. Prtcreburc,...... 254 — 2i>4'eC' Zürich nnd Vasel..... »b <>b i'ü»a Valuten. 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