Urävvmrraiion» - Preise: Für Laibach: »«mzjährig . . . 8 fl. 40 ft. H»lbji>hrig . . . 4 „ 10 „ Btnteljährig. . . Z , 10 , «onstlich . . . — „ 71) „ M i t der Post: •ctigjätrig . . . 11 fl. - fr. H-wjLhrig . . . 5 „ 50 „ E!t«tÄljährig. . . t „ 76 . gär SitflcDuue ins Haus vicrtri. jährig 2b kr., monatlich 9 ft. Vtnffine Nummern ft. Lailuicher ir> •- Anonime Mittheilungeir werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. # t6* h! i•r vahnhosgafic SRr. 13a. Erpcdition nnl Inseraten Snrcan: »oirgretzplatz Jir. 81 lBuchhandlaw^ oon 3. e.Sfeinmaot & F. BamberzX Zusertionspreise: S«r die einsaitige Petitzeile 3 kr bei zweimaliger Einschaltung ii Skr dreimal fr 7 fr. JnsertionSslempel jebcSmal so kr. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt Nr. 292. Donnerstag, 21. Dezember 1871. — Morgen: Demetrius. 4. Jahrgang. Reden bei der Verfnjsmigsfcier. Wir entsprechen vielfache» bereits gestern ausgesprochenen Wünschen und hoffen damit auch den auswärtigen Gesinnungsgenossen, welche an der herrlichen Feier Thcil zu nehmen nicht in der Lage waren, einen Dienst zu erweisen, indem wir die einzelnen Reden in der Reihenfolge, in welcher sic gehalten wurden, mit möglichster Ausführlichkeit veröffentlichen : Dr. SiiWnut: Zum vierten male sind wir heute versammelt, um de» Tag zu feiern, der uns die Staats-grundgesctze gebracht — die Grundlage unserer politischen, bürgerlichen und Gewissensfreiheit. Es war ein Jahr des Unheils, das seit unserem letzten Zusammensein dahin geschwunden, ein Jahr schweren Kampfes und manchen aus uns mag der Zweifel beschlichen haben, ob die Verfassung den heftigen Angriffen ihren vereinigten Widerstand leisten, ob sie dem von einem Pflicht- und eidvergesie- klar legten, daß der eingeschlageue Weg nicht zur Verfassung, nicht zum inneren Frieden, sondern zum Verderben des Reiches führe, da wurde dem frevelhaften Beginnen das Ziel gesetzt und das Banner der Verfassung hoch erhoben. Die Verfassung ist zwar nicht von der Krone beschworen, allein für sie bürgt das Kaiserwort, und rückhaltslos wurde dieses eingelöst. (Stürmischer Beifall.) Wenn wir daher auch stets bei Beginn dieser Feier unseren Gefühlen folgend, der Treue und Ergebenheit gegen den angestammten Herrscher Ausdruck gegeben, so werden Sie diesmal nur mit um so erhöhtem Begeisterung einstiminen iit das Hoch, das ich ausbringe Sr. Majestät unserem konstitutionellen Kaiser. (Lebhafte stürmische Hochrufe, die Versammlung erhebt sich begeistert und hört stehend die von der Musik intonirtc Volkshymne an.) Deschmaim besteigt unter rauschendem Beifall der Verfamm-luug die Tribüne: Wir begehen heute festlich den neu Ministerium geplante» Untergänge werde eut- Geburtstag der Verfassung, wir feiern zugleich ihre rinnen können, ob cs uns gegönnt sein werde, den | Errettung auö großer Gefahr und Bedräugniß. heutigen Tag in festlicher Stimmung z» begehen oder ob wir uns zu einer Leichenfeier der Verfassung versammeln würden^ die gleichwohl getragen gewesen wäre von unserer festen Ueberzeugmig der baldigen Wiederauferstehung derselben. ^Lebhafter Beifall.) Wenn sich derartige Befürchtungen nicht verwirklichten, wenn die Verfassung ans diesem Sturme nur neu gekräftigt hervorgegangen ist, wenn wir mit größerem Vertrauen der Zukunft entgegensetzen können, so ist cs wohl unsere Pflicht, vor allem desjenigen zu gedenken, dem wir dafür in erster Linie den Dank schulden, Sr. Majestät uuserm koustitu tionellen Kaiser. Hat die Krone zuerst mit der Februarversas sung in hochherziger Weise ihre Vollgewalt mit dem Volke getheilt, hat sie dann die Dezemberverfassung mit den gesetzlichen Vertretern des Volkes vereinbart, so hat sich in der letzten Zeit der entschiedene kaiserliche Wille, diese Verfassung ihrem Wesen nach uit 'üntaftbar zu erhalten, auf das glänzendste mauifestirt. Wer würde es nicht begreiflich finden, daß die Krone nach allen von ihr gebrachten Opfern an Svu-veränitätsrechten es schmerzlich empfinden mußte, daß, Mit bangen Gefühlen mußten wir in jüngster Zeit jenem verrätherischen Schauspiele z»sehen, in welchem die innern Feinde und Verschwamm des Reiches eingehiillt in die Verkleidung des „wahrhaften" OesterreicherthumS die Verfassung umlauerten, um ihr den Dolchstoß zu versetzen. Sie planten au der Zustandebringung eines ReichsratheS mit Selbstmordgedanken, sie wiesen ihm die Rolle des Todteu-grübers der Verfassung zu. All die kostbaren Errungenschaften, die zu hüten uud zu pflegen die Reichs-Vertretung berufen ist, derentwegen die Verfassung uns so werth und theuer ist, die Freiheit des Gewissens, die Freiheit der Lehre, der Presse und des VereiuöversammluugSrechteS, eine unabhängige und rasche Justiz, eine gemeinsame Gesetzgebung, der freie Verkehr im Erwerbe, wären des Reichsschutzes bar, der Willkür und dem Fanatismus brutaler Landtagsmajoritäten anheimgestellt gewesen (Richtig) statt des Schutzes der Nationalitäten auf dein neu traten Boden ihres Zusammenwirkens, wäre deren Zwietracht und fortdauernde Befehdung unter der Aegide eines sogenannten NationalitättngcsetzeS in Permanenz erklärt worden. (Richtig.) iese Gefahr ist vorläufig beseitigt, wir athuien so manche VolkSsräktionen und selbst solche, die an j wieder frei auf, und wenn etwas als eiu beachtens icr Schaffung der StaatSgrundgesctze theilgenommen, | werthes Ergelmiß dieser Krise bezeichnet werden kann, diesen beigestimmt hatten, selben dennoch feindselig j so ist es der Umstand, daß überall, wo nicht blin- gegemiber stehe» uud die ihnen daraus erwachsenden der Fanatismus oder Boruirtheit den gesunden Sinn *...................... gefangen hält, im Bewußtsein der bestandenen Gefahr sich das Pflichtgefühl regt, für die Verfassung mannhaft einzustehen, sie vor der Widerkehr ähn- weitgehende» Rechte nur zum Umstürze der Verfassung zu verwende» suchen? Wer würde es nicht begreiflich finden, daß ungeachtet der vorangegangencn mißlungenen Versuche, die Krone noch eiu letztes mal alle Völker auf de» Bodeu der Verfassung zu uui-geu trachtet? # Als aber das Resultat dieser Bestrebungen zu Tage trat, als es sich zeigte, daß die Regierung, das ihr gewordene Mandat überschreitend, nicht die widerstrebenden Elemente auf den Boden der Verfassung heranzuziehen, sondern diese denselben preis zu geben licher verrütherischer Angriffe zu schützen. (Beifall.) Auch in Krain haben die Freunde des gemeinsamen Vaterlandes zu gemeinsamem Schutz und Trutz sich zusammengesnnden. Und wenn auch die letzten Landtagswahlen feilt anderes Resultat als die früheren erzielten, so wurden doch, Dank den «ackern, pflichttreuen Wählern der Städte und Märkte, in mehreren von diesen so imponirende Minoritäten trachtete, als die czechischen Fundamentalartikel es erzielt, daß, wenn im Landtage das Recht zur Gel tung gelangen könnte, jene Minoritäten sich zu Majoritäten gestalten müßten. (Stürmischer Beifall.) Aber auch außer Landes, in allen Theile» Oesterreichs hat die Sturm- und Drangperiode der letzten Zeit die Zähigkeit und Ausdauer der Verfaffungs-freunde gestählt, sie hat alle enge aneinander geknüpft und ihren kompakten Willen, die Verfassung hoch zu halten, nur noch mehr gekräftigt. Diese vielen Taufende gedenken heute ihrer mit Innigkeit, als des Hortes all unserer Freiheit, lassen Sie auch uns dem Gedeihen der Verfassung ein Hoch ausbriugeu! (Stürmischer Beifall.) Mtl: Als vor vier Woche» die jetzigen Regierungs uiänner in den Rath der Krone berufen wurden, da brachte man der neuen Kombination nicht jene Frenesie des Beifalls entgegen, mit der man einst das Bürgerministerinin begrüßt hatte. Noch lastete der Alp des vermessenen Hohen» wart'schen Experimentes auf allen Gemüthern. Das so lange fortgesponnene, dann mit Einem Ruck beseitigte AuSgleichsattentat hatte das Vertrauen der Völker in die verfassungsmäßigen Einrichtungen zn tief erschüttert, Haß und Verachtung gegen eine solche StaatSpraxi'S in zu weite Kreise verbreitet. (Sehr richtig.) Man fühlte sich zwar befreit von der Besorgnis? einer hcrcinbrcchcitben Katastrose, die alles bestehende in ein Meer von Blut und Thränen versenkt und den Vaterlandsrettern ä la Windischgrätz und Hay» nau die Bahnen geebnet hätte; allein die entsetzliche Verstimmung der Geister ließ die Herstellung einewirklich parlamentarischen Regimes für lauge Zeit als utopisch erscheinen. Die Verfassungspartei war nüchtern und bis zur Resignation genügsam geworden; die fortwährende, sich überstürzende Hast im Wechsel der Systeme, das seit Jahren andauernde Schwanken aller Fundamente der staatlichen Ordnung, die Begriffsverwirrung, welche durch den Mißbrauch der offi» zioseu Publizistik fort und fort erzeugt und systematisch genährt worden war — alle die kleinlichen Mittel einer jesuitischen Staatskuust hatten die Achtung vor der Regierungsgewalt untergraben und selbst den zähesten Optimisten der Verzweiflung nahe gebracht. (Richtig.) „Kühl bis ans Herz hinan," lautete die Signatur des Tages. Unter solchen Auspizien waren die neuen Minister ins Amt getreten. Gie stellten sich mit einem sehr bescheidenen, sehr lakonischen Programme vor. Ehrliches Festhalten an den Staatsgrundgesetze», entschiedene Fortentwicklung unserer liberalen Einrichtungen, unparteiische Anwendung der Gesetze. Nicht mehr, nicht weniger versprachen die neuen Regierungsmänner, aber sie verbürgten sich mit ihrer Ehre für die genaue Beobachtung dieser Grundsätze. (Lebhafter Beifall.) In Wahrheit enthielt dieses Programm die einzige Politik, die unter den gegebenen Verhältnissen möglich erschien, und das Ministerium Auersperg bedurfte zu seiner Einführung keines oratorische» Beiwerkes, denn es war ein öffentliches Gehcimiiiß, das; dieses Sabinet nicht einer spontanen Initiative der Krone, sondern nur der durch die reale Zwangs tage geschaffenen Nothwendigkeit seine Entstehung zu danken hatte. lieber dieses Ministerium hinweg — dessen war sich jedermann bewußt — führt der Pfad zur Reichsauflösting, zum Chaos. (Sehr richtig. Beifall.) Inzwischen hat sich die Situation einigermaßen geklart. Der vom Ministerium bestimmt ausgesprochene Entschluß, die verfassungsmäßige Basis zu konsolidiren, hat seine Wirkung nicht verfehlt. Wenige Wochen genügten, um die drei föderalistischen Landtage in verfassungstreue unizugestalten, und schon mehren sich die Symptome bedeutungsvoller Wandlungen im Schöße der nationalen Parteien, schon wenden sich hie und da im gegnerischen Lager-edlere Naturen, angeekelt von dem schmählichen Treiben der Führer, unwillig zur Seite, wie wir dies eben in nnserem Landtage erfahren haben. (Großer Beifall.) An der Regierung ist es jetzt, einen Aktions» plan zu entwerfen und ihn mit unerschütterlicher Willenskraft durchzuführeu. Bei richtiger, ehrlicher Benützung der ihr nun zu Gebote stehenden Mittel braucht sie fortan den Schwerpunkt des Reiches nur im Parlamentshanse außer dem Schottcnthorc, niemals aber außerhalb desselben, fei cS nun in Prag oder Pest, sei es in ten olympischen Höhen ungreifbarer Gewalten, zu suchen. (Beifall.) Jene hochverrätherische Opposition, die ihre öiihlWnct über die Reichsgrenzen hinaus gegen Nvrdeu oder Süden ausstreckt, wird sie mit eherner Sohle niedcrtrcten; der zum Werkzeuge schimpflicher Parteiumtricbe gewordenen klerikalen Agitation, welche eben in diesen Tagen durch die Ermordung des Stainzer Bürgermeisters ein so düsteres Relief erhielt, wird sie theils durch repressive Maßnahme», theils durch Hebnng deö nieder» Klerus den Boden entziehen. (Beifall.) Nicht minder wird sie bedacht sein, durch Einführung einer wohlgegliederteu strammen Berwaltung die Autorität der Unterbehörden zn stärken und den Gesetzen Achtung zu verschaffen. Getragen von dem Vertrauen der gesammteu Versassungspartei, wird sie sich bemühen, die schon gewonnenen Freiheiten in verfassungsmäßigem Wege zu ergänzen und zur vollen praktischen Geltung zu bringen: insbesondere wird sic daraus bedacht sein, unsere kostbarste Errungenschaft, die Schnl-gefetze, mit solchen Schutzmittel» zu umgeben, daß die Ausrottung der deutschen Mittelschule« in den Ländern gemischter Nationalität durch utraquistische Zubereitung verhindert wird. (Großer Beifall.) Auch wird sie sich der Ueberzeugung nicht verschließen, daß die möglichst rasche Lösung der Wahlreformfrage eine gebietende Nothwendigkeit ist, um den Reichsrath von der Willkür der föderalistischen Landtage unabhängig zu machen und feine Existenz zu sichern. (Sehr richtig.) Und weil wir von den Mitglieder» des Kabi-nets nach ihren bekannten Antezedenzie» und ihrem Auftreten mit Fug und Recht erwarten dürfen, daß sie das ihnen anvertraute Werk mit sicherer Hand ausführen werden, bringen wir ihnen die wärmsten Sympathien entgegen. Möge ihr dornenvoller Weg zum ersehnten Ziele führen. Von diesem Wunsche durchdrungen, erhebe ich das Glas und bringe ein Hoch ans, ein dreimaliges Hoch dem verfassungstreuen Ministerium! (Anhaltender, sehr großer Beifall.) ' (Fortsetzung folgt.)_______________ Politische Rundschau. Laibach, 21. Dezember. Inland. Der Wahlakt des feudalen böhmischen Großgrundbesitzes gestaltete sich dadurch, daß er im vornhinein eine Verwahrung dem Statthalter des Kaisers überreichte, zu einer großartigen Fälschung des konstitutionellen Prinzips, zn einer förmlichen Wahl lüge. Denn die Partei gesteht ja selbst ein, daß sie mit bewußter Absicht nur Männern ihre Stimme zuwendet, die nicht int Reichs-rathe erscheine» werden. Solche Stimmen aber sind gewiß »ugiltig. Ehrliche Männer, Männer, die nicht jesuitische» Moralprützlpie» huldigen, würde» sich wenigstens der Wahl enthalten haben, wen» die Verfassung, die der Kaiser sanktionirt hat, nicht nach ihrem Sinne ist. Aber die Verfassung für it»gi(tig und »»verbindlich erkläre», und dennoch an bei» wichtigsten Rechte derselbe» theilnehmen, nnd zwar z» dem perfiden Zwecke, jenen Theil der Wähler, der die Verfassung anerkennt, de» Weg zu versperren und sein gnteö Recht zu verkümmern, ist mit politischem AnstaudSgefühl, mit Kavaliersehre unverträglich. Das Abgeordnetenhaus wird sich mit diesem Vorgänge zu beschäftigen uud dafür zu sorge» habe», daß mit dem Verfaffnngsrechte von Jesuiten und Junkern nicht ferner ähnlicher Spott getrieben werde. De»» wie soll man eS nennen, wenn sich in Böhmen ein Landtag versammelt, dessen Majorität die Angelobung ans die Verfassung leistet, diese Verfassung selbst aber verleugnet, uud tagt, während er feine eigene'Legalität nicht anerkennt? Ist eö nicht ein Hohn auf die LaudeSordttttng; wenn dort ein Landesausschuß besteht, der feine eigene Kompetenz in einem Vorbehalte für nichtig erklärt; wenn Wähler ihre Stimme» abgeben, die »icht vertrete» fei» wollen; wen» Abgeordnete das Gesetz kitgiien, traft dessen sic gewählt wurden; kurzum eine Reihe politischer Hans» wurste ihren Unfug treibt, die ihre eigene Existenz in Abrede stellen? Ezechischerseitö wurde nach dem skandalöse» Wahlsiege der Feud»leu gleich beschlösse», eine neuerliche Botschaft an die Polen ergehe» zu lasse» und alles aufzubieten, um selbe von der Reichsrathsbeschickung abzubriugeu. Im Organe Grocholski's, der „Ga-zcta narodowa," finden sic einen wacker» Bundesgenossen. Dieses Organ orguinentirt so: Der gesunde Menschenverstand gebiete den Polen, in keinem Falle am Rcichsrathe theilzituchuic». Würde das Ministerium keinen kompetenten Reichsrath beisammen habe», müßte es unbedingt zurücktreten ; sollte aber der Reichsrath selbst ohne die Polen komplet und die Wahlresorin dnrch eine zentralistische Zweidrittel-Majorität gesichert sein, dann muß das bloße Faktum der Abwesenheit der Polen das Ministerium mehr erschüttern, als jede Abstimmnng einer politi scheu Minorität. UebrigeuS stimmt die „Narodowa" mit dem „Vaterland" darin überein, daß nur durch eine allgemeine anti-zentralistische Nichtbeschickung des ReichsratheS das gegenwärtige Regierungssystem gekürzt wtrbeit kann. Ausland. Die „N. A. Ztg." dementirt energisch die Angabe der „France," daß eS zwischen dem deutschen Gesandten in Petersburg und dem russischen Thronfolger zu einem heftigen Konflikte gekommen fei. Die französische Presse schlage sich mit einer solche« Lüge selber ins Gesicht. Lokal- und Provinzial-Augelegenheiten. Original-Korrespondenzen. Laibach, am 21. Dezember. Gegenüber den in Wiener Blättern enthaltenen ©erlichten, daß der bisherige LandcSchcf der Bukowina, Herr $ in c v. Friede >, t h a l, Landespräsident in Kram werden solle, darf von der liberalen Partei nicht gezögert werden, sofort und hoffentlich noch rechtzeitig gegen diese Ernennung zu protestiren. Herr v. Pmv taugt ganz und gar nicht zum Chef der politischen Vccivallung in Ärain uud es müßte als ein entschiedener Mißgriff des Ministeriums bezeichnet werden, wenn es denselben auf den hiesigen Posten berieft. Herr v. Pino hat schon in Görz stets mit der national-klerikalen Partei kokettirt und sogar vergebens um deren Gunst sich beworben. In der Bukowina soll er es and) nicht viel besser gemacht haben und mit feiner Ernennung für Krain wäre der Sache der Verfassung in keiner Weise gedient. Wir wollen hier nicht Lobeöht-men auf Herrn v. Wurzbach singen, aber ang-sichls seines ansge-tauchten Nachfolgers darf coch daran erinnert werden, l daß letzterer seit jeher und selbst unter Hohenwart auf Sei'c der VerfassniigSpartei gestanden ist. Ob er letzterer durch eine kräftige Initiative in der Zukunft nachhaltige Unterstützung gewähren wird, mag dahin gestellt bleiben, jedenfalls hat sie von ihm unter keinen Umständen eine Benachtheiligung zu fürchten. Herr von * Wnrzbach kennt wenigsten« heule schon gründlich unsere Klerikalen nnd ihre Schliche, von einem Nachfolger, wie Herrn v. Pino, müßten wir »ns zum allermin-desten daraus gefaßt machen, daß derselbe mit den Klerikal«, wieder zn unterhandeln und die bekannte famose Mittelpartei in neuer Auflage zu gründen suchen wurde, wie dies bei Konrad, ji selbst bei Bach der Fall war, bevor die Erfahrung diese Herren eine» Bessern belehrte. L!oka!-Chronik. Tic Berfassungsfeier. Die gestern auf Veranlassung des konstitutionellen Vereins abgehaltene Verfassungsfeier gestaltete sich iu jeder Richtung zu einem überaus gelungenen, wahrhaft erhebenden politischen Feste. War eö ein Nach-klang der kaum erst vorübergegangenen Wahlen oder der Eindruck der letzten Landtagssitzungen oder die Anwesenheit sänimtlicher verfassungstreuen Abgeordneten (mit Ausnahme des leider durch ein heftiges Unwohlsein am Erscheinen verhinderten Dr. v. Kalten-egg er) oder die gesteigerte Theilnahme gegen das Vorjahr — kurz die diesjährige VersassuugSseier verlies iii einer wenn möglich noch gehobeneren Stimmung als die früheren Jahre. Lange vor der festgesetzten Stunde begann ficht bereits der mit dem Bildnisse de« Kaisers, mit Draperien, Fahnen und einer nett arrangirten Rednerbühne freundlich und geschmackvoll toeforirtc Kasino-GlaSsalon zu füllen. Bald »ach 8 Uhr war derselbe und die anstoßenden Räume dicht besetzt und mehr als 160 Personen hatten an der Tafel Platz genommen. Unter den Gasten befanden sich der Landeshauptmann, der Vürgcrmctfter, wie schon bemerkt, sammtliche liberalen Abgeordnete, der fast vollzählige Gemeinderath und ein allen Berufskreisen angehörendes Publikum unter hervorragender Vertretung des Handels- und Gewerbestandes. Der Landeshauptmann und die allgemein gekannten Landlagsabgeordneten, wie Apfal-trent, Deschniann, Kroiner, Dr. Suppan wurden bei ihrem Eintritt in den ©aal und dann wieder beim Erscheinen aus der Rednerbühne mit stürmischem Applaus empsangen. Als die Zeit der Reden herangekommen war, trat zuerst" Obmann Dr. Josef Suppan vor und brachte einen mit stürmischem Jubel aufgenommenen Toast auf Se. Majestät den Kaiser, den Schirmer der Verfassung, worauf die Volkshymne gespielt und von der ganzen Versammlung stehend angehört tourde. E« folgte dann D e s ch m a n n mit einem Toaste auf die Verfassung, Ertl mit einem solchen auf das Ministerium, Kro »ter auf Krain, Dr. R a c i c auf die Lanbtagsminorität, Otto Baron Apfaltrern auf die Bürgerschaft Laibachs, v. R ü h l i n g auf den neuen Landeshauptmann. Graf Auersperg dankte hierauf iu feinem und im Namen der Landtagsminorität. Defchmann brachte sohin noch einen zweiten Toast auf Oesterreich, Dr. S ch a f f e r sprach über politische Schlagworte und im besondertt über die „freie Kirche im freien Staate" und „die öffentliche Meinung." Nach demselben toastirte Pir (er auf die Hebung der Volksbildung in Krain, Dr. Alex. Suppan auf bas in diesem Jahre neu entstandene deutsche Reich und eine dauernde Freundschaft zwischen Oesterreich-Ungarn und Deutschland. .Hieraus brachte Ludwig Dimitz einen Toast auf Dr. KecSbacher, v. P erg er einen solchen auf die politische Ueberzeugungstreue, Graf H. Thttrn auf den konstitutionellen Verein, Dr. KeeS b a ch e r auf einen gekräftigten, von den Landtagen unabhängigen ReichSrath und Ertl zum Schluffe noch einen Toast auf die wackern, tiberzeugungstreuen Pensionisten des Zivil- und MUitärstandes. Sämmtliche tReBen wurden mit gespannter Auf-mertfamfeit anzehört und mit lebhaftem Beifalle ausgenommen, viele wiederholt i.i stürmischer Weise akkla-mirt. Dieser Beifall war aber auch ein vollkommen verdienter. Die gestrigen Reden legten neuerdings ein glänzendes Zeugniß ab für das feste Zusammenhalten, das reife Berständniß und die makellose politische Ehre der liberalen Partei in Krain. Die mannigfachsten Verhältnisse des öffentlichen Leben« wurden beleuchtet, unsere Zustände im Lande einer wirklich erschöpfenden Erörterung nach verschiedenen Richtungen unterzogen, aus allen Vorträgen aber kam der leuchtende Gedanke zum Vorschein, daß die VersassungSpartei in Krain, von treuer Anhänglichkeit an Reich und Heimat durchdrungen, mulhig fortkämpfen wird für ihre edle Sache, daß sie hiebei jedoch nie den Boden des Gesetzes verlassen, im politischen Streite niemals andere Waffen, als die der Wahrheit und des Rechtes gebrauche», aus diesem Wege aber in der Zukunft mit Zuversicht den Sieg erringen wird. Im Laufe des Abends waren auch eine Reihe von BegrUßungStelegrammen von Gesinnungsgenossen aus der Ferne, so au« Fuschine bei Heidenschaft, Leit-meritz, Nassrnfuß, Neumarktl, RadmannSdorf ciugc-langt, die vom Obmann Dr. Suppan zur Keuntniß der Versammlung gebracht und von dieser mit freit" digem Beifall entgegengenommen wurden. Zn der animirten, gehobenen Stimmung, die den ganzen Abend über herrschte, trugen nicht wenig auch die ausgezeichneten Leistungen der Zigeunerkapelle bei, die mit wahrer Virtuosität uud stets lebhaftestem Applausc belohnt, ein wahrhaft reichhaltiges musikalisches Programm exekutirte. Da zudem Herr Ehr -feld, wie immer, vortreffliches bot und Küche und Keller wie Bcdienung durchaus nichts zu wünschen übrig ließen, so kann der ganze Abend eben in jeder Beziehung als ein höchst gelungener bezeichnet werden. Noch die zweite Morgenstunde fand den größeren Theil der Festgenoffen beisammen, die bald im freundschaftlichsten Ideenaustausche die heiterste Unterhaltung pflogen, bald wieder deu Tönen der Zigeunerkapelle lauschten, die mit unermüdlicher Ausdauer immer neue Nummern zum besten gab. ' — (In der heutigenLandtagSsitznng) wurde nach einer längeren Debatte Uber die Wahlverifikation, wobei bloS die Wahlen, der Stadt Laibach zur Berichterstattung in der nächsten Session dem LandeS-ouSschusse übertragen, die übrigen Wahlen aber agnoS-zirt wurden, zur LandeSanSschnßwahl geschritten. Die LandeSauSschußmitglieder und ihre Ersatzmänner bleiben die bisherigen. Die ReichSralhswahl fand unter Verklausulirung der Majorität statt, daß der Landtag auf dem Rechtsboden seiner beiden in dem Vorjahre abgegebenen Adressen verharre. Der LandeS-präsident erklärt jede Verklausulirung als unstatthaft. Die Minorität legte gegen diesen Beschluß Protest ein und erklärte, an den Reichsrathswahlen nur im verfassungsmäßigen Sinne theilzuuehmen. Gewählt wurden aus der Kurie des Großgrundbesitzes Graf H. T h n r n, der Städte und Märkte Karl RudefchundJugovitz, der Landgemeinden Graf B a r b o, Dr. Zarnik, Dr. P o k l u k a r. Zarnik erklärte, er nehme die Wahl unter der Bedingung an, daß er davon dann Gebrauch machen werde, wenn eS da« Wohl der flovenifchen Nation und da« flavifch-föderalistische Interesse erheische. Es werden demnach die Gewählten, mit Ausnahme St hum«, an dem ReichSrathe nicht theil-nehmen. Bei der Wahl aus der Gruppe der Landgemeinden enthielt sich die Minorität der Wahl. Um 2*In Uhr wurde der Landtag geschlossen. — (Zum Wafsentragen außerDienst.) Vorgestern Abends wurden am alten Markte, gegen die St. Floriansgasse zu, 3 Soldaten im angetrunkenen Zustande bemerkt, wovon der eine, mit blanker Klinge um sich herumschlagend, die Passanten gefährdete. — (Aus Na ssensuß,) 19. Dezember, wird «ns berichtet: Gestern Abends halb 7 Uhr, als wir noch in der Kanzlei saßen, hatten wir drei nacheinanderfolgende fürchterliche Erdbebenstöße, zum Glücke ohne Schwankung, sonst hätten Mauern niederstürzen müssen. (Theater.) „Ein Flüchtling vom Jahre 18-18," LoltS-llitcf von Dorn. — ÜJiit Befriedigung müssen wir konsta-tiren, daß der nw»tägige Theaterzettel gehalten bat, was er versprach. Ein „BoIkSstück" wurde angekündigt, und ein Volksstlick, und zwar im besten Sinne 'des Wortes, war es, das über die Bretter ging. Der Autor des Stückes hat es verstanden, mit markigen Zügen ein Spiegelbild unserer Zeit zu fdmffeit. Fast alle Charaktere, denen wir begegnen, sind alte Bekannte, die nus, nicht mit Namen nennen zu dürfen, peinlich schwer ankoinint. So der in Ehren grau gewordene Hofrath „Baron Plankensels," der es verstanden hat, sein edleres Ich dem Joche des vormiirzlichen Bnrean-kratismus zu opfern und seinen eigenen Sohn als Staatsverbrecher zu dennnziren, um znm Lanke für diese Selbst-tödtnng beim ersten Dämmern der freiheitlichen Aera wegen „Unverständnisses" seiner Zeit als eine abgenützte Maschine bei Seite geschoben zu werden, so der Träger des Stückes, ein durch die Dennnziativn des eigenen BalerS ins Exil getriebener Bolksman», 6er, großgezogen an deu Brüsten der freien Mutter „Amerika," als geschulter Denker in sein inzwischen koiiftitutiouell gewordenes Vaterland znrückkehrt und sofort znni Volksvertreter gewählt wird, so der ahnen-stvlze „Graf Blitzjvhlinger," der das Ende aller Zeiten gekommen glaubt, weil er seinen wechselfälschenden Neffen den Händen der Justiz nicht zu entziehen vermag, so der junge Lieutenant „Baron Plankenfels," der seinen Adels' brief für einen Freibrief gegen das Strafgesetz hält, sv der Geldprotze „v. Goldriegel," der lein Mittel scheut, seine Ordenssncht zn befriedigen, so der Wucherer „Pelzfuß," der schon jetzt die Wiener Weltausstellung durch Zinssteigernngcn autizipirt und die „Deloratioussucht" des vorige«, sowie den Leichtstuu des Herrn Barons auf listige Weise ausbeutet, — so endlich mehr oder minder alle Gestalten, die nns vorgeführt werden. -- Daliei ist die Diktion edel, die Handlung spannend, die Exposition, sowie die Eulwickluug und schließlich«! Losung bühnengerecht. Was die Aufführung anbelangt, so haben alle Darsteller redlich mitgewirkt, das Stück zur verdienten Geltung zu bringen und wir wären in der Thal in Verlegenheit, iocm wir die Palme des Abeu-des zuerkenuen sollten. Dennoch scheinen nns ob der inner» Bedeutung der Rollen: Hr. Werner (diesmal ausnahmsweise ohne fühlbar. Gedächtnistschwäche! als Jiofrath „Plnn-kenfels," Hr. Pnls „Tr. Fels," Hr Schlesinger „Johann," ein Diener der allen, aber leider ansgestorbenen Sckuile, Hr. Nadler „Pelzfuß" und Fr. L ocs Weik „Wilhelm Fels" besondere Hervorhebung zu verdiene». — Das leider ziemlich leere Haus spendete sowohl der Dichtung, als auch den Darstellern^ reichlichen Beifall und auch wir müssen gestehen, daß wir Miseren Bühnentempel selten be fricdigter verließen, als Montags. Theater. Rehe auf der Milcht» gemalt von t'. Sfllmnijr. Preis st 108.- . Der Konigssee, gemalt von Kirr». Preis fl. 86.-. Lebensgroßer Fnchs, gemalt von L. Sirilmnnr. Preis fl. 110. . Partie ant Kochelsee, gemalt von 51. Windmaier. Preis fl. 48.—. Witterung. Laibach, 21. Dezember Starter Höhenteif, die Banrnäste dicht einhüllend. Ne belig. Die Sonne matt leuchtend. Temperatur: Morgens 6 Uhr — 10.4“, Nachmittags 2 ll!r —4.3" C. (1870 t- 1.8°, 1869 + 2.9"). Barometer im fallen 736.99 Millimeter. Das gestrige Tagesmittel der Temperatur — 8.1', um 6.1" unter dem Normale._______________________ Angekommcnc Fremde. Am 20'. Dezember. Elefant. Heintschel, Kfm., Wien. - Gorjup, Handels mann, Profccco. — Bohaczek, Ingenieur, Ärainbnrg. Stmll Wien. Muklej, Oberlaibach — Frau Jugovic, Krainburg. SleriiMurSe. Padvva, St. Jakob. Telegrafischer Wechselkurs vom 21. Dezember. 5perz. Rente öftere. Papier 60.65. — 5perz. Rente iisterr. Silber 71.60, — 1860er Staatsanlehen 102 50. — vankaktien 809. — Kreditaktien 32">.50. — London 117.40. — Silber 116 75. -• it. k. Münz Dukaten 5.51. — No* poleonsd'or 9.31. Danksaftttug. Für die zahlreiche Beiheilig,i,,g beim Leichen begäugnissc unseres unvergeßlichen Sohnes, beziehungsweise Binders Pa»! Miihlcilkit sage» allen Freunde», Bekannten, dem lob!, f. k. OsfijierS-Korps »nd ixe» Einjährig-Freiwillige» de» verbindlichsten Da»k Ioh. Nep. Miihleifcn. Hermine Miihleife». a>'b. Nothauer, als (Silent; Arthur Mül,leise», Crnst Miihleife», (vntil Miihleife». als Brüder. (627) Reifenberger Mgeubanweine sind zu haben im Gasstlischanke am Hliuptplatze im vormals »r. B>a*r|uali*|cheu Haust-Hr. 1«. 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Graf Huhn, seine Frau Maria, geb. Hartberger, alt 40 Jahre und 4 Monate, in der St. Petersvorstadt Nr. 37 am Luiigeuoede», iit Folge organischen Herzfehlers. Ein wird für eine neu einznrich-tenbe Parqiietten Fabrik aufzunehmen gesucht. Derselbe soll Tischler von Profession ituto speziell mit der Par guettensabrikation unter An wendnng der zn diesem Zwecke erfundenen Holzbearbeitnngs-mafchinen vollkommen vertraut feilt. — Allsällige Be werter um diesen Dienstposten mögen sich wegen Ertheilung näherer Auskünfte an Herrn All*. I'rrih. » KoiH in Veldes in Oberkrain weudeu (622—2) Christbaum-Keychen mit Halter, neu und sehr praktisch, bei (620—3) Jossf Karinger. Die seit 13 Jahren bestehende 2 » W »weilten Größe» ionl Niederlage der k. k. ersten landesbefugten KlaUaucr W aschwaaren-F abrik des (593 — 4) F. A. Dattelzweig-, bekannt durch ihr ausgezeichnetes Fabrikat, von welchem die Preise neuerdings bedeutend herabgesetzt sind, befindet sich nun wegen Geschäftsauflösung des Herrn Albert Trinker bei Vinc. W oschnagg in Laibach, IlauptpliUz Mr. «37. wegen gänzlicher Auflassung meines Damen-Mode- und Rutz-Waaren-Geschäftes, Theatergasse Nr. 43 & 44. Besonders anzuempfehlen für praktische, geschmackvolle und billige Weihnachts- & Neujahis-Greschenke. Unter dem Einkaufspreise!! Srnri ijroßc uevöiuihcnc Magazine in der ehemaligen Schmiersabrik, ganz nahe am Bahnhofe in Laibach, vom 1. Jänner 1872 an um jährliche 240 fl. — Näheres bei Herrn Andreas Pösehl ebendaselbst. b (615-2) Die Handlung der 8p. & V. Pessiack, | Theatergasse Nr. 42, empfiehlt eine soeben ei »gelaugte Sendung ^ ^ beste«, stärkst moussirende» K 8 Kleinoschkg'^'" Champagner, | die große Bouteille 1 fl. 80 fr.; f ä ferner de» allgemein als vorzüglich gut anerkannten, \ j§S feinschmeckenden (G2o—2) S 8 „Könifl,“ die große Bouteille 55 kr. MUUUKUUUWAUUUUUUUUD 3üR Banien-Jacken und Paletots. Hüte, Häubchen und (oiffiires. Bascllliks, gestickte aus Tuch. dto. wattirt aus Kachmir. KapucIlOII aus Kachmir und Seide. Theater-Iteduinen. Entree-Krähen. Ananas-Tücher in allen Farben. Frou-Fron-dto. „ „ „ Seelenwärmer und Gilets. Woll-Sliawls in allen Grössen und Farben. Gamaschen ,, >, ,, ,, Jacken aus Wolle für Kinder. Muffe und Kräften aus Wolle für Kinder. .Jlipoiis aus weissem Shirting. dto. aus Moire antique, braun & grau. Rosshaarrüekc. Krinolins. Mieder ohne Naht. rnter-Aerniel aus Moll und Krepp-Lisse. Kräften. Manschetten, glatt u. gestickt. Moll-Maschen und Kolliers. Kliiny- und Tüll-Eeharps. 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