Nr. 98. Samstan, 1. Mai 1»86. 105. Jahrgang. Zeitung. g»H''""«»»«prel«: Mit Postversenl,«»«,: ssanzliihrl, fi, 15.. halbjährig st, ?,?>o. Im Comptoir: licin/'k s ' ^' hnlbjähriq 5.50, Für b»5 ^ustrUunss <»« H,n>« qaxzjähril, fl, '. - Insertlonsgebü,: Filr vinietaic I>i« ,n 4 ^>l»,>n 2s, tt,, !,,öl,,',c pr, ^cilc «lr.! l'r! oftci.» Wl^dcrbolüügc» p>. Zeile :< fr. Die „Lail'ncher Zeitlina" erschein! täglich mit Mi?nahm« der Eonn und sseierlaze. Die M«iu!f!rn««n befii>l>»t sich Bahnhofstros,« >5, die «edactio» Wieilerstraße 15, — Nnfr«nlierte «llefl werbe» incht ai-^cnonimeü unb Manulcvipt? n!chl znrllllgefteNt, Mit I.Mai ^lnm rill neil es Abonnent out auf die Dlnbnchor Ioitnng. bllibr, ^' ^rännnlerations - Bedingnngen " unverändert und betragen: F"r die Versendung mittelst Post: jWOhrig..... 15 fl. — kr. ^lbliihrig..... 7 » 50 . v'Meljährig..... 3 . 75 . "wllatlich .'..... 1 . 25 . Filr Laibach: z"'zjährig.....I I fl. - kr. ^lbzährig.....5 . 5t) » "'erteljährig.....2 . 75 . Monatlich '.....- » U2 . ^ die Znstellnng ins Hans per Jahr 1 fl. «uarsenbet werden. ^^Ig. v. Rleinlnayr K ^ed. Vamberg. Amtlicher Hheil. ^llle^c./' "'^ l- Apostolische Majestät haben Nlit , Mster Entschließung von, Ilt. April d. I. dem '" Sf^ Georg Tapia /Werkrcnz des Franz-Ioscph-Ordens allergnädigst ^Nrihen gernht. Äll.'^ ^ llnd k. Apostolische Majestät haben mit Settiw?'!"' Entschließung vom 2U. April d. I. den von ft ,^^u ü" Handclsministeriunl Victor Freiherrn trni, . ^berg ""d Johann Ritter von Oben» tci, : ? ""icrlicher Anerkennung ihrer ausgezeichnet AiiM ^lnstimg taxfrei den Titel und Charakter von ' "alräthen allergnädigst zn verleihen geruht. Pnßwald in. p. ^'5er?i">.'^^p"l ^^' "»rden in der l. l. Hof< und Slmits- der sloven ischen Anögade '"^aesehblattcö ausgegeben und versendet. Feuilleton. Nudi lernt leseu! ",'euirll"»/^ '""^" wir nns doch einmal wieder um sich duH '"' Freund Rudi bekümmern; Sie erinnern Rch ^ 'wch seiner, meine Gnädigste, und ich darf Ich h^Utudl als auf eine bekannte Größe beziehen, "och i,^. Hnen von d«>m jüngsten meiner Frcuude Ü""g fj^ ?^ Schönes berichten' können. Ohne Scho- ^" E^s c^" ^"be ich Ihnen mitgetheilt, dass er vor !"cht rV"'gehen seine felbstverständlichstcn Pflichten "l der U""' wollte, dass er sich dann einmal mitten ""feine ^ ""l "nen Löwen, auf ein Nashorn, kurz lN'ttell i,.^"^' Menagerie capricicrte. Ich bitte Sie. '^öui,.. ^"cht!Ich habe Ihnen das alles ohne "Neil ^ 'g erzählt, denn das war kein Benehmen für Ml ana,i"ss^neil j'lngcn Mann. nnd ich halte es ^ Etr.s ^' freilich ohne besonderen Erfolg damals, 3«"z new,s l""ls ftin, und seither hat er sich doch ^°rt>e„. 6 ^schämt, dass seine Schande so publik ^seh"s^"den alt, meine Gnädigste! Nicht wahr, >" be 3^'^es Mittel, mich durch so wrise Sen-?? nwch«,?"", einschlneicheln zu wollen. Was kauu .MiH c^Der Wahrheit kann n.au sich doch nicht Mt iindern ^Kinder luache.« nns alt, wir köuueus n^e'': w, s-^le sie um nns herum iu die Höhe " W da.p^ nachdrängt, die jnnge Ar.lt - lann »i,,.^i/»'n. wehren? I^I,",^ 'st die Zeit verflogen, srit ich vo» K^'dskZ ^ berichte» louule! Nuu siud die ""M ist ,u ^^)an. die Periode des Sturmes nnd ' "wwui.dr,,, die Zeit des ernste,, St»,- Nichtamtlicher Weil. (5iue (sulturthlit. Eine nenc Culturthat Oesterreich-Uugarus auf bosuischem Vodeu lenkt heute dm Blick auf die omi-pierteu Gebiete, deren friedliche culturelle Eutwicklnug seit uahczu acht Iahreu die stete und emfigc Fürsorge !)er Reichsvmoaltllng bildet. Ohue Sclbstüberhebuug nnd Eigenliebe, dein Urtheile uubefaugeuer scharfer und strenger Beobachter folgend, darf der Oesterreichs heute diese Jahre der neuen Aera in Bosnien und der Herzegovina überblicken nnd dieselbe als eine Acra des Segens und der Neuüelebuug für diese Gebiete bc-zeichucn. Ein wahrer lind eifriger Pionmer der Cnltnr, ist der Oesterreichcr in jene Laude gezogen; musste auch das kaiserliche Heer in blutigem Ringen diesem Pionnier der Ordnung und der nationalen Wohlfahrt die Pfade ebnen: die' friedlichen Siege uuserer Mou-archie habeu die Erinnerung an jene Tage drs Kampfes getilgt nnd die Herzen des Volkes der neuen Landcs-oerwaltuug gewonnen. Die Eröffuuug der Bahulinie Doboj Tuzla-Simin-hau uun, welche sich vorgesteru unter der begeisterten Theilnahme der Bevölkerung vollzog, bezeichnet eine neue, wichtige Etappe auf 'dem Wege zur friedlichen Entfaltnng der jahrhundertelaug der europäischen Cultur verfchloffeneil Provinzen, einen neuen, bedeutsame» Schritt zur Erschließung der reichen Schätze des Landes, znr Einbeziehung Vosuiens in den Weltverkehr. Seit Oestcrreich-Uügarn als Träger des europäischen Mandats die Verwaltung Bosniens nnd der Herzegovina überuommeu, hat rs'der Entwickluug des Verkehrswesens, dieser Vorbedingung jeder wirtschaft, lichen Hebnng, zedes materiellen nnd eulturrllm Ge^ deiheus, sein Augenmerk zugrweudet; wir habeu die Militärbahu Vrud.Zmiea und >;eniea-Sarajelw, die Bahnstrecken Mostar-Metkovie u,Id Sissel-Dobrliu ueu erstehen uud die dcroutc Bahustrccke Banjaluta-Dobrlin restaurieren gesehen, mit welch letzterer Linie die Verbindung Vanjalnka's mit dem Netze der Südbahn her-ge'iellt erschien. Wir sehen den oceupiertcn Provinzen nicht nnr den Weg zum Her^u der Monarchie, sondern auch die Verbindung mit dem großen Weltverkehr erschlossen oder wenigstens angebahnt. Vermitteln die diums, die Zeit der Wissenschaft ist augebrocheu — Rudi lernt lesen. Der Anbrnch einer so wichtigen Epoche im Leben meines jungen Freundes verdient doch bemerkt nnd besprochen z» werden. Das Stein-chen ist im Rollen, wer weiß, was es da noch für eine Lawine geben wird! Pj^ Thore sind aufgcthan zn einer weiten, nnbekannten Zukunft — Rudi lerut lesen! Was daraus noch werden kann, das ist ja gar nicht abzusehen. Was wird Rudi mit seiner Wissenschaft beginnen, welcheu praktischen Gebrauch wird er davou machen? Am Ende wickelt sich da noch ein Coueurrcnt für mich heraus — dumm genug wäre er dazu. Ja, er ist dumm; reden Sie mir nicht auch noch darein, wie seine Mmna. die ihn für einen Auöbuud von Weisheit hält. Oder ist das nicht dumm, wenn er jetzt schon in edler Besorgnis für die Zukunft die Befürchtung hegt, dass ihm nichtö "ehr üwg bleiben werde, in der Schule zn lernen, wenn mau ihm jetzt schon so viel beibringe? Sie wissen, dass ich mit Hm'U uud Madame G., dem würdigen Elternpaar Nlidi's, sehr g"t stehe. Ich gehe ans und ein bei den G.'s. uud weuu ich um die Mittagszeit erscheiue. wird ohue weitere Bemerkung eiu Couvert für mich aufgelegt, und ich bleibe ohue weitere Bemerkung. Es gibt Dinge uud Verhältnisse, die sich zn augeuehmen Selbstverständlichkeiten hrraus-eutwickelt habeu. Bei Tische u»u haben auch die zwei Bubeu das Wort. Sie eriuueru sich ja doch. dass es ihrer zwei waren: der ältere Ma, Belns oder der Kürze halber auch nur Beludschisw" genmmt uud Rudi. Da redeu die beiden, wie ihum der Schnnliel gmmchseu ist. uud da lönueu sie "»" uuausfalllgste» beobachtet werde». Linien Brod-Sarajevo und Vanjalnka.Dobrlin dem bosnischen Norden die direete Verbindung mit dem Reiche, so ist die Strecke Mostar Metkovie die natürliche Verkehrsader des Südens, der Herzegovina, mit dein Adriatischen Meere, und sie würde von noch höherer Bedeutung für das ganze Occupationsgebirt und die Monarchie, wenn die Verbindung der beiden Landeshauptstädte Mostar nnd Sarajevo bereits Thatsache wäre. Nur der Nordosten Bosuiens, der fruchtbarste, an iuuereu Schätzen vielleicht der reichste Theil des Landes, entbehrte bisher auch der nöthigsten Communi-cationen mit dem Landesinuern und der Monarchie, und gerade hier sprachen mehr als ein Umstand deutlich genng für die Schaffnng einer Schienenstraße, welche das ergiebige Salzsudwerk iu Siminhan nnd das Krkaner Kohleilwerk nächst Tuzla durch rasche und schnelle Verfrachtung wahrhaft nutzbar machen musste. Eiue vou der Saliue zu Siminhan über Tuzla füh-reude Bahn, welche bei Doboj die Verbindung mit der Bosna-Vahn vermittelt, kouute allem dieseu Zwecken entsprechen, nnd ihr Bau durfte umso eher uud mit umso größerer Zuversicht in Angriff geuommen werden, als die Kosten ans den Urberschüsseu der Landeseinkünfte Bosniens nnd der Herzegovina zn decken waren und der Betrieb selbst durch die bedentende Salz- nnd Kohlenverfrachtung allein schon mehr als gerechtfertigt erschien. Der volkswirtschaftliche Wert, die ungewöhnliche Bedeutung der neueröffneten Secun-därbahn liegt nach alledcm ans der Hand; sie wird nicht allciu der Saline in Siminhan und dem Krnlaer Kohlenwerke, fie wird auch der zumeist Feld- nnd Obstbau treibenden Bevölkerung zugute kommeu, die nun mit deni Centrum des Landes und mit der Monarchie in nahe nnd directc Berührung tritt. Dass es der Bewohnerschaft nicht an Verständnis und Dankbarkeit für diese neue That der österreichisch-ungarischen Verwaltung zur culturellen Entwicklung des Landes fehlt, davon zeugt die jubelude Begrüßung des Fest« zuges, der nun zum erstenmale von Doboj über Tnzla uach Simiuhan brauste. Es war ein Triumphzug der modernen Cultur dnrch das bosnische Laud, nnd die erhabenen Melodien der Volkshymue, welche aus dem Muude der Landeskinder auf allen Stationen dem Zuge eutgegentöntcn, sie waren der rührende Beweis Bclndschistan hat eine leichte Neigung zur Aufschneiderei. Er kommt immer mit Mordgeschichten aus der Schule nach Hause und gefällt sich in der Schilderung von Gefahren, die er oder feine Freunde aliick« lieh überstanden. Die Wirkung dieser abenteuerlichen Geschichten ist zumeist auf Rudi bcrechuet, der von der Welt noch gar nichts weiß und der daher mit nn« geheuerem Rcfvrct all diefe seltsamen nnd großartigen Dinge vernimmt, die er ja auch dereinst erleben soll. Mit seiner letzten Erzählung hat Beludschistan allerdings kein rechtes Glück gehabt. Neulich, berichtete er, habe sein Freund Novotny eine ungemein interessante uud gefahrvolle Landpartie gemacht.' Im nahen Walde liege der Schnee noch mannshoch, der Novotny sei aber kühn vorgedrungen. Plötzlich sei er im Schnee ausgeglitteu, sei eiueu Abgruud hinuntergestürzt und nuten endlich mitten in den Brennesseln liegen geblieben. Es sei ihm aber nichts geschehen. Die eigentliche unausgesprochene Pointe aller dieser Geschichten, die Bclus auftischt, ist der stille Vorwnrf. dass ihm so beneidenswerte Erlebnisse nicht gestattet seieu. Die Einwendungen, die gegen diese Geschichte erhoben w»,r-den. brachten den Erzähler in Verwirrung. Herr G. fand nämlich, dass da etwas aufgeschnitten sein müsse, entweder drr Schnee oder die Brennesseln — beides gedeihe nicht gleichzeitig. Bei Tische, man kann es nicht anders sagen. ,st Rudi der Märtyrer seiner Bravheit. Sie wisse» ohue Zweifel, me^ie Gnädigste, dass die Ausichteu der Menschen über den Wohlgeschmack der verschiedene,, Gerichte schr verschiedene siud. Obschou uuu Beludschista,.. wie sm, Rabenvater uicht müde wird, zu behaupten, ein großer Fresser ist, ist er doch sehr wählerisch hinsichtlich aller Gänge, welche über das Repertoire der Fleisch- Laibacher Zeitung Nr. 98 «20 1. Mai IM. jener dankbaren Sympathie, welche das Volk von Bosnien Oesterreich und Ungarn und dessen Vertretern im Lande entgegentrügt. Reichs-Finanzminister von Källay, der vornehmste Theilnehmer dieser denkwürdigen Fahrt, konnte mit Freude nnd gerechtem Stolze Zenge der begeisterten Ovationen eines dankbaren Volkes sein. Die Periode seiner Verwaltung der bosnischen Angelegenheiten wird dnrch eine Kette sichtbarer nnd nachhaltiger Erfolge bezeichnet. Viele der Zweifel und Bedenken, die noch vor Jahren dem «bosnischen Abenteuer» gegolten, sind heute verstummt, seitdem die Fruchte einer weisen nnd gerechten Verwaltuug, einer conseqnenten nnd umfassen^ den Reformarbcit gereift sind. Noch ist allerdings nicht jene nergelnde, von subjectiven oder Partei-Interessen geleitete Kritik bosnischer Zustände znm Schweigen gebracht, die von Zeit zu Zeit den Glanben an Oesterreichs Arbeit und Erfolge im Auslande zu erschüttern strebt. Eine dieser kritischen Schriften: «Bosniens Gegenwart und nächste Zukunft», welche in ziemlich eigenartiger Weise bosnische Politik zu treiben und die gegenwärtige Verwaltung zu discreditieren strebt, hat erst diesertage eine scharfe Gegenkritik: «Bosnien unter österreichisch-ungarischer Verwaltung», provociert, welche den Gegner mit leichter Mühe schlägt, indem sie eine getreue Darstellung der Arbeiten nnd Errungenschaften Oesterreich-Ungarns in den occupierten Landen bietet. Und war Enropa selbst nicht angesichts der jüngsten orientalischen Verwicklung in der Lage, die bedent-same Wandlung zu beobachten, welche sich unter österreichischer Verwaltung gerade im Nordwesten der Balkan-Halbinsel, dem alten Herde des Unfriedens und des Kampfes, vollzogen? Zeigte sich nicht gerade dieser Nordwesten unberührt von dem Brande, der in seiner nächsten Nähe entfacht worden war, bedürfte es auch nur der geringsten Kraftentfaltung, um Bosuien und die Herzegovina von jeder Berührnng mit dem Schauplatze blutiger Ereiguisse feruzuhalteu? Oesterreich-Ungarn erfüllt getreu die Missiou, die ihm Enropa übertragen, es hat den Uebeln ein Ende bereitet, die seit Jahrzehnten diese Länder selbst wie die Grenzpro-vinzen der Monarchie schädigten; es hat Ordnung, Sicherheit, die Achtung vor dem Gesetze wieder hergestellt; nnter strenger Schonung jeder nationalen und confessionellen Eigenart die Stämme uud Religions-genossen des Landes einander genähert, ja sogar ohne Schwierigkeiten wohldisciplinierte, stramm militärische Körper aus den verschiedenen Elementen der Bevölkerung geschaffen, die culturelle Entwicklung, das wirtschaftliche Gedeihen, die finanzielle Selbständigkeit des Landes gefördert. Mit erhebenden Worten hat der Thronfolger nn-seres Reiches auf dem Boden der Herzegovina die großen nnd unleugbaren Erfolge betont, welche Oesterreich-Ungarn in erster Linie dnrch die aufopfernde, hingebungsvolle Culturarbeit seiner Landessöhue, der kaiser-lichen Soldaten, unter weiser und zielbewusster Leitung errungen, und abermals wird ein Mitglied des Kaiserhauses, der Oeneralinspector des kaiserlichen Heeres, auf seiner durch die Pflichten seines hohen Amtes gebotenen Reise Gelegenheit haben, das Werk der Wiedergeburt zu sehen, das unsere Monarchie hier vollbracht nahrung und aller erdenklichen süßen Speisen hinausgehen. Er hat da seinen eigenen Kopf, den setzt er auf, und alle Bitten, Versprechungen, Drohungen, ebenso wie alle Hinweise anf das nnglückliche Los des armen Suppenkaspars verfangen nicht mehr. Man hat gut sagen, er werde ein Schwächling bleiben uud alle seine Kameradell würden ihn schmählich durchprügeln, wenn er dem Spinat nicht die gehörige Ehre erweisen werde. Es nützt alles nichts, er kennt schon zu viel von der Welt, und er prügelt schon selbst tapfer mit. Daran trägt znm gnten Theil Herr G. die Schuld, man kanu ihn nicht freisprechen davon. Eines Tages sitzt Beludschistan ganz still und gedrückt, wir sagen «dasig», bei Tisch. Die Sache scheint unerklärlich, nnd Madame G. sieht schon in tiefer Besorgnis eine Typhus.Evidemic oder die schreckliche Diphtheritis im Anzüge. Herr O. iuauiriert hart nnd erbarmungslos, was es gegeben habe. Bcludschistan kämpft mit den Thränen er weiß. dass Papa G. die Henchelei nicht mag nnd darüber wüthend wird, aber der Kampf ist erfolglos, d,e Thränen brechen hervor «Nicht weinen!» Bcllldschistan benützt die Serviette als schmerzstillendes Mittel, sem Taschentuch hat er wieder einmal verloren, und die arme unschuldige Mania erhält dafür von Herrn G. emen Blick zugeworfen, den sie sich nicht an den Spiegel stecken wird. «Augenblicklich sagen, was es gegeben hat'.. .Der — der Novotny hat mir eine Ohrfeige gegeben. » ' Herr G. ist starr. «Und du Esel hast ste lhm nicht sofort zurückgegeben? Du bist ?in Feigling; icht schau' ich dich »immer an!» Nachmittags kommt Velndschistail mit strahlenden. hat. Die vorgestrige Feier auf der Strecke Doboj-Tnzla-Siminhan bringt dieses unter Källay mächtig geförderte und, wie so manche österreichische That, gerade in Oesterreich thunlichst verkannte Werk wieder etwas kräftiger zum Bewusstsein der Allgemeinheit; wieder sehen wir Bosnien einen starken Schritt uähcr seiner vollen cnltnrellen und wirtschaftlichen Erhebung! Iournal-Newe. Ein Theil der vorgestrigen Wiener Morqeublätter widmet dem 35. Jahrestage des Zusammentrittes des anf Grund der Februar-Verfassung gewählten Reichs-rathcs eingehende Betrachtuugeu. Die «Presse» sagt: «Weun man sich das Bild iu Erinncrnng ruft, welches der Reichsrath an, 29. April 1W1 bot. nnd damit das heutige Parlament vergleicht, dann wird man wohl die Haltlosigkeit und Hohlheit der gerade iu der jüug. stcu Zeit so beliebten Phrasen von der Armut der gesetzgebenden Körperschaft und von den Verwüstungen der reactiouären Strömnng mit flammender Zunge verkünden müssen. Wie hat sich in dem einen Viertel-jahrhuuderte der Competeuzkreis des Neichsrathcs erweitert, und wie fest wurzelt die Institution in dem vaterländischen Boden! Undankbar wäre es darum, an diesem Erinnerungstage nicht der Gnade Sr. Majestät zu gedenken, welcher nicht nur aus freier Entschließung die Völker zur Theilnahme an der Gesetzgebung heranzog, sondern stets und uuler allen Verhältnissen dein jungen Constitutionalismns seinen mächtigen Schutz an-gedeihen ließ.» Das «Extrablatt» betont, dass es dem derzeitigen Ministerpräsidenten zu danken sei, dass Oesterreich seit sieben Jahren ein Vollparlament besitzt, nnd bemerkt weiter: «Die Bevölkerung Oesterreichs ist durch den Parlamentarismns auf ein nnendlich höheres wirtschaftliches nnd sittliches Niveau gehoben worden. Mit dem Parlamentarismus hat die Gemeinde-Autonomie ihren Einzug gehalteu, durch welche die Commune nnd deren Bürger zur Selbstverwaltung ihrer Angelegenheiten, zur nachdrücklichen Vertretung ihrer Interessen erzogen wurden. Das rapide Wachsen des österreichischen Eisenbahnnetzes, die Regulieruug des Hauptstromes der Monarchie, der kolossale Aufschwung des Schulwesens in Oesterreich, sie sind Früchte der parlamentarischen Aera, welche vor fünfundzwanzig Jahren ihren Anfang genommen hat.» Anlässlich der Eröffnung der bosnischen Eisenbahn Doboj-Siminhan schreibt die «Presse»: «In dem Bestände des bosnischen Bahnnetzes, ganz besonders aber in der Erbauung einer Industriebahn wie Doboj-Siminhan, liegt ein nntrügliches Zeichen für den Wert und die Erfolge der österreichischen Verwaltung in den occupierten Provinzen. Mit einem verhältnismäßig geringen Landesbudget von fünf bis sieben Millionen ist seit sieben Jahren die Verwaltung auf europäische Gruudlageu gestellt, ein ausgedehntes Netz von guten Communicationen über das Land gebreitet; es sind Schnlen errichtet, der Kataster dnrchgeführt, die confessionellen Zwistigkeiten beruhigt worden. Ohne Zweifel gehurt das Hauptverdienst, solche Resultale in Bosnien erzielt zu haben, in erster Linie dem Regime des Ncichs- Gesichte aus der Schule nach Hause gestürmt, fällt Herrn G. um den Hals und ruft: «Papa! Papa! Ich habe sie ihm zurückgegeben!» Es war eine feierliche Scene edler Rührung, deren nachwirkende Kraft dadnrch allerdings einigermaßen beeinträchtigt wurde, dass der Junge nun dem ihm empfohlenen Handwerke gar zu sehr auf den Geschmack gekommen ist. Seither verfängt also das durch die Ausmalung der schrecklichen Folgen des nn-znlänglichen Stippen- und Spinatgenusscs heraufbeschworene Gespenst der mangelhaften Wehrkraft nicht mehr, er weiß es besser. Sie schütteln den Kopf zn diefer Erziehnngsmethude — vielleicht nicht mit Unrecht; aber, meine liebe Gnädige, die Sache hat doch ihre zwei Seiten. In dem entmannenden nnd entnervenden tintenklecksenden Säcu-lum, in den, wir leben, verschlägt es gar nichts, wenn wir es uns angelegen sein lassen, nnsere Jungen möglichst hart zn schmieden. Unsere Inngen, wie das hübsch klingt! Finden Sie nicht? Oho! Gleich so schwer gereizt? Senken Sie den Fächer nnr ruhig, den Sie wie eine Mordwaffe gezückt, ich bin schon still. Um also auf nnsere — anf die Inngen zurückzukommen, es geschieht ja in ihren, Interesse. Sie werden Oasseububen, fürchten Sie. Mag sein, das schadet nichts; das ist das kleinere Uebel. Geprügelt wird einmal in diesem Leben, nnd da habe ich mir sagen lassen nnd außerdem in vielen wissenschaftlichen Werken nachgelesen, dass es besser ist, selbst zu prügeln, als geprügelt zu werden. Nesser Hammer als Amboss. Während also mit dem Aeltercn nichts mehr anzufangen ist im Punkte der unliebsamen Gemüse, kann Rudi noch ganz gut gefoppt werden, nnd er wird gefoppt. Wenn so eine verdächtige Schüssel anfgelragen wird. wird sofort mit EutMeu ausgerufen: «Äch. Fmanzmiuisters von Kalläy, der mit einer seltenen' divlduelleu Mischung von Energie uud Ausdauer, " Fleiß uud staatsmäunischer Befähigung in wc'M' Jahren die Verwaltnng der occupicrten Provinzen ^ eiueBahu gedrängt hat. die einmüthig von der oM' lichen Meinung in Oesterreich-Ungarn als eine gw" liche uud hoffnungsvolle bezeichnet wird.» . , Iu der «Vorstadt-Zeitung, heißt es: «D,e " turelle Mission, welche Oesterreich in Äosn!>'" nnd " Herzegovina überuoiumen hat, geht immer mehr >. mehr'ihrer Volleuduug entgegen. Die vor !« Jahren der Bevölkerung jeuer' weltvergessenen ^m noch innewohnende Almeiguug für alles, was eiueu, culturellen Leben irgendwie in Znsainn'eM" steht, sie ist gewichen vor der Majestät der CivlIWw > vor der Macht des Fortschrittes, vor dem Sege» ' ehrlichen Arbeit.» ^ Der «CM» kommt auf die Veunrllhignnq '-'^ der bäuerlichen Bevölkerung einiger Bezirke OaM^ zurück uud führt aus, dass von einer Gefahr u>^ . Rede sein konnte, dass vielmehr der ganze ^nmm' auf Uebertreibungen und tendenziöse Berichte,"'^ Theiles der galizischen Presse zurückzuführen p. habe sich da lediglich um Schreckgespenster geh""^ uud nicht eine einzige Thatsache sei zu "erM ' woraus auf die Absicht der Bauern, gegen be" ^ aufzutreten, geschlossen werden köuute. Das Matt j seinem lebhaften Bedauern Ausdruck, dass dcrN Ruf Galiziens «so unnützer nud leichtsinniger M>> bloßgestcllt worden sei. ^- Politische Uebersicht. (Znr Sprachenfrage.) Der Wiener ^ spondent der «Politik» meldet ans seiner UntN", ^ mit einem maßgebenden Mitgliede der Mittelparts' ^ Herrenhanses, dass im Schoße der Mittelpartt'^ Sprachenfrage den Gegenstand ernster Discni! .^ bilde. Die nationale Bewegung in Oesterreich e'y > entschieden eine gesetzliche Regelung dieser "ln^ '^ heit, und man verspreche sich von dieser segeln! U^. Begrenzung der nationalen Wirren. Die Mug ^ der Mittelpartci sind von der Unannehmbarle» ^ Scharschmid'schcn Antrages übcrzengt — unanney^ nicht bloß darum, weil sich für denselben <"' ^,l die parlamentarische Majorität finden werde. ',«^i-ailch wegen seiner einseitigen, bloß uud einzig ^ scheu Verhältnisse im Auge habenden Tendenz aber andererseits diese Politiker von der ^"'"'z '^^ ausgehen: man müsse anf codificatorischein ""?, ^ Sftrachenstreite Dämme setzen, so tragen s>e ^w»' der Absicht, einen Sprachengesetzentwurf u» ^ hes Hanse ..'inzubringen, welcher nnter PerhorrescielU'u ^ auch der Mittelpartei unannehmbaren ^a,"^ ^chc Staatssprache das Geltungsgebiet der deutschen ^..Ht als Vermittlungssprache definiert. Von der ^e ausgehend, dass die thatsächlichen Verhalt"^ z„ Kenntnis dieser Sprache bedingen würden, w ^ dem Gesetze auch Vorsorge zu treffen sei", "") ^ch' den Bedürfnissen der staatlichen Verwaltung """ ^, nuug zu tragen, jedermann Gelegenheit g^ott'l ..^ sich die deutsche Sprache anzueignen. DemgeMP dieser Kohl ist aber gut, ach, so gut! Und der ^ ist brav. ach. so brav! Geben Sie nur acP' Ae Groller, wie der Rudi davon essen wird! ^" «chel nur gut acht, ein so braves Kind haben ^" A noch nicht gesehen!» Onkel Oroller gibt a>w u ^,„ und Rudi, dcsseu Ehrgeiz entflammt ist. leg , ^,>. ins Zeng. Bei jedem Bissen, den er, fthr <"^ » „»< hinabwürgt, ruft der kleine he'lchlerischc ^'^^ Emphase: «Oh, das ist so gnt!» Aegeisternng sind anf den schlimmen »s u ^, nicht sowohl, um dessen Bcssernng zn cM'""-' ,„,sec nm seinen Neid zu erwecken. Dabei lasst <". ..hF Märtyrer der erheuchelten Bravheit doch m^^ Bissen einen Blick auf seinen mit so glücklich" ^ tigkeit veranlagten Bruder hinüberfliege». ^ glN deutlich deu Neid erkennen lässt, daft !"^„frecht" so ant nnd bcqu«un hat, da er nicht für o c ^t. erhaltnng eines guten Rnfes Opfer zn "n. , ^„,-Denn iu Wahrheit schmeckt ihn, die ten ! ^^ F dung der eingebrannten nicht, nnd wenn er ehrlich sein dnrfte, om.^^ „,'< ,uan schon etwas erleben, wie er sich z> gebrannten Schändlichkeit stellen wurde. ^^iise Belns wird natürlich von den "ltznm" h M Rudi's gar uicht gerührt, er fühlt tne Abstcht '^„^.c" sich dafür in nicht eben edler Mlse. ^ ^ scheck Rudi, und Rudi besteht schlecht, er bl«"'^ lich. Erst kommen die Prälittunanen; Hw s^,, Rudi wisse noch gar nichts, wogegen M " die Brust wirft nnd erklärt, er wisse alus. «Wie viel ist denn zwei und zwei^ ^ l ' Rudi verlegt sich aufs Rathen, nnd r j ^ Glück damit. Wenn er cine falsche Angab' "^,,ä thut er, als hätte er sich geirrt, ^r "^ !l^,^ „.'" nnd versteigt sich in weitere Um,wglm)rui" - vllllimw ZcitlMss Nl. 9« «21 1. Mai 188«. e Herren der Meinung. dass bei dem Unterricht in ".pichen Sprache eine systematische Methode plcch- Meyen HM, nnd solle filr die Angehörigen aller ""wnalltäw, die Möglichkeit geboten sein, diese Mcyc- schlm in den inittleren Unterrichtsanstaltcn zu sl'in ^ ^ ^ ^' laNlentarische s.) Sowohl dies- wie j en-dii a, ^"^" ^cht die dnrch die Osterfeiertage be« Tn? ^^1"w parlameutarifche Paiise in den nächsten Ms ^'^l'de. nachdem ailch das ungarische Abgeord- leiilMls in der kommenden Woche'seine Thätigkeit ""'dtt auf„,hmeu wird. , (ilroat ien.) Die kroatische Landesregierung hat l' .^"rdnnug voin 2l). April das Verbot desHausicr-^"s m der Stadt Agram erlassen. Mit dieser Ver-km!!^ '^ "" lange gehegter Wunsch der Agramer "°^wrlt in Erfüllung gegangen. Dil> V^^^orumänischer Handelsvertrag.) M,'^'litische Correspoudeuz' schreibt: Angesichts der >"i>>, 3 "!>. ^ ">cht rechtzeitigen Abschlusses der ru-^ 'Ml ^erhaudluugen uud der diesfälligeu verschie-«^ ^llbehaudluug üsterreichisch'uuqarischer Wareu östr, '^ ^'" rmnäuischru Transitverkehr wurden die Transpurtanstalten beauftragt, ,',"'!>aUs vor dem 1. Mai die Vrrbaudtarife mit Nu-wiiv^" ^" kündigen uud gleichzeitig zu erklären, sie uom die Kündiguug zurückziehe!,, falls die Vertrags- M)iingcn zu Rumänien keiue Unterbrechung erleiden. Llli,^ ^ " ^ Sitnation in Griechenland.) Aus Be'2 wird der .Pol. Corr.» mitgetheilt, dass die bel^^ der Agencc Havas über die angeblich hoch' Via?? - Situation, welche durch das Ultimatum der Ake k" ?^'" l)krvurgerufcn worden, dort nicht so y,,^^, 'tlich wichtig genommen werden, wie dies dorf "."scheine nach in Paris der Fall ist. Mau sehe ' nut aller Ruhe der Vcautwortnng des Ulti-rnta» > ^^ ^^"ch^ s"l<-'"2 der griechischen Regierung M ?' ^' "^^ '"' voraus überzengt, dass nur eine Nüli ^"" befriedigen werde, welche den Horde-brin? '^ Ultimatums gemäsi die einfache Anzeige q,.H d"ss das Cabinet' von Athen bereit sei. die ^'sche Armee auf Friedeusfuß zu stellen. Auf Er-die V" "l'^rer Art würde England und würden lass ^ "" gegenwärtigen Momente sich kann, eiu-daz ii. sie die Discussiou über dieses Thema durch r" Ultimatum vom 2tt. April ein- für allemal als Mschlossen betrachten. -, (Dcutschlau d.) Die erste Sitzuug des prcusii-^ ^ Abgeorduetcnhallses nach deu Ferien wird sich al?< kirchenpolitischeu Vorlage beschäftigen. Was die ,HMichr Vehaudlung derselben betrifft, so nimmt ailtw?'' ^^ ^'iue Commissiousberathung zwar be-h^si s^' aber von einer aus Conservative!! nnd Centrum sich? Mehrheit abgelehnt werden wird. Wenn ^orl ^^ätigt, so würd^ in wenigen Tagen die kilr^sI ^ drei Lcsllngen durchmachen uud iu aller« ^'" Zeit Gesetz lverden können. Sk^.!,""tencgro und die Albaucsen.) Aus von m s- ?^ania wird gemeldet, dass die Bevölkerung le«lli<5 V^ ""d Plava' an ihrem Widerstände gegen Atm! ^'"l wn Puukteu ihres Territoriums au ^U'egw unerschütterlich festhalte; in der letzten .M^V'chte gar zn fabelhaft, dann legt der pädago-'^ hust H,m. G.'s sich ius Mittel. '"".dl, wenn ich dir zwei Nüsse gebe — 'Km. keiue Nüsse, ich mag keine Nüsse!» M. weuu ich dir zwei Äepfel — ^. la. Aepfel!. Z'l> Alfo wenn -. .3^"' "st gebeii; früher rechne ich nicht!» W>)^'u. "ein! Erst die Aepfel! Du hast mir's K"! Dann krieq ich sie wieder nicht!-^chlin, "'"" braucht ja die Aepfel nicht zum Nchrii'^ist.du! Icht willst du sie wieder uicht her. b mir zwei Pomeranzeu dafür!» L"" . Pomerauzeu siud zu viel für ein Kiud.» P?" wb lnir eiue." '»>d ^z " ko,n,ut mit dem Rechueu nicht vonvärts. ^'»»N- . ?" scine Schad^usreude darau, die nicht ""brn> M s-^'^'' bleibt. Nach der Mathematik kommen Hw'uschafte,, an die Reihe. »i>^i : ^'/ ^'lßt der Buchstabe mit dein i-Tüpferl?» 'Nii .""!' ^ "icht. "> »tlik > ^ dl'r Buchstab' mit dem u Strichcrl?. ma^l f. w"ß es nicht. Diese verboleuen Suggcstlv-!^', hat ° Mu hun^rtnial an ihn gerichtet wordeu. ^ni,,yh^ 'le zn deautworteu qewusst. Äelus bllckt ^ s"chrn . '" tn> Runde, wie eiu Thierbäudiger. 3 "sttt M'^' p^ichti^ Prodluliou uiit deu Löweu l^ "icht w"« '"^- "'",nlt Rudi in Schutz, " könne "7 vm. jl",'' ""d das sei auch noch uicht zn ver- nm ^37^ "" ^lernt'/^!^ l>r es de»u nnsseu. da er es noch ' ^olcl> Kenntnisse bringe mau doch »lchi Zeit hatten wiederholt Kuudgebuugeu in diesem Sinne stattgefunden. Iu ebenfo entschiedener Weise lehne es die Bevölkerung auch ab, sich iu irgeud welche Unterhandlungen in dieser Frage einzulassen. Die ottomani-scheu Commissäre für die Grcuzdelimitierung befiudeu sich gcgeuwä'rtig iu Acova. _______ TagcsilcllilMcll. Se. Majestät der Kaiser habcu. wie das .Prager Abeudblatt' meldet, der Gemeinde Kohlhau zur Eiurichtuug eiues Schulhauses 2M sl. zu spenden gernht. — (Die Reise des Erzherzogs Albrecht.) Se. kais. Hoheit Feldmarschall Erzherzog Albrecht fuhr, wie aus Fmmc berichtet wird, vorgestern srüh 5, Uhr auf Sr. Majestät Yacht «Greif», welche die kaiserliche Staudarie auf dem Großtop führte, nach Pola; beim Er scheinen des Erzherzogs spielte die Mariuclapelle die Vottshymne. Erzherzog Albrecht begib! sich nach Pola, woselbst Erzherzog Stefan, falls dessen Gcsuudheit es gestatte,, wird, mit seiner durchlauchtigsten Gemahlin, der Frau Erzherzogin Maria Theresia, sich cm Bord begeben wcrdcu. Die t. k. Hohcitcu fahren alsdcmn eoeutuell zusa,u,ueu nach Lussiupiecolo, wo ein Tag Aufcuthalt gcuommcu wird. Vou da aus begibt sich Erzherzog Albrecht nach Zara. — (Vorsichtsmaßregeln gegen die Cholera.) Aus Trieft wird uns berichtet: Mit Rücksicht auf uugüustigc Cholera Nachrichten aus Italien fordert der Magistrat die Hoteliers, Vermieter fowic Prioate auf. die Ankunft vou Pcrsoncu aus Italien umgehend zu melden, damit hirzu designierte Aerzte sofort eine Unter-suchuug des Gesuudheitszustaudes der Angetommenen uor-uchmcn können, — (Warum küssen sich die Menschen?) Professor Dr. Jägers «Mouatsblatt» beantwortet diese Frage folgendermaßen: «Hat deun die Natur... nicht das Anthropin so auf die Oberfläche gelegt, dass es in Dustform iu die umgebende Atmosphäre gelangt und uicht nur vou dem Erzeuger, sondern von allcu. die in seine Nähe koulmcu. cwgeathmet werden muss, und zwar gerade iu der Form, in welcher ich (das ist Herr Professor Dr. Jäger) es empfehle uud verwende, nämlich in homöopathischer Vcrdünuuug? Endlich, was geschieht deuu. wcun die Mcuscheu sich küssen und die Thiere sich lecken? Was ist dem, das «„ziehende Etwas, das Mutter und Kind. Manu und Frau immer wieder mit Gewalt heranzieht, um sich zu streicheln, iu dcu Haaren zu traucu, zu küssen, ia sogar zu bechen uud dabei zn sprechen: «Du bist süß?» — (Eiu Monstrum.) Wie aus Gospic berichtet wird, brachte ein Bauer aus Mcgric ein Kalb dahin, welches siebeu Füße haitc. Die Hiuterfüßc und der Kopf wareu bei diesem Monstrum normal entwickelt-au Stelle der Vordcrfüßc hatte es fünf gut entwickelte Füße, auf eiuem derselbe» zwei Hufe. Es ist Hoffmmg vorhaudeu, dass dieses Monstrum für das kroatische Natioualmuseum erhalten bleibt — (Leukbares Luftschiff.) E>" lenkbares Luftschiff ist neuerdings von dcu, Professor der Mathematik an der technischen Schule zu Viceuza, Cordcuous, cr- mit auf die Welt. Man fraac nur einen Austral-Neger, wie der Buchstabe mit dem i-Tüpfcrl heiße, ob mau vou dem wohl die richtiae "lutwort erhalteu werde.» «Rudi ist eiu Austral-Neaer!» ruft Velus mit großem Halloh! Rudi protestiert, und c's entstcht m, Streit, der uur durch die Iutcrocutiou Herru H. s geschlichtet wcrdeu kauu. «Der Rudi hat augefaugeu!» behauptet Belus zuu, Schlüsse. , .^, Da ward es dem, beschlossen, dass es so mcht läuger fortgehen köuue, R.,di müssc leseu lerucu. Der Rudi lcrut lesen! Der Beschluss wirkt wic eme erstauu-liche Thatsache, mau kauu sich nicht glcich fass''"' Zaun aber verbreitet sich dic K.iude wie eiu Lauffeuer. Belus ist eitel Feuer uud Flamme, er stürmt mit dem groj;eu Worte iu die Küche, die Köchiu trägt es we'tcr. e^ gc-wiunt Flügel. Der Wiud uiu,mt es auf deu Ructeu. bald weiß mau es überall: der Rudi lerut l^eu. Oukel Gl oller. Baldachin Grollcr. wird als Schrist-qelchrter uud Literaturkiludiaer damit betraut, mie Fibel z>l besorge,,. Durch 'eiue wahrhaft gluheude Schildernug dieses hcrrlicheu Vuch^ weckt er ^M« Sehusucht uach demselbeu. So viel Ol'jcctivitat hat stch dieser dabei allerdings doch noch bewahrt, um stusieluo auch noch eiueu auderen Wunsch aussprahm zu tou-neu: «Briug mir auch wieder eiu paar Brichuarleu mit, aber recht ausläudische!» ^ <^ . Armer Rudi; die Fibel ist besorgt wordeu. Deine goldene Iugeudzeit ist dahiu. Wruu csSie uicht langweilt, meine Guädigste - ich hoffe übrigens, daw es uicht der Fall ist. Sie gebeu sich ja geru mltKiuderu ah .__ so erzähle ich Ihueu eiu nächstesiual gele^ut-lich, wie es iu einer solchen Lesestlmde zugeht, ^aö Wichtigste wissen allerdiugs auchSil' jcht chou. Rudi leri.t l>seu! ' Äaldniu droller. funden worden. Der italicuischc Uuterrichtsministc-r hat die Erfiuduug durch eine Commission von Sachverständigen prüfeu lassen. Dieselbe hat das Gutachten abgegeben, dass das ueuc System allen anderen vorzuziehen sei. Der Erfinder ist infolge dessen von dem Unterrichtsministcr empfange,! uud beglückwünscht worden. Biunen kurzem solleu Proben mit dem neuen Luft-Fahrzeuge angestellt werden. — (Zweierlei Kreuz.) «Ia. grüß' Gott, alter Freund, hab' dich lange uicht mehr gesehen, wie geht's dir deuu?» - «Je mm, du weißt's ja, bei mir geht's Kreuz nie aus!» — «Na, da bin ich doch besser darau, das mriuige gehl doch hie und da ins Kaffee tränzchen!» Aphorismen. Unjcll'ständiqc Naturen machn» ^rr» andrrf si!r ihn'Handlungen verantwortlich. Mensche», welche nie ein grofjes Glncl oder ein ssvoftes Leib elsnhiei, HM',,, werden vst oberflächlich. Ihr Oefiihlslel'en .^er splittert sich in Alltäglichkeiten. Ich weift »ich!, ud es ein grosier Vorzug ist, yenane Men schenlenntnis ,',n besinn. In nianchen Lagen vielleicht. Man entgeht großen Tänschungcn. man wirb aver sehr nüchtern dadei »nd verliert alles glnubenöseligc Empfinden nnb !ijerlranen. Halbheit ist immer nngrnngend sür andere so wie sür das eigene Ich. Ein einziger Gedanke macht nns oft groß oder llcin. Entfernung ist der Liebe Priifstein. Wo der Zauber der Gegenwart aufhurt und der Eindruck fortdauert, da bewährt sich das wahre Gefühl. Der eine zieht den Pflug — der andere gewinnt die Ernte. Vist du glücklich, fo stehen dir alle Thüren offen. Die Menschen schließen sie, wenn die Sonne untergeht. Es gibt Menschen. die das Bedürfnis haben, sich mitzn^ theilen: oft aber fehlt ihnen das Verständnis, Mitgetheiltes auf zunehmen. Derjenige, der viel geliebt wird, ist gewiss lein alltäglicher Mensch. Ideale Menschen gehen oft fehl auf ihren Lebenswegen, weil fic sich von ihrem Herzen, nicht aber von ihrem Verstande lcilcn lafsen. Das Herz aber ist lein verlässlicher Compass in den Stürmen der Welt. So lange wir leben, müssen wir streben. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Allerhöchste Spende.) Se. Majestät der Kaiser haben der freiwilligen Feuerwehr in Weirel bürg eine Unterstützung von 80fl,aus den Allerhöchsten Privatmitteln allerguädigst zu spenden geruht. — sPersoualnnchrichtc n) Dr. Eugeu V a ^ lussi, iuflilicrler Dompropst in Görz und Reichsraths-Abgeordneter, wurde znm Fürstbischof von Trient ernannt. — Dem Redacteur der amtlichen «Grazer Zeitung», Herrn Dr. Franz Zistler, wurde der Titel eines kaiserlichen Rathes verliehen. — (Mai-Avancement.) Se. Majestät der Kaiser geruhten allergnädigft zu ernennen: Zum Generalmajor den Oberst Karl Ritter von Ludwig des Ariillcricstabes, Commandanten der 8. Artillerie-Brigade; in der Infanterie zu Hauptleuten erster Classe: die Hauptleute zweiter Classe Rudolf Can kl des Infanterie-Regimentes Milan I. König von Serbien Nr. 97, Mi chacl Lukanc und Auton Vicic, beide des Infanterie-Regimentes Freiherr von Kühl, Nr. 17 — alle in ihren Regimentern; zu Hauptleuten zweiter Clafse die Oberlieutenants Georg Tauber des Infanterie-Regiments Milan I. König von Serbien im Rcgimente, Franz Schnötzinger bes Infanterie-Regimentes Leopold II. König der Belgier Nr. 27 beim Infanterie-Regimeule Freiherr von Kühn Nr. 17; zu Leutenants die Ca detten (Ofsiciers - Stellvertreter) Johann Mayerhof er und Franz Pawlischta des Infanterie-Regimentes Frei Herr von Kühn Nr. 17 — beide im Negimente, Rudolf Graf des Infanterie-Regimentes Freiherr von Kühn beim Infanterie - Regimeute Erzherzog Ernst Nr, 48, Leo Sofer des Feldjäger-Bataillons Nr. 25 beim Iu-fanterie-Negimente Milan I. König von Serbien Nr. 97. In der Artillerie: zum Hauptmann erster Classe den Hauptmanu zweiter Classe Richard Gasteiger von Raaben stein nud Kobach des Corpsartillerie Regiments Freiherr vou Hartlieb Nr. 13 in, Regimenle; im Armcestaude zum Hauptmanu zweiter Classe deu Ober lieutenant Antuu Futätko, Plcchcommandauten in Lap bach, in seiner Eiutheiluug. In der t. k. Kriegsmarine: im See- und Officierscorps zum Fregatkncapitan den Coroetteucapitän Egon Grafen Churinsty, Kammeroor stcher Sr. l. uud f. Hoheit des Erzherzogs Karl Stefan, mit Belassuug auf semen. Dicnstposteu, Im mi lit ar-ärztlichen Officierscorps: zum Stabsarzte den Ne-gimeulsarzt erster Classe Dr. Josef Uriel des Gariusons spitalcs Nr. 8 in Laibach mi! Vclassm'a. cmf se"""' der maligcn Dienstvosteu; zn RcgimenlMrzlen erster Claye die RegimculSärzte zweiter Classe Dr. Franz Kos^ melj uud Dr. Andreas Thurnwald, be.dr des Iufauieric-Rcaunents Freiherr von Kühn Nr. 17, m,d Dr. Anton Si arc des Husaren - Reg.ments Karl 1. König vou Württemberg Nr, 0 sämmtliche mit Be ,wssnng auf ihren dermaligen Diensiposten; m der Mili- Laibacher Zeitung Nr. 98 «22 1. Mai !M. tär*3tttettbantur: 5um SDWtitär-^ntenbanten ben aHititär41nterinteubanten ©mit UM, ^ntenban^Sfjef ber 28. Infanterie = Xruppenbiuifion. %m «cttoftanbe ber Öanbwe^r-Siifjtrupve«: jum Jpauptmann erster Pfaffe ben Jpauptmanu sroeiter Stoffe tsvani Mrjt beä Wuti-fteriumd für SanbeSberujeibigung, übercomptet im traini-fd)en Sanbtuefjrfdjüfcen'-Sataiüon 9tubolf3toert 9lr. 24, in biefem $ienftuerf)ättniffc; jitm $auptmaun Reiter Stoffe ben Dbcrtieutenant Victor b. Sirfjeintb ju "popffen^ haè) grcUjerr ouf ©netten au beä batmatinifdjeu 8anb-= Tuei)rfd^ütjeii=93ataitlonz Sara 9h\ 79 im genannten SBa= taillon; im uidjt acttuen ©taube ber Sanbtüc^r=guf}truppen: jum Sieutenant ben (Xabetteu (Officicrž - ©tettuertreter) ^votjann Sanejiè bc3 fraiuifrfjen ßanbtuef)rfcf>stfeen*©a-taittonž «Rr. 24 im Jöataitfon. — (5)er erste SKai.) S3 ist baš gest ber iuieber= erhmdjten 9?atnr, bos luir on biefem Xage feiern nnb baL nnfere SJäter, luetdje norf) metjr in nnb mit bei 9Jntur lebten, atz nrir iunerJjatb ber ©tabtmauern eingepferchten iöernfzmenfc^en, norf) gerönfcfiüotter mit Wnfeügen nnb Üuftborfctten feierten. ^)oc^ fteeft nod) in jebem üon nn3 eine me^r ober minber gro^e ©etjnfudjt naci^ ber aU~ gemeinen SOintter otter 2)inge, nad; ber 9iatnr, ein 3)rang, ber und tüenigftenz an gchjiffen Xogen, gteidjfam ben ÜDJorlfteinen bež 9iatnr(eben^, tuie jn Dftern, 511 Pfingsten, so andj am 1. SDiai, f)inau3treibt in bie freie, frische ©otteäroelt. S33o()t mad^te ber SBonnemonat fyeute früt) ein griesgrämiges ©efic^t, bennodj tiefjeu eö ftd§ oiete feiner Jßeretjrcr nidr)t nehmen, \id) in ben griinenben 5ln* tagen uon Xiüott ^n ergeben, ja sogar nad; Dberrofen« ba§, ans bie ©djie^ftätte n. f. tu. fjinanšjujnfgern. 9tn ber Riesigen Oberreatfdjute, an ber ßef)rer= unb 2etjrerinnen= üöitbnngäanftatt fotoie an einigen Jöos^fd^nten ist Ijente geriattag — teiber bürsten bie projectierten Wai'-ku^ flüge betn unfreunbtidjen SBetter 311m Opfer fatten. — (Stuoti.) ^n ber oorgeftrigen ©i^ung bež fiaibac^er ©emeinberatf)e!S lunrbe n. a. oud§ ber SBefdjtnfS gefafžt, bie ^lnfgang^ftiege jitm ©c^tofž Xiüoti einer 5Re= paratur unterbieten nnb an becfetOen ein neneä fdjmieb^ eisernes ©itter anbringen ju lassen. 2)ie ?lrbeiten sotten in ben nässten Xagen öergeben nnb üor (Sintritt bež Jpod^fontmerž öottenbet tuerben. ©inen anzfü^rüd§en S3e-ridjt bringen rair in ber nächsten 9htmmer. — (Äünftterftipenbien.) Söe^nfz Sßerluenbung bež mit bem ginansgefejje üom 20. 5(prit 1886 für ba§ taufenbe ^a^r benjittigten SrebitS pr Öeluä^rung uon ©tipenbien für Ijoffnungäüotte Künstler, tuetdje ber 9Jiittet ju i^rer ^ortbitbung entbetjren, luerben jene Slünftter an$ bem SBereidje ber 3)td)tfnnft, ber9Jinfif nnb ber bitbenben Künste in ben im 9ieid)3ratf)e vertretenen ftönigreid^en nnb äänbern, roetdje ans 3uit)enbnng etnež ©tipenbiumž &nfprnd) 51t fyaben glauben, aufgeforbert, fid) bi§ 15. ^uH 1886 bei ben betreffenben fianbeöftetten in Söeh;er6ung ju fefcen. 2)ie ©efuc§e tiaben ju entfalten: 1.) bie 2)ar= legung be3 ©itbuugzgaugeä unb ber persönlichen Söer^ätt= niffe beS Seiuerberž; 2.) bie Angabe ber 9Irt uttb Söeife, in tuetc^er berfelbe öon bem ©tipenbium jum ^tuede feiner toeiteren 2(užbilbung ©ekauc^ machen nntt; 3.) bie Sßor= tage öon taftprobeu bež Sittftetterž, uon lueldjen jebe einjetne mit bem Namen beS ^tutorž fpeciett ju ueaeiefc nen ist. — (Frachtbegünstigungen.) $ie ©übbatjit beförbert btö auf Söiberruf längftenz bi^ Snbe ?tpri( 1887 JBudjeuttöfce biö einer SBagentänge uad) Siüttenberg toco, uub jnjar uon 9iafef jum ermäßigten grac^tfa^e Don 16 fr., uon Üoitfd) 511 jenem uon 18 fr. in 33anf= noten inctufiue SWaniputation^gebür im Sartieruug&üegc unb bei grac^tja^tung für minbeftenS 10 000 ftitogromm pro Söagen. — 3ür fotgenbe ©tationen geluäfjrt bie ©üb= ba^n bei Söerfenoung uon 93au=, SBerf- unb ©djnittf)ot$, ©c^njctten unb ^afžbauben nac^ (Lonftau$ tranfit 6iä tängftenz ($nbe Slprit 1887 bie nad^fte^enben ermäßigten Srad)tfäfce im Sartierungžiuege, tuobei ber angeführte Sradjtfa^ für ^ötjer biö ju ^loei JßJagensäugcn für jluei gefuppette SSagen unb ber jtüeite in ber ft'sammer für •^>ötjer bid 511 brei 933agentängeu für brei gefuppelte SMagen für je 100 ftitogramm gitt, unb jluar uon Gitti 140,63 (254,30, 372,86); ©tein&rütf 127,35 (230,40, 327,95); Öittai 112,20 (203,10, 280,80); Saibac^ 97,03(175,80,224,90); 9tnfef 72,38(131,45,199,06); ?nef otin3/70'03'115'54); fiolt^) unb ?tbeUs 55«fl7^h(1Ä9.°' 237'4?); «Atom-,-(299,08, 466,87) nb ©iffe! 192,23 (348,23, 556,15) franeft mctuf.ue TOamputotionSflftor, (e^ungdiueife iticfufiue ©teuer. — (©aatenftanb.) ^8 f.f. ?tcfer6auminifterium öeröffenttic^t ben ©aatenftanbžberidjt nad) bem ©taube SRitte Wpil ®ie Vegetation ist im ^erg(eid)e äum «or^ ja^re überatt noc^ toefenthd) jurttefgebttebeu. 35ie Söinter* faaten acigcit fid? gröfetent^cit« flut beftodt; nm besten überwinterte ber Koggen. $ie JWeefcseer finb in ben Wpentäuberu üietfac^ burc^ 9ttäufefrafj empfinbtid) gefd;ä= bigt njorben. 2)er ©onuneroubau ist bermaten in uottem ^uge, in ber mitttereu 3oue finb #afenmb ©erste grö&ten* ttjeitö fdjou beftettt unb bie ersten Saaten fdjün ans* gelaufen. Xic Dbftbäume ^abeu bnrrfj Jpafen unb Vltetje nid)t unevljebüdjeu Srfjabcn getitten. ^er iKeOfdönitt ist flrbfetent^eitö fc^on beeubigt. — (Neue Fabrik.) In Littai wird demnächst mit dem Bau eines nenen Fabriksetablissements, und zwar einer Naumwollspinnerei und Weberei, begonnen werden. An den» Unternehmen sind großentheils ausländische Capitalskräfte betheiligt. — (Krainisch - kroatisches Gebirgsland.) Im Verlage von Ludwig Raveustein in Frankfnrt a. M. ist soeben als Blatt IX der vortrefflich gearbeiteten Karte der Ostalpen die Karte des krainisch-troa tischen Gebirgslandcs erschienen. Die Bearbeitung des be sonders empfehlenswerten Kartenwerkes erfolgte unter Mitwirknng des «Deutschen und österreichisch»,'!« Alpen-Vereins». Die vorliegende, sehr schön allsgestattete Karte reicht von Ost nach West vom Ivanscica-Gebirge und Glina bis all den Quarnero und Idria und von Nord nach Süd von Bischoslack bis Veglia. Rndolfswert liegt etwa im Mittelpnntte des Blattes. Die Karte ist sehr übersichtlich, becmem lesbar, das Terrain vortrefflich charat tcrisiert, und die Detaildarstelluug geht bis zu Jagd' hänsern und Qnellen. Der Maßstab ist 1 : 250 000, der Preis 6 Mark (aufgezogen). Wir können das Blatt ebenso wie seine Vorgänger bestens empfehlen. — (Telegraphen-Station.) Wie uns von der k. k. Post- und Telegraphen-Direction in Trieft mitgetheilt wirb, tritt die Telegraphen-Sommerstation Opcina bei Trieft vom 1. Mai bis inclusive 31. Oktober l. I. iu Wirksamkeit. — (Der t. k. priv. Landesschießstand in Laib ach) wird morgen sein Eröffnnngsschießen abhalten. Dasselbe wird um 8 Uhr früh beginnen nnd mit einer Unterbrechung von 12 bis 2 Uhr mittags bis 7 Uhr abends dauern. — (Wiedcr eine starcevicianische Affaire.) Aus Agram berichtet man uus unterm Gestrigen: Heute vormittags begann hier die Schlussverhandlnng in dem Meineidsprocesse gegen den Landtagsabgeordnelcn Advo-caten Tu skan, welcher unter Eid ausgesagt hatte, er habe gesehen, dass jemand gelegentlich der Scandalscene im Landtage am 5. Oktober v. I. den Banns mit der Hand gepackt habe, um ihn thätlich zn insultieren. Heute versucht der Angeklagte, diese Aussage zn modi-ficiercn, und sagt, dass die Hand, die er auf der Schulter des Banus gesehen habe, auch iu freundlicher Absicht dort gewesen sein konnte. Zeuge Graf Stefan Erd ödy erklärt bestimmt, der Banus sei von keiner Hand berührt worden, als er gemessenen Schrittes den Saal verließ. Zeuge Ku z ma n ov ic deponiert in gleichem Sinne. Ebenso erklären mehrere als Zeugen vernommene Abgeordnete uud Obergespan Gvozdanovic, der Vanus sei positiv von niemandem berührt worden. Abgeordneter Kumicic, Starcevicianer, sagt aus, er habe eine Hand bemerkt, die dem Banlls freundschaftlich auf deu Rücken gelegt wurde, um ihn zur Beschleunigung seiner Schritte zu veranlassen. Er habe aber nicht gesehen, dass jemand den Banus gepackt habe. Nach Vernehmung weiterer Zeugen wurde das Neweisverfahreu geschlossen und die Verhandlung auf 4 Uhr nachmittags vertagt. — (Unglücks fall.) Der Marburger Hutmacher Simon Adam, welcher nach Pettau zum Georgi-Markte fuhr, sprang unweit von Pcttau von dem mit Waren beladenen Wagen, wobei sich das Unglück ereignete, dass sich ein in seiner Tasche befindlicher Revolver entlud und die Kugel den armen Mann durchbohrte. Der Tod trat sofort ein. Der Verunglückte hinterlässt eine Witwe mit vier unmündigen Kindern. — (Im Curorte Krapiua-Töpliz) herrscht bereits reges Leben, und wurde die erste Enrliste, welche bis 12. April 36 Parteien mit 46 Personen nachweist, vor einigen Tagen ausgegeben. — (Ein verhängnisvoller Irrthum.) Der in der Dreher'schen Vierbrauerei in Trieft beschäftigte 25jährige Brauer GötzSales, welcher im dritten Stocke eines zur Fabrik gehörigen Gebäudes schlief, stand während der vorvcrgangenen Nacht auf, und fchlaftrunkcn, wie er war, gieng er, statt zur Zimmerthür, zum Fenster hinaus. Er fiel in den Hofraum hinab, wodurch er sich mehrere Verletzungen zuzog und ins Spital geschafft werden musste. — (Selbstmord im Gefängnis.) Am Oster-sonntag hat sich, wie man aus Cilli meldet, im dortigen Gefängnis Josef Pock, welcher wegen Verdachtes des zweifachen Giftmordes sich in Untersuchungshaft befand, mit einem scharfen Messer lebensgefährliche Verletzungen im Unterleibe zugefügt. Pock hatte sich vorher dnrch den Genufs von Wein Muth zu feiner Th«t angetrunken. Der Häftling dürfte nach Aussftruch des Arztes seinen schweren Verwundungen erliegen. Ueueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. ^cmbcrg, W. April. Freiherr von Hirsch ans Paris hat zu Handen des Statthalters hunderttausend Francs für die Abbrändler von Stryj eiugeseudet. Vclllbera., W. April. In Tysmienim, einer Station der Trcmsversalbnhu bei Stauislau, brannten hellte nachts zehn Hm,ser ab. Die aus Stauislan l Uhr nachts telegraphisch berufene Feuerwehr localisierte de Brand. Ill Drohobycz brannten iu der TruskanM Straße zwei Realitäten, fünf Gebäude, ab. DasF"'" soll gelegt gewesen sein. . Budapest,W.April,mittags. IustizministerTheoM Pauler wurde gestern morgens mit den SterbcM" menten versehen und liegt seither in Agonie. Der ^»' tritt des Todes ist stündlich zu erwarten. Sell M Tagen kunnte ihm absolut keine Nahrung emMM werden. Er erkennt bereits seit zwei Tagen keines senln Kinder. Seine Krankheit ist ein Stein- und NieM'.^''- Budapest, W. April. Iustizminister Dr. TheoM Pauler ist um halb 2 Uhr nachmittags aMv^ Vondon, W. April. Die «Times» besprechen o>r griechische Note bezüglich des Ultimatums »nd )ag^ Europa könne sich von Delyauuis nicht die VediiGl^ gen fiir die Lösung der sogenannten griechische» l." U vorschreiben lassen. « ttondou, .'!<>. April. Nach einer Meldung "' Kairo rücken dreitausend Rebellen von Abnahme» >>" die nubische Wüste nach Korosko und MandnlaY ^, Constantinopel, 30. April. Ein Nillldschmbe!' ' Pforte au die türkischen Vertreter bei del» GrosM^' dankt denselben für deren durch lleberreichm'ss " Ultimatums an Griechenland unternommenen WM Schritt zur Fricdenswahrllng. Nur beding""^, lose rasche Abrüstung könnte die Pforte U' diqen uud bestimmen, auf ihr unbestreitbares'" auf Eutschädiguug für die ihr durch die NB"« und die kriegerische, nicht zu rechtfertigende Y«"" " Griechenlands verursachte» riesigen Opfer zu ^'Ms.- Athen, :l(). April. Die Agence H"vas n»"^ Die Antwort auf das Ultimatum wurde abends «" reicht. Delyaimis bezieht sich in derselben an, ' ,^ Note, welche ausführe, dass Griechenland den >" " schlügen Frankreichs zustimmte, die eine Alnüsti»^ ^ bestimmte Frist implicieren, und welche Note er ^ Ueberreichuug des Ultimatums deu Mächten ""h" ^ habe. Die Situation scheiut weniger gespannt z» >^ und glaubt man. dass sich die Mächte "lit del« Griechenland gegebenen Erklärungen zufrieden » werden, indem Griechenland entschlossen sei, du' 9 - ^ über Frankreich eingegangenen Verbindlich^" loyaler Weise zu erfüllen. Verstorbene. Dcn 28. April. Olga Ianesch, !j'/,I., Petersstrafte 10, Meningitis. -- GerlraudH' Dienrrs'Wattin, 64 I, Schieftstättgassc 2, Lungeneinzun" Im Spitalc: 545, Den 28. April. Barthlmä Triulaus. I"w"1'f,,'s.l< 5' Kalarrnu» intent, olnon. — Luzia Debelal, Imvoli"""', Marasmus. Lottoziehllng vom 28. April. Prag: tt 5A 25 «4 ^^^-s "^teVrol^gil^ ----------- —"^ S^5 - ..T TZZ «'5 «»sicht Ig- 5 K? ^«^ «V wind 5e, Hl'"!»el» «8^ 7 ll Ms, ! 7:l0.04 16.4 windstill h""^. ^ :l<). 2 . N. . ?.W.ii!> 18.4 !> , M>. j V.'ii.Ul 12.« W. schwach l)"^ ^»llc. Morgens heiter, vormittags vorliberzichend^ z,'" windig- nachmittags Aufheiterung; nachts ^st"",'«lornlll^v^ Tagesmutel der Wärme 15,8", um 4,7« über denl^___^,^ «erantwortlichei^iebactellr: I- iNagl'c^^«- Folget de» Winken der N"t" ^ ^ ,..d Wenn die Natur ails langen, Wintcrsch "l „ dcB ', liberall nenes «eben sich entfaltet, sollte jcdcrma' » ^ft'lAs du' während der Winterszeit im .Wrper mi»")«»!"', ^ ^f' .„ uud unbrauchbaren Stoffe durch ein geeignetes "' " ,. ^iH zu entferne» und hierdurch schwere,, iieideu vorMc «. ,^ Wunen die überall riihmlichst belanuteu ÄP"Y^ ^M Schweizerpillen, welche k 70 Kreuzer per Do,c '" ^»"^ erhältlich sind, wärmstens empföhle,, werden^^^^^ --------------------------------------------'-------------------^a i l>" Ü' Herrn Gabriel Piccoli. "pother m ^H Ueber Elsuche» beslälinc '«.. ^ .' s' d. i>lHi<, Essenz, derm Acstllxdlheilc m,r bcsamtt '< ^ ^,>l!", Fällen vou Magen- und b"Ml,rlholbal»^e ">. ^,^1, erprob! habe. Dr. E".il «M" ^ ^e« ,. ,. Regieruuasra b ^ ,^ch SanitNlsresereni'»^ ------------- ,;.<, Oaa >' Die vmzüullchc Wirluna, der P' c c o ^^ ^rz»^. Essenz licstätlgeu auch die berühmten ^"^ v.^ 5,/rre» : Dr. D'Agosiini, Dr. «ambon, Dr- ^27b)^>" cucchi ,md Dr. Pnrbo. Depot der ki.General3tabs|ar55 Wiufjftab 1 :7f)(MK). ^reiä \>n »f«» fJux"* ((tlAa auf üchitusliib flcfpfliuit M lu S!0^ 31(1. n. ft[riiiinaijr & id. Äaiiifi««« 9 — 129 50 >»8«,vr°°7 N-F".""' ^"° '' '»»''!'"« >««, ^l" lfllnflcl I»«, „ 13!'-50,4O-- >»e4c ^°!° - - ^l>u „ 17075171 21, sow» w« ." - - l'l> » 170 25I70-75, """ »le»tl!nschci,,e , . per Si. 52------------ vs!i»/^^°ldienlc. steuerfrei . 114 50114 75 ^ " "oleurcnte, steuerfrei . 1018510150 "'^ ^°lb'cn,e <"/„ . . . . 103-45, N3-«o " ,f,«p'clrl!>t« 5«/« , . . . !,4 '.« <<5 05 " l-'"U'.'N»l.ll0sl.ö,W.S, !5L5!!!f.U'- ^ U'»hn-1'liol>lälc!> . . 100 — 100-50 ' ^!«a!«.Ol'l.(U!,ss.Os!l'aI^!>) i«7 25 --- «.^", » Vow 3, 187« . 1I?ii5. ,1? 75 ThciK'"UN ?>nl. i^ w« sl, 5. W, 11850 III, - "°'«l^,,^sc 4°/, I»» ,l. . . 124 25124-75 6°/ !! ! !^k - . 105-25— — »»/»^^""'^'llbc' '. . '- 107 50 108- ^ !^^« - - - ^^- I «eld Ware 5"/n Tcmesei Nona! . . . . 105>—105 50 5>l"n ungarische......105 —105-50 Nndcre öffe«tl. slnlchen. Trnau 9icg,«^esc 5"/„ 100 sl. . ii«25, II/, "/„ 100 70 INI — dto. in 50 „ „ 4<>/n . »«75 97-25 ttu. Prä,nicn°SchuldverIchr.»°/„ M-75I00'- Oest,HyPothclcnbanl ,0!.. 5>/,°/<> l',(»5>0 - - Oes!.°»»g. Van! verl. 5"/» . . i«,i - i«i-4« tlo. „ 4>/,«/c, . 10180 102 10 dto. „ 4"/,, . . l»8U5. l»8I0 Ung, alia. Bodcnclcdit'Vlctlcngcs. in Pest in v1, i8!i» ve>I, !>>/,<>/„ wn 2 ,0o?5 Prioritäts'Otilillutione« (silr lüo ft.) 5 Ferdinandil^Noldbabn in Silber «8-50 l»8 70 ^r».....lib— ^cilizischc K>»l-l?udw,g» Aabn «t»>, 1881 «ou n. E. <>/,"/„ . 1N1-I0 101-50 Oeslerr. lill'vdwcstbü^'i! . . . 10530105 70 Eicbendilrger.......101 — 101-40 Weld Ware StaatOl'ahn 1. «mission . . i»»50 20«5U SUdbahn «^ 3«/n.....,578515»'— „ i^ 5"/n.....I305NI3N?'> Una.-galiz. 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