Nr. 210. Donnerstag, 25. November 1909. 128. Jahrgang. Mbacher Zeitung Vrsn»«er«t<«»ueprtl»: Mi< Pos!t!,rlenbun<,: ganzjllhrln 30 X, halbj/lbnn ib ll. In, »milor: zanzjihri« >« «,. h»»Mr0l». grüßn, v»? ötil» 1« l,; b»l öfter«, Wlebfibolungsn „,s ^sil, »l». Dir »Laibllchsl Unlung» «!: die «ldnktton M!Nc«!'l, »u, ^ von « b!« 10 Nbl Tcl»ph«n««r. »« «edalti,« 52. Amtlicher Geil. Der k. t. Landespräsidcnl in, Herzogtume Kiaill hat dem Mitgliede des Feuerwehr- und Rettungsvereines in Laibach Johann T o m a i i <' die mit der Allerhöchsten Entschließung vom 24sten November NX)l» gestiftete Ehrenmedaille für 25>-jährige verdienstliche Tätigkeit auf dem Gebiete des Feuerwehr- und Rettungswesens zuerkannt. Dm 23. November IM!) wurde iu der l. l. Hos» und Staats» druckerei das I.XVII. und I>XX1I, Stück der italienischen und das I.XXIII Stück der ruthenischen Ausgabe des Reichsgeseh. blattts d«ö Jahrganges 190^ ausgegeben und versendet. MchtamMcher Heil. Die türkische Gesellschaftsreise nach Österreich-Ungarn. Die türkische Presse widmet der türkischen Gesellschaftsreise nach Österreich - Ungarn sehr freundliche Epiloge. „Ienigazctta" bemerkt, daß derartige Vesuche auswärtiger Staaten im Interesse der Türkei liegen. In Anbetracht der geographischen Lage Österreich Ungarns sei es begreiflich, daß man mit dieser Reise den Beginn gemacht hat. Tie türkischen Weisenden sind aus Österreich-Ungarn, wu sie in freundschaftlichster Weise aufgenommen wurden, mit den besten Eindrücken zurückgekehrt. Die Türken, die bisher Europa bereisten, haben immer bloß die Oberfläche des europäischen Bebens kennen ge-lernt. Diesmal hat aber die türkische Reisegesellschaft in Österreich-Ungarn, dank der Unterstützung der dortigen Behörden und dem Entgegenkommen der Bevölkerung, ein klares Bild von Zuständen uud Einrichtungen gewinnen können. Politische Deutungen dieser Reise seien unangebracht, und es sei eine ganz haltlose Combination, wenn ein Pariser Blatt glaubte, in dein Besuche der türkischen Reisegesellschaft eine Vorbereitung für eine Enientc zwischen der Türkei und Österreich-Ungarn erblicken zu können. Sehr warm äußert sich „Sablih" über die freundlichen Kundgebungen, deren (Gegenstand die Türken in Österreich-Ungarn waren. Der Empfang einer Abordnung der Reisegesellschaft durch den Baiser Franz Josef sei eine hoch einzuschätzende Aus-mcrlsamkeit für die Türkei gewesen. Militärisches auö Nutzland. Die russische Heeresverwaltung hat in Anschluß an den Befehl über die diesjährige Einziehung von Reservisten der Infanterie sowie der Feld und FestungsartiNerie zu Übungen bei den stehenden Truppen eine Instruktion erlassen, welche den Verlauf der Übungen in einer noch mehr als bisher dein deutschen System entsprechenden Weise regelt, wobei jedoch von der Einstellung der Reservisten bei denjenigen Regimentern usw., bei denen sic aktiv gedient haben, Abstand genommen werden muß. Danach sollen die zu den Übungen eingebogenen Reservisten der Infanterie bei den betreffenden Truppenteilen je nach ihrer Zahl in besondcie Kompanien, Bataillone oder Kommandos zusammengestellt werden. In bestimmten Fällen dürfen sie auch zur Herbeiführung der Kriegsställe bei den aktiven Kompanien eingestellt werden. Die nötige ^ahl von Stabs- lind Oberofsiziercn, desgleichen Feldwebeln, Zugunteroffizieren und 'Abteilungsführern, hat der betreffende Truppenteil zu liesern. für die Beschäftigungen mit den schlecht ausgebildeten und der Nachhilfe bedürftigen Mannschaften außerdem pro Kompanie zwei bis vier Instrukteur. Bekleidung und Ausrüstung geben die gegen Entschädigung aus ihren Beständen. ,.. ... antwortung für den Erfolg der Übungen haben die Kommandeure usw. Das Hauptgewicht bei der Ausbildung der Reservisten soll auf die Selbständigkeit des einzelnen Mannes in allen c,en, be- sonders als Schütze im zerstreuten « ,m Feld- wacht- und Kundschaftsdicnst gelegt werden. Außerdem sind sie mit den Besonderheiten der neueren Kampfeswelse iNnchlgescchte, Maschinengewehre und Eingrabungsarbeitcn) bekannt zu machen. Die erste Woche ist auf Detailausbildung und Theorie zu verwenden. Der praktische Tchießlurs beginnt erst nach Beendigung der ersten Übungswoche, genau go mäß der neuen Instruktion einschließlich des am Schluß der Übungen abzuhaltenden Prüfungs-schießens, wofür Preise ausgesetzt sind. Dir Befreiung der Nichlchristen vom Dienst an ihren Feiertagen fällt fort. Die der Reservetatcgoric angehöri-gen Feldwebel und Unteroffiziere werden getrennt von den Mannschaften in ihren besonderen Obliegenheiten als Vorgesetzte instruiert. Am Schluß der Übungen findet eine Bestätigung statt, worüber die Oberbefehlshaber der Militärbezirke oie näheren Befehle zu erlassen haben. Die Ergebnisse der Besichtigungen sind von ihnen dem Kriegsminister einzureichen. Nach denselben, je nach der Spezialität modifizierten Grundsätzen sind die Reserve-Übungen für die Fuß-lFelo-VArtillerie und oie Feldartillerie abzuhalten. Feuilleton. Winterbilder. ,eit dir liebliche Drcihcit: Festzug, Steinhof und ^Lcbene mittelteuerung die Tagesordnung. Wie angenehm fühlt man sich dem gegenüber in den geweihten Räumen der „Albertina", der Laibacher Zeitung Nr. 270. 2440 25. November IWU. Die Reformen für Indien. Diesenage ist dcr Entwurf der administrativen .Reformen für Britisch-Indien, dcr voin Vizekönig Lord Minto herrührt, bekannt geworden. Er enthält vor allem Neubcstimmungen über die Kompetenz der kaiserlich indischen Ientralregicrung und der Regierungen der einzelnen Provinzen, ferner die Begründung/weswegen Veränderungen in dcr Teilung der Gewalt sich als nötig herausgestellt haben. Besondere Berücksichtigung finden die Interessen der Mohammedaner. In den kaiserlichen Rat gelangen nach der ersten Wahl, die nach den neuen Bestimmungen vorgenommen wird, schon sechs Mohammedaner. Man rechnet darauf, das; auch in den Provinzialräten dcr nordwestlichen Teile Indiens, deren Bevölkerung sich überwiegend zum Islam bekennt, ihre Wahlerfolge gros; sein werden. Von einschneidender Bedeutung für das wirtschaftliche Leben Indiens sind die Bestimmungen über die Rechte der Councils, die Finanzverwal-tung des Landes zu überwachen. Zunächst soll ihnen das Recht freier Meinungsäußerung üver jede Abänderung einer Steuer, über jede Anleihe, die eine lokale Körperschaft aufnimmt, oder über Garantie-Verpflichtungen, die sie eingeht, zustehen. Das zweite Stadium der Beratung besteht darin, daß der Chef des speziell in Betracht kommenden Departements, dessen Einnahmen und Ausgaben zur öffentlichen Diskussion stellt. Das dritte Sladium endlich ist das der öffentlichen Darlegung des Budgets durch den Finanzministcr. Die Beurteilung, welche diese innerpolitische Reform Indiens in der englischen Presse findet, ist, nach einem Londoner Berichte der „Kreuz-Ztg.", durchwegs anerkennend. Auch die konservativen Blätter, die vor dem Bekanntwerden dcS „Reformschemas" fürchteten, daß man den Wünschen dcr Eingeborenen in einer Weise entgegenkommen werde, die sich mit den Lcbensinteressen des anglo-indischen Reiches nicht vertrage, erkennen an, das; ihre Befürchtungen im großen und ganzen grundlos gewesen seien. Sie loben die Umsicht und die nach beiden Seiten entgegenkommende kluge Politik Lord Mintos. Politische Ueberlicht. Lclibach, 2 l November, In einer historischen Erörterung des englischen Budgettonflikts führt dcr Göttinger Umvcrsitäts-professor Dr. Julius Hatschck ill der „Neuen Freien Presse" aus: Wenn in der viktorianischcn Zeit Zweifel an der Befugnis der Lords auftauchten, eine Finanzbill im ganzen zu verwerfen, so hatte dieser Zweifel einen Schein von Berechtigung. Damals hing das Ministerkavinctt noch vom Willen dcr jeweiligen Unterhausmajorität ab, und diese wieder vom Willen des Volkes. Heute ist dies nicht mehr. Heute ist das Ministerlabinett ein kräftiges Untcr-nehmcrsynditat, das es auf eigene Faust vor der Krone übernimmt, eine Untcrhausmajorität zustande zu bringen, zu behandeln, im Zaume zu halten. Diesem Untcrnehmersynditat die alleinige Macht im Staat zu überantworten, geht den konservativen Lords wider den Strich. Ms Heilmittel dagegen suchen sie die Volksmcinung auf. Sie treten die Flucht in die Öffentlichkeit an und das entspricht vollständig der parlamentarischen Regic-rungsweise. Die Lords werden demnach keinen Ver fassungsbruch begehen, wenn sie die Bill als Ganzes in der einen oder anderen Form verwerfen. Die französische Regierung hat dcr Kammer einen Gesetzentwurf, bei reffend die Ahndung der öffentlichen Beleidigung der nationalen Fahne durch Wort, Schrift, bildliche Darstellung oder Gebärden, unterbreitet. Der Entwurf lehnt sich besonders an die diesbezüglichen gesetzlichen Bestimmungen in Deutschland und Ungarn an. Die russischen Mitglieder der russisch-finn-ländischen Kommission haben bezüglich der künftigen staatsrechtlichen Ttellung Finnlands einen Entwurf ausgearbeitet, wonach folgende Punkte der Reichsgesetzgcvung unterliegen, somit der Kompetenz des f.innlänoischcn Landtages entzogen werden sollen: Die Beteiligung Finnlands an den Tlaatsausgabcn und Steuern, Wehrpflicht und Kriegsausgaben, die Rechte der russischen Untertanen Finnlands, die Bestimmung dcr Staatssprache, die Vollstreckung russischer Gerichtsurteile, die Grundsätze der Verwaltung, die Kriminalgesel^ gebung, die Grundsätze der Gerichts- und Prozess ordnung sowie des Schulwesens, ferner das Vcreins-rccht, die Prcßgcsctzgcbung, das Zollwesen, der Patentschutz und der Schutz geistigen Eigentums, der Münz- und Geldvertehr, das Post-, Telegraphen- und Luftschiffwcsen, die Eisenbahnen, so weit die Landesverteidigung und der Auslandsvcr-lehr in Betracht kommen, dcr Schiffahrtsvcrtehr und die Rechte dcr Ausländer in Finnland. Tagesnemgleiten. — lDic Zeitunq als Gcschichtcqucllc.j Man schreibt aus Wien: Tic Wiener l. t. Hofbibliolhek besitzt seit einigen Tagen eine voin Unternehmen für Zeitungs-ausschnitte und Bibliographie „Observer" in Wien, an» läßlich des 60jährigen Negierungsjubiläums Seiner Majestät des Kaisers angelegte Sammlung von zirka 30.000 Zeitungsausschnitten über dieses Ereignis. D,e Sammlung ist in 40 prachtvollen, und sehr zweckmäßigen Vänden untergebracht, welche der Konservierung dieses unendlich reichhaltigen und interessanten Materials Rechnung tragen. Diese Sammlung ist wohl das größte und eigenartigste historische Dokument, welches über» Haupt über eine geschichtliche Persönlichkeit existieren mag. Natürlich sind die Zeitungen der Monarchie am reichsten vorhanden, aber auch die nur irgendwie hervor ragenden Publikationen Europas, Asiens, Afrikas, Nme° ritas nnd Australiens sind reichlich vertreten. Der ge» schichtlich-polilische Teil der Sammlung ist der weitauo interessantere, weil ja das Regierungsjubiläum mit den Stürmen der Anner.ionszeil zusammenfällt. Trotz aller politischer Gegnerschaft wurde doch der Person unseres Monarchen überall der ihm gebührende Zoll der Ver> ehrung entrichtet. Die Hosbibliuthel ist ,',u diesem Zu wachse nur zu beglückwünschen, dessen geschichtlicher Wer» täglich steigt. Zu beglückwünschen ist aber auch da^ Unternehmen „Observer", dessen die ganze Welt umfassende Organisation eine derartige Niesenleistung allein möglich machte. — <(?inc seltsame Hochzeitsfeierj wurde in Deggen-dorf in Niederballern abgehallen. Der Bräutigam war ein in den Siebziger Jahren stehender Weichenwärter, die Braut eine huchbetagte Leichenwärlerin. Als Trau» zeugen, Vrantführer und Prokurator fungierten vier Totenträger nnd Totengräber. — Wn neuer >lopcrnilus.j Man schreibt nu^ Nuni' Dem alten Covernikus is< wieder einmal ein Gegner erstanden. Er heißt Michele Pitlaluga, isl Kapitän eines Segelschiffes, das zwischen Genua und Argentinien fährt nnd Hal, wie er mitteilt, in vierzig Jahren unausgesetzter Turchlreuzungen oes Ozeane Gelegenheil gehabt, astronomische Beobachtungen, Berechnungen nnd Überlegungen anzustellen, die an der Irrlümlichteil des lopernilanischen Weltsystems nichl mehr zweifeln lassen. Auch Kepler, Ti)cho de Nrahe, Galilei, Newton sind nach ihm aus dem Holztvege gewesen. Als Ergebnisse seiner Untersuchungen, die man in italienischen Zeitschristen ernsthaft erörtert, stellt er folgende Thesen aus: l.j Die Erde dreht sich nicht um die Sonne' sie pendelt unter gleichmäßiger Drehung um die eigene Achse im Laufe eines Jahres um zwei» undzwanzigeinhalb Grad nach Norden uno nach Süden, worauf der Wechsel der Jahreszeiten beruht. 2.j Alle Himmelskörper snid mit eigenem Lichte begabt und besitzen Anziehungs,- und Abstoßungslrast, wodurch sich ihre Vahnsysteme erklären. A.) Die Sonne ist 44ma1 kleiner als die Erde, dies beweisen die Sonnenfinster° nisse. 4.) Dcr Mond hat eigenes Licht. 5>.j Die behaup-tele Fortbewegung der Sonne in der Richtung auf das Sternbild des Hertules ist eine Täuschung' d«e Sonne steht still und hat nur eine Achsendrehung. 6.) Die Erde ist als das Observatorium der Welt zu betrachten. 7.> Der Mond ist der Erde so nahe, daß diese ihn durch ihre Nundung verdecken und so die Mondfinsternisse hervorrufen kann. 8.) Die große Entfernung der Sonne von der Erde ist eine Fabel. Es wäre unerklärlich, daß bei so ungeheurer Entfernung die Connenwärme unter kostbaren Sammlung von Handzeichnungcn und Kupferstichen, in denen sich die zahlreichen Blätter von Raffael ldarunter der Entwurf zur Sarazenen--scklacht mit Türers eigenhändiger Widmung), Dürer, Rubens, Rembrandt und vieler anderer Meister der vervielfältigenden Künste befinden. Das naturhistorischc Museum reizt wieder durch den Prachtvollen Abguß des riesigen Dinosauriers erinnert, trägt uns das Schiff zu den malerischen Flek-ken uud Burgen der vielbesungenen Wachau. Nach dem reizenden Rossatz, Neißentirchen und seiner alten Kirche, St. Michacl mit den» originellen Kirche dach, den sechs Dachhascn der Sage. Ferner zum altertümlichen Marktflecken Spitz, der rings um cincn Weinberg aufgebaut ist, an dcr „Teufelsmaucr", dem Fclscngrat von Schwallcnbach, vorbei, nach dem Markte und Dorfe Aggsbach. Unweit des Dorfes liegt auf schwindelnder, fast unzugänglicher Höhe das von Scheffel verherrlichte Aggstein, der Sitz der einst gcfürchtelen Kuenringer. Wenig später spiegelt sich Schloß und Kloster Schönbuhel in den Fluten, bis endlich das Mcdelikke des Nibelungenliedes, Melk und seine ragende, Palastähnlichc Benediktiner-Abtei vor uns auftaucht, und die Fahrt zu Ende ist. Noch immer strömt die Donau im mächtigen Flusse dahin. Ihre Melodie ist nicht verklungen, das träumerische Licd, cs heißt „Es war einmal". Auch dcr ehrwürdige „Stcffel" erzählt davon, daß der Väter alter Brauch noch unvergessen. Noch immer ruht Vindobona, die Herrliche, von weichen Vergesarmen umschlungen, auf dem schwellenden Polster eines gottgesegneten Landes, als rechtes Weihgeschent einer frohgemuten Natur. ', ^'. Zirkuöleutc. Roman von Karl Muusman«. Einzige autoiisiertc Übersetzung. (58. Fortsetzung.) (Nachdnus oerboten.) „Leutnant Mltlosich," sagte sie, „solange Sie im Zirkus waren, habe ich Ihnen Ihrer Nusschwci flmgen wegen nie Vorwürfe gemacht. Im Zirkus muß man über manche Schwächen hinwegsehen und seinen Leuten gewisse Freiheiten lassen, die sonst nirgends gestattet sind. Sic befinden sich jetzt aber in einem Privatengagement bei mir und haben in dieser Stellung die Verpflichtung, sich so zu führen, daß das An^ sehen Ihrer Herrschaft nicht leidet. Betragen Sie sich noch einmal so, wie Sie es in diesen Tagen getan haben, so sind wir für immer fertig, und Sie können gehen." Ich war von dieser energischen Frau, in deren Nähe ich mich immer glücklich gekühlt habe, der artig überwältigt, daß ich ganz kleinlaut antwor tctc- „Hätten Frau Fürstin mir nur früher diesen Wink gegeben, so würde ich niemals gewagt haben, ihn zu übertreten, und ich wäre vielleicht ein ganz anderer Mensch geworden. Ich verspreche Ihnen, daß Sie nie wieder Anlaß zur Klage haben sollen/' „Das hosfe ich auch." entgegnete sie kurz und entließ mich mit einer Handbewegung. So wie du uns hier siehst, traten deine Mutter und ich jeden Abend zusammen als Töchter des berühmten Mr. Clarck auf. Halte sein Andenken in Ehren, denn von ihm hast du das Artistenblut geerbt, das in deinen Adern rollt und dessen Stimme lnan ,nit aller Gewalt ersticken wollte. Vr war ein Mann, der beste Mann, den ich unter den Artisten gekannt habe, und du wirst ihn immer mit Stolz deinen Stammvater nennen fön ncn. Halte ihn um so mehr in Ehren, als du ihn erst spät kennen lernst. Ich brauche dir nur seinen Namen zu nennen, dann wirst du als Artist schon Nüssen, wer er war. Laibachcr Mtung Nr. 270. ____________ 2441_____________________________ _________25?. November 190V. dcm Äquator 45 Grad Celsius erreichte und an den Polen ewiges Eis bestehen ließe, während der Unter» s6)ied in der Weglänge der Sonnenstrahlen uerschlvin. dend klein wäre. Astronomen nw'gen sogen, welche von den Nedenlen Pittalugas Beachtung verdienen. — lEin saschingsloser Ort^j kürzlich haben luehrere Vereine von Klosle'rgrab einen seltsauien Veschlus; ge-saßt- Sie werden im Karneval leine Bälle abHallen. Als Gründe dieses Beschlusses führen sie dic Kürze des bevorstehenden Faschings, d»e allgemeine Teuerung und die schlechte Geschäftslage an. Fraglich ist nur, ob die ^lostergraberinnen das nötige Verständnis sür oie volks. wirtschaftlichen Argnmente ihrer männlichen Mitbürger nnd Väter haben lverden. — .Ia", „Nein", „Stimme nicht abgegeben" bedeuten. Neim Beginn der Sitzung drückt jeder ankommende De» putierte an seinem Platze auf einen K'nops lind meldet so seine Anwesenheit. Bei der Abstimmung benutzt er dann je nach Bedarf einen der drei Mwpfe für „Ja", „Nein" oder „Stimmenthaltung". — tjDcr Irrtum.) Fritzchen: „Fräulein, ich habe einen Floh." - Fräulein: „Aber Fritzchen, das ist ja rin Irrtum." — Fritzchen (nach einer halben Slnnde): .,Mich beißt schon wieder ein Irrtum, Fräulein." Lolal- und Proumzial-Nachrichten. Die Hyssienc der Städte. (Fortsetzung.) Im weiteren wird zur Besprechung der einzelnen -Nohnungsbestandteile übergegangen und in erster Linie die Hygiene der Unterkellerung besprochen. Diese ist für ein Halls von großem hygienischen Nutzen, einmal wegen der größeren Trockenheit »nd dann wegen der geringeren Wärmeabgabe der Parterre» Wohnungen nach dem stets kühleren Boden, weiters aber auch, weil dadnrch Räume geschaffen werden, die im Wirtschaslsbelrieb eines Hauses die mannigfachste Verwendung sinden können. Die Kellerräume dienen als Aufbewahrungsort des Vorrates an Holz und Kohlen, ferner zur Unterbringung der Zcnlralheiz. anlagen, Waschküchen, der Faszlammer und ähnlich untergeordneter Räume. D)er Umstand, daß die Lnfl im Keller wegen der niederen Temperatur des umgebenden Erdreiches wesentlich kühler ist als in den Obergeschossen, wird benützt, um daselbst Nahrungs- und Genußmittel, vor allem Gemüfe und Obst, serner auch Getränke aus. zubewahren; auch verhütet die gleichmäßige Temperatur das Einfrieren. Eine wichtige Vedingnng, um die Lebcnsmittel in gutem Zustande zu erhalten, ist die gleichzeitige Trocken» heit der Luft und es ergibt sich schön hierans die Nut» wendigkeit, beim Bau des Kellers daraus zu sehen, daß das Eindringen von Fenchligleit aus dem umgebenden Erdreich möglichst verhütet wird. Zu diesen,' Zwecke stellt mau den Fußboden wasserundurchlässig her und legt in das Umsassnngsmanerwerl Isolierschichten ein, die sowohl die aufsteigende Fenchtigleit als. auch die seit» liche Nässe abzuhalten vermögen. Ein wirksame (es Mitlei, die seitliche Feuchtigkeit abzuhalten, ist das Freilassen eines Ranmes zwischen Erdreich und Maner» werk in Gestalt eines etwa 50 Zentimeter breiten Schachtes. Eine weitere Bedingung für die gute Beschaffenheit der Lust in den Kellerränmen, die zum Aufbewahren von Nahrungs. und Genußmitteln dienen sollen, ist dann die Möglichkeif eines ausgiebigen Lnfwust insches. Ein solcher taun in genügender Weise nur dann erreicht werden, wenn die >lellersenster nicht zu klein sind und sich nicht zn nahe der Terrainobersläche oder gar uiner. halb derselben befinden. Zur Enllüslnng der Kcllerräume werden oft auch Ventilationsschläuche angebracht, die zwischen Küchen-rauchsänge warm gelegt, über das Dach geführt werden. W a s ch t ü ch e n i m Kell e r. In vielen Häusern wird im Keller auch die Waschküche und die Rolllaminer untergebracht. Eiue selbstverständliche Voraussetzung hie» sür ist, daß der Hauslanal tiefer liegt als der Booen der Waschküche, so das; die Waschwässer ohne weiteies in den Kanal abgeleitet werden können. Znr Ver» hiitnng des Eindringens von Kanalgasen ist das An» bringen eines automatisch selbsttätig wirkenden Gernch. Verschlusses, eines sogenannten Siphons, am Beginne des Ablanfkanals notwendig. Zur Ableitung des Dunstes, namentlich im Winler, wenn die Fenster geschlossen sind, empfiehlt fich das Einlegen eines Ventilationslanals ins Mancrwert. Eine nähere Besprechnng weiterer Hilfsmittel, die bei der Anlage von Waschküchen noch erforderlich find, dürften für Laibach unnutwendig sein, da doch in weni. gen Fällen die Wäsche <>n inn,^ zu Hause gewaschen wird. Zur Aufbewahrung von Holz nnd Kohle, der Nah. rnngsmitlel und Getränke werden den Parteien vcr> schließbare Kellerabteile zugewiesen. Sind Eisräume vorhanden, so müssen die darüber befindlichen Wohn» geschusse durch eine entsprechende Isolierschicht gegen Kälte und aufsteigende Feuchtigkeit geschützt weiden. Ich bewunderte ihn bis zur Vergötterung. Deine Mutter dagegen hatte nur wenig von einer Artistin in sich. Sie wurde ihrem Verus untreu und heiratete außerhalb ihres Standes deinen Vater. Als dein Großvater zur letzten Ruhe bestattet wurde, warst du noch ein kleiner Knabe und du wirst dich kaum erinnern, das; du bei seinem Begräbnis zugegen warst. Vielleicht erinnerst du dich "ber noch, daß du damals- zum erstenmale in einem Zirkus warst und das; ich dich in meiner Freude, >n dir so viele Ähnlichkeit mit deinen, Großvater äu finden, auf ein Pferd hob. Dadurch tam es zu einem heftigen Zerwürfnis mit deinen Eltern. Dein, verzeihe nur, etwas spießbürgerlicher Vater ließ nicht nur seinen Zorn an wir aus, sondern zog auch das Andenken an deinen Großvater und unseren ganzen Stand in den Tchmuh. Dadurch entwickelte sich eine unüberwindliche '^luft zwischen uus. Deine Mutter war zu schwach, litten den Willen ihres Mannes aufzutreten, und lwn den beiden Schwestern ging jede ihren eigenen ^ca,. Die Familie Werner war tot für mich, und >ch war tot für sie. Du hast uie meinen Namen in deinem Heim gehört uuo ebenso nicht den Namen deines Großvaters. Du folllest nicht wissen, wer er war. obgleich l'l als Ehrenmann in seinem Grabe ruht. Als du trotzdem der Stimme deines Blutes Watest, tam der Journalist Harald Foß, der in dem ^'ben deiner Eltern eine gewisse Rolle spielte, auf "cn guten Gedanken, dich zu nur zu geben. Und seitdem bin ich ein ganz anderer Mensch. Als der Fcldzug gegen Sie begann, bemühten l'ch alle im Zirkus, Sie anzuschwärzen und zu ver-"'ugnen. Ich, der ich immer Ihre Partei nahm. sagte dagegen eines Tages geradeaus: „Frau Fürstin, die Konkurrenz, die Sie dein lunlicn Hugo bereiten, ist Ihrer nicht würdig, und >ch bedauere sie." Sie wurde gar «licht döse. sondern entgegnete nur: „Warten Sie die Zeit ab. bis Sie urteilen." Heule rief sie mich zu sich hinein und sagte: „Sie stnd immer der Einzige gewesen, der'sich für den Direktor Hugo Werner interessiert hat. Ich habe deswegen eine Bitte an Sie. Wollen Sie ihm diesen Pries geben. Er wird ihm eine große Freud.' berciteu." Darauf gab sie mir diesen Brief, den ich Ihnen setz! überreiche. Ich hosfe. daß sie die Wahrheit gesprochen hat. Lassen Sie mich seht hinaus und lesen Sie den Brief in aller Ruhe. Die Fürstin muß Ihnen selbst die Ertlarung geben." Hugo drückte dem Lenlnnnt Millosich die Hand und verabschiedete sich von ihm. Darauf ging er ins Bureau zurück und nahm den Pries vom Tisch. Es waren die Hand der Fürstin und das siilil-liche Wappen. Er überlegte erst einen Augenblick. War es eine neue Falle, eine neue Grausamleil? Er brach das Siegel schnell auf. Das Erste, was er aus dem großen Kuvert nahm, war eine Photographie zweier juuger schöner Mädchen. Die eine war dunkel und sällaut mit einem energischen Ausdruck in dem schars geschnittenen Antlitz, die andeie hell und üppig mit aufgelöstem Haar, das hinter weichen träumerischen Augen auf die Schultern uiederwaNte. Hugo betrachtete das Bild lange lind liuoer-wandt. Hier war jeder Zweifel ausgeschlossen. Es waren die Fürstin Ratefski uno seine eigene Mutter als junge Mädchen. Er griff nach dem Brief, der folgendcrmaß« ,l begann: Mein lieber guter Hugo! Einen Augenblick war er dicht oavm, oen Brief wieder ins Kuvert zu stecken und ihn ungelesen zurückzusenden. Dann fielen ihm aber die Worte des Murmeltiers ein: Die Fürstin muß Iyneu selbst die Ausllärung geben. lForlselnüig folgt.) Einer besonderen Besprechung bedarf die Verweis dung der unter dem Parlerregeschosse gelegenen Räunu sür Wohnzwecke oder zur Errichtung gewerblicher Betriebe. ^Fortsetzung folgt.) — 4, hat das Inslizministerium hinsichtlich der Unterbenmten-stellen für die Gerichte nnd Männerstrafanstalten an-gcordnet, daß in die Kategorien der Unterbeamten die bei einzelnen Gerichten sür den Vullstreckungsdienst be-sonders bestellten Organe, die Maschinenwärter und Gasmeister bei den Gerichten uno Männerstraf. an stalten, die Gesangenoberanfseher der Gerichtshof» gesängnisse nnd Männerstrafanstalten einzureihen sind. Jene Vollstreclungsurgane haben den Tltel Gerichts» unterbeamle zu führen, in der dienstlichen Benennung der anderen bleibt es beim jetzigen Znstande. — '», Tesinsettionsgcsch, endlich eine neue Dienstinstruktion sür die Amtslierärzte publiziert werden. — lAcrcinswesen.j Das k. f. ^andcspräsidium sür Krain hat die Bildung des Vereines „«o^l^i ^..n," mit dem Sitze in Adelsberg znr Kenntnis genommen. ^ ») für die Gremialhandels-schule iil ^aibach- <-> sür die gewerbliche Fortbildungen schule i» Tschernembl- <>) des lniifmännischen Vereines „Merkur" in Lailxich' <) für den Schuhmacherfachlurs und Kleidermachersachlnrs in Sairach- s) sür neue Ab» teilungen an der k. t. Fachschule in Guttschre' «>) sür den Iugendhort des Meistervereiues in Laibach; K) der Gastwirtegenossenschaft in Laibach für den KochlurS' i) des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Krain-.i) znr Deckung oer Kosten des internationalen Konare»' ses über das kommerzielle Unterrichtswesen. 0.) Wcil l e.nes Vertreters der Kammer nn Tchulm^sclmise d-r gciver l.chen Fortbildungsschule in Möttlmg.'"^Anse' „mg über den Vorschlag sür die Ernennung von Ze... Laibacher Zeitung Nr. 270. 2442 25. November 1909. soren bei der hiesigen Bankanstalt der Österreichisch-ungarischen Bank. ' 8.) Eingabe des Gremiums der Kaufleute in Laibach, betreffend die beabsichtigte Ein« führung des Zündhölzchennwnopols. 9.) Selbständiger Antrag des Kammermitgliedes Herrn Kamillo P a m -m e r. — jAuswandcrung nach Canada.) In Kanada sind in der letzten Zeit neue gesetzliche Einwandernngsilor» men in Wirksamkeit getreten. Im Sinne der derzeit geltenden Vorschriften werden zur Landung in Kanada nicht zugelassen: 1.) Schwachsinnige, Epileptiker, Wahn-sinnige, dann jene Persollen, welche innerhalb der letz' ten fünf Jahre geisteskrank waren- 2.) Einwanderer, welche an einer ekelerregenden oder ansteckenden Krank» heit leiden; 3.) Einwanderer mit körperlichen Gebrechen, wie Stumme, Blinde usw., ausgenommen, wenn solche Personen in Begleitung von Familienangehörigen oder Zu Familienangehörigen in Kanada reisen nno die Ge» währ dafür geboten ist, daß sie der öffentlichen Mild» täligleit nicht zur Last falleil werden; 4.) Personen, welche wegen eines gemeinen Verbrechens vorbestraft erscheine»; 5.) Prostituierte sowie Fra»e»sperso»en, welche in der Absicht auf Prostitution nach Kanada kommen, und deren Zuhälter; 6.) Personen, welche gänzlich oder znm Teile auf Kosten von Wohlsahrts» Institutionen oder auf öffentliche Kosten nach Kanada transportiert wurden, ausgenommen den Fall, daß die schriftliche Bewilligung zur Landung solcher Einwan» derer bei dem kanadischen Ei»wa»der»»gsvcrtreter in London erwirkt nnd von dieser Bewilligung innerhalb 60 Tagen Gebrauch gemacht wurde. Europäische Ein-Wanderer müssen bei der Landung außer einer bezahlten Fahrkarte bis zu ihrem Bestimmungsorte eine Bar» schaft von mindestens 25 Tollars vorweisen. Voll dem Nachweise des Besitzes dieser Barschaft kann nur dann abgefehen werden, wenn die betreffenden Einwanderer zu ihren nächsten Angehörige!« reisen oder einen gesicher» teil Arbeitsplatz auf ciucr Farm nachzuweisen vermögen. Die kanadische Negierung fördert den Zuzug von land» wirtschaftlichen Arbeitern, Kolonisten und Dienstboten, erschwert jedoch das Landen anderer Einwandcrnngs» clemente, die als nnerwünschle angesehen werden. Tie neuen Einwanderungsvorschrislen verfolgen auch den Zweck, der bisher geübten Ausbeutung der Einwanderer in den kanadischen Häfen durch die verschiedenen privaten Arbeils- nnd Stellenvernlittlungsagenturcn zu stenern. Die privaten Einwandernngsvermitllcr dürfen von nnn an nur auf Grund einer besonderen behördlichen Bewil» liguug den nen ankommenden Einwanderern am La»» dnngsplatze an die Hand gehen, ihnen die weiteren Eiscnbahnfahrlarlcn, die Expedition des Reisegepäcks uslv. besorgen, und es ist ihnen bei einer Geldstrafe von 2<» Dollars für jeden einzelnen Übcrtretuugssall und bei Androhung des Verlustes der behördlichen Newil-ligung verboten, den Einwanderern für die besorgten Eiseubahnfahrkartcn und die Expedition ihres Reise» gepäcks Höhcrc Preise zu verrechnen als sie wirklich gc» zahlt haben. Tie Besitzer von Gastwirtschaften, welche Einwanderer beherbergen oder verpflegen, sind gehalten, oie Preise zur Verpflegung und Beherbergung für ein. zelne Tage oder Wochen und für einzelne Mahlzeiten ln den Gastzilnmern auf eigenen Preislisten uekannl zu machen. Die kanadische Regierung stellt den Einwan» derern entweder Regiernngs-Frciland oder verkauf» lichcs Land zur Verfügung. Das gute und rentable Ncgierungs»Frelland dürfte fchon so ziemlich vergriffen sein; dasselbe wird gegen die feste Eintrittsgebühr von 10 Dollars ^- 50 1< unter bestimmten Bedinguugen, welche durch das Heimslnttengesetz vorgeschrieben sind, überlassen, doch sind in jedem einzelnen Falle mindestens 2500 l< znr Gründung einer neuen Farmcrexislenz not» wendig, wenn anders der Ansiedler nicht gleich in drüt» tendc Schulden geraten will. Das verkäufliche Regie» rungsland ift durchschnittlich um den Preis von drei Dollars ^ l5 X per Acre -^ 40 Ar erhältlich und dessen Rentabilität von der Nähe günstiger Absatz-gebiete lind insbesondere von Eisenbahnen abhängig. Die Aussichten für industrielle europäische Arbeiter sind trotz des in letzter Zeit neuerdings merkbaren wirtschaft» lchen Aufschwunges Kanadas aus verschiedeneu Grün» den nicht besonders günstige zu nennen und stößt der Zuzug derartiger Elemente auch auf den heftigen Wider, stand der orgauificrien Arbeiterschaft Kauadas, welche die Konkurrenz der billigen europäischcu Arbeitskräfte befürchtet. Handwerker und Taglöhncr werden sonach gewarnt, ohne festes Engagement nach Kanada auszu» wandern, es sei denn, daß' sie genügend Barmittel be» sitzen. Der Kohlenbergbau hat durch deu Streik, dessen Differenzen noch fortdauern, große Einbuße erlitten, so daß für Bergarbeiter gegenwärtig keine güustigen Aussichten bestehen. * lsluo dem Volksschuldicnste.j Der t. k. Bezirks» fchulrat Laibach Umgebung hat die bisherigen Suv» plentinneu an der Volksschule in Unter^i^ka Fräulein Seraphine Hubad und Emma Schmidmayer zn provisorischen Lehrerinnen auf ihren gegenwärtigen Dicustposten ernannt. — Der l. k. Landesfchnlrat für Kram hat über das Gesuch des Orlsschulrates in Iggen» dorf, politischer Bezirk Loitsch, gemäß 8 15 der'des,'» nitiven Schul» und Untcrrichtsordnuug die Einführung des Halbtagsunterrichtes in der ersten Klasse an der drcitlassigen Volksschule in Iggenourf bis zum Zeit-punkte dcr angestrebten Erweiterung der Schule aus vn-r Massen bewilligt. — Der k. t. Landesschulrat für , ,^n.,.^ ^'')"'' """äß 8 60 dcr definitiven Schul» über das Ansuche., des Orts- e uer. it lür 3"'^"K ^e Ausdehnung des bereits leuicrzett sur die Zeu vmn i. Up^I b,5 ;um Schlüsse des SckMahres an der fünfll^ige» HfsfckM Nasfensuß bewilligten ungeteilten Vormittagsunterrich» tes auf das ganze Schuljahr bis auf weiteres mit dem Beifügen genehmigt, daß der Unterricht in der ersten und zweiten Klasse in der Zeit vom 1,6. September bis Ende März um 9 Uhr, in den übrigen Klassen um 8 Uhr zn beginnen Hal. —i-. — 'huu aus (>rnu<-e, stahlen gestern abends ans der Hauslaube des Gasthauses „Sechscrwirl" an dcr Wiener Straße mehrere Siphonflaschen. Die Diebe wurden bis zur Maria Thcresia.Straße verfolgt und durch einen Sicherheitswachmann festgenommen. Die Polizei lieferte beide dem Gerichte ein. * Mn flüchtiger Nettler.j Heute nachts erlapple ein Si'cherheilswachmanu einen fremde» Mann, dcr in verfchicdcncn Gasthäusern an der Pelersslraßc bettelte. Als ihm der Sicherheilswachman» die Verhaftung an-kündigte, lief cr davon und verlor aus der Flucht seinen Hul. Um Millernacht wurde der Flüchtling in einem Gaslhause an der Marlinsslraße verHaftel. * lVcrloren.) Eine silberne Damenuhr, eine si!< blvnc Herrenuhr nebst solcher Kette, ein schwarzer Damengürtel und ei» grünledernes Geldtäschchen mil 25 X. * Defundcn.j Aus dcr Südbahnstalion- ein grüner Mäuncrhut, ein Paket mit altcu Männerklcider'n, ein Palet mit Kücheugeschirr, zwei Regenschirme und cin Spazierstock; in der Stadt: eine silberne Halskette mit mehreren Anhängseln, ferner cin Geldtäschchen mit einem größercn Geldbetragc. — iWclterbcricht.j Der Willerungscharaller Euro-pas hat seit gestern insoscrne eine Ändernng erfahren, als sich der hohe Luftdruck im Westen verstärkt, oer tiefe m, Norden hingeqcn wesentlich verlieft halle. Die Luft» druckdifferenzcn sind daher erheblich größer. Dement-sprechend hat auch die Windstärke sas'l allerorten, na-menllich in Küstengebieten, zugenommen. Südlich vo» den Alpen herrscht' allgemein heiteres, kaltes Wetter. Die nördlichen Alpcngcbicte zeigen trübes, veränder» lichcs Wctter mit Niederschlägeü. Iii Laibach hatten wir gestern einen kalten, heiteren Wintertag mit m5ßi» gen nördlichen Windcn. Die Wetterlage hat sich bis zur Zeit uicht geändert. Die Temperatur hält sich tief uuler Null. Heute um ? Uhr 30 Min. betrug sie im Freicu —7,5 Grad Celsius. Der Luftdruck ist wieder in laugsamem Fallen begriffen. Gestern früh meldeleu: Klagensurt —6,3, Trieft -1,0 »ei Windstille), Görz — 0,3, Vola —0,8, Abbazia l.5, Zara und Lesina hatten sehr starke Vorn, Graz — 2,9, Wien —4,2 Grad. Ans de» Höhenstationen ist die Tcmpcratur ncuerdinas crheblich gcsuukeu. So hallen gestern früh: Oblr — l9,0, Sonnblick --26,2, Semmering - 9,4 Grad Celsius. — Aus der herrschenden Wetterlage ist zu entnehmen, daß sich oer Witterungscharakter in der nächsten Zeit kaum wesentlich verändern wird, so daß uns ein hcitcres, kaltes Wetter mit nördlichen Winde», bevorsteht. Theater. Kunst und Literatur. ^ lDeutsche Nühnc.j Im Lustspiel „Die aolbouc Eva" bemüht sich die Kmupanie.Firma Schönlhan und Koppel»Ellfeld dcn dürftigen Inhalt mit hübschgcreimle» witzigen Vcrscn zu vcrdccken und verwendet mit unlcug» barer geschickter Nachempfindung alle, wohlervrobt? Inventarstücke des komischen Theaters. Nelanntllch er» freute sich „Die goldene Eva" samt ihrer verwandten, gereimteu, verwitweten Marchesaschwcsler aus dem rliiaissanceverklärten Albanergebirge des besonderen Wohlgefallens unseres Publikums, das auch gesteru die Heldin des amüsanteil Versluslspieles mit Wohlwolleu empfing. Die Wiedergabe war von gesnndem Humor erfüllt, der lebhaften Widerhall fand. Liebenswürdig gestaltete Fräulein Vellau mit ihrer reifen Kunst die „goldene Eva", indem sie in feinen Zügen deu Übergang von, gefallsüchtigen, eitlen, zum warmsühlen» den, hingebenden Weibe zeichnete. Herr Mahr gab mit jugendlicher Hcrzhaftigkeit und warmem Empfinden den Geselle», der mit seiner Kunst und gewaudter Zunge das Herz der Meisterin gewinnt. Die Maske des in der Sonne Italiens gereiften Künstlers war frei» lich viel zu jung, fast knabenhaft, seine Perücke geschmacklos. Köstliche Gestallen voll unwiderslchlicher >tomil lieferten die Herren Fclda und R otter als verlumpte Ritter. In Nebenrolle» trüge» die Damen Saldcr», Huppe und H ü b l, und Herr Olbat zum fröhlichen Gelingen des Abends bei" Wie richtig es ,st, im Illleresse der Schauspieler die Uxsitte oes Laibacher Zeitung Nr. 270. 2443 25. November 1909. Nennlustspiels zu bctlaqcn, beweist die neuerliche Ersah-rung, da^j dic Darsteller häufiq so ausaeroiml waren, dah sie ztveiselloS sehr schöne Verse in edler Kulissen, prusa hersaqlen. Der qulen Stimmung des Publituulö Zcschah dadurch lein M'druch. Das Thealer war Ichr gut beslichl. >!. — lAus dcr slovcnischcn Thcaterkanzlci.j Heule aeiana.! A. ('eh00s „^tri^K V»u.in" ersllualia, zur Auf. sührun^. In diesen Vildern aus dein russischen ^'eben schildert der berühmte Dramaliler lind ^lovcllisl, der übrigens bei uns durch die Übersetzung seiner „^nin<>nti" bereits einqcsuhrt ist, den Versall eines talentierten Menschen. H>ie Hauptrollen lieben in den Händen der Damen Nor^tnikoua und Winle-loua sowie der Herren N u <^ i <^, Motejl, Skr-bin,4l>f und V oh us lav. — l?lus dcr deutschen Theatcrtllnzlei.j.Morqen qe> langt die seit kielen Jahren nicht gegebene Operette ..Der Obersteiger" oon Karl Zeller in der sorgfältigsten Vorbereitung zur Aufführung. In den Hauptpartien sind die Damen Petlo , Nn s ch i h t a und (5 o n . radi sowie die Herren SPieg!, O < bat, Petcl, VöItcr und Seidl beschäftigt. — llkin Offcnbach.Iubiläum.! Im Jahre 1859 verfehle Ossenbachs neueste Operelle „Orpheus in der Unterwelt" die Pariser in einen wahren ^lausch des Em.zückens, an dem mit Ausnahme der wirtlich mnsi» kalischen uud lilerarischeu kreise alle anderen leilnah. men, sogar der Hof. Von Paris aus zog Ossenbachs Operette durch die ganze Well und im November kam sie auch nach Deutschland. Die Uraufführung fand nicht l>uie man heutzutage zu denken gewohnt wärej in Ner-lin, fondern in Äreslau statt, und zwar um die Mitte des Monates. Nach Verlin lam das Stück ersl !8li<» und eröffnete das Zeilaller der Operette. lHs wurde unter Deichmann im Friedrich.Wilhelmstädtischen Theater aus. gesüyrl. — - t.Das Milliardärthcatcr.j Betanntlich errichlelen die Newyorker Milliardäre ein Theater, das nur deu schwerste» Millionären zngänglich sein soll. Der Wie« ncr „Figaro" schlägt diesem Milliardärlhealer folgen» ocs Wochenrepertoire vor: Montag „Nheingold", Diens-tag „Der Äauer als Millionär", Mittwoch ..(Goldfische", Dunnerstag „Die Vrillantenfönigin", Freitag „Die Millionenbraul", Sonnabend „Die goldene' Eva", Sonntag „Die Tollarprinzessin". Als' Kapellmeister 'natürlich Goldmart. Telegramme des l. l. Telegraphen'Korrelpondenz-Bureaus. Neichsrat. Titzuna. dcs Absscordnetenhailjes. Wien, 24. November. Das Abgeordnetenhaus trat nach mehrwöchentlicher Pause nachmittags um 2 Uhr zusammen. Die Negierung wurde beim Erscheinen im Saale von den Czechischradilalen mit länger andauern» den, feindlichen Zurufen empfangen. Nach Erledigung del Normalien »ahm das Haus den Antrag K uranda aus Einsehuug eines Ausschusses zum Studium der Beratung der die wechselseitigen wirtschaftlichen Handels» und Verlehrsbeziehungen zwischen den ^än-dern des Ncichsrates und Ungarn betreffenden fragen an. Das Haus begann hierauf die Verhandlung der Dringlichleilsanlrägc, betreffend den Schuh der Mino» ritälen und ähnliche nationale fragen. Die Negiernng unterbreitete ein sechsmonallichcs Budgetprovisorium, das Rekrutenkontingent und die Hausiervorlage. In Äe> griindung des Dringlichleilsantrages, betreffend den Schuh der Minoritäten, erklärt Abg. K r a m ä r , die politischen Motive liegen einerseits m der unqualifi. zierbaren Behandlung der Czechen in Wien sowie in den den Staat ruinierenden Zuständen in den südslavi» schln Ländern. Er polemisiert eingehend gegen die lüngste Neoe des Ministerpräsidenten im Herrenhaus lmd wirft der Negierung Parteilichkeit bei den Beamten» Ernennungen zugunsten der Deutschen vor und erllärl, die Czechen werden sich die Zerreißung Böhmens durch die geplante ttreiseinleilung nicht gefallen lassen, sich auch nich< durch Drohungen gegen das Parlament ein» schüchtern lassen. Es gehe auch nicht an, die krone znr Erhaltung einer Negierung in den Kampf der Parteien hereinzuzerren. Das Bündnis mit Deutschland solle oer slavischen Majorität erträglich gemacht werden. Wären die (Izechen Hochverräter, wie man sie nennt, so würden sie dieser Politik, welche das Neich in eine Katastrophe tteibe, ruhig zusehen. Sie glaubeu aber immer, das; die slavischen Völker in Österreich sich wohl fühlen lind ^l« ihrem Nechte kommen können. Hiezu aber bedarf es einer Umkehr von dem System, das gegen die sla-vische Majorität gerichtet ist. Die einzige patriotische -5at, welche das Kabinett Nienerlh tun taun, ist die, einem anderen Kabinelle zu weichen, welches mit allen Völkern nud nicht gegen die Majorität der Slaven regirrt. Lebhafter Beifall.) Schließlich begründel Abgo ordnetcr Pergelt den Dringlichkeitsantrag seiner Partei, betreffend die Zuweisnng der Sprachenvorlagen ohne erste Lesnng an den Anssclnch, der erllärt, das; die Sprachcnsrage bei den staatlichen Behörden endlich im ^"'seheswege ans parlameutmischem Booen ausgetrage» werden müsse. Es müsse endlich der Versuch gemächt werden, das; beide Teile zu einer Mittellinie kommen, ^r bezeichnet die Einführung der K reistegierungen als "u geeignetes Mittel zur Verbesserung der Verwal-tuug in Böhmen. — Die Sihung wird sodann ge« Ichlussen. Nächste Sihung morgen. Gouverneur Tanssiq 's. Wie», 24. November. Der Gouverneur der öster-reichischen Nodcnlredilanstalt Ritler von Taussig ist um -1 Uhr nachmittags gestorben. Dir Oiftanschlnssc qeqeu Offiziere. Wien, 24. November. Durch i>ie Erhebungen des Sicherheitsbureaus ist es nun festgestellt, das; sich die Zahl der Giftmordanschläge aus Offiziere von acht, die bis gestern bekannt waren, ans zehn erhöht hat. Heule siud dem Sicherheitsbureau nämlich zwei neue ^älle be» lannl geworden, in denen Ofsiziere das Zyaulalipulver des Charles ^raneis erhielten. Es sind dies ein Haupt-manu des Generalstabskorps und ein dem lAeneralslab zugeteilt gewesener Oberleutnant, dessen Beförderung zum Hauplmann beim nächsten Maiavamemenl zu ge-wärligen ist. Der Hauptmann im Generalslabslorps ist zur Zeit in Mislolcz in (Harniso» und hat dort den Brief des Eharles Francis erhallen. Der Oberleutnant garnisuniert in Leilmeritz. Ungarn. Budapest, 24. Noveinber. Um l Uhr nachmittags erschien eine Deputation des Wahlbezirkes Nyarad» Szereda im Handelsministerium, um Minister Kossuth ihre Auswarluug zu machen. Der Neoner der Depu» taliun versicherle den Minister der unverbrüchlichen Anhänglichkeit und des politischen Vertrauens des Be» zirles. Handelsminisler Kossulh erwiderte: Das Land befindet fich jeht in einer schwierigen Lage. Ich bin überzeugt, das; nicht ich die Krise heraufbeschworen habe, denn vernünftigerweise kann man von einem Partei» führer nicht fordern, das; er fich in taktischen fragen führen lafse, wenn er die Nichtung, die ein Teil der Nation, wenn auch aus bestein Willen, einschlagen will, nicht mit derjenigen in Einklang bringen kann, die el nach eigener llberzengung für die richtige hält. Es lieg! mir ferne, vom Kampfe zurückzuschrecken. Wir kämpfen um Errungenschaften, die wir durch Kampf erreichen können. Niemand kann daran zweifeln, daf; ich ein Unabhängiger bin nnd bleibe. So lange ich lebe und so lange ich am öffentlichen Leben leiln'ehme, wird es mein einziges Ziel sein, die Unabhngigleil des Vaterlandes der Verwirklichnng näher zu bringen, wenn Gott will, sie auch zu erreichen. Können wir nicht alles alls einmal erreichen, so schaffen wir dem Lande das Erreichbare. Handeln wir so, wie es der Verstand uns rät und folgeu wir nicht allein dem Wunsche des Her-zens. Es ist nicht das erstemal der ^all, das; ich das Heim, das »ch gegründet habe, verlassen mußte. Ich habe schon zu auderen Zeiten vom Präsidium der Unabhän. gigleilspartei abgedankt. Es gibt keinen Tadel und leine Ungerechligkeit, die imstande wären, mich von der Er. füllung meiner Psichl abzuhallen, sobald ich die Über-zeugung habe, das; ich so und nicht anders handeln muß. — Die Nede des Ministers wurde mil lang anhaltenden EljeN'Nusen aufgenommen. Budapest, 24. November. Heute erschien eine aus 1<»»» Mitgliedern bestehende Deputaliou des Wahl-bezirkes Male-Szalla bei Julius v. Iusth. Auf dir Begrüßungsansprache erwiderle Inslh, es je, eine Ver. eillung des Systems der Volksvertretung, wenn ein. zelne Parleien und deren Führer erklären, daß sie nur soweit im Kampfe mitgehen, bis sie unbesiegbaren Hindernissen begegne». Würde» auch wir über eine so starke öffentliche Meinung verfüge», wie sie i» Österreich gegen uns kämpft, dann würden wir in viel kürzerer Zeit viel mehr erreiche» n»d die selse»sesl uns gegen» liberstehende österreichische Phalcmr durchbrechen'. ' Serbien. Bel.qrad, 24. November. In der Slul>li»a wies der jungradikale Abgeordnete Nadovauovi,'! in einer An-frage an den ^inanzminister darauf hiu, daß troh des verlragslosen Zustandes zwischen Serbien und öster» reich'Ungarn letzteres Waren nach Serbien ausführe, während der serbische Export nach Qsterreich-Ungarn gänzlich unterbunden sei. Der Redner verlangte,'daß die Sähe des autonomen Zolltarife^ für Waren aus Östcrreich.Ungarn nm 200 Prozent erhöht werden. Fiuanzmiuisler Prolix erwiderle, daß zwiscbe» Serbie» uud Osterreich»U»gar» nur ein vertragsloser Zustand, »ichl aber ein Zollkrieg bestehe. Der Minister werde jedoch der Slup>li»a im Lause der Sessiou Gesehes. Vorlage» uuterbreite», durch welche die serbischen In' leressen besser gewahrt werden. Marokko. Kondon, 24. November. „Daily Mail" meldet aus Tanger, daß die Slreitlräfte des Sultans mit schweren Verlusten von deu Anhängern Mnley kebirs zurück» geschlagen worden seien. Mnley kebir, der Bruder Muley Hasids, der vor fast fünf Monaten von Rabat geflohen war und, als der Aufstand der Zeimours fehl» fchlug, durch das Land der Berber zu deu Hriata» flammen im Osten von Fez s'ch durchschlug wird, wie man glaubl, mil Erfolg den heiligen krieg prolla» miere». Ein Änarchistcuanschlan in Brasilien. Paris, 2!i. November. Die „Ageiiee Havas" meldet aus Sao Paolo (Brasilien): Gestern abends schlenderte ein Anarchist eine Bombe in einen deutschen Kaufladen im Hauptviertel der Stadl. Durch die Explosion der Bombe wurde eine heftige Feuersbrunft' verursacht, die das Hauptviertel einzuäschern drohl. Elf Mensche» solle» ums Leben gekommen >ei». Verantwortlicher Redakteur.- Anton F u n t e k. Ausweis über den Stand der Tierseuchen in Vrain für die Zeit vom 13. bis 20. November 19(19. Es herrfcht: der Astlaus der Schweine im Veziile Gottjchee in der Gemeinde Niedccdorf (! Geh.); dl« Vchweinepeft im Vezirte Ndelsbeig in der Gemeinde Niedcrdorf (1 Geh.»; im Vezirle Gottschee in den Gemein» den Mltterdors (2 c«ch.). Niederdors (6 Geh.); im Vezirle Gurlseld in den Gemeinden Grohdolina (I Geh.). Guriftlb (U Geh.), Heiligentrenz ilb Geh.). iiandstraß (1 Geh.). Zirlle (27 Veh.); im Bezirke lliainbuig in der Gemeinde St. Geor. gen (4 Geh.); im Bezirke Littai in der Gemeinde Grokgaber (I Geh.); im Bezirke Nndolsswert m der Gemeinde Döbernil (1 Geh.); im Nezirle Tjchernembl in den Gemeinden Alten, markt sl Geh.), Thal (1 Geh.). Erloschen ist: der Milzbrand im Vrzirte Ndelsberg in der Gemeinde Zoll sl Grh>; der Vlotlaus der Vchweine im Vezirle Gotrschee in brr Vemeinde ^nfnitz (1 weh); im Bezirle ilrainburg m den Gemeinden Flödnig (I Geh.), beitiqenlreuz (1 Geh.». Mautschitjch (1 Geh.), Straschische (I Geh.)- im Vezirle Laibach Umqebung in der stlrmembe Obenaivach s3 Geh.); im Bezirke Littlli in der Gemeinde Obergurl (1 Geh.); im Ve» zirl Rudolfswert in der Gemeinde Pretna (1 Geh.); die Schweinepest im Bezirle Gurlfeld m den Gemeinden Gmlfeld il Geh), Zirkle (« Geh.); im Vezirte Littai in del Gemeinde Kreuzdorf i^ Geh.); im Vezirle Krainburg in der Gemeinde Krainbura. li Geh.). A. k. Landesregierung sür Arain. Laibach am Ä), November 1R)9 Deželno gledališèe v IJnblJani. Št. H9. Nepai. V öetrtek, dne 25. novembra 1909. Prviè: Strièek Vanja. Prizori iz žirljenja na kmeti.h v štirib dejanjib. Spiail Anton Cehov. Zaèetek oh pol 8. Konec po 10. Verstorbene. Im Iivilspitale-Am 22. November. Ignaz Votav, Privatier, «1 I Meteorologische Veobachtungen in Laibach. Seehöhe 30« 2 w. Mittl. Luftdruck 736 0 mw. y.2Ü. H.^i«2 0 6 S. schwach ^teU». be». " 9 U. Ab. 73« 9 -2 6 R. schwach fast heiter 25 > ? U. F. ! 736 3 ^ -64 NNO. mäßi« ! . j U 0 Das Tagesmittel del gestrigen Temperatur beträgt-2 9», Normale 17». W ettervoraussage für den 25.November für Tteier. marl, lkärnten und ttrain: Schsnes Wetter, müßige Winde, kalt, unbestimmt, unbeständig; für das Küstenland: Schönes Wetter, mäßige Winde, sehr lühl, anhaltend. Seismische Berichte «nd Beobachtungen der Laibacher Erdbebenwarte (Ort: Gebäude der l. l. Staats-Oberlealschule.j liage: Uiördl. Breite 46° W'; Östl, Lange von Greenwich ,4» 3,' Be ben berichte: «m 20. November 1« Uhr* lb Ni. nuten, Erdstoß mit starkem Getose m Vargoeb (Glamorgan England). Vodenunruhe: Etwas abnehmend. * Vie ijeiwügobf!, bezis»,^! ftch au! !n!!!s!e»s«>pil!>chf »,<< >,„» wsrb,,. China-Wein mit Eisen Hygienisch« Ausat«llung Wien 1908: Staatspreis und Ehrendiplom zur goldenen Medaille. ^B Appetitanregendes, nerren-^B stärkendes und blutverbee-^| oerndes Mittel für ^^^ Rekonvaleszenten ——- - ^^^^^ — ' und Blutarme jffiHPHB von ärztlichen Autoritäten KJg^SB bestens empfohlen ^^r^gy Vorzüglicher Geschmack. t»a»W^ Vielfach prämiiert. *fcmr-^ über 6000 ärztHohe Gutaohten. J^SERRAVALLO, k.u.k. Hoflieferant, Trieste. Üaibacher Zeitung Nr. 270. 2444 25. November 1909. Neues vom Büchermärkte, Miniatur°Vibliotl)cl 8W/40, Französische Sprichwörter, 8. -36; 8!i0 22, Englische Sprichwörter, X —36; 831/35, Deutsch»Englisches Wörterbuch für Kaufleute, li —60; 842/44. Stein, Französische Geschichte, li— 3«; 845/47, Der dreißig, lähriae Krieg, Iv — 36; 824/25,, Scheck und Postscheck, k -24; 826/30. Amerilauische Buchführung, k — 60; 850/.^4, Schleyer, Tierhcillunde. k — 60; 841, Der Kinematografth'ProjettionS. tunst. ll —12; 8:^/^7, Das Hausungeziefer, k —-24; 823, Grubenexplosiouen, X —12; 849. Der Tabal und seine Ve» arbeitung, li —12; 848. Der Honig und seine Verwertung, ll — 12. — Franken Constanze von, Katechismus des guten Tons, und der feinen Sitte, X 3—. — Tauchnitz Edition, I^nmk rr»ulllort >looro, Iko looä oi lov«, X 192. — Gensel Dr. iur. Julius, Die Wahrheit über Helen Keller, ll 1 24. — Parr Adolf Karl, Das Wichtigste aus der deutschen Literatur, « —40. — Peter Roh S. I.. Was ist Christus? X —72. — Leiber Dr. Adolf, Lamarck Studie über die ' Geschichte seines Lebens und Denkens, X 1 80. — Schesfler Karl Idealisten, X 4 80. — Johann Luther Long, Madame Vutterfly, Novelle, X 3—. — Przibram L. Ritter von, Erinnerungen eine? alten Österreichers, k «-«0. - Omvteda Georg Freiherr von. Exzelsior, ein Bergsteigerleben, li 7 20. -- Schloemp Felix, Der perverse Maikäfer, X 240. — Ganghofer Ludwig, Lebeuslauf eines Optimisten, Vuck der Kindheit, X 4-80. — Schrecken bach Paul, Der getreue Kleist, ew Roman aus der Zeit des großen Königs, Ii 4 80, — Ewers Hans Heinz, Der Zauberlehrling udrr die Teufels jäger, Roman, K 6 —. — Abhandlungen der königlichen Ge« sellschaft der Wissenschaften zu Göttingen. Band VI, Nr. 4: Martin Brendcl, Theorie der kleinen Planeten. II. Teil. K 21-ttO. — Pierr Hachet-Souplet, Untersuchungen übe, die Psy» chologic der Tiere, neue experimentellc Methode z»r Klassi« fizierung der Arten nach psychologischen Gesichtspunltcn, X 560. Vorrätig in der Buch», Kunst« und Musikalienhandlung I«. v. Kleinmayr H Feb. Namberg in Laibach, Kongrehplatz 2. 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Vsandbr. A 12« fl, b°/,«»9- 291- «toatsfchnid d. i. «eichs» rate vertretene« König» reiche und Länder. Hterl. Golbrent« steuerfr, Gold per Kasse . . . , 4",, «1« 90117 10 Ofierr. Rente in Kronenw, stfr., per Kasse.....4"/„ 9b I» 95 25 detto per Ultimo . , , 4«/„ 9b ib 9b »!^ ^ft. Indeftitlon«-Rente. stfr.. Kr. per Kasse . . »'>,»/,. «b ib 8N 3ü «rrschrtibnngn». illsaoelh-Vahn i, «,, steucifr.. zu looaofl.....4»/„ — — —>- ,^ranz IoVahn in Cilber (ow. Vt.) . . . . 5'/.'/° !»«9«»1»'»0 ««l«z. Karl LudlvigVal,» (div. Otücle) Kronen . . , 4»/, 94 70 Sb 7« lltudols-Vahn in Kronenloühi. fteuerfr. (bw. Gt.) . . 4"/„ 94'7b 90 ?b ««»rlberger Äohn. stfr,. 400 und 2«» Kronen . , 4»/l> 94 «> 9b S0 Z» l<<«t>sch»lo»»tsch«lbnn«»» «H,«I»»»plltl «ls«n»!chn.Alili«, «lsabethU. 200fl. KVi l»»/.»/« von 400 Kr.....4b3 - 4b4 - detw «lnz Vudwei« 200 ft. ö. W. O. «>>///« .... 4«8 — 4»0>-detlo 3aljb»»r«.IiioI «« fl. 0. «. 3. ü°/, ... 42i-42l-bo prnnltal Vahn »oa u. 2000 Kr. 4«/„.........1»1 - 192 - I Coeld Wo« D»« Paatt ,« )«hl»»« üi«. no««»« GlsenialiN'VrlorUKl» GdligaNone«. Böhm. Westbahn, »m, l»»», 400, 2000 U. 10.000 Kr. 4«/, «b'— »6 ^ Elisabeth «ahn »00 u. 3000 M. 4 ab 10°/n......11« 1? 5v 97 «« Galizische Karl Ludwig-Nahn (biv. Et.) Eilb. 4°/n . . . 94'»« 95 L0 Ung.-ssaliz. «ahn 20« fl. S. 5"/„ ,04 ?b <05 75 detto 400 u. üooa Kr. »>/,"/., 8S10 «7 Iv Norarlberger V»»>n Em. I884 (din. Ot.) Eilb. 4°/, . . ?5 2b 96 «t, Staatsschuld der Linder der ungarischen Krsne. 4",'„ ung, Guldrcnte per Kasse . 112'— <13'20 4°„ dclto pcr Ultimo lib'—l'L'20 4"„ nngar. Rente in Kronen- wiiyr. slfr. per Kasse . . 92 5,o S2-70 4".^, deltu per Ultimo 9ü'üo 92'?" 2'/,"/n oett« per Nasse «2»4l> «2«« Unssav, Vrämlen,«»!. 5 100 sl. «ib ^ 2^1 -delto k 50 f! ^14- 22c, - Tlieih-Neg.-Luje 4",« . . . .,ö6-?bl62 7b 4",>, ungar. Gluiidtntl.'Oblia.. 93 30 94'2« 4«« ttoat. u, slav, Vroentl.-Vbl, 94 — »b - Andere öffentliche Unlehen. «oin, üande»-«nl. (dlv.) 4«/n 92'8U 93 80 Vosn.'hrrceg Eisenb. -Landes- Nnlehe» (div.> 4'/,',^ . . 0Ä L0l00'2i> ü"/^ Donall-Reg. Anleihe 1878 i0«-> -— Wiener Verlehrs-Änl. . , 4"/„ 95 — 9« -dctto itX»o 4«,, 9b — 9« — «nlehen der Ttadt Wien , . 101 - 102 -delt« (V. oder G) 18:4 120 - »21 — bett, (18S4).....98« 94 t0 dctlo lVa«) v. I. 1«3« . 9» 5k> 96 »b detto ütlellr.) v. 3.190« 9S?b -^ dttt« !Inv..«.)o,I.I902 90 40 97 40 Vörsebau-Nnlehen verlosb. 4°/„ »«2« 97 2b Russische Etaatsanl. v. I. 190« s. 100 Nr. p. lt, . , 5»/u 101 Oüwl b5 dettll per Ultimo . . ü»/„ 10« 35ioi'4K Vulg. Etaatl-Hhpothelai Nnl, 1892......«"/« !21 l.V122ol1 »eld war, Aul«, «taat« - Voldanleiht Il»7 f. 100 Kr.. , 4',"/« 9« »l> 9« 90 Pfandbriefe nf». «ob«ntr..allg.Sst.!.ü0I.vl.4<'/n »b- 9«>- Vühm. Hupolhelenb. verl. 4°/<, 9? — 9?>b0 Zential luob.-Kled.-Vl.. «fterr.. 45 I. verl.....4>/,«„ illÄ'^o 103 2b detto «5 I. verl. . . . 4"/„ 9« ?b 9?'?b «no.-Inst., österr.. s.Verl.-Unt, u. üffentl. Ärv. Kat. ^. 4°,„ 93 7i 94-7K Lanbesb. d, ttön. Gali»ien und Lodom. 57>/, I. rüclz. 4«/„ 94 - 9b'- Mähr, Hhpothelcnb. verl. 4"/„ 9«!,ü 9?'22 »'t.-üstcrr, Landc3-Ht,p.-«nft. 4"/f g«'2b 97^ » bctto lilll. 2«/a Pr, Verl. »'/2°/° 8?'b0 »8-b« dctlo K.-Lchuldich. verl. 3>/,°/» 87 b0 88>b0 betto veil......4"/n 9«-- 97>- Ofterr.-ungar. Ban! 50 Iah« verl. 4»/n ö. W.....98-2Ü 9s-2l> dello 4"/, Kr......98 3c> 9» 30 Eparl.. Trftc ös!..N«I.v,rl.4°/, l»9»2b i»0'2b Eisenbahn-PrloritLtS. Obligationen. Öftcri. Norbweftb. 200 s>. 2. . 103-80 104-«« Staatsbahn l><>0 ssr..... ,8b - - -^ Südl'ahn k »"„ Jänner Juli t>00 Fr. (per Et.) . . , 2?b-- 277 - Eüdbahn k b«/, 200 fl. S. °, betto (tm. 18«9 279-25 2»5 25 ü»/« Donau-3ieg!ll..Lu>> 100 fl 278'bu 284-b" Serb. Prän«. «ülp 100 Fr. 2"/,. 100 hs, ia«.'»l> InntlliNlllchr L«s». «udap.-Äasilita (Tombnu).', sl. Lb'10 L7-10 Kreditlose 100 fl...... 529 - b»!> - «lary-Lose 4« sl. KM, . , . I77-— 1«,? - Oscner Lose 40 sl......—>— - --— Palssu Los« 40fl. «Vi. . . , 232'- -'- Rolen Kreuz. üft. Ges. u. IN fl. Lb'- Sl»-. Noten Kreuz, »n„. Ve!. «. 5 fl. 37'— 41'— Rudols-Lüse 10 sl......»8'- 74'- Salm-Lust <0 fl, KM . , . 277'- 2l>7 — lürl. lt. «, «lnl, Piüln.^bli«. 400 Fr. per Kosse . . . « 22ö'»0 betto per Medio . . 2?2>b0 22» bo <^«>d Wa?e W!?„er Komm. ».'öle »,, .j, 1874 b»l-- bl>1-«ew. Ech. d. »»/<, Prüm, Schuld d, Vudfnlr, Anst, l>n< »««v W -- ><»n - Attien. I«l»»z>oll'Inllrnth»nng»n. «»ssig-Teplltzer Eisenb. 500 fl. 2llb — 21«,'.'— Vähmische Norbbahn 150 sl. , --— -— «uschtirhraber ltisb, 500 fl. NVt 2«0>< - 2S4N-- dsOl, füt. I!) 2l»0 fl. per Mt. 948 50 849 »0 Lc>n— 590>- Ferbinaub« Nordb. 1000 sl, KM. b»«0-- b«60--Kaschau - Oberberner (tiscnbahn 200sl. T....... z«2'S0 5S2 9>) Lemb.-llzcln.-Iassy-Visenbahn- «esellschaft, 20U sl. C. . . e«»'- «1- .lo>,d, »ft.. Trieft. 500 fl.. KM. b««— b<0'- Öftcrr. «orbweftbahn 200 sl, S, — — —>— betto (lit. Il) 200 sl. T. p. Ult, -— —-- Prass'Duzerb iWfl.abgst, 224-— 2Hb — Olaatseiseüb. 200 fl, N. per UK. 7Z3 — 740-- Lüdbah» 200 sl. Silber per Ult. 12b— 12«-Züdn°rbdeu. . 3ü« 2b »^9 25 Banlnercin. Wiener per Kasse -'— —'.- detto per Ultimo b«8 bb b»S bb «obenlr.-slnst. öft.. 300 »r. . m»-- H24bl> Zentr. «od.-Kredbl, «st,. 200fl. b?<>— b?6'-Kredilanstalt für Handel und Oewcrbe, 320 ttr.. per Kasse —>-. „-_, dctlo prr Ultimo Son lo ü«7 10 Kreditbanl. ung. allg.. 200 fl. 77« zo ??? «u Deposttenbanl. all«,, lwo fl. , 4«i'. «S - «tslompte - Gesellschaft, nieder- ofterr.. 400 Kr..... S3« — »!>9 — Giro- u, «assenverell,, Wiener, 200 fl........ 460- 4«- Hypotheleubanl, öst. 200Kr. c»»/„ 3l1- 314'--Länderbllnl, «fterr., 200 sl., per Kasse....... -'- -- detto per Ultimo 4»! b0 492 »0 ..Merklir", Wechselstub,-«!«?,,- Vesellschast. 200 ft. . . .6281« «3l — Ofterr.-ungar. Uanl 1400 «tr. 1777'— I?«?»— Untonbanl llON ft. . , l>7^ 2i. o?e «> Nnionbünl, böhmische 10» ft. , »« bo »4»'« /jerlehlsbanl, allg. 140 ll,. »47 2« »4« 5o Pudnstrle.zinlknuhim«««,. «augescllsch,, all«, üft.. 100 sl. so« -. «0«-., «nller Kohlciibergb.^Vef. loofl. 75s-. 7« — Vlsenbahnw, Leihg.,erft«, INUsl. 2««— 2l0 — ..Glbemübl", Papiers, u. »,-W. l«a fl........ i»«.»z ,ß,,,^ «leltr.-Ges, all«, »sterr..'^00 sl. ,«?-- 390 - ltleltr.Vcsellsch, intern. 200 fl. —>- ..-- «leltr.-Gesellscb.. Wr. in Uiau. «48 - »47 -Hlrtenbergcr vatr.-, «ündh. u. We<,.Fablll 400Kr. , , l 117- 112»— ^Isfl»nei Brauerei 100 sl. . . 204— »üv__ Monlcni-Mes., iist. alpine 100 fl. ?22'o? ?2!>'ö< ,,Pold>-Hültt". Ilegelgußstahl- F.-«, W. 200sl..... bväeo 507 — PiageiVisen-Indilstrie-Vesellsch. 200 sl........ 2«07- >«!>? — Nlma- MnranU - 3al««-Talianer Eisenw. 100 sl..... S«4ö0 S«ö«> 3algo-Talj. Ntcinlililen 100 fl. »2«— LO'L— „SchlUnlmslh!", Papiers.200fl, «on»- z«3 — „Schllbnlca". A. V. s. Petrol.- Iüduftrie. 20» Nr. . . . b<0'- b4s — .,NtfU,er!mchI",PapielI.u.«.W. 442' - 44b — Tlifailer ttuhlenw.-V. 70 sl. . 50»'- zo« »K Türl. Tabakregie-Ves, 2«0 Fr. j per Nasse..... —-- —-.. betto per Ultinlo . . , z?l— »73 50 Waffens.-!»?!,. üfterr.. 100 fl. . 66»'- «?- Wr, Vaugrsellschasl, 100 sl. . , 1?<-— <^3>.. Wieneroerge ^!s«sli.-«N,-»»0? ! 95»?» iionbon........ 240>jb «4110 Pari«......... 95«? «b««^ Nt. P»ttr«b„lll...... 2b4 ?k Hbb »b gürlch und «ase!..... ,b 4»' »bl»? Valuten. Dukaten . ..... 11»? 11 42 20-FranlenEtülle..... 19,» l»i« 2N.Mllrl3tülle...... »b« 2« «0 Deutsche «eichsbantlwte» , , 11?'77- 11/»? Italienische «anknoten , , , 9b Ob 95»' .«ubel-Noten....... 2-b4^' »bzll lln- und Verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Aktion, Losen etc., Devisen und Valuten. Loi-V«rilcherun|.__________ J. O. Mayer Bank- und Wechslergenchäft ________IvÄlbach, KtritArK-nHHrt. ¦¦¦¦VBlBVBVBŠ^BMBB^BlB^BlBJBBBJBBlHBaBSBSBBBaBa Prlvat-Depots (Safe-Deposits) ¦ unter eiitnam VersehluS der Partei. Virzlmif m Iwtiii^H 'm iHtt-Iirrnt tU iif «ri-futi,