.?/ «8». Dinstag am «^. Dezember «8HH. w^.^^amm. ^ !^w^»«^^^^«^!,^:^^^,^ ^« ^^!'.«!w'^Ä» ,!°ch u, '>' ,ür m« i,d.«.....i«. «i,.scha,.,..„ h!,.,. ... r.ch,,.„. Klullichrr Cljeil. Hl^er am Allerhöchsten Hoftager nell cr»anntc kön. großbritannischc anberordcntliche Gesandte und bevoll-»nächtigte Minister Sir George Hamilton Seymour hat am <2. d. M. die Ehrc gehabt. Seiner k. k. Apostolischen ?)lajestät seine Beglaubigungsschreiben zu üdcrrci6)en. Se. k. k. Apostolische Majestät habcl, mit Allerhöchster Entschließung vom ll. d. Mts. deu Scktions-rath im Ministerium des Innern, Bernhard Ritter v. Meyer, zum Ministcrialrathe iu diesem Ministe» num allcrgnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben ,nit Aller> höchster Entschließung vom Nt. d. Mts. den, Dom> Herrn au dem MctropolitaN'Kapitcl zil St. Stcfan iu Wien, Josef Eolumbus. die erledigte Titular^Ab» tei der hciligeu Iuugfrau '!c I.Ul!cn!j<» allcrgnädigst zu verleihen geruht. Das k. k. Finanz'Miuistcrium hat cine bei demselben in Erledigung gekommene Ministerial >Konzipi> stcnslcllc dem Sekretär der Bcrg>. Forst» und Gü> tcr^Direklion im Schennntz, Heinrich Schwartz, verliehen. Der Minister der Justiz hat dcu Hilfsämtcr.Di^ vcklions.Aojuuklcn iu Brescia, Ferdinand Gcntili, zum Direktor der Hilfsä'mtcr des Landcsgcrichteö in Mantua, dann die Vandesgrrichls.Offizialc Anton Maria Cattani in Bergamo, Peter Moriotti in Eomo und Johann (5astoldi in Pavia, zu Hilf dcsgerichtc ln Pavia zu ernennen befunden. Das l. k. Finanzministerium bringt zur össentli» chen Kenntniß, daß demselben, vom Herrn Ludwig Fritz, mit der Wiomung für die Bedürfnisse des Staates, sechs Stück Obligationen deö National'An' lehcus im Kapitalsbctragc von ,'WU ft. übergeben morden sind, wclchcr Vclrag seiner Vcftimmnng zuge> führt wivd. Die im Umlaufe befindlichen unverlosbaren (ungarischen) Münzschcine betrugen zu Ende November 1«.';.". l^:n.?lN Gnldcn. Vom k. k. Fiuanzministcriuln. Wien, am 14. Dumber 18!i.';. Am ^. Jänner 18^0 um 10 Uhr Vormittags wird iu Folgc des Allerhöchsten Patentes vom 21. März 18l« die 272stc Verlosnng der alteren Staats-schuld in dem hierzu bestimmten lokale im Vanlohause in der Singcrstraöc vorgcnonuuen werden. Unmittelbar hierauf wird.,oje 7tc Verlosung der Obligationen' des in, England aufgenommenen Aule« hens vom Jahre 18!i2. sodann die 3te Verlosung dep Errlen des s!otto,'Änle,hens vom ^. März istiN, ferner die ^te Verlosung der Serien der zum Behufe der Eiulösling der Mailand.Moiiza^Como ' Eisenbahn nllsgescrtigteu Staatsichnldosrschrelbnngrn, die Ntr Verlosung der dann eudlich die 2te Verlosung der Obligationen des fundirlen »»perz. Anlchcns der Nieu-Gloggniher Ei' senbahN'Gcsellschaft vom Jahre l84.'5 stattfinden. Hcnle wird ausgegeben u»'.d ucrscndct: das i!an> des-Regierungsblatt für das Hcrzogthum Kra iu. Erster Theil. XXXVIl. Stück, VII. Iahrgaug 18^'>. Dasselbe enthält unter Nr. 2l2. Den Erlaß des k. k. Finanzininisterinms vom K. November 18l!ll, betreffend die Errichtung einer vrivilegirten österreichischen Kreditsanstalt für Handel und Gewerbe. ^aibach am 18. Dezember j8l'i;'i. Vom k. l. Rcdaltionö'Burcau des ^audes-Negiernugs-Vlattes für Krain. Richlalnllichl'i ClMl. Vom südöstlichen Kriegsschauplätze. Die Nachricht, daß Omcr Pascha st ine Opera, tionsbafis — das Meer - - noch nicht alls den Angcn verloren hat, wird in den neuesten Briefen aus Colchis bestätigt. Daö Gros der Armee ist nach Redut'Kale zurückgekehrt und nur ciuc Vor> Hut von 1200 Mann wurde bis zur Mündung des Tschclschcnhales in den Rion vorgeschoben, um die Bewegungen des russischen Heeres in KutaiS zn bc> obachten. Wie schon erwähnt, wurden dem Serdar gar keine Transportmittel zur Verfügung gestellt. Ueber das Schicksal von Kars zittnlircn verschiedene Gerüchte; es verlautet, diese Festung sei au die Russen bereits übergeben worden. (Der „Mor< ning.Post" zn Folge, welche übrigens mit ilner Meldung noch allein steht, uölhigtc die in Kars herrschende Hungcrsnoih den General Williams, den Nnsscn die Kapitulation anzubieten; hiernach wäre auf einen Versuch der Vcsapnug, sich durchzuschlagen, verzichtet worden.) So weit unsere Nachrichten reichen, haben wir nur erfahren, daß die Garnison am 12. November einen letMl Vcrsnch gemacht haben so'I, sich auf der Straße von Hassan »Kaie durchzuschlagen. Nnr einer kleinen Reiter. Abtheilung soll dicß gelungen sein. Die Russen haben ihrc neuen Befestigungs» Ar< beitcn in den Nord'Forts beendet, bewerfcn aber mir dann und wann Süd-Scbastopol mit Hohlge» schössen. Die Alliirteu ihrerseits errichten so eben zu den bereits beendeten 2»; Batterien noch einige Mörser. « Batterien, keidc Theile liabeu ihre Wachsamkeit im FtlDc vcldoppcll; die Patrouillen streifen, wie dieß ans den offiziellen Napvorttn hervorgeht, bei Tag und Nacht in beträchtlicher Anzahl über die Vorposttnkrtlc hinans- und der kleine Krieg dürfte im Tschernaja - Thalc den ganzen Winter hindurch dauern. Aus der Kmn berichtet der Marschall Pelissicr, daß die Russen am 8. d. M. Nnkusta (Urknsta) und Sawatka (am rechten Ufer der Tschernaja, ge> genüber der Viündnng des Bai?ar in dieselbe) nüt 1000 Mann Infanterie lind .'!00 Reitern angegriffen battru, nach einem lebhaften Gcwehrfcncr von der Dancr einer Stnnde a!'cr und mit dem Vcrlnst von ^0 Gefangenen znrückgelchlagen wurden. Nach die. scr Meldung haben sich die Alliiittn mit ihrem rech', ten Flügel in daö Baldarthal zurückgezogen. die Nns> sen dürften ihre äußersten Vortrnppcn des linken Flügels in Oscnbasä,, Kolulns und Markall aufgestellt und bei diesem Angriff dic einzigen fahrbaren Wege' über das Gebirge in das Thal. von Oscnbasch anf Rnlusta und von Kolnlus ül^er Baga nach Sawatka benutü haben. Diese Wege. welche kaum mit Ge« schütz und Mnnitionswagcn zu passircn sind. halten den Alliirten, da sie an tiefen Abgründen vorbei über oen Gebirgsrücken fl'chreu. bekanntlich unsägliche Mühc gekostet, um sie nlir für Reiterei gangbar zu machen; es ist also anzunehmen, daß von dieser Seite, größere Unternehmungen gar nicht ausführbar crschei« ucn, Alarmirungcn aber. wic dic vorstehende, sich mehrmals wiederholen dürften. Oesterreich. W i c n. l-l. Dezember. Wic man uns glanb' würdig versichert, hat der dcu Handels« und Gcwcr. bekammcrn vorgelegte neue Enlwnrf eines Gewerbe« gesehes eine. von dem früheren total abweichende, und der gewerblichen Freiheit sich sehr nähernde. Basis. Die Einsicht der Regierung hat es nicht für nöthig gcfuudcu , den Antritt eines Gewerbes von Beschränkungen abhängig zu machen, wic sie bis jetzt noch in der Fondsnachwcisung. in den Lehrjahren u. s. w. bestehen. Polizeiliche Rücksichten sollcu allein noch bei denjenigen Gewerben gcnommeu werden, dic ihrer Natur nach davon nicht dispensiri werden können, und für diese würde eine förmliche Verleihung, die den Umfang der Gewerbeberechtigung spezifizirt. nach wie vor stattfinden. Jede andere Schranke aber soll nach dcn Intentionen des Handclsministlrs fortfallen: die Einrichtnngcn der Anmeldung beabsichtigen nur die Herstellung der Evidenz für dic Zwecke der Gewerbe« polizci. der Besteuerung und der Statistik. Von der Anmeldung des Gewerbetreibenden wird es abhängen, was Gegenstand seines Geschäftes sei, in wic weit er selbst als Konkurrent verschiedener Branchen auftreten wird. Keinerlei Zwang, in die bestehenden Korpora« tionen sich einzureihen, würde künftighin stattfinden, die Gremien und Innungen bilden fortan nnr noch freiwillige Vereine. Dem Meister bleibt die Verwendung seiner Hilfsarbcitcr frei überlassen. Dieß sollen dic wichtigsten Punkte des neuen Entwurfes sein. Mau sieht, oaß sie elnc mächtige Abweichung sowohl von dem Bestehenden als von einer früheren Proposition enthalten. Der Bodeu. auf den» sie erwachsen sind. ist ein liberalerer als der, welcher das System unserer jetzigen gewerblichen Gr> setze entstehen ließ. An dcn Handels« »nid Gewerbe-kammern. von denen eine Begutachtung dcs Entwurfes bis zum 1.> Jänuer erwartet wird. ist es nun, dem Fortschritt zu huldigen, das Gesetz, wo es in seinen ciuzelucu Theilen etwa die allgemeine Grundlage uer« läßt. in dem Geiste des Ganzen zu modifiziren. aber es nicht dlirch kleinliche Sonderinteressen, zu denen sogenannte Sachverständige sich nur zu leicht hingezo< gen fühlen, in seinem Wesen umzugestalten. Wie es heißt, wird gleichzeitig mit den« Grwer-bcgcsetz ras Handelsrecht in Kraft treten, und dle Zeit dürfte dann gekommen sein, in der wenigstens der Theil des Gemeindegcsetzes. der dic Heimatsge» setzgebnng enthält, dnrchanö nothwendig geworden ist. — Auch gestern, als am vierten Tage. war der Zndrang zu den Subskriptionen anf die. Wen der Kreditanstalt massenhaft, und ist das Herbeiströmen «V5R der Subskribenten. unter welchen m.ln gestern viele Landleute bemerkte, »och immer in« Znnebmen. Troß der empfindlichen Kälte samiucln sich schon um 4—", Uhr die ersten Paare vor den Bmikihorcn, ivelche st" mit volle l6 Stliuocn »varlen müssen. Um !^—lO Nhr Abünds ift die wartende Menge schon bedeutend lind gegen Mitternacht müssen die Gasscneingänge abgesperrt werden, um den Zudrang zu mäßigen. Ruhestörungen sind nicht vorgekommen. Vorgestern aber wurden von einzelnen Subskribeutcngruppcn förmliche Diner's im Freien gehalten. Man verzehrt, auf Ko> pen oder Stroh postirt, Würste, Nein, Vier, Vrannt» wein u. dgl. Die Zahl der gestern anwesend gewesenen Subskribenten dürfte sich auf ^ -0000 belau> fen baben. Unter den Substitute!! der Subskribeu-ten auf die Aktien der Kreditanstalt für Handel und Gewerbe bemerkt man in Mehrzahl Maurergesellen, deren Arbeit in Folge der eingetretenen Kälte jetzt ruhen. Am Abend versammeln sich derlei Gesellen in bedeutender Zahl' in der Nahe des Bankgebäuocs. Ein Polier übernimmt die Garantie und gegen einen Lohn von 20—30 kr. per Stunde verfügen sich die Gesellen im Auftrage der lebhaft werbenden Subskri« benten auf ihren Posten. Gewöhnlich müssen diese!» ben zehn bis zwölf Stunden vor den Banklhorcn warten. — Wie die «Zeitung für die elegante Well" berichtet, ist die „Revalcnta arabika" für den ganzen Umfang der französischen Staaten verboten worden. Wien 14. Dezember. Die Verpackung nnd Absenting der in Paris aufgestellt gewesenen östcrrci-chischen Judustric'Erzeugnisse nahm cincn raschen Fortgang. Sie begann, wie bekannt, schon am 1. No-vcmber bezüglich jener Gegenstände, welche sich im Mittelschiff des Hauptausstellungsgebäudcs befanden. Ter Kanzleidirektor des k. k. General-Konsulates in Paris, Herr Dr. Schwarz, traf bereits in den letzten Wochen des Monates Oktober alle Vorbereitungen, damit die im Transept ausgestellten, verkauften östcr> rcichischcn Waren von den unverkauft gebliebenen gesondert wurden uud der sorgfältigen Verpackung der leptercn am 1. November kein Hemmniß entgegen» stehe. Noch in dcr Nacht vom 31. Oktober auf den l. November wnrden die bereits früher gesichteten Kisten in das Ausstclluugsgebäudc geschafft und an den verschiedenen Plätzen aufgestellt. Das zur Verpackung erforderliche Material war schou früher gehörig vor» bereitet worden. A»f diefe Weise un»,' mit entsprechender Verthcilung der Arbeitskräfte gelang cs, die Verpackung und Versendung rasch zu fördern, ohne die nöthige Vorsicht außer Acht zu lassen. Die Ueber» wachung der Gruppen war unter die Herren Friedrich, Worliczck, Hoffer uud Schlichtegroll vertheilt; die Oberleitung fübltc ununterbrochen Herr Dr. Schwarz. Vis 6. November Abend? waren im Ganzem 2^4 Mm, dir Waren von 90 Ausstellern enthaltend, verpackt und auf die betreffenden Eisenbabndöfe ver> füdrt. Davou gingen 75 Kisteu an die Handelsl'am> mern zu Wien, Prag, Vrünn, Reichcnberg, Vno> weis und Eger; dann 7 nach dem Iombaroisch'vcne> tianischen Königreich. Die Marmor »Toilette des durch 0l? östlrrllchische Kommission vertretenen Herrn Professors I>ola in Eanara war in 29 Kisten verpackt, die nach Marseille inslraiirt wurden. Zwei Hlstcn milG^ewaren dcr Herren Meyers Neffen, so« wie zehn Kisten mit Terra cotta des Hrn. Micsbach. gingen nach London, zehn andere nach Orleans. Mies» bachs Brunnen, vom Frriherrn v. Rothschild a»ge> km!,!, ivuroe in zwanzig Kisten vcrpactt und mittelst dcr Slraßburger Eislubahn nach dem Schlosse Feri^re gebracht. Füuf Kisteu mit Waren des Herrn Biga» glia sind auf Verlangen des Ausstellers im Entrepot zu Paris eingelagert worden. Vis Ende des laufen, den Jahres dürfte die Mehrzahl der österreichischen Aussteller sich im Bcsitz ihrer Waren befinden; wir hoffen, daß dießmal weniger Klagen über unsorgfäl» tige Verpackung laut werden, als dieß nach dcr Münch. „er Ausstellung der Fall war. W ien, 15. Dez. Ihre Majestät die Kaiserin wnrde gestern, als Allerhöchllvieselbe an der Seite Sr. Majestät des Kaisers iin f. k. Hofoperntheatcr erschien, uilgrulcin enlbusiastisch begrüsl. Eine sicht-bare Rührung bemächtigte sich bciocr Majestäten bei diesem herzlichen Empfa::g. — Wie wir vernehmen, hat der Gcmcindcrath dcr Stadt Wien die Säkularfeicr von Mozart's Gc» bnrt. um derselben rimn ihr entsprechenden Ausdruck dcr Gesailnntbevölkerung zli gebeli, auf sich genommcn> und alle musikalischen Korporationen Wien's eingeladen, sich zn einer würdevollen Produltion zu vereini» gen. Aus dcr Mitte der letzteren wird ein Eomitr zusammengesetzt, um bezüglich dcr würdigen Ausfüh» rung die nöthigen Einleitungen zu treffen, und das Programm zu einem Festkonzerte zu entwerfen. Dcr Musikalienhändler Glöggl hat fich bereit erklärt, für den Fall, als die Kommnnc dic Leitung dcr ganzen Feier übernimmt, von seinem Unternehmen zurückzutreten. — Zur Vereinfachung und Verminderung dcr Rckrutirungsarbeitcn für die nächste Rckrntirnng, hat oic k. k. n. ö. Statthaltcrci in Gcmäßhcit eines ho» heu Miuislcrial-Erlasscs alle Losnugsbezirkc, in welchen seit dem Jahre 1832 — muhin bei !i Rckruti» rlingcu — nicht in die !V. Altersklasse gegriffen wurde. von dcr Verfassung dcr Konskriptionslistcn nnd von allem weiteren dicßfälligen Verfahren rück> sichtlich der in die V oder in die höheren Altersklas' sen gehörigen Militärpflichtigen enthoben, so daß sich bchnfs der nächsten Rekrutirung sämmtliche Bezirks« behördcn nur auf die Verfassung der Konskriptionsli-stcn über die den ersten 4 Altersklassen emgchörigen Militärpflichtigen zu beschränken haben. — Der Entwurf des neuen Gewerbegesetzcö. welcher derzeit deu Handelskammern zur Berathung vorliegt, ist eine Arbeit Sr. Erz. des Herrn Mini' sters Niltcr v. Toggenbnrg. Dieser neue, nunmehr dritte Entwurf ist von dem ersten im Jahre 18.'!0 und von dem zweite» im Jahre 1864 berathenen Entwürfe gänzlich abweichend. Die Veröffentlichung des neuen Gewerbcgesetzcs dürfte aber, wenn die Handelskammer - Berathungen beschleunigt werden, gegen drei Monate in Anspruch nehmen uud die Nc> vision einen gleichen Zeitraum erfordert, vorkommen» Den Herbst kaum zu erwarten sein. — Die Entstehung des österreichischen Konkor« dates erzählt dcr «Zuschauer" in folgender Weise: „Graf Bombclles — bckannllieh der Erzieher des Kaisers Franz Joseph, ein Mann voll tiefer Einsicht und inniger Anhänglichkeit an die Kirche, ein echter Staatsmann, der in dcr josephinischcn Gesetzgebung und in der aus ihr hervorgehenden Lage dcr Kirche vie stets sprudelnde Quelle für die Ursachen der Lei' dcu rcr österreichischen Staaten erkannte, ein weiser Erzieher, der seine besondere Sorgfall darauf richtete, seinen fürstlichen Zögling diefes Hauptgcbrccheii im rechten sichle uud von allcn Seiten erkennen zu las« seu und ihn gegen die enlgcgcnstebenden Vorurihrile, welche die Regirrung und selbst deu Hof beherrschten, zu wassncn. — Graf Voinbclles kam auf's Sterbebette, balo nachdem der Erzherzog Franz Joseph den kaiserlichen Thron bestiegen und die Zügel dcr Regierung ergriffen hatte. Dcr Kaiser hatte kaum von der Gefahr gehört, in der sein Lcbrcr, dem er von Herzen gewogen geblieben, sich befand, als er ihn zu besuchen eilte, und fragte ihn uach vielen anderen Beweisen seiner zarten Anhänglichkeit und seines Lci!> wcsens. ihn in solchem Zustand zu treffen: „ob er denn sonst gar nichts für ihn thun könne?" Der edle Lehrer dachte jetzt nicht an sich, er hatte nur das Wohl des Reichs und die Interessen feines theuern Zöglings, dcr jetzt als sein Kaiser vor ihm stand, vor Augen. Er richtete daber an den Fürsten nachstehende Worte: „Ja. mein kaiserlicher Herr, ich habe Sie lim eine Gnade zu bitten, und wenn Sie mir die gewähren, dann sterbe ich getrost. Sie wissen, in welchen Grundsätzen ich Sie erzogen habe. Sie er» innern sich, was ich Ihnen über die Gesetzgebung gesagt, welche schwer auf der Kirche in Oesterreich la> stet, und Sie haben selbst eingesehen, daß der Kaiser-staat seinen Frieden und Gedeihen von el'emals nur dann wieder erlangen wird. wenn man der Kirche ihre geraubte Freibeit zurückgibt. Versprechen Sie mir, mit der Tbat dieses Unrecht wieder gut zu ma» chen und diese gesunde und gute Politik einzuschlagen, und iä> sterbe mit den, Troste des Gedankens au das Glück der Monarchie lind bin versieben, daß Il>rc Regierung glücklich und glorreich sein wird — iä' sterbe getrost." Tief ergriffen von dieser edel- und großmüthigen Ansprache, stand der junge Kaiser einige Zeit lang in tiefem Sinne da — endlich nahm er die Hand des Sterbenden und sprach: „Sie können getröstet sterben: Ich verspreche Ihnen. das zu thun, wlis Sie von mir begehrten." Wie der Kaiser sein Wort geballen. haben wir gesehen," schließt der „Zuschauer." Deutschland. In Preußen hat der Finanzminister ll!.000 Thlr. zur Linderung des Nothstandes der gering besoldeten Beamten angewiesen. Da hierzu noch die Etatscr« sparuisse dcr einzelnen Behörden kommen und auch des Königs Majestät die alls der Aufhebung der Spiritusbonisikation etwa hervorgehenden Ersparnisse ;ur Verwendung für diesen Zweck anzuweisen geruht baben. so kann der durch die Theuerung allzu sehr be< troffeuc Beamtcnstand auf eine ausreichende Beihilfe mit Sicherheil rechnen. Vorläusig wird die Thene-rungszulage jedoch nur den verheirateten Beamten bis zu 500 Thaler (750 Guide») Gehalt zu Theil werden. Frankreich. Paris, 10. Dezember. Der „Momtenr" be« richtet über das Zeremoniell bei der Abreise des Kö» nigs von Sardinien. Die Abschicdsszcne zwischen den beiden Monarchen war eine sehr herzliche. Der König hatte sich sämmtliche Empfangsfeierlichkeiten auf seiner Heimreise verbeten und will nach kurzem Auf. enthalt in Lyon sofort nach Ehambery abreisen. Das erste Bataillon des ersten Grenader »In. fanterie» Regiments der kaiscrlichcn Garde ist ge« stern in Palenee angekommen nnd von der Bevöl« kerung mit lautem Jubel empfangen worden. Dieses Regiment marschirt etappenweise nach Paris. Man versichert, dnß mehreren bervorragenden Männern dcr Literatur und der Kunst die Aufnal,-me in deu Scimt zugedacht sci. Der Bautcnmiluster hat dcm Kriegsminister an> gezeigt, daß er bei den Eisenbahnen übcr die Posten dcr Ucberwachnngskommissäre der Verwaltung nnd bei den industriellen Gesellschaften übcr die Posten der Reqierungskommissäre zu Gunsten pensionirter und noch rüstiger Offiziere verfügen könne. Zu Ueber-wachungslommissärsn. deren Gehalt l'!00—2000 Fr. beträgt, sollen Licutcnautc uüd Haupllcutc. zu Regie« rungskommissärcn aber bloß Höhcrc Offiziere genommen werden. Die Pariser Geschäfte liegen fortwährend dar< nieder. Die Kleiichändler der Hauptstadt, die beim Herannahen des neuen Jahres immer große Ankäufe zu machen pflegen, haben bis jetzt noch u!chtS gekauft, da sie fürchten, daft man dieses Jahr mit den Neu-jahrsgcfch.-ul'ln schr sparsam sein werde. In einigen Fabrirsstädten. wie z. ^. i» Lvon. wird immer noch viel gearbeitet. Letztere Stadt hat bedeutende Aus. träge von Nordamerika erhalten. Die Mehl« und Gctreiocprcisc fangen an, herab-zugehen, in Folge von bedeutenden Vorräthcn von Gt« trcide, welche in Marseille und Havre in der letzten Zeit angekommen sind. Großbritannien. London, 10. Dezember. Gestern Abend hielt Kardinal Wisenmn in der katholischen Kirche in Moor< fields seine zweite Vorlesung über das österreichische Koukordnt. Er begann wieder mit Seitenblicken auf die Spaltungen im Innern der protestantischen Glau^ benswclt, die eiu anglikanisches Konkordat nötbig er» scheinen ließen. Und man sehe den Fall, fuhr er fort. daß ein fügsames und gefälliges Parlament ein strenges Gesetz zur Besserung der Kirchenzucht uud theologischen Erziehung gäbe, daß es dem anglikanischen Klerus die Bibel als ausschließliches Studium vorschriebe, das der heidnische Klassiker und der Kir< chcuvätcr aber für profan erklärte u. s. w.; gesetzt dcnm, daß die Zeitungen dcr katholischen Welt dar« t«S5 über Zetcr schrien, daß die anglikanische Kirche pro« lestantischer un) weniger katholisch geworden, und daß die Mögüä'keit einer Bekehrung des protestanti» schcn England zur Mnttcrkirchc in weitere Ferne gc-rückt wäre, — würde man hicr diese Einmischung nicht ungerecht nennen? Eben so müsse man das österreichische Konkordat vom katholischen nnd nicht vom protestantischen Gesichtspunkt beurtheilen. Der Kaiser von Oesterreich habc aber »nlr als koilsc^uen« ter Katholik gchandclt, indem er die Autorität des Papstes anerkannte; dnrch den Vertrag mit dem hei? ligcn Vater habc er die Mittel gewonnen, dic Kirche seines Reichs katholischer zn machen. sie vor der I>i> vasion hctcrodorcr hehren zn schützen nnd zn verhü» ten, daß sie von der schiefen Ebene des Deutsch« Protestantismus in den Abgrund des Deutsch. Na> tionalismus gleite. In den ersten drei Iahrhnndcrten der christlichen Zeilrcchnnng stand die Kirche anßer aller Vcrbindnng mit der weltlichen Macht nnd hätte in alle Ewigkeit allein stehen können, wenn der Staat nicht ihrer Hilfe bednrft hätte. Darin eben bestehe der Hanptuuterschied zwischen Katholiken nnd Protestanten, daß letztere sich die Klrche von der wcltlichcn Macht abhängig denken, während jene glan» den, daß lcin noch jo großes Maß von Geistlichkeit nnd Heiligkeit, das der Kroi.c inwohnt, als Vor> wand dienen dürfe, nm anf sie ein Atom von der Gewalt zu übertragen, die dem Nachfolger St. Petri verliehen ist. Anch sci cS Irrthum, von gcgensciti. gen Zugeständnissen zwischen Kaiser und Papst zu reden. Alle Zngeständnisse habe der heilige Vater gemacht, und weit cnfcrnt, dadurch einen Rückschritt zu bcwnkcn, habc cr den Völkern unschätzbare Wohl« thaten erwiesen. In den folgenden Vorlesungen will der Kardinal auf die einzelnen Bestimmungen des großen Paktes eingehen. — Das zahlreiche Publi. knm schien der Mehrzahl nach aus Protestanten zu bestehen. Belgien. Vrüsse1. 7. Dez. Die Zcntralscktion der Rc» präscntautcnkammcr hat sich für Annahme des Gc. schentwurfs in Betreff der frcicn Einfuhr der Lebens, millcl einstimmig erklärt und zugleich den Wunsch aus< gesprochen, daß alle frcmdeu Fische zollfreien Eingang finden, mit Ausnahme der Hcninge. Zugleich empfahl sie dem Gouvernement, von der ihm zustehenden Be> fngniL Gebranch zu machen und dcn Transport von fischen anf den Staatsciseubahnen um die Hälfte zn ermäßigen. Tpamen. Die Oortessitzuug vom A. Dezember war der Vcrathnng über das zwei Tage vorher mit großer Mehrheit in Erwägnng gezogene Vertrauensvotum! für den Kriegsminister O'Donncll gewidmet. Ein von, (lal'.^o Ascnsio vorgeschlagenes Amcndement. das dem Votum eine seine Tragweite scbr beschvänkendc Fassung geben sollte, wurdc von O'Donncll nud dem Staats» minister b^ämpft und von seinem Urheber nnter gro^ ßem Lärm in der Versammlnng und cuff dl^n dichtgc-füllten Tribunen znrückgezogcn. Die Debatte galt sodaun dem Vertrauensvotum in seiner unveränderten Fassung. Gcgen dasselbe sprachen dic Demokraten Fignrras nnd Garcia Lopez, für dasselbe Ros de Olano. Ulloa nnd Mentez Vigo. Vei der Abstimmung ward das Vertrantns'.'otnin init 132 gegen 8 Stimmen gench» migt; vi^lc Deplitirtc. die größtcnthcils für das Vo-ium gestimmt haben würden, halten bereits den Saal verlassen. Espartero hatte auf O'Donmlls Wunsch der Schling nicht beiwohnen wollen, erschien aber, als er erfuhr, daß Garica Lopcz sein Wegbleiben znm Nachtheile O'Donnells deute, noch vor der Abslim-! mui,g l,nd gab ein bejahendes Volum. Während der Si)ung war eine große Menschenmenge um den Pa, last versammelt, verhielt sich jedoch durchaus ruhig, obgleich Proklamationen, welche dic Miliz zu dcn Waffcn riefen, unter sie vertheilt wurden, was anch anf den Tribünen im Sitzungösaale geschehen war. Den Nachtdienst versah das von O'Donnel befehligte Villiz.Vataillon. das ihm am folgenden Abende eine alänzmdc Serenade bringen wollte. Nach der Sitzung empfing O'Donncll diö spät in die Nacht hinein die Glückwnnschbesmi'e fast aller angesehenen Personen in Madrio. Dänemark. In Kopenhagen ist am 7. d. M. der angeblich znm Snndzollkongrcß abgeordnete russische Staats' rath v. Tcngoborskt' eingetroffen. Man bezweifelt aber sehr, schreibt die „D. A. Z.". daß der Auftrag dieses russischen Staatsmannes lediglich dem Snnd> zollkongrcß gilt, sondern lcgt seiner Anwesenheit cinc weit größere Pcdcntung bei. dic nämlich, wcgcu der Anwesenheit Eanrobcrt's und deren muthmaßlichcn Folgen das Nähcrc zu erfahren. Wie es hicr allen Anschein hat, so denkt bis zur Stuudc Niemand vol. lcn Ernstes an das Zustandekommen eines eigentlichen Sundzollkongrcsseö. weil, wic bestimmt verlau-lct, dic uordamcrikanischc Regierung durch ihren Gc« schäftsträgcr hicr gauz einfach hat uotifizircn lasscn, daß sic auf alle wic immer geartete Anträge, die von einer Snndzollablösung, Capitalisiruug oder an< dern Enischädignngcn sprechen wollten, nicht cingc-hcu nnd sich strikt an ihre Aufkündigung des Vcrtra« gcs halten werde. Von keinem Staat ist noch bis zur Stunde irgend Jemand, anßcr Herrn Tcngo» borsky zu bicscm von unserer Ncgicrung projcktirtcn Kongreß hicr angctroffcn, und unseres Wissens ha> den ailch die betreffenden Regierungen noch gar nicht darauf fest abzielende Beschlüsse gefaßt. Das muß die Regierung in Petersburg so gut als wir wisscn, und wcßhalb, fragcn wir dann, dic Abscndnng des russi« schcn Staatsmannes hierher? Freilich sagt dic offiziöse «Bcrling'schc Tideudc" in ihrem Abendblatt, daß nicht dcr Abgeordnete zum Snndzollkongrcß, sondern der russische Kabinctsconricr v. Tcngoborsly hicr an> gekommen ist. Es ist also aus Allem anzuuchmcn, daß seine Mission uicht dic Sundzvllangclegenhcit, sondern cinc ganz andere betrifft und eher auf die im Eingänge mciucs Schreibens hingewicscnc hinauslaufen dürfte. Es ist überhaupt wohl anzunehmen, daß dic Sendung des russischen Vizeadmirals v. Gla« senap nach Stockholm und dic des Herrn v. Tengo--borsky hiehcr einen und denselben Zwcck haben, nänv lich die skandinavischen Reiche, welche aus dem Ncu° tralitätsgclcis zn konunen scheinen, wieder in die für Nußland erwünschte Vahn hineiuznlcitcn. Rußland. Petersburg. 7. Dezember. Die „Senats' zcitung" bringt unterm 4. Dezember den kaiserlichen Ulas, nach welchem dic Juden dcr Provinz Pcssara-bien bei der dleßmaligeu Ausl'cbnng von dem NclNl> tendicust befreit bleiben. ^ Dcr Minister dcr Volksaufklärung, Herr v. No> row, ist vor Kurzem, nachdem er mehrere Monate hindurch verschiedene Departements bereist und überall dcn Znstand der Wdungsanstaltcn in Augcnschciu ge nommcn hatte, birr wieder angekommen und hat dem dirigircudcn Scnat angezeigt, daß er dcn Vorsitz seines Ministeriums wicdcr übernimmt. Man erwar» tct allgemein, daß es des Herrn v. Norow unter dc»' jetzigen Herrscher gelingen wird, manche zweckmäßige Reform im Untcrrichtswcsen, die er schon früher für zweckmäßig hielt, erfolgreich zn bctrcibcn. Anch dcr Vi;c seal'Knstos im Schnlgebäudc im 2, Stock Statt. Druck und Verlag von I. v. Klcinmayr «k F. Vambcrn. iu Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vamberg. Anlmlm zur RmImHerSeitumu Vvrsen bericht auS dem Abendblatt? der öster kais. Wiener-Zeitung Wien ,5. Dezember »855, V^iltags l Uhr. Die Vmft war l» Cffsstcn »nUler, worauf wohl die Uägcrc Haltung dcr '^l^ftii in ^'an's lind kcndrü Linftliß hal'cn mochtc. Nl'vdlahu - Äfliin c,in^>n biö 208 '/, zurücf, schlosscu al'cr wiclcr clN'O«^ f»si»r. Slaalslisllldaln!'Alli^n anfcmgS 33«, schlösse,! ^.^7, Vans'Äst!.!! z»!7 — Nl3. Iu Wcchsc!» und Valutrn crhiclt sich dic ft.iuc Tcndliiz, n.nucnt!ich war Oo".'lft Loni^n fclütc. Ämst^la»! Nl, — '.'liigll'urg lUl,"/.. -- Franfsur! l<>^'/.- ^- H.iuiluil^ ^N'/, Äriis. — ^ivi'ni' —. — ^l'»do» lU.^«. — M^iiand ill«'/,. — Paris l'^7'/, Vricf. EtaatSschull^rschN'il'!!»^'« zu 5'/,, 74'/. ~ 74'/, dctlo „ ^ '/,"/. «^ "/. «5 d.tto « ^7„ 5V'/. /9". detto „ »7. '5 ^^ V. betto - .. 2'/.'/. i!ll'/.-36'/. bltto „ l 7. >4'/, ^14 7. detto i» N. „ 5'/. «!i-8!! «aasi,-Oblig. N. Ocf1.l. z» 5 7. 7U 77 dttt^' «ur.i/r ,'lll,'lil>i>l0>^ 5 7. U«7. ?2 », A, z» 5 7« >^ ', '-'l "'. Old^!il'!lvgcl dcltl,' drtlo „ 5 7. Ul»'/,-W'/. Pt,,btr ' illto deli» ., 4'/, K2 !'2 '/, Viailändcr d.tto ditto « ^7« 8!» «i»', i!>?ttrril^l»>.chs» vom ^ahr.' l«:<^ 228 '/, - 22'.» t.!!u d.ttu ^3'.» >!«'/. ll!» fttlo dsttli l«5^ W'/. - W 7, V.Nllo-^t'ligaiil'üc!, zu 2 '', "^ ^3 7, ^^4 '', V.mf.^lti,,, pr. Stuil (oloil' V«'zug>,'rccht) !N2 !»lii Yslo»!i't.l'mif-A!ti.n 8!»-90 Nlli.ü der f. s. priv. öst,rr. Etaats- odcr5W^r. 337-:N7 7. Bnpwcis-Viilj-^mnndilN <^5 -2>? Prlßdurg-Q)r». ^is.nl', 1. (5miss>!m <« -2(» tltto 2. « mi! Priori« 2,—3» I'ampschiss^lftim >ü4 55!» l^ctt^ >3 («missis, ''^4 i»2U dctlo dr« Vlovd ^loyd Pr,>r.
!l>,, (in Siller) 5 7. «s j>9 3iolt>l'a!)!l d.tll' 5 7« 78-7» 7, GloMiih.r d.llu i»7. ' 71 72 Dc?ium>T>a»iPfschiss.'Ol>Ii.,. 5",. 7» 77 (5l.'mo.Nl»lss!>.'i»c ' >4 i4'.^ (zstcrh.jl) 40 fi. ^,'ft 7^-74 Ni»dischgräh^'l.'sc 23 - 23 '/, Waldsinn'sche . -. „5 „ . 9l !/i bellu aus der ilialiooal-Vlnltih, zu .^ 7« sl. in KM. ?7 7/ll> betto .......4 !/2 „ . '39. fin ><>0 ft. N9 5,8 185^. „ 100 ft. '.!« .'»/8 Vlltim der l. s. priv. dstcrr. Slac»tl2 st in is. M «stien d,r österr Dl,'!iau:Dampsschisssahrt <>l 5<'O »1.(5'^»l....... l'«0 ft. in^.M, Aitilii d.« osicrr. Lloyd in 'lri.st z« 500 ft (5. M....... 3!!.'» ft i» ll. M, Wechsll KurS vl,m l7. Dezcmdcr »855, UmNlrdams!!rlA>Hollä»b.Guld.. Nthl. M l/2 2Monat. AuqSl'urg. siir U»i ^l,,dcn (^llr. ftiuld. I l0 Uso. hlanliurt a. M. Mr 120 si, sudd, ^cr, linS-Wahr. in, 2^ l/2 st. /,uß,Gnld.) <0^> .< MoinU. Hamburg, ,m N!» M.n! Ba»ll'. (^»idl» 8<> 5/8 2 Vi»'li(N, kcnt>l)N, >»r l P,ilnr Htc'/lc»^, ^!»>d'» I0-4N 3 Mo»,n Mailand, snr 30«, O.st.rr ^irc, Guld.» ,09 3 8 2 !t''» 128 li Monal. Paris, ,i,r ^,^',>ranl.» . . (^»lld,» ,2-j 2M,!>a,. Vufareft, s>«r l Gllld»» . . . >,«" 2a« l/2 3l T. Sicht -<» ^5'i l/2 .ll T. Sichl. K, K. vollw. M..n^T>,,^al>n . i3 3/4 l>. (i^nt. «gio. l^etreid - Durchschnitts - Preise i» ? ail'ach am l-'. Drzembtr 165ö. MarstvrciO Maqazin^ Vin Wiener M<-he., -"""^c.,, ^„^,., ______________s>^! sr- ,1, I sr. Nlizen........ 7 3^ 7 l ^>V Kulurutz......, - - 4 l4 ' HalbfluN'l....... - 5 27'/. ^tol»........ - 4 55, Gcrsle........ - — 4 <5 Hirse........ - - 4 :<7. H.idcn ........ — — .1 .".37, Has.r........ 2 l2 H 2?'/. Gisenbahu- uud Post-^ahrordnung. ^Nk!,,!sl I,I ! A!'f>>!,r! V0N Schnellzug tta,^^ I ^aü'a'ft Ul,,r )):>!I. Ul,r ).'.i». von tail'ach na Wien . . Friil, — — 1 /<5 »on Wi Z^! - — Personenzug oo» tail.lch nock Wi,!i . Vorm, — — l» ^ dto dlci . Al'rnss — — iu .^5 oon I^isn nach l>nibach . ziiaclü!. ?, ^ — — dto dlo . Flüli ?, 3» — — Die Kassn wliv >s> Mi,iu!en vor r!>r Abflhrf q.schlossrn. Brief'Eunricr ,'c>n ?.i!>'.lch nach Tlj,!< . . Al'c,,5>°, — — II Z<) « 2>i^st „ ^>>l!^ch , I^rül) 7 H» — — Pcrsoneu-tkourier ?c>n Laid.ich n.xd 2li>st . . 2ll>,»de — — ,o — , Iil.N „ Lxdach . Flub 2 /^o — — l. Mallepvst ?on ?ail>ach ,1 ,ch Triest . Flül, — -^ ' >5> >. Tliell ^ La'bach . Flül, 8 3o — — »«« Gulden G. M. werden auf cine rcüt^ble L^l^dr^'ali-lät gegcn volle Slchcrstcllung aufzunehmen gesucht. Die pünktliche Bezahlung der halbjährigen (Anticipate Zinsen wlrd verbürgt. Nähere Auskunft ertheilt gc. fälligst die Erpedilwn dl^seS Blattes. Z, »936. (l) 'Allen »'. '!'. Offerenten in Be^ treff dcr Uebernahme von 5 Mad-chcn in Vcrpsiegung und Erziehuna pl'. 709 si,, diene ^ur')iachricht, das; oor der Hand dle Mädchen nicht aus dem Hause gegeben werden. Sollte e5 jedoch später da^u kon'.men, so wird von den aefaU^en Antragen nach Umstanden Gebrauch gemacht werden. Z. l874. (3) Im Hause Nr. W2 nächst der Domkirchc ist cm noch recht gut erhaltener viersilbiger Plrutschwagen 'int Vordai) und Seitenfcnstcrn dllliq zu verkaufen. Nähere Auskunft albt das Ver waltunasamt d^S Vlsthumgutcs Pfalz Laibach _______ 3. I9l9,' (2) Anempfehlung: Die am Hauptplatze im Herrn I. P lei- weiß'scken Haust Nr. '^,2 befindliche Spycrci -, Material -, Wrin - und Brliklttcjjrll-Handlung des Johann Klebel empfiehlt sich für die kommenden Feiertage mit allen in dieses Fach einschlagenden Artikeln, besonders aber: bester, fttte^ar- Strachino-, Holläuder-, Krauter -, Viscbof-,^uneburger- und Grover- Aase; vo,^ Fischen: frische Sardinen des Nantes, Tafelsardellen, mari-nirte Aal- und Thnnfisclie, Eaviar, holl. Vollhäringe, «piine Oliven, (^ffi^ - (Hurkeu -, Mir,ed-Dikles,; dann eclit ruff. (^aravauen-,^Pecco-,Souchong -, Sausinskv -, Perl - und Hay- son-Thee; ausgesuchte Ale^. Datteln, Sultan-Feigen, Haselnüffe, geschälte Viruen, ^ftaulnen bk Dftrftcheund .Dunstobst in (Bläsern; alle Sorten von Speise - und Breuu-Oel, beste Mailand, und Veron. Salami, alle borten reinschmeckendc Kaffeh's,NeisK3 Gerste, neue Nosinen, Ziweben, Weinbeeren, Mandeln, Venet. Mando-lati; eine genügende Auswahl von inland, und/ echt franz. (Champagner, Mhein-, Mosel-, Oesterreicher-, Ungar -, Italien. - Dessert-Weinen , b'cstcn echten Iam.,9lvum, Ärae, <5ognae, Tafel-und Mkagen-^iqueure, so wie auch von Tarok-, Whist- und Biquet-Karten, zu billigsten Preisin. Auch werden in der Weihnachts-Wocke frische Meerfische, Anstern und Müscherl zu erhalten sein. Gin Pferd sowohl zum Reiten als Fadrcn, 15 Fau'st hoch, 7 Jahre alt, ist zu verkaufen. — Auskunft wird in der St. 'vetcrs-Vorstadt Haus-Dir. 143, l. Stock rechts, ertheilt. "'"' Zur Nachricht. Nachdem bei der am !i. November d. I. ftattgeliabten dn- durch dav k. k plw, G^oßl)l:ndlungc;l)auc',ss. s«. ^«'«»«n«'«' «6» s^pzz^z. ^öffii('lcn zwcit.'il ,uir dic kleinste D^l^tio» von si. ^^ 3^^ gezogen wuldc, tvcld,'n am a» Ivticheli Tagen UNwiderrusticlD dsc Haupt- und Schluß Zichung (lfulql, (rst die gröberen Dotationen no>, ll. H33.3Z5 253Z0t> u,lll 257.7stt mit Vcwinnstrll uon ft. l0li.N0N — i!ft.W0 4«».