Nr. 276. Montag, 1. December 1»80. 1tt9. Jahrgang. Mbacher Zeitung. ,,"?«N"lat»on»prt<«: M!t P os« vt 11, » bun « : «ai'oiülir«« fl, l», holblährlg fi, ? LN. Im « ° mpto! r : "Mt!ss st, ,, hlllblähiig fi. 2 bN. gar die ZuNellu»« ln« Hau« «anzjahrw st, 1, - Inl,rt«on««b!ir: FNl "'lnc Inierale b!« ,u 4 ZtOen »5 tr . »lob«, pel »l«? « lr i be» 0stel,n Uledcrliolui,«,!, p« Z,il, « lr. D<» «üalbacher geitung» eischelnl tHgllch mlt «ulnahm, der Vonn» und sseisrtalle P,r «dmlnlkrnt»»« befindet stch »o„gre!«plllh ,. ble «ebact«,« «°hnh°,«asse »4, 3p«chftunden der «edition <ä«Uä, v" l0 b<» l» Uhl »oimltllll^ — UnfianNtltt «s treffend den Anlauf des gegenwärtigen Spitalgebäudes sammt Garten um den V°trag von 120.000 ft. wird angenommen und dcr Landesausschuss beauftragt, mit j Herrn Josef Gorup unverzüglich den definitiven Kauf. vertrag im Sinne seiner Offerte abzuschließen. Der Landesausschuss wird gleichzeitig e»mächligt, einen Theil der Realität dem Käufer vor der Räumung des alten' Krankenhauses zu überlassen. 2) Der Landesausfchuss wild ermächtigt, das Hans auf der Polaua, in welchem! das Infectious'Kranlenhaus untergebracht ist. dem Vin« cencius'Vereine um die angebotene Summe von 8000 Onlden zu verkaufen. Diese Hausrealität ist jedoch dem Käufer erst nach Erbauung des neuen Infections«Kran< kenhauses zu überlassen. 3) Der Vertrag mit dem Architekten Kuno Waidmann, betreffend das Honorar für die Ausfertigung der Pläne und Verfassung der Kostenvoransckläge für das neue Krankenhaus im Be« trage von 3500 fl. wird genehmigt. 4.) Der Landes-ausschuss wird ermächtigt, dln Vau des neuen Kranken. Hauses auf Grund des vom Architekten Kuno Waid« mann verfassten Planes im Jahre 1891 mit dem Kostenvoranschlage von 320000 fl. zu beginnen. Für diesen Vau ist zugesichert: 5) Der Erlös sür die alte Spitalsrealität per 120.000 fl.; b) d,r Erlös für die Polana-Spitalsfiliale H.-Nr. 42 per 8000 fl.; (?) die von der klaimichen Sparcasse in Aussicht qestellte Sub-vention per 60 000 fl.; 6) der von der Stadtgemeinde Laibach bewilligte Beitrag per A6 000 fi.; s) der vom Landtage in der Sitzung vom 18. November 1889 aus dem Landesfonde bewilligte Beitrag per 100.000 fl., der nicht überschritten werden darf. 5.) Die Pläne Waidmanns sind genau zu prüfen und ist der Bau im Eoncurrenzw'ge zu vergeben. 6.) Für die Baukosten des ersten Baujahres wird außer den von der Stadtgemeinde und der lrainischen Sparcasse votierten und auf dieses Jahr entfallenden Gelträgen und außer dem Erlöse für das verkaufte Spitalsgebäude und die Polaua.Spitalsfiliale ein Credit von 30.000 fl. aus dem Landesfonde bewilligt. 7.) Der für den Vau des Infectionsspitales im Betrage von 20000 fl. und für die Erweiterung des Baugrunde« im Betrage von 5000 fl. bewilligte Credit bleibt für da« Jahr 1891 aufrecht. 8.) Für die Beschlüsse, betreffend den Ver. lauf des Civilspilale« und der Svitalbfiliale auf der Polana (Punkt 1 und 2) ist die Allerhöchste Sanction zu erwirken. In der über diese Anträge geführten Debatte er. griff zunächst Abg. Baron Vchwegel das Wort. Derselbe hob hervor, dass Herr Gorup durch Modifi-cieruna seines ursprünglichen Anbotes, wornach das Gebäude nunmehr auch zu anderen Unterrichtszwecken, nicht bloß zur Errichtung einer höheren slovenischen Töchterschule verwendet werden könne, sich ein Ver-dienst um die ersprießliche Erledigung dieser Angelegen« heit erworben habe. Abg. Dr. Ritter v. Bleiwei« besprach zunächst die Raumverhältnisse im projectierten neuen Landesspitale und bedauert, dass der ursprüng« lich festgestellte Velagraum von 358 Bettenhaus Er-sparungsrücksichten auf 316 Betten reduciert wurde. Die Zahl der Kranken mehre sich von Jahr zu Jahr und es könnte sich das neue Spitalsgebäude in wenigen Jahren als zu klein erweisen. Damit der Vau nicht etwa abermal« verzögert werde, stelle er keine Anträqe, doch würde er einen Velagraum von mindestens 350 Betten wünschen. Der Redner beantragte weiters eine Resolution, wornach die l. k. Regierung zu ersuchen sei. mit Rücksicht auf die Unterbringung der Hebam. meN'Lehranstalt im neuen Spitale einen angemessenen Kostenbeitrag zu leisten. Abq. Dr. Vosnjak er. örterle vom fachmännischen Standpunkte das Project für den Spitalsbau und sprach schließlich d«sm Landtage und allen Factoren, welche zur Grmöqlichung des Baues eines neuen Landesspitales beigetragen, den Dank aus. Bei der hierauf folgenden Abstimmung wurden sämmtliche Anträge des Referenten einstimmig angenommen, desgleichen die vom Dr. von Bleiweis beantragte Resolution. Ueber Antrag des Landeshaupt« mannes Dr. Pollular wurde Herrn Gorup der Dank des Landtage« ausqeiprochen. Sodann referierte Abg. Viinitar namens des Finanzausschusses über den Landesbeitrag für die Erhaltung der höheren Töchterschule in Laibach. Der Referent erklärte, dass die Stadt Üaibach bereit sei, auf eigene Kosten eine höhere slovenische Töchterschule zu errichten, wenn ihr zu diesem Zwecke seilen» des Landes ein Jahresbeitrag von 4000 fl. zugesichert werde. Im Namen des Ausschusses stelle er daher den Antrag: «Der Gemeinde Laibach wird zur Er-hallung der höheren Töchterschule mit slovenischer Unter« richlssprache ein Jahresbeitrag von einem Drittel des jährlichen Aufwandes, jedoch nicht über 4000 sl. und nur unter der Bedingung zugesichert, dass der Ünter-richtsplan im Einvernehmen mit dem Landesauischusse festgestellt werde.» Ueber diesen Antrag entspann sich eine erregte, zum Theile an persönlichen Ausfällen reiche Debatte, an welcher sich jedoch die deutschen Abgeordneten nicht betheiligten. Der erste Redner. Abg. Klun, hob hervor, dass infolge des neuen An- Jeuisseton. Vom naturgeschichtlicheu Fabulieren. ^Nll^°" als junger Mensch habe ich mir immer biltsj:/' barüber zerbrochen, wie es zugehe, dass blut« <"t><^ Naubthiere. wie Fuchs. Marder. Iltis. Wiesel. ^ /uch gefiederte Räuber, wie Falken. Habicht, hüh l' niemals in der Nähe ihrer Baue. Schlupf« ^der Horste rauben und morden, ^hock? 'H leibst von Jugend auf Jäger war. so ?"f di? s< ^ nnch gerade in solchen Dingen, wo es lllteii, s Knaste Wahrheit ankommt, stets vom Jäger. ?"h ° ^"lten. und darum eben ist es mir denn ^tzeua ' ""ch mehrfach von der Thatsächlichleit zu l ^ttv?,?', ^^ b'k genannten Erzräuber ans der «Men >!,- 5" b" unmittelbaren Umgebung ihrer Heim« """b ^"l'ch nicht oder doch nur höchst selten einen 'teilet, ? ?" nächste Thatsache konnte ich sodann fest. ?Hbe^ * bies allerdings nur bei klugen und geistlg ?t di^l!" Thieren der Fall ist. Den Gegenbeweis Mel. w»l^^'"ung fand ich an einem Säuger, dem > hk°m^"' ««bekümmert um feine eigene und semer > °>^ "'O°ft Sicherheit, dicht nebenan Rebhühner s^Nll, s" Vogelnester ausstöbert und die Eier oder b' lwi ^' und ebenso an einem Vogel, dem Bus- >> dors,"' ""m er hungrig ist. in gerader Lime > uw ». °bfliegend, dem Hühnerhof des Bauern i " dort «ein Küchel oder Güssel zu schlagen». Beim Igel könnte man nun allerdings annehmen, dass er sich auf seinen Stachelpanzer verlasst und daher in der glücklichen Lage sei. jede Vorsicht auher Augen lassen zu können. Jener Vortheil kommt indessen doch seinen kleinen, zarten Jungen keineswegs zu. und wenn wir daraufhin dm Igel in seinen geistigen Regungen näher kennen lernen, so können wir uns auch davon überzeugen, dass er keineswegs zu den geistig hoch» stehenden Thieren gehört. Hinsichtlich des Bussard dürfte dies von vornherein allbekannt sein; den ungeschlachten, dummdreisten und als Raubvogel staunenswert Harm« losen Mäusefänger wird kein Kenner unserer Vögel für besonders klug halten. Alle Beobachter und Schilderer des Lebens unserer geistig am höchsten stehenden Thiere, zu denen der Fuchs und die vorhin genannten übrigen Räuber zweifellos gehören, gehen von wrnherein von der Annahme aus. dass die letzteren in der wohlüberlegten Absicht, sich selbst, ihre Brut, ihre Iuugen nicht zu verrathen, die Räubereien in der Nähe ihrer Heimstätten unterlassen. In den naturgeschichtlichen und Iägerzeitschriften finden wir dies stets als eine selbst« verständliche Thatsache aufgefasst. Dennoch bin ich bei langjähriger aufmerksamer Beobachtung zu einem anderen Schluss gekommen, und ich will meine Meinung hier aussprechen. selbst auf die Gefahr hin, dass ich mit derselben vielfach auf Widerspruch stoße. Für mich gilt der Fuchs selbst« verständlich als ein ungemein interessantes, geistig reich-begabtes und überaus regsames Thier, dem gegenüber ich nichts so sehr bedauere, als die leidige Vermensch, lichung, welche in der Fabel immerhin ihr Recht hat. aber nicht in der Naturgeschichte, wo sie gleichfalls nur zu üppig blüht. Selbst praktische Leute, wie alte reich, etsahrene Jäger, lassen dem Fuchs gegenüber nur zu gern ihrer Phantasie die Zügel schießen und bringen ihr Latein zur Geltung, an das sie dann mit der Z"it selber glauben. Hler nun will ich Freund Reinecke in Schutz nehmen gegen eine solche Verfabelung seines Wesen«. Trotz seiner unbeschreiblichen Schlauheit, Klugheit und offenbaren Fähigkeit, die obwaltenden Verhältnisse zu erwägen, traue ich es ihm doch nicht zu. dass er die Gefahr voll und ganz zu ermessen vermag, welche ihm und seinen Jungen drohen würde, wenn er in der Nähe des Fuchsbaues sein Räuberhandwerk ebenso wie anderwärts ausübte. Ich reime mir vielmehr den that» sächlichen Vorgang in audrrer Weise zusammen. > Der Fuchs, wie jedes derartige viel verfolgte Thier, muss immerfort auf der Hut sein. um allenthalben ihm drohenden Gefahren zu entgehen; seine Vorsicht wird aber natürlich umso größer, je näher er dem Bau und seinen Jungen kommt. Lauscht er überall aus jedes Geräusch, windet und wittert er immerfort und äugt er stets vorsichtig, wo er auch umherschleiche, so spannt er doch selbstverständlich alle seine Sin«e immer eifriger an, je mehr er sich der Heimstätte nähert; wählend er aber aus seine eigene Sicherheit in diesem höchsten Mähe bedacht ist, hat er erklärlicher« weise leine Muhe dazu. aus Raub zu sinnen oder auch Vatlmüer öeitmlst Nr. 276. 2304 1. December 1890. trage« des Herrn Gorup die Grundlage für die Errichtung der geplanten Schule eine wesentlich ver« änderte sei. Nach dem früheren, später zurückgezogenen Anbote des Herrn Gorup war der Bau des neuen Landesspitales nur dann gesichert, wenn die höhere Töchterschule errichtet wurde. Dieser Umstand sei auch bei der bezüglichen Abstimmung im Gemeinderathe massgebend gewesen. Nun sei die Situation wesentlich verändert und die Stadt könne das alte Spitalkgebäude zur Unterbringung der gewerblichen Fachschulen ver< wenden, woran auch das Land interessiert sei. Abg. Klun stellte daher den Antrag, der Landesausschuss sei zu beauftragen, den Gegenstand unter Bezugnahme auf den vorjährigen Beschluss (der bekanntlich eine all« gemeine Geneigtheit, eine solche Anstalt zu unterstützen, ausgesprochen hatte) noch einmal an die Stadtgemeinde zu leiten und in der nächsten Session darüber zu berichten. Nbg, Dr. Tavlar sprach in heftiger Weise gegen diesen Antrag Derselbe erklärte eingangs seiner Rede, dass er absichtlich beleidigen und vom Vorsitzenden zur Ordnung g» rufen werden wolle. Die Sladt Laibach sei der höchste Steuerträger des Landes und trage zu allen Erfordernissen des Landes bei; nun, da sie einmal selbst mit einem Wunsche vor dem Landtag komme, ver« weigern die bäuerlichen Abgeordneten die Verücksich« sichtigung eines vitalen Vedütfnisses der Landeshaupl« fkldt. Der Redner zog sodann allerlei Vorgänge aus dem Elub der nationalen Abgeordneten in die Oessent» lichkeit und warf der «clerialen» Gruppe vor, dass sie im Elub zugesagt habe, für die 4000 fl. zu stimmen, wenn die entschiedenere Gruppe der nationalen Partei ein Nmendement wegen Errichtung der Anstalt auf streng christlicher Grundlage annehme. Diese sei dazu bereit, aber die «Clericalen» »ollen die Ab« machung nicht mehr halten und pactieren in einer so eminent nationalen Frage mit der deutschen Minorität. Dr. Tavtar beantragte schließlich die sofortige Zu« sicherung des Jahresbeitrages von 4000 fl. für die geplante höhere Töchterschule. Abg. Detela erwiderte auf die Ausführungen des Nbg. Dr. Taviir und betonte, dass die Sachlage jetzt eine ganz veränderte sei. Herr Gorup habe seine Offerte geändert, auch sei noch eine andere Offerte ein» gelangt. Angesichts dieser ganz neuen Umstände können frühere Abmachungen leine Geltung mehr haben und sei nur der Antrag des Nbg. Klun gerechtfertigt. Abg. Hribar sagte, dass die vorgebrachten Gründe der «Elericalen» nur leere Ausflüchte seien. Die projectierte Schule sei für die slovenische Na! ion ein unabweisbares Bedürfnis und dürfte daher lein slovenische Abgeord» neter gegen dieselbe seine Stimme erheben. Abg. Klun erklärte nochmals, dass die Angelegenheit noch einmal vor den Gemeinderath gebracht werden müsse, wo sich wahrscheinlich noch Männer finden werden, welche sich durch den auch im Landtage angewendeten Terrorismus laum werden bestimmen lassen, angesichts der neuen Sachlage für die höhere Töchterschule zu stimmen. Weilers sprachen die Abgeordneten Grasselli, welcher erllärte. dass sich die Sachlage wohl für die Stadt« gememde, keineswegs aber für die Landeivcrtretunq g, ändert habe, und Detela, welcher den Abgeordneten Dr. Taoiar und Hribar gegenüber Wallensteins Worte citierte: Ihr seid wie Weiber, die, nachdem man Vernunft gesprochen stundenlang, Immer wieder zurückkommen auf ihr erstes Nort. Nach dem Schlusiworte des Referenten Viinikar wurde zur namemlichen Abstimmung geschritten und hieb?i der Antrag des Abg. Klun mit 18 gegen 13 Stimmen angenommen. Für den Antrag Kluns stimmten die Abgeordneten: Baron Apfaltrern. die Grafen Erwin und Leo Auersperg. Braune. Detela, Dragoö. Klim. Lavrenlic, Baron Lichtenb^rq, Luckmaun, Oqorelec, Paliz. Dr. Papez, Povse, Baron Rechbach, Dr. Schaffer, Baron Schwegel und Baron Wurzbach; gegen den Antrag stimmten die Abgeordneten: Dr. Ritter von Bleiweis. Orasstlli. Hribar. Kaotic. Kersnik. Klein, Murnil, Pfnfer. sullje. Svetec. Dr. Tuvcar, Visnitar und Dr. Vosnjak. Wegen vorgerückter Stunde wurde sodann die Be< rathung abgebrochen und die Sitzung um 1 Uhr nach mittags geschlossen. B.Hufs Erledigung der restlich n Punkte der Tagesordnung beraumte der Vorsitzende, Landeshauptmann Dr. Poklutar, an diesem Tage eine Abend-, zugleich Schlusssitzung, für 4 Uhr nachmittags ein. Politische Uebersicht. (Der böhmische Landtag) nahm vorgrst> rn ohne Debatte einstimmig das Budget-Provisorium au. Der Statthalter erklärte im Melhöchstrn Auftrage den Landtag für vertagt. Der Oberstlaudmarschall drückte den Wunsch aus, die Abgeordneten mögen bei dem Wiederzusammentritte des Landtages in möglichst fried« licher Stimmung zusammenkommen. Der Statthalter ist lach Wien abgereist. (Reichsraths-Crsatzwahl.) Bei der Ersatz« wähl zum Reichsrrathe aus der Curie des Krakauer Großgrundbesitzes wurde mit Stimmenmehrheit Giuf Anton Wodzicki gewählt. (Kärntner Landtag.) Iu der Frcitag. Sitzung des Kärrner Landtages gelangte der Vor« anschlag des Landesfondes für da« Jahr 1891 zur Berathung. Nach dem vom Finanzausschüsse ausgestell» ten Summarium beträgt das Erfordernis zusammen 1.042.240 fl., welchem Erfordernisse eine Bedeckung von 207.568 ft. gegenüberstrhf. Der Landtag hat den Voranschlag genehmigt und beschlossen, den Abgang von 834.672 fl. zu decken a) durch einen 20procentigrn Zuschlag zur Verzehruugssteuer von Wein. Wein» und Obstmost, dann Fleisch im präliminierten Betrage von 35.872 fl.; k) burch eine 45'/,procentige Umlage auf sämmtliche directe landesfürstllche Steuern im prall« minierten Betrage von 666.120 fl. und c) durch den N'ttll«Ertrag der Landesauflage auf gebrannte geistige Flüssigkeiten auf Grund des Landtagsbejchlusses vom 27. October l. I. im präliminierten Betrage von 99.500 fl.. zusammen 801.492 fi. Der sich noch als unbedckt zagende Rest vvn 33.180 fl. ist aus den Eassebeständen zu entnehmen. Hierauf wurde der Land» tag mit einem dreimaligen Hoch auf den Kaiser geschlossen. (Die Tiroler Schuloorlagen) Bezüglich der im Tiroler Landtage von der R^runy ein» gebrachten Vorlagen, betreffend die Volksschulen und dle Schulaufsicht, melden die Innsbrucker Blätter, dass dieselben sich mcht von den schon im Jahre 1886 vor« gelegten Entwürfen unterscheiden. Die clericalen «Neuen Tiroler Stimmen» weisen daiauf hin. dass diese nicht zur Annahme gelangten und erklärten demnach, das Wichtigste würden krineswegs die Vorlagen an sich sein, sondern die Veränderungen, welche sie im Schul» ausschusse des Landtages erfahren dürften. (Galizien.) Lemberger Meldungen zufolge soll eine Nachsession des galizischen Landtages zur Erledi« gung einer die Wünsche der Rulhenen berücksichtigenden Vorlage bevorstehen. Zur Anbahnung einer Ausgleichs" action zwischen Polen und Ruthenen sollen Iaworsll und Ziemialkowsli vom Kaiser empfangen werden. Der Landtag erneuerte die früheren Beschlüsse betreffs del Verstaatlichung der Karl'Ludwig'Bahn. (Das ungarische Abgeordnetenhaus) berieth vorgestern das Unterrichtsbudget. Gegenüber Komlussy. welcher den katholischen Charakter drr Vnda' pester Universität betonte, hob Minister Graf CM den staatlichen Charakter derselben hervor. Der Minister stellte eine Gesetzvorlage über die Feststellung cities Minimalgehaltes der Vollsschullehrrr und die staatlich« Unterstützunq der conftssionellen Schulen in Aussicht, wofür der Staat größten Einfluss auf die Anstellung der Lehrer an konfessionellen Schulen^sich ^vorbehalten würde. (Die Annexion Bosniens.) Die NA richt des Pariser «Figaro», derzufolqe die österreichllcy' ungarische Regierung zum Behufe der formellen An-nexion Bosniens und der Hercegovina in Unterhano-lungen mit der Pforte eingetreten sei, ist vollständig grundlos. Wie versichert wird. ist mcht das gerinW Anzeichen wahrnehmbar, welches darauf schließen ließe, dass in massgebenden Kreisen das Bedürfnis vorhab den. in der Stellung Bolnien« und der Hercegovll" irgend eine Aenderung eintreten zu lassen. (Aus Deutschland.) Mit der laistMen Verordnung, welche vor Zusammentritt des deutsch^ Reichstags das Inkrafttreten des Invaliden« und Allel^ velsicherungs-Gesehes auf den 1. Jänner 1891 ^ stimmt, ist den gegnerischen Agitationen der F"' sinnigen und des Centrums die Spitze genommen. «^ eingebrachten Petitionen um Verschiebung der 2vtt' samkeit des Gesetzes sind gegenstandslos geworden. ^ das Gesetz in der Praxis sich bewähren wird. daruve lässt sich ein Urtheil zur Zeit ebensowenig j^^ wie jemals behauptet worden ist. dass dasselbe ^ nur annähernd als ein vollkommenes bezeichnet 5 werden verdiene. Die Hauptsache ist, dass mit v bezüglichen Maßnahmen ein Anfanq in der Plal gemacht werde. Erst dann wird sich herausstellen, die bei der Berathung in den Vordergrund gesch^?^ Bedenken gerechtfertigt waren, oder ob sich ganz ano Schwierigkeiten herausstellen, als man gedacht ^ ' (Italien.) Die radicalen Blätter'Italiens ° ginnen die Fehler lhrer Pariei einzusehen. Einzelne selben sagen ganz aufrichtig, wie ungeschickt es <^ V sei. die Allianz mit den Kaisermächten auf das ^ ^. zu bekämpfen und gleichzeitig das Bündnis mit W reich zu empfehlen. Die Französelei Cavallotti's w allem schuld, gestehen einige radicale Organe. ^ ^ wird die äußerste Linke in der neuen Kammer l>^ ^ fünfzig Mann stark sein. Allerdings sind es nicht "« Radicale im strengen Sinne des Wortes. VA-ihnen haben auch lediglich als Vertreter der Vt'" heit ein Mandat erhalten. „ eigenes Organ «United Irland» mit dem ^ H thieres, welches derartig durch wohlüberlegte Uuter» dlückung seines Naturtriebes sich zu verbergen und der Entdeckung vorzubeugen gewusöt habe. An sich liegt in dem thatsächlichen Vorgang der schlauen Verheimlichung semes AufeothaltK ja aller« dings ein aneilenuei'snielter Zug von Scharssinn, Er» wäguug und nicht geringer geistiger Begabung übrr» Haupt — aber die weitergehende Annahme, dass der Räuber in voller Ueverlequng seine Natur verleugnen könne, dass er sich d'ssen voll bewusit sei und es zu erwägen vermöge, er weide entdeckt und abqefasst, sobald er eine Raubthat hier in der Nähe ausführe, beruht zweifellos auf Uebertreibung uud unrichtiger ^ Anschauung. Dr. Karl Ruh. Zerstoßen und verlassen. Roman von «mil« «lchebonr«. (154. Fortsehnn».) ^< «Ich weiß bestimmt, dass Ihr Vater «och ^, gestorben ist. und wrun ich auch noch mcht ^ ist, fahren können, was aus Ihrer Mutter gewor" ^ so h.ge ich doch die Ueberzeugung, dass auch ^,^d unter den Lebenden weilt, und mit Gottes ^t> wird es mir auch gelingen, sie zu finden, ^org ^^ Herr Lwnnet Sie einer Ihuen nahe verwand ^^n sönlichkeit zuführen, welche sie mit om"" ^ l"'' empfangen und durch Ihr Kommen hochvegl ^H wird. Sagen Sie mir jetzt, Oenfvieve, ov ^.^!» immer die Absicht haben, nach Russland zl» z^ Das junge Mädchen faltete die Hände. " Himmel empor uud antwortete dann: A'^, «Sie sagen mir, dass ich einen Vater, ei' ^hc> wiederfinden soll; wie könnte ich da an eM l) ' denken! Ich muss bleiben!' <., ssril" ". -Ja. Sie müssen bleiben! Jetzt ab", ^ ^ Geuev eoe. sagen Sle mir. was slch M"«", hab^ seit Sie das Haus des Herrn Lionnet.0"^^" g' und wie Sie als Erzieherin zur Fürstm ^ kommen find.» . msleae^tk ' .Ich gieng aus dem Hause memer Pp« ^,, ^ indem ich mich u,'ter Gott,« Schlitz strUte « stehle, »mine Schritte zu lenkm!» wacher Fettung Nr. 276. 2305 I. December 1890. und interimistisch die öffentlichen Arbeiten. Triandafil A Justiz, die anderen Minister bleiben. Die Kammer «nhlte Cantacuzen wieder zum Präsidenten. (Die Staatsschuld Frankreichs.) In «r Vudgetcommission bezifferte Pelletan die französische Staatsschuld mit 30.300 Millionen Francs nominal Mr 22.824 Millionen effectiv mit einem Zmifuße °on 3-84 Procent und erklärte die Reduction derselben 'F unmöglich. Es sei dies die größte Staatsschuld der ^. (Revision der belgischen Verfassung.) "le belgische Kammer beschloss einstimmig. Paul Jan» Ms Vorschlag auf Revision der Verfassung in Tr-sMng zu ziehen. Cabinetschef Bernaert befürwortete ,^" Antrag. Als Ianson die Kammer verließ, bereiteten 'M die Arbeiter eine Ovation, f. (Die argentinischen Kammern) wurden ^ den 15. December zu einer außerordentlichen Mon behufs Berathung und Schaffung neuer ^Melier Hilfsquellen und Einführung neuer Steuern ""berufen. Tagesneuigleiten. ^ Ee. Majestät der Kaiser haben, wie die «Grazer Menftost. meldet, der Gemeinde Voritz zur An« Mung einer Glocke und einer Orgel 200 st. und ,,"! drtsschulrathe in Kraubath zum Schulbau 60 fl. s" 'penden geruht. z., — (Process Lueger contr» Scharf.) Der Aener Anlisemitenführer Dr. Karl Lueger hat gegen ""landec Scharf. Eigenthümer der «Wiener Sonn« b Montags «Ieitung», wegen eines in der Zeitschrift «vlener Sonn« und Montags-Zeitung» veröffentlichten lckn!. ""!" dem Titel: «Dr. Lueger, der große Be« t>?" des kleinen Mannes» die Anllage erhoben. Scharf W» ^"- Lueger, in diesem Artikel bestimmter unehren-^" oder folcher unsittlicher Handlungen beschuldigt. lNll^ ^" in der öffentlchen Meinung verächtlich zu °lyen oder herabzusehen geeignet sind. Alexander Scharf ? °k hledurch das Vergehen gegen die Sicherheit der Ehre °/r «Sonn. und Montags-Zeitung» und im «Wiener ^blalt. verurthellt. 2°ul ^(^"d durch Alkoholvergiftung.) In lpiil ^"^ Ungarisch'Ostrau in Mähren, trafen in hy" Nachtstunde am 2b. v. M. in das dortige Gast-Hj'bes Uoriz Schimerl vier Fuhrleute ein. Der llch 2°b sich, während die Fuhrleute aßen, tranken It,,. Zuchten, ^u Vette. Früh wurde einer der Fuhr. ges'"änlich Georg Milesa, todt vor dem Gasthause M >"' "Ehrend dessen Vruder Josef im trunkenen ^naa >l ""s ber Straße lag. Der Districtsarzt aus „^" l!!ch'Oftrau constatierte eine Vergiftung durch Alkohol h "llotin. Bei der von der Gendarmerie oorgenom-^^lhebung ergab es sich, dass die vier Gäste in der bezeichneten Nacht in einer Zimmerecke ein mit Rum gefülltes, dem Wirte Schimerl gehöriges Fass entdeckt hatten, aus dem fie sich mittels eines Pfeifenrohres voll getrunken hatten. — (Orient. Reise.) Anfangs Februar künftigen Jahres veranstaltet der Präsident des österreichischen Touristenvereines, A. Sil berhuber, seine dritte Reise nach dem Orient, und zwar mit Berührung, respective Aufenthalt in den Städten Corfu, Patras, Athen, Alex» andrien, Kairo mit Ausflügen in die Wüste, Fahrt durch den Suezcanal nach Port-Said. weiters nach Jaffa, Jerusalem. Veiruth, mit Landung auf den Inseln Typern, Rhodos, nach Smyrna, weiter über Mytilene durch die Dardanellen nach Constantmopel, in welchen Orten und deren Umgebung alle Sehenswürdigkeiten besichtigt werden. Die Heimfahrt findet mit Unterbrechung in Sofia und eventuell in Belgrad und Budapest mittels Orient« ExpresSzug statt. Auskünfte werden ertheilt: Wien, I., Herrengasse 23. — (Die Heilung der Tuberculose.) Aus Berlin wirb telegraphisch gemeldet: Das neue Institut für Professor Koch ist in den Plänen fertig und soll im Frühjahr eröffnet werden. Es besteht aus einer bakterio» logischen und einer klinischen Abtheilung. Letztere wird 150 Kranke aufnehmen, an welchen Koch weitere Versuche zur Bekämpfung der Infektionskrankheiten machen will. Diphtherie und Typhus werden ihn zunächst be> schäftigen, dann Krebskranlheiten, Lungenentzündung und Syphilis. Die Gesehvorlage, betreffend das neue Institut, wirb im preußischen Landtage eingebracht werden. — (Verhaftungen.) Die Wiener Polizei verhaftete vorgestern die Russen Pochalski und L a< terner. Die Untersuchung stellte fest, dass beide an dem Dreiviertel »Millionen-Diebstahl im französifchen Finanzministerium und an dem Diebstahl bei der Marine-Versicherungs'Gesellschast in London betheiligt seien. — (Echtes Pilsner Vier.) Als Warnung für viele Restaurateure möge die Verhandlung gegen einen Restaurateur in Dresden dienen. Derselbe wurde des Betruges beschuldigt, weil er Bier, welches in der Radeberger Export'Bierbrauerei nach Pilsner Art gebraut wurde, seinen Gästen als echtes aus dem bürgerlichen Brauhause zu Pilsen verkauft hatte. Der Gerichtshof verhängte über den betrügerischen Wirt einen Monat Gefängnis sowie eine Geldstrafe von 200 Mark. — (Erdbeben.) Anlässlich des neuerlichen hef, tigen Erdbebens in Pressburg, das von donnerühnlichem Gelöse begleitet war, herrschte in der Bevölkerung große Panik. Zahlreiche Gebäude Welsen Sprünge auf. Das Erdbeben wurde auch in Stampfen, Hainburg, Ungarisch» Altenburg, Marchegg und Angern gespürt und war am stärksten in der Nähe der Donau, insbesondere in Hainburg. — (Elektrische gllhlmaschlne.) Man meldet uns aus Wien: Der Ministerpräsident Graf Taaffe und die Cabinetsmitglieder besichtigten gestern die im Bureau der statistischen Cenlralcommission aufgestellte elektrische Zählmaschine. Es ist dies die erste dieser Art in Europa. Die hohen Gäste sprachen sich befriedigt über die Leistungsfähigkeit derfelben und die großen Fortschritte aus. welche die amtliche Statistik in Oesterreich damit inauguriert. — (Typhusepidemie in Fünfkirchen.) Der Bürgermeister von Fünflirchen verfügte die Schlie-ßung der Oberrralschule und des Gymnasiums bis 12ten December, weil die Schüler ' om Lande wegen der Furcht vor dem Typhus meistens nach Hause gehen. Die Elemen-tarschulen werden nicht geschlossen. — (Bewaffnung der französischen Armee.) Das «Echo de Paris» meldet, die gesammle französische Territorialarmee besitze bereits kleincallbrige Gewehre. Die Ausiüstung der Cavallerie mit den neuen Earabinern werbe bis 1. April 1891 beendet sein. — (Vom Theater.) Der auch in Laibach bekannte populäre Wiener Komiler Herr Gotts leben hat kürzlich seine alljährliche Gastspiellourne> begonnen und in mehreren größeren Städten Ungarns, Mährens und Schlesiens mit durchschlagendem Erfolge gastiert. — (Zu guter Letzt.) Gräfin: «Johann, wie können Sie sich unterstehen, meine Zofe zu küssen?» — Johann: «Entschuldigen Sie, gnädige Frau, es ist ja aber auch meine!» Professor Drascht über das Koch'sche Heilverfahren. Berlin. 28. November. Die beiden Delegierten des Obersten Sanitätsraths, die Professoren v. Drafche und Weichfelbaum, welche nun mehr als eine Woche lang in Berlin weilen, haben Ge« legenheit gehabt, das Koch'sche Heilverfahren genau kennen zu lernen. Professor Drafche sprach sich ihrem Corre-fpondenten gegenüber heute ziemlich skeptisch über die gegenwärtigen Resultate des Verfahrens aus. Er lehre ärmer an Hoffnungen nach Wien zurück. Bei Patienten mit Lupus und Kehlkopf-Tuberculose, deren er viele gesehen habe, seien nach einer oder mehreren Injectionen die bekannten ReactionS-Vrscheinungen eingetreten, die vielleicht vorübergehende, vielleicht auch dauernde Heilung versprächen, es sei aber bisher noch lein Fall von Heilung zu verzeichnen, dagegen seien ungünstige Wirkungen des Verfahrens bei einzelnen Patienten eingetreten. Die Fieber-anfalle seien oft so stark, dass man fürchte, der Patient werde kaum davonkommen. Bei anderen sei latente, aber noch wenig entwickelte Tuberculose vorhanden, durch die Injectionen werde nun die Entwicklung von Tuberkellnölchen beschleunigt und das Leiben, wenigstens vorläufig, eher verschlimmert als gebessert. Für den praktischen Arzt werde die Koch'sche Ent» oeckung noch lange nicht verwendbar sein. Vorläufig müsse man noch viele Versuche machen und mit größter Vorsicht dabei zuwerle gehen, sonst werde mehr Unheil als Segen gestiftet. Auch der diagnostische Wert des Mittels sei heute noch lein unzweifelhafter. Es seien Patienten vorgestellt worden, die, trotzdem Tuberlel-Vacillen im Sputum nachgewiesen wurden, nach sieben bis acht In-jeclionen noch immer nicht reagierten. Mit größter Anerkennung spricht sich Dräsche über die Aufnahme aus, welche die österreichischen Delegierten bei Koch selbst und seinen Mitarbeitern gefunden haben. Koch sei voll Hoffnungen für die Zukunft, er stehe noch vor großen Arbeiten und fehe jetzt fehr abgespannt und angegriffen aus. Seine Assistenten und Mitarbeiter haben den österreichischen Delegierten alle irgendwie bemerkenswerteren Patienten, die nach dem Koch'schen Ver« fahren behandelt werben, vorgestellt. Professor Dräsche hält es für die Aufgabe der Aerzte und der Presse, vor Ucberschähung der zu erwartenden Erfolge so lange zu warnen, bis das Verfahren ein vollkommeneres und mehr erprobtes sein werbe, namentlich aber von Ueber-führungen von Patienten nach Berlin dringend abzu-rathen. den K^ Genevieoe erzählte von ihrem Umherirren in 8tlo»? ^" und wie sie endlich nach dem Nsylhause "inien sei. gtbra^ b°ben die Nacht im .Gabrielen. Asyl' zu« 3!?' rief Anselm in steigender Erregung, feiten s ^"^ und fuhr in der Erzählung der Einzel- t>az ^"selm kostete es Mühe. sich zu beherrschen und bttH, 9k kochen ruhig anzuhören, ohne es zu unter-jch?' über rr durste ja noch nicht sprechen, er musste Mr», l ' seinem Gelübde getreu, dass er sich selbst ge- '1° schwer es ihm auch fiel. lheil^nevieve berichtete von der Aufnahme, derer sie tzür""l sewoiden. "nd wie man sie dann vor die ^H von Sauliru geführt habe. öhtlen c haben die Marquise gesehen? Sie hat nnt "gesprochen?, rief Ansrlm tief bewegt. "»ich in. ' ""d mehr, sie hat sich auf das gütigste für .?> ssle.lt!» '". allmächtige Vorsehung!» z?l' die Marquise von Saulieu hat Sie mit ^ ^ ')"" Palais genommen?, bei d,^ erwiederte Gmevicve, «ich bin zwel Tage ^zlich,"'°u Marquise gewesen, und ich habe ste ^ "eb gewonnen. Sie wollte, dass ich bei chr bleiben sollte, ich. die ihr doch völlig fremd war. ab.r mich trieb es fort aus Paris, weit. weit sott. Sie war unendlich gütig gegen mich. Sie sagte mir, dass ich sie an ihre Tochter erinnere, welche sie verloren habe. Arme Frau. sie wird durch einen unheilbaren Schmerz niedergebeugt. Mehr denn einmal habe ich es mit angesehen, wie sie sich verstohlen Thränen aus den Augen wischte l» Genevieve, die vor Vllt«-r Anselm keme Geheim» nisse hatte, erzählte ihm ausführlich alle«, was sich zwischen ihr und der Marquise zugetragen während ihres achtundoierzigstündigen Aufenthaltes in dem Hause der vornehmen Frau. Was der Vicomle von Merulle empfand, wahrend er Genevieve's Erzählung lauschte, welche Worte könnten es wiedergeben? Nur mit größter Selbftbezwingung behauptete er seine Fassung. «Sie war sehr. sehr gut zu Ihnen.» sprach er, «die alte Marquise von Saulieu?» «Sehr. sehr gut. ja!» erwiderte sie leuchtenden Blickes. «Sie sagten vorhin, Herr Lionnet werde mich zu einem Wrsen führen, welches mir nahe verwandt ist. Sie wollen jetzt mir noch nicht mehr sagen. Ich vertraue Ihnen bedingungslos; sind Sie doch der erste, der mir von meinen Eltern Kunde bringt. Ehe ich Ihnen aber folge, wohin sie mich führen wollen, muss ich die Frau Marquise, meine Wohlthäterin, noch einmal sehen und sprechen!. .Wirklich?» fragte Ansclm. seltsam lächelnd. «Ja, ich muss mit ihr unverzüglich von einer armen Frau reden, welche der Z »fall, nein. die Vorsehung mir in den Bergen der Dauphins in den Weg geführt hatl» «Eine arme Hilfsbedürftige, für welche Sie Frau von Saulieu's Güte ill Anspruch zu nehmen gesonnen sind — ich verstehe!» , nsvHgt»»; Männerchöre: Nedvöd: «IlH» H.v«tri^'»», die nemste Schöpfung des Komponisten und Foerster «ttorsu^ci. Horor^ci gmo», Ehor mit Musik» begleitung aus der Oper «aorbuMi «I»vöoll». Zu diesen Nummern kommt noch ein Potpourri slooenischer Natio» nallieder. — (Personalnachricht.) Der neu ernannte Präsident des Kreisgerichtes in Eilli, Herr Dr. Adalbert Oertscher, hat in der letzten Sitzung des oberlandes« gerichtlichen Rathsgremium« in die Hände des Herrn Obellandesgerichtspräsidenten Dr. Riller von Wafer den Umtseid aba/legt und tritt heute den neuen Posten an. — (Ovationen.) Die Studierenden des hiesigen Obergymnasium« veranstalteten vorgestern zu Ehren des in den Ruhestand getretenen Landesschulinspector« Ialob Smolej «inen Fack»lzug, während gestern um 11 Uhr vormittags der Lehrkörper beider hiesiger Gymnasien dem gewesenen Tchulinspector ein Erinnerungsalbum mit Photographien sämmtlicher Professoren Krain« überreichte. — (Slovenische» Theater.) Die gestrige slovenische Vorstellung war sehr gut besucht. Iur Auf. sührung gelangte «8Iovvuyo iu Usraso, eine aus dem Vöhmischen übersehte Posse, die besser mit dem Titel «Hanswurfliadc» zu kennzeichnen wäre. Mit ihrer un> gemein simplen Handlung, gewürzt durch allerhand kerbe und alberne Spüsse, ist diese Posse einzig und allein für das sogenannte «Sonntags-Oallerieftublicum» berechnet. Das hiesige Publicum zeigte sich insoserne genügsam, als es die harmlose Komik (?) freundlich aufnahm. Gespielt wurde, abgefehen von mancherlei Uebertreibung, recht flott, und es gelang, insbesondere den Herren Vorstnil in der Rolle des dummpfiifigen Michel, Perd an in der des Verwalters. Srsen in der des Mauschel und Danilo in der des Studenten die Lachmuskeln der Iuhörer in Thätigkeit zu erhallen. ^. — (Die Section «Krain» de« Alpen-vereine«) hält heute um 6 Uhr abends im Casino-Clubzimmer einen Vortragsabend ab. Auf dem Programme stehen: 1) Mittheilungen des Vorsitzenden und 2.) der am vorigen Montag ausgefallene Vortrag des Herrn Dr. Vock: «Ein Ausflug in den Matulil-Graben» und «2» ä.kam». Väfte sind willkommen. — (EinHebung derVerzehrungssteuer.) Am 26. November fand bei der hiesigen Finanzdirection die Concurrenzoerhandlung betreffs Verpachtung der Ver» zehrungssteuer in acht Bezirken des Landes statt. Der lrainische Laxdesausschuss, welcher sich einem Landtags, beschlufse gemäß an der Verhandlung betheiligte, erstand al« Meistbietender die EinHebung der Verzehrungssteuer in den Vezirlen: Oberlaibach. Loitsch. Vischoflack, Nassen-fuß und Tenosetsch, und wird daher in den genannten Ve^rken in Hinkunft die Verzehrungssteuer durch land« schaslliche Olgane eingehoben werden. — (Die Et. Hermagoras.V ruder schast) zühlte im Vcreinsjahre 1890 an lebenslänglichen Mit« gliedern in 13 Piücesen 660. an jährlichen 47,404, zu» lamm«« 48.084, wovon auf die Vurler Diocese 4120 auf die Lavanter 15.493, auf die Laibacher gar 16.873, die übrigen auf die Görzer. Agramer und Udineser Erzdiözesen sowie auf Parenzo-Pola, Seckau, Sambor, Zengg, Trieft und 197 auf verschiedene Diöcesen Nordamerika's entfallen. Herausgegeben wurden 6 Vücher. Die approbierte Iahresrechnung weist eine Brutto-Einnahme von 49.946 fl. 48 kr., die Brutto-Ausgabe 49.777 fl. 14 kr., folglich ein reines Einkommen von 169 st. 34 kr. aus. — (Ein flüchtiger Cassa beamte.) Der Cassabeamte der kärntnerischen Landescassa in Klagenfurt, Heinrich Kness, ist nach Veruntreuung einer größeren Summe Geldes aus Klagenfurt geflüchtet und hielt sich unter dem Namen Vaumann im Hotel Liebald in Ngram auf. Sobald er jedoch die Polizei auf seiner Spur glaubte, sehte er seine Flucht fort. Wie man ver< muthet, ist er mit dem Zalanyer Zuge abgereist. A — (Quarantaine.) Per Hanbelsminister hat anlässlich des Nusbruches der Cholera in Mersina die gegen Herkünste von der syrischen Küste zwischen Mersina und Veirut bestehende siebentägige Beobachtung auf jene Schiffe ausgedehnt, welche von der Küste zwischen Mersina und Selefleh anlangen. — (Slovenischer Festabend in Wien.) Per akademische Verein «Slovenija» in Wien veranstaltet am 3. December zum Gedächtnisse P ejirens einen Fest' abend im Hotel «Goldenes Kreuz». Das Programm ent» hält Sologesang, Vocalquartette, Männerchöre, Clavier« piken und Tamburasen'Vorträge. Das Erträgnis ist dem Unterstühllngsvereine für slovenische Hochschüler in Wien gewidmet. — (Aus dem Oerichtssaale.) Vor dem hiesigen Landes» als Schwurgerichte beginnt heute die letzte diesjährige Schwurgerichtssession. Am heutigen Tage finden drei Verhandlungen statt, und zwar gegen Lorenz Mlakar wegen Diebstahls, Johann 2 ipoglav wegen Brandlegung und Johann Nabergoj wegen Todtschlages. — (Einsühru'ng von Vahnhofbriesen. Einem Erlasse des Handelsministeriums zufolge werden vom 1. Februar an Vahnhosbriefe eingeführt, da« sind solche Briefe, welche auf Bahnhöfen unmittelbar nach Ankunft der Eisenbahnzüge, mit welchen sie eingelangt sind, an den Empfänger ausgefolgt werden. Für das tägliche Abholen eines Briefes an einen und denselben Adressaten ist die Gebür von b fl. pr. Monat zu entrichten. Auf dieselbe Weise können auch Zeitungen von dem Adressaten bezogen werden. Alle Postämter sind be< auftragt, für die rechtzeitige und richtige Abfertigung der Bahnhosbriefe Sorge zu tragen. — (Gemeint, eWahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Slap im poli» tischen Bezirke Adelsberg wurden gewählt, und zwar zum Gemeindevorsteher Johann Ursiö, zu Gemeinderäthen Johann Farlan und Andreas Zors, sämmtlich von Slap. — (Verkehrs st ölung.) Wegen Schneeverwehung musste der Frachtenoerlehr auf der Strecke Franzensfeste-Villach eingestellt werden; der Personenverkehr wird mit Hilfe von Schneepflügen aufrechterhalten. — (Auf dem Karste) müssen, wie man uns mittheilt, den Perfonenzügen bereits Schneepflüge vor« ausgesendet werben. Kunst und geisterten Hochrufen auf Se. Majestät den Kaiser geschlossen. Budapest, 30. November. Ein Telegramm des «Pesti Hirlap» und des «Neuen Pester Journal«» au» Gran erllärt, die Verordnung des Ministers wird be» züglich der Uebermittlung der Malrikenauszüge «>n Wege der Verwaltungsbehörden entschieden al» den Dogmen widersprechend erachtet und daher für unvou-streckbar erklärt. Das «Neue Pester Journal» folge« daraus, dass den Katholiken unbedingt verboten werden wird, Mischehen einzugehen. . Vudapest, 30. November. Iustizmimster Dr. G^ lagyi hat die Einführung der Eivilehe in sichere »lls-sicht gestellt und knüpft an die Einlösung seines Worte» sein weiteres Verbleiben im Amte. . Christiania, 29. November. Durch einen orla" artigen Südoststurm in Ofoten. Fiord vom 21. v" 26. d. M. wurde eine große Anzahl FischerfahrM zerstört und zahlreiche Menschenleben vernichtet. »" Schaden beträgt eine Million. .. Vuenos'Ayres, 30. November. Mittel« Decw' wurden die Gehalte der Regierungsbeamten um i" Procent herabgesetzt. << Newport, 30. November. Während eines FuM"« Wettkampfes in Princetown stürzte die Tribüne em, a" der sich 1500 Zuschauer befanden. Die Aufregung w" eine Zeillang furchtbar. Gegen 100 Personen wlM verletzt, viele tödlich. Volkswirtschaftliches. Lülbach, 89 November, «uf dem heutia.cn Marlte stnd erl«^' nen: 3 Wagen mit Vetreide, 2 Wagen mit Holz, Durchschnitts.Preise. ^< ---------------------«tl.. di<,..----------------------W^K Weizen vr. heltol!», 6 6b 'W9 Butter pr. «ilo . . -^' ^ ^ Korn » 4 5b ü 36,' Eier pr. Stück - - ^ v. ^ Gerste . 4 22 4M Nilch ftr. Liter . . ^- ° ^ Hafer . 3> 9 3 1b Rindfleisch pr. Kilo ^ A ?albfrucht .------5,20 Kalbfleisch » ^?" ^ Heiden . 4 71 5 61 Schweinefleisch » ^ bv Hirse . 4bb 5 51 Schöpsenfleisch . ^ ^6 ^ Kuluruz » b 20 5 27 Hühndel pr. Ttück " "^ ^ Erdäpfel 100 Kil, 2 41-------Tauben » ^ !« ^ ^ Uinjen pr. Heltoli» 10-----------heu pr. M..«tr. . l?» ^ Erbsen » 10-----------Stroh . . . 17° Fisolen » 8-----------Holz, hartes, pr. ^^ Rindsschmalz Ml? — 90------- Klafter 6«" ^ Schweineschmalz » — 68-------— weiches, » ^ «4 -^ Zpecl, frisch, » - 54-------Wein, roth.,100Lit. -^ ^ gg ^ — geräuchert « — 66-------— Weiher, » ^ "^___-. Lottoziehung vom 29. November, üinz: 12 7 57 64 4?. Trieft: 17 42 9 54 69. Verstorbene. Im Spitale: ^ g.. Den 2 9. November. Jakob Komilo, Vilcker, " Lungentuberkulose. Meteorologische Beobachtunssen in ilaibach^ 7U7Mg. 732-1 ^-2 4 NO. schwach bewM ib'"" 29 2 . N. 733 0 —12 NO. schwach bewöltt gM ^ 9 » «l 737 9 —1 2 windstill ^N^el^iZchi^ 7 U Mg 743 0' 6 8 s windstill Nebel H" 30. .i.N. 744 6 0 4 ! NO. schwach Nebel pe"" 9 . «b. 745 0 4 6 I windstill Nebel ^H< Den 29. November nachts Schneefall, tagsüber ^i«! selnd Negen. Graupeln und Schnee. — Den 30. Taa"'^ ^l" nachmittags etwas Sonnenschein. — Das Taaesm'tte' ^^ peratur an den beiden Tagen -0 8" und -39 » weise um 26° und 5 b" unter dem Normale^^^^-^ Verantwortlicher slebacteur: I. Na glii-^^^. ^J ¦------ Jl " i f'i ' <*_«•«»¦¦ ¦ -* ———— — V našom založništvu je iziSol na svi drugi, pomnoženi natis' Poezlje S. Gnprfun Elegantno vezane in 2 zlatim obrezKoj« nejo 2 gold., nevezane I gld. 20 Kr. Ig. v. Kleinmayr 8 Fed. Bamberg knjigotržnica v Ljubljani. > saibachn Hettnn« ßk. 27S. 2307 1. December 1890. Course an der Wiener Bürse vom 29. November 1890. »a« d«« off^ellm «our««»«« Veld War, Et»llt»'Unlehm. ^/««whttMcht ««ntt »n«o»»«> »»85 l«9<« ««««u»e....... 88 »5 «9lb .'"« "/»»a««l°se. »«st. <«>«l3,c.<' !"°» i"» . »an,« bnofl. ,8S-,!l8 50 '»«»« » . tzünfttl loo st. 1.4 lit, ,40 bU ""« yt«»t»lo«t , . too l. _- . - ' . , 5oß. »--------- "/.»»»..P,dbl. ^,»0». . , ,«?b,44«b ^tst. ,»lb«N»t. steuerfrei . ,07 70 ,l»?,s> "»N»tl,««ttnl«Mt. steuerfrei . „!, ?b ,o, 95 ^"»»lierte «is»»»»h»' «ch»l»»«schre»»«»«e«. 3^b»N,bllbn in «steuerfrei . ,,z,^» ,,,«0 ^?>»'3°<»V',.V»l>n in Silber . ,,5 75 Ilb?b »««lz«r,« «ahn w Gilb« ,o< .. ,n» - ^'""hbadn ,o« fi. «M. . »,? — »»9 - ^ ^'«j'vubwei» »00 fi. L. w. »17 — »«,- N?.<5.^l"Tlr°I X» si- ». «- A»?'- «09 - 7^««»pbllhn für «X) Marl . ,»>? 50 «„8 »« ?" <«i «X) Vlarl 4°/.. . . „,-,„?» ^"''Z»!tph.«adn »». ,884 . 9, ?b »« ?b "«»liber,» »abn E«M, l»« 9« 80 98 " >.V'Aldr,n»e 4»/, .... ,l>l«»au««0 ^ H°d 'l? ^"b..»nl.loost.«.W.G. ,„.,<> „,.,,, »l« 5>«? cu»ul. «tüse . . 9« it, «S so ^'Mt, 3"»z«h«nl.«»l.Ol!.l0<)ll. —-. —— ^ «»»-«nl. A »00 fi. ». «. t»8 öv l« l" tu,»«°^ ^ «st«. l». ,l»/, «ühi«che...... ll» zo — - »«/» l^raw unk Küstenland . . — — —'— V/n nieberdfterrtichlscht . . . ,09 zy llo - b°/, stewsche...... - - — - »«/, lioattlchl und slavonisch« . «04 _ W4 »<» b°/, fttbenbürajsche ... — _ — .. »°/» Ilmeser V»nat ... ___, — — b°/„ ung»rlsche...... 88 ?n 89 SO Andere ösienll. Anlehen. Dvnau'sleu.'Uule »»/» 100 st. . ,„, ^ i»i 75 d'.o, »nltlh« 1878 . - ,0^ 75 in«-«, «nleben d« «tabt <«« . . ,„— . - »nlehen b. stabtanneinbt Men ,^,-zn '04^0 Piü»..»Inl. d, «tad»«e». «le« j47 75 ,48 ?b V5rlnlb»u.«nlehen »«lo». »-/» «,g __ 99 _ Pfandbriefe (für I»« st.), V«b«ncr. all«, «st. 4»/, » . ,,4—1,45^ bt«. » 4'/,° „ - > <«, »0 «ON »0 bt°. » 4«/, . . . 97'_ »7 hl, bt». Plin.Hchuldverichr.»«/» ,<»8 75 «»19 »^ Otft. HVotdelenbllnl lvj. »0°/, j,,<,._ ,(,„ 5» vest.»un«. van! v«l. 4>/,°/, . ,Wo b>> dett, , 4«/, . . „ zy ,on-»" bett« «>zichl. » 4°/, , . 99 gy ,on,s» Prlorltiits-Obltgllttonen (für lW fi?), F«bwanb«°«orbbahil E«. l88U 9,9«, 99^, »alizische »arl.Üudviz.Vahn »m, 18»l 800 ft. O. 4'/,°/» W'»0 99 — ^^° V«lb War, Oefteri. Nordwestbahn , . - l05 >o l!>s — Vtaatsbahn....... — — l»n — Lübbahn i> »«/«..... >«»-— ^ 4"/. Donau.Dampfsch. !00 fl, <»» — »>»''' Laibacher Prüm.'«lnleh. «N ft »,— »4" Ofener ««>e 4« si..... 56'— 6?'- Plllffy-llose 4« st...... l, - 54- Rothen »«uz, 5ft. »«I, ».. l0 st, »8?» l9 l0 «ud°lph°L°se 10 fi..... >9 — <9 5l Valm.Ll>se 40 st...... «s» — «05" Lt..Oem>l».Lole 40 st. , . , «»« «»»b Walbsttin.Uose »0 fi. . , 3« L» »« ?b Wlnbisch.«r«».L°st »0 fi. . , -- -^ »sw,'Ech, b,«"/„Prüm °Schuld. verlch d, «°btncr«b «' Lrebltbllnl, «Ng. ung. ^««1 fl, , ,z«5l» »5» 50 DepoNtenbanl, «li«. «uu fl. . l98-b0 llX»'— tlcomp« Ges.,«dri,st. bo» ff. «10 — »»!)'— «— — — »eld W»i, h»ftoth«l«nb,,«st. »«l«l. »»/«». »9— ?o-Usnderbanl, «ft. lwv st. ». . . »l?-»i „7 7l lDesterr.'Unaar. Nant 800 st. . 980- - 98« - Unlllnbanl »00 fi......»58 5» «!»' — Verlehribanl. «ll«. »4« st, . 1« — ,59 - Nttleu von Transport« Unternehmungen. (per «tuck». »lb«cht.»ahn »00 st. Silber . ,4^ g,,^, »Mb^iuman. Vahn »00fi. 3. ,,,„.„ ,^,..y V«hm. Norblillbn ,5U st.. . ,«4^0 ^,z,.. . Weftbahn »00 ft.. . „1 — «, _. Vulchtiehraber «is. 500 st. «Vl. ,,<« .,,« dt». (>tt. ».) ,00 «I. . «°.II «,II Dlmau.D««Pfl«0Il.0 st......„.._ yz.^ Un»««»ll«.»lsenb.>«»st.«Ub« t^z,z ,9z,§ »eld «»« Nn«, «orboftbahn »00 fi. »lber ,9^ « «» — Un«.»eftb.l«lla»^r«,>,oofl.« »Kz-.. l» z« Indnftrle.Actien (per Ttülk). »au»«f., »U». vest, loo st. »» — „ » «Mier »«sen« und «t»l,l»Ind t» Vien l«) ss..... 7l. ». «V — Visenbabnw »Ueihg., erfte, 80fi 93- - 9z>— «Vlbemuhl» Papicrf. u. V.<« 4, — 4, — Uiefina« Vrauerei 100 ft. . , «9 ,z 89 7» Vl»ntan«Ind.<<»e<, »00 ft. ,9, — »95 — «alao.tari. bteinlohlen 80 ft, 4^. _ 4,v — .«chU!,l»ül,l,, V st,-------— — «Vteyrer»2hl»,V»p< ,»? z„ i»8 in «r. 8«»b«,........ ll» ,<» llb« V«rt«......... 45 55 « »». ««lnten. Ducaten........ »4« »« »ll»3r«»c» 44«» 4»»» Ur Ein- und Verkauf aller im Coursblatte notierten **oten und Valuten empfiehlt sich bestens die JJ^l) S0Q-73 Vecttie des Bankbanses Manier & Scüattera WIEN, I., Kttrntnerstra»»e «O. MONTAG den 1. bis incl. Dienstag den O. December d. J. Aussergewöhnlicher Ausverkauf ?on vielen Hunderten Damenhüten nach Wiener und Pariser Modellen und von vielen (&001) M Tausenden Winterartikeln für Herren, Damen und Kinder. Enorm reducierte Preise. Für dle»en Ausverkauf sind besondere Torkehrungren getroffen. Während der Dauer des Ausverkaufes ist die Sperrstunde um halb 8 Uhr abends. Heinrich Kenda Laibach, Rathhausplatz Nr. 17. ^.^1 Nr. 8120. ez «v "Iecutive Feilbietung der Realität ß. 8d.!^^ ^uca von Buluje. Einlage find^ " 'latastralgemeinde Vuluje. statt- ^^b^"i8W^ "^"""^' ^ «wli^ Nr. 8119. Uw^l"^eilbietuna. "!N i"," 5. December 1890 ^"kziveit"^ vormittags wird Hiergerichts '" executive Feilbietung der Realität der Ortschaft von Zagorje. Eml. Z. 46 der Catastralgememde Palcje. stattstnden. K. l. Bezirksgericht Adelsberg, am 6. November 1690. (4878) 3-3 Nr. 5130. Amortisations-Ediet. Vom l. l. Bezirksgerichte Idria wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Johann Govekar von IelitschenwerchHs. Nr. 14 die Einleitung der Amortisiermig der auf seiner Realität Grundbuchseinlage Z. 10 der Eaiastralgemeinoe Ielitschenwerch für Valentin Pivk im Vrunde des Heirats. contractes vom 4. Mai 1807 haftenden Forderung per 189 fl. 27'/, kr. bewilligt worden. Es werden daher alle jene, welche auf diese Sahpost Anspruch erheben wollen, aufgefordert, ihre Rechte binnen einem Jahre, d. i. bis 29. October 1891. so gewiss bei dem gefertigten Bezirksgerichte anzumerdm und darzuthun, widrigen« dieselbe nach Verlauf dieser Frist über Ansuchen des Gesuchstellcrs zur Löschung gebracht wer. den wird. K. k. Bezirksgericht Idria, am 29sten October 1690. (4979) 3—2 Nr. 26.490. Euratorsbestellung. Vom k. k. städt..beleg. Bezirksgerichte in Laibach wird den unbekannten Rechts. Nachfolgern nach dem verstorbenen Josef Erzen von Vizmarje, nach der verstorbenen Gertraud GartroZi von Vizmarje der für die beiden Genannten bestimmte dies» gerichtliche Realfeilbietungsbescheid vom 9. October 1890. Z 23.484. dem unter einem für sie bestellten Curator »6 »o-lum Herrn Dr. v. Schöppl in Laioach zugestellt. Lmbach am 16. November 1890.