H^_____________________Donnerstag, 15. Miirz 1894. 113. Jahrgang. Mit Pustlirrsrüd,,»,,,' na»M)nc, si, 15, !><,IWI,rin st, 7 5,!', In, (!i'Mp!oir: k'"e Inlrrn,'» ?!"">"li>>si si, s> 5><>, ss,,r dir ^»s!^»,,,,^ ios Hani! nanzMrin sl, 1, — Inscitiunontlinr: ssiil ^^^^^ ^ ">s zn 4 ^cill',, 25, lr,, n>'i,s!!',r prr Z^ilr «! ll, : dri üürrc» Wiederhol»!,s!>',i pl>r Ziilr Z lr. Dle «La!b. Mt.» rlschrin« tWich, mtt «»«nnhmc brr Sonn- und Felrrta„s, D!r «ldminlftrat» befindet fie! Lmigrrseplav Nr, ii, dir Medaciion Bahiidofgaf!!' ^ii. <5>, Eprrchstunden der Nedartton von « b<» 11 U!> vormiltog« — U»lrll,ill!',!s Blirss wsrde» inch! anffenomme», Manulcriple inch! zurückgestellt. . Nichtamtlicher Hheil^ Aus dem Ncichsrathc. lieten^n« ^°^ Vasall, ^it welchen: das Abgeord-z^iM" „^ Antwort Sr. Durchlaucht des Herrn IntervV'^?^" ^ürsteu zu Windisch-Grätz auf die aufaen^ " "^ Abgeordneten Biankini und Genossen Msbr??" ^ findet in den Wiener Blättern den Vi3" Wiederhall. Wen Ä p^s'bent Fürst Windisch-Grätz hat in der "eten z?'^"H des Abgeordnetenhauses die Abgeord-^lnüt^is " ""^ Genossen von den langwierigen wissen s^?!?""""^n erlöst, in welche die von gc-richten N. ^c" ^adicalen verbreiteten falschen Nach' zügert '5^'ht hatten. Die Regierung hat nicht ge-über an^s ^s^ gellte Interpellation Biankini's '" inne s,i'K Emnnschunqsgelüste Oesterreich-Ungarns Cinne .. '^e Verhältnisse rund und klar in dem ^tdn/m'"'^"k"' " dem jedermann, der Ab-tviderunn "k"'l gewiss mit inbegriffen. diese Er-indem er ^ ?^ ^^' Der Ministerpräsident konnte, Ausschluss. .^geordneten Biankini die gewünschten Wen d,c/ ' ""^ neuerdings die Thätsache fest-^derboli ». "" ^" ^°" Viankini erwähnten, bereits ^hles N!^.'"^"^'"ten Gerüchten nach wie vor kein an ihrer^ . ^' ^ ^b hervor, dass die Monarchie ^°litik s,s^ r^^^uen und für Serbien wohlwollenden ."lps aea n /' Der Aufmarsch zweier k. u. k. Armce-l» das N,l.', fische Grenze hin gehört demnach ^s'dent li?/ . Hallucinationen. Der Ministerien der Ml ^^'^ ^ Einklänge mit den Ge-^^atische« ^""mtarmee, dass es in dieser kein "-k. Tr„^ ^' k""e «kroatischen», sondern nur selche Svr?" ^'^ "'^ dass in all diesen Truppen, !!" befühl s 5/"'"" s" sprechen, nur eine Gesinnung, ."^ständen ' ^ der unbedingten uud unter allen 'and. c> 'Mentwegten Hingabe an Kaiser und Vatcr-!^ückend, iw°?^sühle dies.r Wahrheit begrüßte die Ebenen yi/t^l des Hauses diese klaren und ent- ^bertwll, )lu"a.en des Ministerpräsidenten mit ^ In d ' ""chdrücklichem, kraftvollem Beifalle. '""kini ^<, . """ Wien P"sst» heißt es: «Herr ^rfts mit A/" ^.'"" Interpellation das 13. Armee-lw^"et ,m>7' ^"" als «kroatische Truppen» ve-Mnist^^s.. ^gen diesen Ausdruck legte der Herr k^l" er »I. !. die entschiedenste Verwahrung ein, vausez h ""ler dem lebhaften Anfalle fast des ganzen ÜÜ1 einbeim^' dajs das Heer und alle seine Theile ^^ "lye U'lfi ^^^^.^. ^^^ si„d ^,^ h^z es nicht gestattet sei, nationale Momente dort zu vermuthen, wo sie weder zu suchen noch zu finden sind.» Die «Presse», das «Neue Wiener Tagblatt» und die «Deutsche Zeitung» constatieren, dass das Haus die Ausführungen des Herrn Ministerpräsidenten mit wiederholtem, lebhaftem Beifalle begleitete. Das «Extrablatt» bemerkt: «Der Herr Ministerpräsident legte Verwahrung gegen den Ausdruck ein, drssen Tendenz erkennbar darauf gerichtet war, die einheitliche österrcichisch'nngarifche Armee als ein Conglo-merat nationaler Contingente darzustellen, und hob nachdrücklich hervor, dass das gemeinsame Heer in allen seinen Theilen eine einheitliche, geschlossene, unter ihres obersten Kriegsherrn Gebote stehende Macht sei, welche keine anderen Rücksichten kennt, als die des Aller« höchsten Dienstes.» Die Anlllnst Ihrer Majestät der deutschen Kaiserin. Da« «Fremdenblatt» begrüßt die Ankunft Ihrer Majestät der deutschen Kaiserin auf österreichischem Boden mit warmer Sympathie. «Die Gemahlin des deutschen Kaisers, des erlauchten Freundes und Bundesgenossen unseres erhabenen Monarchen, und die blüheudm Sprossen des kaiserlichen Paares — so schreibt das genannte Blatt — werden in Oesterreichs Süden, in dem kleinen Paradiese von Abbazia, dessen Namen erst seit kurzen Jahrzehnten der großen Welt qeläufig geworden ist, Aufenthalt nehmen, und Kaiser Wilhelm II. selbst wird dort erscheinen, um Seiner geliebten Familie nahe z'^ sein. Die Bevölkerung Oester« reich'Ungarns sieht mit lebhafter Freude diesem Be» suche entgegen; sie begrüßt in sympathischer Verehrung die anmulhuolle, mit allen Vorzügen des Geistes und des Herzens ausgestattete Kaiserin auf österreichischem Boden und wünscht, dass die hohe Frau an den Küsten unseres Vaterlandes jenen Curerfolg finde, den sie selbst und Deutschlands Volt von dieser Kaiserreise erhofft. . . . Wenn Oesterreich-Ungarns Völker die er» habenc Hohenzollern-Fürstin von ganzem Herzen willkommenheißen auf ihrem vaterländischen Buden, wenn sie mit freudiger Sympathie dem Besuche ihres kaiserlichen Gemahls entgegenblicken und ganz Oesterreich geehrt fühlen durch die unferer Riviera widerfahrene Ehre, so übertragen sie diese Empfindungen unwillkürlich auf das ganze Nachbarreich und Nachbarvoll. Die Versicherungen treuer Kameradschaft und Waffen« brüderschaft, welche schon im Beginne der Festesstimmung zu Äbbazia zwischen Reichsdeutschen und Oesterreichern getauscht worden sind, sie finden lebhaften Wiederhall in allen Gauen unseres Reiches. Wie die Flaggen Deutschlands und Oesterreich Ungarns heute im bunten Schmucke von Schiffm und Häusern an der Adria neben« einander wehen, so fühlen sich beide Völker als gute nnd treue Nachbarn, fo fühlen sie sich mit ihren Herrschern eins in herzlicher Freundschaft; wir wifsen ja, dass nur Friede und Völkerglttck entsprießt diesem Bunde der Kaiser und ihrer Reiche.» Aus Norwegen. Als Einleitung zu den norwegischen Neuwahlen im diesjährigen Frühsommer hat vom 8. bis 10.d.M. in Ehristiania eine Großthings-Debatte über die Thronrede vom 2. Februar d. I. stattgefunden, welche mit der Annahme eines abermaligen Misstrauensvotums gegen das conservative Ministerium Stang schloss. Die Annahme erfolgte mit 62 gegen 49 Stimmen, wonach von der Linken zwei Mitglieder und von den verbündeten Konservativen und «Vloderaten» eines gefehlt haben müssen. Die Debatte selbst war eine vollständige Niederlage der Linken, deren Hauptwortführer, dem Großthings-Vicepräsidenten Ullmann, seine unions-fcindlichen und republikanischen Ngitationsreden sehr wirksam vorgehalten wurden; bezeichnend war. dass der allgemein geachtete erste Großthings-Präsident Sivert Nielsen trotz seiner Zugehörigkeit zu der jetzigen Mehrheit wenigstens an den beiden ersten Debatten-tagen nicht das Wort nahm. Ueber den dritten De» battcntag liegen hier bisher nur telegraphische Mittheilungen vor. Bezeichnend war auch, dass als Vertheidiger der angeblich bedrohten Staatsoerfassung der Vicepräsident Üllmann für die Zukunft dem Großthing einen Einfluss auf die Besehung der Unwersitäts Professoren in Christiania vindicieren wollte, was aber der Premierminister Stang eben auf Grund der Verfassungsbestimmungen unbedingt zurückwies. Die Haupt-argumeniation der Rechten bestand darin, ihre eigene Unioniauffassung als diejenige der Linlenführer aus der Mitte der achtziger Jahre nachzuweisen, was den Anhän» gern des früheren Ministeriums Steen sichtlich unbequem war. Ueber die Stimmung in Schweden erfuhr man übrigens bei diesem Anlass die Existenz einer Broschüre: «Sollen wir über den Kjölen marschieren?» welche Broschüre besonders der GroßthingK'Linlen zur Argumentation diente. Feuilleton. ^"UM blühen die Pflanzen bunt? ^"^bildun!!'? ^ bei den blühenden Pflanzen die L'3' ab- dp. l°gen wi^ Blutenstaub (Pollen) auf die Narbe v ^ bei m"^ ^ ist aber gar nicht so einfach; l'^dene 2n ^"z"' "«d die Geschlechter in ln u^ub^ " ^ennt, bei anderen wieder reifen 3" es?e und Narben nicht gleichzeitig. Dich d entw U U die Mmschen 'machen, wo das M^.n Ntanne 5 s ^" s'ch "ul einem an Alter ei^^s a ck ^"atet. Im Pflanzenreiche kommt H ^rH das umgekehrte Verhältnis vor. Zahl- s?l ergeht ?? Beobachtungen haben aber über- sp, "ln bes.'» ' . ^ -lieblichen Kinder der Natur hH""gen stat.Nn3^l? und vermehren, wenn N^ijglichft ^"ben und die Heiraten im eigenen N ^"tel^t^'""" ""de" Somit sind künst- H in befVrn' ^" ^" Blutenstaub durch die in ^ unl s° ,' ^er kommt nun tmsen Freiern ^r N"?Hauvt^,^^^" harrenden Bräntchen ^oers die Insten. Sie Marien ,.""lußem Honigseim auf, der von abgesondert wird. Dabei haftet der klebrige Blütenstaub lelcht an der rauhen, meist be» haarten Körfteroberfläche der Insecten und wird von diesen nach anderen Blüten mitgenommen, wo wiederum die klebrige Beschaffenheit der Narbe etwas davon zurückhält. Aber solch ein Thlerlein, wie z. A. eine Biene, hat nicht viel Zelt, sondern muss sich bei gutem Wetter sehr beeilen, um chre vielen Waben mit Honig zu füllen. Sie kann alfo nicht umständlich von Pflanze zu Pflanze nach Blitzen suchen, sondern diese müssen sich selbst bemerkbar machen. Auch verblühen viele Blumen gar schnell und müsseu daher für diese kurze Zeit alles aufwenden, Insecten anzulocken, sonst sterben sie eben als alte Jungfern. Daher schmücken sich denn diese kleinen Koketten mit den buntesten lieblichsten Kleidchen, wie ja auch ihre menschlichen Schwestern zu thun pflegen, wenn sie ans Heiraten denken. Diejenigen Pflanzeiiarlen dagegen, welche des Besuches der Insecten Nicht bedürfen, haben keine farbige Blüten, wie die Gräs^ viele Kahenblütler „„d die Nadelbaume. B^i den Grasern z. B. hängen, was man an dem Getreide sehr gut beobachten kann die langen, dünnen Staubfaden so weit hervor dass der geringste Luftzug genügt, um ganze Wolken von Blutenstaub mit fortzuwehen. Aber jene tausend und abertaufend Blumen deren Staubgefäße in der Blüte «erborgen sind müssen eben durch Farbencontraste den anfliegenden Thleren sich bemerkbar machen Da sich nun die Blüten meist über grünen Laub-blättern entfalten, so ist es erklärlich, warum in der Blütcnregwn die von Grün sich besonders gut ab- hebenden Farben als Anlockungsmittel am häufigsten vorkommen. Von den Pflanzen der baltischen Region beispielsweise entfallen auf Weiß 33 pCt., auf Gelb 28, auf Roth 20. auf Blau 9. auf Violett 8 und auf Braun 2 pCt. Aus der Entfernung heben sich eben Weiß, Roth und Gelb am besten, Blau und Violett nur wenig, und Braun fast gar nicht von dem grünen Laubuntergrunde ab. Wie nun die Menschenkinder oft nur ihre äußerste Hülle schmücken, welche von anderen gesehen werden kann. so pflegen es auch die Kinder der Flur zu thun. Sind die Blumenkronen krug- oder glockenförmig nickend oder herunterhängend, und sehen daher die Thiere beim Anfluge nur das Arußere der Blüte, so erscheint diese äußere Seite schö'ier gefärbt, ist dagegen die Blüte stern- oder schlüsselsörmig und mit ihrer Weitung den in der Luft herumjchwirrenden Iosecten zugewendet, dann zeigt wiederum diese innere Seite lebhaftere Farben. So sind die Blumenblätter d'r M'lbstl'rne ((iu^a) nur an der inneren Fläche gelb, an der äußeren dagegen grün. Aehnlich verhält es sich mit den Blumen des Milchsternes, des Schirbocks-lraut^s. dl's Gauchheils und vielen anderen. Wenn man im Hausstand schassen und thätig sein muss. dann kann man sich natürlich nicht mit feinen Kleidern schmück«'«. So geht es auch manchen Blumenblättern, welche, in Nrktarien umgewandelt, den Honig bereiten müssen oder irgend eine andere Fimct'on im Blüwi^ehällse auszuführen habm In solchen Füllen wird die Anlockung der Insecten von den Lalbacher Zeitung Nr. 61. 506 15. My 1894. Der Rücktritt Bennigsens. Die «Post» bringt Nachricht von dem Rücktritte Rudolf von Bennigsens aus dem politischen Leben. Bereits seit einiger Zeit ist dieser Entschluss als bevorstehend bezeichnet worden, und d!e Rede, die Bennigsen für die Annahme des deutsch-russischen Handelsvertrages hielt, wurde ziemlich allgemein als seine Abschiedsrede bezeichnet. Bennigsen hat nahezu vierzig Jahre lang in hervorragender Weise öffentlich gewirkt, zuerst als Mitglied der Opposition in der hannoveranischen Kammer und als Gründer und Vorsitzender des deutschen Nationalvereines, dann, nach der Annexion Hannovers durch Preußen, als einer der Führer der national-liberalen Partei im Reichstage und im preußischen Landtage. Das Zusammenwirken dieser Partei mit Bismarck wurde hauptsächlich durch Bennigsen gefördert, bis zur Zeit, als die Schutzzollpolitik des damaligen Reichskanzlers so scharfe Formen annahm, dass Bennigsen nicht mehr mitgehen zu können erklärte. Als die National-Liberalen immer mehr an Einfluss verloren, legte er sein Mandat nieder, und erst als das Cartell dieser Partei mit den Freiconservativen und Conservative« neue Aussicht auf gedeihliches Wirken im Parlamente eröffnete, ließ er sich wieder wählen. Ein Jahr danach ernannte ihn der Kaiser zum Oberpräsidenten von Hannover. Wenn er jetzt dieses Amt sowie sein Mandat niederlegt, so geschieht es wohl, weil er sich nach so langer politischer Thätigkeit endlich Ruhe gönnen will. Bennigsen feiert im Juli dieses Jahres seinen siebzigsten Geburtstag. Politische Uebersicht. Laibach, 14. März. In Wien hat das «Deutsch-fortschrittliche Central-Wahlconnte' für den ersten Bezirk» in seiner vorgestrigen Sitzung die Reichsraths - Candidature« der Herren Dr. Ofner und Dr. von Nmpauer abgelehnt und nach längerer Debatte den Stadtrath Eonstantin Noske zum Candidaten proclamiert. Die Anhänger des zweiten liberalen Candidaten Dr. Friedjung, der nunmehr von der Eandidatur zurücktritt, erklärten, dass sie für die Wahl des Herrn Noske eintreten werden. Der Legitimations-Ausschuss des Ab« geordnetenhauses beschäftigte sich vorgestern mit der Wahl des Abg. Dr. Pastor, gegen welche ein Protest vorlag. Der Aüsschuss beschloss nach dem Referate des Abgeordneten Dr. Byk, diese Wahl zu agnoscieren. Schließlich wurde das Referat über die Wahl des Abgeordneten Dr. Laginja dem Abgeordneten Grafen Bonda zugewiesen. Im ungarischen Nbgeordnetenhause wurde vorgestern der Gesetzentwurf über die provisorische Regelung der Handelsbeziehungen zu Russland in dritter Lesung beschlossen und sodann die Generaldebatte über die Eheiechtsvorlage fortgesetzt. Abg. Victor Issekutz verwahrt sich gegen den Vorwurf, als ob die Opposition beabsichtige, Obstruction zu machen. Abg. Hock vertrat den geistlichen Standpunkt. — Abg. Remete sprach gleichfalls gegen die Ehegesetzvorlage. Hierauf wurde die Debatte auf heute vertagt. Im d e u t s ch e n Reichstage wurde vorgestern die Berathung des russischen Handelsvertrages Tarif N (Einfuhrzölle nach Deutschland) fortgesetzt. Bei den Titeln: Flachs, Getreide bekämpfte .Abg. von Staudy die Herabschung des Zolles auf Roggen. Graf Arnim (Reichspartei) schließt sich dem Vorredner an und meint: Der einzige Strohhalm, der uns nach Annahme des Vertrages bleibt, ist die Währungs-Enquete, deren Resultat jedoch wahrscheinlich geringfügig sein wird. — Die Commission des Reichstages lehnte den Regierungsantrag, eine Stempelsteuer auf Quittungen, Checks, Giro-Anweisungen und Frachtpapiere zu legen, ab; damit ist die Commissionsberathung der Novelle über das Stempelabgabe-Gesetz erledigt. Die franzäsischeDeputierten-Kammer verbringt die Zeit bis zum Antritt der Osterferien fast ausschließlich mit Interpellationen und der Discussion von Anträgen. Vorgestern kam die Frage der Versa s s u n g s - R e v i s i o n in der Kammer zur Sprache. Obwohl die Discussion über diesen Antrag gestern noch nicht abgeschlossen wurde, so ergibt sich doch schon aus dem bisherigen Verlaufe der Debatten, dass für eine Revision, wie Goblet sie wünscht, sich in dieser Kammer keine Mehrheit finden dürfte. Aus Rom wird der «Franks. Ztg.» gemeld?t, dass im vorgestrigen Ministerrathe bezüglich des Finanzprogrammes Solidarität des Cabinets beschlossen wurde, doch bestehe die Absicht, mit der Commission und den Agrariern ein Einvernehmen zu erzielen. — Crisvi hat den Wunsch der Verwaltungs-Commission, die Grenzen und die Natur der beabsichtigten Reformen, für welche er Vollmachten verlangt, näher zu bestimmen, abschlägig beschieden. Die Commission besteht jedoch auf ihrem Wunsche und würde eventuell der Kammer die Ablehnung der Vorlage empfehlen. Lord Rosebery, der neuernannte englische Premier, hat sich in der Adressdebatte des Oberhauses sowie in einer Versammlung der liberalen Partei, entgegen vielfachen Ankündigungen, in der inneren Politik so sehr auf den Standpunkt seines Amtsvorgängers Gladstone gestellt, dass von einem Zerfalle der bisherigen Regie-rungs-Majorität nicht mehr wohl die Rede sein kann, noch weniger aber von einem theilweisen Aufgeben des Parteiprogrammes der conservative!: Opposition gegenüber. Mit dieser muss der Kampf, nach Lord Rosebery's Aeußerungen über das Oberhaus, vielmehr erst recht entbrennen. Aus Montevideo wird vom 12. März berichtet: Nach zwölftägigem Wahlkampfe wurde Ellauri mit 45 Stimmen zum Präsidenten von Uruguay gewählt. Sein Gegencandidat Comenforo erhielt 43 Stimmen. Ellauri verzichtete auf die Annahme der Präsidentschaft. Dieser Entschluss hat einen guten Eindruck in der Bevölkerung hervorgerufen. Nach den letzten Meldungen aus Rio de Janeiro hat sich das Kriegsglück in dem schon fast ein halbes Jahr währenden Bürgerkriege in der dortigen großen Bai derart gegen die Aufständischen gewendet, dass dieselben ihre Ergebung angeboten haben. Tagesneuigleiten. — («Venedel - Gallerte.») Aus Graz wird berichtet: Bekanntlich hat Ihre Excellenz Frau Julie von Venebel. geborne Freiin v. Krieg-Hochfelden, l. u. k. Feld-zeugmelsters Witwe, dem Lande Steiermarl ihre kostbare aus 135 Bildern bestehende Gemäldesammlung vermacht, und hat der Landtag in seiner jüngst beendeten Session beschlossen, der Spenderin für diese Widmung eine Dank-adresse zu überreichen. Nun haben diesertage in Aus» Wrung diese« Beschlusses Landeshauptmann Gras Atlems und der Referent sür Kunstangelegenhciten Dr. R. von Schreiner Frau v. Benedek eine kunstvoll ausgestattete Ndresse, welche die Unterschriften des Landeshauptmannes und sämmtlicher Mitglieder des Landesausschusses trug, überreicht. — (Nachrichten über Rittmeister v°" Zubovits.) Rittmeister Feodor v. Zubovits hatte °^ lanntlich vor einiger Zeit dcn Plan gefasst, die iMw' chischen Gefangenen des Mahdi, Slatin Ney und ^ selber, zu befreien und sich zu diesem Zwecke n" Egypten begeben. Dieses Unternehmen hatte sich aber a unausführbar erwiesen, und Rittmeister v. Zubovits v' findet sich bereits auf der Rückreise nach Oesterreich, " hatte während seines Aufenthaltes in Kairo Verh^ lungen mit mehreren Veduinen-Scheikhs angeknüpft u sich durch dieselben der Mitwirkung von 492 berittene" Beduinen versichert. Mit diesen wollte er die Karawane" straße Luxor-Kosser erreichen und sich daselbst in den LM solcher Geiseln setzen, gegen deren Auslieferung Mahdi die Gefangenen frel geben würde. Z" dle!ü Zwecke suchte Rittmeister v. gubovits durch die «M« chisch ungarische Vertretung bei Lord Cromer, als Chef der englischen Verwaltung in Egypten, um die laubnis an, mit den Beduinen die Grenze ^ ,^ gegen den Sudan überschreiten zu dürfen, was ihm a mit dem Bedeuten verweigert wurde, dass ma« ^ nöthigensalls mit allen Mitteln daran verhindern W«^ Ebenso unausführbar erwies sich der Plan, von der" berei aus nach dem Sudan zu gelangen, eine ^.^ erreichen und dort etliche Menschen auszuhel»en, «m selben dem Mahdi zum Austausche gegen die.^ chischen Gefangenen anzubieten. Zuletzt wendete M °" meister v. Zubovits an den Khedive selbst, der ihn i" wohlwollend empfieng, aber ihm dringend empfehlen ^ sich den Unordnungen der englischen Autoritäten "^.^ widersetzen. Unter diesen Umständen beschloss Ritt""'' v. Zubovits, Egypten wieder zu verlassen. Nächste V trifft er in Wien ein. -^ — (Ludwig Kossuth.) Eine in Ron» ^ gelaufene Privatdepesche aus Turin bezeichnet den o^ stand Kossuths als hoffnungslos. Der Greis s^^ ständig, und die Lebenskraft sinke von Stunde zu S' Giner ungarischen Deputation wurde gestattet, am des Schlummernden schweigend vorüberzuschreiten. ^ — (Raub auf einem Friedhofe) ,^ Prag wird von vorgestern gemeldet: ^, H» wurden auf dem Wolschaner Friedhofe acht Oruftlap^ aufgebrochen. Die darin stehenden Särge lv geöffnet und von den Leichen Kleiderreste herabg""^ Die Grüfte wurden in unflätigster Weise veruney" ^ aus selben wertvolle Gegenstände entwendet. ^ Mte geschändeten Grüften befindet sich auch die ^"'^ des gewesenen Redacteurs der «Bohemia» 3>^' .e» Thäter sind bisher unbekannt. Heute nachts dl ^ gleichfalls unbekannte Thäter in die Friedhosslape" ^ Scharla bei Prag ein und zertrümmerten die Iohannesstatue. > I» — (Ein Mord auf der Tramway ^ Dresden wurde Samstag kurz vor Mitterna^^, Pserdebahnconducteur Jacket von einem Fahrgaste"!" ^ Nach ärztlichem Vefund muss der Mikdcr seinen» ^ den Revolver direct an die Stirne gehalten habe". ^ Raubmord liegt nicht vor, da bei dem Ermordeten ^ alles Geld vorgefunden wurde. Es soll sich oielme^^ einen Racheact handeln, bei dem Eifersucht ^.^ spielt. Dabei soll der Schuss nicht einmal dem ^A^ gölten haben, der erst seit ganz kurzer Zeit in be« ^ getreten ist, sondern einem älteren C^egen ^ ^ huber, der sonst den betreffenden Wagen zu >"" z t,e>" habt hätte. Als stark verdächtig ist ein Schloss""" ^ benachbarten Loschwitz gesanglich eingezogen word ^ selbe hat den Schaffner Hulier schon früher a"« sucht bedroht ^ l«" — (Von Vriganten überfallen) ^ha» einigen Jahren in Sassari ansässige äußeren, sonst unscheinbar grünen Kelchblättern über» nommen. Diese sind daher beispielsweise bei dem Busch-Windröschen (^N6mon6 nsmorosa) weiß gefärbt, bei der Schnee- oder Weihnachtsrose (Usllsborug nißsr) weiß oder röthlich und bei der Wiesenküchenschelle (?uI«aU11a pratknsix) violett. Ein anderes Mittel, die Blüten weithin sichtbar erscheinen zu lassen, ist die Häufung derfelben zu Büscheln. Aehren, Trauben, Dolden und Köpfchen. Die Einzelblüte des Hollunders hat nur 5 bis 6 Millimeter Durchmesser und würde selbst auf dunklem Grunde in der Entfernung von wenigen Schritten nicht mehr gesehen werden. Da nun aber stets Tausende solcher Blüten in einem Ebenstrauß von 16 bis 18 Centimeter Durchmesser geordnet sind, so heben sie sich sehr deutlich von dem dunkelgrünen Laube ab. Die Blüten von ungefähr 10.000 Korbblütlern, 13.000 Doldenpflanzen und ungezählten Baldrianen, Nelken, Schmetterlingsblütlern, Lippenblütlern verdanken es einzia und allein der Häufung ihrer Blüten, dass die Insecten sie schon von weitem sehen können. Vereinzelt würden sie ihrer Kleinheit wegen nicht bemerkt werden. Bei manchen Pflanzen scheint den Blüten die Sorge für die Nachkommenschaft und zugleich die Schmückung des Hauses zur Anlockung der Thiere zu viel Mühe zu machen, deshalb findet eine Theilung der Arbeit statt. Die im Innern der Köpfchen oder Dolden stehenden Blumenblätter sind unscheinbar und wenig gefärbt, dagegen erscheinen die am äußeren Rande stehenden auffallend vergrößert und machen den Eindruck prächtiger, von der Peripherie ausgehender Strahlen. Dies ist bei den meisten Scabiosen der Fall. Bei der Kornblume (Ontaul-La cyanu«), der Lieblingsblume Kaiser Wilhelms I., sucht man in den schönen, randständigen blauen Blüten vergeblich nach Staubgefäßen und Stempeln; sie sind unfruchtbar und «taub» geblieben und dienen der Pflanze einzig und allein zum Schmucke. Nur die Blüten des Mittelfeldes haben Pollenblätter und Fruchtanlagen. Sie sind aber sehr unscheinbar und würden schon aus geringer Entfernung nicht bemerkt werden. Da kommen ihnen nun eben die ringsum abstehenden auffälligen Trichterblüten zuhilft, welche, mit prächtigem Azurblau gefchmückt, weithin sichtbar sind und die Aufgabe haben, die Insecten zu dem süßen Honigseim ihrer fruchtbaren Nachbarblüten herbeizulocken. Es hat sich also hier eine überaus merkwürdige Theilung der Arbeit in der Blüte ein und desselben Blumenköpfchens vollzogen. Ebenso verhält es sich mit dem wilden Schneeball (Vidurnum opulu») und der wilden Hortensie (l^-6ran8a6a). während bei den cultivierten Pflanzen gleichen Namens alle Blüten, auch die inneren, in taube Schmuckblüten umgewandelt sind und daher keine Früchte hervorbringen. Zennoch. ,„ Lett"" Roman aus der Gesellschaft von L. Ideler (". " (51. Fortsetzung.) ^" Harry machte einen Besuch in einem bena^ A? Doife, und Anna Wander verwickelte Cora M sprach, dem diese sich nicht entziehen konnte. M So saß die kleine Gesellschaft in a"P' ^ tracht, als plötzlich im Nebenzimmer laute ^ßel hörbar wurden und Miss World, unverke'Mv" ordentlich erregt, den Kopf zur Thür he"'"'^, «Cora,» rief sie, «komm doch einmal ye Cora erhob sich verwundert. ., «Was will man von mir?» .„« M Sie betrat mit sorglosen Gesicht 0"» W^^"""l Dr. Percu, ein zwanzigfacher Millionär, »>0lnw """ in Gesellschaft seiner Schwester unter-k°?ne" Ausflüge nach Padremonna auf offener Land-schlep w ^"^nten überfallen und ins Gebirge ge-Lir t ^^" ^" Ehrenwort, ein Lösegeld von 200.000 Lcbw ü ^^"- wurde er in Freiheit gesetzt, jedoch die Lö'ea!^ "^ ^"lel zurückbehalten. Nach E'lag des echt P ! c "^'^" ^"" l"„e Schwester zurück, welche in diten ! ^"^ "b" die Liebenswürdigkeit der Ban-Mel/n" ' war. Hier herrscht über dieses Wieder. ' ^ uallenischer Räuberromantik große Bestürzung. Schwester c?^""v" H e d w i g.) In Nizza ist die 'naus ' ^ 2 aus dem Orden des heiligen Vorro-ehemal ^ ^" ^ Jahren gestorben Dieselbe ist die sie lick? ^^ ^' Josef-Spitals in Potsdam, wo ift. 3/e" Keim zu der Krankheit holte, der sie erlegen lv'll z? ^ü" Hedwig war eine geborene Fürstin Radz,-Olh'la '^. ^""'l« Cc. , ^°^" ^"^ ""^" 6°"°l zu verbinden die Ne,? ?^b° etwa 360 Kilometer lang werden und Ceen um ? ^" ^"^" H"""' ^' ^^"r und Erie-">va bn lw^^ Kilometer kürzen. Das nöthige Capital, London ln, Dollars, soll von Kapitalisten in wrden' ^"2°' Vchon und in Newyorl aufgetrieben Vocal- und ProMzial-Nachricht^ ^ Die deutsche Kaiserin in Al,l»azia. EeherM^^" ^ird vom 13. März geschrieben: Der Auguste ?? "'^ ^^" Majestät der deutschen Kaiserin den, Geful ^° l°wie mit den kaiserlichen Kindern und hier einäp^«^ fahrplanmäßig um 2 Uhr nachmittags ^bazill w . ^" Nahnhof der Station Mattuglie-und F^/-" wlt deutschen und österreichischen Wappen der Perrnn ^'^ mit Laubguirlanden festlich geschmückt; pichen ^, ""esaal und das Vestibule waren mit Mchtin °? ^' "^ ^"^" und exotischen Gewächsen Erschall?"' Dem Hofzuge entstiegen zuerst der Hausherr v Wz!'^" v. Lyncker und Obersthosmeister Frei« höchste« N, c. "' ^" ersterem meldete sich im Aller-Ald hier« ? ^ ^" Statthalter Ritter v. Rinaldini. ?°'selleide ^ ^"^'^ ^ie deutsche Kaiserin im lichten t l" vorttpss Salonwagen und ließ sich den Statt- ^che aus^ " "°" I^er Majestät durch eine An-^ ^"Mand«3""^e; sodann folgte die Vorstellung ^" !0l°ies^ ^" ^ deutfchen Kriegsschiffes «Moltle». Men Eta . Kaiserin trat auf die Deputation der ^ Elnvsan ?"^^"^" öu, welche eigens aus Fiume ^ "ahm v l." laiferlichen Familie gekommen waren, Zargen. derselben ein prachtvolles Fliederbouquet ^inzen"^^^ ^grüßte der Statthalter die kaiserlichen ^legen m '""roe» die bereitstehenden Equipagen «"plManne °? ^ der Statthalter mit dem Äezirls-°>fener ^..""° dem Präsidialseccetär; sodann folgten in "it der Q..^ M« Majestät die deutsche Kaiserin ^ l°iserlick 1""^"" ^räftn von Vrockoorff, hierauf N?"'pagen s. "ber und das Gefolge in geschlossenen Anreihe r^^ sich die zahlreichen Gäste in langer l lnassen^'^^"' Die Bevölkerung der Umgegend ^gen Iahrtt 5 herbeigeströmt und bildete längs der ^''w'.mm,^'" "^"7" rm farbenreiches Spalier. Ihre k. Hoheiten der Großherzog und die Groß. Herzogin von Toscana erwarteten die erlauchten Gäste vor der von höchstihnen bewohnten Villa bei Volosca. Die deutsche Kaiserin lttß ihre Equipage halten und begrüßte die hohen Herrschaften. Bei der Fahrt durch Volosca waren die Straßen und Fenster von den Bewohnern dicht bchht. InAkbazia selbst wurde die deutsche Kaiserin und die kaiserlichen Prinzen von sämmtlichen Curgästcn erwartet und ehrfurchtsvollst begrüßt. In der Villa «Amalia» empfieng der Director der Curanstalt, Silberhuber, die höchsten Gäste. Beim Eintritte in die Villa, um 2 Uhr 40 Minuten nachmittags, wurde dir deutsche Flagge gehisst, und das deutsche Kriegsschiff «Moltle», welches in großer Flaggengala prangte, gab den üblichen Geschütz-salut ab. Ihre Majestät die deutsche Kaiserin besichtigte nach ersolgter Ankunft fämmtliche Appartements der Villa «Amalia» und die Villa «Nngiolina» und begab sich hierauf mit den laiferlichen Kindern in den reservierten Garten, wo Ihre Majestät die prachtvolle Aussicht blwunderte. Die Manöver der vorübel fahrenden, mit Flaggen geschmückten Sl-grlyacht deS Grafen Geza Andrassy und der Dampf» yicht Biedermanns unterhielten die Kaiserin sichtlich. — Bei der Ankunft der Kaiferin iu der Bahnstation Mat-tuglie wurde auf dem Perron auch Vezirlshauptmann Fabiani vorgestellt. — (Bestätigte Wahl.) Seine Excellenz der Herr Handelsminister hat der Wiederwahl des Johann Perd an zum Präsidenten und des Anton Klein zum Vicepräsidenten der Handels- und -Gewerbekammer in Laibach für das Jahr 1894 die Bestätigung ertheilt. — (Oster ferien.) Die heurigen Osterserien werden an sämmtlichen hierländischen Mittelschulen, an den gewerblichen Fachschulen und an der Lehrer- und Lehrerinnen-Bildungsanstalt bereits am 18. d. M. beginnen, da das k. k. Ministerium sür Cultus und Unterricht über einen diessälligen Antrag des l. l. Landesschul-rathes genehmigt hat, dass der 20. März frei gegeben werde. —o. — (Ermäßigte Frachtsätze auf den Unterlrainer Bahnen.) Folgende ermäßigte Frachtsätze wurden ab Stationen der Unterkrainer Bahnen neu eingeführt: 1.) Bau-und Schnittholz in Wagenladungen von mindestens 10 Tonnen nach Trieft S. V., Freihasen und St. Andrä von gobelsberg 43 kr. (statt normal 60 kr.) per 100 1fe oUi^ h" "ut anderen Kindern hierauf 3^ nein e."^ dabei hat sir dies Kreuz um- ^gendem H"'ä' 6°"'' erklätte Miss World ^r/luge 3 ^lss' antwortete Frau Busch; sie war L^ °n er^ ""d blieb daher ganz ll? lchon s/s.» «"^ Frauen in ibrcr Laqe wär«, so?."'ht zu <^^"" gesell. «Der jmiqe Herr ist wie ich höre, sonst wollte ich ihn uns dies Kreuz; seine u^cht traoen ^'5? ^schenkt, saczte er; sie möchte U/" 's in der Stadt verkaufen all" s°Nl stets d?- Vr" m.tbrinqen. Und der junge H"?b sagt er cr^^'^ ^, das wissen wir '^"kt, dann ä ^"'lein Cora habe ihm das Kreuz ^nbera. n^ ""^ so., bera '^in 38"«' ?'^ d'e Frau fuhr fort: Vl,""d zeiate "«V^'" ^°s Kreuz mit nach Buch-Goldarbeiter; dieser sagte, drei ^ Achthat """" bie wollte er dafür qeben. «u verka.ff'"'"'? ^ann abrr leid, das hübsche l^e/5!°l und i/^^ d" drei Thaler aus, kaufte k^f? '"" es ebrl^ ^. das Kreuz wieder mit. So sle ez ^ hi^ A «"d redlich von Herrn Harry ge- Cora war dunkelroth geworden. «Ja,» sagte sie kurz. «, ^ .Vergeben Sie mir, Frau Vusch, ich wollte Sie ganz gewiss nicht beleidigen; ich weiß ja, dass Sie und Ihr Mann die achtbarsten Leute im, ganzen Dorfe sind. Aber ich konnte nur dies fo gar nicht erklären —» ., . ^ Er stockte und blickte auf Cora, die finster vor sich hin starrte. «Wir nehmen Ihnen gar nichts übel, Herr Fallen» berg.» versicherte die gutherzige Frau. Mit dem armen, elenden Krüppel empfand jeder Mitleid, und niemand war unartig gegen ihn «Er lebt ja doch nicht mehr lange, wozu sollen wir ihn noch ärgern?» huh es oft unter dem Gesinde Frau Busch ergriff seme Hand. ' «Ganz g'wiss nicht, Sie brauchen es nicht zu denken. Es ist sogar recht gut, dass Sie danach fraaten Nm, wissen wir es doch alle, wie es zusammenhänal' Bereifen kann ich es freilich auch nicht, wie man solch ein Andmken forta/ben kann.. '"^ Miss World zitterte am ganzen Körper, Falkenbera bemerkte es und wandte sich an Cora. "c.wrrg «Sie haben die alte Freundin Ihres kmus?« ti?l verletzt. Mshalb gaben Sie das Hz an Harrv? .Er hatte mir emen Gefallen g.thaa und bat mich darum,» murmelte Cora schuldbewusst. «Was für ein Dienst kann das gewesen sein,» fragte Falkenberg erstaunt, «den Sie derart belohnen mussten?» «Das geht sie nichts an!» antwortete Cora hochfahrend und warf den Kopf in den Nacken. Falkenberg zuckte die Achseln und schwieg, aber er grübelte noch lange über diesen Punkt hin und her. «Es muss ein ganz außerordentlicher Dienst gewesen sein,» dachte er. «Was mögen die beiden denn zusammen wieder ausgeführt haben?» Miss World hatte sich einigermaßen gefasst. «Wollen Sie mir das Kreuz zurückoerkaufen?» fragte sie Frau Busch. «Ich gebe Ihnen das Geld wieder.» «Wenn Ihnen so viel daran liegt, Miss, gleich. Ich sehe, dass es für alle Theile am besten ist, Sie bekommen es zurück.» «Es war ein theures Andenken an meine verstorbene Mutter, ich würde es auch sonst niemals fortgegeben haben,» stammelte Miss Wmld mit zuckenden Llppen und einem vorwurfsvollen Vlick auf Cora, in-drm sie fortgieng, um das Geld zu holen. Als sie wiederkam, war Cora verschwunden; sie hatte sich in ihr Zimmer begeben und sich dort eingeschlossen; durch den Diener lieh sie sich bei ihren Gästen entschuldigen, sie sei nicht wohl und könne nicht wieder zum Vorschein kommen. Die alte Dame war außerstande, das Erlebnis gegen Anna Wander und ihren Verwandten zu ver-schweigen. (Fortsetzung sogt.) LMaöier Zelttma Nr. 61. 508 15. Man 1894. — (Sanitäts-Wochenbericht.) In der geit vom 4. bis inclusive 10. März kamen zur Welt 16 Kinder, dagegen starben 32 Personen, und zwar an Scharlach 2, Diphtheritis 2, Tuberculose 11, Entzündung der Nthmungsorgane 2, Schlagfluss 1, Altersschwäche 5 und an sonstigen Krankheiten 9. Unter den Verstorbenen befanden sich 9 Ortsfremde und 15 Personen aus Anstalten. Infectionslranlheiten wurden gemeldet: Scharlach 7, Diphtheritis 3. — (Im Scherze schwer verletzt.) Am 6. d. M. gegen 10 Uhr vormittags erschien der 25 Jahre alte Kaischlerö-Sohn Matthäus Podvis von Unlerpirnitsch im Hause des Dr. Ahazhizh in Vilerce unter dem Groß« lahlenberg, in welchem zur Aufsichtsführung der Vesitzers-Sohn Matthäus Music bestellt ist. Podvis bemerlte im Zimmer ein Gewehr und fragte, ob es geladen sei. Auf die verneinende Erwiderung des Music nahm Podvis das Gewehr und gieng in den beim Hause befindlichen Garten, woselbst eben der 36 Jahre alte Arbeiter Anton Cedilnik beschäftigt war. Ohne sich vorher überzeugt zu haben, ob das Gewehr geladen sei oder nicht, drückte Podvis dasselbe gegen Cedilnik ab. Die Waffe, welche mit Hasenschrot ge« laden war, gieng los, und die Ladung traf den Cedilnil in die rechte Hand und in die rechte Nrustseite. Eedilnik, welcher schwer verletzt ist, befindet sich im Eivilspitale in ärztlicher Behandlung. 1. — (Benefiz.) Morgen findet das Benefiz der Schauspielerin und Sängerin Frau Iosefine Milola und zugleich dic vorletzte Vorstellung der Saison statt. Frau Mikola war nicht nur in allen möglichen Fächern, sondern auch fast in jeder Vorstellung beschäftigt. Ihre unverwüstliche gute Laune, ihre drastifche Komik erzielten jederzeit die größten Heiterkeitserfolge, und es zählt daher die Neneficiantin mit Recht zu den Lieblingen des Publicums. — (Feuer.) Am 10. März, circa 10 Uhr abends, ist in der Kaische der Helena AuZlolar in Ravne bei Topol Nr. 38. Gerichtsbezirl Laas, Feuer ausgebrochen, welches' das Object, trotzdem die Bewohner gleich zum Löschen herbeigeeilt waren, bis auf die Mauern ein« äscherte und einen unversicherten Schaden von circa 300 Gulden anrichtete. An der Entstehung des Feuers trägt der 10jährige Johann Turk von Gora durch unvorsichtiges Anzünden einer Cigarrette in der Heuschupfe die Schuld. —I. — (Neuer Feuerwehrverein.) Im Pfarr-und Gemeindeorte Nltlag, Bezirk Gottschee, ist über Anregung des dortigen Bürgermeisters Herrn Andreas Samide die Gründung eine« freiwilligen Feuerwehrvereines im Zuge. Die bezüglichen Statuten wurden zur behördlichen Genehmigung bereits vorgelegt. — (Bitte an edle Menschenfreunde.) Die 90jährige Nmtsdieners.Witwe Maria Salmic in Nafsenfuß, welche eine Pension von 5 fl. monatlich b> zieht, liegt schon über drei Jahre krank darnieder und leidet große Entbehrungen. Die Aermste war stets brav und arbeitsam und erträgt mit Ergebenheit ihr hartes Los. Unsere Bevölkerung hat stets ihr warmes Herz für Nothleidende bewiesen, möge sie es auch in diesem Falle thun. — (Vergnügungszüge) mit 50°/, Fahr-Preisermäßigung arrangiert Gustav Schrotts Reise» bureau anlässlich der Osterfeiertage von Laibach nach Wien, Budapest, Trieft, Fiume und Venedig. Ausgabe von 14 Tage giltigen Tour. und Retourbillets I., II. und 111. Classe. Näheres die Placate und Programme, welch letztere in der Expedition dieser Zeitung gratis erhältlich find. — (Concert der «Glasbena Matica.») Das gestrige Concert der «Glasbena Matica» war neuerlich zahlreich besucht und erfreute sich eines großen Erfolges. Neueste Nachrichten. Sitzung des Abgeordnetenhauses am 14. März 1894. Das Abgeordnetenhaus führte die Debatte über die Gesetzesvorlage betreffend die Ratengeschäfte zu Ende und begann hierauf die Berathung des Gesetzentwurfes über die Ausführung der Wiener Ver-lehrsanlagen. Nach längerer Discussion wurde die Vorlage in zweiter Lesung genehmigt und sofort auch in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben. Se. Excellenz der Herr Handelsminister Graf Wurmbrand beantwortete sodann eine Reihe von Interpellationen. Vor Schluss der Sitzung gab Se. Excellenz der Herr Finanzminister Dr. Edler v. Plener über eine dies-bezi'igllche Interpellation der Abgeordneten Dr. Hofmann von Wellenhof und Genossen die Erklärung ab, er hoffe womöglich schon im nächsten Jahre eine Vorlage wegen Erhöhung der Gehalte der Aeamten ein» bringen zu können. Die Berichterstattung über die Regierungs-Vorlage wegen der Verstaatlichung der Triester Lagerhäuser wurde bis nach den Osterfeiertagen verschoben. Abgeordneter v. Stalitz wurde zum Berichterstatter gewählt. — Die nächste Sitzung findet morgen statt. Herrenhaus. Das Herrenhaus erledigte die auf der Tagesordnung gewesenen Gegenstände größtentheils ohne Debatte im Sinne der Commissions-Anträge. Bloß der vom Abgeordnetenhause bereits genehmigte Gesetzentwurf betreffend die Einreihung eines Theiles der Vezirks-richter in die siebente Rangsclasse veranlasste eine kurze Discussion, an welcher sich auch Se. Excellenz der Herr Iustizministei Dr. Graf Schönborn betheiligte. — Unverändert wurde die Regierungsvorlage wegen provisorischer Regelung der Handelsbeziehungen mit Russland, dann das Gesetz wrgen Abtrennung von Grundstücken zu öffentlichen Zwecken ohne Debatte in zweiter und dritter Lesung angenommen. Valuta - Ausschuss. Der Valuta-Ausschuss beendete die Berathung der Valuwvorlagen. Se. Excellenz der Herr Finanzminister erklärte, wenn die Verquickung der Staatsnoten mit den Salinenscheinen aufhören wird, könne die Ausgabe schwebender Staatsschuloscheine allenfalls zur Erwägung gelangen. ______ Gelsgranttne. Wien, 14. März. (Orig.-Tel.) Auf die Subscrip-tionseinladung von 40 Millionen Goldrente wurden insgesammt 60 Millionen gezeichnet, und zwar aus« schließlich seitens des eine Capitalsanlage suchenden Publicums. Wien, 14. März. (Orig.-Tel.) Der bisherige zweite Vice-Bürgermeifter Dr. Grubl wurde mit 88 von 131 Stimmen zum Bürgermeister von Wien gewählt. Der antisemitische Gegencandidat Dr. Lueger erhielt 43 Stimmen. Wien, 14. März. (Orig.-Tel.) Der Streik bei der Neuen Wiener Tramway dauert fort und ist eher im Wachsen begriffen. Die Streikenden versuchten mehrfach, die Nichtstreikenden an der Fortsetzung der Arbeit zu hindern, wobei belanglose Ruhestür ungen vorgekommen sind. London, 14. März. (Orig.-Tel.) Das Unterhaus verwarf die durchberathene Adresse und nahm über Antrag der Regierung die neue Adresse an. Abbazia, 14. März. Die deutsche Kaiserin machte schon um 7 Uhr morgens einen Spaziergang im Parke bei der Villa, frühstückte dann in den Appartements und begab sich mit sämmtlichen Kindern in den abgeschlossenen Theil des Gartens vor der Villa «Angelina», wo die Prinzen und die Prinzessin Victoria Louise spielten. Abbazia, 14. März. Wie verlautet, ist die deutsche Kaiserin von den hiesigen Eindrücken so erfreut, dass der Aufenthalt in Abbazia über die anfänglich projec« tierte Zeit, vielleicht selbst auf drei Monate, verlängert werden dürfte. Prag, 13. März. (Der Process gegen die Mörder Mrva's.) Nach Verlesung der Anklageschrift wurde der Angeklagte Dolezal als erster verhört. Derselbe gibt die auf seine That bezüglichen Angaben wieder, nur entlastet er den der Mitschuld angeklagten Kriz, indem er — im Widersprüche mit seinen in der Voruntersuchung abgegebenen Aussagen — erklärt, dass Kriz ihn nicht direct aufgefordert habe, die Mordthat zu verüben. Auf die Frage des Präsidenten sagte er: «Ich weiß nicht, vielleicht wäre es doch unterblieben, wenn Kriz mich nicht aufgemuntert hätte.» Die Bemerkung des Präsidenten: «Sie erklären also direct, dass Kriz Sie dazu aufgemuntert hat,» erwidert der Angeklagte mit «Ja». — Hinsichtlich der Mitangeklagten Frau des Kriz sagt Dolez^al in entlastendem Sinne aus. Dolezal erklärt, dass die Angaben, die er bei der Polizei und in der Voruntersuchung gemacht habe, nicht richtig seien. Der Präsident befragte ihn, warum er damals nicht richtige Angaben gemacht habe, worauf Dolezal erwidert, dass er es vielleicht in der Aufngung, vielleicht in der Dummheit gethan habe oder im Missverständnisse; schließlich gibt er die Möglichkeit zu, diese Angaben gemacht zu haben, versichert jedoch, dnss sie unrichtig wären. Hierauf wird das Verhör unterbrochen. Die Fortsetzung desselben findet um 3 Uhr nachmittags statt. In der Nachmittagsverhandlung wurde das Verhör mit dem Angeklagten Dolezal beendet und sodann der Angeklagte Dragoun vernommen. Beide Angeklagten bestätigen bezüglich ihrer eigenen Schuld die in der Voruntersuchung gemachten Angaben, während sie bezüglich der Mitschuld der anderen Angeklagten ihre Aussagen in der Voruntersuchung theils abschwächen, theils ganz widerrufen. Auf die Vorhalte des Prä. ftdenten, warum sie jetzt andere Angaben machen, führen ste entweder leine bestimmten Grunde an oder geben keine Antwort. Um 6 Uhr abends wird die Verhandlung bis morgen unterbrochen. c>. . 3""^ 14. März. Heute vormittags wurden hier fünf Anarchisten verhaftet. (koburg, 14. März. Heute abends um 6 O 30 Minuten trifft der Großherzog von Hessen hl" ^ Der Herzog begibt sich in den nächsten TaqeN i" Besuche des Prinz-Regenten von Baiern nach MimV'' Rio dc Janeiro, 13. März. Um 3 Uhr nachmM' begannen alle Befestigungen und Batterien bel ^ qierung ein heftiges Bombardement gegen die ^ der Insurgenten, ohne dass die letzteren das ^ beantworteten. Das Bombardement dauerte bis 4 uy. Als das Regierungsgeschwader in der Bai en«^ strichen die Insurgenten der Forts die Flaggen, ^ aufständischen Officiere flüchteten inzwischen an ^ , der französischen und portugiesische» Kreuzer. Adn" ' Da Gama soll sich an Bord des englischen KM" «Sirius, befinden. Die Beendigung des Krieges " ursacht große Freude. Angekommene Fremde. Am 13. März. , Hottl «lefant. Reich, Strack, Gottlieb. Wickel, Saffer, P"^ Brauer, Vrunuer, Reich, Weinel, Weih, Rcichmann, ^. — Orcnstein, Agram. — Kassian, Trieft. — Hoina'", ^ mannsdorf. - Leiß, Freiberg. - Vrctschla, VnM"^, Lonöaric, Selce. — Stern, Leipzig. — Sladovic, miwo^ ^ — Prodau, Pinguente. — Tannenberger, 3ülNU^M, Obermayr, ilaibach. — Kotnil, Oberlaibach. —- ^" Moravec, Villach. , M Hotel Elefant. Hofrath v. Salzer; Vurlhardt, Millausch"'^. Firnbcrg, Schick. Bezolt. Wien. - ttbel, Frankfurt. ^^ Briinn. - Kunz, Graz. - Fussel, Weißtirch. - MM ^ Wrz. — Tröls. Vogel, München. — Giidcrer, GottM' Naunachcr, Malborghct. - Hibser, Prezid. ^Ml, Hotel Sliobahnhof. Oroznil, Pfarrer, Sagor. — Iasenc, ^ — Bienenstock, (Yraz, — Glasser, Wien. «ec«'^ (Yasthof Kaiser von Oesterreich. Vajc, Tolmein. -^ ? Rudolfswcrt. ________^ Verstorbene. Den 1 2. März. Josef Sterniia, Stadtwachmann, ? Kuhthal 11, Altersschwäche. ^.. g I, Den 13. März. Maria Ales, ArbeiterS-Tochter, Schießstättgasse 11, Tuberculose. . ßZ I>' Den 14. März. Antonia Kosir. Hausbcsivenn, ^ Krakauergasse 3, Hcrzfchlag. — Victor Kuga, Kutscher» 3 Mon., Rämerstraße 19, Fraisen. ^^-e^ M'kswirtschastliches. ^ ^. Llllbach, 14. März. Auf dem heutigen Martte l'^h, schienen: 5 Wagen mit Getreide, 7 Wagen mit Heu «no 15 Wagen und 2 Schiffe mit Holz. Durchschnitts-Preise. ^^5 ft, , lr, sl, , lr, ^?st^ Weizen Pr.Meterctr. 7 50 8,40 Butter pr. Kilo . - Z^ Korn » 5 70 6 40 Eier ftr. Stück - > "" ig ^ Gerste . ß! — 6 40 Milch pr. iiiter - - ^ ^4 ^ Hafer » 6 50 7 30 Rindfleisch pr. Kilo ^ ^ ^ Halbfrucht .«---------------Kalbfleisch ' ß4 ^ Heiden > 7 40 8 40 Schweinefleisch ' ^"40^ Hirse » 5—5— Schöpsenfleisch » .....75^-^ Kukuruz » 5 40 5 50 Hähndel pr. Stim ^ .,<) ^ Erdäpfel 100 Kilo 1 80-------Tauben ' '? 94 ^ Linsen pr. Hcltolit. 14-----------Heu pr. M.-Ctr. . .^7^ Erbsen » 14-----------Stroh ' > - ! Fisolen . 9-----------Holz, hartes pr> ^^ Nindsschmalz Kilo - 96 >— Klafter ^o ^ Schweineschmalz » - 68-------— weiches, ' ^ 24 Speck, frisch . 58-------WeinMh.M i!". ^ 3^ — geräuchert» —64—— —weißer, » Lottoziehung vom 14. März. Brunn: 49 45 22 46 ^^^ Meteorologische Beobachtungen inMb^ -------------------------------------------------— ^ ? UTMg. "728-1 -T^NW. MaH ^AH - ^ 14. 2. N. 725)2 17 0 SW, mäßig bewo' 9 . Ab. 724 9 9 9 SM. schwach bcw>M .^ ^ Bewölkt, warm, nacht« Regen. — Da« ^ > Temperatur 11 3«, um 8 5« über dem Normale-^^^y Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-I°""' . Ritter von Nissehrad. _^5 > Danksagung. ^ > Allen werten Verwandte» ,md Velannten. „„, > uns während der Krankheit und bei dem ".^ > scres innigstgeliebten Sohnes, bezw. Neffen, v » Johann Eppich ... > ihre Theilnahme kundgaben, fowie den Sp"'A,l ^ ! > fchönen Kränze und den geehrten Theils '^ ^ > Leichenbegängnisse, insbesondere den V>, Hctt^ > > gliedern der Marianischcu Congregation,!", Fa^' > > Beamten und dem Personale dcr Draliw'I > > sei hiemit der tiefgefühlte Daul ausgcsp"^ ^. > ^«lb«chel Zettnng Nr. 61.__________________________509_____________________________________________15 März 1894. Course an der Wiener Börse vom 14. März 1894. ««h d«, oMen«, Courmc»«« Slaat«.Hnl,h,n. ««lb «»« !««/. '"^"""'bsl ... 8? 10 8si3N " VUber vcrz, IännerIüli «» i" »» 8<> l«'^" ^.. April October !»»s>5 W 25 l8«A t°"6t°°"l°le , 25<>fi. ,/9 ^_ >8«n« " " ^nnze 5 fi. 14« 50 ,4N 90 l»«^! ^'. ., Mnflel,»« "I. 159-1«N- 5°/° D°«.°Mbr. ^'«0 fi. . ^ Io9'5N 180 50 i°/° W'n»^""e. steuersrei 118 9b ,20 1b ^°^"'N°ttnrente. Nruerfre< -- -- «tu^^"°'"^°nenwähl. »°/^^i^^""^°nenN°m. 97 70 87 90 '« °t°. bto. b<°. per Ultimo 87 70 «7»0 »°, btn .^ ^"" ^ Äom. . . —----------- F"5""° w'«f,(biv. z°/ «...^ sür »W Nr. Nom. m 80 8?'50 »«^"Nt"w,fieuerf.400 "^Fudwel, »on fi. «. W. ""°N'«ub»..V.«lX)fl.«N° ,16 75,1? 75 «tlb «a« Von» «»»at« znr Z«hl»n« übernommene (?lsb.'Prior.» Oblinntlnnen. Elüabctdbllhn «ü»« u. 80 Pl !<>^ »<>«» M, 4">, , 118 — 118 80 «Illabethbahn, «XI u. 2000 M. 200 M 4°/„...... 125 «5 125 75 ssrpw«. Vm. 1884 4°/, 88 85 «9-35 «alizlsche Karl - iiubwia - «ahn Vm I»»1 »<«> st, l3. 4"/„ . 9« 35 87 »b VorarllieraeiÄalin.tmiss. 1»«4, 4°/<.,(d!v.s<,> V.,l. lNOfl.N. 97'— —'— Una. «oldrexte 4°/« per lasst. II? 90 118 10 dto, bt°, d»o, per Ultimo , . I'?»ü l,8 05 d»o, Nent, Krnnenwäbr., 4°/„, steuerfrei tür2<«> «fronen «om. 95 10 <. ,00 fl., 4'/,°/. 10» - ,02 80 bto, Vtaa«.0blia, sUna,obffb) 0 I. ,! 153 50 dt°, dtli. ^ b0fl. «. W. ,5«L',53 «5 Tbeih'«ess,.«°»e 4° „ »M» fl. . !48 b» «4 ku Gsund»ntl.-Pbll,atton,n lfür lw st, lM.). 5"/„ aallz< «»« ss. «.) . 85 85 8« 95 And,« »sslntl. Hnl»h,n. DonllU.«e8..L°!« 5°/, . . . 127 75,28 75 dto, 'Anleihe 18?» . , 108 —,110'-«l»lel«n del Ktadt Vörz . . — —> —'— «nltdsn d. V!adt«emrinbe Wlen 10? — 10? 80 llnleben d, Vtadtgemeind« Wien 0-90 — — 4».^ Kralner L»nbe»»«lnl. . . »?'N0 —-— »lld ««« ßsanbbrkse (für 100 fl.). Vodcr. all«, »st. in «l I.vl.4»/». 1»»-»n 123»» ^0, W5« , 4'/,°/n —'- — - »obcr. »llss.öftr. in kN I. Vl.4°/„ 9^»" 9«» 80 dlo. Pram.'Echldv. 8"/„,I,Vm. K555 !i»b0 bto, „ 8°/», II.««. 115 50,1« »5 N.üßerr. üande«.Hyp,Nnst. 4"/„ 99 «U ,00 40 Oest.'ung, Van! veil, 4'/,°/» - ------ -^ bto, „ 4"/n . , »9 »n 100-7U dto. 5Njähr. „ 4»/„ . . 88 80 10<» 70 Tparcasse, IM., 8N I. 5'/,°/„vl. «1— — Prloriliil^Pbligatiann» (für 100 fi.). sserbinand»»Norbb»hn Vm.188» 100— 1«, b0 Oefterr. Nordweftbabn . . .I09 10i,l,— Etllatebahn....... «iob0L,i — Lübbühn ^ 8° „..... 148 «<> ,5!» 75 K b°/,..... 1,5 50 ,«5 «0 >1.ng,.<,aliz. »»hn , . . . 105 «0 in» — 4"/,, Untertrat«« »ahnen . . 98 l>0 «9 — Divers« zsft (per VtÜ 10'50 10 ?5 «rebitlole ,N0 ß...... 19? 7b 199 »b lllavy «°!e 40 fi, CVl. ... hfl— «l,-. 4°/„D«wu-Danlp50 24'5<> Salm Lo— —-— VeN.^Ech.b. 8^Präm.-3ch,,ldv. d, B"d,nrreb«!,nN.l.«M. 18'75 »N-7b dlo. II. Em, IH88 .... »»'— 8,' — Laibacher Lose...... »«»»5 »4 »5 Hank-Atti«« (per Ltnll). «lnal0'O«fi. Vanl 2N0 fi. «ft°/n «l. 154 75 155 50 Nnntvere!,,. Wi»n,r 100 fi, . 180 — 180,5 »odencr.'«nst,M,80U fl,O.4«°/„ 474 »0 47« -L»-dt.'«ns»,<, ha»d, u. «,1«0ss. — — —-— bto, dto, per Ultimo Eeptbr. 3»5 50 8««50 «lreditbanl, Nlla, ung., 200 fi.. 488 50<8» — Deposttenbanl, «lla., 200 fl. . 881 — 283 -««compte-Ges.. Nbrüft., 500 si, 708 — ?,» — iro.u.fi.»5°/,C 89- 91 — Ländelhanl, «st., »00 fl.. . , «b4 40 Lbb ,0 0eNeri..Un°»r. «an! «00 fl. . ,0«9 1N33 Unlonbanl MN st......«,7 5V »88 50 Ver»el»r«banl. «llg.. »40 fl. . l?? — ,8V — A5tKN »0N tzl«N»PSlt« D,tmuh»u«zn» s»er Vtiill). «lbrecht-Vahn »00 fi. Silber . 9« — 9» 50 «usfig.IeHl. « fl. »»«. ,, 53 '»bS bt». ««. U) XX, st. . «58 — »bb -Dnnon » D»»pffchost.V. b3 — b8 50 yerbinanb»«N«rbb, lnouft. Iw. z»4?. MSN Ünnb.' «zerno» .I«fi»». O«enb,. »«selli«. »no ß, G. . , . ,?, - «4-— 2W»d.«st«l.,Triefi.bOost.IVl. 492 — 49» — Oefterr. Nordwefib, »N0fi. Vilb. „8 — »29 -- dto. (l«t. L) «« fi. S. . . «57 »5 «58 45 Prä« Dlller Visenb. 150 fl. Vllb. 80— 80 75 Llfbenliillnii Eisenbahn, erste. —-- —- — SlllaOeisenbahii «00 fl. L. . , 882 75 83< 75 Lüdbahn »00 fi. Lilber . . , 108 — 109 50 Vudnorbd, Verb..V. 200 fl, IN. 185—,»? — Tr»«w°»^»e1.,«r.,l?0fl.e.W. V85 — 28« - „ «M.l8S?^Nst. — - — .. »eld «ore lramway>«ti., neu, «l.,Prw> rtUlt«^lct«a fi. Vtlbei »0» »ll «04 ,z Un« «eftil«»»b<«lfl.S. «», « «,-«, «ienei L»c»lb-!«u?le« l« fi, . . 1N8 — 10V . »t«lt«»<«?«lp<« 64 80 «5 70 V««u A!en»3nb><»«s. «« «. 54» — 544 — Val»o«I«l Gtrinlohlm «> st. 758 — 75« — „vchlealmuhl", Papierf., »ovfl. »04 — »05 — , Vteyrer»,", V»> 15« — 15? — trifaller »ohlenw.'Gei. 70 fi ,74 «»,?««» V»fien<.'»,0efi.lnMen,100fi, »81—»8b>-»»«l!N-»»lh«»st., »ll«, tn Pest, 80 st......... 484 — 440-— «l. H«»9eM1ch«ft «00 5. . - 1« 1»4'— «n»lb«^r8te««l««rtt»«»el. «!^ —>»? — Dnlsn». Lmfterdam....... 108 40 108»« Deutsche Wü>e...... «1 »2, «1,0 llonbon........ 1»4 85 1»5N P«t«......... 49 5«. 48 57. Ol."'» V»lut»n. 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(1040) 20-2 ^^^g^^nerkennungfin. I Ein großes, im Innern dieser Stadt liegendes Haus ist zu verkaufen. Nähere Auskunft ertheilt die Administration dieser Zeitung. (1131) 3-2 Wirtschafterin älteres Fräulein oder Witwe, im Kochen und häuslichen Arbeiten bewandert, erhält sofort angenehme Stellung. Anzufragen in der Administration dieser Zeitung. (1132) 3—2 Menestes bis jetzt unerreicht. In allen Farben garantiert -w-a,BCli.ec33tte Rosenwolle empfiehlt Alois Perschè Domplatz Nr. 22 neben dem Rathhause. __ (1104) 16-2 |__ & a4 Gegen Husten und ^ fi\ M Katarrh, insbesondere <% ' :'¦':"' ' der Kinder, gegen Ver- ¦:u , v'"'' > sohleimung, Hai»-, ^$;lffi*&ii*ž&^' Magen- und Bla»en- ^^P|j|KbL leiden ist bestens r% Kärntner Bcliutzmarke. Römer-Quelle. $^-* Das feinste Tafelwasser. *^l Depots in Laibaoh bei M. E. Supan, in Kralnburg bei Pr^DoloiMiiJWM^t?? (955) 3-3 St. 1517. Razglaa. Zamrlemu eksekufu Matiji Težaku i/ Kozalnice St. 42, odnosno njegovim neznanim dedièem in pravnim na-slcdnikom, imenuje se «osp. Leopold (Jangl v Metliki skrbnikom na èm ter se mu vroèi odlok žt. 1283. Ckr.okrajno sodiSèe v Metliki dne 28. sebruvarjji 1894. ______ ii- i Säpi*Ii. ^ach?16 !n der Ortschaft Thal (Uezirk Tscbernembl) am Potok-%ach?e gene Mahl" und Sägemühle, bestehend aus zwei ^nden^ ^raägeii und zwei Mahlgängen, wird sammt vor-Vori 32 7rnAVentarö^gensUinden und Grundstücken im Ausmasse ßpr. rAr im OITertwege üecen Barzahlung verkauft. t0WiotU8*heAnbole wo^en biB31.März 1. J. an das herr-kümie ^^orstamt in Gottsohee, welches auch nähere Aus-^theilt, gerichtet werden. ^ixm © Krainischer Jagdschutz-Verein. % © l^i 11I acltiiiß- |) © zu der am 1. April d. J. nachmittags um halb 6 Uhr §J © im Hotel Stadt Wien (grosser Saal) §* B5 statlfindenden g/ J^ III. ordentl. Generalversammlung, ^v II 1.) Rechenschaftsbericht. gfl 2.) Bericht des Revisionsausschusses. ^ I 3.) Antrag auf Aenderung des § IV der Statuten. Qa I 4.) Wahl des Revisionsausschusses für das Jahr 1894. ^ 5.) Wahl von vier Ausschuss-Mitgliedern (darunter Obmann ^ I und Obmann-Stellvertreter). tt 1 f>.) Besondere Anträge. (1143) ^ Selbständige Anträge für die Generalversammlung müssen gL mindestens acht Tage vor derselben beim Vereinsausschusse an- ö/ gemeldet werden. fiVl Laibach, 15. Mftrz 1894. . Der AuSSChuSS. gi i\*/---------------------SÜ)---------------------vij ^^B^ ^^^^ ^B^^ Allgemeine Depositen-Bank in Wien ' 1., Schottengasse 1. — Teinfaltstrasae 2 (eigenes Haus). Qeldeinlag^en werden übernommen gegen BparbUoher bis auf weiteres mit 3Vj°/o Verzinsung, > Caasasohelne mit 8tägig. Kündigung b. a. W. mit 2Vs%, * * » 30 » »1 ,31/0/ sowie in Conto oorrente und auf Giro-Conto. Vorschüsse auf Wertpapiere werden zu mäßigen Zinsen ertheilt. Die Wechselstube «er Anstalt (Eiagang an der Eoke des Hauses) empfiehlt sich zum Ein- und verkauf von Renten, Pfandbriefen, Prioritäten, Elsenbahnaotlen, Losen, Valuten und Devisen, ebenso zu Ausschreibungen und Accreditierungen für alle Plätze des In- und Auslandes zu den ooulantesten Bedingungen. Aufträge für die Börse werden mit größter Sorgfalt ausgeführt, die Revision von Losen und verlosbaren Effecten __^^^ gratis besorgt und fällige Coupons ohne Abzug bezahlt. (5750) 26—22 . *.-4^p&&Ki# Anlässlich der Oster-Feiertage I Jb^XiJj ^ergrnttgungrszttge I ^^E^^KSA- (mit 50% Fahrpreisermässigung) I ^g^^B^^^1^ von Laibaoh nach Wien, Budapest, Trlest, Flume und I m-~~r-~ Venedig' (per Hahn oder Schiff). ¦ Abfahrtszeiten naoh Wien und Budapest am 24. März um I ^ Uhr 53 Minuten naohmlttags; nach Triest, Flume und Venedig I am 25. März um 1 Uhr 19 Minuten naohmlttags. ¦ Fahrpreise tour und retour naoh: I p'^n......I. Classe H. 21-60, U. Classe fl. 16 20, III. Classe fl. 10 80 I Budapest .... , , 21-10, » » 15-85, , , 10-50 I iSe..... » • 11-60, > » 8-70! > , 580 I inest..... » » 10-80, » » 8-10, » , 5-40 I Venedig. . ./ » » 1420, s » » 10«o, / > , 7-10 I I und Frcs. 26-10, \ und Frcs. 1825, l und Frcs. 11-20 I ölltlgkoltsdauer der Tour- und Retourbillette vierzehn Tage. I dieser Zpirh,SndiC P.-WiaUr ?'d Proßram"'^ welch letztere in der Administration I aieser Leitung gratis erhältlich sind. (1]50) I o„„ , ui< G* Schroekls Wwe. I ^Wiener Reisebureau und Speditions-Geschäft, Wien I., Kolowratrinfl Nr. 9. I ^^^^^^^^^'''¦VbsbbbbbsbsbsbbbbbsbbbIbbsbsbsbssbbbsbbbsbbbsbsbbssssbb^^