Organ der verfasiungspartei in Krain. Nr. 5) 44 Abonnemeni«-Bediiig»isse: GanziSbriK: ?>>r Laibach fl. 4.— Mit Post fl. S.— Halbjährig ' . . . L.- . . . 2.50 Vierteljährig: . , . 1.— „ » . 1.LS Für Zustellung in « Hau«: MerteljLhrig 10 kr. Angeflhrliche G,iposltioii. Es läßt sich mit ziemlicher Sicherheit voraus-sehen daß je näher die bevorstehenden Reichsraths-tvaklen Heranrücken, desto lebhafter sich die slovenischen Politiker und ihre Blätter als unabhängig und opposi-tionslustig geberden werden. Das entspricht der »rational-politischen Praxis, wornach, solange es um L'7- geht, viel von Widerstandskraft und Selbst-Knndiakeit die N-de ist, indeß dann, wenn die Zeit K.», Sandeln da wäre, das „Manchesterthum" an Oberfläche erscheint, wie ein slovenischer Abgeordneter in einer Anwandlung von Aufrichtigkeit einmal selbst es constatirt hat. Entsprechend dieser Vpbuna lauten auch vorläufig die Auslassungen der k°mm,ch-n P--!i- dm „Schsttn Wahl,» und d-, ^_stiae>, Entwicklung der Verhältnisse gegenüber ^inesweas regierungsfreundlich und an der ganzen Kaliti! des Grafen Taaffe. deren unbedingte An-die nationalen Abgeordnete» doch zehn Jahre tana waren, wird abfällige Kr.t.k geübt. Diese 4,-Mk ,° «!-d i°«; °°». -i»-s ° 7' die zur Majorität nothig sind, und wenn auf S-i'° >° »«ist » d , md-,°n S-i>-. S» Wi.» ist m., «,,n» jud-»>ib-,al u»d ,4- -n>Ich,°d,n ,-g-„ d,, stützt er sich aus die Conservativen; n, Mahren Heilttlrlorr. Ueber das Sehen. ^ im Casino-Vereine in Laibach am 29. De- -tzortrag. S^/'^Avon Dr. Emil Bock^ Das menschliche Auge hat seit jeher als das liebste Geschenk und das wunderbarste Erzeugn.ß der ^nsuna aeqolten. Dichter haben es besungen, Redner gefegt, Philosophen priesen es als Maß- für die Leistung'äfähigke.t organischer Kraft, und Lsike ersuchten ganz erfolglos es als das un-Treffliche Vorbild eines optischen Apparates Nachnahmen- Die enthusiastische Bewunderung dieses ^raanes ist auch Z» begreifen wenn man feme ^ stung-n betrachtet: seine raumdurchdr.ngerrde Kraft, ^ Schnelle und Fülle der farbenre.chen Bilder, den ^ i^kum von Anschauungen, welche cs uns »er- Lt Das unermeßliche All und seine zausen l» cktenden Welten kennen wir nur durch das Auge; < das Auge '»acht uns die Fowren der irdischen Landschaft mit ihren duftige,. Abstufung^ o.rn,gen « mackt uns de» Formen- und Farbcnreich- lk, Manzen, die anmuthige oder kräftige Be- Rußland suche. Die Ukcainophilen antworteten, daß sie schon mit Rücksicht auf ihr bekanntes österreichisches StaatSbewußtsein ihre Bestrebungen innerhalb des gnlizischen Vaterlandes concentrirl hätten. Auch muß sich endlich diesem Einflüsse beugen und den Blick nach jener Richtung wenden, von wo er sixirt wird. Die Bewegung des Blickes ist eines der direktesten Zeichen für die Bewegung der Aufmerksamkeit und somit der Vorstellungen im Geiste des Blickenden. Ein Fehler des menschlichen Auges ist die Ehromasie, d. H. die Eigenschaft, nicht für alle Farben gleichmäßig abgestuft zu sei», und ein weiterer Fall ist der Astigmatismus. Unter Letzterem versteht man die unregelmäßige Wölbung der vorderen Fläche des Augapfels. Daher sehen wir einen in unendlicher Ferne kreisenden Himmelskörper nicht als leuchtenden Punkt, sondern als Stern. Diese beiden Fehler sind so groß, daß ein optisches Instrument, mit ihnen behaftet, zu keiner genauen Arbeit verwendbar wäre. Ich bin aber mit dem Sündenregister für das Auge noch nicht fertig. Die durchsichtigen Membranen im Auge, welche den Gläsern eines optischen Apparates entsprechen, sind keineswegs so klar, als man dieß bei Gläsern findet, Dank der so weit vorgeschrittenen Technik der Glasindustrie. Die durchsichtigen Theile des Auges sind trübe, was die Helligkeit des Bildes oft sehr beeinträchtigt. Dazu kommen noch die in jedem Auge sich vorfindlichen „fliegenden Mücken", welche man am deutlichsten sieht, wenn man gegen eine lichte, hell beleuchtete Fläche blickt; dann tanzen sie thatsächlich wie Mücken vor dem Auge, die doppelt lästig sind, weil man sie nicht verjagen kann. Endlich gibt es im Auge sogar einen ^leck, mit welchem inan nichts sieht; dieser „blinde ^leck entspricht der Eintrittsstelle des Sehnerven in das Auge. An dieser Stelle fehle» nämlich alle jene feinen Endapparate, welche die Netzhaut für feine Gesichts Wahrnehmungen fähig mache». Um ihn zu sehen, muß man sich besonders einüben; hat inan ihn aber einmal sich zum Bewußtsein gebracht, dann sieht man leicht ein, daß er — wie Helmholtz nachgewiesen hat — groß genug ist, 11 Vollmonde m sich aufzunehmen, oder das Gesicht eines circa 2 Dieter weit entfernten Mensche». Mariotte, er dieses Phänomen entdeckte, unterhielt Karl . von England uud seine Höflinge damit, daß ^ lehrte, wie sie sich gegenseitig ohne Kopf er i en können. All' dieß führe ich keineswegs an, um °i- Leistungen des Auges herabzusetze» uud die ewun deruug dafür zu vermindern, sondern es ^ nur gesagt werden, daß nicht die mechanische schaffeiiheit eines Sinnesorganes, sonder» ' " ' es zu gebrauchen, die Größe ^ Im Verhältnisse zu der Anpassung de g seinen Zweck sind seine Fehler wohl Sermg- Dieß kann man am beste» beurthelle», die Augen der verschiedenen Thiere be rach zeige sich die russische Regierung ja ebenso sehr den lUrainophilen in Rußland, wie den russischen Polen feindselig. Die Bahn, welche Polen und Staats-regierung einzuschlagen wünschten, sei also von den Huthenen tatsächlich eingeschlagen, doch stellten diese dafür ihre Bedingungen: „Ihr Polen dürft euere alte Politik uns gegenüber nicht fortsetzen. Ihr »Mt uns alle verfassungsmäßigen Rechte gewähren, die ihr selbst habt. Wo ein Amt eine polnische Schildtafel trägt, soll cs auch eine ruthenische Inschrift haben. Die Gerichte sollen ruthenische Schriftstücke auch ruthenisch erledigen, überall soll unsere Sprache gleichberechtigt sein. Die beiderseitige Be-Völkerungszahl soll für die Errichtung ruthenischer Volksschulen, Mittelschulen und Lehrerbildungsanstalten maßgebend sein. Ihr dürft unsere Religion 2 durch Jesuiten bedrängen lassen" u. s. w. Die Polen befürchten ihrerseits, daß man von Wien aus die Ruthenen begünstige, um sie gegen die Polen a»s-usvielen. Darauf antwortet man jedoch hier, daß Irian keineswegs die Absicht habe, zwischen beiden v.liriscben Volksstämmen zu wählen, sondern im Eeaentheil gegenüber Rußland das höchste Interesse Knk,? beide im Reichsinteresse gleichermaßen zu ver-herthen Nun sollten aber die Polen den Ausgleichsversuch ernst nehmen, denn es sei völlig zutreffend, >r>as Setezynski ihnen im Landtage sagte: „D.e Siuthenen wollen noch einmal versuchen, mit den L»len einen aufrichtigen und dauernden Frieden zu scklieken aber das ist der letzte Versuch. Wir geben alles was wir geben können. Jetzt haben die Polen »>,-> die Regierung das Wort "Der Ausgleichsversuch ist um so ernster, als derselbe nach den vorliegenden Nachrichten überall in Ostgalizien ein starkes Ckbo findet wie zahlreiche Zustimmungs-Adressen aus Tarnovol Biala, Kaluscha, Jaroslaweina u. s. w. b°»ntiaen Die Altruthenen sammeln demgegenüber »n t Geldopfern und mit allen Mitteln Unterschriften für Proteste, doch geschah es bereits, daß Dorfbür. emeiter nachträglich ihre Protest - Unterschriften widerrufen. Selbst die letzten Erklärungen des Hof-tatbes Kowalski gaben einige Hoffnung, da sie sich 2-, «°g-° d.n d-- >1- «-«-» di- AuSgl-ich-nnI-.nchm--. So beiläufig lauten vre Meldungen „von un-t Seite". Von anderer Seite wird freilich b/richtet, daß die Stimmung über den Ausgleich t,Nter der ruthenische Bevölkerung keineswegs eine ^^^r nie an's Tageslicht kommt und der Maulwurf. der sich nur selten von er Sonne be-läkt sie beide haben kleine Augen, d,e — «,,s einer niederen Stufe der Entwicklung st^nd I. den Thieren ganz Entsprechendes leisten. -La,um' das A„«- d-i Ml«- und d-s F-II-N ^ ist dak es prichwortlich geworden, das LÄ 1L-d°-"d° die Menschen haben verschiedene Augen, wie es große und kleine Menschen gibt, so gibt 'S auch und S-°I>° J°d«ch i-,i-,„ sich di-s. Bezeichnung nur auf d.e D.mension der Axe ! « Auaes Die kleinen Augen, das sind die weit-sr ktiaen die großen, langen, das sind die kurzsich, r? Wiaen- die zwischen beiden stehenden sind die ^MN.°n no M-I-N di- d.n Rns L7.N d-- sich °» Inupft. Di. üen sind die schwach kurzsichtigen Augen; das sind je?-Auaen, mit denen man, ohne zu ermüden, Tag L Nach" arbeiten kann. Am schlechtesten ist der kMMichtige daran; denn dieser sieht weder m L F«ne n°/i der Nähe genau, selbst unter der ^oraussetzung passender Glaser. so günstige sei. Jedenfalls darf man fragen: Wird das tiefgehende Mißtrauen des ruthenischen Volkes gegen die Polen, wird der hochmüthige Widerstand intransigenter Schlachzizen gegen jedes ehrliche Zugeständniß überwunden werden? Offenbar wäre es Sache der Centralregierung, jetzt thalkräftig einzugreifen, daß beiderseits niemand an ihrem festen Willen zweifeln kann. Und soll man es den Ruthenen verargen, daß sie einem Vadeni nicht trauen, da ein Dunajewski noch in Wien waltet, und Graf Taaffe dem Ausgleichsversuch zuschaut, als sei derselbe wirklich nur ein polnisches und nicht ein Staatsunternehmen? Politische Wochenübersicht. Aus parlamentarischen Kreisen verlautet, daß der Ackerbauminister Graf Falke nhain beabsichtige, sein Portefeuille niederzulegen; als dessen Nachfolger wird Graf Franz Coronini genannt. Wie alle ähnliche Nachrichten dürfte auch diese als ein leeres Gerücht zu betrachten sein. Die „Wiener Zeitung" veröffentlichte das Gesetz, betreffend die Aushebung der Rekrut en-Contingente pro 1891 für das Heer, die Landwehr und Kriegsmarine. Im böhmischen Landtage kam am 5. d. M. eine Zuschrift des Statthalters, betreffend die Beantwortung der Interpellation Skarda bezüglich der internen czechifchen Amtssprache, zur Verlesung, in welcher daraus hingewiesen wird, daß die Negierung nicht dazu verhalten werden kann, die Verordnungen, welche seit dem Jahre 1848 bezüglich des Sprachgebrauchs erfolgt, wie es die Resolution verlangt, vorzulegen. Nichtsdestoweniger lege die Negierung diese Verordnungen vor. Die Regierung theilt dann mit, daß bezüglich der neuen Gerichtsorganisation jedenfalls dem Landtage ein Elaborat zur Begutachtung vor-gelegt werden wird. Was den Sprachenverkehr bei den Gerichten mit den Parteien betrifft, so könne ! jetzt eine definitive Erklärung nicht abgegeben wer-! den, sondern erst dann, bis die Wiener Ausgleichspunktationen, an denen die Negierung in allen Be-^ stimmungen festhält, durchgeführt sind, das heißt bis die Abgrenzung der Gerichtsbezirke erfolgt sein wird. — Die Antwort der Regierung hat, wie die „N Fr. Presse" berichtet: „Die Ältczechen ent-täuscht und verstimmt. Sie brauchten einen Erfolg und hätten sich auch mit dem kleinsten Erfolg, selbst Man weiß, daß diese Fehler der Augen nicht nur unserer an zahlreichen körperlichen Gebrechen leidenden Generation anhaften. Ich will gleich ein klassisches Beispiel hervorheben: Nero war stark kurzsichtig und hat sich den berüchtigten Brand von Nom durch einen hohlgeschliffenen Smaragd betrachtet. Schon auf den Bildern der alten deutschen Schule, vor Allem jener von Albrecht Dürer begegnet man sehr oft Leuten, die mit Brillen ausgestattet sind. Zum Sehen und zum Erkennen gehört die Empfindung, die Anschauung des Raumes, die einen fast unentbehrlichen Schmuck bildenden Farben treten ganz in den Hintergrund gegen die Fähigkeit des Auges, die Ausdehnung des Raumes zu unterscheiden. Kein anderer Sinn kann sich in dieser Beziehung mit dem Auge messen. Nur der Tastsinn der Blindgeborenen kann annähernd etwas Aehnliches leiste», nämlich Naumanschauung zu vermitteln. Der Tastsinn des Sehenden aber ist ein willkommener Eon-troleur für das Auge; aber feine Grenzen sind eng gesteckt, während das Auge mit dem kühnsten Fluge der Phantasie wetteifernd in unermeßliche Fernen dringt. Schon Leonardo da Vinci, dieser ebenso große Physiker als Maler, hat darauf aufmerksam gemacht, daß die Menschen die Welt mit zwei Augen ansehen, und daß das Bild der Welt in jedem dieser Augen verschieden sei. Erst aus der Verschmelzung dieser beiden verschiedenen Bilder im mit einem Scheinerfolg zufrieden gegeben. Auch diesen durfte Graf Taaffe ihnen nicht bieten. Die Enttäuschung wird sich alsbald in ihrer Haltung ausprägen. Die Antwort der Negierung wird ihnen den willkommenen Anlaß bieten, die Ausgleichs-Pmiktationen, die sie ohnehin bereits im Stiche gelassen, auch formell fahren zu lassen. Wer sein Wort nicht einlösen will, findet stets eine seichte Ausrede, um es zu brechen. Die neu zu organisi-rende Ezechenpartei dürfte mehr Zulauf finden, als den jungczechischen Führern lieb sein dürfte." Der ungarische Ministerpräsident Gras Sza-pary erklärte beim Neujahrsempfange unter An- derem, daß — auf den Wegtaufen-Eonflict anspielend — die Autorität des Staates obenan stehe und er von der Weisheit der Bischöfe erwarte, daß sie diese höhere Autorität anerkennen; der Minister verurtheilte die politische Wühlarbeit des niederen Clerus und forderte die Bischöfe auf, den religiösen Pflichten Genüge zu leisten; beide Gewalten, die staatlichen und kirchlichen, haben ein gemeinsames Ziel, die Aufgabe und die Pflicht, zwischen den im Lande lebenden Nationalitäten verschiedener Zunge und den verschiedenen Eonsessionen jenen Frieden und jene Eintracht aufrecht zu erhalten, die im Lande bisher stets bestanden. Bei der Landesregierung in Serajewo wurde ein eigenes Bau-Departement organisirt. Am 1. d. M. trat in Deutschland das I n v a l i d i t äts- und Altersversicherungs-Gesetz in Kraft. — Die Neujahrs-Artikel der Berliner Blätter constatiren die durch den Dreibund gewährleistete, eminent friedliche auswärtige Lage. Deutschland hat die Republik Brasilien anerkannt. Die Nachwahlen in den Senat in Frankreich wurden am 4. d. M. vorgenommen; der Senat wird nun aus 260 Republikanern und 50 Monarchisten bestehen. In Frankreich wurde die Militärtaxe eingeführt. Der Lordmayor von London sandte die von dem großen Meeting beschlossene Bittschrift an den Caren zu Gunsten der russischen Juden nach Petersburg ab. Am 11. d. M. findet im Tessin ein An-archisten-Eongreß statt. Gehirne bekommt man von den Gegenständen die richtige Anschauung; nur so sehen wir wirklich körperlich. Darauf beruht ja das Princip des Stereoskops. Die Abschätzung der Größe eines Gegenstandes geschieht nach der Größe des von ihm erregten Netzhautbildes; am besten jedoch — sowie die Abschätzung der Entfernung — nach der Größe der Zusammenziehung der symmetrischen Muskeln des Augapfels. Die Schätzung von Größen und Distanzen ist jedoch nicht nur Sache der Uebung, sondern sie hängt auch sehr viel von den begleitenden Umständen ab. Es ist ja allbekannt, wie sehr man geneigt ist, die Entfernungen im Hochgebirge zu unterschätzen. Dieß hat in Folgendem seinen Grund: Wir Städter sind gewohnt, alle Gegenstände durch eine mehr oder weniger rauchige und staubige Atmosphäre zu sehen. Ist dann einmal das Bild eines Gegenstandes besonders deutlich, dann machen wir init Recht den Schluß, daß sich derselbe sehr nahe befinde. In der so überaus reinen Luft der Alpen aber sehen wir Alles sehr deutlich, so daß wir dann nur allzuleicht zu dem Trugschlüsse verleitet werden. Alles sei nahe; bis uns dann stundenlange Wanderung über den Jrrthum aufklärt. Unmöglich ist es jedoch, die Entfernung eines Dinges mit einem Auge abzuschätzen. Nur ein Auge gebrauchend, werden wir mit nach vorwärts stoßendem Finger einen Gegenstand nur schwer tref- Der französische« Polizei soll es gelungen sein, eine aus Russen, Franzosen, Italienern und Deutschen bestehende Internationale, welche die Devise „Terrorismus, Socialismus und Arbeitseinstellung" auf ihre Fahne geschrieben, auszuforschen. Aus Rom wird der „Pol. Corr." mitgetheilt, daß die italienische Regierung der Kammer einen Gesetzentwurf vorlegen wird, durch welchen die erstere ermächtigt werden soll, gegen Bischöfe, welche durch ihr Verhalten ihre Pflichten gegenüber dem Staate verletzen, mit der Suspendirung des königlichen Exequatur vorzugehen. Der Papst hat das Schiedsrichteramt über den Congostreit zwischen Belgien und Portugal übernommen. Der König von Portugal hat am 2. d.M. die Cortes sitzun gen mit einer Thronrede eröffnet. Wie verlautet, sollen in der Türkei viele hohe türkische Functionäre, 160 Ingenieure und 500 Spione im russischen Solde stehen. Die rumänische Kammer genehmigte das Rekruten contingent pro 1891 und wurde bis zum 26. Jänner vertagt. Die serbische Regierung brachte in der Skupschtina eine Vorlage über die Anleihe von zehn Millionen Dinars für außerordentliche militärische Bedürfnisse ein, zu deren Bedeckung die Skupschtina im Frühjahr einen sechspercentigen Steuerzuschlag bewilligte, und suchte gleichzeitig um ein Budgetprovisorium für Jänner an. Wochen-Chronik. Die Frau Kronprinzessin-Witwe Erzherzogin Stephanie hat sich nach Abbazia begeben. Die liberale Bürgerschaft in Wien unv in den Vororten feierte am 6. d. M. in zahlreichen Festversammlungen die Co n st it ui run g der Großgemeinde Wien. Das soeben zur Ausgabe gelangte Verordnungsblatt des Handels-Ministeriums veröffentlicht das ^ Avancement für die Bediensteten der ^ österreichischen Staatsbahnen; hiernach ^ fanden 37 Beförderungen und Ernennungen im! Stande der Oberbeamten statt. Von Subaltern-« beamten wurden 750 befördert, und zwar in der ! 7. Rangsclnsse 24, in der 8. Nangsclasse 70, in, der 9. Rangsclasse 204 und in der 10. Rangs- ^ fen, noch weniger aber, ohne zu tasten, über seine! Entfernung Aufschluß geben können. Trotz aller dieser Hilfsmittel ist doch die Summe ' der optischen Täuschungen Legion. Ich erinnere nur ' daran, wie schwer es ist, zu entscheiden, ob der Eisenbahnzug, in welchem wir sitzen, oder jener auf anderem Geleise, den wir uns betrachten, sich bewegt. Oder blickt man von einer Brücke festen Blickes durch längere Zeit auf den dahinbrausenden Strom, dann scheint dieser plötzlich stille zu stehen und die Brücke bewegt sich eilenden Laufes. Ist man trunkenen Auges in den Anblick eines Wasserfalles versunken, dann erstarrt dieser mit einem Male zu einer Säule und die ihn umgebenden Felsen beginnen wie Coulissen aus einer Versenkung in die Höhe zu steigen. Auch der Maler muh mit allen diesen Momenten rechnen. Er will und soll ja nur eine möglichst genaue Copie der Natur geben. Bringt er starken Schatten an, dann springen die Dinge kräftig und plastisch aus der Leinwand hervor, eine Trübung der Atmosphäre läßt die Ferne desto deutlicher zurücktreten-, will er den Beschauer über die Größe der verschiedenen Gegenstände unterrichten, dann bringt er als Staffage Thiere oder Menschen im Vordergründe an. An Körpern unbekannter Größe, z. B. Felsen, Eisblöcken u. dgl. scheitert die Kunst des besten Malers. Dies; sieht man am deutlichsten, daß selbst die genaueste Reproduktion der Dinge, classe 452; hierunter sind 244 Neuernennungen. Unterbeamten avancirten 537, während im Dienersrange 1447 Vorrückungen stattfanden und 620 Weichen- und Streckenwächter im Gehalte erhöht, refpective definitiv angestellt wurden. Die österreichisch-ungarische Armee zählt 450 Infanterie-Bataillone, 258 Eskadronen Cavallerie, 223 Batterien Artillerie und 63 Festungs-Artillerie-Compagnien mit 780 Geschützen, 81 Pion-nier- und 97 Traincompagnien. In Wien wurde mit Genehmigung der Negierung eine religiös-orthodoxe (russische) Gemeinde gegründet. In Wien wurde eine Fachschule für Hotelbedienstete (Kellner rc.) errichtet. Bei sämmtlichen Postämtern in Wien wurden in der Weihnachtswoche 638.749 Frachtstücke expedirt. Die Stadt Prag wird im Jahre 1891 nachstehend bezifferte Gemeinde-Zuschläge einheben: 16 o/o von der Grund-, 15"/o von der Hauszins-, 160/g von der Erwerb-, 250/, von der Einkommensteuer, 4 bis 8 o/g von den Miethzinsen und eine 120/oige Schulumlage. In den Kohlengruben zu Mährisch-Ostrau fand eine Explosion schlagender Wetter statt; 50 Bergarbeiter blieben sofort todt. Die Leichen lagen im ehemaligen Heizhause in langen Reihen auf Stroh gebettet, der schaurige Anblick erinnert an die Todten vom Ringtheaterbrande. Der größere Theil der Verunglückten ist offenbar durch Verbrennung getödtet worden, die Gesichts- und Hautfarbe gleicht der der Neger, Haare, Bart und Augenbrauen sind verschwunden, die Haut von der Brust und den Händen abgeschält, bei Vielen sind die Hände gekrümmt, wie wenn sie noch ihre Haue hielten, einige Todte haben gebrochene Arme, einige sogar den Unterleib verbrannt. Andere zeigen verzerrte Gesichter, krampfhaft hinaufgezogene Beine und Hände, das sind Erstickte; man merkt es deutlich, daß die Explosion blitzartig gewirkt haben muß. In Brünn wird ein Grillparzer-Denkmal errichtet werden. Am 4. d- M. wurde die Ortsgruppe Marburg des Vereines „Südmark" constituirt. Der Gemeinderath in Klagensurt hat den Vertragsentwurf mit der Firma Springer in Wien wegen Anlage einer Tramway vom Südbahnhofe die Photographie, auf manche Frage des Beschauers die Antwort schuldig bleibt, wenn es sich um unbekannte Sachen handelt. Wenn auch die Erkennung der Größe, des Raumes für die überaus größere Mehrzahl der Dinge ausschlaggebend ist, so bekommen sie doch erst durch die Farbe ihren richtigen Charakter und im Uebrigen sind die Farben ein Schmuck der ganzen Natur, den wir nur schwer vermissen würden. Man weiß, daß das Licht durch wellenförmige Bewegungen des Lichtäthers vermittelt wird. Nicht alle diese Bewegungen sind gleich und aus ihrer Verschiedenheit und der Verschiedenheit der Erregung des Sehnerven resultirt die Empfindung der Farben. Wir kennen eine große Anzahl von Farben, jedoch nur eine bestimmte Zahl derselben sind sogenannte Grundfarben, d. H. solche, auf welche wir alle anderen zurückführen können, nämlich : Roth, Grün und Violett. Aus den Verbindungen dieser entstehen alle Farben; Weiß ist die Summe aller Farben, Schwarz der Mangel jeder Farbe. Die Mischung derselben darf man sich jedoch nicht so vorstellen, wie der Maler die Farben auf seiner Palette mischt; denn der Maler mischt mittelst Subtracüon, der Physiker mittelst Addition. Wahrend der Physiker aus Blau und Oelb Weiß erhält, macht der Maler daraus Grün. Die genaue Kenntniß dieser Mischungen und ihre Verwerthung ist eine Hauptkraft malerischer durch die Stadt zum Wörther See einstimmiz genehmigt; die Ausführung erfolgt bereits im Laufe dieses Jahres. Am Stefanitage, d. i. am 26. December v. I-, bestieg der Tourist Pillwax aus Wien die Spitze des Großglockner. Gelegenheitlich einer Hasenjagd bei Krengow (Galizien) hat der Gutsbesitzerssohn Sokulskr den Pfarrcooperator Stachurski aus Unvorsichtigkeit erschossen. In Folge übermäßiger Schneefälle leidet da! Hoch- und Rehwild großen Hunger und sind in den bewaldeten Jagdgebieten Böhmens, Mährens, Salzburgs, Oberösterreichs, Kärntens und in Stein» mark bereis bei 500 Stück verendet. Im Jahre 1890 wurden in Oesterreich 623 Ausländer ausgewiesen. Die Festungswerke in Temesvar werden demolirt werden. Am 1. d. M. wurden in Fiume die neuen Bahnhoslocalitäten eröffnet. In Berlin ist der Oberhof-Capellmeister und Operncomponist Tauber gestorben. In Martres Tolosane (Frankreich) wurden gelegenheitlich von Erdgrabungen altrömischr Büsten und Bildsäulen von hohem Werthe aufgefunden. Am 6. d. M. starb in Paris der Herzog Nikolaus v. Leuchtenberg. Papst Leo spendete den nothleidenden Priestern in Rom einen Unterstützungsbeitrag von 10.000 Liren- — In der Osterwoche werden in Nom 15.000 Pilger erwartet. InFIorenz herrscht die Typhus-Epidemie; im December v. I. kamen 720 Erkrankungs- uni» 60 Todesfälle vor. In Nord-Italien, namentlich in Genua, Mailand und Turin, sind bei 10.000 Arbeiter beschäfngungsloS. In London wurden 200 dem Postministerium unterstehende S p a r c a s s e b e a mt e n entlassen, weil sie sich weigerten, am 2. d. M. Abends zwei Stunden über die gewöhnliche Arbeitszeit hinaus Dienst zu ! leisten. In Schottland striken die Eisenbahn-bediensteten; das Militär machte von der Schußwass ^ Gebrauch. In P e nn s y l v a n i e n striken 16.000 Arbeiter- Wirkung; es können so merkwürdige Effecte erzielt werden. Der Maler Hildebrand liebte cs, bei Gemälden, deren Wirkung für die Ferne berechnet war, Grün und Zinnober „ebeneiiianderzustellen, um so beim Beschauer den Eindruck des Gelben zu erzielen. Das Unterscheiden verschiedener Farben rst immer an eine gewisse Culturstuse eines Volkes gebunden. Wie man weiß, daß von der Cimlisation entfernte Völker nur Geringes in Farben leisten, so ist es uns bekannt, daß die alten Aegypter eine hohe Kenntniß der Farben und ihrer Amvendung besaßen; Beweis dessen ihre farbenprächtigen Darstellungen aus den Mumie» und deren Sargdecken. Jedoch auch bei Culturvölkern muh der erst erzogen werden; unsere Frauen und Mädchen unterscheiden Farben viel genauer und besser Männer; dies; bringt die Beschäftigung mit weib ichm Handarbeiten mit sich. c r r, »>- Sehr interessant ist das gar nicht so >e e Vorkommen von Augen, welche mit weniger a MI drei Grundfarben arbeiten, nämlich - gibt eben auch solche mit vollständigem D ange Fähigkeit, Farbe» zn unterscheiden. D'-s-Gemälde i» derselben Art. wie eu. normales Äuge einen Stich oder eine Photographie. sehen die ganze Welt Grau in Individuen nennt man farbenblind und e In Nordamerika brannten in voriger !e zwei Theater ab. In Mexiko herrscht das gelbe Fieber. Der Kaiser von China hat Neujahrs-Empfänge des fremdländischen Botschafts- und Tesandtschafts-Personales eingeführt. Local- und Promin-Nachrichten. (Verspätete Ausgabe.) Wegen der Schneeverwehungen auf der Südbahnstrecke und des dadurch bedingten verspäteten Eintreffens der Eisen-bahn-Postzüge wurde die Herstellung und Ausgabe dieser Nummer des Wochenblattes um einen Tag verzögert. _ (EineslovenischeAgitationgegen den krainischen Landtag.) Wir haben neulich davon gesprochen, welche eigenartige und rücksichtslose Station betreffs der Volkszählung auf slov.nischer tzeite entfaltet wurde, wie dich ähnlich wohl in keinem Lande vorkommt. Seither ist abermals eine Be->d-auna infcenirt worden, die in ihrer Weise noch sonderbarer erscheint. Bekanntlich beschloß der letzte tznndtaa — als wichtigstes Ergebniß der Session — Xnd Mar fast einhellig, indem nur drei Abgeordnete dagegen stimmten, das Gesetz wegen Übernahme der Landesgarant,e für d,e auszugebenden Prioritäten der Unterkrainer Bahnen. Seit «iniger Zeit c.rculirte nun in verschiedenen Ge-Hemden des Landes eine Petition an die Landes-r ierung der Bitte, dahin zu wirken, daß dem fraglichen Gesetze die Sanctwn nicht ertheilt werde, tzie Agitation vürfle von Jniierkrain nusgehen, wo Han sich, «ach unserer Meinung vielfach in über-Iriebener Weise, durch das Zustandekommen der ^ terkrainer Bahn geschädigt wähnt und wo bekannte Local- und persönliche Interesse» auch schon vor der Äerathung des erwähnten Gesetzes dazu beitrugen, »En das Garantiegesetz Stimmung zu machen; Allein auch in anderen Theilen des Landes, sogar Unterkrain selbst, wie man uns von dort be-lichtet wird agitirt. Das i,t doch jedenfalls eine Auffallende Erscheinung gegenüber einem vom Landtag, „elaat fast einstimmig, daher unter Mitwirkung »laberu aller maßgebenden Persönlichkeiten der slowenischen Partei beschlossenen Gesetze und noch ausfallender wenn möglich, ist der Umstand, daß die slovenisch'en Tagesblätter, von denen insbesondere ^arbenblindheit oder Daltonismus (nach ihrem Ent-Zecker Dalton). Der Zustand ist meist angeboren und ^ - ans 10 000 Männer kommen 300, auf -L-i'-l- F--U-N s« Die Blindheit für Gelb und Blau ist nicht ^wiesen; dagegen ist der gleiche Desect für Noth Und Grün schon öfters bcobachlet worden. Der Hothblinde sieht Noth und die Farben, bei deren Bildung Noth betheiligt ist, gar nicht oder sehr Undeutlich: Er kann keine Erdbeeren finden und die schönste Nose sieht trotz ihrer rothen Farbe ihm so f^'nnkiaarau oder braun auS, wie die sie umgebenden Blätter Der in die herrlichste Abend- oder Morgen-*tzthe getauchte Himmel erscheint ,hm gelblich. Die Hothblindheit bringt bisweilen die komischeste» Scenen Hit sich- In Kopenhagen war ein Lehrling in einer ^chnittwaarenhandlung bedicnstet; seiner Farbe,iblind-heit wegen hat sich Goethe viel ,mt ihm beschäftigt, tzk war die Verzweiflung seines P-incipals und der Hunden; denn er machte immer falsche Farben. Zusammenstellungen. Ein schottischer Geistlicher wollte sich einen neuen schwarzen Talar mache» lassen und kaufte sich dazu scharlachrothes Tuch. Ei» französischer Schneider flickte einen schwarze» Frack mit einem *vthen Lappen. Selbstverständlich sind Farbenblinde für eine Anzahl von Berufsclassen nicht tauglich. Wir können einen Maler, einen Tuchhändler, einen Chemiker >d§hl kaum farbenblind denken. Geradezu lebens- „Sl. Nar." noch während des Landtages für das Gesetz begeistert war, die in Rede stehende Petition vollinhaltlich abdrucken und dadurch hiesür Propaganda machen. Nebenbei bemerkt, sind die weitschweifigen Ausführungen der Petition sehr wenig stichhältig und in keiner Weise geeignet, die trefflichen Argumente des Berichtes des landtäglichen Eisenbahnausschusses irgendwie zu entkräften. Wie verlautet, sollen bei der ganzen Geschichte neben den innerkrainischen Localfragen auch noch persönliche Differenzen verschiedener nationaler Matadore mit im Spiele sein und die Agitation gegen das mehrberührte Garantiegesetz bildete hiernach eine Art Revanche für die Haltung einiger sich für die Unterkrainer Bahnen sehr interessirender Abgeordneter der Majorität in anderen im letzten Landtage vorgekommenen Angelegenheiten, welche Haltung einer großen Gruppe nationaler Abgeordneter nicht genehm war. Wenn dem so wäre, würde dieß allerdings Manches aufklären, auch das völlig unpassende Vorgehen nationaler Blätter in dieser Sache, bei denen ja wie bei ihren Protectoren persönliche Momente oft genug schon maßgebender waren als sachliche. Wir beschränken uns für heute auf diese Bemerkungen über die neueste slovenische Agitation in der Hoff nung, daß im Interesse der Unterkrainer Bahn und des Landes selbst eine recht bald erfolgende Sanction des Gesetzes dieser ganzen künstlichen und ungerechtfertigten Petitionsbewegung das verdiente Ende bereiten werde, bezeichnend aber bleibt dieselbe immerhin als eine von slovenischer Seite ausgehende Auflehnung gegen die Autorität des Landtags und eine Des-avouirung der,, Führer "durch die eigenenParteigenossen- — (Steiner Bahn.) Auch in Bezug auf die Steiner Bahn haben sich einige Zwischenfälle ergeben. Bekanntlich war nach durchgeführter polizeilich-technischer Besichtigung der Strecke die Eröffnung bereits für den 27. v. M. in Aussicht genommen, dieselbe hat aber unerwartet eine unliebsame Verzögerung erlitten. Als Grund hiefür wird uns vor Allem angegeben, daß die Generalvirection der Slaatsbahnen vor Uebernahme des Betriebes noch einige Vervollständigungen und Herstellungen verlangte, die von der Localbahn, beziehungsweise der Bauunternehmung bisher nicht ausgeführt wurden. Doch steht zu erwarten, daß die vorhandenen Anstände bald behoben sein werden und die Eröff- gefährlich wird diese Eigenschaft bei Eisenbahnbediensteten oder Mitgliedern der Marine; denn sie erkennen keine Signale. Für die Empfindung der Farben ist natürlich die Beleuchtung voa großem Einflüsse. Wir erblicken die Objecte der Anßenwelt in den verschiedensten Beleuchtungsarten vom grellsten Sonnenschein bis zum silbernen Licht des Mondes. Jener ist l 50.000m,>l stärker als dieses; daher sieht ein weißes Papier bei VoUmondschein dunkler aus, als der schwärzeste Samint im Tageslichte. Dieser Farbenunterschied bei verschiedener Beleuchtung ist auch für die Wahl von Kleiderstoffen sehr wichtig. Eine Dame muß ein Kleid, mit welchem sie bei einem Balle oder einer Abendunterhaltung entzücken soll, immer bei künstlicher Beleuchtung aussuchen, will sie ihrer Wahl der Farbe ganz sicher sein. Jeder Nervenapparat ermüdet nach einiger Zeit; so auch das Auge; bei ihm äußert sich dieß durch Geblendetsein. Erst nach einiger Zeit der Ruhe erholt sich die Netzhaut wieder. Ist aber das Auge lange bestimmten außergewöhnlichen Eindrücken ausgesetzt, z. B. beim direkten Blick in die Sonne, dann kann man auch bei abgewendetem oder geschlos senem Auge im Dunkeln noch immer eine feurige Scheibe wahrnehmen. Es ist dieß ein sogenanntes Nachbild. Dieses kann denn auch die complementäre Farbe des betreffenden Gegenstandes annehinen. nung der Linie in nicht ferner Zeit erfolgen kann. Am 29. und 30. v. M. fanden zwei die Linie betreffende nachträgliche Verhandlungen statt, die aber mit der Frage der Eröffnung in keinem Zusammenhangs stehen. Die eine betraf die Herstellung einer Schleppkahn von der Station Jarsche-Manns» bürg zu dem Mühlenetablissement des Herrn Maidiö, wobei sich Anstände irgend welcher Art nicht ergaben, die andere die Unterfahrung des Bahnkörpers am Ausgange des Staatsbahnhofes behufs Wiederherstellung des früher bestandenen direkten Straßenzuges von Schischka auf die Felder jenseits der Bahn bis zur Wiener Reichsstraße. Die Kosten der Projecte betragen 8000 fl.; dieselben sollen von der Staatsbahn, der Steiner Localbahn, den Gemeinden Ober» und Unterschischka und anderen Interessenten aufgebracht werden; eine Einigung über die Auftheilung derselben war aber bis jetzt noch nicht zu erzielen. — (Aus dem flovenischen Lager.) Das panslavistische Slovenenorgan „SlovLuskl Lvst« soll von diesem Jahre an zum Theile in cyrillischer Schrift gedruckt werden, um „altslavisch" bildend zu wirken. Wie das Blatt, das unter Anderem bekanntlich für die Einführung der slavischen Liturgie fanatische Propaganda macht, versichern zu können glaubt, soll sein Anhang namentlich auch in geistlichen Kreisen mächtig zunehmen. — Besonderes Mißfallen erweckt auf slovenischer Seite der sogenannte ruthenische Ausgleich, angeblich eine ähnliche Komödie wie der deutsch-böhmische und zwar neben sonstigen auch aus dem Grunde, „weil damit die Bande zerrissen werden sollen, welche die ruthenische Nation mit der großen russischen Nation gehabt hat, damit auf diese Weise die Nuthenen die große moralische Kraft verlieren, die sie aus dem russischen Schriftthum und überhaupt aus der Entwicklung der ganzen russischen Nation gewonnen haben. — Ja der 6ital-nica bestand schon lange ein Conflict zwischen den zahlenden und ausübenden Mitgliedern, der nun anläßlich der vor einigen Tagen stattgehabten Generalversammlung damit sein Ende fand, daß sich der Männeichor der öitalnica auflöste. Auch nach anderer Richtung gab es in der öitalnixq in letzter Zeit Mißhelligkeiten. Es wurden ihr vom Hauseigenthümer die Localitäten gekündigt, angeblich weil der Magistrat diesem in dem neu gekauften Galle'schen Hause früher die Wohnung gekündet hatte. Ein Theil der Mitglieder wollte die Kündigung annehmen, ein Anderer war dafür, Verhandlungen zur gütlichen Beilegung der Sache einzuleiten und in solchem Sinne wurde auch von der Generalversammlung beschlossen. — (C a s i n o ve r e i n.) Am 5. d. M. hielt Privatdocent Dr. Adolf Haussen den zweiten populär-wissenschaftlichen Vortrag: „Ueber die Poesie des deutschen Hauses". Der Vortragende begann seine Schilderungen des deutschen Heims mit seiner Behaglichkeit und Gemüthlichkeit und des deutschen Familienlebens mit seine,» tief gehenden Einflüsse aus Geist und Gemüth des Volkes mit der Zeit Lulher's. Dann besprach er die wichtigsten Repräsentanten deutscher Dichtung i» ihrer eigenartigen Auffassung der Po.sie des deutschen Hauses aus dem folgenden Jahrhunderte insbesondere bei Fischart verweilend, um hierauf zur klassischen Epoche überzugehen. Goethe fand hiebei eine knappe, aber sehr lebensvolle und fesselnde Charakteristik und »Hermann und Dorethea", dasjenige Werk des großen Dichters, j» dem Vas deutsche Familienleben, deutsche Arl und Sitte im herrlichsten dichterischen Gewinde ihre unübertreffliche Schilderung finden, wurde» eingehender gewürdigt. Die Romantiker und „das junge Deutschland" nur streifend, wendete sich der Vortragende am Schlüsse elwas ausführlicher noch zweien der hervorragendsten Dichter der Neuzeit zu: Gottfried Keller und Theodor Storm. Dr. Hausse» verstand es unter vollständiger Beherrschung der ein- schlägigen Literatur aus dem reichen Stoffe eine glückliche Auswahl in der anziehendsten Form zu bieten. Aber nicht bloß vom literarhistorischen, sondern auch vom kulturgeschichtlichen Standpunkte aus war sein Vortrag überaus interessant. Unter den abeimals sehr zahlreich erschienenen Zuhörern waren Beifall und Anerkennung über den vortrefflichen und anregenden Vortrag gleich groß und ungetheilt. Wir werden in der erfreulichen Lage sein, denselben ebenfalls in einer der nächsten Nummern vollinhaltlich miltheilen zu können. — Heute findet der dritte Gesellschaftsabend in dieser Saison statt, der aller Voraussicht nach sehr lebhaft besucht sein wird. Um der Faschingslust möglichst bald freien Lauf zu lassen, wird, wie wir schon neulich anzudeuten in der Lage waren, dem Tanzvergnügen nur eine kurze heitere Episode vorausgehen. — (Zweiter Kammermusik-Abend.) Das Beethoven'sche Streich-Quartett in v-äui-, in die sechszackige Krone „c>x. 18" als dritte Gemme eingefügt, ist, wie versichert wird, der Composition nach das erste von Beethoven gesetzte Quartett. Es ergreift uns auch durch seine junge seelenvolle Innigkeit, die bald kosend, bald sinnend, in dem Presto des Schlußsatzes zu einer fliegenden Gluth sich steigert. Künstlerische Phantasie und Absicht greifen hier noch mit leiser Hand in die warme Fluth innerster Empfindung, und so offenbart dieß Quartett einen subjektiven Zug, der es von den übrigen wohl merklich unterscheidet. Die treffliche Wiedergabe des Quartettes erweckte auf das Getreueste jene zarte Stimmung, die weniger zu lautem Beifalle neigt, als vielmehr mit der stillen innerlichen Befriedigung sich genügen läßt, und erst als das feurige Presto verflogen war, brach der allgemeine Beifall aus. — Zum erstenmale kam neulich als Ersatz der mangelnden Orgel das Harmonium zur dankbarsten Verwendung, und zwar als begleitendes Instrument zu drei kleineren Tonwerken für die Violine, darunter neben dem ungemein ansprechenden Andante von A. Pittner und dem gehaltvollen „Air" aus dem Violinconcerte des Carl Goldmark das berühmte Hänvel'sche Largo, das von Hellmesberger für eine Solovioline, Ripien-Violinen, d. H. die Solovioline lediglich verstärkende Violinen — Violen, Harfe (Klavier) und Orgel (Harmonium) eingerichtet wurde. Selten war eine Beifallskundgebung so stürmisch, als sie das erwähnte Largo entfesselte, so daß die liebenswürdigen Musiker dasselbe zur Wiederholung brachten. Freilich ist die Gottesstimme in der wunderbaren Schöpfung so mächtig und derart erhebend, daß sie jedes Menschen-Herz auf das Tiefste erschüttern muß. Den Haupt-antheil an dem beispiellosen Erfolge hatten natürlich Herr Concertmeister Gerstner, der die Solopartie» für die Geige mit künstlerischer Vollendung vermittelte, und Herr Anton Förster, bekannt als Meister des Orgelspieles, der in der Handhabung der schwierigen Technik des Harmoniums jenem auf das Würdigste zur Seite stand. Nicht zu vergessen ist ferner die Reihe jener rühmliche» Dilettanten, an ihrer Spitze Herr Maler Wett ach, dessen Vielseitigkeit auf musikalischem Gebiete bewunderungswürdig ist, und im Anschlüsse an ihn die Herren Dr. A. Haussen, N. Sajovic und K. Till, welche sich namentlich bei der Aufführung des Spohr'schen Doppelquarteltes, das den Abend bebeschloß, Dank und Anerkennung im vollen Maße verdienten. In eine Charakteristik der musikalischen Manier Spohr's, eines der Häupter der nachklassi-schen Periode einzugehen, würde hier zu weit führen, wiewohl das allerliebste Doppelquartett, das von der anmuthigsten Romantik durchdrungen ist, den vollen Stempel jener Manier an sich trägt. Zur Veranschaulichung der Spohr'fchen Stimmungswelt, wie sie sich auch in dem vorgenannte» Werke ausspricht, mögen hier die bezeichnenden Worte des bekannten Musik-Historikers Emil Naumann folgen, welcher sagt: „In Spohr's Musik liegt etwas von der landschaftlichen Stimmung der lieblichen Umgebung und in sich befriedigten mitteldeutschen Natur Kassels, dem er so lange angehörte. (Spohr's Hauptwirksam-keit fällt in die Zeit, in welcher als als Capell-meister am Hoflheater in Kassel lebte.) Es braust hier weder der Oeean, noch glühen dort die Alpen; aber die stille Anmuth und Romantik der umbuschten Gründe und Felspartien von Wilhelmshöhe vermögen, auch noch nach jenen größeren Naturbildern, jedes fühlende Herz zu erfreuen". Und sie erfreuten auch neulich einen gar großen Kreis von Zuhörern, deren aufrichtiger Enthusiasmus, die Componisten wie die ausübenden Künstler gleich ehrend, den Abend zu einem der glänzendsten der bisherigen gestaltete. — (Personalnachrichten.) Ernannt wurden: der Regierungs-Concipist Dr. Franz Heinz zum Bezirks-Commissär und die Concepts Praktikanten Robert Praxmarer und Franz 2upnek zu Regierungs - Concipisten, alle drei in provisorischer Eigenschaft. — Der Bezirkshauptmann Marquis Gozani in Radmannsdorf und der Bezirks-Com-missär Dr. Franz Heinz in Gurkseld wurden zur Dienstleistung bei der Landesregierung einberufen. — Versetzt wurden: der Bezirks-Commissär Victor Parma von Gottschee nach Littai, der Regierungs-Concipist Alfons Pire von Loitsch nach Gottschee, der Regierungs-Concipist Ludwig von Schiviz und der Concepts - Praktikant Johann Hocevar von Laibach nach Gurkfeld und der Concepts-Praktikant Johann Kresse von Laibach nach Loitsch. Der Bezirks-Commissär Karl Deperis wurde zur Dienstleistung in's Ministerium des Innern einberufen. — Der Expeditor Johann Branöiö in Littai wurde zum Stations-Chef in Adelsberg ernannt. — Dem in den Ruhestand getretenen städtischen Oberlehrer und Leiter der ersten städtischen Knabenvolksschule, Andreas Praprotnik, wurde der Directorstitel verliehen. — Der Sparcasse - Direktor Dr. Josef Suppan hat seine Advokatur aufgegeben. — Die Doctoranden M. Jagodic und R. Repiö wurden zu Secundai ärzten im hiesigen Landes - Spitale ernannt. — Dem Major des Artillerie-Stabes, Johann Schwab, ehemaliger Commandant der Pulverfabrik in Stein und Erfinder des rauchlosen Pulvers, wurde der Eiserne Kronen-Orden dritter i Classe verliehen. — (S te r b e f ä l l e.) Der in den musikfreundlichen Kreisen unserer Stadt noch im besten Andenken stehende Capellmeister Friedrich Witt, unter dessen Leitung gediegene große Opernaufführungen hier stattfanden und zu dessen Jubiläum seine hiesigen Freunde und Bekannten im Vorjahre eine Adresse sandten, ist im hohen Alter von 80 Jahre» in seinem Domicile in Kiel gestorben. — Am 6. d. M. ist in Agram der königliche Rechnungsrath und Grundentlastungsfond - Director Josef Leskovic in, hohen Alter von 74 Jahren verschieden. Der Verstorbene war in den Vierziger-Jahren beim hiesigen Gubernium als Beamter thätig und stand mit viele» Laibacher Familien im engsten verwandtschaftlichen Verhältnisse. — (V er k e h r s - Ei n st e ll u nge n.) In Folge der Schneestürme wurde der Eisenbahn-Zugverkehr auf den Strecken Nabresina-Laibach, Steinbrück-Lichtenwald-Agram, Fiume-St. Peter und Divaeca-Pola eingestellt. — (Zum Koch'schen Heilverfahren.) Seit dem 27. v. M. werden, wie bekannt, im hiesigen Landesspitale Versuche mit dem Koch'schen Mittel angestellt. Der Behandlung wurden bisher drei Lupuskranke und drei an tuberkulösen Knochen-affectionen leidende Patienten unterzogen. Von einem Heilerfolge kann wegen der Kürze der Beobachtungszeit und der geringen Anzahl der bisher gemachten Injektionen selbstverständlich noch nicht gesprochen werden; daß aber das „Kochin" direct auf die tuberkulösen Krankheitsherde wirkt, wurde auch durch die hiesigen Versuche vollauf bestätigt. — (In der Klein kinderbewahr-anstalt) wurden gelegentlich der Christbaumseiek 150 Kinder mit warmen Kleidern, Schuhen, Strümpfen und Brot betheilt. Die krainische Sparcasse bewährte sich auch im abgelaufenen Jahre als eine großmüthige Wohlthäterin dieses humanen Institutes. — (Die Section Krain des d. u. ö> Alpenvereines) hielt am 7. d. M. ihre diesjährige gut besuchte Hauptversammlung ab. Dieselbe wurde von dem Obmanne Herrn A. R. v. Garibaldi eröffnet, der die Erschienenen begrüßte, dann einen kurzen Rückblick warf auf die Wirksamkeit der Section im abgelaufenen Jahre und das Programm ihrer weiteren Thätigkeit andeutete. Hierauf erstattete der Schriftführer der Section Professor Hintner den eingehenden Thätigkeitsbericht für das Jahr 189D den wir nächstens ausführlich mitlheilen werden, und der Schatzmeister Herr Stöckl trug den Rechnungsabschluß für 1890 und den Voranschlag für 1891 vor. Elfterer weist die Einnahmen mit 1433 fl. 65 kr und die Ausgaben mit 1406 fl. 64 kr. aus. Das Vermögen der Section beziffert sich mit Ende 189 > auf 1717 fl. 28 kr. Bei Berathung des Voranschlags pro 1891 entspann sich eine ausgedehnte Debatte, an der sich zunächst Professor Linhart, dann noch eine größere Anzahl der Anwesenden betheiligten, über einen Betrag von 300 fl., der vom Ausschüsse für Fortsetzung des Anstieges vom Kanker-Sattel auf Podeh, Grintovc, Skuta und Steiner Sattel, inclusive eines Abstieges vom Kanker-Sattel zur Frischauf Hütte eingestellt worden war, dann über einen für den Bau einer Unterkunftshütte auf der Golica präliminirte» Betrag von 1800 fl. Schließlich wurden beide Betrüge »ach dem Vorschläge des Ausschusses ei»gestellt. Vor Vornahme der Neuwahl des Ausschusses hatte der Obmann R. v. Gariboldi» dann die bisherigen Mitglieder Professor Hintner und Herr Siöckl entschieden erklärt, eine Wiederwahl nicht anzunehmen. Es wurden sodann in den Ausschuß gewählt: Dr. Emil Bock als Obmann, dessen Wahl mit allgemeinem Beifall begrüßt wurde, dann die Herren Hentschl, Kirbisch, Naglas, Sima, von Ternkoczi) und Voß. Beim letzten Punkte der Tagesordnung regte unter Anderem Herr Bamberg die Gründung von Gauen innerhalb der Section an, wobei zuerst in Stein ein Gau in's Leben zu rufen wäre. Schließlich sprach noch Herr A. Mahr unter lebhafter Zustimmung dem früheren Ausschuß und insbesondere dem Obmanne de» Dank aus für deren eifrige und ersprießliche Thätigkeit. — (Frühe A n k ö m m linge.) Man schreibt uns : Die ersten Dohlen, nachdem uns die letzten vor einigen Wochen verlassen hatten, sind bereits am 2. Jänner — und zwar etwa 20 Stück — wieder hieher zurückgekehrt; der Hauptzug kommt jedoch erst Ende Jänner. Der Vogel bleibt nur ganz vereu^elt den Winter über bei uns. Derselbe vermehrt sich m Laibach von Jahr zu Jahr in auffälliger, für die Stadtbewohner schon fast lästiger Weise. Die r^utter-plätze der Dohlen sind meist die an den Waldrändern gelegenen Wiesen, jedoch finden ste sich an Sommerabenden auch mitten in der Sta t, fo z. B. häufig in der belebten Sternallee ein, einen unangenehmen Lärm und bisweilen^auch noch wei ere kleine Unzukömmlichkeiten für den Lpazierganger a selbst verursachend. Der Brut der Smgvogel 'st d-e Dohle, sowie der Eicher oder Nußheh" ( ,ch. 'chidlich' A-« ^ Ad-chm- '7-? V-.ln, jedoch fielen ihre Jungen den räuberischen Dohlen Kr Beute; seitdem werden jene Alleen, sowie auch einzelne Stadtgärten, wo der Pirol zu nisten pflegte, dvn diesen gemieden. Vor etwa 20 Jahren waren kie Thürme der Stadtkirchen ausschließlich von Thurmsilken besetzt, seit etwa 12 Jahren sind diese von krn Dohlen ganz verdrängt worden. In gleicher Heise erging es den Thurmfalken an mehreren beliebten felsigen Nistplätzen in der Umgebung Laibachs, so,. B. an der südwestlichen ausgedehnten Fels-Partie des Großgallenberges, wo jene in großen ^chaaren nisteten; nunmehr sind dort nur Dohlen k sehen. Eine gleiche Besitzstörung erfuhren die öfteren an der unzugänglichen, mit vielen Aus-^vblunaen besetzten Felswand oder Babentabor bei tzillichqratz; auch dort mußte der Thurmfalke den in Hassen operirenden Dohlen Platz machen. Von freunden des Vogelgesanges im Freien ist schon öfters die Frage angeregt worden, ob es nicht thun-lich wäre Maßnahmen gegen die allzugroße Uebcr-h-mdnahm'e der Dohle zu treffen, die an und für sich lästia insbesondere für die junge Brut der tzmgvögel sehr gefährlich -st. -- (In der h i e f r g e n B o l k s k uch e) wurden am Weihnachtsfesttage 120 arme Personen un-«dtaeltlick bewirthet. Ein edler Menschenfreund in hgram spendete zu diesem Zwecke 25 fl. und Frau Heannette Necher 10 fl. - ^ » r -, > (Die S ch w u r g e r i ch ts f itzun g e n) werden im Jahre 1891 in Laibach am 2. März, 8 31- August und 30. November und in Rudolfswerth am 16. Februar, 27. April, 3 Auaust und 9- November beginnen. ' (Eine heftige Bora) richtete zwischen Dippach und Präwalv und auch im Adelsberger ^irke großen Schaven, insbesondere auch an Dächer» n Radmannsdors, am 17. ? M ^Laibach und am 19. d. Bi. in Stein statt. ' — (Bei den Postsparkassen^,,, Kram) wurden im Monat December v. I. im Sparverkehre U i 45 fl und im Checkverkehre 693.524 fl. ein- N-gt; im Sparnerkehre 1 1.678 fl. und im Check- ^erkehre 212.326 fl- ausbezahlt.___________________ «^tzteNachrichtcn. Wien 0. Jäulicr. In der Laudtags- übcr"dai< Armei-geset- erklärte der Statt-Nr Ncaierui.g werde bestrebt sein, das Zn-Gesetzes zu fördern. In der werde er bei sünszehn Paragraphen Enken Vorbringen. (?-.ne desinitive Ltel.mg-dnbmp sei iedoch erst dann möglich, wenn „nt den Tiliatt , Centralste^ Berhandlnngen flattge-2/n lmben, woz» bisher die Zeit nicht ausreichte. Lial » Börsenstener bemerkte der Statt- L ? der Ausschuß h-'be sich die Sache leicht ge-L indem er sagte: Wir neh.nen 2W.000 fl.; dcinhebcn soll, darnber möge» sich Andere dp, (!a»f verbreche». Auch die Nechtsbasls dieser ^immnn-l sei nicht vollkommen klar. Der Statt-«r Lderholte, die Negier....g behalte sich ^ie Stellungnahme vor. Die Abstimmung erfolgt ^ Ä?e n 9. Jänlier. Die Arbeiterführer be-r.-.. null, den 1. Mai l89I als Arbeiter-lchlosscii, ^ ^ den Bonnittngs abznhal- end n Vcrsammlunge.. soll anher den, Echtst...,de.,-tag die Einsührnng des allgemeinen Wahlrechtes ^fordcrt>wcrden., ^ Es verlautet, der t,..s,--nttch-Volnischc Ausgleich sei als gescheitert v r 2 wird verbreitet, die Regierung 8 e auf die übertriebene» Forderungen Noinan-rzuk's Md der übrige« Juttgriithtue» uicht ein-tzehcn könneu. — (Verlosungen.) Am 2. d. M. wurden nachstehend verzeichnete Schuldverschreibungen des 4-percentigen k r a i n i s ch e n L a n d e S a „ l e h e u S, deren CapitalS-beträge an, 1. Juli 1891 im Nvminalwerthe zur Rückzahlung gelangen, verlost, zw. L 10.000 st. Nr. 33L 5000 fl. Nr. 15L 1000 fl. Nr. 7 58 127 143 198 477 568 1069 1100 1101 1223 1244 1275 1396 1453 1509 1628 1645 1687 1840 1848 1891 1939 2092 2163. 100 fl. Nr. 137 235 359 362 451 453 603 607 608 674 694 714 836 842 871 992 1054 1064 1102 1103 1305 1326 1381 1474 1509 1571 1658 1758 1798 1832 1875 1968 1985 2065 2164 2272 2274 2284 2372 2425 2426 2533 2544 2553 2596 2645 2646 2701 2721 2736 2756 2827 2865 2921 2932 2927. — Bisher wurden nach- stehende, bereits früher verloste Obligationen noch nicht zur Auszahlung präseutirt: L 100 fl. Nr. 341 348 378 395 710 712 - 600 fl.', L 1000 fl. Nr. 593 715 -- 2000 fl.; ü, 50 fl, Nr. 328; L 100 fl. Nr. 137 828 1800 1891 1892 2271 2528 3071 ; L 500 fl. Nr. 655 : ü 1000 fl Nr. 1267 2642 ; l^it. ä,. Nr. 781 per 70 fl., 1138 ver 200 fl., 1157 per 230 fl., 1194 per 260 fl., 1853 per 110 fl. — Cbenauch am 2. Jänner l. I. wurden nachstehend verzeichnete 150 Losnummern des Lotterie-A u le hei, s der StadtLaibach gezogen. u. zw. Nr. 62419 mit dem Gewinne von 25000 fl., Nr. 68724 mit dem Gewinne von 1500 fl., Nr. 13080 mit dem Gewinne von 600 fl., Nr. 21366 mit dem Gewinne von 600 fl., Nr. 2-644 mit dem Gewinne von 600 fl., Nr. 41764 mit dcm Gewinne von 600 fl., Nr. 20896 mit dem Gewinne von 500 fl., Nr. 55476 mit dem Gewinne von 500 fl., Nr. 81 502 559 1701 2157 2600 3464 3814 3981 5011 5017 5346 6045 6744 7949 8156 8229 8261 8280 9010 9696 9943 10584 10732 11109 11707 11945 12583 12760 18374 14153 14165 14734 15351 15771 18227 20232 20503 21013 22251 22548 22557 22776 23651 23776 25489 26500 26525 27025 27101 27378 27803 27844 28661 29176 29722 30805 30924 31566 81952 32030 32481 33069 33973 36140 36274 37393 38120 38814 39492 39649 41821 42117 42831 44112 44421 44623 45489 45630 45647 45961 46502 47087 47407 48050 48709 49093 50153 50278 51662 51875 52653 52889 53049 53395 53612 53931 53964 54968 55106 55765 56478 57232 57245 58529 59103 60>15 60270 60438 60592 60932 61363 61656 62431 62508 62576 62966 63436 63921 64733 64890 65002 65808 66175 66456 66530 66772 67229 67704 67981 67989 68007 68604 69223 70018 70023 70549 70935 71940 72498 73088 73170 mit dcm Gewinne von je 30 Gulden. — Von den bisher gezogenen Lose» sind: Nr. 25456 mit dem Gewinne vo» 25V00 fl., Nr. 44920 mit dem Gewinne von 25000 fl., Nr. 36052 uii! dem Gewinne von 15000 fl., Nr. 45330 mit dem Gewinne von 1500 fl., Nr. 14179 mit dem Gewinne von 600 fl., Nr. 46771 mit dem Gewinne von 600 fl., Nr. 54513 mit dem Gewinne von 600 fl., Nr. 33724 mit de», Gewinne von 500 fl., Nr. 53935 mit dem Gewinne von 500 fl , Nr. 131 2416 2712 3781 4129 4991 5026 6416 7800 8012 8019 8284 8317 8803 8027 9879 9462 9537 9550 10306 10981 11M0 11231 II790 12238 12517 12518 12651 13264 13334 14003 l4421 14607 15196 15200 15715 16193 16309 16423 16872 17172 18057 18239 19403 19772 20214 20568 21740 23025 24669 24744 25187 25560 26056 26246 27249 27637 27879 28619 29369 29685 30188 30398 30593 30988 31252 31765 3,-424 32822 83184 34428 35322 35760 35821 36l1I 37765 37866 38179 38209 38214 38260 38860 88452 38483 38553 88913 39!68 39318 39444 39626 39753 39927 40021 40463 40776 40792 41221 41599 41987 42273 42575 43438 44149 44632 45598 46154 46241 46725 46753 46973 47478 48203 48370 48631 49622 50630 52297 52569 52973 53679 53688 53986 54051 54i14 54133 54506 54702 55043 55051 55359 55522 56284 56381 58201 58592 58972 59379 59459 60143 60580 61441 61486 61652 61993 l 62241 62489 63097 68113 63659 63702 63767 64345 64670 , 64770 65195 65294 65661 66775 67173 67750 67939 64058 , 68368 69470 velo1isll MUS v SINS^V. naeli clei, ^.nsspruclivn M6c,- .-Vutnritlltou mit 1i68on(l6rom LrkolM ungsveuäst vvirä. Das sloveiüsche WiMatt brachte in seiner vorletzten Nummer über das Selbstattentat des Fabrik?-Restaurateurs Gertscher in Görtschach eine uiifläthige» im gemeinsten Tone gehaltene Notiz, wodurch die hinter-lassene unglückliche Familie Gertscher's schwer gekränkt wurde Auch die Freunde Gertscher's spreche» über den inhumanen Vorgang des scaiidalösen „Lrusr" ihre tiefste Verachtung aus (3389)________________8 ^ Hy — « FlUlttl - IiN»iiIt »M «no» m «ik«, I s, »«r, «erkauft vo» heute ab ihre Vor- räthe von solid gearbeiteten y. 1'gMiMI'-HLüIrvI» '»u» A>»/o billiger als überall, unter Garantie, und ,war: Waschkastcn, 1- ». Lthürig, vou S fl. auf>v.,Nachtkastcn, v. 4 fl. aufm., Sopha- und Salontifchc, von Sfl. aufw., Spciscsesscl, von , fl. aufw., DivanS i» allen Stoffarten, von 82 fl. aufw. Bei com-plctcn Ausstattungen besondere Vorzugspreise. Schlafzimmer ,40 bi« 2000 fl., Speisezimmer von tüft bis > 2000 fl., 400 Salon-Garnituren vo» 70 fl. aufw. (Z287) sur «iUV /im,»,.,',nrriitliix. — Um dem P.T. Publikum ln der Provinz die Möglichkeit zu bieten, solid nud stilgerecht gearbeitete Möbel zu erlange», habe ich meinen Preiscourant um noch 2L"/<> herabgesetzt und versende ich den reich illuftr, Preiskatalog auf Verlange» gratis n. franco. Amerikanische KM,-sMiinislljini!». (lieber 200.000 im Betriebe.) schneidet das Fleisch, ohne zu plage», leich, zerlegbar, keine Reparaiureu, daher sehr eiu-VfehlenSwerth, Nr. I hack, per Stunde 15 Kilo.......................fl. 6,50 2 „ „ 30.................................9.50 3 „ „ „ 45 „ 15.50 4 „ „ „ 90-150K., letztere besonders zur Erzeny-ing von Kraiuer Würste» geeignet „ 21.— Wurstfnllvc-rrichtnng biez» Nr. I fl, I—, Nr. 2 fl. 1.50 Nr, 3 fl. 2.-, Nr 4 fl. 2.50. Mschlllkilllllirill ki-LNi Sodöll vlLotilolLvr, Wie», IV., Meegasse Nr. 12v. ,»,4 1^. HI iU I. i « ZcitnngS- und Ainioncrn Vnrean i» Luibael» besorgt houorarfrei P,änumera> lione» nud Annonce» in Wiener. Ornzer, Trikster, Prager u. andere Blätter. Meine echten, weltberühmte» Olinkt««» empfehle k Schock !5 und 56 kr., Probekistel L «Uo gegeu Siach-»ahme. (W02) l.6okuppvrt,Oli»liii). Sparkasse Km»dmachimg. Im aligelanfeiie» Moiiatc Deceml.er wiirdeii liei der kraiilischcn ^Sparkasse van 2l60 Parteien...................394.895 fl. 30 kr. eingelegt nnd an 1652 Interessenten........... 432.625 fl. 93 kr. rnckbezahlt. Lehnss Erlangung von Hypothekar-Darlehen sind im verflossenen Quartale 79 Gesuche überreicht nnd ist mit denselben die Sumiiic von 302.lk0 fl. angesprochen worden; 69 Gesuche wurden durch Bewilligung von 237.230 sl. ganz oder theilweise berücksichtigt und 10 wegen Mangels der stattttenmäßigeii Deckung abgewiesen. Laibach, am 2. Jänner 1891. Die Direktion der krainischen Sparkasse. l.cieni'l.oLl-iencn c^o . -1X?-2V0 7ALL^^ - -- DanksaAimA. Mein verstorbener Mann Herr W'i»«»» mar bei der Lebensversicherungs-Gesellschaft in London mit fünftausend Gulden «!r sichert. — Der Generalrepräscntaiu in Laibach » hat das versicherte Capital allsoglii: ohne jeglichen Abzug anSbezahlt, weshalb ich mich angenip verpflichlet fühle, selbem öffentlich meinen wärmsten Dank» sagen nnd die Anstalt ,,1'hö Oresliam" Jedermann beste» zu empfehlen, der die Zukunft seiner lieben FaiM sicher» will. (3S4§ Cilli, den 30. December 1890. Maris LiMKKvr, _______________________Kaufmanns-Witwe. Unterphosphorigsaurer Kalk Eise,l-Syrup bereitet vom Apotheker Jnlius Herbabny in Wien, wird seit Jahren von zahlreichen Aerzten empfohlen und mit bestem Erfolge angewendet. Sie empfehlen dieses Präparat wännstens als ein Mittel, welches rasch den Appetit hebt, eine reichlichere, angc»iessc»eNahrnngsauf»ahi»e ermöglicht, dadurch die kn Nachab- Z sichln K Wir bitten daher, stets ausdrücklich ,,Hl>rInN>n)'»t zu verlanqen, sowie darauf zu achten, daß die neben-stekrcnde, behördlich protokollirte Schutzmarke sich aus jeder Flasche beftude, sowie dieser die Broschüre von Dr. Schweizer beiliege, »nd ersuchen, sich weder durckbilligere» PrerS nach sonst durch einen anderen Vorwand Z""* kaufe von Xueiittlilnttii^vn verleiten zu lasse« k (33W Visu, Apotheke „rur Larmkerrißkeit" des -I »» I- II « i» >»«» I» » ) , Neubau, Kaiser» strasie «;k nnd 7». DcpotS fern» bei den Herren Apotheker»! für Laibach: > Swoboda. Gab. Plccoti, Ubald v. Trnkoezv, W. Madr, teraer Depots i» Cilli: I. Kupferschmied, Baumdach» Erben; Aluinc! I. Gn,einer. G. Prodam. M. Drog.; Friesach: A. Rnppert; Kmünd: E. Müllner; Kla-qenfurt: W. Thnrnwc>td, P. Birnbacher, I. Komelter,. L. Eggern Rudolfswertb: Sini. v. Sladoevii; St. , Reichel; T»r»iS: I. Sieqt; Triest: 8. Z-inetti, A. DNtliM, B. Biasotelko, I. Serravauo, E. v. Sentenburg, P. Peendini, Ravatini; Villach: F. Scholz, Dr.E.Knmrf, Tschernembt-I. Blaiek; Völker»,arkt : I. Jobst , Wolfsbcrg, A. K1MU7 H täglichen sicheren Verdienst ohne Kapital AeML »D vlv »UM und Risiko lüeten wir Jedermann, der stch mit ^ ^ . dem Verkaufe von gesetzlich gestattete» Losen und Staat-papieren befassen will. — Anträge unter „I-oüv" an die Annoncen-Erpedition Vannvlivrx, >VIou, I., iiumpf^a88v Xr. 8. (32!>7) Fabrik landi». Maschinen, Prag, Bubnci, empfiehlt seine Erzeugnisse in ausgezeichnete» Häckselmaschinen, Dreschmaschinen ie. ic. Tüchtige Vertreter für Krain __________werde» ges»6>t. (3800) Wer viel Geld verdienen will, der gebe seine Adresse an, dem übergebe ich einen luerativen 'Artikel. Diejenigen, welche sich mit dem Verkauf von Losen befassen, werden bevorzugt. Briefe zu richte» au AI. *>« i^I i» Brünn, Eicl,l,orngasse Nr. 4,i, l. Stock, Tlnir K. <8318! Ne» erschien : v»„ .Im»>-8«ri« X. : Jugendsünden, Mark L-. Hau«!«»!,'» : EvaStöchtcr, Mark 2.—. vror: An der Quelle der Freude, Mark 2.—. Bilderbuch für Hagestolze, Mark 3.-. ü BLnde zusammen Mark 18.— Mnstr.Kataloggrat.II. franco. Versandt geg. Nachnahme oder Einsendung de» Betrages durch (32«n) >v. >it,!vllt/.^^»«t«^»» v t L»nvr>, ganter Ausstattung. X äu8>viiii!l!i-. iiogiilii -Ii'lillölkii. l.ilii^üt I >^8. vergsr ^ Hvikiv W!!! I »r»un«i-«trL8»v 10. Geriefter und verantwortlicher Redacleur: Franz Müller in Laibach. Ms » Volliial- »oiLllnßvll. MM lNiMIIIIiül. VonUlatiolls-». s. w. ^nlaßon. Verkauf unter Garantie. — Jlliistrirte Preislisten gratis u. franco iM8ckr»udt>ar, sovio ^vkritnelitv nnü nvno kvnvr- kvslv ^ ollerBranchen werden zurNebernahine einer sehr lohnende» Vertretung überall gefncht. Offerte nnter „Ncntable" '»n die Annoncen-Ez'pcd. I. 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Frostbalsam 2 LULL "" Englischer Salsam,, «>.,«.» Spitzwegerichsast, > »««,->- >»,, Fjaker-SrustPiillier, Ämeriknnische Gichtsnllie,, ->,««,«Eaunoiljinin-Ilomadc ° s Pulver gegen Fnstschweiß, y Franeozufendlulg .5 kr 5^.. „nt Franeoznf. 75 kr. Äropf-Dalsam, -„„g"t raneoznic» von 4l. W. Lebens-Essen; sPragcr-Tropfen), ^k?.'^' Hansmiitel ge«-,, schlechte Perda....ng i Pa'eke^fl. Außer den hier genannte» Präparaten sind noch sämmtliche in österreichischen Zeitungen angekundigte in- und ansländische pharmaceutische Speeialitäte» vorrälhig und werde» alle etwa nicht ai» Lager befi»dlichen Artikel auf Verlange» prompt und billigst besorgt. — Versendungen.per Post werden schnellstens effeclnirt gegen vorherige Geldsendung, größere Bestellungen anch gegen Nachnahme des Betrages. Bei vorheriger Einsendung des Geldbetrages (am besten mittelst Post-Anweisung) stellt sich das Porto bedentend billiger, als bei Nachnahmesendungen. <3324) I MARIAZELLER ABFÜHRPILLEN ff (piluiae laxantes mariaz). 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