pcäaumeratioas - Preise Kür Laibach Ganzjährig . . . 6 ft. - Halbjährig . . . 3 „ - Bierleljährrg. . . 1 „ 2 Monatlich Laibacher Mit der Post: Ganzjährig . . . 9 fl. Halbjährig . . 4 „ Vierteljährig. . . 2 „ 50 — kr. 50 Für Zustellung ins HauS vierteljährig 25 kr., monatlich 9 kr. Einzelne Nummern 5 kr. TaAbtall. Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Lcdaklion Babndofgaffe Nr. 132 Lrpedition und Julerateu Üoreau: Kongreßplay Nr.81 (Buchhandlung von 2. v. Klerumavr L F.Bamberg, Zuserliollspreisr: Für die ernspaltlge Petitzeile 3 kr bei zweimaliger Einschaltung L 5 kr. dreimal ü 7 kr. Iasertionsstemvel jedesmal 30 kr. B:i größeren Inseraten und österer Einschaltung entsprechender Rabatt Nr. 130. Freitag, 10. Juni. — Morgen: Barnabas. 1870. Ein klerikaler Wahlaufruf. Mit dcm nämlichen Lockrufe, wie vor drei Jahren, versuchen auch Heuer die slovenischen VolkS-führer unter der Landbevölkerung Krains für die Wiederwahl der ihnen treu ergebenen Mitglieder der bestandenen Landlagsmajorität Propaganda zu machen. Ihre Losung lautet auch diesmal: Alles für den Glauben, für den Kaiser und sür das Vaterland! Im früheren Wahlaufrufe standen an der Spitze der Unterzeichner nahezu das vollzählige Domkapitel, fast sämmtliche hiesige Doktoren der Theologie, dann folgten etliche Handclskammcrräthe, den Schluß machte die nationale Majorität deS Ge-meindcrathcs der Stadt Laibach. Die heurige neue Auflage des klerikalen Wahlaufrufes entbehrt jener Assistenz der kirchlichen Würdenträger, wahrscheinlich deshalb, weil den geistlichen Herren diesmal nicht eine nationale Majorität der Stadlvcrtrctung hätte zur Seite stehen können, eS trägt daher jenes merkwürdige Aktenstück nur die Signatur des politischen Vereines „Slovcnija" mit der alleinigen Unterschrift des Obmannes dieses Vereines, Dr. Bleiweis. Wenn vor drei Jahren der Glaube an die Spitze aller Landes- und Rcichsangelcgcnhciten gestellt wurde, so konnte man dies als echten Gesinnungsausdruck der Herren im rothe» Talare ansehen, die nur unter ein vom Glaubenseiser durchwehtes Wahlprogramm ihren Namen zu setzen geneigt sein mochten, wenn jedoch diesmal ein politischer Verein, in dessen Statnten der erste Paragraf dahin lautet: „der Zweck des Vereines Slovenija sei der Schutz und die Wirksammachung der Rechte der slovenischen Nation auf Grundlage der Staatsgrundgesetze," sich zum Vertheidiger des Glaubens aufwirft, wenn dieser nämliche Verein über „den lügnerischen Liberalismus, über die unkatholischeu Prin- zipien," denen jene Staatsgrundgesetze ihre Entstehung verdanken, seine Wchruse erhebt, so können wir eine solche Kundgebung nur als geistiges Ar-muthszeugniß oder als Gleißncrei bezeichnen. Selbstverständlich durste in dem Wahlmanifest der Schmerzensschrei der an die Wand gedrückten armen Slovenen nicht fehlen. Es werden daher den Gläubigen in Krain gar schauderhafte Dinge von den Herrschergelüsten der Deutschen in Oesterreich vorgesaselt. „Tie Majoriät des bisherigen ReichsratheS — heißt eö daselbst — widersetzte sich hartnäckig jeder Abänderung der Verfassung, sie war taub für die Stimme der polnischen, slovenischen, tirolifchen und anderen Abgeordneten, welche verlangten, es möge den Ländern und Völkern ihr Recht zu Theil werden. Jene Partei kennt keine Gleichberechtigung, sie will die deutsche Herrschaft allen übrigen Nationen aufdrängen, sie erklärt offen, daß ihr das Deutschthum allem übrigen vorangehe, nicht aber Oesterreich, sie will den Polen besondere Rechte geben, nur um bann die Ezcchcn und Slovenen desto leichter zu erdrücken. Wehe den nichtdeutschen Völkern, wehe der Kirche in Oesterreich, wenn abermal die Majorität aus dieser Partei im Landtage und im Reichsrathe saße!" Der Wahrheit am nächsten kommt jener Theil des Ausrufes, worin über die Leistungen der nationalen Majorität im krainischen Landtage referirt wird. Nach den Versprechungen, womit die Volksführer ihre Wähler in dcm letzten Wahlaufrufe gefüttert hatten, sollte man glauben, daß sic nunmehr nicht verlegen sein werden, die Erfolge ihrer parlamentarischen Thätig-keit vorzuweisen. Doch der Verein „Slovenija" stößt diesmal nicht in die Posaune der Verherrlichung, er fühlt sich zu dem beschämenden Geständnisse gedrängt, daß seine Patrone im krainischen Landtage im Grunde genommen nichts geleistet haben, daß man sic jedoch eben darum, „weil sie ihre Aufgabe noch nicht beendet haben," neuerdings in den Landtag wählen müsse. Es wird zwar der Versuch einer Auszählung der glänzenden Errungenschaften unter dem natio-nal-klerikalen Landtagsregimente gemacht, wobei ein paar Diebstähle an den Leistungen der früheren liberalen Landtagsmajorität mit unterlaufen. Die Bolksführer verzeichnen nämlich den günstigen Erfolg der Entschädigungsansprüche Krains wegen des inkamerirten Provinzialsondes, sowie die erzielten Erleichterungen wegen der Steuerüberbürdung des Landes ausschließlich auf das Kerbholz der nationalen Majorität, obwohl es notorisch ist, daß in der ersten Frage der unermüdliche Strahl, in der letzteren Graf Anton Auersperg jene klaren und lichtvollen Vorarbeiten gclttscn, welche wesentlich zu der günstigen Lösung jener Fragen beigetragen baben. Nimmt man diese beiden Gegenstände aus dem Verzeichnisse der Leistungen der bisherigen Landtagsmajorität hinweg, so reduzirt jene verunglückte Aufzählung der großen Thaten der Volksführcr. auf lauter — nicht sankticnirte Landtagsbefchlüsse! Bei solchem Mangel an Thaten muß allerdings der gefährdete Glaube den Klerikalen aus der Klemme helfen, und cs ist wohl erklärlich, daß jener Wahlaufruf mit einem Appell an den Glauben der Landtagswähler schließen mnß. Politische Rundschau. Laibach, 10. Juni. Die famose Volksversammlung zu Leon stein, in welcher die durch fanatische Priester aufgehetzten oberöstcrreichischcn Bauernfchaaren das Programm der Liberalen zerrissen, hat bereits ein würdiges Seitenstück in einer Versammlung zu Ricd gefunden. Unter allen Provinzen der Monarchie, Tirol nicht ausgenommen, leidet momentan Oberösterreich am meisten unter den Wühlereien der Klerikalen. JeuMon. Programm für die im Herbste dieses Jahres zu Laibach stattfindende Ausstellung von Höst und Hemüse veranstaltet vom krainischen Gartcnbanvereiue. Der krainische Gartcnbauvereiu veranstaltet Behufs der Hebung des Obst- und Gemüsebaues in Krain eine Ausstellung in den ersten Tagen des Monates Oktober l. I., und ladet alle Interessenten zur regen Betheiligung und Mitwirkung ergebenst ein. Zu diesem Zwecke werden vom Vereine und mehreren Freunden des Gartenbaues die unten bezeichnten Preise in Gold und Silber für die besten Leistungen in dem Obstbaue und in der Gemüsezucht ausgesetzt. Die Anmeldungen zur Betheiligung müssen längstens bis zum 15. September l. I. bei dcm Garlenbauvereine geschehen. Spätere Anmeldungen können nur dann Berücksichtigung finden, wenn noch genügender Raum zur Ausstellung vorhanden ist. Bei der Anmeldung ist zugleich ein Verzeichnis der einzusendenden Sorten und der Anzahl Exemplare zu übergeben, nm den nöthigen Raum für die Ausstellung bemessen zu können. Die einzusendenden Obstgattuugcn, mit Ausnahme der Hierlands aus Samen gezüchteten Sorten, müssen mit den Namen der einzelnen Sorten versehen sein, indem eine Sendung ohne Angabe des Namens nicht angenommen werden kann. DaS nämliche gilt von dem Gemüse. Die Einlieserung des Obstes in normal entwickelten Exemplaren hat mindestens drei Tage, jene des Gemüses ebenfalls in möglichst auSgebildetcn Exemplaren mindestens zwci Tage vor der Eröffnung der Ausstellung zu geschehen. Es ist wün-schenswerth, daß von jeder Gemüsesorte wenigstens zwei Exemplare, das eine mit Wurzel, das andere marktfähig zugerichtet, eingeliefert werden. Die Aufstellung besorgt ein vom Ausschüsse des Gartenbauvereines bestclltcs Komitee, cs steht jedoch dcm Aussteller frei, das Arrangement der von ihm ausgcstcllteu Gegenstände auf dem ihm angewiesenen Raum selbst auszusühren. Nur vom Aussteller selbst gezogenes Obst und Gemüse hat einen Anspruch auf Prämirung, und jeder Aussteller, der sich um einen Preis bewerben will, hat bei der Ausstellung anzugcbcn, um welchen Preis er sich bewirbt. Die Zuerkennung der Preise geschieht durch Sachverständige, wobei die Mehrheit der Stimmen entscheidet. Die Preisrichter werden vom Ausschüsse des Gartenbauvercines gewählt. Jede Einlieferung wird vom Ausstellungs-Komitee protokollirt und mit einer laufenden Nummer versehen; erst nach der Zucrkcnnung der Preise erfolgt die Bezeichnung der Gegenstände mit dem Namen der Aussteller. Die Prcisvcrtheilung findet am letzcen Tage der Ausstellung öffentlich statt. Für Aussteller, welche, ohne um einen Preis zu konkurrircn, prciswürdigc Gegenstände cinliescrn oder in belehrender Weise zur Vervollständigung der Sammlungen und zur Ausschmückung der Ausstellungsräume wesentlich beitragen, so wie auch sür solche Gegenstände, die in der Preisausschreibung unberücksichtigt geblieben sind, aber nach der übereinstimmenden Ansicht der Preisrichter und des Ans-stcllungskvmitec's ihrer Vorzüglichkeit oder Seltenheit wegen eine Auszeichnung verdienen, wird vom Nach einer offiziösen Andeutung in einem Pe-ster Blatte ha! der Minister des Innern den Statthaltern die Enthaltung jeder offiziellen Wahlagitation zur Pflicht gemacht, sie jedoch angewiesen, daß „den gesetzlichen Borschriften überall, in jeder Fase des Wahlprozesseö Rechnung getragen" werde. Dieser Vorsatz der Regierung, dem Gesetze Achtung zu verschaffen, äußerte sich bereits darin, das die n. ö. Statthalterei den Wiedener Verein zur Wahrung der Volksecchle auflöste weil sein Wahlprogramm „den Prinzipien der Verfassung geradezu entgegen und staatsgefährlich" sei. Aber auch dem klerikalen Treiben scheint die Regierung uicht müssig zusehen zu wollen. Ein den Regierungskrisen sehr nahe stehendes Blatt deutet darauf hin, indem es schreibt: Wir wollen nur bemerken, Laß diese Ärt der Wahlagitation die Grenze der erlaubten Mittel überschreitet und geeignet ist, die Aufmerksamkeit der RegierungSbehölden zu erregen, die wohl nicht anstehen werden, dem klerikalen Terrorismus mit der Strenge des Gesetzes entgegenzetticten. Die Wahlen sollen vollkommen frei sein, frei von den Einflüssen der Regierungsorgane, aber auch frei von unerlaubten Manövern einer Partei, die zu- höheren Ehre Gottes durch wüstes Lärmen und Toben die Stimme der Bernunft zu übertäuben sucht. Auf die Drohartikel der „Politik," die bekanntlich den Ungarn offen drohen, daß „die uiagyarijchen Politiker dieEzechen auf ihren eigenen Spuren finden werden," antworten die Pcster Blätter gelassen und sehr entschieden. Die Ezechen mögen thuu, was sie nicht lassen können — heißt es -— wir haben uns darum nicht weiter zu kümmern. Daran aber, daß unsere südslavischen Brüder, nachdem ihnen so offen bekannt gegeben worden, daß sie nichts anderes sei» sollen, als ein Werkzeug der ..ache iu den Händen jener czechischen Partei, welche neuesten» wieder Fiasko gemacht hat — daran, daß sic aus ihrer eigenen Haut Riemen schneiden lassen sollten, damit die Ezechen sich daraus eine Knute für die Deutschen in Oesterreich flechten können — daran darf doch wohl gezweifen werden. Im italienischen Senate erklärte bei der Diskussion über das Budget der Minister des Aeußern, die Politik Italiens dem Konzil gegenüber sei jene der vollständigen Enthaltung uud es habe sich betreffs des französischen Okkupationskorps nichts geändert. Italien beobachte eine zuwartende Politik — eine Zurückhaltung, welche durch die Umstände und die eigene Würde auserlegt sei. Bon Griechenland habe Italien die Bestrafung der Thä-ter und Mitschuldigen und eine Untersuchung über das Verfahren der Behörden verlangt. Die „Gazetta usfiziale" veröffentlicht Einzeln-heiten über die bei Lueea a ufg etauchte Baude. Gartenbauvereiue die schriftliche Anerkennung ausgesprochen. Die Abholung der ausgestellten Gegenstände hat mindestens 3 Tage nach Schluß der Ausstellung zu geschehen, die nicht abgeholten Gegenstände bleiben dem Vcreinsausschusse zur beliebigen Verfügung. Die Korrespondenzen und Einsendungen in Angelegenheiten der Ausstellung sind an den Gar-teniiauvcrein in Laibach franko zu richten. Die Bekanntgabe des Ausstellungsortes und des Tages der Eröffnung wird durch die öffentli-lichen Blätter nachträglich bekannt gegeben werden. Preise. H.. Für Obst. 1. Für die größte und schönste Kollektion anerkannt edlen Tafelobstes ersten Ranges aller Gattungen, in normal entwickelten Exemplaren: lter Preis 4 kais. Dukaten, 2. Preis 10 VereinSthaler. 2. Für die reichhaltigste Kollektion schöner und edler Aepselsorten: 4 Vereinsihaler. 3 Für die reichhaltigste Kollektion edler Bir-nensorten: 4 Vereinsihaler. 4. Für die reichhaltigste Kollektion edler Stein-obstgattungen: 2 Vereinsihaler. Dieselbe bestand aus 54 Individuen, bemächtigte sich der Waffen der Schüler des LizeumS, fiel jedoch bei Porietta in die Hände der Truppen. Die Ueberresle der Bande Nalhaus sind in die Schweiz übeigetreleu und wurden daselbst entwaffnet. Nathan und andere wurden verhaftet. Der Präsident des Mailänder Gerichtshofes erhielt ein Schreiben, worin ihm mit dem Tode gedroht wird. Die öffentliche Sicherheit in der Provinz Ravenna ist nicht zufriedenstellend. Dem Berliner Korrespondenten der „Times" zufolge hat Baron Arnim, der preußische Gesandte in Rom, zu der bereits bekannten schriftlichen Mitteilung dem Kardinal Antonelli mündlich kund-gethan, daß, salls aus den Konziloverhaudlungen Unannehmlichkeiten entstehen sollte«, den preußische» Bischöfen der unmittelbare amtliche Verkehr mit dem Papste untersagt werde» würde. Die Königs wähl in Spanien ist durch die Annahme emeS Antrages von Roja-AviaS erheblich erschwert worden. Nach dem RegieruugS-entWiirse halte der Throukandidat, um als König proklamirt zu werden, nur 89 Stimmen, das ist eine mehr als ein Viertheil der sämmllichen Kortes-mitgUeder zu erhalten brauchen. Nach dem Roja-scheu Anträge aber müssen mindestens 177 Deputate für den König stimmen. (Lie Gesammtzahl der KorleöMilglieder beträgt 352.) In der Sitzung am 7. d. sagte Rosas in Beantwortung einer Rede Eauova's, welcher sür die Sache AlphonS von Bourbon eiutiat, baß die Feinde der Konstitution uud der Revolution, so wie alle Anhänger der Restau-ratiou die aus eiuem Plebiszit hervorgeheude Monarchie bekämpft haben, weil diese in den Despotismus ansarten könne. Würbe ein König jetzt gewählt werden, so würden die aufrührerischen Elemente dadurch entwaffnet werden. Die Fortdauer des Interims aber würde die Republik, den Sozialismus und die vollständige Anarchie herbeisühren. Die Fenier scheinen ihre Pläne aus Kanada trotz des neulich verunglückten Versuches noch nicht anfgegeben zu haben. Freitag Nachts versuchte ein Trupp von 100 bewaffneten Feniern neuerlich einen Einfall, gaben jedoch, als sowohl kanadische wie Uiuonstruppe» anrückten, sein Vorhaben auf und zog sich zurück. Immer wieder tauchen schlechte Nachrichten über den Gesundheitszustand des Kaisers von Rußland aus. So schreibt jetzt wieder ein Berliner Korrespondent: Weil entfernt, daß sich jetzt in Ems an die Höflichkeitsbesuche der Monarchen neue politische Kombiuationen für Deutschland und Europa anknüpfeu, steht in Rußland vielmehr sehr bald ein Thronwechsel zu erwarte», welcher dem asiatischen, Europa und dem Deulschthum insbe- 5. Für die reichhaltigste Kollektion feiner Traubensorten sür Taselgebrauch: 1. Preis 6 Vereinsihaler, 2. Preis 4 VereinSthaler. 6. Für die reichste Kollektiou von selbsterzeugtem geschälten Dörrobst: 4 VereinSthaler. 7. Für die reichste Kollektion selbsterzeugter eingemachter Früchte: 4 VereinSthaler. L. Für Gemüse. 8. Für die reichhaltigste und beste Kollektion von Gemüse aller Gattungen: l. Preis 10 Ver-einsthaler, 2. Preis 6 VereinSthaler. 9. Für das schönste und beste Kraut (Kopfkohl) in mindestens 10 Exemplaren: 4 Vereins-thaler. 10. Für den schönsten und besten Kohl (Wirsing) in mindestens 10 Exemplaren: 4 Vereinö-thaler. 11. Für die schönsten Salatsorten: 4 Ver-einsthaler. 12. Für die reichste Kollektion von Wurzelgewächsen, als Rüben, Sellerie, Möhren, Karotten, Rettig u. s. w.: 4 Vereinsihaler. 13. Für den schönsten hier gezogenen Karviol in mindestens vier Exemplaren (ist mit Wurzeln einzuliefern): 4 Vereinsihaler. sondere abgewandten Charakter der russische» Herrschast verschärfter!» Ausdruck geben dürfte. Zur Tagesgeschichte. — Der Reichskanzler Graf Beust ist durch zunehmendes Unwohlsein, das ihn auf der Reise »ach Gleichenberg befiel, zu längerem Aufenthalt in Graz genöthigt, wo er mit Dr. Rechbauer wiederholt lange dauernde Besprechungen hatte. — Eine Deputation des Agramer Gemeinde-rathes überreichte Mittwoch dem Banns Rauch das Ehrenbürger-Diplom der Landeshauptstadt. — In Pest findet ein massenhafter Andrang von Fremden zur Gedenkfeier des nationalen Märtirers Batthyany statt, (bekanntlich in Arad erschossen). Der Leichnam ist unter ungeheurem Zulauf in der Franziskanerkirche ausgestellt. Vom Rathhausthurm weht eine große Trauerfahne. Zur Beteiligung am Zug find schon über 20.000 Personen gemeldet. Die Landestrauerfeier wird einen imposant großartigen Charakter tragen, vou allen Korporationen wird aber der Gedanke anti-dinastischer Demonstrationen zurückgewiesen. — Im Gefangenhause zu Königgrätz waren am 4. d. M. wegen Verminderung der Brot- und Tabakaufbesserung Unruhen ansgebrochen. Die Gefangenen zertrümmerten in den Separationen mehrere Pritschen und Feusterkörbe und benahmen sich so exzessiv, daß Gendarmerie nnd Militär requirirt werden mußte. Die Ruhe wurde, ohne daß von den Waffen Gebrauch gemacht ward, wieder hergestellt und die ärgsten Tumultuanten erhielten Eisen. Vorsichisweise blieb jedoch eine Abteilung Mililär über Nacht im Gefangenhause. — Der iu der Gefangenschaft der Räuber bei Gibraltar noch verbliebene Engländer wurde, wie gemeldet wird, bereits ebenfalls befreit, die Briganten versuchten jedoch zwei englische Offiziere der Garnison gefangen z» nehmen. Diese Offiziere wurden durch spanische Bürgergarden gereliet, welche Feuer gaben, einen Banditen verwundeten und einen zweiten in ihre Gewalt bekamen. Die Regierungen von Spanien und England verabreden Maßregeln, um zu verhindern, daß Gibraltar, der ehemalige Herd der Schwärzer, nunmehr ein Banditenherd werde. Die große Feucrslirnnst in Pcra. Folgende Details werden noch über die schreckliche Feuersbrunst gemeldet, von welcher Pera am 5. d. heimgesucht wurde: Das ganze Viertel, welches von reichen Armeniern bewohnt wurde, ist gleichfalls ein Raub der Flammen geworden. Dieses Viertel war zur Zeit, als das Feuer ausbrach, beinahe ganz menschenleer, da die Armenier den zehnieu Jahrestag ihrer Verfassung mit eineni großartigen Landaussluge seier- 14. Für die schönsten Speise-und Zierkürbifse: ! 2 Vereinsihaler. 15. Für die reichste Kollektion Erbsen in grü-l ncm oder trockenem Zustande: 2 VereinSthaler. 16. Für die reichste Kollektion Fisole» in grünem oder trockenem Zustande: 2 Vereinsihaler. 17. Für die reichste Kollektion der besten Spcisckartosfelu: 4 VereinSthaler. Den Preisrichtern werden ferner vom Gartenbauvereine zur Verfügung gestellt zwei Preise, und zwar zu 4 und 2 VereinSthaler». Privatpreise der nachbenannten Gartenfreunde mit der beigefüg-ten Widmung. 1. Herr Laiidespräfidcrit Co»rad Freiherr v. Eybesfeld stellt den Preisrichter« zur freien Verfügung einen Preis von 2 kaiserlichen Dukaten in Gold. 2. Herr Andreas Mallitsch, Obmann des GartenbauvcreinS: Für die schönste Kollektion vo» mi»desl>ns 12 Gatluniien jener Aepsel, oder 12 Gatinngen jener Birnen, oder auch 6 Gattungen jener Aepfel und 6 Gattungen jener Birnen, die auf den deutschen allgemeinen Pomologcn-Ver-sammlungen zu Naumburg, Gotha und Berlin, ten. Es konnte daher auch nicht das Geringste gerettet werden. Auch das von der italienischen Arbeiter-Kolonie bewohnte Quartier brannte gänzlich nieder. Am meisten jedoch wurde die hohe englische und armenische Gesellschaft von dem Unglücke getroffen. Es ist un- möglich, genau die Zahl der Todten zu bestimmen. Jeden Augenblick werden solche unter den Trümmern hervorgezogen. Bis jetzt wurden bereits 150 Leichen aufgefnnden. Militärkordons schließen die Passage an mehreren Orien ab, da dieselbe durch drohende Mauereiustiirze gefährdet ist. Mehrere Personen wurden bereits auf diese Weise getödtet. Das französische Hospital, welches von den Flammen an der Rückseite ergriffen wurde, ist durch den Kommandanten und die Bemannung eines Dampfers der Messagerie Jmpöriale gerettet worden. Die Regierung läßt Zelte errichten und allen Jenen, die es verlangen, Lebensmittel verabreichen. Im Hotel der englischen Botschaft wurden schon eine Stunde vor Annäherung des Feuers Vorsichts- maßregeln ergriffen; Spritzen waren aufgestellt, Matrosen auf das Dach postirt, die eisernen Fensterläden geschlossen, doch blieb alles vergeblich. Mehrere Menschen wurde» schwer verletzt. Sir Elliot war, ohne Rücksicht auf das eigene Hab und Gut, beschäftigt, das Botfchaftshotel zu retten. Seine Habseligkeiten wurden vollständig vernichtet. Lady Elliot verließ, beinahe erstickt, mit knapper Nolh das Palais. Die Archive und alle Dokumente der Kanzleien sind gerettet. Das Journal „Levant Herald" konnte mit Mühe erscheine»; die „Turquie" und der „Courrier de l'Orient" konnten wegen Arbeitermangels nicht erscheinen. Die Mehrzahl ihrer Arbeiter verloren Hab und Gut. Das Hospital und die Gebäude der deutschen Wohlthätigkeits - Gesellschaft sind vollständig zerstört. Die Kranken wurden durch den Muth einiger deutschen Herren, von welchen zwei an ihren Verwundungen starben, gerettet. Die armenische Kirche „zur unbefleckten Enipsängniß" wurde stark beschädigt, doch ist der von der Kaiserin Eugeuie ihr im verflossenen Jahre verehrte Gobelin gerettet worden. Es hat sich ein Komitee gebildet zur raschen Hilfeleistung. Große Summen wurden bereits gezeichnet. Die Gesandten aller Nationen haben an ihre Nationalen Unterstützungen vertheilt. Nach dem „Levant Herald," welcher diese Mittheilung von der Polizei erhält, beträgt die Zahl der zerstörten Häuser 7000. Lokal- und Provinzial-Angelegmheiteu. Lokal - Chronik. — (Die voni krainischen Landtage beantragten Aendernngen der Landtagswahlordnung), womit eine neue Gruppirung °der a„i Podologen - Kongresse von Lyon, Bordeaux, Orleans und Montpellier als besonders werthvvll anerkannt und zur allgemeinen Kultur empfohlen wurden, mit genauer Angabe des echten Pomologischeu HauptnamenS, oder auch einiger Sino-uiine. Das sännntliche Obst mnß nachweislich in Krain von einem und demselben Aussteller gezogen worden sein — Preis 2 kais. Dukaten in Gold. Dieser Preis bleibt, wenn nicht Heuer erreichbar, der nächsten Ausstellung zur Verfügung. 3. Herr Ludwig R i t t er v. Gutmannsthal, Großgrundbesitzer: Entweder g,) für die reichhaltigste Sammlung von Kalthauspflanzen oder k) für die reichhaltigste Sammlung von für die Freilandkultur sich eignenden Topfgewächsen, wobei sowohl Lä L, wie ii einerseits auf die Schönheit uud Seltenheit der einzelnen Exemplare, als auf die künstlerische Zusammenstellung derselben in Gruppen zu sehen ist. — Preis 10 Bereinöthaler. 4. Herr Peter 8 a ß n ik für die edelsten Wallnüssc: 2 VereinSthaler. 5. Herr Johann Winkler für das beste >u Krain, mit Ausschluß von Junerkrain, selbst eräugte geschälle Dörrobst: 4 Vereinslhaler. der Wahlorte in den Landgemeinden, Städten und Märkten und zugleich die Zulassung des nichtland-täslichen Grundbesitzes in die Kurie des Großgrundbesitzes beabsichtigt wurde, haben zu Folge allerhöchster Entschließung vom 27. Mai 1870 die kais. Sanktion nicht erlangt. Als Motiv der erfolgten Ablehnung der vom Landtage beschlossenen Aenderungen in der Vertretung der Kurie des Großgrundbesitzes wird angeführt, daß die Gemeinden (wenn sie ein landtäf-liches Gut besitzen) als Wähler in die Klasse der Großgrundbesitzer nicht zugelassen werden können, weil dieselben ohnehin in den Wählerklassen der städtischen und der Landgemeinden nach dem Prinzips der Jn-teressen-Vertretung ihre Abgeordneten zu wählen berufen sind, und es ohne Verletzung dieses Prinzipes nicht angeht, daß die nämliche Person in mehr als einer Wählerklasse das Stimmrecht ausübe, ferner daß die landtäf-liche Eigenschaft der zur Wahl im Großgrundbesitz berechtigenden Güter bei der Geringfügigkeit des Steuerzensus von nur 100 fl. (mit Ausnahme des Kriegszuschlages) und in der Erwägung nicht fallen gelassen werden kann, weil in allen Ländern, in welchen es landtäfliche Güter gleich den in Krain vorkommenden gibt, diese Eigenschaft im Großgrundbesitze festgehalten «orden ist, und, da die Landtage aus den Abgeordneten des Großgrundbesitzes Mitglieder in das Haus der Abgeordneten des Reichsrathas zu entsenden haben, der Gleichförmigkeit wegen festgehalten werden muß. — (Die La nd es ha u p t ka s s e-L okalit ä-t e n) bleiben am 15., 17. und 18. Juni d. I. wegen vorzunehmender Reinigung für die Parteien geschlossen. — (Agramer Gäste.) Heute sind wir in der Lage, das in unserer Mittwochnummer gebrachte Programm genau präzisirt bekannt zu geben. Ankunft der Agramer Gäste mit dem Nachtzuge in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Empfang durch eine Abtheilung der Feuerwehr, welche die Herren in ihre Quartiere geleiten wird. Um halb 8 Uhr Morgens Versammlung am Rathhause, dann Abmarsch zur großen Uebnng. Mittags '^2 Uhr Festdiner mit Tafelmusik. Anmeldungen zur Theilnahme bei Herrn Feuerwehr-hauptmann Doberlet. Um halb 4 Uhr wird die Gesellschaft sich nach der Schießstätte begeben, wo ein großes Festschießen veranstaltet wird. Um 7 Uhr Abends Gartenfest in Leopoldsruhe. Man gibt sich der Hoffnung hin, daß auch Feuerwehrhauptmann Jergitfch aus Klageufurt beim Feste sich einfinden wird. Zn der großen Uebnng sind auch der Herr Bürgermeister und der löbl. Gemeinderath eingeladen. Wir begrüßen die Gäste aus der nachbarlichen Landeshauptstadt aufs wärmste und wünschen, daß aus dem kurzen Besuche in unserer Stadt sich dauernd freundschaftliche Beziehungen gestalten niögen, nicht blos zwischen beiden humanen Brüdervereinen, sondern auch zwischen den Städten selbst, und daß die Herren aus Agram ein freundliches Gedenken dem Aufenthalte in unserer Stadt folgen lassen werden. — (Für die freiwillige Feuerwehr) spendeten Herr Direktor Mahr für A... 5 fl.; Herr A. Malitsch, Realitätenbesitzer, 25 fl. — (Eisenbahnen.) Nach dem Promemoria des jetzigen Leiters des Handelsministeriums, Depretis, über den Ausbau des öslerr. Eisenbahnnetzes stgnrirt unter den aus handelspolitischen Rücksichten vor allen zu bauenden Linien auch Tarvis-Villach und die Predilbahn. Der Leiter des Handelsministeriums zählt also nach wie vor zu den Anhängern der kostspieligen und gewagten Predillinie. Von den Bahnen, deren Bau aus rein politischen Gründen ersol gen soll, wird vor allem eine von Pola durch Istrien an die Südbahn, dann eine Verbindung der dalmatinischen Häfen mit dem österr.-ung. Eisenbahnnetze betont, ohne jedoch diesfalls weitere Details anzugeben. Aus dem Vereinsleben. Konstitntioncllcr Vercin in Vailiach. (Schluß.) Ueber Absatz der von der Zulässigkeit der Erweiterung der Autonomie einzelner Länder handelt, entsteht gleichfalls eine längere Debatte. Der Referent bemerkt zunächst. Laß mit Bezug auf die beabsichtigte Wahlreforiu dein nächste» noch auf die bisherige Weise zusainmeittrctcndcn ReichSralh nnr mehr Liese Aufgabe zugewieseu, das weitere Reformwerk aber dem künf tigen Volkshause überlassen werden solle Dr. Supp an findet die besondere Erwähnung der galizischen Resolution in diesem Absätze überflüssig. Herr La sch an wendet gegen die Fassung des Entwurfes ein, Laß nach derselben der nächste Reichsrath den Charakter einer Konstituante erhielte, daß nicht abzusehen sei, warum er nicht auch die sonstigen laufenden Geschäfte und selbst andere Fragen erledigen solle. Er spricht sich für Streichung des ganzen Absatzes aus. Dagegen spricht Dr. Suppan. Man dürfe nicht wieder Zwangslagen schassen und dann das nen gewählte Volkshaus solchen gegenüber stellen und ihm die Möglichkeit einer erfolgreichen Thätigkeit nehmen. Der Referent erklärt, fick der Ansicht Dr. Snppans wegen der galizischen Resolution nnL jener Laschaus insoweit zu akkomodircn, daß für den nächsten Reichsrath nicht als ausschließliche Ausgabe die Durchführung der Wahlreform ausgesprochen werde. In diesem Sinne gekürzt wird dann dieser Absatz einstimmig angenommen. Die folgenden Absätze wegen Gleichberechtigung von Nation und Sprache nnd Gleichberechtigung aller Glaubensbekenntnisse, Lann über die zu erwartenden freiheitlichen nnd volkswirthschaftlichen Reformen werden, ebenso wie die Einleitung und der Schluß des Wahlaufrufes ohne Debatte einstimmig angenommen. Von Dr. Keesbacher wird der Wunsch ausgesprochen, daß im Wahlaufruf auch noch einige wichtige Landes-angelegenheiten besonders hervorgehoben werden. Die Herren Dr Schrey und Diinitz theilen diese Anschauung und es wird hierüber eine angemessene Ergänzung des Entwurfes beschlossen. Nachdem der Wahlaufruf vollständig dnrchberathen nnd genehmigt war, stellte Dr. Schaffer noch die folgenden Anträge: Der konstitutionelle Verein wolle beschließen: a)Der Ausschuß hat sich zu einem „Zentralwablkomitee flir die Landiagswahlen in Krain" von mindestens 24 Mitgliedern zu verstärken; l>) daS Zentralwahlkomitee hat die Leitung der Wahlbewegung im ganzen Lande zu übernehmen, sich mit den Gesinnungsgenossen überall ins Einvernehmen zu setzen und denselben auf ihren Wunsch bereitwilligst mit Rath nnL That zur Seite zu stehen; e) dasselbe hat für die möglichste und schnellste Verbrei tnng des vom Verein erlassenen Wahlaufrufes in bei den Landessprachen Sorge zu tragen, ä) dasselbe hat für die Stadt Laibach iu nächster Zeit eine allgemeine Wäblerversammlung auszuschreiben, bei welcher mittelst Probewahl die Kandidaten für die Landeshauptstadt aufzustelleu »nd allenfalls auch andere auf die bevorstehenden Wahlen bezugnehmenden Gegenstände auf die Tagesordnung zn setzen sind. Wämmtliche Anträge werden von der Versammlung einstimmig genehmigt. Obmann Deschmann glaubt schließlich hervorheben zu sollen, daß sich die heutige Versammlung zu einer der lebhaftesten und interessantesten seit dem Bestände des Ver eines gestaltet habe. Er gibt dem Wunsche Ausdruck, daß die Vereinsmitglieder sich stets so zahlreich, eifrig und eindringlich an den Verhandlungen betheiligen mögen, als es heute der Fall gewesen ist, urid daß dieselben namentlich den bevorstehenden Wahlen gegenüber eine ähnliche Theilnahme und Regsamkeit entfalten werden. Schluß der Versammlung um 10'/. Uhr. Für die Nothleidenden in Gottschee sind uns neuerdings zugekommen durch Herrn Josef M i chitfch, gesammelt bei einer gemiithlichm Tischgesellschaft in Urbans Restauration in Leitmeritz, von den Herren: Rai mund Tschinkel, Fabrikant aus Lobositz, 10 fl.: Karl Jäger 1 fl.; Josef Eysell 1 fl.; Josef Krolop 1 fl.; Karl Gratüm I fl.; Jobauu Langecker 50 kr.; Moritz Lauer I fl., zu sammen 15 fl. 50 kr. und von Herrn Franz Tschinkel Mn. 1 Dnkaten in Gold. Der Betrag wurde unter einem seiner Bestimmung zugesührt._____________________________________________ (Siiiftesriivct. Keine Krankheit vermag der delikaten ksvaltzs-eiörs äu Larr^ zu widerstehen und heilt dieselbe ohne Medizin und Kosten alle Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen-, Schleimhaut, Athem-, Bla-sen- und Nierenleiden, Tuberkulose, Schwindsucht, Asthma, Husten, Unverdaulichkeit, Verstopfung, Diarrhö», Schlaflosigkeit, Schwäche, Hämorrhoiden, Wassersucht, Fieber, Schwindel, Blutaussteigen, Ohrenbrausen Ucbelkeit und Erbrechen selbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Melancholie, Abmagerung, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht. — 72,000 Kuren, die aller Medizin widerstanden, worunter ein Zengniß Sr. Heiligkeit des Papstes, des Hofmarschalls Grafen Pluskow, der Marquise de Brsha». — Nahrhafter als Fleisch, erspart die Revalesciöre bei Erwachsenen und Kindern 50mal ihren Preis in Mediziniren. Zertifilat vom Herrn Dr. Mediane Jos.s Biszlay. Szclcveny, Ungarn, 27. Mai 1867. Meine Fra», die mehrere Jahre an Appetitlosigkeit, Schlaflosigkeit, allgemeiner Schwäche nnd Schmerzen gelitten und alle Medikamente und Bäder vergebens versucht hatte, ist durch Du Barrtis RkvalWcitzro gänzlich hergestellt worden nnd kann ich dieses exzellente Nahrungsmittel jedem Leidenden bestens empfehlen. Im tiefstem Dankgefübl verbleibe ich mit Achtung ergebenster Diener Josef Biszlay, Arzt. In Blechbüchsen von Pfd. fl. 1.50, 1 Pfd. fl. 2.50, 2 Pfd. fl. 4.50, 5 Pfd. fl. 10, 12 Pfd. fl. 20, 24 Psd. fl. 36. — Rövrüesoiörö 6do6oIs.tä6 in Tabletten für 12 Tassen fl. 1.50, für 24 Tassen fl. 2.50, für 48 Tassen fl. 4.50, in Pulver für 12 Tassen fl. 1.50, 24 Tassen fl. 2.50, 48 Tassen 4.50, für 120 Tassen fl. 10, 288 Tassen fl. 20, 576 Tassen fl. 36. — Zu beziehen durch Barry du Barry L Co. in Wien, Goldschmiedgasse 8; in Laibach bei Ed. Mahr, Parsnmeur; in Pest Török; in Prag I. Fürst; in Preßbnrg Pisztory; in Klagensurt P. Birnbacher; in Linz Haselmayer; in Bozen Lazzari; in Brünn Franz Eder; in Graz Oberranzmeyer, Grablowitz; in Marburg F. Kollet-nig; in Lemberg Rottender; in Klause n-burg Kronstädter, und gegen Postnachnahme. Witterung. Laibach, 10. Juni. Gestern Abends nach 10 Uhr Wetterleuchten in Nordwest. Nachts beiter. Nach 6 Uhr früh schwacher Regen, tagüber wechselnde Bewölkung. Südwest mäßig. Wärme: Morgens 6 Uhr -j- 10.8", Nachm. 2 Ulir -j- >8.8" (1869 12.5". 1868 -s- 14.3") Barometer im fallen 324.42'". Das gestrige Tagesmittel der Wärme -j- 13.0"^ um 1.5" unter dem Normale. Marktbericht. RndolfSwertl», 7. Juni. Die Durchschnitts-Preise stellten sich auf dem heutigen Markt, wie folgt: Weizen pr. Metzen Korn „ Gerste „ Hafer „ Halbfrucht „ Heiden „ Hirse Äukurutz „ Erdäpfel „ Linsen „ Erbsen „ Fisolen Rindsschmalz pr. Pfd. Schweineschmalz „ Speck, frisch, Speck, geräuchert, , fl. kr. fl- kr. 5 10 Butter pr. Pfund . 50 4 15 Eier pr. S>ück . . u 3 10 Milch pr. Maß 10 2 5 Rindfleisch pr. Pfd. 25 4 50 Kalbfleisch 24 8 84 Schweinefleisch „ 24 2 88 Schöpsenfleisch „ — 3 80 Hähndel pr. Stück . 30 — — Tauben „ 20 4 80 Heu pr. Ceutner . 2 30 4 80 Stroh „ 1 40 3 84 Holz, hartes, pr. Klft. 6 50 — 45 — weiches, „ — — — 45 Wein, rother pr. — 36 Eimer 8 — — 40 — weißer 7 — Korrespondenz. ,,A»iN>stc" in Rudolfswerth: Da Sie die Veröffentlichung des Artikels zum ursprünglichen Zwecke für verspätet erklären, so nehmen wir davon Umgang. Den Artikel blos zu Ihrer Information umzuarbeiten, erscheint nicht nöthig. Dazu sind Sie längst eine zu gewandte Korrespondentin und wir bitten vielmehr um weitere Beiträge, deren Wahl wir ganz Ihrem Keschmacke überlassen. Gedenktafel über die am 13. Iuni 1 870 stattsindenden Lizitationen. Wiener Börse vom 9. Juni. Sta-Ltskonäs. Gelb Ware Sperc. österr. Wäbr. . dto. Rente, öft. Pap. 60.35 6,>.40 dto. dto. öft.in Silb. 70.1U 70.20 Lose von 1854 . . . 9l.51» 91 — Lose von 1860, ganze Lose von 1860, Fünft. 96.5«> 96.7" 106.— 106.50 Prämiensch. v. 1864 . 116.8» 117.— Sruväsull.-Od!. Steiermark zu5pLt. 94.- 95.- Kärnten, Kram u. Küstenland 5 „ 86.— 94.— Ungarn . . ZU5 „ 79.75 80.- Kroat. u. Slav. 5 „ 83.k.«> 84.— Siebenbürg. „ 5 „ 76.- 76.50 Nationalbank . . . 722.— ,23- Ereditanstalt . . . '-58.30 25ü.50 N. ö. Eöcompte-Ges. 868. - 870.— Lnglo-österr. Bank . OeN. Booencred.-A. . 307.50 308 - 380.- 382.— Oest Hypoth.-Bank . — Steier. Ercompt.-Bk. 245 25".— Kais. Ferd.-Nordb. . 2292 2295 Südbahn-Gesellsch. . 190.9«. 191.- Kais. Elisabetb-Babn. 212.- 212.50 Larl-Ludwig-Lal.n 243 — 243 50 Siebenb. Eisenbahn . 172.— 172.5.^ Kais. Franz-Ioseföb.. 196.75 197.25 Künft.-Barcser E.-L. Llsöld-Fium. Bahn . 174.75 175— 174 75 175- -tation. ö.W. verlosb. 93.50 93.72 llng. Bod.-Creditanst. 90.75 91.25 Ltlg.öst.Bod.-Credit. 107.25 107.50 dlo. in 33I. rückz. . 90. r 5 9<>.5(> Geld War» Oett. Hypoth.-Banl.! M.— 9g.-?rtorttLts-Oklib-! Südb.-Gei. zu SW Kr. I IS SN II».— dlo. BonS 6 VCt. L48.LS L4-> 75 Nordb. (1(I»f>. CM.)> »4.SU S4.7V Lirb.-B.(S»as>. ö.W.) 82.— ür.S» Rudols»b.(»00s>.i>.W.) !>4.— !>4.5» jsranz-Jol. (200ft.S.)! SV.L5 ^.50 r.c»ss. >örcdir 10NN. ö. W. . IKS.LS IKL 75 Don.- Dampfsch.-Gef. zu IW n. CM. . . Ü8.75 100.— Triefter ivu fl. CM. . 1L2.S» 1L» 50 dlo. SU fl. ö.W. . «I.— S».— !OK»er . 40 fl. ö.W. , »4.— !SaIm . „ 40 ^ 4».—' 41.— Palfiy . „ 40 „ »o.so SI.-^ S'arv . „ 4V „ «ü.- 37.— St. GenoiS, 40 . 2!>.so M.SV Mndilchgratz LU „ 20.50 SI. Waldflein . 20 „ 22.— LL.Si ^levich . 10 „ 17.— I». Rul-ols«stifl. lvö.W. I4.S0 ISSV Mon.) LugSb. lOUfl. südd.W. IUI.20 Frankl. IW ft. „ „ loI.SO London io Pf. Srerl.!i2l.60 Pari» 100 Francs . 4»,. 25 MiiNLeQ. ^cnstcr-Noult aur sind in großer Partie in besonders schöner Auswahl von fl. 1.30 bis fl. 2.50 nebst einem reichen Sortiment der neuesten Vorhiingstoffe und Vorhang-Quasten, sowie auch ,cht amerikanisches Leder „I ^«««,-klott" soeben frisch aiigekommen bei (145»—9) Ulbert Hi»kvL'. Kais. Mün^Ducaten. rO'jvranc'l'ftück . Silber . . 5.76» 9.6!» .! 1>0 .119.50 101.40 >01.70 1LI «0 48.30 5.77' 9.70 1.80 119.75 Ein großes Sortiment der neuesten nnd geschmackvollsten Kravats, Maschen, Schlipse und Echarps ist soeben angekommen; billigst zu kaufen bei (224—2) Hauptplatz 237. l.lIi0N886,! Telegrafischer Wechselkurs ^oom 10. Juni. 5perz. Rente österr. Papier 60 45. — 5perz. Renl, Üsterr. Silber 69.55. — IttMer Staatsanlehen 96 30. — Bankaktien 723. — Kreditaktien 253.30. London >21.30. — Silber 119.—. — Näpoleousd'or 9.68'/,. Epileptische Krämpfe (Fallsucht) (16-107, heilt brieflich der Spe;ialar;t für Epilepsie Doktor <». in Berlin, jetzt: Louisenstraße 45. — Bereits über Hundert geheilt. Es werden hier dem Publikum den unseligen nach-gemachte Artikel z» billigeren Preisen empfohlen, welche natürlich nicht die richtige Wirkung haben können; um Verwechslungen zn vermeiden, bitten wir genau auf unsere Firma zu achten. vom Ministerium geprüft nnd konzessionirt, reinigt die Haut von Leberflecken, Sommersprossen,Pockenflecken, vertreibt den gelben Teint und die Röthe der Nase, sicheres Mittel für skrofulöse Unreinheiten der Haut, erfrischt und verjüngt den Teint »nd macht denselben blendend weiß nnv zart. Die Wirkung erfolgt binnen 14 Tagen, wofür die Fabrik garaiitirt, L Fl. 2 fl. 60 kr. und I fl. 30 kr. BarterzcnguiniS-PoimiSe ü Dose 2 fl. 60 Ir. und 1 fl. 30 kr. Binnen 6 Monaten erzeugt dieselbe einen vollen Bart schon bei jungen Leuten von 16 Jahren, wofür die Fabrik garantirt. Auch wird dieselbe zum Kopsbaarwuchs angewandt. <>1,i»csiichcs Haarsürbcinittrl, 2 fl. io kr nnd 1 fl. 5 kr., färbt das Haar sosvrt ecln in blond, braun nnd schwarz und fallen die Farben vorzüglich schön aus. Lricntalisches Nnthaaruiinsiiiittcl, -t §< 2 fl. 10 kr. zur Eiilfernnng zu tief gewachsene»: Scheitel-Haare nnd der bei Dameu vorkommenden Bartspuren binueu 15 Minuten. Erfinder Nothc L <5o»lp. in Berlin. ZE" Die Niederlage befindet sich in Laib,ich bei ^11«« i t I » . <>>16 -16) Der MLW. Ukä in Men. >Vii' deeliioii uns Iiiomit 2:111- Kenntnis xn diiiiAOii, dri88, 11 rigidem Roir W VS Müderliüiil'ter OeselirMo iirddei-, dio Voiti'vtmi^ imsorei- Oo- 86ll8e1iat't mit 1. ^iili Hon I^^R*TlIlRGTUUEl «1» Ilriuptritzenloii do8 1'üi- Kiain eiiiriimt vvtirdo. im -lmii 1870. NL« I^risclricti Usimgnn. IZexiiAnoIiniend aut' odiA6 empüelilt 810I1 der oi^odoii8t Oot'eiti^to 2111' DiitK686iinri1iiii6 von V6i'8ic;!ioiiiii<»8 - ^iitiiiAON und 18t doi86lb6 /ui- ^i'tlioilmig alloi- K6niiii8(1i1on ^Ii8lvi'in1't6 mit Vei'gnüAOii doioit. 1^i08p6l^t6 und lai'Lt'o Ai'liti8. Kui'eau; klefant," kvrÜlüLllä LLVVVitL, ^ ^ V»'. 47. (233 I Ü68 ,, Kerleger und für die w-ballwn veraniworutch: Ollvmar Bamberg. Druck 0on Jgn. v. Kleinmayr L Fed. Bamberg »l raivaw.