Prävllmrranons-Prcise: *oizjährig . . . 8 fl. 40 kr. VUdjahriz . . - 4 » SO , ^-t-ij-ihrig. 10 . örtlich . . - — » ro. Mil r> er Post: . . fi- - kr. ö-ilvsähnz . . . s . S» » L'«l-!jLhrig. . . s . rs. 'iirfklllwz ins Haus viertel. 25 kr., Licoatlich S kr. Laibacher Tuzelue Frumu.eru 6 kr. Anonime Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgrssndst. Nl. 52. Montag, 4. März 1872. — Morgen: Eusebius. Lcdaktion: L-ebv^ofgasse Nr. Lrvcdilion und Inseraten öurcau: k?on?reßp!c:y Nr. 81 r'PuLhandli'nz ü?n I. v.K-rinmavrL F. Bamberz). Fnscrtionsprcisc: Für die einsralrif.e Vcittmlc .i k der zwennaliaer Einschalruiktz L.^kr. rreimal L 7 kr. Inserricu!.'st<.:l:.^ jedesmal W kr Bei größere?. Inserarer: i.nd östere: i?Insä'altun§ eursprechender Rabatt. 5. ZahrgMg. Lack oder Predil. (Fortsetzung.) Die Rudolföbahn sei aber heutzutage erst in Theilstrecken eröffnet, die untereinander in gar keiner Verbindung stehen, insbesondere müsse der Handelsstand Triests den ungeheueren Fehler bedauern, der im Jahre 1868 dadurch begangen wurde, daß mau die Strecke Villach-Tarvis nicht zu gleicher Zeit wie die von Laibach nach Tarvis führende bewilligte. Daher sei es nicht zu verwundern, wenn die Ru-dvlfsbahn vom Staate eine Subvention von über zwei Millionen verlange, wenn die Strecke Laibach--4-arvis, die 16 Millionen gekostet, noch immer ganz Passiv sei. Wenn beide Strecken zu gleicher Zeit gebaut worden wären, dann würde wenigstens die Strecke Laibach-Tarviö-Villach wegen ihrer Verbindung mit dem oberen Theile der Rudolfsbahn und den Industriellen Kärntens aktiv sein und eine Konkurrenz mit der Südbahn ans der Strecke Vil-lach-Triest ermöglicht werden, denn über Marburg betrage sie 61 Meilen, über Laibach 37. Der bedeutende Vortheil von 24 Meilen hätte gewiß die Staatszuschüsse zu der Laibach-Villacher Strecke als überflüssig erscheinen lassen. Der gleichzeitige Bau jedoch unterblieb, damit das Interesse der Süd-Bahn gewahrt werde, gleichviel ob der Staat die Subvention von einer Million für die Strecke Laibach-Tar-vis zahlen muß oder nicht. Im ökonomischen Leben eines Staates gebe es schwerlich ei» zweites Beispiel solcher Verkehrtheiten, und der Handelsminister, der jene Konzession ertheilte, war sich schwerlich bewußt, was das StaatSinteresse heischt. Die Rudolfsbahn, nach ihrem Entstehen mit Jubel begrüßt, harrt nun ihrer südlichen Fortsetzung. Anfangs waren die Meinungen getheilt zwischen Pontasel und Predil, bis im Jahre 1868 die An- hänger der Pontafelbahn vollends unterlagen und sich zur Ausführung der Predilbahn ein Eomitee bildete, das, seinen Patriotismus vorschützend, nicht anstand, vom Staate die Garantie über mehr als 50 Millionen Gulden z» fordern, welche Summe vom Bau dieser Bahn ohne Zweifel verschlungen würde. Gegen das Ende des Jahres 1869 ward aus dem ursprünglichen Komitee ein förmliches Konsortium zum Zwecke, wie man behauptete, der schnellsten Ausführung der Predilbahn. Aber anßer einer Flugschrift, die veröffentlicht wurde, herrschte in den Jahren 1870 und 187l^Grabesruhe, das Komitee oder Konsortium schlief den Schlaf der Gerechten und erwachte erst wieder vor einigen Monaten, als das Projekt der Lacker Bahn zur Sprache kam. Warum das? Die öffentliche Meinung sagt, hinter alledem stecke die Südbahn; so wie sie dic Pontasel-bahn verhindert durch das Fantom des Predil, so möchte sie auch wieder mittelst des Predils die Lacker Bahn niederschlagen,, und zwar, damit sie die noch übrigen zwei Jahre gewinne und dann überall diesseits der Donau ihr Monopol ausübe, damit sie Handel und Industrie aus weitere lOO Jahre hinaus sich tributpflichtig umche. Der v i e r t c Brief beschäftigt sich nun eingehend mit der Lacker Bahn. Nach Artikel 7 des Triester Hafenvertrages tritt, wie schon erwähnt, die Südbahn in ihr volles Recht auf jene Eisenbahnlinie ein, welche die Verbindung der Rudolfsbahn mit der Adria herzustelleu bestimmt ist. Da die verhängnißvolle Epoche heranrnckte und das Pre-dilprojekt kein Lebenszeichen von sich gab, müßte Triest ernstlich an die drohende Gefahr denken und seinerseits eine 'Linie ins Auge fassen, die nicht nur mit der Südbahu zu wetteifern, sondern auch die Interessen der Bolköwirthschast von dem Drncke derselben zn befreien vermöchte. Niemandem in Triest ist es ein Gcheimniß mehr, daß die Predilbahn nur eine Falle, um Zeit zu gewinnen, oder eine Bedrohung dieses Handelsplatzes ist, da die Frage der Aufhebung des Freihafens unmittelbar mit jenem Projekte im Zusammenhänge steht. WaS Wunder, daß das Project der Lacker Bahn, der einzig möglichen Konkurrenzbahn, gleich bei seinem Anstauchen mit Jubel begrüßt wurde. Der Gemeinderath beschloß sogleich die Herstellung dieser neuen Bahn nach Kräften zu unterstützen, ihm folgte nach einigem Widerstreben die Handelskammer, trotzdem sie sich bereits für die Predillinie erklärt hatte. Ebenso wenig fehlte dem neuen Projekte die warme Befürwortung und Unterstützung der VcrtrctnngSkörpcr von Krain und Kärnten. Zu dem ergaben die Vorstudien, welche übrigens auch von Staatsingenieureu vorgenommen wurden, die glänzendsten Ergebnisse, so daß das Konsortium alsbald die Detailstudien beginnen konnte und das Ergebniß bis Ende März znr Kenutuiß des Herrn Ministers gelangen lassen kann. Es werden nun im weitern Verlaufe des Briefes alle günstigen und ungünstigen Faktoren der zwei projektirten Linien gewissenhaft erwogen, und der Verfasser kommt zu dem Ergebnisse, daß die Lacker Linie eine sehr leicht ausführbare, geringe Kosten und Zeit erforderliche Bah!? sein werde; eine von der Südbahn unabhängige Linie, welche, der Richtung der Mittagslinie folgend, das adriatische Meer mit den Hanptmittclpunkten der österreichischen Monarchie in unmittelbare Verbindung jetzt; eine Bahn, welche den politischen und den strategischen Interessen entspricht; eine Bahn, welche die Möglichkeit vieler anderer Verzweigungen zuläßt und geeignet ist, die wirtschaftlichen Verhältnisse des Maates und der betreffenden Provinzen ungeniein zu begünstigen und zu fördern; eiue Bahn endlich, welche eine'so her- Jeuilleton. Di- Bolksschiile in Frankreich. c. « kurzem ist von dem berühmten Schrist-stcllerpaar Erckmami-Ehatrian ans Pfalzburg im Elsaß ein muer Roma» herausgegeben worden, welcher den Titel „die Geschichte ci»es UMerlchrerS" führt u»d er» echtes Volksbuch genannt zu werden verdient. E' entnehmen demselben eine Schilderung des französischen Volksunterrichtes, welche grelle Streiflichter auf den Zustand desselben wirft und uns eine Hauplursache des Verfalls der französischen -Nation enthüllt. Da wir in Oesterreich noch vor wenigen Jahre» ähnliche Zustände hatte» und i» Krain größtentheils noch haben, so müssen wir mit doppeltem Interesse dieser Darstellung folgen. Erckman.'-Chatrian sagt: Die Ordonnanzen, die ? Zirkulare über Bolkönnterricht haben ft.t »0 Jahren me gefehlt, wohl aber das Geld. Man hat immer Geld gehabt für die Könige »nd Kaiser, d.e P^,zenn.,d Bischöfe, die Minister, Generale und Soldaten; aber die Kassen waren immer leer, wenn eö galt, das Volk aufklären und die Lehrer besolden! Am gröbsten ist die Unwissen- heit der jungen Mädchen, um so erstaunlicher, als es ihnen keineswegs an Verstand fehlt nnd als man sie ganz unterrichtet halten könnte, wenn mau sic so sprechen hört. Seit :>0 Jahren ist'S immer dasselbe Schauspiel unter der Erziehung durch die f r o m meu S ch w e st e r n. Alles leidet unter der Unwissenheit der Franen, die aus ihren Schulen kommen. Lutheraner und Juden erziehen ihre Kinder viel besser, beschäftigen sich viel mehr mit ihnen und verwenden auf sie einen Theil ihres Vermögens. Wenn die Dächer eingesunken, die Scheiben zerschlagen nnd mit Papier verklebt, die Straßen voll Koth, die Leute jämmerlich sind, wenn die Kinder Euch nachlaufeii, barfuß, mit zerzausten Haaren, wie Wilde, und Euch kläglich anbetteln, dann seid ihr sicher in einem unwissende», fanatischen nnd frömmelnden Dorfe. Die Dorffchulhäuser sehen alle ungefähr nach folgendem Master ans: ein altes, zerfallenes Ge-bände, das große Zimmer im Erdgeschoß mit fünf Fenster» und der Thür auf die Straße, vier Fenster zur Seite auf ein kleines Viereck von Gemüsen, Erbsen und Bohnen hinauSschauend, darüber die Wohnung des Schulmeisters, die man auf einer hölzernen Stiege hiiiaufklcltert, und noch höher eine Art Dachstübchen mit Schindeln bedeckt und einem Fenster mit runden Scheiben ; das ist die Wohnung des unglücklichen Unterlehrers. Die Erziehungs-Methode aber ist überall die, welche der Schulmeister seinen jnngen Gehilfen in folgender einfachen Leklion einprägt: Das Volk braucht eine Religion, und weil es das braucht, so können wir während der zwei Jahre,' da sie den Katechismus lernen, die Kinder genau noch so dressiren, und das macht man mit Ruthenstreichen. Seht das Paket von Haselnußstöcken da hinter dem Uhrgehäuse; ich zerschlage jährlich zwei bis drei solche Pakete auf ihren Rücken. Macht nichts, wenn sie brechen; es wachsen genug am Bache. Wenn einer dieser kleinen Bettler es an Respekt fehlen läßt, wenn er Faxen macht oder lacht, drauf uud haut zu! Haut zu, bis er schreit und bis der ganze Saal, wen» ers hört,,sich sage: Der ist nicht wie der Herr Jaegnes oder Filipp, den wir fortgelrieben haben, der ist ein rechter Un-terlehrer! Dann werde» sie Euch respektiren, und Ihr braucht nur rechts oder liuks zu blinzeln und alle werden in ihrer Haut schaudern und eilig ihre Nase ins Buch hineinstecken. (Schlug folgt.) vorragende eigene Lebensfähigkeit besitzt, wie dies aus positiven statistischen Daten erhellt, daß sie auch ohne Staatsgarantie ausgeführt werden kann. Was kann dem gegenüber die kleine Partei, welche für die Predillinie einsteht, ins Feld führen? Nichts als eine sehr schwer auszuführende und ungeheueren Kostenaufwand erheischende Bahn; eine Bahn ohne eigene Lebensfähigkeit; eine Bahn, die in keinem Falle der Südbahn oder den ändern Alpen-bahnLn Konkurrenz zu machen im Stande wäre; eine Bahn, welche mühselig im Schatten der Staatssubvention ihr Dasein hinschleppen würde; eine Bahn, welche keine ändern wichtigen Verzweigungen zuläßt und keine direkte Verbindung zwischen dem Haupthandelsplatz der Monarchie nnd den industrielle» Provinzen des Reiches herstellt; eine Bahn endlick, die in sehr kurzer Zeit und ohne große Mühe zerstört werden kann! (Fortsetzung folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 4. März. Inland. Die große Ausdehnung, welche in der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 1. März die Salzburg-Tirolerbahn genommen, hat cs verhindert, daß noch in derselben Sitzung in die Bud-getberathung eingegangen werden konnte. Um so mehr dürfen wir hoffen, daß dieselbe in den nächsten Sitzungen einen raschen Verlauf nehmen werde. Schon ist der dritte Monat angebrochen, ohne daß das Finanzgesetz für das Jahr 1872 zu Stande gekommen. Ucbrigens lag der Schwerpunkt der letzten Sitzung in der Antwort, welche der Handelsmini-?er auf die Anfrage des dalmatinischen Abgeordneten Ljubissa in betreff des Standes der Eisenbahnfrage jenes Landes ertheiltc. Sic bezeichnet einen Wendepunkt in der österreichischen Politik, indem sie das Reich für die begründeten Interessen seiner einzelnen Theile eintreten läßt, wo diese allein für sich nicht ausreichen, denselben gerecht zu werden. Durch diese Politik wird das Band der einzelnen Theile fester geknüpft, als es autonomistische Zugeständnisse welcher Art immer zu erreichen vermöchten. Mit Genugthuung muß man dies anerkennen, insbesondere Dalmatien gegenüber, dem lange zurückgesetzten und verwahrlosten Lande der Monarchie. Die dalmatinischen Abgeordneten und noch mehr die Bevölkerung werden es der Regierung gewiß Dank wissen. Die publizistischen Schreihälse aus dem anderen Lager erheben freilich ein Gezeter darüber, als ob diese Wahrnehmung der Landesinteressen nur der Judaslohn für das Votum der Abgeordneten zu Gunsten der Regierung wäre. Wir aber meinen, in der vernüstigeu Wahrnehmung der Interessen der einzelnen Länder werden auch die Reichsinteressen gewahrt, nicht aber in einer besonders zugeschnitteuen Gesetzgebung nnd Verwaltung. Zur Sache selbst gab die Regierung die Erklärung ab, daß sie in ihrer Fürsorge für die materiellen. Interessen -der Länder auch in dieser Angelegenheit die nöthigen technischen Vorarbeiten bereits eingeleitet habe und noch im Laufe dieser Session die erforderliche Vorlage an den Reichsrath zu machen gedenke. Bei der Verhandlung des Gesetzes zur Konzessio-nirung einer Eisenbahn von Obersteiermark nach Salzburg und Nordtirol (die sogenannte Giselabahn) erstattete der steirische Abgeordnete Syz den Bericht. Eine prinzipielle Frage von Wichtigkeit wurde hiebei von Dr. Herbst angeregt und vom Hause entschieden. Dr. Herbst wies nämlich auf den verhält-nißmäßig uiedern Emissionskurs von 85 Perzent, welchen der Ausschuß festgesetzt hatte, hin und plai-dirte mit Schärfe und Entschiedenheit für einen hö-hern Kurs, der sich beim heutigen Stande der Eisen-bahneffekte leicht erzielen lasse. Mit vielem Geschick hob Dr. Herbst hervor, daß das Parlament iu seinem Vertraue« auf die Dauerhaftigkeit der verfassungsmäßigen Zustände hinter den Börsen nicht Zurückbleiben dürfe, welche dieses Vertrauen iu den hohen Kursen der Staatspapiere bereits eskomptirt haben. Das Haus und die Regierung schlossen sich den Ausführungen des Dr. Herbst an uud es wurde der Emissionskurs zu 87 Perzent, die Garantiesumme auf die Meile mit »4.000 fl. eingestellt. Eine von der Regierung eingebrachte Kreditforderung von einer halben Million wird zur Unterstützung des hilfsbedürftigen Knratklerus iu Anspruch genommen. Der Motivenbericht erklärt, die Regierung traf bereits umfassende Voreinleitungen behufs einer durchgreifenden legislativen Regelung der Einkommenverhältnisse der katholischen Kurat-priester. Der beanspruchte Kredit soll indeß zu Geldaushilfen für bedürftige katholische Seelsorgepriester verwendet werden. Zugleich wird — wie die „Presse" erfahren haben will — beabsichtigt, mit der Erhöhung der Kongrua des Kurat-Klerus die gänzliche Beseitigung der Stolgebühreu, d. i. der Verpflichtung, für gewisse religiöse und rituelle Akte dem dieselben verrichtenden Seelsorger eine bestimmte Taxe zu zahlen, in Verbindung zu bringen. Das wäre eine der wünschenswerthesten Reformen auf kirchlichem. Gebiete, die wir uns überhaupt denken können, eine Reform, die feit Jahrhunderten schon verlangt worden ist. Ein großer Theil der Geistlichkeit wird, wenn ihm eine materielle Entschädigung zu Theil wird, sehr gerne auf die Stolgebühreu verzichten; wie sich aber jene Elemente, um die Herrschaft über den niederen Klerus nicht zu verlieren, jetzt gegen die Erhöhung der Kongrua agiliren, zu diesem Reform-Projekt verhalten werden, kann freilich nur mit ungewisser Spannung abgewartet werden. Ausland. Zwischen Frankreich und Deutschland ist eine-neue Stipulatiou geschlossen worden, danach verpflichtet sich Frankreich, die vierte halbe Milliarde bis zum 6. März zu entrichten, und Deutschland willigt in einen Nachlaß von fünf Perzent als Diskonto ein. Diese neue Vereinbarung, um welche sich'Graf Aruim besonders verdient gemacht hat, wird sicherlich von gutem Einfluß aus die deutsch-französischen Beziehungen sein. Sie beweist wieder, wie sehr Thiers entschlossen ist, allen Vertragsverpflichtungen nachzu-kommcn. Auch wird die Stellung des Präsidenten der Republik durch diesen neuen Erfolg nicht wenig gefestigt werden und den Unterschied recht klar machen, der zwischen den royalistischen Verschwörern waltet und dem Manne, der vor allem Frankreich vom Feinde zu befreien trachtet. Die Untersuchung gegen den Vertheidiger von Metz, Bazaine, ist nunmehr abgeschlossen, und die „Patrie" versichert, daß dir Enquste Kommissiou im Laufe der nächsten Woche den Bericht entgegen-nehmen wird. Derselbe soll dem Marschall hinsichtlich der Kapitulation selbst schwere Vorwürfe machen. Aus unwiderleglichen Schriftstücken und Depeschen gehe nämlich hervor, daß man am 27. Oktober, noch ehe die Uebergabe gezeichnet war, dem Marschall nachwies, daß noch für acht Tage Lebensmittel vorhanden wären, daß er dies selbst nicht bestritten, aber sich geweigert habe, daraus Rücksicht zu nehmen. Nun ward aber die am 27. verhandelte Kapitulation erst am 29. zur Ausführung gebracht, und der Prinz Friedrich Karl begauu erst am 31. Oktober seinen Marsch nach der Loire; am 24. November hatte er das erste Gefecht mit den französischen Truppen, welche in der Richtung von Pithiviers operirteu. Bis zu seiner Ankunft feien unbestreitbare Erfolge errungen und mehrere sehr glänzende Gefechte geliefert worden; erst das von > dem Prinzen Friedrich Karl den feindlichen Kräften zugeführte Kontingent änderte die Lage und bewirkte den Rückzug der bis dahiu siegreiche» Loire-Armee und die Wiedereinnahme von Orleans. Wenn der Marschall Bazaine acht Tage länger ausgehal-ten hätte, so hätte die Loire-Armee sich der Stadt Pithiviers bemächtigen und vor der Armee des Prinzen Friedrich Karl unter den Mauern von Paris ein-treffen können. Der Bericht stellt diese Behauptungen, wie es heißt, in maßvoller Sprache, aber mit überzeugender Logik auf. Er soll dem Marschall Bazaine im Ganzen sieben schwere Vergehen gegen die Kriegsgesetze zur Last legen. Graf Ehambord befand sich nur wenige Tage in Antwerpen, ist aber trotzdem dort dem Schicksale nicht entgangen, von einem Zeitungskorrespondenten besucht und von demselben wie ein Unter-snchungshästling inqnirirt zu werden. Der „König von Gottes Gnaden" nahm keinen Anstand, sich von Seite eines Jonrnalreporters einem Verhöre unterziehen zu lassen; eine merkwürdige Thatsache, die nur dann erklärt werden kann, wenn man an-nimmt, daß der Journalreporter der französischen Aristokratie angehört und dem Grafen von Cham-bord als ein publizistischer Kämpfer für die weiße Fahne wohlbekannt ist. Der Bericht über die Audienz, den die „Times" veröffentlicht, ist auch ein tendenziöses Schriftstück, welches darauf berechnet scheint, den Franzosen Sand m die Augen zu streuen. Die Attentate scheinen Heuer besonders zu gedeihen. Noch beschäftigt sich der Klatsch mit dem „Polen" Westerwelle, der eigentlich Schuck heißt und immer ein begeisterter Verehrer Bismarck's gewesen sein soll, und jetzt überrascht uns der Telegraf mit der. Nachricht, daß die Königin von England von einem sicheren O'Connor angehalten worden ist. Genannter Irländer hat wohl seine Souveränin most ZEious nicht umbringen, sondern nur eiu klein wenig erschrecken wollen; er hat einen „irisli dnll", aber kein Verbrechen im Sinne gehabt. Das Telegramm, welches das schreckliche Ereigniß meldet, sagt ausdrücklich, der „Attentäter" habe die Königin mit einer Pistole bedroht, letztere sei aber von alter Konstruktion, nicht geladen und obendrein — zerbrochen gewesen. Besagte Waffe erinnert demnach sehr lebhaft an Lichtenberg's Messer ohne Klinge, welchem der Stiel fehlt. Die gemeinsamen Maßnahmen der Regierungen gegen die Internationale, von denen schon seit einiger Zeit die Rede ist, wurden im englischen Parlamente durch eine Interpellation zur Sprache gebracht. Gladsto » e verweigert zwar in seiner Antwort Ausschlüsse über den Inhalt deir hierauf bezüglichen Verhandlungen zu geben, er bestätigt aber doch, daß solche in der That statt? finden. > ' ' ' ' ___________________ §olal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (Verleihung.) Der Minister für Kallus und Unlerrich! hat den Unterlehrern Matthäus Moknik an der Volsschule bei St. Jakob in Laibach und Karl Dermelj an der Volksschule zu Adelsberg den Lehrektilel verliehe». — (Die Filiale der steiermärkischen Esk o m p t e b a n k) veröffentlicht ihren Gebahrnngs-ausweis für die Monate Jänner und Februar 1872. Aus demselben ist der Aufschwung dieses Institutes und der lebhafte Verkehr auf hiesigem Platze wahrzunehmen. — (Der Grabstein Linharts), des berühmten krainischen Geschichtsschreibers, ans dessen Forschungen die Arbeiten aller beruhen, die in unserem Jahrhunderte Uber dieselben Partien geschrieben haben, ist durch eine barbarische Hand beschädigt, die vergoldete Inschrift unkenntlich gemacht worden. Man hat nämlich einer geachteten Familie der Stadt so viel Raum zu einer Gruft verkauft, daß die Grenze genau in die Mitte des Grabsteines von Linhark fiel, und nun wurde mitten in diesen ein Loch gemeißelt, welches die eiserne Geländerstange der Gruft aufnimmt; ringsum wurde das Loch verkeilt und mit Mörtel beworfen. Ihm, dem Manne, der Dezennien und seines Lebens beste Krast der Geschichte dieses Laudes geweiht, ihm setzten im Jahre 1840, 45 Jahre nach seinem Dahinscheiden, dankbare Verehrer diesen Stein, der jetzt geschändet ist, durch dessen Schändung des Landes Ehre beeinträchtigt wird. Linhart war ein Psassen« femd und ein begeisterter Slave. Solche Männer sind freilich selten geworben. Wir sind fest überzeugt, daß die Familie B. an dem Frevel keine Schuld trägt, ja wir haben die Hoffnung, daß sie zur Wiederherstellung des Grabsteines das möglichste thun wird, wir werden sie dafür ehren, aber wissen möchten wir, durch wesien Schuld das beinahe Unglaubliche geschehen ist. — (Filharm. Gesellschaft.) Die für heute festgesetzte Probe des Männerchors der filharm. Gesellschaft findet erst morgen Dienstag statt, und wird zahlreicher Besuch erwartet. — (Die Gründungeinerinnerkrai-nischcn Sparkasse) wurde, wie die „Tr. Ztg." meldet, am 29. v. M. unter dem Vorsitze Gorjup's aus Triest in Adelsberg beschlossen und der Garantie sond per zehntausend Gulden bereits gezeichnet. — (Sonderbare Heilmethode.) In Homec bei Stein litt eine Bäuerin seit längerer Zeit an rheumatischen Schmerzen. Es ward ihr gerathen, rin Ameisenbad zu nehmen. Sie befolgte diesen Rath, ließ einen Kessel mit siedendem Wasser bereit halten, schüttete einen Ameisenhaufen hinein, legte quer über den Kessel ein Krautreibeisen, welches mit den beiden Enden auf Stühlen ruhte — und setzte sich schließlich in ein Leintuch gehüllt darauf, um die Dämpfe durch die Messerspalten auf ihren kranken Körper wirken zu lassen. Aber o Schreck! Das Krauteisen borst mitten entzwei und die Patientin fiel rücklings in den Kessel. Auf das Geschrei der Unglücklichen stürzte ihr Mann herbei, hob sie aus dem Kessel und brachte die fürchterlich zerbrühte zu Bette. Natürlich schmerzten sie die Brandwunden fürchterlich. Es wurde neuerdings Rath gehalten, was zu thun, und was das merkwürdige, Gevatter und Gevatterin, Nachbar und Nachbarin sind nix verlegen in solchen Fällen Rasch wurde eine Mischung von zerstoßenem Kalk, Oel und Mehl bereitet ; damit bestrich man die verbrühten Theile in der sichern Hoffnung, die Schmerzen werden sogleich aufhören. Doch leider that dies drastische Heilmittel seine Wirkung in entgegengesetzter Richtung; die Unglückliche wand sich unter fUrchllichen Schmerzen und schrie aus vollem Halse, daß die ganze Nachbarschaft es hören konnte. Jetzt erst kam den guten Leuten die Idee, einen Arzt zu rufen. Der Arzt erschien, doch welch ein Anblick! Die aufgestrichene Masse halte sich mit den Brandwunden zu einer unzertrennlichen Kruste vereinigt, die sich nur schwer von den hochangeschwol-lenen Körpertheilen trennen ließ. Die Kranke schwebte eine Zeitlang in Lebensgefahr, doch läßt ihr jetziger Zustand an ihrem Aufkommen nicht mehr zweifeln. — (Bürger meister wähl in Rudolfswerth.) Bei der aus Anlaß der Resignation des Gemeindevorstehers Albert v. Lehmann am 25. v. M. stattgehabten Neuwahl wurde der Apotheker Dominik Rizzoli zum Gemeindevorsteher der Stadt Rudolfs-Werth gewählt. — (Zur Beruhigung) wird offiziös gemeldet : Aus Anlaß mehrfacher, über die Zusammensetzung der WeltauSstellnngs-Landes-Kommissionen eingelangten Beschwerden hat der Präsident der Welt-ausstelluugs - Kommission Freiherr v. Schwarz den Herrn Handelsminister ersucht, die Landes-Chess anzw weisen, daß sie sich mit den Präsidenten der Welt-ausstellungs-Landes-Kommissionen über die Modalitäten n, das Etnvernehmen setzen mög-u, unter denen die Besetzung vorgekommen sind, auszufüllen wäre». Es handelt sich aber weniger darum, Lucken auszusullen, als um eine ganz verfehlte Be letzuug dieser Kommissionen, in die man Personen dekrettrte, für deren Berechtigung zu solch' einem Ehrenposten jeder mit den Verhältnissen vertraute kaum emen Beweggrund ausfindig zu machen vermöchte. Bade- und Schlvimm-Anstalt. (Fortsetzung.) Die gestern, den 3. d. M., stattgefundene Begehung der Bauplätze ergab, daß die Anlegung einer bloßen Badeanstalt im «Äuber'scheu Kanal nicht ganz unmöglich, die einer Schwimmanstalt dagegen keineö-M->" einigte sich schließlich dahin, eme Bade- und Schwimmanstalt in dem Laibach- 7 ?inem rechten Ufer entweder oberhalb des Maneubades oder an. Eck, wo der Gruber. Achten, je nachdem der Ankauf des Ufergrundes dort oder hier — fei es überhaupt oder leichter — möglich sein wird. Denn leider mußte die Befürchtung ausgesprochen werden, es könne die ganze Sache an den unvernünftig hohen Forderungen der Wiesenbesitzer scheitern. Wir ober theilen diese Befürchtung nicht. Der Besitzer der betreffenden Wiese, ein Bauer in Saloch, ist gestorben; die Zeiten sind besser geworden und der Widerwille gegen die Stadtbevölkerung ist bei den Landleuten bedeutend geschwunden. Wenn aber ein einfacher Bauer Forderungen stellt, die jedem rechnenden Kopfe lächerlich Vorkommen, so werden doch die Besitzer der angrenzenden Wiesentheile, gebildete angesehene, für das Wohl der Stadt besorgte Bürger von Laibach, nicht die Achtung, welche sie überall genießen, geringer schätzen, als das absichtliche Festhalten an fast unfruchtbaren Objekten, sondern sie werden, wir sind davon fest überzeugt, denn wir kennen beide als Ehrenmänner, sie werden von dem reichen Gute, das eigener Fleiß und des Himmels Segen ihnen znbrachten und erhält, den gewünschten Theil um ein geringes, vielleicht gegen eine Servitute, welche die Bade- und Schwimmanstalt ihnen und ihren Nachkommen zu leisten sich gerne verpflicht ten wird, abtreten, sie werden die Probe vor der öfsent lichen Meinung glänzend bestehen. Denn an dem Zu standekommen der gemeinnützigen Anstalt arbeitet nicht der Parteigeist, sondern die aufrichtigste Liebe zur Jugend dieses Landes, die Sorge für die Gesundheit und Kraft der Bevölkerung dieser Stadt. Wenn in Rom Protestanten und Katholiken mit einander zu dem gemeinschaftlichen, alleinigen Gotte beten konnten, ohne deshalb sich selbst aufzugeben, sollten in Laibach nicht Slovenen und Deutsche an dem einen, beiden nützlichen Werke, ohne deshalb sich und ihre Grundsätze zu verleugnen, arbeiten können? Daß dies möglich sei, wurde gleich bei den ersten Schritten in dieser Angelegenheit vorausgesetzt; man hat die Intelligenz slovenischer Kräfte zu Rathe gezogen, man hat das Geschick und die Erfahrung von Slovenen um Mitwirkung gebeten, man hat keinen Augenblick daran gedacht, das Zustandekommen des Werkes einer Partei zu vindiziren, und so dürfen, so müssen, so werden wir mit unerschütterlicher Zuversicht an der Hoffnung sesthalten, daß an der Befriedigung des gemeinsamen Bedürfnisses in Gemeinschaft slovenische und deutsche Kraft, slovenischer und deutscher Besitz arbeiten werden. Wir haben bis jetzt keinen Grund, durch die Annahme des Gegentheiles eine Beleidigung zu begehen. Wenn wir demnächst unsere Besprechung der Wünsche nnd Anforderungen an eine Schwimmanstalt forlfetzen, so drücken wir hier die Hoffnung aus, es möge sich auch die slovenische Presse dieser Angelegenheit bemächtigen. Cingcsendct. Geehrter Herr Redakteur! Erst heute bekam ich die Nummer des „Slovenski Narod" vom 29. Februar zu Gesicht, in welcher ein Korrespondent aus Laibach mich als den Berfasser der bekannten, in der Giazer „Tagespost" abgedruckten Aufsätze über den Herrn Landespräsidenten v. Wurzbach bezeichnet. Ich habe nun zwar niemals eine hohe Meinung von der flovenischen Presse gehabt, aber ich habe mir auch uie eingebildet, daß sie zu einer solchen Gemeinheit hembsinken könne. Ich erkläre hiemit, daß ich schon mehrere Jahre hindurch mit der Grazer „Tagespost" in keiner Berbinduug mehr stehe, daß ich jme Korrespondenzen nicht nur nicht selbst geschrieben, sondern daß auch mein Name mit ihnen in keinerlei Zusammenhang gesetzt werden kann; mit Einem Worte, ich erkläre Len betreffenden Korrespondenten des „Slovenski Narod" für einen iilsamcn Lügner »ntz Lcrlciimdee. Indem ,» Ew. Wohlgeboren ersuche, diese Zeilen iu die Spalten Ihres geschätzten Blattes aufzunehmen, zeichne ich mich mit der Versicherung ausgezeichneter Hochachtung Ew. Wohlgeboren ergebenster Prof. Dr. Alexander Georg S n p a n. Laibach, am 3. März 1872. Stimmen ans -ein Publikum. Man kann eine Allee auf dem Jahrmarktsplatze wünschen, und Loch ihre Anlegung als unmöglich begreifen; wer begreift aber, wen um das Lorfmäßige Nergnügeu an Ba-ja,zotomöLieu uud Charlatanunteriiehmungen, die mit elender Musik, uiia»fhörUchkin Trommelschlag, ja oft mit Pi-stolenfchiißen die Steuern und Kommunalbeiträge zahlende Bevölkerung nicht allein der nächsten Umgebung bis in die späte Nacht hinein belästigen uud der, Würde einer Landes-liauplstadt Eintrag thun, wer begreift es, daß dergleichen ans dem Jahrmarksplatze zu Laibach noch im Jahre 1872 geduldet wird? Biclc, die cs nicht begreife» könne». Witterung. Laibach, 4. März. Morgens fast ganz bewölkt, Vormittags Aufheiterung. Schwacher Ostwind. Wärme: Morgens 8 Uhr -s- 3.3", Nachmittags 2 Uhr s- 8.6" 6. (1871 -s- 8.5°; 1870 9.8°) Barometer im Fallen 747.91 Millimeter Das vorgestrige Tagesmittel der Wärme -j- 6.2"; das gestrige -j- 6.8"; beziehungsweise um 4.3° und 4.7° über dem Normale. Der vorgestrige Niederschlag 3.80 Millimeter. Theater. Heute: Zum Vortheile des Regisseurs und Operetten- sangers Herrn Gustav L ö c s. Zum zweiten male: Morilla. Komische Oper in 3 Akten von Meilhae und Halevy. Nach einem Mährchen frei bearbeitet. Mnsik v. Hopp. Telegramme. (Orig.-Telegr. des „Laib. Tagblatt.") Karlsbad, S. März. Die Füllung und Versendung der Karlsbader Quellen hat für diese Saison heute begonnen, und werden Aufträge von nun an prompt effek-tuirt. Danksagung. Für die zahlreiche Betheiligung an dem Leichenbegängnisse meines unvergeßlichen Gatten bürgerl. Schneidermeister, als auch für die große Theilnahme an dem schmerzlichen Verluste sage hiemit den x. t. Herren Bürgern, Sokol, dramatischen Sängern, sowie allen Verwandten und Bekannten meinen wärmsten Dank. (118) Die trauernde Gattin. Wiener Börse vom 2. März. LLcr.s.t»ri0L2s. § ;prrc.Rente, öst.Pap. sw. dto. öst.inSilb. von 1854 . . ! ^se Von 1860, ganre !c-^ von 1860, Fünfl. Ucamtensch. v. 1864 . iT'c-nQÄsrrLr.-Vv;. ^rciermark zn5pÄ!. tarnten, Kram Küstenland 5 , 2llsjarn. . z»5 „ Trvat.u. Slav. 5 « tzirbeabürg. „6 - «LoLLoia. ttationalbank . . . Lnion-Bank . . . Lreditanftalt . . . ö. Escompte-G^. ÜNHlo-österr. Gau! . Oeit. Bodeucred.-A. . Oesi. Hyvoth.-Baru . Ltcier. E-compt.-Bk. franko - Austria . . Lais. Ferd.-Nordb. Lüdbahn-Gesellsch. . Lais. Elisabeth-Baku. lk:r!-2upwig-Bahn L-rcbenb. Eisenl)ai.'tt . Staatsbahn. . . . lsais. Franz-Ioseleb.. Z'.insk.-Barcser E.-B. Lcsöld-F-'um. Bahn . Kation. ö.W. verloSb. 2ug. Bod.-Creditanft. Üllg.öst.Bod.-Lredit. dto. rv ss^.rückz. . 64.59 72.- 23.75 105.25 125.- 14?.- Ware 64.60 72.20 94.50 105.50 125.50 Oeft. Hypoth.-Bar? . ^ Südb.-Ges. zu 500 Fr. dto. Bons6pCt. 147.50 rttcrdb. (100 fl. CM.) SiLb.-B.(200fl.ö.W.) Staatsbahn pr. Stück 90.— 91.— Staatsb. pr. St. 1867 MudolfSb.<300fl.ö.W.) Franz-Jos. (LOOft.S.) 85. .5 81.— 83.-76.— ! > 86. 81.25 84. 76.50 846.-329.— 353. 950- ! 373 — 868 — 98--262-147-2340. 210-60 247-50 261.50 192-- 396.50 209.75 193.-187-25 848.— 329.50 353.50 Geld Ware 95.- ! 95.50 ! 112.- ,112.50 230.- 232. 105.25 105.50 93.-> 93.50 134.50 135.— 131. 132.— 94.25 94.50 102.40 103.— Credit 100 fl. S. B?. Don.--Dampfsch.-Ges. zu 100 fl. CM. . . Lriester 100 fl. CD!, dro. 50 fl. ö.W. st- ö.W, s-alm 188.50 I8S. SS.50 100.50 120.50 121.50 10 . «0 , .A-ry . „ 4« . ' St.Sen°1s„ ^ , „^-„lWindischgriitz SO . jWaidgsill . Lv „ »^glL-glev-ch - 10 . 248 L5!^" ^'^' lO ö.W. 262.—M'.'ir.) ^ 192.50 .. 3.47 - !rtugöt).100fl.sübo.Lö. 210.25 "E. IVO k>. „ „ 193 50' 2Ubvn 10 Sceri. I8H75lPari^ 100 Francs . LlÜQLSQ. 58. 31.50 29.'— 36.— 29.--24.-22 50 14.— 14.50 94.20 94.20 112.- 44.- 90.-- 90.20 Kais.Münz-Ducaten. 5.33 89.50 89.7ä>80-FrancSltütr ... 8.9» 104.50,105. lüereinSthaler . . . 1^7 87.50 W.-iSirber. . . , no.25 59.-33 — 30 — 38.— 30.— 25.— 23.— 16. -15 — 94.30 94.40 112.15 44.10 5.35 8.93 1.67 110.5ü Telegrafischer Kursbericht der Filiale -er Steiermark. Eslrompteliank inLailmch, von der k. k. öffentlichen Börse in Wien am 4. März. Schlüsse der Mittagsbörse. 5perz. Metalüques mit Mai- und November-Zinsen 65.40. — öperz. National-Aülehen 72.90. — 1860er Staats-Anlehen 104.50. — Bankaktien 847. — Kredit 35S.—. --Anglobank 372.—. — Frankobank 149.—. — Lombarden 210.70. — Unionbank 330.—. — Wechslerbauk 356. — Baubank 129.50.-Anglobaubank 179.-. - Wechslerbanbank 57.50. — Mäklerbauk 114. — London 112.10. — Silber 110.25.- K. k. Münz-Dnkaten 5.33. - 20-Frank-Stücke 8.93. Lottoziehung vom 2. März. Triest: 27 67 46 64 74. Geschäftsbewegung der Filiale der Stemm. Eskouipleblink irr I rLi1»rL< It pro Jänner nnd Febrnar 1872. Giro-Konto (Cheques): Einlagen vom 1. Jänner bis ultimo Februar fl. 285 174-25 Rückzahlungen dto. dlo. „ 106.058 69 Stand der Giroeinlagen am 1. März 1872 . . fl. 179.115 56 Kassascheine: Einlagen vom 1. Jänner bis ultimo Februar............fl. 148.850 — Rückzahlungen dlo. dto. 46.000 84 ^ Total-Einlagen am I.März 1872 fl. 281.964.72 Kassa-Verkehr: Monat Jänner fl. 643.189 86 Monat Februar „ 590.754 91 ^ ----------------- fl. 1,233.944-77 Wechsel-Eskompte vom 1. Jänner bis ultimo Februar .... fl. 91.596.98 Effekten-Verkehr vom i. Jänner bis ultimo Februar.................fl. 147.739'34 Angekommene Fremde. Am I. März. Stoelcher, Triest. — Fabiani, Kaufm., Cilli. — Krvaric, Unterkrain. — Löw, Wien. — Balogh, k. k Major, Pest. — Balogh. k. k. Hauptm., Stein. — Heller, Kaufm., Oedenburg. NR iv«. Gugl, Kfm., Wien. — Verhouz, Karlstadt, isllnl», « ,,. Pollak, Hdlsin., Krainbnrg. — Marocniti, Handelsm., Pontafel. — Mejac, Beamte, Kufstein. — Weith, Bahnbeamte, Jll.-Feistriz. fiir Krain gut eiugefiihrte oder Provisions-reisende, die hauptsächlich größere Fabriken und Industrie-Werke besuchen, für einen sehr guten Artikel mit ganz kleinen Proben gegen hohe Provision. Franko - Briese mit genauer Angabe des Wirkungskreises und Referenzen unter X. 2142 an die Annonzen-Expedition von »„ilttir FI«««« in (114) Soeben ist erschienen nnd dnrch !«»>. v. «L «»niliei's'« Buchhandlung in Laibach zu beziehen: -« r-» r-, kA- rs Vollständig in 6 Bänden von je 10 bis 12 Lieferungen. ^racht-Uusgabe des Luch der Lchndiiugen, Gewerbe und Rundschau auf allen Gebieten der gewerblichen Arbeit. -- ^ L- c-r 8 Herausgegeben von in Verbindung mit Prof. Ui-. 1»^. Prof 1»»^ v. «!»»,,»>», Prof li I»r. , S»« . Prof «Sei» 1«> , ^»1 rc ,c VI. gänzlich umgearbeirete nnd stark vermehrte Auflage. 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Vvr8ivI»vL u»K8lmnlL 8Ivvvn1j!L." WM klii'8! Uli M Hk. ^!idiü IIkUied ül)8!z. Herrseliaktsbesitsor ote. etc., ^räsläsut. Hok- uncl Oerielitsaävoklit oto., Vi26prä8iäoQt. Truck Vs» JgA. «. Kk.ei,-mayr t grd. Kambeig in Laibach. Verleger und für die Redaktion verantwortlich: Ottomar va