Laibacher Seituna. .M R44 Hamstag am S«. Juni «8K« 'p>' 9 !K ck - ^ lt»»^" erscheint. >nit ?l>l^».,h»lc drr ZDinp „nd !f.ilrt^ll, t,i,,!ich. m» soi^ct ,'aunit sir» Vcilaqe!, im l5 „ ,„ v t o > r q a n z j', s> r i q !! ,1.. l, ci l l'iä l> ri ^ 5, 5. 3N sr. nnt U>c ^alvalyc» ^ ^ ^ (5o'!,vtoir ^anzjähri^ >2 st., !>a l b i^', s, ri q <> ,l. ^>>r die Iinull»!,,, iu's H,ins mid s,a l ^ i ä l, > i g 30 lr. »„-lir z» rutricht.». Ü'l l t der Hnü rort,'- .üreuzva» ^ , ^ ^^^^, ss„„^„p ,„,i» .^drilcktcr Adr»ssr l.', s!.. s,a!biäs>ri^ 7 il, .^<» lr. - In scratio» ^q s l'il s, r iiir cinc 3,'litten^üs l'der drn Rail»! dersflbeii. siir ,,„- '^!' ^«i,,sch"<^l'^ ^ kr., für Mimaliste ^ N.. siir dreumiliqe 5» kr. (5. M. Inserate !'is 12 ^.ilc» lmir» < ff. für ^ M.il. .'»N sr. fiir 2 Mal m,d ^0 lr. snr l Mal eiiizuschalt,,,. maüqe « ^^,,,^>/,i ist nach dem „provisorischeu Gesetze vom ) Molch Joseph; 10) Gräszmann Johann; 11) Toth Carl; 12) Adler Severin; 13) Cze-rey de Nagyajta Ignaz; 14) Dobay v. Dobo, Joseph; 16) Simoufy, Joseph v.; 16) Timar Ferdinand; 17) Cziutula Anton; 18) Leitner Ferdinand; 19) Ru-ziczka Peter; 2N) Blw'my Michael; 21) Gottmann Eduard; 22) Seif Ludwig, v.; 23) Ziko Johann; 24) Pinkethi Michael; 26) Moritz, Carl v.; 26) Prevendar Johann; 27) Rnzizka Joseph; 28) V..,.,° ner Ignaz »>>»" «»e"ssl; 2»') v, neu may er Carl; !ll1) Nagy de Szent GeriNe Ludwig; :il) ^ld-'n, Franz v.; 32) Schuster Ignaz; 3:!) Lendvay de Also Lendva Rudolph; 34) Desseoffy o. Csernek «! Tarkeö Ludwig; 3l>) Stankovits Constantin; 3ll) Zombori Emil; 37) Nedeyky Joseph; 38) Herdina Johann; 39) Mind-szenthy, Coloman v.; 40) Najtsanyi, Emerich o.; 41) Veres de Fürod Stephan; 42) Dobruczky Victor; 43) Pinks Joseph; 44) Tomanoyy, Ludwig v.; 46) Tovarnihky, Isidor v.; 46) Pataky Michael; 47) Koch Ferdinand; 48) Schümcg Joseph; 49) Becke InliuS; iitt) Clauer, Anton v.; iil) Vorschiyky, La-dislaus v.; «2) Weber Johann; .",3) Heugel Benjamin; 64) Kisi Anton; !i!l) Nagy Alerander; llll) Barch Stephan; 67) Endes de (5sik-Szent Simon Joseph; 68) Morch. Alerander v.; il!1) Also de Nagy-Pesteny Alerander; 60) Szomor Carl; 61) Vida de Eadem Peter; 62) Palfy, Johann v.; 63^ Bartha Andreas; 64) BölcS Alerander; 66) So-mogyi, Joseph v.; 66) Posch Martin; 67) Svid< niftky Johann; 68) Orost Joseph; 69) Gedeon Ni-colaus; 70) Gammel Joseph; 71) Nenmann Eduard; 72) ZaborSky de Zabor Emerich; 73) Knopp Joseph; 74) Michailich Franz; 76) Schmidl Anton; 76) Kra-siczky Michael; 77) Rödinger Alois; 78) Hoschl Wilhelm; 79) Schubert Iguaz; 80) Pögler v. Thalheim Joseph; xl) Maedel Franz; 82) Feldhofer Franz; 8ll) Nohrmann Carl; 84) Czappl'N Joseph; 8«) Czappün Michael; «6) Schober Ernst; 87) Huttl. Moriz v.; 88) Butz Carl; 89) Kalocsa, Bla-sius v.; 90) Lukacs, Carl v.; 91) Astleithner Adolph; »2) Szabo. Vtncenz v.; 93) Ienney. Carl v.; 94) TakatS de Kls Ioka Ludwig; 96) Fedrigoni Camillo; 96) Dietl Anton; 97) Mangraber August; 98) Barcva Balthasar; 99) Kelemrn Carl; 100) Som> liay de Somlyo Alexander; 101) Köhler Friedrich; 102) Szepszdgy »Im« Schoncker Franz; 103) Ia-noßy Ladislaus; 104.) Maurer Joseph; 106) Seidel Franz; 106) Nagy Daniel; 107) Miucse DionismS; 108) Gyarfas Lndwig; 109) Papp Franz; 110) Kristo Lndwig; 111) Vida Daniel; 112) Fahnenberg, Philipp Freiherr v ; 113) Beznak v. Bezuak Stephan; 114) Desputh v. Desputhoric Alerandcr; 116) Krivachich Carl. Daher von den Vorbenannten jene von Nr. 1 bis einschließig Nr. 99 sogleich in Freiheit geseyt werdeu. Hl. Die ursprünglich zuerkannte Strafe wurde auf vier Jahre herabgeseyt bei: 1) Sebö Alois; 2) Weyda Franz; 3) Zeidler Joseph; 4) Martiny, Friedrich v.; i!) Lenkey Carl; 6) Majtheny v. Keseldkeö Colomann. N. Endlich haben Se. Majestät sich allergnädigst bewogen gefunden, den Nachstehenden die ursprüngliche Strafe zur Hälfte nachzusehen, uud zwar: 1) Foldvary v. Fancs Michael; 2) Ghyzi. Emerich v.; 3) Lippich, Stephan v.; 4) Mecsery de Mecser Gustav; 6) Simonyi v. Varsanyi Victor; 6) Szabo, Joseph v.; 7) 3ornay, Anton v.; 8) Doz-lern, Emil v.; 9) Szabo de Narai Emerich; 10) Bacskady v. Bacskcsalva Nicolaus. Die k. k. Statthalterei hat die durch die Pen-sioniruug des Localcaplanes Franz Schüsters^il' erledigte ui,d dem Patronate dcS krain. i),'eligio!wfol,des „!,tl'!st.l)l'!!de ^ocalie St. Martin zu Terstenik dem Pfarroicär zn St- Lambrecht, Franz Marinschck, verliehen. Laibach, am 16. Juni 1862. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich Trieft, 24. Juni. Mit Vergnügen berichtigen wir eine gerüchtweise mitgetheilte Nachricht vou dem Verkaufe des Mauroner Theaters dahin, daß die Azienda Assicuratrice dieses Theater weder gekauft hat, noch zu kaufen gedenkt. Wien, 23. Inui. Herr Graf Buol-Schauenstein wird Sr. Majestät dem Kaiser in Ofen mehrere, in neuester Zeit ausgearbeitete Geseßentwürfe zur a. H. Sauction vorlegen; man nennt darunter das neue Gemeindegesch, anf dessen Grundlage die politischen Organisationsarbeiten fortschreiten werden. — Gleich nach Ankunft des Hm. v. Vismark-Schönhausen ist ein besonderer Courier an Se. Maj. den Kaiser nach Ungarn abgesendet worden, da Herr v. Vismark ein eigenhändiges Schreiben seines Souveräns an Se. Maj. den Kaiser mitbrachte. Der Herr Minister des Aeußeru. Herr Graf Vuol-Schaueustein, dürfte Ucberbriuger der kaiserlichen Antwort auf das königliche Schreiben werden. — Für die am 2:l. Inni stattfindende erste Rückkunft Sr. Majestät nach Ofen werden hier neue Festlichkeiten vorbereitet. Wie man vernimmt, wird am 24. Ihre kaiserl. Hoheit die Frau Erzherzogin Hildegarde dem Monarchen ein großartiges Gouter geben, dessen Schauplatz der etwa drei Viertelstuuden von Ofen auf der Strasie gegen Wieu, auf einer Höhe gelegene Gasthof znr „schönen Schäferin," einer der schönsten Aussichtspunkte dieser Gegend, zu bilden bestimmt ist. Die Schüler der Ofner gymnastischen > Schule werden sich produciren, und die Schüler uud Schülerinnen der Wolf'schen Tanzschule, fast durch-gehends den besten Familien angehörig, in dem malerischen ungarischen Nalionalcostume magyalische Tänze aufführen. - Anf Anordnung Sr. Majestät des Kaisers, Arad, d durch das neue Marktgesetz erfolgen. - Die Organisation für die politischen Behörden sind, wie der „Salzb. Const. Itg." vernimmt, in dem Augenblicke in den Händen des Reichs-ratheS, und es wird mit Zuversicht erwartet, dasi die frühere, mit einigen Modittcationen versehene Kreio-eintheilnug und die Statthalterelen, deren Umfana und Wirkungskreis erweitert wird, wieder jenen der aufgehobene» „Regierungen" erreichen sollen. Bis zum Jahre 1863 dürften sie in's Leben treten. Die Bezeichnung „Regierung" werden sie aber kaum wieder erhalten. ^ Bliefeu aus Carlsbad zu Folge hat sich daS Vefiudcn des Herrn Unterrichtoministers in so weit gebessert, daß dessen gänzliche Herstellung bis zu dem festgesetzte» Zettpuucte, d.i. bis ungefähr Mttle August, zu erwarten stehe. Graf Leo Thun dürste sodann direct auf seinen hohen Posten uach-'Wiel, zmückkehlen. — Herr FZM. Freiherr v. Hayuau ni>d sciue Reise von Prag durch ganz Deutschland über l^ffel «ltt bis nach Paris fortsetzen, und auch deu Berliner Hof besuchen, von welchem ihm vor 1V2 Jahren bei seiner letzten Anwesenheit eine freundliche Einladung zu Theil wurde. — Der Herr FML. Graf Clam-Gallas ist in Warschau eingetroffen und begibt sich von dort nach St. Petersburg, um den größeren Truppenübungen, die vor Sr. Majestät dem Kaiser von Rußland bei Gaschin abgehalten werden, beizuwohnen, wo auch preußische und dänische Generale erscheinen werden. Nach diesen Revuen wil«d der Herr FML. den Kaiser nach Moskau begleiten, wo die Feier des in früherer Zeit oft erwähnten tausendjährigen Bestehens des russischen Reiches in glänzender Weise abgehalten werden wird. Wien, 23. Juni. Zwischen Oesterreich, Sachsen, Baiern und Württemberg waren seit längerer Zeit Verhandlungen im Gange, um eine Vereinigung rücksichtlich der gemeinsamen consularischen Vertretung im Allslande zu erzielen. Die Verhandlungen sollen dem Vernehmen nach bereits zu einem erwünschten Resultate geführt haben. Die Ratification der Verträge aber ist bis zur Erledigung der Zollfrage verschoben worden. — Nach einer aus Trient eingelangten Meldung strömte in der Nacht vom 18. d. Mts. der Noce, angeschwellt durch heftige Gewitterregen, mit einer mächtigen Wassermasse in das neue Bett bei Zambana und erweiterte, ohne den geringsten Schaden anzurichten, nach Verlauf von 10 Stunden seinen Einlaufsgraben von « auf 40—60 Fuß Brette, und vertiefte das Bett von 9 auf 12 — 16 Fuß. Am 19. Abend war die Wassermasse im Sinken begriffen. Die Negulirnngsbanten haben sich als vorzüglich bewährt. — Die Telegraphenlinie zwischen Mailand und Venedig, in Verbindung mit sämmtlichen österreichisch-deutschen Linien, wurde am 22. eröffnet. — - Die medicmisch - chirurgische Academic zu Ferrara hat einen Preis von 200 Scudi für die beste Monographie über intevmittirende Fieber mit vorzugsweiser Berücksichtigung endemischer Ursachen und der Mittel zn deren Hebung bestimmt und den bezüglichen Concm's neneldtllgs ausgeschrieben, da die bezüglichen zwei in deutscher und französischer Sprache abgefaßten Manuscript, die zur Beantwortung dieser Frage bereits eingesendet wurden, gänzlich unleserlich waren. Der A0. April 18:i4 ist als letzter Termin für das Einlanfen der Mannscripte festgesetzt. " Aus einer Zusammenstellung der höheren und mittleren Lehranstalten des Großfürstenthumes Siebenbürgen ergibt sich, daß dasselbe 23 Gymnasien besitzt, wovon jedcch drei im Studienjahre 1831 uner-öffnet blieben, ferner eine vollständige Realschule und eine Bergbauschule. An höheren öffentlichen Lehranstalten zählte man im I. 1861 die k. k- Rechtsaca-demie zu Hermannstadt uud die chirurgische Lehranstalt zu Klauseubnrg; die juridischen Lehranstalten zu Klausenburg, Nagy Enyed, zu Müroskl'sürhely, dann zu Udvarhely si„d seit dem I. 1849 geschossen. " Um die k. k. Consularagenten au der Nord-küste von Spanien in den Stand zu seyen, mit gehöriger Sachkenntniß jene österreichischen Fabrikate zu bezeichnen, welche sich am meisten für die Einfuhr daselbst eignen, wnrde denselben durch das k. k. General-cousulat zu Paris ein'.Verzeichniß aller dsterr. Erzeugnisse, welche sich auf der Londoner Industrieausstellung befunden hatten, nebst den betreffenden Currentpreisen zugestellt. Bereits bei einigen hatte dieser Vorgang Erfolg. Wie der k. k. Consul in Coruua berichtet, ist Aussicht vorhanden, den Wiener Blechinstrumenten für Militärmusik Absatz in Spanien zu verschaffen. Nriiun, 21. Juni. Gestern Nachmittags fand die öffentliche Prüfung der von dem Central-Katho-likeuvereme gegrüudeteu und unterhaltenen Sountags-Gewerbsschule im Locale des k. k. Gymnasiums Statt. Se. Ercellenz der Herr Statthalter Graf Lazanzky beehrte dieselbe mit seiner Gegenwart. Dte Schülerzahl dieser sehr nützlichen uud zeitgemäßen Anstalt ist ziemlich stark; die Resultate der Prüfung aus mehreren Lehrgegenstanden, wie auch die gelieferten Zeichnungen, zeigten sich als sehr befriedigend. Se Ercellenz belobte am Schlüsse der Prüfung die Fortschritte der Schüler, becheilte drei der vorzüglichsten derselben mit Prämien, und sprach auch den Vorstehern und Lehrern der Schlile für ihre humanen und erfolgreichen Vemühuugen zur Hebung der Volksbildung die verdiente Auerkenum'g aus. Kalocsa, 16. Juni. Gestern wurde der neuernannte hochw. Erzbischof, Se. Erccll. Herr Joseph Knust, feierlichst installirt- Nach Verlesung der Ernennungs- und Bestätiguugsmkuude hielt Sciue Ercellenz an den Clerus eine lateinische, an das zahlreich versammelte Volk aber eine ungarische Anrede, worauf die heil. Messe folgte. Die Armen der Stadt wurden an diesem Tage von dem Oberhirten mit 300 fl. CM. veoacht. Deutschland. Berlin, 20. Juni. Von dem Zeitungscomptoir des Gen.-Postamtes sind znr Ausführung des Zeitungs-steuergeseßes Formulare entworfen worden, welche als Reverse von den Zeitungsuerlegeru zu vollziehen sind. Die Verleger haben in denselben den Preis ihrer Zeitung und den Betrag der für das Eremplar zu entrichtenden Steuer anzugeben, und die Verpflichtung zn übernehmen, für die Summe beider Beträge das Eremplar durch die Post den Abonnenten abzulassen. Zugleich müssen sie sich verpflichten, diesen Abonne^ menlsbetrag im Laufe des Jahres nicht zu andern und ihn auch für die folgenden Jahre so lange gelten ;u lassen, als sie nicht >l Wochen vor Ablauf des Abonnementsquartals dem Zeitungscomptoir die Veränderung anzeigen. Berlin, 21. Inni. Die heutige Sitzung der Zollconferenz war nur von knrzer Daner. Wie wir gestern meldeten, wurde die Verhandlung über deu Septembervertrag fortgesetzt. Wir hoffen Näheres morgen mittheilen zn können. Von gnt unterrichteter Seite erfahren wir, daß die Bewegnng, welche in Hannover gegen die projection Abänderungen der Verfassung Statt findet, ein Ergebniß in Aussicht stellt, das von der Regierung nicht erwartet wurde.. Man ist jetzt von der Besorgnis, erfüllt, die Unterstützung der Sliwe'schen Partei, auf die n,an theilweise wenigstens flüher zählen kouute, im entscheidenden Augenblick zu verlieren. Die Mitglieder des Märzministeriums, so weit sie der bezeichneten Partei angehören, sollen früher die Vor> anssetznng geänßert haben, das Land selbst wünsche Aenderung mancher Verfassungseimichtungen. Die Behauptung, daß die Prinzen des k. Hauses in die demnächst zusammentretende erste Kammer nicht eintreten, der König auch gar keine Ernennungen für dieselbe vornehmen werde, weil sie, berufen, die Constitnirung einer reinen Pairskammer mitbewirken zu helfen, nur eiue rcin provisorische sey, möchte sich schwerlich bestätigen. Es siud bis jetzt hierauf zielende Beschlüsse weder von Sr. Majestät gefaßt, noch von dem Staatsministerinm dem König unterbreitet worden. Die ganze Angelegenheit in Betreff der später zu bewirkenden Neubildung der ersten Kammer unterliegt zur Zeit noch keinen Berathungen des Staat-sministeriums. Als Fnndament für die Beurtheilung der Sachlage kann nur festgehalten werden, daß die Herstellung einer zukünftigen ersten Kammer durch königliche Auordnnng das von Sr. Majestät der Negierung vorgestreckte Ziel bleibt. Daß man es vorziehen sollte, in dieser Beziehung bloß mit einer ersten Wahlkammer Verfassungsab-anderungen anzustreben, halten wir eben nicht wahrscheinlich. Ttuttgart, 18. Juni. Am 16. wurden die Sitzungen der Kammer der Abgeordneten wieder eröffnet. Auf der Tagesordnung stand die Civilliste. Angefordert sind hiefür jährliche 8.^?.<60 fl., in drei Jahren 2.671.480 st. Nach einer durch den Abge-ordueten Pfeiffer hervorgerufeuen Debatte, welcher, trotz des auf die Lebensdauer Sr. Majestät des Königs festgesetzten Vertrags eine Revision des Civilli-stegesetzes beantragt, wird der Commissionsantrag anf Gutheißuug der Erigenz mit 62 gegen 14 Stimmen angenommen, der Pfeiffer'sche Antrag abgelehnt. Als zweiter Gegenstand erscheint der Bericht über Apanagen und Witthum. Ein von Duvernoy modi-fiicirter Commissionsantrag folgenden Inhaltes wird angenommen: Die Kammer möge die Regierung wiederholt bitten, eine Revision der Abschnitte 8 und 10 des königlichen Hausgesetzes vom 8. Juni 1828, im Sinne einer Veränderung der Apanagen eintreten zu lassen. Für die Apanagenschlösser werden für drei Jahre 21.01!) fl. verwilligt. Für Reuten werden außerdem gefordert uud verwilligt (für 18!l2/ii'i 71.323 st. 40 kr. Als letzter Gegenstand der Tagesordnung wurde der Etat des FiuanzministerinmS be-ralheu. Es ist für 18.'l2/l^ d^ Summe von 2 Millionen 208.33!) st. angefordert, welche mit Ausnahme zweier beanständeter und deßhalb ausgesetzter Posten verwilliget wurden. Der Gehalt der württemberg'schen Gesandten in München, Paris und Wien ist von der Abgeordnetenkammer bedeutend herabgesetzt worden; der Gesandtschaftsposten in Carlsrnhe wurde ganz vom Budget gestrichen. Dresden, 18. Juni. Taglich bringen die sächsischen Zeitungen Verzeichnisse von Maigefaugenen, denen ihre Strafe im Gnadenwege entweder ganz, oder doch so weit erlassen ist, daß deren Rückkehr zn ihren Familien in kurzer Zeit, meistens zn Ende die« ses Jahres erfolgen wird. Dessau, 17. Juni. Der hier über die Zulässigkeit einer Ehe zwischen Christen und Juden bisher besteheude Zweifel ist nach dem „Magdb. C." dnrch eiue auf das Gutachten des hiesigen ConsistoriumS gestützte neuerliche Entscheidung des Staatsministe» riums in so ferne gelöst worden, daß dasselbe abgelehnt hat, ein deßfallsigeS Gesuch beim Herzoge z» befürworten. Aachen, 18. Juni. Heute Nachmittag ist Ihre k. Hoh. die Frau Herzogin von Orleans mit «hreu Söhuen, dem Grafen von Paris und dem Herzog von Chartres, von Belgien kommend, hier durchgereist. Mit demselben Zuge traf der General Lamorici<''re hier ein, welchen Herr Nuelleus, in dessen Hotel derselbe schon früher seine Wohnung genommen hatte, auf die ihm gewordene Mittheilung, daß dem Gene» rc>l der Aufenthalt m Aachen nunmehr gestattet wor-den sey, selbst von Verviers abgeholt hatte. — Der Buchhändler.Börsenvorstaud in Leipzig hatte wegen der Bestimmungen des neuen Postgese-tzes und des Gesrtzes wegen Erhebung einer Stam« pelsteuer von politischen und Anzcigeblätteru eine De« putatiou au den Handelsminister gesendet, welche die Bedenken, die daraus für den Buchhandel entsprängen, darlegte. In Folge des bei dieser Gelegenheit von dem Handelsminister geäußerten Wunsches be« schäftigte sich der ans den Herren H. Vrockhaus, G. Reimer, Dr. Veit und E. Vieweg gebildete Ansschuß mit Ausstelluug einer Denkschrift, welche bereits an ihren Bestimmungsort abging, nnd nach einer sehr ansführlichen Motivirung am Schluß die Summe der Wünsche folgendermaßen zusammenfaßt: „daß sowohl die Post-, wie die Stampelpflicht auf politische Zeitungen uud Anzeigeblätter beschränkt werde, nicht aber auf nichtpolitische Blätter und rein literarische Anzeigeblätter ausgedehnt werden möge, daß jedoch, bis eine solche Abänderung Rechtskraft gewonnen hat, die von den königlichen preußischen Staatsbehörden ausgehenden Regulative und Iustructionen in dem oben bezeichneten Sinne erlassen werden mögen." — Die Herstellung einer telegraphischen Linie zwischen Frankfurt und Heidelberg-Mannheim ist nicht allein beschlossen, sondern anch in Ansführung begriffen. Von Frieorichsfeld bis Frankfurt wird die Leitung eine doppelte seyn, vom ersteren Orte aber einfach einerseits nach Heidelberg, andererseits nach Mannheim geführt werden. Es sollen Morse'sche Schreibapparate verwendet werden. Auch die telegraphische Verbindung zwischen Straßburg und Kehl wird zu Stande kommen. Die Leitung über den Rhein soll auf den Eisbrechern der Schiffbrücke befestigt werden. In Strafiburg sotten zwei Bnreanr, ein deutsches und ein französisches, errichtet werden. Die Verbindung wird in sechs bis sieben Wochen hergestellt seyn. ^ Im vreußischen Ministerium wird ein Gesetz vorbereitet, welches verordnen soll, daß nur Casse," anweisnngen derjenigen Staaten Cours und Gilng« keit in Preußen haben sollen. mit denen eine dahln zielende Uebereinkunft abgeschlossen ist, und welche die Mittel zur Deckung ihrer Cassenanweisuugen uachzn-weisen haben. Die churhessischen Cassenscheine sollen ftli Ministerium Veranlassung zu einer solchen Maßregel^ gegeben haben. Belgien. Vrüssel, 1!). Juni. Der „Pr<'curseur" (von Antwerpen) will wissen, daß die bedeutendsten Männer der liberalen Partei zu Nathe gezogen worden, und daß sie alle der Ansicht gewesen, daß das Ministerium am Nuder bleiben solle, indem die Majorität, die geblieben, dazn ausreiche. Die Minister wären von der Nothwendigkeit überzeugt, dasi sie auf der bisher verfolgten Bahn fortfahre!, müßten, ohne daß sie der Ansicht wären, daß das System au ihre Person geknüpft wäre, iudem Andere dasselbe leisten konnten, wie sie. Ma" versichert übrigens, daß der Konig vor seiner Meise nach Wiesbaden sich dahin geäußert, dasi die lil'eralc Politik, trotz der erlittenen partiellen Niederlagen, maßgebend bleiben müsse, daß die Lage freilich eine schwierigere geworden, daß man aber nicht an einen Ministerwechsel zu denken branche. I r a n k r e i ch. Paris, 19. Inni. Der „Monitenr" bringt heute den vom Staatsrath gefaßten Beschluß in der lionfiscations-Angelegcnheit, dahin lautend: Art. l. Der wegen behördlichen (5o»siictt's vom Präfecten der Seine eingelegte Protest wird anfrecht erhalten, in so fern er sich auf die Theile der Do-mainen von Neuilly uud Monceanr bezieht, die der Gegenstand der von dem König Lonis Philipp seinen Kindern am 7. August 1830 gemachten Schenkung sind. Dieser Protest wird hingegen aunulirt, in so fern er der gerichtlichen Entscheidung die Kenntnisinahme der Rechtsfragen entzieht hinsichtlich der Theile der Domaine von Neuilly, die von dem König Lonis Philipp nach seiner Thronbesteigung erworben worden sind, dann jenes Theiles der Domaine von Monceaur, der im ungetheilten Besü;e der verstorbeneu Prinzessin Adelaide von Orleans war. Art. ll. Als uugiltig werdeu betrachtet, iu so fern sie diesem Decrete zuwiderlaufen: 1) Das Gesuch, gerichtet au deu Präsidenten des Civilgerichtes vom 13. April 1«!>2 uud die über besagtes Gesuch erlassene Erledigung; 2) die Einleitnngs-verhandlimgen vom selben Tage; A) die Schlußbemer-kungen der Bittsteller; 4) das Urtheil des c5ivlae.i«Ht^ der Seine l'o„, 2«. Vlplil l««2. Art. lll. Der Siegelbewahrer, Minister der Justiz und der Finanzminister sind, in so weit es sie betrifft, mit der Vollziehung des gegenwärtigen Decrets be< auftragt. Dieser Decretentwurf wurde vou dem Staatsrathe in Streitsachen in der Sitzung am ltt. Juni berathen und angenommen. Der „Moniteur" veröffentlicht abermals die Ein-setzuug neu gewählter Handelsgerichte verschiedener Städte durch Decret des Präsidenten der Republik. Ein anderes Decret betrifft die nene Organisation der Natioualgarde in Algerien. Im Unterschiede von dem Decret über die Nationalgarde iu Frankreich, worin eS heißt: daß dieselbe „keine Garantie gegen die Negieruug, sondern eine Garantie gegen Unordnung und Iusurrectiou seyn soll," sagt das Algerien betreffende Decret, daß die dortige Miliz nicht nur zur Aufrechthaltuug der öffentlichen Orduuug uud Sicherheit des Herdes, souderu auch verlängert. Im Foubourg St. Germain haben kürzlich viele adelige Häuser, wie auf Verabredung, alle großen Etnkäufe eingestellt, nnd sogar schon gemachte Bc-stellnngen abbestellt. Man weiß sich diese Demonstration nicht recht zu deuteu. Vielleicht, daß sie durch die projectirte Lurusstener hervorgerufeu wmde. PariS, 20. Inui. Die ministeriellen Blätter kündigen an, das das Fest zur Feier des 1>i. August so großartig werdeu soll, wie seit der Kaiserzeit uichts gesehen worden ist. Schon jetzt soll ein (5omitt! eingesetzt worden seyn, um die Anordnnngen dazn zu treffeu. Der Minister des Innern hat die Zmückuahme der ucuen Steuerprojecte durch telegraphische Depesche in die Departements melden lassen, mit dem Bemerken , daß dem gesetzgebenden Körper dadurch Zeit zu läugerer Prüfung gelassen werden solle. Die beiden Gesetzentwürfe über (5oncess»ou der Eisenbahn von Bordeaux uach Cette, und der von Paris nach Cherbourg sind nicht zurückgekommen. Das Kriegsgericht zu Lyon hat das Urtheil über die Decemberiusnrgenten vou Villars, welche die Post von Mühlhauseu mit bewaffneter Hand aufgehalten, einen Geusd'armerieposten augegriffen hatten u. s. w., gefällt. Von den N3 Angeklagten sind 4 zur Deportation i>, e«»l'n befestigten Naum, ll) zur einfache» Deportation, einer zn fünfzehnjähriger Züchthausstrafe, 10 zn fünfjähriger Zuchthausstrafe, 0 zu geringeren Gefängniß- uud Geldstrafeu verurtheilt, uud 13 freigesprochen worden. Sp a u i e n. Madrid, 14. Juni. Durch kduigl. Decret ist General Espeleta zum Minister der Marine uud General Lara znm Minister deS Krieges eruauut. Großbritannien und Irlnnd London, 17. Juni. In der gestrigen Sitzuug dls Uuterhauses beschwerte sich Hr. Austey tar. über, daß das Haus vorgestern nicht mehr vollzählig geweseu, als er seiue Motiou habe begrüudeu wollen, daß das Uuterhaus die Regierung auffordern möge, in der Sache der ans Ungarn ausgewiesenen englischen Missionäre auf Genugthuung zu driugeu. Herr Keogh uahm hierauf das Wort, um die Aufmerksamkeit auf die vorgestern erlastene königliche Proclamation zn lenken, welche katholischen Geistlichen uuttrsagt, iu ihrem Ornate öffentlich zu erscheiuen. Er stellt die Frage, ob diese Proclamation auch für Irlaud gelteu und dort officiell bekaunt gemacht werden solle. Er frage für diesen Fall, ob der Generalprocurator für Irlaud die katholische Geistlichkeit für das verautwortlich macheu würde, was sie seit der katholischen Emancipationsbill von 1829 immer unbehindert gethan, ohne daß sich lrgend eiu Ministerium darum bekümmert habe. Der Staats-secretär des Innern, Hr. Wal pole, entgegnete, daß der Regierung die Anzeige geworden, es habe eiu irländischer katholischer Bischof gesetzwidrig eine öffentliche Prozession veranstaltet, daß die Regierung darauf hin demselben mitgetheilt, er habe wohl aus Versehen das Gesetz übertreten, uud daß sie mithin ulcht gerichtlich deßhalb einschreiten werde, iu der Erwartung, daß solche Ungesetzlichkeit sich nicht wiederholen würde. Er glaube, daß dlese Warnung hin- reiche, uud daß mau uichts Weiteres dort zu thun brauche, es sey denn, daß daS bestehende Gesetz wiederum verletzt würde. Lord Beaumont zeigte hente im Ob er ha use an, daß er am nächsten Montag die Aufmerksamkeit Ihrer Herrlichkeiten anf die Korrespondenz in der M a-ther'schen Angelegenheit lenken werde. Der preußische Gesandle, Ritter Bunsen, präsi-dirte gestern dein Iahresfeste der Freunde unglücklicher Ausländer, u:id drückte unter Anderm siin Be-danern darüber ans, daß diese Gesellschaft vou der vorjährigen Ausstelluug nicht so viel Nntzen gehabt habe, alö erwartet worden. Es sind in den letzten 12 Monaten 702 Pfd. für gelegentliche Unterstützung, 17!) Pfd. für Reisegelder (an 18 Personen vertheilt) verausgabt worden. Ferner erhielten 82 Pensionäre wöchentlich i» SH-, l'7 Personen je 2 Sch. und 31 Individuen ^—7 Sh. monatlich. Im Ganzen verausgabt wurden 1441 Pfd. Beim gestrigen Feste wurden 2600 Pfd. slibscribirt, doppelt so viel als bei ähnlicher Gelegenheit seit 40 Jahren zusammengekommen war. Vsmlmischcs Ncich. Metelin, 13. Juni Der Agent des österr. Lloyd hat eine Baratterie eines griechischen Schlsss-capitäns entdeckt, welcher sein Schiff nntergehen ließ, nachdem er die aus Getreide bestehende Ladung an verschiedene Schiffsleute verkauft hatte. In Folge dieser Eutdectung ward der Capital, in Ketten nach Eonstantinopel geschickt. - Am 4. d. NachtS führte l ein sieben Köpfe stark bemanntes Piratenschiff hier eiue Landuug aus; die Räuber überfiele», das einsam ge-lcgene Landhans des Gutsbesitzers Vajanni Psaki, ermordeten ihn gransam, uud entführten einen Werth von 120.000 Piastern, theils in barem Gelde, theils in Prätiosen. Das Schiff segelte hierauf iu der Richtung nach dem Cycladenfort. Ein Hirte, welcher den Räuberu als Wegweiser gedieut hatte, ist verhaftet- Neues und Neuestes. Telegraphische Depesche au Se. Ercellenz den Herrn Felcmarschall-Lieutenant v. Kempen in Wien. Insz Bereuy, 22. Inni, 12 Uhr Mittags. „Heute Morgens 10'^ Uhr trafen Se. k k. apost. Maj. in Begleitung Sr. k. k. Hoh. des Herrn Erzherzogs Albrecht von Gyöngyös kommend, in Iasz« Bl'reny eiu, wo Allerhöchstdieselben vor den nahe an 2000 Mann starken Banderien des Iazygier- und Cnmanen-DistrictS unter Anführung ihreS Capitä'nS Iankovich mit stürmischem Eljenrnf freudigst empfan? gen wurden. — Nachdem Se. k. k. apost. Majestät die Fronte derselben abgeritten hatten, verfügten sich Allerhöchstdieselben zu Pferde bis zur Kirche, verrichtete» dort ein kurzes Gebet, und begaben sich sodann zn Fuß durch die Reihen der gedrängt versammelten Bevölkerung unter tausendstimmigen freudigeu Zurufe in das Districtshaus, dem für Se. k. k. apost. Maj. bestimmten Absteigquartier, wo Allerhöchstdieselbeu vou dem Hrn. Probst Müller von Felegyhaza in einer feierliche»! Aurede ehrfurchtsvollst begrüßt wurdeu. Hierauf begann uuter Anführung deS CapitänS Iankovich die Defilirung der obbenanuten Bauderien. Der Empsaug vou Seite der auf daS Freudigste er-egteu Bevölkerung war ebeu so stürmisch als jubel-voll, und ebenso großartige Vorbereitungen werden zu der Abeuds iu dem festlich geschmückten Orte, als iu dem hier befiudlicheu Palatinalgarten stattfindenden Beleuchtung getroffen. — Die Baudericu bivoua-kireu über Nacht, und haben die allerhöchste Erlaub-uiß erhalten, morgeu Se. Maj. auf der Rückkehr uach Ofen begleite» zu dürfen. Telegraphische Depeschen. — Paris, 22. Juni. Renten 101,0.^70,90. Als Gruud des Steigcns der Rente werden zwei Gerüchte bezeichuet; vou dem bevorstehenden Wieder» eiutritte Rouhcr's und Fould's in das Ministerium und von einer Modification der Orleans-Decrete. — Paris, 23. Juni. Renten 101,l!0; 70,80. Gestern fand im gesetzgebenden Körper die Discussion des Budgets Statt. Kerdrel uud Montalembeit hiel-ten oppositionelle Reden. «12 Feuilleton. Gedichte von Christian Schneller. Die stille Hochzeit. 1810. II. Bas Wild. Aufgeht die Thür — wcr mag es sein? Es tritt ein Mann aus Welschland ,in, Auf seinem Rücken einen Kasten Er setzt ihn ab, wie um zu rasten; Jetzt grüßt er erst die blasse Braut Und dann den Bräutigam mit Scherz, Doch merkt er's nicht, daß allettvärts Man bitter lächelnd auf ihn schaut. Gr langt auS seinem Kasten gleich Viel schöne Bilder farbenreich Mit vielen Worten preisend alle, Daß jede« nur noch mehr gefalle. Hier ist ein Harlekin gar munter, Dort gar ein Schmetterling, ein bunter, Hier eine Alpe, sommergrün, Mit Heerden, Hütten und mit Sennen. Dort cine Landschaft groß und kühn, Darin gar leicht Tirol zu kennen. Und wie er sieht, daß das nicht glücke, Da zieht hervor er Schlachtenstücke; Da steh'n im Kampf Tiroler Bauer», Von Kugeln rings ein wetternd Schauem; Dort ist die Schlacht bci slspern gar, Drauf farbenbunt die Krieger prangen, — Napoleon auch da fürwahr! Doch Alles das will nichts verfangen, Da zieht zu Unterst er herauf Mit gar gchnmnißvoller Miene, Als ob's ihm schier verdächtig schiene, Ein Bild, und preis't es an zum Kauf. „Ha, seht da cuern Commandanten, Dem sie in'S Herz die Kugeln sandten.' «uf der Bastei, auf Mantua's Wällen Sah selbst ich stehe» den Rebellen. Der machte Ehre viel euch Allen, Drum soll scin Vild euch auch gefallen; G.nau ist'S so hicr aufgemalt, Drum, liebe Leute, kauft und zahlt.'" Und gleich verwundernd schau'« die Oäste: Das taugt fürwahr zu solchem Feste! Den theuern Vater hat die Braut In seinem Tode da erschaut, Und manche Thräne fällt herab Im Blld auf ihres Vaters Grab. Sie herzt und küßt's zu tauscnv Malen Und läßt cS gut den, Fremden zahlen, Läßt bringen ihm ein GlaS herein Und schenken ihm den besten Nein. Der Mutter perlen manche Thränen Von blassen Wangen auf das Bild. Sie denkt mit hcißerglühtem Sehnen Der frühern Tage schön und mild. Die Gäste schauen staunend drauf Und Jeder will ein Bild zu Kauf. Der Welsche sieht mit frohem Staunen Der Käufer wunderliche Launen; Und wie man ihm cS hat erklärt. Hat stumm er solchen Schmerz geehrt. Dann hat das GlaS er hoch erhoben Und ricf: „Der Hoffnung sei's gebracht! Gewiß der liebe Gott da oben Hat seine Rechnung gut gemacht!" Doch wie daS Glas er ausgetrunken, Ist eine Thräne drein gesunken, Und was treuherzig er gesprochen, Hat Bahn in jedes Herz gebrochen, l5s strahlt der Hoffnung Sonnenschein In trüber Zeiten Nacht herein. Die Braut doch hielt gar werth das Vilb Und hat e« oft. gar oft betrachtet. In der Criun'rung Schmerz umnachttt. Ward jedesmal ihr Aug' so mild. Sie hat eS an die Kammerwand Zum Ghristusbilde aufgehangen, Mit jedes Frühling's neucm Prangen Arach frische Blume» ihre Hand. Und ließ geflochten sie zu Kränzen Als Rahmen um die Bilder glänzen: Der beste Nrautschatz war das wohl Solch ..„er Braut in, Land Tirol! Feier in Ehartum am Jahrestage der Gründung des k. k. österr. <5on- sulats für Eentral-Afrika. «Vie neuesten Nachrichten aus Chartum melden uns Folgendes über die würdige Feier, mit welcher unser verdienstvoller Viceconsul daselbst den Jahrestag der Gründung des kaiserlichen Consulates für Central-Afrika beging. Mit Anbruch des Tages hißten die europäischen Schiffe die kais. österreichische Flagge auf Drei von diesen waren nämlich schon von ihrer bis zum 4ten Grade nördlicher Breite sich erstreckenden Reise auf dem weißen Flusse glücklich zurückgekehrt, wo sie die durch die Bemühungen des kais. Consulats errungene Handelsfreiheit zu einer Ausbeute von l 41 Centnern Elephantenzähnen benutzt hatten. Um sieben Uhr versammelten sich die Mitglieder der europäischen Colonie auf dem Tags zuvor ange, langten Missionsschiffe «8I«!!» m»l,iiinn", um in der Schiffsc^pelle der Messe beizuwohnen, welche der apostolische Generalvicar, Herr Dr. Knoblecher, zur Feier des Tages celebrirte. Nach dem besondern Gebete für den erhabenen^ Gründer des ersten Consulates für Central-Afrika, Kaiser Franz Joseph l, ward unter dem Donner der Schiffskanonen die österrei. chische Volkshymne in deutscher Sprache, mit Begleitung der Physharmbnica gesungen. Die Töne des nie gehörten Instrumentes und das imposantc Bild dieser von den weißen Fremdlingen begangenen Feierlichkeit, zogen die in dichten Massen am linken Ufer des blauen Flusses zum eisernen Wunderschiffe sich drängenden Schwarzen naher hcran, auf welche das Schauspiel einen tiefen Eindruck zu machen schien. Nach dieser Feierlichkeit staltete Herr Dr, Kiio. blecher mit mehreren Missionärcn dem Hcrrn Consul einen Besuch im Consulatsgebäude ab, dessen statt' liches Wappen am Eingänge von der kais. ö'stcrr. Füigge beschattet war. Herr Knodlecher sprach in seinem und der Mission Namen ftine aufrichtigen Dankgefühle für Seine Majestät den Kaise, aus, welcher durch Gründimg des Consulates auch der apostolischen Mission, deren gnädiger Beschützer der Monarch ist, cine Hauptstütze verliehen. Darauf erklärte er scine dank. bare Anerkennung der vom Herrn lir. Reitz in sei. ncr Eigenschaft als Repräsentant der hohen kais. österr. Regierung in Central-Afrika geleisteten wichtigen Dienste. Herr l)>-. Reih erwiederte diese An» spräche mit einer gehaltvollen Rede, in der er ver. sicherte, daß er das Organ der von Seiten des Herrn Generaluicars ausgedrückten Dankgcfiihle bei seiner vorgesetzten Behörde sein werde und daß er hoffe, stets eine kräftige Stütze der apostolischen Mission zu seyn, da die humanen Tendenzen des kais. Consulates mit denen der Mission immer Hand in Hand gehen würden. Am Abende versammelten sich tin und zwanzig Personen, worunter, außcr Herrn !)>-. Klioblecher mit einigen Missionaren und Proteglrten, auch mehrere den Europaern und dem kaiserl Consulate wohlgesinnte Muhamcdoner, Aly Bey, früherer Gouverneur der Provinz Berber, Rufah Bey. Husm, Aga und Tahil Effendi, in dem hell erleuchteten Consulatsgebäude. Während der Tafel brachte Hr. i),-. Rcitz das Wohl Sr. Majestät des Kaisers Franz Joseph aus, der mit einem herzlichen Lebehoch und von Sci-ten der Türken mit Wünschen sür ein langes Leben des Sultan,el-Nlmse begrüßt ward. — Dcr zweite, von dem apostolischen Generalvicar für Central-Afrika ausgebrachte Toast galt dem kaiserlichen Consulate. Mehrere Lebehoch's zu Ehren des k. k. Ministe, liums und des Herrn Oeneralconsuls von Huber, wurden mit um so mehr Herzlichkeit aufgenommen, al«, alle Anwesenden die edlen Absichten und thatkräftigen Unterstützungen keunen, deren sowohl das kaiserl. Consulat. als die apostol. Mission von Sei» ten der Qberbehörde sich zu erfreuen haben, — Feuernder, Pelotonfeuer. Raketen u. s. w. verkündeten am Schlüsse des heitern Festes auch den Bewohnern der Hauptstadt des Sudan (deren Arme im Auf. trage des Consuls durch den Imam der großen Mo. schee ein Geld «Almosen erhalten hatten) die Dankbarkeit der Europäer gegen den großen Kaiser von Oesterreich, der durch Gründung eines Consulates die Willkür des seitherigen Herrschers des Sudan direct und indirect gebrochen, und dagegen die so lange schmählich mit Füßen getretenen Tractate im Interesse der Humanität zur Geltung gebracht hat. So endete diese schöne Feier, und es tritt das kaiserl. Consulat für Central-Afrika ins zweite Jahr feiner Dauer, in dem zweifellos unser rastlos thatige Viceconsul, wie bisher, neue politische und commercielle Vortheile für Oesterreich erringen, sowie der wür« dige l)>-. Knoblecher das Licht des Christenthums un< ter heidnische Negerstämme verbreiten wird. lTriester Ztg.) Aus der literarischen Welt. Das Album der Walhalla wachst mit Macht — es soll nunmehr von zehn zu zehn Jahren der Inhalt dieses schätzbaren Werkes veröffentlicht wer. den. König Ludwig, der Erbauer des erhabenen Denkmals, welches die Höhen von Regensburg schmückt, hat die Erlaubniß zur Herausgabe ertheilt, welche von ihm vorzugsweise eingeholt werden mußte, indem er auch Beiträge dazu geliefert hat, so oft er die Walhalla besuchte. Der Verlagshandlung, welche das Walhalla-Album herausgeben ""'rd, hat er in eigenhändiger Rcinschmt, wie als gewiß erzählt wird, das nachstehende Gedicht geschickt, welches die erste Seite des Albums sch""ickt. Mein Vaterland betrachtend, Zerstücklung stets verachtend, Flel mir gar lebhaft ein, Nas Deutschland ist und sollte, Wen» jeder Deutsche wollte, Vor allen Nationen sein. Wir fönnten uns vereinend, Mehr seiend als bloß scheinend, Vom Feind dcmu al»crfa»»t, Das erste Volt auf ttrdcu Dann zweifelsohne werb,n, Wcmi's ^rnst uns wär' um'S Vatrrland. So denkend ward ich dreister, Hal>' Deutschlands größte (Heister In einem Haus vereint, AlS Zeichen deutscher Einheit AuS deutschen Strebcns Reinheit Hinstell'nd vor jede» Feind. Nun soll die Welt fversündcnd. Daß ich, dieß Denkmal gründend, Für Deutschland viel gethan, Ich, mehr und größ'res wollend, Weil dafür alles sollend) Fortgchn auf deutscher Einheit Bahn! M i s c e l l e n (Fatalistische Zahlen.) Unsere Voraltem stri. chcn manche» Tag im Jahre schwarz an. Viele Leute betrachten noch heutzutage den Freitag für einen un. glücklichci, Tag, uno andere wieder schcn die Zahl I.; für eine mißgünstige Z'hl an. Man betrachte ein. mal das Resultat der Untersuchungen bezüglich Hein. rich lV von Frankreich, mit Dem die Zahl l4 in mehr als gewöhnlichem Rapport steht. Ist das Ganze immer nicht mehr als Zufall, so bietet er doch eine Besonderheit ohne Gleichen dar. Heinrich lV. ist geboren am 14. December im 14 Jahrhundert, die l4. Decade und 14 Jahre nach Christi Geburt. Am »4. März gewann er die Schlacht bei Vori, und am 14. Mai meuchelte ihn der schändliche Ravaillac. Er hat gelebt 4 Mal 14 Jahre. 4 Mal 14 Tage. 14 Wochen und hat 14 Buchstaben in seinem Namen: Henri de Bourbon. Zur Vervollständigung fügen wir „och hinzu: Am 14. Mai 1029 sand die erste salbuxg zum Kö« nige Frankreichs, dcr den NamenH einrich trug, Statt. 14. Mai 1582. Gedurt M a rga re t l) a's von Frankreich, ersten Gattin Heinrich des lV. ,4 Mai lli45. Tod Ludwig Xlll , Soh»s Heinrich IV. 'l^nd 14. Mai ,590. Procession der L'gue, ""'' der Belagerung von Paris durch Hclnrlcy , . Verleger. Ig«. ^ Kleinmayr und Fedor Vamber«. Verantwortlicher Herausgeber: Ign. v. Mlein,«"yr. AiHanq zur Im!mHcrZeitmlg. Telestraphiscker Vonr« «Bericht der Staalbpapiere vom 25. Juni l852. Staatsschuldvelschreilnlnqe» zu » p>Hl. (>» » («. M. «ctien der Kaiser Ferdinands-'.»iord^h» zu ,NUN ft. C. M. ...... 2065, ft. i>. 6. M. Actie» der iisterr. Donal.-Dauwfsch'ffsnhrt zu 500 ff. ^s. M. - - - - - "9 5/4 ft. .'» C. M. Wechsel - l^oulS von» 25. Juni l"52. «uasbura für l<»« Gulden (5»r., G»ld. l l? l/ii Uso. «raulfurt a M., (f" »20 si. sudd. Vcr- .ins-Wü!)l, >m-^ !/i ,l. Fuß. Gu,d.) «l« ^ ^ 21i.'»at, Ha,»l,ing, sür ^d Sill,er-(5ours, von, 24. Juni 1«52. Brief. Geld. Kais. Mimz-Ducaiell Agio .... -- 251/^ detto Rand- dto „ . . . . "5 Napoleonsd'or'S „ . . . . — N.«2 Souvrrainsd'or's „ . . . . — 16.30 Ruß. Imperial „ . . . . — 9.3^ ffriedrichsd'or'S ...... — 9.40 Engl. SoveraingS „ . . . . — 1l.4> Silberagio ....... — 161/2 Verleichniß der hier Verstarbeneu. Dc» 17. Iui, i 1852. Dem Hell» (iarl Rlibcma. t. k. )lrchivar des Grutidsteller-Catastels, seine Tochtel' FianciZta, alt 22 Iahi'e, in del' Capllcinel« Volstadt Nr. 82, a«, der ^llligensucht. Den ,8. Dem Matthäus Smöa», Hausbesitzer, seil, Kind Atttoma, alt 7 Tage, i» der Krakau - Vorstadt Nr. 50, au del- allgemeinen Schwäche. —Dem Herrn Heinrich Kabitsch, k. k. Ingenieur-Assistenten, seil, Kind Carl, alt 4 Woche» . in der Stadt Nr. 187, an Fraisen. — Herr Heinrich Magtcrey, jnbi-litter k. k. Staacsbuchhalcullgs-Nechnlings-Official, alt 83 Jahr,-, i» der Stadt Nr. 77, an ?lllers> schwäche. — Die Hochwohlgeboine Frau Elisabecha Fleim v. Codelli, k. k. Kreishauptmauns' undGuber-„ialrathswltwe, starb im 75 Lebensjahre, in der Stadt Nr. 206, an der Eütkraftung. — Fraucisca Hladmk, Magd, alt 30 Jahre, in der Stadt Nr. 44, am Zehrficber. Den !9. Dem Heri l, Franz Suyer, k. t. l2ta<,tS. bllchhaltllügS - I"g'ofs'^, s»<» ^>»d Anna Maria, alt Zo Wochen, i» der Stadt Nr. 1l4, an natürlichen Blattern. Deu 21. Gregor Ieibou, Taglöhner, alt 3i Jahre, im Civil - s pital Nr. I, am Zehrsieber. — Frau IosephaKlltschera, Olgelbauerswitwe u»d Halis-beslhelin, alt 66 Jahre, m der Stadt Nr. 42, a», Altersschwache. Den 22. Der Frau Antoma Welsch, Handels^ mannswitwe, ihre Tochter Antonia, alt 7 Jahre, in der Giadischa»Vorstadt Nr. 58, a„ Convulsioneu. Den 23. Palll Krum,Zimmermamisa,eselle, alt 32 Jahre, im Civil »Spital Nr. l, a>, de» Folgen der Erschnttl'rulig des Rückenmarkes und der Bauche,»' geweide. Den 2 4. Dem Michael Juva», Aufleger, sein Kind Michael, alt 7 Monate, in der Tonau. Vorstadt Nr. 7!» an Fraisen. — Lore»z Dehounik, Tag. löhner, alt 36 Jahre, im Civil - Spital Nr. l , an der Gehilneiw.ichiulg. — De», Herrn Paul Oman», Schlossermelster, sein Sohn Joseph, alt ,3 '/« Jahre, >>, der St. Peters-Vorstadt Mr. >8, a„ der Oe hirnlahmuna.. — Dem Herrn Lucas Napieth, bnrgl. Kappelm'cher und Hauöbe-slyer, seine Frau Maria, geborne Mally ^u Neumarktl, alt 40 Iah>e, in der St. Peters-Vorstadt N>. 86, an der Lungensucht. Verstorbene im k. k Militär-Spital Im Mooaie Juni 1852. De„ 8. Joseph Scheiavitza, Gemeiner v.Deulsch-banater Gränz-Neg. Nr. l2, alt 23 Jahre, a», der ^ungcnsllcht. Dcn ,5. Pietro Cicce,i, Gemeiner v. E. H, Albrecht Inf..3leg. Nr. 4^, alt 22 Jahre, an der Lungenentzündung. - Eduard Bolzero, Unter Pionier v. Piolller-Corps, alt 25 Iah,e, am Scorbut. — Franz 8<.iim, Gemeiner v. Deulschbanater Gränz Reg Nr. »2, alt 22 Jahr,, an der Lungensucht. Den »7. Francesco Taliopietro, Fourierschüh v. Bar. W'Mpfen Ins.'Neg. Nr. 13, alt 22 Jahre, an der Lungensucht. — Wenzel Praschat, Feldwebel "- Pr. Hohenlohe I«f. - Neg. Nr. 17, alt 58 Jahre, a" Altersschwäche. Den lU. Nikolaus Lasaronie, Fousier v. Noma-"en. Banaler t^ranz Reg. Nr. lZ, alt 34 Jahre, a« der Lungensucht, wurde sterbend überbracht. ^. 28l. (34) Dampfschifffahrts - Anzeige. // )^ !ßl^x>^ /^. Die unterzeichnete Agentie hat die Ehre anzuzeigen, daß uom 2y>. F.bru.ir angefangen, folgende reguläre Fahrten auf der Baue Statt finden wcrdcn: PawaaiflerNc li i f f e. Von Sissek nach Semlin jeden Mittwoch „chr Heden, und dadurch vermehrte lZontraction in dcms.lben hervorbringen, es enthält weder Säuren, noch Salze, noch sonst für die Zähne schädliche Stoffe. Oben bemerkte Eigenschaften kann ich durch ul.le eingesendete Zeignisse als erprobt bezeugen. Gebrauchs Anweisung. Man nehme eine bclub'ge Menge zu gki.1 en Theilen Mundwasser, mit gewöhnlichem Waft ser gemengt, spühle damit in dem Munde m.hr.re Minuten herum und spucke es dann weg und man wiro dann durch mehrmaligen Gebrauch die wohlthätige Wirkung crzi.len. ' Ein Flacon sammt Gebrauchs-Anweisung kostet fl. I. 20 kr. C. M. Die Niederlage hievon ist in Laidach bel Herrn Alois Kaisell, „zum F.ldmarschall Grafen Radehky.« I„ Klagenfurt bei Herrn Anton Morre. Zur Beachtung empfohlen! Johann Giontini, Vuch- Kullst- und Musikalienhändler in Laib ach, Hanptplatz Nr. 237, empfiehlt dem geehrten Publikum sein wohl assortirtes Lager von allen Kunststeaen. standen, sowohl Genrebilder, Landschaften und Ttudienköpfe, wie Portraits und Heiligenbilder, zu den verschiedensten Preisen wie Formaten, schwarz oder colorirt, in Lithographien, Stahl- oder Kupferstichen in jeder Art, aeeia^ net zu Wandverzierungen. Nicht nur liefere ich die Bilder an sich, sondern ich besitze auch eine Niederlage aller Sorten Nahmen aus der Fabrik von Behr in Praa wodurch ich in den Stand gesetzt bin, das Bild vollständig liefern zu kon-nen. Was die Heiligenbilder betrifft, so besitze ich diese zu allen Sorten aus östereichischen und deutschen Handlungen, wie einen Vorrath von den in ihrer Art ausgezeichneten Pariser Blättern', wie solche auf Blech ftemalr, zu sehr billigen Preisen. Noch erwähne ich die in letzter Zeit mit großem Beifalle aufgenommenen enftlichen Oelfarbendruekbilder, wie die der kaiserl. könial Staatsdruckerei in Wien, erstere sind stets vorräthig bei mir und letztere kann ich nur auf Bestellung besorgen. Dieselben errangen auch den Preis in Londnn bei der Industrie-Ausstellung. Damit nun Mancher in den Stand gesetzt ist, der Kunst einiae Aufmerksamkeit zu widmen, bin ich gerne bereit, solide« Kunden la»-gere Aeit Eredit zu bewilligen, wo eine kleine Darangabe stattfindet, und das Uebrige alsdann in monatlichen Ratenzahlungen abaemacht werden kann. " (Z. Laib. Zeit. Nr. 144 v. 26. Juni 1852.)