Dienstag, 29. März 1904. 123. Jahrgang. ^ ^ hlllb^.^.' Mit Postversendung: ganzjährig 30 X. halbjähri» ,5 li. Im ss ° nlor: ganz. ^ ^llsera^ b>« >°^ <. ' >^ür die Zustellung in« Hau« „anzjährii, 2 X. - Insertlonögebüyr: gür ll: bei üstrrr» Wiedecholungeil per Zcllc U d. Die «Laibacher gcitunss» erscheint täglich, mit Ausnahme der Sonn- und ssciertoge. Die Administration befindet sich ltouyreßplah «r, «, die Medallion Dalmatingasse Nr. 3, Sprechstunden der Nebaltion von « b!« lu Uhr vormittag«. Unfranliertc Briefe werden nicht angenommen. Manuskripte nicht zurückgestellt. ^ Ml. AM em neues Abonnement auf die Lailmcher Zeitung. "^tank. ""lnerations-Vedingungen bleiben W^ '" X - i, ganzjährig . . 22 l( - k >jäh°i ' ''«'-. halbjährig . . Rl . - . '""atlich " ' 7 » »« . vierteljährig . » . NO . 3llt!»' ' ^ ' 5" ' monatlich. . . I . »» . "Nlu," ^"^l""U ins Haus fill hiesige ^«len per I^hz 2 Kronen. ^ofr». ^'° pranumrration» - Vetriige wollen " luorsendrt werden. ^^Ig. V. Kleinmayr se Fed. Kamberg. ^ Amtlicher Teil. s^H,// u. k. Apostolische Majestät geruhten '^eibs "'6N das nachstehende Allerhöchste Handel erlassen: . Te/m?, 3^dzeugmeister F a b i n i ! Mge a.s. ^ "ui Uebernahme in den Nuhestaud Mr l>?d' spreche ich Ihnen beim Abschlüsse ?^°llc>, <^"^ fimfundfünfzigjährigen höchst ^ ,^ !. "'"'ftzeit, während welcher Sie in ^e <^" Gelegenheit hatten, sich besonders . ,^^""'' Meinen wärmsten Dank aus. P^old^V^ Ihnen das Großkreuz Meines ?'^kl^ "^ wit der Kriegsdekoratiou des Ventz"^? verleihe, will Ich den neuer-Mner ^ ? ^^en, wie sehr Ich Ihre Mir und lnstc s^?"^acht geleisteten hervorragenden M^"' Tie nun die durch hingebungsvollste 5 ^„>"^cnte Nuhe in voller Gesundheit und ^lana 3" ^"nes steten Wohlwollens noch ^ «k Jahre ungetrübt genießen. ""' am 21. März 1904. Franz Joseph m. p. M U,^ "l'b k. Apostolische Majestät haben HZ. d,/°?^"' Entschließung vom 17. März ^tlo,,r Nichtigkeit gefeiert werde unter ^ ^ Amtlicher 'übrigen Vereinsangehöri-5'dy5s"1 "ne Höhcrc Stufe der Vereinsmeierei i^l.' k. "^" Düsseldorf erklommen. Ein Ein-lftcn 3 ^tadt lud nämlich kürzlich alle die-wÜ'^'lna - d"' Vornamen „Fritz" führen, zur !?'Nclck?.s/"^ „Fritz-Vcreiucs" ein. Ob diese V Mm' Verbrüderung auch tatsächlich zu-3 "ln",, "'ne,,, da5 vermag ich leider nicht zu 'in^da.'l ^ Kauzösische Städtcheu Seclin im H'Vy> "!""t verfügt über eine,: überaus ko-her>in^' den -des zerbrochenen Tellers". H^'N "^u Iahrci, wal,.^ dort mehrere Kauf-.,Mt ^..^abriksbesitzer als Gäste auf einer ^>la i. ""'""'- Da fiel ein Teller zur Erde h der H's "fcherbcu. Als man diese auflas, fügte ^'grn all' daß die Zahl der Splitter genan ver anwesenden männlichen Geladenen entsprach. Man erblickte nnn darin eine Aufforderung des Schicksals, den erwähnten Verein zu gründen. Die Mitglieder haben die Verpflichtung, sich in allen Nöten des Lebens getreulich beizu-stehcn. Der Verein selber erlischt, sobald der letzte der Schcrbenbrüder das Zeitliche gesegnet. Alles recht hübsch — aber mußte dein, dazu erst ein, Verein gegründet werden? Wien hat seinen „Verein verkannter Erfinder"', er sorgt dafür, daß den Mitgliedern nach dem Hinscheiden die wohlverdienten Denkmäler nnd Erinnerungstafeln zuteil werden. Der Ort Novo-Nikolajevsk in Sibirien verfügt über einen „Naufklub"-. die Mitglieder sind verpflichtet, sich gegenseitig möglichst oft tüchtig durchzuprügeln. In Berlin existiert als Eeitenslück zn den vorhin bereits erwähnten so famosen iiianchklubs neuerdings auch eine „Verbrüderung der Schimpfer". Wahrscheinlich wird der „Kautabakklnb" jetzt anch nicht mehr lange auf sich warten lassen. Den Ne-kord in der Vereinsmeierei dürfte übrigens Belgien erreicht haben; dort besitzt nämlich jeder Ort, selbst das kleinste Dorf, seinen „Verein der Maikäferjungen". Vereine — nichts als Vereine! Der Erdball ist von ihnen umspannt, sie reichen beinahe von Pol zu Pol. Ein besonders fruchtbarer Boden für sie soll Japan sein. Unter den Tausenden von Ver- einen, die dort blühen, befaßt sich einer damit, „die Ursachen der allgemeinen Unzufriedenheit zu cr-gründen". Ein weiterer, der in Natatsu seinen Sitz hat, nennt sich „Gesellschaft für das Lachen mit lauter Stimme". Kardinalpflicht jedes Mitgliedes ist nämlich, möglichst oft recht kräftig zn lachen. Anch die Vertreterinnen des zarten Geschlechtes bieten auf dem Gebiete der Vereinsmeierei zuweilen sehr beachtenswerte Beiträge. — AIs die Verstorbelle Königin Viktoria von England ein kleines Kind war, wurde sie, wie das so häufig geschieht, voll Damen, die das herzige Baby sahen, geküßt uud geliebkost. Bekanntlich wnrde die Prin zessin, ohne daß dies jemand znvor vermutet, durch merkwürdige Fügung des Geschicks auf den Thron geführt. Nun schlössen sich jene Damen, die ehedem da5 Glück gehabt, mit ihren Lippen den Mund oder überhaupt das Antlitz der >verr scherin berühren zu dürfen, zu einer Verbmdung aneinander. Es war dies der Vere.n der Politische Ueberficht. Laibach, 28. März. In der «Ncncn Freien Presse» veröffentlicht der ehemalige Abgeordnete Dr. Eduard Sturm eine historische Darstellung der Sprachenfrage in Oesterreich, die zn der Schlußfolgerung gelangt, daß ohne Anerkennung der Staatsgrundgesetze seitens der czechifchen Volksvertreter alle Ver-föhnungs-, Ausgleichs- und Verständigungsversuche für absehbare Zeit erfolglos bleibeu müßten. Auch gegenwärtig wäre die Sprachenfrage nicht durch Verstäub igungs-Konferenzen zn löscu, sondern in von der Regierung ausgeheudcn Gesetzentwürfen. Wenn die Regierung diesen Weg mit Festigkeit und Tatkraft, getragen von dem Vertrauen der Kroue, befchreite uud hiefür auch die au dem deutsch - czechischeu Spracheustreite nicht beteiligten Gruppen zu gewiunen wisse, werde es mit Unterstützung der durch die Verteidigung der einheitlichen Armeesprachc geeinigten Deutscheu und aller audereu Auhänger des Einheitsstaates in opferwilliger und ausdauernder parlamentarischer Tätigkeit wohl gelingen, die gemäßigten Elemente des begabten czechischen Volkes von dem uationalcn Fanatismus der Radikaleu loszulösen uud dem vielgeprüften koustitutionelleu Kaiserreiche das politische Leben und den nationalen Frieden wiederzugeben. Aus Tcmesvar wird gemeldet: Minister 2 latoro Graf Khueu-H« derväry wurde mit einer Majorität von 1090 Stimmen zum Abgeordueteu gewählt. Gcgeuüber dem bevorsteheuden Besuche des Prä» sidenten Loubet beim italienischen Hofe wird, wie man aus Rom meldet, eine Art Protestkundgebung des Vatikans erfolgen, indem die angekündigte Nbbcrufuug des päpstlichen Nuntius in Paris, Msgr. Lorenzelli, gleichzeitig mit der Abreise Loubets uach Italien vollzogen werden wird. Als Nachfolger Lorenzellis wird vielfach vergegenwärtige Stellvertreter des päpstlichen Staatssekretärs, Msgr. dclla Chicsa, einer der gewandtesten Diplomaten des Heiligen Stuhles, bezeichnet. Der «Temps» meldet aus Konstantinopcl, der französische Geschäftsträger habe der Pforte im Anf-trage des Ministers des Aenßern Delcassü mitgeteilt, daß Frankreich rückhaltlos deu von den Botschaftern Oesterre i ch-Nn g arns uud Nuß» lauds aufgestellten Bedingungen, betreffend die Um-gestaltuug der Gendarmerie in den Vilajets Monastir, Ueslüb uud Kossovo beitritt und diese Fordernngen der beiden Botschafter energisch unterstütze. «Petersburgskija Vjedomosti» besprechen den p an sl av istisch en Kongreß, dessen Abhaltuug iu Venedig geplant war und sagen: «Das russische slavische Komitee dürfte jedenfalls an diesem Kongresse nicht teilnehmen. Es ist überhaupt jetzt nicht die Zeit für irgeudwelche pauslavistische Agitation, denn eine solche kann ebenso Nußland wie allen Slaven schaden. Die Valkanstaaten hätteu vielleicht aus diesem Kongresse falsche Konseqnenzen ziehen können, denn im praktische» Sinne konnte der Kongreß nichts Gutes leisteu. Rußland will momentan weder vom Panslavismus noch vom Pangermanis-mns etwas wissen. Diese zwei politischen Richtungen sind nnr dazu geeignet, Christen gegen Christen zn hetzen, während sich jetzt alle christlichen Staaten ver» einigen müssen gegen die nichtchristlichen Asiaten,» Nach langen Vorarbeiten hat das schweizerische Iustizdepartemeut jetzt dem Bundesrate den Entwurf eines einheitlichen Zivilgesetzbuches nebst dem Eutwurfe einer begleitenden Botschaft an die Vnndesuersammlung unterbreitet. Der italienische Seuat nahm nach mehrtägiger Debatte den Gesetzentwurf betreffend die Ma-rinc-Untersllchungs-Kommissiou, sowie eine von den Senatoren Fachcris und Raffcrmaui beantragte Tages» ordnung an, in welcher der Kriegsmarine das volle Vertrauen ausgefprocheu wird. Tagesneuigleiten. — (Selbstmord mit Zuckcrpapier nnd Schusterpech.) Ans Prägartcn wird über einen Selbstmord berichtet, der durch seine Ausführung die mannigfachen Todesarten, welche von Selbstmördern gewählt wurden, um eine ganz merkwürdige bereichert. Der iu Neitling wohnhafte 23jährige Vauerssohn Leo» pold Danuer benutzte zu seinem Selbstmorde ein dickes Zuckerpapier, das er mit Schnsterpech bestrich und sich sodann über Muud und Nase klebte. Um dem gesuchten Tode durch Ersticken nicht zu entgehen, nmwand er sich noch deu Kopf mit Tüchern. Kurze Zeit nach der Aus. führung dieser Tat fand man den jnngen Mann als Leiche auf. Alle Wiederbelebnngsverfuche blieben erfolg« los. Das Motiv des Selbstmordes ist nicht bekannt. — (Eine gu te Humoreske anf den Bier^ komment) hat ein Franzose geschrieben. Den Kant» Kommers der Königsberger Studentenschaft schildert Gaston Leroux im «Matin» mit der ganzen Üiebeus-Würdigkeit eiues gebildeten Franzosen, wobei man frei» lich eine Menge humorvoller Uebertreibungen mit in den Kauf nehmen muß. Ich hatte, so plaudert er, schon vorher von diesem Kommers als von einer so wichtigen Angelegenheit sprechen gehört, daß ich nicht eher Ruhe gab, als bis der geheime Rat Koschwitz mir versprach, mich hinzuführen. Hoch! Wir waren 1000 nnd tranken wie 2000! Wir haben mit dem Viere gekämpft! Wir haben 20.000 Glas Bier getötet! Beim Salamander-reiben vielleicht 40.000! Hoch, hoch, hoch! Ich sah alle Studenten, die Korps und die Professoren und die «alten Häuser» alle. Es waren 700 Studenten, aber alles in allem waren wir mindestens 1000. Und wir vernichteten 40.000 Glas Bier, mindestens, mindestens! Der Präses ruft: «Silentinm!» Es steigt die National-Hymne mit dem Hoch auf den Kaiser. 1000 Viere! Dann Schillers (!) Verse: «Teutschland, Deutschland über alles» . . . 1000 Biere! Die Rede des Ministers: 1000 Biere! Die Rede des Rektors: 1000 Biere! Die Rede des kommandierenden Generals: 2000 Biere! Das war ein sehr großer Erfolg! Fröhliches Lachen, als Herr von der Goltz erzählte, daß er am felbcn Morgen bei der Regimcntsfcier eines Kürassierregiments vom «kategorischen Imperativ» gesprochen habe. «Mein Herr, ich stelle Ihnen hier meine Äierfaillibe ^^> sind meine Biergroßeltern!» — «Mein H"'^ ^ seit einer Viertelstnude voll!» — «Ich bi"H.^ ich werfe Ihnen einen Bierjungen an den N? >. «Er hängt! Selber Aierjuuge!» (Am nach!"/, findet das Bierdncll statt.) — «Steig' in die " ^ — haben, eryeo ^ Man neuut Paris. Ich erhebe mich uud i"^' ^ wir auch nur Bierjungen sind, so wissen wir ^ zn schätzen!» Tcr erste Teil des Kommerses'l^ Der Minister geht nnd der Rektor nnd der lom^ rcude General nnd die Damen, (-kuäoamus '^ -^ ist die «Fidelitas!-, der zweite Teil. Die ^ . ^ weichen nicht, Vater und Sohu steigen gw" ßc die Kanne. Gesaug: Es hatten drei Gesellen ' ^, alter, weißhaariger Professor der Mschlchte , ^ mit der Brille auf der Nase und der Nase ^j Buche, den Text des Liedes und lache" ' ^ so juug . . . Sein Sohn, ein Doctor jur,, ^ die Blätter um: «Hier, Papa!» Und der " ^> blickt von Zeit zn Zeit anf, um zu sehen, ov ^ siuge. Der Herr Bibliothekar schickt nur nnt ^ F züsischen Devise: «H,pri:8 nous lo äölußs!' ew ^ halben». Ich muß diesen wandernden H"^ ,^ geben und schicke ihn um 3 Uhr morgens dem 9 ^ 55 Rat mit der ueue», sehr beifällig aufgcnonnn ^ vise: «Nil von« I« Mugo!» Das ist nett "".h^ lich geschildert nnd gerne lacht man mit. Fre»!'^ P «Aierüberschwemmuug' anch ihre sehr ernste ^?^ was würde Kant, dieser Todfeind des Viertrm diesem Kantbicrkommers gesagt haben? Lolal- und Prouinzial-Nachlilhiell' Philharmonische Gesellschaft. Fünftes Mitgliederlonzert am 2b. März l^' ^ Mit dem V. Mitglieder-Konzerte tönte d',/ son der Philbarm. Gesellschaft weihevoll ""h/ 'echten Volltlauge aus. Es ist nicht zu "'" ^>-tet, dan das Finale den Höhepunkt der ""^ zn Erfolg steigenden musikalischen VeraM ^? der Philharmoniker bildete, die g"ße,H^ Angaben würdig lösten und von der l) ^ ^ stungsfäliigkeit des Orchesters uud Cho" ' ^ feindn, mit Geist und Energie gepaarten ' ^ ständuisse und der Dirigentenbegabung de ^ ^ direttors Herrn Zöhrer und schliehlM" ^s> Kunstsinne der zahlreichen, treuen Freunde. ^ die Gesellschaft erworben, zeugten. Eine r ^ Vergangenheit, ein stattlicher Besitz, aber " ^5 nere Hoffnungen für die Zukunft, das suu^,M ren Eindrücke,', die sich deu Freunden der ^ ^' einprägen, die seit jeher der Stätte M?" die ihueu so edle Kuustgeniisse bot. Milde Wogen. Roman von Owal'd August Aönig. (15. Fortsetzung.) (Nachdnicl verbuk',,.) «Sie müssen sehr reich sein,» sagte er. «Ich bin es,» antwortete Martin ruhig, «der edle Mann, der sich meiner annahm uud mir vorwärts half, hinterließ mir später sein ganzes Ver mögen, er stand allein in der Welt und betrachtete mich als seineu Sohn. Nuu arbeitet das große Kapi tal für mich, ohue daß ich eine Hand zu rühren brauche, der Verlust dieser Forderung würde mich sehr gleichgültig lassen.» «Wer das sagen kann, der ist beneidenswert.» «Wenn nur die Erinnerung an die Not nnd das Elend meiner Eltern mir nicht jede Freude trübte.» «Bah, Sie werden das auch vergessen, wenn Sie eigene Familie haben,» sagte der Doktor achsel« zuckend; «Sie sind uoch nicht verheiratet?» «Ich hatte bisher noch leine Zeit daran zu denken.» «So rate ich Ihnen, denken Sie recht fleißig daran; eine glückliche Ehe wäre das beste Mittel, die Vergangenheit zu vergesseu. Was uuu Ihre Forderung betrifft, fo glaube ich nicht, daß Sie alles verlieren werden; ein gewisser Prozentsatz wird noch in der Masse sein.» «Wie viel oder wie wenig das sein wird, ist mir gleichgültig.» «Ihr Hauptwunsch geht wohl dahin, den Onkel im Zuchthause zn sehen?» «Er hat's nm meine Mutter verdient,» sagte Martin, die Nranen zusammenziehend, »ich habe lein Mitleid mit ihm.. «Schön, ich weiß nun, welchen Weg ich zu verfolgen habe, und daß dies mit aller Energie gefchehen soll, darauf dürfen Sie sich verlassen. Es wäre für unsere Zwecke besser gewesen, wenn Sie mich früher besucht hätteu, ich würde Ihnen dann abgeraten haben, den Onkel auf die Auklage vorzubereiten. Er wird mm Mittel sucheu, den Schlag zu parieren, da-dnrch wird uus der Augriff erschwert.» «Er kaun ja uicht zahlen, er hat weder Geld noch Kredit - » «Ich spreche nicht davon, sondern von der Wechselfä'lschuug, die für uus iu erster Liuie steht. Das mußte ihn unvorbereitet treffen, es würde ihn verwirrt und vielleicht zu Ausfagen verleitet haben, die später als Schuldbeweis gegen ihn benutzt wer« den könnten.» «Er wird bei der Aussage beharren, die er mu gegenüber gemacht hat, daß er selbst die Wechsel in dieser Form in Zahlung erhalten und von ihrer Fäl-schuug keine Ahnung gehabt habe.» «Er sagt ja, sie sei ihm uubetannt gewesen!» «Er will erst später, nach dem Falliment des anderen Hauses Kenntnis davon erhalten haben.» «Faule Fische!» spottete der Doktor, während er iu seiuer ruhcloseu Weise mit der Tabaldose spielte, «wir wollen ihm das schou auders klar machen. Kommen Sie, wir gehen uuverzüglich zum Staats-auwalt; das Amt des Untersuchungsrichters wird augeublicklich vuu einem Assessor verwaltet, der scharf ins Zeug geht; Nöder muß heute noch verhaftet werden.» Er wollte die Papiere vom Schreibtifche aufnehmen; Martin legte feine Hand darauf. «Meiu Wort muß ich halten», sagte er, «ich habe eme Zahlungsfrist bis henle abend bewilligt, also darf ich erst morgen von meinen AM brauch macheu.» . .^f ^ «Und weun er zahlt, wollen S»e , verzichten?» , ^« B'. «Wenn er zahlt? Er kann es "^ ^t <^ Unmöglichkeit werden Sie ja auch libels ^.M «Nicht so gauz-, erwiderte der DoM ^ " «ein Lump hat immer noch eiuige <"^',^i,te'"i die cm ehrlicher Meusch uicht dcnlt! Es "' h, auf dem einen oder anderen Wege gknnu Geld aufzutrcibeu, dann —» -5,, M^l «Ich glaube das nicht», unterbrach'y'' ;chF «die Frist ist kurz, er würde leine Bitte an ^ e richtet haben, wenn er noch einen Ausw-iAe^ hätte. Und wenn es dennoch geschähe, w^tc» ?l fürchten, nun, dann muß ich mein ^^/^f ^ ihm die Papiere übergeben; die Rücksicht eigene Ehre gebietet mir das.» . . ^ P^ Er hatte die Papiere wieder '" yH hie ebenso ehrlich wie herzlich >hre (k^^essanten Werken, die in dieser Saison ^itcit ^"lirnng erlebten, reihte sich würdig die "'^ bers^ ^^"ds an. die unter des Kompo-"^ Tie mÜ^" ^"tung das Programni eröff. ^vlsola ^"^^^e von Richard Heuberger für eiicn, h ' aemischtm Chor und Orchester ist nach Gedichte von Friedrich Rückert, ^ Anfs^^^ ' ^^ kolnponicrt und erlebte ihre ^beiiM """N u' einem Konzerte des Wiener Rtt^f ' Gesangvereines. - Auf Brahms' Nat !""6. i,^! "" Kunlpomst das Werk einer Umarbei« Mtes<<> cv l" der neuen Form erregte es das leb-. K"tt .^, "esse Franz Liszts. der es der Firma ^ ttschi ^ig zum Verlage empfahl, wo es beginnt mit einer Art Rezi-^ sich .^chorbässe und Tenore.. Schmerzhaft stei° ^oi ^^"s ^"d bis zu der Stelle, wo der Solo- be? do )""" wunderholden tröstenden Melodie 2^t" l>; "^" Üiebcsstrahlen meines Mondes be- ^ne^ ^' Die Weise wird imitatorisch vom ?' Cm« V "'chMührt u,^ spießt versöhnend Alters ^"^'""tilene ' ebenfalls tröstenden ^ lnit i» ^"^^ 2u dem bewegten Satze über, ^ewM. ^"^" beginnt: „Ein Schmetterling 3° ^lu if ' Schwingen . . ." Von da an wird Mlt ng^ '""ner schwungvoller, es begiilnt die 72 der 3n '" "^"^ "er Hoffnungen, dem Para-> ^""lche". Tas schöne Motto Goethes, das ! ^n^l,. buraesekt ist: „Und an jenem Ufer ° i^^ " u ^ Frcu„d und Lieben — soll der Gnte ^Ei,^ 6^'n'^ . ." lommt einem hicbei in ^Nlen l °" "ienem Ufer drüben" klingen die '^»üd ^i'^^" '' liiße Frauenstimmen -~ von ^'lfcr dov ^bcn: „Komm. 0 tonnn. 0 müder bttz!.. " «^be, Sucher des Schönen, sehnendes ^ ^he.i^' "^"uuu ans Eiland der Nuh'. unter ^ bea^ Halmen des Friedens komm!" . . . ^W '""',. jubelndem Aufschwünge klingt , T^ f"'"d und befriedigt aus. ^'nhc,n.'"^uist bat den sinnig-poetischen Gc-? ^tis^ Dichtung geistvoll erschöpft, und zart z ""Nuna 5 "^ ^^^' "'^ Iunigkeit. wird die ^"isic>^'^ ^'Wogungen der Seele gegenüber !?""des,n s r ^^"" bcwlm wir keine reflektierte ^ leit wird ^ "^ ^"^1 ^"^ Programm der-öf '^ <>/ . bor uns. vielmehr erfreut uns der /^ unk >? ^'^ tanzen, die Wahrheit des Aus-^ ^usil w''' ^^fliche Verbindung von Dichtung k/ ^Mbn,^^' kennen fchon aus früheren Werken i?,s'h ^^1 lMc mufitalifche Intelligenz, zu '^'Äeit a,s Me Erfindungskraft und Gemiits° ^i^^'"lt. Auch die Rhapsodie trägt die ^, 'salz is?'.^ dornchmen Künstlernatur. Der ble N.s " e^len Linien gehalten, das Orchester ^ ^ i,',.,"!^lung eines geistvollen Musikers, zz^ der ^'render stärke trat der gemischte ^l ' ans^" ^ Sänger und Sängerinnen ^t>e ^ '' ein überzeugeuder Beweis, wie die ^ ^iins»/^ ^ltlvirkung im Dienste der schönsten ^""" bearish" ^ir zu Jahr im Zu-sch- bii^lNen «st. Ein Vild voll entzückender h'°Heit ^ "" stattliche Damenchor, voll Frauen-T?'"lte ,.!'" ^ädchcnaninut. Den Streicherchor "ll, du„ '^"' '" gewohnter Weise eine erlesene ^u,gab '^-euiiden. die sich ebenfalls mit bei l'^r ^^ "/ bei, Aufführnngen beteiligen. M^M Er?) schart, Heubcrger wurde ^ll b^ !^'u>en mit minutenlangem herzlichen ^ die in: "?- Einon prächtigen Lorbeerkranz i^ btta,^^u,,tn! Fräulein Sophie Auspih. die A. ltunst l "" ^^"'^" Mitglieder-Konzerte mit '^det, "freute, dem verehrten Meister zu« ^l, ^>vöh"/.!.^usikdirektor. Herrn Josef Zöhre r, dy>7>l und l künstlerischen Verständnisse gewis-^>>i ^lndo'°^"lu vorbereitete Chorwert wurde ^lheit^/'l'ten mit feinem Ausschleifen aller Vf k"> te'„ . ^^^^"' Verteilung von Licht und 5ti."N neb.! ^""ltvoll geleitet nnd z.l großer lleli.'^terinl ?^ ^" llangschöne. jl.gendfrische <>0s "< rei,,^ 5^'^ Chores, insbesondere die glocken- Y,^ "info,., ,.^opransti!Nlneu entzückten den Zu- ^'d Elches n'c "l6 auch vortrefflich. n,it richtiger ^!ln ^Ul)i„,""'^sung. Sicherheit iin Tonansatz !lch."^>i tv.,^' "l^ verständnisvoller Phrasierling tiy^^ise x, Das Orchester gehorchte in rühm- lieh ^: die ^, ^sichten ^^'^ Komponisten und Di° ^., '" 5iln.^."^^^'^ "^ Tons der Geiger ver- ". '!>,„„"'«kurper Farbe und Charakter. Das lnnsvollc Tenorsolo trug d^r Opelil- sänger Herr Brandes mit schöner Empfindung und dem Ausdrucke eines intelligenten Sängers vor. Das Publikum nahm das schöne Werk mit Ve> geisterung auf, ja hatte säst Lust, dessen Wiederho-luug zu erzwingen. Herr Professor Heuberger mußte ungezählten Hervorrufen Folge leisten. Mendelssohns Chorwerk: „Die erste Walpurgis nacht", nach der herrliche!,, gcistestiefen Ballade von Goethe war für den größten Teil der Zuhörerschaft ebenfalls Novität, denn Jahrzehnte sind seit seiner letzten Aufführung verflossen. Vieles ist in dem Werke stark verblaßt, und die Schwächen des Koni» ponisten, die bekannte Weichlichkeit in seinen Me-lisinen sowie der Mangel an Vertiefung des dichterischen Gedankens drücken anch demselben den Stempel auf. Wo Mendelssohn einen glücklichen An lauf zu tieferer dramatischer Charakterisierung nimmt, wie beispielsweise bei dem Solo im Chore: „Kommt mit Zacken und mit Gabeln", wird leider der natürliche Fluß durch ermüdende Wiederholun gen und durch Formalismus erstickt; auch die Sologesänge atmen zum Teile mehr oratorischcn Pathos als natürliche Leidenschaft. Klarheit und Formschön^ heit, die Vorzüge des Meisters, adeln anch die Wal-purgisnacht. die troy ihrer nicht zu leugnenden Mängel so viele schöne Einzelheiten enthüllt, daß sie mit Recht auch heute noch ihren Platz im Konzert Programme behauptet. Die Chöre entbehren übri-gens nicht des Schwunges, und der Schlußgesang des Druiden mit anschließenden: Chore „Die Flamme reinigt sich vom Rauch", ist von edler stilvoller Größe. Die Aufführung des schönen Werkes zählte zu del, besten unter den vielen ausgezeichneten Darbie tungcn der Philharmonischen Gesellschaft, Orchester und Chor sind Persönlichleiten, die ihre Seele vom Dirigenten erhalten. In ihnen offenbart fich sein künstlerisches Glaubensbekenntnis. Der schwung volle, edle Vortrag des Chores und Orchesters wies nur Blutwärme und Empfindung, Können und Ver ständnis, vor allem aber das Wirken den geistvollen Meister auf, der es versteht, den losen Klangtörper zu einem imponierenden Ganzen zusammenzufügen. Der tiefe Eindruck wurde noch durch die vortrefflichen Lcistuugen der Solisten verstärkt. In erster Reihe gebührt wohlverdientes Lob Herrn Schlegel, der die Baritonpartie mit seiner klang-edlen, wohlgeschulten Stimme mit dramatischem Ausdrucke und temperamentvoller Steigerung mit liebenswürdiger Warme sang. Daß das Tempera-ment den begabten Sänger hänfig zum Forcieren der hohen Töne verleitet, haben wir wiederholt wäh rend seiner Nühnentätigkeit ausstettig bemerkt. Herr Brandes sang die Tenorpartie hübsch und ge-schmackvoll. Der angenehm und sympathisch tlin-genden Höhe steht leider die stark gepreßte Mittel läge und undeutliche Tertaussprache gegeuüber. Mit überzeugender Charakteristik brachte Fräulein C 0-relli die dramatisch wirksame Altpartic zur Gel tung. Das Publikum zeigte den Solisten seine Anerkennung durch reichen Beifall und bereitete Herl'n Musikdirektor Z öhrer Ovationen von stürmischer Begeisterung und Herzlichkeit. Das Konzert vermittelte uns ferner die durchaus erfreuliche Aeknuntschast mit einem vortrefflichen Violinkünstler, Herrn Konzertmeister Adolf Grohmann aus Klagcnfurt. Er spielte das Violinkonzert von ('ajlovskij mit Orchesterbeglei-tung, mit dem bekanntlich vor zwei Jahren der hoch-begabte Schüler Herrn G e r st n e r s, Herr Leo Funt e l, einen großen Erfolg errungen hatte. Herr Grohmann verfügt über eine hoch ent wickelte, seltene Technik, die den außerordentlichen Ansprüchen, die das Konzert an die Virtuosität des Künstlers stellt, in überraschender Weise Genüge leistete. Dabei ist sein Ton rein und edel, in der Kan tilene von süßem Wohltlauge; sein Vortrag zeigt den gebildeten Musiker. Der Ton ist allerdings nicht groß und weittragend, was aber wohl den» recht mit telmäßigen Instrumente zuzuschreiben ist. - Die schwierige Orchcstcrbcgleitung wurde diskret und charakteristisch gebracht. Herr Grohmann er-frentc sich rauschenden Beifalles und vieler Her vorrufe. »l. — (Das Dienstverhältnis der in land-und forstwirtschaftlichen Betrieben Bedien-steten.) Man schreibt ans aus Wien: Auf den Dienst» vertrag eines sehr großen Teiles der in land> nnd forstwirtschaftlichen Betrieben Bediensteten finden derzeit lediglich die Aestimmnngen des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches Anwendung. Da sich diese Vorschriften als nicht mehr ausreichend erwiesen haben nnd eine gcsch-liche Regelung der einschlägigen Verhältnisse nutwendig erscheinen lassen, hat die Regierung im Abgeordneten. Hanse des Reichsrates einen Gesetzentwurf, betreffend das Dienstverhältnis der i» land- »1,10 fui'slwirtschaft- lichen Betrieben Bediensteten, zur verfassnngsmäßigen Behandlnng eingebracht, Dnrch diesen Entwurf follen die grundlegenden Normen fnr ein den Interessen der Dienstgeber wie anch der Dienstnehmer entsprechendes Vertragsverhällnis teils verbessert, teils nen geschaffen und damit die Lage einer fehr großen Anzahl von wirtschaftlich schwachen und hilfsbedürftigen Dienstnehmer geordnet nnd gesichert werden. Die Bestimmungen des Entwurfes gelten fnr das DienswcrlMnis ji^r Personen, welche ans Grnnd eines Dienstvertrages in land-und forstwirtschaftlichen Betrieben oder in den mit solchen Betrieben uerbnndenen Nebengewerben bedienstet sind. Jedoch soll der Entwurf leine Anwendung finden auf die Dienstverhältnisse der im Dienste des Hofes, des Staates, eines Landes, eines Bezirkes oder einer Gemeinde angestellten Beamten nnd Diener, sowie des im Dienste des Staates stehenden Kanzlcihilfspersonales, ferner anf jene Dienstverhältnisse, welche dnrch beson^ dere Verhältnisse geregelt werden, nnd schlieftlich anf die Dienstverhältnisse jener Personen, deren Entgcld nach Tagen bemessen ist. Dnrch den Geschcntwnrf sollen eine Regelung erfahren: Die Fristen fnr die Lohnzahlung, die Ansprüche des Dienstnehmers bei Verhin dernng dnrch Krankheit und Unglncksfällc, die Anf^ lösnng des Dienstverhältnisses dnrch Zeitablanf nnd Kündigung, dann die.Mndignngsfrislen, die Rückwirkung der Konknrserliffnnng anf das Dienstverhältnis, die vor-zeitige Auflösung desselben ans wichtigen Gründen, die beiderseitigen Ansprüche im Falle einer solchen vorzeitigen Anflösnng nnd endlich das Recht anf die Ans' stellnng eines Zeugnisses. Ueberdics sollen mit Rücksicht auf die besonderen Verhältnisse nnd die Eigenart der land« nnd forstwirtschaftliche,! Betriebe jene Fragen der Regelung zugeführt werden, welche mit der noch lwr Beginn des tatsächlichen Dienstuerhältnisscs erfolgenden Auflösung des Dienstuertrages zusammenhängen; ferner die Stellvertretung des an der Dienstleistung verhin-derten Dienstnehmers bei Verhindernng dnrch Heran-ziehnng znr Erfüllnng öffentlich-rechtlicher Vervflich-tungcn, die Rückwirkung der Veräußerung oder der Verpachtung des Gutes anf das Dienstverhältnis nnd schließlich die ans dem Kantion^erlage nnd ans der Verpflichtung znr Rechmmgslcgnng sich ergebenden Rechts-Verhältnisse. — (Von der Steiner Nahn.) Wie wir hören, wnrde der Ban der nenen Brücke über den Saveflns; im Znge der Eisenbahnlinie Laibach-Stein kürzlich vollendet. Die Belastungsprobe soll hellte er< folgt sein. —0. — (In der Sihnng des Gemeinde-rates vun >trainbnrg,) die am 24, d. M. statt fand, gedachte der Bürgermeister in warmen Worten der am 17. Jänner verstorbenen Gertrud Zorman, die für die Stadtarmen 10.000 X, für die Stndentcnküche 4000 X und für das Spital 2000 X testiert hatte; die Ausschußmitglieder erhoben sich znm seichen der Dank-barteit von ihren Sitzen. Hicranf teilte der Bürger-Meister mit, daß der Landcsschnlrat dem Gesnch nm Er-weiternng der Mädchenvulksschnle keine Folge gegeben habe, weil der Landcsansschnß ohne Ermächtigung des Landtages nicht in der Lage sei, die hiefür vcran. fchlagtcn Kosten zn decken. Gemeindcrat Dr. V. Stc m. pihar brachte im Namen des Finanzansschusses fol^ genden Dringlichkeitsantrag ein: Mit Bezng anf den am 27. d. M. ablaufenden Termin, bis zn welchem Herr Vinto Majdie lant Erklärung vom 30. März 18!)9 verpflichtet ist, der Stadtgcmeinde den sogenannten «Ccmsenikarjcv grnnt» nm den Preis von 10.000 X mit 5«/<, Zinsen nnd Kosten behufs Aenütznng zu Wasferleitnngszwecken zu verkanfen, beschließt dcr Go meindcansschnß: Herr Vinko Majdie wird befragt, ob er willens sei, den in der genannten Erklärnng anf den 27. d. M. festgesetzten Termin bis znm 27. März 1907 zn verlängern; sollte dies nicht der ivall sein, so beschlicht der Gemeinderat, den erwähnten Besitz sogleich zu kanfen und nm den festgesetzten Preis zn übernehmen; zur Deckung des Kanfschillinqs wäre ein Darlehen von der städtischen Sparkasse anfznnehmen. Der Antrag wnrde ohne Debatte angenommen. - - Ein vomPfarrdechantenA.KoblarcingebrachterDringlichfeits» antrag, der rnssischen Armee die Sympathien des Ge> meindcratcs znm Ansdrncke zu bringen, wnrde fallen gelassen. — Die Gemeinderechnung pro 1903 mit einem Ueberschnsse von 9941 X 7? Ii sowie die Armen- nnd Waiscnfondsrechnnng mit einem Neberschüsse von 4 18 X 29 Ii, weiters die Rechnungen der Simon Robicsche», Franz Omersaschen uud Valentin PleiweiSsche» St.f. -tnngen wnrden genehmigt. - Der RechnnngSabschlnfj der Studentenküche für das heurige Halbjahr ,n,t e.ne.n Abgänge von 13!» X 1 '. wurde znr .Mnntms ge-nommen. nnd es wnrden zn N'chnungS^n,orcu d.e An^schnßuliwlieder M. Matiasie »nd K. PnlNll m'wc!hlt D^'n. Ansschnsse der Stndentenküche wurde für die aufopfernde Tätigkeit der Dank ausgesprochen. — Hierauf wnrde der Rechnungsabschluß nnd die Bilanz der städtischen Sparkasse mit einem Neingewnme von 23.601 X 57 II genehmigt und dem Diretwrimn sowie dem Verwaltnngsrale snr deren erfolgreiches WirlVn Laibacher Zeitung Nr. 71._________________________________590__________________________ 29. 3» ^ die Anerkennung ausgesprochen. Bei dieser Gelegenheit entspann sich wsolge einer Vemcrknug des Pfarr' dechanten Koblar eine lebhafte Debatte, woran sich die Gemeinderäte Dr. Stcmpihar, Pollak, Pirc nnd Rakovec beteiligten. Nachdem noch Johann Nagln- als Wachmann gegen ein Iahresgehalt von 600 li aufgenommen worden nud sich der Gcmeinderat über ein Gesuch des Franz Pogacnit um Acrlcihnng der Gasthauskonzcssion günstig ausgesprochen hatte, wnrde die Sitzung geschlossen. aä. — (Die Banfortschritte bei denAlpen° tnnnel s.) Ueber die bei dem Baue der großen Alpen« tunnels im Monate Februar erzielten Leistungen liegen nach dem .Eisenbahnblatte» folgende offiziellen Daten vor: Die beim Vortrieb des Sohlstollens im Februar ausgewiesene Arbeitsleistung betrug beim Karawanken-tunnel auf der Nordseitc 157 6 Meter (StoNenlänge Ende Februar 3246 Meter), auf der Südseite 75 1 Meter (Stollenlänge Ende Fcbrnar 2177 4 Meter), beim Wocheinertnnncl auf der Nordseite 155 Meter (Stollen« länge Ende Februar 3152 Meter), auf der Südseite 85 4 Meter (Stolleuläuge Ende Februar 2549 1 Me-ter). Die mit Eude Februar seit Anbeginn ausgewiesene Gesamtleistung in Bezug ans dcu Vortrieb des First» stolleus betrug beim Karawankentunnel auf der Nord-seite (bei eiuer Monatsleistung von 142 1 Meter) 2991 9 Meter, ans der Südseite (bei einer Mouatsleistnug 59 8 Meter) 1964 8 Meter, bei dem Wochewertnnncl auf der Nordseitc (bei einer Monatsleistung von 132'3 Meter) 29084 Meter, auf der Südseite (bei einer Mouatsleistuug von 108 2 Meter) 1795 7 Meter. Im Vollausbruch betrug die Mouatsleistuug: beim Kara-wautentuuuel auf der Nordfeite 61 6 Meter (Gesamt» leistuug 2025-8 Meter), alls der Südseite 33 Meter (Gesamtleistung 1540 Meter), beim Wocheiuertuuuel auf der Nordseite 157 9 Meter (Gesamtleistung 2226 0 Meter), anf der Südfeite 68'1 Meter (Gesamtleistung 1406 2 Meter). In Bezug anf die Mauerung der Widerlager betrug die Gesamtleistung Ende Februar beim Karawankcutuunel auf der Nordscitc 19526 Meter, auf der Südseite 14 97 Meter, beim Wocheiue» tunnel anf der Nordseitc 2112 1 Meter, auf der Südseite 13516 Meter. — Die geologischen Verhältnisse stellten sich im Februar wie folgt dar: Beim Kara« Wantentunnel ergab sich auf der Nordseite hell« und duukelgraucr bis schwarzer dolomitischer Kalk, anfangs weicher, dann hart mit einzelnen lcttigen nnd wasserführenden sandigen Eiulageruugen, meist trocken; tein Druck, leichter Einban. Anf der Südseite stieß man anf gebrächen start drückenden Kohlenschiefer mit Schieferton, Sandstein, festen Kalten rasch wechselnd,-Streichen quer zur Stollenrichtuug, fallen steil gegen Süd; trocken; Einbau folgt der häufig zu verzimmern» den Brust; eiseruer Einban in Druckstrecken. Beim Wocheiuertuuuel ergab sich auf der Nordseite harter nnd dnnkelgrauer von Kalzitadern durchzogener Kalk, ohne merkbarer Schichtung, trocken; teilt Druck, tcin Einbau Auf der Südfeite ergaben sich rote, feste Ton-schiefer, anfangs feucht, danu trocken. Von km 2 572 bis 2560 graner Kalkstein mit etwas Hornstein, weniger Wasser; dann rote und grüue Kalkschiefer; trockeu, kein Druck, kein Einbau. — Was die Art der Bohrnng anbelangt, waren beim Karawankentuunel alls der Nordseite clck« trische Bohrung (System Siemens ck Halske), anf der Südseite pneumatische Bohrnng (System N. Meyer) und Handbohrnng in Anwendung. Nach dem Abschießen trat anf der Nordseite Grubcugas auf. Beim Wocheiner» tnnnel wurde auf der Nordscitc mit elektrischer Bohruug (System Siemens ^ Halske), auf der Südseite, woselbst sich an einer Stelle etwas Grubengas zeigte, so daß mit Sicherheitslampe gearbeitet werden mußte, mit Haudbohrung gearbeitet. — (Der Weinbautag in Gurtfeld), der am verflossenen Sonntag im Garten des Herrn Gre-goric stattfand, erfreute sich eines überaus zahlreichen Besuches. Der Landesausschuß war durch Herru'Landes< ausschuhbeisitzer Povse, die Rrgieruug durch Herrn Baron Lazzariui, die Gemeinde Gurtfeld dnrch Herrn Dr. Romih, die Laudwirtschafts-Gcscllschaft durch Herrn Direktor Pirc vertreten. Unter den zahl« reicheu Gästeu bemerkten wir den Gutsbesitzer uud Land» tagsabgeorductcn Herrn Ulm ans Klingenfels, Herrn Adjuukteu R o hrmaun aus Rudolfswert sowie mehrere sonstige Interessenten aus Kram, Stciermark uud Kroa-tien. Ueber die Weinzollklausel nnd über die gegenwär, tigcu Weinhandclsverhältuisse in Oesterreich referierte der trainische Landcs-Weinbanwandcrlchrer, Herr Franz Gombac; die seinerseits beantragten Nesolutioucu wurden nach lurzer Debatte eiustimmig angenommen. Neber die Verbesserung des heimischen Weinbaues be» Hufs Hebung des Weinhandcls berichtete der steiermär-tische Wanderlehrer, Herr Ivan Belle. Mit einer bei-fällig aufgenommcucu Rede wurde die Versammlung um halb 1 Uhr nachmittags vom Vorsitzenden, Herrn Direktor Povse, geschlossen. * (Gefnndcn) wnrde am 26. d. M. abends vor dem Landestheater ein Opernglas. ^ (Die Lehrbefä higun gspr üf u n -g e i! f ü r Volts- u n d B ii rgerschule n) nehmen vor der hierläudischeu k. l. Prüfungskommission am ^. Mai ihren Anfang. Die Gesuche sind bis spätestens H"). April einzusenden. - - Näheres besagt die Kundmachung in der heutigen Nummer. — (Das Panorama International) hat als zeitgemäße Serie für die Karwoche das go lobte Land ausgestellt. Mit Vctlehem beginnend, führt die Reise nach Nazareth, Jerusalem, Hevrou, Vethanien, Jericho, Salmaria, Namleh, LiveriuS, auf den Vcrg Karmel usw. 2ie Hauptauzahl der Bilder entfällt natürlich auf Ierufalem. Die interessanten Ansichten finden eiu interessiertes Publikum, — Nächste Woche: Schottland. -- (Tödlicher Sturz.) Wie man dem „Tlovenec" aus Grafellbrunn meldet, fuhr am Äi. d. M. der Holzhändler Ivan l'elada aus Dolcnje mit seinem Fuhrmanue Ivan Cibora auf einem hoch mit Ballen veladenen Wagen von Grafendriinn gegei, Dornegg. Plötzlich wurden die Pferde unruhig und begannen auf der Straße dahinzurasen. C'etada sprang vom Wagen, um den Hemmschuh anzusetzen, stürzte aber so unglücklich, daß er unter die Räder zu liegen tarn uud einen Beinbruch erlitt. Nach einiger Zeit sprang auch der Fuhrmann Cibora vom Wagen, kam aber beim Falle mit den», .stopfe uuter die Räder zu liegen uud blieb auf der Stelle tot. Die wild gewordenen Pferde wurden endlich von einem Knechte aufgefangen, der später auch die beiden Verunglückten auffand, s'etada wurde ins Spital nach Fiume, Cibora in die Toten^ t'ammer nach Doruegg gebracht. (Eine N ic sc n schl a n g e iu der Dran.» Der Postobcroffizial Maeudl von Steinfeld, eiu wissenschaftlich gebildeter Zoologe, wurde am 21. d. von einem Grazer Präparator erfucht, die Gattung einer ihm aus Lemoach bei Marburg zugesendeten drei Meter langen Schlange zu bestimmen. Herr Maendl folgte der Einladung und wnrde zn feinem Erstaunen gewahr, daß das Tier ein volltommen ausgewachsenes Exemplar der Tigerschlangc (I'vtlx»u mowru«) sei, die zur Gattung der Riesenschlangeu gehört und in Indien und im malaiischen Archipel heimisch ist, Kiuder eines Vindermeisters aus Marburg hatten sie mit einem Fischnetz aus der Dräu gezogen und das ermattete, stark abgemagerte Tier nach Ueberwindung des ersten Schreckens erschlagen. Ohne Zweifel handelt es sich um einen Flüchtling aus einer Menagerie; die Schlange hat wahrscheinlich unter Moos uud Laub oder iu der Erde ihren Winterschlaf abgehalten. * (Diebinnen.) Die dienstlose Magd Maria Kopac, wohnhaft Kirchengasse Nr. 19, entwendete dem Bäckermeister Jakob Tercek am Rain vier Stück Wecken. — Die Vagantinnen Emilie Hocevar und Anna Zupan entwendeten gestern im Geschäfte des Schuhmachers Matthias Perne in der Iudeugasse ein Paar Schuhe, Alle drei Diebinnen wurdeu verhaftet. * (Wegen Betruges verhaftet.) Die städtische Polizei verhaftete gestern in einem hiesigen Hotel einen gewissen Johann Hofmann, der in Trieft mehrere verbrecherische Betrügereien ausgeführt hatte und deshalb von der Triestcr Polizei verfolgt wnrde. * (Ran banfall.) Der Minenr Martin Klamer aus Wcihbriach iu Salzburg wurde laut ciuer nns aus Radmannsdorf zngctommenen Mitteilung am 19. d. M. zwifchen 11 nnd 12 Uhr nachts auf der Ncichsstraße nächst Ahling von einem Manne niedergeschlagen nnd seiner Barschaft von etwa 40 X beraubt, während ein zweiter Manu dabei stand uud dann mit dem Täter zugleich die Flucht ergriff. Als tatvcrdächtig wnrden Franz Senk aus Weifach bei Kraiuburg und Andreas Debelak aus Zwifchenwäsfern verhaftet, und dem Bezirks« gerichte in Kronall eingeliefert. — r. — (Aufgefundene Leiche.) Der hiesigen k. k. Landesregierung kam die Nachricht zn, daß im Monate Februar d. I. auf einer Wiese bei Viskovac, Bezirk Djakovar in Slavonien, die Leiche eines bei 50 Jahre alten Mannes aufgefunden wurde, dessen Identität bisher nicht festgestellt werden konnte. Die Leiche ist 1<>1 eni lang, schwacher Konstitution, der Kopf ist abnormal groß, die Haare sind schwarz, der Schnurrbart klein, schwarz, das Kinn zngespitzt, von den schlechten Zähnen fehlt die Hälfte; der Verstorbene war am rechten Ange blind. Bekleidung: Strickhemd, über dieses eiu blaues Lciuwandhemd, leichte Weste, schwärzliche Hose, zwei Röcke von brann-grauer Farbe, au den Füßen gut erhaltene Stiefel, der Hut grau. Bei der Leiche wurden zwei gewöhnliche Kaufmannstaschen vorgefunden; in der einen befand sich eine ziemlich gut erhaltene grane Hose, ein braunes Wollhemd (Maja), eiu lleiuer Mundvorrat nnd einige Kleinigkeiten, in der zweiten Schuhe, einige Leibwäsche, ein Blechtiegel mit Speck und eine Pfanne. In der Weste befand sich eine Geldtasche uud darin 1 X 64 I>. Nach dem ärztlichen Gutachten ist der Fremde eines natürlichen Todes ge^ storben und dürfte krank znsammeugesn'n'zl <^ jedwede Hilfe verschieden sein. — Beim ^ ^ fand sich keinerlei Dokument vor. — Nach '">"'> Wirtes Panl Diosi in Viskovac, bei de" ° ^ storbenc 14 Tage vor der Auffindung übernaw ^ dürfte derselbe ein Krainer gewesen sei". .>^ * (Nach A m erik a.) Am 27. d. M ' ^. Südbahuhofe aus 30 Perfouen »ach Ämcwa^^ Thentcr, Munft nnd Literatur. ^ — (Alt-Krain.) Als Fortschnng "'^.^ Schlnß des Hl. Jahrganges dieses Bilder»«^. Schule und Haus, das in passender AnordmM^ teu von Schlössern, Kirchen, Ruincu, von ^s -^ der Kuustiudustrie ?c. bringt, ließ der ""^^! Herausgeber, akademischer Maler Konrad ^l' Wien soeben wieder drei nene Lieferungen, ^.'^^ uud 18, erscheinen. Die zwölf Blätter bieten!^ den Fachmann als für den Laien viel des ^ ^:" ten. Wie in allen früher erschienenen Lieferung ^ in der neu vorliegenden die Berücksichtigung " ^ Landesteile strenge eingehalten nnd auch b^M< Hauptstadt mit ihren historischbedeutsaiuen Aa>l , ^ nicht übergangen. So finden wir ans ^ ^ pli-mehrere hochinteressante Blätter; vor allen» ^l tig ornamentierte «Stiege> im Hause <Ä"' ZP^ warte», heute im Besitze der Krainische" ^ kaffe, welche dieses monumentale Juwel n" ^ Sorgfalt für spätere Zciteu behütet und "'^ft'' wohlgelimgeue Restaurieruug stilgerecht ""^ ^ i^ Die Abbildung dieser Barock-Stiege bildet ^ Klarheit »lud selten schönen Abtönung eine ,?' Zierde «Alt^KrainZ.. Glatt 63 nnd 04 !'""" ^, Reliquien der Pfarrkirche St. Pete r ' ^ bach, und zwar den mittelalterlichen T"^B ^ dem Musikchore und das schönstilisierte b^^ dem Jahre 1627 im spätgotischen Stile «nd" ^ fälligem Aufbau. Licferuug 16, Blatt 69, n'l^ ^ einen Votivstein des heil. Floria n ^/ 17. Jahrhunderte, der an der Hauptfassade d ^ Nr. 3 in der Nonnengassc über dein Tore e ^ ist und dnrch die sorgfältige Ausführung ^ ^ heiten, namentlich der beiden feuerspeiende" ^. ein hervorragendes Kunstdenkmal LaibnaP ^^F Oberlrain ist dnrch mehrere fesselnde Bild" ^M vor allem erfreut die gelungene Ansicht ^s I>/ Egg bei Kraiuburg, das ja auch " ^" ^ räumen Dokumente des traditionellen Kunst! ^ Besitzer, der Freiherren Zois von Edelste"', ^ l.' uud desscu schöne Freskeu Mich. Ang. 3" ^ ^ Zois-Edelstein, der von 1873 bis 1862 ^A^ Fideikonlmiß Herrschaft gewesen, von berufene ^ Hand restauriercu ließ. Eiu weiteres stil""". hfl^ Blatt aus Obertrain bietet die treffliche Ww^ se>' idyllifchcr Ruhe gelegenen Pfarrkirche in L e" 9 ^ ein wohl fchon des öfteren restaurierter, "^ ,jl^ gut erkennbarer gotischer Bau aus fr»'^" A, ^> Untcrkraiu mit seinem verhältnismäßig g^. ^.„t ^,, tnm an Bnrgen und Schlössern ist durch dr" ^ zc>-geführte Blätter bedacht. Lieferuug 16, Vla".^ Schloß Stauden, worin hente die landw" ^ Schule, der krainischen Landschaft gehörig, "" ^ ^ ist; Lieferung 17, Blatt 66, veranschaulM ^'e^ dem 17. Jahrhunderte stammeude Schloß " ^'/ bach, Eigeutum des Reichsrats, und 2an° ^ ^ ordneten Josef Anton Grafen Barbo.W<"'^' Blatt 63 derselben Lieferung vervielfältigt ""^ ^. hochinteressantes Zeitungsblatt aus Mtm"g Pe^, Zeit der Türteneiufälle in Krain, die sogenannte ^" Zeytnng. vom Türken, 1578. Durch dtt .^ ^^ eiucr der schöusten Kirchen in Krain, spe^" . Oi^ krain, der Wallfahrtskirche «Maria AU' "^e»^ ist auch dieser Laudestcil in die nenen ^^^.^bejo^ gefügt. — Die Bilder lind Texte geben " ' ^ der Lehrerschaft Krams eiu reiches Maten"" ^Ml ^ gefchichtlichen Unterricht. Die Herstellung der ^» der 5^linstanstalt des Johannes Bayer"' ^. wie immer eine tadellose. qto^^ — (Von der «Slavischen ^K^ bibliothek.,) Verlag I. Otto in Prag, ° ets^ il 32 d erscheint, ist soeben das vierte Hest ^^<» das die Fortsetzung des «Ritterromanes ^n ^ Freundschaft des Amis nnd Amil> bringt. ^"'iMle''i reiche, spannende Roman Iul. Zeyers ist d^ „^., teste Werk des großen böhmifchen Nomantll^ ^ r, bei der gesamten unvoreingenommenen K" ^sli:!' Anfnahme gcfuuden. Das erste Heft schickt ° ^si^ ,, buchhandlnng jedem, der darnm ersucht, ^.^i<^i — (Die türkische Frau, '^^l ^ Leben und der Harem) ist der ..,^d, >j Broschüre der Prinzessin Ha'iri<5 BeN-"^se im Verlage der k. k. Universitäts-BuchhaudluNg ^ f Szelinski in Wien erschienen ist. Eine wr^ ^ . zessin, die vor einem europäischen P"bu .^eii^ heinlnissc des Harems enthüllt nnd einen «^ M^ Herzensschrei nach Gerechtigkeit für ^ .^stD'^ sozialen Elend schmachtende türkische Weib a" ^ ist sicherlich eine außerordentliche Ersche""""' ^H^Ieiwng Nr. 71.________________ 591__________ 29. März 1904. ^kA V s a "' erweiterter Form einen in Wien mit '" Tn,cf/^ ^ aufgenomlnenen Vortrag der Prinzessin lHig^ m,,^lf"l1licht, fuhrt nnö zum erstenmal ein '"^Tj'. ^°" ben Hochzeit^ und Ehegebränchcn ^uisleb/''^^ geheimen dnnkeln Vorgängen in dem ^ Ti'^w großen türkischen Würdenträger vors ^'tlllld s^"'lasserin. Tochter des Mahmond Pascha >^"bte ^' Iührerin jener kleinen mntigen Schar Mi „ach ^ ""^ begeisterter Fralien, welche die der «lies jA s Islam zustehenden Rechte beanspruchen. "°»l ZH ^lang, die Wachsamkeit der sie umgebenden, Aschen ^ . aur Ucberwachung bestellten Spione zu ^den N. "^ bl" Kindern zn ihrem in Europa Gerten <3l. ". ^" "len, «lahm sie sich vor, dem bl"l ^ ' "bendlande in Wort nnd Schrift einen Ein< i« geben ^"lslichen Zustände des türkischen Volkes >^^5leiv der Broschüre 1 X 20 d. ^. Telegramme ' ' Negraphen-ßorrespondenz-ßureaus. ^ ^r rusftsch.japanifche Oricg. ^l^^^blil^ 2.^. März. (Offiziell.) Ge-°""tt ^,,^ "loldct aus Port Artnr: Die Ia^ ,^i>llt',r '^ ""H dem mißlullgeiien Versuche. >d„,^ ^ zu blockieren, ab, worauf Admiral Ma >>^ °" Äotte in den Hafen zurückkehrte. Das M zum ^.^"'^"' das die feindlichen Brandes ^dlich^ fluten gebracht, scheiterte, von einer ^'t, A,f "^ beschädigt, wurde jedoch flott! ^»»dc» ^ "^^ Vraudern wurden Höllenniaschinen ., ^i^'n?" ^"bte die Nüssen zerschnitten, i ^I5ln,^ ""«> ^- ^"^- ^'^ Konsuln nnd ? deZ ^^ wurden gestern abends von dc,n Ve-^ sich ^,"!U)altcrs Aler.ejev in ii'euntnis gesetzt. ^ sie ^ "^'clNvang j^t in Kriegszustand befindet, f envois .'lusnnhme "llen Spczialvcrfüg,ma.cn! °'^ebllnd, '"^ '"^ d"l; b"' Export von üriegs-! ^ ^dlni "'^"^u ist, wenn nicht eine den, Werte ^aran^ "'sprechende ^»iinue deponiert uürd ^ Vas^ ^"^'^ ^"lz die Ladung nicht von neu-„ ^- Dak "^ Japan oder Korea verschifft ^lnint ^ '"^^ i^der Handel in Niutschwang ^^se,',Z^ ^'"'l Dampfer, die heute außerhalb l« ^r ^s?'^""^u. sowie zahlreiche audere Schiffe, ° "ll >ln ^ ^'^' werden nicht imstande sein. die 'l,re N..^"rlimen. Die Konsuln telegraphierten ^^ Vierungen um Instruktionen, ^tel^s'uonth. ^- ^"^. (NcuterMelduug.) !^ ^n!^ " ''cl' britische Marineoffiziere an Vord ^ 3lnnI7^ "^mzes; Mariet", der unter däni V^rd^. " ^°^ "lrtur eingetroffen war, da Ms sei "" begt^ ^^ h^. Dampfer ein russisches a 9ln5 - ^'^ Neutralitä'tsgesehe übertreten ?^ ^ ?""" zweiten Vcsuche wurden dü? go ^W^w^?"plere sorgfältig durchgesehen, z Kol^ ' ^"" Dampfer erlaubt. 500 Ton-^ ^stse^ /"Zunehmen, die ausreicheud sind, um ?^n ^ ""lchen. Das Schiff ist nach wenigen schiff l, " gereist. Dem Vernehmen nach wurde .„ N öl ^ ,)' spanischen Kreuzern verfolgt. t"°lti, ^ ' .^- März. Aus Petersburg wird der ^ " weis. Meldet: Aus Inlau kommende Nach- ^Ii»^> '^'! Darauf hin, daß die Japaner an der H ^l d«/^^^uhaiklvan etlvas im Schilde fiih. !„?^lt ^ ^al", die in Händen der Chinefen ist, fische,,^"'l iapanischen Spionen, verkleideten ^>>rbi,'^ "l"' "nd Tschllngnsen. Täglich wer, üi k'l dl>s" ^"""0 hulidert Tschungusen nach den, ^ ^^!"'^"- Wie behauptet wird. werde» ei- ^"> iapnnischen Offizieren gefilhrt. Aus der französische« Kammer. Paris. 28. März. Die ii'ammer seht die Dc-batte iibcr den Gesetzentwurf, betreffend die Unter-di'üclung des tongregationistischen Unterrichtes, fort. In Verlinndlung stellt das Ameudement Nabier iiber die Liquidierung und Verteilung d^r Güter der aufgelösten Kongregationen, nüt dem sich die Negierung und die ilommission einverstanden ertlärt haben, um die Erledigung der Vorlage zu beschleunigen. Paris, 28. März. Die 5tamm<>«»«<>?,to,» der ^Knidacher Zeitung»^ l»ci welchen das Abonnement mit diesem Monate endet, werden höflichst ersucht, die weitere Prä-nnmeration i>l^l^i«^< zu erneuern, um die Expedition ununterbrochen veranlassen zu können. Angekommene Fremde. Hotel (klcfaut. Am 2<> lind 2 7. März, Mocnil. Apotheler, Tteiu. - Fuchs, Nrisender, Plag. — Samet, Schönwald, WnNer, Puschslnallss, Naffelsberg, Schün, Nathan, Hoffmann, Mandel, Meiriilgcr, Veyer, Sinsser Holzinssel, Seift, Seiher, Walland, Neiseilde; Roll). Apotheker; Gruudner, Privat, Miell. — Slam', Private, s. Tochter, 3i»dolfswert. — Kurt, Kfm., Chemnil). — Zamsa, l.l, Notar, Aaram. ^ Beul, Veamler, s Schwester, Oiirz — Koelen, Fabrikant. Nelnnarktl. — Icnisch, Xdfm, Sa» rajcvo. — Vatii', Kfm, Su^al. Hotcl Stndl Wien. Am 28. März. Trawenizel. Beamter, Nrutitschein. — Ocrtel. Dlirr, Spitzer, ilftte., Erfurt. — Schmitz, Fabrikant, Zchässer, Veanlter, Nölu. — Dilftgen, itfm,; Schneider. Privat, Aachell. - Kan), oirünbersser, Singer, wlinz, Niilluer, Stolz, Wähle, Maudl, Dijrfl, Mebus. Herlmss, Ivankoviz, Meier. Tchislcc, Nraft, Viuzl, Noe, Pavlii,, Durstmüller. Vauh.'gy, ,^loNer, Seustner, ttflte.; Sioert, Beamter; u. Welleuhciiu, Privat, Wien. — Kah, ttunh, Raucheudüchler, Prag. — Pribram, Iil' geliieur; Schicht, Fabrikant; Weiß, Scholz, Studierende; von Trntoczy, Apotheker, wraz. — Vothe, Fcrk, Beamte. Marburg. - Peih, Beamter, s, Familie. Oldenburg. — Thomaun, Kfm., München. — Schmidhofer, Kfm.; Nonhanfer, Apotheker. Hiillach. — v, Germ, wiitsbeswei; v. Fichtenau, Private. Nudolfswert. - Stare, Private, Stein. — Stern, Nümmler, Neisende, Brunn. Neumann, Kfm., Berlin. — Erenstci», Oller, Me., Stuttgart. — Iellinel, Kfm,, Linz. Meteorologische Beobachtungen in Laibach Seehohe 306'2 m. Mittl. Luftdruck 7M! l) >,»>«. "°^ 9 . Ab.! 7.^6-7 ! 9 2! NW, mähig ' teilw. heiter ! 29>l 7 U. F. ! 737 - 5 ! 2 9i NO. schwach j heiter > 1 ci Das Tagesmittel der gestrigen Teniperatur 9 5", Nor-male: 6 ()'. Verantwortlicher Redalteur: Anton Funtel. Mörathon dan vorzügliche, von keinur Nachahmung erreichte, verdankt «oiiio Nikotin paralysierende Wirkung nur der Imprägnierung der K läuter. Ks macht koiiio Kops-ndunurzen uml vorleiht ein ausgezeichnetes Aroma. Man achte utets auf die Schutzmarke uml den Namen Mörathon. (895) 4-4 Hitui>t|>ot in Laibach: Blank» Neineoz, vorm. (!. Karlnger, und Drogerio Ant. Kaue. Wo kein Depot, 1O Pkt. franko Nachnahme K 2*82. Verstorbene. Am 2 5. März. Valentin Rojc, Gärtner, 7? I,, Po° lanastrahe <^<;, Lungenentzündung. — Franz Ifatitfch, penf. t. l. Hilftämtordirellor. 9!i I, Komenoingasse N», «m^muü, I'nuu»!ui,i,'<. — Iosefa Ieras, Briefträgersgattin, 81 I., Vallhausplatz 2, I^r.il^i« llui-llix. — Josef Ccse«. Zimmer» mann, ti3 I, Tparkassastrahe 9, ^lv^cnnNti^ Lln«uic:lt. -Johann Bevc, Arbeiter, 5li I.. NadolMtrahe II, (.'.l,«^.,.»..!,. Am ii<». März Fmnzisla Urbania, Bergmannstochter, 14 M, Schießstättgasse 14, OUti» inccliil s»i,z,»r, 8t»>m»ti»i8 Am 2 7. März. Stanislaus Plestenjal, Arbeiterssohn, 4 M., Stadtwaldstiaße 5, ^ec:l!l,ni>«i!l int'xnluin. — Albert Robida, Zinlmeimlller, 44 I., Chröngasse l>, 1',ld«>c:nl. puln,. 2ai%>acfo fechten oicfv mitzuteilen, 3ah es Leu reateia füt die (HOS) 6-4 Q^l Ü11 IO/fl I b-G?O/l 5Oll 0 in atotozz €lw$iva4\Ä cinaetanaÄ $\nd. Q)Zt\i i>ii iette zin'i6Rq l'atoae ir>etdew au.(, 0 \ 6hianti~Wrin iiiul (1251) 0-2 yisti Spumante c>iniifl»hl( /n staiiiHMiil billigen PreiNOn Carl Planinsek Wienerstrasse. I 4 Daselbst sind sämtliche Tafel-, Dessert-, Medisinai- und Rhein- \ weine sowie Champagner stets vorrätig. ^Üergehllfe ft W,. k„r!Ler Ware und überz.ehen) gHn Mo (1257) ^aase & Sohn, Graz. Firm. 194 w ŽndrTTr 13/12. i,, Sk, glas" "i'iiii. •e J« v üftdruznein registru sv T i n POßojünica pri l>^«iruakobu ob Savi, v iJ^Utva8^ Z neoinejo"O zavezo: IV^Htvo Je 1Z8topil Jiirij Orehek; \%k kX* Vstol)iI Juko^ Me>è> 'nt.jf' «v. jakobu ob i^i w' -a. mure« 1904, (1231) 3—1 .A.1?/! 25. Oklic w katerint se »klicigejo zapušèinski upuiki. K c. kr. okrajnemu sodiäöu v Ra-deöah, odd. I, naj vsi tisti, katerim gre kot upnikom kaka torjatev do za-pušèine dne 4. scbruarja 1904 umrlega uèiteljtt Leopolda Potrebina iz Kadeè, pridejo zaradi napovedi in dokaza hvo-jih zahtev dne 1 3. aprila 1904, ob 9. uri dopoldne, ali pa naj do tcga öasa vlože pisnieuo svojo proänjo, ker ne bi »icer imcli upniki do te za-pušèine, öc bi vsled plaèila napovedanili tei-jatev poäla, nikake nadaljne pravicc, razen v kolikor jiin pristoja kaka za-stavna pravica. C. kr. okrajno sodiSèe Radeèe, odd. I, dne 24. inarca 1904. Tonhalle der Philharmonischen Gesellschaft. Mittwoch, den 6. April 1904, abends halb 8 Uhr Konzert Dr. Fery Leon (Dr. Lulek) Konzert- und Oratoriensänger unter gefälliger Mitwirkung von Margarethe Wolawy, Pianistin aus Wien. Am Klavier: JiiIIuh Schlich. (1250) 7 1 PROGRAM IM i 1. Mendeliwohn: «(Jott sei mir gnädig>, Ario au« «Paulus» 2. a) Schubert,: «Der Krouzzu»» . b) Schubert: «Friililin^Htrauno J)r. Leon. c) Schumann: «AusdaHTrinkulan einoH verstorbenen Freunilen» d) Schumann: «Freisinn» . . 8. a) Schumann: ArabeHke . . . l Frl. l>) Chopin; ValHO As-dur . . • Wolawy. 4. u) Hrahms: «SapphiHcho Ode» b) Hugo Wolf: «Verborgenheit» D,.jjeiin. ,•; lh.^o Wolf: «Dur KHnfc iM-i der Krönung» • ¦ • • • 6. Schütt: «Carneval miK-nonri"» »''I. Wolnwy. 6. a) Weiny-iori: «Mai» .... b) Itiibinsti-in: «Asra» . . . Dr. Leon. v) HenHsihfil: «Mor^onhymno» . KonzertIliiAel: BöNPiulorfer. Eintrittskarten s Cercle 4 K- I Plat/. 3 K; II. Platz 2 K; Galerie 1. Koihe 3 K; Galerie 2. Reih« 2 K; Stehplatz 1 ?K;" Schülerkarten 60 h, in C-"" Fischers MusikalionhanilluTi»-, MusikalioivLeih- armUtli und Konzert-Agentur, KongreHplat/., T«>nliallo, und abendB an dur Kasno, Laibacher Zeitung Nr. 71. 592 _______29. Mrz^!> Kurse an der Wiener Börse vom 28. März 1904. »a« ^ «ellen 5^ Die notierten Knrse verstehen sich in Kronenwähruug, Die Notierung säinlllcher Ällien und der «Diverse» Lose» versteht sich per TtNcl. Allgemeine Slaalsschuld. Mlb Ware «tlnheill, Rente in Noten Mai» November p, K. 4 2"/«. . . 99-50 99 70 inEi>b.Iän.°Iulipr,K,4-2«/<> 99 45 99 65 „Not. Frbr,-«ug,pr,K.4-2«/« 100-45 100 «5 ,, ,, «lpril.-Olt, pi/lt,4 2°>u 100-45 100-65, 1854er Etaatsluse 250 fl. 3 2°/« 192-— —>- 1860er „ 5,00 fl. 4°/., lIl'75 152 75 1860er ,. 100 fl. 4"/n 1K1-— 18350 1864er „ l00 sl. . . 258 — 262 — bill, ,. !»0 fl. . . 25?'— LSI — Dom.Psailbbr. k l2U fi. b°/„ . 39« - »99 - Staatsschuld der in, ßeichs- rate verlretenenKünigreiche und Länder. OeNerr. Goldveute, stfr., 100 si.< per Kasse.....4°/„ 119 20 119 40 dto. Reute in Kronenwähr,, stfr., per Kasse.....4"/« 99-45 99 65 dlu.dto, bto. per Ultimo . 4"/„ 99 40 9960 OesterrIiwestilion« Re»te,stfr,, per Kasse .... g'///» 9105 9125 Elseubahn.Etaa<öschulb. vtrschrtibungcn. Elisabcthbahn i» G, steueifre!, zu 20,000 Krone» . , 4"/« 11840 119 40 ssranz Joses-Äah» i» Silber ldiv. St,) . . , . 5'/<"/„ 129-25 13« 25 Nubolssbahn in Kronenwühr. steuerfrei (biv. St,). . 4°/„ 99 85 100-85 lljorarlbcrabahn in Kronenwähr. steuel-ft., 400 Kronen . 4°/« 99 50 10050 Zn StaaiöschuldvtlschrelbuN' gr« llbgestrmp.Eisrnb.'Alllen. Msabethbahn 200 st, KM, 5'/.°/» von 200 fl.......509-50 51 »50 bto. Linz-Äudw. L00 fl, 0, W. L, L>///«........474'-475.-5« dto. Talzb.-Tir. 200 fl. ö. W. S, ü°/„.........442 50 445' — 5>. karl.Llldw.«V. 200 fl, KM. 5"/« hon 200 fl......—'— —'— Gelb Ware Vom Staate zur Zahlung übernommeiit ltlsenb.'Plior. Obligattonen. Ellsabctbbahn 600 u, »000 M. 4"/« ab 10"/„...... ,,i!-- 117- Elilabtthlicih,!, 400 u. 2000 M. <"/u......... 118 35» I19-Ü5 Franz Iolef,-A,. Em. I884 (div, St.) Till,,, 4"/u..... 1CU-20 10120 Galizische Karl Ludwig Bahn (dw, St.) Silb. 4"/» . . . 100— 101-— Vorarlberg« Bahn, lim. l8»4 (div, St.) Silb. 4"/u . . . 100-50 — — Staatllschuld der Länder der ungarischen ßrune. 4"/„ UN«. Goldrente per Kasse . 11810 118 30 dto. dto. per Ultimo .... 118 10 11830 4"/„ dto. Rente in KroncnwHhr., steuerfrei, per Kasse . , , 97 95 98-15 4"/„dto. bto, dlo. per Ultimo . 97 90 98 lu Una, Lt-'Els.-AnI, Gold 1U0 sl. —— —--. dto. bto. Silber 100 fl, . . . —-— —-— dlo. Staats Oblig, (Ung, Oslb.) v. I, 187L....... —-— —-— bto, Schaiilregal-Ablüs.. Obli«. —'— —-— dto. PläM.«. il 100 fl. — 200 K 209 — 2l!i'— dto. dto. k 50 fl, -^ 100 X 207 — 209 — Theih-Reg.-Lose 4"/« .... i«5— 168- 4"/„ uugar. Grundentl. Obliss, 98 05 9« 05 4°/u rroat, und flavon, beüu 98— — — Andere ossentl. Hnlehen. 5°/„Do»a!l'N>'g,-'Anleihe 1878 . 10?-— 108 — «Inichen der Stadt Görz . . —'— —-— «nlehen der Sladt Wien . , , 10425 10525 bto. bto, (SUberob.Gold) 123- 1^4- ^dtll. bto. (1894). . . . 98-40 9U-« dto. bto, (1898). . . . 9960 100 6« Vürseban-Anlehen. verlosb. 5"/, 99-25 100^5 4"/<> Kraincr Landes Anlehen . —-— — — Geld Ware Pfandbrief« etc. Vodlr, alla,öst,!!!50I,uerl.4"<, 99 80 10080 N.-üsterr,Laube« Hl,p.-«»st.4"/., 100— 101- Ocsl. ung. Bant 40>/»jäl)r, verl. 4°/^ . . . 100 3« 101 20 bto. dlu. ' b'oMr. verl. 4"/» 100 30 101 3« Sparlasse. 1.Vst,.0l- -- GisenbaliN'PrioritiilL« Gbligalionen. Frrdinll!!d«-Nordbal»l (lin. 188U lttO-70 101/0 Ocslerr. Nordweslbayii . . - l08-5U 109 50 Staatsbahn....... "9-— - - Sndbahn ^ 3"/., v«z, Icin»,'I»li 29? 10 299 lü dto. K5"/ .... 1237512475 Ung-llllllz. Vahn..... 110 75 11175 4"/>i Unterrrainer Äahnen . . — — — — Diverse Lose (per Stücl). Vtrzini»liche!.°se. 3"/„ Vodcntrebit Lose Ein. 18»« 2«2-- 302-^ 3»/,, ., ,, M'— yerdlnaubsNordb.IN00fl.KM, 54I0- 54^0 Lemb.» Uzernuw, - Iassy - Oisenb,- Gesellschaft 200 fl, S. . . , 576- 578 — L!u!,d, Oest., Trieft, 500 fl. KM. 698 — 700- Ocsterr. Nordwestbahn 200 fl, S, 4l350 4l5 — blu. dto, (!it. U) 200 fl. S. 404-5,0 405- Prass-DnxerEiscnb, 100 fl, abgst, 19!> 75 -200 75 Ttaatseisendalin 2M> ft, S. . , 638 - !'>Z9~- Endbahn 200 !>. S.....?7'.'.0 78-50 Lüdi.mdd, Verb, V, 200 fl, KM. 408 — 409 50 Trnmwal, Ocs,, NcneWr., Prio- rlläls Alticn 100 fl, . . . 17— 19 — Ung.'galiz, (tisenb. 200 sl. Silber 404 60 405 — Ung.Westb (Raab'GrazMofl.E. 40450 —-— Wiener Lolalbah»e».«lt,Ges, . 95 — — — Zanken. Anglo Oest, Aanl 180 fl. . . 280 - 281 — Nllnlverei!', Wiener, 200 fl. . 5l8 — 51!»-— Voblr. ?lnst,, Oest,, 200 fl. S, . 945» - '^7 — Krbt.-Anst. f, Hand, n, G. 160 fl. - - - —-- dto. bto, per Ultimo . . 64525 646-25 Krebitbanl, Al>ll.u»g,,200fl. . 765 50 766 — Depositenl'nni. M^., 2»U fl, , 426-428'— Eslumpte Gc!., Nbrös!.. 400 lx 509 — 5105« Giro» u. KllI,n,U., Wiener 200 fl. 125'— 435 — Hypothelb., Oest., 200fl.80"/u >i. 191-— 194 — ----------------------------- ^< Lünbcrbanl, 0est., L0« sl - ' M ^ Oesterr.-uügar. Vanl. «00 !'- ' z^^^ Unlonbant 200 sl. - - ' ' B" Vertehrsbans, NUg «40 fl. - Induslrie.ynltl. nehmungen. ^^ Vaugef.. Mg. öst. l"'sl« ^ «kaybier «tisen- und Hlayl^'"' >1^- in Wie» 100 fl, . ,^«' ^"z<,' <^sell.7U- ^z^ Waffenf.-G.. Oejt.inWicn.W' .,/ WagnonLelhllnst,. «Ns >" ^'' «^ ,. 400 X . . . . - - „' ' >i< "^ Wiener VaugefeNschaft l«"'^,' ,ii" Wienerberger Ziegel AltitN^'- Devisen. Kurze Elchle». ^^^ Amsterdam ...-'' U'^ Dtutfche PUlhe ..>-', «<«Ä< London.....- ' B^ Pari«......- . ^ vt. Petersburg . . . - ' Valuten. ^,^^ Dulaten.....- ' ' ^ !>>>'' 2UFranlen.Stü - ^ ,!< Italienische Vanlnott" - ' ' »" > Rubel'Noten ... - '^---"^! Hn- -va-xiiä. "V«rlca,\3.L ¦i K«>iil«'ii, l>rniirl<>|-eii, k'rlwrltUteu, Akllcu, Loien «it-., Devisen mill V»lut«tu. Los -Versicherung. , «V. C^. Mayer ! Bank- -u.ri.cl "^7"ecli.sler-Grescl3.S,ft ' ____________________Lnlbnoh, Spitttl^asse.___________________ Privat - Depots (Safe - Depo»^) f^ untor «lgrerioaaQ. T7"ox»c2s.1vl»» ** .\%^^ Ver^lmung von Bar-Elnligen im Ksnlo-Ktrrsnl-wAV^^^rj