/^^ .»"' R8. Montag am V» Jänner «8H4 Dl. ..L.il'achn Z.itu»^,^ m'chcmt. mit Än^iahmr dcr ^>nn- u»d F.lcrtaqc tti,;Iich, »„v f.stn sammt dm ^,laq,n im (5on,l'toir aanzjahriq l, f, hnlt'iüliria >; N 30 lr mit Kreuzband im (5.mPt.>r ^an^jähr.g >2 ss h.lbi.hr^ 0 ,. Für dir Zu,1cllunq in^ Haus sind halbjährig 3« lr mrhr n. utMtcn Mi !?,^ frei ganzjährig, uutcr ^r.uzl'and und ^drnckttr Adr.„c 1. ft hall.j^rig 7 ft. :!<) fr. - Inscr.tionsgeb .hr si.r m.c Epa^> il ^ d „ 3ta,m dc s.id für in ">.il,qc Einschaltung 3 kr,, für zwcunaligc 4 kr., siir divima!,.;c ,> sr. (1. M. Inftriit, !'>>.< 12 q.ilrn fofte n l >'. i,ir '1 Ma! >,<» fr s.^"M,<.»»,/, r ^ . '/^ ss gllillicher illjeis. ', sind ll, einer füüfcägigeu, an Meuschenverlust und anderweitigen Verwüstungeu so reichen Schlacht l'ver alles Erwarten gescheitert, und die seit anderthalb Monaten fortdauernden Terramrecognoscirungen, ^rnppenznsammenzieliul'gcl!, Anhäufuugen von aller Alt Kriegsmaterialien bei Radovan und in dessen Umgebung lind bis nnn erfolglos geblieben. Richt "ur, daß es ihnen nicht gelang, die türkischen Befc-«l'gnngen zu cerniren, sondern sie haben durch den gestern Abends erfolgten Rückzug nach Radovan a»ch die Positionen, die sie früher bis lörucea und rechce ^von noch etwas weiter gewonnen hatten, geräumt, Und die Türken bewegen sich nun äußerlich lhrcr -"erschanzungen in einer Entfernung von 8—4 Stunden landeiliwäitS gegen Radovan eben so, wie vor 2 Monaten. Doch ich beeile mich, Ihnen wenigstens ^" schwaches V,ld von den Verwüstungen dieser ^ ^age zu elitwerfen; ein vollkommeneres ist noch »icht möglich. Ich schloß die Veschr«ibung des KampfcS am 7. Mit dem Nücfznge der Russen von delate >n schiefer Richtung gegen Radovan. Da russischerseitS von diesem Nückznge sehr wenig verlautete, so bemühte 'ch mich seitdem Erkundigungen einzuziehen. Die Sache verhält sich so: Seit dem blutigen Kampfe Mlt den Gränzern bei Salcea gegen Ende December, iu Folge dessen dieses Do,f eingeäschert, die Frauen, Kinder und Greise nach Vulgaiien answanderten, und die wehrfähige Mannschaft in Verbindung mit anderen Gränzern von Cerate uud andern Ottschaft«n sich i" ein BaiaiUon vou 900—1000 Mann formirten, bestand bei diesem Punkte ein ununterbrochener Ver. kehr zwischen dem dicßsmigen und jenseiligen Ufer der Donau, und es schien, daß die Türken hier llo>, geblieben, welche leßte«. aus Nache für 0>e Elüäschecnng oon Salcea und anderen Vetwüstm,-ge» in der Umgegend, r«,langt halte, in d,e elste Schlachclinie gesteU: zu werden, wao auch geschah. Diejeo Glä„zerbaia,llon wurde nun von den Rüsten am 7. i„ eer Früh angegriffen, welches ron eiinm türkischen Bataillon, dann 10U0 Mann Kavallerie, und luebesondere von der linkische» Artillerie kras-l'gst u>ue>stül)t. eine ga»ze Stunde den Kampf ans-hielt. Run brachsn die unter den Abhängen hüicer Celate ostwärts gegen die Donau zu postiit gewesene" Türken, bei 0000 Ma„n stark, in zwei Haufen rechts und links hervor. und griffen die Russen in beiden Flanken mit Ungestüm an. Nach halbstündigem heißen Kampfe wurden die Russen mit bedeutendem Verluste zurückgeschlagen, und der Uebermacht weichend -ogen sie sich eiligst gegen Radovan znrück, da zu delselben Zeit Ismail Pascha, aus den Stellungen ! oberhalb Kalafat, eine Bewegung iu derselbe» Richtung machte. Die den Türken am li. gegen 4 Uhr Abends von Fontana Banului und Hnuia «ulsende-ten Verstäikungen, bei !l000 Mann. zogen sich nach Verüdlgung deS Kampfes wieder in ihre früheren Stellungen. Dadurch wurde die irrige Nachricht in Krajowa verbreitet, die Türkei» hätten sich von Ce. late nach Kalafat zurückgezogen, und mau konnce sich den eiligen Rückzug der Nusseu am 7. nicht erklären. Es ist nnn offenbar, daß, während Ismail Pascha einen Theil der Truppen nach Hunia zurückzog, er tie bei Cetate zurückgebliebenen, durch die vom rech-.cen Donauufer neu helübergekommeuen Türken verstärken licß, und srmit auch die Russen täuschte. Vei (5ctate commandirle sowohl am 6., als auch am 7. Sclim Pascha; Ismail Pascha beobachtete vou Magla»it und Hunia aus den Gang des Kampfes. An diesem Tage, nach dem Rückzüge der Nüssen, fielen neue Vorpostengefechte vor. M, tt. begauu der Kampf wieder iu der Nahe oou delate, uordwestwärts ungefähr drei Viertel-stunden weit von dieser Ortschaft, wälzte sich dann iu derselbeu Richtung welter gegen die Straße von Radovan nach Kalafac, erreichte Mittags und übertraf Nachmittags au Größe, Ausdehnung und Hartnäckigkeit jenen vom 6,, dauerte fast ununterbrochen bis zum Abend, und endigte entschieden zum Nachtheile der Russen. Au diesem Tage belhciligteu sich am Kampfe von jeder Seite bis 1^.000 Mann. Die Russen habe» mehrere Kanonen verloren; die Zahl kaun ich Ihnen nicht angeben, da die Angabe» darüber sehr verschieden sind. Wohl aber stellt sich "UN heraus, daß am 6. d«e Nusseu bloß 3 Kanone» znrückerobert, dagegen andere 3 von den Türken erbeutet haben. Am 9. wurde der Kampf forlgescht, halte aber nicht die Hartnäckigkeit derjenigen vom 6. und 8., Dagegen erreichte er am 10. fast die Bedeutung je-neS vom 8., so lanteo wenigstens die meisten Angaben. Au diesem Tage, wie am 8., wnrden die besten Truppen in's F<.,er geschickt, nnd einige Abtheilungen traf das hart, 1.'os Mihrmals üb,r den Tag. Auf einem mit Bleistift geschriebeueu Zettel von gester» lese -breitet sich hwter der russ. Schlachlliliie die Nachricht Omer Pascha sei binter Cioroin westwärts in de? Nahe des Kampfplap«s e»s<<,!e»e»; zwei russische Baca'llons seien duich einen Scdelotüclzug der Tür« ken zwischen zwei maokirte Batterien geiachen, dlt ilxe Reihen siilckccillch llclneceu. Vom Kanonen» donner ist Alles üd.riaubt; das Kampfqewühl ist so g»oß, daß ma» nlchco uole,scheiden ka»». Zwdlf Uhr. Beide ^he,le si»o erschöpft u»d kampfeö» milde." Was das Erscheinen Omer Pascha's am Kampf» plal^e becrlffl, so kann ich diese Nachricht »och „icht o,rbi»rgm Staude, Sie über dir El»zellcheitel> deo Kampfes vom 9. u. 10, genau zu unterrichten. Anch scheint eS mir, daß der obige, hence Fiüh mir zugekommene, sonst von einem verläßlichen Angenzengen herrührende Zettel dem Kampfe vom 8. gilt; das Datum ist sehr uuleserlich geworden. So viel steht fest, daß am ltt. Nachmil« tags der Kampf bald mit dem Anfangs dieses Briefes erwähnten Resultate aufgehört hat- An allen diesen Tagen wurde der Kampf glößtencheils mit Artillerie und Kavallerie geführt, nach welchem sich die beiderseitigen Iüfanteriekölper zumeist richtete,,, und wo sie au einander gerietben, griffen sie nach wenig Dechargen zum Bajonnete und fochten Manu gege» Ma»n. Nach einem so wüthenden und hartnäckige» Kampfe ist eS locht begreiflich, daß der beiderseitige Vellust ungeheuer groß ist, und ich kann mich nicht besser ausdrücken, als indem ich behaupte, daß die Schlacht ron Oltenizza iu der iltägigen Schlacht von Cetate sich vervierfacht hat. Daß die russische» Truppen auf einem Terrain im Nachtheil blieben, das für ihre überlegene Caoallerie sehr vortheilhasc war, hac Niemand erwartet, denn Sie müssen wis» sen, daß der Kampf an allen 8 Tagen sich nur in« uerhalb des von mir in dem Briefe vom 8. bezeichneten Vierecks bewegte. Der größte Theil dieses Bodens bildet einen Unterbezirk des Krajowaer D<« stricls, und wird wegen seiner ausgedehnten Ebene» (5ampu (Feld) genannt. Aber auch soust waren die beiderseitigen Streitkräste, den einzigen kurzen Kampf vom 7. Morgens ausgeuommen, an Zahl einander gleich. De» besten Beweis hiefür — außer den von mir auch sonst sorgfältig eingezogeueu ElkuudigungtN — liefern dle beiderseitigen Bulletins (die türllschen habe ich nur für die ersten drei Tage). Sie glei» chen einander, freilich umgekehrt, wie ein Tropfen Wasser dem andern. Itder Theil steigert die Zahl seines Gegnevs fast auf das Doppelle, insbesondere l» Hinsicht des Kampfes vom 6. Die von mir au» l gegebenen Zahlen sind auS schr zuverlässiger Quelle. Bloß an Artillerie waren die Tü,k,n den Russen überlegen. Wenn ich die Zahl d,r Todten auf beiden Seiten während dieser >' Tage nach den vor mir liegen» den Angaben feststellen wollte, so müßte ich die für den Kampf vom 6. angegebene (800) wenigstens mit 4 mnltipliclrtn; doch w>ll ich zur Ehre der Mensch« heit hoffen, daß meine Vermuthung sich nicht bestä» tigeu wird. Gefangene wurden verhältnißmästig sehr wenige gemacht; man ließ sich lieber todten, ehe man sich ergab- Ein Augenzeuge schrieb mir am 8. iu dieser Einsicht Folgendes: „Ich sah einen Ha:,f"» von irreguläre» Tüllen, ungefähr 2ii a«, der Zahl, die man umzingelte, entwaffnete und, ,r,'l si, dennoch widerstrebten, theils niederstach, theils zu Boden warf. Schon m diesem Zustande bediente» sich ""'^ d„. ftr Unglückliche" ihrer kürz,.,.' Slich"'affen, ,md V« schickten auf diese Art noch Manche ihre,- Ueberwal-liger in die andere Welt hinüber." — Die Transporte von Verwundeten wollen nicht a»fl?ö>en. Ader in Krajowa und in den zwei zunächstliegeoden Klö-stern ist kein Plaft mehr für diese Unglücklichen. Viele werden „ach Slatina trausportirt; Viele liegen in den benachbarten Dörfern. Von den in den Kämpfen am li,, 7. und 8. Verwilndeten si»d bereicS Hunderte g'storben. Was die Einwohner von Krajo-wa anbelangt, so läßt sich ihre Angst während der Schlacht nicht beschreiben. Umsonst wlllden russischer Scilö beschwichtigende Proclamatiouen verleseu; von den Wohlhabenderen hatten sich Viele theils nach Slatina, theils lwrdwürtS auf ihre Landgüter ge-siüchtet, und die Zurückgebliebenen wurden jeden Au-genblick durch das Geschrei: „Es kommen die Türken," in Schrecken geseyt. Als ein Curiosum melde ich Ihnen, daß insbesondere die.unzufriedenen Zigeuner s,hl eifrig waren in Verbreitung falscher Nachrichten. Man hörte sie oft sagen: „vine ll«< cii,rlnl<'" (kommt der Türke und bringt uns Freiheit?) Die Zigeuner sind nämlich hier Sclaven, m,d mit dem Worce „lil^i-Nttc" sind sie vom Jahre 1848 vertraut, wo sie fret erklärt wurden! — Ueber den Eiudrnck dieser Schlacht werde ich Ihnen uäch-steuo schreiben. Icßt ist Waffenruhe eiugetieteu, und es wild wenigstens bis zur Aokuxsc des Füisten Gortschakoff, welchen man in'l Tagen erwartet, so bleiben. I W ien, 20. Jänner. Nach einer Dusche auö Bukarest, welche henle (20.) NsittagS vou Hermaunsladt erpedirt wuide, ist Fürst Gortschakoss am l3. d. init zw'i Iufa»leric - Regi>ue»telU, da»u mehreren Hnfareu- und Kosaken , Abtheilungen nach Krajowa abgegangen, und begibt sich von dort »ach Radovan, wo das Centrum dcS Anrcp'schen C^rps steht, I Am 13. d. Vormittags 10 Uhr hat eine Erpedllio» vom Lüder'schen Corps die Sladt Matschin und ihre beiden Forts von mehreren Seilen angegriffen, wobei sich eine heftige Kanonade, mit Kl^in-a/wchrfeuer vermengt, entspann, und immer mehr steigerte. Bei/Abgang der Post um l Uhr hörte mau Schuß anf Schuß falle,,, Details fehllen. j Am 11., 12. nnd 13. d. wurden sehr viele Belagerungsgeschütze nach Giurgewo transportirt. ! Ueber Bukarest sind heute Nachrichten ans Sevastopol vom 111. d. eingetroffen. Man bat dort die genaueste Kenntniß über die Bewegungen der Schupssotten; am 7. erschienen zwei Dampfer der Schn^ssotteu vor Sebastopol, um die Admiralität offlcieU zu benaclnichteu, daß die Flotten sich im schwarzen Meer befinden, und am 4. den Bosporus verlassen haben. Beide Schiffe entfernten sich mit Beschleuüignng, um ihre Flottendioision zu erreichen, deren Ziel Barum ist. Seitdem hat man weder englische noch franzosische, noch türkische Schiffe vor Se, bastopol gisebeu. Die russische Flotte ist in den verschiedenen Hafen orten vertheilt. Am N. nnd 6. gab es die heftigsten Stürme anf dem Meere. I Nacl) Berichten ans Bnkarest vom 14, d. haben dle Türken in der Nacht vom 12, mir ei» nigen Kanonenboote» und Transportschiffen in der 'Nabe Kalarasch's eine Landung versucht, die aber durch dic russischen Vorposten, u"terstül)t dnrch die l'i Kalarasch aufgestellten russischen Kauonierschalup' pen, vereitelt wurde. Die Türken zogen sich wieder nach Silistria zurück, ohne daS jenseitige Ufer a»ch lmr kurze Zeit behauptet zu haben. I In Odessa bat man bis zum 12,, wie von dort berichtet wird, weder ein t»gl,schift uoch ein französisches Kriegeschiff wahrgenommen. Auf die Dauer des Krieges sind in Folge kaiserl. Ukaö die Provinzen Bessarabien, ßhelsou lind Taurien in 2 l''ourecnementS eingetheilt worden, welche durch den Bug getrennt werden. Zum Gouverneur des Theiles am linken Ufer des Bug wurde Fürst Mentschlkoss, zum Gouverneur des Theiles am rechten Ufer mit Bessarabien, wie schon gemeldet, der General Osten-Sacke»» ernannt. Beide Gouvernements wurden in KliegSzustaud erklärt und eihalleu auf die Dauer des Krieges zur BesapU'ig zwei abgesonderte ArmeecorpS. z Ei» laufmauulsches Schreiben aus Sofia vom 10. meldet, daß au diesem Taqe die ganze Ve-sapnngsmanlischafl bis auf einen gerloge» Nest gegen Wlddin gezogen ist. Am 12. lessen dafür 2000, Mann irreguläre Truppen aus Philipopol ein. Die Steuern werden im ganzeu Lande mit größter Strenge eingetrieben. Wer nicht zahlen kanu, wird zum Schauzenbau verwendet. Handel und Verkehr stockeu gänzlich. Klingende Münze gehört zn deu Seltenheiten. Die sämnnlichen Getreidevorrälhe wurden für den Bedarf der Armee verwendet, so daß man im Flühjahr die glößce Noth zu erwarten hat, besonders da im Winter die Mehrzahl der Grundstücke nicht bestellt worden ist. ! Aus Adrianopel wird vom 6. d. ge-schriebe», daß daselbst schou alle Vorbereituugeu sür die Ankunft des Sultans, der man im März entgegen sieht, getroffen werdeu. Es sind ungeheure Transporte von EinrichtUligSgegeussaudcn aus dem Serail eingetroffen. 800 Diener und .'i00 Reitpferde müssen untergebracht werden. Ueberdieß rechnet man auf ein mindestens ans 1000 Personen bestehendes Gefolge. I Von der türkischtli Gränze, 13. Jänner. Die allinalig hier eiutreffenden Einzelheiten von dem Kampfe am tl. d. M. bei Cetate stellen eS immer deutlicher heraus, daß der dortige Zusammenstoß zwischen den Russen und Türken eine Schlacht geuanut werdeu muß. 18,000 Manu von türkischer Seite standen 12.000 Russen gegenüber Es wurde, so lautet ungefthr eü, amtlicher Bericht auS russischer Feder, mit der nugchenersten Erbitterung, aber auch mit del glößttu Tapferkeit gekämpfl. Der Velluss der Russen wird auf 1000 Todte und 1000 <>o» anderer Seile anf 3000) Verwnndete angegeben. Schwer r.'i'wnudel ist General Iumont. Die Türken hablii nach der allgemiinen Aussage noch mehr verlöre». Die Schlacht wurde von russ. Seite durch G. Belgarde geleitet; die Entscheidnug zu Gunsten der Russeu soll durch den Gen. Aurep erfolgt sriu, der herbeigeeilt war und eine Cavallerieattaqu,e mit 10 Schwadronen vornehmen ließ. Vou tülk. Seite wurden 24 leichte Geschüye in'S Feuer gebracht, tt Stück fielen mic Bespanunng den Nüssen in die Hände, überdies; erbeuteten dieselbe» »och an 600 Kammergewehre. Vorzugsweise sscnk hac das russische OffiziercorpS gelit» tlu, über 20 Offiziere, daruucer 3 VataillouSchefS, si„d gefallen. Daß die Russen, ungeachtet sie daS Schlachtfeld behauptet halten, sich dennoch iu der Nacht vom 0. a»f den 7. auS fetale zurückzogen u»d dlU Ort am 7. von den Türken besepen ll.ßen, hatte darin, ftinen Grund, daß die Türken mit neuen Streit« krafceu von Kalaft't heranrückien nnd diesen von rnssischer Seite in dem Augenblicke unr 3 Bataillons frischer Trnppen heilen entgegenstellt werden können. Nach einem anderen Berichte haben sich die Tüllen schon beim Anrücken deS Generallieutenants Aurep zmückgezogeu. ohlie daß es zu einem größeren Vavaller,eaugriffe geklMMt,, war. > Wien, 22. Ia»»lr. Daö „Fremde» blatt" bringt folgende Nachricht: „Nach einer gestern hier eingelangten telegra» phischen Mlltheiluxss auS Orsowa, hatten die Nns-ft» die Donau b,i Silistria überschrilteu, und S'llstria beseftl." Andere Wiene, Blatter erwähnen ron dieser Depesche n i ch t S. V c ll e r r e i ch. Wien, l9. Iäuner. Eine für HänsertheillM' gc» nichtige Entscheidung ist in Folge eines Civil, rechtöfalles so eben doh«n erstossen, daß die Gisepe, welche die Theilung von Nusticalrealitücen ohue vor» läufige Genehmigung der politischen Behörde verbieten, nicht nur auf Realitäten, die mit Gtundstücken bestiftet sind, sondern auch auf Häuser ohne Grundstücke Anwen« duug haben. Insbesondere «st die materielle Theiluug cineS Hauftö in sline Bestandtheile (z. B- in ein« obere »ud eine untere Hülfce) als mit den Begriffen der Unlbeilbarkrit eines Hauses und mit der Grnud-buchsorduuug im 2!)iderspruche stehend, ohne besondere politische Bewilligung ungiltig. — DaS Project wegen Gründung von Arbei-terwobnuugen ist vom Gewerbeverein iu Verhandlung geuommen werden. — Eine interessante Erfindung wird so eben in den geeignete» Appartements erprobt. Dieselbe besteht in eiuer sehr einfache», Vorrichtung, durch welche «iu« i Reihe von Kerzen oder sämmtliche Kerzen an einem Luster auf einmal augezündet weiden können. Die Vorrichtung läßt sich überall leicht anbringen und sind zur Beleuchtung der größten, mit vielen Tau« send Kerzen versehenen Localität, wozu bis jept einige Stunden nöthig waren, nicht mehr als wenige Mi-uuien erforderlich. — Seit einigen Tagen befindet sich iu Agram der bekannte Franziscaner Inkic. Er beabsichtigt die I»0rucklegli»g mehrerer Mauuscripce, daruuter auch die Fortsetzung seines »lj«5n,i8ki prinl^.« — Im Königreich Ungarn hat der Verkehr mit Kaffeh in Zukunft nnr der einfachen Controlle zu unlerliegeu. Es bedarf daher diese Ware zur Bedeckung beim Transporte oder im Oite der Aufbe-wahruug künftig nicht eiuer amtliche» Deckuugsurkunde. — DaS Pariser Gerichtsjourual „Droit" berich« tet von einem grauenhaften Morde, der in den lel)-ten Tagen der vorigen Woche in der Nue du Pout-aur-Ehour in Paris an der Gattin eines Handels-mäcklers und Kautschuckwaren - Fabrikanten verübt wurde. Der Leichnam der Ermordete:? war mit Stich» und Schllitllvunden bedeckt, ihr Kopf fast ganz vom Nnmpfe getrennt; die zerschnittenen Hände zeugten, daß die Unglückliche sich stark zur Wehre geseyt halte. — Als der Gemal der Ermordeten, den man auf die erste Nachricht vou dem Verbrechen nach Hanse holte, deu Leichnam erblickte, rief er aus: „Der Unglückliche hat fii also ermordet!" Er versnchle wohl diesen uuwill« küllicheu Ausruf wieder zurückzunehmen, und ihm üineu gleichgiliigen Sinn zu unterbreiten; aber die ge-sprocheueu Worte erschienen dem Polist der heiße Wunsch der s. t. Baualregieruug, der La»owirchschaft - Gesellschaft bei der Beförderung der LaudeScnltur uach Möglich» ktit behllsiich zu sem, uud für diese» schönen Zweck nnd sür eine glückliche Zukunft deS Vaterlandes be» stimmte Geldkräfte auö dem Co>'cnre>nialfonde zn sichern, welche Geldmittel als Beihilfe für die künf» llge Anöstelluug alljährlich der Landwirthschaft-Gesell» schaft bemessen und gegeben werde» ; uur ist eS nö» tl)ig, daß die fraglichen Auslagen höbern OrtS genehmigt werden, was durch das La"deSprälimi»ar erreicht werden dürfte." Windisckmatrei, 1:i. Iäuner. Am 10. d. begaben sich 19 Personen der Gemeinde St. Jacob iu Deffereggen nm 3 Uhr Morgens auf den Weg nach einer Hochalpe, um daS dort aufbewahrte Beia/ heu zu ihrem WitthschaflSgebrauche herab-l-clltt« schreivc: „Um 2 Uhr Nachmittags wnrden die sterblichen Ueberreste der Frau Gräfin Nadeßky, gebornen Gräfin Strassoldo.Grafenberg, Gemalin Sr. Ercelleuz des Hrn. General - Gouverneurs dcS lombardlsch-venctiaiiischen Königreiches, feierlich znr Erde bestattet. Die hohe Frau starb am 12. im 7li. Lebensjahre. — Der Leichenzug bewegte sich vom Residenz - Schlosse durch eine unermeßliche Menge Volkes über den c<'l'5" und d,e Plane Nl'I", i>- «^ dtt^liuilu o l.(t»ni bis znm Kirchhofe in folgender Ordnung: Die im Versorguugohauö untergebrachte,, Armen; die Gesellschaft deS allerheiligsteu Sacra. Nantes der Pfarre 6. I.uc^>; ein Corps, Milicär-Musik, welche den Trauermarsch spielte; ein Chor der ^oulitt'n der Cachedrale; der CleruS ans 00 Priestern bestehend; eine zweice Militär - Musik; der von vier Pferden gezogene, mit einem reichen Bahr-, inch« bedeckte, von einem nnt dein Familie»--Wap» pen gezierten Baldachin überragten Leichenwagen; — an dessen Seite die k. k. Offiziere und Beamten i>: Trauer und eine große Anzahl Militärs mit Fackeln; — das ganze Cathedral-Capitel; dle ersten Civil- und Militär-Notabilitäten mit dem General« stabe; die übrigen Autoritäten und ein großes Gefolge ron Offizieren aller Waffengattungen; die Die-lierschaftcn der Civil- und Militür-Behördc» , so wie vieler adeliger Familien von Verona, mit Wacholich» tern. Den Zng schlössen eine Reihe von Kindern, worunter 12 Mohren, und die Zöglinge des Institutes deS hochverdienten I)ol!<.»l'o >.'icl,I<» ^I<,/.Xc,. — Der unerwa.ttte Verlust der Gräfin RadcNky. so schmerzlich für diejenige», welche das Glück gehabt datteu sich il), ,,^^,^ ^^ ^^ ^^ ^^ ,'o.tressli: ^'"Eigenschaften kennen z„ lernen, welche ihren "e>!t «ich «hr Herz schuntckleu. wurde für Alle durch ^" ^''"" g'liebtesteu General«Gouverneur treffen« oen schmerz uoch mehr verbittert. - Nur der G,-eanke kan» ,„.s trösten, daß der erhabene Staats, wann, der vollkommenste Feldherr, welcher sich stetS "N Glucke so groß als bet Widerwärligkeile» stcnk N^eigt. in seiner Heldenstele d>e Kraft finden mö^>, °as Leiden über di.ses häusliche Unglück zn e.na-l ü"'; daß, wenn die Theilliahme eines gan^"ü"' ^' ^^"""- Die ..Oldenbnrger Ztg." richs " . '"" ^"gange die „Ieverländischeu Nach. ^ e>, bringe,, i„ Nachstehendem Micihe.luugeu über ^»dalt des StaatSvertrasses zwischen der Krone Eshc.ßti» d.esen Artikel,.: ^loendnrg t,,tl die südöstliche Ecke deS Kirchspiels vow^^' "^"" ^" """ "»gefähr geraden Li.ue m ^andter-Sxl nach der Heppe.ser Trist gebildet ro (und ein sl^„es Stückchen deS gegenüber lle- gendtli Blltigdinqella.'des), mit Staatshoheit a„ ^"l'ßen ab. Gleichzeitig verspricht Oldenburg. d,r ^rone Preußen die Erwerbung ron Pr.raceigenchum e„.em weitere» Umkre.se zu erleichtern und nicht i" hindern, daß die Gebäude ln diesem Umkreise ab- gebrochen werte., anch nicht zu gestatten, daß dort e« Handelsetabl.ssement sich bilde. Preußen über- n mmt de» Schnp der oldenburg'schen Handelsssa^e d.e Koste., der Betonnung der Iahde, besol t ^. oldeuburg.chen Anordnungeu bezüglich des Deich- w d '^'"^" i"' Verd...d,,g ,>,„o Geb.etes ^ der ^eo^Vareller-Cha,ssee u..d gestattet, daß Oldenbmg sich belisbig mit Zweig - Eisenbahnen anschließt, sobald Preußen eiue Eisenbahn von Minden aus zu baue» entschlösse» und lM Stande ist." S ch w e i ;. Ver,l, 13. Jänner. Wie zu erwarten, bat der Nationalrath nach 2tägiger Berathung dem Bern'-scheu Preßgesep die demselben vom Bundeöralh ertheilte Sanctiou durch Mehrheitsbeschluß von 73 gegen 28 stimmen entzogen. Für laö Gesel) traten vorzüglich die Veru'schel, Abgeordneten Moschard und Bldsch auf. wahrend Vrändli, Kern, Häberll, Dr. Schncider Ulid Karrer gegen dasselbe l,n Sinne dcr Commlssiousmehiheil sprachen. Vorgestern bewilligte del Natioualrath 90.000 Fr-, damit vom Bunde der Unterricht der Echarf-!chül)eu iibernommeu rrerdeu kouue. Die kgl. preuß. Regierung hat die Stelle eiueö ^iegationosecretärS in der Schweiz eingezogen. Der Gesandte selbst befi-.ldet sich, wie bekannt, s«ic 1844 anßerhalb der Schweiz. ^ r a n k r e l ch. Paris, 17. Jänner. Die französischen Zeituu. gen bringen mchcs Neues über die Vorgänge bel Kalaf^l. Einige stellen die Behauptung auf, Omer ^ Pa,cha hätte angegriffen um die Concentration russ» scher Truppen in der kleinen Walachei zu hinter' treiben. Nach einer telegraphischen Depesche der „Times" soll General Anrep u, der leftceu Affaire bei Kalafat Cecate eiu Corps von 22.000 Manu befehligt haben. Die „Pairie" meldet auS Bukarest vom !». d. M.. daß Fürst Gortschakoff den formellen Vefchl erhalcen habe, deu Uebergaug über die Donau zu erzwingen. Der „Phare de Cherbourg" berichtet, daß, um die Beendigung dcü Linienschiffes „Tilsit" zu beschleunigen, man Ntueldlngs 400 Arbeiter mehr aufgenommen habe. V e l g i e n. Brüssel, 1<). Jänner. Die „Indepeudance b^'lge" zeichnet die Situation mit folgende» Betrachtungen : „Das Friedensbedürfniß ist so groß, t«r Wunsch, daß die orieutalische Frage ihrer Lösung, sei sie wie immer geartet, und allenfalls auch nur eine zeitwei» llge, zugeführt werde, ist so lebhaft und brennend, daß die öffentliche Meinung sich mit Begierde Alles dessen bemächtige, was dte herrschende Veuüruhi'guug beschwichtigen kann. So zeigte sich ln Paiiö gestcru nur deßhalb eine ruhigere Stimmung, weil keine einige „eiie Thatsache zur Kenntniß der politischen Well gelangt war. Man machte «»zwischen die Wahrnehmung, daß sich »ichtS, durchaus gar nichts ereignet hatte, um die Gerüchte aller Art zu bestätige» , welche Tags vorher einen so bedeusrndeu Anstoß zum Steigen der Course gegeben hatten. Mau wußte, daß Berichte von St- Petersburg in dem angedeutet»'» Sinne zur Samstagbörse weder eiugecroffen waren, noch einge^ troffen sein konnten. Mau wußte ebenfalls, daß die Feindseligkeiten bei Kalafat mit Eoergle fortgesetzt werden. AnoererseilS besteht kein Zweifel mehr gegen das Eilllaufeu der veibünbetcn Flotten iu das schwarze Meer. Sie sind eingelaufen, indem sie ein tlltkischeb Convoi, welches die octomanische Almee in Asien zu verstärken und mic Kriegodedalf auszurüsten bestlmmc ist, begleiten, eScorclren und schilpen. AUes das ist nicht geeignet, die Schwierigketteu der ^age zu vereinfachen und zu vermmoeru. Es wäre nicht minder kindisch als gefährlich, sich in dieser Be-zichilng Tänschnngeu hinzugebe». Ohne Zweifel muß man noch immer die Hoff„l„.g festhalten, daß der Conflict keine größeren Ve,halc„lsse annehme,, werde, als das 2erra,„, auf welches man ihn beschränken zu wolle» scheint. Aber dieser Crnstitt scheme eben nnn-oestens sehr schwer zu vermeide» z» sei». Groljl'ritannicn und Irlmld London, 17. Iauner. Heute erst bat d.e „T<. '""" e,ue TX'pesche aus Bnkar,st vom 2, Iar>„„ erhalten: General Anrep ist ,mc 22.000 Ma»» q.-« gen Kalafat anegeli'ickr. Fürst Gc-rlschakoff dar die. selbe Richtung ein^eschlageu. Au eine Wiederherstel^ lung des Fliedens ist nicht mehr zu dsüke». D'efe verspätete Depesche ist sofern von Interesse, a!o sie den Aubmalsch der seitdem geschlagenen russische» Truppe» als ein Zeichen unwiderruflicher Offensivbe» schlüsse meldet. — Aus Constantinvpel vom 2. Iän-uär meldet „Times", daß die nach Sevastopol geschickte „Retribution" dic Freilassung der englische» Ingenieure zu fordern hatte, die an Bord zweier ägyptischer Dampfer gefangen wordeu sind. — „Chronicle" telegraphirt auS Wien, Montag 16. Iauner Mittags: Nachrichten aus Petersburg vom 8. rra-ren dort Voranzeiche» eines Bruches mit Englaud und Frankreich, und einer Abberufung der russischen Gesandten von Pcnis und London zu bemerken- Die» seS ist authentisch. — „Daily-News" theilt folgen« des höchst luteressante Acteustück mit: „Lord Ned« cltffe's Votschaft an deu Gouverneur vo» Sebasto» pol. In Folge der Befehle meiner Regierung ist das britische (französische) Geschwader auf dem Punct, im Verein mit dem franzosischen (englischen) im schwarzen Meere zu erscheinen. Der Zweck dieser Bewegung ist. das oltomanische Gebiet vor jedem Angriff oder feindseligen Act zu schürn. Ich benachrichtige Ihre Ercelleuz dacou, um jed^m Zusammenstoß vorzubeugen und eiue Störung dcr zwischen uu» seru Regierungen bcsteheliden freundschaftliche» Be« ziehungen zu verhüten, die ich zu wahren wünsche, und wclche Ihre Excellenz ohne Zwcifel eben so s
a.ar >!> elnem einzigen Tage 32 Un.^,1 Gold. Iu dies,», Distrltte sind die Ginbeu vo» Badger H,U am reichsten. Die Chliüse» voi> Sa» Francisco haben deu CarabüuerS d,s Capitüno Lowe 1000 Dollars sse» schenkt, well sie den mei>ka»» Scanielas ist am Ili. November zerrisse». In Sa» Fralicisco befinde«, sich j,pt jcho» sieb^n^hn Koclie«!. — Eine deutsche G>s.lls<1>aft lv>,0 ,>act,stel,o vo» Sa» F>a>>clsco nach Sonora unter Seqel ssebe«,, um sich dort anf d'/, detto „ 1 7»-------- oetto zu ü7»i"'AuSl. verzinSl, — — Vrundentlast.-Oblig. N. Oester. zu 5 «/,90 V,—91 detto anderer Krouländer 88 7,—89 Lottenc-Anlehm vom Jahre 1^4 227 V.—228 dctto dttto 183« i:!2 7." «33 Banco-Obligationen zu 27,°/« «1-«2 Obligat. dcS L. V. Vml. v. I. 1^50 zu 57. 1 «3-103 7, Äanl-,'lctien mit Bezug pr. Stück i!i,2—l3l« detto ohne Bezug 1095—»IUO dttto „euer Emission «98—i002 EScomptebanl^'lttien 95 7.—96 Kaiser Frrdiuands-'ilordbahn 226—226 '/. Wien-Gloßgnißcr — — Äudweis-Linz-Gimmdner 2ur>Ncllstädter — — Dampfschiff-Actim «27—030 detto 11. Emission 615—617 detto 12. do. 5U4—592 drtto drS Lloyd 587—599 Wiemr-Dampsmühl-Nctim 122—12^ 6omo Nmtschrine 13-13 7. Wcrhäzy 40 N. Lose 79-79 7. Windischgräh-Losc 26 '/.—27 Naldstein'sche ., 2? 7.-27 7. Keglevich'schc „ 10 7.—1" 7, Kaiser! vollwichtige Dueatrn-Agio 130'/.—131. Telegraphischer Eours<-Vcricht der Staatspapiere vom 2l. Jänner »854 Staatsschuldverschreibungen . zu 5 pLt. >,m(5M,! 9l 3/« detto ...... «^1/2 „ „ «015/l« dctto v. 1850 mit Rückzahl. ., 4 ., , »2 D.l»t Ver!o,u»g v. ^. !«A4. ,»r «00 ft. . . 223.3/4 detto detto 1839, „ 100 „ . . »33 Vans-VlclltN. vr. Slucl ,310 st. »" C. M. Actien der .ssaifcr Ferdinands iordt'ahu zu ,000 fi. <§. M........2270 il.inL M Nctien der östcrr. Donau-Dampfschifffahrt ohne BezngSrecht ,u 500 N. ^i. M. . 63« N. in ii. M. Actil« bc< österr. Lloyd in Trieft . zu b<» Holland. Guld., Rth!. 1U5 Vf. 2 Monat. Augsburg, für 100 Gulden Cur., Guld. 126 As. Ufo. Frant M ^,!,l > <,»,. ,„>> !i)>> ) ein« W ,l)l, !,» 2» ,/V ,l. F,l,., ^'»,1 > l25 1/4 3 Ml»al. Ham urn. ,m »W Marl'Kam,.', Gulden 92 5/8 2Ml>,.n. LlN^o», für l Pju»l H»tlrl,»g, r, Ould, l22 3/4 2 M'n>,t M>r!,i!!., ,»l :l0« ^lanl>>», ^'»>d 14? 2Mu>l«>' Paris "> :t"<»Franlen Guld 147 1/^Vf. ^M,»,,' K. ^t. Vollw. Mu»z-DucclttN . . . 3l pr. Cent. Agio' Gold' und S> l d tl'Euurle vo>» 2l, Jänner l^b4. Vr»' Geld, Hals. Mimz-Dueato, slgio .... 31V» 307/8 bello Nand' dto „ . . . . 31 301,2 (»ul<1 »l Nll>r<:« ^ . . . . — 30 Npol.vnSd'orS , . . . — 9.4» G,uverai»sb'or'S , . . . . — l7.10 Nup. Impnial ^ , , . . — 10» F .rsrichsd'l'l'S « ^ 50 20 C»al. Soveraings ^ . . . . — l^.ltj Bilberagio . . ^ . . . . 2ü «'l^ K. K. Lottoiiehunge». In 2 »l» .> w rd am I. Fcdru^r l854 in Trlest gch lten neren. her hier 'A«ftek»»»lmencl, „nd Abgcreislen D,li 20, Jänner ,854. Hl'. Wenzel Hoffmann, t t. Obtramts-Oss'cial; — Hr. Cail de ?llnbicsl, Kal>fmann — und Hr. W. Rcsniann, Ha>^elsmaim, alle 3 vo>, Wieu nach Trieft. __ Hr. Ma^ Nllö«er, Handelsmann, von Wien nach Flume. — Hi'. Wendel Hnewkow'ky, ^a»' d^Ismcnm ; — Hl'. Ferdinand Reitcr, ncldailicrikanischcr ^rivaticl- und — Hr, Michael Manholz, rnssischel' plioatier, alle <"» von Trieft nach Wien. — Hc° C°n>'iantin Loutso, giiech. Privatier, von Wien nach Athen. — Hr. Franz Zirtulan, Privatier, von Cilli nach Venedig. Nebst l!7 andern Passagieren. ^j. 2024. (2) Nr. 4288. Edict. Vom k. k. Bezirksgerichte Radmalmsdolf wird hiemit t)ekaiuit geinacht: Herr l^^spar Pidrol>z aus Kropp ha^e wider Helena lmd Anna Kodr^schnik, Ignaz Potozl)nit, Maria Thoman «md Fcanz Glodozl)lUk llnle>m 8. ^clc'der 1853, Zahl 4288, oie Klage auf Ner° layrt ^ und Crlojchcncrrlälung liaclistlyendcr, auf stilnm, im ^luudduche oer uormaligen Herrschaft ^iaomailiisdorf zut, Post. Nr. 222 voilmninenoen Waldai!tl)tlle in Kropp, i» <-<,>,niin vo»1,aln, has-lenoen Tal.'lUa>saye, als: ») D.s n'ir Helena und Anna Kodraschnik von Kropp iotat'lilirtcn Tcstamnu802, pr ,05 si> l5 kr, ^. W.; c) des für Malia Thl'm.", aus Stcmblichel voigc-mertten Scl ullschtincs lkw, 29. Septcmder l?<)() vorgemcrtt l2. Ma>z ,803, pr. 200 ft. v. W. j cl) 0cs flir Franz Gk'do^mr aus ^ropp vor^einerk' ten saltdsrichlcrlicheu Ansspruchis «!804, pr. 54 fl. 15 kr. v. W., dann 10 Pfund Z^imisei! und ^I^gskosten pc l fi. 40 kr. t)>cr-amcs eingebracht, worüber die Tagsatzung zur mündlichen Behandlung auf te» <). 31cärz 1854 Vormittags um 9 Uhr vor dicsem Gerichte mit tem Anhange des K. 2!» a. G. O. angeordnet wvlden ist. Da der Aufenlhaltsort der Gcllaglen diesein Gericlile midckannt ^st und sie außer den k. k. öster. rcicdischen Sta.Um a^'wcfcnd sein können, so hat man ihnen auf ihre Gefahr und Kosten in dcr Person des Hcrru Anton Freimill aus Nadmannö-dorf llnen ^uiu<»>- nnann5-dors 5ud Post-Nr. 223 vortommcndm Wal0>>»-lhnle p«(! c..n.m v"l.2m hallenden Tabular. ^De"sVür die Helena und Anna Kodrasch'Ng^aus Kropp mt..bul>.len Test.NMUeö c^u l3. ^an. mr ,80,, iniab. l5. December 1802, pr. 40l) N l!> W.; l.> deg ül Ig.'c'z Potozhnik aus Kropp vorgcmerk >s"2' pranot. ,5. December .802, pr. 105 si. l5 kr. ii. W., .-) des für Maria Thomau aus Slcinbüchcl vo.ge-' merkten Schuldscheines lillo ^9. September ,7<)0, l)orq5merkl am »2. März ,803, pr. 20u st. i; W eingedracht. worübtl dle Tagsa^ung zur mündlichen Verhandlung auf den 9, Ma-z ,854 Vormittags um 9 Uhr Mlt dem Anhangt des z. 29 a G. O. angeordnet worden ist. Da der Ausnilhaltsort der Geklagten diesem Geriete unbekannt ist, und sie außer ren t k. östcrr, Staaten abwesend sein können, >o hat ma» ihnen auf ihre Gefahr und Kosten m ocr Person des Herrn A'tton Freiinitl aus Nadmannsdors einen ('ui»tc)i' »hr. Sehelse an die H^,d zu gcven, oder tiuen eigenen Sachwalter zu bestellen wissm mögen, widrigenfalls sie die aus ihrer Verabsaumunf, entstehenden Folgen sich selbst zuzuschreiben hältei,. K. k. Bezirksgericht Radmannsdorf am l7. October ,853. ^. 28. (3> Nl. 7876. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird kund gemacht: ES habe die frecutive Fcilbietunq der, dem Georg Ltalzer gehöligen, imGrundduche Tom. lö, Fol. 2056 vorkommenden, lant Plotocclles vom 24. September ,853. Z. 697», ciul 404 st. b.wtl' lhetcn '4 Hnbe, dann der .,us 9 st 36lr. geschätzten ^i'hlnisse, als: zwei Wanduhren, Bilder, Botlun' gen lc. ?c., wegen dem Jacob Krämer von Kerudorf .nls dem gerichtlichen ^erglliche 000. 5. April »853. Z. l8?5, fchuldigcr 200 fi. c. i^. c. dewiUigft, zu deren Vornahme drei Tags.itznngcn. aul den 25. April, auf den 2«. Mai und aul oen 26 Juni 185 4, jederzeit Vormittags von 9 bis 12 Uhr in !onissc aber bei d,r zweiten Feilbietling auch unter d.iu Scha'tzxngswellhe hintangegeben w.'ldel,. D.'s Schahnligspiol^col! , der Grundbuchs»^'' lr.ict lind die l!icitalil)N5bedingi!issc können hieramls cingestheii wercen. K. k, Gezislsgclicht Gotischer am l l. Oktober »853. Schießstatt Anzeige. Auf deu clst.n Sonntag k. M., 5». Februar d. I., ist >n den hi.'rolt!^^ Schi.ßstattlocalitätttl ein Ball ang.-zel^l wor^cu. Well i/dc>ch den Montag darauf, d. ,'. am 6. Februar, in cses wird den gcrhrten I'> '1'. Mitglicdl'rn z,ur Kcln.tnlß gebracht. Direction des kü'rgl. SckützenoereilN's zu Laibach am 1!>. Jänner Ij^54. Z. 7«. (2) Die Fabrik Künstlicher Blumen d c r WiftlicliitiiicStKx befindet sich an der Klagcnfurter Straße Nr. 82, xiz.ü'vik der evangelischen Kirche. 3. 87. (3) In dem Hause Nr. 17^, am Ra.m, smt) mehrere Qu^rttcre nul odcr ohne Stallung zu Gcorgi zu vergeben. Das Nadcre ist zu erfahren im ersten Stocke des nämlichen Hauses. 3. 15. (I) S3 si Mtfti. V. Kleinmnyr ti F. Humberts» Buchhändler in ^aibaeh, ist zii haben: Das Buch der entschleierten Geheimnisse, oder Sammlung von 3»<> Geheim Mitteln ans der Haus> uod ^a n d wiilhschast, Jagd- und Gar re n rnnde, nebst den vorzüglichsten Mitl.'In zur Gesundheit 5, und S ch ön hc i t 3 p tI eg e de? »nensch-' lichen Körpers. «I'in Hanoschatz für Ied^mann, Ve^ lag von F. A. Reiche!. Preis l fi. ^0 tr, (Dieses Bnch sollle i» reinem Hanse fehlen, da es fast nnci.t^hl'Üch nnd eine w^hre Neichthumüquelle ist.) fc'eriivr 1*4 lid Olilfcen zh linlieut Die neueste,» Grsahrungeu i» der Hlnwcndunft und Heilkraft des kalten Wassers, bei mehr als Ui0velschic0cnen Krankheiten. Mit eii'er qecreue» Daistelllü'^ der Gi'äivübela/r lü't' der sächsischen Wasscrheilanstall.'n. Pieis 30 kr. Verlag von ^f. H. Neichel.