fiäcamtrniiiiae - prrift: Für Laibach: SanMOljnfl • - . 8 fl. 40 ?r. Halbjährig . . . 4 „ 20 „ BierttiiSErig. . . 2 . io Mrnvllich . . . — „ 70 Laibacht M i l Ler P o fl •onjlälirig . . 11 11. HoitjehiB - - . i « Bttslfttä^rid. . . 3 „ 6flt fluflcQung in» Haus tiertel« fa^rsg 25 !i., incnatlid) 9 kr. Eiitjclnc Nummern « kr. Tagblatt. Änonime Mittheilungen werden nidit berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgcsendet. Ärbflktion «ahnhosgassc Nr. 13.-. «iptMtion nnd Znskralcu-üurcau: Kongreßplatz Nr. 81 (Buchhandlu», Bon 3. v.Kleinmayr & F. Bambkrg). Snftrlionepmfr: >)ür die einspaltige Pctitzeile S ft bei zweimaliger Eiuschalluug :i Skr dreimal iv 1 fr. JnsertionSstempel jedesmal SO fr. Bei größeren Inseraten und öktcrer lLinschaltnng entsxrcchrnder Rabatt. Nr. 267. Dienstag, 21. November 1871. — Morgen: Zäzilia. 4. Jahrgang. Zur Lage. Als daü Reskript vom iSU. Oktober erlassen ward, welches die böhmischen Föderalisten mit ihren Forderungen auf den Boden der Berfassung hin« weist und zur Vornahme der Reichsralhswahlen aufsordert, gab sich alle Welt einen Augenblick der verzeihlichen Täuschung hin, man werde nun in Oesterreich mit der heillosen AnSgleichSpolilik, die seit drei Jahren das Reich nicht zur Ruhe, die Berfassung nicht zur Geltung kommen laßt, einmal eub-giltig brechen und allen Ernstes den allein sichern Boden der Bersassuug betreten. Als dann nach dem Sturze Hohenwarts alsbald der Freiherr von von der gesunden Vernunft gebotenen Vorgang er-warleten, einen Augenblick vergessen, daß wir im Reiche der Unwahrschcinlichkciten nnd Verkehrtheiten leben. Unbekümmert darum, daß der ganze StaatS-organismnS ohnehin schon zerrüttet, verwirrt und ins Stocken gebracht war, ward alsbald eine neue Krisis herausbeschworeu, die unglaublichste und unerwartetste von allen denkbaren, die Reichskanzler* krisiö. AIS ob es noch nicht genug wäre, daß schon unsere inneren Zustande den Spott der ganzen Welt herauösordern, ging man kühnen MittheS auch noch daran, unsere leidlich geordneten auswärtigen Beziehungen in Verwirrung zu bringen, was nur zu bald gelingen dürfte, wie die politischen Verhand- Kelleröperg von der Krone den Auftrag erhielt, ein lungen mit den Polen außerhalb und über die Ver- RegiernngSprogramm vorznlege» und falls dasselbe'--" sxi>i„i,>,ri„„, ,i«, gebilligt würde, ein neues Kabinet zusammenzusetzen, athmcteit alle Palriolcn voll Zuversicht auf und faßten wieder Hoffnung ans den Stern Altöstcmichs. Als sichtbares Zeichen der gewonnenen Einsicht dessen, was dem Reiche frommt und der entschiedenen Umkehr erwartete man ängstlich die Vorbereitungen zur Einberufung des ReichöratheS. Denn allgemein herrschte die Ueberzeugung, daß nach der beispiellosen Schwächung aller staatlichen Autorität, nach der heillosen Verwirrung aller Rechtsbegriffe durch eine Regierung, welche die Versassungsmätzigkeit blos im Munde, den Staatsstreich und den Rechtsbruch aber im Schilde führte, nur durch den schleunigsten Zusammentritt der Reichsvertretung dem konstitutionellen Nolhstand ein Ende gesetzt werden könne. Einem Zustande, der so entnervend, so demüthigeud ans allen Gemüthcrn drückte, dachte man, werde mau bestrebt sein, rasch ein Ende zn machen und eine politische Leitung schaffen, welche die Lebensfragen der Monarchie ihrer Lösung entgegenführen würde. Aber wir hatten wieder, indem wir solch' einen faffnng hinweg, ja bevor noch ein Ministerium eingesetzt, beweisen. Daß nicht die Wiederkehr zum verlassenen Boden der Verfassung, daß nicht in ihr allein das feste Ziel des verfahrenen Staatsschisses gesucht wird, daß vielmehr trotz der schlimmen Erfahrungen unter Potoeki und Hohenwart, trotz der böhmischen Fundamental-Artikel an der unseligen Ausgleichspolitik außerhalb der Verfassung festgehalten wird, dies zn beweisen, hat es »ach der Entlassung Beust's nicht einmal der schroffen Abweisung des KellerSperg'fchen Programms bedurft. Alle Maßregeln der Regierung, alle Unterlassungen seit dem Rücktritte Hohenwarts können nur den einen eben angebeuteten Zweck haben, das fortgesetzte Zerstörnngswerk der einflußreichen Partei, die sich bescheiden im Hintergründe hält und unbeirrt an der Verwirklichung der Fundamentalpolitik arbeitet, zn unterstützen. Denn was soll es anders bedeuten, wenn man in Böhmen direkte Wahlen anordnet, den versassungsfciiiblichcn Landtag und die Thätigkeit des Landesaiisschusseö aber unangetastet läßt? Dieselben föderalistischen Eiferer gegen die Verfassung, wie in Prag, tagten aber auch in Brünn, in Linz, in Laibach, in Innsbruck, in Zara, in Ezeruowitz. Ucbcrall haben sich daselbst neben den verfassungsmäßigen Landesregierungen verfassungsseindliche Laubesaiis-schüffe festgesetzt, welche die Anordnungen der Regierung durchkreuzen, die Anhänger der Verfassung bedrängen und in bittere Rothlagc versetzen. Die Regierung macht aber dennoch nicht im geringsten Miene, die verfassungswidrigen Landtage anfznlöfen, Neuwahlen auszuschreiben, dem Recht und Gesetz Achtung zn verschaffen. Welche Hintergedanken mögen sich hinter diesen Unterlassungen verbergen? Wenn eS überhaupt einen Sinn haben soll, nur dieser, daß man mit den föderalistischen Elementen aus Mähren, Krai», Obcröstcrrcich, Tirol, Dalmatien it. s. w. mit Zuhilfenahme der zur Schädigung des Reiches allzeit bereiten Polen die Hohenwart'schc Ausgleichspolitik unter anderen Schlcigworten wieder aufzunehmen gedenkt. Für die Berfassnngsparlei. glaubt man, genüge der Köder der direkten Wahlen in Böhmen, um sie in den ReichSrath zu locken. Die Verfassungspartei jedoch, der man so eben durch die Entlassung Benst'ö wie durch die Abweisung des Kelleröperg'schen Programms recht augenscheinlich bewiesen, daß man ihr nicht grün ist, wird auch an diesem neuen Zerstörniigswerke nicht Mitwirken, sie wird ihre Zeit erst dann wieder gekommen erachten, wenn es an ein Ausbauen geht. Politische Rundschau. Laibach, 21. November. Inland. Es sind bereits vier Wochen nach dem Sturze der Fundamentalpolitik verflossen und noch immer warten wir vergebens, die Auflösungö-dckretc der illegalen Landtage in der „Wiener Zeitung" zu lesen. Damit schwindet auch die Hofs- Jeuilleton. Ueberall — Wohin das deutsche, wohin das slovenische Auge sieht, so weit der ntraquistische Blick reicht, nichts als Noth! Aber, Gott Lob, keine Wa)")"er u 01 h! — Der Himmel hat durch drei Wochen zahllose Thränen in Form bereits lästig gewordenen Regens auf unsere ntragnistischen Häupter herabträufeln lassen. Wir haben uns abgemitht, die Ursache zu ermitteln: warum so viel vom himmlischen Naß? Weinte der Himmel über Hohenwarts Fall? Die liberale Partei weiht seinem verunglückten Auö-gleichsprojekte keine Thräne! Weinte der Himmel über Beust's Rücktritt ? Der Himmel wohl nicht, aber die Ultramontanen halten heiße Zähreit vergossen — Freubenthränen vom reinsten Wasser. Wundern wir uns also nicht, daß die Laibach mit wogender, reißender Fluth ihr Bett gefüllt hat. Wir leiden erstens Geld noth, aber der Gedanke möge uns trösten: wir haben Leidens-genossen — solamen miseris socios habuisse ma- loruin — ein Trost im Unglück. Das Portefeuille der zisleithanischcn, der transleithanifchen und der gemeinsamen Kasse leibet in der Regel auch an — Ueberfluß von Gelbmaugel. Trösten wir uns bantit: wenn auch wir fein Geld Haben, so Haben es doch andere! Die verschiedenen durch Dr. Schaeffle noch um einige vermehrten KrebitSinstitute, Banken, Eisenbahn- und Aktiengesellschaften sind so freundlich, den Völkern Oesterreichs das Bargeld abzunchmcn, cs zu depositiren (?) und uns dafür feines, mit Hiero-glyfen und Arabesken reichlich und kunstvoll ausgestattet es, illustrirtes, wohlgeduldiges Papier ausztt-solgen, aus purer Humanität, weil Papier leichter zu tragen ist, als mit Vereinsthalern gefüllte Säcke! Statistische Tabellen tonstatiren, daß der Papier-verbrauch feit den letztabgelaufeiten fünf Jahren ein enorm hoher geworden ist! Glückliches Oesterreich! Glückliches papierenes Zeitalter! Wir leiden zweitens W 0 h n uu g s n 0 t H. Ein wahres Glück ist's, daß mehrere Landtage sich für die Wiedereinführung des politischen Ehekonsenses ausgesprochen haben; denn, wohin käme es, wenn jedermann nach dem Gesetze über die persönliche Freiheit heiraten wollte? Woher die Wohnungen? Die neueste Generation mußte von den leeren Plätzen der Landtags- und Rcichstagöfälc oder von beit leeren Thcctterbänken Besitz ergreifen. Wir leiden drittens A r b e i t e r n 0 t H. Ist es nicht schon so weit gekommen, baß man sich baS Brennholz höchst eigenhändig spalten muß? DaS Prinzip bes alten Wiener Volköpossendichlers und Urkomikers Nestroy scheint überall sich einbürgern zu wollen. Nestroy singt in einem Liebe: „Ich möcht’ am allerliebsten — gar nichts thuit!“ Wir leiben viertens Ab g eor bn cte n n0 th. In unserem Landtage fehlen dreizehn Abgeordnete. Wir müssen die Nachricht mit Freuden begrüßen, daß im ganzen Lande katholisch-politische Kasino's errichtet werden sollen. Diese Vereine werden alle Mühe anwenden, gesinnuugstüchtige Abgeordnete zu erziehen. Diese Vereine werben vor allem anberett Pfeifen fchneiben. ES wirb in jeder Gemeinde nur ein Hirt und eine Heerbe feilt; der Hirt wird pfeifen unb bie Schafe werben tanzen, wie ber Hirt pfeift. W ir leiben fünftens — Mini sier-noth, bas heißt an aktiven, pensionirte haben wir fünfundachtzig; mehr als genug ! Die Zeitungen haben sich vor fünf Jahren „bas Maul zerrissen," wie man den Herrn von Beust aus Sachsen iiung auf den Zusammentritt des verfassungsmäßigen ReichsratheS in diesem Jahre immer mehr. Einstweilen hat Samstags der Polenkongrcß begonnen. Was cs mit diesem Polentage in Wien eigentlich auf sich hat, darüber wird folgendes berichtet: Zur Zeit, als unmittelbar nach dem Falle Hohenwarts die Kirnung eines Ministeriums Kellers -perg eine nahezu feststehende Thatsache zu sein schien, erging von Seite mehrerer galizischer Deputaten der Vorschlag, eine Berathnng der polnischen Abgeordneten zu veranstalten, welche die dem Programme Kellerspergs gegenüber seitens der Polen einzuneh-mende Haltung zum Verhandlungsgegenstande haben sollte. Die Veranlassung zu dieser Berathung lag in der Besorgnis? welche das Programm Kellers-pergs, in dem der als Kern jedes Ausgleiches mit Galizien angesehene Minister für Galizien keinen Platz gefunden, den polnischen Resolutionisten ein-geflößt hatte. Demgemäß berief Dr. Zyblikiewicz, als Obmann des Polen-Klubs, die Konferenz nach Wieu ein, woselbst sie gewissermaßen unter den Auspizien des Ministers für Galizien tagen sollte. Inzwischen erfolgte der Sturz des Grafen Beust und die Beseitigung der KellerSperg'schen Kandidatur. Dennoch glaubten die galizischen Stimmführer von dem einmal gefaßten Entschlüsse nicht abkommen zu sollen und ließen die Konferenz zusammentreteu, die sich nunmehr mit der Stellung der galizischen Abgeordneten gegenüber allen Eventualitäten beschäftigen soll. Die Besprechung am Samstag, zn der i'ch ungefähr vierundzwauzig polnische Abgeordnete id auch der Landmarschall Fürst Sapieha eilige-i nden hatten, war mehr vorberathender Natur. Die Konferenzen sollen heute beendigt und ihre Ergebnisse in die Form von prinzipiellen Beschlüssen gekleidet werden. Vorläufig einigte sich die Konferenz in dem Beschlüsse, falls sich die Nothwen-digkeit ergeben sollte, mit dem Grafen Andrassy in Verbindung zu treten, den Verkehr ausschließlich durch das Medium des Ministers für Galizien, Herrn Grocholski, besorgen zu lassen. Nach dem „Wiener Tagbl." wären die Polen nur geneigt, zur Konsolidiruug der Verfassung mitzuwirken, wenn ihnen die Resolution etwa mit Ausnahme des Steuerbewilligungsrechtes bewilligt würde, und wofern den polnischen Abgeordneten nicht zuge-muthet werde, die Rechte dritter zu schädige», d. h. sie wollen von direkten Wahlen nichts wissen und dieselben überall von der Zustimmung der Landtage abhängig gemacht wissen. Auch über die Ungesetzlichkeit der Landtage in Mähren, Krain und Obcr-österreich haben die Herren Polen ihre besonderen Ansichten. Sie meinen nämlich, ob -die Wahlen in einen Landtag legal sind oder nicht, darüber habe einzig und allein der betreffende Landtag und keines- geholt und an die Spitze unseres Auswärtigen gestellt hat. Ein alter arithmetischer Grundfvtz lautet: „Eins von Null kann man nicht abzieheu, da muß man sich eins ausborgen!" — Nun, leider mußten wir uns einen aus Sachsen ausborgen, weil wir Nullen hatten! — Der Dichter singt wohl: „Warum denn ins Weite schweifen? Sieh, daö Schöne liegt so nah?!" — Der lorbeerbekranzte Sänger Deutschlands hat gut singen! Woher nehmen und nicht stehlen? — Mußte» wir vor kurzem nicht nach Transleithanien hinüberspringen, um uns einen für beide Leitlinien zu holen? — Wo sind sie denn alle, die sich die ältesten, ersten und kräftigsten Stützen des Thrones nennen ? — „Ist denn kein Dalberg da?" rufen wir mit dem einstigen deutschen Kaiser! — Wo sind die Auersperg, Buol, Cvronini, Daun, Cdelsheim, Fürstcnberg, Gatterburg, Hoyos, Jmhof, Jablonowsky, Kinsky, Liechtenstein, Mitrowsky, Niemtsch, O'Donnel, Paar, Quentin, Rohan, Star-Hemberg, Thurn, Urban, VrintS, Wollenstem, Ypsi-lanti, Zedwitz? Warum muß beim das schöne, große herrliche Oesterreich, wenn es Staatsmänner braucht, ins AuSlaub greifen? ES ist etwas schreckliches, wenn man sich einen ausborgen itnb Schulden machen wegs der Reichsrath zu entscheiden. Wie man sieht, wird ans diesem Boden schwer eine Einigung zn erzielen sein. Man hat das Scheitern der Mission Kellers-pergs vielfach als das Werk Andrassy'S dargestellt. Das hat in deakislischeu Kreisen tiefen und unangenehmen Eindruck gemacht. Der „Pester Lloyd" protestirt in seinem Leitartikel gegen jeden Versuch, Graf Andrassy für den Rücktritt KellerSpergs verantwortlich zu machen. „Er konnte damit nichts zu thun haben," so schreibt „P. Ll." „weil er die freie Entschließung der Krone ganz sicher bis in die äußersten Konsequenzen respektirt hat, und weil er nicht minder sicher sich der Grenzen seiner Rechte und verfassungsmäßigen Einwirkung bewußt ist." Daß Graf Andrassy es mit für feine Aufgabe erkennen wird, znr Befestigung des verfassmigsmäßi-gen Lebens jenseits der Leitha beizutragen, ist selbstverständlich ; dazu ist er bekanntlich außer allem anderen auch durch das Gesetz verpflichtet, welches konstitutionelle Zustände in beiden Reichshälften vor-ansfetzt. Daß er seine Stimme gegen Richtungen der innern Politik erheben wird, welche seine äußere Politik gefährden und hindern könnten, ist nicht minder selbstverständlich; das beruht auf seiner konstitutionellen Stellung überhaupt und aus seinen speziellen Beziehungen zur Krone. Daß er aber über diese Lineamente hinaus sich ein Eingreifen in Personen- und Sachenfragen zu Schulden kommen lassen werde, welches, wenn nicht gegen seine konstitutionelle Verantwortlichkeit, doch jedenfalls außerhalb dieser erfolgen mußte, lassen weder seine Vergangenheit noch die ersten Andeutungen, die über sein politisches Programm in die Oeffentlichkeit gedrungen sind, voranssetzen." „Naplo" widmet sogar dieser Frage einen vier Spalten langen Leitartikel, in welchem er im Tone tiefer Entrüstung ausspricht, daß nur verblendete politische Leidenschaft oder politische Unreife den Versuch : die Polen für den österreichischen Parlamentarismus zu gewinnen, aus Motiven einer aggressiven Politik gegen Rußland ableitcn könne. „Naplo" findet eö überhaupt unzulässig, einer Frage der inneren Reorganisation den Charakter einer auswärtigen anfstempeln zu wollen; in dem vorliegenden Falle findet er eS umsoweniger am Platz, da ja einerseits der Vortheil mit Händen zu greisen sei, welcher der Dezemberversassnug erwachse» müßte, wenn cs gelingt, die Polen für dieselbe zu gewinnen; andererseits nicht erst weitläufig nachgewiesen werden müsse, daß Gras Andrassy, wenn er a» die Eventualität eines Krieges mit Rußland denken würde, nicht erst Noth hätte, die galizischen Polen mit Zugeständnissen zu ködern, uut sie auf seiner Seite zu haben. „Welch immer die Lage der österreichischen Polen innerhalb des Rahmens der öfter« muß! Wir lebten in dem Wahne, nachdem wir so viele pensionirt-e Minister haben, so könnten wir doch wenigstens eine» inländischen aktiven haben ? — „Der schrecklichste der Schrecke» ist der Mensch in seinem Wahn!" Wir leide» hier wohl auch an Keinen Nöthen! So z. B. haben unsere Aerzte ihre Noth mit den Patienten ; mehrere von letzteren verlangen sogar, daß urgermanische Doktoren slovenische Rezepte schreiben sollen, weil die in deutscher Sprache ordinirlen Medikamente prinzipiell den kranken Zustand eines Slovenen nicht beseitigen können. Wir leiden heuer ’Obth au Krametsvögel it. In Prag, wo dieser Tage der große föderalistische Kongreß tagt oder vielmehr nachtet, konnte man ein ganzes „Bandl" znsammenfangen — Krametsvögel nämlich, beileibe nicht Föderalisten. Schließlich erwähnen wir noch die Noth, welche die P a ff a it t c n der Barmherzigengasse und der Feldstrabe hinter der Petcrövorstüdter Bierhalle leiden müssen. Aus Diskretion und ästhetischen Rücksichten entschlagen wir unö jeder näheren Erörterung mit dem Beisatze, daß der Augenschein dieses „Räth-sel" mehr als genügend lösen wird. reichischcn Verfassung ist, so werden sie jedem Minister mit Hosianna folgen, welcher sich mit Rußland mißt. Hiezu braucht man sic nicht erst zu gewinne»; dies ist das historische Fatum der Polen, dem sie sich nicht mehr entwinden können." Dagegen meldet der „ungarische Lloyd" ausdrücklich : „Trotz all der unzähligen offiziösen Pester Gegcnversicherungcn ist eS positiv, daß Andrassy die KellcrSperg'sche Kabinetsbildung zum Scheitern brachte. Andrassy scheint jetzt einzusehen, daß er die Berufung eines vollzähligen ReichSrathes unmöglich gemacht hat, weil die Deutschen wegen Nichtauf-lösung der illegalen Landtage nicht in den ReichS-rath gehen und gegen jede Anleihebewillignng prote-stiren, daher das Einlenken, um Andrassy'S lieber-eilumj gutznmachcn." Ausland. Zu den Sympathie-Kundgebungen für den Grafen B e u st hat sich eine gesellt, die von besonderer politischer Bedeutung ist. Einer Mitteilung des „Nürnberger Korrespondent" zufolge wäre nämlich der deutsche Gesandte in Wictt angewiesen worden, dem Grasen Beust das tiefe Bedauern ausznsprccheit, daß die Umstände ihn aus einer Stellung abgerufen, in der er so aufrichtig und selbstverleugnend für die Wiederaufrichtung eines herzlichen Verhältnisses thätig gewesen. Es wurde die Versicherung hinzugefügt, daß bei seinem Scheiden ans dieser Stellung ihm die Achtung aller derer folge, die aus ein Zusammengehen der beide» Staate» Werth legen. Allerdings ward, wie weiter berichtet wird, zugleich der vollen Ueberzengnng Ausdruck verliehen, daß sein Nachfolger im Amte die von ihm inaugurirten Beziehungen Oesterreichs zu Deutschland in demselben Sinne herzlichen Vertrauens fortzusetzen entschlossen sei;"allein dieser vertrauensseligen Stimmung ist durch das Debüt Andrassy'S in der inneren Politik schnell ein Dämpfer aufgesetzt worden. Die „Kölnische Zeitung" meint, Andrassy werde jedenfalls sorgsam beobachtet werden müssen. Zur Abweisung des KcllcrSpcrg'schen Program-ines macht die „Bres. Ztg. die sarkastische Bemerkung: „Oesterreich sorgt wacker dafür, daß wir aus den Ueberraschungen nicht hcrauSkommen. Was ist dieses Oesterreich doch für ein reiches Land, daß es so viele „Fragen" und so viele Ministerien hat! s Was ist in Oesterreich nicht alles noch möglich!" Inzwischen geht das konstitutionelle Leben in Deutschland seinen geregelten Gang. Der Reichstag ist mit seinen Arbeiten nahezu fertig, und so kann denn die Session desselben geschlossen und die deS preußischen Landtages eröffnet werden. Das Em-berufnngs-Patent für letzteren ist gestern erschienen. Das Abgeordneten- und Herrenhaus werden am 27. d., au demselben Tage, an welchem sich auch das italienische Parlament in Rom versammelt, zu-saniinentreten. Wir haben bereits mitgeiheilt, welche wichtige, gegen de» UltramontaniSimiS gerichtete Gesetzvorlagen der preußischen Kammern harren. Die uns aus F r a n k r e i ch vorliegenden Nachrichten lassen schließen, daß sich in jenem Lande eine wichtige Wandlung vorbereitet. Thierö scheint endlich des Hi»- und Herschwankens zwischen den Parteien, des BalanßirenS und der ewigen Kompromisse müde und entschlossen, seine Regierung auf die republikanische Partei zu stützen. Die von ihm in letzter Zeit gesuchte Anlehnung an die Linke hat er, wie der von uns mitgetheilte Artikel der garnbettistischen „Republique Fraugaise" beweist, schließlich gefunden, -und sein Schreiben au JnleS Janin, worin er diesem Akademiker seine Absicht, den Regierungssitz nach Paris zn verlegen, anzeigte, kann als der Absagebrief an die reaktionäre Rechte betrachtet werden, welche letztere sich über diese selbständige Willensäußerung des Regierung« - Chefs gar nicht fassen kann. Wie aus Paris jüngst gemeldet wird, hat ThierS überdies an den Präsidenten deS savoyischen Generalrathes ein Schreiben gerichtet, welches eilt entschiedenes republikanisches Glaubenöbekemitniß enthält und die Hoffnung ansspricht, er werde dereinst eine konsvlidirte Republik znnicklassen. Zur Tagesgeschichte. — Weltausstellung 1873. Auf die an das Ausland ergangenen Einladungen zur Betheiligung an der Ausstellung sind weitere entgegenkommende Erklärungen eingelangt aus: München, Bern, Konstantinopel, Florenz, Haag, Liverpool, London, Karlsruhe, Mannheim, Petersburg und Washington. — Von Seite de« Sultans ist ein neuerlicher, Vorbereitungen zur Ausstellung anordnender Befehl «flössen. — Auch die englischen Kolonien lassen eine lebhafte Beiheiligung erwarten. Die erforderlichen Schritte in dieser Richtung sind zunächst bezüglich Britisch-Jndiens eingeleilet. — Von Seite der Regierung der Vereinigten Staaten von Nordamerika sind die freundlichsten Zusicherungen erfolgt. Dieselbe wird in Bälde von' dem Kongresse die Bewilligung der Gelder verlangen, welche zur Deckung der Kosten silr die Betheiligung der Vereinigten Staaten an der Ausstellung erforderlich sind. Die russische Regierung hat sich gleichfalls nicht damit begnügt, die Erklärung abznge-ben, daß Rußland auf der Weltausstellung 1873 reicher als auf den bisherigen Ausstellungen vertreten sein und mit den Hauptzweigen seiner Industrie erscheinen werde, sondern der Staatssekretär Herr von Reutern hat sich bereits nach Moskau, als der Hauptmanufakturstadt Rußlands gewendet, um sich mit den dortigen Industriellen wegen Beschickung der Ausstellung ins Einvernehmen zu setzen. — In Italien nimmt sich die Presse der Ausstellung eifrigst an. Der in Rom erscheinende „Economista cl'Italia“ läßt in seiner Nummer vom 22. Oktober einem frühere» Aufsatze über die Ausstellung einen zweiten ausführlichen folgen, in welchem er ans die Notwendigkeit hinweist, daß Italien als Vermittlerin des Handels mit dem Oriente die Wiener Weltausstellung reich beschicken und auf derselben mit seinen besten Erzeugnissen erscheinen müsse. Die erwähnte Zeitschrist eröffnet gleichzeitig eine stehende Rubrik für die offiziellen, auf die Ausstellung bezüglichen Kundmachungen, für die Publikationen der italienischen Ausstellungs-Komission und den Verkehr derselben mit den Ausstellern. — In Hartberg hat am 19. b. M. eine Wählerversammlung stattgefunden, zu welcher Moriz K a i -s e r f e l b eintraf. Derselbe gab ein scharf gezeichnetes Bild der abgelaufenen Periode Hvhenwart's, zeigte die Nichtigkeit des Ausgleichsgedankens, setzte die Noth-wendigkeit der Slaatseinhett auseinander und schilderte dann die Wirrnisse, in welche bnrch das sorlwährcnbe Schwanken Oesterreich gestürzt werde. Auch Bcuft'6 Fall und seine Ersetzung durch Anbrassy erfuhr seitens Kaiserseld's eine sehr absprechende Zergliederung. Nur durch Wahrung des verfassungsmäßigen Standpunktes könne Oesterreich gesunden. — Im Schloßteiche bei Teplitz wurden dieser Tage zwei Exemplare ber sogenannten Trauerente geschossen. Dieser Vogel lebt gewöhnlich im hohen Norden unb kommt nur äußerst selten nach Mitteleuropa. Sein Erscheinen soll jebeSmal einen strengen Winter bedeuten. Lokal- und Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (Verleihung.) Das k. k. Oberlandesgericht für Steiermark, Kärnten und Krain hat die bei dem f. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte in Laibach erledigte Grundbuchführerstelle mit den systemmäßigen Bezügen dem Joses S i m a n d l, Grundbuchfllhrer bei dem f. k. Bezirksgerichte VoitSberg, verliehen. — (In Angelegenheiten der flove-nischen Aktiendruckerei) wurde bei der in Laibach abgehaltenen Versammlung ein Jnterimskomitee gewählt, bestehend aus den Herren Dr. Razlag (Vorsitzender); Peter Kosler (Stellvertreter des Präsidenten) ; P. Graseli (Sekretär); Gutmann, H. Hon, Tr. I. Pogacar, Tr. 21. Vclenta, I. Vilhar und Dr. Zarnik als Ausschüsse; R. Arze, Dr. Kapler, Val. Krisper, H. Turk und I. Tomez als Stellvertreter. — („Pravnik." Nr. 21 und 2 2) enthält außer Aufsätzen über das slovenische Notariat und über [die Berichtigung unb Umänderung der Grund- bücher, mehrere Entscheidungen sowohl in Administrativ- als in gerichtlichen Angelegenheiten. — (Allgemeine Kunst ze itnn g.) Vom 1. Dezember d. I an wird in Wien eine neue Wochenschrift unter dem Titel „Allgemeine Kunstzeitung" erscheinen, welche den Interessen aller Kunst-zweige gewidmet sein unb ihren Pränumeranten regelmäßige Kunstbeilagen, wie Kupserrabintngen unb sonstige Illustrationen, bie von den bebeutenbsten Künstlern ber Gegenwart herrühren werden, bringen wirb. Da sowohl für den künstlerischen, als auch für den literarischen Theil des Blattes Kräfte ersten Ranges gewonnen sinb, so läßt sich erwarten, baß dieses Blatt seiner Bestimmung, eine bisher bestehende Lücke auf dem Gebiete der Wiener Publizistik zu füllen, mit Ehren gerecht werden wird. Der Pränumeralionspreis ganzjährig 10 fl., halbjährig 5 fl. Redaktion und Administration befinden sich Wien, IV. Preßgasse 3. — (Theater.) Mittwoch beit 22. November kommt auf hiesiger Bühne zur Ausführung: „Umkehr," Sittenbilb in 4 Akten, von Dr. Förster, welches am Burgtheater mit außerorbenllichem Erfolge aufgeführt wurde und durch lange Zeit das Reperloir beherrschte. — (Aus dem Amtsblatt der „Laib. Ztg.") Aufforderung de? Bezirksgerichtes Laos, auf eine Anzahl dort feit mehr als 31 Jahren depositirter Beträge den Anspruch binnen der gesetzlichen Feist geltend zu machen, da sonst der Verfall an daS Aerar eintritt. — Am 12. Dezember Offertverhandlung zur Sicherstellung des Bedarfes an Wcriaüen für das Seearfenal zu Pola beim Arfenalkommanbo. — Eine Adjunktenstelle ist beim hiesigen Lanbesgerichte zu besetzen. Bewerbungen binnen 14 Tagen an bas Präsidium. — Beim Bezirksgerichte zu Großlaschitz ist eine Dienerstelle mit 300 fl. Gehalt zu besetzen. Gesuche bis 1 Dezember ans Präsidium beS Preisgerichtes zu Rubolfswerth. — Das Präliminare ber Stadtgemeinde Laibach liegt währenb 14 Tagen im Expebite des Magistrates zur allgemeinen Einsichtnahme ans. — Beim Landes,jerichte hier erliegt eine Summe von 80 fl. 73 kr., muthmaßlich von einem Diebstahle her« rUhrenb, unb sind allfällig- Ansprüche binnen Jahresfrist geltenb zu machen. — In Jessenitz an der Save ist die Pvstmeisterstelle erledigt. Bewerbungen binnen vier Wochen an die Postdirektion zu Triest. Aus dem Beremslebcn. 35. Versammlung des konstitutionellen Vereins am •>.<>, November. Vorsitzender: Dr. Snppa». Re-alerungskommissär : Statthaltenlrath Dr. choppl. Schriftführer: D i m i tz. Anwesend 5 > Mitglieder. Der Vorsitzende läßt das Protokoll der letzten Sitzung verlesen, welches genehmigt wird, und eriheilt dann de», Bercinsniitgliede, Regierungsrath i! a s di a n , das Wort zum ersten Punkte der Tagesordnung, Reform des Abgeordnetenhauses durch Vermehrung der Mitgliederzahl desselben. Die Rede des Herrn Laschan über diesen Gegenstand lautete: , AlL na.h fünf Versassnngsversuche», die feit April 1848 bis einschließlich Oktober 18GU in Oesterreich angestellt und wieder fallen gelassen worden waren, das Patent vom Februar 1801 ergangen war, durch welches achtzehn Landtage in der einen und drei Landtage m der anderen Halste des Reiches, also eiuuudzwauzig legislative Körperschaften als Basis, nnd über denselben das Herrenhaus und das Haus der Abgeordneten als Krönung des Gebäudes geschaffen wurden, waren dem letzteren 343 Mitglieder allgemein!. Schon diese geringe Anzahl von Deputirten mußte Befremden erregen, wenn Umfang und Volkszahl unseres Reiches damit in Vergleich gezogen wurden, da Staaten von ähnlicher Ausdehnung und Bevölkerung mindestens ->0u Volksiepräseutanteu zu besitzen Pflegen, wie der Hinblick auf Frankreich, Spanien, England, Preußen n. s. w. darthnt. Dieses Befremden mußte sich aber noch steigern, wenn gegenüber dieser geringen Stärke des Abgeordnetenhauses, auch abgesehen von dem umfangreichen ungarischen Reichstage, der böhmische Landtag mit 241 Mitgliedern, der gali-zische mit 150, der mährische mit 100 Mitgliedern in Be-kracht genommen wurden Die Repräsentanten der transleithanischen und italienischen Länder kamen jedoch, mit Ausnahme eines efemeren Erscheinens der Siebenbllrger, gar nicht in das HauS der Abgeordneten; cs fielen damit 140 Deputirte hinweg und der Stand des Abgeordnetenhauses war damit anf 2»3 Köpfe (wie er noch heute ist) also sogar unter die Kopfzahl des böhmischen Landtages herabgesunken. _ Man hätte meinen sollen, es müsse dieses Mißvcrhält-niß so in die Augen springen, daß die nächste Gelegenheit ergriffen werden würde, wie sie sich auch wirklich bei der durch den Ausgleich mit Ungarn herbeigeführten Revision der Reich-Verfassung darbot, eine angemessene Stärkung des Abgeordnetenhauses ins Werk zu setzeu. Damals, wo die Verfafsungsrevision in Fluß gerochen nnd das Eisen heiß war, so daß ein milchiges Abgeordnetenhaus bie direkten Wahlen, wenn je, so in, jenem Revisionsgange hätte erlern ;en können, wurde nicht nur der Moment zu dieser so heißer-ehnten Ausschälung des Abgeordnetenhauses aus den Land-tagshänsern unwiederbringlich versäumt, sondern es wurde sogar auf das erreichbare Mindeste, die Kopfzahlvermehrung, ver gesseit, wahrend nicht versäumt worden ist, den Wirkungskreis der Landtage mit verschwenderischer Hand ansznstatten und dadurch die schon ursprünglich weit über das Maß deS Zulässigen mächtig gestellten Länderparlamente in die verführerische Lage zu setzen, die Zentralvertretung des Reiches be -kämpfen zu könne». In der That ist denn auch der Zustand des Abgeord netenhauses ein wahrhaft bemitlcidenswürdiger geworden nnd es liegt die Aufforderung wohl nahe, ans Mittel zu sinnen, wie dieses der offenbaren Verkümmerung entgegen gehende Hans in angemessener Weise gestärkt werden konnte. Diese Stärkung kann in mehrfacher Weise versucht werden. Man kann das Abgeordnetenhaus l e g i S l a t o risch stärken, indem man den Wirkungskreis demselben breiter, jenen der Landtage enger zieht; aber wer von uns möchte dermal -- nach der vollbrachten Thatsache der lieber» tragnng überschwänglicher Machtbefugnisse an die Landtage — die Unternehmung mit Aussicht auf Erfolg wagen wollen an dem von ihnen eroberten Boden eine Schmälerung vor-znnehmen? Man kann das Abgeordnetenhaus noch aus einem anderen Wege stärken, indem man es ans eine andere Basis stellt, welche breiter und selbständig ist; es wäre dies die staatsrechtliche Stärkung desselben durch Lösung seines Verhältnisses zu den Landtagen und durch Bildung seiner Vertretung blos ans direkten'Wahlen. Allein es hat bisher noch jeder Staatsmann — auch jene, die als Minister diese Unabhängigkeitserklärung des Abgeordnetenhauses auf ihr Programm gesetzt hatten — vor der Inan griffnah me dieser Aktion zurückgebebt. Und es ist tntit einmal auch nicht wegziilengueii, daß in jeder der siebzehn zisleithauischen LandeSordmingen positiv der Satz fleht: „es habe jeder Landtag die im § ti des Grundgesetzes über die Reichsvertretuiig festgesetzte Anzahl seiner Mitglieder in das Abgeordnetenhaus zn entsenden." ES würde wohl mehrere Laiidesvcrtrctuiigeii geben, welche bei Einfithrnng direkter Wahlen ans da« Rech! der Abgeoidueteuwahl in den ReichSrath verzichten würde» ; allein c« werden (jinroidet gar viele Landtage ans ein solches Recht durchaus nicht verzichten wollen; diesen gegenüber wäre die Wegdekretining deS laudtäglichen Wahlrechte«, wenn sic auch vom Reichsrathe im Einklänge mit der StaatSregiernng geschäht, doch mir ein Staatsstreich, wenngleich ci» gelinderer, als sonfl solche Stic;che zn fein pflegen, rorit der erwähnte in den Lanbe-orbnnngcn enthaltene Satz gesetzlich nur auf dem Wege bei- landtägige», nicht der rcichöräthlichen, Beschlußfassung und der Regieiniigsznstiinnunig zu dem Beschlüsse au« deu LaiideSordnnngen ausgemerzt werden kann. So bleibt beim nur noch da« Mittel der iinmcriicheu Stärkung des Abgeordnetenhauses übrig. Diese Stärkung bricht nicht da« Landesrecht; sie führt auch mir dem Abgc-ordnetenhause in hohem Grade nöthige Quelle frischer Kapazität dahin; sie ist endlich schon in der nächsten Versammlung des Reichsrathes durchführbar. Ich glaube, daß mit ber Annahme de» G-setzeniwurseS, welchen ich zur Kenntuiß der verehrten Vercinsveilainuilnng bringen werde, der Kern zn jener versassniigstreuen Majorität des Abgeordnetenhauses gelegt sei» wird, ohne welche ein gedeihliche« Varianten-tarischc« Leben jur Unmöglichkeit gehört Ich bitte um die Gestattung, deu Entwurf vorlegen zu dUrfeii und ich verbinde damit bie weitere Bitte an de» Herrn Vorsitzenden, daß über den von mir erörterten Gegenstand nicht fchon sofort i» der heutige», sondern in einer der nächsten Ver-ein«verfa»imlungen drbattirt werden möge, um der Sach: bishin eine reifliche Erwägung zuwenden zn können " D i in i tz stellt den Dringlichkeitsantrag auf fogleiche Berathung und Beschlußfassung über den Antrag Laschan, indem er sich mit demselben vollkommen einverstanden erklärt, die Wichtigkeit und, mit Bezug aus den nahe bevorstehenden Reichsrath, die Dringlichkeit des Gegenstandes her vorhebt. Der Dringlichkeitsantrag wird jedoch bei der Abstimmung abgelehnt, nachdem der Vorsitzende hervorgehoben, daß die nächste Versammlung, aus deren Tagesord nung der Antrag gesetzt wird, jedenfalls noch zeitgerecht stattfinden werde. Dr. Schaffer hielt hierauf einen öfters mit Beifalls bezengungeir begleiteten Vortrag „über staatsbürgerliche und politische Pflichterfüllung." Die Versammlung beschließt über Antrag des Herrn Professors P erg er, den Vortrag des Hrn. Dr. Schaffer als Flugblatt veröffentlichen und an alle Mitglieder verteilen zu lassen. Wegen vorgerückter Zeit wird sodann die Versammlung geschlossen und die Besprechung des dritten Punktes der Tagesordnung, „Haltung der national-klerikalen Partei," der nächsten Versammlung Vorbehalten. (Den vorerwähnten Gesetzentwurf bringen wir morgen.) Angckommene Fremde. Am 20. November. Elefant. Adler, Kfm., Wien. — Knisic, Kfm., Lack. — Engel, Kfm., und Pollak, Reumarktl. — KoroKec, St. Peter. — Himter, Sagor. — Klavzer, Görz. — Pantz, Triest. — Porenta, Wochein. — Schotten, Matterstors. Esander, Kfm., Wien. — Lauderl, Graz. — Zechner, Graz. — Püschner, Bodenbach. Stadt Wien. Dettela, Gutsbesitzer, Ebrenau. — Knaus, Geschäftsmann, Kärnten. — Olshauser, Ingenieur, Rad-mamtSBorf. — Gratzer, Ingenieur, Sava. — Bnrqhart, Kfm., Wien. J ' Balerlürlier Hof. Treo, Besitzer, Untertrain. — Tonisic, Treffeir. — Lukan, Arzt, St. Veit. JMoliren. Wodric, Berginspektor, Cilli. — Rauscher, Hausbesitzer, Feldkirchen. — Jvsesine Fabris und Filip-pine Burgstaller, Private, Fiume. Sternwarte. Neubauer, Neudeg. — Hocevar und Sabukonz, Untcrkrain. Telegramme. (Orig. -Telegr. des „Laib. Tagblatt.") W i e n, $ 1. November. Die Morqen-blätter m.lden übereinstimmend von ernten Unterhandlungen mit dem Fürsten Adolf Auersperg, derzeit Landespräsident von Salzburg, wegen zisleithanischer Kabi-netsbildnng. Bevor jedoch AnerSperg sein RegierungSprogramm dem Kaiser unterbreiten will, pflegt derselbe Berathungen mit seinen parlamentarischen Gesinnnngs-genoffen. Wiener Börse vom 20. November Btttuiafonde. tttic.Stcnte, öst.Pap. dtv. bto. öst.inSilb. ie ec C von 1854 . . . e von 1860, ganze t DOS 1860, öünft. Liämiensch. ». 1864 . Orunäentl.-Obl. eteieniuirt tnlSpSt. Ääraten, «mm a. fliiftcttlanb S „ Ungarn . . ju6 „ jtrcat. u. ©loe.6 , Slebenbürg. „ 6 „ Aotien. eicttraalban! . . . Union * Bank . . . Kreditanstalt . . . »t, b. eecomVtt.iBil. Lnglo-öfterr. Bank . Cefl. Bodencred.-A. . Oest. Hypolh.-Baiil . eteier. T»compt.-Bk. Franko - Austria . . Ä«i(. Ferd.-Nordb. . Eüdbahn-Sesellsch. . »ais.Llisabetb-Bahn. »arl-Llldwig-Bahn Elebenb. Eisenbahn. SlaatSbahn. . . . Saif. Franz-JosefSb.. 8tto äßatej ji 58.05 5Z.I5 Oest. Hhp»th..Bauk. 67 65 67 75 . ilA- »2.50 a!).80 100 - 115.--! 115.60 l-g.- .l.g 75 SO 50 98.- 85.55’ 86 -79.75 80.50 88 — : 6.50 76.6(1 81>>.— !f20 — 1S64.95lS64.,:5 !30S.60la08.70 966.-:960.~ U68.20 »t8 4') 261.— 263. I SO.— 82. 250.—[155 hy8.80l)23 £0 2130 2135 204 30 204.40 148.- 249.60 !S59.60!‘-5>.75 Friorltäts-Obllg. I © übb.«® tf. zu 600 gt. bto. 180118 6 pEt. ’Jiotbb. (100 fl. GUI.) @ic6.=«.<200 R.ö.iB.)1 Gtaatsbahn Pr. Stück Gtaatsb. Pr. St. 1867 Rud°!f§b.(300fl.ö.W.) Fran,-Jos.(200fl.S.) Loee. Stebit 100 fl. ö. SP. . Don.-Dampssch.-Bcs. SU 100 st. üSl. . . Triester 100 st. CM. . bto. 60 fl. ö.SS). . C'fcnct . 40 st. ö.SB. Salm . „ 40 „ Patfsh . „ 40 „ Clarv . » 40 „ St. GenoiS „ 40 „ Windifchgrü«! 20 „ Waldftein . 20 „ «eglevich . 10 „ RudolssM. 10«.SB. »itb jSBari 95.- 95 50 | 110 75 Ul.— 230.5 J 231.60 1( 5 75 106.— 9j.— d0 2^ 135.50:136 EO 133.50 134.-90.80 91 20 100. 1C0.2I) Laibach, 21. November. Erster Schiwefall in derlLbene, trübe windstill. Wärme!: Morgens 6 Uhr -f 0.3“, »tudbm. 2 Utir 4- 0.1" C. (1870 -|- 15.5", 1869 -f- 0.7°). 43« vom et er 735.69 Millimeter, im fallen. Das gestrige Tagesmittel der Wärnie + 0.4“, um 2.6" unter dem Normale. Berstorbenc. Den 19. November. Maria Bizjak, Kaischlerin, alt 51 Jahre, im Zivilspital an Erschöpfung der Kräfte. Gedenktafel über die am 2 4. N o v e in b e r 18 71 stattfindenden Lizitationen. 3. Feilb., Presel'fche Real., Palovic, BG. Stein. — 2. Feilb., Maiiisiffche Real., Oberloibach, B(8. Oberlai^ bach. — 3. Feilb., Najer'fche Real., Wrusuic, BG. Rudolfs-werlh. — 3. Feilb., «Simcic’fche Real., Bresje, BG. Se-nosetsch. — 3. Feilb. Jvec'sche Real., Svdinsdorf, BG. Tscheruembl. - 3. Feilb., Linkische Real, vieffellhal, BG. Tschernembl. — 1. Feilb., Kralj'sche Real., Cegorica, BG. Krainbnrg. Theater. Seutf : Zum Beuefice des Opereltensängers ».Regisseurs Herrn Gustav S o c S: Die Leide» eines (SOoriften. Soloszette mit Gesang, vorgetragen voll Hrn. Schlesinger ; dann Mnsche» tum Bucheuan, Lustspiel in 1 Akt von W. Friedrich, und zum S»lus! Unsere Feuerwehr, komische Operette von Bet)-ringer, Musik von Karl Plei-niiiger. Job. Bnrilari & Sohn empfehlen sich im stimmen und Nepanren aller Art -Kramen’. Wohnhaft hinter der Maner Nr. 251, 1. Stock. (541—3) 177.5 s:8.50 210.75 176.— 186 — 178. 3D9.50 211.25 176.2b 186 25 £8.90 88 60 104.10 86.50 185.76 186.*5 97.— 97 50 120.50 121.60 i 59.—i 60.-32.— 33 -4’i.ftO- 13 61) i 28.- 28.- ! t6. - | 38.-31.60 32.-24.5 1 25.— I 22.—j £3.-| 14.- 16.-U 50 15.— Illfflirdkrlttlg. Das gestrige „Tagblatt" vom 20. d. M., Nr. 266, brachte „zur Geschichte bei Leimsieder" die Aufklärung, daß darunter ein Eiseubaliukousvrtium zu verstehen ist. Nachdem in Ärain mehrere Elsenbahnkonsortien bestehen und bei der Allgemeinheit jenes Artikels die darin enthaltenen An würfe aus jedes derselben bezogen werden können, so fordere ich, als Obmann von zwei Eisenbahnkousortien, den Herrn Einsender der gedachten Notiz auf, das Konsortium, auf welches sich dieselbe^bczicht, zu benenne» und ohne Rückhalt den angeblichen Sachoerbalt bekannt zu gebe», damit das un-elircnhaste Vorirehe» ver Tchnldincn vom Publikum uud dem Strafgerichte benrtheilt werden könne. (555) V . C. Stipaii. 89.10 89.-104.75 86 75 Wechsel (3 Mon.) i Ar'.god. I00fl.s11dd.ro. Franks. 100 fl. ^ ^ London 10 Ps. Sterl. Paris 100 Francs . Mtinseik. Kais. Münz-Ducateu. 20-FrancSftück. . . BereinSrhaler . Silber . . 9ft.60!, 98 ^0 9 <80 1'8 9U 11Ö.J16 117.— 45 2d 45.30 5 53 j 5 60 9.32 | ».334 1.74» 1 75 . 116 75|l.7.— Telegrafischer Wechselkurs vom 21. November. Sperz. Rente österr. Papier 58.30. — Sperz. Rente vsterr. Silber 67.80. — 1860er Staatsanlehen 99 90. — Bankaktien 820. — Kreditaktien 310.—. — London 117.—. — Silber 116 90. — K. k. Münz-Dnkaten 5 58. — Na-poleonsd'or 9.31'/,. _____________________ IleiTll.f.^. pralct.Zahnarzt in Wien, Stadt, Bognergasse Nr. 2. Mit Vergnügen bestätige ich Herrn .1. G. Popp, k. k. Hof-Zahnarzt in Wien, dass ich durch den Gebrauch seines Aiinllivriii-iMuiKlwiissor.'s von t‘in<‘iii vicrjiili-rigen .Mund fl bei (.HUorlmi) vol I koiiiiuen gclivilt wurde. (8—3) München, am 21. Mai 1870. J. OliiiiKvr, Privatier. Zu haben in Laibach bei Petriöiä & Vil'kcr, A. Krispcr, Josef Knringer, .loiinnn Krnse-howitz, Ed. Mahr, F. M. Schmitt und E. Itirscliilz, Apotheker; Krainburg Lei F. lvrisper und Seb. Stimuliig, Apotheker; Bleiburg bei Ilerbst, Apotheker; Warasdin bei Haller, Apotheker; R u dolfsiv c r t h bei I>. Kizzoli, Apotheker, und Josef Hcrglliailli; Gurk fehl bei Friede. Itiiniehes, Apotheker; Stein bei Ja Im, Apotheker; W i p -pach bei Antön Deperis, Apotheker; Görz bei Von-^oni, Apotheker, und «I. Keller; Warten borg bei F. tiadler; Adelsberg bei ,1. Kupl'erstiiniidt, Apotheker; ßischo flaek bei C. Fabinni. Apotheker; Gott-schee bei .1. Itraiine, Apotheker; Idria in der k. k. Werksapof licke; L i 11 a i bei K. Mfllilwenzel, Apotheker ; I! a d in a n n s d o r f in der Apotheke von Sllllocliers Witwe. Pelz-Paletots A. J. Fischer Ui o CO cd OQ Pi o 7T CD Uä\\» in I>ailiac1i. Regenmäntel Ilcrrcii-Hciiidcn, in = Ä N- FS 2 5 m* 5 = s I e OB » 3 bei (549—3) . f. >#. Ffoclter. Einladung »um Ankäufe»-»«uti™«™ Innslnuliier Tmüer-Kilc, * welche, wie nachstehend erläutert, besser wie Gaargeld. und deren rrste und nächste Ziehunq schon am 3. Iäuncr 1872 erfotat. Die ßefertmte Wechselstube erlaubt sich hiermit itzreu geschätzteu L. Privattllndeu und Geschäftsfreunden anzuzeigen, daß sie die von der Landeöhauptstal Innsbruck gemachte Anleche tut Betrage von l Million Gulden osterr. Wahr, übernommen, und ersncht deshalb, diesbezügliche allfällige geneigte Anfträge oder Anfragen nur a die gefertigte : LandeShauPlstadt , v « •* —• i-T- t—. .........—i-o- ö-.—o- —i—»v v.». Anfragen mir alt cchselstubc gelangen zu lasten. Kurze Darstellung einiger bet Bortheile, welche tiefe Anleihe darbietxt: 1. Diese Anleihe beträgt in Summe blos 1 Million ©litten mit Wirt mit 2,585.910 fl. ö. W. binnen 40 Jahren rückgerablt. 2. Ist dieselbe in Theilschuldverschreibungen (Lose) gelhcilt, wovon jetcs mit minteften« 30 fl. ö. W. verlost werden mit! und 3. Haben dieselben 4 Ziehungen Im Jahro mit Haupttreffern von 30.000, 12.000, I» 000, 10,000 fl. etc. ö. W., weiter» 4. Sieten dieselben, abgesehen davon, daß die Landeshauptstadt 3nii8(>nnt die ZahliuigSpflicht übernommen, welche gewih jede Garantie bietet, noch dadurch, datz die. Landeshauptstadt mit ihrem jämmtlichen beweglichen und unbeweglichen Derinögen im gerichtlich erhobenen Werlhe'van mehr wie 800.000 fl. und mit allen ihr gebührenden Steuerzuschliigen tind Gesälleu hastet, jede auch nur immerhin möglich wiinlchenswert^ oder deutbare Sicherheit mit sind sohin in dieser Beziehung jedem anderen Lose gleichznstellen. Um nun ihren P. T. Kunden den Beweis zu liefern, welche Ansicht Me gefertigte Wechselstube selbst Uber den Werth und die Sicherheit tiefes Papiere« selbst als Anlage-Capital hat, so hat sich tieselbe entschlossen, einen Theit tiefer Lose zu teil! Zwecke zn reserviren, daß sie erklärt und sich verpflichtet, alle hievon bei ihr von heute bis 1. Jänner 1872 in einzelnen Stucken a fl. 30 o. W. gekauften derartigen Lose (Wenn der Vorrath so lang- reicht), innerhalb eines Jahres, d. i. bis incl. l. Oonncr 1873, mit dem Dollen Ankaufspreise, d. i. ebenfalls ü 30 fl. in Zahlung zu nehmen, wodurch sonach jeter Käufer eines derartigen Loses erstlich gar kein Rinico, nachdem er unterhalb eines Jahres selbes Los jeden Moment zum vollen AnkanfSPreife iit Zahlung geben kann, weiters somit umsonst m 4 Ziehungen auf Haupttreffer von 30.000, 12.000, 10.000, 10.000 fl. >c. spielt. Derart Lose ohne dieser Bcrpstichtnng des JiiliflaiifcS »eikauft die gefertigte Wechselstube stets genau »ach dem Tageskurse it. dermalen mit 20 fl. ö. W. Pr. Stück. Dtefe Lose sind auch nt den meisten Wechselstuben sowohl in Wien als auch in den Provinzen nach dem TageSeouise iit haben. gewordenen Betrag zurückzukaufeii. Die gefertigte Wechselstube, nachdem sie, um ihre geehrten P. T. Knuten aus tiefe außergewöhnlichen, auketord-nt--V >chen Bortheile, welche mit tein Ankäufe tiefer Lose verbunden, aufmerlsam zu machen und zum baldigen Ankäufe (tun an tiefen Begünstigungen Theit . ,, !, r n-r T,m, t■Jlc^m£5' t?“ Ritckkause bestimmte Anzahl Lose bald vergriffen fein dürfte) einzitladeit sich erlaubt, glaubt anuchmeu zu können, daß wohl kaum irgend Jemand (Welcher überhaupt an solchen Losen Theil nimmt) sem dürfte, ter sich nicht veranlaßt sehe» würde, eines Oder auch mehrere dieser Lose anznkaufen, da hiermit gar kein Risico verbunden, man mnionft in vier Ziehungen spielt und diese Lose, wie oberwähnt, binnen einem Jahre »um vollen Ankaufspreise iit Zahlung genommen Werde». Bei geneigten auswärtigen Aufträgen beliebe man deshalb gütigst den entfallenden Betrag nebst 30 Kreuzern für vier Ziehungslisten des Jahres 1872, welche sodann franco ziigcfcndct würden, wenn hierauf reflecttrt werde» sollte, franco an die gefertigte Wechselstube gelangen zu lassen. <53e-3) Wechselstube der k. k. priv. Wiener Handelsbank vormals Joh. C. Sothen in Wien, Graben Nr. 13. Derlei Lose sind bei Joli. Qi v. Wutsclier in Laibach zu haben. Druck »en Jgn. v. Kleinmayr * grd. vamberq in Laibach. Verleger und für die Redattion verantwortlich: Otto mar Bamberg.